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Gehasst

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Wiedersehen

Sooooooooo, ich wage mich nun an meine aller erste Naruto FF!!! Man kann auch sagen, dass dies meine aller erste FF überhaupt ist, denn das andere geschreibsel kann man nicht als solches beschreiben XD Das erste Kapitel ist noch relativ kurz, aber das 2. wird länger!! Versprochen!! Leider bin ich noch nicht weiter mitm schreiben ^^" Kann also sein, dass die anderen Kapis noch auf sich warten müssen... Wenn's überhaupt jemanden interessiert XD Aber ohne lang weiter zu plapper... Viel Spaß beim Lesen!!
 

"..." Gesprochen

>>....<< Gedacht
 

Tiefe Nacht kehrte in Konoha-Gakure ein und der Mond schien hell über den Dächern des Dorfes. Alles schien still und friedlich zu sein. Ein Jahr war bereits vergangen, seitdem Orochimaru angriff und der 3. Hokage sein Leben für diesen Kampf lassen musste. Tsunade war eine würdige Nachfolgerin und sorgte dafür, dass schnell wieder das normale Leben in Konoha einkehrte.

Ruhe lag in den Straßen, doch ein junger Ninja schien heut Nacht diese nicht zu finden. Er ging durch die engen Gassen, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben. Sein Gesicht wirkte dabei traurig und nachdenklich. Naruto wusste nicht warum er diese Nacht so traurig war, doch als er so alleine in seinem Zimmer war, hielt er diese Stille einfach nicht mehr aus. Es war lange her, dass er sich zuletzt einsam fühlte, doch in seinen Träumen holte ihn seine Vergangenheit ein. Wie er von allen Bewohnern gehasst und gemieden wurde, wie sie alle schlecht über ihn redeten und ihn, wenn überhaupt, eiskalt ansahen. Diese Augen, hasserfüllt, voll Verachtung... All diese Augen bereiteten ihm Angst. Damals schwor er sich Hokage zu werden um von allen beachtet zu werden.

Er hatte zwar jetzt Freunde, die ihn beachteten und ihm ein Lebensgefühl gaben, doch diese Nacht konnte er nichts davon spüren. >Warum? Warum existiert in mir auf einmal wieder diese Leere? Warum quälen mich meine Träume? Warum fühle ich mich alleine gelassen...?< Solche Gedanken schossen ihm durch den Kopf und ließen ihm einfach nicht zur Ruhe kommen. So ging er immer weiter durch sein Heimatdorf und merkte nicht, wie er in Begriff war dieses zu verlassen.

Plötzlich lies ihn ein Geräusch hochschrecken. "Wer ist da?" schrie der Blonde und sah sich suchend um. Niemand antwortete ihm, doch er war sich sicher, dass hier irgendwas nicht stimmte, obwohl er keine fremde Chakra vernehmen konnte. Naruto wollte grade umkehren, als jemand aus dem Gebüsch hervor kam. "Also doch!" Schnell wandte er sich um und wollte angreifen, als er blitzschnell inne hielt und erkannte, wer dort vor ihm aufgetaucht war. "Was.... Was machst du denn hier Gaara??" "Naruto... Endlich hab ich dich gefunden. Ich..." Weiter kam der Suna-nin nicht, denn seine Kraft schien ihm endgültig aus zu gehen. Er vernahm noch leicht Naruto's aufgebrachte Stimme, doch dann folgte der Dunkelheit auch die Stille und Gaara kippte ohnmächtig nach vorne auf den Boden.
 

Und das wars auch schon für den Anfang ^^" Meine Schwester hat sich voll aufgeregt, was ich mit "ihrem" Gaara mach XD *ihn jetzt extra leiden lass* Nee, war nur n Scherz... ^^" Obwohl... Ihr werdet es ja noch sehen *g* Und jetzt schreibt mir Kommis! XD

Byebye

eure Lilith-hime

Erwachen

Hi ihrs!!! Tausend mal danke für die vielen Kommis!! Ich hab mich echt total darüber gefreut. Zu meinem Schreibstil... Ich möcht ja selber was dran ändern T-T Ich hab mich diesmal extra viel angestrengt, meine mir bekannten Fehler zu vermeiden!! Hoffentlich seid ihr diesmal mehr zufrieden =D Und dieses Kapi ist um einiges länger als das alte! Hab ich ja im Vorfeld schon gesagt x] Ok, mein KreaTIEF ist leider noch nicht ganz überwunden oO" Aber das gibt sich hoffentlich bald < <" Muss ja das nächste Kapi bald hochladen, um euch nicht warten zu lassen. Anregungen werden gerne gesehen XD So! Udn ejtzt lest und schreibt dann Kommis, ob euch dieses Kapi besser gefallen hat *sfg*
 

>>Stimmen...? Woher kommen sie? Was reden sie? Schatten... Alles ist derart verschwommen, dass ich nichts erkenne. Wo bin ich hier? Wer sind all die Leute?<<

"Gaara. Gaa~ra. Na komm schon, mach die Augen auf." Nur schwer schaffte es der Rotschopf, seine Augen zu öffnen, da ihn das Licht stark blendete. Doch nach einer für ihn unendlichen Zeit gelang es ihm letzten Endes doch noch klar zu sehen. "Siehst du, geht doch." Er blickte zu einer hübschen Frau, die ihn anlächelte, wusste aber nicht, mit wem er es zu tun hatte. "Wer.. sind Sie?"

wollte er von ihr wissen, doch die Frau sah ihn zunächst nur verwundert an.

"Du weißt echt nicht wer ich bin? Me~nsch und ich dachte schon, dass inzwischen schon jeder von mir gehört hätte! Aber wie es aussieht... Also gut, mein Name ist Tsunade und ich bin die 5. Hokage dieses Dorfes."

Gaara verwunderte diese Aussage allem Anschein nach keines Wegs, denn er sah Tsunade mit dem selben belanglosem Blick an, wie man ihn von Gaara eben gewöhnt war. "Was ist eigentlich mit dir passiert? Als Naruto dich hergebracht hat, waren dein linker Arm und wenige Rippen gebrochen, dein rechter Fuß verstaucht und dein Körper war mit tiefen Schnittwunden und Prellungen übersäht." Die Hokage hoffte auf eine Antwort, doch auf die konnte sie lange warten. Der Suna-nin blieb stumm und drehte stattdessen einfach nur seinen Kopf Richtung Fenster. Tsunade blieb noch eine Weile ruhig neben ihm stehen, da sie sich Glauben machen wollte, er müsse erst alles Erlebte in seinen Gedanken sortieren und verarbeiten. Aber als er nach geraumer Zeit noch immer nichts von sich gab, wurde ihr diese Stille zu wider. "Wenn du noch nicht in der Lage bist darüber zu reden verstehe ich das. Ruh dich inzwischen noch etwas aus und lass deine Verletzungen vollends heilen." Sie wandte sich um und war in Begriff den Raum zu verlassen, blieb an der Tür aber nochmals stehen um sich zu Gaara umzudrehen. Der starrte jedoch weiterhin aus dem Fenster und schien nicht wirklich mit zu bekommen, was alles um ihn herum geschieht. Mit gesenktem Blick verlies die Godaime das Zimmer und machte sich auf den Weg zu Naruto, der schon die ganze Zeit über im Wartezimmer verweilte.

