Flucht
Disclaimer: Alle Figuren gehören Joanne K. Rowling, außer einem (Name kommt noch), den habe ich erfunden
Warning: Es ist eine slash Fiction.
Genre: Dark - Harry
Pairing: Harry & unbekannter Charackter, Draco & Blaise...
Es wird vermutlich Ähnlichkeiten zwischen meiner Story und denen von Druhle entstehen, das ist alles abgesprochen und sie hat es mir erlaubt
Kommentar:
"Ich gehe teilweise nach den Büchern. Das heißt, dass sich einige Geschehnisse, die vor dieser Story geschehen sind mit denen in den Büchern überschneiden.Nun aber viel Spaß"
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Harry Potter saß niedergeschlagen in dem Auto seines Onkels und dachte über das letzte Schuljahr nach. Sein 5. Schuljahr, Harry machte sich schreckliche Vorwürfe, nur wegen ihm und seiner Dummheit war sein Patenonkel Sirius, der einzige Mensch, der ihn wirklich verstand, gestorben. Snape hatte doch Recht gehabt, er war dumm, einfältig und zu arrogant um dies zu begreifen. Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, dass sie bereits im Ligusterweg angekommen waren. Sein Onkel starrte ihn aus kleinen Schweinchenaugen an und sein Kopf nahm die Farbe einer Tomate an.
Mit einer schallenden Ohrfeige wurde Harry aus seinen Gedanken geweckt und bevor er registrierte wo er war, wurde er an den Haaren aus dem Auto und ins Haus geschliffen. Im Wohnzimmer blaffte sein Onkel: "Warte hier," und ging wieder hinaus. Kurze Zeit später kam er mit Harrys Gepäck wieder hinein. Seinen Koffer schmiss sein Onkel in eine Ecke, wo dieser aufsprang. Den Eulenkäfig hatte er fallen gelassen und Hedwig machte einen Höllenlärm. Kurzerhand öffnete Vernon den Käfig und packte Hedwig am Hals, aufeinmal war ein lautes Knackgeräusch zu hören und Hedwig gab keinen Ton mehr von sich. Harry schrie auf und wollte zu seiner Eule, als Vernon ihn an den Haaren packte und ihn zu seinem Koffer zerrte. Er gab ihm einen kräftigen Stoß, so dass Harry kopfüber in den Koffer stürzte. Sein Onkel wollte ihn anbrüllen, als sein Blick auf Harrys Zauberstab und den Feuerblitz fiel. In seinen Augen glitzerte es tückisch und er zerbrach den Zauberstab und warf Harrys Besen ins Feuer. Harry saß völlig erstarrt auf seinem Koffer und irgend etwas in seinem Inneren zerbrach. Sein Onkel brüllte ihn an: "Worauf wartest du, bring deine Sachen in dein neues Zimmer." Harry setzte sich langsam in Bewegung, woraufhin sein Onkel schrie: "Beeil dich, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit." Harry beeilte sich den Koffer zu zumachen und wollte zur Treppe gehen, als sein Onkel ihn aufhielt und ihn anblaffte: "Falsche Richtung," und auf den Schrank deutete. Resigniert schob Harry seinen Koffer in den Schrank und wartete auf seine nächste Aufgabe. Vernon zischte: "Rasen mähen, sofort."
Die nächsten Wochen verliefen ähnlich wie der erste Tag, tagsüber musste er Sklavenarbeit verrichten und wurde geschlagen, wenn er sie nicht ordentlich genug tat. Während der Nacht konnte er nicht schlafen und begann zu lernen. Er las seine Bücher vom ersten Schuljahr an und wenn er etwas nicht verstand, las er es so oft bis er es kapiert hatte. So vergingen die Wochen und als sein Geburtstag kam, hatte er sämtliche Bücher durchgelesen und verstanden. Nun war es genau 01.00 und der 31. Juli, bereits seit einer Stunde war er 16 Jahre alt, ohne es zu bemerken. Aufeinmal hörte er ein Rascheln vor seiner Schranktür und öffnete sie leise und vorsichtig, damit sein Onkel nichts mit bekam, sonst bekäme er wieder riesigen Ärger. Vor der Schranktür lag ein Päckchen mit einem Zettel daran und der Hogwartsbrief. Neugierig öffnete er zuerst das Päckchen, darin waren steinharte Plätzchen von Hagrid. Auf dem Zettel stand:
Happy Birthday Harry,
Dumbledore hat erzählt, dass die Muggel dich ordentlich behandeln und es dir gut geht. Ich hoffe das stimmt und wünsche dir alles Gute.
Bis Bald Hagrid
PS: Darf nicht mehr schreiben, krieg sonst Ärger
Harry schnaubte laut und ärgerlich auf, ihm sollte es gut gehen, wie blind war Dumbledore eigentlich, dass er nicht bemerkte, dass es ihm nicht gut ging. Ärgerlich warf er sich auf seine Matratze und stöhnt leise auf, als seine Rippen zu schmerzen begann und sein Rücken brannte. Er hatte die Verletzungen vergessen, die er bei einer Strafe von seinem Onkel erhalten hatte.
Flashback
Sein Onkel stand vor ihm, zornrot und schrie: "Das soll sauber sein." Harrys Aufgabe war es gewesen das Wohnzimmer sauber zu machen und er konnte auch kein Staubkörnchen mehr entdecken. Aufeinmal krachte Vernons Faust gegen seine Rippen und er keucht schmerzerfüllt auf, als es einmal laut knackte. Doch damit nicht genug, schliff Vernon ihn ins Badezimmer und zog seinen Gürtel. Nach dem 13. Schlag hörte Harry auf zu zählen und die Schmerzen wurden immer schlimmer, bis ihn irgendwann weiche Dunkelheit umfing.
Flashback Ende
Leise stöhnend richtete er sich wieder auf und wandte sich dem Hogwartsbrief zu. Er wunderte sich, dass bisher noch kein Brief seiner Freunde gekommen war. Der Hogwartsbrief war dicker als sonst und als er ihn öffnete vielen einige Bögen heraus. Er las zunächst den ersten Brief:
Sehr geehrte Mr. Harry James Potter,
Wir freuen uns sie im sechsten Schuljahr für Zauberei und Hexerei begrüßen zu dürfen.
Ihre ZAG-Ergebnisse werden sie dem Brief beiliegend finden
Außerdem müssen wir ihnen mitteilen, dass der Hogwartsschule einige Veränderungen zu teil geworden sind:
1. Es wird schwarze und weiße Magie unterrichtet
2. Es wird jedes Haus zweimal geben (Black-Hufflepuff, White-Hufflepuff, usw.)
2. Es gibt einen Schulleiterwechsel, da Albus Dumbledore nicht davon überzeugt werden konnte, das schwarze Magie an der Hogwartsschule unterrichtet werden darf; Er wird weiter als normaler Lehrer unterrichten. Der neue Schulleiter wird am Anfang des neuen Schuljahres vorgestellt.
3. Ebenso wird es aus denselben Gründen einen neuen Stellvertretenden Schulleiter geben.
4. Alle Schüler, die bei ihrer Häuserwahl die Wahl zwischen zwei Häusern hatten dürfen den Hut noch einmal aufsetzen.
5. Wenn die schwarze Magie gewählt wurde, zählen die ZAGs nicht und jeder Schüler wird nochmal sieben Jahre zur Schule gehen.
Mit freundlichen Grüße
Cornelius Fudge
(Minister für Zauberei)
PS: Herzlichen Glückwunsch zum 16. Geburtstag
Harry starrte den Brief ungläubig an, schwarze Magie in Hogwarts, neuer Schulleiter. So ganz glauben, konnte er das noch nicht. Er las den Brief noch zweimal, bis er ihn kopfschüttelnd weg legte und sich an die anderen Zettel wandte. Es waren seine ZAG-Ergebnisse, neugierig las Harry sie durch.
Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
Zaubertränke: O
Zauberkunst: E
Verwandlung. O
Geschichte der Zauberei: M
Kräuterkunde: E
Astronomie: M
Wahrsagen: S
Schlecht waren sie nicht und er hatte in Zaubertränke ein O bekommen, das hieße, dass Snape ihn in seinen Fortgeschrittenenkurs nehmen müsste, wenn er die schwarze Magie nehmen würde. Erschrocken über seine eigenen Gedanken, wandte er sich dem letzten Zettel zu, er war von Dumbledore:
Hallo Harry,
Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag.
Das es dir gut geht, weiß ich ja, denn ich lasse dich beobachten und habe mich mit deinem Onkel unterhalten. Dieser hat mir erzählt, dass du deine Schulsachen in deinem Zimmer hast. Ich habe ihm gesagt, dass du jetzt auch in den Ferien zaubern darfst. Aber das weißt du ja schon, er hat es ja an dich weitergeleitet. Deswegen ist es ja auch nicht so schlimm, dass du nicht zu deinen Freunden kannst.
Von ihnen soll ich dich grüßen und dir ausrichten, dass sie keine Zeit haben an dich zu schreiben, aber sich freuen dich wiederzusehen.
Zum Schluss muss ich dir noch sagen, wähle auf jeden Fall die weiße Magie und bleibe in Gryffindor.
Viele Grüße
Albus Dumbledore
Dieser Brief schockte Harry sehr, Dumbledore ließ ihn beobachten und seine Freunde hatten besseres zu tun, als ihm zu schreiben. Harry wurde immer wütender und hatte nach einiger Zeit Überlegen einen Entschluss gefasst. Leise packte er seine Bücher und seine Habseligkeiten zusammen, dann schlich er sich mit dem Koffer zur Haustür. Leise öffnete er sie und verschwand in der Dunkelheit, er lief eine ganze Weile bis er an eine große Straße kam und auf einen Autofahrer wartete, der anhielt. Harry hatte Glück, tatsächlich hielt nach 10 Minuten ein großer Audi vor ihm, die Fahrerin schaute ihn freundlich an und fragte: "Wo musst du hin?" Harry antwortete: "Nach London." Die nette Frau öffnete die Tür und stieg aus, sie machte ihren Kofferraum auf und meinte: "Tu deinen Koffer da rein und steig an." Harry bedankte sich bei ihr und blieb während der ganzen Fahrt auffällig ruhig. In London angekommen, brachte sie ihn direkt vor den Tropfenden Kessel. Er hatte sie dorthin gelotst und behauptet, dort wohne seine Tante. Er bedankte sich glücklich und öffnete die Tür.
Kaum durchschritt er sie, überrollten ihn die Schmerzen seiner Verletzungen so stark, dass er zusammenbrach und sofort ohnmächtig wurde. Bevor er auf den Boden aufschlug, wurde er von einer schwarzgekleideten Person aufgefangen. Davon bekam Harry aber nichts mehr mit.
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Bitte Reviews
Einkaufen, Familiengeschichten und andere Probleme
Disclaimer: Alle Figuren gehören Joanne K. Rowling, außer einem (Name kommt
noch), den habe ich erfunden
Warning: Es ist eine slash Fiction.
Genre: Dark - Harry
Pairing: Harry & unbekannter Charackter, Draco & Blaise...
Es wird vermutlich Ähnlichkeiten zwischen meiner Story und denen von Druhle
entstehen, das ist alles abgesprochen und sie hat es mir erlaubt
Kommentar:
"Ich gehe teilweise nach den Büchern. Das heißt, dass sich einige Geschehenisse,
die vor dieser Story geschehen sind mit denen in den Büchern überschneiden.Nun
aber viel Spaß"
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Das erste was Harry bemerkte, als er die Augen aufschlug war, dass er nicht mehr
im Ligusterweg im Schrank war. Das zweite war, dass er keine Schmerzen mehr
hatte. Vorsichtig versuchte er sich aufzusetzen, aber bekam sofort einen kleinen
Schwindelanfall und fiel wieder zurück aufs Bett. Resigniert blieb Harry liegen
und versuchte Umrisse des Zimmers zu erkennen, doch ohne Brille war er beinahe
blind. Seine Brille, hastig tastete Harry den Nachttisch ab, aber dort lag sie
nicht. *Na klasse, jetzt sehe ich noch nicht mal etwas* Auf einmal öffnete sich
leise die Tür und Harry hielt die Luft an, wer war das, vielleicht ein Todesser.
Die Person trat an sein Bett und sagte: "Guten morgen, Dornröschen. Endlich
wieder aufgewacht?" Harry zischte: "Nee, sieht nur so aus. Wo bin ich? Wer bist
du überhaupt? Und wo ist meine Brille? Wie lange habe ich geschlafen?" Die
unbekannte Person lachte: "Unser Kleiner hat aber eine spitze Zunge. ..." Harry
unterbrach ihn wütend: "Ich bin nicht klein und könntest du mir jetzt sagen, wer
du bist." "Okay, okay. Ich heiße Damian und deine Brille ist bei deinem Sturz
kaputt gegangen und wir sind im Tropfenden Kessel und du warst ganze drei Tage
weg. Und wer bist du?" Harry starrte ihn ungläubig an und meinte dann: "Ähm, ich
bin Harry." Den Nachnamen ließ er mit Absicht weg, das würde Damian noch früh
genug mitbekommen. Damian streckte ihm die Hand hin und Harry schlug ein.
"Gut, ich hole jetzt was zum Frühstücken und eine Stärketrank für dich, dann
können wir dir eine neue Brille holen," mit diesen Worten verschwand er und kam
einige Zeit später mit einem vollgeladenem Tablett wieder. Jetzt bemerkte Harry
erst wie hungrig er war, gierig begann er zu essen und stoppte erst als Damian
besorgt sagte: "Iss nicht so schnell, keiner ist dir etwas weg und dir soll ja
nicht schlecht werden." Verlegen schaute Harry auf und aß langsamer zu Ende.
Nachdem er fertig gegessen hatte, hielt Damian ihm ein Phiole hin. Misstrauisch
nahm Harry sieh und fragte: "Was ist da drin." Damian antwortete leicht
gekränkt: "Das ist ein Stärketrank, meinst du ich hätte dich geheilt um dich
jetzt zu vergiften." Harry wurde leicht rot und trank die Phiole in einem
Schluck aus und bedankte sich bei Damian und fragte ihn gleich darauf: "Warum
hast du mir eigentlich geholfen?" Auf diese Frag hin wurde dieser leicht rot und
murmelte etwas von wegen: "Aufgefallen..., dunkle ..., schwarzmagisch." Harry
setzte sich vor Schreck aufrecht hin und fragte: "Ich und schwarzmagisch!...
Mhh, warum eigentlich nicht. Ist schwarze Magie eigentlich böse." Nun starrte
Damian ihn an und fauchte: "Wer das behauptet ist bescheuert, schwarze Magie ist
nur komplizierter und mächtiger als weiße Magie, deswegen fürchten sich die
weißen Magier davor. Aber du kannst auch mit weißer Magie jemanden umbringen."
Harry zuckte bei diesem Tonfall zusammen und verkroch sich unter der Decke.
Damian tat es sofort Leid, das er ihn so angefahren hatte und versuchte ihn zu
beruhigen: "Ich meinte nicht dich, aber auf dieses Thema reagiere ich sehr
gereizt, denn ich habe ebenso wie einige meiner Freunde bereits sehr unter
diesem Vorurteil gelitten." Harry beruhigte sich langsam und murmelte leise:
"Ich bin normalerweise auch nicht so schreckhaft, ich weiß auch nicht was mit
mir los ist." Damian hatte ihn dennoch genau verstanden und sagte: "Ich kann es
mir denken, woher kamen die Verletzungen am Rücken und deine angebrochene
Rippe." Harry starrte ihn mit großen Augen an und stotterte: "Ähm, das ... ja
...." Damian schaute ihn erwartungsvoll und Harry murmelte: "Mein Onkel."
Geschockt starrte Damian den kleineren Jungen an, aber verbarg seine Gefühle
schnell und zog ihn mit: "Los, komm zieh dich schnell an, dann können wir los."
Harry zog die Sachen von Dudley an und meinte: "Ich muss auch noch neue
Klamotten besorgen." Damian grinste: "Allerdings".
Zusammen gingen sie in die Mugglewelt und zuerst zu einem Optiker und suchten
eine neue Brille, aber irgendwie schien Harry keine zu gefallen, bis Damian
vorschlug: "Am besten nimmst du einfach Kontaktlinsen und dann können wir
weiter." So kaufte Harry Kontaktlinsen und konnte endlich wieder richtig sehen.
Als erstes musterte er Damian ganz genau. Dieser war einiges größer als er
selbst und hatte pechschwarze lange Haare, die er in einem Zopf zusammen
gebunden hatte und meerblaue Augen. Sein Profil kam Harry irgendwie bekannt vor,
nur konnte er nicht sagen, woher. Er sagte dazu nichts und zusammen gingen sie
für Harry einkaufen. Von der Unterwäsche bis zum Schmuck kauften sie alles. Fast
alles in Slitherinfarben, grün, schwarz, manches auch silberfarbig. Als Harry
das erste Mal in einen Spiegel schaute, erstarrte er. Sein Haar war glatter, als
er es in Erinnerung hatte und da wo eigentlich seine Narbe sein sollte, war gar
nichts mehr. Auch seine Augenfarbe war viel dunkler geworden. Als er dies Damian
sagte, meinte dieser nur: "Das habe ich auch schon bemerkt. Aber, dass das so
schnell geht, du musst sehr mächtig sein." Harry verstand gar nichts, aber auf
seine Fragen antwortete Damian immer nur mit: "Du erfährst es bald." Am Ende des
Tages ließen sie sich beide in das linke Ohr ein Ohrloch stechen, der Ohrring
hatte die Form einer Schlange und hatte bei Harry meerblaue Augen und bei Damian
slitheringrüne Augen.
Die beiden beschlossen in der Winkelgasse noch ein Eis zu essen. Kaum hatten sie
die Winkelgasse betreten, hörten sie Zeitungsjungen brüllen: "Harry Potter
verschwunden- Der Junge der lebt wird seit 4 Tagen vermisst." Harry grinste
hämisch und zog Damian weiter in einen Schatten und fragte: "Sag mal, kennst du
noch ein Eisgeschäft, welches nicht in der Winkelgasse ist." Damian lachte und
zog ihn in die Nocturnegasse, dort breitete er die Arme aus und rief:
"Willkommen in der Welt der schwarzen Magie." Sie liefen durch die dunklen
stillen Gassen, bis sie zu einem Eisladen kamen. Damian schien ihr schon recht
bekannt zu sein, denn der Kellner fragte gleich: "Das Übliche?" und wandte sich
nach Damians Bestätigung an Harry, der seinen Freund fragend anschaute:
"Schmeckt das?" Damian nickte und Harry bestellte das Selbe. Sie ließen sich das
Eis schmecken und beschlossen während dessen morgen Harrys neuen Zauberstab und
neue Roben für ihn zu kaufen.
Abends saßen sie in Harrys Zimmer und quatschten noch lange, bis Harry
irgendwann sagte: "Du kennst ja meine Geschichte." Und fügte bitter hinzu "Wer
kennt sie nicht.". Nach einer kurzen Pause fragte er: "Wer bist du?" Die Frage
reichte und nach kurzem Zögern, begann Damian zu erzählen:
"Ich vertraue dir, dass du diese Geschichte niemandem sonst erzählst.
