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Eien no Mahō!

[Itachi x Sasuke]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Willkommen zu meinem neuem Projekt "Eien no Mahō!". Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Herzlich willkommen zum 1. Kapitel von "Eien no Mahō!". Vielen Dank für zwei Favoriteneinträge und ein besonderer Dank an Scorbion1984 für den Kommentar!
Hier geht es dann doch mal richtig los in die Geschichte und ich hoffe ihr werdet Freude daran finden! Komplett anzeigen

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Prolog »Wie kann es überhaupt sein, dass er lebt?«


 

»Du willst einen Uchiha zur Hexe ausbilden?! Was denkst du dir dabei, Kakashi?!«, fragte ein alter Mann wütend, dessen Gesicht fast ganz und gar mit Bandagen verborgen war.

»Bei allem Respekt, werter Rat der Hexen, aber Sasuke hat das Potential eine äußerst fähige und mächtige Hexe zu werden«, erwiderte Kakashi, der in seinem feinsten Umhang gekleidet, vor dem ältesten Rat der Hexen kniete.

»Das haben alle Uchiha«, sagte eine alte Frau, deren Stimme genauso brüchig klang, wie ihre Knochen dank dem hohen Alter sein mussten. Gewiss war sie dem Ende ihrer Magie nahe und damit auch ihrem Ableben. Aber das machte sie nicht minder einflussreich im Rat der Hexen. »und wir wissen, was aus den Uchiha wurde, also nein. Nimm diese junge Hexe … Diese … Haruno.«

»Sie entstammt keiner namhaften Hexenfamilie«, berichtete ein anderer alter Mann. Seine Augen waren trüb und ganz gewiss blind. Kakashi wusste, dass er nur noch dank Magie sehen konnte. »Aber man konnte ihr eine strahlende Zukunft voraussagen. Ich habe es selbst gesehen: Sie wird eine hervorragende Heilerin sein!«

»Ich werde auch Sasuke ausbilden.«

Ein Raunen ging durch die Reihe der Ratshexen, man merkte ihnen an, dass sie nicht einverstanden damit waren und unzählbar viele Gegenargumente dazu hatten. Kakashi konnte nicht all ihre Worte verstehen, doch ihre abgrundtiefe Abneigung, gegen Sasuke Uchiha konnte wahrlich nicht deutlicher sein. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Hass gegen diese Familie so tief liegen würde.

»Wie kann es überhaupt sein, dass er lebt?«, wollte eine Hexe wissen.

»Sie fielen doch der Hexenverbrennung zum Opfer«, pflichtete ein Mann ihr bei.

»Das geschieht dem Uchiha-Clan recht!«

»RUUUHEEEEE!«

Sämtliche Stimmen verstummten und alle drehten sich zu Hiruzen Sarutobi um, der obersten aller Hexen. Der alte Mann war trotz seines hohen Alters von Hundetausenden von Jahren immer noch eine der mächtigsten Hexen ihrer Welt. In der Regel wurde die Magie einer Hexe immer schwächer, wenn sie aufgebraucht wurde, doch bei Hiruzen war dies noch lange nicht so. Man konnte an den Tiefen seiner Falten zwar ansehen, das sich seine Macht zum Ende neigte, doch spürte jede Hexe im Raum, wie machtvoll sie immer noch war.

»Wenn ich mich Recht erinnere, ist die Hexe, die Sasukes Zukunft gesehen hat hier, oder nicht?«

Eine junge Frau erhob sich. Sie war eine unglaublich talentierte Hexe im Wahrsagen und war aufgrund dieser Fähigkeit ein Teil des Rats. Ihre Augen leuchteten golden, ehe sie diese schloss: »Sasuke Uchiha wird eine ausgesprochen mächtige Hexe werden, das was ihm fehlt, ist die Leitung und Ausbildung. Wenn wir nicht sicher gehen, das er auf den richtigen Pfad gelenkt wird, kann er das Verderben unseres magischen Lebens und der Menschen sein.« Die Hexe öffnete wieder die Augen. »Es ist noch unklar, welches magische Talent sich bei ihm herauskristallisiert, aber wenn wir ihn nicht lehren und weisen, wird er eine äußerst gefährliche Hexe werden. Wenn die falsche Hexe sich ihm annimmt, will ich nicht wissen was passiert.« Sie setzte sich wieder hin.

»Vielen Dank«, sagte Hiruzen. »Ob Uchiha oder nicht, wir sind dazu verpflichtet jede Hexe auszubilden, auch ohne einer solchen Prophezeiung. Ich denke es ist für uns alle besser, wenn Kakashi diesen Jungen ausbildet, ein Kind mit magischen Fähigkeiten alleine in der Welt, ist eine Gefahr für jedes Leben. Ich denke wir sind uns alle Einig, dass es besser ist, wenn Kakashi ihn unter seine Obhut nimmt.«

Stille trat ein, dann hob die Wahrsagerin zum Zeichen ihrer Zustimmung ihre Hand empor, es dauerte etwas, dann taten es die anderen Hexen ihr nach.

»Es gibt noch eine andere Möglichkeit«, warf die bandagierte Hexe ein. »Die gesamte Familie fiel der Hexenverbrennung der Menschen zum Opfer, bringen wir dieses vergessene Kind um und wir gehen nicht die Gefahr ein, dass auch er sich gegen uns wendet. Ich übernehme das ger-«

»NEIN!«, schallte die Stimme von Hiruzen durch den Raum. Er war wütend und seine magische Macht noch präsenter spürbar. »Wir werden kein unschuldiges Kind töten, dann sind wir nicht besser als die Menschen. Kakashi … Nimm den Jungen und bilde ihn aus. Forme ihn im Sinne unseres Kodex und schütze ihn, vor all den Dämonen, die ihm jagen werden.«

Kakashi verneigte sich vor Hiruzen Sarutobi. »Gewiss«, sagte er und verließ den Raum des Hexenrates.
 

Kapitel 1 ◊ »Nur eine schwarze Katze.«


 

Konoha ist eines Dorf, umgeben von Wald und noch mehr Wald. Bis zur nächsten großen namhaften Ort, Sunagakure, braucht man zwei ganze Tage. Es war ein weitgehend friedliches Örtchen, nicht auffälliger als andere. Die letzte Hexenverfolgung lag etliche hunderte von Jahren zurück und mittlerweile hatten sich wieder Hexen in Konoha niedergelassen und lebten verborgen unter den Menschen.

Einer davon war Sasuke Uchiha, der die Menschen mied, genauso wie die anderen Hexen. Er war nur selten in der Stadt und lebte außerhalb, alleine und hatte auch keinen Laden im Ort, in dem er seine Tränke und Kräuter verkaufte, anders als die Hexe mit der er zusammen in der Ausbildung gewesen war. Sakura Haruno besaß einen Laden in denen sie Heilkräuter und -tränke verkaufte. Bei ihr verkaufte Sasuke Zutaten, die er von Tieren und Dämonen erbeutete, die sie zum heilen brauchte.

