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Bless you

Gesundheit
von

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Der Tag vorher/Ken

Bless you

Gesundheit
 

Titel: Bless you-Gesundheit

Titel sind immer das schwierigste, finde ich. Gotte sei Dank hatte ich bei dem hier Hilfe. Vielen Dank noch mal Mika-chan136! *drückt Mika-chan136* Ich hätte dieser Fic einen ganz anderen Namen gegeben.
 

Disclaimer: Weiß gehört nicht mir und Schwarz auch nicht. *seufz* Leider. Aber ich borge sie mir mal kurz. Und da ich sie mir nur ausleihe, verdiene ich hiermit auch kein Geld. Falls mir jemand doch was geben will, dann nehme ich lieber ein paar Kommentare. Ich bin für jede Hilfe dankbar!
 

Pairting: Aya x Ken (Ich liebe dieses Pairing!)

Zumindest soll es das werden. Ob's gelingt, bezweifel ich noch.
 

Warnung: Eigentlich nichts soweit. Die Idee kam mir, als ich selber krank war. Aber durch ein paar unglückliche Umstände - unter anderem meine absolute Unfähigkeit am Computer zu arbeiten *auf den Computer einschlägt* - lest ihr die Story erst jetzt. Ich hatte sie mal hochgeladen...und dann aus Versehen gelöscht. Dies ist jetzt der vierte Versuch sie hochzuladen. Drückt mir die Daumen! Aber wenn ihr das hier lest, hat's ja doch noch geklappt.
 

So. Von meiner Seite war's das. Hoffe es gefällt euch ein bisschen.
 

"reden"

/denken/

/////Orts- und/oder Zeitwechsel/////
 

*******************************************************************************
 

Der Tag vorher/Ken
 

Ken zog die Nase hoch. Schon wieder. Seid heute morgen, tat er kaum noch was anderes. Er hatte Kopfschmerzen und fühlte sich ausgelaugt und müde. Überhaupt ging es ihm alles andere als gut. Der Tag hatte schon so wunderbar angefangen, dass sich Ken fragte, wie schlimm er wohl noch werden würde.
 

Erst wachte er zu spät auf. Dann blieb beim Duschen das Wasser eisig kalt und er glitt zu allen Überfluss auch noch auf den nassen Fliesen auf und prellte sich den Steiß. Dann war da noch die Erkältung, und um den Morgen abzurunden, hatte er auch noch Schicht mit Aya! Selbstverständlich hatte dieser ihm gehörig die Leviten gelesen, weil er zu spät in den Laden kam. Egeben hatte es Ken über sich ergehen lassen, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Nicht das ihm nichts einfiel, aber seine Stimme versagte ihm einfach den Dienst, und so blieb er stumm.
 

Irgendwann hatte Aya dann von ihm abgelassen und ignorierte ihn seid dem. /Gut so./dachte Ken ärgerlich. Er war heute ohnehin nicht in der Verfassung sich mit Aya zu streiten und froh, dass er ihn in Ruhe ließ. So konnte er sich wenigstens auf seine Arbeit konzentrieren.
 

Aber andererseits...machte dieses ewige Schweigen ihn rasend! Es war zum aus-der-Haut-fahren! Oh ja. Und Ken wußte auch genau, in wessens Haut er statt dessen schlüpfen wollte! /Nur für einen Tag! Einen Tag! Dann dürftest du dich mit diesem Schnupfen rum plagen, Aya!/durchfuhr es ihn und Ken griff grimmig nach einer Rose.
 

In der Sekunde wo er den Gedanken zu ende gedacht hatte, bedauerte er ihn auch schon. Zum einen, weil es einfach nicht seine Art war, boshaft über andere zu denken, und zum anderen, weil er den Rotschopf im Grunde mochte. Eigentlich.
 

Seid er Aya kannte, war das ein sehr dehnbarer Begriff für Ken geworden. Vorallem in Bezug auf Aya. Im Grunde nur in Bezug auf Aya.
 

Ständig kam es zu Reibereien zwischen ihnen. Dieser...dieser...Aya, schien es drauf anzulegen, ihn wütend zu machen. Dies schaffte er nicht nur erschreckend schnell, sondern auch erschreckend oft.
 

Es war ja nicht so, dass es allein Aya's Schuld war. Mittlerweile zögerte Ken auch nicht mehr lange, um einen Streit mit seinem Leader anzufangen. Es war, als belauerten die beiden sich den ganzen Tag und hofften inständig, den anderen wegen irgendeiner Belanglosigkeit in die Finger zu bekommen. Und sei sie noch so banal!
 

Wieder schniefte Ken. Dieser ewig andauernde Streit, ging ihm langsam aber sicher auf die Nerven. Nicht das er es leid war und er deshalb klein beigeben würde! Es ging ihm ja auch nur heute auf die Nerven. Oder?
 

/Was habe ich ihm eigentlich getan? Ich gebe ja zu, dass unser Start nicht gerade der beste war, aber deswegen, kann er mich doch nicht hassen!/dachte Ken und betrachtete mißmutig das Gesteck, dass sich standhaft weigerte fertig zu werden. /Bin ich denn der einzige der Fehler macht? Mit Yohji und Omi springt er nicht so um!/
 

Ein rascher Blick auf die Uhr verriet ihm, dass die Kundin in weniger als einer Stunde kam, um das Gesteck abzuholen. Wieso dauerte heute auch alles was er tat so lange? Gewöhnlich währe er längst fertig. Heute war wohl einfach nicht sein Tag.
 

Ken unterdrückte ein Seufzen und warf einen Blick auf Aya, der am anderen Ende des Ladens stand und die Blumen wässerte. Schnell sah er wieder weg und begutachtete noch einmal das Gesteck. Schlecht aussehen tat es ja nicht. Es fehlte nur das gewisse Etwas. Oder so ähnlich. Es sah einfach noch nicht so aus, wie Ken es sich vorstellte. Und heute konnte er gut und gerne auf eine unzufriedene Kundin verzichten.
 

Wieder schweifte sein Blick durch den erstaunlich leeren Laden. Er war ganz allein mit Aya, der weiterhin so tat, als gäbe es den braunhaarigen Fußballer gar nicht.
 

Ken schloß die Augen. Nur ganz kurz. Nur für einen Moment. Seine Hände sanken kraftlos auf die Theke. Das Öffnen der Augen, stellte sich jedoch als arger Fehler heraus. Die Helligkeit brannte in seinen Augen und das Dröhnen in seinem Kopf, welches ihn schon den ganzen Tag quälte, nahm zu.
 

/Reiss dich zusammen!/befahl er sich im Stillen und richtete sich wieder auf.
 

/Hab zu wenig geschlafen./redete Ken sich selber ein und sah schnell und absichernd zu Aya. Dieser hatte ihm noch immer den Rücken zugedreht und Ken atmete erleichtert aus. Allein die Vorstellung wieder diese spöttisch hochgezogenen, feinen Augenbrauen Aya's zu sehen, regte ihn auf. Mehr als ihm lieb war.
 

/Sekunde! Was denke ich da? Feine Augenbrauen? Seid wann achte ich bei Aya denn auf so was?/
 

Dennoch sah er erneut zu den Älteren. Aya hatte etwas an sich. Etwas verstörendes, wie Ken fand. /Die Augen!/ Aya's Augen waren immer so kalt, so emotionslos. Augen, denen nur Streit wieder etwas Leben ein hauchte.
 

"Was?" Aya's Stimme riß ihn aus seinen Überlegungen. Hatte er Aya etwa die ganze Zeit über angestarrt?
 

Schnippisch drehte Ken sich weg. Wie erwartet schwieg Aya und der Jüngere konnte spüren, wie sich der Zorn in ihm ausbreitete, in ihm hoch kroch und sich in jeder Faser seines Körpers fest fraß. Das war ja nicht auszuhalten! Fast hätte er vergessen, weshalb er eigentlich wütend war. Mal ganz abgesehen von den Schnupfen und den Kopfschmerzen, die ihn beinahe um den Verstand brachten.
 

Wie konnte dieser...kalte, arrogante...miese...einsame, niedliche, verletzliche...
 

Ken hielt wie versteinert mitten in seiner Bewegung inne. Wo kam das denn jetzt her? /Idiot!/beschimpfte er sich selber und arbeitete dann an dem Gesteck weiter. Dabei setzte er sein strahlendstes Lächeln auf, um Aya zu demonstrieren, dass es ihm völlig egal war, ob er ihn nun mit Missachtung strafte oder nicht. Auch wenn es sich anders verhielt.
 

Er griff zur Seite...und ins Leere. An der Stelle wo Rosen und Farn liegen sollte, lag gar nichts. /War ja klar./ Ein kurzer Blick durch den Laden zeigte ihm, dass er hier auch nichts Brauchbares für das Gesteck fand. "Pha." murrte er und schlurfte in das Lager um einen neuen Bund von beiden zu holen. Bei der Gelegenheit konnte er sich auch gleich die Nase putzen. Vor Aya war ihm das irgendwie zu dumm. Immerhin hatte er ja auch seinen Stolz und war schon seid einiger Zeit darum bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihm nicht gut ging.
 

Warum nur musste Aya auch so herablassend zu ihm sein? Wieso konnte er ihn nicht behandeln, wie die anderen beiden auch? Was machte er denn falsch? Was hatte er den Älteren getan? Er konnte doch nicht wegen des Faustschlags noch immer wütend auf ihn sein! Das ging doch nicht!
 

Verärgert kickte Ken einen leeren Eimer in die nächste Ecke. Der Eimer kollidierte mit der Wand und fiel scheppernd zu Boden. "Und wieso macht mich dieses Verhalten nur so wütend?!?" keuchte Ken.
 

Er schneuzte sich die Nase, schnappte sich was er brauchte und lief zurück in den Laden. Dabei genoß er die wenigen Sekunden die er frei durchatmen konnte. Aber als er wieder den Laden betrat, war es auch schon wieder vorbei.
 

Nur mit Mühe unterdrückte er ein genervtes Stöhnen und nahm sich ganz fest vor, heute früh schlafen zu gehen und sich wärmer anzuziehen. Gegen ein schönes, heißes Bad hatte er auch nichts einzuwenden.
 

Er verscheuchte den Gedanken und begann die Rosen mit dem Messer zu entdornen. Die Kundin würde sich schön freuen, wenn sie sich an ihrem Gesteck stechen würde. Er konnte Aya vor seinem geistigen Auge ausrasten sehen, und spielte mit dem Gedanken, ein oder zwei Dornen dran zu lassen. Diese Idee verwarf er jedoch schnell wieder. Die Kundin konnte ja nichts dafür, dass er und Aya nicht gut miteinander klar kamen.
 

Beschämt über die vielen, nicht gerade freundlichen Gedanken die ihn heute heimsuchten, senkte er den Blick.
 

"Vom Körper weg!" ermahnte Aya ihn. Erst verstand Ken nicht, doch dann begriff er, dass der Ältere das Messer meinte und erwiderte: "Weiß ich selber."
 

Er zog die Nase hoch und ließ das Messer ein weiteres mal auf seinen Bauch zu gleiten. Dabei bis er sich nervös auf die Unterlippe.
 

"So wie's aussieht, weißt du's doch nicht." tadelte Aya ihn. /Was kommt als nächstes?/dachte Ken giftig.
 

Die Antwort erhielt er schneller als erwartet. Aya setzte sich in Bewegung und war mit einigen schnellen Schritten bei ihm. Er glitt hinter Ken und griff nach dessen Händen. Überrascht keuchte Ken auf.
 

"Konzentrier dich!" herrschte Aya ihn an. Ken schluckte und nickte überrumpelt. Seine Gedanken rasten und doch kam es Ken so vor, als dächte er gar nicht, so zähflüssig kam ihm jeder Gedankengang vor.
 

Was wurde das? Warum tat Aya so was?
 

Mit wachen Augen verfolgte Ken, wie Aya seine Hände führte und eine Rose nach der nächsten entdornte. Eine nach der anderen. Ganz ruhig. Ohne Hast. Jede fertige Rose legte er links von Ken auf die Theke.
 

Der Jüngere konnte Aya's warmen Atmen in seinen Nacken fühlen. Wie er seinen Hals immer wieder streifte. Er spürte den warmen, sehnigen Körper hinter sich, die starken Arme und die erstaunlich weichen Hände auf seinen. Aya war ihm so nahe. Und er war...so anders als sonst. So sanft. Er schrie ihn gar nicht an. Alles war so verwirrend, irgendwie beängstigend und ungewohnt. Aber es fühlte sich gut an. Für einen Moment war Ken versucht, sich an Aya anzulehnen, als sich ein Gefühl von Geborgenheit in seinen Bauch ausbreitete.
 

Bei dieser Erkenntnis, schüttelte Ken seinen Leader brüsk ab und trat zwei Schritte zur Seite um mehr Abstand zwischen sich und ihn zu bringen.
 

"Hab's kapiert." nuschelte er und erwartete, Aya würde gehen. Doch der rührte sich nicht von der Stelle, sondern beobachtete ihn nur stumm. Und so nahm Ken an, dass Aya sehen wollte, ob er es wirklich begriffen hatte.
 

Seufzend nahm er eine Rose, setzte das Messer an und - schnitt sich in den Daumen. "Verdammt!" fluchte er und fuhr mit der Zunge kurz über seinen Finger. Es half nicht, und der bittere Geschmack von Blut füllte seinen Mund aus. Was hatte er denn auch erwartet? Schnell steckte er sich den Finger in den Mund. Der Blutgeschmack bescherte ihn Übelkeit.
 

"Zeig her." forderte Aya. Ken wollte den Kopf schütteln, brachte es aber nicht zustande und sah den anderen deshalb nur trotzig an.
 

"Ken! Zeig mir den Finger!" wiederholte Aya mit Nachdruck und nahm Ken dann einfach den Daumen aus den Mund. Gemeinsam betrachteten sie den Schnitt. Er war nicht sonderlich tief, dafür aber lang und er blutete ohne Unterlass.
 

Ken zog die Nase hoch und hielt sich die andere Hand vor den Mund, als er husten mußt. Aya's Finger strichen hauchzart über seine Haut.
 

Aya legte den Kopf schief. "Das haben wir gleich." meinte er und klebte Ken ein Pflaster auf den Daumen. "Fertig." Noch immer hielt er die Hand des Braunhaarigen fest, obwohl dafür überhaupt keine Veranlassung mehr bestand. Diese Aufmerksamkeit von Aya, machte Ken nervös. So war Aya doch sonst auch nicht zu ihm. Nicht das es ihm lieber war mit ihm zu streiten, aber das hier verwirrte ihn.
 

Hastig machte er sich los. "Danke." murmelte er verlegen und spürte, wie eine leichte Röte seine Wangen zierte. Was war nur in Aya gefahren?
 

Ken widmete sich wieder seiner Arbeit und versuchte seine Gedanken krampfhaft zu ordnen. Aya verließ ihn wieder und hüllte sich wieder in Schweigen. Aber Ken fehlte diese eigenartige Nähe zwischen ihm und Aya plötzlich. Er wischte den Gedanken beiseite.
 

//////////
 

"HATSCHIE!"

"Gesundheit, Ken-kun."

"Muß das denn sein? Ich habe heute noch ein Date! Wenn ich da wegen deiner Bakterien verschnupft hinkomme..."

"..."
 

"Danke, Omi." Gequält schloß Ken die Augen, nur um sie ein paar Sekunden später wieder zu öffnen. Er bedachte Yohji mit einem zornigen Blick und holte Luft. Von Aya hatte er außer Schweigen sowieso nichts anderes erwartet. Oder vielleicht doch? Seid heute morgen gingen sie sich zwar aus dem Weg, aber vergessen hatte Ken es nicht. Sie schwiegen sich darüber aus. das war Ken nur recht. Im Moment war er nicht in der Verfassung sich über so was Gedanken zu machen.
 

Noch einmal sah er auf den Teller vor sich, den er kaum angerührt hatte. Dann erhob er sich und gähnte herzhaft.
 

"Gute Nacht."

"Schlaf schön, KenKen."

"Nacht."

"..."
 

Owari
 

Jaaaa. Das währe dann der erste Teil. Mal wieder. Diesmal habe ich fest vor, ihn nicht zu löschen. Peinlich ist nur, dass die Entschuldigungsfanfic für meine Schussligkeit vor diesem Teil hier rauskommt. Alles nur meine Schuld! *unglücklich zusammensink*

Den zweiten Teil habe ich ja auch schon mal hochgeladen. Ich bemühe mich, ihn ganz schnell noch mal abzutippen. Versprochen...wenn ihr es wollt, heißt das.

Der Tag vorher/Aya

Bless you

Gesundheit
 

Titel: Bless you-Gesundheit
 

Disclaimer: Noch immer gehören die Jungs von Weiß nicht mir und ich verdiene auch kein Geld mit dieser Story. Aber ich kann mir Weiß ja mal kurz borgen.
 

Pairing: Aya x Ken (ich liebe dieses Pairing!)

Soll es zumindest mal werden. Ich hoffe das klappt irgendwie.
 

Das war's soweit von mir. Da das hier im Grunde nur Aya's Sicht der Dinge ist (im ersten Kapitel gab sich Ken ja die Ehre), kommt auch nicht so viel neues. Halt alles aus Aya's Blickwinkel.
 

Hoffe es gefällt euch.
 

"reden"

/denken/

/////Ort- und/oder Zeitwechsel/////
 

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Der Tag vorher/Aya
 

Schon wieder hörte er, wie Ken seine Nase hochzog und warf einen schnellen Blick über seine Schulter.
 

Ken war blass und seine Nase gerötet, die Augen klein. Er sah müde aus. Irgendwie krank. War er ja auch. Es war nicht so, dass es Aya's Aufmerksamkeit entfallen war, als der Junge heute morgen in den Laden geschlurft kam.
 

Doch so wie's aussah, war es nichts ernstes. Soviel Vernunft traute Aya jedem zu, da bildete Ken sicher keine Ausnahme. Wenn man krank war, blieb man im Bett. Allein schon, um möglichst keinen anderen anzustecken.
 

Kam man aber zur Arbeit, war man nicht krank genug! Und das bedeutete, dass man gesund genug war, sich eine Strafpredigt über Verantwortung und alles was Aya sonst noch in Bezug auf Ken einfiel, anzuhören!
 

Nur weil man Ken hieß und auf eine sture, hitzköpfige Art und Weise hinreissend war, hieß das noch lange nicht, dass man Sonderrechte bekam!
 

Und schon gar nicht von ihm! Immerhin hatte Aya einen Ruf zu verlieren! Was sollten denn Yohji und Omi von ihm denken, wenn er Ken alles durchgehen ließ? Und auch wenn man erkältet war, hatte man pünktlich zu sein!
 

Es war ja auch nicht so, dass Aya was gegen den Fußballer hatte. Eher im Gegenteil. Aber er musste mit ihm strenger umgehen, allein schon deswegen, weil er ihn sehr mochte. Er musste sein Gesicht wahren, damit niemand merkte, dass er den Jüngeren gern hatte.
 

Das machte ihn angreifbar, verletzlich. Aya wollte um jeden Preis vermeiden, wieder jemanden zu verlieren!
 

Außerdem war er seines Zeichens der Anführer von Weiß und trug somit eine gewisse Verantwortung für die anderen drei. Er hatte nicht vor, diesbezüglich nachlässig zu werden, weil er einen von ihn mehr mochte, als die anderen. Auf eine andere Art mochte.
 

Aya sah wieder nach vorne. Langsam machte er sich Sorgen um den Jüngeren. Heute morgen, saß Ken besser aus als jetzt. Doch Aya ließ sich nichts von dieser Sorge anmerken.
 

/Denk an deinen Ruf! Es würde dich angreifbar machen! Vorallem für Ken!/
 

Wüßte Ken, dass er ihn nicht hasste, ihn nur beschützen wollte, dann währe er in den Augen des braunhaarigen Fußballers nichts anderes als ein guter Freund. Jemand, den er gern hatte. Jemand, mit dem er zusammenlebte und arbeitete. Er würde ihn ansehen, wie Omi und Yohji auch.
 

Und das wollte Aya nicht. Auf keinen Fall! Auch wenn das bedeutete, dass Ken ihn eher als einen Feind sah, und nicht als Freund. Ihm war es lieber, der Jüngere hasste ihn, als das er ihm egal war.
 

Gerade weil er Ken mochte, musste er hart zu ihm sein. So hielt er ihn auf Abstand und sorgte gleichzeitig dafür, dass Ken keine Dummheiten machte.
 

Aya beobachtete Ken dabei, wie dieser sich mit dem Gesteck abmühte, immer wieder schniefte und dann und wann ratlos auf seine Arbeit starrte. Er schien völlig in Gedanken zu sein, und Aya überlegte, ob er ihn dafür zurechtweisen sollte. Bei der Arbeit träumte man nicht!
 

Er entschied sich jedoch dagegen. So hätte er zugeben müssen, ihn zu beobachten.
 

Es fiel ihm schon schwer genug, sich diesen Umstand selber einzugestehen.
 

/Ken! Das ist Ken! Er würde nie auch nur ansatzweise so über einen Freund denken!/schalt er sich selber.
 

Hätte er Ken doch ermahnt, währe er jedoch in den Genuss gekommen, Ken ansehen zu können, wenn seine Wangen durch ein zartes Rot geziert wurden, denn Ken hätte sich sicher aufgeregt. Er hätte seinen Körper gestrafft um größer zu wirken. Seine Augen hätten gefunkelt. Die pure Sinnlichkeit!
 

Leider würde er diesen Anblick nicht sehen, auch wenn er es noch so sehr liebte, Ken so zu sehen. Dieser Ausdruck in dem Gesicht des Fußballers, gehörte nur ihm! So sah er keinen anderen außer ihm an! Aya wollte diesen Anblick nicht teilen!
 

/Ist das noch normal? So egoistisch.../
 

Aber Aya schwieg, und so würde er nicht in den Genuss von einem aufgeregten Ken kommen.
 

Heute war Ken anders als sonst. Auffallend ruhig. Beinahe beängstigend. Nicht mal die kleine Strafpredigt hatte ihm einen Ton entlockt. Dieses Schweigen machte Aya langsam nervös. Es war sonst nicht Ken's Art lange zu schmollen. Aber er würde sicher nicht als erster sprechen. Damit würde er zugeben im Unrecht zu sein. Und das war er nicht!
 

Aber diese Stille! Nie wünschte Aya sich so sehnlich wie heute, dass die Mädchen den Laden stürmten! Er wollte so sehr, dass diese Stille beendet wurde und er war doch versucht, sich Ken zur Brust zur nehmen.
 

Ein Streit war kein Schuldeingeständnis.
 

/Vielleicht ist es auch besser, ihn heute etwas in Ruhe zu lassen./überlegte Aya dann.
 

Vorsichtig sah Aya noch einmal in Ken's Richtung. Er sah ihn gerne an, auch wenn er das natürlich niemals zugeben würde.
 

Ken hielt sich an der Theke fest und hatte die Augen geschlossen. Er hatte das Kunststück fertig gebracht, noch einmal blasser zu werden.
 

Sofort wollte Aya besorgt zu ihm eilen, ihn umarmen und dann ins Bett schicken, als so zu tun, als beachte er ihn nicht. Doch er unterdrückte diesen Wunsch.
 

/Ich kann nicht! Ich kann es einfach nicht!/
 

Würde er das tun, würde Ken ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Ken war immer jeden gleich so nahe, ohne zu nahe zu sein, oder aufdringlich. Er war einfach da. Präsent ohne aufzufallen. Immer ein freundliches Lächeln auf den fein geschwungenen Lippen, bei denen Aya seid neusten nicht gerade jugendfreie Gedanken hegte.
 