Es grenzte fast an ein Wunder, dass noch keine tiefe Furche von Naruto's ständigem auf und ab gehen entstanden ist. Man konnte seine Erleichterung

nicht übersehen, und hören, als die San-nin ins Wartezimmer kam, doch schlug seine Freude sofort in Besorgnis um, als er ihren ernsten und zugleich traurigem Blick vernahm. "Anosa, anosa! Tsunade-sama wie geht es Gaara? Ist er schon aufgewacht? Hat er schon erzählt was los war? Man sag doch auch mal was!" "Wie denn, wenn du mich mit deiner Fragerei nicht zu Wort kommen lässt!" protestierte die Hokage, doch als sie sah, wie der Blonde Ninja beschämt seinen Kopf senkte und dabei die Zeigefinger unwillkürlich aneinander stupste, atmete sie einmal tief durch, lies dabei einen nicht zu überhörenden Seufzer von sich und fing an dem ungeduldigem Jungen alles zu erzählen. Erzählen war gut, denn das einzige was sie ihm berichten konnte war, dass sie seine Verletzungen größten Teils wieder kurierte, aber er so gut wie kein Wort von sich gab. "Ich hab leider keinen blassen Schimmer was vorgefallen ist. Möglich wäre, dass er unterwegs nach Konoha war und auf seinem Weg angegriffen wurde. Jedenfalls kann er keine all zu große Strecke mit den Verletzungen zurück gelegt haben. Sowas schafft nicht einmal er."

"Aber irgendetwas müssen wir doch unternehmen! Wir können sowas doch

nicht einfach ignorieren!" schrie Naruto sie an, obwohl ihm selbst nichts einfiel, was er an ihrer Stelle machen sollte. "Erklär mir eins Naruto: Nach was oder wem sollen wir suchen? Jeder könnte ihn angegriffen haben, bedenkst du, was das Suna-Reich vor einem Jahr hier angerichtet hat. Jeder hätte einen

Grund gehabt ihn zu töten." "Aber...!" Der Blonde hatte keine Ahnung was er noch sagen könnte. Er wollte ja Einwände erheben und Tsunade dazu antreiben wenigstens ein paar Anbu's loszuschicken, aber die Hokage hatte Recht. Das Dorf war nach dem Angriff verwüstet und viele wurden im Kampf von Sandninjas getötet. Zwar geschah dies alles auf Orochimaru's Anordnung, doch gehorchtem ihm die Suna-nin's ohne Einwände. Wäre Gaara damals in der Nähe des Dorfes gewesen, als der Dämon die Oberhand gewann, hätte der Kampf mit Sicherheit ein anderes Ende genommen und Konoha wäre nicht als Sieger hervorgegangen. Dadurch hatten natürlich fast alle Bewohner Konoha's einen Grund, Gaara beiseite zu schaffen.

Naruto sank den Kopf und gab auf die Godaime umstimmen zu wollen. Diese drehte sich schweigend um und wollte gehen, bevor sie jedoch ganz aus dem Raum verschwand, sagte sie Naruto noch, dass er ruhig zu Gaara gehen könne, er aber dafür sorgen sollte, dass er sich nicht zu sehr anstrengt.
 

Also ich fands besser als das erste oO" Werd zwar die einzie sein, die so denkt, aber was solls XD Schreibt Kommis, schreibt Kommis! *nerv* (innere Stimme: wenn du noch mehr nervst, schreiben sie extra keine mehr) Gomen v v

Entlassung

Aber diesmal ist es wirklich länger! Nochmals Danke für euren Kommentare! Diesmal wirds auch ein wenig spannender als letztes mal. Zumindest find ich das *g*
 

Vorsichtig drückte Naruto die Türklinke zu Gaara's Zimmer hinunter und trat leise hinein. Falls Gaara schlief, wollte er ihn auf keinen Fall aufwecken, da Tsunade gesagt hatte, dass er sich noch schonen müsse. Wie er aber sah, dass seine Augen geöffnet waren, war es um die Ruhe geschehen. Noch während er auf sein Bett zu gerannt kam, bombardierte er den Rotschopf lauthals mit Fragen. "Anosa, anosa! Was war denn los? Wurdest du angegriffen? Wenn ja, von wem?? Irgendwas muss doch passiert sein, denn du bist einfach vor meinen Augen aus den Latschen gekippt!! Ich hab mich fast zu tode erschrocken wegen dir! Und jetzt erzählst du Tsunade nicht einmal was vorgefallen ist."

Monoton sah der Angesprochene zu dem jetzt neben ihm stehenden Naruto hoch. Sein Blick lies darauf deuten, dass Naruto ewig auf eine Antwort warten könne. Schier unendlich blickten sich beide in die Augen, bis der Blonde Ninja diesem nichts aussagendem Blick nicht mehr Stand halten konnte. "ARGH! Dann eben nicht!" Eingeschnappt drehte er sich um und war gerade in Begriff aus dem Raum zu stürmen, bis Gaara ihn zurück hielt "Warte!" Dieser wollte sich gerade auf seinen Arm aufrichten, bis ihn ein stechender Schmerz davon abhielt. Begleitet von einem Schmerzensschrei viel er wieder zurück in sein Bett. Krampfhaft hielt er mit der anderen Hand seinen verletzten Arm fest.

"Nani?!" Naruto wusste beim besten Willen nicht, wie er Gaara helfen sollte, so sehr er dies auch wollte.

"Ich hol Tsunade!"

"Nein, warte! Es geht schon wieder." Er löste den festen Griff um seinen Arm wieder, was jedoch blieb war dieses Zittern, das er einfach nicht unter Kontrolle brachte.

"Lüg nicht! Ich bin nicht blind und kann dir deutlich ansehen, wie sehr du leidest!"

"Ihre Hilfe kann ich jetzt trotzdem nicht gebrauchen." Fast schon flüsternd gab er den letzten Satz von sich. Sein Blick richtete sich jetzt nach oben auf die weiße Decke und es schien, als würde er gerade in seine Gedanken versinken. Man könnte fast meinen, dass Traurigkeit in seinen Augen zu sehen wäre. Naruto glaubte sich zu täuschen, denn Gaara's trauriger Blick hielt nur für wenige Sekunden und schon war wieder Ernsthaftigkeit in seinen Augen zu lesen. Auch sein Zittern legte sich wieder. "Bring mich hier raus. Die Wände hier drinnen erdrücken mich fast." "Du bist doch aber noch lange nicht wieder ganz gesund! So kannst du unmöglich schon aus dem Krankenhaus entlassen werden."

Augen... Augen mit dem Entschluss dies alles hier zu verlassen und das so schnell wie möglich. Genau diese Augen starrten zu Naruto hinauf und schienen in ihn hineinzutauchen und ihn von innen heraus umstimmen zu wollen. Der Blonde musste kräftig schlucken, als er von diesen Augen in den Bann gezogen wurde.

Gaara verstand es allein mit seinem Blick den Gegnern Angst einzujagen und anscheinend schaffte er dies nicht nur in kämpferischen Auseinandersetzungen. "Na schön, na schön! Dann schau ich eben was sich da machen lässt. Aber nur unter einer Bedingung: Du kommst mit zu mir nach Hause, bis du dich wieder ganz erholt hast."

So verdutzt hatte man Gaara wirklich noch nie gesehen. Sein Gegenüber dagegen grinste siegessicher über das ganze Gesicht. "Na was sagst du dazu?" Schweren Herzens willigte Gaara ein, doch so richtig begeistert war er nicht von der Sache. Lieber wollte er alleine irgendwo untertauchen. Alleine... so wie er es eben ein ganzes Leben lang gewöhnt war. Mittlerweile machte ihm diese Einsamkeit nichts mehr aus, im Gegenteil, er genoss sie sogar.

Naruto machte sich auf Tsunade aufzusuchen um sie zu fragen, ob sie damit einverstanden wäre, wenn Gaara mit zu ihm kommen würde. Nach ca. 10 Min. fand er sie schließlich im Restaurant des Krankenhauses, wie sie gerade dabei war eine Schüssel Ramen zu verschlingen.

