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Der Geschichtenerzähler - Madara

Wenn Kakashi babysittet...
von

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Der Erzähler

Wie ist er nun da wieder rein gerutscht?!

Genervt und demotiviert sitzt Kakashi auf seiner Couch, die Beine übereinander geschlagen, der rechte Arm der Länge nach auf der Lehne, den linken locker angewinkelt auf dem Seitenpolster. Der Blick stur geradeaus gerichtet, auf seine beiden "Gäste".

Warum muss er gleich nochmal den Babysitter spielen? Tenzou wäre dafür viel besser geeignet, aber der war plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Tja, und Sakura ihren Abend - lang, sehr lang, geplanten Abend zu ruinieren - wäre schrecklich herzlos gewesen. Ja gut, er hätte es sich auch nicht getraut. Sakura ist inzwischen zwar ruhiger, aber ihre Temperaments-Ausbrüche wollte man wirklich nicht erleben; erst recht nicht, wenn man das Opfer war.

Boruto und Sarada sehen Kakashi erwartungsvoll an. Kakashi sieht ausdruckslos zurück.

Wie beschäftigt man eigentlich zwei 5-jährige?
 

"Onkel Kakashi?"

"Ja, Boruto?"

"Kannst du uns eine Geschichte erzählen?"

"Eine Geschichte?"

"Ja!" "Hm."

"Und was für eine?"

"Was Lustiges." "Etwas über Konohagakure."

Verdutzt sehen Kakashi und Boruto Sarada an.

"Was möchtest du denn über Konohagakure wissen?"

"Hm. Etwas über Madara."

"Und was genau?"

"Was ist passiert nachdem er das Dorf verlassen hat?"

"Eine gute Frage, Sarada. Eigentlich bin ich hier im Dorf nicht der große Geschichtenerzähler, aber..."

Aufbruch

Madara wandert durch Konohagakure. Das Dorf ist noch recht frisch, die Häuser riechen noch nach Holz und Farbe. Hier und da stehen noch unfertige Gebäude. Männer arbeiten, Kinder spielen und die Frauen schwatzen und kochen unter freiem Himmel. Der Fortschritt ist überall zu erkennen. Das Dorf wächst und wächst. Immer mehr Menschen strömen hier her. Erwartungsvoll blicken alle in die Zukunft. Alle? Madara schnauft - ihm ist nicht wirklich danach.

Gemächlich schlendert er scheinbar ziellos durch die Straßen. Sein Weg führt ihn aus dem Dorf, hinaus in die dichten Wälder. Heute ist ein besonderer Tag für ihn. Er muss Jemanden einen Besuch abstatten.

Bedacht schreitet er zwischen den Bäumen hindurch. Es ist kühl und der sanfte Geruch von Moos liegt in der Luft. Licht und Schatten umspielen ihn, der Wind streicht sacht durch die Blätter und lässt sie leise rascheln.

Madara ist in sich gekehrt. In Gedanken versunken läuft er einen Weg, denn er schon oft gegangen ist. Viel zu oft. Er würde sich wünschen, dass er diesem Pfad nicht gehen müsste, doch das Schicksal hat es nicht gut mit ihm gemeint.

Inzwischen ist er weit vom Dorf entfernt. Vor ihm, zwischen Bäumen, Steinen und Moos, ist es. Im Lichtspiel des Waldes steht ein einzelner Stein. Er wurde hier platziert, das sieht man sofort. Still ist es an diesem Ort, ausgesprochen still. Behutsam geht Madara die letzten Schritte. Er streckt seine Hand aus und lässt seine Fingerspitzen über den Stein streichen. Er fühlt sich kühl an und glatt. Madara zieht die Hand wieder zurück und atmet tief durch, der Geruch des Waldes füllt seine Lungen.

"Izuna.", wispert der Schwarzhaarige leise. Er vermisst seinen Bruder. Der Tod hat sein geschundenes Herz in zwei gerissen. Die Wochen nach der, letzten Endes, tödlichen Verletzung waren die Hölle. Madara erinnert sich genau daran, an jeden Tag und jede Stunde. Die Hoffnung, dass Izuna es schafft, ließ ihn weitermachen, Verbände wechseln und ihm Nahrung einflößen. Hoffnung ist eine trügerische Bestie, sie steht mit der Verzweiflung im Bunde. Diese sucht einen dann heim, wenn es still wird. Sie springt einen an wie ein wildes Tier. Fauchend schlägt es seine Krallen tief ins Fleisch - reißt Zuversicht und Herz in Stücke.

Betrübt senkt Madara den Blick. Er ist allein seit Izunas Tod. Viele im Clan werfen ihm frevelhafte Dinge vor. Gerüchte und Schauergeschichten werden hinter seinem Rücken zum Besten gegeben. Vielleicht war das sein Schicksal, von Anfang an und es gab nie einen anderen Weg für ihn.

Das Clanoberhaupt wendet sich um und verlässt diesen Ort der Stille und Erinnerung. Sein Weg wird ihn weiterführen, noch tiefer in den Wald, zu einem anderen Ort. Schritt um Schritt begibt er sich weiter in das Dickicht. Kleine Äste greifen nach ihm, versuchen ihn festzuhalten und scheitern kläglich. Das Spiel des Lichtes wird weniger, das Blätterdach dichter. Die Luft wird dicker und schwerer, sie hat sich voll gesaugt mit Feuchtigkeit.

Die letzte Helligkeit schwindet, verwandelt sich in rotes Zwielicht.

Madara befindet sich im Herzen des Waldes. Er setzt sich auf den bemoosten Boden. Langsam und bedacht legt er alles Unnötige ab. Shuriken, Kunai und den Großteil seiner Rüstung. Befreit und erleichtert setzt er sich auf seine Fersen, die Hände ruhen auf den Oberschenkeln. Madara schließt die Augen und beginnt zu meditieren.
 

"Laaangweilig" Boruto rollt sich über den Boden, warum auch immer.

"Scht", fährt ihn Sarada an und wirft mit einem Kissen. "Ich möchte das hören!"

"Seid ihr fertig?", hakt Kakashi nach.

Sarada nickt eifrig.

Boruto verdreht die Augen und rollt wieder zurück zu seiner Ausgangsposition.

Der Grauhaarige mustert den Jungen und schüttelt den Kopf; ganz der Vater, der junge Mann. "Gut. Wo war ich?"
 

Die Sonne beendet ihren Tag. Mond und Sterne übernehmen die Nachtwache, funkeln und glitzern am schwarzen Firmament. Tief in seiner spirituellen Welt versunken, würde es Madara nicht sehen, selbst wenn der Blick in den Nachthimmel nicht von Blättern verdeckt wäre.

Schon seit einiger Zeit hat Madara Besuch. Still und abwartend hat sich der Gast auf einem alten Baumstamm niedergelassen. Er kennt das Clanoberhaupt zu gut. Störungen während dessen Meditation haben meist blaue Flecken und eine blutige Nase für den Störenfried zur Folge. Also begnügt er sich damit hier zu warten.

"Was willst du?", knurrt der Uchiha angesäuert.

