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Ray's Alkoholerlebnis

von

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Irgendwas verpasst?

Ist zwar nicht meine erste FanFic, aber zu Beyblade schon. Zur Story muss ich glaube ich nichts mehr sagen, da die Überschrift ja schon viel aussagt. Wahrscheinlich wird das ganze aus zwei oder drei teilen bestehen, muss noch sehen wie lang es werden soll.
 

Ray's Alkoholerlebnis
 

Warum? Warum hatte er sich nur von Tyson und Max überreden lassen? Er hätte ihnen nie zustimmen dürfen, bei ihrer Idee mal so richtig Party zu machen. Er hatte sich nachdem sie ihn endlich rum hatten, dazu bereit erklärt Kai diesen Vorschlag zu machen.

Es war zwar auch nicht für ihn leicht gewesen Kai davon zu überzeugen, aber am Ende hatte er es dann doch noch geschafft. Tyson und Max hatten Ray's Beerdigung schon von vorne bis hinten durchgeplant. Doch überraschenderweise mussten sie feststellen, dass Ray überhaupt noch aus dem Zimmer kam und dann auch noch ganz.
 

Stolz hatte er ihnen noch erzählt, dass er Kai überreden konnte und sie heute feiern konnten. Er musste Kai nur versprechen, dass sie trotzdem morgen trainieren würden.

Tyson hatte natürlich sofort angefangen zu protestieren, dass sie auch wirklich jeden Tag trainieren würden, aber als Kai ihm mal wieder deutlich zeigte, wer hier das sagen hatte, zog er sich zurück.
 

Das Tyson und Max den restlichen Tag über nichts anderes mehr redeten, als über den Abend und Kenny und Kai nicht so froh darüber waren , an das ganze konnte er sich noch erinnern. Genau so gut, dass Kai dann doch mitkam, da er die "Kleinkinder", wie er Tyson und Max gern nannte, nicht allein lassen konnte. Während des Abends hatte irgendwer die Idee gehabt ein Wetttrinken zu machen. Und wieder hatten Max und Tyson ihn angestachelt etwas zu tun und er hatte es dann auch gemacht.
 

Nachdem Ray sich dazu bereit erklärt hatte, hatte sich Kai neben ihn gesetzt. Tja und dann saßen sie zu siebt da und haben alles mögliche ihn sich rein gekippt.

Die ersten Zwei Flaschen waren noch okay, aber danach war ein Filmriss........
 

Und jetzt lag er im Hotelbett und würde am liebsten sterben. Sein Kopf schien bei der kleinsten Bewegung fast zu platzen, aber trotzdem musste er langsam mal aufstehen, sonst würde er mit Kai Probleme bekommen. Mühsam erhob er sich und schaffte es auch sich anzuziehen. Etwas taumelnd schaffte er es dann auch nach unten und ließ sich auf seinem Stuhl nieder.
 

"Morgen Ray, na wie geht es dir heute", sagte Max mit seiner fröhlichen Art. Also entweder war dieser Junge immer glücklich oder dieses Grinsen war angeboren und er konnte gar nicht anders gucken

Tyson hatte es auch geschafft kurz seine Reinstopferei zu unterbrechen, um ein Morgen heraus zubringen.

Kenny war gar nicht am Tisch und saß wahrscheinlich in seinem Zimmer, weil er arbeitete und Kai, der saß wie jeden Morgen neben Ray und aß schweigend.
 

Meistens waren es Max und Ray die überhaupt mal ein Gespräch am Tisch führten und Tyson warf manchmal ein Kommentar ein, aber heute schien Max der Alleinunterhalter zu sein.

Jede Frage von ihm wurde von Ray mit einer knappen Antwort beantwortet, die mit der zeit immer nerviger klang.

"War wohl gestern doch zu viel oder Ray?"

Wow, der erste Satz, der heute von jemanden anderes als Max kam. Tyson hatte eine Pause eingelegt und sah nun zu Ray. Auch er sah auf und nickte kurz.

Irgendwie war es ihm peinlich, dass es ihm so scheiße ging und das Kai das Wetttrinken wohl gar nichts ausmachte. Er benahm sich so wie er es jeden Tag tat. Nur eins war anders, er war auch etwas ruhiger. Wer weiß, was gestern noch alles passiert ist?
 

Aus purer Neugierde fing Ray an, Tyson und Max auszufragen. Eigentlich wollte er nur wissen, was ab seinem "Filmriss" passiert ist, aber er stellte erst ein paar andere Fragen.

"Wann sind wir wieder hier gewesen?"

"War schon fast 4 Uhr"

Okay, das war schon mal nicht gut, denn was ist denn dann in mindestens sechs Stunden passiert?

Ray stellte weitere Fragen über das Wetttrinken, was die beiden so gemacht haben usw...
 

Zehn lange Minuten vergingen, in denen Ray verzweifelt versuchte sich noch Fragen auszudenken, auf die er eigentlich keine Antwort haben wollte.

Doch dann stand Kai endlich auf und verließ den Raum.

Endlich sah Ray seine Chance und fragte die beiden.
 

Es war zwar nur ganz kurz, aber er hatte genau gesehen, wie Tyson Max einen Blick zu warf und sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

Okay das war schon mal nicht beruhigend, aber das nun keiner darauf antworten wollte war noch schlimmer. Die größten Quasselstrippen der Welt wollten ihm nichts sagen und sahen nur blöd zur Seite. Wahrscheinlich wartete der eine nur darauf, dass der andere es schon sagen würde.
 

"Tyson. Max. Kommt schon, so schlimm kann es doch nicht gewesen sein", eigentlich sollte es aufmunternd klingen, damit die beiden endlich mit der Wahrheit rausrückten. Aber es klang eher nervös, da Ray langsam der Geduldsfaden riss.

Tyson zog plötzlich eine komische Grimasse, was wohl so viel hieß, dass er nachdachte, um die richtigen Worte zu finden.
 

Ray musste noch eine Minute warten, bis Tyson sich endlich äußerte.

"Na ja, weißt du.........das Wetttrinken.........ganz besoffen..."

"Tyson! Bitte noch mal das ganze ohne stottern und in ganzen Sätzen", der Faden schien schon fast zureißen.

Einmal richtig ein- und ausatmen und Tyson konnte wieder richtig sprechen, "Du warst ziemlich besoffen und hast nur noch scheiße gelabert."
 

Wieder ein Zeichen, dass am Ende nichts gutes los war.

"Nur scheiße gelabert oder noch mehr?"

Ein hilfesuchender Blick in Richtung Max und schon fing er an, " Wir sind etwas früher gegangen und du und Kai seid noch da geblieben, weil du dich strickt geweigert hast mit zu kommen."
 

Jetzt wurde es ja erst so richtig interessant. Das Wetttrinken und dass er wohl ziemlich besoffen war, reichte einem Ray Kon wohl nicht, nein da musste er auch noch mit Kai in irgendeiner Kneipe bleiben.

Ray wollte schon gar nicht mehr wissen, was weiter passiert ist, aber wenn Max mal mit dem Reden anfing, war das Ende eines Gesprächs noch fern.

"Ihr seid ungefähr eine Stunde später gekommen und Kai schien nicht grade glücklich zu sein. Okay er scheint nie glücklich zu sein, aber da war er richtig sauer."

Na super, Kai so richtig wütend zu machen, war nicht grade gut für die eigene Gesundheit.

"Aber seine Zusammenfassung über euren Heimweg war doch sehr witzig oder Max?"

Grinsend wechselten die beiden Blicke aus und damit war der Faden gerissen.

"Kann mir denn nicht endlich wer sagen, was gestern Nacht passiert ist?"
 

Das war wohl ein bisschen zu laut, denn sowohl Tyson als auch Max zuckten zusammen, aber noch jemand schien es gehört zu haben. Nicht grade leise ging die Tür auf und Kai kam herein. Wenn Ray nicht grade falsch guckte oder träumte, dann schien es so als wäre Kai etwas rot im Gesicht. Da er aber Max und Tyson tödliche Blicke zuwarf, konnte er auch nur wütend sein. Er verschwand kurz in der Küche und kam ohne irgendwas mitgenommen zu haben wieder im Raum. Noch mal ein paar wirkende Blicke und er verließ den Raum wieder.
 

Etwas verwirrt wandte Ray sich wieder zu den beiden um, "was war das denn jetzt?"

Tyson beugte sich nach vorne, um zuflüstern. Wahrscheinlich wollte er nicht das Kai noch mal etwas mit bekam.

"Wir glauben ihm ist es einfach nur peinlich was da gestern so passiert ist, denn du musst wissen, dass du......."

Wieder überlegte er, um es Ray schonend bei zu bringen.
 

Fortsetzung folgt, wenn sie wer haben will.

Aussprache

Ich trau mich mal und komm aus meinem sicheren Erdloch raus gekrabbelt.

Ich weiß, war ein scheiß Ende, aber ist doch egal, oder? Wer mir jetzt widerspricht darf gern rechts durch die Tür verschwinden. Habe mich mit dem zweiten Teil beeilt, da ich euch nicht so lange warten lassen wollte.
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 2
 

Wieder überlegte er, um es Ray schonend bei zu bringen.

"Viel wissen wir ja auch nicht, aber Kai meinte nur, dass du wohl ganz schon voll seiest und dich wie ein Kleinkind benehmen würdest. Mehr hat er eigentlich nicht gesagt, aber er sah ziemlich zerzaust aus. Und sehr wütend war er auch. Er kam hier rein, dich über seine Schultern hängend, hat dich zum Sofa gebracht und ist dann in euer Zimmer."
 

Wieder machte Tyson eine Pause, die Ray's Meinung nach völlig überflüssig war. Doch diesmal hatte er sich seine Sätze wohl schneller zusammen gebastelt, denn er sprach weiter,

"Er kam kurze Zeit später wieder raus und hatte sein Bettzeug mit genommen. Er hat uns angeschnauzt, das wir dich hoch bringen sollen und dann meinte er noch, dass er unten pennen wollte, da er mit dir nicht in einem Raum über Nacht bleiben wollte."
 

Okay, dass Kai mal sauer war und rumschreit ist ja hier was tägliches, aber das mit dem Zimmer war nicht so gewöhnlich. Er hatte sich schon öfters mit Kai ein Zimmer teilen müssen, war zwar nie ganz freiwillig, aber sonst wollte es ja auch keiner.

Kai hatte ihn auch schon mal rausgeschmissen, aber dass er selber das Zimmer verlässt war neu.
 

Das schlimmste aber war diese Bemerkung. Was hatte er denn gemacht? Tyson und Max konnten ihm zwar sagen, was ungefähr war, aber genaue Details fehlten ihm.

"Das ist alles was ihr wisst?"

Ein kurzer Nicken und seine Frage war beantwortet.

Enttäuschend ließ sich Ray gegen die Stuhllehne sinken. Na toll, das hier hätte er sich jetzt alles sparen können.
 

"Vielleicht solltest du einfach mal zu Kai gehen. Er weiß ganz genau was los war."

Ja super, er würde jetzt einfach zu Kai gehen und der würde ihm bei Kaffe und Kuchen alles erzählen. Dieser dämliche Vorschlag konnte ja nur von Max kommen, der immer in allem und jedem was gutes sah.

"Willst du, dass Ray sich umbringt", Tyson schien wohl ähnliche Gedanken zu haben.
 

"Warum denn? Kai wird ihn doch nicht gleich umbringen, wenn er ihm eine Frage stellt."

"Ich schätze mal da kommt es auf die Frage an."

"Oh man Tyson, sieh doch nicht immer alles so schlimm"

Max muss wohl ein richtiger Optimist sein. Denn sonst würde er das sicherlich nicht ehrlich meinen. Kai würde ihm ganz bestimmt zusammen stutzen, aber wenn Ray ihn nicht fragen würde, würde er wohl nie erfahren was passiert ist.
 

"Ich frage ihn", Ray stand entschlossen auf und marschierte los. Er hatte es sich ganz genau überlegt und war sich sicher, dass Kai es ihm schon sagen würde. Vielleicht auf eine nicht so nette Art, aber trotzdem wäre Ray damit geholfen.

Tyson wollte mal wieder protestieren, aber Max stieß ihm in die Seite, damit er still war.
 

Erste Stufe -ich frage ihn auf jeden fall.

Vier Stufen weiter -na ja ich kann auch noch nachher zu ihm gehen.

Weitere vier Stufen -eigentlich ist es doch gar nicht so wichtig.

Ende der Treppe -fragen oder nicht fragen?
 

Die Tür war nur ein paar Schritte von ihm entfernt, aber es war so schwer diese Schritte zu überwinden. Sollte er doch lieber umdrehen? Nein! Dann würden sich die beiden da unten nur lustig machen. Mit neuem Mut trat Ray vor die Tür und griff nach der Klinke.

Warum konnte das runter drücken einer Klinke auf einmal nur so schwer sein?
 

Doch plötzlich ging die klinke wie von Geisterhand runter. War natürlich kein Geist, denn Kai schien ja noch sehr lebendig zu sein. Wahrscheinlich war es der Schock der Ray dazu veranlasste, doof stehen zu bleiben.

Da Kai die Türen gerne mit etwas mehr Schwung öffnet, kam diese mit nicht geringem Tempo auf Ray zu.
 

Als nächstes sah Ray nur noch die Tür und dann Sterne, nachdem er sich am Boden wiederfand.

Er hatte schon vorher Kopfschmerzen, aber das was er jetzt hatte das konnte man wirklich schlimme Kopfschmerzen nennen. Und eine Beule würde er wohl auch noch gratis dazu bekommen. Er hielt sich den Kopf mit beiden Händen, was auch gut war, damit er Kai nicht ansehen musste.
 

Dieser war wohl auch etwas irritiert, denn er stellte für einen Kai eine super dämliche Frage.

"Was machst du denn hier?"

Ja super, er saß da mit Kopfschmerzen und könnte heulen und er stellt ihm so eine dämliche Frage. "Mein Zimmer...", presste er heraus und hätte vor Schmerz aufschreien können.

Keine weitere Antwort, auch gut.
 

Ray stand auf und taumelte ohne Kai zu beachten ins Zimmer zu seinem Bett. Dort ließ er sich nieder und legte sich schräg übers Bett.

Kai war ihm gefolgt und setzte sich auf seines.

"Kai?"

"Hm."

Sollte was als ja gedeutet werden. Zumindest tat es Ray.
 

"Kannst du mir sagen was gestern nach dem Wetttrinken passiert ist?"

An dem Satz war doch rein gar nichts lustig, aber Kai hatte wohl doch etwas gefunden, denn er lachte gehässig auf.

"Das willst du nicht wirklich wissen."

"Doch will ich!"

Stille.
 

Ray sah rüber zu Kai und dieser sah ihn an.

"Ich will es wirklich wissen, egal was passiert ist."

Ray sah wieder hoch zur Zimmerdecke und schloss dann die Augen, in der Hoffnung dass es vielleicht die Kopfschmerzen erträglicher machen würde.
 

"Lass es mich mal so formulieren, du warst ziemlich besoffen."

Das wissen wir doch schon.

"Du hast nur noch scheiße gelabert und dich über alles mögliche lustig gemacht."

Langweilig, das wissen wir auch schon.

"Und du hast mich...............sexuell belästigt!"
 

Erschrocken wurde ein Augenpaar auf Kai gerichtet und sahen diesen an.

Amüsiert erwiderte Kai den Blick.

"Ich soll was?"
 


 

Fortsetzung folgt schon bald.

ein verlorener Gürtel, ein Knutschfleck und andere Peinlichkeiten

Hatte euch eine schnelle Fortsetzung versprochen und hier ist sie. Ich weiß zwar selbst, dass meine Enden der Teile eigentlich voll gemein sind, aber so lange keiner von euch deswegen verrückt wird, kann ich das ja ruhig weiter so machen. Außerdem habe ich dann immer schön Zeit, mir zu überlegen, wie es weiter gehen soll.
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 3
 

"Ich soll was?"

"Du hast mich schon ganz richtig verstanden."

Also entweder das stimmte jetzt oder es war nur ein dämlicher Scherz. Das musste definitiv ein Scherz sein, das konnte gar nicht stimmen. Ganz sicher, nur ein dummer Scherz von Kai.

Er wollte Ray nur schocken, was er auch erfolgreich geschafft hatte.
 

Mal antesten, ob er ihm gleich sagen würde, dass es nur ein Scherz war.

"Kai, das finde ich nicht witzig. Sag mir bitte die Wahrheit."

"Das ist die Wahrheit!"

Der Test ging schon mal nach hinten los. Zweiter Versuch.

"Was ist nun wirklich passiert?"
 

Ray schien ihm das mit dem sexuell belästigt wohl nich zu glauben.

Aber wie sollte er es ihm denn klar machen, dass es so war?

Zwar war es ihm nicht unangenehm gewesen, aber das könnte er ja nicht Ray sagen.

Wer weiß, ob der sein Gelaber überhaupt ernst gemeint hatte?
 

"Wenn du mir nicht glauben willst ist das deine Sache, aber dann brauche ich dir gar nichts weiter zu sagen."

Jetzt sollte Ray wirklich mal die Notbremse ziehen, denn sonst würde Kai gleich wieder auf stur stellen. Ein wütender Kai war schlimm, aber ein gereizter Kai nicht weniger schlimm.

"Erzähl schon. Erzähl mir deine Version von gestern."
 

"Meine Version? Du wolltest mir an die Wäsche. Denkst du etwa ich denke mir so einen scheiß aus? Ganz bestimmt nicht!"

Da war was dran. Kai war nicht der Typ, der gerne mal scherzte und so was würde er sich auch nicht einfallen lassen. Dann war es vielleicht doch kein Scherz, aber dass würde dann bedeuten dass er......
 