Ich erinnere mich nicht an alles, an das erste, an was ich mich erinnere ist ein
Waisenhaus für Zaubererkinder, dort wurde mir erzählt meine Eltern seien beide
tot und keiner wüsste, wer sie waren. Mir ging es nicht besonders schlecht dort,
aber ich war ein Einzelgänger und mochte die anderen Kinder nicht. Als ich elf
Jahre alt war, bekam ich nicht wie andere Kinder einen Brief nach Hogwarts und
es schien so, als ob ich kein Zauberei sei. Eines Abends hörte ich wie sich zwei
Erzieherinnen mit der Heimleiterin sich darüber unterhielten mich in ein
Waisenhaus für Muggle zu schicken. Ich bekam einen fürchterlichen Schreck und
beschloss zu fliehen. Ich packte meine Sachen zusammen und schlich mich aus
meine Gefängnis. Irgendwie kam ich nach London zum Flughafen und beschloss
irgendeinen Flug zu nehmen. Aber ich hatte überhaupt kein Geld, deswegen schlich
ich mich durch die Kontrolle und gelangte irgendwie in das Innere des
Flugzeuges. Ich hatte keine Ahnung, wo es hinflog. Nach einer endlosen Zeit, ich
wusste nicht wie viele Tage oder Stunden vergangen waren, landete das Flugzeug
und ich stieg aus. Man muss bedenken, ich war ein elfjähriger Jungs und hatte
Angst, da ich nicht wusste, wo ich war. Ich stand hilflos auf dem Flughafen und
schaute mich um. Aufeinmal kam eine Frau auf mich zu, die meiner Heimleiterin
total ähnlich sah. Ich bekam Angst, sie würde mich auch in ein Heim stecken und
um mich herum begann sich ein transparentes Schild auszubreiten und kaum hatte
die Frau, das Schuld passiert wurde sie mit einem lauten Knall gegen die
nächste Wand geschleudert. Aufeinmal tauchten überall Zauberer auf und ich wurde
von einem gepackt und spürte kurze Zeit nichts bis ich in einem anderen Raum
wieder auftauchte. Ein Mann, eindeutig ein Zauberer stand vor mir und redete auf
einer mir unbekannter Sprache auf mich ein. Er schien bemerkt zu haben, dass ich
ihn nicht verstand, denn er rief einen anderen Zauberer, der einen Sprachzauber
auf mich anwendete und ich aufeinmal alles verstand. Ich erfuhr, dass ich in
Bulgarien war und versuchte meine Lage zu erklären. Kurzerhand schickte mich der
eine Mann, der sich als Minister der Magie in Bulgarien herausstellte nach
Durmstrang, die Zaubererschule. Dort war zu der Zeit Karkaroff der Schulleiter
und eine Stufe über mir war Victor Krum. Er war der einzige mit dem ich mich
sofort anfreundete, mit den restlichen Schülern verstand ich mich nicht so gut.
Am Ende meines vierten Schuljahres begann ich mich zu verändern vom Aussehen und
vom Charakter, ich verstand nicht was mit mir passierte, bis wir einen neuen
Direktor bekamen, er kam bereits in den Sommerferien an und da ich über alle
Ferien immer in der Schule blieb, lernte ich ihn bald kennen. Er erkannte sofort
was mit mir los war, meine Verwandlung hatte eingesetzt. Denn ich war ein
geborener Vampir, ebenso wie er. Er brachte mir alles wichtige bei und mit der
Zeit verband uns eine dicke Freundschaft, obwohl er viel älter war als ich, das
ist jedoch egal, denn Vampire sind unsterblich. Er erklärte mir, dass es nur
wenige Familien gab, die geborene Vampire waren und ich von zweien abstammen
müsste. Er versprach mir meine wahren Eltern, wenn sie noch lebten zu finden und
deswegen bin ich jetzt hier und werde mich morgen mit meinem Vater treffen."
Harry war geschockt, ein geborener Vampir. Er überlegte kurz, es ist aber ja
recht praktisch unsterblich zu sein. Nun trat er auf Damian zu, der ihn
hoffnungsvoll anschaute und umarmte ihn kräftig und flüsterte: "Es ist mir egal,
was du bist oder wer dein Vater ist, ich möchte trotzdem dein Freund bleiben."
Glücklich erwiderte dieser die Umarmung und bat ihn dann: "Könntest du mir deine
Geschichte erzählen.Ich kenne sie nur aus Büchern, aber nicht die wirkliche
Geschichte." Harry zögerte kurz, sollte er es erzählen, aber Damian hatte ihm
seine schließlich auch erzählt und er konnte ihm vertrauen. Harry begann zu
erzählen.
Nach dem er alles erzählt hatte, ging es Harry um einiges besser und Damian war
ein guter Zuhörer, ihn hatte es sehr geschockt und bemerkte, dass es auch dem
kleineren schwerfiel seine Tränen zurückzuhalten. Deswegen nahm er ihn
kurzerhand in den Arm und kurz darauf schliefen die beiden so ein.
Am nächsten Morgen wachten beide erst spät auf und beschlossen erst zu
frühstücken und dann auf Damians Vater zu warten. Doch aus diesem Plan wurde
nichts, denn kaum hatten sie den Schankraum betreten, kam der Wirt angelaufen
und flüsterte Damian zu: "Junger Herr, gerade eben wurde nach ihnen gefragt,"
und deutete in die Ecke, wo eine dunkle Gestalt stand. Damian wurde leicht
blass, kurzerhand nahm Harry seine Hand und drückte sie kurz. Er schaute diesen
dankbar an und flüsterte dem Wirt zu: "Das Hinterzimmer, Frühstück für drei und
schicke unseren Gast bitte herein." Harry und Damian verschwanden leise und
setzten sich hin und begannen zu warten. Lange mussten sie nicht warten, nach
kurzer zeit öffnete sich die Tür und eine große Gestalt kam herein. Sie nahm
seine Kapuze ab und Harry atmete scharf ein, als er die Gestalt erkannte. Es war
sein Zaubertranklehrer Prof. Snape. Dieser blickte zwischen Damian und Harry hin
und her und sprach dann Damian mit dunkler, weicher Stimme an: "Damian..."
Damian nickte nur und dann tat Snape etwas, was Harry ihm nie zugetraut hätte.
Mit zwei Schritten war er bei seinem Sohn und umarmte ihn kräftig und murmelte:
"Endlich habe ich dich wieder, damals warst du noch so klein." Nach einer langen
Zeit trennten die beiden sich und setzten sich. In diesem Moment klopfte es an
die Tür und Harry sagt kühl: "Herein." Der Wirt trat ein und stellte das
Frühstück auf den Tisch und verschwand wieder. Snape musterte Harry irritiert,
als er das Frühstück verteilte und Damian, der dies bemerkte, erklärte: "Vater,
darf ich dir meinen Freund Harry vorstellen. Ihr müsstet euch kennen." Harry
prustete los, als er Snapes Gesicht sah und der stotterte: "Potter ... was.?" Es
dauerte eine Zeit bis Harry sich beruhigt hatte und erklärte: "Nicht Potter,
sondern Harry, Professor. Schließlich bin ich mit ihrem Sohn befreundet. Ach und
bevor sie fragen, ich bin von meinen Verwandten abgehauen und hier geht's mir
echt gut und ich würde gerne hierbleiben, es sei denn mir macht jemand ein
besseres Angebot. Außerdem weiß ich," hier unterbrach er sich kurz und schaute
Damian fragend an. Dieser nickte und Harry fuhr fort: "Dass Damian ein geborener
Vampir ist." Snape starrte ihn an und sagte dann: "Okay Harry, aber dann nenn
mich Severus in den Ferien und außerhalb des Unterrichts." Nun war es an Harry
doof zu schauen, bevor er sich beeilte zu nicken. Nachdem das geklärt war,
begannen sie ihr Frühstück und Severus begann seine Geschichte zu erzählen:
"Ich lernte in meinem siebten Schuljahr die jüngere Schwester von meinem Freund
Andrew Zabini kennen. Sie war ein bezauberndes Mädchen und ebenso wie ich ein
geborener Vampir. Sie war eine Stufe unter mir und hieß Chantal, sie hatte die
Gabe nicht aufzufallen, wenn sie es nicht wollte, deswegen hatte ich sie all die
Jahre vorher nicht bemerkt. Aber eines Tages stellte Andy sie mir vor. Wir
verbrachten den ganzen Abend zusammen und verstanden uns hervorragend. Seit
diesem Abend trafen wir uns immer häufiger, heimlich damit es nicht auffiel,
denn ich hatte Feinde an der Schule, die alles nutzen würden um mir zu schaden.
Mit der Zeit verliebten wir uns ineinander, doch nachdem ich die Schule
verlassen hatte und angefangen hatte zu studieren, sahen wir uns nur noch in den
Ferien. Trotz allem liebten wir uns immer noch und beschlossen nach ihrem
Schulabgang zu heiraten. Es gab nur eine kleine Hochzeit im Kreis der Familie
und bereits einige Monate nach der Hochzeit wurde sie schwanger. Es gab keine
Probleme und als du, Damian geboren wurdest, waren wir überglücklich . Wir
tauften dich auf den Namen Damian Alan Snape und du bekamst zwei Patenonkel.
Einen kennst du schon und den anderen wirst du bald kennenlernen. Als das
Unglück geschah, warst du gerade ½ Jahr alt. Deine Mutter war mit dir und ihrem
jüngeren Bruder Dan in London einkaufen. Ihr befandet euch gerade neben einer
großen U-bahn-Station, als diese in die Luft flog, es war ein Attentat von
Muggeln. Dan und Chantal waren sofort tot und in den Zeitungen stand, dass du
auch tot seist. Du musst es wie durch ein Wunder überlebt haben und irgend
jemand muss gewusst haben, dass Chantal und Dan Zauberer waren."
Damian und Harry hatten schweigend zugehört und während der Geschichte war
Harrys Gesicht finster geworden und dann sprach er: "Ih... Deine Feinde waren
James Potter, Remus Lupin und Sirius Black, stimmt das." Severus schüttelte den
Kopf und meinte: "Es war nicht Sirius, es waren vor allem James und Lupin.
Sirius hatte sich einmal sogar bei mir entschuldigt und immer nur harmlos
Scherze gemacht. James und Lupin haben es drauf ankommen lassen, ob ich ihre
Scherze überlebe." Harry staunte: "Ich dachte Sirius sei der Anführer gewesen
und du seist recht glücklich, dass er ...." Severus unterbrach ihn schnell: "Oh
nein, bestimmt nicht. Was habt ihr jetzt noch vor?" wechselte Severus schnell
das Thema, weil er merkte, dass Harry Mühe hatte die Fassung zu bewahren. Damian
antwortete: "Neuen Zauberstab für Harry und Roben für uns kaufen, außerdem ...."
er beugte sich vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Daraufhin grinste Severus
und rief fröhlich: "Wollen wir los." Die drei standen auf, betraten den
Schankraum und sagten dem Wirt Bescheid. Dann betraten sie die Winkelgasse und
gingen auf direktem Weg zu Ollivanders.
Die Türklinge kündigte ihr Ankommen an und Ollivanders begrüßte sie freundlich:
"Was kann ich für sie tun?" Harry meldete sich zu Wort: "Ich hatte einen Unfall,
da ist mein alter Zauberstab zerbrochen, deswegen benötige ich einen neuen
Zauberstab." "Ah, okay. Das haben wir gleich. Probieren Sie diesen." Mit einem
lauten Knall zersprang einige Flaschen. Damian verdrehte seine Augen, jetzt
waren sie schon gut 1 ½ Stunden hier und hatten bald alle Zauberstäbe durch,
aber keiner schien zu Harry zu passen. Damian wollte es sich gerade wieder
bequem machen, als die Tür aufging und drei Personen mit schwarzen Umhängen und
Kapuzen den Laden betraten. Severus Miene hellte sich etwas auf und begrüßte die
beiden größeren Personen mit einem Handschlag und die kleinere mit einer
vorsichtigen Umarmung. Damian wollte gerade zu diesen Personen gehen, als
Ollivander mit einer kleiner Schachtel nach vorne kam und sagte: "Dies ist mein
letzter Zauberstab, eigentlich dürfte er nicht zu Ihnen passen. Aber wir werden
sehen." Damian kam näher zu Harry und betrachtete den Zauberstab, den Harry
vorsichtig in die Hand nahm. Er war pechschwarz und hatte unten goldene
Initialen angebracht. Kaum berührte Harry ihn, schien ihn eine Energie zu
durchfluten und ein frischer Wind fuhr durch den Laden. Ollivanders murmelte die
ganze Zeit: "Seltsam, seltsam, eindeutig, was hat das zu bedeuten." Harry
verdrehte die Augen und sagte eiskalt: "Wie teuer ist er?" "Ahja, ich bekommen
19 Galleonen und 2 Sickel." Harry überreicht ihm das Geld und fragte dann: "Was
ist denn so seltsam." Ollivanders erklärte: "Dieser Zauberstab hat beinahe die
selbe Zusammensetzung wie der Stab von dem dunklen Lord. Während der Stab des
dunklen Lords 1 Tropfen Vampirblut, 1 Schuppe Basiliskenhaut, 1 Tropfen
Basiliskenblut und 1 Haar von Salzar Slitherin enthält, enthält ihrer 1 Tropfen
Vampirblut, 1 Tropfen vom Blut eines schwarzen Einhorns, 1 Haar eines schwarzen
Einhorns, etwas vom Horn eines schwarzen Einhorns und ebenfalls 1 Haar von
Salazar Slitherin." Harry hörte ein scharfes Einziehen von Luft hinter sich und
drehte sich um.
Er entdeckte drei Personen hinter sich, die er bisher noch gar nicht bemerkt
hatte. Eben diese starrten ihn verblüfft und erschrocken an, mit eiskalter
Stimme fuhr er sie an: "Wer seid Ihr?" Wie auf Kommando schlugen die drei
Personen ihre Kapuzen zurück und der älteste erklärte: "Ich bin Lucius Malfoy,
meine Frau Narcissa und mein Sohn Draco. Aber am besten wäre, Ihr begleitet uns,
denn hier kann man sich schlecht unterhalten. Ich lade euch ein mit uns nach
Malfoy Manor zu kommen" Nach diesem Angebot konnte Harry seine Maske kaum noch
aufrecht erhalten, beinahe hätte man ihm seine Überraschung und seinen Schock
anmerken könne. Zuerst überlegte er, ob er ablehenen sollte, aber ein kurzer
Blick zu Damian reichte aus, dessen Augen glitzerten vor Vorfreude. Damit war
die Entscheidung gefallen. Harry konnte Damian nichts abschlagen, egal was es
war, das bemerkte er jetzt. Er sagte ruhig: "Ich bin einverstanden." Und ging
auf Damian zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dieser nickte und als die
Personen Ollivanders verließen, drehte sich Damian als letzter um und flüsterte:
"Amnesia." Severus bemerkte das und nickte anerkennend, daran hatte anscheinend
keiner außer den beiden dran gedacht.
Damian rief Harry zu, der mittlerweile im Schatten stand: "Ich komme gleich
wieder, wartet auf mich," und zog Severus hinter sich her. Als die beiden in
der Menge verschwanden, musste Harry schmunzeln.
Draco beobachtete die Person vor sich genau, er musste sagen, er hätte ihn fast
nicht wieder erkannt, so sehr hatte er sich verändert. Er ging freundlich auf
Harry zu und streckte ihm die Hand hin. Dieses Mal zögerte Harry nicht, sondern
ergriff sie sofort. Draco lächelte und flüsterte ihm zu: "Willkommen auf der
dunklen Seite der Magie." Harrys Augen glitzerten und wanderten zu Dracos
Eltern. Freundlich trat er auf diese zu und gab ihnen die Hand. Beide nahmen sie
freundlich an und Lucius flüsterte: "Willkommen auf der richtigen Seite."
Während sie auf Severus und Damian warteten unterhielt sich Harry leise mit
Draco über das neue Schulsystem, den Hauswechsel und noch vieles anderes.
Endlich kamen Damian und Severus wieder und beide hielten jeweils einen
verdeckten Kasten in der Hand. Sie grinsten unschuldig und fragten: "Können wir
los." Harry schnaubte nur, ging zu Lucius und gemeinsam apparierten sie nach
Malfoy Manor.
Malfoy Manor
Disclaimer: Alle Figuren gehören Joanne K. Rowling, außer einem (Name kommt
noch), den habe ich erfunden
Warning: Es ist eine slash Fiction.
Genre: Dark - Harry
Pairing: Harry & unbekannter Charackter, Draco & Blaise...
Es wird vermutlich Ähnlichkeiten zwischen meiner Story und denen von Druhle
entstehen, das ist alles abgesprochen und sie hat es mir erlaubt
Kommentar:
"Ich gehe teilweise nach den Büchern. Das heißt, dass sich einige Geschehenisse,
die vor dieser Story geschehen sind mit denen in den Büchern überschneiden.Nun
aber viel Spaß"
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Harry spürte sekundenlang gar nichts und stand dann in einer großen Halle.
Erstaunt schaute er sich um und bestaunte die Pracht der Halle. Ein leises Plopp
riss ihn aus seiner Erstarrung, ein Hauself war erschienen und verbeugte sich
vor Lucius. "Master?" "Tee in einer halben Stunde, wir haben drei Gäste.
Abendessen um 19.00, da kommen noch einmal zwei Gäste hinzu. Richtet fünf Zimmer
für einen längeren Aufenthalt her." Befahl Lucius kühl. Der Hauself verbeugte
sich nochmal. "Jawohl Master!" Als der Hauself verschwand wandte sich Lucius an
Draco: " Draco, du kannst Harry und Damian das Haus zeigen, in einer halben
Stunde treffen wir uns zum Tee." Und an die drei Gäste gewandt sagte er ruhig: "
Dort kann alles besprochen werden, danach können wir euer Gepäck holen, wenn ihr
euch entschieden habt zu bleiben." Als Damian und Harry nickten, lächelte
Lucius zufrieden und verließ zusammen mit Narcissa die Halle. Severus wandte
sich an Damian und sah fragend auf den Kasten in seiner Hand: "Soll ich den
mitnehmen." "Ja, gute Idee. Bis später Dad." Mit den beiden Kästen in der Hand
eilte er hinter Lucius und Narcissa her, aber nicht ohne Damian noch einen
verschwörerischen Blick zu zuwerfen. Dieser entging Harry natürlich nicht und er
quengelte prompt los: "Was verheimlicht ihr da vor mit." Damian lachte:
"Später, kleiner, später." Mit einem Blitzen in den Augen stürzte sich Harry auf
Damian und knurrte: "Ich bin nicht klein." Die beiden hatten Draco total
vergessen, der nun ungläubig auf die beiden vor sich starrte. Irgendwann riss er
sich aus der Starre und fragte niemanden bestimmten: "Wie, Onkel Sev ist dein
Vater." Harry grinste: "Nö." Daraufhin gab ihm Damian einen kleinen Rippenstoß:
"Ja ist er und dein Patenonkel, oder wie, darf ich das verstehen?" Draco nickte
bejahend, immer noch ungläubig den Kopf schüttelnd. "Aha, das ist ja jetzt schön
und gut, aber wollen wir uns das Haus jetzt noch angucken oder nicht, wir haben
nur noch eine Viertelstunde.
"Kommt beeilt euch, wir dürfen nicht zu spät kommen," scheuchte Draco die
beiden. Die drei beeilten sich um zum Salon zu kommen und gerade noch pünktlich
erreichten sie die große Flügeltür. Schnell strichen sie ihre Kleidung noch
glatt und betraten den Salon. Er war groß und gemütlich, in dunklen Tönen
gehalten. Die drei Erwachsenen betraten direkt hinter den Jugendlichen das
Zimmer und Severus grinste: "Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass ihr bereits
das ganze Haus gesehen habt." "Nö, gerade mal den Garten," grinste Damian
zurück. Harry stieß ihn an: "Garten, nee, das war kein Garten, das war eindeutig
ein Park." Bei diesen Worten grinsten die drei Malfoys und Severus. Die sechs
setzten sich hin und begannen Tee oder Kaffe zu trinken, je nach dem, wer was
wollte. Nach kurzen Schweigen ergriff Severus das Wort: "Damian, es wird Zeit,
dass du deinen zweiten Patenonkel kennenlernst." Gespannt schauten die
Jugendlichen Lucius an und der schien sich über die Spannung zu amüsieren.
