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Zwischen zwei Welten

Taito - mal wieder
von

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1. Teil

Zwischen zwei Welten
 

Disclaimer: Digimon gehört mir nicht, die storyline schon.
 

A/N: Diese Geschichte ist wahr. Das ist alles, was ich im Moment dazu sagen möchte. ^^
 

Widmung: Für Philipp, Zoe und Tam. ^__^
 

1. Kapitel
 

"Tai, hör auf mit dem Skelett zu spielen und hilf mir die Hexe zu strangulieren!"
 

"Ich komm ja schon, mein Herr und Gebieter!" lachte Tai und eilte zu Matt, der auf einer wackligen Leiter herumturnte und versuchte einer Wachshexe einen Strick um den Hals zu binden.
 

"Komm schon, komm schon," murmelte Matt und streckte sich ein Stück.
 

In der Turnhalle der Schule herrschte ein reges Treiben: Alle, die keine Lust auf die letzten beiden Schulstunden hatten -und das waren nicht wenige-, halfen mit bei der Dekoration für die Halloween-Party, die an diesem Abend stattfinden sollte.
 

"Bist du sicher, dass du das schaffst, Matt? Soll ich nicht lieber ...?" fragte Tai überraschend besorgt.
 

"Natürlich schaffe ich das!" brauste der blonde Junge auf. "Ich bin ja kein Kleinkind mehr, das du bemuttern musst!"
 

Matt hasste es, wie besorgt Tai in letzter Zeit ständig um ihn war. Was sollte das denn?

Tai blickte zweifelnd zu seinem Freund auf, als plötzlich ein Junge gegen die Leiter stieß.
 

Dann ging alles ganz schnell: Matt fiel, Tai hielt die Arme auf und ehe er sich versah, hatte er seinen besten Freund auf dem Arm.

Mitr rotem Gesicht und ungefähr doppelt so großen Augen wie üblich blickte der blonde Junge seinen Freund an, der nicht weniger entsetzt schien.
 

"Noch mal Glück gehabt, was?" murmelte Tai.
 

"Ähhh ... ja."
 

Keiner der beiden machte Anstalten irgendetwas an ihrer momentanen Position zu ändern, als ein Junge aus Tai's Klasse ihn auf die Schulter tippte.
 

"Ihr habt die Hexe immer noch nicht stranguliert," sagte er trocken.
 

"Öhhh, das machen wir gleich." Fast schon widerstrebend, wie Matt fand, ließ Tai seinen besten Freund wieder runter.
 

Der Brünette kletterte auf die Leiter und band der Wachsfigur den Strick um den Hals.
 

"Richtig so?" rief er nach unten.
 

"Ja, alles klar," gab Matt zurück. "Du kannst wieder runter kommen. Wir haben noch viel vor!"
 

Die beiden verbrachten den restlichen Nachmittag damit, die Turnhalle zu dekorieren und Getränke hinter die Bartheke zu schaffen.

Als es etwa vier Uhr war, glaubte Matt er müsse schreien, wenn er noch einen einzigen Bierkasten zu Gesicht bekäme.
 

"Ich glaub wir können dann aufhören," verkündete Kazuo Minamoto, der Schulsprecher. "Macht eure Verkleidung für heute abend fertig und kommt bitte alle pünktlich um acht Uhr."
 

Tai ächzte. "VERKLEIDUNG?! Mir hat nie irgendwer was von 'ner Verkleidung gesagt!" protestierte er.
 

"Es ist eine Halloween-Party," stellte Kazuo mit einem seltsam beißenden Unterton in der Stimme fest.
 

"Wir finden schon was," tröstete Matt ihn und zog ihn dann in Richtung Ausgang.
 

Der blonde Junge fühlte sich in Kazuos Gesellschaft alles andere als wohl und er wollte einfach nur noch weg von ihm.

Er wusste nicht genau seit wann, aber seit einiger Zeit jedenfalls, schaute Kazuo ihn immer so seltsam an. Sie hatten öfter miteinander zu tun, weil der Schülersprecher die Auftritte von Matt's Band bei Schulfeiern koordinierte und bisher hatten sie sich immer gut verstanden, aber irgendwann war etwas ... Wildes in Kazuos Blick getreten, das der blonde Junge einfach nicht verstand.
 

"Was soll ich nur anziehen?" jammerte Tai und riß Matt aus seinen finsteren Gedanken.
 

"Ich glaub ich weiß da was. Lass mich nur machen!" Geheimnisvoll lächelnd löste Matt zwei U-Bahn-Karten für sie und zog seinen besten Freund zu ihrem Gleis.
 

"Mach den Mund auf, Tai!"
 