"Nach dir sehen", antwortet der Gast wahrheitsgemäß.

Madara schnauft und lacht schließlich verächtlich. Er öffnet die Augen und dreht den Kopf.

Hashirama sitzt im Schneidersitz auf dem Stamm und grinst breit.

"Nur das?", hakt der Schwarzhaarige herausfordernd nach.

Der Senju erhebt sich und geht zu Madara. Angekommen setzt er sich neben ihm auf den Waldboden. Verlegen kratzt er sich am Kopf. "Ertappt", gibt er schließlich zu. "Ich habe Tobirama gesehen, da dachte ich, ich sehe lieber auch nach dir."

Der Uchiha knurrt wieder. "Als ob dieser Bastard eine Chance gegen mich hätte." Die schwarzen Augen fixieren Hashirama und funkeln.

"Darum geht es mir nicht und das weißt du", erwiderte der Senju sanftmütig und legt Madara eine Hand auf die Schulter. "Wir wissen welcher Tag heute ist", flüstert Hashirama. Außer einem Brummen kommt keine Reaktion. "Wir haben alle viel verloren", erklärt der Braunhaarige weiter, "Aber wir dürfen uns davon nicht die Zukunft zerstören lassen."

"Welche Zukunft?", fragt Madara wütend. "Ich habe keine Zukunft. Selbst meine eigenen Leute wenden sich von mir ab." Energisch schüttelt er Hashiramas Hand ab und steht auf.

Mit einem sanften, mitfühlenden Blick betrachtet der Senju den gebrochenen Mann. Sein Schmerz sitzt tief, dass weiß er. Sollte er ihm sagen, dass Tobirama sich bewusst nicht großartig gewehrt hat? Das, sein Bruder die Prügelei mutwillig ausgelöst hat, um dem letzten der beiden Uchiha-Brüder eine Chance auf Linderung zu geben? Das, wie groß Misstrauen und Abneigung gegen Madara sind, sein kleiner Bruder Verständnis für den Uchia und seinen Schmerz hat und dafür, dass er nie Genugtuung für den Mord an Izuna erfahren wird. Besser nicht, Tobirama würde ihn dafür schrecklich strafen.

Hashirama erhebt sich und legt seine Hand wieder auf die Schulter von Madara. "Wir sollten gehen", spricht der Senju ruhig.

Ohne Antwort oder eine Reaktion setzt sich der Schwarzhaarige in Bewegung. Schweigend verlassen die beiden Clanoberhäupter das Herz des Waldes.
 

Grob packt er das braune Haar, drückt den dazugehörigen Kopf fest nach unten.

Schweiß bedeckt die beiden Körper, angestrengtes Keuchen ist zu hören.

Erregt knurrt Madara, seine schwarze Mähne scheint noch wilder wie sonst.

Die Zusammenkunft ist grob und wild - von Instinkt und Trieb geprägt, wie jedes Mal.

Es gibt nicht viel, was den Uchiha auf andere Gedanken bringt, doch das hier sorgt für einen freien Kopf. Manchmal hat er sich schon gefragt warum Hashirama das Ganze mitmacht. Eigentlich ist es ihm aber egal. Es hilft und die Beweggründe des Senju, es zu tun, sind ihm herzlich egal.

Hashirama vergräbt seine Finger in Madaras Unterarm - verzweifelt und fordernd zugleich.

Ein finsteres Grinsen zeichnet sich auf dem Gesicht des Uchihas ab. Er beugt sich hinunter, drückt den Senju mit seinem gesamten Gewicht nach unten. "Sag es", flüstert er dunkel in das Ohr des Braunhaarigen.

Dieser keucht und windet sich. Er hat keine Chance mehr, dass weiß er und Madara weiß es auch.

Das ist der Reiz an der Sache, zumindest für den Schwarzhaarigen. "Sag es", fordert der Uchiha erneut.

"Bring es zu ende", keucht der Senju atemlos.

"Mit dem größten Vergnügen", säuselt der Schwarzhaarige und richtet sich auf.

Der Braunhaarige keucht und krümmt den Rücken. Der Schmerz ist stechend und schrill. Doch es dauert nicht lang, dann ist er fast verschwunden. Hashirama stöhnt und hält dagegen.

Madara spürt das Zucken und Beben unter sich. Wohlig schaudernd verharrt er und kostet seinen Sieg voll aus.
 

Still liegen sie nebeneinander. Die Hitze ist verflogen und Gedanken kehren langsam zurück.

"Ich werde ihm nie vergeben", erklärt Madara in das Dunkel des Zimmers.

"Es wird dich zerstören", flüstert der Senju ruhig und frei von Vorwürfen.

"Und das hier, wird dich zerstören", erwidert der Schwarzhaarige trotzig.

Getrennt und doch beisammen liegen die beiden Männer auf dem Boden. In Gedanken versunken rückt die Zeit weiter. Die Sonne ist bereits aufgegangen und scheint in den Raum. Das Zwitschern der Vögel füllt die Stille zwischen den Männern.

Zeit heilt nicht. Madara spürt genau die alten Wunden. Sie heilen nicht, sie fressen sich immer tiefer ins Fleisch. Konohagakure beinhaltet keine Zukunft für ihn. Die Menschen hier verachten und fürchten ihn. Auch Hashiramas gesäuselte Worte werden nie die Meinung der Menschen ändern.

Warm legen sich die Finger des Senju auf den Oberarm des Schwarzhaarigen. Einen kleinen Moment lässt Madara ihn gewähren. "Verschwinde.", zischt der Uchiha drohend. Er will allein sein.

"Madara, ich …", beginnt Hashirama zögerlich.

Der Schwarzhaarige setzt sich auf, wimmelt die die Hand ab und bohrt seinen starren Blick in den Anderen. "Verschwinde!", wiederholt er sich, drohend und unmissverständlich.

Ihre Zusammenkünfte sind nicht mehr wie ein Zeitvertreib für den Schwarzhaarigen. Es ist ihm egal, wer da unter ihm keucht. Die Genugtuung bei Hashirama ist am größten, weil er einfach einen gewissen Stellenwert innehat. Dennoch hat es nichts mit Gefühlen in welcher Form auch immer zu tun. Ein wilder, hemmungsloser Zeitvertreib ist für ihn einfach der beste Weg, sich der angestauten Emotionen zu entledigen. Natürlich hilft es nur für einen Moment, aber selbst ein Moment ohne Trauer, Wut und Frust ist ein Guter.

Der Senju seufzt, kommt den Wunsch aber nach. Er erhebt sich und verlässt das Haus. Madara duldet ihn nicht neben sich, vor allem nicht nach ihrer Zusammenkunft. Ja, es wird ihn zerstören, der Uchia hat vollkommen recht. Er fühlt mehr bei dem Schwarzhaarigen, aber dieser wird es nicht erwidern. Er weiß es und dennoch gibt er sich ihm immer wieder hin. Wahrscheinlich auch aus Schuldgefühlen. Er wünscht sich nichts mehr, als dass der Andere ihm vergibt, was auch immer es zu vergeben gibt. Geknickt entfernt sich der Senju.