Irgendwann unterbrach Draco das erwartungsvolle Schweigen: "Komm schon Onkel
Sev, wer ist es." Mit einem amüsierten Funkeln in den Augen antwortete Severus:
"Lucius." Die drei Erwachsenen brachen wegen den überraschten Gesichter der
Jugendlichen in schallendes Gelächter aus. Beleidigt zogen Harry und Draco eine
Schnute, während Damian gespannt fragte: "Wer ist der andere?"
Sofort hörte das Gelächter auf und die Erwachsenen schauten Damian und Harry
ernst an. "Du kennst ihn bereits, er wird heute Abend kommen. Das bringt uns zu
einem ernsten Thema," erwiderte Lucius. "Aber zuerst zu dir Harry, wir müssen
vermuten, dass du nicht der Sohn von Lilly und James Potter bist." Harry starrte
sie zuerst überrascht an, meinte aber nach kurzer Überlegung: "Es ist wegen dem
Zauberstab, oder?" "Richtig, unter anderem. Das andere ist dein Aussehen, du
veränderst dich immer mehr. Wenn wir mit unserer Vermutung richtig liegen, bist
du ein geborener Vampir, das würde auch die Veränderung erklären. Und dieser
Zauberstab ist wie bereits gesagt, dem von Voldemort sehr ähnlich. Salazar
Slitherin hat einst diese zwei Zauberstäbe hergestellt und nur wahre Slitherins
können ihn benutzen. Leider kann ich dir nicht sagen, in wie weit du mit Salazar
Slitherin verwand bist, dies könnte nur er oder Voldemort. Was uns zu einem
anderen Thema kommen lässt. Genau dieser ist der eine Gast den wir heute zum
Abendessen erwarten, du kannst dich nun entscheiden, ob du lieber zurück in die
Winkelgasse möchtest oder hierbleiben. Wenn du dich für das Hierbleiben
entscheidest, schicke ich ihm einen Brief, indem ich alles genau erkläre. Was
meinst du." Harry saß geschockt auf dem Sessel, mit so etwas hatte er nicht
gerechnet.
/Normalerweise hätte er sofort abgelehnt, aber normalerweise wäre er überhaupt
nicht mit nach Malfoy Manor gekommen., eigentlich konnte Voldemort gar nicht so
schlimm sein, na gut, er hatte versucht ihn zu töten, aber er hatte ihm auch
immer im Weg gestanden. Und als er bei Dumbledore war, war er ständig verletzt.
Dieser ach so tolle Zauberer belog ihn und seine ehemaligen Freunde schrieben
ihm nicht mal. Er hatte ja sowieso vor, die schwarze Magie zu wählen, also
konnte er auch gleich Voldemort treffen.\
"Ich bleibe, aber nur unter der Bedingung, dass er mir versichert, dass er mir
oder Damian nichts tut." Erklärte Harry mit ernster Miene. "Das werde ich tun
und Damian hätte er sicher nichts getan, denn die beiden kennen sich schon."
sagte Lucius und rief gleich nach einem Hauselfen, der ihm etwas zu schreiben
und eine Eule brachte. Harry wandte sich irritiert zu Damian um: "Das hast du
gar nicht erzählt und woher kennst du ihn." "Er ist mein Schulleiter, am Anfang
wusste ich nicht, dass er Voldemort war. Das habe ich erst später erfahren,
eigentlich ist er sehr nett und nicht so wie seine Feinde ihn beschreiben,"
beruhigte Damian Harry und lächelte ihn leicht an.
"So, nachdem das erledigt ist, können wir zu angenehmeren Sachen kommen," freute
sich Lucius, nachdem er die Eule weggeschickt hatte, "Zuerst möchte ich Harry,
dass du mich und Narcissa mit Vornamen ansprichst, schließlich tun wir das auch
bei dir. Außerdem denke ich Severus und Damian wollten dir noch etwas geben."
Harry schaute leicht irritiert als Damian und Severus aufsprangen und mit
schnellen Schritten den Raum verließen, trotzdem bedankte er sich bei den beiden
erwachsenen Malfoys. Kurze Zeit später, öffnete sich die Tür wieder und Damian
und Severus traten mit den schon bekannten Kästen wieder hinein. Zuerst trat
Severus vor und umarmte ihn: "Herzlichen Glückwunsch, nachträglich." Mit diesen
Worten öffnete er den Kasten, der sich als Käfig herausstellte, aber ließ ihn
bedeckt. Zuerst tat sich nicht, aber plötzlich hörte man Geklapper und ein Falke
trat aus der Käfigstür heraus, aber was für einer. Ein pechschwarzer mit
goldenen Augen, diese Augen blitzten im Moment wütend und noch im gleichen
Moment versuchte er seine Schwingen auszustrecken, doch es klappte nicht, der
Käfig war im Weg. Er stieß eine wütenden Schrei aus , aber traute sich nicht aus
dem Käfig zu hopsen. Severus gab Harry einen Handschuh, den dieser entgegen
nahm, obwohl er noch schlichtweg sprachlos war. Er striff sich den
Falknerhandschuh über und hielt ihm den Arm hin. Kurz überlegte der Falke, aber
kletterte dann hinüber. Beruhigend sprach Harry auf ihn ein und tatsächlich
wurde dieser immer ruhiger, bis er irgendwann von Harrys Arm auf seine Schulter
kletterte. Seltsamerweise spürte Harry seine Krallen kaum, Harry wandte sich
freudestrahlend zu Severus um und umarmte ihn stürmisch und flüsterte: "Danke,
danke." Doch war er immer darauf bedacht, dass der Falke sicher auf seiner
Schulter stehen konnte. "Hat er schon einen Namen?" fragte Harry Severus, dieser
verneinte und Harry schaute den Falken nachdenklich an: "Eigentlich bräuchte er
einen magischen Namen, so wie er aussieht. Hmm, wie wäre es mit Gwydion, was
meint ihr und als Abkürzung Gwy." Dem Falken schien der Name zu gefallen und
ließ sich von Harry über das Federkleid streichen.
Während Harry den Falken streichelte, entfernte Damian das Tuch von dem anderen
Kasten und trat auf Harry zu. Vorsichtig stellte er den gläsernen Kasten auf den
Tisch und umarmte Harry: "Herzlichen Glückwunsch, nachträglich, kleiner."
Halbwütend blitzte Harry Damian an bis er sich dem Kasten zuwandte und er
erstarrte und hineinstarrte. Dann drehte er sich um und fiel Damian um den Hals:
"Danke, danke." Draco bemerkte, dass Damian leicht rot wurde und grinste vor
sich hin. Neugierig was Harry überhaupt bekommen hatte, wollte er aus den Kasten
zu gehen, aber bevor er sich überhaupt in Bewegung gesetzt hatte, schoss aus dem
Kasten etwas hervor und als Draco es erkannte, wich er erschrocken etwas zurück.
Es war eine Kobra, eine Königskobra, die zwar ziemlich klein, nicht länger als
drei Meter war, aber dafür eine seltene Färbung hatte, pechschwarz mit silbernen
Streifen am Bauch. Harry drehte sich zu ihr herum und begann mit ihr Parsel zu
sprechen. *Hallo, ich heiße Harry.* *Hallo Harry, ich heiße Tamaris, bist du
jetzt mein neuer Besitzer?* *Ja, bin ich. Mein Freund hat dich als
Geburtstagsgeschenk für mich gekauft. Ist das schlimm?* *Nein, überhaupt nicht,
mein voriger Besitzer hatte mich überhaupt nicht verstanden und mir nur schon
fast vergammelte Mäuse zum Fressen gegeben, ekelhaft. Außerdem hat er mich nach
mehreren Wochen an diesen komischen Mann mit den vielen anderen Tieren verkauft,
weil ich zu klein war.* *Heißt das, du verstehst was Menschen reden.* *Ja, tue
ich." Mit diesen schlichten Worten, schlängelte sie sich an Harry hoch und
rollte sich um seinen Hals zusammen. Während dieser Aktion von Gwy hochgeflogen
und setzte sich auf den Tisch, während er die Schlange misstrauisch beäugte.
Harry sprach sanft auf ihn ein und versuchte ihn zu überreden wieder auf seine
Schulter zu kommen. Tatsächlich hopste Gwy vorsichtig wieder auf Harry Schulter,
aber nicht ohne Tamaris noch einen misstrauischen Blick zu zuwerfen.
Die restlichen anwesenden Personen beobachteten das Schauspiel amüsiert, bis
Lucius meinte: "Wollten wir nicht heute noch in die Winkelgasse, eure Sachen
holen?" "Stimmt ja und wir müssen Harry auch noch Roben holen," erinnerte sich
Damian, Harry dadurch aus der Beobachtung seiner Tiere gerissen fragte Tamaris:
*Möchtest du hier bleiben oder mitkommen* *Hierbleiben, wenn es okay ist* *Ja
klar* Damian hatte während dem Gespräch gebannt Harry angeschaut und fragte nun:
"Was hat er gesagt?" "Sie möchte hierbleiben, ich denke Gwy lasse ich auch hier,
was meinst du Gwy?" Der Falke erhob sich in die Luft und ließ sich neben Tamaris
nieder. "Das fasse ich als ein okay auf," grinste Harry: "Wir können los."
Er aparierte wieder zusammen mit Lucius und in der Winkelgasse teilten sie sich
auf. Während Severus ihre Sachen aus dem Tropfenden Kessel holen wollte, gingen
Damian und Harry Roben holen und die drei Malfoys wollte noch etwas besorgen.
Als sie sich eine gute Stunde später wieder trafen, hatte Harry eine Menge Roben
gekauft, die von Damian verkleinert worden waren. Wieder zurück in Malfoy Manor
brachten die Hauselfen die Sachen von Harry, Damian und Severus in ihre Zimmer.
Harry lief sofort wieder in den Salon und begrüßte seine Tiere. Tamaris
schlängelte sich sofort wieder an seinem Arm hoch und auch Gwy flog auf seine
Schulter. Harry sprach kurz mit Tamaris *Habt ihr euch angefreundet* *Ja, Gwy
ist sehr intelligent und versteht, was du ihm erzählst* *Wirklich, das ist
klasse, dann habe ich ja zwei intelligente Freunde* Harry wurde in dem Gespräch
unterbrochen, als die anderen das Zimmer betraten. Die drei Malfoys grinsten
geheimnisvoll und Draco trat auf Harry zu: "Herzlichen Glückwunsch,
nachträglich." Auch die beiden Erwachsenen gratulierten ihm, während Draco
hinter Harrys Rücken, dessen Geschenk wieder vergrößerte und es ihm dann
übergab: "Das ist das Geschenk von mir und meinen Eltern." Harry erstarrte und
fiel rückwärts in einen Sessel, der zum Glück direkt hinter ihm stand. Das
Geschenk war ein Besen und was für einer, ein Thunderbolt X, es war der neuste
und teuerste auf dem Markt. Harry stammelte: "Danke, danke." Und umarmte zuerst
Lucius, Narcissa und danach Draco, was Damian sofort mit einem Stirnrunzeln
quittierte. Severus bemerkte dies und legte beruhigend seine Hand auf die
Schulter seines Sohnes. Damian errötete vor Verlegenheit und schaute wieder zu
Harry. Dieser bekam gerade von Draco erklärt, dass er unbedingt in der
Hausmannschaft als Sucher spielen müsste. "Aber du bist doch Sucher?" fragte
Harry erschrocken. " Ja sicher, aber ich spiele lieber als Jäger und ich habe
auch eine Thunderbolt, ebenso wie Damian glaub ich, oder?" Bei der Frage wandte
er sich an Damian. "Ja, das stimmt, ich habe ihn von Tom zu meinem 16.
Geburtstag bekommen. Ich habe in Durmstrang auch als Jäger in der Hausmannschaft
gespielt." Grinste dieser. "Prima, dann sind wir schon drei Jäger, Theodore
Nott, ihr werdet ihn noch kennenlernen, außerdem dich Damian und mich, dann als
Treiber Gregory Goyle und Vincent Crabbe, Harry du kennst die beiden ja bereits,
im übrigen sind sie in der Luft einiges wendiger, als auf dem Boden," bei diesen
Worten grinste Draco, "und zum Schluss dich Harry als Sucher, eindeutig wir sind
ein unschlagbares Team." Bei Dracos letzten Worten kam eine Eule durchs Fenster
hineingeflogen. "Toms Antwort, mal schauen was er schreibt."
Lieber Lucius,
was du mir schreibst ist sehr interessant, wenn es stimmt, wird Vater sich sehr
freuen. Leider kann ich ihn im Moment nicht erreichen, da er im Ausland ist und
ich nicht weiß wo genau er sich befindet, daher kann ich ihn auch nicht per
Gedanken kontaktieren. Ich werde Harry bestimmt nichts tun und auch wenn er
nicht mit mir verwandt sein sollte, wäre er in unseren Reihen herzlich
willkommen.
Nun zu etwas anderem, ich komme so gegen 18.45 Uhr, ist das okay. Wenn nicht
schick mir einfach die Eule zurück. Wenn es okay ist, lass sie bei dir.
Bis später
Tom A. Slitherin
Harry starrte verwundert auf die Unterschrift: "Wieso A. Slitherin, ich dachte
immer, er heißt Tom Vorlost Riddle." "Das sollte er dir lieber selber erklären,
okay," erwiderte Lucius, "Jetzt ist aber genug geredet. Sev ich brauche deine
Hilfe noch bei einem komplizierten Trank. Narcissa, Liebling kümmerst du dich um
das Essen," fragte Lucius seine Frau mit einem liebevollem Lächeln. "Natürlich,
ich lasse euch Bescheid sagen, wenn Tom oder Blaise eintreffen." Mit diesen
Worten verschwand Narcissa um den Hauselfen Anweisungen zu geben. "Gut, jetzt
können wir uns an die Arbeit machen Sev. Draco zeigst du Harry und Damian noch
das Haus und ihre Zimmer, am besten wäre, wenn ihr euch zu 18.30 fertig macht,
okay." Draco konnte gerade noch bejahen, bevor sein Vater und sein Onkel
verschwanden. Er wandte sich zu den beiden anderen Jugendlichen um: "Na, dann
kommt mal. Ich zeig euch erstmal das Haus von innen. Harry Tamaris und Gwy
können ja mitkommen, den Besen kann eine Hauselfe wegräumen." Bei diesen Worten,
klatschte er einmal in die Hand und eine Hauselfe er schien. Draco wies sie an,
den Besen in Harrys Zimmer zu bringen, danach gingen die Jungs los. Sie
amüsierten sich super und ehe sie sich versahen war es 17.45 Uhr. "Ich zeig euch
jetzt schnell eure Zimmer, dann könnt ihr duschen, ihr habt eigene Badezimmer in
den Zimmer und euch anschließend umziehen. Wir treffen uns dann in einer halben
Stunde vor meinem Zimmer." Draco wurde plötzlich ganz hektisch und schien
aufgeregt zu sein. Damian fragte ihn: "Sag mal, Draco, was ist los?" Draco wurde
rot, sagte dann schroff: "Mein Freund kommt gleich und ich habe ihn seit dem
Ferienanfang nicht mehr gesehen, da darf man wohl aufgeregt sein." Damian
lächelte, beinahe erleichtert: "Natürlich, darfst du das." Harry schaute
unbemerkt zwischen den beiden hin und her, so entging ihm natürlich Damians
Gesichtsausdruck auch nicht. Er fragte sich, was das bedeuten sollte, aber
verdrängte den Gedanken daran sofort wieder, als er die Zimmer sah. Sie waren
riesig und urgemütlich. Alles vorwiegend in dunkelgrün, silber und schwarz
gehalten. Er verabschiedete sich von den anderen und betrat das Bad. Dieses war
riesig und größer als das Bad des Vertrauensschülerbad und in grün und silber
gehalten. Die Möbel waren in schwarz gehalten, aber Harry achtete nicht so
darauf, sondern beeilte sich fertig zu werden. Er war schon etwas nervös, später
würde er Voldemort treffen.
Um 18.15 Uhr trafen sich die Jungs vor Dracos Zimmer. Alle drei trugen ihre
Haare zusammen gebunden, obwohl sich die bei Harry etwas schwierig gestaltete,
da seine Haare zwar bereits länger geworden sind, jedoch noch nicht so lang wie
Damian oder Dracos waren. Draco trug eine schwarze enganliegende Hose und ein
graues Seidenhemd, auf dessen Armen sich zwei dunkle Schlangen wanden. Damian
und Harry trugen beide ebenfalls schwarze Hosen, jedoch Schlaghosen, die oben
ordentlich anlagen, ebenso wie Draco trugen sie Seidenhemden, jeweils in ihren
Augenfarben. Harrys war slitheringrün und Damians meerblau, außerdem trugen
beide ihre Ohrringe. Harry trug Tam um den Hals und Gwy saß wieder mal auf
seiner Schulter. So gerüstet traten die drei schweigend den Weg in die
Empfangshalle an. Harry dachte an Voldemort und Damian, Draco an Blaise und
Damian an seinen Vater und Harry. In der Halle warteten bereits die
Erwachsenen, Lucius und Severus elegant gekleidet und Narcissa in einem
fließenden, wunderschönen Kleid. Sie begrüßten sich gegenseitig und Severus
fragte: "Habt ihr das ganze Haus gesehen." "Ja, nur die Ställe sind noch dran,
die zeige ich ihnen morgen." erklärte Draco, dieser Satz riss Harry aus seinen
Gedanken und er rief aufgeregt: "Ihr habt Pferde, reitest du auch Draco?" Leicht
Belustigt wegen Harrys Begeisterung, antwortete Draco: "Ja, haben wir, wenn du
möchtest bringe ich dir das Reiten bei, Damian kann es bereits nehme ich an."
Schweigend nickte der Ebengenannte und grübelte weiter vor sich hin. Harrys
Augen leuchteten jedoch vor Begeisterung, während er nickte. Aufeinmal trat der
Hauself ein. "Master, Mr. Blaise Zabini ist eingetroffen." "Führe ihn herein,"
befahl Lucius kalt. Der Hauself verbeugte sich nochmal und kurz danach trat ein
schwarzhaariger Junge hinein, der die selben Augen hatte wie Damian. Draco
sprang auf und lief auf diesen zu und umarmte ihn kräftig, danach küssten sie
sich lange, bis sich Lucius vernehmlich räusperte. Die beiden fuhren auseinander
und wurden leicht rot, bis der Schwarzhaarige sich entschuldigend an Lucius und
Narcissa wandte: " Sorry, wir haben uns solange nicht gesehen." "Ist schon gut,
mein Lieber." Sie umarmte ihn liebevoll, ebenso wie es Lucius tat. "Hi, Onkel
Sev, wie geht's," fragte der Junge und umarmte diesen auch. "Danke, mir geht's
super und dir, Blaise?" "Jetzt geht's mir wieder hervorragend." Während diesen
Worten trat Draco von hinten an seinen Freund heran und umarmte ihn: "Schatz,
ich möchte dir noch jemanden vorstellen. Zunächst einmal jemanden, den du schon
kennst. Harry James Potter, allerdings stellt sich die Frage, ob er wirklich ein
Potter ist, was genau passiert ist, wirst du später noch erfahren. Und hier noch
jemand Damian Alan Snape, dein Cousin und Sohn unseres geschätzten Patenonkel."
Blaise reichte Harry die Hand, die dieser sofort ergriff: "Hi Harry, ich bin
Blaise, ich hoffe wir können einen neuen Anfang versuchen und Freunde werden."