Ken würde ihn behandeln, wie jeden anderen auch, und das sollte er nicht! Dieser Ausdruck seines Gesichtes im Zorn, sollte nur Aya gehören. Er wollte ihn nicht teilen!
 

Wenn er Ken weder als Freund noch als Geliebten haben konnte, so sollte wenigstens dies ihm gehören! Mehr wollte Aya gar nicht.
 

Auf einmal fühlte er sich beobachtet und drehte sich um. Ken's Augen ruhten auf ihm und sahen verträumt aus. Und Ken sah ihn dabei an. Ihn!
 

/Verträumt? Vielleicht.../
 

Der Gedanke der sich festigen wollte, wurde sofort von Aya verdrängt.
 

Nie würde Ken an so was denken! Er hatte immer so eine unschuldige Aura um sich, obwohl er ein Killer war und an seinen Händen ebenfalls Blut klebte. Wie an Aya's. Es war einfach unmöglich, dass Ken mehr als Freundschaft für ihn empfand! Immerhin handelte es sich um Ken.
 

Ken, der immer schüchtern den Blick senkte und sanft errötete, wenn eine Kundin mit im flirtete. Oder es versuchte.
 

Ken, der Killer mit der Unschuldsaura und einem zarten inneren Leuchten.
 

Aya wurde mulmig. Ken stand einfach nur da, sah ihn an, mit leicht angefeuchteten Lippen und vernebeltem Blick. Aya musste das beenden.
 

Jetzt!
 

Sonst würde seine Maske auseinanderfallen! Sonst würde er sich nicht beherrschen und den anderen doch einmal in seine Arme schließen. Nur ganz kurz. Nur für den Bruchteil einer Sekunde.
 

Doch das würde ausreichen um seine Maske für immer zu zerstören und Ken zu verlieren.
 

Denn dann wüßte Ken, wie es wirklich um ihn stand.
 

"Was?" blaffte Aya ihn an. Er klang gröber als beabsichtigt und sah mit Bedauern, wie der Jüngere zusammenfuhr. Dann drehte sich Ken von ihm weg und beschäftigte sich wieder mit seinem Gesteck.
 

Aya sah ihn dabei von der Seite an. Erst wollte er diesen Anblick auskosten.
 

Ken sah zum anbeißen aus, wenn er verwirrt war.
 

Schnell konzentrierte Aya sich wieder auf seine Arbeit. Naja. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, dass es heute ruhig war. So hatte er Ken wenigstens ganz für sich alleine, auch wenn sie sich beide nur in Schweigen hüllten und so taten, als gäbe es den anderen nicht.
 

Dennoch vermied er jeden weiteren Blickkontakt mit dem Fußballer, aus Angst, seine Augen könnten ihn doch noch verraten. Er wollte nicht in die Versuchung kommen, den anderen doch noch zu umarmen.
 

Dieses Problem löste sich bald jedoch von alleine, als Ken fast fluchtartig den Raum verließ.
 

Erleichtert atmete Aya aus. Er liebte und hasste es, mit dem braunhaarigen Fußballer allein zu sein. Er fühlte sich dann immer so hilflos.
 

Durch ein lautes Scheppern wurde er aufgeschreckt.
 

/Was hat er jetzt schon wieder kaputt gemacht?/
 

Ken kam zurück und begann die mitgebrachten Rosen zu entdornen. Gerade wollte Aya sich wieder mit den Blumen vor sich beschäftigen, um sie nicht versehentlich zu ersäufen, als er sich selber sagen hörte: "Vom Körper weg."
 

/Ich will nicht, dass du dir weh tust!/
 

Dafür hätte er sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Ken war alt genug um darauf zu achten, sich nicht ernsthaft mit einem Messer zu verletzen!
 

"Weiß ich selber." knurrte Ken. Aya verdrehte die Augen, als er sah, dass Ken es weiterhin falsch machte. Ganz leicht schüttelte er den Kopf und war sich sicher, dass Ken es nicht bemerkt hatte.
 

Dafür sah er jedoch, wie Ken sich auf die Unterlippe biss. Aya mochte es, wenn Ken das tat. Diese Geste, die er immer wiederholte wenn er nervös wurde, passte einfach zu ihm.
 

Er hörte wie Ken wieder die Nase hochzog und erwiderte: "So wie's aussieht, weißt du's doch nicht."
 

Endlich konnte er Ken beobachten, ohne sich dabei schlecht zu fühlen, weil es ihm irgendwie verboten vorkam.
 

Ken's Bewegungen waren fahrig. Mit einigen schnellen Schritten war Aya bei Ken, und ehe er sich versah, stand er hinter ihm und nahm die Hände des Jüngeren. Er hörte wie Ken keuchte und konnte es ihm nicht mal verübeln. Aya selber war von seiner Reaktion mehr als nur überrumpelt. Er begriff gar nicht was er gerade tat, was in ihn gefahren war.
 

"Konzentrier dich!" zischte er, damit der Braunhaarige nicht auf falsche Gedanken kam, wie: 'Aya ist ja doch ganz nett!' Mal ganz abgesehen davon, dass dieser wunderschöne Gesichtsausdruck dann nicht mehr ihm gehörte, weil Ken ihn ansah wie die anderen auch, durfte er nicht vergessen wer er war!
 

Er war der Leader von Weiß! Ihr Anführer! Ein Mörder! Er durfte sich nicht so von Gefühlen überrennen lassen! Und seine Schwester! Aya-chan! Wenn er Ken zu nahe an sich heran ließe, würde er sie damit verraten! Er trug ihren Namen, tötete Menschen unter diesem Namen! Da konnte er sich doch nicht in den blinden Gefühlen für einen Kollegen verlieren!
 

Er durfte einfach nicht sein Gesicht verlieren!
 

Und anstatt dieses Gefühl zu genießen, Ken's weiche, warme Hände unter seinen zu fühlen, sollte er lieber an seine Schwester denken, die im Koma lag. Nicht an die schönen Lippen, die sonnenverwöhnte Haut, die wie flüssige Bronze schimmerte. Nicht diesen berauschenden Duft von Sommerregen gierig einatmen, der von Ken's geschmeidigen, schlanken Körper ausging. Und schon gar nicht, durfte er an diese warmen, lebendigen Augen denken!
 

Und er war ja auch gar nicht in ihn verliebt! Er war nur einsam!
 

/Genau! Einsam!/redete er sich selber ein. /Sehr einsam.../
 

Aya sah Ken's Nackenhaare, atmete wieder diesen betörenden Geruch ein, der ihm die Sinne vernebelte, ihn trunken machte.
 

Ken war so nahe. So verboten nahe. Sein Körper war ganz dicht an seinem und das Blut schoß Aya in das Gesicht. Diese köstliche Nähe...
 

/Stop! Nicht an ihn denken! Denk an Aya-chan! Denk an deine Rache!/ermahnte Aya sich.
 

Unwirsch schüttelte Ken ihn ab. "Hab's kapiert." nuschelte er als er von ihm wegtrat. Aya rührte sich nicht. Konnte sich nicht rühren, egal wie sehr er sich dies auch wünschte. Er stand völlig neben sich.
 

Ken seufzte, zog die Nase hoch und ging einfach so zur Arbeit über.
 

/Ja, was habe ich denn auch erwartet?/dachte Aya niedergeschlagen.
 

Gerade als er wieder die Kontrolle über seinen Körper erlangte und weggehen wollte, schnitt Ken sich in den Daumen.
 

"Verdamt!" schimpfte Ken. Dunkelrotes Blut quoll aus dem Schnitt. Aya sah wie Ken seinen Mund leicht öffnete und mit der Zunge über den Daumen fuhr. Alles schien so langsam zu geschehen. Dann umschloss Ken seinen Finger mit den Lippen und schlug den Blick nieder. Tiefschwarze Wimpern ruhten auf der samtigen Haut. Wieder schoss Aya das Blut in das Gesicht und er war sehr darum bemüht, dass es nur dorthin schoß.
 

Krampfhaft versuchte er sich zu beruhigen. Offenbar gelang es ihm, denn als Ken die Augen wieder öffnete, sah er ihn weder mit Spott noch mit Belustigung oder Verwunderung an.
 

"Zeig mal." forderte Aya um sich abzulenken. Ken reagierte nicht. Aus Trotz?
 

"Ken! Zeig mir den Daumen!" wiederholte Aya mit Nachdruck. Dann nahm er den Finger aus Ken's Mund und besah sich den Schnitt. Ein Blick verriet ihm, dass es nichts schlimmes war.
 

/Was habe ich denn auch gedacht? Das er deswegen verblutet?/
 

"Das haben wir gleich." sagte er zu Ken und klebte ihm ein Pflaster um den Daumen. Doch es war ihm nicht möglich, die warme, weiche Hand des anderen einfach loszulassen. Dieses Gefühl ihm so nahe zu sein, nahm ihn völlig für sich ein.
 

Ken bedankte sich verlegen und nahm seine Hand wieder an sich. War ihm diese Nähe auch aufgefallen?
 

Und schon drehte Ken sich weg und auch Aya entfernte sich von ihm.
 

//////////
 

Ken nieste. Aya hörte das Omi und Yohji mit ihm sprachen, doch er konnte beim besten Willen nicht verstehen, was sie sagten. Er hätte Ken auch gerne etwas Aufbauendes desagt, denn mittlerweile sah Ken alles andere als gesund aus. Doch er konnte es nicht.
 

Seid diesem Vorfall gingen sie sich aus dem Weg. Wenn er jetzt mit Ken sprach... Es ginf einfach nicht.
 

Ken erhob sich.
 

"Gute Nacht."

"Schlaf schön, KenKen."

"Nacht."
 

Und wieder schwieg Aya, verfolgte aber wie Ken den Raum verließ und registrierte sehr wohl, die vielsagenden Blicke, die sich die anderen beiden zuwarfen. Nicht, dass er etwas dazu sagte. Die Blöße wollte er sich nicht geben.
 

Kurz nachdem Ken gegangen war, verließ auch Aya die Küche und lief in sein Zimmer. Doch bevor er dieses erreichte, hielt er vor Ken's Tür inne. Er währe gerne zu ihm gegangen, um ihm irgendetwas zu erzählen, was diese Sache erklären könnte, doch ihm fiel nichts brauchbars ein. Außerdem war es sicher besser sich darüber auszuschweigen.
 

Es würde auffallen, wenn er auf einmal redselig werden würde.
 

Seufzend ging er weiter und schloß seine Tür hinter sich.
 

Owari
 

Und? Wie hat euch der mal wieder abgetippte zweite Teil gefallen?
 

Cya
 

Lena

Diagnose:Krank/Aya

Bless you

Gesundheit
 

Titel: Bless you - Gesundheit

Ich hatte etwas Hilfe bei dem Titel für diese Fanfic. Leider nicht bei den Titeln für die einzelnen Kapitel. Merkt man. Und da Titel nicht gerade meine Stärke sind, verliere ich über den von diesem Kapitel auch erst gar kein Wort. Ist besser so.
 

Disclaimer: *snief* Keiner der Jungs gehört mir! *traurig sei* Leider. Aber ich borge sie mir mal kurz für nicht kommerzielle Zwecke aus. Geld würde ich mit der Story eh nicht verdienen. Macht ja nichts. Commis reichen mir auch.
 

Warnung: Diesmal nichts. Oder? Eigentlich müßte Ken ja jetzt dran sein, aber da ich gerade rumspringe wie ein junges Reh (oder so ähnlich) fällt es mir etwas schwer einen Kranken zu beschreiben. Also drücke ich mich noch darum. Aber der vierte Teil geht dann um Ken. Ich arbeite auch schon dran. Aber sonst ist nichts da, weshalb sich eine Warnung lohnt. Wer die Kapitel vorher gelesen hat, weiß ja was auf ihn zukommt. *grins*
 

Pairing: Aya x Ken

Ich versuche es und gebe mein Bestes! Aber ich bin so unglaublich langsam! Argh! Es ist schlimm mit mir. Der nächste Teil kommt schneller!
 

Zeichenerklärung zum besseren Verständnis:
 

"reden"

/denken/
 

Das war's für heute von meiner Seite. Viel Spaß beim lesen.
 

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Diagnose: Krank/Aya
 

Im schwachen Licht schimmerte die weiche Haut wie flüssige Bronze und Aya verschlang gierig mit seinen Augen diesen geschmeidigen Körper, der sich verführerisch räkelte.
 

Er konnte noch gar nicht glauben was hier passierte. Das konnte doch nicht wahr sein!
 

"Ich liebe dich!" hauchte Ken an Aya's Ohr.
 

Aya schloß ihn in seine Arme, spürte seine Haut auf der eigenen und ein Gefühl des Wohlbefindens breitete sich in seinem Körper aus. Ken's Hände glitten Aya's Rücken hinab. Er hob sein Gesicht Aya's entgegen. Als ihre Lippen sich trafen, fühlte der Rothaarige ein leises Beben, doch er wußte nicht, ob Ken zitterte oder er selber. Es war ihm auch egal, solange Ken ihm so nahe war.
 

Dieser löste sich von Aya's Lippen, küsste hauchzart dessen Wangen und Lider. Es war, als berührte er ihn kaum.
 

Aya seufzte wohlig und erkundete nun seinerseits den Körper unter sich neugierig. Ken bog sich ihm entgegen und...
 

"...bewölkt. Nur selten läßt die Sonne sich heute blicken." riss die krächzige Stimme des Radioweckers Aya unsanft aus seinen Träumen.
 

Grimmig stellte er den Wecker ab, fluchte verhalten und blickte neben sich.
 

Kein Ken.
 

Gequält stöhnte Aya und vergrub sein Gesicht in sein Kissen. Dieser Tag konnte nur in einer Katastrophe enden!
 

An diese Tagträumereien hatte er sich inzwischen gewöhnt, aber das hier ging doch wirklich zu weit! Eindeutig.
 

Wie auf Befehl hustete Ken und Aya's schlechtes Gewissen meldete sich sofort zu Wort.
 

/Er ist krank! Krank! So was darf man nicht von einem Kranken träumen!/
 

Er schloss die Augen und wurde sofort von der Müdigkeit gefangengenommen. Es fiel ihm schwer die Lider wieder zu heben. Die halbe Nacht über hatte Ken gehustet, die Nase hochgezogen und geröchelt. War er still, verging Aya beinahe vor Sorge und war erst beruhigt, als er hörte, daß Ken wieder mit husten begann und sein Atem rasselte.
 

/Und dann träume ich davon ihn zu küssen!/schimpfte Aya im Stillen mit sich.
 

Schlecht gelaunt schwang er die Beine aus dem Bett und bemerkte erst jetzt den köstlichen Geruch frischer Brötchen der in der Luft hing.
 

Vielleicht würde ein gemütliches Frühstück ihn ablenken?
 

/Eine Dusche und ein Frühstück! Genau das was ich jetzt brauche!" Entschlossen stand Aya auf, griff nach einem Handtuch und ging mit weit ausgereiften Schritten in das Bad. Die Tür schloß er hinter sich ab.
 

Auf ungebetenen Besuch hatte er keine Lust. Bei seinem Glück währe es Ken der in das Bad hinein platzte.
 

Schnell zog er sich aus und kletterte in die Dusche.
 

Seine Muskeln entspannten sich sofort als das heiße Wasser ihn traf und seinen Körper herunter floss, seine Haut streichelte.
 

Aya legte den Kopf in den Nacken und ließ sich die Haare aus dem Gesicht spülen.
 

"Ahh. Das tut gut!" seufzte Aya. Genau das was er gebraucht hatte.
 

Doch dann begannen seine Gedanken sich wieder mit diesem Traum zu beschäftigen und Aya stellte das Wasser heißer. Er stützte sich mit seinen Händen an der Wand ab, senkte den Kopf und spürte den Wasserstrahl auf seinem Nacken.
 

/Wie konnte ich mich nur so gehen lassen?/
 

Das er von Ken träumte war nicht schlimm. Schlimm war, daß sich seine Gedanken auch des Nachts mit nichts anderem als den Braunhaarigen beschäftigten. Es war beängstigend!
 

Auch wenn Aya es sich nicht mal sich selber gerne eingestand: Er mochte Ken mehr als es sich für einen Freund gehörte. Viel mehr.
 

/Es ist ja auch nur ein Traum./dachte er.
 

Und Ken würde es sowieso niemals erfahren!
 

Aber der Zeitpunkt! Der Zeitpunkt war mehr als nur unpassend!
 

Niedergeschlagen stieß Aya mit der Stirn gegen die Fliesen und stellte das Wasser ab.
 

Ken lag in seinem Zimmer. Hustete, schniefte, röchelte... /Und ich träume davon wie wir miteinander rummachen! Das ist doch.../
 

Aya suchte nach dem richtigen Wort und fand es auch.
 

"Krank! Das ist krank!" zischte er und stieg aus der Dusche um sich abzutrocknen.
 

/Ihm geht es dreckig und was tu ich? Ein feiner Freund bin ich! Wenn ich ihn gestern ins Bett geschickt hätte anstatt ihn bei mir zu behalten, weil ich seine Nähe so schätze, ginge es ihm bedeutend besser!/
 

Er wickelte das Handtuch um seine Hüfte und wischte den Spiegel frei und starrte sein Spiegelbild an.
 

Das war nicht er der ihn da ansah!
 

Er versank nicht in irgendwelchen Traumwelten, nur weil er einen Fußballer in die Augen sah, egal wie hinreissend dieser auch war!
 

/Komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück! Wir sind beide Killer! Was hätte das für eine Zukunft? Und ich will nicht wieder jemanden verlieren den ich liebe!/
 

Bei den Gedanken fuhr Aya zusammen. Ken lieben? Aber es war doch wahr! Er genoss es den Jüngeren um sich herum zu wissen, lauschte unauffällig jedem seiner Worte in der Hoffnung der andere würde es nicht merken, wollte den Jungen beschützen und ihm nahe sein. Allein der Gedanken an den jungen Fußballer ließ ihn unruhig werden und nicht selten zauberte sich eine leichte Röte auf seine Wangen wenn ihm noch ganz andere Dinge einfielen, als mit ihm zusammen einzuschlafen.
 

Zweifelnd betrachtete er sein Gegenüber und beschloß diese Gefühle so weit es ihm möglich war zu verdrängen. Wenn er jetzt so über Ken dachte, währe sein Plan wieder zu sich selber zu finden, unweigerlich zum Scheitern verurteilt.
 

/Ken würde diese Gefühle nie erwidern. Er würde...Verachten würde er mich nicht, aber er würde anders mit mir umgehen. Er würde mich anders ansehen!/
 

Traurig ließ er den Kopf sinken.
 

/Nicht so wie jetzt!/
 

Wütend riß er die Tür auf, trat in den Flur und sah Ken, der sich ihm mit unsicheren Schritten nährte.
 

Der Anblick den der Braunhaarige bot erschreckte Aya.
 

Ken's sonnenverwöhnte Haut war kalkweiß und dunkle Ringe zierten die Augen die sonst immer lebenslustig und aufgeweckt funkelten. Heute aber sahen sie glasig und müde aus. Kraftlos. Der Jüngere bewegte sich schwankend und unsicher. Das fröhliche Lächeln, welches sonst immer auf diesen schönen Lippen lag, gelang Ken heute nicht. Statt dessen verzog sich das blasse Gesicht zu einer schiefen Grimasse.
 

Alles in Aya schrie danach zu Ken zu laufen, doch er kämpfte diese Gefühle schnell nieder und lief mit einem zornigen Knurren an Ken vorbei, der zusammenzuckte. Dabei galt das Knurren nicht ihm, sondern Aya selbst, der sich maßlos über seine mangelnde Selbstbeherrschung ärgerte.
 

Als Aya an Ken vorbeikam, zog er gierig die Luft ein in der Hoffnung, wieder etwas von diesem betörenden Duft der von Ken ausging zu erhaschen. Vergebens. Ken roch krank.
 

Das erschreckte Aya fast noch mehr, als der mitleiderregende Anblick des Fußballes. Von seinem Ken war nichts mehr übrig.
 

/Was denke ich da? Natürlich ist Ken noch da! Und er gehört auch nicht mir!/
 

Aya lief in die Küche und setzte sich kommentarlos auf seinen Platz. Yohji sagte kein Wort, wofür Aya ihm im Moment sehr dankbar sein. Er schenkte sich Kaffee ein und belegte ein Brötchen mit Käse.
 

Hauptsache, er musste nicht an Ken denken!
 

"Ken ist krank." informierte Omi sie, der nun die Küche betrat. Aya bedachte ihn mit einem grimmigen Blick, unter dem Omi den Kopf senkte und angestrengt zu Boden sah.
 

Der Jüngere huschte an ihm vorbei und setzte Wasser aus, ehe er mit schnellen Schritten die Küche verließ.
 

Es tat Aya leid so unfreundlich zu Omi gewesen zu sein. Er konnte doch nichts für seine Laune. Der Junge wollte nur für seinem besten Freund da sein, ihn pflegen, daß tun was Aya nicht vermochte.
 

Insgeheim beneidete Aya ihn darum, ganz ungezwungen bei Ken sein zu können. Omi konnte den anderen umarmen wann immer er wollte, musste seine Gefühle nicht geheimhalten.
 

Ohne ein Wort zu sagen stand Aya auf und ließ Yohji mit dem Abwasch alleine.
 

Er wollte in sein Zimmer. Wollte bei Ken sein, auch wenn es ihm nicht wirklich möglich war, aber er wollte sicher gehen, daß er mitbekam wenn etwas nicht mit ihm stimmte.
 

Und so verbrachte Aya den ganzen Tag in seinem Zimmer. Er las, räumte auf, las weiter und lauschte jedem noch so kleinen Geräusch aus dem Nachbarzimmer. Manchmal hörte er Omi's Stimme und seufzte leise in sich hinein.
 

Am Ende des Tages konnte Aya stolz von sich behaupten, eine ansehnliche Büchersammlung zu haben, die jetzt nicht nur nach Autoren, sondern auch nach dem Alphabet geordnet war. Und er freute sich auf Ken's Gesicht, wenn dieser wieder gesund war und in sein Zimmer sehen konnte. Er malte sich aus, wie die Augen den Chaoten, der sein Zimmer ohnehin schon als pedantisch ordentlich bezeichnete, weiteten und lächelte leicht.
 

Erschöpft ließ er sich in sein Bett fallen.
 

Doch die Ruhe wurde jäh unterbrochen als Omi klopfte und ihm mitteilte, daß Manx da war.
 

"Das auch noch!" knurrte Aya und folgte ihm.
 

/Vielleicht ist ein Auftrag aber genau das was ich brauche. Er würde mich von Ken ablenken!/
 

Zu Aya's Freuden würde dieser Auftrag etwas länger dauern. Zwei, vielleicht drei Tage, laut Manx.
 

Eine neue Droge überschwemmte Japan. Weiß sollte dem ein Ende setzten.
 

In Gedanken rieb sich Aya die Hände. Endlich konnte er sich auf etwas anderes als diesen Fußballer konzentrieren.
 

Ehe er einwilligen konnte, meldete sich Omi für die Mission. Und nicht nur das: "Yohji-kun und ich machen das. Einer muß ja bei Ken-kun bleiben."
 

Überrumpelt starrten die beiden Älteren ihn an.
 

Yohji fühlte sich offenbar übergangen.
 

