Vergangenheit und Zukunft
Vergangenheit und Zukunft
Gelassen ließ sich Harry Potter auf sein Bett im Haus am Ligusterweg Nummer 4 zurückfallen...
Der Stress der letzten Tage viel von ihm ab..
Nun wusste die ganze Zaubererwelt von der Rücker Voldemords, doch glücklich war er dadurch nicht...Er versank in Selbstmitleid und in Wut, warum hatte er sich von dem dunklem Lord reinlegen lassen?
Warum war er nur so dumm? Er hätte Sirius sein Leben retten können, doch er hatte versagt!
Harry ballte die Hände zu Fäusten und versuchte seine Erinnerungen zu verdrängen,
doch nichts half...
Er hatte durch seine Dummheit, den einzigen Menschen getötet,
der für ihn so etwas wie ein Vater war..
Er hätte nach ihm gehen können, wenn nur seine Unschuld hätte bewiesen werden können...
Langsam richtete sich Harry Potter auf...Was geschehn ist, ist geschehen und man kann es nicht ändern...Doch die Trauer verschlang ihn und er merkte wie Tränen über seine Wangen kullerten und auf seine Knie tropften...
17 Jahre zuvor:
<<Wie man hört, soll doch sein einziger Gegner Ende des siebten Monats geboren werden...>>
<<Wer ist es wohl? Aber unser Lord wird ihn schon besiegen....
Ein Kind hatt keine Chance gegen unseren Herrscher!!!>>
.... <<GENUG!!>>, ertönte es aus einem hohen Lehnstuhl am Ende des Raumes...
Der dunkle Lord zitterte vor Wut und schickte seinen Untertanen einen Blick,
der sie alle erstarren ließ...
Zu seinen Füßen saß ein junger Mann, mit mausgrauen Haar und einem Grinsen...
Es war Pettigrew...
Das Gesicht des Lord's verzog sich zu einer voll Abscheu trotzenden Grimasse,
als er den feigen Mann zu seinen Füßen sah...
Nun richtete er sich an alle Todesesser, die im Raum standen, mit Fragen und neuen Informationen, die sie dem Dunklem Lord eigentlich hatten vortragen wollen...
<<GEHT IHR NIEDEREN WESEN, UNGEZIEFER WIE EUCH BRAUCHE ICH NICHT
UM MEINE GEDANKEN ZU SAMMELN!!!>>
brüllte der Herrscher mit zerschmetternder Stimme und blickte mit seinen wutverzerrten roten Augen über die Menschen hinweg...
Wie Ratten, die das sinkende Schiff verlassen, rannten die Anhänger hinaus,
selbst der Mann der kurz zuvor noch vor ihm kniete, rannte davon...
In Gedanken versunken stützte der Lord sich auf seiner Hand auf und überlegte:
Was würde wohl passieren wenn sein Gegner tatsächlich ihn vernichten würde?
Er würde zurückkommen, sicher, aber wer würde sich um die verbleibenden Todesesser kümmern? Sie brauchten einen Führer,sonst würden sie sicher zur anderen Seite wechseln...
<<Ich brauche einen Erben!>>, zischte Voldemord kaum hörbar und stand auf...
Ja, das brauchte er, einen starken Sohn der seinen Gegner töten und ihn bei seiner Rückkehr helfen sollte... In Gedanken ging er all seine Anhänger durch, doch keiner schien ihm würdig, sein Kind auszutragen...
<<W-was wollen sie von m-mir?>>, bibbernd stand eine Frau in ihrem Türramen und sah dem dunklem Lord direkt in die Augen... Ein großer Fehler, wie sich hinterher herausstellte, denn im selben Augenblick verfing sie sich in dem Zauber des dunklen Lord, willig alles für ihn zu tun...
<<Ich habe dich ausgewählt, du eine der stärksten reinrassigen Hexen dieses Landes,
leider nicht auf meiner Seite wie sich herausstellte...
Nun, du wirst mir einen Nachfolger schenken!!!>>
Die Frau sah ihn verwirrt an und schüttelte den Kopf...
<<Wie sollte ich euer Kind austragen? Ich bin keine von euren Untertahnen
und noch weniger eine Mutter...>>
Der Lord schob die Frau zurück in ihr Haus und verschloss die Tür hinter sich...
Ein Jahr später:
Langsam schritt der Lord auf die Tür zu, die er vor einem Jahr zuletzt betreten hatte..
Er klopfte an und die Hexe öffnete ihn...
Ihr Gesicht war bleich und ihr schwarzes Haar strubelig...
Sie wirkte zerstreut, doch als sie den dunklen Lord erblickte, riss sie ihre grünen Augen auf...
<<Ich dachte schon, du kommst nicht mehr und lässt mich mit dieser Brut hier sitzen...
Glaub nicht, das ich nicht versucht hab, dieses verfluchte Kind zu töten,
doch ein Zauber scheint es zu schützen!!!>>
Wie es schien, hatte sie sich aus Voldemords Bann befreit und war voller Abscheu gegenüber ihrem Kind...
Voldemord setzte ein kaltes Lächeln auf und durchschritt den Flur,
wobei er dem Babygeschrei folgte...
In einem Bett lag ein Kind, der Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten...
Das einzige was Voldemord bemerkte, war, dass sich die Pupillen des Kindes zu Schlitzen verengten, als es den Lord sah... <<Das ist er, wahrlich mein Sohn!>>,
rief er freudig und hielt seine Klaue von Hand über das Bett des Kindes....
<<Sohn? Das ich nicht lache! Es ist eure Tochter mein Lord!>>,
fügte die Mutter des Kindes schnippisch hinzu...
Voldemords Gesicht erstarrte... Er fuhr mit seiner Hand zurück und wandte sich um...
<<So etwas brauch ich nicht!>>, rief er wütend...
Er drehte sich um und wollte gehen, doch die Frau hielt ihn zurück...
Klammerte sich an eine seiner Klauen und zog einen Ring von seinem Finger...
<<Du kannst es doch nicht hier lassen! Ich will es nicht!
Wenn du mich schon zwingst deine Brut auszutragen,dann nehm sie wenigstens mit!!!>>
Lachend wandte sich der Lord um:
<<Ich töte dich schon nicht, aus dank für deine Mühe, doch dieses Kind wirst du großziehen!!!>>
Wütend verließ er das Haus und fasste einen Entschluss..
Er musste das Kind, seinen einzigen Gegner schnell vernichten, bevor es zu stark wird und ihn vernichten könnte...
Wütend warf die Frau Voldemord's Ring an die Wand...
Sie hatte keine andere Wahl als das Kind großzuziehen, wenn das Minesterium wüsste,
das es Voldemords Kind ist, würde man sie töten...
Das Kind konnte man, dank dieses seltsamen Schutzes leider nicht vernichten...
Ein seltsames Mädchen
Ein seltsames Mädchen
Die Ferien vergingen und außer einigen Briefen
(wiedermal recht undeutlich geschrieben) geschah nichts...
Lupin schickte ihm einmal in der Woche eine Eule, in der er fragte, ob bei ihm alles klar ging und ob er gut behandelt wurde... Seltsamerweise schienen die Dursley's nach dem Auftritt von Harrys Freunden schwer beeindruckt und machten ihm kaum Ärger... Selbst Dudley's Gang machte um Harry seltsamerweise einen Bogen, kaum nachdem sein Cousin Harry erblickte...
Zwischendurch bekam Harry Eulen von Lesern und zu seinem Geburstag sogar Geschenke von wiltfremden Leuten...
Diese Geschenke behandelte er aber mit Vorsicht, denn wie er wusste wurde in St. Mugo so ein Geschenk einem Zauberer zum Verhängnis...
Die Zeit verging und der Tag der Rückreise nach Hogwards rückte näher...
Harry hatte es tatsächlich geschafft seinen Onkel und Dumbeldore zu überreden ein Wochenende vorher nach London zu fahren und im Tropfenden Kessel ein Zimmer zu mieten..
Zwar ermante man ihn, äußerst vorsichtig zu sein, denn man wusste ja nicht, wo sich überall Voldemords Anhänger herumtrieben. Jedoch schien es ziemlich unmöglich, das eine Truppe Todesesser mitten in der Winkelgasse einen Angriff auf Harry verüben sollte...
Sicherheitshalber, wurden die Winkelgasse und die Nokturengasse von einigen Auroren bewacht um kriminelle machenschaften zu vermeinden.. (Soweit hatte ihn der Tagesprophet bereits informiert)
Er erinnerte sich aber immer noch zu gern daran, was er in der freien Zeit gemacht hatte, als er das letzte mal im Tropfenden Kessel übernachtete...
Mit einem Murren <<Bis nächsten Sommer!>>, sezte sein Onkel Harry mit seinem ganzen Gepäck ab, es war nur ein kurzer Laufmarsch bis zu dem bekannten Lokal und Harry hatte nicht viel Mühe sein Gepäck (mitsamt Hedwigs Käfig) dorthin zu schleppen...
Kurz darauf nahm sich Harry ein Zimmer und erforschte die Winkelgasse von Neuem...
Dumbeldore hatte ihm genau pünktlich eine Liste der neuen Bücher geschickt und Harry beschloss das direkt zu erledigen, doch ließ er es sich nicht entgehen, zuerst bei den Weasley's vorbei zu schauen...
Er erblickte ein riesiges Geschäft mit einem blinkenden Schild über der Tür...
Harry öffnete diese und ging sich umsehend hinein.
<<Herzlich Willkommen, brauchen sie Scherze, böse Streiche oder Schabernack? Dann sind sie bei den Weasley's richtig! Das Angebot dieser Woche ist ein Sonderpack Nasch- und Schwänz- Süßigkeiten, die wir zum baldigen Schulanfang mit einer gratis Packung Stinkbomben verkaufen!>>,
ertöhnte es aus einer verzauberten Tafel, auf der das Angebot mit Preis und Beschreibung angebracht waren...
<<Kann ich ihnen helfen?>>, rief ein Mädchen hinter einem Regal...
<<Hmm... nein Danke ich sehe mich nur um!>>, antwortet Harry mit einem Grinsen...
Anscheinend lief das Geschäft so gut, dass sie sogar schon Personal einstellen konnten, oder es war einfach eine Freundin der Weasley's...
Auf einmal gab es einen Knall! Das Mädchen lief vor Harry aus einem Gang, mit verschiedenen Stinkbomben (nach größe und Geruch sortiert =^.^=)
Er erblickte ihr langes wehendes schwarzes Haar und erinnerte sich plötzlich an Cho...
<<Was habt ihr jetzt schon wieder angestellt!>>, lachend durschritt das Mädchen eine Absperrung und schrag zurück...
<<Muriel! Es funktioniert!>>, rief Fred grinsend..