Keine Zukunft - hier gibt es keine Zukunft für Madara. Er wird gehen, so viel steht für ihn fest. Seine Wunden werden hier keinen Frieden finden, sich nur tiefer und tiefer in seine Seelen bohren. Er und Hashirama wollten das Dorf nicht nur des Friedenswillens, sondern auch um eine Zukunft für sie alle zu schaffen. Wieso gibt es für ihn keine Zukunft? Keinen Frieden? Womöglich ist es sein Schicksal. Die Enttäuschung darüber wandelt sich kontinuierlich in Wut um. Er wird gehen, heute noch.
 

Die Sonne geht unter, der Himmel färbt sich rot.

Madara ist bereits aus dem Dorf heraus. Ohne Eile bewegt er sich fort. Plötzlich bleibt er stehen und hebt den Kopf. Hashirama steht in der Mitte des Weges und sieht in an. Die sanften, gutmütigen Augen sind verzweifelt.

Der Uchiha ist nicht dumm, er weiß natürlich, warum der Senju sich immer wieder von ihm hat benutzen lassen, nachts in seinem Haus. In dieser Hinsicht, waren sie sich schier unglaublich ähnlich, Hoffnung treibt sie an und zerstört sie gleichermaßen.

Madara hatte Hoffnung, Hoffnung auf Zukunft und Frieden – beides ist zerstört.

Hashirama hatte Hoffnung, Hoffnung auf Liebe und Vertrauen – beides wird gerade zerstört.

Der Uchiha schreitet an dem Braunhaarigen vorbei, keines Blickes würdigt er ihn.

"Madara", flüstert der Senju betrübt. Er wird ihn nicht aufhalten können, dass weiß er. Still trennen sich ihre Wege, führen nun in verschiedene Richtungen. Hashirama ist sich unsicher, ob er sich wünscht, dass sie sich wiedersehen eines Tages. Er konnte Madara nicht helfen, er konnte ihm nicht geben was er braucht. Allerdings hofft der Senju, das der Schwarzhaarige nie Jemanden findet der das vermag. Es würde schlecht für den Uchiha ausgehen, das ahnt er bereits.

"Dem Schicksal kann man nicht entgehen, Hashirama", brummt Madara amüsiert, als hätte er die Gedanken des anderen gelesen. Er wird finden, was ihm hilft. Er wird etwas finden, das die alten Wunden endlich dazu bringt, Ruhe zugeben. "Wir werden uns wiedersehen, Hokage-sama!", ruft Madara noch zum Abschied.

"Hoffentlich nicht", flüstert der Senju.
 

"Onkel Kakashi?", fragt Boruto, mit einem langgezogenen I.

Der Grauhaarige seufzt. "Ja?"

Der Junge neigt den Kopf und blinzelt. "Was haben die Männer gemacht?"

Irritiert zieht Kakashi die Augenbraue hoch. "Habe ich doch erzählt."

"Boruto meint nach dem Wald, als sie bei Madara zu Hause waren", mischt sich Sarada ein und schaut erwartungsvoll.

Kakashi stockt der Atem. Wie konnte er das nur erzählen?! Ist er von allen guten Geistern verlasse?! Naruto und Sakura, vor allem Sakura, werden ihn töten und das wahrscheinlich sogar mehrfach. Fahrig wischt sich der Grauhaarige durch das Gesicht.

"Er sieht komisch aus", flüstert Boruto Sarada zu.

"Hm", brummt das Mädchen zustimmend.

Synchron legen die Kinder den Kopf schief.

"Trainiert!", platzt es aus Kakashi heraus. "Die beiden haben trainiert."

Irritiert und erschrocken sehen Sarada und Boruto ihren Babysitter an. Ihre Blicke verraten, dass sie kein Wort glauben.

"So nun kümmern wir uns um das Abendessen." Enthusiastisch springt der Grauhaarige auf und flüchtet in die Küche, zurück bleiben zwei verwirrte Kinder.

Suche

Gemeinsam sitzt das ungleiche Team am Tisch.

"Du kannst aber toll kochen, Onkel Kakashi", bemerkt Boruto erstaunt.

Ausdruckslos sieht der Grauhaarige den Jungen an. Er ist sich unsicher ob er sich geschmeichelt fühlen soll, oder beleidigt. "Danke", nuschelt er schließlich bemüht neutral.

"Wie geht's weiter?", mischt sich Sarada nun ein.

Fragend sieht Kakashi sie an. "Wir essen."

"Ich meinte die Geschichte", erklärt sie genervt.

Der Grauhaarige schmunzelt; ganz die Tochter ihrer Mutter. "Ja, also. Madara hat Konohagakure verlassen. Seit mehreren Monaten reist er nun schon durch das Feuerreich, inzwischen ist er im Grenzgebiet angekommen ..."
 

Leise zirpen die Zikaden. Die Nacht ist kühl, der Herbst beginnt Einzug zu halten. Zwischen den Bäumen brennt ein Feuer. Der gelbe Schein lässt ein schauerliches Spiel aus Schatten entstehen. Sie wirken beinahe lebendig, so wie sie sich zwischen Stämmen und Sträuchern hindurch schlängeln. Kleine Funken huschen in Dunkelheit, leuchten wie Glühwürmchen und erlöschen stumm. Gelegentlich stört das Knacken des brennenden Holzes den Gesang der nachtaktiven Gesellen.

Am Feuer sitzt ein Mann. Sein langer dünner Bart ist grau, der Reishut auf seinem Haupt ist groß und verbirgt sein Gesicht. Die Beine sind unter einem weiten Umhang verborgen. Vor dem Mann liegt ein Wanderstab, neben ihm ein kleines Stoffbündel. Fast reglos sitzt er da und beobachtet die Flammen wie sie fröhlich tanzen.

Im Schoß des Mannes ruht ein Tier, sein weißes Fell hebt sich stark vom braun des Umhangs ab. Das Gesicht des Tieres ist dem Rumpf seines Herren zugewandt, daher ist es unmöglich zu sagen, um welches es sich handelt. Größe und Gestalt lassen eine Katze vermuten, aber auch ein kleiner Hund wäre möglich.

Gedankenverloren streicht der Mann durch den seidig glänzenden Pelz. Die von Jahren gegerbten Finger, fahren behutsam und liebevoll durch das kurze dichte Fell. In völliger Eintracht warten Tier und Mann auf einen Gast.

Abrupt beenden die Zikaden ihren Gesang, ein Raubtier nähert sich. Still und geschmeidig bewegt es sich durch die Nacht. Der Schein des Feuers lockt es an. Langsam tritt es zwischen den Bäumen hervor. Das Leuchten der Flammen erhellt gespenstisch das Antlitz des Fremden.

Der Mann am Feuer reagiert als Erster. Er hebt leicht den Kopf, lässt aber sein Gesicht verborgen. Mit der freien Hand deutet der Greis dem Raubtier sich zu setzen. Das Tier in seinem Schoß rührt sich nicht, nicht ein Muskel hat sich bewegt. Diese Tatsache weckt das Misstrauen, des Fremden.

"Ihr sucht etwas?", fragt der gesichtslose Mann.