/Deine Probleme will ich haben!/dachte Aya bitter.
 

/Ich? Alleine? Mit Ken?/
 

Owari
 

Und? Wie hat's euch gefallen? Mit dem vierten Teil beeile ich mich auch wirklich!
 

Cya
 

Lena

Diagnose:Krank/Ken

Bless you

Gesundheit
 

Titel: Bless you - Gesundheit

Das Titel nicht meine Stärke sind, dürfte ja hinreichend bekannt sein. Aber ich habe mir ganz fest vorgenommen, daß du ändern!
 

Disclaimer: Ich borge mir die Jungs nur ganz kurz aus. Leider gehören sie nicht mir, aber wenn wer will, kann er sie mir zu Weihnachten schenken. Stehen ganz weit oben auf meiner Wunschliste! Aus rechtlichen Gründen darf ich mit dieser Story kein Geld verdienen, aber Commis sind sehr gern gesehen. *noch mal nachseh* Ja. Commis darf man schreiben. Ich freue mich auch über jedes!
 

Kommentar: *hust* Hat diesmal etwas gedauert. Ich hatte auch schon mal versucht diesen Teil on zu stellen, aber irgendwas ist da schief gelaufen. Wurd einfach so rausgeschmissen. *schnief* Und dann war ich zu faul und... Ich schäme mich ja auch! Nicht böse sein! Der nächste Teil kommt wirklich zügiger!
 

Pairing: Aya x Ken

Ich arbeite dran. So langsam könnte es auch was werden. Hoffe ich zumindest.
 

Zeichenerklärung zum besseren Verständnis:
 

"reden"

/denken/
 

So. Von meiner Seite war's das. Ich hoffe ihr seid nicht allzu böse mit mir, weil ich so getrödelt habe. Tut mir ja auch leid. Wirklich! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit dem vierten Teil.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Diagnose: Krank/Ken
 

Seine Lider waren schwer, doch wenn er sie schloss, brannten seine Augen.
 

Die Nacht war die Hölle gewesen! Durch die Nase konnte er nicht atmen. Der Hals kratze und tat beim schlucken weh und durch das andauernde Husten schmerzte seine Brust. Sein Atem rasselte und es kam Ken so vor, als röchelte er nur, statt zu atmen.
 

Das Kratzen in seinem Hals wurde immer schlimmer. Kalter Schweiß benetzte seine Stirn.
 

/Es ist so heiß!/dachte Ken gequält und schob vorsichtig Beine und Arme unter der Decke hervor, um sich etwas abzukühlen. Langsam. Nur nicht zu schnell.
 

Jeder Muskel protestierte auf's Heftigste gegen diese Bewegung.
 

Zudem stellte es sich als großer Fehler heraus, denn außerhalb der wärmenden Bettdecke, war es eisig kalt und so zog Ken sich schnell wieder zurück. Zu schnell, wie sich herausstellte, denn nun meldete sich sein Magen zu Wort.
 

Doch entgegen seiner Erwartung, beruhigte sich sein aufgebrachter Magen wieder und Ken seufzte leise.
 

Wieder kratze der Hals.
 

Ken drückte sein Gesicht in das Kissen, um nicht zu laut zu sein, wenn er hustete.
 

Dennoch hörte man ihn.
 

/Zu laut! Viel zu laut!/
 

Er wollte Aya nicht wecken. Dieser hatte ihn immerhin die Nacht über ertragen müssen und aller Wahrscheinlichkeit nach ebenso wenig geschlafen wie er selber. Und Ken wollte sich wenigstens am Morgen einen unausgeschlafenen, schlecht gelaunten Aya ersparen.
 

/Wer weiß? Vielleicht geht es mir heute Nachmittag schon besser!/machte er sich selber Hoffnung, erstickte sie jedoch sofort wieder im Keim, als er nieste.
 

Er zog die Decke enger um sich, da ihm auf einmal fürchterlich kalt war.
 

Aus dem Nachbarzimmer hörte er den Wecker, der ihn selber auch schon oft aus dem Schlaf gerissen hatte. Allerdings eher unfreiwillig. Wenn er tatsächlich mal verschlief, war er im Stillen dankbar dafür, daß Aya eine Vorliebe dafür hatte, ihn zu quälen, doch ansonsten, verfluchte Ken dieses Gerät und wünschte ihm, daß es von dem Nachttisch fiel um auf den Boden zu zerschellen.
 

Für einen Moment ließ der Anblick des kaputten Störenfrieds ein Lächeln über seine trockenen Lippen huschen. Und diesmal schämte er sich nicht für seine Gedanken.
 

Ken wickelte sich noch etwas fester in seine Decke. Es wollte einfach nicht wärmer werden!
 

Aya schien auf zu wachen. Der Wecker verstummte.
 

Und schon wieder kratzte ihm der Hals.
 

Ken hielt die Luft an. Das er schon fast die ganze Nacht hindurch Krach gemacht hatte, störte ihn schon ungemein.
 

Aya war so nett gewesen und hatte sich nicht ein einziges mal bei im beschwert. Er hatte nicht gegen die Wand gehämmert, war nicht zu ihm rüber gekommen und hatte ihn auch nicht von seinem eigenen Zimmer aus angeschrien.
 

Zwar verstand Ken diesen Umschwung seines Leaders nicht, doch er nahm ihn dankend und still an. So lange er sich nicht auch noch streiten musste, hatte er wenigstens die Möglichkeit sich darauf zu konzentrieren wieder zu Kräften zu kommen.
 

Trotzdem wunderte es Ken, daß Aya die Chance ihn anzuschreien nicht nutzte. Eine bessere Gelegenheit würde sich ihm nicht so schnell wieder bieten, denn sobald Ken gesund war, würde er zurück schreien. Wie immer.
 

Aber da Aya so freundlich war und auf ihn Rücksicht nahm, wollte Ken ihm als Dankeschön wenigstens einen ruhigen, husten freien Morgen bescheren.
 

Das Kratzen wurde immer schlimmer. Tränen traten bereits in Ken's Augen und alles in ihm schrie danach, endlich Luft zu holen.
 

Schließlich hielt er es nicht mehr aus.
 

Er vergrub sein Gesicht tief in das Kissen.
 

Ken hustete und das laute Geräusch zerriß die Luft.
 

Schuldbewußt presste er seine Hand vor den Mund und hielt erneut die Luft an.
 

Aya's Tür wurde aufgerissen und Ken zog sich eilig die Bettdecke über den Kopf. Er befürchtete Aya würde in sein Zimmer kommen.
 

Ken wollte nicht, daß Aya ihn so sah.
 

Zu seiner Überraschung lief Aya an seinem Zimmer vorbei.
 

Der Braunhaarige ließ sich von der Hitze unter seiner Bettdecke einhüllen. Eigener, viel zu heißer Atem schlug ihm entgegen. Erschöpft schloß er die Augen und fragte sich, wieso so wenige Bewegungen für ihn so anstrengend waren.
 

Unter der Decke war es herrlich dunkel. Nicht so hell wie draußen, obwohl sein Zimmer nur in dem blassen Licht des Morgens getaucht war.
 

Plötzlich wurde die Tür seines Zimmers aufgerissen.
 

/Aya!/durchfuhr es den jungen Fußballer.
 

Doch er täuschte sich.
 

"Guten Morgen, Ken-kun. Willst du nicht aufstehen? Yohji deckt gerade den Tisch. Ich habe frische Brötchen gekauft und...Kenken?" flötete Omi gutgelaunt.
 

"Ist er schon auf den Beinen?" fragte sich Omi laut.
 

"Omi?" krächzte Ken und schüttelte sich beim Klang seiner eignen Stimme. Er hörte sich ja furchtbar an!
 

"Ken-kun?"
 

Ken kämpfte sich unter seiner Decke hervor und hob seinen Kopf. Erst sah er nur verschwommene Umrisse, doch nach und nach kehrte sein Sehvermögen wieder zu ihm zurück und er erkannte Omi, der ihn mitleidig ansah.
 

Wieder meldete sich sein Magen und Ken schluckte trocken.
 

"Du siehst ja schlimm aus!" stieß Omi hervor. Mit einigen großen Sätzen über das Chaos hinweg, war Omi bei ihm und setzte sich auf das Bett. Die Hand des Jüngeren landete weich auf Ken's Stirn.
 

"Du glühst ja!" flüsterte Omi.
 

Ken zog die Nase hoch. "Mir ist so schlecht..."
 

Tröstend streichelte Omi seinem Freund durch das dunkle Haar.
 

"Kannst du aufstehen?" wollte er wissen und Ken nickte beherzt. Eigentlich war er sich dessen gar nicht so sicher, aber er wollte nicht, daß Omi sich noch mehr Sorgen um ihn machte.
 

Durch das heftige Nicken kehrten die längst vergessenen Kopfschmerzen zu ihm zurück. Leise stöhnte Ken auf.
 

Er setzte sich auf und erhob sich bedächtig. Seine Beine trugen ihn, wenn auch unsicher.
 

"Ich geh' mich waschen." wisperte Ken und wankte aus seinem Zimmer.
 

Vielleicht half das ja wirklich. Ein bisschen Wasser konnte Wunder wirken! Mit etwas Glück fühlte er sich hinterher besser. Nicht so elend wie jetzt. So krank.
 

Bis zum Bad war es nicht sonderlich weit. Heute jedoch, schien der Flur nicht enden zu wollen. Und es war so kalt!
 

Fröstelnd schlang Ken die Arme um seinen Körper.
 

Auf einmal wurde die Tür des Bad's von innen aufgerissen und Aya trat hinaus.
 

Für einen Moment verharrte Ken, ging dann aber doch weiter. Vor Aya wollte er keine Schwäche zeigen!
 

Dieser sah ihn grimmig an und schwieg.
 

/Wegen gestern?/
 

Ken hatte auf einmal das dringende Bedürfnis sich bei Aya zu entschuldigen weil er den Rothaarigen so lange wachgehalten hatte. Er versuchte ein Lächeln, welches aber gründlich mißlang.
 

Gerade als er zu sprechen ansetzte knurrte Aya und Ken fuhr erschrocken zusammen.
 

/Was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht?/
 

Der Ältere lief an ihn vorbei und Ken schleppte sich kopfschüttelnd ins Bad.
 

Aus Aya wurde er einfach nicht schlau und es ärgerte ihn, daß er sich so viele Gedanken über ihn machte.
 

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sich Ken aus seinen Sachen geschält hatte und er in die Dusche geklettert war.
 

Das Wasser war für ihn viel zu heiß, aber es tat so gut. Die verspannten Muskeln lockerten sich etwas und Ken seufzte leise.
 

/Aya.../
 

In letzter Zeit benahm sich Aya höchst merkwürdig. Doch außer dem Fußballer bemerkte das offenbar niemand, denn weder Omi noch Yohji verloren ein Wort darüber. Oder benahm sich Aya nur ihm gegenüber so eigenartig?
 

/Durch die ganzen Streitereien bin ich dünnhäutig geworden!/redete Ken sich selber ein.
 

Andererseits war Aya gestern im Laden wirklich komisch gewesen.
 

/Warum denke ich überhaupt so oft an diesen Kerl?/ Ken ließ seinen Kopf sinken und der Wasserstrahl traf seinen Nacken.
 

/Vielleicht bin ich es auch, der sich eigenartig verhält. Es kann mir doch egal sein, was Aya von mir denkt, ob er sieht, daß es mir schlecht geht! Warum kümmert mich das? Kann es sein...//
 

Ehe er den Gedanken zu ende denken konnte, verwarf Ken ihn auch schon. Das war einfach unmöglich!
 

Seine Schultern sanken herab als sich ihm die Erinnerung von gestern aufdrängte. Dieses Gefühl Aya so dicht bei sich zu spüren, war irgendwie... schön gewesen. Er hatte sich wohl gefühlt. Geborgen.
 

/Ach! Das ist nichts! Ich mag Aya. Da ist doch nichts dabei. Und natürlich hätte ich es gern, wenn Aya mich auch mögen würde, wenn wir Freunde sein könnten./
 

Er verließ das Bad, rubbelte sich trocken und putzte sich gewohnheitsgemäß die Zähne. Mit mäßigen Erfolg. Zwar hatte er jetzt keinen schlechten Geschmack mehr im Mund, aber nun schmeckte er gar nichts mehr. Ken schlüpfte in saubere Kleidung und stellte niedergeschlagen fest, daß keine Besserung seines Zustandes eingetreten war.
 

/War ja klar./dachte er und wankte zurück in sein Zimmer.
 

Da er seinem Magen im Moment nicht viel zutraute, war es wohl besser, auf das Frühstück zu verzichten. Hunger hatte er auch keinen.
 

Als er sein Zimmer betrat, schlug ihm ein kalter Wind entgegen.
 

Omi hatte wohl das Fenster geöffnet, um frische Luft in den Raum zu lassen. Er hatte Ken das Kissen und die Decke aufgeschüttelt.
 

Ken freute sich darüber, auch wenn es nun noch kälter war.
 

Alles war besser als die abgestandene Luft die schwer war von dem Krankheitsgeruch. Zwar konnte Ken gerade nicht Gebrauch von seiner Nase machen, doch er wußte noch sehr wohl, wie es roch, wenn jemand krank war. Krank halt.
 

Er kuschelte sich in sein Bett und rollte sich unter seiner Decke zusammen.
 

Mit einer Tasse Tee kam Omi zurück in sein Zimmer.
 

"Du schaust schon viel besser aus." versuchte er Ken aufzubauen und schlängelte sich durch die Unordnung zu ihm.
 

Ken wußte, daß es eine Lüge war. Er sah höchst wahrscheinlich aus wie der lebende Tod, aber es tat gut, so was zu hören.
 

Omi reichte ihm den heißen Tee und setzte sich.
 

"Du machst mir Sachen." murmelte er.
 

Ken lächelte und nippte vorsichtig an dem Tee.
 

Er konnte fühlen wie die heiße Flüssigkeit seine Kehle hinab rann und ihn von innen wärmte.
 

Dankbar sah er den Jüngeren an.
 

"Aya-kun hat heute auch nicht gerade die beste Laune." erzählte Omi ihm.
 

"Das ist meine Schuld. Hab' ihn wohl die Nacht über wach gehalten." bedauerte Ken. "Du kannst doch nichts dafür das du krank geworden bist." erwiderte Omi und lächelte ihn an.
 

Ken hörte Geräusche aus Aya's Zimmer. Omi hob die Schultern.
 

Während er lauschte und versuchte raus zu finden was Aya nebenan trieb, trank Ken den Tee aus. Es ärgerte ihn, daß er schon wieder an Aya dachte.
 

Der Braunhaarige stellte die Tasse auf den Boden ab und ließ sich in sein Kissen zurücksinken.
 

"Siehst du? Wegen dieser Nachlässigkeit, herrscht in deinem Zimmer ein solches Chaos." tadelte Omi ihn im Scherz. Ken schenkte seinem Freund ein Lächeln und schloss erschöpft die Augen.
 

"Schlaf etwas." hörte er Omi noch sagen.
 

Das tat Ken auch.
 

Ab und zu, wenn er wach war, leistete Omi ihm Gesellschaft und erzählte ihm was so alles passiert war.
 

So erfuhr Ken, daß Aya Yohji mit den Abwasch allein zurückgelassen hatte. Nicht das Yohji abgewaschen hätte. Bei einer günstigen Gelegenheit hatte er Omi diese Aufgabe zugeschoben.
 

Außerdem ließ Yohji Ken ausrichten, daß er das Zimmer erst wieder verlassen durfte, wenn er vollständig genesen sei. Und wehe dem, er würde es wagen im Haus herumzugeistern, während er von Bakterien verseucht war und ihn anstecken könnte.
 

Ken hatte darüber gekichert.
 

Manchmal lauschte er Aya, der emsig in seinem Zimmer beschäftigt schien. Insgeheim fragte Ken sich, was jener dort wohl tat.
 

Die meiste Zeit des Tages verbrachte er jedoch damit, sich gesund zu schlafen. Oder wenigstens damit anzufangen, gesund zu werden. Der Erfolg war mäßig, aber so verließ er wenigstens nicht das Zimmer und ersparte sich zudem auch alles überflüssigen Bewegungen, die ihm eh nur Schmerzen bereiteten.
 

Am Abend klopfte es und Omi betrat sein Zimmer. Ken setzte sich auf. Er freute sich über etwas Gesellschaft, da er sich gerade etwas langweilte und wie jedesmal wenn er krank war zu der Erkenntnis kam, daß es nicht lustig war, krank zu sein.
 

Etwas Gesellschaft war genau das was er jetzt brauchte.
 

Omi sah allerdings nicht so aus, als sei er zu Scherzen aufgelegt. Der Jüngere setzte sich zu Ken, nachdem dieser ihm etwas Platz gemacht hatte.
 

Er reichte Ken eine Tasse Tee, die Ken auch sofort nahm.
 

Ken pustete etwas und trank dann einen Schluck.
 

"Der hilft dir, die Nacht über gut zu schlafen." sagte Omi und Ken nickte.
 

Er konnte sich nicht daran erinnern je soviel Tee wie heute getrunken zu haben wie heute. Immer wenn Omi zu ihm kam, hatte er Tee bei sich.
 

Ken schmunzelte etwas, doch dann sah er Omi wieder in das Gesicht.
 

"Ist was passiert?" fragte er besorgt.
 

"Manx war da. Wir haben eine neue Mission."
 

Fragend hob Ken den Blick.
 

"Yohji-kun und ich sind für ein paar Tage nicht da und..."
 

Den Rest hörte Ken kaum noch.
 

/Ich? Allein? Mit Aya?/
 

Owari
 

Das währe dann Teil vier. An dieser Stelle möchte ich mich noch mal für die lange Wartezeit entschuldigen. Kommt nicht wieder vor...denke ich. Der nächste Teil kommt selbstverständlich schneller! Ich sehe ihn mir noch mal durch und dann tippe ich ihn ganz schnell für euch ab. Versprochen!
 

Cya
 

eure Lena

Allein mit ihm/Aya

Bless you

Gesundheit
 


 

Titel: Bless you - Gesundheit

Ähem. Ich denke ihr wißt mittlerweile, dass dieser Titel nicht von mir ist. Naja. Und der Titel für dieses Kapitel ist auch nicht so das Wahre, aber dafür habe ich mich extra mit diesem Teil beeilt. Als Wiedergutmachung, weil ich euch so vorher so lange warten ließ.
 

Disclaimer: Noch immer gehört keiner der Jungs mir. Und dabei hätte ich sie doch so gerne! Kann man nichts machen. *traurig die Schultern sinken laß* Ich leihe sie mir nur kurz aus. Geld verdiene ich auch keines...aber vielleicht das ein oder andere Kommentar...wenn ihr wollt...eventuell...Würd' mich auch freuen!!!
 

Kommentar: Diesmal war ich etwas schneller! Nur für euch! Ich habe jetzt das gesamte Kapitel überarbeitet und hoffe ihr mögt es. Habe die ganze Nacht durchgearbeitet um noch ein oder zwei Sachen...oder das ganze Kapitel zu ändern. Mal sehen ob es sich gelohnt hat.
 

Pairing: Aya x Ken

Immer noch. Ich liebe dieses Pairing! Es gibt wohl kaum ein besseres! *überzeugt ist* Findet ihr nicht auch? Nun ja. Ich muss noch etwas üben bis ich es auch gut hinkriege, aber ich arbeite dran. Ich denke der Schluß wird euch gefallen. Denke ich. Nehme ich an. Hoffe ich.
 

Zeichensetzung zum besseren Verständnis:
 

"reden"

/denken/
 

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
 

Allein mit ihm/Aya
 


 

Seid etwas mehr als einer Stunde waren Omi und Yohji nun schon weg.
 

Und seid dieser Zeit war er mit Ken alleine.
 

Ganz alleine.
 

Es war nicht so, dass er noch nie mit dem braunhaarigen Fußballer zurückgeblieben war, wenn Yohji und Omi zusammen eine Mission erledigten.
 

Aber das war vorher.
 

Bevor er merkte, dass er Ken gerne um sich hatte und er es irgendwann unerträglich fand, wenn der Jüngere nicht da war und er auch nicht wußte, wo Ken sich aufhielt.
 

Das war, bevor ihm bewusst wurde, dass er Ken mehr mochte als einen Freund und anfing sich zu fragen, wie der Junge sich wohl anfühlte wenn er ihn berührte. Überall berührte.
 

Unschlüssig stand Aya in der Küche.
 

Niemand war da.
 

Außer ihm und Ken.
 

Wenn ihr mit Ken im Laden arbeitete, war das etwas anderes. Omi würde bald von der Schule wiederkommen. Yohji könnte aufwachen. Kunden waren im Laden. Und die Mädchen waren ja auch noch da. Selbst wenn das nicht der Fall war, so konnte Aya sich immer sicher sein, dass sich ein solcher Zustand jede Sekunde ändern konnte.
 

Aber nun verhielt es sich anders.
 

Er war zum ersten Mal völlig allein mit ihm!
 

Und das machte Aya nervös.
 

Nicht das er glaubte er würde über Ken herfallen. Doch er befürchtete, der Jüngere könnte erkennen, dass Aya mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn empfand.
 

Allein der Gedanke, Ken könnte seine Zuneigung für ihn als Freundschaft, nicht mal als Liebe, auslegen, war für Aya beängstigend. Er wollte sich gar nicht ausmalen was passierte, sollte Ken erkennen, dass sein Leader sich in ihn verliebt hatte!
 

Wie er ihn ansehen würde!
 

Aya schüttelte den Kopf und ging entschlossen zu Ken's Zimmer.
 

Erst hatte er vorgehabt, den Jungen einfach zu ignorieren. Er wollte ihn in seinem Zimmer lassen um ihm nicht über den Weg laufen zu müssen. Man konnte doch sicher auch ohne aufopfernde Pflege zu Kräften kommen, oder?
 

Doch es war Aya unmöglich so lange Ken's Nähe zu missen. Im übrigen bezweifelte er, dass der junge Fußballspieler im Bett bleiben würde. Und er wollte auch nicht, dass Ken etwas passierte, nur weil er nicht auf ihn aufgepasst hatte.
 

Noch einmal holte er tief Luft, dann drückte er die Klinke runter, trat ein und fand sich im nächsten Moment auf den Boden wieder.
 

Unsanft war er auf dem Hintern gelandet und er sah sich verwirrt um.
 

Unschuldig rollte der Fußball, auf den er getreten war, zurück in das Zimmer. Fast so, als wollte er sich verstecken.
 

Wenn Aya es nicht besser wüßte, würde er glauben, Ken hätte seinen geliebten Ball absichtlich vor die Tür gelegt. Als Falle.
 

Aber Aya wußte, dass Ken so was nie tun würde.
 

Dafür war Ken einfach viel zu gutherzig.
 

Das war einer der Gründe, wegen dem Aya sich zu ihm hingezogen fühlte. Er hatte das Gefühl einen Unschuldigen vor sich zu sehen, obwohl er wußte, dass Ken genau wie er ein Mörder war.
 

Aber nichts konnte an dieser reinen, sanften Aura etwas ändern.
 

Nicht für Aya.
 

Seufzend richtete er sich auf.
 

Als er wieder in das Zimmer trat, machte Aya, klüger geworden, Licht, bevor er sich auf den Weg zu Ken noch das Genick brach.
 

Entsetzt weiteten sich seine Augen.
 

/Wenigstens weiß ich jetzt wieder, weshalb ich so selten hier drin bin./dachte Aya und schüttelte den Kopf.
 

