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Unforgotten

Drabble-Woche
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)

Es freut mich sehr, dass ihr in meine neue kleine FF und diesem Leserprojekt vorbeischaut.

Ich hoffe es gefällt euch.

Danke an mein liebes Beta-Einhorn Tasha88, war ja doch ein länger inaktiv, aber es hatte dann doch ganz gut geklappt in die Geschichte rein zu kommen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Tag ihr Lieben,

ich wollte mich für die Resonanz und das Mitfiebern bedanken. Auch heute geht es noch wunderschön weiter...

Viel Spaß beim lesen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel war der Grund für diese Geschichte...

Vieles was im Leben einer Frau passiert wird oft zu einem Tabuthema erklärt. Darüber sprechen ist unangenehm und richtig damit umgehen fällt vielen schwer.

Dennoch passiert ist leider sehr häufig und auch so ein Thema darf mal im Mittelpunkt stehen.

Ich bin wohl ein wenig masochistisch veranlagt, denn ich kugel gerade selber wieder und während ich all die Ängste zu gut kenne und meine Hormone Achterbahn fahren, war es mir dennoch wichtig diese Theamtik anzugehen.

Auch wenn es einem wirklich das Herz bricht... entschuldige deswegen... Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja heute geht es weiter und der Prozess der Verarbeitung beginnt. Es ist echt schwer und ich denke man hätte alle für die Zeit danach noch locker 3 Kapitel gebraucht:D aber die Zeit hatte ich leider nicht:D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So Recht weiß ich gar nicht was ich schreiben soll...

Erstmal ein herzliches Danke an Dattelpalme11 die dieses Proejkt ins Leben gerufen hat. Mir hat die Woche total viel Freude bereitet und ich habe jedes Drabble total gerne gelesen. Es war wirklich still hier geworden und diese Woche war mit soviel Leben und Liebe gefüllt, es war echt herrlich.

Danke an all Leser und Autoren. Also ich bin, wenn es die Zeit zulässt beim nächsten Projekt gerne wieder mit dabei.

Liebe Grüße euer Linchen... Komplett anzeigen

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Rettung

-Zwei Menschen, die zusammen gehören, finden ihren Weg zueinander. Vielleicht auf Umwegen und es mag dauern, aber sie finden sich-
 

So war es auch bei Taichi und mir gewesen. Wir waren Freunde, jahrelang, hatten keinen Kontakt und auf einmal kam er wieder in mein Leben und das zu einem Zeitpunkt, wo ich am Tiefpunkt war.
 

Ich war dabei, die ganzen Scherben aufzusammeln, in der Liebe hatte ich kein Glück. Liebeskummer, ein gebrochenes Herz nach dem anderen und das Gefühl, dass mit mir etwas nicht stimmte.

Taichi war einfach er, er war mir in der Zeit ein guter Freund. Er war meine Rettung und so kamen wir uns näher.
 

Wie verwirrt wir am Anfang wegen unserer Gefühle waren und jetzt liegen wir hier gemeinsam auf unserer Couch und ich starre meinen Ehering an. Wir sind frisch verheiratet und ich strahle noch immer wie ein Honigkuchenpferd.

"Worüber denkst du nach?", wollte er wissen.

"Über das Schicksal."

"Glaubst du, dass das mit uns Schicksal gewesen ist?"

"Ja, wir haben nur etwas gebraucht, um es zu schnallen."

Taichi lachte. "Du vielleicht, ich habe gleich gewusst was ich wollte."

"Als ob." Das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Er hatte sich in unserer Jugend nie so verhalten, als hätte er mehr als Freundschaft gewollt.

"Glaub mir, wirklich."

"Bitte wann denn?"

"Weißt du noch die Kostümparty auf Karis 16. Geburtstag? Ich war betrunken gewesen und versuchte dich zu küssen." Darüber musste ich nachdenken. Es war immerhin schon zehn Jahre her.

"Das sollte ein Kussversuch gewesen sein?" Er hatte so geturkelt.

"Wohl nicht so überzeugend."

"Manchmal muss man auch ein paar Frösche küssen, bis man seinen Prinzen findet oder checken, dass der Prinz die ganze Zeit vor meiner Nase war."

Heute wussten wir, was wir einander hatten und wir würden uns nie mehr gehen lassen.