<<Na ja, beinahe...>>, fügte George hinzu...
<<Und was soll das sein?>>, fragte sie wütend und zog Fred ins Licht des Ladens..
Gorge (erkannbar an dem Namensschildchen an der Brust) hatte eine lange krumme Nase und schulterlanges fettiges Haar, die Ähnlichkeit zu einem bestimmten Professor war unverkennbar, nur leider fehlten ihm dazu die schwarzen Haare und der richtige Umhang um der perfekte Snape Doppelgänger zu sein...
Fred kam nun auch nach draußen, allem anschein nach, stellte er eine Kopie von Mc Gonagall dar...
Harry konnte sich nicht mehr halten, er lachte munter drauflos, so das die drei vor ihm zusammmen zuckten und sich umwandten...
<<Harry, Mann! Hab dich gar nicht kommen sehen!>>, rief der Snapeverschnitt freudig...
<<Wie geht's? Du musst unbedingt unser neuste Erfindung ausprobieren, wir machen dir einen Sonderpreis!!!>>, lachte Mc Gonagall und rieb sich den Ruhs aus dem Gesicht..
Harry starrte aber nur das Mädchen vor sich an...
Sie hatte hüftlanges schwarzes Haar und leuchtend grüne Augen, sie hätte seine Schwester sein können, würde er es nicht selbst besser wissen...
<<Die Ähnlichkeit ist unverkennbar!>>, zischte George und tippte auf die Schulter des Mädchens...
<<Muriel , wenn ich vorstellen darf, Harry Potter.. Harry, das ist Muriel Leddir, sie kommt aus Frankreich ^^>>
<<Hört auf Jungs! Das stimmt doch gar nicht! Meine Mutter war zwar Französin, aber mein Vater Engländer und ich wohne seid meinem 5 Lebensjahr hier!>>,
mit hochrotem Kopf schlug sie die beiden Brüder in den Bauch und lächelte Harry schüchtern an...
<<Sie jobbt hier, nachdem ihre Mutter gestorben ist, um sich selbst versorgen zu können,
nun kann sie sich aber leider den Privat Unterricht nicht mehr leisten!>>,
flachste Fred und wich gekonnt einem Versuch aus, ihm auf den Fuß zu treten..
<<Harry, vielleicht kannst du dich ja ein wenig um sie kümmern, wenn sie jetzt das 6 Jahr in Hogwards antritt, ich schwör dir, sie ist super in Ordnung, probiert fleißig den Kram aus, den wir verkaufen wollen ^-^>>, rief Fred und bekam einen Schuhabsatz genau auf seinen kleinen Zeh,
es sah äußerst witzig aus Professor Snape aufjaulen zu sehen...
<<Die haben von nichts eine Ahnung!>>, rief Muriel, mit einer Gesichtsfarbe, die den Haaren der Weasleys sehr nahe kam... <<Blamieren mich an einer tur, kaum kommt ein Hogward's Schüler meines Alters rein... Ihr seid grässlich!>>
Mit ihrem schlanken Finger tippte sie George auf die Brust, konnte sich aber bei der Grimasse Snapes nicht zusammenreißen und musste lachen...
<<Wenn ich diesem Lehrer mal tatsächlich begegne krieg ich 100% 'nen Lachanfall und ihr seid Schuld!>>, sie versuchte ernst zu klingen, aber weil nun die Rückverwandlung einsetzte konnte sie sich erst recht nicht mehr halten...
Snape seine Nase schien zu schmilzen wie Wachs und gab eine von Sommersprossen übersähte Nase frei und auch McGonagalls schmaler Mund musste einem grinsenden Fred weichen...
Sie alle musste herzhaft lachen...
<<Wir haben auch noch Dumbeldore, Filch und Flitwick im Programm, Sprout macht uns noch Probleme, aber es sieht schon gut aus, was denkst du, wie die Lehrer gucken, wenn sie sich selbst begegnen?>>, überlegten die Zwillige und konnten sich bei der Vorstellung kaum halten...
Energisch schüttelte Muriel den Kopf und ging wieder zurück in ihr Regal, Stinkbomben sortieren..
Die Tür sprang auf und einige Schüler kamen herien...
Wieder erklang das Sonderangebot und die Schüler blieben stehen um alles zu lesen...
Muriel ging zu ihnen und fragte sie, ob sie helfen solle...
<<Wie kommts, das ihr jemanden einstellt?>>, fragte Harry nun an die Zwillinge gewandt...
<<Hmm... Wie soll man das erklären, sie war wirklich fasziniert von unserm Laden und fragte, ob sie vielleicht helfen könnte... Sie erklärte uns, das ihre Eltern beide gestorben seien und sie nun auf eigenen Beinen stehen müsse.. Ihr Vermögen bezieht sich zwar auf einen ziemlichen Haufen an Galleonen, aber sie hatte wirklich keine Lust sturr rum zu sitzen und brauchte Ablänkung>>,
erklärten die Zwillinge...
<<Sie ist zwar seltsam, aber sowas von niedlich, das wir einwilligten... Sie will jetzt öfter mal helfen, besonders in den Sommerferien und immer dann wenn keine Schule ist...>>,
erklärten sie weiter...<<Ich muss dir wirklich ans Herz legen, dich um sie zu kümmern, denn ihr habt schließlich einiges gemeinsam... Sie arbeitet ja nur hier um sich abzulenken, sie genießt unser folles Mitleid>>, sagte Fred noch, Harry fand es seltsam die beiden so ernst reden zu hören...
kurz darauf waren die Weasley's allerdings wieder normal und führten Harry an einer Schar Kinder herum (die Muriel bediehnte) und zeigten ihm alles...
Dann verabschiedete sich Harry, vollbepackt mit Sonderangeboten, die er nicht ablehnen konnte...
Stress im Tropfenden Kessel
Stress im Tropfenden Kessel
Am Ende des ersten Tages ließ sich Harry entspannt auf sein Bett fallen...
Es war sehr anstrengend gewesen, die ganzen Dinge bis in seine Unterkunft zu schleppen
und so viel es ihm nicht schwer zu schlafen...
Doch Mitten in der Nacht, bemerkte Harry, das es ein Fehler gewesen war, sofort schlafen zu gehen.. Sein Magen knurrte so laut, das er befürchten musste, die Nebenmieter würden aufgewekt werden... Er durchkramte seine Taschen, fand aber nur eins von den Super-Blasen Kaugimmis der Weasley's (sehr gefärlich, das hier aus zu probieren) und ein paar Bohnen aller Geschmaksrichtungen...
Harry schüttelte sich bei der Vorstellung, wonach, diese kaiki und okkerfarbenen Bohnen wohl schmecken würden und schlug sich diesen Gedanken aus dem Kopf...
Der Zimmerservice war nur bis eine bestimmte Uhrzeit zu erreichen und Harry war sich sicher, das diese Zeit schon lange abgelaufen war...
Der Mond stand hoch am Himmel und beleuchtete seinen auseinandergewühlten Koffer und das am Boden liegende Bettzeug...
Harry zog sich schnell einen ausgeleierten grauen Pullower und eine zerlöcherte Jeans an und beschloss unten in der Bar um etwas Essbares zu bitten...
Er schlich leise durch den Flur und hörte schon leisen Lärm aus dem Pup.
Als er die Tür zu dem besagten Raum aufstoß, dröhnte ihn Musik und Stimmen entgegen...
Überall im Raum saßen seltsame Leute, es war allerdings nicht ganz so voll wie Tagsüber und Harry fand leicht einen Platz an der Bar...
Neben ihn saß eine junge Frau, mit schneeweißen Gesicht, blonden strubbeligen Haar und einer Fahne, die im Umkreis von ein paar Metern jeden zum erschaudern brachte...
<<Einen Bloudy-Tonic Büdde...>>, zischte auf einmal die Frau,
obwohl Harry sich eigentlich sicher wahr, sie würde schlafen...
Der Wirt, verzog das Gesicht, bei der Schnapsleiche an seinem Tresen, doch als die Frau einige Knuts und Sikel vor sich warf, machte er sich an die Arbeit...
<<Und du?>>, fragte der Wirt mit rauer Stimme...
<<Ähm... Kann man auch noch Speisen um diese Urzeit bestellen?>>,
fragte Harry schüchtern und betrachtete seine Hände, anstadt dem Wirt ins Gesicht zu sehen...
Dieser konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und antwortete:
<<Nicht wirklich, ich kann ihnen nur eine Brühe anbieten und etwas Brot...
Eigentlich ist das ja für die Leute, die wir wieder auf Fordermann bringen müssen...>>,
er warf der Frau neben Harry einen seltsamen Blick zu, <<Aber bei Ihnen machen wir eine Außnahme!>>Kurz verschwand der Wirt und brachte dann eine dampfene Brühe und stellte es gleichzeitig mit dem Drink der Frau ab...
Die Frau trank, wobei ihr rote Flüssigkeit aus dem Mundwinkel lief...
Harry ass seine Brühe und beobachte die Frau mit einem seltsamen Blick, sie war ihm nicht geheuer...
Dann setzte die Frau ab und flüsterte zu Harry, wobei Harry der Geruch des Drinks dem Athem raubte:<<Hmm... Siehst mir fasst wie ein Schüler aus? Bald werd ich dich wohl unterrichten!>>
<<W-wie?>>, Harry war das ganze zwar nicht geheuer, trotzdem interessierte ihn das Thema...
<<Jup! Hab den Job gekriegt! Dumbeldore, war völlig begeistert, das ich mich freiwillig gemeldet hab!>>, hauchte die Frau und musterte Harry, mit ihren blassblauen Augen...
Nun bestand kein Zweifel, die Frau meinte tatsächlich Hogwards und weckte dardurch Harry's Interesse... Es heißt ja schließlich betrunkene Lügen nicht!
<<Und was für ein Fach unterrichten Sie?>>,
erkundigte sich Harry, doch die Frau war inzwischen eingenickt..
<<Es wird bald Dämmern, wir sollten sie nach Hause schicken!>>, meinte der Wirt, zu einem stämmigen Kerl an der Tür... Dieser nickte und schritt auf die Frau neben Harry zu...
Der junge Zauberer löffelte noch schnell seine Suppe auf und beschloss sich etwas weiter weg zu setzten...
<<Mam! Mam! Es wird Zeit, sie müssen los!>>, rief der Wirt und schüttele sie...
Benommen öffnete sie die Augen und fuhr den Kerl vor sich an:
<< Was? Sie wollen mich verjagen, ich hab doch schon für 3 weitere Drings gezahlt!>>
Anscheinend mochte sie es nicht, geweckt zu werden und Harry war äußerst froh, das er sich umgesezt hatte..