Wie konnte ein Mensch nur in einer solchen Unordnung leben?
 

Es war ihm ein völliges Rätsel, wie Ken hier überhaupt etwas wiederfinden konnte.
 

/Als währe hier jemand eingebrochen!/dachte Aya, der bedächtig einen Fuß vor den anderen setzte um nicht aus Versehen auf etwas zu treten, was Ken noch gebrauchen konnte.
 

Seine Augen glitten über das, was von dem Boden noch zu sehen war, der ab und zu zwischen Zeitungen, CD's und Kleidung hindurch schimmerte.
 

Obwohl Aya sich vorsichtig vorwärts bewegte, stolperte er über ein Paar Schuhe, fing sich jedoch gleich wieder.
 

Er unterdrückte den Wunsch Ken dafür anzuschreien mit Mühe, weil dieser krank war.
 

Schließlich erreichte erreichte Aya die Quelle des Chaos.
 

Um Ken's Bett stapelten sich Zeitschriften, CD's, unbeschriftete Videokassetten und was man noch alles in einem Zimmer gebrauchen konnte.
 

Friedlich schlafend lag Ken da.
 

Sein rechter Arm war unter seinen Kopf geklemmt und sein Mund war leicht geöffnet.
 

Für kurze Zeit genoß Aya den Anblick des schlafenden Jungen.
 

Zärtlich strich er die Konturen des hübschen Gesichts nach. Er fühlte die erhitzte Haut unter seinen Fingern, streichelte Ken ein paar der weichen, dunklen Strähnen aus der Stirn und war versucht sich zu ihm hinunter zu beugen und ihn zu küssen.
 

Aber er widerstand diesem Verlangen und stieß den Schlafenden statt dessen grob an.
 

"Aufstehen!"
 

Ken blinzelte und schlug die Augen auf. Stumm sah er ihn an.
 

"Was?" blaffte Aya ihn an.
 

"Hast du etwa erwartet, dass ich dir Frühstück bringe?" fauchte der Rothaarige nun.
 

"Ich...ähm..." begann Ken und setzte sich auf. "Ich habe nicht erwartet das du mich wecken kommst." murmelte Ken.
 

Aya musterte ihn unauffällig.
 

Ken sah schon fiel besser aus als gestern im Flur. Immer noch kränklich, aber man konnte erkennen, dass er auf dem Weg der Besserung war.
 

Der Jüngere schien seinen Blick bemerkt zu haben: "Was so ein Tag Schlaf so alles bewirken kann..."
 

Er lächelte und sah Aya gut gelaunt an.
 

Dieser fühlte sich ertappt und sah schnell zur Seite als er spürte, wie seine Wangen sich röteten.
 

Erst als er sich sicher war, dass seine Gesichtsfarbe wieder normal war, drehte er sich zu Ken um, der sich müde die Augen rieb.
 

Beinahe hätte Aya sich die Blöße gegeben wegen dieses Anblicks zu schmunzeln. Doch er verbarg seine Empfindungen. Auf keinen Fall durfte Ken erfahren, wie er wirklich fühlte!
 

"Wasch dich und dann ab mit dir ins Wohnzimmer, wo ich dich im Auge behalten kann!" wies Aya ihn an.
 

Für einen Augenblick stutzte Ken, nickte dann aber ergeben und erhob sich. Gemütlich streckte er sich, so das sein Hemd ein Stück nach oben rutschte, so das Aya einen Blick auf die bronzene Haut der Hüfte erhaschen konnte.
 

Unbewußt leckte Aya sich über die Lippen, doch dann war es auch schon wieder vorbei.
 

Ken ließ die Arme sinken, ging träge an ihm vorüber und lief ohne den Boden auch nur eines Blickes zu würdigen, mit der Sicherheit eines Schlafwandlers, zu seinem Schrank um frische Wäsche hinaus zu nehmen.
 

Aya sah dem Fußballer hinterher, der das Zimmer verließ. Er hatte ihm nur die halbe Wahrheit gesagt.
 

Selbstverständlich wollte er ihn unter Beobachtung haben. Nur so hatte er Ken um sich, konnte ihm beim schlafen zusehen, für ihn da sein...
 

Unauffällig natürlich.
 

Aya kam sich vor wie ein verliebtes Schulmädchen, dass sich darüber freute, wenn der Junge ihres Herzens es versehentlich am Arm streifte. Höchst wahrscheinlich würde er sich vor Freude kaum noch an sich halten können, wenn Ken ihn ansteckte.
 

/So währen dann Bakterien von ihm in mir! Wie toll. Ich hasse mich!/verspottete Aya sich selber während er aus seinem Zimmer eine Decke für Ken holte.
 

Eine seiner Decken.
 

Die neue, weiche Decke.
 

Aya merkte das er sich schon wieder unmöglich benahm, doch innerlich freute er sich darüber, dass Ken sich in seine Decke einwickeln würde und er so etwas für den jungen Fußballer tun konnte.
 

/Wie tief bin ich gesunken? Habe ich denn gar keinen Stolz mehr?/dachte er, während er Ken das Sofa zurechtmachte.
 

Zufrieden betrachtete er sein Werk. Aber dann fraßen sich nagende Zweifel in ihm hoch.
 

War das zu auffällig?
 

Unsicher geworden wollte Aya wenigstens das Kissen aus Ken's Zimmer wieder entfernen, als er hörte wie die Tür des Badezimmers geöffnet wurde.
 

Und dann...Nichts. Mehr hörte Aya nicht.
 

Diese Stille beunruhigte ihn.
 

Angestrengt lauschte er.
 

Ein tapsender Schritt. Noch einer.
 

Wieder Stille.
 

/Irgendwas stimmt da nicht!/
 

Schnell ließ er das Kissen fallen und lief mit weit ausgeholten Schritten zum Bad.
 

Da stand Ken. Er war ganz bleich im Gesicht und stützte sich an der Wand ab.
 

"Ken?"
 

Mit einigen großen Schritten war Aya bei ihm.
 

"Mir ist so schwindelig..." wimmerte Ken und sah hilfesuchend zu ihm auf.
 

Aya wollte ihn stützen, doch da erschlaffte Ken's Körper auch schon und sank mit Aya zu Boden.
 

Besorgt streichelte Aya ihm durch das Haar. Er lauschte dem flachen Atem des anderen.
 

Ganz vorsichtig krabbelte er unter Ken weg und hob ihn anschließend auf seine Arme um ihn auf das Sofa zu tragen. Dort legte er ihn hin, schob ein Kissen unter Ken's Füße und betrachtete sorgenvoll das blasse Gesicht Ken's.
 

Aya lief in die Küche um eine Schale Wasser und einen Lappen zu holen. So schnell wie möglich wollte er wieder bei ihm sein.
 

Er setzte sich zu Ken und tupfte ihm mit dem feuchten Lappen über die Stirn.

Ken's Lider begann zu flattern und er schlug langsam seine Augen auf. Sein schlanker Körper zitterte und er war sichtlich erschrocken über das was gerade passiert war.
 

"Heute wirst du wohl keinen Ball vor dir her kicken, was?" versuchte Aya ihn aufzubauen.
 

Er ertappte sich dabei, zu lächeln und Ken durch das Haar zu streichen.
 

"Du bist ja eiskalt." stellte er dabei fest und deckte Ken zu.
 

"Was ist den passiert?" fragte Ken leise, kaum hörbar.
 

"Du bist umgekippt."
 

Aya zog seine Hand zurück, lächelte jedoch noch immer.
 

"Schlaf dich aus. War nur der Kreislauf."
 

Diese Erklärung beruhigte ihn selber und war auch eher an sich gerichtet als an Ken. Er wußte das es nichts schlimmes war. Gestern hatte Ken den ganzen Tag gelegen, nichts gegessen. Zusätzlich hatte er Grippe. Da konnte so was schon passieren.
 

Aya räumte ein sich fürchterliche Sorgen um den Jungen gemacht zu haben und es beruhigte ihn, Ken wieder munter zu sehen, auch wenn sich die braunen Augen jetzt wieder erschöpft schlossen.
 

Er erhob sich und verschwand in der Küche.
 

Schnell wusch er ab und spielte mit dem Gedanken, Ken eine Suppe zu machen. So hätte Ken wenigstens was im Magen.
 

/Was denke ich da? Er hat doch nur eine Grippe! Wenn ich so weitermache, merkt er noch was!/
 

Er ging ins Wohnzimmer und sah Ken kurz beim schlafen zu. Doch dann verließ er ihn wieder um ein Buch zu holen.
 

Dabei entschloß er sich dazu, abzuwarten bis Ken wieder wach war. Wenn Ken Hunger hatte, würde er sich schon melden.
 

Mit dem Buch in der Hand, setzte er sich Ken gegenüber in den Sessel. Aya schlug das Buch auf und legte es auf seinen Schoß. So konnte er Ken in Ruhe ansehen, und wenn dieser wach wurde, konnte er so tun, als würde er das Buch lesen.
 

Genüsslich weidete er sich an den Anblick den Ken bot, dessen Farbe langsam zu ihm zurückkehrte.
 

Aya hätte ihm ewig zuschauen können.
 

Im Schlaf seufzte Ken und bewegte sich. Dabei strampelte er die Decke von sich.
 

Aya stand auf und deckte Ken wieder zu.
 

Er streichelte Ken's Wange. Seine Finger glitten tiefer, über den Hals...
 

Zögernd beugte sich Aya über ihn, spürte die Wärme die von Ken ausging und berührte Ken's Wangen mit seinen Lippen.
 

Einen Moment verharrte er so.
 

Ken schlief weiter und rührte sich nicht.
 

Aya richtete sich etwas auf und sah auf Ken herab, dessen Atem sein Gesicht streifte.
 

/Ich liebe dich!/
 

Aya traute sich nicht, die Wort laut auszusprechen, aus Angst Ken so zu verlieren, auch wenn dieser ihn gar nicht hörte.
 

Sein Blick ruhte auf die verführerisch geöffneten Lippen Ken's, die ihn zu sich lockten.
 

Aya nahm seinen Mut zusammen und beugte sich erneut zu Ken hinunter.
 

Aber nun, küßte er ihn nicht auf die Wange. Ganz zart legte er seine Lippen auf die von Ken.
 

Er fühlte Ken's weichen Lippen, schmeckte den süßen Geschmack der Ken zu eigenen war und wünschte sich, dass dieser Augenblick nicht endete.
 

Aber er wußte, dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen würde und so löste er sich wieder von ihm und streichelte sanft Ken's Gesicht.
 

Dann stand er auf und setzte sich wieder in seinen Sessel, bevor Ken noch aufwachte.
 

Den restlichen Tag hielt er sich von dem Jungen fern. Soweit wie ihm dies möglich war.
 

Sein schlechtes Gewissen quälte ihn, weil er Ken einfach ohne sein Wissen und Einverständnis geküsst hatte.
 

Das bedeutete jedoch nicht, dass er Ken keine Suppe kochte, als dieser aufwachte und ihn darum bat. Und selbstverständlich sah er Ken dabei zu wie er zaghaft probierte und ihn dankbar anlächelte. Er sagte, er könne zwar so gut wie nichts schmecken, aber die Suppe währe gut.
 

Und obwohl Aya nichts nach außen dringen ließ, freute er sich über diese Wort wie ein kleiner Junge über ein Geschenk.
 

Bis zum Abend ging alles gut.
 

Sehr zu Aya's Überraschung.
 

Bis zum Abend.
 

Aya saß mit Ken noch immer im Wohnzimmer und gab vor das Buch zu lesen, dessen Titel er nicht mal wußte. Ein Grund mehr zu vermeiden es hochzuheben. Nicht das Ken ihn fragte, worum es ging und Aya es nicht wußte. Er tat so, als gäbe es den Braunhaarigen gar nicht, beobachtete aber jede Bewegung von ihm.
 

Er sah wie Ken ihn beäugte, konnte sich den Grund dafür aber nicht erklären. Anfangs dachte er, Ken hätte bemerkt, dass er ihn liebte, doch dann hätte Ken sicher etwas gesagt, oder? Deshalb verwarf Aya diesen Gedanken und freute sich über Ken's ungeteilte Aufmerksamkeit.
 

Und er sah auch, wie Ken ab und n die Arme und Beine unter der Decke hinausschob, sie aber, sobald Aya sich räusperte oder die Seite umschlug, wieder zu sich zurückzog.
 

Ken tat es schon wieder.
 

"Läßt du das mal sein?" herrschte Aya ihn an. Er verstand dieses Spielchen nicht. Wieso machte Ken es ihm bloß so schwer? Er sollte doch nur unter der Decke liegen und gesund werden, damit er ihn bald wieder anschreien konnte um endlich wieder in diese wunderbaren Augen zu sehen, die wütend funkelten.
 

"Mir ist aber so warm!" quengelte Ken und schmollte.
 

Währe Aya nicht so genervt von dieser Sturheit gewesen, hätte er dieses Bild das Ken ihm bot, goldig gefunden.
 

"So wirst du schneller gesund!"wies Aya ihn barsch zurecht.
 

Da war wieder dieses Funkeln in Ken's Augen, dass Aya so vermißt hatte.
 

Aya unterdrückte den Wunsch dankbar seine Augen zu schließen, weil er seinen Ken bald wieder hatte.
 

"Behandel mich nicht wie ein Kind!"
 

"Dann benimm dich nicht wie eines." erwiderte Aya gelassen und unterstrich seine Ruhe damit, dass er langsam die Seite umblätterte und Ken nicht ansah.
 

"Hättest du besser auf dich aufgepaßt, würdest du jetzt nicht hier liegen, sondern könntest tun und lassen was du willst. Und du wärst auch nicht umgekippt." sprach Aya mit dem selben ruhigen Ton weiter.
 

"Warum bist du so zu mir?" wollte Ken gereizt wissen.
 

Aya schwieg.
 

Hatte Ken etwas gemerkt? Wußte er etwa, dass er in ihn verliebt war?
 

Wütend schlug Ken die Decke beiseite und stand auf. Er nahm das Kissen und die Decke an sich.
 

"Was tust du jetzt schon wieder? Leg dich hin! Wie soll ich Yohji erklären, dass du das ganze Haus verseucht hast?" fauchte Aya.
 

Eigentlich machte er sich nur Sorgen, dass Ken etwas passierte. Das er zum Beispiel die Treppe hinunterfallen könnte oder...
 

"Mir doch egal!"
 

Ken marschierte aus dem Raum. Die Decke und das Kissen nahm er mit sich.
 

"Ken!"
 

Aya hasste es, wenn Ken ihn einfach stehen ließ und rannte ärgerlich hinter ihm her.
 

"Ken!"
 

"Was denn?"
 

Ken wirbelte herum.
 

Wohl etwas zu schnell, denn er taumelte, fing sich aber wieder und schüttelte irritiert den Kopf.
 

"Willst du mich wieder küssen, wenn ich schlafe?" knurrte Ken und hielt sich seinen Kopf fest, als würde ihn dann mehr Sicherheit geben. Mit wackligen Beinen stand er da und sah Aya wütend an.
 

/Er war wach?/
 

"Ich verstehe dich einfach nicht! Mal bist du so...so...nett zu mir und dann bist du so...Argh!" schimpfte Ken und öffnete die Tür zu seinem Zimmer.
 

/Aber warum hat er nichts gesagt? Den ganzen Tag.../dachte Aya verwundert und starrte Ken sprachlos an.
 

"Hasst du mich so sehr, oder macht dir das einfach nur Spaß?" wollte Ken wissen.
 

Langsam fand Aya wieder zu sich zurück.
 

"Warum bist du so zu mir?" fragte Ken leise und schloß die Tür seines Zimmers hinter sich.
 

Aya riss die Tür auf und flog von seiner eigenen Wucht getragen beinahe in Ken's Zimmer.
 

Ken sah ihn verwundert an.
 

"Weil ich dich liebe!"
 

Owari
 

Und? Gefällt's euch? So kann ich mir sicher sein, dass ihr das nächste Kapitel auch lest. Hähähä. Obwohl...*überleg* das nächste Kapitel geht ja dann wieder um Ken. Naja. Dann das danach. Ich versuche das nächste Kapitel und vor allem das danach etwas schneller fertig zu kriegen. Aber nur, wenn euch das hier gefallen hat. Was meint ihr? Soll Aya seinen Ken kriegen oder nicht?
 

Cya
 

eure Lena

Allein mit ihm/Ken

Bless you

Gesundheit
 

Titel: Bless you - Gesundheit

Der Titel stammt leider nicht von mir. Ich hab's nicht so mit Titeln, aber ich gebe mir Mühe. Man merkt es zwar noch nicht an den Titeln für die Kapitel, aber ich versuche es wirklich. Titel sind aber auch so schwer! *jammer*
 

Disclaimer: Eigentlich klar, oder? Wenn die Jungs mir gehören würden, müßte ich das hier ja nicht aufschreiben. Würde mir auf jeden Fall gut gefallen. Dann könnte ich mit meinem Ken machen was ich will UND würde Geld verdienen...oder auch nicht. Egal. Ich könnte eine Story nach der anderen schreiben ohne mir selber immer weh zu tun, weil nur die Idee mir gehört. Da ich schon kein Geld kriege...und Weiß auch nicht mir gehört...Naja, vielleicht kriege ich ja das ein oder andere Kommentar?
 

Pairing: Aya x Ken

Das beste Pairing wie ich finde! Und ich versuche auch, es wenigstens halbwegs hinzukriegen. Nicht böse sein, wenn es noch nicht so klappt! *bettel*
 

Kommentar: Ich habe mich wirklich beeilt um dieses Kapitel fertig zu kriegen. Ist etwas anders geworden als ich es mir vorgestellt habe, aber ich denke, es ist ganz okay so. Vielleicht gefällt's euch ja auch.
 

Zeichenerklärung zum besseren Verständnis:
 

"reden"

/denken/
 

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
 

Allein mit ihm/Ken
 

Verschlafen blinzelte Ken in den jungen Morgen.
 

Die Abreise von Omi und Yohji hatte er wohl oder übel verpasst. Er bezweifelte ohnehin, dass Yohji ihn bei sich haben wollte, verschnupft und krank wie er war.
 

Und dabei ging es ihm heute schon viel besser! Glaubte er zumindest. Noch lag er ja nur und traute sich nicht sich aufzusetzten, aus Angst, diese schrecklichen Kopfschmerzen könnten zurückkommen. Ken war schon froh, sie wenigstens jetzt los zu sein.
 

/Ich kapier's einfach nicht. Warum Aya? Omi muß doch zur Schule. Es währe sehr viel sinnvoller und angenehmer, wenn Omi geblieben währe. Warum ausgerechnet Aya?/
 

Ken drehte sich auf die andere Seite und bettete den Kopf auf seinem rechten Arm.
 

/Andererseits ist es ja ganz schön mal mit Aya allein zu sein. Wenn wir allein sind, ist er eigentlich immer anders zu mir. Nicht oft, aber es kommt vor. Dann ist er so...anders halt. Nett. Vielleicht, wenn wir uns beide zusammenreißen.../
 

Ken seufzte und ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen.
 

Auf einmal war er sich gar nicht mehr so sicher, dass ihm eine einfache Freundschaft mit Aya reichen würde.
 

Aller Wahrscheinlichkeit nach würde sie sich als Freunde nur anschweigen, selten streiten und sich aus dem Weg gehen. Und so war es ja jetzt schon zwischen ihnen.
 

Nur mit mehr Streit.
 

Ken schloss die Augen und fühlte, wie die Müdigkeit sich wieder in ihm ausbreitete.
 

Verärgert darüber, dass Aya und er sich wohl für den Rest ihres Lebens anschreien würden, knurrte Ken leise.
 

Er gab sich doch schon so viel Mühe es dem Älteren recht zu machen, doch nie schien er dessen Erwartungen erfüllen zu können. Immer fand Aya etwas um Ken wütend zu machen. Fast so, als wollte er sehen wie sich der braunhaarige Fußballer aufregte.
 

/Quatsch! So was kann man doch nicht wollen!/
 

Wütend über sich selber, weil er schon am Morgen an Aya dachte, öffnete Ken die Augen und sah sich in dem Zimmer um, in der Hoffnung sich etwas ablenken zu können.
 

Sanft schimmerte der Boden zwischen ein paar Zeitschriften hindurch, die scheinbar ungeordnet auf ihm lagen.
 

Nur die wenigsten verstanden den tieferen Sinn dieser Ordnung. Und der Rothaarige zählte ganz sicher nicht zu ihnen!
 

/Mir ist es ein Rätsel, wie ein Mensch gerne aufräumen kann! Ich weiß auch so wo alles liegt. Alles was wichtig und aktuell ist liegt in meiner Nähe und der Rest nicht im Weg. Reicht doch./dachte Ken als er an die mißbilligen Blicke dachte, die Aya ihm schenkte wann immer er einen Blick in Ken's Zimmer erhaschte.
 

Und schon wieder dachte er an Aya!
 

Schließlich entdeckte Ken seinen Fußball und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
 

Sehnsüchtig betrachtete er den Ball, der sich wohl des Nachts aus seinem Kleiderschrank befreit hatte und nun bis vor die Tür gerollt war. Fast so als wolle er Ken auffordern wollen mit ihm zu spielen.
 

>Ich würde ja gerne, aber es geht nicht. Bin noch nicht ganz fit und außerdem ist Aya...<
 

Ken's Gedanken wurden unterbrochen, als er hörte, dass Aya sich seinem Zimmer nährte.
 

Die Tür wurde geöffnet und die Umrisse des Älteren zeichneten sich im grellen Licht des Flures ab.
 

Doch schon im nächsten Moment waren sie verschwunden und Ken unterdrückte nur mit Mühe ein Kichern, als er sah, dass Aya auf seinen Fußball getreten war und sich nun auf dem Boden wiederfand.
 

Nicht das er schadensfreudig war, aber es war schon beruhigend, dass auch dem, sonst so perfekten, Anführer von Weiß ein solches Mißgeschick passierte.
 

Schnell schloß Ken seine Augen und stellte sich schlafend.
 

So wie er Aya einschätzte, würde dieser es als Erniedrigung empfinden, sich eine derartige Blöße gegeben zu haben.
 

Vielleicht konnte Ken so wenigstens einem Streit wegen der etwas anderen Ordnung seines Zimmer mit Aya aus dem Weg gehen.
 

Ohne es sich selber erklären zu können, wollte Ken gar nicht mehr nur mit Aya streiten. Auch wenn das wohl oder übel bedeutete, nicht mehr in die lebendig glitzernden Augen schauen zu können, die sonst immer nur kalt und abweisend zu ihm sahen.
 

Ken bedauerte das mehr als ihm lieb war.
 

/Nur weil ich ein ganz kleines bisschen in ihn verliebt bin.../ Ken hielt inne und hoffe für sich, dass dieser plötzlich aufkeimende Gedanke sich noch nicht gefestigt hatte.
 

Er hörte wie Aya sich erhob und Licht machte.
 

/Ich bin doch nicht in ihn verliebt! Er ist ein Mann und wir sind Teamkollegen und er ist so...so... Aya eben! Ich kann mich doch nicht in ihn verlieben... oder doch?/
 

Er spürte Aya's Nähe. Der andere musste direkt vor ihm stehen, aber wieso sagt er nichts?
 

Auf einmal spürte er, wie Aya's Finger über sein Gesicht streichelten und ihm ein paar Strähnen aus der Stirn strichen.
 

/Das fühlt sich...gut an./
 

Am liebsten hätte Ken seine Augen geöffnet, Aya angesehen und ihn ebenfalls berührt.
 