"Nein, ich will nicht! Woher hast du eigentlich den Kajal?!"
 

"Von meiner Mutter. Jetzt mach den Mund auf!"
 

Missmutig schielte Tai unter seiner Augenklappe hervor und öffnete den Mund. Matt begann geduldig damit Tai's Schneidezähne mit dem Kajal schwarz einzufärben.
 

"Und du bist sicher, dass dein alter Piratenhut und deine Augenklappe gut an mir aussehen?"
 

"Naja, an mir haben sie gut ausgesehen, als ich sechs war. Also warum nicht auch an dir?"
 

Nach einer Weile trat Matt einen Schritt zurück und betrachtete sein "Werk" zufrieden.
 

"Sieht gut aus, Tai. Wirklich." Er verkniff sich ein kleines Grinsen, ehe er seinen besten Freund aus dem Bad schob. "Ich muss mich jetzt fertig machen. Du kannst was essen oder so, bis ich fertig bin."
 

"Wieso? Ich kann dir doch genausogut zuschauen, oder?"
 

"Ich muss mich umziehen und jetzt geh!"
 

Matt schloß die Tür hinter Tai ab und machte sich, leise summend, an die Arbeit.

2. Teil

Zwischen zwei Welten
 

Disclaimer: Siehe erstes Kapitel.
 

A/N: Danke für die Kommies! Ich LIEBE Kommies! ^^;;
 

2. Kapitel
 

Etwa zwei Stunden später war Tai vollkommen entnervt. Sein bester Freund hatte von UMZIEHEN und nicht von einer Ganzkörperwachsbehandlung gesprochen!
 

"Maaa~aaaaatt! Wenn du nicht freiwillig rauskommst, schlage ich die Tür ein und zerre dich zur Party, ob du was an hast oder nicht!"
 

"Das wagst du nicht!"
 

"Was wollen wir wetten?"
 

"Ich bin ja gleich fertig!"
 

Das hatte der blonde Junge schon vor einer halben Stunde gesagt und davor ebenfalls. Tai fragte sich wieder mal, WAS genau Matt eigentlich im Bad trieb!
 

"Das sagst du schon seit ..." Tai warf einen Blick auf seine Uhr. "Zwei Stunden. Es ist zwanzig vor acht!"
 

Stille ... dann ein Fluch.
 

"TAI! Wieso hast du das nicht eher gesagt!? Kazuo reißt uns den Kopf ab, wenn wir zu spät sind! Wir sind doch für die Kasse eingeteilt!"
 

Tai verdrehte theatralisch die Augen, obwohl er ja immer noch allein war. "Was sage ich die ganze Zeit?"
 

"Also gut, also gut! Aber lach nicht! Wehe du lachst, Yagami!"
 

"Wird' ich schon nicht! Jetzt komm BITTE da raus!"
 

Tai hörte, wie das Schloß herum gedreht wurde und aus dem Bad trat das wahrscheinlich schönste Wesen, das der brünette Junge jemals gesehen hatte: Matt trug einen schwarzen Pullover mit U-Boot-Ausschnitt und enge, schwarze Jeans, die an den Beinen leicht ausgestellt und zerfranst waren, doch das war es nicht, was Tai so magisch anzog.
 

Matt's Gesicht und Brust schimmerten in einem nahezu übernatürlichen Licht (jedes Mädchen hätte dem Fußballer sagen können, dass es sich dabei nur um glitzernde Körperlotion handelte), das Tai anzog, wie Schmuck eine Elster.
 

"Was ist? Gefällt es dir nicht? Sieht es ... du weißt schon ... tuntig aus?"
 

"Nu-uh ... uhhh ..."
 

"War das jetzt ein ja?"
 

"Nein! Ähhh ... ja! Ahm, ich meine ... es sieht phantastisch aus!"
 

Zweifelnd sah Matt an sich runter und zog kritisch an seinem Pulli, der fast ein wenig zu kruz war; würde Matt sich strecken, könnte man seinen Bauch sehen.

Nach einer eingehenden Prüfung sah er schließlich wieder auf.
 

"Ich hab' wohl keine Zeit mehr mich umzuziehen, oder?"
 

"NEIN! Du ziehst dich nicht wieder um! Jetzt komm endlich!"
 

Tai warf seinem besten Freund seine Jacke zu, die er schon die ganze Zeit auf dem Schoß gehalten hatte und schlüpfte hastig in seine eigene.

Er grabschte noch schnell nach den U-Bahnkarten, ehe er Matt aus der Wohnung scheuchte.

Die beiden rannten nach unten, so schnell sie konnten, ehe Tai auf einmal in jemanden krachte, der mit einem Schmerzensschrei nach hinten und gegen die Glastür des Wohngebäudes kippte.
 