Der stämmige Kerl packte sie nun von hinten und Harry wunderte sich noch, warum er denn so voreilich handelte als die Frau sich wand und ihre Eckzähne weit herausstanden...
Harry begriff sofort, sie war ein Vampir!
Doch warum waren sie so gemein zu ihr?Dann verstand der junge Zauberer, denn
die Frau befreite sich und flog durch die Luft direkt auf einen der vielen Tische in der Ecke des Raumes...
Dieser wackelte gefährlich, weil sie ziemlich weit am Rand stand...
Die anderen Besucher warfen Münzen auf die Tische und verließen das Lokal fluchtartig...
<<Ihr wagt es? Ihr wagt es mich anzugreifen? Ich bin der einzige meiner Art im Umkreis von 12 Meilen, kein Wunder! Ihr habt sie ja alle vergrault! Dumme Zauberer!>>,
sie zog einen Zauberstarb und begann den Laden zu zerlegen... Der Wirt starrte sie nur Fassungslos und perplex an, aber sein Gehilfe reagierte sofort...
Er zog einen ramponierten Zauberstarb aus seinem Umhang und schickte ein paar Flüche auf die Frau...
Diese kicherte und wickelte sich ihren Umhang um die Schultern...
<<Glaubst du wirklich, deine lächerlichen Flüche würden einen Vampir Schaden zufügen?
Das ich nicht lache!>>, mit einem Wink ihres Zauberstarbes zersprangen einige Weinflaschen im Regal hinter der Bar...
<<Nun lieber Wirt sind wir quitt! Wir sehen uns!>>, höhnte sie, sprang von dem Tisch und verließ das Gasthaus mit klirrenden Schritten...
Als sie an Harry vorbeilief hauchte sie ihm etwas zu, anscheinend hatte sie der Alkohol, sofern es das war, was sie Trank nicht föllig benebelt, nach der Vorstellung die sie gerade abgezogen hatte...
Später lag Harry wieder im Bett und dachte über die Worte nach die sie ihm ins Ohr gezischt hatte:
<<Wir sehen uns in Hogwards Mr. Potter, ich hoffe sie wissen, wie sie sich einen Vampir von der Haut halten!!!>> Langsam ging die Sonne auf und Harry beschloss noch ein paar Minuten zu schlafen und schloss die Augen...
Reise nach Hogwards
Reise nach Hogwards
Die Zeit in der Winkelgasse verging wie im Fluge...
Schon am nächsten Morgen, war die Kneipe unten wieder hergerichtet und Harry konnte eine Kleinichkeit zu sich nehmen. Man erkannte nur den Stress des vorigen Abends an den lehren Stellen im Weinregal, die der Vampir zurückgelassen hatte...
Nun verbrachte Harry die Zeit damit, die anderen Hexen und Zauberer zu beobachten,
in Straßencafé's zu sitzen, zu bummeln oder sich die Zeit in dem Laden der Weasleys zu vertreiben...
Fast schon traurig war er darüber, dass er nun abfahren musste...
Am Morgen des 1. Septembers schob er nun seinen Koffer aus der Zimmertür als er mit etwas zusammmenkrachte.
Verdutzt schielte Harry über den Haufen an Koffern, Besen und zwei Käfigen Hinweg zu einem Mädchen das föllig perplex am Boden saß...
Die wucht des Aufpralls hatte sie anscheinend zu Boden geworfen...
Harry konnte sich ein Lachen nicht verkneifen als Muriel sich mit einem knappen
<<Tschuldigung Sir!>>, aufrichtete und Harry anstarrte...
<<A-ach du bist!>>, stotterte sie und lief leicht rot an.. <<Dachte ich hätte irgend 'nen bösen Zauberer die Fohrfart genommen, aber das hat ja nur Vorteile! Also Harry, wie kommt man bitte zum Gleis 9 3/4 ???>>,
die Farbe wich aus ihrem Gesicht und wich peinlichem Blicksenken, ihrerseits...
<<Ach das ist nicht schwer! Ich zeig dir schon, wo du lang musst!!>>,
antwortete Harry und konnte die Freude über dieses Treffen nicht aus der Stimme verbannen..
Muriel richtete ihren Schrankkoffer auf und hang wieder Eulenkäfig, Schultasche und eine Handtasche daran, nun verstand Harry, das sie ihn nicht sehen konnte, der Krämpel raubte ihr fasst ganz die Sicht... Zuletzt klemmte sie sich ihen Besen untern Arm und rief mit zittriger Stimme:
<<Ähm, kann ich dir irgendwie helfen, Harry?>>
Doch Harry schüttelte den Kopf, er musste schließlich nur den Besen aufheben und an die Seite des Koffers mit zwei Gürteln (nach der Größe zu urteilen von Dudley oder Onkel Veron) befestigen...
Zusammen gingen sie bezahlen und verließen das Lokal...
<<Wir können laufen, Zeit genug haben wir ja, aber wir können auch ein Taxi oder den Fahrenden Ritter rufen!>>, meinte Harry mit einem Lächeln zu Muriel...
Muriel nickte nur und sagte mit nun klarer freundlicher Stimme:
<<Lass uns ruhig gehen, frische Luft am Morgen soll schließlich gesund sein!>>
Harry bemerkte einen leichten rosanen Schimmer auf ihrer elfenbeinfarbigen Haut.
Sie liefen eine halbe Stunde, bis sie den Bahnhof erreichten, unterwegs sagten sie kaum etwas, sie redetn nur über den Laden von Fred und George und die neuesten Scherze...
Und das brachte nicht grad den meisten Gesprächsstoff, da Harry ja inzwischen alles an sich selbst ausprobiert hatte...
Gelassen ließ sich Harry durch die Absperrung gleiten und hörte nur einen Schrei als Muriel, versuchte sich dagegen zu lehnen und glatt durchfiel..
Er lachte herzhaft und half ihr auf die Beine...
Es war noch eine halbe Stunde Zeit, bis der Zug abfuhr und auf dem Gleis herrschte noch relative Ruhe, ein Paar Schüler sprangen herum und belegten schon mal die beliebtesten Wagongs..
Harry zog mit seinem Koffer direkt auf den letzten Wagen zu und schleppte seinen Koffer hinein,
dann half er Muriel mit ihrem Gepäck...
Nun suchten sie ein lehres Abteil, das sie ganz hinten auch fanden...
Als letztes hieften sie die Koffer auf die oben angebrachten Gitter und ließen sich erschöpft auf die ledernen Sitze fallen...
<<Puh! War das anstrengend... Dein Koffer ist echt nicht von schlechten Eltern...>>,
lachte Harry und atmete tief ein und aus...
<<Das muss er wohl! Denn Ziegelsteine lassen sich nicht all zu leicht transportieren>>,
Harry verstand den Witz nicht, lachte aber um die Peinlichkeit zu verbannen...
Auf einmal drangen von draußen Stimmen herein und Harry lehnte sich aus dem Fenster
<<Hey! Ron, Neville kommt her!>>,
rief er aus dem Fenster, zu seinen beiden Freunden..
Kurze Zeit später ging die Abteiltür auf und die Jungs kamen herein...
<<Hallo Harry!>>, sagten sie als sie hereinkamen und blieben gleich entsetzt stehen...
<<W-wer ist das?>>, fragte Ron föllig perplex.
<<Ach! Das ist Muriel,Neville! Ron ich dachte du kennnst sie, sie hat bei deinen Brüdern gearbeitet!>>,
lachte Harry fröhlich..
<<Wirklich? Ich kann das leider nicht wissen, meine Brüder haben mir natürlich von dir geschrieben, aber ich hab sie seit Anfang der Ferien nicht mehr gesehen...
Meine Mum macht sich zu viele Sorgen, lässt mich nicht mehr allein aus dem Haus und den Schulkrempel kauft sie natürlich selbst ein!>>,
sagte er mit einem wütenden Unterton...
<<I-ihr seht euch ähnlich!>>, sagte Neville erstaunt.. <<Ihr habt die gleiche Augenfarbe, aber nein,
verwand seid ihr nicht!>>, verbesserte er sich, wobei er seine Kröte Trevor so fest zusammendrückte, das diesem ein lauten <<Quaaaaaaaaaark!>> entwich.
<<Alle meinen, wir sehen uns ähnlich, aber bei genauem Betrachten, sieht man, das wir total anders ausehen!!>>, lachte Harry, der sich inzwischen, durch Fred unbd George an solche Kommentare gewöhnt hatte...
<<J-ja genau! Schließlich kommt meine Mum ja nicht mal aus England sondern aus Frankreich,
mein Dad soll Engländer gewesen sein, aber gesehen oder getroffen hab ich ihn noch nicht!
Vielleicht wird das ja noch was...>>, sagte Muriel nun mit einem Hoffen in ihrer Stimme...
Ron ließ sich nun neben Harry fallen und Neville quetschte sich noch dazu...
<< Na ja! Vielleicht kann dir Dumbeldore dabei helfen, er hat schließlich Verbindungen!>>,
lachte Ron und stieß Harry freundschaftlich in die Seite...
Dann flüsterte er ins Ohr seines grünäugigen Freundes:
<<Komm setz dich neben sie! Die Bank ist so oder so zu foll!>>
Doch Harry schüttelte benommen den Kopf...
Dann flog die Abteiltür ein zweites Mal auf und Hermine stand im Türramen:
<<Hey! Hab ich euch endlich gefunden! Wie war der Sommer?>>,
Hermine war braungebrannt und ihre Locken zur Abwechslung mal ordentlich,
die drei Jungs gafften sie mit offenen Mund an...
<<Oh! Hab ich nicht erwähnt, das ich mit meinen Eltern in Spanien war?
Die Hexen und Zauberer dort, haben wirklich eine interessante Meinung>>,
sie stoppte aprubt, als sie Muriel erblickte <<Oh!>>, rief sei freudig und ließ sich neben ihr fallen
(ihr Gepäck stand wie das von Neville und Ron vor der Abteiltür)
<<Mein Name ist Hermine Granger!>>, sagte sie freudig und schüttelte Muriels Hand...
<<Ähm.. Muriel Leddir angenehm!>>, sagte diese mit einem Nicken...
Schon wendete sich Hermine wieder den anderen drei Jungs zu:
<<Habt ihr schon gehört! Es ist sehr verwunderlich, das dieses Jahr keine Vertrauensschüler- abzeichen verschickt wurden! Hat einer von euch eins bekommen?>>,
fragte sie und musterte deren Mienen, doch alle 3 schüttelten den Kopf..