Nicht viel.
 

Vielleicht hätte er ihm seine Hand auf die Wange gelegt...und ihn dann zu sich gezogen...
 

Aya stieß ihn grob an.
 

"Aufstehen!"
 

Erschrocken und zornig über dieses eher schmerzliche Ende dieses berauschenden Gefühles, welches sich seiner bemächtigte,, wollte Ken hochfahren, aber dann hätte er sich selber verraten.
 

Er müßte seinem Leader erklären, weshalb er sich schlafend gestellt hatte und warum er nichts gesagt hatte, als Aya's Finger zärtlich über seine Haut strichen.
 

Und wie sollte er es ihm denn erklären, wenn sich Ken selbst noch nicht ganz sicher war, was in ihm vorging?
 

Was, wenn es für Aya nur ein Spiel gewesen war? Oder wenn er mitbekommen hatte, dass sich Ken's Gefühle für ihn gewandelt hatten und er ihn nur aufziehen wollte?
 

Der Gedanke, dass Aya ihn eventuell mögen könnte, wurde sofort beiseite geschoben.
 

Das war unmöglich!
 

Aya würde nie etwas anderes als Freundschaft für ihn empfinden. Wenn überhaupt.
 

Also spielte er seine Rolle weiter, blinzelte und öffnete seine Augen.
 

Aya stand vor ihm und sah ihn an.
 

Die violetten Augen schimmerten und waren gar nicht ausdruckslos und kalt, wie sonst. Irgendwie anders.
 

Wärmer.
 

Ken wollte ihm einen guten Morgen wünschen und lachen, doch er tat es nicht. Stumm lag er in seinem Bett und sah den Älteren überrumpelt an.
 

Er hatte mit etwas anderem gerechnet. Schon mit Aya, aber eher so wie dieser sonst war.
 

"Was?" fuhr Aya ihn an und Ken wurde sich dessen bewusst, dass er ihn wohl die ganze Zeit über angestarrt hatte.
 

Der Zauber des Augenblicks war zerstört und der junge Fußballer fand langsam wieder zu sich selber zurück.
 

"Hast du etwa erwartet, dass ich dir Frühstück bringe?" setzte der Ältere nach.
 

"Ich...ähm..."
 

/...habe nur bewundert, wie schön deine Augen sein können./vollendete Ken den angebrochenen Satz und unterdrückte den Wunsch sich dafür selber zu ohrfeigen.
 

/Und wie deine blutroten Haare deine marmorne Haut hervorheben. Ob sie wohl überall so perfekt ist?/fügte er hinzu und setzte sich auf, in der Hoffnung sich nicht doch noch zu schlagen.
 

Er wollte gar nicht wissen wie Aya ihn dann ansehen würde!
 

"Ich habe nicht erwartet das du mich wecken kommst." antwortete Ken, der verzweifelt darum bemüht war das Chaos in seinem Kopf zu ordnen.
 

Erstaunt bemerkte er, dass die Kopfschmerzen nicht einsetzten, obwohl er nicht mehr still in seinem Bett lag. Mehr noch. Er fühlte sich sogar immer noch ganz gut.
 

Auch Aya schien es zu sehen, denn er sah ihn gar nicht verärgert an, wie Ken erwartet hatte.
 

Aya's Gesicht war noch immer ausdruckslos, aber etwas war anders als sonst.
 

Zwar konnte Ken sich nicht erklären was genau es war, aber es sorgte dafür, dass er nervös wurde. Sonst wurde er nicht mit soviel Aufmerksamkeit von Aya bedacht.
 

Nicht das es ihn störte, aber er fühlte sich unwohl in seiner Haut. Das war alles so fremd, obwohl es ihn freute.
 

Um sich selber abzulenken lächelte er: "Was so ein Tag Schlaf so alles bewirken kann..."
 

Er schenkte seinem Gegenüber ein strahlendes Lächeln um seine Unsicherheit zu überspielen.
 

Ken dachte, Aya würde gehen, doch dieser drehte sich nur weg und Ken fragte sich, was er nun schon wieder falsch gemacht hatte.
 

Er rieb sich die Augen und wartete.
 

"Wasch dich und dann ab mit dir ins Wohnzimmer, wo ich dich im Auge behalten kann!" wies Aya ihn an, als er sich wieder zu dem Jüngeren umdrehte.
 

Überrascht darüber, dass Aya ihn bei sich haben wollte und ihn nicht, wie Ken angenommen hatte, in seinem Zimmer einsperrte, stutzte Ken, nickte dann aber und stand auf, um den Rothaarigen nicht zu verärgern.
 

Seine Beine waren genauso unsicher wie gestern.
 

/Schade./ dachte Ken und streckte sich.
 

Er wollte Aya zeigen, dass es ihm besser ging und er ihm nicht zur Last fallen würde. Denn das wollte Ken auf keinen Fall.
 

Nach außen hin ruhig ging er zu seinem Schrank, ohne auf den Boden zu sehen oder noch einen Blick auf Aya zu werfen, aus Angst, dieser könnte erkennen was in ihm vorging.
 

Er nahm ein paar frische Sachen aus dem Schrank und verließ das Zimmer.
 

/Was ist nur los mit mir?/dachte er grimmig, als er sich, im Bad angekommen, auszog.
 

Diesmal war der Weg beträchtlich kürzer gewesen und Ken freute sich darauf, sich duschen zu können, ohne das Wasser als zu heiß zu empfinden, obwohl es wahrscheinlich gerade mal lauwarm war.
 

Als er jedoch in die Dusche kletterte, stellte er fest, dass es fürchterlich kalt in diesem Raum war.
 

Ken wollte zuerst seine Arme um den Körper schlingen, entschied sich aber dann dafür, dass Wasser schön warm zu stellen.
 

Als ihn der Wasserstrahl traf legte er den Kopf in den Nacken.
 

Das tat gut!
 

Er stellte das Wasser etwas wärmer und genoß die Hitze die ihn einhüllte, doch dann kreisten seine Gedanken wieder um Aya.
 

/Vielleicht bin ich ja wirklich in ihn verliebt. Nicht viel natürlich, aber immerhin. Aber das darf nicht sein!/
 

Entschlossen Aya niemals davon zu erzählen griff er nach dem Duschgel.
 

/Wann sollte ich das auch tun? Wir reden ja nie miteinander!/dachte Ken bitter.
 

/Ob Aya was gemerkt hat? Er hat so anders ausgesehen als sonst. Nein. Sicher nicht. Sonst hätte er mich dafür doch bestimmt auch angeschrien, oder nicht?/
 

Das Wasser lief über seinen Körper und fing an ihm weh zu tun.
 

Ken ignorierte das und begann sich die Haare zu waschen.
 

/Und wenn er mich auch mag?/
 

Das dampfende Wasser spülte seine Haare aus dem Gesicht und Ken seufzte leise.
 

/Was denke ich da überhaupt? Aya würde niemals jemand anderen ansehen, als seine Schwester! Und außerdem bin ich vielleicht auch nur verwirrt und nicht verliebt. Ich hab' Grippe. da dürfen die Gedanken und Gefühle doch etwas verrückt spielen, oder etwa nicht?/
 

Er stellte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Seine Beine gaben beinahe unter seinem Gewicht nach und Ken hielt sich erschrocken an dem Waschbecken fest.
 

"Was ist denn nun schon wieder los?" fragte er sich selber und sah in den Spiegel.
 

Was er sah erschreckte ihn.
 

Als er das Bad betrat und zufällig in den Spiegel sah, war er zwar etwas blasser als sonst, aber er sah viel gesünder aus.
 

Das genaue Gegenteil war jetzt der Fall.
 

Er war nicht mehr einfach blass - er war bleich. Und ihm war auch schon wieder kalt.
 

Ken rubbelte sich trocken und zog sich langsam und vorsichtig wieder an. Wärmer wurde ihm nicht und auch das Schwindelgefühl das er nun hatte, ließ ihn nicht los.
 

Seine Hände zitterten als er sich die Zähne putzte, und er war froh bald wieder liegen zu können.
 

Er tapste auf die Tür zu und öffnete sie.
 

Je schneller er liegen konnte und eine wärmende Decke um sich herum hatte, desto besser.
 

Doch weiter als aus dem Bad heraus kam er nicht, denn plötzlich wurde ihm schwarz vor den Augen.
 

Ken blieb stehen und suchte Halt an dem Türrahmen, bis er wieder sehen konnte.
 

Unsicher ging er zwei Schritte vorwärts, hielt sich aber an der Wand fest, damit er eine Stütze hatte, sollte so etwas noch einmal passieren. Daran, dass er noch die Treppe runter musste, wollte Ken gar nicht erst denken.
 

Und Aya konnte er auch nicht rufen. Er wollte nicht, dass Aya ihn als Last empfand!
 

Seine Knie zitterten etwas und Ken blieb wieder stehen. Er stützte sich ab und atmete schwer.
 

/Warum ist das nur so anstrengend?/
 

"Ken?"
 

Ken sah auf. Aya stand nicht weit von ihm und sah ihn schockiert an. Doch dann lief er schnell zu ihm und hielt Ken in seinen Armen.
 

"Mir ist so schwindelig..." wimmerte Ken ohne es zu wollen, als er spürte, wie die Schwärze zurückkam.
 

Währe da nicht dieses Schwindelgefühl, würde er es sicher genießen, Aya's Arme nur für sich zu haben. Aber dem war nicht so.
 

Wieder wurde ihm schwarz vor Augen. Ken fühlte noch, wie er mit Aya zu Boden sank, doch dann war da nichts mehr.
 

Als er wieder zu sich kam, fühlte er, wie Aya ihn mit irgend etwas feuchtem abtupfte, ihn auf etwas weichem gelegt hatte.
 

Vorsichtig öffnete er seine Augen und sah in Aya's besorgtes Gesicht.
 

/Er macht sich Sorgen? Um mich?/
 

Erschöpft und zitternd lag Ken auf dem Sofa, wie er feststellte. Aya hatte ihm sogar Kissen aus seinem Zimmer geholt!
 

"Heute wirst du wohl keinen Ball vor dir her kicken, was?" fragte Aya ihn sanft und streichelte Ken durch das Haar.
 

Ken genoß diese Berührung und zum ersten Mal heute, war ihm völlig egal, ob es nun richtig war oder nicht, was er für Aya empfand und ob diese Gefühle echt waren.
 

Aya lächelte, während er ihm durch das Haar fuhr. Ken konnte sich nicht erinnern, seinen Leader jemals lächeln gesehen zu haben.
 

"Du bist ja eiskalt." murmelte Aya und deckte ihn zu.
 

Erstaunt sah Ken, dass es nicht seine Decke war, sondern eine von Aya.
 

Gerührt wollte Ken lächeln und er bedauerte es, seine Nase nicht gebrauchen zu können, denn sonst könnte er sich in sein Kissen kuscheln und seinen und Aya's Geruch gleichzeitig einatmen, um sich vorzustellen, wie sie zusammen dalagen. Er kam sich weder ärmlich noch kindlich vor, als sich ihm dieses Bild nahezu aufdrängte. Ganz im Gegenteil. Dieses Gefühl war so herrlich warm.
 

/Er macht sich so viel Arbeit für mich!/
 

"Was ist denn passiert?" erkundigte sich Ken mit schwacher Stimme.
 

"Du bist umgekippt." antwortete Aya.
 

Er zog seine Hand zurück, die Ken sofort vermißte, lächelte jedoch weiter.
 

"Schlaf dich aus. War nur der Kreislauf." sagte Aya.
 

Gehorsam schloß Ken seine Augen und freute sich im Stillen darüber, dass Aya noch eine Weile bei ihm sitzen blieb.
 

/Was soll's? Dann bin ich halt in ihn verliebt. Es fühlt sich so schön an! Das kann doch gar nicht falsch sein!/
 

Das sollte nicht bedeuten, dass er es Aya sagen würde.
 

Aya würde diese Liebe nie erwidern. Ken fand das zwar traurig, aber so war es ihm auch recht. So lange er nur ab und zu in den Genuß von Aya's Nähe kommen konnte und er sich so fühlen durfte wie im Moment, war es gut so.
 

Zufrieden schlief Ken ein, schreckte aber nach kurzer Zeit wie es ihm vorkam wieder auf, als er hörte wie Aya die Treppe hoch lief.
 

Aber er war zu müde die Augen zu öffnen.
 

Ken lauschte den Geräuschen die Aya machte, als er zu ihm kam, sich den Sessel setzte und in irgend etwas herumblätterte.
 

Gerne hätte Ken ihm beim lesen zugesehen, doch so sehr er es auch versuchte, seine Augen öffneten sich einfach nicht.
 

Und so fühlte er nur glücklich, dass Aya bei ihm blieb, obwohl dieser sicher besseres zu tun hatte.
 

Er seufzte und streckte sich etwas.
 

Aya stand auf und deckte Ken wieder zu.
 

Soviel Fürsorge hätte der Fußballer Aya gar nicht zugetraut, aber es gefiel ihm, dass der Ältere sich so liebevoll um ihn kümmerte.
 

Er spürte wie Aya seine Wange streichelte, über seinen Hals glitten und glaubte zu träumen. Mochte Aya ihn vielleicht doch ein wenig? Oder hatte er sich nur erschrocken, als Ken das Bewußtsein verlor?
 

Noch bevor Ken darüber nachdenken konnte, küsste Aya ihn auf die Wange.
 

Ken's Herz hämmerte gegen seine Brust, als wolle es hinaus springen.
 

Aya's Mund wollte sich gar nicht lösen, so kam es Ken vor und er glaubte zu zerspringen zu müssen, doch er bewegte sich nicht.
 

Aya löste sich wieder und Ken sehnte sich nach seiner Wärme.
 

Jetzt kam er sich ärmlich vor. Fast wie ein liebeskranker Schauspieler in einem Kitschfilm.
 

Plötzlich legte Aya seine Lippen auf die des Fußballers. Die Berührung war so zart, dass Ken glaubte zu träumen.
 

/Das wird's sein! Ich träume!/
 

Alles in Ken schrie danach, seine Arme um Aya zu schlingen und den Kuß zu erwidern, doch das hätte bedeutet, dass er ihm im Grunde doch seine Gefühle gestand und wahrscheinlich küßte Aya ihn nur, weil er sich erschreckt und um ihn gesorgt hatte.
 

Wüßte der Ältere von Ken's neuen Gefühlen für ihn, deren Auftauchen sich der Junge selber nicht erklären konnte, würde er ihn sicherlich verachten, weil er so schwach war.
 

Also rührte Ken sich nicht und genoss nur still für sich die weichen Lippen des anderen auf den seinen.
 

Bis Aya den Kuss löste und sanft sein Gesicht liebkoste.
 

Dann stand Aya auf und verließ ihn.
 

Sehr zu Ken's Bedauern, hielt sich Aya anschließend fern von ihm.
 

Ken hätte ihn gerne um sich gehabt. Auch wenn Aya wahrscheinlich nicht mit ihm geredet hätte...oder ihn noch mal küsste.
 

Dafür machte er ihm aber Suppe, die Ken zwar nicht schmecken konnte, ihn aber schön wärmte. Und sie kam von Aya!
 

Ken hatte sich entschlossen kein Wort über den Kuß zu verlieren, obwohl ihm bereits die Fingerspitzen juckten. Er wollte so gerne wissen, warum Aya das getan hatte, aber er traute sich nicht zu fragen.
 

Und so lag er bis zum Abend auf dem Sofa und kuschelte sich in Aya's Decke, als würde er ihm dadurch näher kommen.
 

Die Decke hielt schön warm. Anfangs hatte Ken diese Wärme geliebt, doch jetzt wurde es ihm langsam zu warm, fast schon unerträglich, genau wie das Jucken in seinen Fingern.
 

Manchmal, wenn Ken sich sicher war, dass Aya es nicht sah, schob er seine Arme und Beine unter der Decke hervor, zog sie jedoch sofort zurück, wenn er glaubte Aya würde auf ihn aufmerksam werden.
 

Und wer weiß? Vielleicht mochte Aya ihn wirklich? Und wenn es auch nur freundschaftliche Gefühle waren...
 

Er sah dem Älteren beim lesen zu und genoß diese eigenartige Zweisamkeit die sie beide hatten. Es war Ken ein Rätsel wie man so aufmerksam ein Lexikon studieren konnte, aber es war ihm im Grunde auch egal, solange er Aya ansehen konnte.
 

Wieder schob er Arme und Beine hinaus an die kühle Luft.
 

"Läßt du das mal sein?" herrschte Aya ihn an und Ken zog sich zurück.
 

"Mir ist aber so warm!" nörgelte Ken und tat als würde er schmollen.
 

"So wirst du schneller gesund!" wies Aya ihn zurecht.
 

/Ach deshalb. Und ich Idiot habe mir tatsächlich Hoffnungen gemacht!/schimpfte Ken mit sich und funkelte Aya wütend und verletzt an.
 

"Behandel mich nicht wie ein Kind!" knurrte er.
 

"Dann benimm dich nicht wie eines."entgegnete Aya und blätterte die Seite seines Buches um.
 

/Bin ich es nicht mal wert das du mich ansiehst?/dachte Ken verletzt und ärgerte sich darüber, dass er schon wieder vor Aya eine Schwäche zeigte.
 

"Hättest du besser auf dich aufgepasst, würdest du jetzt nicht hier liegen, sondern könntest tun und lassen was du willst. Und du wärst auch nicht umgekippt." tadelte Aya ihn.
 

"Warum bist du so zu mir?" wollte Ken gereizt wissen.
 

Wie erwartet schwieg Aya.
 

Wütend schlug Ken die Decke beiseite und stand auf. Obwohl er wußte das nur das Kissen ihm gehörte, nahm er auch die Decke an sich. Sie gehörte immerhin Aya. Nur weil er gerade sauer auf den Rothaarigen war, hieß das noch lange nicht, dass er ihn nicht mehr gern hatte.
 

Mehr als gern.
 

"Was tust du jetzt schon wieder? Leg dich hin! Wie soll ich Yohji erklären, dass du das ganze Haus verseucht hast?" fuhr Aya ihn an.
 

"Mir doch egal!"
 

Das entsprach der Wahrheit. Wenn Aya's einzige Sorge irgendwelche Bakterien waren, dann könnte Ken ihm ganz schnell helfen das Problem zu lösen!
 

Zornig verließ er mit der Decke und dem Kissen im Arm den Raum.
 

"Ken!"
 

/Glaub ja nicht, dass ich jetzt noch so blöde bin und stehen bleibe!/
 

Wieder rief Aya nach ihm.
 

"Ken!"
 

Die Stimme klang zorniger als zuvor und Ken wirbelte herum.
 

"Was denn?"wollte er wütend wissen.
 

Das mit dem Herumwirbeln stellte sich alsbald als Fehler heraus, denn das Schwindelgefühl suchte ihn wieder heim. Doch diesmal fing Ken sich, und hielt sich den schmerzenden Kopf fest, als auch die Kopfschmerzen zu ihm zurückkehrten.
 

"Ich verstehe dich einfach nicht! Mal bist du so...so...nett zu mir und dann bist du so...Argh!" schimpfte Ken und riß die Tür seines Zimmers auf.
 

"Hasst du mich so sehr, oder macht dir das einfach Spaß?" wollte Ken verärgert wissen. Aya's Schweigen machte ihn nur noch wütender.
 

Und trauriger, weil er wußte, dass Aya nicht mal an einer Freundschaft mit ihm interessiert war.
 

"Warum bist du so zu mir?" fragte Ken traurig und schloß die Tür seines Zimmers hinter sich.
 

Niedergeschlagen legte er die Decke und das Kissen auf sein Bett.
 

Plötzlich riß Aya die Tür auf und stolperte einen Schritt nach vorn in sein Zimmer.
 

Verwundert sah Ken ihn an.
 

/Was denn noch?/ dachte er.
 

"Weil ich dich liebe!"
 

Owari
 

So. Wir nähren uns langsam dem Ende, denke ich zumindest. Ich wollte mich schon mal bei allen bedanken, die bis jetzt dabei geblieben sind und auch für die vielen Kommentare! Das ist echt lieb von euch! Danke! *sich dankbar verbeug* Ich beeile mich auch als Gegenzug das nächste Kapitel ganz schnell zu schreiben. Sozusagen als kleines Dankeschön.
 

Cya
 

eure Lena

I'll be loving you (geschnitten)

Bless you

Gesundheit
 

I'll be loving you
 

Titel: Bless you - Gesundheit

I'll be loving you

Ich dachte, so als Schluß sei es ganz nett, wenn der Titel des Kapitels englisch währe.

Außerdem ist mir nichts vernünftiges auf deutsch eingefallen. Dieser Titel reißt einen

Nicht gerade vom Hocker, aber besser ging es leider nicht.
 

Disclaimer: Nix mir. Vielleicht die Idee, aber auch da kann man sich nie so sicher sein.

Was soll's. Genau diese Story habe ich noch nicht gelesen, obwohl ich

Davon ausgehe, daß Krankheitsgeschichten in denen sie sich finden recht

Häufig zu finden sind. Egal. Ich mache mit keinem der hier vorkommenden

Charakter Geld. Leider...
 

Kommentar: Es tut mir leid, das ich mit dem letzten Kapitel so getrödelt haben!!! Wirklich!

Aber bis vor kurzem, hatten wir kein Internet Zuhause und ich habe immer

alles im Internetcafe abgetippt. Bis ich auf die glorreiche Idee gekommen bin,

alles bei uns auf dem Laptop abzutippen, auf Diskette zu speichern und dann

in aller Ruhe im Internetcafe hochzuhalten. Deshalb habe ich für meine

bescheidenen Verhältnisse eine ganze Menge geschrieben, zumal ich Ken und

Aya in einem Kapitel unterbringen wollte. Das mit der Diskette hat leider nicht

nicht geklappt, weil das Diskettenlaufwerk...sagen wir...naja, es war halt kaputt.

Und ich packte es einfach nicht, dass alles in einem in diesem Café zu tippen.

Liegt vielleicht an meiner Faulheit... Aber jetzt ist endlich das letzte Kapitel da.

*Schweiß abwisch* Und ich habe Internetzugang! *rumhüpf*
 

Danksagung: Das muß jetzt sein. Darauf freue ich mich schon die ganze Zeit!

Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese Fanfic gelesen haben. Ganz

besonders natürlich, bei denen, die mir ein Kommentar geschrieben haben.

*alle knuddel* Danke! ^-^
 

Ein paar letzte Worte: Eigentlich hatte ich vor, in diesem Kapitel zum ersten mal überhaupt

lemon on zu stellen. Durch die widrigen Umstände, ist es dann doch

nicht dazu gekommen. Ich habe die Lemonszene hier einfach so

gelassen wie sie war, weil es halt wirklich das erste Mal war, das ich

es geschrieben habe. Und sie hebt sich nicht zu sehr von der

Vorgeschichte ab...nur etwas...oder auch doch zuviel...*unsicher ist*
 

Zeichenerklärung:
 

"reden"

/denken/

*~*~* Charakterwechsel

/*/*/*/*/ Zeitwechsel (nur einmal)
 

Ich bin jetzt auch ganz still. Versprochen. Viel Spaß jetzt mit dem letzten Kapitel. ^ ^
 


 

I'll be loving you
 


 

Sprachlos starrte Ken Aya an. Hatte er ihn richtig verstanden?
 

/Aya...liebt mich?/
 

Er wollte auf Aya zulaufen, ihn umarmen und sagen, daß er ihn ebenfalls liebte. Dessen war er sich nach ihrer Auseinandersetzung sicher.
 