Sterben! Hier! Sofort! Schnell!

Natürlich wurde ihm dieser Wunsch nicht erfüllt und er saß immer noch auf dem Bett und ihm gegenüber Kai.

Entweder er stürmt jetzt aus dem Raum und lässt sich hier nie wieder blicken oder er........

"Ich bin dir so richtig an die Wäsche gegangen?"
 

Es war zwar megapeinlich, Kai so eine Frage zu stellen, aber Neugierde war auch manchmal eine blöde Eigenschaft.

Kai schien es nicht weniger peinlich zu sein, denn er sah nicht mehr Ray an, sondern zu Seite.

"Ich würde sagen ja, mein Gürtel muss noch irgendwo ihm Park liegen."

Das war schon Antwort genug, aber Kai konnte ja nicht seine Gedanken lesen.
 

Sein Gürtel liegt noch irgendwo im Park? Okay so lange es der Gürtel war.

"Aber ich hatte keine Lust mehr ihn noch zu suchen, weil du die ganze Zeit an mir gehangen hast."

Wie ein kleiner Affe bestimmt, fehlt ja nur noch das er komische Geräusche von sich gegeben hat. Ray wollte nicht, dass Kai noch weiter darüber sprach und wechselte das Thema.

" Tyson und Max meinten ich hätte ziemlichen scheiß gelabert."
 

Keine Antwort, sondern ein Rotschimmer, der auf dem Gesicht von Kai erschien.

Noch mal fragen oder doch lieber nicht bei der Reaktion.

Das Kai etwas peinlich ist oder sein Gesicht von einem Rotschimmer geziert wird, kann man schon als ein Weltwunder beschreiben. Also entschied Ray sich dazu zu schweigen.
 

Die Stille, die nun herrschte war noch schlimmer las alles andere.

Kai saß nur da und dachte nach und Ray schielte verstohlen zu ihm rüber.

Obwohl Kai immer noch zur Seite sah, hatte er es wohl gemerkt.

"Was gaffst du mich so an?"

Das war Kai wie wir ihn kannten, mit seiner freundlichen und netten Art.
 

"Also,.....ähhh.....ja."

"Was gaffst du mich so an?"

Du wiederholst dich!

"D-das da," Ray deutete bei sich selbst an den Hals, " ist das von mir?"

Erst guckte Kai ihn verwirrt an, da er wohl nicht verstand, was Ray überhaupt von ihm wollte.
 

Ray tippte erst wieder an seinen Hals und zeigte dann zu ihm.

Klick. Schnell riss Kai seine Hand hoch und legte sie an seinen Hals.

" Ja der ist von dir!"

Oh scheiße! Kai eine Knutschfleck, der nicht zu übersehen war und dann noch von ihm.
 

Kai rückte seinen Schal wieder zurecht

"Ich verliere kein Wort über die Sache und du wirst auch nichts sagen!"

Also Ray würde sich auf jeden fall dran halten.........
 

Der restliche Tag verlief eigentlich ganz normal.

Kai und Ray gingen sich zwar aus dem Weg, aber das störte niemanden.

Ray reichte der verlorene Gürtel und der Knutschfleck und Kai war ganz seiner Meinung.

Doch am Abend musste das passieren, was Ray gar nicht wollte....
 

Tyson und Max waren zu ihm gekommen, um ihn zu überreden wieder zu Kai zu gehen. Die beiden wollte wieder in die Kneipe.

Diesmal aber blieb Ray bei seiner Meinung und ließ sich nicht überreden.

Da er sich sicher war, dass die beiden nie selbst zu Kai gehen würden, sagte er ihnen sie sollen doch zu ihm gehen.
 

Eine halbe Stunde später stürmten die beiden auch schon wieder hoch zu Ray.

Nur leider sahen Tyson und Max sehr glücklich aus, was so viel hieß, dass sie es wohl geschafft hatten Kai zu überzeugen.

"Hey Ray, stell dir vor, Kai hat gesagt wir gehen heute wieder in die Kneipe."
 

Warum schien das Ray nur nicht zu gefallen?

"Da wir heute wie versprochen, das Training gemacht haben hat er nichts dagegen, aber..."

Ein aber war immer ein schlechtes Zeichen. Also konnte das hier jetzt auch nichts gutes werden. Da musste es irgendwo einen Harken geben.
 

"Kai hat gesagt, wir dürfen nur hin, wenn er mit kommt."

"Ja und? Warum kommt ihr dann zu mir?"

"Na ja, er hat gesagt, dass er nur geht, wenn du mit kommst!"

Aha, da war also der Harken. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie heute mal in Ruhe gelassen hätten.
 

Entweder er geht mit, langweilt sich zu Tode und hält sich von allem alkoholischen fern oder er sagt nein und wird sich die nächsten Wochen von Max und Tyson nerven lassen.

Beides würde seinen Kopfschmerzen nicht helfen, aber das eine würde nur den Abend dauern, dass andere sich sicherlich über Wochen hinziehen.
 

"Bitte Ray, sag ja. Sonst können wir nicht hin."

"Okay, hört zu, ich komme mit, aber ich bleibe nicht lange da."

Bis zum, ich komme mit, hatten die beiden noch ruhig zugehört, aber dann waren sie aufgesprungen und lautstark heraus gestürmt.

Ray bereute seinen Satz jetzt schon und das nicht ohne Grund.
 

Ich habe meine Planung von dieser Geschichte noch mal geändert und das richtige Alkoholerlebnis kommt jetzt erst im nächsten Kapitel.

Kai in Bedrängnis

Endlich ist er da, der vierte teil, obwohl am Anfang ja nur zwei geplant waren. Aber ich habe so einen Spaß daran euch auf die Folter zuspannen und durch eure Kommentare macht es auch richtig Spaß diese FanFic zu schreiben.

Also mal ein ganz liebes Dankeschön an euch und viel Spaß beim lesen!
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 4
 

Die nächsten Stunden, bis zu ihrem Aufbrechen, verbrachte Ray damit auf seinem Bett zu liegen und nachzudenken.

Kai war noch mal nach draußen und so konnte er ganz ungestört hier liegen. Aber das "ungestört" brauchte er jetzt auch dringend, wenn er an nachher dachte.
 

Seine Wünsche, dass die Zeit stehen blieb oder Tyson sich bei einer seiner Fressattacken überfressen könnte, wurden ihm nicht erfüllt und so kam es, wie es kommen musste.

Kurz vor neun kam Max zu ihm, um ihn zu holen und dann machten sie sich auf den Weg.

Tyson und Max waren gleich voraus gestürmt und so blieb Ray unfreiwillig mit Kai zurück.
 

Kai schien das kein bisschen zu stören oder er konnte das gut vor einem verstecken, denn er blickte stur nach vorne und ging in gewohntem Tempo.

Ray dagegen blickte verlegen auf seine Füße, die wahrscheinlich so interessant waren.

Ohne das einer der beiden auch nur ein Wort gesagt hatte, erreichten sie die Kneipe.

Oder für Ray das ihn endlich erlösende Ziel.
 

Die Kneipe war ziemlich voll und Ray musste schon eine Weile suchen, bis er Tyson entdeckte. Natürlich war Max bei ihm.

Schweigend ließ er sich auf einen Platz gegenüber Max nieder. Die beiden hatten sich schon die verrücktesten Sachen bestellt und redeten wild durcheinander, so dass der eine dem anderen wohl gar nicht richtig zuhörte.
 

"Willst du nichts?"

Das hatte ihm noch gefehlt, da dachte er wenn er sich zu den beiden setzen würde, dann hätte er seine Ruhe, aber nein alles kommt ja immer ganz anders.

"Nein danke, das letzte mal hat schon gereicht."

"Och Ray, willst du jetzt die ganze Zeit hier doof rum sitzen?"
 

Er dachte eindeutig ja, sagte aber,

"vielleicht später."

1:0 für Tyson und Max durch Eigentor von Ray.

"Dann kannst du dir auch jetzt schon was bestellen, muss ja nicht wieder die Menge sein."

Tyson ließ gleich etwas bestellen.
 

Und Ray, tja Ray hatte nichts eingewandt und ließ ihn machen.

2:0 für Tyson und Max.

Wenig später stand auch schon ein, bis fast oben zum Rand, gefülltes Glas.

Er hatte schon ziemlichen Durst, und die Zitronenscheibe und die Eiswürfel machten es ihm auch nicht grade leichter.
 

Ein Glas ist so gut wie kein Glas.

Das war das 3:0 und das Glas war auch schon kurz danach leer.

Zwei Gläser waren auch noch nichts großes und ein drittes durfte es auch noch sein.

Nummer vier war schon fast bestellt, als Ray merkte dass er schon wieder teilweise von den beiden abgefüllt wurde.
 

Er musste schnell einen Grund finden, um hier weg zu kommen.

Nach Hause? Nee, sie waren ja erst knapp eine Stunde hier.

Zur Toilette? Nee, dann würde er nur wenige Minuten Ruhe haben.

Irgendetwas musste es doch geben.

Es musste doch irgendein doofen Grund geben, mal von den beiden weg zu kommen.
 

Einen gab es noch, aber der war ihm eher nicht so gesonnen.

Kai! Er könnte sagen, dass er mal Kai suchen will.

Wer sagt denn schon, dass er es dann auch tun wird.

"Ich werde mal Kai suchen gehen."

Schnell stand er auf und wandte sich zum gehen, damit Tyson ihn nicht zurück hielt.
 

Mit zügigen Schritten drängelte er sich zwischen den Tischen durch und suchte sich einen freien Barhocker.

Er ließ sich auf einem nieder, der ganz außen an der Wand war, so dass nur zu seiner linken noch jemand sitzen konnte. Doch die nächsten drei Plätze waren frei.

Er hatte sich nach Kai umgesehen, aber diesen nicht gesehen.
 

Wer weiß wo der war.

Ray ließ noch mal seinen Blick durch den Raum schweifen und entdeckte Kai doch noch.

Er saß schräg hinter ihm, an einem kleinen Tisch. Kai hätte ihn bestimmt bemerkt, so wie er schon wieder rübergaffte, wenn nicht ein Angestellter ihn angesprochen hätte.
 

Ruckartig hatte Ray sich umgedreht und die Person doof angestarrt.

Die Person, so stellte sich heraus, war ein junger Mann, der ihn jetzt freundlich anlächelte.

"Irgendwelche Wünsche?"

"......."

Erde an Ray, Erde an Ray, der Typ spricht mit dir. Also Lippen bewegen und Geräusche von sich geben.
 

"Ähhh..."

Ja weiter so, das ist doch schon mal was.

Der junge Mann hatte wohl das Problem erkannt.

"Du bist wohl das erste mal hier oder?"

Na ja, nicht ganz, aber bis jetzt hatte Tyson immer alles bestellt.
 

"Warte kurz."

Schon hatte sich der Angestellte umgedreht und wuselte rum.

Ray konnte nicht viel erkennen, da der Rücken ihm im Weg waren.

Der Typ packte sich drei Flaschen, füllte von jeder was in ein Glas und drehte sich mit dem nun gefülltem Glas wieder zu ihm um.
 

"Bitteschön."

Der Typ schien mit Max verwandt zu sein, denn er lächelte ihn immer noch so freundlich an.

Zögernd nahm Ray das Glas und probierte.

Hm, schlecht schmecken tat es nicht.

Der Angestellte hatte sich von ihm abgewandt, um zwei andere Gäste zu bedienen.
 

Der Typ hatte wohl Augen im Hinterkopf, sobald das Glas leer war, war er auch schon wieder bei Ray.

Es folgten in der nächsten Stunde drei weitere Gläser.

Die Laune von Ray, die am Anfang noch auf null war, stieg nun höher und höher.

Er fing an Scherze zu reißen und den Angestellten voll zulabern, der ihm neugierig zuhörte.
 

Ray fuchtelte wild mit den Armen umher und stieß dabei aus versehen eine Kerze runter.

Diese rollte über den Boden und blieb knapp einen Meter vor Ray liegen.

Ray sprang auf , um sie auf zuheben, aber seine Beine wollten nicht so wie sein Kopf.

Er taumelte nach vorne, driftete etwas nach links bis er dann schlussendlich das Gleichgewicht verlor.
 

Er ließ sich auf den Boden runter plumpsen und brach dann in lautes Gelächter aus.

Eigentlich wusste er selber nicht, was daran jetzt so lustig war, aber ihm war einfach danach.

Dass ihn einige Leute jetzt etwas blöde anguckten, bekam er nich wirklich mit.

Der Versuch aufzustehen scheiterte und so blieb er am Boden.

Der Angestellte, konnte sich schon denken, dass er es nicht alleine wieder auf den Barhocker schaffen würde und eilte ihm zur Hilfe.
 

Er hatte Ray schon am Arm gepackt, um diesen hoch zuziehen, als er zur Seite geschoben wurde.

"Ich mach das schon", bekam er als bissige Antwort.

Kai war der peinliche Auftritt von Ray nicht entgangen. Er packte Ray und zog ihn grob auf die Beine.
 

"Wir gehen jetzt am besten."

Mit der einen Hand stützte er Ray, mit der anderen wühlte er in seiner Hosentasche, um dem Typen, das Geld zu reichen.

Mühsam zog er Ray hinter sich her, da sich dieser sträubte schon zu gehen.

"Lass misch lo-os."
 

Als hätte es ihm noch gefehlt, tauchten Max und Tyson plötzlich auf.

"Was......?"

"Frag nicht", giftete Kai Tyson an, "ihr könnt bleiben, aber wir gehen."

Ohne die Antwort hören zu wollen, zerrte er Ray weiter hinter sich her und verließ mit ihm die Kneipe.........
 

Wütend riss Ray sich los.

"Will noch bleiben."

Ganze Sätze waren jetzt wohl ein Fremdwort für ihn.

Trotzig ging er wieder auf die Kneipe zu.
 

"Du gehst da nicht mehr rein!"

"Doch!"

"Nein wirst du nicht!"

"Werde ich doch!"

Das könnten sie gut zwei Stunden so weiter machen.
 

Wieder versuchte er Ray zupacken, da er ihn anders wohl nicht nach Hause kriegen würde.

Dieser aber war immer noch der Meinung, dass er zurück wollte und fing an zu zappeln.

Na schön, dann eben anders!

Kai packte das zweite Handgelenk von Ray und drückte ihn gegen die Hauswand, damit dieser nicht mehr so viel Freiraum hatte, um sich zu wehren.
 

Ein Knutschfleck war schon einer so viel und so konnte Ray ihn nicht wieder an die Wäsche.

"Du kommst jetzt mit mir mit! Ohne dieses Theater! Okay?"

Das Okay war eigentlich ziemlich überflüssig, da er eine andere Meinung sowie so nicht akzeptieren würde.
 

Huch. Kein trotziges nein. Kein Widerspruch. Nichts.

Ray sah ihn nur an. Irgendwie ganz komisch und das gefiel Kai gar nicht.

"Ka-ai, ich komm mit, aber nur wenn...."

Oh Gott, jetzt wollte er auch noch verhandeln.
 

".... komm mit, wenn du misch jetzt küsst!"
 

Fortsetzung folgt bald.

Wie man es schafft, dass Kai freiwillig in die Klapse geht

Sorry, dass ihr etwas warten musstet auf dieses Kapitel, aber ich bin zur Zeit ziemlich erkältet und solche Sachen wie Hustensaft und Taschentücher sind schon lebenswichtige Gegenstände für mich. Aber eure Kommentare haben mich dann doch dazu gebracht mich vor den Computer zu setzen.

Außerdem habe ich mich sehr über die Gästebucheinträge von Zidanes und witchN gefreut, aber jetzt will ich euch nicht mehr hiermit nerven, wobei ich nicht mal weiß, ob das überhaupt wer liest????
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 5
 

".... komm mit, wenn du misch jetzt küsst!"
 

"..........."

Der Satz hatte gesessen.

Kai war für den nächsten Moment erst mal sprachlos.

So oft er sich den Satz auch noch mal im Kopf wiederholte, so blieb er doch immer noch der gleiche.
 

Das war doch schon eine Erpressung.

Eine Erpressung von einem Jungen, der nicht mal mehr wusste, was er da sagte.

"Ich werde dich nicht küssen, Ray! Und jetzt komm!"

Kai drehte sich und tat ein paar Schritte.

Eigentlich hatte er erwartet, dass Ray ihm schmollend hinterher gehen würde.
 

Teilweise hatte er auch richtig gedacht, denn Ray schmollte nun wirklich.

Doch anstatt ihm hinterher zu gehen ließ er sich an der Wand runter rutschen.

Trotzig, wie ein Kleinkind das irgendetwas nicht bekam, sah er Kai an.

Die Beine angezogen und die Arme vor der Brust verschränkt blieb er dort sitzen.
 

Kai kam wieder zurück gestampft und blieb vor ihm stehen.

"Was ist? Bist du so besoffen, dass du nicht mal mehr laufen kannst?"

Mal wieder eine super nett gestellte Frage.

Ray war zwar auch so besoffen, dass er nicht grade aus gehen konnte, aber er wollte auch so nicht ohne seinen Kuss mitkommen.
 

"Ich komm nicht mit. Nur.....", weiter kam er nicht, da Kai ihn genervt unterbrach.

"Ja ja, du kommst nur mit, wenn ich dich küsse. Soweit waren wir schon!"

Genervt verdrehte er die Augen und bückte sich zu Ray.

Grob packte er diesen am Kragen und zog ihn hoch.
 

"Nur diesen einen Kuss. Nur ein Kuss und dann kommst du mit!"