Mit einem Ruck stand sie auf und rief: <<Ron! Komm mit, wir müssen die anderen, nach ihren Abzeichen fragen, das ist unsere Pflicht als ehemalige Schülersprecher!>>
Doch Ron schien keinerlei Interesse daran zu haben, den verschollenen Abzeichen auf den Grund zu gehen, viel lieber wollte er hier bleiben und mit seinen Freunden reden, die er den ganzen Sommer nicht gesehen hatte...
Entschlossen fuhr er Hermine an:
<<Mensch Hermine! Entspann dich! Die Zugfahrt dauert lange und wir haben noch genügend Zeit, außerdem kannst du ja mal zur Abwechslung zuhören, wie unsere Sommer so waren!>>
Hermine ließ sich wieder auf die Bank sinken und motzte Ron an:
<<Ich wette, sie waren langweilig, genau wie die andern Sommer die du bisher erlebt hast!>>
Sie legte die Arme inneinander und schmollte, das würde sie wohl eine ganze Weile machen, bis man ihr den genügenen Respekt gegenüberbrachte...
Die jungen Zauberer beschlossen in Ruhe weiterzureden, wobei man genau hörte wie Ron das Wort <<Zicke!>>, den Anderen zuhauchte...
Der Zug fuhr endlich los und Muriel schaute aus dem Fenster, sie sah Städte und Wälder schnell vorbei ziehen, wobei einiges aus dünnen Fäden zu sein schien..
Dann beschloss Hermine, dass sie nun lange genug geschmollt hatte...
Sie packte Ron an seinem Ärmel und zog ihn hinaus, Ron wollte zwar protestieren, aber Hermine schien stärker zu sein, als sie aussah und ließ erst keine Wiederworte hören...
Den ganzen Gang hinunter hörte man Ron protestieren, dann verstummte er, ein Zeichen, dass er den nächsten Wagong durchquerte..
Harry musste lachen, als Neville auf einmal in einem sehr ernsten Ton zu ihm sprach....
<<Harry, ich muss dir noch etwas erzählen...>>, er senkte seine Stimme, damit ihn Muriel nicht hören konnte...
Diese schaute allerdings aus dem Fenster, völlig fixiert, als würde sie vor sich hin träumen...
<<Du Harry, meine Mum, hat einen Fortschritt gemacht! Meine Oma hat ihr erzählt, das der dessen- Voldemord zurückgekehrt ist, da ist sie zusammengezuckt und hat meinen Namen gemurmelt!>>,
Neville schien äußerst glücklich über diese Begebenheit zu sein, obohl Harry ein fetter Klos im Hals steckte, bemüte er sich ein erfreutes Gesicht zu machen:
<<Das ist ja toll Neville!>>, rief er und seine Gedanken umkreisten die Prophezeiung, die er von Dumbeldore gehört hatte...
Demnach, war Neville oder er selbst Voldemords Gegner, nun hatte aber der Dunkle Fürst ihn aussgesucht und nicht seinen Freund...
Wenn der Lord nicht Harry sondern Longbotton ausgewählt hätte, wären dann seine Eltern noch am Leben? Oder würden sie wie die Eltern von Neville in St. Mungo liegen und völlig neben sich stehen... Harry verbannte diese Gedanken aus seinem Kopf und witmete sich den ausgefransten Ärmel seines Pullowers.
Auf einmal schreckte Muriel auf, stand auf und kramte in ihrer Schultasche...
Sie zog eine kleine Schachtel daraus und öffnete sie, wärend sie sich setzte...
<<Was ist das?>>, fragte Harry neugierig, und musterte die Dose aus grünem Samt..
<<Ach, das? Das einzige andenken an meinem Vater, meine Mutter hat ihn wohl von ihm bekommen, als er uns verließ... Sie hat ihm nie verziehen und kein gutes Wort an ihm gelassen...
Würde sie wissen, das ich diesen Ring behalten hab, würde sie sich im Grabe umdrehen!!>>,
sie versuchte zu lachen, doch die Laute schienen ihr im Hals stecken zu bleiben...
Sie zog den Ring aus der Schachtel und zeigte ihn den beiden Jungs,
der silberne Ring bestand aus zwei aufeinander zugehenden Schlangen und der Mitte war ein grüner Stein eingefasst...
Die Augen der Schlangen, waren rot und schienen im Licht verstohlen zu funkeln...
bevor Harry den Schriftzug in der Innenseite des Rings lesen konnte, wurde die Tür aufgestoßen...
Malfoy stand im Türramen und grinste breit, hinter ihm standen Crabbe und Goyle..
<<Na Harry, wie waren deine Ferien?>>, gluckste er und spielte vor seinen Freunden den Macho...
Dann erblickte er den Ring und riss die Augen auf, er schritt auf Muriel zu und riss ihr das Erbstück aus der Hand, dann musterte er die Schlangen, den Schriftzug und den Rubin...
<<Wir s-sollten gehn!>>, rief er mit klarer Stimme..
Muriel stand auf, zog ihren Zauberstarb und rief mit wütender kalter Stimme:
<<Gib ihn zurück! Oder du wirst es berreuen!>>
Lachend wollte sich Malfoy umwenden, doch als er ihr in die Augen sah, ließ er den Ring fallen...
<<Wir sehen uns noch Potter!>>, zischte er und verließ den Wagong fluchtartig...
Muriel hob inzwischen den Ring auf und packte ihn zurück an seinen Platz...
Den Rest der Fahrt sprach sie kein Wort mehr und Harry und Neville, wollten sie auch nicht mehr ansprechen...
Ein perfieder Plan
Ein perfieder Plan
...
<<Mein Lord! Mein Lord! Soeben schickte mir mein Sohn eine Eule!>>,
atemlos rannte Lucius Malfoy auf den steinernden Tron zu...
Dieser Tron befand sich in einem dunklem Raum, der äußerst dreckig wirkte, nur der DunkleLord wurde durch ein mattes Fenster beleuchtet..
<<Sprich Malfoy!>>,
zischte er und wandte seinen Kopf in die Richtung des blondhaarigen Mannes...
<<Er hat etwas interessantes endeckt!>>,
hächelte Lucius atemlos..
<<Eine neue Schülerin, besitzt den Ring Salazar Slitherins!>>
<<Das kann nicht sein! Sie wär viel zu jung!>>,
der Lord wendete sich ab...
<<Nein nein, anscheinend kommt sie im vorletzten Jahr neu dazu!>>,
Mr. Malfoy umklammerte seinen Bauch und senkte seinen Blick erfürchtig...
Voldemord schreckte auf, er erhob sich langsam und besinnend..
<<Das ist interessant! Sollte sie tatsächlich mein Erbe sein, haben wir eine goldene Schachfigur mitten in den Schutzwall des Gegners gespielt!>>,
ein höhnisches Grinsen durchfuhr sein schlaffes Gesicht..
<<Und wie wollt ihr sie nutzen?>>, fragte Lucius Malfoy und nahm wieder seine alte Würde an...
Der dunkle Lord lachte nur:
<<Wenn dein Sohn sah, dass sie meinen alten Ring besitzt, muss sie ihn ja wohl tragen...
Und das heißt, ihre dumme Mutter, hat ihr nichts von der Identität ihres Vaters erzählt!>>
Malfoy nickte nur stumm, noch begriff er nicht, welch finsterer Plan, sein Meister schon wieder ausheckte.
Nervös sah sich der Lord um, der Raum war wie immer von einigen herumirrenden Todessern gefüllt und deshalb beugte er sich vor, damit diese niedrigen Untertanen kein Wort seines Planes erhaschen konnten..
Sein Kopf befand sich gleich neben Lucius Malfoy's und so hauchte er langsam etwas, das für alle anderen nicht mehr als ein Gemurmel war...
Lucius Miene versteinerte, er nickte unbeholfen und senkte sein Gesicht...
Lange sprach Voldemord etwas in Malfoys Ohr..
Dann hörte er auf und ließ sich zurück auf seinen Tron sinken..
Sein kaltes Gesicht war von einem furchterregenem Grinsen geziert.
Lucius selbst lächelte hönisch:
<<Ein ausgezeichneter Gedanke mein Lord, mein Sohn wird ihnen selbstverständlich zu Dienste sein und ihre Befehle ausführen...>>
Er kniete vor dem Tron nieder und der Lord reichte ihm eine seiner Pranken, die Malfoy ergeben küsste... juwelenbesetzte Ringe blitzten in der Dunkelheit auf und wieder hatte der Lord eine Waffe, mit der er eine wichtige Partie spielen würde..
Lucius Malfoy stand auf und verneigte sich, ein paar Sekunden blieb er stehen, dann wand er sich ab um den Raum zu verlassen...
Er durchschritt einen mit einen mit dreckigen Fliesen belegten Raum und die Todesser wichen vor ihm zurück... Kaum hatte er den Raum verlassen, als auf seiner Schulter ein Rabe seinen Platz einnahm... Er strich ihm durchs Gefieder und flüsterte ihm etwas zu..
Der schwarz gefiederete Vogel schien zu nicken und breitete seine langen Schwingen aus und flog davon...
Inzwischen verließ Malfoy das Gebäude und maschierte die dunkle Straße entlang, neben ihm,
Reihenhäuser und fein säuberlich gemähte Rasenflächen...
Nun konnte er ein Lachen nicht verbergen...
Er fasste er sich mit seine im Lederhandschuh steckende Hand unters Kinn und grinste:
<<Wie es scheint, wird Dumbeldore dieses Jahr einen langen Kampf vor sich haben und Harry einen getarnten Feind!!...>>
Mit einem Knall verschwand er und ließ die Stille der Nacht zurück...
...
Neues Hogwards
Neues Hogwards
Langsam öffneten sich die Türen des Zuges und Schüler verließen quatschend die Abteile..
Dann wurde es plötzlich still und selbst Ron bemerkte, das etwas nicht stimmte..
Er drängelte sich nach vorne zu Harry und stubste ihn in die Seite:
<<Ey! Was is'n los?>>, fragte er,
doch dann erblickte er das, was alle Schüler zum Schweigen veranlasste..
Hogwards war nicht mehr das alte verträumte Schloss vom letzten Sommer,
es ähnelte eher einem Kriegsschauplatz..
Überall tummelten sich in schwarze Umhänge gehüllte Gestallten, keine Dementoren, stellte Harry mit Erleichtern fest...
<<Was um Merlins Willen?>>, hörte er hinter sich Muriel zischen, als sie die seltsamen Gestalten erblickte.
<<Steigt wie gewohnt ein, meine lieben Schüler!
Erstklässler, folgt bitte Hagrid, diesen großen Mann am Ende des Bahnsteigs!>>,
ertöhnte eine klare Frauenstimme aus einem der Umhänge..
Harry wandte sich um, zu Muriel und deutete auf eine der Kutschen:
<<Lass uns die nehemen, ja?>>
Muriel wollte den Mund öffnen, um Wiederworte zu geben,
doch beklährte sie sich eines Besseren und nickte nur stumm.