An diesem Abend war er jedoch nicht in Konoha um Sakura zu treffen, sondern um das jährliche Sommerfest zu begutachten. Es strömten alle Menschen in den Ort, auch die Bauern von außerhalb und solche Menschenansammlungen waren immer ein Festmal für Dämonen. Sie ernährten sich von ihnen und die Menschen hatten keine Chance sich gegen sie zu wehren. Dämonen nistetet in ihren Köpfen, manipulierten sie mithilfe ihrer menschlichen Gefühlen und konnten so ganze Familien auslöschen. Es gab sogar Fälle, in denen die Dämonen so die Menschen dazu brachten Hexen zu jagen und zu töten. Einem Mythos nach, waren sie überhaupt der Grund, warum Menschen Hexen jagten. Dabei waren die Hexen die einzigen, die Dämonen jagen und vernichten konnten.

Sasuke versprach sich von diesem Sommerfest keine großen und mächtigen Dämonen, sondern kleine, aus denen er dennoch genug Material gewinnen konnte um sie Sakura zu verkaufen. Dafür hatte er sich in einen schlichten, schwarzen Umhang gehüllt. Unter diesem trug er seinen Besen auf dem Rücken, damit die Menschen ihn nicht so leicht als eine Hexe enttarnen konnten und seinen Zauberstab am Gürtel.

Das bunte treiben auf den Straßen Konohas war ihm eigentlich zu wieder und alles in ihm sträubte sich dagegen hier zu sein, doch die Ausbeute, die er bereits in wenigen Stunden Anwesenheit erhalten hatte, hatte sich schon gelohnt. Kleine Dämonen, waren leicht und ohne Auswirkungen auf den menschlichen Wirt auszutreiben und zu fangen, besonders für eine solch talentierte Hexe wie Sasuke es war. Ansonsten war das Fest vollkommen Unspektakulär für ihn. Stände die Essen, traditionelle Handwerkskunst und Spiele anboten reiten sich aneinander, wie eine Wand und warben um die Festbesucher, die hier waren um ihren anstrengenden Alltag zu vergessen. Sie waren in ihre buntesten Gewänder gehüllt und lachten ausgiebig, als wären sie immer so fröhlich. Es waren auch einige Hexen mit Ständen anwesend. Die Kräuterhexe Ino Yamanaka verkaufte ihre Kräuter und Blumen, getarnt als einfache Floristin und Kräuterkundlerin, den keine Hexe gab je zu eine Hexe zu sein. Aus Angst vor einer Hinrichtung verbargen sie ihre wahre Identität und nutzten ihre Magie um sie täuschen zu können. Ino gab sich als ihre eigene Ur-ur-ur-ur-ur-ur-Enkelin aus, die das Geschäft Yamanaka übernommen hatte und Sakura nutzte einen Zauber, der die Menschen Hypnotisierte und sie eine Täuschung sehen ließ. Sasuke kannte es nicht, da der Zauber Hexen nicht beeinflusste. Sasuke baute darauf, dass er sich von den Menschen fern hielt und sie ihn gar nicht erst kennenlernten um sich an ihn zu erinnern und verwundert darüber zu sein, weil er nicht alterte. Bei längerem Kontakt, nutzte er sein Talent für Illusions- und Manipulationsmagie. Aber dafür lebte er viel zu tief im Wald, wo sich kaum eine Menschenseele hinbegab.

Sasuke bewegte sich durch die Menschenmassen und wich geübt einem Kind aus, ohne mit ihm in Berührung zu kommen. Kinder waren aufgrund von ihren vielen Ängsten besonders gefährdet einem Dämon zum Opfer zu fallen. Je instabiler ein Mensch war, desto verlockender, für die Wesen der Dunkelheit.

»Hast du das gehört? Das von dem Dorf«, tuschelte eine Frau mit einer anderen.

»Du meinst … Ja … Schrecklich, oder?«

»Es sollen alle gestorben sein. Wirklich schrecklich.«

»Das müssen Hexen gewesen sein. Diese Monster haben doch schon immer jagt auf Menschen gemacht.«

»Du hast recht, nur Hexen wären dazu in der Lage, etwas solch schreckliches und grausames zu machen.«

Allein das Zuhören machte Sasuke schon wütend. Am liebsten hätte er seinen Zauberstab geschwungen um diesen Weibern eine Lehre zu erteilen, doch damit würde er zum einem nur Ärger und Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sich damit nur unnötig das Leben schwer machen. Er war zwar nicht erpicht darauf gut mit den Menschen auszukommen und unter ihnen zu leben, jedoch waren sie eindeutig in der Überzahl und gegen diese Tatsache konnte ihm auch seine Magie nicht ganz helfen. Er würde auf dem Scheiterhaufen landen, oder von hier flüchten müssen. Ganz zu schweigen, dass er Sakura und Ino ebenfalls das Leben in Konoha schwer machen würde. Von dem Ärger, den er mit dem Hexenrat bekommen würde, wollte er gar nicht erst anfangen – zumindest, wenn er den Menschen entkommen würde. Also schluckte er seinen Zorn herunter.

Auch er hatte von dem Vorfall in dem Dorf, nur eine Tagesreise von hier entfernt, gehört. Ein vollkommen typischer Angriff eines Dämons, der sich dort von den Menschen ernährt und an ihnen gestärkt hatte. Die Gefahr bestand, dass sich dieser Dämon auf dem Weg nach Konoha machen könnte, besonders während des Sommerfestes. Vielleicht war er auch deswegen im Ort unterwegs. Die Chance einen solchen Dämon zu vernichten, der das Leben der Hexen schwer machte, wäre Sasuke ein Vergnügen.

Doch erst einmal, wollte er aus dem Gedränge heraus. Er lenkte seinen Weg zwischen den Ständen hindurch in die ruhigen Nebengassen, die dunkler und vor allem auch stiller waren. Keine Menschen, nur Ratten, eine Gesellschaft die er den Menschen vorzog. Sasuke atmete durch und sog die kühle Nachtluft regelrecht ein. Warum er die Nähe der Menschen aufsuchte, fragte er sich immer wieder wenn er sie verließ. Sie waren ungesund für die Natur, den Tieren und den Hexen und niemand konnte sich ihnen in den Weg stellen, dafür waren sie einfach zu viele. Sasuke vermutete, dass die Menschheit auch der Ursprung der Dämonen waren. Wenn sie diese Wesen nicht vor Urzeiten selbst erschaffen hatten, dann wahren sie sicherlich eine Antwort der Natur auf sie und eine berechtigte Strafe der Menschheit.

Sasuke zuckte zusammen und drehte sich um.

»Miau«, machte eine Katze.

»Nur eine schwarze Katze«, murmelte die Hexe und wandte sich wieder um. Vielleicht nicht „nur“ eine schwarze Katze, sondern eine Katze mit magischen Fähigkeiten. Das war nicht unüblich, denn auch Tiere konnten magische Fähigkeiten besitzen. Sie gingen in der Regel Pakte mit Hexen ein um ihr vollkommen magisches Potential zu entfalten. Sie ergänzten und unterstützten sich in vielen Hinsichten. Dieses magische Tier kannte er nicht und somit konnte diese schwarze Katze bedeuten, dass eine fremde Hexe im Ort war, denn Sakuras Partner war ein Fuchsdämon und Inos war ein Hirsch. Er kannte sie alle und keiner besaß eine schwarze Katze.