Glänzende Augen, die die pure Freude ausstrahlten und ein kurzes Nicken waren die Antwort.

Kai war dem Gesicht von Ray immer näher und schloss seine Augen kurz bevor sich ihre Lippen trafen. Sobald sich seine Lippen flüchtig auf die von Ray gelegt hatten, hatte er den Kopf wieder zurück gezogen.
 

Er ließ von ihm ab und entfernte sich einige Schritte von ihm.

Jetzt hatte etwas getan, das für ihn immer als unmöglich galt.

Er hatte doch wirklich einen anderen Jungen geküsst, zwar nur kurz, aber er hatte es getan.

Doch das überraschende war, dass es ganz anders war als er es sich immer vorgestellt hatte.

Eigentlich schreit das nach Wiederholung, aber nicht jetzt, nicht hier und nicht mit einem Ray, der vielleicht alles gar nicht so meint!

Kai wollte sich lieber später mit seinen Gefühlen und Gedanken auseinander setzen und jetzt erst mal diesen zappelnden Ray sicher nach Hause bringen.
 

"Kommst du jetzt mit?"

Ray drückte sich von der Wand ab, kam auf ihn zu und harkte sich bei ihm ein.

Kai hatte erst etwas verdattert geguckt, ihn dann aber doch gewähren lassen.

Eine Weile gingen sie dann so eng beieinander weiter, bis Ray die Stille brach.
 

"Guck ma Kai", lallte er schon ziemlich unverständlich und zog Kai mit sich.

Irgendwann blieb er dann endlich stehen und brach ihn Gelächter aus.

"Guck, is da-aas nich ein komischer Ka-asten?", brachte Ray zwischen seinen Lachattacken heraus.

"Der komische Ka-asten geht ja sogar auf. Ist das nich toll", stellte er begeistert fest.
 

"Ray!", kam es bedrohlich genervt von Kai.

"Jaaaa", kam es von diesem, der immer noch begeistert staunte.

"Das ist eine Telefonzelle!"

"Dann kann man in dem Ka-asten ja auch telefonieren."

Kai sah ein, dass es nichts brachte und packte Ray am Arm und zog ihn von dessen "Entdeckung" weg.
 

Doch Ray fand die ganze Zeit irgendwelche Sachen, die sein Interesse von neuem weckte.

Parkuhren, Straßenlaternen und Mülleimer waren wohl das lustigste, was es auf der Welt gab, denn Ray kam an keinem dieser Gegenstände vorbei, ohne wieder anzufangen zu lachen.

Deswegen entschied sich Kai mit ihm durch den Park zu gehen, da Ray dort hoffentlich nichts großartiges entdecken würde.
 

Im Park war es ziemlich dunkel und niemand war mehr hier.

Das einzige was zu hören war, waren ihre Schritte und Ray's Kicherattacken.

Sie waren schon fast durch den Park, als Ray zu Kai's Leid schon wieder irgendwas entdeckt hatte.

"Guck mal das ist Wasser", Ray war zum See gelaufen und tauchte seinen Schuh immer wieder ins Wasser.
 

Kai hätte sich die Haare ausreißen, Ray erwürgen und sich dann in die Klapse einweisen lassen können. Dieser Junge würde ihn da ganz schnell hinbringen, wenn er nur so weiter machte.

"Das ist ein See und das der hier im Park ist, ist auch nichts besonderes. Und jetzt hör verdammt noch mal damit auf dein Schuh zu ertränken!"
 

"Lass mich doch", schnauzte ihn Ray wie ein kleines Kind an.

"Nein werde ich nicht", keifte Kai zurück.

Es entstand eine Rangelei zwischen den beiden, als Kai versuchte Ray mit sich zuziehen und Ray sich dagegen wehrte.
 

Schlussendlich kam es so, dass Ray Kai so doll von sich stieß, dass dieser ins straucheln kam.

Um nicht zu stürzen machte er ein Schritt nach hinten, noch einen und noch einen wollte er eigentlich machen.

Doch anstatt festen Boden unter den Füßen zu erlangen, trat er ins leere.

Besser gesagt er trat ins Nasse.
 

Verzweifelt versuchte er nach Ray zu greifen, aber da er einige Schritte von ihm entfernt war, griff er ins leere und konnte es nicht mehr verhindern zu fallen.

Es machte platsch und schon saß er im Wasser. Es war so hoch, dass nur noch sein Kopf und seine Schultern raus ragten.
 

"Na toll!"

Ohne Ray einen Blick zu würdigen war Kai aufgestanden und mit triefenden Klamotten an diesem vorbei gegangen.

Ray hatte erst gelacht bei dem Anblick dem Kai ihm bot, aber er hatte sofort aufgehört, als dieser ziemlich sauer an ihm vorbei gerauscht war.
 

Stillschweigend folgte er Kai mit etwas Abstand, die letzten Meter bis zum Hotel.

Kai war gleich hoch in ihr Zimmer verschwunden und hatte sich auf sein Bett geschmissen.

Das war wirklich einer der schlimmsten Tage in seinem Leben, ein besoffener Ray, dann dieser Kuss und diese komischen Gefühle und auch noch dieses unfreiwillige baden gehen.

Aber jetzt hatte er wohl endlich seine Ruhe und Ray würde gleich schlafen gehen.
 

Dieser kam auch schon durch die Tür und schlenderte auf Kai zu.

"Deine Sachen sind ganz nass."

"Was du nicht sagst! Ist mir noch gar nicht aufgefallen."

"Dann solltest du sie lieber ausziehen."
 

Kai, der bis eben seine Augen noch geschlossen hatte, hatte diese nun geöffnet und sah, wie Ray auf sein Bett geklettert war.

"Was soll das jetzt schon wieder werden?"

"Ich helfe dir", damit hatte sich Ray das Oberteil von Kai geschnappt, um ihm dieses auszuziehen.
 

Doch Kai hatte seine Hände auf die von Ray gelegt, um diesen zu stoppen.

"Ray, hör bitte auf damit, sonst kann ich für nichts mehr garantieren......."
 

Das Ende von einem ziemlich dämlichen Kapitel.

Zu dem letzten Satz sag ich mal nichts, da könnt ihr euch jetzt selber denken, was damit gemeint sein könnte.

Fortsetzung foglt.....

Alles nimmt seinen Lauf

Wäre nett von euch, wenn ihr mir auch einen Kommentar dazu schreibt.

Kritik ist auch erwünscht, damit ich weiß was ich ändern muss oder verbessern kann.
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 6
 

Doch Kai hatte seine Hände auf die von Ray gelegt, um diesen zu stoppen.

"Ray, hör bitte auf damit, sonst kann ich für nichts mehr garantieren......."

Schön und gut, dass Kai Ray noch warnen wollte, aber was nutzte ihm das, wenn der andere das grade erreichen wollte?
 

Seine Hände hielten die des anderen schon krampfhaft fest, bis Ray endlich aufgab und sich aufrecht neben Kai setzte.

Doch er wusste schon genau, wie er Kai rumzukriegen hatte und fing wieder an, das schmollende Kleinkind zu spielen. Er hatte sich von Kai weggedreht und die Arme vor der Brust verschränkt.
 

Kai fand es eher belustigend, als alles andere.

"Du denkst doch nicht, dass ich dich jetzt in den Arm nehme und tröste, du Riesenbaby."

"Doch!"

"Vergiss es!"

"Tu ich nicht. Ich bleibe hier so lange sitzen."

"Mach doch, aber lass mich in Ruhe!"
 

Mit diesen Worten hatte Kai es sich bequem gemacht und mit dem Rücken zu Ray, auf die Seite gedreht.

Soll er da doch die ganze Nacht durch sitzen und weiter beleidigt sein.

Soll er doch weiter so ein Theater machen und schmollen.

Soll er doch weiter stur sein, aber ihn dafür in Ruhe lassen.
 

Kai hatte seine Augen geschlossen und lauschte in die Stille.

Nichts zu hören, Ray schien es ernst zu meinen, aber er auch.

Doch um sich zu vergewissern, wie lange Ray es schon geschafft hatte zu streiken, schielte er zu dem Wecker, der auf seinem Nachtschrank stand.

Leider stellte sich, die ihm Ewigkeiten vorkommende vergangene Zeit, als läppische sechs Minuten heraus. Genervt schloss er wieder seine Augen.
 

Als Ray auf einmal anfing unruhig auf dem Bett rumzurutschen, sah er wieder zum Wecker.

Dreizehn Minuten, neuer Rekord!

Er schloss die Augen wieder, in der Hoffnung Ray würde gleich aufhören.

Er hörte nicht auf, er zappelte immer mehr herum und noch mehr .

Das war zu viel des Guten.
 

Mit einem Mal saß Kai aufrecht im Bett.

"Hör endlich auf damit!"

Wütend starrte er Ray an, doch dieser sah ihn ganz unschuldig an, als wüsste er gar nicht was los ist.

"Was ist denn?"

"Was sein soll? Na dein Rumgezappel hier. Das nervt tierisch!"

Unbeeindruckt zuckte Ray mit den Schultern und drehte seinen Kopf wieder weg.

Das brachte das Fass zum Überlaufen, der Kuss, dieses sture Verhalten und dieses Generve waren schon zuviel, aber das Ray das ganze jetzt mit Absicht machte brachte Kai auf die Palme.
 

Schnell hatte er Ray an den Schultern gepackt, ihn aufs Bett gedrückt und sich auf ihn gesetzt.

Dann griff nach den Händen von Ray und hielt ihn fast.

Diese Aktion hatte ihre Wirkung nicht verfehlt, denn Ray sah nun mit ziemlich dämlichen Blick zu ihm auf.

Doch plötzlich fing er an zu lächeln.
 

Jetzt war es Kai der ziemlich dämlich zu gucken hatte.

"Was?"

In dem Zustand, in dem Ray zur Zeit war, war es kein Wunder, dass dieser ihm keine Antwort gab. Da half nur noch, selber nach schauen.

Kai sah an sich runter, konnte aber nichts merkwürdiges fest stellen.

Er schaute Ray an, konnte aber auch an ihm nichts merkwürdiges fest stellen.
 

Ein kurzer Vergleich von ihren Positionen, so wie Ray da lag und er auf diesem drauf saß, ließ ihn den Grund erraten.

"Du hast auch nur perverse Gedanken!"

Er ließ die Handgelenke von Ray los, um so etwas Abstand von ihm zu gewinnen.

Die Freilassung seiner Handgelenke waren die Chance für Ray.
 

Wieder hatte er Kai an seinem Oberteil gepackt, doch diesmal um ihn zu sich runter zu ziehen.

Als ihre Gesichter schon nah beieinander waren, ließ das Ziehen nach und seine Hand fand ihren Weg in den Nacken von Kai.

Da Kai die wenigen Zentimeter nicht von selbst überwinden wollte, musste Ray etwas nachhelfen.
 

Kai hatte seine Hände links und rechts neben Ray's Kopf abgestützt, um den noch übrig gebliebenen Abstand zwischen ihnen aufrecht zu halten.

Vergrößern konnte er ihn nicht, da die Hand in seinem Nacken ihn zurück hielt, aber so verkleinerte er sich auch nicht.

Doch Ray wusste sich ganz gut zu helfen, um diesen Abstand auch noch zu überwinden..............
 

Wenn Kai nicht zu ihm wollte, musste er einfach zu Kai!

Mit so viel Logik von Ray hatte er schon gar nicht mehr gerechnet, weswegen das nächste ihn ziemlich überrumpelte.....

Denn Ray hatte seinen Kopf angehoben und hatte seine Lippen auf die von Ihm gelegt.

Der Widerstand, der bis eben Kai davon abgehalten hatte, dies zu tun, war nun auch von Bord gegangen.....
 

Er ließ sich aufs Bett nieder, so dass er sich nur noch etwas mit den Ellenbogen abstützte, aber sonst mit seinem Oberkörper auf dem von Ray lag.

Das Gefühl von fremden Lippen, die sich immer mehr gegen seine drückten, fing an ihn wahnsinnig zu machen, wenn er das nicht eigentlich schon war, bei dem was er hier tat.
 

Er fing an dieses Drängen zu erwidern und presste seine Lippen auf die von Ray.

Der Luftmangel, der langsam entstand war ziemlich uninteressant, aber um so interessanter war die Zunge, die jetzt immer wieder frech gegen seine Lippen stubste.

Leicht öffneten sich seine Lippen, doch er drängte die Zunge von Ray zurück, um selber dessen Mund zu erforschen.
 

Erst fuhr er die Zahnreihen ab, um dann die fremde Zunge zu necken.

Doch dessen Besitzer ließ sich das nicht gefallen und drängte ihn zurück.

Kai ließ Ray gewähren und so ging ihr Zungenspiel in seinem Mund weiter.

Auch Ray fuhr erst durch Kai's Mundhöhle, um alles zu erkundigen und neckte dann seine Zunge.
 

Doch so gern die beiden weiter gemacht hätten, so mussten sie sich doch kurz trennen.

Der Drang nach Luft war immer größer geworden, doch das hielt die beiden nicht auf.

Ray hatte seine Hände auf Wanderschaft gehen lassen und fuhr mit seinen Händen Kai's Bauch entlang........
 

Dieser setzte seinen Weg auf dem Hals seinen Gegenübers fort, indem er immer wieder kleine Küsse auf ihm verteilte und tiefer wanderte.

Er wanderte immer tiefer, doch als er tiefer wollte, kam ihm das Oberteil in die Quere.

Kurzerhand glitten seine Hände zum unteren Teil von diesem und schoben es langsam hoch.

Dadurch das Kai an ihm weiter runter rutschte, hatte Ray seine Hände von dessen Bauch genommen.........
 

Ich mach hier mal Schluss, damit ihr überhaupt erst mal was zu lesen habt!

Was als nächstes kommt könnt ihr euch ja gut denken, obwohl es kann ja noch was dazwischen kommen, oder?

neue Erfahrungen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

der Rausschmiss

Endlich gibt es wieder was von mir zu lesen und deswegen kein großes Gelaber vorneweg.
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 8
 

Eine Woche war schon wieder seit diesem nächtlichen Erlebnis vergangen und sie war die schlimmste im Leben der Bladebreakers.

Keiner hatte gedacht, dass Kai noch schlecht gelaunter, gemeiner und grausamer sein konnte, als er es sonst schon immer war, aber er bewies allen das Gegenteil.

Seine Laune war seit einer Woche auf dem Nullpunkt, das Training länger und härter und sein Blick giftiger und Angst einflössender als sonst.
 

Doch vor allem ließ er seine schlechte Laune an Ray aus, der zur Zeit ziemlich gefährlich lebte.

Kai hatte die ganze Zeit etwas an ihm auszusetzen und so gab es die letzten Tage immer wieder heftige Auseinandersetzungen zwischen den Beiden.

Andauernd keifen sie sich an, denn der sonst so friedliche Ray wusste genau was Kai's Problem war.

Kai kam nicht mit dem klar, was vor einer Woche passiert war.

Ray hatte ihn zwar danach noch mal darauf angesprochen, doch Kai hatte ihm nur gesagt, er solle es vergessen ohne den Alkohol wäre das alles nicht passiert.

Gesagt getan, aber irgendwie half es nicht so wirklich, da nun das Team darunter zu leiden hatte.
 

Das harte Training zeichnete sich schon jetzt deutlich in den Gesichtern der Bladebreakers ab.

Max hatte zwar immer noch dieses Dauergrinsen im Gesicht, doch er war ruhiger geworden.

Kenny konnte sich glücklich schätzen, da ihn das Training ja nicht betraf.

Aber Tyson war nur noch am Fluchen sobald er Kai auch nur erblickte.

Man konnte schon glauben, er würde noch zu einem zweiten Kai mutieren, wenn er so weiter machen würde.

Seine Laune war auch auf den Nullpunkt gesunken und sein blick, den er auflegte wenn er Kai sah, konnte dessen auch schon Konkurrenz machen.
 

Aber obwohl sie alle ziemlich zu kämpfen hatten, so wollten sie nicht mit Ray tauschen.

Es war zwar schon komisch, dass nicht mehr Tyson Kai's Lieblingsopfer war, sondern Ray, aber das dieser sich nun auch noch immer mit Kai anlegte, so dass man schon Angst kriegen musste, sie würden sich gegenseitig umbringen, aber das war nun wirklich komisch.

Und so war es auch wieder an diesem Tag, der eigentlich ganz ruhig angefangen hatte, bis.....
 

"Was!", stellte Ray Kai ziemlich gereizt zur Rede.

"Was was?", antwortete dieser nicht weniger gereizt.

"Warum starrst du mich schon wieder so an."

"Das hättest du wohl gerne!"

Genervt rollte Max die Augen und sah zu Tyson.

Dieser dachte wohl gerade das gleiche, denn er sah nicht weniger begeistert aus.

"Ray, ist doch egal, wenn Kai....."

"Klappe Tyson!"

Wow, die Beiden sind sich in einer Sache ja doch noch einig.

Sofort ging ihre Diskussion übers starren oder nicht starren weiter.
 

Tyson und Max, die sich etwas überflüssig am Tisch vorkamen, verschwanden lieber gleich.

Sie gesellten sich zu Kenny, der heute morgen gar nicht mit am Tisch saß.

Sie waren Beide der Meinung: sollten sich Ray und Kai doch ruhig ihre Köpfe mit Marmeladegläsern einschlagen, wobei Tyson gleich wieder dagegen war, da es Verschwendung der schönen Marmelade wäre.
 

"Es reicht mir langsam! Ich habe keine Lust mehr!"

Ray hatte einiges an Lautstärke dazu gelegt und schrie schon fast.