...
Kaum war die Kutsche in Bewegung zischte Ron zu den anderen Insassen:
<<Was um Himmels Willen ist hier los? Wer sind diese Gestalten,
die sich hier überall rumtummeln und auf den Dächern der Kutschen sitzen?>>
<<Beschützer! Anscheinend hat Dumbeldore gewisse Hinweise bekommen,
das Todesser einen Blick auf die Schüler geworfen haben!>>,
schlussfolgerte Hermine scharf.
<<Und was sind das für Dinger?>>,
motzte Ron und deutete mit der rechten Hand in Richtung Dach...
<<Normale Hexen und Zauberer..>>,
flüsterte Muriel und faltete entspannt die Hände ineinander...
<<Sie versuchen wie Dementoren oder andere Wesen zu wirken um Fremde abzuschrecken!>>
Harry starrte sie an, er selbst wusste zwar, das keine Dementoren unter den schlupfrigen Umhängen steckten, aber das darunter Hexen und Zauberer steckten, hätte er nicht vermutet..
<<W-woher willst du das wissen?>>,
Harry dem erst jetzt aufgefallen war, das Neville und Ginny in derselben Kutsche saßen, wandte sich erschrocken zu seinem Sitzpartner..
<<Habt ihr nicht auf ihre Ärmel geachtet?>>,
fragte Hermine mit einem breiten Grinsen, das noch jemanden etwas aufgefallen war..
<<I-ihre Ärmel?>>, hackte Ron nach...
<<Es lugten Zauberstäbe daraus hervor und außer Zauberern, Hexen, Hauselfen und Mugs, kann keiner mit soetwas umgehen!>>, antwortete Muriel im verträumten Ton..
Dann flüsterte sie weiter:
<<Für Hauselfen waren die Gestalten ja wohl zu groß und die Ärmel zu lang und Mugs, hätten niemals eine so schöne Frauenstimme! Denn wie man ja weiß, ähneln ihre Geräusche eher dem Quietschen von Tafelkreide, als freundlichen Frauenstimmen!>>
Aufgeregt nickte Hermine und Ron,Harry,Neville und Ginny warfen sich vielsagende Blicke zu und beschlossen, für den Rest der Fahrt die Klappe zu halten...
Aufgeregt betrachtete Muriel die Decke der großen Halle und deutete die Sternenbilder,
wo bei Hermine nur begeistert nickte und Ron und Harry sich im Schweigen übten..
<<Miss Leddir?>>, ertönte es auf einmal hinter ihnen...
Alle wandten sich um und entdeckten Madame Hooch, die sie freundlich musterte...
<<Folgen sie mir bitte, bevor sie sich an einen der Haustische setzen!>>,
mit schnellem Schritt lief sie direkt auf den Lehertisch zu und Muriel hatte Probleme mit ihr mit zu halten...
<<Hoffentlich kommt sie nach Griffendor!>>, zischte Hermine zu den anderen und setzte sich an einem Platz des Griffendor Haustisches...
<<Setzten sie sich!>>,
sagte Madame Hooch nur freundlich und deutete auf einen alten Holzstuhl...
<<Sie werden hier warten, bis die Erstklässler ausgewält sind, dann sind sie dran!>>
Sie lächelte das nervöse Mädchen an und zischte, bevor sie sich zu ihrem Platz am Lehertisch begab:
<<Mach dir keine Sorgen! Es wird schon schief gehen!>>
Schief ging es auf jeden Fall, denn kurz nach den Erstklässlern, winkte
Mc Gonagall Muriel zu sich,
diese ließ sich nervös auf den alten Stuhl sinken und saß steif wie ein Brett dar, bis man ihr den sprechenden Hut aufsetzte...
Harry und seine Freunde drückten die Daumen und zischten stumme Gebete..
Sekunden war es still in der großen Halle, dann ertönte die Stimme des Hutes, wie gewohnt klar und deutlich: <<Slytherin!!!>>
Die Jungen am Slytherin Tisch jubelten und Harry sah Hermine und Ron völlig entgeistert an..
Dann nahm Muriel den sprechenden Hut ab, weiß wie eine Wand und mit Tränen in den Augen stand sie da und schritt schnellen Schrittes zum Slytherin Tisch...
<<Was um Herrgotts Willen, hat der Hut zu ihr gesagt?>>, hörte er nur die völlig ensetzte Stimme Hermines hauchen...
Nun stand Dumbledore von seinem goldenen Stuhl in der Mitte des Lehertisches auf und erhob seine klare Stimme:
<<Meine lieben Schüler! Die Erstklässler unter euch, werden es wahrscheinlich nicht bemerken, aber ab dem heutigem Tage, wird sich einiges in Hogwards ändern!>>
Harry, Hermine und Ron tauschten vielsagende Blicke..
<<Als erstes sind euch wohl, die Wachen an dem Schultoren und auf den Kutschen aufgefallen!
Hierbei handelt es sich nicht um irgendwelche seltsamen Wesen, sondern um eine vom Zauberminesterium ausgesannte Gruppe Auroren, die die Schüler schützen sollen..
Ab heute werden Mogs den Unterricht überwachen und auf dem Schulgelände sorgen einige Elben für ihre Sicherheit! In den Kerkern treiben sich außerdem Trolle herum, es ist also wichtig, dass sie sich in Acht nehmen...
Die restlichen Sicherheitsmaßnahmen, erfahren sie von den Hauslehern, an einer Liste in den Häusern oder im Büro des Hausmeisters Mr. Filch!>>,
Dumbeldore nickte einem ärmlich aussehenden Mann in der rechten Ecke des Raums zu, um dessen Beine eine Katze schnurrend umherwanderte..
<<Ach ja! Weiterhin ist der Gang in den verbotenden Wald verboten, all diejenigen die einen grausamen Tod sterben wollen, sollten sich allerdings dorthinwagen... Falls sie dies für die geignete Zeit halten, das auszuführen!>>,
sagte Dumbeldore im lauten Ton, mit einem Spur Sakasmus, wie Harry deutlich heraushörte...
<<Die anderen verbotenden Dinge, finden sie auf einer weiteren Liste in Filchs Büro!
Nun zu den erfreulichen Dingen, es freut mich, zwei neue Lehrer in unserem Kollegium zu begrüßen: Alexej Valeris und Anastasia Kurnikower, die nun Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Schwarzmagie unterrichten werden!>>
Am Lehertisch erhob sich ein, in schwarz gekleidter Mann, mit schulterlangen schwarzem Haar und einer runden Sonnenbrille.. <<Angenehm!>>, hauchte er, mit einem stark russischen Akzent...
Nun erhob sich eine junge Frau und Harry stockte es beinahe dem Athem, als er sie erblickte, das war doch tatsächlich die Frau aus dem Tropfenden Kessel, die sich dort mit dem Wirt gestritten hatte..
Sie verneigte sich vor den Schülern, wobei ihr blonde Stränen ins Gesicht vielen..
Als sie sich wieder aufrichtete, bemerkte Harry Potter, wie ihr Blick auf ihm ruhte und sich ihr Mund zu einem Lächeln verzog...
Als es endlich Zeit für das Essen war (dass diesmal seltsamerweise nach der Rede stattfand)
stopfte sich Ron wie gewohnt alles in den Mund, was er bekommen konnte, wärend Harry mit einem flauen Gefühl im Magen kaum einen Bissen herunter bekam...
Noch mehr Hass auf Malfoy oder das neue Fach
Noch mehr Hass auf Malfoy
oder das neue Fach
An diesem Abend hatten sie keine Zeit mehr, sich über die gestrigen Ereignisse zu unterhalten..
Sie waren so nervös auf den Unterricht, das sie zum Frühstück kaum einen Bissen herunterbekamen, denn gleich zu Anfang mussten sie sich 3 Stunden Schwarzmagie stellen.
<<Was hattest du eigentlich gestern Harry? Als sich diese komische Anastasia Kurnikower vorgestellt hat, bist du ganz bleich geworden, kennst du sie?>>,
fragte Hermine auf dem Weg zu Klassenraum..
<<Ja er wird sich wohl noch an mich erinnern!>>,
hauchte auf einmal eine Stimme zwischen den Freunden.
Erschrocken fuhren sie herum und erblickten das Gesicht, der jungen Russin...
<<Aber ich vermute, dass es für sie keine so angenehme Begegnung war, Mr. Potter nicht?>>,
fügte die Schönheit lächelnd hinzu..
Harry schüttelte den Kopf und zwang sich ein Lächeln auf:
<<Na ja...>>, Harry bemühte sich die richtigen Worte zu finden.. <<
Mir ist ja schließlich nichts passiert.. Und es war schon sehr interessant und aufregend, wie sie sich gegen den Wirt gewehrt haben!..>>
<<Ach wirklich? Ich dachte schon, sie ersticken an ihrer Suppe, während meines Auftritts haben sie nämlich weder geschluckt noch geatmet!>>,
rief sie dazwischen, bevor sich Harry weiter verstricken konnte..
<<Aber nun Marsch, Marsch! Wir kommen noch zu spät zu meinem Unterricht!>>,
mit schnellen Schritten überholte sie die drei Freunde und bog in den Gang zu ihren Klassenraum ein.
<<E-Ein VAMPIR??>>, stotterte Ron entsetzt und musterte Harry voller Argwohn:
<<Bist du dir sicher, dass diese Person die Richtige für den Unterricht in Hogwards ist?>>,
quatschte Hermine ruhig dazwischen, wobei sie von Ron nur wütend angefunkelt wurde.
Dieser wiederholte nun abermals:
<<Ein Vampir, Harry! Ein echter Vampir! Bist du dir sicher, dass sie dich nicht ge-..>>
Harry nickte nur und entblößte seinen Hals, der markelos elfenbeinfarbig schimmerte...
<<Sie hat mich nicht angerührt, nur ein paar Weinflaschen im Regal des Wirtes zerstört!>>,
antwortete Harry ruhig, dann sagte er kurz zu Hermines Frage:
<<Also ich hab das Gefühl, dass sie genau die richtige für diesen Job ist!>>,
lächelnd betrat er das Klassenzimmer..
Kaum das er in den Raum hinein ging, erblickte er schon das lange schwarze Haar von Muriel vor sich.. Neben ihr stand Malfoy, der lanchend mit ihr quatschte..
Unbewusst ballte Harry die Fäußte und Wut kochte in ihm hoch,
wie konnte ein Mädchen wie Muriel mit Draco reden.
Der war nun völlig der falsche Umgang für sie...
<<Muriel?>, Harry stellte sich dazwischen und laberte in das aufkochende Gespräch hinein:
<<Wie war deine erste Nacht? Hast du dir schon alles angesehen?>>
<<Ja das hat sie!>>, antwortete Draco in einem höhnischen Ton...