"Das hoffe ich auch." sagte Harry und lächelte Blaise freundlich an, der zurück
grinste und sich anschließend zu Damian umdrehte: "Hi, du bist also mein Cousin,
oder Doppelcousin, schließlich ist dein Vater auch noch mein Patenonkel. Was
meinst du, Freunde," und streckte ihm seine Hand hin. Damian ergriff sie und
grinste: "Freunde." Nach der Vorstellung begannen die Jugendlichen über
Quidditsch und viele andere Sachen zu quatschen, bis wieder mal ein Hauself
auftauchte und sich verbeugte: "Master, der Lord ist eingetroffen," damit
verbeugte er sich wieder und öffnete die Tür. Ein Mann, der wie etwa 35 Jahre
aussah, trat herein und Harry wartete auf die Narbenschmerzen, die er
normalerweise spürte, aber nichts geschah. Bevor irgend jemand aus der Gruppe
reagieren konnte, war Damian aufgesprungen und mit wenigen Schritten bei dem
Lord und umarmte ihn: "Tom, wie geht es dir? Also bist du mein Patenonkel." "Ja,
das bin ich und du damit mein Neffe und wie ich sehe hast du deinen Vater
gefunden." Grinste er Damian und Severus zu, danach begrüßte er die anderen, bis
er zu Harry kam. "Hallo Harry, ich bin Tom Alexander Slitherin." Sagte Tom
freundlich, worauf ihn Harry zuerst verblüfft anstarrt, dann jedoch schnell
antwortet: "Hallo, ich weiß leider nicht, wer ich wirklich bin, daher kann ich
ihnen meinen Namen nicht nennen. Und ähm... heißen sie nicht Tom Vorlost
Riddle." "Nein, das ist nur der Name, den mir meine Zieheltern gegeben haben,
aber genaueres erzähle ich dir später. Zunächst muss ich sagen, ich bin ziemlich
überrascht gewesen, als ich Lucius Brief erhalten habe, jedoch musst du ein
wahrer Slitherin sein, wenn der Stab dich erwählt hat und du dich extrem
verändert hast, aber die Wahrheit kann nur ein Trank herausfinden. Den Trank
nennt man "Contra obsidialis", er säubert dein Blut von magischen Blockaden. Du
solltest ihn am besten jetzt gleich nehmen, denn danach wirst du viel Hunger
haben. Wenn dir keine Blockade eingepflanzt wurde, wird gar nichts geschehen,
sollte dies aber passiert sein, was ich glaube, wird die Blockade entfernt, dies
wird dir Schmerzen bereiten und aller höchstens eine halbe Stunde dauern. Bist
du damit einverstanden?" erklärte Tom. Harry sah kurz ein wenig überrascht
drein, bevor er bejahend nickte. "Gut, am besten gehen wir in dein Zimmer, da
kannst du dich hinlegen und dir etwas weiteres, am besten einen Schlafanzug
anziehen." "Na toll, jetzt habe ich gerade geduscht," schmollte Harry, jedoch
setzte er sich sofort mitsamt seinen Tieren in Bewegung,
"Ihr könnt reinkommen, ich bin fertig," rief Harry von seinem Zimmer aus, Gwy
und Tam hatten es sich gemütlich gemacht und sahen die anderen Personen im Raum
misstrauisch an. Tom reichte Harry den Becher, den dieser in einem Zug austrank
und beinahe wieder ausgespuckt hätte. Er schmeckte einfach ekelhaft und brannte,
bald ließ das Brennen nach, aber dafür breitete sich ein Ziehen von seiner
Magengegend aus, es wurde immer stärker und breitete sich bis in die
Fingerspitzen aus, er hatte das Gefühl, als ob sich die Knochen und Blutgefäße
sich ausweiten würden und die Haut sich immer mehr spannte. Als Harry das
Gefühl hatte, seine Arme und Beine würden aufplatzen, ließ das Gefühl nach und
das Ziehen zog sich kurz zurück um kurz darauf in seinem Kopf wieder
aufzutreten, zuerst spürte er ein Brennen auf seinem Gesicht, bis plötzlich auch
sein Mund zu schmerzen begann, besonders an seinen Eckzähnen war der Schmerz
besonders groß. Und genauso schnell wie der Schmerz gekommen war, verschwand er
wieder und Harry konnte wieder klar sehen. Er öffnete vorsichtig seine Augen und
bemerkte die ganze Gruppe, die ihn besorgt anschaute und als er nach links
schaute, blickte er direkt in die besorgten Augen von Damian, der seine Hand
hielt. Harry versuchte zu lächelnd und sagte mit krächzender Stimme: "War gar
nicht so schlimm, ist schon wieder vorbei." "Nicht so schlimm, du hast dich auf
dem Bett rumgewälzt und immer wieder geschrien. So schlimm war es nicht, schon
klar." Zischte Damian, bevor er sich beruhigte und ihm sanft über die Haare
strich. Die anderen warfen sich belustigte und wissende Blicke zu, bevor sich
Toms Blick in Erstaunen verwandelte: "Harry, mach bitte einmal deinen Mund auf."
Erstaunt öffnete ihn Harry und nun konnten es alle sehen, Harry hatte spitze
Eckzähne, im Übrigen waren seine Haare rapide gewachsen, sie waren jetzt so lang
wie die der anderen Jugendlichen. Tom überlegte kurz, meinte aber dann: "Die
Verwandlung wurde über ein Jahr verzögert, deswegen hat sie sich jetzt wohl so
schnell vollzogen, das bestätigt meine Annahme, aber ein Test brauchen wir noch,
Harry könntest du mir deinen Finger geben, ich brauche etwas Blut von dir."
Harry streckte ihm die Hand hin und Tom stach kurz hinein und ließ einige
Tropfen Blut in eine herbeigezauberte Phiole tropfen, danach nahm er einige
Tropfen dazu und vermischte das Blut und murmelte eine Zauberformel: "Wenn sich
das Blut jetzt schwarz färbt, sind wir verwandt, wenn nichts passiert, dann
nicht." Kurze Zeit passierte gar nichts und die Beiden wollten schon aufgeben,
als das Blut sich plötzlich tiefschwarz verfärbte. Tom grinste ausgelassen und
umarmte Harry: "Willkommen in der Familie, kleiner Bruder. Wenn du dich jetzt
duscht und wieder umziehst, erzähle ich die beim Abendessen die Geschichte. Wir
warten im Esszimmer auf euch, Damian du bleibst am besten bei Harry, falls er
einen Schwächeanfall erleiden sollte," mit diesen Worten verschwanden alle bis
auf Damian und Harry.
Nachdem Harry sich geduscht und wieder angezogen hatte, machten sich die beiden
Jungs mit Tam und Gwy auf den Weg in das Esszimmer, wo sie bereits erwartete
wurden. "Na, nichts passiert?" begrüßte sie Tom besorgt. "Nein, ich habe nur
wahnsinnigen Hunger," grinste Harry spitzbübisch und setzte sich neben Tom,
während sich Damian auf die andere Seite von Harry setzte. Tom überreichte ihm
eine Halskette mit einem kleinen Medaillon daran, die keinen Verschluss hatte,
sich aber von selbst um Harry Hals schloss. Tom erklärte: "Da du jetzt ein
Vampir bist, musst du Blut trinken, dafür ist diese Kette da. Wenn du Hunger
hast nimmst du das Medaillon in die Hand und konzentrierst dich darauf, dass du
Hunger hast. Es wird sich vergrößern und zwei Löcher für deine Zähne werden
entstehen, nun musst du nur noch darauf beißen und daran saugen, dann kommt Blut
daraus und keine Angst, es wird nie leer sein." Harry beäugte dies misstrauisch,
probierte es aus und tatsächlich kam Blut heraus, gierig trank er davon, bis er
halbwegs satt war, stellte aber fest, das er trotzdem noch etwas Hunger hatte.
Tam und Gwy verzogen sich in eine dunkle Ecke des Zimmers, als Narcissa einmal
in die Hände klatschte und die Hauselfen begannen die köstlichsten Sachen zu
servieren. Hungrig begann Harry zu essen, aber bemühte sich nicht zu gierig zu
sein. Nachdem sie alle mit Essen fertig waren, begaben sie sich in den Salon.
Tam hatte sich wieder um Harrys Hals geschlängelt und Gwy saß auf Harrys
Schulter und musterte Tom neugierig und etwas misstrauisch, als Tom dies
bemerkt, schaute er Harry fragend an. "Oh, das hier ist Gwydion, kurz Gwy, mein
Falke, er ist sehr intelligent, ich habe ihn von Severus bekommen und hier, das
ist Tamaris, kurz Tam, ihn habe ich von Damian bekommen," bei den letzten Worten
schenkte er Damian einen liebevollen Blick, der den anderen keineswegs entging.
Aufeinmal erhob sich Gwy von Harrys Schulter und landete auf Toms, dieser
quittierte dies mit einem Grinsen und streichelte den Falken über das Gefieder.
Im Salon setzte sich alle, Damian wieder neben Harry und Tam rollte sich in
Harrys Schoß zusammen, während Gwy wieder zu Harry herüber flog und sich kurz
streicheln ließ und sich dann auf Damians Schulter nieder ließ. Nun begann Tom
seine und Harrys Geschichte zu erzählen.
"Ich wurde am 1. März 1935 geboren. Meine Mutter war Celine Felicia Slitherin
und mein Vater Salazar Alexander Slitherin. Zu dieser Zeit wurden Vampire
ständig verfolgt und mein Vater und meine Mutter mussten immer wieder fliehen
und gerieten immer wieder in gefährliche Situationen. Aus diesem Grund gaben
sie mich zu den Riddles und veränderten ihre Gedächtnisse, so dass sie dachten,
ich wäre ihr leibliche Sohn. Meine Ziehmutter starb als ich ein Jahr alt war und
mein Ziehvater war ein Muggle und hasste alles was mit Zauberern zu tun hatte.
Er gab mich in ein Muggle-Waisenhaus, mit 11 Jahren wurde ich in Hogwarts
eingeschult und wunderte mich damals, was der Sprechende Hut meinte, als er
sagte, ich solle in das Haus meines Vaters gehen. Doch ich schob diese Frage zur
Seite und begann zu lernen und interessierte mich für die dunkle Magie. In
meinem dritten Schuljahr, lernte ich meinen wirklichen Vater kennen, er erklärte
mir seine Motive, warum er damals so handeln musste und ich verstand ihn. Er
nannte mir damals meinen richtigen Namen, Tom Alexander Slitherin, doch ich
konnte ihn damals nicht benutzen, denn sonst hätte es ein Riesenskandal gegeben,
weil Salazar Slitherin noch lebte. Dadurch verstärkte sich meine Abneigung
gegen die weißen Magier noch mehr, denn wegen ihnen konnte ich nicht in meiner
Familie aufwachsen. Ich öffnete die Kammer des Schreckens um allen eine Lektion
zu erteilen. Bald darauf lernte ich auch meine Mutter kennen, sie war eine
wunderhübsche und liebenswürdige Frau. Meine Verwandlung überstand ich gut mit
der Hilfe meines Vaters und meiner Mutter, die mich in dieser Zeit immer wieder
besuchten und mir beibrachten mein Vampirdasein zu tarnen. Nach meinem
Schulabschluss begann ich Schwarzmagier um mich herum zu versammeln, die ebenso
unter dieser Unterdrückung leideten wie ich und nahm den Namen "Lord Voldemort"
an. So ging es viele Jahre und keiner konnte den Krieg für sich entscheiden, bis
meine Mutter eines Tages wieder schwanger war. Bereits einige Tage vor der
Geburt ging es ihr sehr schlecht und kam in ein Krankenhaus, sie konnte sich
nicht mehr tarnen, da sie sehr schwach war, deswegen konnte man erkennen, dass
sie ein Vampir war. Zur gleichen Zeit lag noch eine andere Frau im Krankenhaus,
nur einige Zimmer weiter, es war Lilly Potter. Ich besuchte ebenso wie mein
Vater meine Mutter ständig und wich nicht mehr von ihrer Seite, aber als der Tag
der Geburt gekommen war, durften wir nicht bleiben. Meine Mutter starb während
der Geburt und angeblich das Kind ebenfalls. Mein Vater und ich waren ohnmächtig
vor Trauer und als ich Lilly und James Potter sah mit einem kerngesunden Baby
auf dem Arm empfand ich einen schrecklichen Hass auf die beiden, warum durfte
Lilly leben ebenso wie ihr Kind, während meine Mutter mit ihrem Kind starb. Ich
verfolgte Lilly und James ein Jahr lang, bevor ich sie endlich erwischte. Ich
brachte die beiden um, aber als ich den Zauberstab auf dich richtete und
versuchte dich zu töten, flog der Fluch auf mich zurück. Aber zum Glück können
geborene Vampire nicht mit einem Aveda Kedavra getötet werden, nur mit einem
speziellen anderen Fluch, gegen den allerdings alle Slitherins immun sind.
Deswegen wurde ich nur geschwächt und die restliche Geschichte kennt ihr ja,
aber jetzt gibt es nur eine Erklärung:
Lillys Kind muss bei der Geburt gestorben sein und Dumbledore, der einen
schrecklichen Hass gegen Vampire hegt, muss die Kinder vertauscht und zuerst
einen mächtigen Spruch angewandt haben, so dass du wie das andere Kind aussahst
und anders herum. Danach muss er die Gedächtnisse der Ärzte geändert haben, die
wussten dass das Kind tot war. Du wurdest als das Kind der Potters ausgegeben,
bist aber in Wirklichkeit mein kleinerer Bruder. Übrigens dein wirklicher Name
lautet: Ian Alexander Slitherin."
Harry war während der ganzen Geschichte immer blasser geworden, Damian hatte
seine Hand genommen und versucht ihn zu beruhigen, doch jetzt war sowohl sein
Gesicht als auch das von Ian wutverzerrt, Ian fauchte: "Dumbledore wird das
büßen, zuerst letztes Jahr, er erzählt mir nichts, deswegen ist Sirius gestorben
und ...." "Ähm, sorry, dass ich dich unterbreche, aber du redest doch von Sirius
Black, er ist nicht tot." Unterbrach ihn Tom. "Was, er ist nicht tot? Wieso, wo
ist er? Aber ich hab doch gesehen, wie er durch den Schleier gefallen ist,"
fragte Harry, nun Ian geschockt, aber hoffnungsvoll. "Das ist so, dieser
Schleier oder besser das Tor ist ein Reisetor und führt direkt nach Slitherin
Manor und zwar in die Verließe, wir haben ein Alarmsystem entwickelt, das sofort
anspringt, wenn jemand durch das Tor kommt und kurz vor den Sommerferien ging
eben dieses System an, das ist schon seit ewigen Zeiten nicht mehr passiert.
Vater und ich sind sofort hinuntergegangen und da lag ein geschockter Sirius
Black. Wir erlösten ihn von dem Fluch und ich schaffte es zusammen mit meinem
Vater ihn auf unsere Seite zu bekommen, das dauerte beinahe vier Wochen, aber
keine Angst wir hatten ihn in einer Suite in der Burg untergebracht, die so
verzaubert wurde, dass Sirius nicht fliehen konnte. Das Hauptargument war wohl,
dass wir verwandt waren, er hatte es nicht gewusst, dass er eine Tante mit dem
Celine Felicia Black hatte. Doch du hast richtig gehört, Sirius ist unser
Cousin. Ich erzählte ihm meine Geschichte und er konnte mich irgendwann
verstehen. Nachdem ich ihn überredet hatte, musste ich ihm verspreche, dass ich
dir nichts tun würde. Ich wollte es ihm zuerst nicht versprechen, aber nachdem
ich den Brief von Lucius erhalten hatte, war es mir ein leichtes ihm die zu
versprechen. Sirius kommt morgen hierher, ich hoffe ihr habt nichts dagegen,"
wandte sich Tom an die restlichen anwesenden Personen, alle schüttelten den
Kopf, sie wussten bereits, dass Sirius nicht tot war, aber wollten es Tom
erzählen lassen.
Ian war indessen immer blasser geworden, das war doch alles ein wenig viel für
ihn, Damian bemerkte dies und nahm seine Hand und redete beruhigend auf ihn ein.
Tatsächlich beruhigte sich Ian bald wieder und wandte sich wieder Tom zu, der
ihn besorgt musterte und fragte, während er seinen Zauberstab herauszog: "Was
bedeuten die goldenen Schriftzeichen auf dem Zauberstab hier." "Das ist Parsel
und es sind deine Initialen I. A. S.. Du kannst ja Parsel sprechen, aber noch
nicht lesen und schreiben, wenn du möchtest bringe ich es dir bei." "Ja, gerne,
das wäre super," lächelte Ian, bevor er gähnte. "Am Besten ihr geht alle ins
Bett, das war ein langer Tag, morgen um 9.00 Uhr gibt es Frühstück, die
Hauselfen werden euch wecken," mit diesen Worten schickte Lucius die
Jugendlichen ins Bett.
Am nächsten Morgen wurde Ian von einer Hauselfe geweckt und ließ schnell seine
Tiere raus, damit sie jagen gehen können und duschte sich anschließend, danach
zog er sich an und trat auf den Flur heraus. Einen Moment später öffnete sich
die Tür links von seinem Zimmer und Damian trat heraus, er wünschte Harry einen
guten Morgen und gemeinsam gingen sie zum Esszimmer, dort wurden sie bereits
erwartet und sobald sie sich gesetzt hatten, begannen sie zu frühstücken.
Währenddessen erzählte Tom, dass Sirius zum Mittagessen kommen würde und fragte
die Jungs, was sie bis dahin machen wollte, bevor jemand antworten konnte rief
Ian: "In den Stall gehen." Draco und Damian brachen in schallendes Gelächter
aus, während die anderen verblüfft schauten. Damian erklärte: "Als Draco gestern
erzählt hatte, dass sie Pferde haben, war Ian total begeistert und wollte sofort
in den Stall." Dafür kassierte er einen Seitenhieb von dem grinsenden Ian. "Na
gut, dann geht in den Stall, da wartete auch etwas auf dich Damian, aber denkt
dran, dass ihr rechtzeitig zum Mittagessen wieder da seit und da können wir dann
alles weitere besprechen," lachte Lucius. "Danke," rief Ian und zog Damian
hinter ihm her, der leicht verwirrt schaute und nicht verstand, was Lucius
meinte, Blaise und Draco folgten ihnen fröhlich grinsend und ließen vier
fröhlich grinsende Erwachsene zurück.
Die vier Jugendlichen betraten den Stall, Ian war begeistert, rings herum war
das Stampfen von edlen Pferden zu hören. Aufgeregt schaute er sich um, während
sie weitergingen, als ihn aufeinmal ein erstaunter Ausruf von Damian aus seiner
Beobachtung rief. Fragend drehte er sich zu seinem Freund hin, der wie gebannt
auf ein Pferd starrte, es war ein schlanker, langbeiniger Rappe, schwarz wie die
Nacht mit einem edlen Kopf und klugen Augen, in denen ein dunkles Feuer sprühte.
Damian rief: "Diabolo." Bei seinem Namen riss der Hengst seinen Kopf hoch und
wieherte stürmisch. Damian lief auf das Pferd zu und umarmte ihn, er flüsterte:
"Ich dachte, ich hätte dich in Durmstrang zurücklassen müssen." Der Hengst
stupste ihn sanft an und tänzelte leicht, Damian drehte sich vor freudestrahlend
zu den anderen Jungs um, die ihn teilweise erstaunt anschaute, nur Draco grinste
wissend, er wusste es nämlich schon vorher. "Das ist Diabolo, ich habe ihn von
Tom zu meinem 15. Geburtstag bekommen, damals war er zweijährig und ich habe ihn
dieses Frühjahr, kurz bevor ich aus Durmstrang abgereist bin, an den Reiter
gewöhnt," erklärte Damian mit blitzenden Augen. Ian trat ehrfürchtig an den
hübschen Hengst heran und hielt ihm die Hand hin, neugierig schnoberte dieser an
Ians Hand und ließ sich dann von ihm streicheln. "Er mag dich," grinste Damian.