"Denkste ich!"

Als wäre es ein Wettkampf, steigerte Kai diese noch mal.

"Ha, du bist gut! Du bist es doch, der hier alle zur Verzweiflung bringt. Du bist es doch, der hier seine schlechte Laune an uns und besonders mir auslässt!"

Man hätte es nicht gedacht, aber Ray hatte sich vor Kai aufgebaut und funkelte ihn böse an.

"Ts..., du willst mir die Schuld an allem geben? Dabei solltest du mal daran denken, wer hier so alles Schuld hat!"

".............."

"Jetzt weißt du wohl nicht mehr, was du sagen sollst!"

"Auf jeden fall kann es so nicht weiter gehen!", erwiderte Ray darauf.

"Ja! Und stell dir vor ich habe auch schon eine Lösung gefunden. Eine die diesem Team gut tun wird!"

"Und die wäre?", fragte Ray eher desinteressiert.

"Rausschmiss!"
 

Eine kurze und knappe Antwort, aber sie brachte Ray ganz aus der Bahn.

"Du willst was?", fragte er verunsichert, darauf hoffend er hätte sich verhört.

"Ich weiß zwar nicht, was man daran nicht deutlich verstehen konnte, aber ich wiederhole es für dich gerne noch mal. Dies ist mein Team und ich denke es wird für dieses Team besser sein, wenn du gehst!"

Er hatte jedes Wort so ausgesprochen, als würde er mit einem Kleinkind sprechen.

"Aber warum?", der ganze Trotz war aus der Stimme von Ray gewichen und auch sein funkelnder Blick war gewichen. Jetzt wirkte er eher blass und klein.
 

"Warum? Weil ich dich nicht mehr sehen kann. Sobald ich dich sehe dreht sich mir der Magen. Sobald ich dich höre, wünschte ich mir stumm zu sein. In deiner Nähe fühle ich mich unwohl......"

Siegessicher hatte er aufgeblickt und Ray , während er sprach angesehen.

Dieser hatte seinen Kopf gesenkt und schweigend Kai zugehört, doch noch bevor dieser fertig gesprochen hatte, hatte er seinen Kopf wieder gehoben.

So schnell Kai's Reaktionen auch sonst waren, damit hatte er nicht gerechnet, weshalb er es auch nicht abwehren konnte. Ray hatte seine Hand gehoben, um Kai zuschlagen.

Ein "ich hasse dich" und eine schallende Ohrfeige waren es, die Kai noch mitbekam, bis Ray dann aus dem Zimmer stürmte........
 


 

Ich weiß, viel zu kurz. Tut mir ja auch Leid, aber somit hattet ihr überhaupt erst mal wieder was zu lesen.

keine Lösung in Sicht

Oh mein Gott! Nachdem ich jetzt gesehen habe, dass einige Kommentare fast schon länger waren, als mein letztes Kapitel, habe ich mich jetzt mal ein bisschen länger vor den PC gesetzt.

Gefällt mir zwar nicht, aber muss es ja auch nicht, solange es euch gefällt.
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 9
 

Ohne überhaupt genau zu wissen, was er gerade getan hatte, war Ray aus dem Zimmer gestürmt.

Zwar hatten Tyson und Max etwas von der lauter gewordenen Auseinandersetzung mit bekommen und hatten ihre Köpfe interessiert aus dem Zimmer von Kenny gesteckt, doch Ray war froh, dass sie ihn jetzt nicht aufgehalten hatten.

Am liebsten wäre er ja jetzt auch zu ihnen, um ihnen zu erzählen was Kai gerade beschlossen hatte, doch er wollte nicht.

Er hatte doch nicht mal alleine Schuld und Kai jetzt auch noch wahrscheinlich die Freude machen und sich bei Tyson und den anderen ausheulen, wollte er schon gar nicht.

Also sah er nur den Ausweg, einfach erst mal abzuhauen.

Einfach nur weit weg von diesem Team und vor allem weit weg von Kai.

Somit stürmte er ohne auch nur noch ein Wort zusagen an Kenny's Zimmertür vorbei und verschwand, aber nicht ohne noch einmal die Tür laut knallen zu lassen......
 

Kai stand wie angewachsen noch immer da, wo er auch vor knapp einer Minute gestanden hatte.

Nur dass sich jetzt auf seiner einen Wangenseite ein roter Abdruck abzeichnete, der ganz nach einer Hand aussah.

So richtig bewusst war es ihm noch nicht, dass Ray ihm eben eine ziemlich schmerzhafte Ohrfeige verpasst hatte.

Doch Tyson schaffte es mal wieder sofort, ihn auf 180 zubringen, indem er gleich in den Raum gerannt kam und ihn ziemlich blöde angaffte.

Das Gestotterte, dass Tyson gerade von sich gab, sollte wahrscheinlich eine Frage an Kai sein, doch diesen interessierte diese zur Zeit überhaupt nicht.

Wütend stapfte er an Tyson und auch Max vorbei, der gleich gefolgt war und verließ wie Ray kurz zuvor das Hotel.

Zurück blieben die drei restlichen Bladebreakers, von denen einer ein dümmeres Gesicht als der nächste machte.......
 

Ray war währenddessen ziellos durch die Stadt gelaufen.

Ohne zu wissen, wo er jetzt überhaupt hin sollte, war er kreuz und quer durch die Stadt gelaufen, bis er einen kleinen Park entdeckte.

Er sah dem Park, der in der Nähe des Hotels ist, ziemlich ähnlich, doch war er nicht so belebt und wirkte etwas einsam.

Doch damit war er genau das was Ray jetzt brauchte,...seine Ruhe.

Erschöpft ließ er sich auf eine Sitzbank nieder, die schon seit längerer Zeit einen Anstrich nötig hatte.

Das er vor ungefähr drei Stunden aus dem Team der Bladebreakers geschmissen wurde, geisterte schon die ganze Zeit in seinem Kopf umher, doch was sollte er jetzt machen.

Er war sich sicher, dass Tyson und Max, wenn sie es denn schon wussten, im Hotel einen Aufstand machen würden.

Doch was würde das schon bringen?

Am Ende war es ja doch die Entscheidung von Kai, die befolgt werden würde und der hatte ihm ja schon genauestens gesagt, was Sache war.

Laut seufzte er und versuchte die Gedanken auch nur mal für kurze Zeit zu vergessen.........
 

Ganz so war es dann aber doch nicht, denn Kai hatte den anderen noch nichts gesagt.

Kai hielt Tyson immer für ziemlich doof, doch ganz so doof konnte dieser nicht sein, außer Max seine bessere und schlauere Hälfte hatte ihn voll gelabert.

Denn Tyson klebte jetzt schon eine halbe Stunde vor der Zimmertür, die zu dem Zimmer führte, das Ray und Kai sich eigentlich teilten.

"Kai, komm schon. Du musst uns erzählen was passiert ist. Wir sind ein Team!", andauernd wiederholte Tyson nur diesen einen Satz, da ihm wohl nichts anderes einfiel.

"Du musst uns erzählen was passiert ist. Wir sind ein Team", ziemlich untypisch für ihn, äffte Kai Tyson nach.

Doch es schien so, als wäre er aufgestanden, um zur Tür zu gehen.

Und schon wurde sie nicht geöffnet, sondern ziemlich schnell aufgerissen.

Wütend funkelten seine Augen Tyson an, "was. Willst. Du. Von. Mir?"

Schon sprang das blondhaarige Energiebündel hervor und übernahm für Tyson das Sprechen, was dieser wohl soeben verloren hatte.
 

"Wir wollen wissen, warum Ray vorhin so wütend abgehauen ist."

Genervt ließ Kai seinen Blick zu Max schweifen und fixierte diesen.

"Andere Probleme habt ihr wohl nicht."

Er wollte schon die Tür wieder schließen, als Tyson ihn davon abhielt.

"Erst haut Ray ab ohne etwas zusagen, dann du auch noch, kommst irgendwas wieder und verschwindest einfach in dein Zimmer."

"Ich habe ihn aus dem Team geschmissen!"

Einige Minuten herrschte Stille und Tyson und Max wechselten undefinierbare Blicke, bis es bei Tyson im Kopf Klick machte.

"Du hast was?", hätte Max ihn nicht zurückgehalten, wäre Tyson nun sicherlich auf Kai losgegangen.

Während Tyson nun auf 180 war, sah Kai ihn ruhig an.

"Du musst ihn zurück holen. Du kannst ihn nicht einfach ohne uns zufragen, aus dem Team schmeißen."

Schrie Tyson nun aufgebracht und warf Kai blicke zu, die ihn hätten töten können.

"Ich muss hier gar nichts und ich werde auch zu niemanden gehen", sagte Kai leise und schloss wieder die Tür.
 

Tyson hatte zwar noch versucht die Tür auf zuhalten, doch Max hatte ihn weggezogen.

Protestierend und Kai die schlimmsten Flüche zurufend, folgte er ihm dann doch noch.

"Tyson, denk doch mal nach."

"Was soll ich da noch nachdenken? Kai braucht eine aufs Maul!"

Max verdrehte die Augen und seufzte.

"Nein, denk doch mal daran, dass Ray noch seine ganzen Sachen hier hat. Er muss also auf jeden fall noch mal hier her kommen."

"Und?"

"Was und? Wir warten jetzt bis er kommt und reden mit ihm. Mit Kai zureden bringt ja nichts, wie wir es eben gemerkt haben."

So richtig überzeugend war es zwar nicht, aber Tyson war erst mal ruhig gestellt.
 

In der Zwischenzeit war es ziemlich dunkel geworden und Ray hatte sich auf den Weg zum Hotel gemacht.

Er hatte nun genug Zeit gehabt, um sich zu entscheiden, was er jetzt machen sollte.

Innerlich hoffte er ja, dass die anderen irgendwie Kai umstimmen konnten, doch auf der anderen Seite wollte er gar nicht zurück.

Alles würde ganz anders sein, die letzte Woche war es ja schon so gewesen.

Außerdem könnte er Kai nicht mehr in die Augen sehen, nicht mehr nachdem er ihm die Ohrfeige verpasst hatte.

Obwohl, eigentlich hatte er ja nichts anderes verdient.

Mit einem unwollen Gefühl machte er sich weiter auf den Weg, bis er dann endlich das Hotel erblickte.

Der Anblick des Hotels erfreute ihn zwar nicht, aber jetzt gab es keinen Rückzieher mehr.......
 

Wenn Ray gewusst hätte, was zur Zeit oben los war, wäre er sicherlich gleich wieder weg gegangen.

Max und Tyson waren irgendwo im Hotel unterwegs, Kenny saß in seinem Zimmer und tippte wild auf seinem Laptop rum und Kai war die ganze Zeit nicht aus dem Zimmer gekommen.

Wobei Max die These aufgestellt hatte, dass Kai wegen dem Handabdruck von Ray nicht raus kam.

Ganz unrecht hatte er nicht mal, da man immer noch leicht erkennen konnte, dass Kai eine ins Gesicht bekommen haben musste, doch er hatte sich eingeschlossen, weil er keinen Bock hatte mit den anderen zu diskutieren.

Jetzt wo sich Max und Tyson für die nächsten Stunden lautstark verabschiedet hatten, konnte er endlich auf etwas Ruhe hoffen.

Ganz kalt hatte ihn das Gelaber von dem Kindergarten ja nicht gelassen und er hatte sich den Kopf darüber zerbrochen, doch jetzt zu Ray gehen und den darum bitten zurück zukommen?

Nein, das würde er bestimmt nicht machen, aber warum sollte er auch?

In Gedanken versunken, schreckte er auf, als es an der Tür klopfte.
 

Aber nicht an der Zimmertür, sondern an der Tür zu der Wohnung.

Sofort dachte er, dass es nur die Kleinkinder sein könnten, da sie keinen Schlüssel mitgenommen hatten.

So freundlich wie er war, stand er auf und machte sich auf den Weg zum Flur und von dem aus zur Tür. Eigentlich hätte ihm gleich auffallen müssen, dass es gar nicht die Beiden sein konnten, da von außen kein wildes Geschnatter zuhören war.

Trotzdem ging er genervt zur Tür und öffnete diese und blickte gelangweilt sein gegenüber an.

Doch schnell änderte sich sein Blick, als er sah, wer da wirklich vor ihm stand.

Dieser sah ihn aber nicht weniger geschockt an.

Nichtssagend sah Kai an Ray vorbei, aber auch dieser war nicht gesprächiger.

Wortlos schob er sich an Kai vorbei und eilte in sein ehemaliges Zimmer.
 

Ohne das Kai überhaupt sah, was Ray in dem Zimmer machte, wusste er, das dieser irgendwas suchen musste.

Denn er hörte ganz genau, dass Ray quer durchs Zimmer lief und andauernd Sachen irgendwo hinschmiss.

Kais Vermutung, dass es eine Tasche war, in die Ray seine Sachen schmiss, bewahrheitete sich, als dieser mit einer vollgestopften Tasche wieder aus dem Zimmer kam.

Als wäre Kai Luft, ging er an ihm vorbei, um an die Zimmertür von Kenny anzuklopfen und dann in dem Zimmer zu verschwinden.......

Kai stand noch immer wie bestellt und nich abgeholt an der Wohnungstür und starrte verwirrt auf die Tür, durch die Ray eben verschwunden war.
 

Und Ende! Na ja, zumindest erst mal für die nächsten Tage........

Fahrstühle-eine schlimme Erfindung

Mir ist aufgefallen, dass der Titel dieser Fanfic nicht mehr so wirklich passt, da es nicht mehr richtig um das Alkoholerlebnis geht, sondern eher um die Folgen von diesem!

Na ja, egal. Hauptsache auch gefällt, was ich mir hier so zusammen schreibe und dass ihr mir weiterhin schön Kommentare schreibt, denn dann macht für mich das Schreiben auch viel mehr Spaß.
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 10
 

Ray wäre am liebsten gleich wieder abgehauen, als ausgerechnet Kai ihm die Tür geöffnet hatte.

So viel Glück konnte auch nur er haben, dass ihm ausgerechnet der auch noch über den Weg laufen musste.

Seiner Meinung nach hatte er es aber gut gemeistert, obwohl er sich schon zurückhalten musste, um Kai nicht an den Hals zuspringen.

Er war ruhig geblieben und hatte ihn nicht beachtet.

Nun war er bei Kenny im Zimmer, um diesen kurz zusprechen.

Dieser hatte ihn erst angesehen, als wäre er ein Geist, doch noch bevor Kenny anfangen konnte zureden, hatte Ray das Wort ergriffen.

Schnell hatte er Kenny erzählt, wie es weiter gehen solle und wo er erst mal wohnen wolle.

Zwar hatte Kenny sofort Protest eingelegt und wollte Ray davon überzeugen, nachher, wenn alle wieder da wären, darüber zusprechen.

Ray jedoch lehnte ab, da er erst mal alleine darüber nachdenken wolle und es sowieso nur ihn und Kai etwas anginge.

Er verabschiedete sich von Kenny und war so schnell verschwunden wie er gekommen war........
 

Erst hatte er sich gedacht vielleicht zu versuchen an der Tür zulauschen, aber warum sollte es ihn denn interessieren was der Chinese nach dem Rausschmiss nun machen wollte.

Doch jetzt in der Wohnung zubleiben und zu wissen, dass Ray hier war, störte ihn ungeheim.

Also beschloss er noch ein wenig raus zu gehen und so machte er sich still und heimlich auf den Weg.
 

Etwas unsicher blickte Ray sich auf dem Wohnungsflur um, doch weit und breit war kein Kai zusehen.

Tief ausatmend tapste er über den Flur und verließ die Wohnung.

Vor der Wohnung ließ er seinen Blick wieder über den Korridor schweifen, doch auch dieser war verlassen.

Nun sah er sich nach den Fahrstühlen um, da er keine Lust hatte mit seiner Tasche die ganzen Treppenstufen nach unten zulaufen.

Eigentlich waren ihm diese Teile nicht geheuer, aber die Faulheit hatte diesmal gewonnen und so blickte er auf die Tafeln über den Fahrstuhltüren, um zusehen wo sie sich zur Zeit befanden.

So wie es aussah befanden sich zwei gerade ganz unten im Erdgeschoss, doch beim dritten, zu seiner Verwunderung waren die Türen geöffnet.

Wahrscheinlich hätte er für seinen Sprint, den er nun hinlegte, bei Olympia Gold bekommen, aber Ray war nur wichtig, dass er es noch rechtzeitig durch die Türen schaffte, die sich schon langsam schlossen.

Seine Tasche hatte er schnell durch geschmissen, um dann selbst noch rein zuspringen.
 

Doch leider hatte er die Rechnung ohne die Türen gemacht, denn ein Teil von Rays Jackenärmel wurde zwischen ihnen eingequetscht, so dass er nicht von der Tür weg kam.

Durch den Schwung von seinem Sprung wurde er nun zurückgezogen und knallte schmerzhaft mit der Schulter gegen die Türen.

Verzweifelt versuchte er seinen Ärmel zu befreien, doch jedes ziehen und zerren half nichts.

Auch als er versuchte aus der Jacke zuschlüpfen scheiterte er, da er seinen Arm nicht raus bekam.

Also fing er wieder an, wie verrückt zuziehen und zerren und stieß wüste Beschimpfungen und Flüche aus.

Durch seine Kampf mit den Türen, hatte r ganz vergessen, dass er ja eigentlich nicht allein im Fahrstuhl war und seine Tasche musste auch irgendwo liegen.

Er wollte schon aufgeben und warten bis sich die Türen wieder öffneten, aber langsam fing sein Arm an zuschmerzen und so versuchte er verzweifelt, wieder seinen Arm zu befreien.
 