"Anosa, Tsunade-sama!" "Hm?" Mit einer Portion Nudeln im Mund sah sie zum Eingang rüber, durch den Naruto gerade herein kam. Er setzte sich zu ihr an den Tisch und funkelte sie mit großen Augen an. "Was willst du...?" Fast wie auf Kommando fing sein Magen an zu knurren und das Glitzern in seinen Augen schien den ganzen Raum zu erhellen. Tsunade gab sich geschlagen und bestellte für den jungen Ninja ebenfalls eine Portion Ramen. Mit einem lautem "Arigato!!!" bedankte er sich für die kostenlose Mahlzeit und fing an, seine Ramen schneller zu verputzen, als die Hokage ihre. Und das, obwohl sie schon die Hälfte gegessen hatte, als Naruto seine bekam. "Wie kann man eigentlich so ein Fressschlund sein?" fragte die Godaime Naruto beeindruckt. "Doshite? Wenn Sie so langsam beim Essen sind..." Zufrieden hielt er sich den Bauch fest, bis ihm einfiel, warum er eigentlich gekommen war. "Gaara möchte unbedingt aus dem Krankenhaus raus. Da er aber noch so schwach ist dachte ich, dass er inzwischen bei mir wohnen soll. Was meinen Sie? Ist er schon soweit entlassen zu werden?"

"Wegen seinen Verletzungen mach ich mir weniger Sorgen. Die sind bald wieder vollständig verheilt. Aber... Von der Idee, dass er während dieser Zeit bei dir wohnt, bin ich kein bisschen begeistert. Wir wissen immer noch nicht, warum Gaara so schwer verletzt ist. Wir dürfen nicht außer Betracht ziehen, dass Suna-Gakure einen Angriff plant und Gaara vorschickt, damit dieser unser Vertrauen gewinnt und uns dann mit seinem Reich hinterrücks angreifen kann."

"Ich werde ihn immer beobachten, das verspreche ich!"

"Glaubst du wirklich du schaffst das? Wie willst du ihn beobachten, wenn du z.B. gerade schläfst?"

"Irgendwie krieg ich das schon hin! Außerdem kann ich einfach nicht glauben, dass Gaara so etwas machen würde. Nicht nachdem, was damals vorgefallen ist..." "Hm?" Naruto erinnerte sich an den Kampf gegen Gaara und an das, was sie beide verband. Als Kinder wurden sie ausgestoßen, verachtet, gehasst und als Monster beschimpft und das nur, weil in ihnen ein Dämon inne wohnte, den sie aufgezwungen bekamen. Niemand hatte sie danach gefragt, ob sie dieses Schicksal überhaupt wollten! Man hatte ihnen das angetan und sie dann wie ein Stück Dreck liegen gelassen. Niemand brauchte sie, niemand schenkte ihnen Aufmerksamkeit, niemand umarmte sie, wenn es ihnen schlecht ging oder sie traurig waren. Im Gegenteil, man trampelte noch mehr auf ihnen rum und wünschte ihnen sogar den Tod...

"Gaara hat sich geändert, da bin ich mir vollkommen sicher. Bitte lassen Sie ihn zu mir mit kommen." Flehend sah Naruto die San-nin an, bis sie sich dazu breitschlagen lies der Sache einzuwilligen.

"Falls etwas passiert trägst du die Verantwortung! Verstanden Naruto?" "Klar und deutlich!" So schnell es ging raste der junge Ninja zurück zu Gaara's Krankenzimmer und riss beinahe die Tür ein, als er hinein stürmte. Freudig teilte er dem Suna-nin mit, dass er Tsunade überreden konnte und er für eine Weile bei ihm einziehen darf. Wäre Naruto nicht so aufgebracht gewesen, hätte er den traurigen Schimmer in den Augen seines ehemaligen Gegners bemerkt.

Alle Formalitäten zur Entlassung wurden erledigt und die beiden Ninja's machten sich zu Naruto's Wohnung auf. Unterwegs wurden sie von vielen Menschen beobachtet, die sich gerade auf den Straßen befanden. Wieder konnte man Hass und Abscheu in ihre Augen lesen, doch diesmal galten diese Blicke mehr Gaara als Naruto. Der Blonde wusste das und in seinem Inneren kämpfte er damit seine Klappe zu halten und die Leute nicht lauthals anzuschreien, sie sollen sie nicht so ansehen, als wären sie Schwerverbrecher. Obwohl es im weitesten Sinne stimmte... Gaara jedoch interessierte sich schon lange nicht mehr für die Meinung anderer und ignorierte die Bewohner Konoha's und ihre hasserfüllten Augen.

Naruto war heilfroh, als sie endlich bei seiner Wohnung angelangt waren und er die Tür aufschloss. Langsam folgte der Suna-nin ihm und wurde in das Wohnzimmer gewiesen, wo er sich es erstmal auf der Couch bequem machen sollte. "Ich mach uns schnell einen Tee, warte inzwischen hier." "Aber ich..." Eigentlich wollte der Rotschopf sagen, dass er nichts braucht, doch Naruto war schon drauf und dran Wasser aufzusetzen und Teeschalen zu holen. Gaara sah sich stumm die Einrichtung an. Ihn wunderte wie aufgeräumt alles war. Normalerweise passte das zu einem Wildfang wie Naruto gar nicht. Inzwischen kam auch dieser auch wieder aus der Küche und stellte die zwei Tassen Tee auf den Tisch. "Während du hier bleibst schläfst du am besten in meinem Bett und ich penn dafür auf der Couch. Schlafsachen kannst du von mir haben. Du hast ja ungefähr meine Größe. Bad und Toilette findest du dort hinten. Falls du noch etwas brauchst gib einfach bescheid." Ein knappes "Hn." schien für Gaara Antwort genug zu sein. Er war immer noch nicht sehr unterhaltungsfreudig und genau das sorgte im Raum für eine beengende Stimmung.

Naruto hatte seine Tasse inzwischen ausgelehrt, wo hingegen Gaara seine noch nicht einmal berührt hatte. Beide hatten den Kopf nach unten gesenkt, bis Naruto die Stille unterbrach. "Du hast mich gesucht, hab ich recht?" Erschrocken sah Gaara zu seinem Gegenüber auf. "Ich..." Der Suna-nin wollte weiterreden, doch aus irgendeinem Grund konnte er es nicht. "Wenn du es nicht sagen willst versteh ich das." Der Blonde hob seinen Kopf und versuchte ein fröhliches Gesicht aufzusetzen. So wollte er versuchen Gaara ein wenig aufzuheitern und ihm klar machen, dass er sich Zeit lassen kann alles zu erzählen. "Tut mir leid..." Der Rotschopf bemerkte fast gar nicht, wie sich seine Augen schlossen und er immer trauriger drein blickte. Auch Naruto konnte seine gespielte Fröhlichkeit nicht länger aufrecht erhalten. "Ich bin müde. Hast du was dagegen, wenn ich schon mal ins Bett gehe?" Der junge Ninja aus Konoha wunderte sich zwar über diese Bitte, da es erst so gegen 19 Uhr war, aber Gaara musste sich noch vollends erholen. "Natürlich nicht. Komm mit, ich zeig dir das Schlafzimmer und such dir auch noch etwas zum Anziehen raus."

Mittlerweile kehrte die Nacht in Konoha ein und auch Naruto fand endlich seinen Schlaf. Allem Anschein nach träumte er diese Nacht von Ramen, denn das Wasser lief im förmlich aus dem Mund raus. "Na... Nani???" Ein markerschütternder Schrei riss ihn aus seinen Träumen und es dauerte nicht lange bis er die Stimme erkannte. So schnell er nur konnte rannte er zu Gaara ins Zimmer und sah ihn wie er schlafend aus vollen Lungen qualvoll schrie.

Erinnerungen

Gomen, dass es diesmal so lange gedauert hat! Chattreffen, langer Besuch bei ner Freundin... Da musste die FF warten ^^" Dafür ist dieses Kapitel extra lang! Bis das nächste Kapitel erscheint wird es aber wieder ne Zeit lang dauern -> Europapark XD
 

Schreie. Überall diese entsetzlichen Schreie und diese gequälten Hilferufe. Dazu dieser beißende Gestank von Blut und verbranntem Fleisch. Leblose Körper pflastern die Straßen. Darunter auch viele wehrlose Frauen und Kinder, meinst von Waffen durchbohrt oder einfach nur zu Tode geprügelt. Leere Augen, jetzt können sie mich nicht mehr voll Hass anstarren. Häuser stehen in Flammen, in denen Menschen gefangen sind und kein Entfliehen möglich ist. Der Himmel färbt sich blutrot. Selbst der sonst silberne Mond scheint als hätte man ihn in Blut getaucht. Für jeden besiegten feindlichen Ninja folgen zwei weitere. Die Angreiferschar nimmt einfach kein Ende.
 