Draco und Blaise zeigten Ian ihre Pferde, beide hatten Schimmelhengste, es waren
Zwillinge, Draco erklärte Ian, das Zwillinge bei Pferden recht selten sind und
meistens eins nicht überlebt, bei diesen beiden hatte die Mutter die Geburt
nicht überlebt und Draco und Blaise hatten die beiden mit Flaschen aufgezogen.
Dracos Hengst hieß Thunderbird und Blaises Hengst Thunderclap. Da sie noch gute
zwei Stunden Zeit hatten, beschlossen die drei Jungs Ian das Reiten
beizubringen. Draco zeigte Ian eine hübsche braune Stute mit dem Namen Amélie,
die sanft und gut geeignet für einen Anfänger war.
Damian erklärte Ian wie man Aufsteigen musste und dieser hatte es schnell
verstanden, auch das Satteln, Putzen und Trensen hatte Harry ziemlich schnell
verstanden, er schien ein goldenes Händchen für Pferde zu haben. Draco grinste
und meinte: "Liegt in der Familie." Endlich saß Ian auf dem Pferd , ihm kam es
ziemlich hoch vor, aber schon bald hat er sich an die Gangart der Stute
angepasst. Damian erklärte ihm wie er sitzen musste und tatsächlich saß er
bereit ziemlich gut. Irgendwann meinte Damian: "Trab einfach an, drücke die
Beine etwas an und schnalze, sie versteht das," und tatsächlich trabte die Stute
an. Ian musste sich erst an die etwas holprige Gangart gewöhnen, doch dann
konnte er sie recht ordentlich sitzen. Nach einiger Zeit stieg Ian ab und sie
versorgten die Stute, danach ging Ian duschen und entdeckte das Tam und Gwy
wieder da waren. *Na, habt ihr etwas zu fressen gefunden* *Ja, haben wir, danke.
Wir werden jetzt wohl schlafen* *Okay tschüs, ich komme nach dem Mittagessen
wieder und dann könnt ihr mitkommen oder euch das Haus anschauen, okay* *Okay,
danke* Nach dem Gespräch zog sich Ian um und lief nach draußen und klopfte an
Damians Zimmertür, dieser kam sofort heraus. Danach klopften sie an Dracos
Zimmertür und ein zweistimmiges "Wir kommen gleich!" antwortete ihnen. Kurz
darauf kamen Draco und Blaise aus dem Zimmer heraus und gemeinsam gingen die
vier hinunter in die Empfangshalle. Es war kurz vor 12.00 Uhr und die
Erwachsenen waren noch nicht da, plötzlich tauchte ein Hauself auf "Der
erwartete Gast ist eingetroffen, Master." "Führe in herein und sage meinen
Eltern Bescheid," befahl Draco, der Hauselfe verschwand nach einer Verbeugung
und kurz danach ging die Tür auf und Sirius kam herein, er sah hervorragen aus.
Ian stürmte auf ihn zu und fiel ihm in die Arme: "Ich konnte es kaum glauben,
als mir Tom erzählt hast, dass du lebst." "Hey ist ja gut, jetzt bin ich ja da
und ich werde dich bestimmt nicht mehr verlassen," flüsterte Sirius leise, in
diesem Moment ging die Tür auf und die vier Erwachsenen betraten den Raum. Bei
dem Bild, was sich ihnen bot, blieben sie lächelnd stehen, dann trat Tom nach
vorne. "Hallo Sirius, wie geht es dir, hattest du eine gute Reise." "Ja, danke
Tom," und löste sich vorsichtig von Ian und begrüßte die anderen freundlich,
nur bei Severus hängte er noch ein Fledermaus hinten dran und erntete dafür von
allen Seiten böse Blicke. "Hey, was ist denn, darf man denn noch nicht mal Leute
ärgern." "Nein," fauchten alle gleichzeitig "Ist ja gut, sag mal Harry, sorry
Ian wie bist du eigentlich hier her gekommen." "Die Geschichte erzähle ich dir
am besten während dem Essen, lass mich dir erstmal meine Freunde vorstellen.
Zuerst einmal, das hier ist Damian, der Sohn von Severus." "Hallo Damian, ich
freue mich dich kennenzulernen," "Hallo Mr. Black." "Oh, bitte nennt mich alle
Sirius, ich fühle mich sonst so alt." "Okay," grinste Damian. Ian stellte Sirius
noch Draco und Blaise vor, danach gab es Mittagessen, während dem Essen erzählte
Ian Sirius die ganze Geschichte seit dessen angeblichen Tod. Dieser wurde
wütend, als er die Sache mit den Briefen und den Dursleys erzählte: "Diese
Dursleys werden dir für das was sie dir angetan haben, bezahlen, ebenso wie das
Schlammblut und das Wiesel, wie können sie es wagen, keine Zeit zum schreiben,
dass ich nicht lache. Tom du hattest Recht, was Dumbledore und seine
Gefolgsleute angeht, sie sind egoistisch und intolerant."
Nach dem Essen besprachen sie wie die nächsten Wochen bis zum Anfang der Schule
laufen sollte. Tom beschloss sie mit Hilfe von Lucius in den Dunklen Künsten zu
unterrichten und Severus wollte Ian in Zaubertränke unterrichten bis er soweit
war wie Draco und Blaise, dann würden die beiden dazukommen bis die drei soweit
waren wie Damian. Das hieß, kaum Freizeit für die Jugendlichen, im Grunde sah
ihr Tagesplan ungefähr so aus.
8.00 Uhr Frühstück
9.00 Uhr Reitstunde für Ian, danach bewegten die anderen ihre Pferde und Ian sah
zu
bis 12.00 Freizeit
12.00 Mittagessen
13.00 Unterricht Dunkle Künste bei Tom
16.00 Unterricht Zaubertränke für Ian, später auch für Draco und Blaise
19.00 Abendessen
danach über viele Dinge reden
So ungefähr verging die Woche, Ian verbesserte sich beim Reiten von Tag zu Tag
mehr, bald konnte er schon alle Grundgangarten und saß schon recht sicher im
Sattel. Auch in Zaubertränke verbesserte er sich gewaltig, so dass er schon bald
auf dem selben Stand wie Draco und Blaise war und sie zu dritt Unterricht
bekamen. In Dunkle Künste waren ihm die anderen verständlicherweise weit voraus,
aber er hatte eine Begabung für dieses Fach. Damian und Ian kamen sich während
der Zeit immer näher und man sah keinen mehr ohne den anderen, allen außer den
beiden war klar, dass sie zusammen gehörten und mehr zueinander als Freundschaft
empfanden.
Anfang der letzten Woche kam Tom freudestrahlend zum Frühstück: "Vater ist zu
Hause, ich habe vorhin kurz mit ihm gesprochen." Auf Ians fragenden Blick
flüsterte Damian leise: "Geborene Vampire können über Gedanken miteinander
sprechen, das wird dir Tom bald beibringen." "Kommt mal alle mit in die
Empfangshalle, die Hauselfen können gleich für einen mehr decken, denn Vater
wird gleich hier seien," befahl Tom und lief schnell voraus, währenddessen nahm
er mit seinem Vater Kontakt auf ~Vater, du musst ganz schnell nach Malfoy
Manor kommen, beeil dich~ Kaum betraten sie die Empfangshalle öffnete ein
Hauself die große Flügeltür und ein großer, schwarzhaariger Mann mit Augen, die
dieselbe Farbe hatten wie Toms und Ians betrat mit großen Schritten die Halle.
"Vater," begrüßte Tom ihn und umarmte ihn kräftig: "Du warst lange weg, es ist
viel passiert in der Zwischenzeit, darf ich dir Damian Alan Snape vorstellen,
den Sohn von Severus und Chantal." "Mein Sohn, du lässt mich ja kaum zu Wort
kommen, aber auch ich bin froh wieder da zu sein," grinste der Schwarzhaarige,
"Damian, ich freue mich dich kennenzulernen." "Ganz meinerseits," sagte Damian
freundlich und zog als Tom anfing seinem Vater etwas zu erzählen Ian neben sich
und strich ihm beruhigen über den Rücken, denn er bemerkte wie aufgeregt dieser
war. "Vater, nun möchte ich dir noch jemanden vorstellen, den ich nie gedacht
hätte jemals zu sehen," er machte eine kurze Pause, "darf ich dir Ian Alexander
Slitherin vorstellen." Der schwarzhaarige taumelte und hielt sich an seinem
Sohn fest, "Ian" Ian trat neben ihn und flüsterte: "Vater?" Ein kurzer Blick in
Ians Gesicht reichte aus, dies war sein Sohn, er löste sich von Tom und umarmte
Ian und murmelte die ganze Zeit: "Mein Sohn, mein Sohn."
Es war der vorletzte Ferientag und sie besprachen noch einmal genau, wie es in
Hogwarts ablaufen sollte:
Tom und Ian sollten unter ihren normalen Namen als Schüler zur Schule gehen, nur
dass sie den Nachnamen ihrer Mutter annehmen sollten. Salazar würde als
Alexander Black und Vater von Ian und Tom als Lehrer für die dunklen Künste zur
Schule gehen. Außerdem sollte er als älterer Bruder von Sirius gelten. Sirius
würde VgddK unterrichten und Severus Zaubertränke normal weiter. Lucius würde
indessen Schulleiter werden, die Namensänderung auf den Formularen von Ian hatte
bereits stattgefunden, ebenso wie die seiner Änderung seiner Eltern, auch hatte
er jetzt zwei Paten, Sirius und Lucius. Aufeinmal fiel Tom etwas ein: "Vater,
wie war das nochmal wir dürfen unsere Pferde mit nach Hogwarts nehmen, ist das
richtig?" "Ja, stimmt, da fällt mir ja noch etwas ein. Tom Fireball habe ich
gestern hergebrachte, außerdem .... Kommt einfach mal mit in den Stall." Alle
folgten ihm, vor einer Box blieb er stehen: "Hier steht Fireball, das ist Toms
Hengst und ich habe noch etwas für dich Ian," mit diesen Worten ging er eine Box
weiter und blieb vor dieser stehen, "darf ich dir vorstellen Firestream, sieh
ihn als nachträgliches Geburtstagsgeschenk von deinem Vater und deinem Bruder."
Ian stammelte zuerst irgendein sinnloses Zeug, während er auf den Hengst
starrte, er sah beinahe so aus wie Fireball, nur hatte er einen Stern auf seiner
Stirn, beide waren langbeinige wunderhübsche Fuchshengst, von einem leuchtenden
Fuchsrot. Der Hengst wandte ihm seinen Kopf zu, nun konnte er ihn sehen, einen
hübschen, wohlgeformten trockenen Kopf, den der Hengst immer wieder hoch warf.
Er drehte sich zu seinem Vater um, umarmte ihn stürmisch und bedankte sich
tausendmal bei ihm für dieses wunderschöne Geschenk.
Den letzten Tag verbrachten die vier Jugendlichen die meiste Zeit bei ihren
Pferden oder beim Packen. Firestream hatte sich bereits mit Tam und Gwy
angefreundet, die die meiste Zeit unterwegs waren, im Park oder im Haus. Gwy
ließ er auf seinem Sattel sitzen und auch vor Tam hatte er keine Angst und es
machte ihm nichts aus, dass Harry ihn mal mit nahm. Manchmal begleitete Tom die
Jugendlichen bereits in seiner neuen Gestalt, nun sahen die beiden fast wie
Zwillinge aus, nur das Tom etwas älter aussah.
Auf nach Hogwarts
Disclaimer: Alle Figuren gehören Joanne K. Rowling, außer einem (Name kommt
noch), den habe ich erfunden
Warning: Es ist eine slash Fiction.
Genre: Dark - Harry
Pairing: Harry & unbekannter Charakter, Draco & Blaise...
Es wird vermutlich Ähnlichkeiten zwischen meiner Story und denen von Druhle
entstehen, das ist alles abgesprochen und sie hat es mir erlaubt
Kommentar:
"Ich gehe teilweise nach den Büchern. Das heißt, dass sich einige Geschehnisse,
die vor dieser Story geschehen sind mit denen in den Büchern überschneiden. Nun
aber viel Spaß"
"Habt ihr alles gepackt," fragte Narcissa die nun fünf Jugendlichen, Ian, Tom,
Damian, Draco und Blaise zum x-ten Mal . "Ja, das hast du uns schon neunmal
gefragt." "Na und, sicher ist sicher, wo sind eure Väter? Die wollten doch
mitkommen zum Bahnhof, ach ja Blaise deine Eltern kommen auch zum Bahnhof, sie
wollen sich von die verabschieden und Harry kennenlernen." "Ah gut, dann müssen
wir ja früher los," grinste Blaise, "die beiden brauchen immer so lange, beim
Verabschieden." "Wo bleiben die Männer denn nur, wir müssen los," schimpfte
Narcissa. "Ist ja gut, Cissa. Wir sind schon da," grinste Severus spitzbübisch,
er sah immer ganz verwandelt aus, wenn er so grinste und Damian total ähnlich,
befand Ian und erinnerte sich an ein Gespräch in den Ferien zurück.
Flashback
Ian saß zusammen mit Severus, Draco und Blaise im Salon und unterhielt sich.
Damian war mit Tom unterwegs und Lucius und Narcissa waren einkaufen gegangen,
so dass nur noch die vier Personen im Haus blieben. Sie unterhielt sich über
alles mögliche bis Harry aufeinmal fragte: "Habt ihr mich als Person eigentlich
gehasst und wenn ja warum mögt ihr mich jetzt." "Also, bei mir war das so, ich
habe dich nie gehasst, ich sah in dir immer nur deinen vermeintlichen Vater,
James. Wie du weißt, war er für einige Dinge, die nicht besonders angenehm für
mich waren, verantwortlich. Ich möchte mich auch für mein Verhalten von damals
entschuldigen," Severus schaute ihn entschuldigend an, als Ian ihn angrinste und
meinte: "Kein Problem, ich kann dich sogar irgendwie verstehen." "Also was mich
angeht, ich war zuerst sauer auf dich, weil du meine Freundschaft abgelehnt hast
und dann weil du Dumbledore hinterher gerannt bist und alles für ihn getan
hättest ohne es zu hinter fragen. Ich glaube das trifft auch auf Blaise zu,"
Draco schaute seinen Freund fragend an, der zustimmend nickte.
Flashback Ende
Er wurde von Damian aus den Gedanken gerissen: "Hey, was hast du denn. Du machst
so ein nachdenkliches Gesicht." "Ach ich habe nur über die Ferien nachgedacht,
das sind die schönsten die ich bisher hatte," lächelte er Damian liebevoll an.
"Ich habe dich kennen gelernt, habe meine Familie wiederbekommen, Sirius lebt
und ich habe viele neue Freunde gekriegt, außerdem Narcissa und deinen Vater
kennengelernt und in Lucius einen klasse Patenonkel bekommen." Damian errötete
etwas und erwiderte das Lächeln schüchtern. Aufeinmal sprang Ian auf und rief:
"Dad wie kommen eigentlich unsere Pferde nach Hogwarts?" Doch statt seines
Vaters antwortete Tom: "Du weißt ja, dass eine Person eine andere beim
Apparieren mitnehmen kann, auch wenn die andere es nicht kann. Dad, Lucius,
Severus, Narcissa und Sirius werden die Pferde nacheinander hinbringen, du
brauchst dir keine Sorgen zu machen."
"Na, dann ist ja gut, wollen wir los?" "Ja, wer appariert mit wem?" fragte Tom.
"Ian möchtest du mit mir apparieren, Draco du mit deiner Mutter, Damian du mit
deinem Vater und Blaise kann mit Lucius zusammen. Tom kümmerst du dich um das
Gepäck," bat Salazar, der mittlerweile seine andere Gestalt angenommen hatte. Er
war hochgewachsen und hatte die gleiche Haarfarbe wie Sirius, auch hatte er
seine Gesichtsform etwas geändert, so dass er Sirius ähnlicher sah und als sein
großer Bruder durchgehen könnte, auch seine Augenfarbe hatte er verändert in
eine durchdringendes dunkelblau. Einstimmiges Nicken erfolgte und Tom zauberte
mit einem Schlenker des Zauberstabes das Gepäck klein und nahm Gwy und Tam an
sich. Nachdem alles erledigt war, verschwanden die Personen mit einem Plopp um
am Bahnhof wieder aufzutauchen
Es waren schon viele Schüler auf dem Bahnsteig, die sich von ihren Eltern
verabschiedete. Doch zur Erleichterung der Anwesenden war von den Weasleys plus
Grangers noch nichts zu sehen. Die Jugendlichen beschlossen sich zuerst ein
ordentliches Abteil zu suchen und danach sich von ihren Eltern zu verabschieden.
Nachdem sie ein Abteil gefunden hatten und ihre Koffer und alles andere verstaut
hatten, wollten sie zurück gehen, aber Ian wollte seine Tiere nicht im Abteil
lassen und weigerte sich ohne sie zu gehen bis Tom ihm versprach einen
Schließzauber auf die Tür zu legen, den keiner von den Schülern brechen kann.
Endlich beruhigte sich Ian und sie konnten wieder zu ihren Eltern zurück, diese
standen schon nicht mehr alleine, eine braunhaarige Frau mit den gleichen Augen
wie Blaise stand neben einem schwarzhaarigen Mann, der Blaise wohl seine
Haarfarbe vererbt hatte, allerdings auch Ähnlichkeit mit Damian hatte. Das
schienen wohl Blaise Eltern zu sein. Tatsächlich, als sie herankamen umarmte
Blaise seine Eltern und dann begann das Vorstellen, dieses Mal wollte Salazar es
übernehmen: "Darf ich dir Damian deinen Onkel Andrew Zabini vorstellen und seine
Frau Cecilia. Andy, Cel dies ist der Sohn von Sev und Chantal, Damian Alan
Snape." Andy und Cel machten überraschte Gesichter, konnten ihre Gefühle jedoch
sehr gut beherrschen. Freundlich gaben sie sich die Hand, als Salazar fortfuhr:
"Diese beiden hier sind meine Söhne, Tom Alexander Black kennt ihr ja bereits,"
Tom begrüßte Andy mit Handschlag und Cel mit einer leichten Umarmung, bei beiden
war Respekt in den Augen zu sehen. "Ihn kennt ihr noch nicht, darf ich
vorstellen Ian Alexander Black," bei diesen Worten legte er stolz die Hand auf
Ians Schulter. Die Reaktion der beiden fiel ähnlich aus wie bei Damian, nur dass
sie sich dieses Mal nicht ganz so gut unter Kontrollen halten konnte.
Nach der Begrüßung unterhielt sich Blaise noch kurz mit seinen Eltern, bis er
Ians vor Abneigung verzogenen Gesichtsausdruck sah. Bald hatte er die Quelle
bemerkt, die dessen Missfallen erregt hatte. Eine Menge rothaarige Köpfe und
ein braunhaariger Kopf waren gerade aufgetaucht, er stupste Draco an und deutete
auf die Weasleys. Als alle auf sie aufmerksam wurden, beeilten sich die
Jugendlichen sich von ihren Eltern zu verabschieden. Bei Narcissa dauerte es am
längsten, weil sie diese nicht so bald wieder sehen würden. Danach verschwanden
sie ungesehen im Zug und beeilten sich zu ihrem Abteil zu kommen.