Jedoch wollte er keinen einzigen Gedanken an die fremde Hexe verschwenden. Selbst wenn sie einander unbekannt waren, hielten Hexen in der Regel zusammen und kamen sich nicht in die Quere. Sie war also keine Gefahr füreinander. Es gab selbst bei der Jagd immer eine Möglichkeit um sich einig zu werden.

Sasuke setzte seinen Weg fort und verließ Konoha. Sein Weg führte ihn auf einen der Felsen, die den Ort umgaben und vor allem überragten. Von hier aus hatte er einen fantastischen Überblick über das bunte und leuchtende Treiben in den Straßen. Dies war ein Anblick, den er sogar tatsächlich mochte, auch ohne das Sommerfest. Dieser Ort wirkte dann so friedlich und harmonisch, als könnten Menschen und Hexen Seite an Seite zusammenleben. Einst war das so, dass Konoha einer der wenigen Orte ware, der Hexen nicht verfolgt und getötet hatte. Deswegen hatten sich hier viele Hexen niedergelassen und auch der Rat der Hexen hatte hier seinen Sitz gehabt, doch dann, ganz plötzlich hatten sich die Menschen gegen sie gestellt und Hexen gejagt und eine unzählig große Menge – darunter auch Sasukes Familie – verbrannt. Die restlichen Hexen, hatten zum groß teil Konoha den Rücken zugekehrt. Bis auf die paar wenigen die noch hier waren. Sakura, Ino, Kiba, Kakashi – die Hexe die ihn und Sakura ausgebildet hatte – er selber und ein paar älteren Hexen, die sich mit den Jungspunden nicht abgeben wollten.

Das alles war vor vielen, vielen Jahren passiert. Er lebte bereits schon viel zu viele Jahre, als dass er sich daran erinnern könnte, das einzige was er wusste, die Erinnerungen waren mit der Zeit einfach verschwunden, hatte Kakashi ihm erzählt, als er noch viele, viele Jahre jünger gewesen war. Er hatte ihn damals bei sich aufgenommen, genauso wie Sakura, die ebenfalls bei der Verbrennung ihre Eltern verloren hatte. Anders als er, hatte sie jedoch nicht angefangen die Menschen zu hassen, sondern ist bei ihnen geblieben, um ihnen zu helfen und ihnen wieder näher zu bringen, was sie einst verloren hatten.

Sasuke war es egal was aus den kurzen Leben der Menschen wurde, ob sie es ihnen mit ihrer Magie angenehmer machen konnten, oder ihre Schmerzen und Wunden heilen konnten, sollten sie sich doch vergiften, oder in Flammen umkommen, wie es zahlreiche Hexen hatten tun müssen.

»Hexen schaden keinen Menschen«, hörte er den alten Hiruzen Sarutobi sagen, er hatte den Titel der ältesten Hexe inne und war Vorsitzender des Rates der Hexen.

Sasuke hielt sich an die Anweisung, auch wenn es ihm schwer fiel und er sich ihnen gegenüber zurückhalten musste. Sakura hatte ihn immer wieder gefragt, warum er hier blieb und sich nicht einfach einen neuen Ort zum niederlassen suchte. Vielleicht konnte er irgendwo anders seinen Frieden mit den Menschen schließen, doch Sasuke blieb. Er konnte nicht einmal sagen warum er nicht einfach all seine Sachen schnappte, auf seinen Besen stieg und von hier verschwand.

Er nahm eben diesen Besen von seinem Rücken, ließ ihn auf den Boden fallen und setzte sich hin. Warum er diesen Groll immer noch hegte, war ihm ein Rätsel. Er loderte in seiner Brust wie ein Feuer, das eng mit seiner Magie verknüpft war. Vielleicht war dies auch der Grund, warum er ein besonderes Talent für Offensiv- und Zerstörungsmagie besaß. Er wusste es nicht, aber solang er Magie wirken konnte, würde er sie einsetzen und Dämonen jagen, auch wenn die Menschen es nicht verdient hatten.

Plötzlich ertönte ein Ohrenbetäubendes Gejauel einer Katze und Sasukes Körper durchfuhr ein Schauern. Vor ihm erhob sich ein riesiger Schatten über die Stadt und Formte sich zu einer gruseligen Gestalt. Schatten tropften wie Schlamm zu Boden und verteilten sich im Ort und verschlangen alles Lebende, das ihnen im Weg war.

Vor Sasukes Augen erhob sich ein Dämon, so mächtig, wie er ihn noch nie gesehen hatte, erst recht nicht so nah in dieser Stadt. Ohne lang darüber nachzudenken was da vor ihm geschah, stieg er auf seinen Besen, stieß sich magisch vom Boden ab und flog dem Ungetüm entgegen. Seinen Zauberstab in der linken Hand haltend, begann er seinen Zauberspruch zu sprechen, doch ehe er fertig war, unterbrach ihn ein Ruf: »Shikamaru!« und ein leuchtender Hirsch schoss an ihm vorbei und umkreiste den Dämon.

»Das wird ihn aufhalten«, sagte Ino, die ebenfalls auf ihrem Besen saß und zu Sasuke aufschloss. »Aber ich weiß nicht für wie lange. Es kann jeden Augenblick vorbei sein. Kannst du ihn vernichten Sasuke-kun?«

»Was denkst du, was ich gerade tun wollte?« Sasuke war genervt von ihr. Wenn sie ihn nicht unterbrochen hatte, wäre er vielleicht schon fertig mit dem Ungetüm gewesen. Er hob erneut seinen Zauberstab, sprach den Spruch und schleuderte dem Dämon einen gigantischen Feuerball entgegen. Doch mehr als das, dass die Flammen von den Schatten verschlangen wurden, passierte nicht und gleich darauf, löste sich der Dämon von der Magie des Hirsches, der zu Boden stürzte, mehrere hunderte Meter.

»Shikamaru!!!!«, brüllte Ino und schoss hinab um ihren Partner zu beschützen.

»Tzzz«, gab Sasuke von sich und widmete sich erneut dem Dämon. Als wenn er in diesem Moment Zeit hätte sich um einen magischen Diener zu kümmern. Er musste etwas tun um ihn zu vernichten, oder zu vertreiben.

Er hob seinen Zauberstab dem Himmel entgegen und sprach seinen Spruch. Während er seine Magie wirkte, leuchteten seine dunklen, schwarzen Augen rot auf und kurz darauf zuckten Blitze über den Himmel. »Noch ein wenig«, dachte Sasuke, während er die Wolken weiter magisch mit Blitzen auflud, seinem mächtigsten Zauber. Wenn nur Sakura da wäre, die den Dämon beschäftigen könnte, oder Ino ihrem dämlichen Hirsch nicht nachjagen würde, oder irgendjemand sonst ihm helfen würde, dann könnte er den Zauber vorbereiten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Der Dämon hob etwas, das einem Arm merkwürdig ähnelte und schlug nach Sasuke, der sich entscheiden musste: Den Zauber durchziehen und ihn eventuell nicht zu Ende bringen können und zu sterben, oder sich in Sicherheit bringen und die investierte Magie vielleicht verlieren?