"Flieh Gaara!" Weglaufen? "Mach dass du weg kommst! Hier ist alles verloren. Rette wenigstens du dein Leben. Versuch jemanden zu finden, der dir helfen kann uns zu rächen und diese verdammten Mistkerle ein für alle mal zu besiegen."
 

"Soll ich dich etwa hier zurück lassen, Temari?!"
 

"Ich versuch deine Verfolger aufzuhalten. Und jetzt lauf verdammt noch mal!"
 

Ich verfluche mich dafür, dass ich sie und meine Heimat dem Schicksal überlassen muss. Warum bin ich kann ich ihnen nicht helfen?! Warum kann ich nichts weiter unternehmen, als erbärmlich zu fliehen und mein armseliges Leben zu retten? Wenige Feinde versuchen mich an meinem Weiterkommen zu hindern. Sie müssen mit dem Leben dafür bezahlen. Noch einmal drehe ich mich um, um zu sehen ob ich weiterhin verfolgt werde. Weiter hinten sehe ich, wie sich Temari gegen fünf Ninja behaupten muss. Das letzte was ich von ihr sah war, wie sie von zwei von ihnen festgehalten wurde und einer von ihnen eine Nin-jutsu gegen sie anwandte. Danach fiel sie leblos zu Boden.
 

"Wach endlich auf!" Naruto packte Gaara an den Schultern und versuchte ihn wach zu rütteln. Ruckartig öffnete dieser schließlich die Augen. Schweiß lief ihm über die Stirn und sein ganzer Leib zitterte. Zwar war er jetzt wach, sein Bewusstsein allerdings steckte noch immer in diesem Traum fest. Voll Panik stieß er Naruto von sich weg und drückte sich an die Wand. Das Gesicht vergrub er in seinen Händen und seine Knie zog er fest an sich. Sein Schlafanzug war völlig durchnässt vom Angstschweiß. Immer fester hörte man sein Schluchzen und Wimmern, hörte ihn irgendetwas nuscheln und schließlich brach der Suna-nin endgültig in Tränen aus.
 

Naruto wusste nicht, was er machen soll. Langsam näherte er sich Gaara, wollte ihn beruhigen, doch der schlug nur wild um sich und schrie laut auf. Naruto saß sich an das andere Ende des Bettes und versuchte ruhig auf ihn einzureden. "Gaara du hast geträumt. Du bist hier in Sicherheit und jetzt komm wieder zu dir."

Es dauerte eine Weile, bis Gaara seine Tränenflut unter Kontrolle brachte. Die Angst wich trotz allem nicht von ihm. Noch einmal kam Naruto näher auf ihn zu, doch anstatt sich wieder zu wehren, zuckte er nur zusammen. "Komm nicht näher...! Hörst du...!" Der Blonde ließ sich davon aber nicht abschrecken.
 

"Egal was vorgefallen ist, es ist vorbei. Hier tut dir keiner etwas an. Vertrau mir." Vorsichtig legte Naruto seine Arme um Gaara und hielt ihn fest. Er war völlig erhitzt. Wahrscheinlich kehrte sein Fieber wieder zurück, das er auch hatte, als man ihn fand. Anfangs wollte sich Gaara losreißen, doch als er wieder diesen stechenden Schmerz im Arm spürte, gab er dieses Vorhaben auf und ließ er es einfach geschehen. Seine Atmung normalisierte sich und sein Verstand schien endlich seine wahre Umgebung zu realisieren.
 

Dieses Gefühl... Er hatte es schon fast vergessen. Das Gefühl, das man hat, wenn man umarmt wird. Wärme und Geborgenheit, Sicherheit. All dies misste er schon so lange, doch jetzt konnte er es... fühlen. Ja fühlen. Sonst konnte er nur etwas empfinden, wenn er jemanden tötet. Diesmal war es aber anders. Niemanden fügte er ein Leid zu und trotzdem war in seinem Inneren Wohlbefinden. Das alles nur durch diese einfache Umarmung. Gaara verstand die Welt nicht mehr, wusste nicht, ob ihm dieses Gefühl gefällt oder nicht. Einerseits sehnte er sich nach seiner gewohnten Gefühlsleere zurück, andererseits tat ihm diese Wärme unendlich gut. So gut, dass er am liebsten mit dieser Wärme verschmelzen würde.
 

Als Naruto merkte wie Gaara sich beruhigte öffnete er seine Umarmung. Dieser war fast enttäuscht darüber, ließ sich dann aber zurück auf's Bett fallen und atmete erst einmal ein paar mal tief durch.
 

Naruto schoss der Gedanke durch den Kopf, Shukaku könnte was damit zu tun haben. Genau, warum konnte Gaara eigentlich schlafen? Gamabunta erklärte ihm doch, der Dämon aktiviert sich sobald Gaara in tiefen Schlaf verfällt. Schließlich konnte er seine Neugier nicht mehr im Zaum halten.

"Wollte sich Shukaku aktivieren?" Ernst sah er zu Gaara hinab. Insgeheim wusste er die Antwort schon, hoffte aber trotz allem, dass dies der Grund für diesen Anfall gewesen war. Er weigerte sich vorzustellen, dass Gaara etwas passiert war und er dies in seinem Traum erneut durchleben musste. Er wollte das einfach nicht!
 

"Shukaku kann sich nicht mehr aktivieren." Ohne mit der Wimper zu zucken gab er diese Aussage von sich und starrte stur zur Decke hinauf.
 

"Wie?" Verwundert über eine Antwort blickte Naruto irritiert zu Gaara hinab.
 

"Shukaku wurde versiegelt und kann nicht mehr die Oberhand über mich gewinnen. Das bedeutet aber auch, dass der Sand mich nicht mehr automatisch beschützt. Zwar kann ich ihn noch beherrschen und ihn als Waffe und zu meiner Verteidigung benutzen, werd ich jedoch überrascht ist es zu spät den Schutzschild zu errichten."
 

>>Deshalb also all diese Verletzungen.<< Aufmerksam horchte Naruto zu, was Gaara von sich gab. Ihm wurde klar, wie es jemanden gelang den Suna-nin direkt anzugreifen. Mit diesem Gedanken wurde ihm endgültig bewusst, es kann sich nur um einen Angriff auf ihn gehandelt haben. Die Einzelheiten blieben allerdings noch immer ein Geheimnis. In ihm kochte Wut auf, als seine Gedanken ihm eine Vorstellung zeigten, wie es sein hätte können. Er wollte es wissen, er wollte wissen, wer Gaara das alles angetan hat. Derjenige würde dies mit Sicherheit bitter bereuen.
 

"Wer?" Der Blonde wollte seine Wut unter Kontrolle bekommen, in seiner Stimme hörte man diese aber deutlich heraus.

"Sag schon, wer hat dich so zugerichtet??"
 

Der Gefragte sah weiterhin unentwegt zur Decke. Nach kurzer Zeit aber schloss er seine Augen. Erneut hätte er in Tränen ausbrechen können, unterdrückte dieses Verlangen nach Ausdruck seiner Traurigkeit aber. Seine Gedanken sprangen im Dreieck. Irgendwas in ihm hätte am liebsten laut aufgeschrieen, andererseits wäre er am liebsten in Trauer versunken und widerrum wollte er endlich schwere Last die auf ihm lastet loswerden, es jemanden erzählen.
 

"Temari... Kankurou..."
 

"Was ist mit den beiden?"
 

Der Rotschopf kämpfte mit aller Mühe gegen die Tränen an. Er hielt sich inzwischen die Hände vor's Gesicht, um nicht seine womöglichen Tränen zu verbergen. Letztendlich gewann er den Kampf und lies erschöpft die Arme aufs Bett fallen.
 