Doch er war nicht fähig sich zu rühren.
 

Wie versteinert stand er mitten in seinem Zimmer, drückte die Decke und das Kissen an sich und sah Aya hilflos an.
 

Und plötzlich kamen ihm Zweifel. /Das...das ist nicht sein Ernst! Er liebt niemanden außer seiner Schwester und muß irgendwie gemerkt haben, daß ich mich...zu ihm hingezogen fühle...oder nicht?/
 

Die Augen des Rotschopfs schimmerten sanft und schienen so lebendig wie nie zu sein. Gar nicht mehr emotionslos und kalt.
 

"Aya...ich..."setzte Ken an, brach jedoch nicht weiter wissend ab.
 

*~*~*
 

/Wieso sagst du denn nichts? Sag was!/
 

Seine Beine drohten unter ihm nachzugeben und weigerten sich, sein Gewicht noch länger als nötig zu tragen.
 

Als er dem jungen Fußballspieler endlich seine Gefühle gestanden hatte, fühlte er sich in der ersten Sekunde leichter. Als hätte man ihm eine schwere Last von den Schultern genommen. Es war einfach herrlich...
 

Doch dieses Gefühl der Freiheit hatte ihn schnell wieder verlassen, als er nichts von Ken hörte.
 

Aya hatte nicht erwartet, daß der Junge das selbe für ihn empfand. Aber das Ken sich gar nicht dazu äußern würde, war weit aus schlimmer, als jede Abweisung, die Aya sich ausgemalt hatte. Und er bereute schon, daß er sich nicht besser unter Kontrolle gehabt hatte.
 

Er war verärgert gewesen, daß Ken wieder mal so unglaublich halsstarrig war und es mal wieder geschafft hatte, ihn in binnen kürzester Zeit wütend zu machen. Deshalb war es ihm einfach so über die Lippen gekommen. Unglücklicher Weise im denkbar ungünstigsten Augenblick. Hinzu kam, daß er diese Ungewißheit schlichtweg nicht mehr ertrug, auch wenn er den Braunhaarigen durch sein Geständnis verlieren würde...
 

Für den Bruchteil einer Sekunde schöpfte er Hoffnung, eine Antwort zu erhalten, als Ken zum sprechen ansetzte. "Aya...ich..." Ken's Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
 

/Ich muß hier weg!/dachte er, als ihm auch diese Hoffnung geraubt wurde und Aya stürzte fluchtartig aus dem Zimmer.
 

/Warum habe ich das gtean? Ich Idiot! Wie kann man nur so blöd sein?/
 

*~*~*
 

Erst als Aya aus seinem Zimmer stürzte trugen Ken's Beine ihn zu der Stelle, zu der er wollte, doch nun war der Ältere nicht mehr da und der Platz an der Tür verwaist.
 

/Ich liebe ihn doch auch! Warum habe ich nur nichts gesagt? Verdammt!/schimpfte Ken im Stillen mit sich.
 

Er erreichte die Tür des anderen und blieb stehen. Zögerlich legte er seine Hand auf den Türgriff, dachte an seine Befürchtungen, die ihn vorhin gelähmt hatten.
 

/Quatsch! Wieso sollte er sich sowas ausdenken? Als er geglaubt hatte, ich würde noch schlafen, war er ja auch anders als sonst. Er hat mich geküsst.../ Bei dem Gedanken Aya's weichen Lippen auf seinen zu fühlen, errötete Ken
 

/Worüber mache ich mir überhaupt Sorgen?/
 

Entschlossen drückte er die Klinke nach unten.
 

Nichts geschah.
 

Die Tür ließ sich nicht öffnen.
 

Hatte Aya etwa abgeschlossen?
 

Einen Moment lang war Ken versucht laut "Ich liebe dich!" zu schreien. Einer Tür jedoch eine Liebeserklärung zu machen, kam ihm reichlich dumm vor. Dafür musste er Aya sehen. Er musste ihm in die Augen sehen, ihn berühren...
 

Ken ließ frustriert den Griff los, atmete tief durch und versuchte es erneut.
 

Wieder nichts.
 

"Komm schon, Aya. Mach auf. Ich bin's." rief Ken und rüttelte wieder an dem Türgriff, mit dem Erfolg, daß er immer noch an der falschen Seite der Tür stand und Aya keine Anstalten machte, an diesem Zustand irgendetwas zu ändern.
 

/Wer soll es auch sonst sein?/ dachte Ken grimmig.
 

Es ärgerte ihn, daß er seine Chance verpaßt hatte. Es ärgerte ihn maßlos. Wieso hatte er nicht einfach etwas gesagt? Ein Lächeln hätte doch schon gereicht! Irgend etwas! Irgend etwas, daß Aya gezeigt hätte, daß seine Gefühle erwidert wurden.
 

"Jetzt komm schon. Wir müssen reden!" versuchte er es.
 

Aya reagierte nicht.
 

Ken hustete um das störende Kratzen in seinem Hals wenigstens für ein paar Minuten zu vertreiben. Minuten die sein Leben eventuell mehr verändern würden, als er es sich im Moment vorstellen konnte. Doch so wie es aussah, war er wohl erstmal gezwungen sich auszumalen, wie es wohl weitergehen könnte.
 

/Irgendwann muß er da raus kommen!/
 

Ken setzte sich neben die Tür und lehnte den Rücken an die Wand. Er würde hier einfach ausharren.
 

Sobald Aya sein Zimmer verließ, würde Ken es ihm sagen.
 

Und dann würde er schon sehen was passierte...
 

*~*~*
 

/Wie kann man nur so blöd sein? Als hätte ich die Dummheit für mich gepachtet! Seid einer Ewigkeit schleiche ich nun um ihn herum und verliere kein Wort über...über...diese Liebe. Im Gegenteil! Zu ihm war ich sogar immer besonders hart. Nur um ihn nicht zu verlieren...und weil seine Augen dann so schön funkeln. Und jetzt zerstöre ich alles!/
 

Gereizt lief Aya in seinem Zimmer umher.
 

/Was habe ich mir nur dabei gedacht? Habe ich überhaupt nachgedacht?/
 

Zufällig streifte sein Blick den Wecker, der ihm unbarmherzig mitteilte, daß es bereits kurz nach Mitternacht war. Das bedeutete, daß er seid fast zwei Stunden hier auf und ablief und sich selber beschimpfte.
 

/Ken wird wohl schon schlafen./überlegte Aya.
 

Tatsächlich hatte sich der Jüngere schon seid geraumer Zeit nicht mehr an seiner Tür zu schaffen gemacht.
 

Mehrmals war Aya versucht dieser Hartnäckigkeit nachzugeben. Jedes mal wenn Ken an seine Tür klopfte, gegen sie trat, ihn bat das Zimmer zu verlassen oder an dem Türgriff rüttelte, hämmerte Aya's Herz gegen seine Brust, als wollte es raus aus diesem Körper, der sich in einem Zimmer versteckte.
 

/Ich mache mir nur unnötig Hoffnungen. Ken ist einfach nur stur. Er will die Sache bereinigen. Wir arbeiten ja auch zusammen./redete er sich ein, wenn er hörte wie sich auf der anderen Seite der Tür etwas regte, um nicht doch hinauszugehen.
 

Letztlich war ein Zusammentreffen mit dem braunhaarigen Fußballspieler unausweichlich. Und es war besser, wenn sie miteinander sprachen, bevor Omi und Yohji zurück waren. Aya wußte das. Aber er wollte dieses Gespräch so lange wie möglich hinauszögern, um wenigstens noch einem Traum nachjagen zu können, ehe sich auch diese Illusion sich in Rauch auflösen würde.
 

Aber kaum gab Ken Ruhe, fragte Aya sich, ob diese Starrköpfigkeit vielleicht doch noch einen anderen Grund hatte.
 

Nun war es allerdings schon ziemlich lange ruhig, so das Aya sicher sein konnte, daß der Jüngere aufgegeben hatte.
 

Immerhin war dieser ja auch noch nicht gesund, auch wenn er sich auf dem Weg der Besserung befand. Für Ken war das alles sicher sehr anstrengend gewesen sein, und Aya ertappte sich dabei, daß er sich Sorgen um ihn machte.
 

/Als hätte ich keine anderen Probleme!/
 

Er lauschte in die Stille, doch kein Geräusch drang an sein Ohr.
 

/Und wenn ihm etwas passiert ist? Er könnte wieder umgekippt sein!/
 

Der Gedanke ließ ihn nicht mehr los und die Unruhe erfaßte jede Faser seines Körpers. nervös biß er sich auf die Unterlippe.
 

Dann hielt Aya es nicht mehr aus.
 

Mit einigen großen Schritten erreichte er seine Tür, die ihn nun so lange von Ken getrennt hatte und riß sie auf.
 

Zu seiner Verwunderung entdeckte er Ken an der Wand gelehnt schlafend.
 

Ein sanftes Lächeln stahl sich auf Aya's Lippen. Er hockte sich vor den Fußballer und strich ihm behutsam ein paar Strähnen aus der Stirn, die wieder eine normale Temperatur aufwies.
 

Vorsichtig hob er den Jungen auf seine Arme. Dieser seufzte leise im Schlaf und schmiegte sich enger an ihn.
 

Aya's herz pochte fast schon schmerzhaft gegen seine Brust, so das er glaubte, durch das laute Klopfen, könnte der Junge in seinen Armen aus seinem Schlaf gerissen werden.
 

Aber Ken erwachte nicht. Sein Atem streifte Aya's Hals und ließ dem Älteren einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken laufen.
 

Nur widerwillig riß sich Aya von dem Anblick los, dem Ken ihm gerade bot, der friedlich in seinen Armen schlief.
 

Er machte einen Schritt in die Richtung, in der Ken's Zimmer lag, um den Braunhaarigen dorthin zu bringen. Doch durch diesen Hindernisparcours wagte er sich ohne Licht und mit Ken im Arm gar nicht. Zu groß war die Gefahr, daß er ihnen beiden das Genick brach.
 

Aber wohin mit dem Jungen?
 

In sein Zimmer konnte er gerade nicht, aufwecken wollte Aya Ken nicht, aber er konnte ihn auch schlecht einfach im Flur liegen lassen. Die Kälte die hier herrschte, würde Ken's Genesung nicht gerade fördern.
 

Aya sah in das ebenmäßige Gesicht des Fußballers und trug in dann in sein eigenes Zimmer. Er selbst würde auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafen.
 

Der Rothaarige legte Ken in das Bett und deckte ihn vorsichtig zu.
 

Einen Moment noch verweilte sein Blick auf dem Jüngeren.
 

Dann aber erhob er sich und ging zum Schrank, um einen Pyjama herauszunehmen. Aya seufzte leise als er das Zimmer verlassen wollte.
 

An der Zimmertür angekommen, sah er noch einmal zu Ken, der friedlich in seinem Bett schlief.
 

Er löschte das Licht und schloß die Tür von außen.
 

*~*~*
 

Genüßlich räkelte Ken sich und gähnte. Er streckte sich, drehte sich dann noch einmal um. /Komisch. Kann mich gar nicht daran erinnern, in mein Zimmer gegangen zu sein./dachte er und seufzte wohlig.
 

Allerdings erinnerte er sich sehr wohl noch an das, was er getan hatte, bevor er eingeschlafen war.
 

Ein paar mal hatte er versucht Aya dazu zu bewegen, daß Zimmer zu verlassen.
 

Ohne Erfolg.
 

Aya hatte nicht mal geantwortet.
 

Tief atmete Ken ein.
 

Der Duft von Aya's Parfüm und dieser betörende Geruch der dem Älteren zu eigen war hing in der Luft und hüllte den Fußballspieler ein.
 

Wieso war ihm vorher nie aufgefallen wie gut Aya roch? Natürlich hatte er dieses Parfüm oder Rasierwasser...was auch immer es war, schon immer gemocht. Und er hatte sich auch schon oft vorgenommen, den anderen zu fragen, wie es wohl hieß, aber zum einen war dieser andere nun mal Aya und zum anderen hörten sich solche Fragen ziemlich merkwürdig an, fand Ken.
 

Aber wenn Aya heute sein Zimmer verließ, würde sich das alles ändern.
 

Nicht nur, daß er getrost nach dem Namen dieses traumhaften Duftes fragen konnte - einfach alles würde nun anders werden. Es spielte keine Rolle, ob es wirklich nur ein schlechter Scherz von dem Älteren war oder nicht.
 

Aber Ken glaubte nicht, daß der rothaarige Mann das nur gesagt hatte, um ihn zu verletzen. Er wollte es nicht glauben.
 

Allein schon deswegen nicht, weil sich schon wieder die Erinnerung an Aya's Mund auf seinem in sein Gedächtnis rief und sich ein warmes Wohlgefühl in seinem Bauch ausbreitete.
 

"Aya..."schnurrte er und vergrub sein Gesicht in dem Kissen.
 

Ken fuhr hoch und setzte sich aufrecht in das Bett.
 

"Ich kann wieder riechen!" freute er sich.
 

Dann sah er sich verwirrt um.
 

Das Zimmer in dem er sich befand wirkte wenig heimisch, fast schon trostlos. Und es war nahezu steril sauber.
 

Ganz eindeutig nicht sein Zimmer. Aya's Zimmer.
 

Aber wie kam er hierher? Und wo hatte Aya dann geschlafen? Auf jeden Fall nicht bei ihm. Ken erinnerte sich dumpf daran, daß er beim Erwachen beinahe die gesamte Bettbreite für sich eingenommen hatte.
 

/Wenn er nicht in seinem Zimmer ist, kann ich ihm ja endlich sagen, daß...das ich ihn ebenfalls liebe!/überlegte Ken.
 

Mit einem freudigen Lächeln schwang er seine Beine aus dem Bett und streckte sich ein weiteres mal.
 

*~*~*
 

Wie sollte er Ken nur erklären, was er ihm gestern gesagt hatte?
 

/"War ein Versehen. ich war nur so wütend auf dich, da ist es mir einfach..." Das glaubt er mir doch nie./
 

Betrübt ließ Aya den Kopf sinken.
 

Er hörte wie die Tür seines Zimmers geöffnet wurde, Ken leise hustete und zum Bad tapste.
 

Nicht mehr lange, und er würde der bitteren Wahrheit ins Gesicht sehen müssen. Ob er wollte oder nicht. Und Aya wollte nicht. Aber nun war es zu spät.
 

Sollte Ken überhaupt noch in seiner Nähe sein wollen, dann sehr distanziert. Wie er Ken kannte, würde er es nicht mal böse meinen, sondern ihm so helfen wollen. Der Jüngere konnte ja nicht wissen, daß er dadurch alles noch schlimmer machen würde. Ken-Entzug war auf gar keinen Fall der richtige Weg! Aya wollte ihn doch noch mehr um sich herum haben, nicht weniger.
 

/Was habe ich mir nur dabei gedacht?/
 

Bedrückt machte er Ken und sich Tee und deckte den Tisch, auch wenn er annahm, daß Ken ohnehin nicht mit ihm frühstücken wollte.
 

Entsetzt musste Aya feststellen, daß er viel zu schnell fertig war.
 

Was sollte er jetzt mit seiner Zeit anfangen?
 

Der Tee war fertig gezogen, der Tisch gedeckt und er wußte das, auch wenn ihm mehr Zeit zur Verfügung stünde, ihm nicht die passenden Worte einfallen würden, um sich aus dieser Sache herauswinden zu können.
 

Deutlicher hätte er sich kaum ausdrücken können!
 

Warum es also noch weiter länger warten? Damit hatte er in seinem Zimmer genug Zeit verbracht.
 

Unruhig lief er in der Küche umher.
 

Er setzte sich an den Tisch, nur um sogleich wieder aufzustehen und erneut auf und ab zu laufen.
 

Warum brauchte er nur so schrecklich lange?
 

Ob Ken das mit Absicht tat, um ihm so noch ein wenig aus dem Weg gehen zu können?
 

Aya blieb vor dem Fenster stehen und sah hinaus.
 

Der Himmel war grau und wolkenverhangen. Dicke Schneeflocken tanzten miteinander und bedeckten alles mit einer dichten weißen Schicht. Eiskristalle bildeten sich an der Fensterscheibe und schmückten sie.
 

Doch das alles sah Aya gar nicht.
 

Sein Blick glitt ins Leere und er versank in seinen Gedanken.
 

*~*~*
 

Beschwingt von dem Gedanken endlich mit Aya sprechen zu können, lief Ken die Treppe hinunter.
 

Die Tatsache, daß er seine Nase wieder gebrauchen konnte, die frische Brötchen und Tee roch, trug das ihrige zu seiner guten Laune bei.
 

So paßte auch alles zusammen.
 

Deshalb hatte Aya sich ihm gegenüber so merkwürdig verhalten. Weil er sich in ihn verliebt hatte.
 

Und Ken hatte sich schon Sorgen gemacht!
 

Jetzt ergab alles einen Sinn. Aya's Verhalten, die ständigen Reibereien die der Ältere zu provozieren schien, der Kuß...
 

Der Kuß...
 

/Warum bin ich darauf nicht schon früher gekommen? Nun ja, vielleicht wüßte ich dann jetzt nicht, daß mir Freundschaft mit ihm nicht reicht. Ist ja auch egal. Hauptsache ich weiß es jetzt./
 

Er war schon gespannt auf Aya's Gesicht, wenn er hörte, daß er sich gestern ganz umsonst eingeschlossen hatte. Aber Ken fragte sich auch, wo Aya die nacht verbracht hatte. In seinem Zimmer jedenfalls nicht. So wie er Aya manchmal einschätzte, hätte er es eher aufgeräumt als darin zu schlafen.
 

Außerdem war es unverändert.
 

Ken hatte es sich nicht nehmen lassen, einmal nachzusehen und war fast ein wenig enttäuscht gewesen, als es unangetastet vor ihm lag.
 

So wußte Aya ja überhaupt nicht, was für ein wunderbares Gefühl es war, morgens mit dem Geruch des Menschen den Tag zu begrüßen, dessen Nähe man sich am meisten wünschte.
 

Andererseits war er ja auch krank gewesen.
 

Das Bett war sozusagen mit Bakterien verseucht und Ken wagte zu bezweifeln, daß der Bezug noch gut roch, wo er nun so lange im Bett rumlag. Er nahm sich fest vor, ihn heute noch zu wechseln.
 

Vielleicht war es also besser wie es jetzt war. Bei Gelegenheit könnte Aya dieses Erlebnis ja auch noch nachholen. Die Zeit würde ihnen ja nicht davonlaufen.
 

/nur nichts überstürzen. Noch weiß ich gar nicht, was Aya dazu zu sagen hat, daß ich mich auch in ihn verliebt habe./beruhigte sich Ken und erreichte das Ende der Treppe.
 

Auf der anderen Seite jedoch, durfte er nicht vergessen, welchen Beruf sie ausübten...neben Florist.
 

So gesehen hatten sie eventuell doch nicht so viel Zeit.
 

/Unsinn! was denke ich denn da überhaupt? Mit so einer Einstellung kann ich ja auch gleich den Mund halten./wies Ken sich selber zurecht.
 

Seid wann dachte er denn so negativ?
 

Seine Beine trugen ihn zur Küche.
 

Kaum das er sie betrat, war sein Elan mit einem mal verschwunden.
 

/Wie soll ich es ihm denn sagen?/
 

Das er Aya sagen wollte, daß er in letzer Zeit mehr für ihn empfand, sich in ihn verliebt hatte, wußte Ken.
 

Nur über das Wie hatte er sich bislang noch keine Gedanken gemacht.
 

Er hatte angenommen, daß er sicher die richtigen Worte finden würde, wenn er vor Aya stand, ihn ansehen und berühren konnte...bei ihm war...
 

Aber dem war nicht so.
 

Stumm verharrte er und sah zu Aya.
 

Dieser hatte ihm den Rücken zugewendet und schien das Schneegestöber zu beobachten und ihn gar nicht zu bemerken.
 

/Was sagen? Was soll ich bloß sagen?/
 

Nervös biß Ken sich auf die Unterlippe und ging langsam auf Aya zu. Vielleicht würde ihm etwas einfallen, wenn er näher bei ihm war.
 

Dicht hinter ihm blieb Ken stehen.
 

Sein Kopf war noch immer leer und er glaubte nicht, daß sich daran etwas ändern würde. Und wenn er keine Worte brauchte?
 

Der Ältere hatte seine Anwesenheit noch immer nicht mitbekommen.
 

Ken atmete tief ein. Und da war er wieder!
 

Dieser Geruch mit dem er vorhin aufgewacht war!
 

Versonnen lächelte der junge Fußballer. Er umarmte Aya und schlang seine Arme um dessen Bauch, ehe er selber begriff was er da gerade tat. Ken bettete seinen Kopf auf den Rücken Aya's und schnurrte leise, während er fühlte wie der Ältere erschrocken zusammenfuhr und sich versteifte.
 

So nahe...
 

Er seufzte leise.
 

Es fühlte sich gut an so bei Aya zu sein. Einfach richtig.
 

So war es gut...
 

Er schloß die Augen und genoß Aya's Nähe, die Wärme und das gefühl der Geborgenheit, welches ihn gefangen nahm.
 

*~*~*
 

"Warum tust du das?"
 

Aya wollte sich befreien um nicht weiter der berauschenden Nähe von Ken ausgesetzt zu sein, doch der Brünette drückte sich sofort enger an ihn.
 

"So läufst du mir nicht wieder weg." antwortete Ken leise.
 

Aya sah herab auf Ken's Arme, die Hände... Zart strichen seine Finger über die bronzene Haut, fühlten wie erstaunlich weich sie war, spürten die Muskeln darunter...
 

Ken rührte sich nicht.
 

"Hast du mich in dein Bett getragen?" wurde Aya gefragt, doch ehe er antworten konnte, sagen konnte, daß er ja auch der einzige war, der da war, sprach Ken weiter: "Und wo hast du dann geschlafen? In meinem Zimmer nicht. Ich habe schon nachgesehen."
 

"Auf dem Sofa." gab Aya wahrheitsgetreu zu.
 

"Dummkopf."
 

Aya spürte wie Ken sacht den Kopf schüttelte und dabei die Stirn an seinem Rücken rieb.
 

Wieso tat er das? Konnte es etwas sein, daß Ken...
 

Er wagte es nicht diesen Gedanken zu ende zu denken. Wenn er sich irrte würde es ihm nur noch mehr weh tun.
 

Dennoch klopfte sein Herz rasch gegen seine Brust.
 

"Wegen gestern..." setzte Ken an.
 

"Ja?" Seine Stimme klang alles andere als sicher, obwohl Aya darum bemüht gewesen war, sich nichts anmerken zu lassen. Aber Ken war einfach viel zu nahe... Er glaubte den Herzschlag des Jüngeren an seinem Rücken spüren zu können. Diese Wärme die Ken ausstrahlte hüllte ihn völlig ein.
 

/Ich will es gar nicht hören! Ich will weiter diese Wärme spüren!/dachte Aya verzweifelt. ken sollte sich nicht von ihm lösen. Er sollte bleiben...bei ihm...
 

"Du solltest warten was der andere zu einer Liebeserklärung sagt und nicht weglaufen, ehe er sich von den Schock überwunden hat." riet Ken ihm.
 

/Ein Schock? Fängt ja gut an.../
 

Betroffen schwieg Aya. Es war ihm ein Rätsel, wieso Ken ihn umarmte. Es würde ja auch ausreichen sich in die Tür zu stellen. Wieso musste er ihn jetzt auch noch so quälen mit seiner Nähe...dem Gefühl umarmt zu werden und...
 