"ARRRGH! Tai! Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du nicht so rennen sollst?!" schimpfte Herr Ishida. "Du wirst dir noch irgendwann was brechen oder auch irgendwem anders. Und wo genau wollt ihr eigentlich um die Uhrzeit hin?"
 

Matt verdrehte die Augen und half seinem Vater wieder hoch. "Die Halloween-Party der Schule. Schon vergessen?"
 

Herr Ishida runzelte die Stirn. "Und haben wir nicht besprochen, dass du dort nicht hingehen wirst, weil du morgen eine Spansichklausur schreibst, von der nicht weniger als deine Versetzung in diesem Jahr abhängt?"
 

Matt knabberte nervös an seiner Unterlippe. Das stimmte tatsächlich, auch, wenn er es bequemerweise ,vergessen' hatte. Aber es war nicht fair! Es war verdammt noch mal nicht fair! Normalerweise kümmerte sich sein Vater nicht im mindesten um ihn! Wieso machte er immer nur dann von seinem Recht als Erziehungsberechtigem Gebrauch, wenn Matt das am allerwenigsten gebrauchen konnte?!
 

"Jetzt guck nicht so enttäuscht, Yamato. Ich habe ja nicht gesagt, dass du gar nicht hin kannst. Ich will nur, dass du bis spätens halb elf wieder hier bist. Und das, mein Junge, ist mein letztes Wort."
 

Matt seufzte tief. Wenn sein Vater in einer solchen Stimmung war, brachte es nicht viel mit ihm zu diskutieren.
 

"Okay, Papa. Ich bin um elf wieder hier."
 

Herr Ishida seufzte mindestens ebenso tief wie sein Sohn, machte aber keine Anstalten ihn zu verbessern. Sein Gesicht schien unter dem grellen Licht der Lampen im Foyer, um Jahre gealtert zu sein; tiefe Falten hatten sich darin eingegraben, die eine Geschichte erzählten, die Matt nur erahnen konnte.
 

"Können wir dann jetzt gehen?" fragte der blonde Junge.
 

Sein Vater wedelte nur müde mit der Hand. Matt packte Tai am Kragen und zog ihn hinter sich her, so gut er konnte.
 

"Wiedersehen, Herr Ishida!" brachte der brünette Junge gerade noch heraus, ehe sich die riesigen Doppeltüren hinter ihnen schlossen.
 

Tai wusste nicht, was da plötzlich in seinen besten Freund gefahren war. Er hatte Matt noch nie in einer derartigen Stimmung erlebt. Seine Haltung, sein ganzes Verhalten, drückten Wut, Verzweiflung und ... Trauer aus. Was sollte das denn? Es ging doch nur um eine Party und nicht den Untergang der menschlichen Zivilisation als solche!
 

"Was ist denn nur los, Matt?" traute er sich schließlich zu fragen, als sie unten an den U-Bahngleisen standen und warteten.
 

"Was soll denn sein?"
 

"Warum bist du vorhin so ausgeflippt? Sooo sehr hast du dich auf die Party doch nun auch wieder nicht gefreut? Du gehst doch gar nicht gern zur Parties und du hasst Tanzen, also was ist los?"
 

Matt antwortete nicht, sondern vergrub nur stumm die Hände in den Taschen seines Wintermantels. Es war früh kalt geworden in diesem Jahr ... Lustlos balancierte er am Rand des Gleises entlang, den man eigentlich aus Sicherheitsgründen nicht betreten durfte.
 

"Es ist nichts," entgegnete er schließlich nach einer ganzen Weile.
 

"Haha. Hahaha. Hahahahahaha."
 

Matt drehte sich wütend zu seinem besten Freund herum und funkelte ihn so zornig an, dass jemand anderer es vermutlich mit der Angst zu tun bekommen hätte.
 

"Was ist daran so komisch, Yagami?!"
 

"Nichts, Ishida," äffte der brünette Junge ihn nach. "Gar niiiichts. Es hätte dir nur klar sein müssen, dass es nicht mehr sehr überzeugend klingt, wenn du das nach zwei MINUTEN sagst! Ich hab die Zeit gestoppt."
 

"Wieso stoppst du eigentlich ständig die Zeit?!" fauchte Matt.
 

"Jeder braucht ein Hobby," entgegnete Tai immer noch ruhig; er wusste, dass Matt zu einer Art Rumpelstilzchen werden konnte, wenn man ihn nur ließ. Blieb man ruhig, nahm ihm das den Wind aus den Segeln. Zumindest **hoffte** er, dass das dieses Mal auch funktionieren würde ...
 