Er kam nicht soweit etwas zu tun, den erneut schoss ein Tier auf den Dämon zu: Ein Fuchs mit neun Schwänzen.

»Naruto«, sagte die Hexe. Er konnte sich nun weiter auf den zauber konzentrieren. Sakura war also in der Nähe. Wahrscheinlich hatte sie ihren Partner geschickt und kümmerte sich selbst um Menschen in der Stadt.

Mit einem Gebrüll wurde der Fuchs plötzlich größer und nahm eine beängstigende Form an. Der Kyuubi, ein Dämon aus längst vergessener Zeit, ein Mythos, eine Geschichte die man Kindern erzählte, wenn sie ungezogen waren, hatte sich vor Abermillionen von Jahren mit den Hexen angefreundet und mit Sakura einen Pakt geschlossen.

Gegen Naruto konnte sich der Dämon nicht so einfach wehren, wie gegen die Magie von Shikamaru, dessen magische Natur die Manipulation von Schatten war, für die Sonne und Licht nötig waren und und in der Nacht am schwächsten waren war. Es war also nicht verwunderlich, dass er nicht viel hatte ausrichten können.

»Nur noch ein bisschen, komm schon«, dachte Sasuke. Er konnte spüren wie seine Magie sich in Donner und Blitze wandelten und die Wolken über ihnen nährte. Sasuke musste nur noch ein wenig Zeit bekommen, nur noch ein bisschen.

Es ging alles so schnell. Das Fuchsungeheuer verschwand und eine schwarze Pranke erwischte Sasuke und riss ihn regelrecht vom Besen herunter. Er hatte nicht einmal einen Hauch einer Chance gehabt um zu reagieren, schon stürzte er hinab in diese wabernde, schwarze und zähflüssige Schattenmasse, die sein Tod bedeuten würde und der Dämon würde sich von seiner Magie ernähren, wie ein Kind sich über eine Süßigkeit hermachte. Und dann, würde er sich über die Menschen in Konoha hermachen, denn Ino und Sakura konnten sich kaum noch ihm entgegen stellen, wenn er die Macht einer Hexe aufgenommen hatte.

»Erbärmlich«, hörte Sasuke eine männliche Stimme sagen und öffnete die Augen. Sie glühten noch rot, von all der aufgebrachten Magie.

»Das war ein guter Zauber, aber er bringt nichts, wenn du ihn nicht zu Ende bringst, Hexe.«

Sasuke lag bäuchlings auf dem dreckigen Boden, nicht inmitten der merkwürdigen Dämonenmasse, sondern in einer knappen Entfernung davor und vor ihm stand: »Die schwarze Katze.«

»Kater. Ich bitte dich. Du bist ja auch kein Mädchen, nur weil du eine Hexe bist, oder?«

Das Tier sprach. Nichts ungewöhnliches für ein magisches Wesen und Katzen waren die älteste tierische Lebensform mit magischen Fähigkeiten unentdeckt unter den Menschen, die sie in ihrem Unwissen als ihre Haustiere ansahen und dennoch selbst von den Katzen wie Diener gehalten wurden. Sie waren sogar so mächtig, dass sie mehrere Leben besaßen. Neun Stück. Starb eine Katze, kam sie einfach erneut auf die Welt und wurde mit jedem leben mächtiger.

Der Kater vor Sasuke, fixierte den Dämon. »Nun steh schon auf, du Hexe, deine Magie ist noch nicht verflogen und wenn wir Glück haben, können wir sie noch mal aufnehmen und den Dämon vernichten.«

Widerwillig tat Sasuke was der Kater von ihm verlangte, weil ihm keine andere Wahl blieb als sich noch einmal gegen den Dämon zu stellen. Seinen Zauberstab hatte er noch in der Hand, wo sein Besen war, war ein Geheimnis. »Als wenn ich von einem Tier befehle annehmen würde.«

»Musst du aber«, sagte der schwarze Kater. »Ich bin deine einzige Chance gegen dieses Biest anzukommen. Los, mach schon.«

Sasuke hob seinen linken Arm und versuchte sich mit der magischen Energie in den Wolken wieder zu verbinden. Es kostete ihn einiges an Konzentration und Willen, aber es gelang ihm.

»Nicht schlecht«, lobte der Kater. Sasuke hatte keine Kraft um etwas dazu zusagen, außerdem bestand die Gefahr, dass er die Kontrolle über seinen Zauber wieder verlieren würde, wenn er sich nicht konzentrierte und das könnte fatale Auswirkungen haben. Die magische Energie könnte Explodieren und gesamt Konoha und all das darin befindende Leben auslöschen.

»Und jetzt«, der Kater sprang mit einem Satz auf Sasukes Schultern und und flüsterte in sein rechtes Ohr: »Nimm meine Magie.«

Die hexe spürte wie die Magie des Tiers durch ihn strömte und ihn stärkte. Er schickte sie zu den Wolken hoch und nährte die Energie mit ihr.

»Jetzt!«, lautete die Anweisung des Katers und Sasukes Körper erzitterte aufgrund der Macht die sich mit dem finalen Spruch entfaltete: »Kirin!«

Ein mächtiger Blitz schlug auf den Dämon ein und ein gigantisch starker Wind fegte durch die Straßen und riss Sasuke von seinen Beinen. Alles wurde schwarz vor seinen Augen und dann, ganz plötzlich war alles vorbei.

Der Dämon und all die negative Energie war verschwunden, als wäre er nie da gewesen. Nur die Menschen, die er in der Zeit seiner Anwesenheit getötet hatten lagen regungslos in den Straßen. Die Zerstörung durch diese gefährliche Kreatur und der enormen Magie von Sasuke und dem Kater waren deutlich zu sehen.

Sasuke lag erneut auf dem Boden, dieses Mal auf dem Rücken und auf ihm etwas schweres. Wahrscheinlich war über ihm ein Haus eingestürzt. Er wusste nicht. Die Wucht seines Zaubers war so stark gewesen, das er all die Schmerzen nicht zuordnen konnte.