Als Harry nun Muriel anblickte, nickte diese nur bestätigend, bevor sie in klarer Stimme antwortete:
<<Draco war so nett mir alles zu zeigen! Ihr seid doch sicher miteinander befreundet, oder?>>
Harry schüttelte den Kopf und musterte Malfoy angewiedert:
<<Nein! Wir sind nicht befreundet, viel eher sind wir...>>
<<Keine Angst Harry! Malfoy hat mir von eurem Streit erzählt, er bereut es sehr, dich im viertem Jahr verpetzt zu haben, doch sah er darin die einzige Möglichkeit dich vor einer Dummheit zu bewahren!
Aber das ist doch kein Grund ihm die Freundschaft zu kündigen! Er sieht dich immer noch als seinen besten Freund an!>>, sagte Muriel freundlich und lächelte Harry an...
Dieser wand sich mit einem vernichtendem Blick Malfoy zu, wobei er kurz davor war, ihm einen heftigen Fluch an den Kopf zu werfen..
<<Lass uns doch wieder Freunde sein!>>,
höhnte Malfoy in kompletter Ironie..
Harry stand nun kurz vor der Expolsion und konnte sich kaum mehr zügeln,
mit vor Wut bebender Stimme antwortete er:
<<Nein ich verzichte!>>,
wandte sich ab und ging zurück zu Ron und Hermine...
Draco konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen, dann setzte er aber wieder einen wehleidigen Blick auf und zischte zu Muriel:
<<Siehst du! Er ist Stur wie ein Esel! Er verzeiht nie!>>
Nachdenklich nickte Muriel nur und antwortete:
<<Das wird schon Draco, das wird schon!>>
Inzwischen ließen sich Harry und seine Freunde auf drei Plätze in der Mitte des Raums nieder:
<<Ich hasse ihn!>>,
zischte Harry zu seinen Freunden und umkrallte instinktiv seinen Zauberstarb..
<<Willkommen, in meinem Unterricht!>>,
leise durchschritt Anastasia den Klassenraum..
Schnell suchten alle Schüler einen Platz und blickten sie gespannt an..
<<Ich möchte, das sie mich Anastasia nennen und nicht bei meinem Nachnamen!
Vielleicht wissen es einige noch nicht, aber ich bin ein Vampir!>>,
Lächelnd entblößte sie ihre langen spitzen Eckzähne und fuhr fort, aber inzwischen war es in der Klasse so still, das man selbst ein Streichholz hätte auf den Boden fallen hören können:
<<Vampire haben keine Nachnamen mehr, obwohl sie immer noch nach ihnen benannt sind, bindet es sie zu sehr an die Menschlichkeit, als das sie damit angesprochen werden wollen,
also nennt mich Miss Anastasia, oder nur Anastasia, wenn ihr wollt...>>
Sie beugte sich über eins auf dem Pult liegendes Lehrbuch, das sich auch in den Schränken an den Enden der Räume wiederfand..
<<Hmm... Kapitel 12, Vampire...>>, zischte sie nachdenklich, wobei sie den Zauberstarb erhob und jedem Schüler ein Buch auf den Platz schweben ließ..
<<Seite 403! Vorlesen! Hmm Mr. Longbotten, bitte laut und deutlich!>>,
rief sie nun in die Klasse...
Neville stand zittrig auf und hielt das Buch auf seinen Armen, Harry wollte sich nicht vorstellen wie schwer das Buch war..
<<Vampire, sind Geschöpfe der Nacht>>, rief Neville laut, aber mit einem Beben in der Stimme..
Die Klasse blickte aber nicht ihn an, sondern musterte die Lehrerin, die aus dem Fenster in die Herbstsonne schaute.
<<Sie haben weder magische Kräfte, noch verfügen sie über menschlichen Verstand!>>,
Neville sprach diese Worte mit leichtem Zweifel in der Stimme aus:
<<Sie können sich bei Tag in Fledermäuse verwandeln und bei Nacht menschliche Form annehemen.. Sie trinken menschliches Blut, oder Blut von Tieren...
Hexen- oder Zaubererblut dürfen sie nach dem Zauberergesetz Kapitel 63 Absatz 3 nicht zu sich nehmen, ebensowenig dürfen sie Muggel oder Magier zu Vampiren machen..
Gegen sie hilft ein Holz-Pflog Zauber:
Man muss den Zaubererstarb kreisförmig und dann lang runter schwingen, wobei man immer in der nähe der Brust des Vampirs bleibt und <Silvanium-Invidia> rufen...>>
<<Dann versuchen sie das doch einmal!>>, höhnte die Leherin im spöttishen Ton und als Neville vernommen den Kopf schüttelte, wandte sie sich dem Nächsten in ihrem Blickfeld zu..
<<Mr Malfoy! Wie ich an ihrem Blick schon sehe, würden sie das wohl all zu gerne probieren, nicht war?>>, sie konnte ein Kichern nicht unterdrücken..
Draco hingegen nickte nur und zischte seinen Freunden Crabbe und Goyle etwas zu:
<<Jetzt wird sie verrecken, alte Schabracke!>>
Die beiden konnten sich kaum noch halten..
Draco stand nun in dem Gang der zwischen den Tischen zum Pult führte und stellte sich bereit auf...
Anastasia stand ihm knapp gegenüber und lächelte höhnisch...
Draco vollführte die Bewegung des Zauberstarbes geziehlt und graziös und rief laut und klar:
<<Silvanium-Invidia>>
Sofort zischten Pflogs aus der Spize seines Zauberstarbs und flogen auf die Leherin zu:
Diese blieb ruhig stehen, dann prallten die Holzstücke scheinbar auf sie auf, dann zersplitterten sie und fielen zu Boden..
<<Nun ja, wie ihr seht, ist dieser Spruch nicht besonders eviktiev..>>, sie kratzte sich gelangweilt an der Schulter.. <<Nun Mr. Malfoy, was würden sie tun, wenn ich ihnen nun als echter Vampir gegenüberstehen würde?>>, rief sie mit hasserfüllter Stimme..
Malfoy zuckte mit den Schultern und antwortete: <<Keine Ahnug Mam.>>
<<Setzten!>>, rief sie kalt und wandte der Kasse den Rücken zu:
<<Und was die anderen Fakten dieser Bücher angeht...>>,
mit einem Schwenken ihres Zauberstarbes gingen die wertfollen Bücher in Flammen auf und verschwanden... <<Wie sie sicher bemerken, handelt es sich hierbei um kompletten Quatsch!>>
Sie ging zurück zum Pult und stützte sich mit einem breiten Grinsen darauf ab:
<<Nun, hier beginnt unser Thema: Schwarzmagie! Das heißt also: Wie greife ich am besten meine Feinde an!>>, ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie die gebannte Klasse vor sich sah..
<<Nun meine Lieben Schüler, es ist doch weitaus wichtiger zu wissen, wie man angreift, wenn einem ein Vampir an das Blut will! Nun, Angriff ist eben die beste Verteidigung!!>>
...
Nach drei Stunden verließen die Schüler den Klassenraum..
Sie waren immer noch gebannt von dem Unterricht und dem, was sie in der Zukunft wohl lernen müssten..
<<Ich glaube nicht, dass das Zaubererministerium, das genehmigt hat!>>,
staunte Neville nur und ging noch einmal die Bewegungen eines gemeinen Fluches durch..
<<Ja! Aber vergesst nicht! Die Zauber sind nur in diesem Klassenraum erlaubt, also kommt gar nicht erst auf den Gedanken die Flüche an anderen auszuprobieren!>>,
ermante Hermine nur Harry und Ron..
<<Das war einfach der wahnsinn und wir machen uns Gedanken darüber, ob sie die Richtige für den Job ist! Mann.. wieso hab ich das nicht gleich geahnt..>>,
rief Ron und ließ sich erst recht nicht von Hermine die Laune versauen..
Ein paar Meter hinter ihnen, verließen die Slytherins den Klassenraum..
Malfoy konnte sich kaum zurückhalten:
<<Olles Schlammblut! Muss sich so aufspielen, als wäre sie besser als wir!
Mmmpf! Dabei sieht man ihr sofort an, das sie selbst als Hexe nur halbwertig ist!>>
Als hinter ihnen jedoch Muriel auftauchte änderte sich sofort Malfoys Stimmung:
<<Der Unterricht war ja der Wahnsinn! Ich hab nicht gedacht, das das Zaubererministerium sowas zulässt!>>, er verzog das Gesicht zu einer Grimasse, wandelte diese aber in ein Lächeln um, als er sich umdrehte: <<Und wie fandest du es?>>
Muriel gähnte ausgiebig und sagte gelangweilt:
<<Es wär für mich bestimmt auch interessant gewesen, würd ich die ganzen Sprüche der Schwarzmagie noch nicht kennen... Das hab ich im 1Jahr gelernt!>>,
schmollend faltete sie die Hände inneinander und streckte sich:
<<Hoffentlich wird Zaubertränke interessanter>>
Ein verbotener Vater
Ein verbotener Vater
Anscheined hatte Muriel der Unterricht bei Proffessor Snape gefallen, denn sie entgang dem mit einem breiten Grinsen voller Zuversicht.
Das war auch die letzte Stunde des Tages, an dem Harry dem Unterricht mit ihr verbringen konnte,
nun war es wieder an Malfoy, ihr irgendwelche Lügen auf zu tischen und ihn schlecht zu machen.
Wut schwoll in Harry hoch und er war froh darüber nicht mehr viele Fächer vor sich zu haben.
Erst am nächsten Tag traf Harry Muriel wieder und das genau vor dem Eingang zum Speisesaal.
<<Moin Harry!>>, sagte sie und betrachtete den Fußboden.
<<Hallo!>>, antwortete Harry nur kurz und biss die Lippen zusammen, um
nicht irgendetwas über Draco zu sagen.
<<Und was hast du heute so??>>, fragte sie sie nun mit seltsam gekünstelter Feundlichkeit...
<<Ach!Wahrsagen und Schwarzmagie, dann zwei Stunden bei Flitwick..>>,
überlegte Harry, wärend er den Stundenplan gedanklich vor sich sah...
<<Na ja... Hast du vielleicht in der Mittagspause Zeit für mich?>>,
fragte sie nun mit leicht roten Wangen, dann fügte sie schnell noch hinzu:
<<Ich muss dich nämlich etwas fragen...>>
Harry nickte nur stumm und lächelte sie an.
<<Super! Würdest du mich dann bitte durchlassen, mein Magen knurrt wie eine Horde Knallrümpfiger Kröter (XD)!!>>,
galant schwang sie sich an Harry vorbei und betrat den großen Saal.