"Du bist ... ARGH!"
 

In diesem Moment fuhr die U-Bahn ein und Matt stand noch immer in der Sicherheitsabstandszone. Er war viel zu geschockt, als er das gleißende Licht der Scheinwerfer sah, um noch zu reagieren und irgendwie ... vielleicht wollte er das auch gar nicht unbedingt.

Vielleicht war es Schicksal, dass er hier stand und die U-Bahn auf ihn zuraste. Vielleicht **sollte** er ja ...
 

"MATT!" Plötzlich wurde der Blonde sehr grob am Handgelenk gepackt und zurück gerissen.

Verwirrt blickte er in Tai's Augen, die merwürdig funkelten und glänzten. Der brünette Junge setzte an zu sprechen, schloss den Mund und öffnete ihn abermals, als ...
 

"WAS TUST DU DENN DAAAA???" erklang plötzlich ein Kreischen aus einem der U-Bahnfenster. "Selbstmord ist keine Lösung, chibi!" "Du solltest mit einem Psychologen sprechen." "Oder dich einweisen lassen." "Oder mit uns reden." "Oder mit dem Rektor." "Oder mit der Schulschwester." "Nein, mit der perversen, alten Kuh nicht!" "Oder mit Kazuo." "Schneidest du dich auch selbst?" "Denk doch dran, wie du um Hochzeitskleid aussehen wirst!" "Antje, er ist ein Junge." "Na und?"
 

Matt stöhnte auf. Das waren Alice und Antje, die Austauschschülerinnen, die jeweils aus Italien und Holland stammten.
 

Wenn die beiden mit von der Partie waren, würde es ein sehr, sehr langer Abend werden ...

3. Teil

Zwischen zwei Welten
 

Disclaimer: Siehe erstes Kapitel.
 

A/N: Danke für die Kommies!!! ::sich sehr gefreut hat; alle reviewers knuddel::
 

Ich benutze jetzt POV, weil ich so am besten schreiben kann.

Ohhh, und Antje's einer Satz stammt aus "Ab in den Süden", was an sich ein blödes Lied ist, aber diesen einen Satz mochte ich. ^^;;
 

3. Kapitel
 

Wieso hatten wir ausgerechnet diesen beiden über den Weg laufen müssen?!

Bei jedem anderen wäre es mir -relativ- egal gewesen, aber Antje und Alice waren nicht unbedingt für ihre übermäßige Diskretion bekannt.

Hilfesuchend blickte ich zu Tai, der immer noch mit offenem Mund dastand, und offenbar versuchte das soeben Gehörte zu verarbeiten.
 

"Was ist jetzt? Wollt ihr nicht mitfahren?" fragte Antje, die im Türrahmen der U-Bahn lehnte, um sie so vom Weiterfahren zu hindern. "Ewig wird der Schaffner nicht mehr warten ..."
 

Am liebsten hätte hätte ich auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre wieder nach Hause gelaufen, aber das konnte ich kaum bringen ...

Mit einem abgrundtiefen Seufzer stieg ich ein, während Tai dicht hinter mir stand und ich fast schon glaubte seinen Herzschlag im Kreuz spüren zu können ...

Bevor ich mir allerdings darüber klar werden konnte, packte Alice mich am Handgelenk und zerrte mich ziemlich unsanft auf den Platz gegenüber von ihrem. Sie riss das Fenster auf und der kühle Nachtwind legte sich wie eine kalte Hand in meinen Nacken.
 

Unwillkürlich begann ich zu zittern.
 

"Ist dir kalt?" fragte Tai, der es irgendwie geschafft hatte den Platz neben mir zu erobern.
 

Bevor ich antworten konnte, wurde mir plötzlich auf schreckliche Weise der Grund bewusst, warum das Mädchen aus Italien das Fenster überhaupt aufgemacht hatte: Mit aller Seelenruhe drehte sie sich eine Zigarette, steckte sich das eine Ende in den Mund und zündete das andere mit einem Sturmfeuerzeug an.
 

Ähhh, hallo? Wer trägt bitte ein Sturmfeuerzeug mit sich herum und WER RAUCHT IN DER U-BAHN?!
 

Tai schien das gleiche zu denken und sah sie ziemlich schockiert an. "Du kannst doch hier drin nicht rauchen!"
 

"Sei nicht so spießig, Tai-chan, wenn stört denn das?" kicherte Alice und wedelte mit ihrer Zigarette.
 

Tai-chan?
 

"Tai-chan?" fragte Tai mindestens ebenso verblüfft, wie ich mich fühlte.
 

"Yep, genau. Und du schau nicht so finster, chibi." Damit meinte sie wohl mich.
 