Symphonie

Taichi und ich laufen gemeinsam durch den Park. Eine schöne Abwechslung zur sonst zu überfüllten Großstadt. Mal keine Wolkenkratzer, einfach nur Bäume und Blumen. Ich liebe die Natur.

Taichi hätte auch überhaupt nichts gegen das Landleben einzuwenden, im Gegenteil, er hatte mich, das Großstadtmädchen schlechthin, überhaupt erst davon überzeugt, dass wir auf dem Land eine viel schönere Zukunft haben würden und ich vertraute ihm, das tat ich immer.
 

Taichi hatte sein Studium abgeschlossen. Er war ein waschechter Anwalt und würde morgen seinen ersten Job beginnen.

Ich war so unglaublich stolz auf ihn.
 

Er hat eine Überraschung für mich vorbereitet. Warum war mir schleierhaft, immerhin sollte es heute doch um ihn gehen. Vor einer wunderschönen Kirschblüte, die in den letzten Zügen liegt, bleibt er stehen und dreht sich zu mir um.

"Ich wollte dir etwas mitteilen." Mit großen Augen sehe ich ihn erwartungsvoll an.

"Dann spann mich nicht auf die Folter."

"Du hast schon lange einen ziemlich großen Wunsch, nicht wahr?"

Ich nicke. Und wie. Seit über einem Jahr sind wir verheiratet und natürlich wollte ich den nächsten Schritt anstreben. Ich will mit meinem Mann eine Familie gründen.

"Und da jetzt der größte Druck von mir abgefallen ist, steht uns nichts mehr im Wege. Also wenn du noch willst, dann ..."

"Ja, ich will, also ich meine, das hatten wir ja schon, wir machen ein Baby?", strahle ich ihn an. Er grinst amüsiert und hält meine Hände in seinen. "Ja, wir machen ein Baby, Prinzessin. "
 

Und während die Vögel in der Frühlingssonne um uns herum zwitschern, klingen seine letzten fünf Worte wie eine reine Symphonie in meinen Ohren. Stürmisch ziehe ich ihn zu mir und küsse ihn. Ichbin so bereit für unseren nächsten Schritt und kann es kaum erwarten. Denn wenn aus Liebe Leben wird, kann es wohl kaum etwas schöneres geben.

Ängste

Würde alles gut gehen? Würde es gesund sein?
 

So viele Fragen stellten sich mir. Immerhin ging es nicht um irgendwas. Ich war schwanger. Endlich. Nach über sechs Monaten hatte es geklappt und die Freude war natürlich überwältigend groß, aber auch die Ängste, die sich täglich einschlichen, wuchsen.
 

Taichi war mindestens genauso euphorisch wie ich.
 

"Worüber denkst du nach?", fragte er mich, als wir beim Frühstück zusammen saßen. Er bemerkte gleich, dass ich mir mal wieder Sorgen machte.

"Ich hoffe nur, dass alles gut geht."

"Natürlich wird es das. Sei einfach du und bleib positiv. Die ersten acht Wochen haben wir schon geschafft."
 

Ich lächelte. Das stimmt und doch konnte ich manchmal die negativen Gedanken nicht ganz abschütteln.
 

"Hier, iss was", sagte Taichi und reichte mir den Brötchenkorb.

"Okay, ich versuchs."
 

Die Schwangerschaftsübelkeit machte mir im Moment schwer zu schaffen. Mein Mann tat was er konnte, um mir zu helfen. Er übernahm den Wohnungsputz und versuchte sich öfter hinter dem Herd. Er war der beste Ehemann und er würde der tollste Vater der Welt werden.
 

Ich überlegte was ich dazu essen wollte, Käse? Marmelade? Nein, ich nahm mir das Nutella und strich es großzügig auf die Brötchenhälfte, aber irgendwas fehlte, nur was?

"Haben wir noch Gewürzgurken?"

"Ich habe letzte Woche noch fünf Gläser gekauft" grinste Taichi.
 

Ich öffnete es und legte zwei Gurkenscheiben auf das Nutellabrötchen. Angewidert verzog Taichi das Gesicht.

"Und da wunderst du dich, dass dir schlecht ist?"