Verwundert betrachtet ihn das Raubtier. Es brummt als Antwort und verengt misstrauisch die Augen, dennoch kommt es der stummen Einladung nach und setzt sich an das Feuer.

Immer noch schweigen die Zikaden, nur das knistern des Feuers ist zu vernehmen.

"Ich suche nicht", erklärt das Raubtier schließlich.

"Ihr wirkt aber wie ein Suchender", stellt der Mann fest. Seine Finger gleiten durch das Nackenhaar des Tieres, dieses hat sich noch immer nicht bewegt.

"Ich ...", beginnt der Fremde selbstbewusst, bricht aber ab.

Suche ich? Die Frage beschäftigt Madara seit er Konohagakure vor Monaten verlassen hat. Er hat keine Antwort auf die Frage. Woche um Woche ist er den Straßen des Feuerreichs gefolgt. Er fühlt sich wie ein Suchender, allerdings hat er keine Vorstellung davon, was er hofft zu finden.

"Man muss nicht wissen wonach, um zu Suchen", spricht der alte Mann.

"So?" Unschlüssig was er vom dem Mann halten soll neigt der Uchia den Kopf. Seit Tagen hat er nicht richtig geschlafen, geschweige denn gegessen. Vielleicht spielen ihm seine Sinne einen Streich. Vielleicht sitzt er geradem seinem eigenen Scherz auf.

"Man findet nur nicht, unter den Umständen", philosophiert der Greis.

Madara knurrt ungeduldig. Wenn dieser Kerl ihm etwas sagen will, soll er es tun, ohne dieses Geschwafel. Der Uchia ist fürchterlich müde und erschöpft, er hat keine Nerven für Rätsel.

"In diesen Wäldern lebt eine Kreatur. Sie ist alt und mächtig. Sie hat viel gesehen und ist sehr weise. Vielleicht kann Sie euch helfen, Eure Fragen zu beantworten", erklärt der Mann. Kurz hebt er den Kopf ein Stück weiter. Ein faltiger Mund mit zerknitterten schmalen Lippen kommt zum Vorschein. "Aber", fügt er an, "diese Kreatur ist heimtückisch und böswillig."

Madara schüttelt den Kopf. Fahrig fährt er sich mit der Hand durch die schwarze Mähne. Eine Sinnestäuschung, etwas Anderes konnte es nicht sein, bei dem merkwürdigen Gewäsch. Völlig ausgelaugt und übermüdet legt sich das Raubtier nieder. Schlaf, es braucht dringend Schlaf. "Morgen vielleicht …", murmelt es noch dem Mann zu, dann holt ihn die Erschöpfung ein.

Plötzlich kommt Leben in das weiße Tier. Neugierig hebt es den Kopf und streckt ihn in Richtung des Raubtiers. Die kleine schwarze Nase zittert, nimmt den Geruch des Fremden auf. Wenige Momente später springt es elegant vom Schoß des Mannes und schleicht zu dem Schlafenden. Die langen Ohren zucken, achten auf jedes Geräusch. Unsicher steht das zierliche Geschöpf da und betrachtet den Schwarzhaarigen.

Leise ertönt ein Poff und der Mann verschwindet, zurück bleibt nur das Bündel. Das weiße Tier wendet sich um und mustert den braunen Stoffsack. Auffordernd nickt es mit dem Kopf.

Ein weiteres Poff ertönt und das Bündel verschwindet. An dessen Stelle steht nun ein braunes Tier, kaum größer wie das Weiße. Es huscht - nicht ansatzweise elegant - zu dem Anderen.

"Glaubst du, er wird es schaffen, Inari?"

"Ich denke, er hat eine Chance."

"Hoffentlich. Deiner großer Verwandter wird langsam echt zur Plage."

"Tanuki! Wie oft denn noch. Er ist keiner von uns!"

"Entschuldige, Inari."

"Schon gut, mein Freund. Lass uns gehen."

"Und beten, und beten."

Leise huschen Fuchs und Marderhund davon, verschwinden gemeinsam in der Nacht.
 

"Cool", ruft Boruto dazwischen, während ihm eine Nudel am Kinn klebt.

Sarada verdreht die Augen. "Klar, dass du für solche Ammenmärchen zu begeistern bist", zickt sie den Blonden an.

"Wer sagt, dass es nicht so war?", fragt Kakashi amüsiert nach. "Wir reden hier von einem ganz anderen Zeitalter, liebe Sarada."

Das Mädchen stutzt.

"Oder willst du behaupten ich lüge?", hakt der Grauhaarige herausfordernd nach.

Sarara wird rot und sieht verlegen auf ihren Teller. "Nein", flüstert sie verschämt.

"Gut. Wo war ich? Ach ja 'während die Zikaden ihren Gesang beenden …
 

...tragen sanfte Träume das Raubtier fort. Tief und ruhig ist sein Schlaf.

Das Feuer brennt nieder, die Flammen verlöschen allmählich, doch die Glut wärmt noch Stunden den schlafenden Gast.
 

Allmählich bricht sich die Sonne durch das Blätterdach. Ein heller Fleck bildet sich auf dem Waldboden. Gemächlich wandert er im Takt des Tages, erhellt zunächst das erloschene Lagerfeuer, zieht schließlich weiter und erleuchtet das Gesicht von Madara. Die Helligkeit holt den Mann aus dem Reich der Träume.
 

"Onkel Kakashi?", meldet sich Boruto zu Wort.

Genervt seufzt der Grauhaarige. "Ja?", knurrt er zwischen den geschlossenen Zähnen hindurch.

"Muss das sein?", nörgelt der Junge.

Angespannt massiert sich der ehemalige Hokage die Schläfe. Sollte er je bereuen keine Kinder zu haben, muss er sich nur an heute Abend erinnern, so viel stand fest.

"Was genau meinst du?", fragt Kakashi. Die Freundlichkeit in seiner Stimme kam einer schauspielerischen Glanzleistung gleich, auf die jede Geisha neidisch wäre.

"Na das mit diesen komischen Beschreibungen", erklärt der Blonde, wild mit dem Essstäbchen in der Hand gestikulierend. "Mir doch egal, welche Zi ... Zika ... was-auch-immer da im Wald singt, oder wie das Feuer klingt, oder den ganzen anderen Quatsch", empört er sich weiter.

Durch die schwungvolle Bewegung mit der Hand, fliegt die Nudel, die eben noch am Stäbchen hing, gegen die rückwärtige Wand und bleibt, einer Wellenlinie gleich, kleben.

"Das gehört aber zu einer Geschichte dazu", mischt Sarada sich tadelnd ein. Sie funkelt ihren Sitznachbarn finster an.

"Außerdem habe ich euch noch mindestens zwei Stunden am Hals", fügt Kakashi gedanklich an und starrt auf die deplatzierte Korrekturlinie an seiner Wand.

Die Kinder diskutieren.

Der Babysitter wünscht sich in der Zwischenzeit weit weit weg. Ein Icha-Icha Büchlein, ein schattiges Plätzchen - die Welt könnte so schön sein.