"Nenn mich nicht so!" fauchte ich, zugegebenermaßen etwas grob, aber ich war NICHT klein und ich wollte auch verdammt noch mal nicht so genannt werden!
 

Antje zog eine Augenbraue hoch, was mich nur noch wütender machte. Ich verstand einfach nicht, wie manche Menschen ihre Gesichtsmuskulatur derartig beherrschen können, dass sie eben nur EINE Augenbraue hochziehen können. Wie machen die das?! Bevor ich allerdings wieder zu einer wütenden Antwort ansetzen konnte, hatte sie mir die Zigarette zwischen die Zähne geschoben und sah mich triumphierend an.
 

"Mach dich mal locker, chibi! Ich sag ab geht die Party und die Party geht ab!!!"
 

Sie klopfte mir auf den Rücken; erschrocken holte ich Luft, was den Rauch der 'Zigarette' tief in meine Lunge beförderte. Das Zeug schmeckte nach ... keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll ... wild und herb, aber süßlich und sommerlich zugleich.

Ich spuckte den Joint vor lauter Schreck auf den Boden und trampelte so lange darauf herum, bis das Papier ganz zerfetzt war und die "Tabak-"Krümel überall verstreut herumlagen.
 

"NEIIIIIIIIIN!!!!" kreischte Antje. "Der war doch noch gut! Wieso hast du das nur getaaaaahaaaan???"
 

Verzweifelt blickte ich zu Tai. Wieso tat er eigentlich nichts, um mir zu helfen?! Tai blickte ebenfalls betreten auf den Boden ... irgendwas stimmte doch nicht. Seit wann trauerte Tai um einen Joint?!
 

"Sie hat recht, Matt, der wär doch echt noch gut gewesen. Kaum angeraucht. Wieso hast du das gemacht?"
 

Ich musste ein angeschaut haben, wie die sprichwörtliche Kuh im Scheinwerferlicht, denn er fing sofort an zu lachen. "Gott, dein Gesicht hättest du grade sehen sollen!" Etwas leiser fuhr er fort: "Spiel einfach mit, dann lassen sie uns vielleicht in Ruhe."
 

Sein Atem kitzelte mich am Ohr, als er da so dicht an mich gepresst, flüsterte. Normalerweise wäre mir das unangenehm gewesen, aber irgendetwas in mir sagte, dass das nicht nur nicht schlimm war, sondern sich sogar ganz angenehm anfühlte. So vertraut ... und da war Tai's schier übernatürliche Wärme und er fühlte sich so weich und fest zugleich an und ... was genau DACHTE ich da eigentlich?!
 

Zögernd nickte ich und stieg wieder in das Spiel ein. "Weil ich keine Lust habe total bekifft in der Schule anzukommen! Deswegen! Im übrigen sind wir da!"
 

Das stimmte. Die U-Bahn hatte gerade an unserer Station gehalten. Die Mädchen guckten immer noch beleidigt drein, standen aber auf und drückten die Doppeltüren der U-Bahn auseinander, was bei den alten, rostigen Teilen Schwerstarbeit bedeutete.
 

Antje blickte mich trotzig an: "Ich sagte ab geht die Party und die Party WIRD abgehen!"
 

"Ist ja gut!"
 

Es war vermutlich ziemlich sinnlos zu versuchen sie daran zu hindern sich wieder -wie bei der letzten Schulfeier- sinnlos zu betrinken und sich wahllos jedem an den Hals zu schmeißen, den sie nur erwischen konnten und alle anderen so lange zu verfolgen, bis sie auch die in die Fänge bekamen.
 

Mittlerweile waren wir über die Rolltreppe nach oben gekommen und die eiskalte Luft verbiß sich rücksichtslos in meinem Gesicht. Der Winter kam früh in diesem Jahr.
 

"Brrr," machte Alice. "Gehen wir lieber schnell rein!" Sie begann leicht zu rennen und wir anderen folgten ihr aus irgendeinem, mir selbst unverständlichen Grund auf dieselbe Weise.
 

In der Tür der Turnhalle stand Kazuo und wippte ungeduldig mit dem Fuß. Meine Augenbrauen (beide, leider) schnellten unwillkürlich in die Höhe als ich sein Outfit sah: Ein Kilt?! Was zur Hölle sollte DAS denn?!
 

"Matt, wieso kommst du erst so spät? Ist irgendwas passiert? Wo hast du gesteckt, Yagami?! Du bist für die Bar eingeteilt, das weißt du doch!"
 

"Seit wann denn das? Ich dachte ich mache die Kasse zusammen mit Matt ...?"
 

"Wir brauchen keine zwei Leute für die Kasse! Jetzt geh schon!"
 