"Es schmeckt", sagte ich überzeugt, doch sollte es eine Stunde später bereuen. Mir wurde speiübel und ich übergab mich.
 

Taichi reichte mir später eine Tasse Tee und massierte mir den Rücken.

"Geht es langsam wieder?"

"Hmm", murmelte ich erschöpft. Auch wenn die nächsten 32 Wochen die spannendste Zeit unseres Lebens sein würden, so wusste ich dass wir gemeinsam alles schaffen konnten.

Hormone

Es war Halbzeit. Mittlerweile wussten wir, dass es ein Junge wird. Taichi kam von der Arbeit nach Hause.

"Hi Prinzessin", begrüßte er mich und gab mir einen Kuss.

"Hi Babe, wie war dein Tag?"

"Er wird gerade besser." Ich lächelte. Das hörte Frau doch gern.

"Wie geht es euch?"

"Alles gut bei uns", beruhigte ich ihn und strich sanft über meine Kugel.
 

Damit war mein Ehemann zufrieden und schaltete den Fernseher an. Heute spielte seine Lieblingsmannschaft, das wusste ich leider schon. Auch, dass ich meine geliebte Serie dann morgen wieder nachgucken würde, aber musste er wirklich die ganzen Vorberichtserstattungen gucken?
 

Anpfiff.
 

"Die sind heute nicht so gut drauf, oder?", stellte ich fest, nachdem sie bereits 0:1 zurücklagen. Auch auf meine weiteren Bemerkungen ging er nicht ein. War ich Luft? 40 Minuten waren bereits um.

"Wird schwer das Spiel noch zu drehen...", merkte ich an, doch außer dass mein Mann den Fernseher anschrie, kam keine Reaktion. Und da kam der zweite Gegentreffer.

"Argh, Mist", fluchte Taichi und ich musste etwas kichern, weil der Torwart echt keine Ahnung hatte was er tun sollte.

"Findest du das etwa lustig?!", motzte Taichi und sofort bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Hatte er mich gerade angeschrien? Ich bemerkte wie ich zu schluchzen anfing. Ich konnte es nicht aufhalten, ich fing an bitterlich zu weinen ...

Sofort sah ich die Reue in Taichis Gesicht.

"Sorry Prinzessin, war nicht so gemeint." Das wusste ich, aber diese blöden Hormone bestimmten meine Handlung. Also weinte ich, während mein Mann mich direkt in den Arm nahm, das Spiel nicht beachtete und stattdessen meine Tränen trocknete.

"Wieder besser?", fragte er vorsichtig.

Ich nickte und bekam mich zum Glück wieder ein.

Die zweite Hälfte sahen wir dann aneinander gekuschelnd und auch wenn es beim 0:2 blieb fand ich den Abend noch schön.

Trennung

Stille.

Dunkelheit.

Ein alles in sich einnehmender Schmerz, von dem ich mich wohl niemals wieder erholen werde.

Vor drei Tagen ist meine Welt zerbrochen.
 

Es war ein Routinetermin, die 24. Schwangerschaftswoche, als bei meiner Frauenärztin plötzlich alles anders war. Eine große Falte bildete sich auf ihrer Stirn.

"Ist etwas nicht in Ordnung?", traute ich mich kaum zu fragen.

"Es tut mir leid, da ist kein Herzschlag mehr!" Ich verstand nichts. Was wollte sie mir damit nur sagen? Sie redete, aber ich hörte ihre Worte nicht. Taichi. Ich musste ihn anrufen und ihm das unmögliche erklären. Ich musste unseren Sohn tot zur Welt bringen. Bald. Nein, dafür war ich nicht bereit. Ich konnte das nicht machen, aber würde man dazu jemals bereit sein?
 

NEIN! Warum bloß?

Ich hätte niemals gedacht, in so einem Alptraum zu erwachen. Ich war der Situation hilflos ausgeliefert und ich konnte nichts dagegen unternehmen. Außer warten. Warten auf die Trennung. 30 Stunden war ich bereits wach. Die Wehen setzten ein und doch wollte ich nichts gegen die Schmerzen haben.

Jeder Schmerz führte mich näher zu dir und gleichzeitig würde es bedeuten dich für immer zu verlieren.

Ich verdiente den Schmerz.
 