"Das Sofa hättest du dir sparen können." riß Ken ihn aus seinen Gedanken.
 

Aya fuhr unweigerlich wieder zusammen. Er fühlte sich ertappt. Schon wieder hatte er seine Gedanken nicht unter Kontrolle! Doch dann drangen die Worte des Braunhaarigen zu ihm durch.
 

"das Sofa und die Rückenschmerzen. Und...und du wüßtest schon seid gestern Abend, daß... das ich dich auch liebe." fuhr Ken fort. Seine Stimme war immer leiser geworden und glich zum Schluß eher einem Flüstern.
 

Langsam drehte sich Aya zu dem Kleineren um und starrte ihn ungläubig an.
 

Hatte er gerade richtig gehört?
 

Zögernd schlang Ken die Arme um seinen Nacken, zog ihn zu sich hinunter und legte seine Lippen scheu auf Aya's. Dieser zuckte unter der zarten Berührung merklich zusammen.
 

Er hatte so lange davon geträumt. Hatte sich vorgestellt wie es sich anfühlen könnte wenn Ken sich eng an ihn schmiegen würden, und seine Hände seinen Rücken herunter wandern würden. Aya hatte sich ausgemalt wie es dann wohl weitergehen könnte, was er tun würde, wo er Ken berühren würde.
 

Jetzt passierte gerade, wovon er so lange nur träumen durfte, aber er konnte es nicht genießen, da sich in seiner Leistengegend allein durch diesen unschuldigen Kuß etwas regte.
 

Ken sollte nicht spüren das schon eine einfache Berührung von ihm Aya erregte.
 

Es war dem rothaarigen Mann peinlich.
 

So sollte Ken ihn nicht sehen. Noch nicht. es war doch noch viel zu früh. Was würde Ken von ihm denken wenn er seine wachsende Erregung spürte?
 

Sicher nicht, daß Aya ihn wirklich aufrichtig liebte. Viel näher lag die Vermutung, daß Ken annehmen würde, Aya wollte ihn nur für's Bett. Doch das war gar nicht wahr. Aber wie sollte er Ken, der in Aya's Augen so unschuldig war wie man es nur sein konnte, erklären, daß es ganz anders lag, daß er ihn begehrte...?
 

Sanft schob er ihn von sich um etwas Abstand zu haben. Er musste wieder zu sich finden, sich beruhigen. Das war unmöglich, solange Ken sich so an ihn schmiegte.
 

*~*~*
 

Ken war von sich selber überrascht gewesen als er Aya zu sich zog und ihn einfach küßte. Solche Sachen machte er doch sonst nicht.
 

Es hatte sich ein wenig fremd und ungewohnt angefühlt als er Aya's Lippen spürte, doch dieses Gefühl wurde so schnell von etwas anderem verdrängt, daß Ken es sofort wieder vergaß. da war nur noch Aya's Nähe...sein sehniger Körper...diese unglaublich weichen, warmen Lippen...
 

Alles andere wurde unwichtig, rückte in weite ferne, bis es schließlich gänzlich verschwand und Ken nur noch seine Empfindungen wahrnahm, die ihn völlig überrollten.
 

Es fühlte sich einfach herrlich an und Ken kostete dieses wohlige Gefühl aus, ließ seine Hände sanft über den Rücken des Älteren streichen.
 

Das hier war so viel besser als heimlich geküßt zu werden wenn man sich schlafend stellte. So viel besser...
 

Doch plötzlich löste Aya sich von ihm und schob den Fußballer von sich weg.
 

Verwirrt sah Ken ihn an.
 

Hatte er es gestern doch nicht ernst gemeint und das nur gesagt, weil er mitbekommen hatte, daß sich Ken's Gefühle für ihn gewandelt hatten?
 

Ob er es nur in Wut gesagt hatte um Ken zu verletzen?
 

Und er hatte sich auch noch die Blöße gegeben darauf reinzufallen. Wie sollte er Aya nun je wieder in die Augen sehen können?
 

Das Blut schoß ihm ins Gesicht und sein Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. es fühlte sich an, als würde es von Klammern festgehalten, die sich immer mehr zusammenzogen und ihm die Luft zum atmen abschnürten. Es tat so weh!
 

Warum hatte er diese Möglichkeit so schnell beiseite geschoben?
 

Hastig trat er zurück.
 

Er musste hier weg! Jetzt! Hier hielt er es keine Sekunde länger aus!
 

Was sollte er jetzt nur machen? Seine Worte waren laut und deutlich zu verstehen gewesen und ließen keine Zweifel an seinen Gefühlen zu.
 

/Wie konnte ich nur so dumm sein?/ fragte er sich und lief schnell ein paar Schritte rückwärts.
 

Ken suchte nach den passenden Worten, nach irgendeiner Erklärung für sein Verhalten, doch ihm fiel nichts ein, was halbwegs vernünftig klang.
 

*~*~*
 

Aya sah wie sich der junge Fußballspieler immer weiter von ihm entfernte.
 

Das hatte er nicht gewollt!
 

Ken's Augen schimmerten feucht und sahen ihn so traurig an, daß es Aya weh tat. Er hatte den Brünetten doch nicht verletzen wollen. Im Gegenteil...
 

Ken lief noch ein paar Schritte rückwärts und drehte sich dann mit einer hastigen Drehung zum gehen um.
 

"Nein!"
 

Aya stürzte ihm nach, umarmte ihn und zog Ken eng an seinen Körper.
 

Er schluckte trocken als er Ken's Hintern an seinem Schoß fühlte, denn das bedeutete das Ken ihn nun ebenfalls spüren konnte...seine Erregung...
 

Doch solange Ken bei ihm blieb und ihn nicht verließ, sollte es Aya recht sein. Ken sollte ihn nur nicht verlassen!
 

Vorallem nicht jetzt, wo er endlich wußte, daß seine Gefühle nicht einseitig waren und Ken sie erwiderte.
 

"Oh..." entfuhr es dem braunhaarigen Jungen.
 

"Geh nicht..." flüsterte Aya an Ken's Hals.
 

Sein Mund glitt über die weiche, warme Haut. Er stieß sie zärtlich mit der Zunge an und kostete ihren Geschmack. Aya fühlte wie Ken in seinen Armen unter dieser Liebkosung erschauderte und wiederholte sie, leckte mit der Zunge über den Hals des Jüngeren und zupfte an dessen Ohrläppchen.
 

*~*~*
 

Aya's Hände streichelten über seinen Körper und sein Mund fand den Weg zu Ken's Ohrläppchen, an denen er nun knabberte und sie neckte.
 

Ken seufzte leise und genoß die liebevollen Berührungen.
 

Der ältere Mann drehte das Gesicht des Fußballers zu sich, sah ihm tief in die Augen und suchte dann hungrig seinen Mund.
 

Ken blinzelte und schloß dann die braunen Augen, während er sich näher an Aya lehnte und leise in den Kuß seufzte.
 

Aya's Zunge strich verführerisch über seine Lippen.
 

Einen Moment noch zögerte Ken, dann jedoch teilten sich seine Lippen und er ließ sich von dem Rothaarigen erkunden. Solche Zärtlichkeiten hätte er Aya nie zugetraut. Aber es tat so gut ihn zu spüren. So erstaunlich vertraut...
 

Aya stieß seine Zunge an, massierte und neckte sie. Ken ging auf das Spiel ein und erwiderte schüchtern den Kuß.
 

Es fühlte sich so gut an...
 

Viel besser als er es sich vorgestellt hatte.
 

Leise seufzend löste Ken den Kuß um sich zu Aya umzudrehen. Er lehnte seinen Kopf an dessen Brust und lauschte dem raschen, unregelmäßigen Herzschlag des Größeren. Gleichzeitig fühlte er, wie auch sein Herz raste, im gleichen, schnellen Rhythmus wie Aya's schlug.
 

Der Ältere schlang die Arme um ihn und streichelte über seinen Rücken. Sanft drückte er Ken einen Kuß auf den braunen Schopf und der Junge schloß zufrieden die Augen. Er seufzte leise. Die Streitereien, die Missionen, der Laden... Alles war so weit weg, so unwirklich.
 

Ken schnurrte. Er genoß die Stille und die Zweisamkeit.
 

Aya's Nähe war so beruhigend.
 

Plötzlich jedoch wurde diese Ruhe, die sich wie ein Mantel, über sie gelegt hatte jäh durch ein lautes Knurren unterbrochen.
 

Ken's Wangen erröteten und er wagte es nicht zu Aya aufzusehen.
 

"Hunger?" fragte dieser.
 

Seine Stimme klang amüsiert und er hob mit einem Finger Ken's Gesicht um ihm einen Kuß auf die Nasenspitze zu geben.
 

Der Jüngere nickte leicht.
 

Wortlos schob Aya ihn zu dem gedeckten Tisch und lächelte den Braunhaarigen an. Ken lächelte zurück, völlig überrumpelt von der ungewohnten Gesichtsregung Aya's.
 

Noch nie hatte Ken gesehen das der Leader von Weiß lächelte. Nach einiger Zeit hatte er sogar geglaubt, daß Aya dies gar nicht konnte. Da war immer diese Maske, die ihn emotionslos und kalt wirken ließ.
 

Ken war versucht ihm zu sagen wie gut ihm dieses Lächeln stand, tat es aber nicht.
 

/Ist ja nicht so eilig. Das kann ich ihm ja immer noch sagen./ beruhigte sich Ken.
 

Obwohl er zum ersten Mal in seinem Leben in den Genuß eines lächelnden Aya's gekommen war, wollte Ken diesen Anblick nicht mehr missen und er dankte im Stillen für die Krankheit und die Mission die Omi und Yohji aus dem Haus gelockt hatte. Immerhin hatten Aya und er sich so endlich finden können!
 

"Ist was?" Die rauhe Stimme des anderen riß Ken aus seinen Gedanken und holte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit.
 

"Nicht. Ich war nur...in Gedanken." antwortete Ken und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Es war so ungewohnt Aya fröhlich zu sehen, aber es gefiel ihm. Es gefiel ihm sogar sehr und Ken glaubte sich an nichts schneller gewöhnen zu können, als an diesen Anblick und doch nie genug davon zu kriegen.
 

Er belegte sein Brötchen mit Käse und beobachtete verstohlen wie der Ältere Tee trank und noch immer dieses Lächeln seine schönen Lippen zierte.
 

Es fühlte sich eigenartig an Aya mit neuen Augen zu betrachten. Fremd. Aber schön.
 

Um sich abzulenken richtete Ken seine Aufmerksamkeit auf das Fenster vor dem noch immer die Schneeflocken miteinander tanzten.
 

Ein leises Seufzten entkam ihm.
 

"Aya?"
 

Er hob schüchtern den Blick und sah zu Aya. Für den Bruchteil einer Sekunde, der ihm doch so unendlich lang vorkam, versank er in diesem sanften Violett. Dann jedoch fing er sich wieder.
 

"Mhmm?" machte Aya.
 

*~*~*
 

"Ich bin ja jetzt wieder gesund." begann Ken und Aya hob eine Braue, mit dem Erfolg das der Jüngere sich räusperte und einräumte: "So gut wie zumindest. Noch etwas erkältet."
 

Zufrieden mit diesem erstaunlich leichtem ,Sieg' über Ken widmete er sich wieder seinem Frühstück, welches er jetzt auch endlich genießen konnte.
 

So wie es aussah, kam man doch nicht ganz so schnell aus seinen alten Gewohnheiten raus wie Aya bisher geglaubt hatte
 

Nur weil sie jetzt...ein Paar waren...irgendwie...hieß das noch lange nicht, daß es ihm nichts mehr bedeutet über diesen Sturrkopf vor sich zu triumphieren.
 

Und außerdem war es seine Aufgabe ein Auge auf Ken zu haben. Jetzt erst recht. Egal was Ken wollte - er sollte sich nicht überanstrengen.
 

Nun, wo sie sozusagen zusammen waren, nahm Aya sich dieser Aufgabe doppelt so intensiv an, wie vorher.
 

Wenn Aya sich selber gegenüber ehrlich war, hatte er sich schon ein klein wenig Sorgen um Ken gemacht, da dieser die letzten Tage brav und folgsam das Bett gehütet hatte. Er hatte sich kein einziges Mal beschwert, hatte nicht gequengelt und er hatte auch nicht versucht sich heimlich davonzustehlen. Alles Dinge die Aya von ihm erwartet hatte.
 

Er genoß das Gefühl sich von nun an nicht mehr vor Ken verbergen zu müssen, ihn jederzeit berühren zu können ohne Gefahr zu laufen, daß Ken ihn haßte und verließ.
 

Der Gedanke Ken wieder so nahe bei sich spüren zu können wie vorhin, ließ ihn einen Schauer über den Rücken jagen.
 

Vorallem als er daran dachte, daß nur etwas Stoff ihn von Ken getrennt hatte...und er den Jungen sogar noch näher an sich spüren könnte als er es gerade getan hatte...
 

Diese Überlegungen waren nicht gerade hilfreich, wenn man seinen aufgewühlten Körper wieder unter Kontrolle kriegen wollte.
 

"Ich bin ja nur noch erkältet. Und da dachte ich mir, daß ich endlich wieder raus könnte. Die ganze Zeit über nur zu liegen macht mich noch fertig." hörte er Ken sagen.
 

Enttäuscht ließ Aya die Schultern sinken.
 

Für den heutigen Tag hatte er sich nichts konkretes vorgestellt. Bis vor wenigen Minuten dachte er ja auch noch, daß er Ken auf jede Weise verloren hatte, auf die ein Mensch einen anderen verlieren konnte, ohne das dieser starb.
 

Die Ausflüchte brauchte er ja nicht mehr suchen um sich aus der Situation, in die ihn sein unfreiwillig gemachtes Geständnis ihn gebracht hatte, retten zu können. Mehr hatte er sich für heute ja auch noch nicht vorgenommen.
 

Das Ken ihm ebenfalls Gefühle entgegen brachte die über Freundschaft hinausgingen, hatte er ja nie zu hoffen gewagt. Und so war sein einziger Plan für heute gescheitert.
 

Wie es wohl sein würde, einen Tag mit Ken zu verbringen wenn dieser um seine Gefühle für ihn wußte? Und wie es wohl war, wenn er Ken um sich hatte und wußte, daß seine Gefühle nicht auf taube Ohren stießen, sondern erwidert wurden?
 

Wie würde es sich anfühlen Ken einfach so berühren zu können und vielleicht auch...
 

Ken unterbrach seine Gedankengänge, die drohten alles andere als unschuldig und verträumt zu werden: "Magst du nicht mitkommen?"
 

Verwirrt sah Aya zu ihm und versuchte sich selber zur Ordnung zu rufen. Er musste seinen Körper wieder unter Kontrolle kriegen.
 

Bis er sich seinen Tagträumen hingegeben hatte, hatte er dies auch tatsächlich geschafft. was blieb ihm auch anderes übrig? Er konnte ja schlecht über Ken herfallen.
 

Nur mit Mühe zwang er sich zur Ruhe und sah Ken in die Augen.
 

"Falls mir schwarz vor Augen wird." scherzte Ken, grinste ihn an und biß herzhaft in sein Brötchen.
 

Als Aya zaghaft seine Zustimmung bekundete und leicht nickte, strahlte Ken ihn dankbar an.
 

Ein Tag draußen in der Kälte und im Schnee war immer noch besser als den Tag ganz ohne Ken verbringen zu müssen. Und alles andere konnten sie ja immer noch machen...
 

*~*~*
 

Ken stapfte durch den frisch gefallenden Schnee. Sein Atem hing in der Luft und er vergrub seine Hände in seinen Jackentaschen. Es hatte aufgehört zu schneien und im Park waren noch nicht allzuviele Menschen, obwohl es nicht mal besonders kalt war. Wenn es nach ihm gegangen währe, hätte er die Handschuh Zuhause gelassen. Aber Aya hatte darauf bestanden.
 

Sein Blick glitt über die schneebedeckte Landschaft. Die Grasflächen des Parks lagen noch völlig unberührt da und schrien förmlich danach, daß er einen kleinen Bogen schlug um durch den jungfräulichen Schnee zu laufen.
 

Aber das hätte bedeutet von Aya's Seite weichen zu müssen.
 

Es war nicht so das er befürchtete, Aya würde ohne ihn weitergehen und es sich sobald er allein war noch mal überlegen würde, ob er wirklich mit ihm zusammen sein wollte.
 

Viel naheliegender war die berechtigte Befürchtung, daß der Rothaarige einen Ausflug in den Schnee nicht gut heißen würde. Ken fand, daß Streit einen so schönen Tag wie diesen nur verderben würde. Vorallem wenn der Streit völlig aus der Luft gegriffen war. und sie hatten sich auch schon wegen weniger gestritten.
 

Sie konnten wohl beide nicht so schnell aus ihren alten Gewohnheiten ausbrechen.
 

So hatten sie zum Beispiel lange debattiert wo genau sie denn hingehen wollten, ehe sie sich auf den Kompromiß einigten, durch den naheliegenden Park zu gehen.
 

Ken hätte nichts dagegen gehabt durch die Stadt zu schlendern, was leckeres zu essen und später vielleicht noch Schlittschuhlaufen zu gehen. Irgend etwas lustiges halt, daß ihn wieder in Bewegung brachte, nachdem er nun so lange gelegen hatte, daß er sich einbildete seine Muskeln währen taub.
 

Aya hingegen hätte es viel lieber gesehen, wenn sie nur die Straße rauf und runter gelaufen währen. Er hätte Rückenschmerzen und außerdem sei Ken ja auch noch nicht gänzlich genesen. Ken räumte ein, Aya damit gelockt zu haben den Beschützer des Schwerkranken spielen zu dürfen. Wer hätte gedacht, daß der Ältere seine Rolle so ernst nahm? Am liebsten hätte Ken sich für diese Idee selber geohrfeigt.
 

Der Park war aber auch ganz gut. Immerhin hatte er jetzt wenigstens etwas Bewegung.
 

Schweigend schlenderte er neben Aya her.
 

Dieser hatte den Kragen seine Mantel hochgeschlagen und seine Hände tief in den Taschen vergraben.
 

Ken hob den Blick und sah zu ihm.
 

Aya schien sich dadurch beobachtetet zu fühlen, denn ganz unvermittelt sah er ihm in die Augen, blieb stehen und packte Ken am Arm.
 

"Denk nicht mal dran!" warnte er den Kleineren und lächelte dann aber doch.
 

"Woran denn?" fragte Ken irritiert.
 

Der Blick des Älteren schweifte von ihm ab und haftete nun an der weißen Fläche hinter Ken, der daraufhin den Kopf schüttelte, lachte und weiter neben ihm herlief.
 

Wieder musste Ken ihn ansehen. Er konnte einfach nicht genug von Aya kriegen...Das war alles so neu...und aufregend...so schön...
 

Diesmal jedoch ruhten seine Augen auf Aya's linker Hand, die er noch nicht wieder in seine Tasche vergrub, sondern sie neben seinem Körper herabhängen ließ.
 

Vorsichtig zog Ken seine Hand aus der Jackentasche, zögerte noch einen Augenblick und tastete dann schüchtern nach den Hand Aya's.
 

Unsicher und sofort bereit sich zurückzuziehen, sollte Aya dies nicht wollen, nahm er die Hand des Älteren in seine, spürte die Wärme des anderen, die überraschend weiche Haut...
 

Aber Aya verflocht seine Finger mit Ken's und sah ihn liebevoll an.
 

Diese amethystfarbenden Augen so lebendig und warm zu sehen war noch immer ein wenig ungewohnt, aber es gefiel Ken. Sehr sogar...
 

Gebannt sah er auf ihre ineinander verschlungenen Hände und ein angenehmes Gefühl breitete sich in seiner Brust aus. Ken fühlte sich so wohl und geborgen wie schon lange nicht mehr.
 

Doch auf einmal machte Aya sich von ihm los.
 

Enttäusch darüber, dieser herrlichen Wärme einfach beraubt worden zu sein, murrte Ken und wollte sogleich nach der ihm entzogenen Hand greifen, als er vor sich eine kleine Gruppe Menschen entdeckte, die miteinander sprachen und lachten.
 

"Oh..." machte er und senkte den Kopf ein wenig.
 

Vielleicht war es Aya unangenehm vor anderen Gefühle offen zu zeigen.
 

So gesehen war es irgendwie sogar...niedlich. Er war der einzige Mensch, außer Aya-chan, der wußte, wie schön das Lächeln des Älteren war, weil er der einzige war, den Aya noch Gefühle zeigte.
 

Aber so sah Ken es nicht.
 

Was hatte er denn auch erwartet?
 

Nicht jeder mochte es in der Öffentlichkeit Hand in Hand durch die Gegend zu gehen...oder sich zu küssen.
 

Dennoch gefiel ihm dieses Gefühl nicht. Es war, als würde Aya ihn alleine lassen.
 

Insgeheim ärgerte Ken sich darüber, dass er sich so schnell von seinen Gefühlen zu Aya vereinnahmen ließ. Es waren doch erst wenige Stunden vergangen, seid er dem Älteren gestanden hatte, dass er seine Zuneigung erwiderte und sich zu ihm hingezogen fühlte.
 

Und ihm kam es so vor, als sei es nie anders gewesen als gerade eben, obwohl alles gleichzeitig so neu war, dass Ken glaubte sich niemals daran zu gewöhnen, nur um noch länger so zu fühlen.
 

Er wollte nicht das Aya etwas von seinem Trübsinn bemerkte und hob den Kopf. Unauffällig entfernte er sich etwas von ihm und schlenderte neben dem Rothaarigen her.
 

Plötzlich fühlte der 19-jährige wie Aya einen Arm um seine Hüfte schlang und ihn dicht an sich zog.
 

Überrascht japste Ken und schmiegte sich dann jedoch sogleich an Aya. Strahlend sah er zu ihm auf.
 

Die kleine Gruppe blieb kurz stehen und sah die beiden jungen Männer irritiert an, um sich dann dezent abzuwenden.
 

Ken und Aya gingen an ihnen vorbei. Aya liebkoste zärtlich seine Hüfte und Ken sah lächelnd zu ihm hoch.
 

Noch vor wenigen Tagen währe das alles für ihn undenkbar gewesen. Er hatte sich strikt geweigert auch nur entfernt daran zu denken, sich in einen Mann verliebt zu haben. Noch dazu, war dieser besagte Mann auch noch Aya. Aya!
 

Und nun war es für ihn kaum noch vorstellbar, dass es zwischen ihnen jemals anders gewesen war als jetzt und hier.
 

Sie gingen noch einige Schritte, bis Aya stehen blieb, mit zwei Fingern den Kopf des Fußballers hob und ihn sacht küsste. Dieser lächelte in den Kuss und schlang seine Arme um den Nacken des rothaarigen Mannes.
 

*~*~*
 

Aya löste den Kuss und lächelte Ken an, der nur zögerlich seine Augen wider aufschlug.
 

"Ist das für dich wirklich okay?" erkundigte sich Aya vorsichtig, als er die zarte Röte auf den Wangen des Jungen sah und erntete für die Frage nur einen verwunderten Blick von Ken.
 

Der Brünette legte den Kopf kurz schief und grinste ihn fröhlich an. Dunkelbraune Augen blitzten ihn übermütig an.
 

"Naja...Man kann dich ja herzeigen." scherzte Ken, nachdem er so tat, als würde er ausgiebig über die ihm gestellte Frage nachdenken. Er lachte Aya an und verschränkte unschuldig seine Arme hinter seinem Rücken.
 