Die Diskussion der Kinder wird lauter und hitziger, aber der Babysitter bekommt davon nichts mit.

Völlig in seinen Gedankenversunken starrt er teilnahmslos vor sich hin.

"Kannst du bitte weitererzählen?", reißt Sarada Kakashi aus seinen schönen Gedanken.

Verwirrt schüttelt der Grauhaarige kurz den Kopf und schaut in die kleine Runde.

Das Mädchen sieht ihn auffordernd an und lächelt.

Boruto sitzt mucksmäuschenstill da und wirkt verängstigt.

Der Grauhaarige konnte sich nicht erklären, was passiert ist, vermutete aber, dass es mit der Beule auf dessen Kopf zu tun hat.

"Ähm ja", räuspert sich Kakashi. "Madara erwacht ..."
 

… verwirrt und desorientier sieht sich der Uchiha um. Vor ihm sind die Überreste eines Feuers. Er braucht einige Momente bis ihm die Geschehnisse der Nacht wieder einfallen. Scheinbar war das ganze doch nicht nur ein Hirngespinst, sonst wäre wohl kaum noch das Lagerfeuer zu sehen.

Verschlafen reibt sich Madara das Gesicht, die Erinnerung kommt langsam wieder.

"In diesen Wäldern lebt eine Kreatur. Sie ist alt und mächtig. Sie hat viel gesehen und ist sehr weise. Vielleicht kann Sie euch helfen, Eure Fragen zu beantworten."

Er war in einem kleinen Dorf in der Nähe, bevor er sich in die Wälder geschlagen hat. Da hat ihn der Besitzer des winzigen Gasthofs etwas Ähnliches erzählt. Nur das es keine Kreatur, sondern eine riesige Bestie sein soll. Nun gut, sie hatten einiges an Sake intus, da werden aus kleinen Kätzchen auch schnell mal blutrünstige Monster-Tiger. Doch scheinbar befand sich tatsächlich etwas in diesen Wäldern.

Auch von Reisenden hatte er immer wieder Geschichten gehört. Eine riesige rote Bestie, die ganze Landstriche vernichten können soll, wenn sie zornig wird.

Warum soll aber eine derart mächtige Kreatur, Madara die Frage nach dem Schicksal beantworten?

Oder ihm helfen, endlich den Schmerz zu vergessen?

Mühsam richtet sich der Uchiha auf. Er muss schleunigst aus diesen Wäldern raus, sie scheinen seinen Verstand zu verwirren, wenn er sich schon solch merkwürdigen Gedanken hingab. Entschlossen setzt sich Madara in Bewegung, der unsichtbaren Spur zwischen den Bäumen folgenden.
 

Schon seit zwei Tagen irrt er hier durch die Gegend, ohne sich darüber im Klaren zu sein. Die Geister des Waldes haben ihm, den Mann mit den fremden Gewändern und dem unbekannten Nachnamen, ausgewählt, sie von Elend und Leid zu befreien.

Die rote Bestie stört das Gleichgewicht, nicht nur ihn ihrem Geisterwald. Das Unheil muss gebändigt werden und das Raubtier mit der schwarzen Mähne, scheint die nötigen Fähigkeiten dafür zu besitzen.

Er folgt dem Pfad, den Kitsune ihn vorbereitet, isst die Beeren, die Tanuki für ihn vorgesehen und ruht an der Quelle, die Mujina ausgewählt hat.
 

Madara spürt, dass sich die Stimmung der Umgebung verändert. Augenblicklich ist alles still, wirklich alles. Kein Zirpen, kein Rascheln, kein Zwitschern. Totenstille hüllt ihn ein.

Unschlüssig bleibt der Schwarzhaarige stehen. Wie ist er hierher gekommen? Und warum? Er kann sich nicht erinnern.

Der Uchiha spürt, wie sich die Luft förmlich auflädt. Nicht Elektrisch, wie bei einem Gewitter. Chakra scheint sich in der Luft anzureichern.

Bedrohlich baut sich am Horizont etwas auf, etwas riesiges, rotes und vor allem mächtiges. Dem kampferprobten und starken Mann stellen sich vor Entsetzen die Körperhaare auf.

Ein gewaltiges Grollen reißt ihn aus seinen Gedanken. Der Himmel verfinstert sich am helllichten Tag, Bäume biegen sich unter einer kraftvollen Sturmbö und alles Leben flüchtet.

Ungläubig starrt der Uchiha zum Horizont. Er kann nicht glauben was er da sieht.
 

Vier riesige Augen starren Kakashi an.

Der Grauhaarige zieht irritiert die Augenbraue hoch. "Ja?"

Ein Moment, zwei, drei … Die Kinder lassen stöhnend die Köpfe hängen.

"Wie geht es weiter?", fragt Boruto ungeduldig.

Sarada kneift ihn in die Seite. "Sei nicht so Vorlaut", flüstert sie leise, aber nicht leise genug.

Kakashi grinst amüsiert. Mal sehen ob er das nicht für seinen Vorteil nutzen kann. "Nun ja. Tisch abräumen, abwaschen, Küche aufräumen und dann erzähle ich weiter." Bedächtig erhebt sich der ehemalige Hokage, demonstrativ streckt er sich. "Das wird aber dauern - bis ich das alles allein erledigt habe." Gewollt im Zeitlupentempo sammelt er die Teller ein.

Während er weiterspricht, schleicht er gemächlich Richtung Küche. "Wer weiß? Bis ich mit allen soweit bin, sind vielleicht schon eure Eltern wieder da."

Synchron springen beide Kinder auf und brüllen lautstark, "Wir helfen dir, Onkel Kakashi!" Noch vor dem Wohnungseigentümer stürmen sie euphorisch in die Küche.

Der ehemalige Hokage grinst, sein Plan ist aufgegangen.

Begegnung

Mit gesenkten Köpfen und fürchterlich deprimiert sitzen Sarada und Boruto da. Der eine spielt mit den Fingern, der andere zupft an seinen Sachen. Die Stimmung ist im Eimer.

Kakashi betritt den Raum, sofort zucken die Kinder zusammen und sehen auf.

"Entschuldige, Onkel Kakashi", nuscheln sie synchron.

Der ehemalige Hokage fährt sich mit der Hand über das Gesicht. "Schon gut. Das war nicht eure Schuld", versucht er seine Gäste zu beruhigen.

Nein, es war seine eigene Dummheit! Kami, wie kam er darauf das zwei 5-jährige in der Küche eine gute Idee wären?! Gut, nach dem Abwasch war erheblich weniger Geschirr zum Abtrocknen übrig, was die Arbeit beschleunigte. Nach dem Abtrocknen fehlte dann noch mehr Geschirr, was schließlich dazu führte das Kakashi das verbliebene Porzellan lieber selber wegräumte. Das war in wenigen Augenblicken erledigt, da kaum noch etwas übrig geblieben war. Gut, die gesparte Zeit hat er jetzt damit verbracht Scherben aufzufegen und zusammen zu sammeln.

Genervt lässt sich der Grauhaarige auf die Couch fallen. Sarada und Boruto sehen in verängstigt an.

Eisiges Schweigen herrscht.