Plötzlich hörte er ein genervtes Seufzen hinter sich, dass er nur allzu gut kannte.

Bittend schloss Ray die Augen und schickte ein Stoßgebet in Richtung Himmel, da er hoffte sich zu täuschen.

Er öffnete seine Augen wieder und warf einen kurzen Blick über die Schultern.

Na toll! Da stand er, ruhig an die Wand gelehnt und sah zu ihm rüber.

Schweigend wie immer, wenn er nicht gerade Tyson fertig machte, stand er dort und sah genervt zu ihm rüber.

Na ja, nicht direkt zu ihm, aber zu seinem Arm, der immer noch gefangen war.

"Das kann man sich ja nicht mit ansehen", grummelte Kai und kam langsam auf ihn zu.

Ray, der zu Eis erstarrt war, wand seinen kopf zur anderen Seite, um Kai wieder im Blickfeld zu haben.

Dieser hantierte mit seinen Händen an dem Ärmel herum und zog unerwartet an diesem und zu Rays Überraschung löste er sich nun auch.

Kai hingegen, schien wohl noch nicht damit gerechnet zu haben, dass die Türen den Ärmel so schnell frei geben würden, so dass er nach hinten stolperte.

Leider gab es in einem, Fahrstuhl so gut wie gar nichts, an dem man sich festhalten konnte und so musste er die Bekanntschaft mit einer der Seitenwände machen.

Er wollte sich noch mit dem linken Arm abfangen, um das schlimmste zu verhindern, jedoch machte er alles nur noch schlimmer........
 

Es war ein Geräusch zuhören, dass sich ganz danach anhörte, als würde man etwas eindrücken.

Kai und Ray durften sich auch sofort davon überzeugen, dass es genau so ein Geräusch war.

Sofort gab es einen kräftigen Ruck und es schien so als wäre der Fahrstuhl stehen geblieben.

Kai, der bis eben noch an der Wand lehnte und sich den Arm hielt, machte einen Schritt in die Mitte des Fahrstuhls und sah Ray an, als wollte er ihm die Schuld dafür geben.

Dieser achtete gar nicht auf Kai, sondern sah entsetzt an diesem vorbei.

Kai wand sich um, um auch sehen zukönnen, was den Chinesen so aus der Fassung gebracht hatte.

Das Bild, dass sich ihm nun bot, war nicht gerade ein gutes.

Die Schalttafel war ziemlich übelst zugerichtet, sie war tief eingedrückt, so dass auch einige Knöpfe eingedrückt waren und andere etwas raushingen.
 

Kai murmelte irgendwelche unverständlich Worte, doch Ray konnte sich genau denken, dass sie gen ihn waren.

Er blieb immer noch an den Türen stehen, während Kai es sich auf dem Boden bequem gemacht hatte.

Irgendwie kam sich Ray richtig bescheuert vor, er saß nun hier fest, mit der Person, die ihm vor kurzer Zeit erst gesagt hatte, dass er ihn hasse.

Etwas unschlüssig was er nun tun sollte sah er zu Kai, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte und zu Boden sah.

Unruhig trat Ray von dem einen aufs andere Bein.

"Setzt dich doch endlich hin! Das ist ja zum Kotzen, wenn du hier so rumtrampelst!"

Still setzte Ray sich gegenüber von Kai hin und fing an, an seiner Jacke die Falten glatt zustreichen, die vorhin entstanden waren.

Einige Minuten war nur das rascheln von Rays Jacke zu hören, bis Kai auch mal endlich aus seiner Starre aufwachte........
 

Nachdem Ray sich endlich gesetzt hatte, hatte er seine Augen geschlossen, um sich zu beruhigen.

Es beunruhigte ihn, dass es ausgerechnet der Chinese sein musste, mit dem er hier nun fest saß.

Eigentlich hätte dieser doch nun beste Chancen ihn umzubringen, dafür dass er ihn aus dem Team der Bladebreakers geschmissen hat, doch er saß ihm gegenüber und raschelte schon die ganze Zeit an dieser dämlichen Jacke rum.

Und er wollte wohl nicht aufhören, denn das rascheln wurde immer lauter und Kais Laune sank immer tiefer, wenn sie das überhaupt noch konnte.

Entweder Ray bekam nichts mit oder er wollte Kai nerven, denn fröhlich strich er weiter über die Jacke, doch so bemerkte er nicht wie sich Kais Gesicht immer mehr verfinsterte.
 

Er hörte nicht auf also musste er es beenden.

Mit einem mal war Kai auf den Beinen und mit einem weiteren Schritt bei Ray.

Wütend ging er vor diesem wieder in die Hocke und riss ihm die Jacke aus der Hand.

"Hey, was soll das? Bist du bescheuert?!", schrie Ray ihn sofort an und versuchte Kai die Jacke aus der Hand zureißen.

Dieser Zog seine Hand schnell weg und sah Ray wütend an.

"Jetzt sitzen wir hier schon fest, weil du zu dämlich bist in einen Fahrstuhl einzusteigen, aber vielleicht wärst du ja so nett und würdest mir nicht auch noch auf die Nerven gehen!"

"Du bist doch Schuld! Wer von uns beiden hat denn die Schalttafel zerstört? Ich oder du?!", keifte Ray.

"Es wäre aber nicht so gekommen, wenn du dich nicht eingeklemmt hättest!", erwiderte Kai wütend.

"Du hättest mir ja nicht helfen müssen!"

"Hätte ich mir etwa dein Gezappel ansehen sollen?"

Wütend drehte Ray seine Kopf zur Seite, da dieser Streit ihnen sowieso nichts bringen würde.

"Arschloch!"

Ups. Eigentlich hatte er das nur denken wollen, aber leider hatte er es unbewusst ausgesprochen.

Sofort wurde er von Kai am Kinn gepackt und gezwungen in dessen, wütend funkelnden Augen zusehen.

"Was hast du gesagt?!", fragte er mit ruhiger und leiser Stimme...........
 

Ich glaube ich mach mal hier Schluss, ist auch keine so spannende Stelle!

Da die Fanfic langsam zu ende geht, muss ich mich entscheiden, ob es ein Happy End geben soll oder nicht.

Wofür wärt ihr denn?

gemein, gemeiner,.....Kai

Hatte mir schon gedacht, dass ich nicht fragen müsste, was ihr lieber wollt!

Da ihr eindeutig für ein Happy End seid, muss ich mir jetzt noch was schönes einfallen.

Hatte eine Idee für ein Sad End, aber das wolltet ihr ja nicht. Da ich den Gedanken aber nicht losgeworden bin, habe ich eine neue Fanfic dazu gemacht.

(ich mach mal Schleichwerbung ^__^)
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 11
 

"Was hast du gesagt?", wiederholte Kai seine Frage, nachdem Ray keine Anstalten machte ihm zuantworten.

"Nichts", murmelte Ray in der Hoffnung, dass Kai ihn endlich wieder los lassen würde.

Für einen Augenblick dachte er, dass Kai ihn wirklich loslassen würde, da dieser seinen Kopf zur Seite gedreht und sich ein wenig von Ray entfernt hatte.

Noch bevor Ray etwas hätte sagen können, hatte Kai ihn wieder angesehen und sein Blick war nicht gerade freundlich.

Der Griff von Kai verstärkte sich, als Ray versuchte dessen Blick auszuweichen und auf den Boden zusehen.

Schmerzhaft bohrten sich die Finger nun in seine Haut, so dass er sich nicht mehr wehrte.

"Falsche Antwort", zischte Kai und ließ ihn abrupt los.

Schnell begab er sich auf Abstand zu Ray und ließ sich diesem gegenüber an der Wand nieder.
 

Ein flüchtiger Blick durch den kleine Raum, zeigte ihm, dass Kai nun wieder in sicherer Entfernung war.

Seine Tasche lag neben ihm, aber seine Jacke musste noch immer Kai haben, da sie nirgends auf dem Fahrstuhlboden lag.

Wenn er nun eins und eins zusammenzählte, konnte es ja nicht anders sein.

Kai musste sie haben und es schien ihn auch gar nicht zustören, denn er saß regungslos, schweigend und mit geschlossenen Augen an die Wand gelehnt.

Na ja, zur Zeit brauchte er sie nicht und Kai jetzt ansprechen war auch nicht gut, also blieb er still sitzen und hoffte, dass man sie hier schnell raus holen würde.

Doch das Hoffen wurde mit der Zeit so langweilig und da auch sonst so gut wie nichts im kleinen Raum passierte, übermannte ihn der Schlaf.
 

Kai währenddessen war etwas unschlüssig was er nun machen sollte.

Erst als er wieder saß, war ihm aufgefallen, dass er noch Rays Jacke in der Hand hatte.

Doch es war ihm zu peinlich, diese Ray zurück zugeben, nachdem er diesen eben erst so richtig zusammen geschissen hatte.

Also ließ er sie auf seinem Schoß liegen und besah sie sich genauer, da er nicht wusste, was er sonst machen könnte.

Die von Ray so sorgfältig geglättete Jacke, war nun wieder voll verknittert und sah ziemlich fertig aus.

Minuten saß er nur da, bis er ein Rascheln hörte, sofort sah er in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war.

Er stellte fest, dass Ray wohl eingeschlafen sein musste, da sein Oberkörper leicht verdreht nun auf seiner Tasche lag.

Damit war klar, dass Ray das Geräusch verursacht hatte, als auf seine Tasche runter gesunken war.

Kai hatte gehofft, dass das Geräusch vom Fahrstuhl gekommen war und dieser endlich weiter fahren würde, doch schnell hatte sich seine Hoffnung in Luft aufgelöst.
 

Ein fiese Grinsen breitete sich auf Kais Gesicht aus und er nahm die Jacke, um diese etwas zu einer Kugel zurollen.

Als er die Jacke einigermaßen zusammen gerollt hatte, nahm er sie in die eine Hand, um diese zum genauen Zielen zuheben.

Gezielt, geworfen und........Treffer!!!!!

Er hatte Ray genau auf den Kopf getroffen, auf dem sich die Jacke etwas ausrollte und sein Gesicht verdeckte.

Schwer konnte sich Kai nur ein lautes Auflachen verkneifen, so sehr amüsierte ihn sein Treffer.

Doch noch mehr Ray, der mit einem Mal auf den Beinen stand und sich ziemlich verwirrt umblickte.

Bedeppert sah er zu Kai, der seine Beherrschung nun wieder voll unter Kontrolle hatte und ihn fies grinsend ansah.
 

"Was hast du denn für Probleme?", fragte Kai, sich keiner Schuld bewusst, mit kalter Stimme.

"Gar keine. Und wenn, wäre es dir doch egal!", erwiderte Ray nicht freundlicher und setzte sich wieder.

Der Blick, der ihm dabei folgte, wurde einfach ignoriert und wieder herrschte Stille.

Etwas verwundert darüber, dass er keine bissige Antwort bekommen hatte, sah er verwundert zu Kai.

Doch schon im nächsten Moment, hätte er sich dafür selbst Ohrfeigen können, denn dadurch kreuzte sein Blick den von Kai.

Schnell sah er wieder zu Boden, da er diesem stechenden Blick nicht stand halten konnte.

Jetzt konnte er nur hoffen, dass Kai das nicht wieder als Futter gegen ihn verwenden würde, also fing er an die Sekunden zuzählen.

Fünf Sekunden, noch keine Bemerkung.

Zehn Sekunden, wenn jetzt nichts kommen würde, würde wohl gar nichts mehr kommen.

Fünfzehn Sekunden, das hieß dann wohl, dass er ausatmen konnte.

Gesagt, getan. Gerade wollte er ausatmen, als ein kleines Wort sich in seine Ohren stahl.

"Angst?"

"Wa...", wollte Ray zur Gegenfrage ansetzten, doch hielt inne, als er aufblickte und Kai genau vor sich sah.
 

Er war so ins Zählen vertieft gewesen, dass er wohl nicht gemerkt hatte, wie dieser zu ihm rüber gekommen war.

"Es kommt mir so vor als hätte hier jemand Angst!", wiederholte Kai noch einmal und kam wieder ein Stück näher.

"Angst? Vor dir? Bestimmt nicht!", keifte Ray nun, obwohl er sich zusammen reißen musste, damit es einigermaßen glaubwürdig klang.

Kai legte eine seiner Hände auf die von Ray. Als er spürte, wie der andere unter dieser Berührung zusammen zuckte, grinste er und sah Ray in die Augen, "dann ist es also was anderes!"

Ungläubig sah er auf seine Hände hinab, auf denen nun eine des Russen verharrte.

Das ganze war ihm mehr als nur unangenehm, doch er wollte Kai nicht schon wieder den Sieg überlassen.

"Und was denkst du ist es?", er hatte versucht die Frage so desinteressiert wie möglich klingen zulassen.
 

Und wieder lass ich euch zappeln. Könnte jetzt etwas länger dauern, bis ich wieder von mir hören lassen, aber ich kann euch schon mal sagen, dass ihr und Ray, Kai im nächsten Kappi von einer anderen Seite kennen lernen werdet. ^__^

Warum ein provozierender Kai und ein heulender Ray zusammen passen

Hat ja gesagt, dass ich für das nächste Kapitel etwas länger brauchen würde, aber ich hab es doch endlich noch geschafft. ^____^

Ich hatte zwar schon überlegt, das Ganze hier abzubrechen, aber ich habe mich doch nach so langer Zeit hingesetzt und weiter geschrieben. Dann kann ich ja nur hoffen, dass ihr trotz der langen Wartezeit mir erhalten bleibt! ^__^
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 12
 

Ungläubig sah er auf seine Hände hinab, auf denen nun eine des Russen verharrte.

Das ganze war ihm mehr als nur unangenehm, doch er wollte Kai nicht schon wieder den Sieg überlassen.

"Und was denkst du ist es?", er hatte versucht die Frage so desinteressiert wie möglich klingen zulassen. Seine Stimme hatte perfekt mitgespielt, doch seine Augen sagten Kai sicherlich etwas ganz anderes.

Die Augen des Russen fixierten ihn, als würden sie wissen was für ein Chaos in seinem Inneren sich gerade abspielte.

"Hm, du weißt doch genau was ich meine!", sagte Kai in einer Ruhe, die Ray verrückt machte. "Ich weiß nicht was du meinst", erwiderte er trotzig, wieder darauf bedacht es so echt wie möglich klingen zulassen.

"Dann muss ich dir wohl ein bisschen nachhelfen!" Noch ehe Ray sich den Satz hätte durch den Kopf gehen lassen, hatte Kai seinen Satz schon in die Tat umgesetzt.
 

Mit sanfter Gewalt hatte er eine von Rays Händen in die seinen genommen, um diese zu seiner eigenen Brust zuführen.

Doch als die Hand des Chinesen nun mit leichten Druck auf seiner Brust lag, ließ er sie trotzdem nicht los, da er einen frühzeitigen Rückzieher seitens Ray verhindern wollte.

Vielmehr sah er diesem nun wieder direkt in die Augen, um sich daran zu erfreuen, dass es Ray sichtlich peinlich war. Provozierend fing er an, Rays festgehaltene Hand über seinen Oberkörper gleiten zulassen. Den Blick noch immer auf Ray gerichtet, sah er wie dieser völlig verwirrt auf seine Hand blickte und sich ein deutlich sichtbarer Rotschimmer auf dessen Gesicht bildete.

Das ganze fortführend brach er die Stille, die sich kurz über den kleinen Raum gelegt hatte.

"Du kannst mir nichts vormachen."

Er stoppte, da er seinen Griff um die Hand des anderen zu verstärken, da diese versucht hatte sich zurückzuziehen.

Einen fragenden Blick augsetzend, legte er seinen Kopf schief und sah er den Chinesen an.

"Dabei dachte ich, dass du das wolltest.", dabei machte er eine Geste, die auf seinen Oberkörper deutete.

"Ich weiß genau über deine Gefühle bescheid oder denkst du ich bin blind....."
 

Was als nächstes geschah war so unerwartet, dass Kai nicht mehr reagieren konnte.

Ganz überraschend hatte Ray den Russen von sich gestoßen und seine Hand zurückgezogen.

Seine Augen, die bis eben noch Angst wiedergespiegelt hatten, funkelten nun wütend.

Das Blatt hatte sich schnell gewendet, denn nun saß Kai etwas verwirrt auf seinem Hintern und Ray, der sich erhoben hatte, baute sich vor diesem auf und sah nicht sehr glücklich drein.

Ohne Punkt und Komma donnerte er auch sofort los, ohne darauf zu achten wem er dort seinen Meinung sagte, "ich hätte nie gedacht, dass du so ein Unmensch sein könntest! Du findest das vielleicht lustig, ich aber nicht! Ich habe Gefühle, Gefühle, die du vielleicht nie empfinden oder erwidern wirst, aber ich werde sie deswegen nicht leugnen!"

Der letzte Satz wollte er eigentlich gar nicht aussprechen, doch in seiner Wut war ihm dieser einfach herausgerutscht. Jedoch war ihm das jetzt ziemlich egal, sollte Kai doch denken was er wollte.

Da er sowieso schon stand, begab sich Ray schnell zur nicht weit entfernten Wand und setze sich mit dem Gesicht zur Wand und wandte Kai somit den Rücken zu.
 

Noch immer saß Kai bewegungslos am Boden und starrte die wand an, an der bis eben noch Ray gestanden hatte und ihm nicht gerade freundlich die Meinung gegeigt hatte.

Immer und immer wieder hallten die Worte des Chinesen durch seinen Kopf und ließen ihn das ganze auf komische Weise irgendwie Leid tun.