Um 3:30 Uhr blieb die Welt kurz stehen. Haruto erblickte das Licht der Welt. Kein Schrei erfüllte den Raum. Nur Stille. Er wurde sauber gemacht und ich bekam ihn zu sehen.

Er war so wunderschön, so friedlich, so zerbrechlich.

Wir haben mit ihm gekuschelt, Fotos gemacht.

Wie kann man etwas so perfektes einfach gehen lassen?

Wie sollten wir nach Hause gehen, ohne dich?

Wie sollten wir weiter leben?

Wir bekamen alle Zeit der Welt uns zu verabschieden und doch würde es niemals genug sein. Unser Engel würde bis in alle Ewigkeit einen festen Platz in unserem Herzen haben. Er gehört zu uns.

Für immer verbunden. Für immer vereint.

Erinnerungen

Die stille Geburt lag acht Wochen hinter mir, seitdem bin ich ein Wrack. Ich bin in eine regelrechte Depression verfallen, verlasse kaum das Haus. Ich schäme mich zu sehr, ich habe das Gefühl, alle starren mich an.

Und Taichi? Noch nie haben wir so wenig miteinander geredet, wie in den letzten Wochen.

Er versucht oft mir nah zu kommen, aber ich kann seine Nähe nicht ertragen. Ich habe es nicht geschafft, ihm ein gesundes Kind zu schenken. Ich habe versagt und mein eigener Körper kommt mir wie ein Fremdkörper vor.
 

Im Schlafzimmer habe ich eine Gedenkstätte für Haruto errichtet mit Blumen, Engelsfiguren und Lichtern. So oft stehe ich einfach nur hier, zünde eine Kerze an und schwelge in Erinnerungen. Dann verschwimmt alles andere, all die Aussagen meiner ach so lieben Bekannten und Verwandten:

"Das Leben geht weiter."

"Ihr seid doch jung, dann versucht ihr es eben wieder."

"Willst du dich jetzt ewig verstecken?" Ganz ehrlich? Am liebsten ja, denn wie soll ich weiter leben, wenn mir das Wertvollste genommen wurde?
 

Es klopfte an der Schlafzimmertüre und Taichi kam mit kleinen Schritten in meinen heiligen Rückzugsort.

"Mimi, das geht so nicht weiter."

Nicht schon wieder. Ich sagte nichts, so wie immer.

"Du musst aufhören, dir die Schuld zu geben. Ich habe mich erkundigt und eine Therapeutin gefunden, die auf sowas spezialisiert ist."

Mit großen Augen starrte ich ihn an. "Ich habe schon unseren Sohn verloren. Bitte Mimi, ich will dich, will uns nicht auch noch verlieren."

Ich schluckte, ja er leidet auch und nein, ich bin nicht für ihn dagewesen. Ich war zu sehr mit mir beschäftigt. Es war nur alles so schwer für mich zu ertragen. Ich streckte meine Hand nach ihm aus. Nein, ich will Taichi auch nicht verlieren. Ich nickte und vielleicht war das der erste Schritt nach vorne.

Regenbogen

-Jeder Regenbogen ist ein Lächeln des Himmels, das uns daran erinnert, dass nach trüben Tagen auch wieder die Sonne für uns scheint -
 

Ich liege seit Tagen hier und weine vor Glück. Ich halte meine wunderschöne und vorallem gesunde Tochter in den Armen. Das Gefühl der schrecklichen Einsamkeit nach der Fehlgeburt ist vorbei und ich beginne meinem Körper wieder zu vertrauen. Es hat viele Gespräche, Therapien und Zeit gebraucht, aber mit meinem Mann an meiner Seite haben wir uns auch aus dieser schrecklichen Zeit befreien können.
 

Natsuki, unser Hoffnungs-Sommer Mädchen, kam am 01.08. zur Welt. Genau zwei Jahre nach meiner stillen Geburt wurde ich zum zweiten Mal schwanger. Ich wünschte, ich könnte sagen, es war eine sorgenfreie Schwangerschaft, aber das wäre eine Lüge gewesen. Es waren 40 Wochen voller Angst und Bangen. So oft war ich verzweifelt gewesen, hatte Angst vor jedem gang zur Toilette oder Besuch beim Frauenarzt, aber am Ende war alles gut ausgegangen.
 