»Hnnngh«, gab er stöhnend vor Schmerz von sich und als er die Augen aufmachte, erblickte er einen schwarzhaarigen jungen Mann mit dunklen Augen auf sich liegend, der Splitterfasernackt war. Mit einem Mal, hatte Sasuke sich von ihm befreit und war von ihm weggerutscht, auch wenn ihm jede einzelne Bewegung weh tat. »W-w-w-w-er ..?!«

»Unhöflich. Gerade eben haben wir noch so Beispiellos zusammengearbeitet und nun … Vielleicht hilft es dir, wenn ich „Miau“ sage?«

»D-der Kater?«

»Blitzmerker. Keine Ahnung was man euch Hexen so alles beibringt, aber magische Wesen sind in der Lage Magie anzuwenden und sich eben auch zu verwandeln«, der Mann zuckte mit den Schultern. »Wenn du dich weiter mit einem Tier unterhalten würdest, würdest du auffallen, oder?«

»Du bist nackt.«

Der Fremde sah an sich herunter. »Scheint, als wäre ich etwas aus der Übung, was Verwandlungen angeht. Aber gut, wir haben heute Abend gut zusammengearbeitet. Du bist eine fähige Hexe Kleiner.«

»Saaaasukeeee-kuuun!«, drang eine Stimme zu ihnen und Sasuke sah eine Hexe über ihn hinwegfliegen. Es war Sakura die ihn aus Sorge suchte. Zum Glück entdeckte sie ihn von alleine, denn er war nicht in der Lage die in dieser Entfernung auf sich aufmerksam zu machen und ihre Heilmagie kam ihm gerade recht.

»Zum Thema zusammengearbeitet. Wer-«, Sasuke wand sich wieder dem Fremden zu, doch der Kater war spurlos verschwunden.

»Mit wem redest du Sasuke?«
 

Kapitel 2 ◊ »Verantwortungslos wie immer«


 

Der Wiederaufbau von den beschädigten und zerstörten Gebäuden in Konoha sollte noch viel länger dauern als Sasukes Erholung von dem Magieverlust, den er auf sich genommen hatte um das Dorf zu schützen. Mit Magie zu helfen wäre um einiges schneller, jedoch hat der Rat der Hexen ein eingreifen strengstens verboten. Der Angriff des Dämons war schon verheerend genug und würde allerlei Ärger einbringen, wenn sie Pech hatten, wenn sie nun mit Magie helfen würden das Dorf wieder aufzubauen, würde alles nur noch schlimmer werden. Für die Menschen waren die Hexen eh an allem Schuld.

Sasuke musste während er sich erholte bei Sakura im Dorf bleiben. Ihre Wohnung und ihr Laden waren zum Glück bei diesem Angriff nicht beschädigt worden, auch weil sie das Krankenhaus mit Medizin unterstützen musste, so schlimm waren die Verletzungen der überlebenden Menschen. Das die Dorfbewohner kamen und um Hilfe baten kam nicht selten vor, aber das Krankenhaus? Sakura war Abend für Abend erschöpft und hatte bald mehr Ruhe und Erholung nötig als Sasuke.

»Puuuh«, gab Sakura erschöpft von sich, als sie ihre Tasche nach einem harten Arbeitstag auf ihrem Esstisch fallen lassen konnte. Zwar befand sich ihr Laden direkt unter ihrer Wohnung, aber sie war viel zu viel draußen unterwegs um den Menschen zu helfen, die das Dorf von dem Schutt befreiten und die Häuser wieder aufbauten. Auch Ino war draußen unterwegs um die Wunden der eifrigen Leute zu versorgen. Nur Sasuke blieb drinnen, weil seine Magie sich noch nicht ganz erholt hatte. Dabei war bald eine ganze Woche vorbei, seit dem erscheinen des Dämons.

»Das Ganze ist doch frustrierend«, sagte sie und entleerte ihre Tasche. All die Gläser und Täschchen, wo sie ihre Kräuter und Tränke aufbewahrte landeten auf dem Tisch. »Man sieht kaum Fortschritt. Wie halten die Menschen es nur ohne Magie aus?«

»Sie sind es nicht anders gewöhnt, Sakura.« Sasuke murmelte nur ein paar magische Wörter und sogleich fing die Feuerstelle unter dem vorbereiteten Wasserkessel an zu brennen. Es war ein wirklich leichtes Leben als Hexe.

»Du bist so praktisch, Sasuke. Ich muss mich immer sosehr dafür konzentrieren. Deine Elemente sind einfach Katon und Raiton.«

»Jeder hat seine Stärken. Ich könnte niemals Heilmagie so wirken wie du. Bei mir reicht es nur für kleine Kratzer und du bewahrst ein Kind das fast tot war vor eben diesem.«

»Ich hätte den Jungen nicht einfach da liegen und seinem Schicksal überlassen können.«

»Wird es dir jemals jemand danken? Irgendjemand?«

»Ach Sasuke-kun«, Sakura nahm aus einem Küchenschrank zwei Teetassen. »Ich verstehe nicht wieso du immer noch so einen Groll gegen die Menschen hegst. Dabei hast du den Meisten hier das Leben gerettet.«

»Versteh mich nicht Falsch. Ich habe nur gehandelt weil dieser Dämon nicht vor uns Hexen halt gemacht hätte.«

»Sicher nicht … Aber … Woher kam er? Ein Dämon dieser Größe wird beschworen … Aber keiner in diesem Dorf wird es getan haben, außerdem … Was wenn das der Dämon aus dem-«

»Wahrscheinlich. Aber wie du sagtest. Ein Dämon dieser Größe kann sich kaum in dieser Welt fortbewegen, er muss beschworen worden sein und da er sich durch die Dörfer frisst, wird es keiner von hier sein. Es muss einer von Außen sein.« Dabei fiel ihm wieder auf, das er den Kater in dieser Nacht das erste Mal gesehen hatte. Er war also genauso hier her gekommen wie der Dämon. Ob er etwas damit zu tun hatte? Oder ob er wusste, woher der Dämon kam? Sasuke musste ihn suchen.

»Oh«, sagte Sakura plötzlich und riss ihn aus seinen Gedanken. Sie kramte in ihrer Tasche und zog gebrochene Zweige, in der Dicke eines Stiels, heraus. »Deinen Besen hat es erwischt. Ich habe Tenten schon Bescheid gesagt, aber sie weiß noch nicht wann sie damit fertig sein wird.«

»Eilt nicht«, beruhigte Sasuke sie. »Wir sollen uns bedeckt halten, das heißt ich kann nichts machen, da brauche ich auch keinen Besen.«

»Da hast du zwar recht, aber schaden tut es dennoch nicht.«

Tenten – ebenfalls eine Hexe in Konoha – hatte ein großes Talent darin magische Werkzeuge und Waffen herzustellen. Sasuke war sehr oft ein Kunde von ihr und auch der Besen der bei dem Kampf zerstört worden war, kam von ihr. Da sie die einzige Handwerkshexe im Umkreis war, kamen sämtliche Hexen zu ihr. Es war klar, dass sie den Wiederaufbau des Dorfes unterstützte. Sie war die perfekte Hexe dafür, auch ohne Magie.