Das Ray schon länger mehr für ihm empfinden musste, hatte er schon vor längerer Zeit gemerkt, doch hatte er es immer ignoriert. Die heimlichen Blicke, die von Ray in letzter Zeit auf ihm geruht hatten, hatte er ignoriert, sich einfach nicht anmerken lassen, dass er von ihnen wusste, doch als in den letzten Tagen alles eskaliert war, konnte er es einfach nicht mehr ignorieren.

Er wusste selbst, dass er ziemlich überreagiert hatte, als er Ray aus dem Team geschmissen hatte, genauso wie wusste, dass Ray es immer war, der für ihn den Aufenthalt in diesem Team erträglich gemacht hatte. Und doch hatte er ihn rausgeschmissen, weil er nicht damit klar kam, dass ihn jemand liebte, ihn so mochte wie er sich gab.

Oder war es eher die Angst, dass er solche Gefühle irgendwann erwidern würde, die ihn dazu getrieben hatte?

Völlig in Gedanken versunken, schreckte er leicht auf, als er ein leises Schluchzen aus Rays Richtung hörte. Er drehte sich um und erblickte Ray, ihm den Rücken zugewandt, auf dem Boden zusammengekauert sitzend.
 

Verzweifelt hatte er versucht es zurückzuhalten, doch seine Wut auf Kai wurde immer und immer mehr von der großen Trauer und dem Schmerz, die sich in ihm angesammelt hatten, abgelöst.

Er hatte gedacht er könnte es wieder verdrängen, so wie er es schon seit Stunden tat, doch jetzt überkam ihn die Trauer und der Frust so stark, dass er nicht mehr konnte.

Er hatte abgefangen zu weinen. Erst still und leise, so dass einzelne Tränen sich ihren Weg über seine Wangen suchten, dann immer schlimmer, so dass die Tränen nur noch flossen, er lauthals anfing zuschluchzen und seine Schultern leicht bebten.

Wie schon vorhin, war Kai ihm ganz egal, sollte der sich doch auch noch darüber lustig machen. Er würde ihn ja sowieso nicht mehr lange sehen müssen. Wenn sie endlich aus diesem Fahrstuhl befreit werden würde, würde er von hier verschwinden.
 

Etwas ratlos stand Kai auf und sah zu dem Chinesen. Selten gab es Situationen, in denen er keine Ahnung hatte, was zu tun war, aber diese hier war einfach die Schlimmste.

Jetzt stand er ganz alleine da, nur er konnte jetzt etwas tun. Unschlüssig stand er da, sollte er zu Ray gehen und ihn trösten? Wollte dieser das überhaupt? Was sollte er denn machen, so einer verzwickten Situation stand er noch nie gegenüber.

Von einem auf den anderen Fuß tretend, versuchte sein Gewissen ihn zu überzeugen sich bei Ray für den ganzen Mist der letzten Stunden zu entschuldigen.

Doch sein Gewissen hatte die Rechnung ohne Kais Stolz gemacht, der sich sofort dazwischen drängelte und versuchte den Russen davon zu überzeugen, dass er doch nichts falsch gemacht hätte.

Am liebsten hätte er laut auf geschrieen, um seinen Kopf frei zubekommen, aber dann hätte Ray sicher den Eindruck gehabt, dass er langsam durchdrehen würde.

Stillschweigend noch einmal vom einen auf den anderen Fuß tretend und sich schon selbst verfluchend, setzte er sich in Bewegung, Richtung Ray.....

Eigentlich wusste er selbst, dass es bescheuert war, aber kurz ließ er seinen Blick durch den kleinen Raum schweifen, als würde noch irgendwer hier sein oder vielleicht würde ihm sogar eine Kamera auffallen, die sie vorher nicht gesehen hatten.

Natürlich war niemand außer ihnen hier, aber dieser prüfende Blick musste einfach sein.
 

Zusammengekauert hatte er einfach nur da gesessen und die Welt um sich herum, die zur Zeit sowieso nur dieser Fahrstuhl war, vergessen.

Alle waren ihm egal, ob Kai, der verzweifelt hinter ihm rum lief oder auch der Rest seines ehemaligen Teams.

Er wollte nur allein sein, seine Ruhe haben und nicht mehr in SEINER Nähe.........

Erschrocken zuckte er zusammen, als sich eine fremde Hand um seinen Bauch schlang.

Wem die Hand gehörte war ziemlich klar, aber was das Ganze sollte um so weniger.

Er war schon dabei seinen Kopf in die Richtung von Kai zudrehen, als er schnell stoppte.

Er versuchte sich schnell die Spuren von den Tränen aus seinem Gesicht zuwischen, da Kai ihn so nicht sehen sollte.
 

Dass dieser nicht grade das Freundliche in Person ist, war verständlich, aber so gefühlskalt musste er auch nicht wieder sein, "brauchst dich gar nicht so anstellen. Ich weiß, dass du geheult hast!" Kai konnte froh sein, dass er kein kleines Kind gerade zutrösten versuchte, denn bei diesem wäre er so nicht sehr erfolgreich gewesen. Doch zu seinem Glück war es Ray, den er in einer Art Umarmung festhielt und dieser schien das eher merkwürdige Verhalten seines sonst so gefühlslosen "Freundes" ziemlich belustigend zufinden.

Ohne einen direkten Grund zuhaben, fing Ray an zulachen, obwohl er sich sicher war, dass der Russe ihn nun für verrückt erklären würde. Bis eben hatte er noch geheult, wenn wir es mal so wie Kai bezeichnen und nun lachte er munter vor sich hin.

Ray rechnete jeden Moment mit einer unangenehmen Reaktion von seitens Kai, doch diese blieb überraschenderweise aus, sondern ein sichtlich verwirrter Kai blickte ihn an.
 

Doch so schnell wie Rays Lachanfall kam, so schnell hatte sich Kai auch wieder gefangen und war schon dabei seine hand weg zuziehen um sich auf Distanz zu begeben.

Doch ein einziges Wort stoppte sein handeln,

denn Ray hatte leise, aber doch für den Russen verständlich ein, "nein!" hervorgebracht.

Und nun war es wieder an Kai ziemlich verwirrt zugucken.........
 

Fortsetzung folgt......

Erkenntnisse, Wortgefechte und ein entschlossener Ray

Diese Kapitel gefällt mir überhaupt nicht, da ich es jetzt noch auf die schnelle geschrieben habe, aber ich hatte es versprochen noch hochzuladen, bevor ich weg fahre und hier ist es.

Da ich euch mal wieder habe warten lassen, will ich gar nicht viel zu diesem Kapitel sagen, sondern wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ^____^
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 13
 

Doch so schnell wie Rays Lachanfall kam, so schnell hatte sich Kai auch wieder gefangen und war schon dabei seine Hand weg zuziehen um sich auf Distanz zu begeben.

Doch ein einziges Wort stoppte sein handeln,

denn Ray hatte leise, aber doch für den Russen verständlich ein, "nein!" hervorgebracht.

Und nun war es wieder an Kai ziemlich verwirrt zugucken.........
 

Verwirrt hielt der Russe still, so dass sich ihre Position kein Stück änderte.

Darauf wartend, dass Ray etwas sagen würde blieb Kai still sitzen, doch als Ray keine Anstalten machte, mit ihm zu reden. War er se selbst, der die Stille brach.

Ein bisschen zu ruppig fragte er, "was nein?", als wäre es keine gestellte Frage.

Ray, der bei dem Ton des Russens zusammen gezuckt war, schien sich immer kleiner in den Armen von Kai zusammen zukauern und somit wurde seine Stimme auch immer leiser, so dass Kai ihm schon richtig zuhören musste, um den Chinesen zu verstehen.
 

"Du sollst nicht weg gehen. Bleib bitte bei mir", nuschelte Ray ohne sich zu Kai zudrehen. Aber dessen Gesicht wollte er jetzt lieber auch nicht ansehen.

"Du bist vielleicht gut! Wie soll ich denn bitteschön von dir weg gehen? Bis auf knapp zwei Meter Entfernung kann ich mich in diesem Kasten doch nicht mal begeben.", meinte Kai leicht belustigt.

"Sei nicht blöd! Du weißt schon genau was ich meine!"

"Ach ja? Soll ich das wirklich wissen. Vielleicht willst du dich ja so an mich ran machen und dein Geheule gehört dazu!"
 

Ruckartig hatte Ray sich gedreht und funkelte Kai wütend an.

"1. geh bloß von mir weg!", damit stieß er Kai von sich, der mit einem erschrockenen Laut ein wenig auf Distanz zum Chinesen ging, "2. war das keine Anmache, denn das würde sich bei dir ja nicht mal lohnen, da du so etwas wie Gefühle nicht kennst, bzw. überhaupt besitzt und 3. komm mir nicht mehr zu nahe und lass mich in Ruhe, denn ich habe keinen Bock mehr mich mit dir zu streiten!"
 

Das war nun schon das zweite mal, dass er sich in diesem Fahrstuhl so aufregte, obwohl das ja wohl eher Kais Art war Sachen zu "schlichten".

Er setzte sich an die Wand gelehnt, gegenüber von Kai hin und bedachte diesen mit einem bösen Blick, von dem er nicht mal wusste, dass er ihn so gut drauf hatte.

Doch Kai machte dieser blick gar nichts aus, es stachelte ihn noch eher an, sich noch mal mit Ray anzulegen, wo dieser ihm auch noch vorgeworfen hat, dass er keine Gefühle besitzen und kennen würde.
 

Er besaß genau so wie alle anderen Menschen Gefühle, doch konnte er sie nicht so offen wie andere zeigen. Nie zeigte er solche Gefühle wie Trauer oder Liebe offen, sondern versteckte sie. Auch wenn oft diese Gefühle empfand, so zeigte er es seiner Umwelt nicht. Offiziell wurden diese Gefühle ignoriert oder wegen seines Stolzes getrieben, durch Wutanfälle verdrängt.

Und so kam es in letzter Zeit schon öfters vor, dass er sich mit Ray in der Wolle hatte, weil er einfach dieses nervige Gefühl überspielen wollte. Er wollte sich einfach nicht eingestehen, was er wirklich für Ray empfand.
 

Aber warum konnte er es dem Chinesen nicht einfach sagen, so wie es dieser schon getan hatte. Ray hatte ihm gezeigt und gesagt, was er für ihn empfinden würde und es hatte ihn nicht mal geschämt oder umgebracht. Es hatte ihm nur ziemlichen Ärger eingebracht, der nicht mal hätte sein müssen.

Wäre er selbst nicht so stolz und hätte nicht so eine Angst. Doch warum hatte er Angst? Hatte er etwa Angst vor den Meinungen, der Menschen in ihrem Umfeld? Konnte ihm das nicht eigentlich egal sein? Es war doch nur wichtig, was er fühlte. Und in der Hinsicht war er sich sicher, dass Ray mehr als nur ein Freund für ihn war.
 

Ray hatte schon damit gerechnet, dass Kai sich jetzt zumindest ein ziemliches Wortgefecht mit ihm leisten würde, aber der schien gerade sehr angestrengt nach zu denken.

Denn er saß immer noch mitten im Raum und machte keine Anstalten irgendetwas zu sagen.

Vielleicht hätte er den Satz mit den Gefühlen nicht erwähnen sollen, denn er war sich sehr sicher, dass es der Satz war, der Kai so überlegen ließ.

Doch sich dafür entschuldigen kam ihm überhaupt nicht in den sinn, denn warum sollte er sich entschuldigen, wenn Kai doch die ganze Zeit auf Streit aus war. Musste er denn immer so gemein sein und nicht mal ein wenig Rücksicht auf andere nehmen?
 

"Ich möchte, dass du wieder zurück ins Team kommst! Dein Rausschmiss war eine Schwachsinnsidee von mir."

"Hä?"

"Kein "hä?" du hast mich schon richtig verstanden."

Merkend, dass sie sich schon wieder auf einen Streit zu bewegten, versuchte Ray sich erst zu beruhigen, bevor er das Gespräch wieder aufnahm.

"Aber warum? Was soll das hier eigentlich werden? Du willst mich doch nur verarschen!", jetzt war er schon genauso drauf wie Kai. Da wollte er mal ein recht freundlich mit Kai sprechen und motzte schon wieder rum. Wenn er hier nicht bald raus kommt, würde er noch wahnsinnig werden und Kai bei der nächsten doofen Bemerkung an die Gurgel gehen.
 

"Ich habe keine Lust jetzt darüber zu reden!"

"Ich will aber wissen, woher auf einmal dieser Sinneswandel kommt.", drängte Ray.

"Ich wiederhole mich ungern, aber ich habe ........"

"Ja ja, dass habe ich schon kapiert, aber......", unterbrach er Kai.

"Ja also, wenn du es kapiert hast, warum nervst du mich dann noch?"

"Man spricht anderen Leuten nicht dazwischen!", herrschte Ray Kai an.

"Du hast mir doch zu erst dazwischen geredet und außerdem wolltest du eben noch, dass ich dich in Ruhe lasse. Und das habe ich auch getan, also lass du mich jetzt in Ruhe!"

"Ach als hättest du gemacht was ich dir gesagt habe. Das ist dir doch vollkommen egal."

"Woher willst du das wissen?"

Jetzt musste Ray sich seine Worte genau überlegen, denn Kais Augen waren zu Schlitzen verengt und beobachteten ihn deutlich.

"Das weiß ich nicht, aber ich denke es.", sagte er dann um einiges ruhiger.

"So kann man sich in Menschen täuschen.", erwiderte Kai und es klang leicht verbittert.

"Du willst mir also klar machen, dass es dir nicht egal ist? Dann hast du aber eine merkwürdige Art, um dass einem zu zeigen."

Von einer Sekunde auf die andere hatte sich ihr Gespräch von einem Wortgefecht zu einem ruhigen miteinander sprechen verändert.
 

Dass sich ihr Wortgefecht jetzt so gewandelt hatte, dass sie jetzt schon fast über seine Empfindungen sprachen, gefiel Kai so gut wie gar nicht.

Verzweifelt dachte er nach, wie er Ray geschickt von diesem Thema ablenken konnte, doch fiel ihm nichts besseres ein, als wieder irgendeine Beleidigung zu äußern.

Doch damit würde er ja wieder genau, dass machen was er versuchen wollte zu unterlassen.

Also blieb ihm nichts anderes übrig, als still schweigend da zusitzen oder Ray eine Antwort zugeben.
 

"Kai?", Ray hatte mit angesehen, dass Kai diese Situation nicht gerade zusagte und da er wusste, dass der Russe sich aus solchen Situationen häufig mit einer Beleidigung rettete, wollte er diesem zuvor kommen.

Als Kai den Blick auf ihn richtete und ihn fragend ansah, holte er noch einmal Luft.

"Du musst mir nicht antworten. Ich weiß, dass es für dich schwer ist, darüber zureden und deswegen möchte ich nicht, dass du mir auf die Frage antwortest."

Ob er dem Russen das gesagt hat, weil ihm dieser Leid tat oder weil er Angst vor der Antwort hatte konnte er sich selbst nicht beantworten. Doch wahrscheinlich hatte ihn beides dazu getrieben.

"Da ich das Team verlassen habe und somit nicht mehr mit euch unterwegs sein werde, möchte ich auch keine Antwort. Du hast mir schon des öfteren gezeigt, was du für mich empfindest, aber es auch noch von dir hören möchte ich nicht."

Kai ließ sich die Worte durch den Kopf gehen und wirkte plötzlich ziemlich bedrückt.

"Du willst nicht zurück ins Team. Warum?"

Erst wollte Ray nur nicken, doch als Kai ihn auch noch nach dem warum fragte, war er ihm eine Antwort schuldig.

"Das habe ich dir schon gesagt. Ich kann nicht in deiner nähe sein und so tun als wäre nichts."

"Ich verstehe.", Kai senkte seinen Kopf und sah sich den ziemlich interessanten Fahrstuhlboden an. Es sah so aus, als war für ihn damit das Gespräch zu ende und Ray war auch froh, nicht weiter darüber reden zu müssen.
 

Die Stille, die sich nun über den kleinen Raum legte, empfanden Kai wie auch Ray als sehr angenehm. Doch die Stille verflog schnell, als sich mit einem plötzlichen Ruck der Fahrstuhl in Bewegung setzte.

Während Ray ein bisschen verwirrt zu Kai sah, war dieser aufgesprungen , als wollte er nur so schnell wie möglich aus diesem Gefängnis.

Auch Ray rappelte sich langsam auf, blieb aber auf abstand zu Kai.
 

Sie wussten nicht, ob der Fahrstuhl nun nach oben oder nach unten gefahren war, aber das war den beiden auch egal.

Vielmehr freuten sie sich als der Fahrstuhl dann endlich stehen blieb, aber sich diesmal auch die Türen öffneten.

Kai wäre fast mit einem Mann zusammen gestoßen, da er sofort nachdem die Türen aufgesprungen waren, nach draußen wollte. Er schaffte es gerade noch dem Mann auszuweichen, doch den Werkzeugkasten, den der Mann in der Hand hielt konnte er nicht mehr ganz ausweichen und knallte mit seinem rechten Knie dagegen.

Fluchend stolperte er nun auf den Flur.
 

Währenddessen kam Ray mit seiner Tasche um einiges ruhiger auf den Flur. Er wollte sich schon klammheimlich davon schleichen, doch der Mann mit dem Werkzeugkasten hielt ihn zurück.

Freundlich erkundigte er sich nach dem Wohlbefinden der beiden und wollte wissen wie es überhaupt zu diesem Missgeschick kommen konnte.