"Onkel Kakashi?", fragt Sarada vorsichtig.

Der ehemalige Hokage betrachtet das Kind mit seinem üblichen, nichts sagenden Blick. Er atmet kurz durch und schluckt die aufkeimende Verärgerung runter. "Gut. Weiter geht's."

Kurz tauschen die Kinder erleichterte Blicke und richten ihre Aufmerksamkeit dann auf ihren Babysitter.
 

Madara spürt, dass sich die Stimmung der Umgebung verändert. Augenblicklich ist alles still, wirklich alles. Kein zirpen, kein rascheln, kein zwitschern. Totenstille hüllt ihn ein.

Unschlüssig bleibt der Schwarzhaarige stehen. Wie ist er hierher gekommen? Und warum? Er kann sich nicht erinnern.

Der Uchiha spürt, wie sich die Luft förmlich auflädt. Nicht Elektrisch, wie bei einem Gewitter. Chakra scheint sich in der Luft anzureichern. Bedrohlich baut sich am Horizont etwas auf, etwas Riesiges, Rotes und vor allem Mächtiges. Dem kampferprobten und starken Mann stellen sich vor Entsetzen die Körperhaare auf.

Ein gewaltiges Grollen reißt ihn aus seinen Gedanken. Der Himmel verfinstert sich am helllichten Tag, Bäume biegen sich unter einer kraftvollen Sturmbö und alles Leben flüchtet.

Ungläubig starrt der Uchiha zum Horizont. Er kann nicht glauben was er da sieht.

Ein riesiger Fuchs, so hoch, dass er alle Berge überragt. Seine glutroten Augen funkeln wie Rubine. Doch das, was Madara am meisten erstaunt, ist die Tatsache, dass diese Kreatur neun Schweife besitzt.

"Kyuubi no Youko", flüstert der Schwarzhaarige ehrfürchtig. Sein Kopf ist augenblicklich leergefegt. Das Bijuu füllt nicht nur sein komplettes Sichtfeld aus, sondern auch seine Gedanken. Wie konnte sich dieses mächtige Wesen hier in diesem unscheinbaren Wald verstecken?

Der Fuchsgeist beäugt den Fremden. Kein Mensch wagt sich in sein Revier. War dieser hier dumm oder hat ihn etwas Anderes hergeführt? Kyuubi neigt den Kopf ein wenig nach unten. Ein Knurren verlässt seine Kehle und bringt die Welt zum Beben.

Nur mit Mühe kann sich Madara auf den Beinen halten.

"Was suchst du hier?", grollt der Bijuu verärgert.

Immer noch ist der Uchiha nicht in der Lage seine Gedanken zu sortieren. Mit vielem hat er gerechnet, aber den Kyuubi no Youko zu begegnen, gehört definitiv nicht dazu.

Die Bestie reißt das Maul auf, seine weißen Reißzähne glänzen geradezu. Ein wütendes Brüllen donnert Madara entgegen. Es entfacht einen Sturm, der mühelos Bäume entwurzelt und Felsen wie Papier davonfegt.

Blitzschnell aktiviert der Schwarzhaarige sein Sharingan und weicht dem herannahenden Geröll aus.

"Was suchst du hier?!", wiederholt sich der Fuchsgeist drohenden und lässt seine Schweife wild tanzen. Der Fremde besitzt eine eigenartige Macht, der er noch nie begegnet ist. Kyuubi wird das Gefühl nicht los, dass die Geister des Waldes diesen Mann hierher geführt haben. Wenn dem so ist, werden diese niederen Wesen das nicht grundlos getan haben, er sollte sich also in Acht nehmen.

Immer noch ist Madara von den Ereignissen überfordert. Er muss dem Bijuu schnell antworten, sonst wird es schlecht für ihn ausgehen. Doch was?!

"Ich suche nach Antworten", erklärt der Uchiha schließlich kryptisch. Diese Aussage war nicht gelogen. Der Bijuu sollte lieber nicht auf die Idee kommen, dass Madara ihn anflunkert.

„Antworten?“ Kyuubi beginnt zu lachen - laut und verächtlich. Der Boden unter ihnen lacht mit, er schwankt und bebt. "Hier gibt es keine Antworten, hier gibt es nur den Tod", faucht die riesige Bestie. Herausfordernd schlägt der Fuchsgeist mit einem Schweif nach dem Menschen.

Mühelos springt Madara bei Seite.

Interessiert beobachtet der Bijuu das Geschehen. Der Mann ist besonders, so viel steht fest.

Plötzlich schießt ein Gedanken in den leeren Kopf des Uchihas. Die Antwort, das, was er sucht, ist diese starke Kreatur. Schicksal und Zukunft vereinen sich in diesem Biest. Madara könnte alles selbst in die Hand nehmen, wenn er sich die Macht dieses Bijuu aneignen würde.

Die Entschlossenheit, die sich plötzlich auf dem Gesicht des Mannes zeigte, bekräftige den Fuchsgeist darin, dass er sich besser gleich dieses Fremden entledigt. Kyuubi reißt sein Maul auf und beginnt eine schwarze Kugel zwischen seinen Zähnen zu materialisieren.

Madara weiß zwar noch nicht, was es damit auf sich hat, aber er möchte es auch nicht herausfinden. Schnell beginnt er sich dem Bijuu entgegen zu bewegen und formt Fingerzeichen. Kurz bevor die schwarze Kugel einsatzbereit ist, startet der Uchiha bereits den Angriff.

"Feuerversteck: Große Feuervernichtung"

Ein riesen Feuerwalz bildet sich und frisst sich durch den Wald. In atemberaubenden Tempo bewegt sich diese dem Fuchsgeist entgegen.

Kyuubi feuert die Bijuu-Kugel ab. Im grellen Schein schießt sie der Feuerwand entgegen. Als die beiden Jutsus aufeinandertreffen schnellt eine Druckwelle los. Feuer und Chakra prallen aufeinander, scheinen kurzzeitig zu verschmelzen und lösen sich schließlich in einer gewaltigen Explosion auf. Gleißende Hitze entsteht und ist Kilometerweit zu spüren.

Die roten Augen des Fuchsgeistes huschen umher, der Mann ist verschwunden, aber nicht tot, dass spürt er. Plötzlich packt ihn etwas an zwei Schwänzen. Kyuubi dreht leicht den Kopf, eine blaue geisterhaft wirkende Gestalt in Samurai-Rüstung ist hinter ihm.

Ruckartig reißt die Gestalt den Bijuu von den Füßen. Mehrfach dreht sich der Geister-Samurai um die eigene Achse und schleudert Kyuubi davon. Madara, im inneren des Susano'o, formt erneut einige Fingerzeichen und der blaue Samurai spukt einen riesigen Feuerstrahl.

Der Fuchsgeist wird schwer getroffen. Nicht in der Lage seine Flugbahn zu verändern donnert er schließlich hart auf den Boden. Der Kyuubi springt auf und beginnt von neuem eine schwarze Kugel zu laden - kaum fertig, feuert er sie ab.

Madara versucht mit Susano'o dagegen zu halten. Es reißt ihn dennoch von den Füßen. Er wird hunderte Meter weit geschleudert.
 