Taichi wich nie von meiner Seite, auch wenn ich selbst gerne vor mir weggelaufen wäre. Er war mein Fels in der Brandung. Er legte sich zu uns ins Bett, während ich Natsuki stillte und sah mir liebevoll in die Augen. "Ich liebe dich", hauchte ich gerührt.

Er küsste meine Stirn. "Ich liebe dich auch, euch." Wir waren endlich angekommen und durften uns erlauben wieder glücklich zu sein. Stück für Stück.
 

Haruto wird für immer einen festen Platz in unseren Herzen haben und unvergessen bleiben. Natsuki wird mit dem Wissen aufwachsen, einen großen Bruder im Himmel zu haben, der auf seine kleine Schwester aufpassen wird. Unser Regenbogenbaby ist für mich ein Wunder. Sie hat mich vervollständigt, geheilt und mit einem Kind im Herzen und eines an der Hand, werde ich positiv in unsere Zukunft blicken, denn nach jedem Regensturm folgt auch wieder ein Sonnenschein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, noch ein Kapitel zum genießen, aber ob es so weiter geht... Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Haruto bedeutet hochfliegen, fliegen... Ich fand diesen Namen passend, da der kleine Engel jetzt zu den Sternen fliegt... Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat meine kleine aber feine Geschichte gefallen. Es hat mir viel freude bereitet und sie bedeutet mir viel...
Natsuki bedeutet unter anderem Hoffnung und Sommer und ich fand es zum Abschluss sehr passend.:)

Liebe Grüße und hoffentlich bis bald mal. Wer weiß vielleicht wird es tatsächlich nochmal eine Fortsetzung oder Ansetzung an den Drabble geben...

In diesem Sinne wir lesen uns sicher wieder :=) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  Sakuran
2021-02-21T12:49:30+00:00 21.02.2021 13:49
Hallo,
ach Mensch, das ist wirklich schwer. Du beschreibst gut, wie die "Umwelt" reagiert. Was Freunde und Verwandte sagen. Natürlich hilft es Mimi nicht, aber auf der anderen Seite frage ich mich, was man als Freund oder Familie in dieser Situation sonst sagen soll? Ich glaube letztlich fühlt sich jeder auf seine Weise hilflos. Es gibt einfach Situationen, da gibt es keine richtigen Worte. Manchmal kann man einfach nichts sagen was den Schmerz lindert oder die Trauer mildert. 😔😢
Antwort von:  Linchen-86
29.03.2021 15:47
Hallo meine Liebe:)

Ich danke dir für all deine lieben Kommentare zu meiner Geschichte. Es war mir wirklich wichtig diese Thematik anzugehen.

Ich denke so eine Zeit ist wohl die schlimmste Zeit die ein Paar, besonders aber die Frau durchmachen muss. Momentan beschädigte ich mich sogar soviel damit, dass ich mich dazu entschlossen habe in meiner Elternzeit eine neue Ausbildung zu beginnen um Frauen in allen Lebenslagen während und nach der Geburt unterstützen zu können :)

Auch stille Geburten würde ich eines Tages ehrenamtlich betreuen... Ich glaube zwar das ist auch sehr hart sein kann, aber wie muss es dann erst für die Eltern sein?

Ach ja, viel vor und ich die Geschichte und ich das selber schwanger bin (alles gut bisher, wieder MädchenxD) hat mich wohl auch sehr bestärkt.

Ich glaube dass das Umfeld zwar vieles gut meint, aber einfach ein Elefant Im Porzellanladen sein kann... Sie erwarten zu schnell, dass das Leben eben weiter geht, aber für die betroffen ist es nicht so und das kann einfach nicht jeder nachempfinden...:( alles sehr schwer...