»Wo ist eigentlich Naruto? Er war doch mit dir unterwegs, oder nicht?«

Sakura nickte. »Er durchstreift den Waldrand um sicherzugehen, dass sich nichts ungewöhnliches dort herumtreibt.«

»Du denkst also auch, dass wir die Sache nicht ganz überstanden haben.«

Sie schüttelte den Kopf. »Wie gesagt, ein Dämon dieser Größe muss beschworen werden und die Energie die für die Beschwörung aufgewendet wurde, bringt man nicht einfach so auf«, erklärte Saskura mit ernster Mine und schwang ihren Zauberstab. Aus den verschiedenen Töpfchen die überall in der kleinen Küche standen schwebten Kräuter, die sie mit einem Prüfenden Blick begutachtete und entweder zurück an ihren Ort schickte, oder in die Tassen fliegen ließ. Kurz darauf pfiff der Wasserkessel und auch dieser schüttete mit Hilfe von Magie alleine das Wasser in die Teetassen. »Derjenige, der diesen Dämon beschworen hat, wusste ganz genau was er da tat und die Gefahr besteht, dass diese Person es erneut versuchen wird. Man bedenkt, dass dieser Dämon sich durch die umliegenden Dörfer gefressen hat.«

Sasuke sah zur Seite. Er grübelte. Dieser Dämon war definitiv eine Gefahr für sie gewesen, aber Geschichte. Was Sakura da sagte, war aber nicht falsch. Die wahre Gefahr hielt sich unter Umständen noch da draußen auf und wartete nur darauf, erneut zuzuschlagen.

»Ich würde liebend gerne die zerstörten Dörfer besuchen«, sagte Sakura und setzte sich an den Tisch. »Aber hier ist viel zu viel zu tun und da du derzeit keinen Besen hast, können wir das ganze vergessen.«

»Du glaubst ich würde dich begleiten?«

»Du musst! Deine Jagderfahrungen sind weit aus größer als meine und zusammen ist die Gefahr geringer überrumpelt zu werden. Fest steht, egal wer der Beschwörer ist: Wir dürfen ihn nicht unterschätzen.«

Sasuke stimmte ihr mit einem Nicken zu. Aber wie Sakura sagte: Er hatte keinen Besen und außerdem brauchte er noch ein wenig Ruhe um seine magische Energie wieder aufzuladen. Dabei fiel ihm allmählich die Decke auf den Kopf.

Sakuras Wohnung war nicht besonders groß. Sie bestand aus dieser großen Küche, einem Vorratsraum für Nahrungsmittel und ihren privaten Kräutern, und ihrem kleinen Schlafzimmer. Von der Küche aus konnte man auf einen kleinen Balkon hinaus und es gab eine kleine gemütliche Nische, die in die Wand eingelassen war. Hier las Sakura in der Regel, doch derzeit nutzte Sasuke den Platz zum schlafen. Ein Bad gab es unten hinter dem Laden. Man kam durch ihr Geschäft auch nur in oder aus ihrer Wohnung heraus. Es gab in der Küche ein altes Körbchen, in dem der kleine Fuchs Naruto wohl schlafen konnte, es aber – wie Sasuke nun wusste – nicht tat.

Mit Magie entfernte Sakura die Teekräuter auf dem Wasser und ließ die Tasse mit eben dieser zu Sasuke herüber schweben, der auf seiner Schlafunterkunft saß. »Danke«, entgegnete Sasuke, als er die Tasse mit frischem Tee annahm. Sakura kannte sich mit Kräutern hervorragend aus und wusste wie man ausgezeichneten Tee kochte. Ino hatte ebenso ein unübertreffliches Talent für Kräuter, ihre Tees schmeckten einfach nur anders. Nicht schlechter, nicht besser, nur eben anders. Aufgrund seines persönlichen Geschmacks, bevorzugte er Sakuras Tee dem Inos.

»Setz dich doch zu mir, Sasuke-kun«, forderte Sakura ihn auf und Sasuke folgte der Bitte. Sie hatten seit dem Angriff so oft zusammen gesessen, so dass er sich langsam wieder nach der Einsamkeit seiner Hütte und der Ruhe des umliegenden Waldes sehnte. Lange wollte er nicht mehr Sakuras Gastfreundschaft strapazieren.

»Das ganze bereitet mir wirklich Sorgen. Ich kriege schon langsam Bauchschmerzen«, sagte Sakura ihr Sorgenvoller Blick lag auf ihrer Teetasse. »Derjenige, der diesen Dämon hier in Konoha beschworen hat, muss mächtig sein, er ist mit einem höheren Ziel auf unsere Stadt los gelassen worden, vollkommen bewusst um die Menschen zu töten.« Tränen tropften auf die Tischplatte und ein leises Schluchzen war zu hören. »Die Person weiß was sie tut und was ist … was ist wenn ...«

»Es eine Hexe ist«, beendete Sasuke ihren Satz nüchtern. »Eine Hexe die Groll gegen die Menschen hegt, wandert mit ihrem Dämon von Ort zu Ort und löscht die Menschen aus. Er schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: In den kleinen Dörfern leben keine Hexen, also niemand der ihm gefährlich wird und da die sich eh bedeckt halten und sich nicht in die Belange der Menschen einmischen, wird auch keine den Fall untersuchen und wenn die Person sich den Orten mit Hexen zuwendet – und als Hexe wird es ein leichtes sein diese herauszufinden – ist der Dämon bereits so stark, dass sie kaum gegen ihn ankommen können, wenn sie ihre Existenz nicht aufdecken wollen.«

»Mir läuft regelrecht ein Schauer über den Rücken«, sagte Sakura. »Aber ja, das ist das schlimmste Szenario, hinter dem Angriff.«

»Es ist egal ob es eine Hexe ist, fest steht, dieser Dämon wurde beschworen und wir haben nur ihn bekämpft. Die Person existiert immer noch und läuft draußen herum. Er kann wieder von vorne anfangen und weiß nun über unsere magischen Kräfte Bescheid, er wird wieder kommen, mit einem noch stärkeren Dämon und dann ...«

»Haben wir keine Chance, wenn wir keine Hilfe von außerhalb bekommen.«

»Es sei denn ...«, Sasuke musste wieder an den Kater denken. »Du Sakura, was für einen Pakt bist du mit Naruto eingegangen.«

Die junge Hexe lief auf der Stelle rot an, als wäre sie ein Teekessel der zu kochen begann. »Was traust du dich das zu fragen?! Trink deinen Tee, das bringt dich auf andere Gedanken!«

»Also den stärksten«, murmelte Sasuke und versank wieder in seinen Gedanken. Es gab mehrere Arten um einen Pakt mit einem magischen Wesen einzugehen. Sasuke und der Kater waren an dem Abend nur eine temporäre Verbindung zueinander eingegangen, die nur einen kleinen Teil der magischen Energie weitergab und durch eine Berührung stattfindet. Ein Pakt über einen Kuss war da schon weit aus stärker und war nicht auf einen Körperkontakt der beiden Personen angewiesen, hatte aber auch da seine Grenzen. Während der Pakt durch eine einfache Berührung komplett temporär war und vorbei war, wenn sie sich trennten, verlor der Pakt über einen Kuss bei einer bestimmten Entfernen immer weiter an Kraft und musste von Zeit zu Zeit erneuert werden – die genaue Zeitspanne kannte Sasuke nicht, weil er komplett alleine arbeitete. Es gab nur einen stärkeren Pakt und den waren allen Anschein nach Sakura und Naruto eingegangen: Die Verschmelzung zweier Körper, Sex. Es gab zwei Arten von Hexen die diese Art von Pakt eingingen: Dem Zweck, denn die magische Energie die ausgetauscht werden konnte war unbegrenzt, in Intension und Entfernung. In der Vergangenheit hatte es Hexen gegeben die magische Wesen wie Sklaven zuhauf gefangen hielten und vergewaltigten um an ihre Magie zu kommen, auch wenn diese Vorgehensweise vom Hexenrat unter Strafe steht um das harmonische Miteinander zu bewahren, existierte das sicherlich immer noch. Sakura und Naruto waren diese Bindung sicherlich unter Einverständnis und aus Liebe zueinander eingegangen. Es gab Fraktionen unter den Hexen, die die Meinung vertraten, dass dies eine noch stärkere Bindung war als nur einverständlich Sex zu haben.