Die Kinder haben sich fest im Arm. Mit weit aufgerissenen Augen starren sie Kakashi an und zittern vor Aufregung.
 

Die Auseinandersetzung ist hart und schwer. Drei Tage und drei Nächte kämpfen die beiden gegeneinander.

Der ganze Landstrich liegt in Schutt und Asche. Der Geisterwald ist nicht mehr und auch alle Dörfer im Umfeld sind zerstört. Mensch und Tier sind dahingerafft. Feuer, Chakra-Explosionen und schwere Druckwellen haben alles Lebens vernichtet.
 

Sarada beginnt zu schluchzen.

Boruto tätschelt ihr beruhigend den Rücken.

Kakashi ist so vertieft in seine Erzählung, dass es ihm nicht auffällt.
 

Überall lodern Flammen. Kein Stein oder Baum ist noch an seinem ursprünglichen Platz. Rauch und Gestank breiten sich aus. Der Geruch von verbranntem Fleisch füllt Madaras Lungen.
 

"Hör auf!", brüllt Sarada völlig aufgelöst, hält sich die Ohren zu und beginnt hemmungslos zu weinen.

Völlig schockiert sieht Boruto den Babysitter an, tätschelt aber weiter mechanisch den Rücken des Mädchens.

Kakashi schluckt schwer. Er hätte den Kampf lieber nicht so ausführlich schildern sollen.

Der ehemalige Hokage erhebt sich und geht zu den Kindern. Beruhigend legt er Sarada die Hand auf den Rücken. "Entschuldige", flüstert er leise.

Noch einige Male Schluchzt sie, hebt schließlich den Kopf und wischt sich die Tränen vom Gesicht. "Schon gut", sagt sie tapfer und ringt sich ein Lächeln ab.

Ganz die Mutter, geht es Kakashi durch den Kopf.

"Ich bin doch bei dir und pass auf dich auf", tönt Boruto und fängt sich direkt einen Schlag gegen die Schulter ein.

Ganz der Vater, amüsiert sich der Babysitter.

"Du hattest genau so viel Angst", zickt Sarada.

"Gar nicht!", verteidigt sich der Junge.

Ganz ihre Eltern. Der ehemalige Hokage schmunzelt. Beruhigt erhebt sich Kakashi und setzt sich wieder auf die Couch. "Soll ich weiter erzählen, oder machen wir Schluss für heute?"

Kurz überlegen die beiden Kinder. Nach einem kurzen Blickaustausch folgt ein einstimmiges "Weiter bitte."
 

Madara ist mit den Kräften am Ende. Doch auch an Kyuubi ist der Kampf nicht spurlos vorübergegangen. Erschöpft liegt er am Boden. Zähneknirschend hebt er den Kopf. Der Schwarzhaarige liegt einige Meter entfernt. Mit seinen glutroten Augen fixiert der Fuchsgeist den Uchiha. Plötzlich ...
 

Rumms.
 

Erschrocken quieken die beiden Kinder und auch Kakashi zuckt kurz zusammen. Ungläubig sehen sich die drei an.

„Was war das?“, flüstert Sarada verängstigt. Onkel Kakashis Geschichte ist ziemlich nervenaufreibend.
 

Rumms. Rumms.
 

Verwirrt drehen alle den Kopf.

Wiedersehen

"…ensei? Seid Ihr da …", erklingt es dumpf und leise.

"Papa!" Boruto springt auf und rennt zur Tür.

Sarada braucht noch einen Moment, bis sie versteht, dass das Geräusch was sie erschreckt hat, das Klopfen an der Tür war. Hastig springt sie auf und eilt ebenfalls davon.

Kakashi genießt die unerwartete Ruhe. Er lässt den Kopf nach hinten sinken und legt ihn auf der Lehne der Couch auf. Einen Moment schließt er die Augen. "Ich danke dir, Kami", flüstert er leise, seufzt und erhebet sich.
 

Sarada und Boruto stehen vor ihren Eltern, die sie in die Wohnung gelassen haben. Aufgeregt erzählen sie durcheinander und gestikulieren wild.

Der ehemalige Hokage taucht im Flur auf und wird sofort fragend, misstrauisch, freundlich und irritiert angesehen.
 

"Es war ganz toll!", brüllt Boruto lautstark.

Hinata beugt sich zu ihrem Sohn hinunter. "Wo hast du denn die Beule her?", fragt sie ungläubig.

"Ach das war wegen den Zi … Zika … die Insekten die nachts singen … und dem Lagerfeuer", erklärt der Junge, als würde gerade erzählen, dass die Sonne gelb und der Himmel blau ist.

Verwirrt tauschen die Uzumakis blicke aus.
 

Kakashi kratzt sich nichts sagend am Hinterkopf und lächelt.
 

"Alles gut, Liebling?" Sakura geht neben ihrer Tochter in die Hocke.

Sarada wirkt ein bisschen blass um die Nase und sieht aus als hätte sie geweint. "Das ist nur, weil der Kampf so aufregend war."

"Kampf?", hakt die junge Frau argwöhnisch nach und schenkt ihrem ehemaligen Sensei einen stechenden Blick.

"Ja. Der Kampf, draußen im Wald, mit dem Fuchs. Und die ganzen toten Tiere, die haben mir so leidgetan."

"Tote Tiere?", knurrt Sasuke fragend.

Misstrauisch beäugt Familie Uchiha den ehemaligen Hokage.
 

Kakashi kratzt sich mit dem Finger an der Wange und lacht verlegen.
 

"Das war ein toller Abend. Hat mich sehr gefreut. Wenn es mal wieder so klappt." Und zack, schiebt der Grauhaarige alle zur Tür hinaus.

Gerade will er die Pforte schließen.

"Ob unsere Väter früher auch so komisch trainiert haben?"

"Bestimmt."

Der Grauhaarige läuft leichenblass an.
 

Ehe jemand fragen oder reagieren kann, knallt Kakashi die Tür zu. Eilig sprintet er los, in die Küche, an der Nudel-Korrekturlinie vorbei, zum Fenster raus und über die Dächer davon.

Sicher ist sicher.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Manchmal kommt es anders ^^"

Kapitel eins war eigentlich schon komplett fertig, aber ich wollte noch irgendwas... Etwas anderes...
Der Gedanke an einen Erzähler kam und dann *bäm*

Das Kakashi hier den "Märchenonkel" miemt hat einen einfachen Grund. Der Grund heißt Sas-_-
Sein tolles Wichtel-Geschenk hat mich quasi dazu inspiriert, bzw. ein Satz daraus. Diesen habe ich dann auch geklaut und hier als letzten Satz genutzt *hust* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ach und der Märchenonkel und seine Gäste bekommen ab den nächsten Kapiteln mehr Facetime. Ich musste bloß erstmal einen Einstieg für alle schaffen ^^

Edit 05.07.20 - Form überarbeitet Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich denke, wir wissen, was Madara da im Wald gefunden hat ;)

Kakashi hat gerade unter Beweis gestellt, das er keine Ahnung von kleinen Kindern hat *hust*

Edit 05.07.30 - Form überarbeitet Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Gott...
Ich bin dankbar für die Störung ^^"

Tatsächlich ist das meine erste richtige Kampfszenen und sie war schwierig zu schreiben.
Ich glaube, man sieht auch an der Kapitellänge recht deutlich, dass ich meine Schwierigkeiten hatte ...