Naruto erkannte natürlich was in Gaara's Innerem vorging und verhielt sich dementsprechend ruhig. Er ließ ihm Zeit um alles noch mal neu in seinen Gedanken zu ordnen. Er wusste, er würde jetzt endlich die Wahrheit erfahren.
 

"Temari und Kankurou... Sie sind tot."
 

Geschockt weiteten sich Naruto's Augen, verhielt sich jedoch noch still. Also war nicht nur Gaara von dem Angriff betroffen. Er machte sich darauf gefasst, was der Rotschopf noch alles erzählen wird.
 

"Fast alle Bewohner Suna-Gakure's wurden ebenfalls getötet. Ich gehöre zu den wenigen, die dieses Massaker überstanden, wenn ich nicht sogar der einzige Überlebende bin."
 

"Massaker?"
 

"Die Oto-nin haben uns in der Nacht überrascht. Warum und weshalb weiß keiner. Gebietsvergrößerung oder Rache für den vermasselten Angriff vor einem Jahr wären eine plausible Erklärung. Fest steht, dass der Angriff von Orochimaru angeführt wurde. Er stürzte erneut unseren Kazekage, vertuschte es aber nicht wie beim letzten mal. Sie überrannten uns förmlich. Anfangs konnten wir uns noch gut wehren, doch umso mehr Zeit verstrich, umso schwächer wurden wir. Immer besser kreisten sie uns ein, verwüsteten das Dorf indem sie Häuser anzündeten und jeden töteten, der nicht zu ihnen gehörte. Niemand wurde verschont. Es war das reinste Blutbad."
 

Naruto saß geschockt da und war nur noch fassungslos.
 

"Wir müssen Tsunade Bescheid geben!" Sie weiß, was wir machen müssen. Bleib du hier während ich ihr die Nachricht überbring." Er wollte gerade los laufen, bis er abrupt aufgehalten wurde.
 

"Warte! Es ist mitten in der Nacht. Willst du sie unbedingt aus dem Bett scheuchen?"
 

"So was ist wichtig! Oto-Gakure könnte auch noch andere Reiche angreifen. Dem müssen wir zuvor kommen!"
 

Gaara musste einsehen, dass Naruto Rechte hatte. Sie durften nicht noch mehr Zeit vergeuden, als sie es die letzten Tage eh schon getan haben.
 

"Dann komme ich auch mit und berichte es ihr."
 

Naruto nickte ihm stumm zu. Gaara richtete sich auf, diesmal aber darauf bedacht, nicht den verletzten Arm zu belasten. Die Hitze die in ihm durch das Fieber aufstieg spürte er deutlich, verbarg diese Schwäche aber vor Naruto. Er schob die Beine über die Bettkante und stand langsam auf. Ein Schwindelgefühl überkam ihn, als er sich vollständig aufgerichtet hatte. Mit aller Kraft bemühte er sich auf den Beinen zu bleiben.
 

"Alles in Ordnung?" Naruto bemerkte Gaara's Blässe im Gesicht.
 

"Klar doch. Und jetzt lass uns gehen." Stur kämpfte der Rotschopf gegen die drohende Ohnmacht an. Niemals wollte er sich noch einmal so schwach fühlen. Das vorhin war ein Versehen, weiter nichts. Einfach aus dem Gedächtnis streichen schien das Beste zu sein. Gefühle blockieren bloß, dessen war er sich wieder bewusst. Doch in seinem tiefsten Inneren hatte er Schuldgefühle, die er nicht so einfach abschalten konnte. Er hat seine Heimat in Stich gelassen, ihr den Rücken zugewandt, nur um sich selbst zu retten.

Seine Gedanken sprangen im Dreieck, bereiteten ihm Kopfschmerzen, brachten den letzten Rest seiner Gefühlswelt durcheinander.
 

Beide verließen das Haus und machten sich auf den Weg zu der Hokage. So schnell sie konnten rannten sie durch Konoha's Straßen. Gaara hatte alle Mühe Schritt zu halten, lies sich aber nicht abhängen.
 

"Geht's noch?"
 

"Hn."
 

Mit dieser knappen Antwort belog Gaara nicht nur Naruto, sondern vor allem sich selbst. Er war am Ende seiner Kräfte angelangt, wollte es aber einfach nicht einsehen. Nur mit Mühe und Not blieb er bei Bewusstsein und folgte Naruto. Dieser gewann immer größeren Vorsprung ohne es zu bemerken.
 

Schon wieder! Schon wieder fühlte er sich so schwach. Er wollte, dass Naruto sich noch einmal umdreht, sieht, dass er all seine Energie verbraucht hat und nicht mehr weiter kann. Ihm war unendlich heiß und konnte nur noch Umrisse und Schatten sehen. Alles verschwamm vor ihm.
 

"Naruto..." Er konnte den Namen nicht einmal mehr laut rufen, sondern nur noch flüstern. Die Vernunft hatte über seine Sturheit gesiegt und er sah ein, dass es keinen Sinn mehr hatte, noch weiter zu laufen. Der Blonde hatte ihn zum Glück noch gehört. Als er Gaara sah kehrte er sofort zu ihm zurück. Gerade noch rechtzeitig um ihn aufzufangen, als er erschöpft zusammenbrach.

Eingestehen

So, ich hoff, dass es diesmal mitm Hochladen funzt... Anexx wollt ja gestern nicht -.- Trotzdem sorry, dass es so lang dauerte, bis ichs zustande gebracht hab n neues Kapitel entstanden ist. Dafür ist dies mein absolutes lieblings-Kapi und ich hoff, dass es eures auch wird *g*
 

Nur langsam kam Gaara wieder zu Bewusstsein. Er spürte wie ihm jemand ein nasses Tuch auf die erhitze Stirn legte. Diese Kälte war jetzt genau das Richtige. Wo war er überhaupt? Das Letzte an was er sich erinnerte war, wie er mitten in Konoha in Ohnmacht fiel. Sein Körper fühlte sich so heiß an, als würde die Hitze ihn von Innen heraus verbrennen. Auch diese Kopfschmerzen wollten einfach nicht verschwinden. Richtig Luft zu bekommen schien auch alles andere als leicht zu sein. Es fühlte sich an, als würde ihm jemand mit aller Gewalt die Kehle zuschnüren.
 

Jemand legte eine Hand an seine Wange und streichelte sie. Was war hier auf einmal los? Seine Augen wollten sich einfach nicht öffnen, egal wie sehr er sich anstrengte. Er spürte deutlich die Anwesenheit dieser Person. Sie war ihm vertraut. Kein Zweifel, es musste Naruto sein. Warum strich er über seine Wange? Gaara wollte sich bewegen, die Augen öffnen, sprechen, irgendetwas, nur um zu zeigen, dass er wach war. Doch sein Körper versagte ihm diesen Dienst und so blieb er nur hilflos liegen.
 

Die Zeit verstrich. Gaara konnte nicht sagen, ob es Minuten oder Stunden waren, die vergingen. Jegliches Zeitgefühl war außer Kontrolle geraten, da er zeitweilen wieder das Bewusstsein verlor. Naruto verließ ihn keine Sekunde. Unentwegt blieb er an Gaara's Seite und wachte über ihn. Wollte bei ihm sein, wenn er aufwacht. Nach all dem was der Suna-nin durchleben musste, konnte er ihn doch nicht alleine lassen. Nicht jetzt, nicht in seinem Zustand.
 

Naruto konnte die Hokage dazu überreden, Gaara zu sich nach Hause zu nehmen. Auch wenn diese nicht gerade begeistert war, immerhin ging es dem Rotschopf nicht gerade blendend. Doch der Blonde wusste wie sehr Gaara das Krankenhaus hasst. Deswegen vermied er unter allen Umständen, dass er wieder umgeben von diesen kahlen und tröstlosen Wänden aufwachen muss.
 

Tsunade wurde inzwischen über die Vorfälle in Suna-Gakure aufgeklärt, worauf diese sofort eine Krisensitzung zusammen rief. Was sie unternehmen wollen stand jedoch noch in den Sternen.
 