So ich hoffe bei dir ist auch noch alles gut und hoffe bei dir auch nochwas zu lesen :***
Von:  Sakuran
2021-02-15T20:21:29+00:00 15.02.2021 21:21
Hallo,

Wir hatten uns mal privat über dieses Thema unterhalten und ich weiß, dass es nichts ist, worüber du ohne weiteres schreiben würdest. Es ist eine Herzensangelegenheit für dich. Deshalb finde ich es sehr mutig, dass du diesen Schritt gehst. Dies ist auch eine Form der Verarbeitung. Ich denke nicht, dass es ein Tabuthema ist. Ein Tabu ist schließlich etwas, dass gesellschaftlich moralisch mit Scham besetzt ist. Ich denke vielmehr, dass Frauen, denen so etwas passiert (ist) keinen angemessenen Rahmen zur Verarbeitung dieses Traums geboten bekommen. Und wenn Wunden nicht heilen dürfen, fällt es schwer immer wieder darauf zu blicken. Nur wenn etwas sukzessive besser wird, wenn es heilt, der Schmerz nachlässt findet man die Kraft darüber zu sprechen.
Ich weiß nicht, ob du meinen wirren Gedanken dazu folgen kannst. 🤔 Es ist wie sooft im Leben, Menschen denen etwas traumatisches wiederfahren ist, werden sich selbst überlassen. Denn es sind Verletzungen, die von außen niemand sieht. Und wir Frauen neigen dazu, trotz aller Verletzungen weiter zu "funktionieren" sodass niemand unseren Schmerz sieht.

Schrecklich! Dein Mut und deine Stärke sortwas zu beschrieben sind aber wichtig, um eben für andere Frauen möglicherweise ein "Pflaster" zu sein und etwas zur Heilung beizutragen!💪🏻
Fühl dich umarmt.
Antwort von:  Sakuran
15.02.2021 22:16
Traums = Traumas doofe Autokorrektur
Von:  Sakuran
2021-02-15T20:07:39+00:00 15.02.2021 21:07
Hallöchen!
Was für ein Traummann! Welcher Typ hat denn schon Verständnis für diese schwere Zeit in der sich die Frau während der Schwangerschaft befindet? Oh Gott! Gefühle und Körper, einfach alles verändert sich und die Frauen sind selbst damit völlig überfordert. Da scheint Tai glücklicherweise ein sehr sensibler Mann zu sein. Hihihihi. Aber es scheint etwas komplizierter ab jetzt zu werden? Ups, da bin ich gespannt vor welche Herausforderungen du dir beiden stellen wirst! Wobei aus meiner Sicht eine Schwangerschaft bzw. das Elternwerden auch immer mit Angst und Sorgen besetzt ist. Völlig logisch, auf einmal ist alles anders und man hat die Verantwortung für einen kleinen Menschen.....und das für sehr sehr sehr lange Zeit!
😉👌
Vielen Dank für dieses Kapitel... Weiter geht's im Text 😎
Von:  dattelpalme11
2021-02-15T16:08:08+00:00 15.02.2021 17:08
Hallo meine Liebe :)
So ich komme jetzt auch endlich zum Kommentieren!
Ach ja, das Projekt ging jetzt doch schneller vorbei als gedacht ;) Aber keine Sorge, ich denke nicht, dass es das Letzte war. Ich habe da vielleicht sogar schon eine Idee :D

Aber kommen wir zum Drabble :)
Ich finde es schön, dass die beiden ihr Happy End gefunden haben und eine Tochter bekommen haben. Ich weiß nicht , ob du den Manga von Jeanne die Kamikaze Diebin kennst, aber da kam auch eine Natsuki vor, die wirklich sehr viel Hoffnung zurückgebracht hat.
Ich denke so ein Verlust ist immer sehr schwer zu verarbeiten. Meine Oma hatte mal eine Totgeburt. Sie war damals schon sehr weit und man hat einfach irgendwann nicht mehr darüber gesprochen. Das finde ich immer sehr schade, da das Kind trotzdem immer ein Teil der Familie bleiben wird!

Wirklich eine sehr schöne und dramatische Geschichte! Also eine Fortsetzung oder eine Anlehnung an diese würde ich echt sehr schön finden :>
Liebe Grüße und bleib gesund!
Von:  Hallostern2014
2021-02-14T22:18:01+00:00 14.02.2021 23:18
Huhu meine Liebe 😍

Was für ein schönes 😍😍😭. Mir kamen auch die Tränen der Freude. Mimi wurde nochmal schwanger und hat ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht. Die Angst der sie begeleitet hat während der Schwangerschaft kann jede Frau verstehen. Vor allem die jeningen die schon mal eine Tot oder Fehlgeburt erlitten haben. Deswegen kann ich dir nur nochmal sagen ich finde es klasse wie du dieses Thema ergriffen hast.Der Name ist so schön und passt perfekt zu ihrem Bruder. Ich finde es schön das Mimi und Tai aus diesem schrecklichen Loch es raus geschaft haben und mit Hilfe von anderen da angelommen sind wo sie jetzt sind. Und der Große Bruder passt gut auf seiner kleine Schwester auf.