Edit 05.07.20 - Form überarbeitet Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Schon zu Ende D:
Aber man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist ;)

Ich glaube, Kakashi wird so schnell nicht wieder babysitten XD

Edit 05.07.20 - Form überarbeitet Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  Scorbion1984
2020-07-07T20:17:12+00:00 07.07.2020 22:17
Ich habe es heute nochmal gelesen und mich wieder köstlich amüsiert .
Immer noch, tolle Geschichte 🤣🤣🤣
Antwort von:  Charly89
08.07.2020 09:21
XD
Vielen Dank ^-^
Von:  Scorbion1984
2020-03-14T15:45:35+00:00 14.03.2020 16:45
Oh wie schade ,ich hätte doch gerne die Reaktionen der liebevollen Eltern noch gelesen !
Vor allem wenn die Kinder die Geschichte ihren Eltern erzählen und dazu ihre Vermutungen kundtun!
Soweit kann Kakashi garnicht laufen ,wenn die 4hinter ihm her sind !😂😂😂
Antwort von:  Charly89
14.03.2020 17:21
Ja, selbst der große Kakashi Hatake wird dem Zorn wütender Eltern nicht entkommen können :D
Aber es soll ja auch immer Spielraum für die eigenen Gedanken bleiben ;) Wie das ganze weiter geht kann sich jeder selber ausmalen.

Danke fürs lesen und kommentieren ^^
Von:  Scorbion1984
2020-03-13T12:05:24+00:00 13.03.2020 13:05
Sarada in Angst ,Boruto ganz der weisse Ritter und Kakashi im Redefluss ,ich könnte mich kaputt lachen !
Aber das muss man ihm lassen ,spannend erzählt !
Jetzt eine lautstarkeStoerung ,das wird doch Kurama sein?
Antwort von:  Charly89
13.03.2020 13:10
Wir werden sehen, wer da stört :D

Danke fürs Kommi ^^
Von:  Scorbion1984
2020-03-11T14:15:04+00:00 11.03.2020 15:15
Keine Ahnung von Kinder,das ich nicht lache ,er manipuliert sie doch gerade und das sehr gekonnt !!
Bin gespannt wie esweiter geht ,ich muss ja jetzt keine Küche aufräumen ,also freu ich mich auf das nächste Kapitel !
Antwort von:  Charly89
11.03.2020 15:19
Sagen wir mal so;
Ja die Kinder tun was er von ihnen möchte,
aber ob das so eine gute Idee ist, sei mal dahin gestellt ^^"
Das Resultat der "Hilfe" werden wir im nächsten Kapitel erleben :D

Wie gehabt: Danke fürs Kommi
Von:  Sakura___Uchiha
2020-03-09T19:03:43+00:00 09.03.2020 20:03
Huhu.
Habe mal kurz reingeschaut;)
Sie heißt Sarada und nicht Sadara😉
Genauso wie das Wort Uchiha und nicht Uchia☺

Trotzdem verliere nicht die Lust am schreiben.
Liebe Grüße
Antwort von:  Charly89
09.03.2020 20:30
Du meine Güte D:
Du hast vollkommen recht. Wie gesagt die Finale Korrektur steht noch aus. ^^"
Da ich am Handy geschrieben habe, hat sich dämliche Autokorrektur ständig rein gehängt x.x
Wenn die einmal ein Wort falsch drinn hat -.- Aus meinen 'sie' wird auch gern mal ein 'sue' gemacht, weil ich es irgendwann mal falsch eingetippt habe ^^"
Ich bessere das schnellst möglich aus.

Danke fürs Bescheid sagen :D
Antwort von:  Sakura___Uchiha
11.03.2020 20:23
Ach doch nicht dafür 😉
Von:  Scorbion1984
2020-03-09T16:58:42+00:00 09.03.2020 17:58
Oha ,Kakashi reitet sich in sein Verderben ! Ich kann mir irgendwie dasSchmunzeln nicht verkneifen !
Schade das ich Sakuras und Narutos Gesicht nicht sehen kann ,wenn die Kinder ihnen davon erzählen !
Bin nun gespannt wie es weitergeht !
Antwort von:  Charly89
09.03.2020 18:54
Ich freu mich, wenn du dir das Schmunzeln nicht verkneifen kannst XD Ziel erreicht würde ich sage ^^
Vielleicht sehen wir sie am Enden, vielleicht kommt das Thema noch mal zu Sprache, vielleicht *pfeif*

Danke fürs Kommi :D
Von:  Scorbion1984
2020-03-08T13:41:05+00:00 08.03.2020 14:41
Kakashi als Maerchenonkel ,wenn das man gut geht !
Wie kommt eine 5jaehrige Sarada auf Mandara ?
Da muss doch irgendjemand in ihrer Gegenwart über ihn geredet haben !
Na dann lass ich mich mal von Dir weiter überraschen ,!
Antwort von:  Charly89
08.03.2020 15:12
Ja Kakashi als Märchenonkel wird auf jedenfall spannend ^^"
Nun ja, Sadara ist ein Uchia, daher wird sie den Namen schon gehört haben, bzw. die Gründergeschichte von Konohagakure sollte sie auch mit 5 so in etwa kennen...

Danke fürs kommentieren ^^
Von:  Sas-_-
2020-03-08T12:36:16+00:00 08.03.2020 13:36
Chantal! :DD

I was linked, just why? O.o Must read ú.u
Erster Satz und schon fehlt ein ganzes Wort! Böse, böse! :D Aber ich verstehe dich, mit Kind und Kegel ist es hartes Brot, auch noch nebenbei gut zu schreiben >.< Ich schick dir den Text gleich per ENS ^3^
Jetzt aber zum Inhalt *-* Aha, da ist er ja, mein geklauter Satz XD Ich freu mich, dass mein Geschenk dich inspiriert hat, große Klasse^^
Zum Inhalt kann ich noch nicht soo viel sagen, außer, dass es sich sehr amüsant gelesen hat. Die Ansätze im Humor sind genau meins! Gibt es noch ein weiteres Kap? Wenn ja, hab ich's noch nicht gesehen. Wenn nein, freue ich mich auf die Veröffentlichung! :V

LG
Sas-_-
Antwort von:  Charly89
08.03.2020 15:17
Kevin ^^

Ah D:
Verdammt, man sollte halt nicht früh zwischen Tür und Angel nochmal schnell drüber schauen XD Ist auf jedenfall korrigiert.

Kapitel kommt noch. Wie gesagt, es war fertig ^^" dann kam Kakashi als Märchenonkel, denn muss ich jetzt noch reinbringen. Außerdem muss ich nochmal in Ruhe drüber lesen, nicht das mir wieder so ein Fehler durchrutscht ^^"

^3^
Danke fürs Kommi, Kevin :P


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