Davor standen zwei Jungen aus der 2. Klasse und rüttelten an der Tür, freundlich
sprach Tom sie an: "Gibt es ein Problem?" "Ja, die Tür geht nicht auf," murmelte
einer von ihnen. "Wahrscheinlich weil sie verschlossen wurde, am besten ihr
sucht euch ein anderes Abteil." Errötend verschwanden die beiden Jungs und Tom
öffnete die Tür. Die Jungs setzten sich hin und machten es sich bequem. Draco
saß zwischen Blaise und Tom, ihnen gegenüber saßen Ian und Damian. Sie fingen an
über Quidditsch zu reden und stellten fest, dass ihnen noch ein Jäger fehlte.
Draco fragte Tom: "Hast du vielleicht Lust Jäger zu spielen?" "Ja klar," grinste
Tom, "ich habe nur keinen Besen, den muss ich mir noch besorgen, am besten ich
frage Vater kurz." Kurzerhand kontaktierte Tom seinen Vater über Gedanken und
bat ihn, ihm einen Besen mitzubringen. Dieser erklärte sich damit einverstanden
und Tom brach den Kontakt ab: "Vater bringt mir denselben mit, den auch ihr
habt. Sag mal Blaise, was für einen hast du." Der grinste fröhlich: "Den selben
wie ihr, hab ich zum Geburtstag gekriegt von meinen Eltern. Das wird lustig, die
Gryffindors können einpacken. Bis auf Vinc und Greg, ich glaube die haben den
Feuerblitz, haben wir alle den gleichen Besen. Am Besten sagen wir erstmal
nichts und überraschen sie beim ersten Spiel." Alle mussten anfangen zu lachen,
als aufeinmal sie Abteiltür aufgestoßen wurde. Ein braunhaariger Wuschelkopf und
ein rothaariger Kopf kamen mit ihren Koffern durch die Tür, sie hatten Blaise
und Draco noch nicht gesehen, sondern nur Damian und Tom, Ian saß hinter Damian
und wollte nicht gesehen werden, da er sich nicht sicher war, ob sie ihn
erkennen würden.
"Ist hier noch frei," fragte Hermione während Ron schon Anstalten machte sich
neben Damian zu setzen. In dem Moment sprang Draco auf: "Nein, hier ist kein
Platz, schon gar nicht für ein Wiesel und ein Schlammblut." Ron wurde rot vor
Wut und wollte sich auf Draco stürzen, als Tom sich zwischen sie stellte.
Bedrohlich zischte er: "niemand fasst meine Freunde an, habt ihr verstanden und
jetzt verschwindet." Das Schlammblut zog das vor Wut schnaubende Wiesel hinter
sich her, nachdem die Tür hinter ihnen zu fiel, brachen die Zurückgebliebenen in
schallendes Gelächter aus. Blaise japste: "Hast du den Gesichtsausdruck von dem
Wiesel gesehen, der hat sich fast in die Hosen gemacht." "Schade, dass die nicht
länger geblieben sind, wir hätten sie richtig fertig machen können," grinste
Draco. "Das können wir in der Schule nachholen, zuerst bei der Huteinteilung und
wenn Ians Identität herauskommt, später beim Unterricht und bei den
Quidditschspielen," redete Tom.
Plötzlich ging die Tür wieder auf und Crabbe und Goyle kamen hereingepoltert.
"Hi Drake, Blaise. Wie geht's?" riefen die beiden freundlich lächelnd, während
sie sich hinsetzten. "Na, ihr beiden, danke uns geht's gut. Wir waren die
Ferien?" "Ach langweilig, bei dir, Drake ist das immer viel lustiger. Egal,
stell uns doch mal deine Freunde vor," erst jetzt waren den beiden die anderen
Anwesenden aufgefallen. Draco grinste, "Also Tom, Ian, Damian das sind Vinc und
Greg," "Vinc Greg, das hier," und deutete auf Damian "ist der Sohn unseres
geschätzten Haulehrers Damian Alan Snape, nun kommt Tom Alexander Black," nach
einem kurzen Blick auf Tom, der kurz nickte, "ihr kennt ihn nur unter einem
anderen Namen und ...ja. Und sein jüngerer Bruder Ian Alexander Black. Ihn kennt
ihr ebenfalls unter anderem Namen." Etwas verständnislos schauten Vinc und Greg
auf Ian und Tom. Sie erkannten sie nicht wie denn auch.
Tom erkannte das und verschloss das Abteil und legte einen Zauber darüber, so
dass nichts von dem Gesagten nach draußen dringen kann. "Ich bin Tom Vorlost
Riddle oder auch ..." Vinc unterbrach ihn: "Voldemort," und starrte ihn
überracht an und wollte auf die Knie sinken. Tom hinderte ihn schnell daran:
"Nein, hier und in der Schule nicht, da bin ich für euch alle nur Tom Alexander
Black, das ist im übrigen auch bis auf den Nachnamen mein richtiger Name. Und
meinen kleinen Bruder kennt ihr unter Harry Potter," er schickte ihm einen
liebevollen Blick, den Ian halb verärgert erwiderte und "Ich bin nicht klein,"
zischte, was bei allen Anwesen außer bei Vinc und Greg ein Gelächter auslöste.
Ian setzte sich schmollend auf seinen Platz und Damian zog ihn zu sich. Sofort
wurde Ian knallrot und hörte auf zu schmollen, Vinc und Greg starrten Ian
erstaunt an und bestürmten dann Draco mit Fragen.
Während Draco den beiden alles erzählte, was in den Ferien geschehen war, löste
Tom die Zauber und setzte sich hin. Damian wurde genauso rot wie Ian und ließ
diesen wieder los, Tom und Blaise bemerkten das mit einem Grinsen, aber sagten
nichts dazu. Die restliche Zugfahrt verlief ruhig und sie quatschten über eine
Menge Themen, aber hauptsächlich über Quidditsch. Als der Zug endlich hielt,
holten sie schnell ihre Sachen raus und steigen aus.
Sie beeilten sich und ergatterten eine Kutsche, die noch leer war. Ian
streichelte kurz den Thestral, bevor er auch einstieg. Als sie endlich Hogwarts
erreicht hatten, wurden sie von Professor McGonagall l in die Große Halle
geführt. Sie wirkte nervös und ein wenig aufgeregt, so hatten sie die Schüler
noch nie gesehen und natürlich tuschelten bald alle Schüler außer den
Erstklässlern.
Kurz vor der Großen Halle räusperte sich McGonagall laut und rief: "Ich werde
euch jetzt in die Große Halle führen, sie hat sich etwas verändert. Es stehen
dort sechs Tischen und zwar von links White Hufflepuff, Gryffindor,
White-Ravenclaw, Black-Ravenclaw, Black-Hufflepuff und ganz recht Slytherin. Ihr
werdet euch zügig an eure Haustische setzen und ich möchte keine Turbulenzen
oder Tuscheleien erleben. Haben wir uns verstanden?" Ein vielstimmiges "Ja,
Professor McGonagall," antwortete ihr. "Gut, nun begeben sich bitte alle
Schüler, außer den neuen Schülern und Ian Alexander Black zu ihren Haustischen."
Nach dieser kurzen Rede warfen sich die Schüler verwirrte Blicke zu, von diesem
Black hatten sie noch nie etwas gehört. Doch dank McGonagalls Rede, verschwanden
sie zügig und ohne zu Reden in der Großen Halle.
Nachdem ihnen ihre Freunde Glück gewünscht hatten, begaben sich Tom, Ian und
Damian zu Professor McGonagall. Sie hielt kurz ihre Ansprache für die
Erstklässler und bedeuteten ihnen ihr in die Halle zu folgen. Als sie die Halle
betraten, ruhten die Blicke aller Schüler auf ihnen. Zügig schritten sie
zwischen den Tischen nach vorne zum Lehrertisch. Dieser hatte sich auch
verändert, er war länger geworden. Auf der rechten Seite war er fast ganz frei,
einzig Professor Snape saß dort und blickte streng und finster in die Runde,
dafür saßen auf der linken Seite fast alle alten Lehrer und Professor
Dumbledore, außer den Professoren für Wahrsagen, Geschichte der Zauberei, Alte
Runen und Zauberkunst. Der Sessel des Schulleiters war leer und Fudge stand vor
dem Lehrertisch.
Eben dieser setzte gerade zu einer Rede an: "Meine lieben Schüler, sehr geehrte
Lehrer, heute beginnt ein neues Schuljahr, das mit vielen Veränderungen
startet. Wie ihr bereits in eurem Schulbrief erfahren habt, wird hier in
Hogwarts von nun an schwarze und weiße Magie unterrichtet und ihr habt euch auch
bereits entschieden. In Hufflepuff und Ravenclaw gibt es jeweils weiße und
schwarze Häuser, lediglich Gryffindor besitzt nur weiße Magie und in Slytherin
gibt es nur schwarze Magie. Da Professor Dumbledore damit jedoch nicht
einverstanden war und nur weiße Magie unterrichten lassen wollte, musste er
leider den Schulleiterposten abtreten, jedoch wird er weiterhin unterrichten.
Die Schüler, die die weiße Magie gewählt haben, werden ganz normal bis zu der 7.
Klasse unterrichtet, die schwarzmagischen Schüler werden egal in welchem
Jahrgang sie sind noch sieben Schuljahre absolvieren und da es sehr wenig
schwarzmagische Sechs- und Siebtklässler gibt, werden sie zusammengelegt. Die
neuen Lehrer und den neuen Schulleiter werdet ihr nach der Huteinteilung
erfahren. Professor, darf ich bitten."
Professor McGonagall brachte den dreibeinigen Stuhl und den sprechenden Hut nach
vorne. Der sprechende Hut begann zu singen:
Ihr denkt ich bin ein alter Hut,
vom Aussehen her auch gar nicht gut,
Wozu kann er dienen, das fragt ihr euch.
Das kann ich sagen euch.
Ich bin der schlauste aller Hüte,
hab das Wissen von den Vieren in mir,
Deswegen kann ich sagen, ich welches Haus ihr gehört.
Entweder Gryffindor, so sagt der alte Hut
hier regiert wie man weiß, Tapferkeit und Mut,
doch wird man hier keine echten Freunde finden.
Vielleicht zieht ihr nach Ravenclaw,
hier dürft ihr euren Wissensstand erweitern und
nur die lerneifrigen haben hier ihren Platz.
Seit ihr aber Hufflepuffs,
seit ihr gerecht und treu und habt vor Arbeit keine Scheu.
Zum Schluss noch gibt's die dunklen Schlangen,
die schwarzen Slytherins,
seid ihr listig und verschlagen,
werdet ihr hier echte Freunde finden.
Einmal Freunde habt ihr gefunden,
nie wieder allein werdet ihr sein.
So spricht euer alter Hut.
Nun setzt mich auf, ihr kleinen Leut.
Nach diesem Lied applaudierten alle Tische und Professor McGonagall rief alle
Erstklässler einzelnd nach vorne.
Nachdem alle Erstklässler eingeteilt wurden, redet Professor McGonagall, " Nun
werde ich gleich Ian Alexander Black aufrufen, er hatte in seinem ersten
Schuljahr die Wahl zwischen zwei Häusern und wird deswegen auf eigen Wunsch, den
sprechenden Hut nochmal aufsetzen. Danach werde ich die beiden neuen Schüler,
die aus Durmstrang hier her gewechselt sind aufrufen, die beiden werden die
sechste Klasse besuchen." Wieder brach Getuschel aus und die Frage war, wer ist
dieser Black. War er mit diesem Massenmörder Sirius Black verwandt.
"Black, Ian Alexander"
Ian trat ruhig nach vorne und ließ sich den Hut aufsetzen.
"Du schon wieder, glaubst du immer noch im falschen ...," er brach ab, "Oh, was
seh ich da, du hast dich verändert, gewaltig verändert, deine richtige Familie
hast du gefunden. Immer noch sehr mutig, bist du. Ja, aber auch sehr listig. Nun
junger Lord, keine Frage, euer Haus ist," er schrie laut in die Halle,
"SLYTHERIN" Der Slytherintisch brach in lauten Jubel aus.
Innerlich grinsend, äußerlich gleichgültig setzte er sich neben Draco, der
bereits drei Plätze frei gehalten hatte. Ian gegenüber saßen Vinc und Greg,
neben Drac saß Blaise, der ihn gerade fröhlich angrinste und gerade was sagen
wollte, doch wurde er von McGonagall unterbrochen.
"Nun kommen unsere beiden neuen Schüler."
"Black, Tom Alexander."
Wieder brach überall Geflüster aus, doch Tom ging in aller Ruhe zum Stuhl und
setzte sich hin. Der Hut wurde ihm aufgesetzt. "Ihr, was macht ihr den hier.
Erst euer Bruder, jetzt ihr. Aber es ist auch keine Frage, mein Lord," er rief
laut in die Halle, "SLYTHERIN," wieder brach der Slytherintisch in lauten Jubel
aus und Tom setzte sich so, dass zwischen ihm und Ian noch ein Platz frei war.
"Schließlich muss Damian hier auch noch sitzen," dabei grinste er Ian fröhlich
an. Dieser wurde sofort etwas rötlich und war froh, als McGonagall wieder etwas
erzählte.
"Snape, Damian Alan," Schweigen breitete sich aus und man sah außer den
Erstklässlern und sechs Gesichtern am Slytherintisch nur geschockte Gesichter.
Damian setzte den Hut auf und sofort rief dieser: "SLYTHERIN" Der Slytherintisch
applaudierte und Damians Freunde jubelten, sogar Severus konnte sich ein stolzes
Lächeln nicht verkneifen, doch zum Glück sah das keiner, schließlich hatte er
einen Ruf zu bewahren. Damian setzte sich neben Ian und sah ebenso wie die
anderen erwartungsvoll nach vorne
Der Minister erhob sich, als wieder Ruhe eingekehrt war und rief: "Nun, darf ich
unseren Schulleiter und unsere neuen Lehrer bitten einzutreten." Die Tür von der
großen Halle schwang auf und hereinkam niemand anderes als Lucius Malfoy, viele
Schüler zogen erschrocken die Luft ein, als sie ihn erkannten. Hinter Lucius,
kamen Sirius und Salazar, beide hatten Kapuzen auf, ebenso wie die beiden
anderen nachfolgenden Lehrer.
"Es ist mir eine Ehre euch euren neuen Schulleiter vorzustellen. Lucius Malfoy,"
Nach diesen Worten begannen die Slytherins zu jubeln, während die anderen Häuser
noch etwas geschockt waren. Die Gryffindors begannen zu schimpfen, am
schlimmsten waren Ians Ex-Freunde. Aufeinmal fragte Ginny: "Sagt mal, wo habt
ihr eigentlich Harry gelassen. Das wollte ich euch vorhin schon fragen, ich hab
ihn noch gar nicht gesehen." Nach diesen Worten verstummte der Gryffindortisch
und Ron und Hermione wurden ganz still und schauten sich verlegen an, das war
ihnen noch gar nicht aufgefallen. Kurz danach richteten sie ihre Aufmerksamkeit
wieder nach vorne, denn der Minister fing erneut an zu sprechen. Lucius hatte
sich mittlerweile hingesetzt und schaute ruhig und kalt in die Runde.
"Der neue Lehrer für Geschichte der Zauberei ist Albus Dumbledore, ihr kennt ihn
ja alle," hier musste er abbrechen, denn der Gryffindortisch brach in lauten
Jubel aus, ebenso wie die Ravenclaws und Hufflepuffs. "Gut, der neue Lehrer für
Wahrsagen ist John Higgs und der neue Lehrer für Alte Runen ist Frank Scott,"
die beiden Lehrer nahmen gleichzeitig ihre Kapuzen herunter und setzten sich
zwei Plätze von Severus entfernt. Alle Tische applaudierten kurz und sahen
danach wieder angespannt auf die beiden anderen Lehrer.
Der Minister begann zu reden: "Bevor ich euch die anderen beiden neuen Lehrer
vorstelle, müsst ihr wissen, dass Sirius Black unschuldig ist, er hat die
Potters nicht verraten, das war Peter Pettigrew. Wir haben diesen letzte Woche
gefangen und er hat ein Geständnis unter dem Veritas-Serum abgelegt. Deswegen
wurde Sirius Black freigesprochen und hat eine Entschädigung für die Jahre in
Askaban und auf der Flucht bekommen. Mr. Pettigrew hat den Kuss eines Dementors
erhalten." Der Minister unterbrach sich und blickte in die Runde. Er sah überall
mehr oder weniger erschrockene Gesichter. "Deswegen ist es mir eine Freunde euch
euren neuen Lehrer für Zauberkunst vorzustellen, Sirius Black." Ian und seine
Freunde begannen zu jubeln, als Sirius seine Kapuze abnahm und sich neben
Severus niederließ. Kurz darauf stimmten die anderen Slytherins mit ein und nach
und nach auch die anderen Häuser. Ian blickte kurz zu Dumbledore und grinste
hämisch als er dessen überraschtes und irritiertes Gesicht sah.
"Und zum Schluss darf ich euch euren neuen Lehrer für Dunkle Künste und für
Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen: Alexander Black," Tom und Ian
grinsten über die verblüffte Mienen der Lehrer und teilweise auch der Schüler
und begannen zu klatschen. Bald fielen auch die anderen Häuser mit ein und Tom
und Ians Vater setzte sich neben Sirius. Der Minister erhob wieder seine Stimme,
"Ich wünsche euch ein schönes neues Schuljahr und ..." hier wurde er von
Hermione unterbrochen, "Minister?" "Ja bitte, Miss Granger, richtig," fragte
Fudge. "Ähm ja, können sie uns sagen, wo Harry ist, Harry Potter?." Nach dieser
Frage prustete Ian los und hielt sich die Hand vor den Mund, damit es nicht alle
hören. Der Slytherintisch schaute ihn außer fünf Ausnahmen verständnislos an.
Der Minister schaute währenddessen kurz zu Ians Vater und als dieser nickte,
begann er zu erklären: "Harry James Potter hat einen Teil seiner Ferien in der
Winkelgasse verbracht, dort hat er Freunde seines wirklichen Vaters getroffen.
Diese nahmen ihn mit zu sich nach Hause, dort wurde ein Vaterschaftstest
gemacht, der bewies, dass Harry James Potter kein Potter ist. Er hat einen
lebenden Vater und einen Bruder. Sein Vater ist kein anderer als Alexander
Black. Harry James Potter ist Ian Alexander Black und sitzt momentan am
Slytherintisch und zwei Plätze weiter sitzt sein Bruder Tom Alexander Black. Ich
hoffe damit sind alle Fragen geklärt und ich wünsche euch einen guten Appetit."
Die ganze Halle starrte zu Ian herüber, der sich seelenruhig von den Speisen,
die nach den Worten des Ministers erschienen waren, etwas auf den Teller tat und
begann zu essen. Tom uns seine Freunde machten es ihm nach. Aus dem
erschrockenen Schweigen wurde ein Summen, alle Schüler tuschelten und redeten.
Auch die Lehrer waren geschockt. Dumbledore starrte Ian an, als ob ihm ein
zweiter Kopf gewachsen wäre, doch dieser kümmerte sich da nicht weiter drum,
sondern aß in aller Ruhe weiter. Nachdem sie fertig gegessen hatten, erhob sich
Lucius, sofort breitete sich wieder Stille in der Halle aus und er begann zu
sprechen: "Ich werde jetzt unsere neuen Vertrauensschüler bekannt geben und
unsere Schulsprecher, danach begebt ihr euch auf direktem Weg in eure
Gemeinschafträume.