"Frecher Kerl!" schimpfte Aya gespielt böse und trat etwas Schnee in Ken's Richtung. Dieser wich in letzter Sekunde aus und lachte noch mehr.
 

Er lief ein paar Schritte von Aya weg.
 

"Du hast echt Mut. Muss ich dir lassen. Aber es ist zum scheitern verurteilt. Gegen mich kommst du nicht an." gluckste Ken vergnügt.
 

Der Schneeball traf Aya an der Schulter. Noch bevor er wußte wie ihm geschah, flog auch schon der nächste auf ihn zu und verfehlte ihn nur um Haaresbreite. Aya konnte nichts mehr sagen oder triumphierend lachen. Er war genau in Ken's Falle getappt und so direkt in den neuen Schneeball gelaufen, der ihn an der Brust traf.
 

Der Jüngere grinste ihn an und bereitete den nächsten Schlag vor.
 

"Komm schon, Aya. Nicht böse sein." kicherte er, lief noch ein paar Schritte rückwaärts und versierte Aya an.
 

Doch diesmal wich der Weiß-Leader geschickt aus und setzte Ken nach.
 

Er fühlte sich so unbeschwert. So als sei es noch nie anders gewesen. Alles was vorher war, kam ihm mit einem mal wie ein böser Traum vor, aus dem er gerade erwachte. Aya wußte das dem nicht so war und er wieder in die Realität zurückfinden würde, doch in deiesem Moment war es ihm gleich.
 

Ken war zu greifen nahe als er gerade ins Straucheln kam und Aya im Sturz mit sich zu Boden riss.
 

Schwer atmend blieb Aya auf Ken liegen.
 

Der 19-jährige verzog kurz das Gesicht und begann unter ihm herum zu rutschen, bis es für ihn bequem war und er still liegen blieb und Aya sanft anlächelte.
 

"So ist es besser. Wer würde vermuten, dass du dich so schwer machen kannst?" neckte er den Älteren und sah ihn wieder mit diesem kindlich-naiven Schimmer in den Augen an.
 

"Ach ja?" Aya warf sich auf den Rücke und zog Ken über sich, der überrascht auf ihm liegen blieb du ihn schmunzelnd ansah. Die dunkeln Augen glitzerten belustigt.
 

"Bist ja selber nicht besser." stichelte Aya nun, als er das angenehme Gewicht des jungen Fußballspielers auf sich wahrnahm. Seine Lippen verzogen sich zu einem verliebten Lächeln, welches ihm selber noch fremd und fast schon unbekannt vorkam. Es war schon so lange her...So lange, dass er sich kaum noch erinnern konnte, wie es war, einfach nur glücklich zu sein. Das war ein merkwürdiges Gefühl. Die ganze Zeit über, seid dem Verlust seiner Familie, hatte er alles was ihm noch von ihnen blieb, wie einen Schatz in sich gehütet und alle Emotionen verborgen. Aber auf einmal waren diese vernachlässigten Gefühle alle wieder da. Sie schienen sich zu bündeln und trafen ihn fast wie ein Schlag ins Gesicht, nur das es sich wesentlich besser anfühlte. Er strich Ken durch das Haar und küsste seine Nasenspitze.
 

"Ich bin Sportler. Das sind alles Muskeln!" behauptete Ken und rümpfte die Nase. Der Anblick den er dabei bot ließ Aya kichern. Ob Ken wußte wie niedlich er war? Wahrscheinlich nicht, denn sonst würde er sicher nicht so wirken.
 

Ken legte den Kopf auf Aya's Brust und ließ sich von dem Älteren durch das Haar streicheln.
 

"Ha! Ich wußte, ich schaffe es noch einmal durch den Schnee zu laufen. Das du mich durchjagst, hätte ich allerdings nicht vermutet." hörte er Ken lachen.
 

Aya lächelte in sich hinein und lauschte dem Atem des Braunhaarigen.
 

Langsam drang die Kälte durch den Stoff und liebkoste mit kühlen Fingern über seine Haut.
 

"Können wir nach Hause?" erkundigte sich Ken.
 

"Überanstrengt, was?" Aya hob seinen Kopf und Ken rappelte sich auf. Er reichte dem am Boden liegenden Mann die Hand und zog ihn dann zu sich hoch.
 

"Wird schon langsam kälter..." murmelte Ken und seine Wangen röteten sich. Aya fand es irgendwie hinreißend, dass Ken so oft errötete. Vorallem wenn es dafür keinen ersichtlichen Anlass gab.
 

"Gehen wir." meinte Aya und tastete nach Ken's Hand. Die Finger seines Liebsten waren so kalt... Aya blieb stehen, nahm Ken's Hände in seine und wärmte sie. Behutsam führte er noch immer kalten Finger zu seinem Mund und küsste sie.
 

"Besser?" Er sah zu Ken, der leicht nickte und ihm wie hypnotisiert zusah.
 

Es war wirklich besser, wenn sie jetzt gingen, befand Aya und lief Hand in Hand mit Ken zurück zum Koneko.
 

/*/*/*/*/
 

Aya verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und sah zur Decke empor. Seine Augen schlossen sich langsam.
 

Er konnte noch gar nicht glauben was heute alles passiert war. Und egal wie oft er sich diesen Tag auch in Erinnerung rief - es änderte nichts an seinem Unglauben.
 

Seufzend rollte er sich auf die Seite und hielt die Augen weiterhin geschlossen.
 

Als Ken unbedingt raus wollte hatte Aya zuerst gedacht, dass das alles andere als eine gute Idee war. Und außerdem hatte er sich diesen Tag ganz anders vorgestellt... Zumindest ab da, wo er von Ken's Gefühlen für ihn erfuhr. Ihm schwebte nichts konkretes vor, aber er dachte an gemütliche Schmusestunden...und vielleicht auch etwas mehr...Aber so weit waren sie sicher nicht, wie er es sich in seiner Fantasie zurecht träumte, so das er alles was über schmusen und küssen ging, sofort in die hintersten Ecken seiner Vorstellungen verbannte.
 

Aber es war besser als er gedacht hatte, auch wenn Ken trotz lautstarker Proteste und mit viel nörgeln doch den Rest des Tages auf dem Sofa verbrachte, weil Aya eine leichte Blässe um seine Nase herum gesehen haben wollte.
 

Aus Rache hatte Ken sich von ihm bekochen lassen und bot Aya, sobald dieser den Raum betrat, ein mitleiderregendes Bild. Er sah aus wie jemand, der jeden Moment vor Langeweile sterben würde.
 

Nur um das zu beenden hätte Aya beinahe nachgegeben. Dann aber, hatte er es sich anders überlegt und so getan, als sähe er Ken gar nicht.
 

Eigentlich glaubte er ja selber, dass sein Freund gesund war...oder zumindest so gut wie.
 

Aber er konnte sich etwas besseres vorstellen, als einen halbkranken Ken, der fit genug war sich über seine ,Gefangenschaft' zu beklagen.
 

Außerdem machte es ihm einfach Spaß den Junge zu ärgern.
 

Ein zaghaftes Klopfen riss ihn aus seiner Gedankenwelt.
 

"Ja?"
 

Die Tür wurde etwas geöffnet und Ken steckte fast schon scheu seinen Kopf in das Zimmer. Ein schüchternes Lächeln zierte seine Lippen und Aya setzte sich schmunzelnd auf.
 

"Kann ich heute bei dir schlafen?" wollte Ken leise wissen.
 

"Klar...ja...sicher..." stammelte Aya überrumpelt und rückte einladend ein Stück zur Seite um für Ken mehr Platz zu schaffen.
 

Der Jüngere schloss die Tür hinter sich und breitete die mitgebrachte Decke, die Aya ihm einen Tag zuvor gegeben hatte, auf dem Boden aus und warf anschließend das Kissen dazu.
 

Noch verwirrter als vorher beobachtete Aya jede seiner Bewegungen und merkte selber wie sich seine Augen weiteten, als Ken sich auf den Boden niederließ und es sich dort bequem machte.
 

Aber er sah niedlich aus. Ken war sichtlich müde und hatte Schwierigkeiten wach zu bleiben. Seine Wangen waren leicht gerötet. Seid ihrem kleinen Ausflug in den Schnee, hatte der Schnupfen sich zurückgemeldet und zauberte so ziemlich jeden Rotton auf die Wangen des Fußballers, den Aya sich vorstellen konnte. Allerdings war er kaum noch fähig zu unterscheiden wann Ken verlegen war und wann nicht, aber im Augenblick konnte er sich der Verlegenheit des Brünetten sicher sein. Die dichten, tiefschwarzen Wimpern ruhten für wenige Sekunden auf der bronzenen Haut Ken's, ehe sie sich rasch wieder lösten, fast so, als seien sie erschrocken so lange verweilt zu haben. Seine Haaren fielen immer wieder zurück in die Stirn, egal wie oft Ken sie sich auch zurück strich. Die weichen, wohlgeformten Lippen waren ein wenig geöffnet und schimmerten feucht, nachdem Ken sie mit der Zunge befeuchtete.
 

"Möchtest du nicht doch lieber in meinem Bett schlafen?" fragte Aya sanft.
 

Ken hob seinen Blick, nur um sofort wieder auf seine Finger zu sehen, die nervös miteinander spielten.
 

"Schon...aber..."
 

Einladend hob Aya die Bettdecke an. "Komm schon her." lud er Ken ein, der sich auch zögerlich aufrappelte und mit schüchtern gesenkten Lidern zu ihm ins Bett kabbelte und sich an Aya schmiegte.
 

Dieser legte einen Arm um ihn und löschte das Licht.
 

Die Dunkelheit umfing sie und Aya hörte wie Ken wohlig seufzte. Er drückte den Kleineren enger an sich und umarmte ihn sanft. Es tat so unglaublich gut ihn bei sich zu fühlen...
 

"Gute Nacht, Aya." murmelte Ken an seinen Hals.
 

Aya lief ein Schauer über den Rücken und er schluckte trocken. Der heiße Atem des anderen streifte ihn immer wieder.
 

"Schlaf gut, Ken." hauchte er, drückte dem Jungen einen Kuss auf den Schopf und schloss die Augen.
 

*~*~*
 

Ken blinzelte als die Morgenröte das Zimmer erhellte und sah sogleich in Aya's entspanntes Gesicht. Der Ältere schlief noch. Vorsichtig und bemüht ihn nicht zu wecken, setzte Ken sich halb auf und sah auf ihn nieder.
 

Aya hatte einen Arm beschützend über Ken's Hüfte gelegt und rutschte näher zu ihm. Anscheinend fehlte ihm die Körperwärme des Fußballers. Ken ließ sich wieder zurücksinken und schmiegte sich an ihn.
 

Mit einem Finger zeichnete er die Konturen von Aya's ebenmäßigen Gesicht nach, bewunderte die blasse, nahezu perfekte Haut, ehe sein Blick an den verlockenden Lippen des anderen hängen blieb. Zart strich er darüber, streichelten dann aber durch das rote Haar, den Hals hinab...
 

Es kam ihm nicht mehr fremd vor bei Aya zu liegen. Im Gegenteil. Es war fast schon so, als sei es zwischen ihnen niemals anders gewesen.
 

Glücklich ließ er seinen Kopf auf Aya's Schulter sinken und schloss genießend die Augen.
 

Es war eh noch zu früh zum aufstehen.
 

Außerdem sollten Omi und Yohji heute wiederkommen und Ken wollte die neu gewonnene Zweisamkeit mit Aya noch ein wenig auskosten.
 

*~*~*
 

Er streckte sich und schlug schon beinahe furchtsam die Augen auf. Fast so, als müsste er annehmen, dass er nur geträumt hatte und Ken nicht bei ihm lag.
 

Doch da war Ken. Er lag dicht an ihn gekuschelt halb auf ihm. Die langen Wimpern ruhten auf der weichen Haut, der Mund war leicht geöffnet und seine Brust hob und senkte sich ruhig. Er lag auf der linken Seite und hatte seinen Kopf auf Aya's Schulter gebettet. Der Arm lag über Aya's Taille und seine Finger hatten sich dort den dem Stoff des Pyjamas verfangen.
 

Aya setzte sich auf und achtete sorgsam darauf, Ken nicht aus dem Schlaf zu reißen. Doch dieser schlief dicht an ihn geschmiegt weiter.
 

Sacht strich Aya ihm über das Haar und starrte unentwegt auf die friedlichen Gesichtszüge des Jüngeren.
 

Er hätte ihm ewig beim schlafen zuschauen können...
 

Aber dann regte Ken sich etwas. Seine Lider flatterten und wenige Sekunden später öffnete er die Augen und sah verschlafen zu Aya hoch, der sich wieder zu ihm legte und ihn in seine Arme zog.
 

"Guten Morgen..." nuschelte Ken und gähnte. Müde rieb er sich seine Augen und streckte sich.
 

Aya lächelte. "Gut geschlafen?" erkundigte er sich und strich liebevoll über Ken's Wange.
 

Ken nickte und sah Aya in die Augen. Langsam beugte er sich zu dem Älteren vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, wich jedoch sofort wieder zurück.
 

Bei der zarten Berührung hatte Aya die Augen geschlossen und murrte enttäuscht als sich Ken so plötzlich wieder von ihm zurückzog.
 

Er schlug die Augen wieder auf und verteilte zarte Küsse auf Ken's Gesicht. Daraufhin rutschte dieser etwas höher zu ihm und suchte erneut Aya's Lippen.
 

Alles was Ken tat wirkte auf Aya immer so unschuldig und es bereitete ihm ein schlechtes Gewissen, dass seine Gedanken gegenüber dem Fußballer oftmals alles andere als lautern waren.
 

Er erwiderte den Kuss und seine Hände stahlen sich unter Ken's Hemd. Seine Finger liebkosten die weiche Haut des Rückens, schoben sich behutsam höher und zeichneten die Wirbelsäule nach.
 

*~*~*
 

Aya löste sich etwas von ihm, küsste seine Augenlider, die Nase, dass Kinn, den Mund. Zögerlich öffnete Ken seine Lippen und ließ sich von dem Älteren erkunden.
 

Ken genoss das Gefühl Aya's langen, schlanken Finger auf seiner Haut zu spüren und zu fühlen, wie dessen Zunge die Innenseite seiner Lippen liebkoste.
 

Unsicher und mit zitternden Fingern knöpfte Ken Aya's Pyjama auf und erforschte dessen Oberkörper. Er fühlte die Muskeln unter der haut und streichelte neugierig über den sehnigen, geschmeidigen Körper des Älteren.
 

Etwas mutiger geworden saugte er an Aya's Zunge, was mit einem leisen Stöhnen quittiert wurde. Dadurch löste Aya den Kuss und sah Ken tief in die Augen, als wolle er die Seele seines Gegenübers ergründen.
 

...
 

...
 

...
 

[Folgende Szenen musste ihr hier leider etwas kürzen. ^-^;]
 

...
 

...
 

...
 

Ken fühlte Aya's angenehmes Gewicht auf sich, rang nach Atem und zitterte leicht unter ihm. Er suchte Aya's Lippen, drückte sich an ihn und fuhr mit den Fingerspitzen über die weiße Haut, spürte den Schweißfilm auf ihr und lächelte in den Kuss.
 

Aya zog sich aus ihm zurück und Ken fühlte sich auf einmal alleine, kuschelte sich sofort an ihn.
 

Die Finger des Älteren spielten in seinen Haaren und er spürte das rasche Schlagen von Aya's Herz, welches seinem in nichts nachstand.
 

"Ich liebe dich, Aya..." wisperte Ken und fühlte Aya's Lippen auf seinen.
 

Sacht löste Aya sich von Ken und zeichnete die Konturen des Gesichtes nach. Als er über seine Lippen strich, küsste Ken die Kuppen der Finger.
 

"Ich liebe dich auch, Ken..."
 

Zufrieden schnurrend schmiegte sich Ken an ihn und schloss seine Augen.
 

Die Stille hüllte sie beide ein. Er konnte Aya's Atem an seinem Gesicht fühlen, die Geborgenheit durch die Arme des Älteren...
 

Doch dann wurde die Ruhe jäh unterbrochen.
 

"Wir sind wieder da! Aya-kun? Ken-kun?"
 

Omi's Stimme ließ die beiden erschrocken zusammenzucken.
 

"Schade. Ich hatte gehofft sie würden etwas später kommen." murmelte Aya und Ken kicherte leise. Er legte sein Kin auf die Brust des Rothaarigen und lächelte ihn glücklich an.
 

/*/*/*/*/
 

"HATSCHIE!"
 

"Gesundheit, Schuldig."
 

Schuldig nickte dem Amerikaner kurz dankend zu und schloss gequält seine Augen. Sein Kopf dröhnte und seine Augen brannten. Warum nur wurde ausgerechnet er mit einer Krankheit bestraft?
 


 

Owari
 

Diesmal wirklich.
 

dafür das ich das letzte Kapitel schon im vergangenen Jahr hochladen wollte...Gott, bin ich schlecht! Es tut mir aber wirklich leid! Sonst trödel ich nicht so rum...

Die Lemonszene ist etwas unausgereift. Wie gut das man sie im geschnittenen Teil nicht lesen kann, weil sie nun wirklich nicht so geworden ist, wie ich sie mir vorgestellt habe. Aber das ich mit mir zufrieden bin hat eh Seltenheitswert. Naja...Ich wollte sie halt nicht ändern, weil sie sonst noch mehr und eventuell unangenehm aus der Geschichte hervorsticht...mehr als sie schon tut, meine ich. Deshalb klingt sie etwas unausgereift. War aber auch das ursprünglich erste Mal, dass ich Lemon geschrieben habe. Leider konnte ich es auch nicht als erstes hochladen...*drop*
 

Allen die es bis hierher geschafft haben und mich noch nicht zum Teufel gewünscht haben, noch einmal meinen aufrichtigen Dank.
 

Und jetzt wird gefeiert! Ich habe es endlich geschafft fertig zu werden!
 

*Sekt ausschenk*

I'll be loving you

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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2005-05-24T09:24:29+00:00 24.05.2005 11:24
Hallo mein Hase!!! Ok, das letzte Kapitel wollte ich einzeln lesen. Aber es ist ja nicht so viel anders daran*hüstel*.Trotzdem sehr schön*irgendwie*. Na ja du weißt ja wie ich bin.... . eigentlich hatte ich erwartete das aya sich am ende ansteckt weil er ja rund um die uhr mit ken zusammen war, aber das mit schu und brad war ein sehr schöner abschluss....
so damit wäre ich wieder mal fertig und verbeuge mich vor dir deine dich zu boden knuddelnde alex
Von: abgemeldet
2005-05-24T09:04:48+00:00 24.05.2005 11:04
Ist das süß!!! Mal ganz ehrlich ich sass die meiste Zeit vorm Pc *dümmlich grinsend* und habe mich gefragt wann die beiden sich denn endlich kriegen *kopfschüttel*. Warum muss denn die Liebe immer so kopliziert sein? nun gut. Muss aber ehrlich sagen das ich nicht alles sofort auf anhieb gelesen habe sondern es mir bis zu diesem Kapitel in zwei teile eingeteilt.... aber doch sehr romantisch... jaja... nun gut, ich höre lieber auf bevor ich mich in einem seufzen auflöse... aber das war so schön!!!! Es grüßt und knuddelt dich deine Alex
Von: abgemeldet
2004-04-08T07:55:46+00:00 08.04.2004 09:55
*Sektglas mal dankend annehm*
Also ich sag mal wunderschön. Ich mag diese Story und der Glu am Ende war toll. xD Da möchte man glatt nach ner Fortsetzung zu Schu und Brad betteln, aber ich würde es dann wohl weniger lesen, weil es net mein Paar ist.
Auch süß fand ich Kens niedliche Art und Ayas, nennen wir es mal leichtverstörte Verlegenheit.
Du hast eine feine runde FF geschrieben, das lobe ich, denn ich hab schon viel gelesen, was anfänglich gut war, dann aber nicht mehr den Bogen zum guten Ende bekommen hat, um so länger es wurde und auch ich werde es mit HJ nicht schaffen.

Sei stolz auf dieses Werk und hab bitte keine Angst dich mal wieder an etwas neues zu wagen, denn anlesen werde ich es garantiert und ich schätze mich mal so ein, dass ich es auch zu Ende lesen werde.

cya *knuddl* Alec
Von:  FayLee
2003-12-13T11:21:44+00:00 13.12.2003 12:21
Hoi!

Ich freu mich schon total auf den nächsten Teil xD *dreckig grinst* Uh, ähm, *fährt sich über das Gesicht* War ja auch Zeit das Kenny sich mal verliebt! *nick²* Hmm, süße du solltest wirklich die anführungszeichen "..." nehmen wenn sie sprechen, und meinetwegen >...< wenn sie denken, denn so verwechselt man alles ziemlich schnell. Und kopier es ins Word, da sieht man alle fehler, du arme überschlägst dich ja schon beim Tippen. Ich erklär dir auch gerne nochmal wie das geht, aber ich denke einmal reicht ne ^.~ (dabei hab ich ne ewigkeit gebraucht bis ich es hatte...) *räusper* Wie auch immer, tipp schön weiter, sei fleissig uuuund... wir sehen uns später ^.~

Cya Hiyu
Von: abgemeldet
2003-12-12T22:54:42+00:00 12.12.2003 23:54
Fer Teil ist wieder einmal supi! Ken ist so knuffig! Aber Aya auch....
Bin schon ganz kribbelig auf den nächsten Teil! *froi* Das wird bestimmt noch spassig werden. Der Eisklotz und der Sturkopf, ist das nicht süss?
Von:  FayLee
2003-12-12T13:31:07+00:00 12.12.2003 14:31
xD Türlich müssen sie zusammen kommen! Die beiden gehören eben zusammen, so ist der Lauf des Lebens *oommm*
Ran: Amen Schwester T-T
Ken: o,O
Muhahahahaha... ich sollte aufhören diese Pillen zu nehmen -.-
Wie auch immer, ich möchte das du gaaaaaaaaaaanz schnell weiter schreibst ^.~ Und ich freue mich auf unsere FF Waiiii *freudig herum hüpf* Liebe dich Schatzi, man sieht sich *kiss*
Von:  -Darkness-
2003-12-09T09:25:24+00:00 09.12.2003 10:25
so hab sie auch gelesen *gg* Endlich hat Ran sein geständnis abgegeben jetzt bin iach ja mal gespannt wie Kens sicht ist *gg* also bitte bitte bitte schreib ja bald weiter
Dev
Von:  Kiros
2003-12-09T06:44:03+00:00 09.12.2003 07:44
Stimmt Ran soll seinen Ken bekommen - ausserdem sieht ein Blinder mit Krückstock, das Ken genau so verknallt ist wie Aya^^
das wäre doch ne Quälerei, sie nicht zusammen kommen zu lassen
die Geschichte ist cool - ich hoffe bald ein weiteres kapitel lesen zu können
Von: abgemeldet
2003-12-08T19:21:02+00:00 08.12.2003 20:21
Ich find die FF klasse!!!!!!! Es is so süß, wie sich Aya benimmt!! Du musst unbedingt ganz schnell weiterschreiben und natürlich müssen Aya und Ken zusammenkommen!! Ist doch logisch *grins*

Whis
Von: abgemeldet
2003-12-08T16:26:34+00:00 08.12.2003 17:26
Natürlich muss Ran seinen Ken bekommen (und sei es nur damit es wieder meinen Vorstellungen genügt =D )
Schreib weiter
cya Al


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