Tai warf mir einen etwas verzweifelten Blick zu, marschierte dann aber brav zur Bar, wo Antje und Alice sich bereits in die Warteschlange eingereiht hatten.
 

"Sehr gut," sagte Kazuo und lächelte mir aufmunternd zu. "Wir machen das schon!"
 

Damit legte er mir seinen Arm um die Schultern und zog mich zur Kasse.
 

Ich weiß nicht genau, wann mein Verhältnis zu Kazuo begonnen hatte sich derartig zu verändern.

Ich hatte ihn eigentlich immer ganz gerne gemocht, was merkwürdig ist, weil ich abgesehen von Tai und den übrigen Digi-Rittern eigentlich keine Freunde hatte.

Ich weiß, dass es meine eigene Schuld ist. Ich bin nicht besonders freundlich oder unterhaltsam oder irgendwas von diesen Sachen, die man braucht, um wirkliche Freunde zu gewinnen.

Bei Kazuo war es anders. Er behandelte mich mit einer Freundlichkeit, die manchmal schon fast peinlich wirkte und irgendwie brachte ich es nie übers Herz nicht mit ihm zu reden, wenn er mich ansprach.
 

Irgendwann allerdings hatte er mit diesen ... Blicken begonnen. Blicke, die ich mir nicht erklären konnte, und die ich mir wahrscheinlich auch gar nicht so genau erklären WOLLTE.
 

Und jetzt sollte ich den ganzen Abend mit ihm zusammen arbeiten? Mein Herz begann schneller zu schlagen ... Was sollte ich nur tun?
 

A/N: o.O Seltsames Kapitel, irgendwie. Aber egal! Im nächsten kommt endlich die PAAAAA~RRRRTYYYYY!!!

4. Teil

Zwischen zwei Welten
 

Disclaimer: Siehe erstes Kapitel.
 

Notiz: @ lola: Es ist irgendwie schwierig über ne Party zu schreiben, bei der dein Alkoholpegel höher als der Mount Everest war. ^^;;; Hoffe es gefällt dir trotzdem.
 

@ Pink-Five: Ein Sturmfeuerzeug ist größer und klobiger als ein normales Feuerzeug und man kann es nicht so ohne weiteres ausblasen, also eigentlich gar nicht. ^-^
 

@ Dyna_Chan: ::grins:: Du wirst sehen, wie Matt zu Kazuo steht.
 

@ Tam: >.< Wie soll ich denn bitte schreiben?! Ich verbringe meine ganze Freizeit (also die Zeit in der ich nicht nichts tue ^^;;;;;;;;;) doch damit deine Lektionen zu schreiben und wenn ich das nicht tue erkläre ich dir Mathe! o.O;;;;;;
 

4. Kapitel
 

(Yamato's POV)
 

Kassieren war eine einfache Aufgabe. Ich musste einfach nur dasitzen, Geldstücke in meine Kasse werfen und hin und wieder auf Scheine rausgeben.

Eine so langweilige Aufgabe, dass ich nebenher problemlos meinen Gedanken nachhängen konnte.

Was zum Teufel war eigentlich los?!

Wieso fauchte Kazuo denn Tai an wie eine tollwütige Katze und verdonnerte ihn dazu an der Bar zu malochen?

Die beiden hatten sich doch eigentlich immer ganz gut verstanden ... oder etwa nicht?

Plötzlich wurde ich von einem lauten Knall aus meinen Gedanken gerissen.
 

"Chibiiiiiiiiii!" Es war Antje.
 

"Was ist denn?" knurrte ich.
 

"Ich hab dir was mitgebracht!" Freudestrahlend überreichte sie mir ein Glas mit einer Flüssigkeit, die man auf den ersten Blick für Pflaumensaft hätte halten können. Natürlich war ich nicht so naiv das zu glauben.
 

"Was ist das?"
 

"Ein Geschenk ... versuch's einfach mal." Sie stellte sich ruhig neben mich und klapperte mit dem Absatz ihres Schuhs auf dem Boden. Sie würde mich nicht eher in Ruhe lassen, bis ich alles ausgetrunken hatte.

Mit einem tiefen Seufzer nahm ich einen Schluck. Es war kein Pflaumensaft, es war nicht einmal im entferntesten Saft-ähnlich, aber es schmeckte überraschend gut.

Der Alkohol brannte leicht in meiner Kehle und bahnte sich einen Weg hinunter zu meinem Magen. Dort kribbelte er für eine Weile, ehe er sich, wie eine warme Decke an kalten Wintertagen, dort ausbreitete.

Sie sah mich kurz an, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder in der Menge.
 