Zunächst werden einige neue Regeln aufgestellt. Die Vertrauensschüler werden wie
gewohnt in ihren Schlafsälen schlafen, sie dürfen auch immer noch Punkte
abziehen, jedoch werden die Abzüge strengstens überwacht und sollte ein
Missbrauch dieses Postens auftauchen, wird sofort ein neuer Vertrauensschüler
gewählt. Ebenso ist das bei den Schulsprecher, die außerdem auf die
Vertrauensschüler zu achten haben. Die Schulsprecher haben ab sofort keine
eigenen Räume außerhalb ihrer Häuser mehr, sondern bekommen Einzelzimmer in
ihren Häusern. Ihnen ist es erlaubt ihr Zimmer mit einem ihrer Mitschüler zu
tauschen, wenn beide beteiligten es möchten. Soweit zu den neuen Regeln.
Kommen wir jetzt zu den Vertrauensschülern:
Gryffindor - Lavender Brown, Parvati Patil
White Hufflepuff - Hanna Abbots, Andre Dolohov
Black Hufflepuff - Susan Bones, Eric Slinkhard
White Ravenclaw - Padma Patil, Helena Dearborn
Black Ravenclaw - Emma Vance, Terry Boat
Slytherin - Blaise Zabini, Pansy Parkinson
Ich erwarte von euch allen, dass ihr eure Pflichten ernst nimmt, habt ihr mich
verstanden," streng und kalt schaute Lucius die Schüler, er blieb kurz beim
Gryffindortisch hängen und musterte einige Schüler streng, fuhr dann aber fort,
"Die Schulsprecher sind dieses Jahr, Neville Longbottom aus Gryffindor und Draco
Lucius Malfoy aus Slytherin," bei diesen Worten blitzten seine Augen stolz auf.
"Auch diesen beiden muss ich nahe legen, dass sie sich an alle Regeln zu halten
haben. Gut, jetzt werden die Hauslehrer den Vertrauensschülern die Passwörter
sagen und ihr werdet in eure Gemeinschaftsräume gehen. Gute Nacht," bei diesen
Worten erhoben sich die Hauslehrer und gingen zu den Vertrauensschüler ihrer
Häuser.
Severus sagte Blaise und Pansy das Passwort und erklärte den fünf, dass er
gleich noch vorbeischauen würde. Nun führten Pansy und Blaise die Erstklässler
zu den Gemeinschafträumen und die anderen Slytherins folgten ihnen. Draco
flüsterte Ian zu: "Hast du das Gesicht von dem Schlammblut gesehen, als sie
gehört hat, wer Schulsprecher wird," Ian grinste ihn an, "Ja, das wird noch
lustig werden." Bald hatten sie den Gemeinschaftsraum erreicht, Ian und Damian
blieben erstaunt stehen und musterte ihn , er war in dunkelgrün, silber und
schwarz gehalten. Er war einiges größer als der Gryffindor-Gemeinschaftsraum und
hatte mehrere Kamine, Sofas und Sessels. Sogar einige Arbeitsecken an Kaminen
gab es, alles in allem war er sehr bequem. Draco nahm sie mit und führte sie zu
den Zimmern. Vor drei Türen blieb er stehen.
"Das hier sind die drei Doppelzimmer, und wenn ihr rechts um die Ecke geht,
kommt ihr zu dem Einzelzimmer, Greg, Vinc ihr schlaft in dem ganz links, und ihr
beide," er nickte Damian und Ian zu, "könnt in dem ganz rechts schlafen,
einverstanden." Er wartete gar nicht auf die Bestätigung, sondern öffnete
einfach die Zimmertür von dem Zimmer ganz rechts und erklärte nebenbei, "Ihr
könnt euch ein Passwort ausdenken, dann seid ihr ungestörter," wie auf Kommando
wurden Damian und Ian knallrot. Zum Glück bemerkte es Draco nicht, denn Blaise
war gerade dazu gekommen und fragte, "Habt ihr schon alles geklärt?" "Nein, noch
nicht ganz. Tom, möchtest du mein Zimmer haben, dann kann ich zusammen mit
Blaise in euer Zimmer." "Klar kein Problem, am besten zeigst du mir schnell mein
Zimmer, dann können wir ins Bett. Gute Nacht Kleiner, gute Nacht Day," dabei
grinste er spitzbübisch. "Du Doofkopf," murrte Ian, "ich bin nicht klein, gute
Nacht Brüderchen," und schon grinste er wieder. Damian meinte nur: "Nacht und
such dir nenn besseren Spitznamen aus, also bitte, Day, was für ein Spitzname
und dann werde ich immer mit Dray vertauscht und das wollen wir ja nicht oder."
Tom grinste als Antwort nur und verschwand aus dem Zimmer. Die anderen wünschten
sich auch noch eine Gute Nacht und verschwanden aus dem Zimmer.
Endlich konnte sich die beiden in Ruhe umschauen. Zwei große Himmelbetten
standen in dem riesigen Raum so nebeneinander, das dazwischen noch ein kleiner
Gang offenblieb. Auch dieser Raum war in dunkelgrün, silber und schwarz
gehalten. Zwei große Schränke und Regale standen an den Wänden, außerdem noch
zwei Nachttische und ein großer Arbeitstisch mit zwei Stühle,, außerdem noch
zwei große dunkelgrüne Sessel. Es gab noch eine Tür, die ins Badezimmer führte,
das zwar nicht ganz so groß war, wie das Vertrauensschülerbad, aber beinahe.
Dies war ebenfalls in den Slytherinfarben gehalten. Nach der Begutachtung des
Zimmers ließ Ian Gwy und Tam aus ihren Käfigen heraus, ein wenig beleidigt
rollte sich Tam auf einen Sessel zusammen und Gwy flog in die Eulerei. Damian
beobachtete Ian, aufeinmal fiel ihm noch etwas ein, "morgen wirst du
wahrscheinlich meinen Raben Zorn kennenlernen, er war die ganze Zeit bei Viktor
in Bulgarien und Viktor wollte ihn mir zu unserem ersten Schultag schicken und
morgen ist ja Montag, deswegen sollten wir jetzt auch ins Bett." Ian nickte und
verschwand im Bad, denn er war wirklich schon ziemlich müde.
Nachdem sich die beiden umgezogen hatten, gingen sie ins Bett.
Danke an alle Kommi-Schreiber
Eindrücke am ersten Schultag
Am nächsten morgen wachte Ian seltsamerweise sehr früh auf, es war sechs Uhr. Er schaute sich nach Damian um, doch dieser schlief noch tief und fest. Ian beobachtete ihn eine ganze Weile und ihm fiel auf, wie niedlich und friedlich er aussah, wenn er schlief. Augenblicklich errötete er wieder und stand schnell auf. Er ging ins Bad und begann sich zu duschen, so bemerkte er nicht, dass Damian wach war und ebenfalls ins Bad kam.
Damian musterte Ian ausgiebig, sein elfenbeinfarbene Haut, das lange schwarze Haar, welches im Moment nass über die Schultern fiel. Er sah so süß aus und Damian musste sich beherrschen nicht einfach über ihn her zufallen, jedoch war er sich nicht sicher, ob Ian seine Gefühle erwiderte, andererseits dachte er sich, wer nicht wagt, der nicht gewinnt, also los.
Ian machte gerade die Dusche aus und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften, als sich aufeinmal zwei Arme von hinten um ihn schlangen. Überrascht und erschrocken drehte er sich um und blickte direkt in Damian wunderschöne blaue Augen. Sie waren so tief wie der Ozean und wenn er nicht aufpasste, würde er sich in ihnen verlieren. Er lief etwas rötlich an und versuchte woanders hinzuschauen, nur nicht in diese Augen.
"Hey, einen schönen guten Morgen, erst mal, ich muss dir etwas ganz wichtiges sagen," flüsterte Damian leise, denn er vertraute seiner Stimme nicht mehr richtig. Ian nuschelte "Morgen, was gibt es denn so wichtiges." "Ähm, wie soll ich sagen ...," stammelte Damian immer roter werdend, "...". Ian schaute ihn fragend an, "Du musst mir versprechen, dass du mich danach nicht hasst oder mir einen Fluch auf den Hals hetzt." "Natürlich nicht, wie könnte ich dich hassen," flüsterte Ian liebevoll. Damian schaute ihn zögerlich an und gab ihm dann einfach einen schüchternen Kuss direkt auf den Mund. Ian starrte ihn total überrascht an und erwiderte den Kuss nicht sofort. Damian bemerkte dies und missverstand es, er dachte, wie konnte ich nur so doof sein, es war doch klar, dass er meine Gefühle nicht erwidert. Er löste sich von Ian und wollte aus dem Badezimmer verschwinden, als er von einer warmen Hand auf seinem Arm aufgehalten wurde: "Warte Damian, tut mir Leid, ich war etwas überrascht, aber ich ..." Hier wurde er von Damian unterbrochen: "Ist schon gut, ich hätte das nicht tun sollen." "Nein, du verstehst mich nicht, ich liebe dich Damian." "Wirklich," sprach dieser etwas schüchtern. Statt zu sprechen, küsste Ian ihn einfach direkt auf den Mund. Zuerst etwas schüchtern, aber nach und nach wurde beide mutiger und vertieften den Kuss, bis ihnen die Luft ausging.
Aufeinmal klopfte es an der Tür und Toms Stimme drang herein: "Aufstehen." Damian rief zurück: "Wir sind schon wach, treffen wir uns in zehn Minuten im Gemeinschaftsraum, okay." "Gut, bis gleich." Zügig begann sich Ian anzuziehen und Damian duschte sich schnell. Als Damian nach fünf Minuten aus dem Bad herauskam, stockte ihm der Atem, sein Kleiner sah atemberaubend schön aus. Er trug eine enganliegende Hose mit leichtem Schlag und ein dunkelgrünes Seidenhemd, darüber zog er gerade seinen neuen schwarzen Umhang mit dem Slytherinwappen. Seine langen schwarzen Haare wurden mit einem grünen Seidenband zusammengehalten. Als Ian bemerkte, dass er gemustert wurde, drehte er sich zu Damian um und ging auf ihn zu. Nach einem kurzen Kuss meinte er mit einem Blick auf die Uhr. "Beeil dich Tom wartet auf uns." Damian zog sich schnell an und hatte nun die selben Sachen an wie Ian, nur dass sein Hemd und sein Haarband aus meerblauer Seide waren. Leise schlich er sich von hinten an den verträumt blickenden Ian heran und legte ihm die Arme um die Hüfte.
Erschrocken drehte sich Ian und schimpfte los, als er Damian erkannte: "Erschreck mich nicht immer so ...." Weiter kam er nicht, ein Kuss erstickte seine Worte im Keim. "Wollten wir nicht los, oder lieber doch bleiben?" grinsend schaute Damian Ian an. Dieser ignorierte ihn einfach und wollte gerade das Zimmer verlassen, als ihn ein Zischen zurückhielt *Guten Morgen,* Es war Tam, er war gerade aufgewacht und schlängelte auf Ian zu. *Guten Morgen Tam, gefällt es dir hier,* mit diesen Worten hielt er ihm seinen Arm hin und dieser legte sich um Ians Hals. *Es gefällt mir ganz gut, aber ich muss doch nicht in diesem Zimmer bleiben, oder* Ian beruhigte ihn, dass er sich auch außerhalb des Zimmers und auf dem Gelände frei bewegen durfte. Tam zischelte ihm einen Dank zu und verließ seinen Arm, nachdem Ian die Tür öffnete.
Als die beiden den Gemeinschaftsraum betraten, warteten die anderen fünf schon auf sie. Tom grinste, "Na ihr beiden, seit ihr endlich fertig." Bei den Worten liefen sie zuerst leicht rötlich an, bis Ian keck sprach: "Ja, natürlich, sieht man doch," und den etwas verdutzten Damian einfach hinter sich her zog. Lachend folgten ihnen die anderen und sahen von hinten noch, wie Damian Ian den Arm beschützend um die Taille legte. Tom grinste und rief den beiden vor ihnen zu: "Na endlich, ich dachte ihr merkt es gar nicht." Ian grinste ihm zu und gemeinsam betraten die sieben die Große Halle, zum Glück war sie noch recht leer. Sie setzten sich hin und begannen zu frühstücken, nach und nach trudelten auch die anderen ein. Aufeinmal stupste Draco Ian an und deutete unauffällig zur Tür. Dort standen tatsächlich Pansy Parkinson und Virginia Weasley und unterhielten sich. Als ob die beiden die Blicke gespürt hätten, gingen beide zügig zu ihren Haustischen. Pansy setzte sich in aller Ruhe gegenüber Draco hin und begrüßte ihn mit einem "Morgen, Schatzi." Als die anderen Drakes Gesichtsausdruck sahen, mussten sie anfangen zu lachen. Draco schaute Pansy entsetzt an und sah aus als hätte er sich verschluckt. Blaise sorgte für noch mehr Gelächter, als er meinte: "Also wirklich Drake, das hättest du mir ja sagen können." Zufrieden grinste Pansy in die Runde und sagte nochmal: "Morgen". Nachdem Draco und die anderen sich gefangen hatten, fragte Draco sie ungläubig, "Sag mal Pans, was hast du eigentlich mit dem Wiesel zu tun?" "Was mit welchem Wiesel, also auf diese Schule geht nur noch eins, oder meinst du seine leibliche Schwester Virginia?" "Seit wann, nennst du sie mit Vornamen?" fragten Ian und Draco aus einem Mund. "Seit genau 10 Minuten, sie hat mich kurz vor der Halle abgefangen und mit mir gesprochen. Sie bat mich Ian einen schönen Gruß von ihr auszurichten, daraufhin hab ich sie gefragt, warum ich das für ein Wiesel tun sollte. Sie meinte, weil ich Ian mag und keinem von euch etwas getan habe und mein sogenannter Bruder und angeblich besten Freund von Harry mir gestohlen bleiben kann. Sie hat gesagt, dass ihr Bruder gestern abend noch über die Slytherins geschimpft hat und behauptet hat, irgend jemand hätte Ian verflucht, dabei hat er ihn ja noch nichtmal auf der Zugfahrt vermisst. Danach haben wir Waffenstillstand geschlossen." Endete Pansy.
Die anderen starrten sie erstaunt an und schauten dann unauffällig zum Gryffindortisch, dort saß das Schlammblut neben dem Wiesel, die beiden schimpften über irgend etwas und Virginia saß mehrere Plätze weiter und schien das Gespräch zu belauschen, denn ihr Gesicht verzog sich immer mehr vor Ärger, aber als sie Ians Blick bemerkte, grinste sie etwas gezwungen. Ian lächelte leicht verdutzt zurück, als sich Virginias Blick aufeinmal verfinsterte. Ian folgte überrascht ihrem Blick und bemerkte Cho, die auf ihn zulief. Er verdrehte die Augen und drehte sich zu Damian um. Cho stand hinter ihm und begann mit ihrer etwas quäkenden Stimme zu sprechen: "Harry Schatz, ich hab dich so vermisst, willst du gar nicht deine Freundin begrüßen." Bei diesen Worten fiel Ian fast von der Bank, zum Glück konnte ihn Damian gerade noch festhalten. Er richtete sich wieder auf und blickte Cho aus blitzenden Augen an: "Chang, 1. Heiße ich nicht Harry, sondern Ian, und dass nur für Freunde, für alle anderen Black! 2. Bin ich nicht dein Freund, also du auch nicht meine Freundin! 3. Bin ich bereits vergeben!," bei den letzten Worten schaute er Damian liebevoll an. Die ganze Halle war still geworden und wartete nun gespannt auf Chos Reaktion und die kam: "Aber, ... aber, wir.... waren doch so glücklich, und überhaupt, wer ist die andere." Ian lachte bitter auf: "Ich war nicht glücklich, aber das kann man von euch ja nicht erwarten, dass man das sieht und außerdem gibt es keine andere, ..." Hier wurde er von Cho unterbrochen: "Keine andere, aber dann..." "Lass mich aussprechen, keine andere, sondern einen anderen." Alle in der Halle hatten auf die beiden geschaut und so entging keinem der Kuss, den Ian Damian gab. Zuerst starrten alle die beiden an, bis Pansy rief: "Was denn, noch nie ein schwules Paar gesehen oder traurig, dass die bestaussehendsten Jungs schwul sind," dabei grinste sie. Ian grinste ihr dankbar zu und die Halle wurde erfüllt von lautem Geplapper und Getuschel. Am Lehrertisch gab es vier grinsende Gesichter, der Rest schaute teils überrascht, teils angeekelt. So sah es auch bei den Schülern aus, wenn auch am Slytherintisch sich alle schnell fingen und den beiden gratulierten. Am Gryffindortisch gab es fast nur angeekelte Gesichter, nur Virginia sah zunächst überrascht, aber dann lächelte sie. Bei den anderen Tisch waren die Gesichter gemischt.
In dieses Getuschel sprach der Schulleiter: "Die Vertrauensschüler mögen bitte alle zu mir nach vorne kommen und die Stundenpläne abholen." Man hörte Stühle rücken und alle Vertrauensschüler begaben sich nach vorne und holten die Stundenpläne ab.
"Schaut mal, wir haben gleich PmG bei Hagrid mit den Gryffs, das wird lustig, da können wir gleich mit ihm sprechen, wegen unseren Pferde und ...," hier wurde Ian durch Flügelrauschen unterbrochen. Die Post kam und mit ihr Gwy zusammen mit einem Raben, der direkt auf sie zu flog. Gwy landete auf Ians ausgestrecktem Arm und Zorn flog zu Damian. Ich sprach mit Gwy: "Na großer, gefällt es dir hier?" Gwy krächzte auf und Ian lächelte: "Wenn du willst, kannst du Tam suchen, er wollte sich das Schloss anschauen. Wir sehen uns spätestens heute abend." Gwy erhob sich und flog aus der Halle, nun drehte sich Ian zu Damian: "Schatz, ist das Zorn?" "Ja, ist er, er hat mir ein Brief von Viktor mitgebrachte, er wird nach Weihnachten ein halbes Jahr zusammen mit einigen anderen hier auf Hogwarts verbringen, das wird lustig?" grinste Damian. Ian lächelte und lehnte sich an seinen Freund.
"Kommt ihr beiden, wir wollten doch etwas früher bei Hagrid sein," riss Tom die beiden aus ihren Gedanken. Schnell sprangen sie auf und verließen die Große Halle. Was sie nicht bemerkten, dass ihnen mehrere Gryffindors folgten. Gerade als sie das Schloss verlassen wollten, stellten sich ihnen vier Gryffs in den Weg. Es waren das Schlammblut, das Wiesel, Dean und Seamus. Ian schüttelte den Kopf über soviel Blödheit. Vier gegen sieben, so blöd können nur Gryffs seien. Aufeinmal sprach Granger: "Ian, was ist mit dir passiert, hält die jemand unter einem Fluch, war es Voldemort?" sie klang ganz besorgt. Tom wollte auf sie losgehen, als sein Bruder ihn zurückhielt und verachtend sprach: "Ich stehe bestimmt nicht unter einem Fluch und das einzige was mir passiert ist, ist dass ich endlich schöne Ferien hatte und meine Familie bekommen habe, Schlammblut." Ron stürzte sich auf Ian und wollte ihn angreifen, als sich Vinc und Greg neben Ian und Damian postierten. "Nenn sie nie wieder so, du Schwuchtel." schrie er mit rotem Kopf. Doch die sieben Slyths interessierte es kein bischen, sondern liefen an ihnen vorbei zu Hagrids Hütte. Als sie diese erreichten, rief Ian "Hagrid, bist du schon da." Doch es kam keine Antwort und da fiel es Ian ein, Hagrid war gestern auch nicht da gewesen, das wollte er gerade den anderen mitteilen, als Lucius zur Hütte herunterkam. Mittlerweile waren auch die anderen Slytherins und Gryffindors eingetroffen
"Es tut mir Leid, euch mitteilen zu müssen, dass Rubeus Hagrid euch nicht mehr in PmG unterrichten wird. Er wird sich ab morgen wieder um den Verbotenen Wald und die Geschöpfe darin kümmern. Das nimmt soviel Zeit in Anspruch, dass er keinen Unterricht mehr abhalten kann. Statt dessen erhaltet ihr zwei neue Lehrer, ah, da hinten kommen sie ja schon." Nach seinen Worten drehten sich alle Schüler zum Schloss um und tatsächlich erschienen dort zwei Gestalten, als sie näher kamen, konnte man erkennen, dass sie beide rote Haare hatten. Ian kamen sie irgendwie bekannt vor und ein Blick auf das Wiesel bestätigte seine Vermutung. Er wandte sich an seine Freunde und an seinen Bruder: "Hey, dass sind die ältesten Weasleys, Bill und Charlie, was machen die denn hier?" Die anderen zuckten mit den Schultern und schauten fragend auf Lucius, der mit einem hämischen Grinsen das Wiesel und das Schlammblut beobachtete. Als die beiden näher kamen, sprach er: "Ich darf euch Bill und Charlie Weasley vorstellen, eure neuen Lehrer," mit den Worten verschwand er und ließ die Schüler zurück, die teilweise ungläubig auf Ron starrten.