Sasuke hatte jedoch keine Ahnung von all dem. Die kurze Verbindung zwischen dem Kater und ihm, war das erst Mal, dass er einen Pakt eingegangen war. Die schwächste Form und dennoch war das Ergebnis so machtvoll gewesen. Wie viel Magie schlummerte in diesem Kater?

Fakt war, das dieses Tier mehr über diesen Dämon wusste, vielleicht auch wer ihn beschworen hatte, wenn er es nicht selber gewesen war. »Ich werde ab morgen Naruto begleiten.«

»Bist du dir sicher, dass es eine gute Idee wäre? Die Menschen sind aufgebracht und haben Angst vor Hexen, wenn du nun mit Naruto am Rand der Stadt herumschleichst um verdächtige Lebewesen zu finden, wirst du sie nur gegen dich aufbringen.«

»Sollen sie doch, stark genug um sie zu töten, bin ich schon lange wieder.«

Sakura schüttelte den Kopf. »Das sollte auf keinen Fall unser Weg sein! Überlass es Naruto und bleib hier im Dorf, wir können dich hier gut gebrauchen.«

»Ach und wofür?«

»Du kannst beim Aufbau helfen, vielleicht kannst du in den Wald gehen und jagen … Essen … Überlass es Naruto nach verdächtigen zu suchen, als Fuchs ist er nicht so auffällig im Wald.«

Sasuke seufzte fast schon trotzig und definitiv schlecht gelaunt. »Gut«, sagte er und nahm seine Teetasse an sich um daraus zu trinken.

»Ino ist dabei diejenigen die uns Hexen gesehen haben zu suchen und ihre Erinnerungen zu verändern, damit wir bleiben können. Es sind nicht viele, die Angst vor dem Dämon hat fast den gesamten Ort in die Flucht getrieben.«

»Verständlich. Was haben sie den Dämonen auch entgegen zu bieten und mit ihren Ängsten nähren sie ihn nur noch. Ein Aussichtsloser Kampf.«

Sakura nickte zustimmend. Abend für Abend war sie so traurig und niedergeschlagen. All das zerrte sichtlich an ihren Kräften. Magisch, wie auch körperlich und dennoch fand sie immer wieder jeden Morgen erneut die Kraft um aufzustehen und weiter zu machen.

»Was hältst du von Reissuppe?«

»Reissuppe?«

Sie lächelte Verlegen. »Auch meine Vorräte gehen langsam zur neige. Ich habe noch Reis im Überfluss, ein wenig Gemüse und tja … Nicht mal mehr Hühnchen da.«

»Gut, morgen werde ich in den Wald gehen und jagen. Den anderen hexen wird es nicht anders gehen und hungrige Menschen sind leichte Beute für Dämonen sein.«

»Danke Sasuke. Ich weiß die Jagd von Tieren ist nicht dein eigentliches Gebiet, aber alle werden dir sehr Dankbar sein.«

»Schon gut. Wenigstens kann ich mich dann etwas bewegen und bin nicht mehr dazu verdonnert nichts zu tun. Ich brauch die Bewegung und die frische Luft.«

»Das weiß ich doch, aber weil du so schwach warst … Wir brauchen dich, du bist der einzige, der etwas gegen solche Dämonen ausrichten kann. Wir anderen sind einfach nicht stark genug.«

Sasuke sah zur Seite und biss sich auf die Unterlippe. Er hatte noch keinem von dem schwarzen Kater erzählt, deswegen wusste Sakura auch nicht, dass er den Dämon ohne den Kater nicht hätte vernichten können. Das sie bei einem erneuten Angriff quasi machtlos sein würden, traute er sich bei all der Hoffnung in Sakura gar nicht auszusprechen.

Was sollte er also tun? Was war wichtiger? Den Beschwörer zu finden um ihn zur Strecke zu bringen, ehe sein neuer Dämon stärker werden könnte als der Letzte, oder den Kater um mehr zu erfahren und mehr magische Kraft für den Kampf zu erlangen?

Beide Punkte schienen ohne weitere Anhaltspunkte schier aussichtslos zu sein. Sollte er sich blind darauf verlassen das beide von alleine wieder hier auftauchen würden, früher oder später?

Die Wohnungstüre wurde geöffnet und Naruto trat ein. Er war in Menschengestalt, sein blondes Haar zerzaust wie immer. Striche auf der Wange erinnerten an die Barthaare, die er als Fuchs besaß. Seine blauen Augen wirkten müde und erledigt.

»Naruto«, Sakura sprang von ihrem Stuhl auf und fiel ihrem Partner vor Erleichterung um den Hals. »Und?«

Er küsste sie kurz und schüttelte dann den Kopf. »Nichts, was auf der einen Seite gut und auf der Anderen schlecht ist.«

Sakura ließ von ihm ab. »Das bedeutet, das wir mit keinem weiteren Angriff rechnen müssen, aber auch, dass der Beschwörer irgendwo da draußen ist.«

»Wenn es überhaupt einen gab. Die Energie dieses Dämons hat sich so rein angefühlt … Er war definitiv nicht an die Magie eines Anderen angewiesen.«

»Was ausschließt, dass es eine Hexe ist. Dann vielleicht doch ein Mensch?«, mutmaßte Sakura. »Aber ohne Magie kann man einen Dämon unmöglich gezielt auf Ortschaften los lassen, er würde sich unkontrolliert durch die Welt fressen.«

»Ganz davon ab, dass die Dämonische Macht nur in Menschenmengen stabil ist, sobald die Menschen alle verschlungen sind, würde er sich auflösen«, warf Sasuke ein. »Dämonen sind um in dieser Welt zu existieren von verschiedenen Faktoren abhängig: Einem menschlichen Wirt, von dessen Energie er sich ernährt und der dadurch krank wird. Suizid, Depressionen. Stirbt dieser Wirt, wird der Dämon auf sein nächstes Opfer überspringen, je schwächer, desto schwerer ist es ihn zu entdecken und je mehr Menschen fallen ihm zu Opfer«, erklärte Sasuke, der sich durch die Jagd von Dämonen am besten damit auskannte. »Die Energie eines solchen Parasiten Dämons ausfindig zu machen ist schwer. Eine andere Möglichkeit ist die Beschwörung, durch einen Menschen, der all seine Lebensenergie opfert, wodurch der Dämon sich für eine kurze Dauer materialisieren können. Was schwach und nicht von langer Dauer ist, aber um sich in dieser Welt Stärke aneignen zu können, machen die Dämonen alles. Oder aber durch Magie einer Hexe, oder eines magischen Wesens. Die stärkste und effektivste Art, je nachdem wie mächtig diese Hexe auch ist. Die Dämonen gehen jedoch die Gefahr ein, von den Hexen kontrolliert werden zu können. Dies ist immer die gefährlichste Methode einen Dämon in diese Welt zu holen, weil man es nicht nur mit dem Dämon selbst, sondern auch mit einer fähigen Hexe zu tun hat.«