Harry hingegen atmete noch einmal tief durch, bevor er den Saal betrat und maschierte auf Ron und Hermine zu, die schon fleißig etwas in sich hineinspachtelten.
Pünktlich wie immer, kamen die Eulen in das Gebäude geflogen und brachten Briefe, Päckchen und Zeitungen zu den quatschenden Schülern.
Hermine laß wie immer ausgiebig den Tagespropheten und murrte manchmal Dinge zu Harry und Ron wie: <<Das Zauberminesterium hat immer noch keine Ahung wo sich Voldemord versteckt!>> oder <<Keine kleinen Attentate mehr, plant der Dunkle Lord den Supergau?>>
Am Ende des Frühstücks flog noch eine letzte Eule durch die große Halle,
scheinbar schien sie jemanden zu suchen, dann, als sich Muriel zum Gehen aufwand,
landete dieses große dunkelbraune Exemplar auf ihrer Schulter und streckte ihr einen Brief entgegen.
Muriel schien völlig perplex, anscheinend hatte sie nicht mit Post gerechnet.
Aber um den neugierigen Schülerblicken zu entfliehen stopfte sie das Pergament in ihre Umhangtasche und verließ den Speisesaal wie geplant.
Harrys Blick fiel nun auf Malfoy, auf dessen Schulter ein schwarzer Rabe saß und ihm scheinbar etwas zuflüsterte, das Grinsen auf dem Gesicht des Blondhaarigen wurde mit jeder Sekunde breiter...
<<Malfoy plant etwas!>>, hauchte Harry nur nachdenklich und witmete sich verträumt wieder seinen Eiern mit Speck.
Eigentlich wollten sich Muriel und Harry treffen, doch irgendwie war sie verschwunden...
Harry machte sich wirklich Sorgen um sie, vielleicht hatte sie sich verlaufen oder steckte in Schwierigkeiten, so kam er nicht darum herum die Karte des Rumtreibers auszupacken
und nach ihr zu suchen...
Es dauerte ein paar Minuten, bis er zwei Paar Füße mit der Aufschrift "Muriel Leddir" oben in der Eulerei fand.
Sogleich machte er sich dorthin auf dem Weg und schlich an den Portraits vorbei nach oben.
In einer Ecke der Eulerei erblickte er Muriel, die zusammengekauert in einer Ecke über einem Bogen Pergament brütete und scheinbar weinte.
<<Hey?>>, Harry lief ihr sofort entgegen um sie zu trösten...
Doch Muriel zerknüllte das Pergament und versteckte es nervös in ihrer Umhangstasche,
dann hielt sie die Arme schützend vor sich und blaffte Harry an:
<<Wieso bist du hier? Wie konntest du mich finden?>>
<<Hey hör mal! Ich hab mir Sorgen gemacht und dich gesucht!>>,
antwortete Harry nur perplex und hob die Arme schützend vor sich.
<<Ich bin doch kein kleines Kind mehr!>>,
motzte sie nur wütend, richtete sich auf und blickte Harry mit wutentbrannten und tränennassen Augen an: <<Ich bin mir nicht so sicher, für was du mich eigentlich hälst!
Ich brauche keine Hilfe von dem berühmten Harry Potter und ich denke auch nicht, dass du mich für irgendetwas brauchst... Und um auf das Treffen zu kommen, ich bin nicht deine Freundin, also mach dir nicht meinen Kopf!>>
Sie schritt an Harry vorbei, der sie nur mit offenem Mund anstarrte und warf ihn einen letzten verletzenden Satz entgegen:
<<Halt dich besser von mir fern Harry, das ist wohl für alle Beteiligten das Beste..>>
Wieder erblickte er Tränen in ihren Augen, aber dieses mal war er nicht mehr fähig irgentetwas zu sagen oder zu machen...
<<Was war denn mit der los?>>, Ron zog eine Augenbraue hoch und schien verwirrt.
<<Frag mich nicht... Ich hab doch keine Ahnung, aber es hat sicher was mit diesem Brief zu tun, den sie bekommen hat!>>, überlegte Harry und stubste mit dem Finger gegen die Glaskugel, die vor ihm stand um dortdrin die Zukunft zu lesen, schließlich befanden sich die Freunde in einer Doppelstunde Wahrsagen.
Auch Ron stubste mit dem Figer gegen die Glaskugel und in ihr schien sich Nebel zu bilden..
Inzwischen hatten sie darin recht viel Übung, da ihnen Professor Trewlany andauernt die gleiche Aufgabe gab.
<<Und dabei hab ich immer gedacht, das wird noch die große Liebe..>>,
murmelte Ron verträumt.
<<Wie Bitte?>>, antwortete Harry nun völlig verwirrt.
<<Ähm... Na ja.. Fred, George und ich haben ein paar Wetten zu dem Thema abgeschlossen,
aber es sieht so aus als müssten wir alle diese neuen Kapseln, von denen man sich in einen Hauself verwandelt und eine Stunde lang Mum helfen muss, schlucken... Oh mann, dabei dachte ich, ich würd gewinnen..>>
Harry stützte sich auf seinen Ellebogen ab und musterte die Glauskugel:
<<Ron, für deine Zukunft seh ich schwarz!>>
<<Hey Muriel!>>, Malfoy schwang sich hinter Muriel durch die Tür zum Gemeinschaftsraum der Slytherins <<Wir sollten reden!>>, sagte er lächelnd und versperrte Muriel den Weg..
<<Ich bin nicht in der Stimmung!>>, antworte Muriel nur zickig.
<<Es wird aber Zeit, dass wir reden.. Ich kenne deinen Vater!>>
Mit einem Mal wich all die Farbe aus ihrem Gesicht und sie musterte Draco argwöhnisch...
<<Ich habe keinen Vater!>>, sie stapfte an ihm vorbei geradewegs auf den Schlafsaal der Mädchen zu. <<Doch doch! Nun ja, bis letztes Jahr hattest du niemanden doch nun ist er ja wieder da, nicht wahr?>>,Malfoy fasste sie am Handgelenk und drehte sie zu sich um , wobei er ein mieses Lächeln aufsetze. Wiedereinmal sah er seinem Vater unglaublich ähnlich.
Muriel starrte den Jungen nur mit lehren Augen an:
<<Was willst du von mir?>>
Erpressung
Erpressung
Muriel fuhr mit der Hand über die raue Wand am Gang zum Mädchenschlafsaal.
Sie taumelte förmlich und ihre Knie zitterten gefährlich...
Kaum hatte sie den Schlafsaal erreicht, klappte sie in sich zusammen und blieb vor ihrem Bett knien, ihre Arme lagen auf dem weichem Bettlaken und sie spürte jede Faser unter ihrer bibbernden Haut. Tränen rannen ihre weißen Wangen herunter und sie spürte immer noch Malfoys Griff an ihren Handgelenken.. Immer noch spürte sie den Hauch seines Atem an ihrem Ohr, wie er ihr zuflüsterte, was er wusste und was er mit diesen Informationen machen würde.
<<Ich werde es allen erzählen, Muriel!>>, hauchte Malfoy mit einem Grinsen in ihr Ohr.
<<Man wird dir nicht glauben!>>, antwortete sie nur steif.
<<Die Griffendor's nicht, das ist mir klar, aber die Slytherins werden mir glauben, die Huffelpuffs sind leicht zu überzeugen und die Rawenclaws werden früher oder später auch daran glauben!
Was wird man wohl mit dir machen, wenn sie es wissen?>>
<<Es ist doch nur eine elende Lüge!>>, zickte sie und wandte sich ab.
<<Der Brief war von deiner Mutter oder?>>, fragte Draco mit einem höhnischem Grinsen,
wobei er ihr Handgelenk hochzog und mit der anderen Hand über ihre schlanken Finger streichte.
Muriel zuckte nur zusammen und blickte ihn hasserfüllt an:
<<Ja! Er war von meiner Mutter, und?>>
<<Sie hat dir wohl von deiner Herkunft berichtet, oder?>>,
setzte Malfoy nun nach und schaute ihr in die Augen..
<<Und? Mein Vater war ein Muggel!>>, sie wandte sich ab und riss sich mit einem Ruck los..
<<Hör auf zu lügen!>>, lachte Malfoy nur: <<Der Ring, den du so hütest, gehörte einst dem dunklem Lord, nun ist er allerdings in deinem Besitz...warum nur?>>
Muriel drehte sich nun langsam um, Tränen standen ihr in den Augen und sie zitterte am ganzen Körper: <<Ich habe keinen Vater!>>
Sie begann im schnellen Schritt wegzugehen, doch Draco holte sie ein, fasste sie an den Schultern und drehte sie mit einem Ruck um:
Sanft fuhr er mit der Hand über ihre Wange und lächelte verträumt:
<<Was wäre das nur für ein Paar? Des Dunklen Lords seine Tochter und der Sohn, von seiner rechten Hand?>>
Muriel holte aus und klatschte ihm eine:
<<Hör auf zu phantasieren, Malfoy!>>, schrie sie und wieder verengten sich ihre Pupillen zu Schlitzen:
<<Wenn du glauben solltest, du könntest mich zu etwas zwingen, auf das ich keine Lust hab, dann hat dir wohl jemand einen Flo ins Ohr gesetzt! Vielleicht bin ich Voldemords Tochter, vielleicht fließt sein Blut in meinen Adern, aber meine Mum hat mich 16 Jahre lang vor all dem Bösen bewart und nun soll ich all das aufgeben und meinen Vater vergöttern? Nein! Dass kann doch nur ein Witz sein!>> Malfoy starrte sie nur an:
<<Glaubst du, du kannst ihm entkommen? Er wird dich finden und für seine Zwecke missbrauchen!
Du kannst dich nicht gegen dein Blut wehren!>>
Muriel schubste ihn von sich weg:
<<Ich habe nicht vor zu einer Marioette zu werden!>>, hauchte sie nur kalt.
<<Nun, es wird dir allerdings nichts anderes übrig bleiben..>>,
kicherte er nur und sah sie an..<<Ab heute wirst du kein Wort mehr mit Potter und seinen ollen Schlammblütlern wechseln, oder ich werde ein paar Informationen über deine Familienverhältnisse durchsickern lassen!>>
Muriel starrte ihn mit lehren Augen an:
Dann senkte sie ihren Blick und nickte nur stumm.
Dann wurde die Tür zum Schlafsaal geöffnet und eine Slytheryn, betrat den Raum..
Schnell rieb sich Muriel dir Tränen aus den Augen und grinste das Mädchen verlegen an.
<<Was ist los mit dir?>>, fragte das Mädchen nur und musterte sie von oben bis unten.