Es war eigentlich noch gar nicht besonders viel los und der DJ war auch noch nicht angekommen.

Ich blickte auf Kazuo, der neben mir fleißig weiter kassierte, aber trotzdem immer wieder die Zeit fand mich aus den Augenwinkeln zu beäugen, dann fiel mein Blick zurück auf das Glas mit dem alkoholischen Pflaumensaft und plötzlich spürte ich das Verlangen mich zu besaufen, mich einfach gehen zu lassen und nicht mehr diese verdammte Verwirrung fühlen zu müssen.
 

(Taichi's POV)
 

Keine zwei Leute für die Kasse! HAH! Dass ich nicht lache!
 

Jetzt stand dieser Kazuo schon seit einer geschlagenen Stunde neben Matt und ließ sich keine Gelegenheit entgehen ihm ach so kumpelhaft auf die Schulter zu klopfen und ihn an zu lachen!
 

Was SOLLTE das?!
 

Matt war immer noch MEIN bester Freund und dieser ... dieser abgebrochene Napoleon hatte verdammt noch mal nicht an ihm herumzugrabschen!!!

Finster warf ich ein paar Eiswürfel in ein Glas, füllte es mit Wodka auf und gab es einem Mädchen, das schon mächtig einen im Tee hatte.
 

Kichernd gab sie mir einen Schein und ging zu einer Gruppe von anderen jungen Mädchen, die mir den Blick auf die Kasse versperrten. Ich reckte und streckte mich, um etwas sehen zu können, aber keine Chance!
 

Die Weiber wollten sich partout nicht vom Fleck rühren. Ich konnte förmlich fühlen, wie ich rot anlief. Wollten die bis in alle Ewigkeit da stehen und gackern?!

War es wirklich zu viel verlangt, dass sie sich einfach nur zwei Meter nach links bewegen sollten?!

Wütend wandte ich mich dem Ice-Crusher zu und stellte mir vor, dass ich die Köpfe dieser Mädchen und am besten gleich auch noch Kazuos, zermalmte, als plötzlich ein ohrenbetäubender Krach ertönte.

Offenbar war der DJ endlich da und er hatte nichts eiligeres zu tun gehabt, als das schlimmste Party-Lied von allen, "It's raining Men", aufzulegen.
 

Na toll ... jetzt würden die Mädchen wieder ausflippen und wie indianische Medizinmänner über die Tanzfläche wirbeln.

Normalerweise würden Matt und ich uns dann darüber lustig machen, aber er war ja nicht da!

Er war bei diesem verdammten Mistkerl und ... Moment mal!
 

Das Rudel junger Mädchen war zur Seite getreten und gab den Blick auf eine von Sora und Mimi besetzte Kasse frei.
 

Wo zum Teufel war Matt?!
 

Plötzlich ertönten ein paar schrille Schreie von der Tanzfläche.
 

"Ausziehen, ausziehen, AUSZIEHEN!"
 

Was war denn da los? Ich versuchte auf die Tanzfläche zu gucken, aber außer den Rücken meiner Schulkameraden war rein gar nichts zu sehen.
 

Was war denn da los?! Scheinbar benahm sich mal wieder irgendwer total daneben, weil er oder sie (was wahrscheinlicher war) nichts zu trinken vertrug.

Ich schüttelte entnervt den Kopf. Wieso kapierten die Leute eigentlich nicht, dass sie sich nicht sinnlos zuschütten konnten, ohne, dass das Folgen haben würde?

Wahrscheinlich waren das mal wieder Alice und Antje, die den Schlund nicht voll bekommen konnten ...
 

"Gib's uns, chibiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!"
 

Oder nicht?
 

"BLONDIEEEEEE!!!"
 

Auf einmal kam mir ein sehr schrecklicher Gedanke. Ich versuchte ihn zu verdrängen, aber irgendwie wollte mir das nicht so wirklich gelingen.

Konnte es sein, dass ...?
 

Plötzlich konnte ich nicht mehr an mich halten und stieß die Leute, die vor mir standen, rücksichtslos zur Seite, um endlich zur Tanzfläche zu kommen und da sah ich dem wahren Grauen in die Augen:
 

Matt torkelte im Licht der Discokugel vor sich hin und brüllte ,Hallelujah', was bei ihm allerdings eher wie ein Schlachtruf als ein Jubelschrei wirkte.
 

"Ausziehen! Ausziehen!"
 

Dieses Klatschen widerte mich an und das Schlimmste war, dass dieser verdammte Kazuo einfach nur so da stand und gar nichts tat.

Merkte er denn nicht, das es Matt nicht gut ging? War es ihm egal?
 