Es war inzwischen vormittags. Die Sonne strahlte durch das Fenster direkt auf Gaara hinab. Sein Zustand besserte sich nicht besonders. Nur seine Atmung normalisierte sich in der Zwischenzeit wieder. Naruto tauchte erneut das Tuch in die Schüssel voll Wasser und wrang es fest aus. Vorsichtig tupfte er damit den Schweiß von Gaara's Stirn.
 

"Gn..."
 

"Gaara? Bist du wach?" Endlich schaffte es Gaara seine Augen zu öffnen. Sein Blick schweifte durch das Zimmer und blieb schließlich bei Naruto stehen. Dass er sich hier befinden würde, hätte er nicht gedacht.
 

Mit einem mal fiel ihm wieder die zärtliche Berührung an seiner Wange ein. Geschah dies nur aus Sorge um ihn, oder steckte da mehr dahinter? >>NEIN!<< Es konnte nicht sein, dass Naruto in ihm mehr als nur einen guten Freund sah. Es durfte nicht sein, dass jemand etwas wie Liebe für ihn empfand. Durfte einfach nicht...
 

Das Fieber fing wieder an sich zu melden. Ihm wurde unendlich heiß, dazu kam auch noch heftige Übelkeit. Er presste sich die Hand vor den Mund. Am liebsten hätte er sich übergeben, konnte es aber ohnehin nicht, da er seit Tagen nichts zu sich genommen hat.
 

Naruto wusste nicht was er machen soll. Wäre er losgelaufen um Tsunade zu holen, hätte Gaara ihn schon nach wenigen Schritten aufgehalten. "Sag mir was ich machen soll!" Der Blonde Junge war verzweifelt. Flehend sah er zu Gaara, hoffte, er würde ihm weiter helfen.
 

"Wasser..."
 

Schnell rannte Naruto in die Küche um ein Glas Wasser zu holen. Zurück gekommen setzte er sich ans Bett und half Gaara sich aufzurichten. KörperWÄRME konnte man das nicht mehr nennen. Gaara kochte richtig.
 

Naruto setzte das Glas an Gaara's Lippen ab und wartete, bis dieser alles austrank. Irgendwie schien dem Suna-nin das bisschen Wasser nicht wirklich zu helfen, wollte aber auch nicht mehr davon. Vorsichtig wurde er wieder hingelegt und dick zugedeckt. Die dicke Bettdecke störte ihn jedoch nur. Ihm war eh schon so heiß, noch mehr Hitze konnte er wirklich nicht gebrauchen. Er stieß die Decke von sich um irgendwie Abkühlung zu finden. Recht viel brachte ihm das allerdings nicht.
 

Naruto legte ihm erneut ein feuchtes Tuch auf die Stirn. Irgendwie musste er es schaffen seine Körpertemperatur zu senken, anders würde es schlecht um ihn stehen. Er holte noch zwei weitere feuchte Tücher und wickelte sie um Gaara's Beine. Dieser zuckte währenddessen zusammen. Die Kälte erschrak ihn direkt und er musste sich erst noch daran gewöhnen. Erst nach kurzer Zeit merkte er, wie die Tücher Wirkung zeigten und die Hitze aus ihm raus zogen.
 

Er bat Naruto ein weiteres mal um etwas zu trinken. Als dieser sich neben ihn setzte und Gaara zu sich hochzog, klammerte sich dieser fest an Naruto. Nachdem er Gaara alles austrinken ließ, wollte er ihn wieder hinlegen. Der Rotschopf hing aber immer noch an ihm und dachte nicht daran los zu lassen.
 

"Es wär besser, wenn du dich wieder hinlegst."
 

"Nein, lass mich."
 

Naruto gab dem Fieber die Schuld, dass er sich so verhielt. Somit gab er sich geschlagen und hielt Gaara weiterhin in seinen Armen fest. Er spürte wie Gaara beim Atmen langsam seinen Brustkorb hob und sank. Es wirkte irgendwie beruhigend auf ihn. Das Schlimmste schien vorerst überstanden zu sein.
 

Gaara war inzwischen wieder eingenickt. Seine Stirn fühlte sich inzwischen nicht mehr ganz so heiß an, auch wenn er noch immer hohes Fieber hatte. Naruto musste sich eingestehen, dass Gaara richtig niedlich aussah, wenn er schlief. Vor allem jetzt, wo er wie ein kleines Kind sich eng an ihn kuschelte.
 

Vorsichtig löste er Gaara von sich und legte ihn wieder ins Bett. Eigentlich wollte er sich zu Tsunade aufmachen um sie nach dem neuesten Stand der Dinge zu fragen, doch als er so zu dem schlafenden Suna-nin sah schob er dieses Vorhaben bei Seite. Später konnte er immer noch zu ihr gehen.
 

Naruto konnte einfach seinen Blick nicht mehr von Gaara abwenden. Jede Atembewegung von ihm, die paar zerzausten Haarsträhnen, die an seiner verschwitzen Stirn klebten... All dies faszinierte den blonden Ninja, zog ihn förmlich in den Bann. Er wollte ihm nah sein, wollte ihn berühren. Irgendwas in ihm werte sich aber gegen dieses Verlangen. Es war nicht richtig was er vorhatte, soviel war ihm klar. Sein Herz und sein Verstand kämpften wie wild gegeneinander. Ärger wäre vorprogrammiert, würde sein Verstand nachgeben und sich dem hingeben was sein Innerstes von ihm forderte.
 

Dieses ewige Hin und Her zwischen seinen Gedanken machte ihn richtig krank. Schließlich verbannte er jeglichen klaren Gedanken aus seinem Kopf. Egal, was in Zukunft passieren würde, egal was dies alles für Gaara, ihn oder sonst jemanden bedeuten würde, das einzige was er wollte war sich einmal frei von allen Zweifeln zu fühlen.
 

Leise kroch er zu Gaara unter die Decke und legte sich neben in. Immer näher rutschte er zu ihm rüber, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Naruto strich sanft ein paar Strähnen von Gaara's Stirn, gleitete mit den Fingerspitzen weiter über seine Wange bis hin zu seinen Lippen, über die er immer wieder fuhr. Sie waren weich und warm.
 

Naruto's Herz raste und in seinem Bauch spürte er ein Kribbeln das ihm bisher völlig fremd war. Den einen Arm schob er unter das Kopfkissen hindurch, so dass Gaara nun auf seinem Arm lag, mit dem anderen strich er über seine Taille weiter zu seinem Rücken.
 

Der Rotschopf schien von all dem nichts zu bemerken. Jedenfalls hatte er noch immer die Augen geschlossen und auch sonst keine Reaktionen gezeigt. Naruto war froh, dass er noch schlief, immerhin wusste er nicht wie er reagiert, würde er dies mitbekommen.
 

Immer fester drückte er sich an den vom Fieber erhitzten Körper. Noch nie in seinem Leben war er jemanden so nah gewesen. Am liebsten hätte er ihn nie wieder losgelassen, so gut tat ihm diese Nähe zu jemanden. Nicht einfach irgendwem... Nein, er wollte nur Gaara so nah sein, sonst niemanden. Nicht einmal bei Sakura konnte er sich jetzt so was vorstellen, obwohl er die ganze Zeit in sie verliebt war.
 

Er lies seine Stirn gegen Gaara's sinken und mit seiner Nasenspitze stupste er immer wieder gegen seine. Währenddessen streichelte er vorsichtig dessen Rücken. Nach kurzer Zeit lies er seine Hand unter sein Oberteil gleiten und strich mit den Fingerkuppen über dessen weiche, verschwitzte Haut. Ihre Gesichter waren sich so nah, dass er Gaara's Atem richtig spürte. Langsam bewegte er seine Lippen in Richtung seines Gegenübers, bis sie aufeinander lagen. Naruto schloss die Augen um sich ganz diesem Moment hinzugeben, um in diesem Kuss versinken zu können. Er löste sich kurz von ihm, nur um dann erneut dessen Lippen mit seinen zu berühren.
 

Als er seine Augen wieder öffnete und aus dieser Traumwelt erwachte, gefror alles in ihm, als er in die offenen Augen Gaara's blickte.