Schnell und kurzgefasst erklärte Ray ihm, was passiert war und zeigte ihm die leicht demolierte Schalttafel vom Fahrstuhl. Dem Gesichtsausdruck des Mannes zufolge musste der wohl denken, sie hätten sich geprügelt.

Nach knapp zwanzig Minuten hin und her, vereinbarten sie, dass Ray und Kai ihre Namen nennen sollten, dass man sich später an sie wenden könne, da es schon ziemlich spät sei.
 

Erleichtert, dass er nun ganz allein auf dem Flur stand, begab sich Ray auf den Weg nach draußen, doch diesmal lief er lieber die Treppe die zwei Etagen runter.

Da er Kai auch nirgends gesehen hatte, war er sich sicher, dass dieser wahrscheinlich in sein Hotelzimmer gegangen ist.

Er schritt durch die große Halle des Hotels und hoffte nur, dass ihm jetzt niemand von den Bladebreakers begegnen würde. Er schaute sich kurz noch mal um und war dann mit wenigen Schritten vor dem Hotel. Nachdem er noch kurz einen Blick zurück geworfen hatte, war er sicher, dass es so besser für ihn war und ging.
 

Doch weit kam er nicht, denn wenige Meter vom Hotel entfernt, hörte er wie jemand seinen Namen rief.

Verwundert darüber blieb er stehen und sah zurück, doch was oder besser gesagt wen er da sah, erfreute ihn nicht gerade.

Es war Kai, der ihn gerufen hatte und nun sehr schnell auf dem Weg zu ihm war.

Ray drehte sich wieder um und versuchte Kais Rufe so gut es ging zu ignorieren.

Er war noch nicht viel weiter gekommen, als sich eine Hand um sein eines Handgelenk schlang und ihn festhielt.
 

Nun blieb ihm nichts anderes übrig, als mit dem Russen zureden, denn jetzt konnte er ihn schlecht ignorieren. Also drehte er sich zu Kai.

"Was willst du noch? Wir haben doch alles geklärt.", auch wenn es nicht dem versprach was er in diesem Augenblick fühlte, so versuchte er den Russen jetzt schnell los zuwerden, in dem er sich kaltherzig verhielt.

Doch Kai hielt ihn immer noch am Handgelenk gepackt, als wolle er ihn nie wieder los lassen.

"Was ich noch will? Ich will, dass du zurückkommst!"

"Warum? Was bringt uns das?", Ray kam sich so schlecht vor, doch er musste Kai klar machen, dass er nicht mehr zurückkommen würde und das konnte er ihm nun mit seiner Gleichgültigkeit am besten zeigen. Mit einer schnellen Handbewegung hatte er sich losgerissen und wollte von Kai wohl nicht mal eine Antwort auf seine gestellte Frage haben, denn er hatte sich schon wieder zum gehen gewand.
 

Er dachte schon, dass er Kai endlich abgewimmelt hatte, doch dessen plötzliches auftauchen vor seinem Gesicht überzeugte ihn vom Gegenteil.

Das eben noch ernst aussehende Gesicht des Russen, sah ihn nun flehend an, als er sprach.

"Ray, ich bitte dich. Komm zurück zum Team."

Ray konnte nicht sagen wer gerade mehr von den beiden zu leiden hatte, aber dass Kai ihn so darum anflehte verblüffte ihn.

Trotzdem blieb er stur und schüttelte den Kopf, da er kein Wort raus brachte.

Wieder startete er einen Versuch weiter zugehen und überraschenderweise wurde er diesmal nicht aufgehalten, doch das wäre ihm fast lieber gewesen, als dass was Kai nun machte.
 

Er hatte sich auf den Weg zum Hotel gewand, doch hatte er Ray noch etwas gesagt, was diesen dazu verleitete, nun stehen zubleiben und Kai hinter herzusehen.

Immer wieder hallten ihm Kais Worte durch den Kopf und noch bevor er realisieren konnte, was er eigentlich tat, rannte er schon hinter Kai her, um diesen einzuholen.
 

Fortsetzung folgt.......
 

Das nächste Kapitel werde ich erst in einer Woche hoch laden können, da ich die nächste Woche nicht da bin. Ich hoffe ihr bleibt mir trotz der Wartezeiten treu. ^__^

Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht was Leiden schafft

Ich trau mich eigentlich gar nicht mehr zu melden, da ich erst schreibe nächste Woche würde es weiter gehen und euch dann Monate warten lasse. Da ist es auch berechtigt, dass einige von euch böse sind, aber ich hoffe ihr versteht auch mich. Ich habe zurzeit ziemliche Probleme mit meinem Internet und außerdem bin ich andauernd unterwegs, weil ich eine Ausbildungsstelle suche und dass hier in der Gegend nicht gerade leicht ist. Das ganze einfach abzubrechen ist mir auch schon in den Kopf gekommen, aber ich werde erst mal weiter schreiben, auch wenn sich das etwas hinziehen wird.

Ich werde auch keine Andeutungen auf die nächsten Kapitel machen, da ich euch sonst wieder etwas verspreche, was ich dann doch nicht halte. Ihr könnt mich jetzt alle noch mal hauen, ist euer Recht, und dann schön lesen und einen Kommi zurücklassen, auch wenn euch das Kappi nicht gefällt.
 

Ray's Alkoholerlebnis Teil 14
 

Eine Woche war es nun her. Vor einer Woche war er noch drauf und dran gewesen bei den Bladebreakers auszusteigen, obwohl man nicht mal von einem freiwilligen Ausstieg reden konnte. Fest hatte er es sich vorgenommen, sich nicht überreden zu lassen, doch zu bleiben. Und anfangs war er standhaft geblieben, na ja zumindest eine Weile, doch am Ende hatte ihm das alles nichts gebracht. Er hatte gedacht alles würde sich jetzt ändern, wo er doch im Team geblieben war, doch eigentlich war jetzt alles so wie sonst. Aber wer hätte es nicht gedacht, bei dem was Kai ihm gesagt hatte. Immerhin war das vor einer Woche ein Geständnis, zwar kein Liebesgeständnis, aber ein Geständnis. Vielleicht hieß es auch mehr als Ray jetzt annahm, doch Ray wollte nicht zu viel hinein interpretieren. Da Kai auch noch ein Mensch war, der nie viel von sich preisgibt, konnte man seine Worte schnell falsch verstehen. Ray war einfach nur froh zu wissen, woran er war.
 

Die Finger in einigen Harrsträhnen verschlungen seufzte Ray laut auf. Auch wenn alles so wirkte, als wäre alles in Ordnung, stimmte Ray das ganze traurig. Nach außen sah alles aus wie immer, doch im Innern von ihm herrschte das pure Chaos. Kai war seit einer Woche ganz still ihm gegenüber. Okay, Kai war nie ein redefreudiger Mensch gewesen, doch hatte er immer das Nötigste mit seinen Teamkollegen besprochen. Doch jetzt konnte man froh sein, wenn man ein Kopfnicken oder ein Brummen als Antwort bekam. Nur wenn er mal einen Wutanfall bekam und irgendwen zur Schnecke machte, sprach er mal einige Sätze, doch darauf konnte man eigentlich verzichten. Erst hatte Ray vermutet, dass Kai sich nur ihm gegenüber so verhalten würde, doch auch den anderen gegenüber verhielt er sich so und Ray war sehr froh darüber.
 

Trotzdem war diese Situation schon wieder so festgefahren und wahrscheinlich würde es auch wieder eskalieren, wenn sie so weiter machen würden. Irgendwann würden sie wieder aneinander geraten. Wieder musste Ray seufzen, da ihm nichts mehr einfiel oder einfallen wollte zu dem Thema. Er setzte sich auf seinem Bett aufrecht hin und sah zur Uhr. Erschrocken weiteten sich seine Augen, als er die Uhrzeit sah.

Oh man, über eine Stunde habe ich hier gelegen und nur nachgedacht, sagte er zu sich selbst, als er sich vom Bett schwang und seine Schuhe und Jacke suchte. Er hatte heute morgen beschlossen am Nachmittag noch in die Stadt zu gehen. Schnell hatte er sich seine Sachen zusammengesucht, angezogen, war durch die Zimmertür, hatte den Flur auch schon hinter sich gelassen und schon die Klinke der Wohnungstür in der Hand, als ihm einfiel, dass er niemanden Bescheid gesagt hatte. Ray dachte sich zwar, dass die anderen nicht sofort ein Suchtrupp losschicken würden, wenn er ohne Nachricht hinterlassen zu haben, aus der Wohnung gegangen wäre. Doch genauso gut wusste er, dass Kai ein wahrer Kontrollfreak sein konnte, wenn es darum ging zu wissen wo sich der Rest seines Teams rumtrieben.
 

Also wurde kurzerhand kehrt gemacht und Richtung Küche der Weg fortgesetzt. 1. war die Küche am nähesten und 2. glaubte Ray, zu einer hohen Prozentzahl, dort jemanden zu treffen. Wobei Ray hätte zugeben müssen, dass er bei der Prozentzahl nur an Tyson dachte.

Aber eigentlich müsste dann auch Max da sein, da man ihn immer da findet wo auch Tyson ist. Noch bevor er den Kopf zur Tür herein gesteckt hatte, fing er an zu reden, da er Geräusche aus der Küche hörte und sich damit sicher sein konnte, dass er mit einem der anderen sprach und keine Selbstgespräche führte.
 

"Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass", fing er mit seiner sonst so fröhlichen Art an, doch beendete er den Satz eher emotionslos mit, " ich noch in die Stadt will!"

Ihm waren die Gesichtszüge regelrecht entgleist, als er Kai ihn der Küche erblickte. Kai sah ihn nur über die Schulter hinweg an und gab ein Brummen von sich, was wohl so viel bedeuten sollte, wie dass man es zur Kenntnis genommen hat. Sowohl für Ray als auch für Kai war das Gespräch beendet, denn Kai hatte sich wieder dem Kühlschrank zugewandt, sowie Ray, der sich wortlos umwandte und die Wohnung leise verließ......
 

Stundenlang war er unterwegs gewesen, ohne eigentlich ein bestimmtes Ziel gehabt zu haben. Nach einer Weile hin und her Gelaufe, hatte er schlussendlich ein kleines Café gefunden, das sehr gemütlich eingerichtet war und jetzt genau das Richtige für ihn war. Dort war er wieder völlig in Gedanken versunken gewesen, dass er einfach nur dagesessen hatte. Doch nach einer Weile hatte er Gesellschaft von einem jungen Mann namens Anthony bekommen. Eigentlich hatte dieser Anthony nur nach ein wenig Geld gefragt, da er zu wenig dabei hätte, doch als Ray ihm freundlicherweise etwas gegeben hatte, war er den Mann gar nicht mehr los geworden. Erst war Ray genervt von der Dreistigkeit Anthonys, doch schnell hatte er gemerkt, dass er gut mit Anthony reden konnte. Anthony hatte ihm einiges von sich erzählt, dass er 21 sei und nur für eine Weile in der Stadt sei. Ray hatte auch ihm einiges über sich erzählt, bis er sich von Anthony verabschiedete, da er zurück zum Hotel wollte. Erst schien es, dass Anthony Ray noch weiter Gesellschaft leisten wollte, da er ihm aus dem Café gefolgt war, doch er umarmte Ray nur kurz freundschaftlich und verschwand um die nächste Ecke.
 

Ray hatte die Umarmung nicht erwidert, da Anthony ihn überrumpelt hatte. Es war zwar mal gut gewesen, sich mit jemanden in Ruhe zu unterhalten, doch Anthonys Verhalten hatte Ray mit der zeit aufgeregt, denn es hatte irgendwie was aufdringliches an sich. Und die Umarmung war nun wirklich der Höhepunkt dieser Vermutung.

Die frische Luft, die sich jetzt in seinen Lungen breit machte tat ihm wirklich gut, doch Ray machte sich schnell auf den Weg, da es anfing zu dämmern......
 

Noch bevor er die Tür ganz auf hatte, hatte ihn die Welt der Bladebreakers schon wieder. Schon von draußen konnte er hören, dass Tyson und Max da waren. Und er hatte die Tür noch nicht hinter sich geschlossen, als die Beiden aus der Küche stürmten, den Flur durchquerten, Ray eine Begrüßung entgegen schrieen und dann in Kennys Zimmer verschwanden. Ray hatte grundsätzlich nichts gegen das Verhalten der Beiden, doch heute fand er es selbst nicht lustig.

Also stiefelte er Richtung Zimmer, warf aber noch kurz einen Blick in die Küche und das Wohnzimmer. Das Wohnzimmer las dunkel dar, doch die Küche sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Wahrscheinlich hatten sich Tyson und Max in ihren Kochkünsten geübt, aber das war Ray im Moment egal und so ließ er das Schlachtfeld namens Küche so wie sie war hinter sich.
 

Da Kai sonst nirgends in der Wohnung war, was Ray sich sicher, dass er in ihrem gemeinsamen Zimmer war, außer er war noch unterwegs. Leise öffnete er die Tür.

"Ich bin wieder da", eigentlich völlig überflüssig zusagen, dachte sich Ray. Doch es war so völlig aus der Gewohnheit heraus, dass man so manchen Satz sagt, der eigentlich überflüssig ist. Man könnte aber auch bei solchen Sätzen meinen man hielte den Angesprochenen für dämlich, um ihm deswegen so etwas zusagen, obwohl der es auch so gewusst oder gemerkt hätte. Als Antwort bekam er trotzdem ein Brummen seitens Kai. Doch Ray war noch nicht mal eine Minute im Raum, da war Kai von seinem Bett aufgestanden und schon aus dem Raum raus. Wortlos war er gegangen und somit war Ray nun allein. Erst mal atmete er laut aus und merkte erst jetzt wie fertig er war. Heute würde er sicherlich nicht mehr lange machen......
 

Widerwillig öffnete Ray seine Augen, um sie gleich darauf wieder zuschließen. Die Sonne hatte einige Sonnenstrahlen ins Zimmer geschickt, die den Raum nun erhellten und in ein schönes Licht tauchten. Blinzelnd versuchte Ray sich an die Helligkeit zugewöhnen, bis er schlussendlich die Augen öffnete. Ein Blick zur Seite verriet ihm, dass Kai schon wach sein musste, denn sein Bett stand da als hätte es über Nacht niemand angerührt. Obwohl, wenn man an gestern dachte, konnte es schon möglich sein, dass Kai über Nacht wirklich nicht hier war.
 

Gut gelaunt und ausgeschlafen entschied sich Ray in die Küche zugehen, da ihm ein Blick auf die Uhr zeigte, dass es die Zeit war, wo sie sich meistens alle sammelten und frühstückten. Doch mit den Tagen, die sie jetzt schon hier waren, hatten sich die vereinbarten Zeiten immer mehr verschoben und jeder machte was er wollte.

Tyson und Max begrüßten ihn freudig ohne ihr Frühstück zu unterbrechen. Auch Kenny ließ sich nicht stören, er hatte Ray kurz einen "guten Morgen" gewünscht und war dann wieder in seine tägliche Arbeit am Laptop versunken. Und der Letzte im Bunde saß nur da und starrte mürrisch auf seinen Teller. "Morgen", murmelte Ray und ließ sich neben Kai nieder und jetzt wo er saß, sah dieser das erste Mal auf. Kais Blick fiel auf Tyson, der mit seinem Essen eher spielte als dass er es aß. Doch Tyson hörte augenblicklich damit auf, als er Kais Blick bemerkte.
 

"Wir werden uns heute mit Mr. Dickinson treffen", sagte er ohne seinen Blick auch nur einen Millimeter von Tyson abzuwenden. Tyson war währenddessen zur Salzsäule erstarrt, da er um sein Leben fürchtete und nicht schon morgens Opfer eines Wutanfalls seitens Kais werden wollte.

"Was will denn Dickinson von uns", fragte Max neugierig.

Erst schien es so als wäre es jetzt schon zu viel für Kai darauf zu antworten und man würde ein Brummen oder Schulterzucken zur Antwort kriegen, doch Kai ließ sich zu einem ganzen Satz hinreißen.

"Woher soll ich wissen was er von uns will!"

Das war eine typische Antwort für Kai, beim Ton nicht den freundlichsten gewählt und die Antwort zusammengefasst, dass alles in einen Satz passt. Man konnte von Max' Gesicht ablesen, dass er mit der Antwort nicht viel anfangen konnte.
 

Kurze Zeit später waren Max und Tyson auch schon vom Tisch aufgesprungen und verschwunden. Kenny war so wieso nicht ansprechbar und bei Kai war es ein einseitiges Gespräch, wenn man ihn ansprach.

Auch Kenny war nur kurz am Tisch geblieben, denn Ray war noch friedlich am Essen, als auch er sich mit seinem Laptop unterm Arm in sein Zimmer zurückzog.

Und selbst als Kai fertig war, stand er sofort aus und stellte seinen Teller weg. Okay, die Gesellschaft von Kai war nicht das was er sich zurzeit wünschte, deswegen verabschiedete er sich in Gedanken von Kai.

Doch könne der Gedanken lesen drehte er sich noch mal zu Ray und legte ihm einen kleinen Zettel auf den Tisch. Verwirrt blickte Ray erst auf das Stück Papier und fragte sich was das nun wieder solle.

"Du solltest besser auf deine Sachen aufpassen, sonst wundern sich deine Freunde noch, wenn du dich nicht meldest", sagte Kai und blickte Ray nun das erste Mal wieder in die Augen. Als Ray merkte, was ihm da für eine Menge an Wörtern entgegen sprudelte, wollte er Kai erst ein, "ach heute so gesprächig", an den Kopf werfen, doch so wie Kai den Satz ausgesprochen hatte und wie kalt er das Wort Freunde betont hatte, musste Kai schon wieder schlechte Laune haben, aber wann hatte er das mal nicht?
 