Auch ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen 😍
Und natürlich wenn es in deiner anderen Geschichte weiter geht

Ganz liebe Grüße und einen schönen Start in die neue Woche 😘😘😘❤
Von:  Khaleesi26
2021-02-14T12:17:30+00:00 14.02.2021 13:17
Mir kommen soooo die Tränen :'( Ehrlich, wie schön du das geschrieben hast: mit einem Kind im Herzen und einem an der Hand... ich muss so heulen!!! :'D So gemein und so schön und danke für diesen tollen, berührenden Drabble!
Ich hätte gar nicht damit gerechnet, dass im letzten Kapitel tatsächlich alles gut ausgeht und sie noch mal ein Kind bekommen. Aber deshalb freue ich mich umso mehr! Natsuki ist ein wunderschöner Name.
Ich habe versucht, mich in Mimi hineinzuversetzen... 40 Wochen können sooo lang sein und gerade, wenn sie von Angst und Sorge geprägt sind. Ich an ihrer Stelle, wäre in der Zeit durchgedreht ^^ So schön, dass sie Tai hat, der sie trotz allem nicht aufgegeben hat.
Noch mal ein großes Lob an dich! Du hast für dieses sensible Thema genau die richtigen Worte gefunden, ohne zu übertreiben oder zu beschönigen. Ich denke, du hast es so erzählt, wie es tatsächlich ist. Ich fand die Geschichte sehr authentisch und würde mich freuen, wenn du vielleicht wirklich über eine Fortsetzung nachdenkst. Vielleicht beim nächsten Drabble-Projekt ;)

Liebe Grüße <3
Von:  dattelpalme11
2021-02-14T08:20:10+00:00 14.02.2021 09:20
Hallo meine Liebe :)

Puhh das sind also die Nachwirkungen und ich kann Mimi da echt verstehen, obwohl es ganz sicher nicht ihre Schuld war, dass das Kind gestorben ist :( Sie braucht sich da keine Schuld zu geben, aber ich glaube das ist in so Augenblicken leichter gesagt als getan.
Solche Aussagen wie "das Leben geht weiter" etc. finde ich persönlich immer etwas übergriffig, vielleicht weil ich es im Moment auch selbst erlebe. Hier geht es um Gefühle und Trauer kommt immer in Wellen. Ich finde nicht, dass man über jemanden urteilen sollte, der gerade trauert :(
Es ist natürlich auch für Tai nicht schön, dass Mimi ihn so wegstößt, da es ja auch sein Kind war. Und ich hätte auch an seiner Stelle Angst meinen Partner ebenfalls noch zu verlieren. Ich denke nämlich, dass einige Beziehungen so einen Verlust nicht aushalten :(
Aber ich hoffe sehr, dass beide lernen mit ihrem Schmerz umzugehen. Ich bin auch echt gespannt, was du dir fürs letzte Kapitel überlegt hast :>
Antwort von:  Linchen-86
14.02.2021 12:12
Hallo meine Liebe :)

und das fast zum letzten Mal :(
Ich glaube das auch, man macht sich verantwortlich, weil man sonst niemanden Verantwortlich machen kann:/
Trauer ist so ein sensibles Thema und sie keimt auch immer dann wieder auf, wenn schon meint man sei schon viel weiter und wenn es dann unsensible Leute gibt ist das keine wirkliche Hilfe... Es ist eben ein Prozess der ganz viel Zeit benötigt und sie muss jedem auch zugestehen.