Vereint

Yatta! Yatta! Es ist da, es ist da! Gomen, dass es wieder so lange gedauert hat. War viel unterwegs und jetzt kommt noch Stress wegen meinen Cosplayes dazu ^^" D.h. es wird wieder länger dauern, bis n neues Kapitel kommt > < Aber ich versuch mich diesmal mehr ran zu halten. Ne Freundin meinte Gaara sei diesmal OOC, aber bildet euch einfach selbst ne Meinung ^^
 

Naruto schreckte zurück, als er die geöffneten Augen Gaara's sah. Sofort riss er sich von ihm los und versuchte, so schnell wie möglich aus dem Bett zu flüchten.
 

"Es tut mir leid. Ich weiß auch nicht, was ich... warum ich..." Unentwegt stammelte er vor sich hin, versuchte, die richtigen Worte für eine Entschuldigung zu finden, doch vergebens. Er wusste selbst nicht einmal, warum er das tat. Erst als Gaara ihn ansah wurde ihm bewusst, was er gerade getan hatte. Es war einfach über ihn gekommen, er konnte sich nicht mehr beherrschen und ließ den Dingen freien Lauf.
 

Berauscht von der Wärme, die von Gaara ausging, von dem Geschmack seiner Lippen, seines Atems, vergas er alles um sich herum. Warum musste es nur soweit kommen?! Hätte er sich nur beherrscht, doch er war anscheinend zu blöd um zu merken, dass sich sein Verstand langsam aber sicher ausschaltete. Er hasste sich dafür, dass er sich einfach so gehen lies. Aber jetzt war es schon passiert und es ist eben unmöglich, Dinge ungeschehen zu machen.
 

Gaara richtete sich auf und sah Naruto mit einem ausdruckslosen Blick an. Naruto hasste das. Würden seine Augen Hass, Erstaunen oder sonst etwas ausstrahlen, wüsste er wenigstens, wie er reagieren sollte. Aber dieser nichtssagende Blick trieb ihn in den Wahnsinn.
 

"Warum hast du das gemacht?"
 

"Ich weiß es nicht, echt nicht..."
 

"Und warum hörst du auf?"
 

Naruto riss entsetzt den Kopf hoch und glaubte, sich verhört zu haben. Ja, genau, es musste so sein. Bestimmt hat er sich diesen letzten Satz nur eingebildet. Gaara's Blick signalisierte allerdings etwas anderes. Diese Ausdruckslosigkeit verschwand und stattdessen wirkten seine Augen einladend, auffordernd. So, als solle er weitermachen, wo er eben aufgehört hatte.
 

"Du meinst... ich soll...?"
 

Mit einem kurzem Nicken antwortete der Suna-nin auf die nicht zu Ende gestellte Frage und legte sich wieder hin. Das Fieber zehrte noch immer an seinen Kräften. Das kurze Aufrichten kostete ihn schon einiges an Energie, deswegen artete das Hinlegen eher in ein Zurück-ins-Bett-fallen aus.
 

Naruto kam nicht darum, sich ein kleines Lachen zu verkneifen, als er diese mittlerweile belustigende Hilflosigkeit Gaara's sah. Dieser fand das verständlicherweise keineswegs lustig und hätte Naruto für diese - für ihn so wirkende - Verspottung am liebsten sonst etwas angetan, hätte er nur die Kraft dazu. Schnell war all der Ärger vergessen, als er die schützenden Arme Naruto's um sich spürte.
 

Weiche Lippen fuhren über den Hals Gaara's, glitten hinauf zu seinen Lippen, auf denen sie dann verweilten, um Erwiderung zu fordern. Nur zu gern ging der Suna-nin dieser Forderung nach. Immer wieder pressten sie ihre Lippen aufeinander, bis sie ihre Münder bereitwillig öffneten, um ihre Zungen gegenseitig massieren zu können. Schließlich schob Naruto sich auf ihn und stützte sich auf den Unterarmen neben seinen Kopf ab, sodass er zu ihm hinab sah. Jeder spürte den warmen Atem des anderen, der immer schneller wurde.
 

Eine Hand Gaara's fuhr unter Naruto's Pyjamaoberteil und streichelte seinen Rücken, wobei er mit der anderen die Knöpfe an der Vorderseite öffnete. Als der letzte Knopf geöffnet war, fuhr er mit den Fingerspitzen über Naruto's Bauch, umkreiste seinen Bauchnabel, strich weiter über seine Brust und seinen Hals und legte seine Hand letztendlich an seine Wange. Dieser ergriff diese und umschloss sie fest, um anschließend sein Handgelenk mit seinen Lippen zu liebkosen.
 

Er befreite sich von seinem aufgeknöpften Oberteil und warf es rücklings in eine Ecke. Gaara betrachtete den nackten Oberkörper und erkundete mit seinen Fingern jeden einzelnen Zentimeter davon. Naruto machte sich gar nicht erst die Mühe, Gaara's Hemd umständlich zu öffnen, sondern zog es ihm einfach so über den Kopf.
 

Gaara schlang seine Arme um Naruto, zog ihn zu sich runter um ihn einfach nur ganz fest zu halten.
 

"Was ist?", wollte der Blonde besorgt wissen.
 

"Dieser Schmerz... Er ist wieder da."
 

"Schmerzen deine Verletzungen wieder?"
 

Immer fester umklammert Gaara Naruto und ließ ihn nicht mehr von sich. Ohne es zu bemerken fing sein ganzer Körper an zu zittern. Er erinnerte sich an etwas, was ihm vor langer Zeit viel Trauer und Schmerz bereitete. Und genau dieser Schmerz kroch wieder in ihn hoch, ließ das damals Erlebte erneut in ihm hochkommen.
 

"Sag doch, was los ist." Naruto wollte sich von Gaara lösen, doch der umschlang ihn so fest, dass dieses Vorhaben unmöglich in die Tat umzusetzen war.
 

"Es ist der selbe Schmerz, der mich viele Jahre lang quälte, meine Brust zuschnürte. Jemand konnte diesen Schmerz schon einmal stillen, doch dann sorgte er dafür, dass er umso heftiger wurde!!"
 

Kein Ton kam von Naruto, weil er nicht wusste, was er sagen sollte. Er merkte, wie sich Gaara's Griff lockerte und schob sich von ihm runter, um sich neben ihn zu setzen. Der Suna-nin dagegen blieb zusammengekauert liegen und fing an, etwas zu zitieren.
 

"Eine Wunde des Herzens ist anders als eine Fleischwunde. Anders als eine Fleischwunde gibt es keine Salbe, die sie heilt, und es gibt Zeiten, in denen sie niemals heilt. Aber es gibt etwas, das eine Wunde des Herzens heilen kann. Es ist eine seltsame Medizin und du kannst sie nur von einer anderen Person erhalten. Das, was eine Wunde des Herzens heilen kann, ist... Liebe."
 

Die Augen von Naruto weiteten sich unweigerlich, als er dies zu hören bekam. Sprach Gaara etwa wirklich von Liebe? Nie und nimmer hätte er sich das zu träumen gewagt. Das, was gerade eben zwischen ihnen geschehen war, empfand er eher als eine Art Spiel, einfach als eine neue Erfahrung, da er eh nie damit gerechnet hätte, dass seine Gefühle erwidert werden würden. Aber bevor er etwas dazu sagen konnte, fuhr Gaara fort.
 

"Ich war in dem Glauben, diese eine Person wäre immer für mich da und würde meine Wunde heilen, aber stattdessen erzählte er mir kurz vor seinem Tod, es sei alles nur ein falsches Spiel von ihm gewesen und er habe mich die ganze Zeit über gehasst. Dafür, dass ich schuld am Tod seiner geliebten Schwester, also meiner Mutter, sei. Auch sie hasste mich die ganze Zeit über und gab mir den Namen eines Dämons.

Wie kann ich nach all dem noch jemandem wirklich vertrauen?!"
 