Die beiden erreichten die Schüler und zwinkerten sich zu, als sie ihren Bruder sahen, dann ging Charlie um die Hütte herum und Bill begann zu sprechen: "Guten Morgen, da der Direktor uns bereits vorgestellt hat, brauche ich das jetzt nicht mehr machen. Ihr könnt uns Bill und Charlie nennen, damit wir wissen, wer von uns gemeint ist." Ian meldete sich. "Ja, Mr. Black?" "Du kannst mich ruhig Ian nennen, sonst verwechselst Du mich mit meinem Bruder," grinste Ian "Aber nun zu meiner Frage, wer kümmert sich um unsere Tiere, ihr beide oder Hagrid?" "Ah ja, genau, deswegen wollten wir noch mit euch fünf nach dem Unterricht sprechen. Um zu deinem Angebot zurückzukommen, muss dein Bruder natürlich auch einverstanden sein," er schaute Tom fragend an. "Natürlich, bin ich einverstanden und ihr doch auch, oder?" er schaute seine Freunde an, zu denen sich Pansy gesellt hatte. "Klar, ist okay!" "Gut, dann ...." "Bill, spinnst du, dir ist klar, dass du da mit Schlangen redest, oder?" unterbrach ihn Ron mit einem hochroten Kopf. Bill fuhr herum und starrte seinen kleinen Bruder zornig an: "Mr. Weasley, nur weil Sie mit mir verwandt sind, ist das kein Grund so respektlos zu sein. 20 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen Respektlosigkeit einem Lehrer gegenüber," fauchte Bill. Die Gryffindors schauten ihn entsetzt an. Doch Bill deutete ihnen zu folgen und ging mit Ihnen zum Wald.
Als sie den Waldrand erreichten, tauchte Charlie wieder auf und sprach kurz mit seinem Bruder. Er begann zu sprechen: "Wir haben eine kleine Überraschung für euch vorbereitet. Ihr dürft die Gruppe nicht verlassen und die Tiere auf gar keinen Fall verärgern, ansonsten können wir für nichts garantieren. Nun folgt uns." Sie liefen ein Stück durch den Wald und Ian kam der Weg merkwürdig vertraut vor und tatsächlich der Weg führte zu einer großen Lichtung, auf dem ein Drachengehege stand. Ian erinnerte sich an das Trimagische Turnier, damals standen hier auch die Drachengehege.
Ein lautes Brüllen holte ihn aus seinen Überlegungen und lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Drachen. Es war ein norwegischer Stachelbuckel, mächtig und wunderschön anzusehen. Als er sich umschaute, merkte er, dass sämtliche Slytherins den Drachen neugierig und fasziniert musterten, die Gryffs dagegen standen eng zusammen gedrängt und ängstlich auf den Drachen. Ian grinste hämisch, soviel zu dem vielgerühmten Gryffindor Mut. Er beobachtete den Drachen weiter und aufeinmal kam ihm ein Gedanke, er wandte sich an Bill, der in seiner Nähe stand und fragte leise, "Bill, kann es sein, dass das hier Norbert ist, der Drache von Hagrid." Bill grinste ihn nur verschwörerisch an und drehte sich dann zu den Schülern um. "Also, wie ihr gesehen habt, handelt es sich bei diesem Geschöpf um einen Drachen, kann mir jemand sagen um welche Art es sich handelt?" Nach dieser Frage meldeten sich die Slyths ausgenommen Greg und Vinc, von den Gryffs allerdings nur Granger. "Ich bin enttäuscht, die verschiedenen Drachenarten stehen in den Büchern der dritten Klasse und ihr seit bereits in der sechsten, daher solltet ihr das Wissen. Bis zur nächsten Stunde könnt ihr alle Drachenarten und ihre Merkmale auswendig, habt ihr mich verstanden?" donnerte Bill. Einstimmig ertönte ein, Ja, Sir. Während die Slyths eher grinsten und die Gryffs außer dem Schlammblut schauten die Bill entsetzt an. Das Wiesel wurde knallrot und immer zorniger, das sah man ihm an, plötzlich brüllte er los: "Sag mal, was ist denn mit dir los, erst sprichst du mit den Schlangen, ziehst uns Punkte ab und jetzt schreist du uns an, nur weil wir nicht sagen können, was das für ein Drache ist." Bill hörte den Worten geduldig zu, man sah ihm keine Gefühlsregung an. Verdächtig sanft sprach er seinen Bruder an: "Sie kritisieren gerade meinen Unterricht Mr. Weasley, das ist ihnen hoffentlich klar, mal sehen: 25 Punkte wegen wiederholter Respektlosigkeit, 30 Punkte wegen Kritik am Unterricht, Sie schreiben als Strafarbeit 6 Pergamentrollen über genau diese Drachenart und nochmal 6 über Ihr Verhalten im Unterricht und Lehrpersonen gegenüber, UND JETZT SIND SIE STILL!" Die Gryffs schauten wütend auf Ron und Bill fuhr fort: "So, Ian kannst Du mir sagen, was dass für eine Drachenart das hier ist?" "Ja, ein Norwegischer Stachelbuckel." "Korrekt, 10 Punkte für Slytherin. Nun brauche ich fünf Freiwillige, die sich näher an den Drachen heran trauen. Wollte ihr fünf, okay. Folgt mir bis zum Gehege und ihr anderen bleibt genau hier stehen, wenn ihr weggeht oder euch streitet, drohen euch hoher Punktabzug, Strafarbeit und ein Gespräch beim Direktor, habt ihr verstanden." Ian, Damian, Tom, Draco und Blaise folgten Bill bis zum Zaun, dort blieben sie neugierig stehen, sie sahen Charlie, der neben dem Drachen stand und mit ihm zu sprechen schien. Bill erklärte, "Charlie hat die Gabe mit Drachen zu sprechen und ein wenig hat er mir schon beigebracht. Er stellt euch gerade vor. Sein Name ist Norbert, er gehörte mal Hagrid. Dich Ian, wird er evt. Noch kennen. Bleibt einfach hier stehen, er kommt selber hier her."
Tatsächlich trottete der Drache langsam auf sie zu, aus der Nähe sah Norbert noch imposanter aus, als so schon. Die fünf Jugendlichen blieben ruhig, hatten zwar Respekt, jedoch keine Furcht vor dem Drachen. Etwa zwei Meter vor ihnen blieb der Drache stehen und schnüffelte. Er schien etwas zu suchen und aufeinmal schien er es gefunden zu haben, denn er hörte auf zu schnüffeln und trottete geradewegs auf Ian zu. Kurz vor dem Zaun blieb er stehen und streckte seinen mächtigen Kopf nach vorne, plötzlich kam eine große Zunge heraus und schleckte einmal über Ians Gesicht. Dieser stand da wie festgewachsen, als das passierte, aber er fing sich recht schnell und streichelte Norbert liebevoll über die Nase, das schien diesem gut zu gefallen. Auch von den anderen fünf ließ Norbert sich berühren. Sie bekamen dafür je 25 Punkte für Slytherin und danach gingen sie zurück zu der Gruppe. Bill erzählte noch einiges über den Norwegischen Stachelbuckel, während Charlie Norbert versorgte.
Nach der Stunde verabschiedeten sich die fünf von Vinc, Greg und Pansy und gingen zu Bill rüber. Mittlerweile war Charlie auch fertig und wollte rüber kommen, jedoch wurde er von seinem jüngeren Bruder aufgehalten. Der war in Begleitung von dem Schlammblut, Thomas und Finnegan. Sie schienen auf ihn einzureden, denn Charlie wurde merklich wütender , jedoch versuchte er sich zurückzuhalten. Er wimmelte sie ab und kam zu den anderen rüber, er kochte vor Wut: "Was bildet sich dieser Idiot eigentlich ein, tss, er droht damit unserer Mutter zu schreiben, als ob das uns was aus machen würde. Wenn der wüsste, pfft. Nur weil wir unsere Freunde wie Freunde behandeln." Bill grinste und meinte "Ganz ruhig, Charlie, soll er doch schreiben. Am Besten kommt ihr erstmal mit zum Stall, dort können wir weiter reden. Hier könnte es Ohren geben, die mit hören."
Der Stall war riesig und wunderschön, er war weiß, mit rotem Dach. Von außen sah man Paddocks, die an den Stall heranschlossen. Bill führte sie hinein und schloss die Tür hinter sich, kaum war sie geschlossen, führte er einen Stillezauber und einen Verschließzauber aus. "Nun können wir uns in Ruhe unterhalten, Hi Tom, wie geht's dir so, ist schon jetzt bald nen Monat her, dass wir uns gesehen haben. Gut siehst du aus, wie dein kleiner Bruder," grinste Bill. Ian schaute völlig verblüfft, als zunächst Bill und dann Charlie Tom freundschaftlich umarmten. "Was ist denn, du schaust ja ganz verdutzt," sprach Charlie. "Na ja, ich nehm mal an, ihr wisst wer Tom ist und ihr seid Weasleys, na ein bischen verwirrend." Erklärte Ian immer noch verblüfft. "Oh, okay, also wir haben uns schon vor einem Jahr oder so Tom angeschlossen, genauer gesagt, seit Tom in Rumänien war, ist ja in der Nähe zu Bulgarien und er das Drachenreservat, in dem Charlie arbeitet finanziell unterstützt hat und somit gerettet hat. Da haben sich Charlie und Tom befreundet, bevor Charlie wusste, wer er ist und Tom hat ihm dann irgendwann erklärt, wer er ist und warum er so handelt. Irgendwann hat mich Charlie zu einem Treffen mitgenommen und seit dem gehören wir zu Tom, sogar zum inneren Zirkel, deswegen tragen wir auch kein Dunkles Mal, wäre ja auch sehr auffällig gewesen," so beendete Bill seinen Redefluss. "Ach so," war Ians nicht sehr einfallsreicher Kommentar. Nun begrüßten Bill und Charlie noch Draco und Blaise, die nur neugierig daneben standen, da sie die Geschichte schon kannten und zum Schluss stellte Ian, Damian als seinen Freund und Severus Sohn vor. Charlie grinste: "Ein süßes Paar seid ihr," und brachte sie damit zum erröten, "Freut mich dich kennenzulernen, so aber jetzt kommen wir zu etwas wichtigerem, ihr schaut euch jetzt nochmal den Stall an, eure Pferde stehen alle auf der Rechten Seite, dass ist die, die zum Verbotenen Wald zeigt." Neugierig liefen sie los, um ihre Pferde zu begrüßen. Die Vierbeiner freuten sich sehr, dass ihre Besitzer da waren und sogar Firestream, der Ian ja noch nicht so gut kannte, brummelte erfreut, als Ian kam.
Auch von innen sah der Stall super aus. Jede Box hatte einen Paddock und die Pferde konnten sich aussuchen, ob sie draußen oder drinnen sein wollten. Die Boxen hatten die Maße 5*5 und die Paddocks 5*7. Der Stall war hell und es war eine gute Luft. Die Sattelkammer war neben der Futterkammer und war ordentlich und recht gemütlich, daneben gab es noch einen Raum, mit einem Kamin, einem großem Tisch, mehreren Sesseln, nach Bills Auskunft schön zum hinsetzen, quatschen und was trinken. Nun musste Tom noch einen Schutzzauber auf das Gebäude legen, der verhinderte, dass unbefugte Personen in den Stall eindringen konnten, dieses Schild umhüllte den Stall und die Paddocks und währte jeden Fluch ab, der auf den Stall oder auf die Paddocks abgegeben wurde. Außerdem konnten jetzt nur noch Bill, Charlie, Ian, Tom, Damian, Draco, Blaise und Hagrid den Stall betreten und auch nur wenn sie fluchfrei waren, also nicht unter dem Imperius oder so standen.
Nun beeilten sich die fünf um rechtzeitig zu Zaubertränke im Kerker zu sein, sie schafften es gut und waren die ersten die unten waren. Das war sehr gut, denn Sev hatte eine Frage an sie, "Habt ihr was dagegen, wenn ich heut wieder Mischgruppen aus Gryffindor und Slytherin machen." Sie überlegten kurz und stimmten alle zu, außer Ian, der schließlich unter der Bedingung zustimmte, dass er mit Neville zusammen arbeiten durfte und ihm helfen durften. Severus schaute überrascht, aber fragte nicht weiter, denn es kamen die anderen Schüler herein. Zuerst die anderen Slytherins und zum Schluss die Gryffindors. Severus bellte sofort los: "Bleibt stehen, ihr setzt euch gleich in den Gruppen zusammen.
Ian Black - Neville Longbottom
Tom Black - Ronald Weasley
Millicent Bullstrode - Parvati Patil
Vincent Crabbe - Julia Madley
Gregory Goyle - Justin Andrews
Pansy Parkinson - Dean Thomas
Draco Malfoy - Hermione Granger
Damian Snape - Lavender Brown
Blaise Zabini - Seamus Finnegan"
Nach der Einteilung herrschte großes Gemurre, dass ausschließlich von den Gryffindors ausging. Die Slytherins dagegen grinste mit Ausnahme von Ian hämisch, Ian winkte freundlich Neville zu sich, der sich irritiert zu ihm setzte. Ian hörte Ron zu dem Schlammblut sagen: "Du Arme, musst mit dem Frettchen zusammen arbeiten," aber nicht nur Ian hatte es gehört, sondern auch Severus. "Mr Weasley, 10 Punkte Abzug für Reden im Unterricht und nochmal fünf Punkte wegen Beleidigen eines Mitschülers. Und jetzt setzen sie sich auf der Stelle auf ihren Platz. Sie werden zur Wiederholung einen einfachen Schweigetrank brauen und jetzt beginnen sie." Mit den Worten zauberte er die Zutaten an die Tafel und die Schüler begannen zu brauen. Ian zog Neville mit nach vorne und wog zusammen mit ihm alle Zutaten sorgsam ab. Dann gingen sie zurück zu ihrem Platz und Ian erklärte Neville genau, was er machen sollte und dieser hörte genau zu und machte alles haargenau so wie Ian es erklärte. Zu Severus Überraschung verlief der Unterricht zunächst relativ friedlich, doch plötzlich hörte er ein wütendes Zischen, da er Ian im Blick hatte, konnte es nur Tom sein, denn keiner von den anderen konnte Zischen wie eine Schlange. Alarmiert sah er auf und sah wie Tom das Wiesel zur Schnecke machte, Tom war zwar sehr leise, aber dann explodierte er: "Weasley, das ist ja wohl nicht dein Ernst, das willst du in den Trank geben. Willst du uns alle umbringen!" Severus trat zu den beiden und sah etwas besorgt aus, denn Tom war in Mörderlaune, das sah er ihm an. Tom hielt die Hand von dem Wiesel fest und dann sah Severus, was dieser in den Trank tun wollte, es waren Spinnenhaare, er wurde blass, dadurch würde ein hochexplosiver Gebräu entstehen. Er sprach: "Gibt es ein Problem Mr. Black," "Prof. Snape, dieser Gryffindor möchte uns scheinbar alle umbringen," dabei deutete er auf die Spinnenhaare in Rons Hand, dabei betonte er Gryffindor so, als sei es eine eklige Krankheit. Ron zischte mit einem knallroten Gesicht: "Nein, nicht alle, aber dich Black und deine Slytherinfreunde, du hast mir meinen Freund gestohlen." Dank der Stille hörte es jeder im Raum und bevor Severus etwas sagen konnte, sprang Ian auf und war mit zwei Schritten bei seinem ehemaligen Freund und packte den an der Kehle. "Wiesel, wie kannst du es wagen, meinem Bruder zu drohen, du ..." Doch da wurde er von Damian aufgehalten, der ihm beschwichtigend die Hand auf den Arm legte, denn er hatte bemerkt das Ian kurz davor war, seine Zähne zu entblößen und dafür war es noch zu früh. "Beruhige dich, er ist es nicht wert, allerdings wird er es bereuen, sich mit der Familie Black angelegt zu haben. Also ich würde die nicht als Feind haben wollen." Tom hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und sah seinen kleinen Bruder beruhigend an, während Severus sich das Wiesel vorknöpfte, alle anderen schickte er weg und Tom säuberte schnell das Klassenzimmer und ging zusammen mit seinem Bruder und Damian los, Draco und Blaise waren bereits verschwunden.
Die drei gingen durch den Keller Richtung Halle, als plötzlich fünf Gryffindors vor ihnen standen, es waren das Schlammblut, Lavender, Parvati, Dean und Seamus. Tom fragte mit hochgezogener Augenbraue verächtlich: "Habt ihr euch verlaufen," und wollte weitergehen, als plötzlich fünf Zauberstäbe auf sie zeigten. Das Schlammblut sagte hochnässig: "Oh jetzt seid ihr nicht mehr so arrogant und Du Harry, dir werde ich jetzt die Erinnerung an das letzte halbe Jahr nehmen, so Leid es mir tut." "Das wagst du nicht, Schlammblut, im übrigen bin ich Black für euch," sprach Ian, als plötzlich ein Oblivitate zu hören war und der Fluch ihn traf. Er stolperte zwei Schritte zurück, wurde aber von Damian aufgefangen, während Tom mit einem Expelliamus alle fünf auf einmal entwaffnete. Ian war etwas schummrig und kippte plötzlich um, doch kurz darauf schlug er seine Augen auf und blickte direkt in Damians besorgten meerblauen Augen, der fragte: "Alles okay, Ian." Ian lächelte ihn verliebt an und nickte, dann wandte er sich zornig an das Schlammblut und sprach betont freundlich: "Es scheint, als hätte dein Fluch nicht gewirkt, da wird wohl mehr Zauberkraft (1) von Nöten sein, um mich das vergessen zu lassen. Du solltest doch selber wissen, je stärker die Erinnerungen sind, so schwerer sind sie zu löschen. Ihr entschuldigt uns, achja und Tom, ich glaub du solltest ihnen die Zauberstäbe wiedergeben." Nun drehte sich Ian um und verschwand zusammen mit Damian in der Großen Halle. Tom blieb wo er war, er zischte die fünf Personen vor ihnen wütend an: "Legt ihr noch ein einziges Mal Hand an meinen Bruder, werdet Ihr euch wünschen, nie geboren worden zu sein," mit den Worten schmiss er den beiden die Zauberstäbe vor die Füße und ging Richtung Halle.
(1) Ich behaupte einfach, das bei Vampiren sie Sprüche mächtiger sein müssen als bei Menschen