<<N-nichts!>>, antwortete Muriel nur schnell und richetete sich Ruckartig auf und ging steif an dem Mädchen vorbei.
Diese hielt sie an der Schulter fest und flüsterte ihr etwas zu:
<<Wie ich hörte, hast du dich mit Draco angelegt... Ich würde dir nur raten, dies nicht zu weit zu treiben, sein Vater hat bekanntlich großen Einfluss!>>
<<Pah!>>, Muriel riss sich los:
<<Dann soll sein Vater doch kommen und sich mit mir anlegen!>>
Das Slytherin Mädchen schrak zurück und blickte Muriel ibn die Augen,
die nun abermals zu Schlitzen verengt waren.
<<Man! Ich will mich ja nicht mit dir anlegen!>>,
zickte das Mädchen nur und ging in den Schlafsaal...
Wütend stapfte Muriel die Gänge zu dem Unterrichtsraum für Schwarzmagie..
Sie war die Erste, die den Raum betrat und sie ließ sich auf einen Stuhl in der Mitte des Raumes sinken.
<<Seid mir Gegrüßt, Mrs. Leddir!>>, hauchte nun ein Lehrer aus der einen Ecke des Raumes.
<<Ähm! Guten Morgen!>>, stotterte Muriel, ihre Augen waren noch immer Nass von den Tränen.
<<Wie ich sehe, seid ihr in nicht einer all zu guter Seelischer verfassung..>>, fügte der gutaussehende Lehrer nun mit seiner verruchten Stimme hinzu.
<<Falls sie sich nicht mehr an meinem Namen erinnern sollten, ich heiße Alexej Valeris!>>,
der lehrer wante sich um und schritt auf Muriel zu, bis er vor ihrem Tisch stehen blieb.
<<Ich weiß, wer sie sind!>>, antwortete Muriel nur steif,
<<Sie waren ein Freund meiner Verstorbenen Mutter!>>
<<Ach ja?>>, antwortete Alexej nur mit einem breiten grinsen.
Muriel bibberte am ganzen Leib und versuchte ihre Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen,
was ihr wiederum misslang.
<<Sei dir Gewiss, nicht alle Lehrer stehen auf der Richtigen Seite.
Deine Mutter war eine von meinen engsten vertrauten, weshalb gab sie dir nur den seltsamen Nachnamen Leddir, wo sie doch selbst Bordon hieß?>>,
lächelnd beugte er sich über den Tisch, bis seine Nase, fasst die von Muriel berührte.
<<Wie soll ich mich nun gegenüber den Lehern verhalten?>>
In diesem Moment, kam eine Char Ravenklaws in den Unterrichtsraum und der Lehrer wich zurück.
Er zwinkerte Muriel noch einmal zu und ging dann nach vorne hinter einem schweren Hölzernen Schreibtisch, um den Rest der Klasse zu begrüßen:
<<Was passiert, wenn ihr euren ersten Feind trefft, ihr könnt euch ja nur vor ihm verteidigen und die Sprüche die ihr bisher als Streiche aufgefasst habt, werden euch auch nicht all zu viel nützen!
In dieser Stunde werde ich euch näheres, über den Schweigefluch berichten..>>
Erste Übernahme
Erste Übernahme
<<Mein Dunkler Lord, ich habe frohe Neuigkeiten für Euch!>>,
glücklich verneigte sich Lucius Malfoy vor seinem Herrscher und konnte sein Strahlen kaum unterdrücken.
<<Sprich!>>, hauchte der Mann mit den roten Schlitzaugen nur.
<<Mein Sohn, ich habe ihn Euch bereits vorgestellt, hat herausgefunden, das eure Tochter "Muriel Leddir" über ihre Herkunft erfahren hat... Sie weiß, das Sie ihr Vater sind, mein Lord!>>,
Lucius war so aufgeregt über diese Neuigkeiten, dass er sich beim Sprechen beinahe überschlug.
<<Hmm..>>, nachdenklich hob Voldemord seine Hand unter das Kinn und überlegte.
<<Das wird mir wahrlich zu Nutze sein!>>, antwortete er nun grinsend.
<<Sie wird sich Gedanken über mich machen und so wird sie leicht zu kontrollieren sein,
ihre Seele ist schwach!>>, nun brach der Lord in schrilles Gelächter aus und beugte sich nach vorne um Lucius auf die Schulter zu schlagen..
<<Du bist nicht umsonst einer meiner liebsten Berater! Lucius, es wird mir eine Freude sein dich für deine Neuigkeiten zu belohnen..>>
<<Es ist mir eine Ehre Ihnen Nachrichten zu übermitteln, mein Lord!>>
Müde ließ sich Muriel in die Kissen fallen, sie konnte ihre Augen kaum auf halten..
Was war das nur für ein verrückter Tag gewesen? Innerhalb von nur wenigen Stunden war ihr ganzes Leben umgestellt worden! Sie wurde über ihre Vergangenheit unterrichtet, bedroht und erpresst!
Langsam strich sie sich die Haare aus dem Gesicht, wieder kullerten Tränen über ihre Wangen,
doch das bemerkte sie gar nicht mehr..
<<Hallo!>>, hallte es nun in ihrem Kopf wieder.
<<W-wer bist du?>>, dachte sie zu sprechen.
<<Dein geliebter Vater, meine Tochter..>>
<<Ich habe keinen Vater!>>, schien sie nur zu motzen.
Auf einmal wurde es um sie herum hell, sie war in einem kleinen Raum, in dessen Mitte ein Tron stand.
<<Liebste Tochter!>>
Erschrocken wandte Muriel sich um und erblickte ein furchteinflößendes Gesicht mit roten Augen.
Die Haut war eng über das Gesicht gespannt, nicht ein Haar bedeckte den Kopf.
Die Gestalt besaß weder Augenbrauen noch Wimpern, man konnte glauben mit einer Maske zu sprechen.
Ein Schrei entfuhr Muriels Lippen:
<<Si-sie sind du- weißt- Lord Voldemord!>>
<<Ja, ja kleines Mädchen! Ich bin der dessen Namen nicht genannt wird! Der Herrscher der Zauberer, der Zerstörer der Muggel!>>,
die Gestalt umarmte Muriel mit seinen dürren Armen und knöchigen Fingern.
<<FASS MICH NICHT AN!>>, fauchte sie nur und wich zurück, am ganzen Leib zitternd...
<<Du vermagst mein Erzeuger gewesen sein! Aber ich bin nicht wie du!>>
<<Sieh dir selbst in die Augen, Muriel! Auf den ersten Blick, die Augen deiner Mutter, ganz klar!
Aber wenn du wütend wirst, verengen sich deine Pupillen zu Schlitzen, wie bei einem Reptil!>>
Muriel wandte den Blick ab, schon früh hatte sie dieses seltsame Phänomen an sich erkannt und sie brauchte keinen Spiegel mehr um zu wissen, wie ihre Augen momentan aussahen..
Voldemord legte ihr die Hand auf die Schulter, Muriel erschauderte und senkte den Blick..
Tränen tropften auf den Fliesenboden..
<<Was könnten wir zusammen anstellen, Tochter! Was könnten wir alles tun! Du könntest mir, bei der Erlangung meiner alten Macht zu Hilfe sein, Muriel!>>,
hauchte der dunkle Lord in ihr Ohr.
<<Pah!>>, kam es nur von ihr..
<<Die Weld außen wird von dir nichts erfahren...
Aber du wirst ein paar Aufgaben zu erledigen haben..>>
<<Aufgaben?>>, hackte sie nun nach und sie blickte starr zu Boden...
<<Erstmal nur Spionage und ein paar kleine propaganda Vorstellungen..>>,
erzählte Voldemord weiter..
Nun platzte dem Mädchen eindeutig der Kragen, sie schlug seine Hand weg und wandte sich um.
Dann schrie sie nur, wobei sie in ihren Taschen nach ihren Zauberstarb kramte, der nicht da war:
<<Du glaubst wohl, ich wär eine von deinen Marionetten! Du kannst mir keine Befehle erteilen, wie deinen dreckigen Dienern! Ich bin nicht wie sie! Ich sehe es nicht ein...>>
Der Lord ging langsam zu seinem Tron, an dessen Fuße nun eine große Schlange entlangkroch..
<<Du bist bereits eine meiner Marionetten Muriel! Es ist bereits zu spät!>>,
rief er, wobei er sein hysterisches Lachen nicht unterdrücken konnte..
Nun schlug Muriel die Augen auf, sie befand sich nicht mehr in dem Schlafsaal der Mädchen, sondern in einem Gang in der Schule..
Erschrocken wandte sie sich von rechts nach links, bevor ihr klar wurde, wo sie sich befand..
Ein Quiecken entwich ihren Lippen, sie war am anderen Ende der Schule angelangt, mit nichts weiter an, als einem feuchtem Nachthemd.
Leise murmelte sie, um ihre Orientierung wieder zu finden..
<<Gang der alten Junkfer, nahe der Eingangshalle, bei dem Wasserspeier..>>,
dann hob sie die Hände an um die Gänge abzuzählen..
<<Rechts nach oben Wahrsagen, links Pflege Magischer Geschöpfe, nach unten..>>,
erschrocken blickte sie nun auf ihre Hände, die ganz ungewöhnlich gefärbt waren...
Langsam drehte sie ihren Kopf nach rechts, zur Wand, an der über die schlafenden Gemälde ein riesieges Zeichen gemalt war..
Aus dem Mund eines Totenschädels, schlängelte sich eine Schlange heraus, das Zeichen der Todesser.
Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr Zauberstarb auf dem Boden lag und aus dessen Spitze Farbe quoll.
Dann Blickte sie wieder auf das Zeichen, unter dem nun in der gleichen Farbe ein Schriftzug auftauchte: "Nehmt euch in Acht! Der dunkle Lord ist nicht mehr fern!"
Ruckartig hob sie den Zauberstarb auf und richtete ihn auf sich selbst:
<<Ratzeputz!>>, hauchte sie, und die Farbe verschwand von der Kleidung und den Armen..
<<Ratzeputz>>, keuchte sie nun wieder und das Zeichen verschwand von der Wand..
So schnell sie konnte rannte sie nun los, bibbernd und den Zauberstarb an sich gepresst..
Ihr war es egal, wohin sie lief, sie versuchte es nicht mal, die Orientierung zu behalten..
Wie durch ein Wunder fand sie jedoch den richtigen Weg und brach zitternd vor dem Geheimgang zusammen..
"Nein! Nein! Nein! Was soll ich bloß machen?", fragte sie sich immer wieder,
wärend sie das Passwort nuschelte und den Gemeinschaftsraum betrat..
Auf dem Sessel vor ihr, saß Draco Malfoy, mit einem breiten Grinsen..