Als Gaara den letzten Satz laut von sich schrie zuckte Naruto zusammen. All dies war ihm nur zu gut bekannt. Im Gegensatz zu Gaara war ihm allerdings von Anfang an bewusst gewesen, dass er von allen gehasst wurde. Tränen standen ihm in den Augen, da er diesen Schmerz mitfühlen konnte. Er gab den Versuch auf, die richtigen Worte finden zu wollen, also hörte er einfach nur auf sein Herz und gab das wieder, was es ihm sagte.
 

"Ja, es ist schwer, nach all dem noch jemandem zu vertrauen. Jemanden näher an sich heran zu lassen, sei es körperlich oder seelisch. Man gewöhnt sich an eine bestimmte Person, lässt Gefühle für sie zu, glaubt, man könne ihr alles erzählen und man könne sich immer auf sie verlassen, egal was passiert. Doch zum Schluss steht man alleine da. Sei es, weil diese Person einen hintergeht oder auch, weil sie einen verlässt, indem sie stirbt.

Aus dem selben Grund zog ich mich auch lange zurück, lebte alleine. Aber irgendwann wurde die Einsamkeit unerträglich. Ich wollte, dass die anderen mich wenigstens bemerken oder sogar anerkennen. Dafür war es jedoch schon zu spät. Niemand wollte sich mit mir abgeben. Jahrelang erging es mir so.

Bis aber eines Tages sich jemand für mich interessierte und nicht nur dieses Fuchsungeheuer in mir sah. Da lernte ich mich wieder zu öffnen und auf die Menschen zuzugehen. Dadurch gewann ich Freunde, die mich niemals in Stich lassen würden.

Und weißt du was? Es gibt nichts Schöneres, als solche Freunde zu haben. Das Einzige, was du tun musst, ist nur, dein Herz nicht weiter zu verschließen."
 

Aus gutmütigen Augen heraus sah Naruto in die verwunderten Augen Gaara's. Dieser war von diesen Worten so beeindruckt, dass er sich inzwischen total beruhigte.
 

"Wenn das so leicht wäre..."
 

"Versuch es einfach! Du wirst sehen, wie einfach es ist, und dass du keine Angst davor haben brauchst."
 

Um dies zu verdeutlichen schloss Naruto den Rotschopf in seine Arme, strich ihm durch seine Haare und küsste ihn kurz auf die Stirn.
 

"Ich werds versuchen..."
 

Mit diesen Worten schmiegte er sich wieder eng an den Blonden und zog ihn anschließend mit sich runter aufs Bett. Beide versanken in einen berauschenden Traum, der doch keiner war. Sie küssten sich, streichelten sich und fühlten einander so gut es nur ging.
 

Als Naruto mit seiner Hand Richtung Hose des anderen wanderte, um sie auszuziehen, wurde er schnell am Handgelenk gepackt und aufgehalten.
 

"Nicht..."
 

"Bist du dir sicher?"
 

Dessen war Gaara sich gar nicht sicher, ob er weiter gehen wollte oder nicht. So blieb er lieber stumm und versuchte Naruto's Blicken auszuweichen.
 

"Tut mir leid, wenn ich zu aufdringlich war. Du musst nicht, wenn du nicht willst. Ich werde dich sicher nicht dazu zwingen."
 

Über diese Aussage war Gaara sichtlich erleichtert. Auch wenn es ihm leid tat, diese Romantik gestört zu haben.
 

"Später... vielleicht. Aber jetzt noch nicht."
 

"Sag einfach Bescheid, wenn du soweit bist."
 

Anschließend verloren sich die beiden in einen langen und leidenschaftlichen Kuss.
 

Plötzlich wurden die zwei unsanft gestört, als jemand wie wild an der Tür hämmerte und "Naruto! Mach auf! Wir müssen zu Gaara!" schrie.
 

Den Text über Yashamaru hab ich aus dem Anime. Aber da mein Englisch ziemlich eingerostet ist, kann es sein, dass ich da was falsch übersetzt hab ^^" Nehmts mir bitte nicht übel > <



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Kommentare zu dieser Fanfic (65)
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Von:  Onlyknow3
2011-04-03T19:59:16+00:00 03.04.2011 21:59
Schade das es nicht weiter geht,würde mich über ein neues Kapitel
freuen bis dann mal.

LG
Onlyknow3
Von:  Lawlya
2008-10-02T18:46:57+00:00 02.10.2008 20:46
Deine FF gefällt mir, schon allein deshalb, weil ich das pairing GaaNaru oder NaruGaa sehr mag!!
Aber du hast das auch gut umgesetzt!!!

Würdest du mir ne ENS schreiben, falls es weitergehen sollte??

LG Hoshie
Von:  Silverdarshan
2008-02-17T15:14:29+00:00 17.02.2008 16:14
.____.

ich unglückspelz...
jetzt habe ich nach ewiger sucherei diese ff hier gestern abend gefunden und dann sowas ;____________;"
denn außer ein paar grammatik bzw. zeitfehler habe ich an deiner story nichts auszusetzen. im gegenteil! ich bin regelrecht begeistert! daher finde ich es umso mehr schade, dass du dieses werk hier abbrechen willst *seufz*
ich hoffe du findest vielleicht irgendwann doch mal wieder die kraft hier weiterzuschreiben... so ein werk sollte nicht mitten im verlauf abgebrochen werden.... das ist so schade...

grüßelchen
_BleedForFuckinLovE_
Von: abgemeldet
2008-02-16T03:44:28+00:00 16.02.2008 04:44
schade war ne sehr geile fic hab sie leider erst vor nen paar tagen gefunden und nun steht da abgebrochen so nen mist ^^ naja vll haste doch irgendwann lust weiterzuschreiben fänd ich schön
Von: abgemeldet
2007-06-22T16:25:28+00:00 22.06.2007 18:25
klasse story*verneig*
schreib bitte weiter*hundeblick*
sone geile story kann man einfach nicht aufhören weiter so schreiben~____^
bis denn
dat Uke
Von:  Inu_Julia
2007-01-18T20:44:06+00:00 18.01.2007 21:44
TT.TT deine FF ist so tooool warum hast du sie nur abgebrochen O.O buhuhuhu ich will wissen was passiert >.<
Von: abgemeldet
2007-01-14T09:27:46+00:00 14.01.2007 10:27
das kapiteol ist schön,....aber weiso hast dus chon solange net emhr egschrieben? würde gerne emrh lessen
Von:  Destiel
2006-11-26T02:58:54+00:00 26.11.2006 03:58
Was für eine schöne FF..du kannst echt gut schreiben..schade nur das die FF abgebrochen ist *großer seufzer*...Oh man,.,..und das jetzt wo s so spannend ist,,und überhaupt..*depriemiert seufz*
Also das Paar (kan man doch so nennen..oder ist es nicht geplannt das die beiden zusammen kommen..*ich hoffe doch..*)Naruto/Gaara mag ich auch sehr..(klar mein absolutes lieblingspärchen ist Naruto/Sasuke..*breit grins*) aber das heist nicht das ich das ich auch von anderen abgeneigt were..*grins*,..den ich find das Gaara und Naruto sehr gut zusammen passen..(richtig süß die beiden..*nasen bluten grieg..*..*stille*..) auserdem mag ich Gaara auch (ist doch ein ganz süßer *fies grins*Ü)..
Na ja ich hoffe das du villeicht doch irgendwann mal weiter schreibst...*bet*
Den ich fand die FF echt sehr gut und würd nur zu gern wissen wie s weiter geht..*seufz*
liebe grüße omiw~chan^^
Von:  Idefix
2006-10-28T22:27:54+00:00 29.10.2006 00:27
Geilo!!!!!!!^^
Warum hörn alle immer auf wenn es gerade so spannend is?! =3
Menno....
Aber die FF is dir echt richtig geil gelungen!!!^-^
Gaara und Naruto sind ja so süß!!*schwerm*
Mach schnell weiter!
Von:  Idefix
2006-10-28T22:06:33+00:00 29.10.2006 00:06
Geilo,richtig spannend!!!!!!!^-^
Mach weiter so!!!^^


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