Ach ja, Tai stand wohl so ziemlich zwischen den Stühlen, aber er hat sich immer bemüht und seine Mimi auch nicht aufgegeben...
und jetzt kommt auch schon das Letzte... :(
Von:  Khaleesi26
2021-02-13T21:57:57+00:00 13.02.2021 22:57
Hallo meine Liebe,

oh Gott, ich stelle es mir so unendlich schwer vor. Aber ich kann Mimi verstehen... ich denke, ich würde auch jeden von mir fernhalten wollen. Auch wenn es dem Partner gegenüber unfair ist. Denn auch Tai hat ein Kind verloren. Aber manchmal ist der Schmerz so unendlich groß, dass man nur noch das sieht. Dass man keine Zukunft mehr sieht. Und dass alles egal ist.
Ich finde es so toll von Tai, dass er versucht auf Mimi zuzugehen. Sie können sich gegenseitig Halt geben, wenn Mimi ihn nur lässt. Tai hat so recht, sie haben schon ihr Baby verloren, sie können nicht auch noch sich verlieren :'(
Ich drücke die beiden ganz doll... sie tun mir leid.
Ein großes Lob aber an dich, du bringst die Gefühle so gut rüber, sodass man richtig mitleidet... und das, obwohl es nur 300 Wörter sind.
Vielleicht schreibst du ja sogar mal eine Fortsetzung zu diesem Drabble :)

Liebe Grüße :*
Antwort von:  Linchen-86
14.02.2021 12:09
Ja, jeder trauert ja auch anders und bei so einer Sache trauern Frauen auch sicher anders und intensiver als Männer... und als Frau macht man sich in so einer Situation auch selber das Leben schwer... man fragt sich ja auch wie soll man wieder glücklich werden und darf ich das überaupt? Ach, es hätte noch soviel Potenzial gehabt XD
Aber auch Tai zeigt, wie sehr es auch ihn beschäftigt und versucht Mimi die Hilfe zu geben, die ihr vielleicht wirklich helfen kann.
Danke für das liebe Kompliement :)) Da werde ich ja gleich verlegen ;)
Ja, habe ich schon drüber nachgedacht XD

Liebe Grüße :***
Von:  Hallostern2014
2021-02-13T21:02:47+00:00 13.02.2021 22:02
Huhu meine Liebe ❤😘

Hier geht es traurig weiter 😢. Aber so sind nun mal Frauen die ein Baby tot zur Welt bringen mussten. Man fühlt sich einfach nut leer. Die Idee mit dem Gedenkstätte finde ich toll. Aber kann ich auch Tai verstehen. Er musste bis jetzt alles alleine verarbeiten und hat dabei noch Angst Mimi zu verlieren. Das würde ihn auch noch mehr Kaputt machen. Deswegen finde ich es gut das ee gehandelt hat. Und Mimi hat auch verstanden das sie wohl mit hilfe besser damit umgehen kann.

Ich bin sehr gespannt auf letzte Kapitel. Ich wünsche dir einen schönen Samstagabend. Ganz liebe Grüße😍😘
Antwort von:  Linchen-86
14.02.2021 12:06
Hallo meine Liebe :)

Oh ja, ich glaube die erste Zeit danach ist einfach nur schrecklich und man weiß gar nicht wie man da wieder rauskommen will...
Ich denke beide lernen für sich und gemeinsam mit der Trauer umzugehen und werden trotzdem irgendwie auch wieder zueinander finden..

Und heute schon das letzte Kapitel... ach herrje...
Von:  dattelpalme11
2021-02-13T15:15:55+00:00 13.02.2021 16:15
Hallo meine Liebe :'(
Ach ja, irgendwie habe ich sowas geahnt, aber trotzdem ist es schwer zu lesen >_>
Ich bin selbst noch keine Mutter, aber ich sag dir vor sowas habe ich selbst echt unfassbare Angst.
Aber sowas kann man selbst nicht beeinflussen. Ganz schlimm findet ich tatsächlich wenn man bei dem Kind Trisomie 13 oder 18 feststellt :( Aber gut, ich versuche mich mal wieder zu fokussieren.
Ich finde es gut, dass du so ein Thema aufgreifst. Ich bin auch sehr gespannt, ob sich die Beziehung zwischen Mimi und Tai verändern wird. Ich denke, sowas kann auf der einen Seite einen näher bringen aber auch sicherlich entzweiten, was ich für die beiden nicht hoffe >_<
Den Namen des Kleinen finde ich auch sehr schön gewählt <3 Ach ich würde die beiden ja schon irgendwie gerne drücken :'(

Aber gut zum Schluss noch: Alles Gute zur Schwangerschaft <3
Ich hoffe, dir geht es soweit gut und ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht!


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