Ray hatte das Stück Papier in die Hand genommen und genauer begutachtet, als ihm fast die Kinnlade runterfiel. Auf dem Zettel stand doch wahrhaftig eine Handynummer und darunter ein Name. Den Zettel musste ihm Anthony zugesteckt haben, als er ihn so überraschend umarmt hatte. Dann hatte er es nicht gemerkt und musste ihn hier verloren haben.

"Den brauch ich nicht. Du hättest ihn auch wegwerfen können", antworte Ray ruhig.

"Ach du willst dich nicht bei ihm melden", erwiderte Kai genauso ruhig wie Ray.

"Du hast es erfasst. Aber was geht es dich eigentlich an, mit wem ich mich treffe!"

"Er ist also kein Freund?"

"Genau!"

"Dann wohl eher ein Lover?"

"Was?" Ray glaubte sich verhört zu haben und obwohl er es nicht wollte, merkte er wie er langsam rot wurde. Doch das wollte er nicht auf sich sitzen lassen.

"Bist wohl eifersüchtig!"

Nun dachte Kai sich verhört zu haben, aber er blieb ruhig stehen, als wäre nichts gewesen. Es sah eher so aus als würde ihn Rays Satz belustigen.

"Eifersüchtig? Wegen dir?", er schnaubte und drehte sich weg, "hör auf zu halluzinieren!"

"Ich halluziniere nicht oder erklär mir, warum du sonst so daran interessiert bist mit wem ich mich treffe und wer mir seine Nummer unterjubelt, wenn er mich einfach umarmt", giftete Ray zurück.

Kai drehte sich wieder zu ihm, doch ihn interessierte nur ein Wort, das Ray eben genannt hatte.

Als hätte er etwas gewonnen grinste er Ray an, "dann lag ich mit Lover wohl nicht ganz falsch oder umarmst du alle Leute, die du triffst?"

"Was?" Kai hatte Ray nun völlig aus der Bahn geworfen.

"Du solltest aufpassen mit dem was du so sagst."

Für Kai war das Gespräch beendet, denn er verließ die Küche. Ja du mich auch, dachte sich Ray wütend und zerknüllte den Zettel.
 

Drei Stunden später waren die fünf Bladebreakers auf dem Weg zu Mr. Dickinson. Wie sich wenig später herausstellte war es das kleine Café in der Nähe des Hotels.

Sie hatten beim Eintreten Mr. Dickinson weiter hinten im Café sitzen sehen und kämpften sich zwischen den Stühlen zu ihm durch. Ray ging als Letzter hinterher und passte auf, dass er niemanden der Gäste anrempelte.

Doch sie waren noch nicht ganz am Tisch von Mr. Dickinson, als sich eine Hand auf Rays Schulter legte und fröhlich von einer siebten Person begrüßt wurde.

Natürlich war die Begrüßung so laut zu hören, dass sich auch der Rest der Bladebreakers umwandte und erstaunt in ein fremdes Gesicht blickten. Nur Ray allein wusste wem dieses Gesicht gehörte und er war sich sicher, dass dies kein guter Moment war, um auf ihn zutreffen............
 


 

Fortsetzung folgt................
 

!!! Achtung !!!
 

Beim Hochladen habe ich irgendwie einen Fehler gemacht, da dieses Kapitel als Epilog hochgeladen wurde. Natürlich soll das eigentlich nnicht so sein, aber ich bin noch nicht dahinter gekommen, dass zu ändern. ^___^

Und es läutet zum nächsten Streit

Wahrscheinlich hat schon keiner mehr dran geglaubt, aber Animexx hat mich wieder.

Wird zwar so gut wie niemanden auffallen, aber ich musst das mal los werden. ^___^

Endlich bin ich wieder aus der Versenkung wieder aufgetaucht und nun soll es endlich bei meinen Fanfics weiter gehen. Ich hatte schon zwischenzeitlich überlegt meine Storys abzubrechen, aber jetzt hab ich noch bis zur Zwischenprüfung gewartet und nun geht es wieder weiter. Die Schreibfehler könnt ihr auch gern behalten, da sich sicher wieder einige untergemogelt haben. Also viel Spaß beim Lesen und nicht langweilen dabei! ^__^
 

Ray’s Alkoholerlebnis Teil 15
 

Doch sie waren noch nicht ganz am Tisch von Mr. Dickinson, als sich eine Hand auf Rays Schulter legte und fröhlich von einer siebten Person begrüßt wurde.

Natürlich war die Begrüßung so laut zu hören, dass sich auch der Rest der Bladebreakers umwandte und erstaunt in ein fremdes Gesicht blickten. Nur Ray allein wusste wem dieses Gesicht gehörte und er war sich sicher, dass dies kein guter Moment war, um auf ihn zutreffen............
 

Im ersten Moment war Rays Kopf völlig leer, kein Gedanke, keine Idee, so sehr saß der Schreck als er Anthony vor sich stehen sah. Einen Moment später änderte sich diese Leere in dutzende Fluchtpläne oder Erklärungen für die anderen wer dieser Typ überhaupt war.

Und die Erklärung musste er wohl geben, da er förmlich die Blicke von den anderen in seinem Rücken spüren konnte, doch irgendwie wusste er gar nicht was er überhaupt sagen sollte.
 

Gott sei Dank nahm ihm Mr. Dickinson diese Arbeit ab, „und wer sind sie junger Mann?“

Nun ließen die Blicke endlich von Ray ab und hafteten sich an Anthony, den schien das aber gar nicht zu stören, denn er lächelte Mr. Dickinson und die anderen freundlich an. Mr. Dickinson erwiderte es sofort und auch Tyson, Kenny und Max taten es ihm nach kurzem Zögern gleich, nur Kai tanzte wieder aus der Reihe und beobachtete Anthony abfällig.

Das schien den aber nicht im geringsten zu stören, „ich bin ein guter Freund von Ray“, und zur Bestätigung legte er Ray wieder seine Hand auf die Schulter.
 

Bevor auch nur Tyson seine Frage stellen konnte, die im bei dem jetzigen Gesichtsausdruck auf der Zunge lag oder Max sich einschalten konnte oder Kai gleich einen Kommentar loslassen konnte oder Anthony selbst die Situation noch schlimmer machen konnte oder Ray, nachdem ihm eben alle Gesichtszüge entgleist waren, gleich noch verrückt werden würde, entschied er sich für den sichersten Weg und zwar nach hinten. War zwar nicht die beste Idee, aber Flucht kam ihm gerade passend.
 

Also machte Ray kehrt und verließ das Café in Rekordzeit. Das ihm Tyson und Max irgendwas hinter her schrieen und Anthony auch noch etwas sagte war ihm völlig egal. Er wollte einfach nur schnell weg. Warum musste Anthony auch unbedingt jetzt auftauchen? Wenn er ihn noch mal getroffen hätte, da hätte Ray ja nichts dagegen gehabt, denn Anthony war ja ganz nett, aber das die anderen dabei sein mussten und vor allem Kai, das war ihm nun doch peinlich. Wahrscheinlich macht Kai sich jetzt über ihn lustig.
 

Ray seufzte genervt auf, da ihm jetzt erst einfiel, dass seine plötzliche Flucht nicht gut war, denn jetzt war Anthony bei den anderen und würde ihnen sicherlich so manchen Mist erzählen. Bei diesem erschreckenden Gedanken verlangsamte Ray seine zügige Gangart und verfiel in eine gemächlichere.

Er atmete laut ein und aus und jetzt wurde ihm überhaupt bewusst, dass er nicht mal wusste wohin er jetzt sollte? Das beste wäre wohl zurück zum Hotel zugehen, doch dass sagte ihm nicht wirklich zu. Irgendwie hatte er noch keine Lust zurückzugehen.
 

Ray war völlig in Gedanken versunken über das was er nun noch mit dem Tag anfangen sollte, als ihn plötzlich unsanft wer an der Schulter packte und herum drehte.

„Lass mich bloß in Ruhe! Du hast schon genug Mist gebaut!“, blaffte Ray.

„Ich habe eben gar nichts gesagt! Auch wenn es schwer war sich da zurückzuhalten“, erwiderte Kai trocken.

Erstaunt sah Ray Kai an und stammelte, „ich dachte du wärst Anthony.“

„Tja falsch gedacht, das gibt wohl keine Punkte“, gab dieser zurück.

Verwirrt sah Ray Kai an, da er den Satz nicht ganz verstand, bis ihm klar wurde, dass Kai sich im scherzen versucht hatte und hätte er sich ein wenig mehr ins Zeug gelegt mit seiner Mimik, dann hätte das jetzt wirklich lustig sein können.
 

Viel mehr aber interessierte sich Ray dafür, warum Kai ihm gefolgt war, „du kannst meine Schulter ruhig loslassen. Ich verspreche dir auch nicht abzuhauen, aber was bist du mir überhaupt hinterher?“

„Weil ich mir dachte, dass wir jetzt in den Park gehen und den Tag genießen.“

Jetzt wurde es aber unheimlich. Vielleicht sollte Ray doch lieber abhauen. Sein Gesichtsausdruck verriet wohl seine Gedanken.

„Das war ironisch gemeint! Eigentlich hatte ich jetzt mit meinem Team eine wichtige Besprechung, aber du musstest dir ja unbedingt überlegen, gerade jetzt mal ein „Lauftraining“ einzulegen“, gab Kai hitzig von sich.
 

„Du hättest mir ja nicht nachlaufen brauchen. Ich hab dich nicht darum gebeten! Außerdem hättest du jetzt meinen „Lover“ kennen lernen können“, gab Ray genauso unfreundlich zurück und betonte das Wort Lover besonders.

Wütend fixierte Kai Ray, „wäre die Besprechung nicht so wichtig wäre ich dir auch nicht nach, aber leider ist sie das nun mal.“

„Beyblade ist wohl das Einzige, was dir im Leben wichtig ist“, nuschelte Ray zu sich selbst.

„Was“; fragte Kai und als Ray ihm nicht antworten wollte, wiederholte er seine Frage noch mal, „was hattest du eben gesagt?“

„Nichts, du musst dich verhört haben“, gab Ray zurück.
 

„An den Ohren hab ich es noch nicht. Also was hast du eben gesagt?“

„Es interessiert dich doch eh nicht“, versuchte Ray einzulenken.

„Das nicht, aber ich will wissen was du über mich denkst, denn du scheinst mich ja besser zu kennen, als ich mich selbst“, giftete Kai.

„Du drehst einem das Wort ja im Mund um! So was habe ich gar nicht gesagt! Hör auf mich immer zu provozieren und für alles verantwortlich zu machen. Du kannst mich mal“, blaffte Ray ihn an und drehte sich um, um Richtung Park weiterzugehen.
 

Doch bevor einen Schritt auch nur in die Richtung setzen konnte, hatte sich Kais Hand um sein Handgelenk gelegt und hielt in wieder zurück.

Ray sah über die Schulter zu Kai und musste feststellen, dass dieser nun noch eine Nummer eisiger dreinschaute.

„Das ist die falsche Richtung!“

„Das ist mir völlig egal“, gab Ray schnippisch zurück und versuchte sein Handgelenk frei zukriegen, doch Kai hielt ihn eisern fest.

„Und das ist mir egal! Du Kommst jetzt mit!“, erwiderte Kai kalt.

„Das werde ich nicht, so lange du dich mir gegenüber so benimmst! Ich bin es satt! Absolut satt! Du benimmst dich den anderen gegenüber nicht gerade besser, aber auf mich hast du es seit neustem wohl ganz abgesehen. Das kann ich noch ertragen, da man von dir ja nichts anderes gewohnt ist, aber das du so mit einem rum springst hab ich nicht verdient. Und das du mir die Schuld für alles zuschiebst, das schon gar nicht. Ich glaube es wäre das beste, wenn ich die Bladebreakers doch verl...“, brauste Ray auf, doch als er gerade richtig loslegen wollte, brachte Kai ihn mit einer besonderen Methode zum Schweigen.
 

***********************************************
 

Ist zwar nur ein kurzes Kapitel, aber ich hatte erst mal bei meiner anderen Fanfic weitergeschrieben und wollte hier jetzt auch schnell was nachreichen, da ich die nächsten Tage nicht zum Schreiben kommen werde. Außerdem hab ich jetzt wieder eine schöne Stelle zum Abbrechen gefunden oder? Und wie auch immer zum Schluss noch gesagt, bitte einen Kommentar hinterlassen. ^___^
 

* knuff * Zicky



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Kommentare zu dieser Fanfic (327)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fuchsfell
2006-11-01T17:56:57+00:00 01.11.2006 18:56
arg, das is gemein >_____<

ich liebe diese ff

deine art zu schreiben und diese story

und da hörst du an so einer schönen stelle auf

ich hoffe ich bekomme bald mehr zu lesen *sabber* ich bin süchtig nach dieser ff, du weißt nicht, wie oft ich die schon gelesen habe ^^

im unterricht, als "gute nacht lecktüre", usw.

am besten sie würde mal vertotn, dann hätte man sie immer dabei xD

oh mein gott ich fange an zu phantasieren

bitte geb bescheid, wenn du weitergeschrieben hast
Von:  Morathi
2006-10-01T18:25:21+00:00 01.10.2006 20:25
es ist ein neues Kapitel da!!!!!!!! *.*

und dann gleich so geile szenen *breitgrins* da freut sich doch das Herz ... besonders das Shonen-ai-Beyblade-fan-Herz XD

ich check nich wirklich, warum Ray jetzt wirklich die Flucht ergriffen hat. Aber gut, so was zu erklären kann auch scheiße sein, ums mal in direktem Deutsch zu sagen ;P

das Ende is mies, auch wenn cih schon einen Verdacht dabei habe. mal sehen, wies wirklich is, wies dann weitergeht und was noch mit Anthony wird ^^
war cool, des Kapi. Freu mcih auf ein, hoffentlich baldiges kapi *zwinker*
gibst du mir bitte Bescheid? *liebguck* Domo Arigatou!
cu Morathi
Von:  Vergangenheit
2006-10-01T09:17:20+00:00 01.10.2006 11:17
Da kommt nach so langer Zeit ein neues Kapitel und du hörst an einer solchen Stelle auf. v.v" Wie unschön.

Aber schon die Tatsache, dass überhaupt noch was gekommen ist, lässt mich hoffen, dass du wirklich vorhast diese FF zu beenden, denn es wäre sehr schade wenn nicht. Ich mag sie nämlich, auch wenn es jetzt das erste Kommentar meinerseits ist (denke ich), habe ich sie doch schon vor einiger Zeit oder besser Jahren zu lesen begonnen. *lach*

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Java_Jarkatar
2006-09-28T17:19:55+00:00 28.09.2006 19:19
Deine FF ist genial du kriegst ne Favo, auch wenn Ray mir teilweise leid tut mach schnell weite...
*knuddel*
Von: abgemeldet
2006-08-11T20:49:38+00:00 11.08.2006 22:49
hammer geile ff! *anluv*
besonders interessant fand ich ja auch die szene im fahrstuhl ^O^
dass de anthony "eingebaut" hast, ist klasse! eifersucht kommt immer gut (bei kai xDD)
hope, der verschwindet dann noch mit rei auf klo. und dann rastet der kai-chan schön aus und schlägt den lieben, armen anthony xD~ *sry, schakabuh desu*
der title war auch klasse mit dem eifer sucht und leiden schafft ! ^-^v das is ma originell.

hope, du schreibst bald weita~a
*knuffz*
# schnitte
Von: abgemeldet
2006-02-01T17:39:56+00:00 01.02.2006 18:39
Waaa >.<
Ich erinnere mich gar nicht mehr an die Geschichte *vergesslich desu* Aber das werde ich ändern *nick nick*
Ich schätze mal das wird Anthony sein XD~ Na das kann ja heiter werden...
Nur so nebenbei: Du vergisst öffter bei Fragen (also wörtliche Rede) das Fragezeichen zu setzen ^^"
Von: abgemeldet
2005-10-01T08:26:33+00:00 01.10.2005 10:26
*-* *ankleb* du gott du XDDD;
natürlich is das anthony x3333 der süzze der ein auge auf ray geworfen hat XD;
das wundert mich sowieso immer xD irgendwie sind in allen FFs überall schwule und bisexuelle die natürlich alle klasse aussehen und jeden anlabern und die nummer unterschieben rofl xDD
mir passiert das irgendwie nie <,<
xDDDD
super story aber weißte ja x333 schreib weidda *-*
Von:  Fuchsfell
2005-09-10T21:25:16+00:00 10.09.2005 23:25
die story is voll geil. manchmal denke ich, ich platze vor lachen. z.b. als ray die telefonzelle entdeckt hat. wie kommst du auf sowas? du hast auch nen guten schreibsil. ich kann es kaum erwarten mehr zu lesen. bitte schreib scheel weiter sonst sterbe ich ich will meeeeeeeeeeeeeeehr *süchtig danach sei*
Von:  Teiou
2005-08-22T08:36:35+00:00 22.08.2005 10:36
Hoi! *fg* ich weiß, ich hab ja schon nen Kommi hinterlassen, aba ich muss mich noch ma bedanken ^^ *eg* dass du mir das eine aduld Kappi geschickt hast *dich knuffz* hach^^ echt genial
thx by Vany *winkö*
Von:  Kriska
2005-08-06T19:11:50+00:00 06.08.2005 21:11
das kappi war super!!
und überhaupt die FF an sich ist genial^^

hoffentlich schreibst du weiter!
würdest du mir dann ne ENS schicken?
büdde büdde...dankö!XD

Bye Kriska


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