Sasuke war eigentlich froh seinen Monolog beendet zu haben, doch zwei blaue Augen fixierten ihn fordernd. »Natürlich«, er räusperte sich. »Gibt es da noch die Möglichkeit zu einem höheren Dämon aufzusteigen, so wie Naruto es getan hat. Aber die ist hier nicht von bela- Hey!«

Naruto sprang auf Sasuke zu und ehe der verstehen konnte was da passierte, hatte er einen orangefarbenen Fellkragen um. »Geh verdammt noch mal runter von mir! Hey, schnurrst du etwa?!«

Sakura kicherte, während Sasuke verzweifelt versuchte den Fuchs los zu werden. , jedoch wurde ihre Freude schnell übertönt. »Ich wünschte Kakashi wäre hier, um uns zu helfen. Er wüsste sicherlich was zu tun ist.«

»Wo steckt der Kerl überhaupt«, fragte Sasuke, der aufgegeben hatte den schnurrenden Fellkragen los zu werden.

»Ich weiß ihn nicht. Das letzte Mal, dass er bei mir war ist schon länger her.«

»Ihr schreibt euch nicht mal?«

Sakura schüttelte den Kopf. »Kakashi zieht es vor einfach in meinem Laden zu stehen und seine Vorräte aufstocken zu wollen. Ohne Nachricht, ohne irgendetwas. Ich habe ihm schon oft gesagt, er solle seine Wünsche wenigstens vorab schicken, damit ich alles Vorbereiten kann, aber er tut es nie.«

»Verantwortungslos wie immer«, sagte Sasuke.

»Sag doch so etwas nicht, er hat uns immerhin ausgebildet.«

»Das ist auch schon alles was er gemacht hat, mehr nicht.«
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Meine neue Geschichte! Eine - für mich - mal etwas andere Geschichte, was das Setting betrifft. Fantasy ist ja nicht ganz so das Meine und Magie auch nur, wenn es Magical Girls sind. Deswegen bin ich ganz glücklich darüber, dass ich diese Geschichte angefangen habe.
"Hexen" sind in meiner Geschichte weiblich und männlich. Natürlich hätte ich "Zauberer" nutzen können, aber "Hexe" als neutrale Bezeichnung hat mich hier mehr gereizt. Es ist ... lustiger.
Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Prolog schon ein wenig begeistern konnte und ihr beim 1. Kapitel auch noch dabei seid.


Liebe Grüße,
Rizumu Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, nur ne schwarze Katze, nichts Aufregendes in diesem Kapitel.
Oh man, ein wenig konntet ihr nun in meine Welt einblicken. Die Sprüche sind eigentlich sowas wie die Jutsu die sie im Original ausführen. Ich mein, ich könnte die Handzeichen die sie ausführen aufsagen und dann wie sie heißen.
Aber bei Kirin z.B. finde ich nicht die Fingerzeichen, die Sasuke dafür nutzt und uhm ... Nur die Jutsu zu nutzen, von denen ich die Fingerzeichen kenne finde ich ein wenig ... Schwer. Das wird mich nur einschränken in meinem Tun. Also lass ich sie da einfach raus. Ich hoffe, das findet ihr nicht allzu störend?

Ihr habt nun auch Ino kennengelernt und irgendwie ihren Partner Shikamaru, Naruto kam auch drin vor und Sakura erst am Ende und wer dieser Kater war, wissen wir überhaupt noch gar nicht, oder etwa doch?
Was glaubt ihr, wer dieser fremde Partner ist? Was ist er eigentlich eher? Mann oder Kater? Man weiß es nicht.

Ist der Kampf so in Ordnung? Ich habe nicht so viel Erfahrung mit magischen Kämpfen und weiß nicht wie ich sie beschreiben soll. Da Sasuke mit Kirin beschäftigt war, konnte ich nicht viel vom Kampf so detailreich beschreiben, schließlich musste Sasuke sich auf seinen Zauber konzentrieren und ich hoffe, dass es gut rüberkam. Ich bin mir sicher, dass wir auch von Naruto noch mal detailreichere Kämpfe lesen werden. Ich freue mich auf jeden Fall über diese Geschichte und darüber, dass ich sie weiterschreiben kann.

Ich habe sie schon mal angefangen und damals war sie ... well ... scheiße ... Weil mir aber die Geschichte an sich gefällt, habe ich sie überarbeitet und neu geplant und noch mal von vorne angefangen. Das Ergebnis könnt ihr hier lesen. Vielleicht poste ich das peinliche Werk mal in meinem Weblog für euch und ihr könnt urteilen, welches besser ist.


Liebe Grüße,
Rizumu Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wir können festhalten: Warum auch immer dieser Dämon erschienen ist, es war nichts freundliches. Die Drei sollten sich vorbereiten und am besten macht sich Sasuke auf die Suche nach dem Kater, damit er eine Chance hat, schließlich ruht alle Hoffnung auf ihm. Wenn Kakashi auftauchen würde, wäre das sicherlich auch von Nutzen.

Ich hoffe doch, dass Sasukes Erklärung von Dämonenverhalten nicht zu verwirrend war. Evtl. nehme ich sie noch im Glossar auf, da kann ich es noch einmal erklären, ich weiß nur nicht wie detailliert. Vielleicht lege ich einfach auch noch einen Charakter an? Ich weiß es noch nicht. Lasst euch überraschen.

Meine Geschichte startet also schon mal ernster und scheint es auch noch durchzuziehen. Wobei auch nicht klar ist, ob es nicht nun wieder friedlicher wird, schließlich hat Naruto nichts Besorgniserregendes gefunden, weswegen es ja auch wieder zurück zum Alltag gehen könnte. Sasuke könnte wieder nach Hause gehen und ... Er könnte nach dem Kater suchen, wenn der nicht schon längst über alle Berge ist.

Solange bleiben wir einfach noch ein wenig Verantwortungslos *hust*


Liebe Grüße,
Rizumu Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zara-chan
2023-08-18T15:18:57+00:00 18.08.2023 17:18
Bin gespannt wie es weitergeht ^.^
Von:  Scorbion1984
2023-01-11T17:29:21+00:00 11.01.2023 18:29
Erst hat mich die Bezeichnung, Hexe, irritiert, da die genannten Personen ja männlich sind.
Also lass ich mich mal überraschen, wie sich diese FF weiterentwickelt.
Antwort von: Rizumu
11.01.2023 18:42
Ja, ich weiß, es ist absolut verwirrend, ich hatte da auch Probleme.


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