Just in dem Moment, als ich dachte es könne nicht mehr schlimmer werden, wurde es katastrophal: Angefeuert von den Jubelrufen der kreischenden Menge zog sich Matt den Pulli über den Kopf und warf ihn Alice zu, die das Teil begeistert an sich drückte und wie verrückt herumhüpfte.
 

Genug war genug! Ich drängelte mich auf die Tanzfläche und packte Matt an einem blassen Handgelenk.
 

"Was zum Teufel ist eigentlich mir dir los?!" zischte ich und zwang ihn mir in die Augen zu sehen.
 

"Was soll'n los sein?" nuschelte er kaum hörbar.
 

"BUUUH!" kam es von dem Pulk, der sich um uns versammelt hatte.
 

"Haltet die Klappe!"
 

Ich nahm Alice den Pullover weg und versuchte Matt wieder anzuziehen, was allerdings nicht besonders gut funktionierte, weil er mir nicht half, sondern nur apathisch da stand.
 

"Geht's dir gut? Ist dir schlecht?"
 

"Ein bisschen."
 

"Dann gehen wir mal eine Runde Kotzen," sagte ich so sanft ich nur konnte, obwohl ich ihn am liebsten erwürgt hätte und führte ihn zum Klo.
 

"Du Tai?"
 

"Was ist?"
 

"Ich hab' dich lieb. Hab ich dir das schon mal gesagt?"
 

"Halt deine verdammte Klappe! Musstest du dich denn so zusaufen?! Also echt!"
 

Ich weiß nicht, warum es mich so wütend machte, dass er das jetzt, in diesem Zustand, sagte. Er konnte es nicht ernst meinen! Unmöglich und das war es, was mir so unendlich weh tat und endlich, endlich begann ich zu begreifen, was ich all die Zeit nur geahnt hatte.
 

Doch da war es zu spät.
 

(Yamato's POV)
 

Ich blickte Tai fassungslos an, dann wandte ich mich um und rannte weg so schnell ich konnte.

Warum war er so gemein?!

Ich hatte ihm doch nur ganz ehrlich gesagt, was ich für ihn empfand und er hatte mir das vor die Füße geschmissen, als wäre es gar nichts!

Als wären meine Gefühle nur Müll ...
 

Laufen war allerdings keine gute Idee gewesen ...
 

Die Welt drehte sich fröhlich um mich (besonders meinen Magen) und ich schaffte es beim besten Willen nicht gerade aus oder überhaupt irgendwie zu gehen.

Plötzlich fühlte ich einen festen Griff unter meinen Armen und meinen Kniekehlen und die Welt drehte sich noch ein bisschen schneller, als ich hochgehoben wurde.

Ich schloss die Augen, um mein Schwindelgefühl etwas zurückzudrängen.
 

Guter, alter Tai ... auf ihn war immer Verlass. Er war also doch nicht böse auf mich. Ich guckte hoch zu ihm und wollte mich gerade für seine Hilfe bedanken, aber da war nicht das vertraute, liebe Gesicht meines besten Freundes, sondern Kazuos.

Seine Augen waren so merkwürdig dunkel und er atmete schwer.
 

"Ich bring dich mal eben raus, Matt. Dann geht's dir bestimmt gleich besser."
 

Er trug mich aus der Turnhalle und setzte mich auf einer Bank im Schulhof, der direkt dahinter lag, ab.
 

"Wo is' Tai?" murmelte ich. "Er war doch grad noch da ..."
 

"Der ... ähhh ... musste wieder an die Bar. Mach dir keine Gedanken, ich bin ja bei dir."
 

Sehr beruhigend, dachte ich mit einem Anflug meines üblichen Sarkasmus, der aber sofort von einer Welle der Übelkeit verdrängt wurde.
 

"Mir is' schlecht."
 

"Da hab ich genau das Richtige!"
 

Freudestrahlend holte er einen Joint aus einer alten Zigarettenschachtel, zündete ihn an und steckte ihn mir zwischen die Lippen. Willenlos nahm ich einen Zug. Welche Rolle spielte das jetzt noch?

Plötzlich fühlte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel.
 

"Und? Geht's dir schon besser?"
 

Kazuos Stimme klang so heiser und seine Hand war so schwer. Ich wollte das nicht. Es war so beengend und unangenehm.
 

"Ich ... wie spät ist es denn?"
 

"Fünf nach halb elf, wieso?"
 

"Verdammt! Muss doch um elf zuhause sein ..."
 

"Ich bring dich heim," murmelte er und hob mich wieder auf.
 

"Lass mich runter. Ich kann selber laufen."
 

Er schwieg und ging weiter. Ich gab es auf und fügte mich. Recht viel daran ändern konnte ich nicht, wieso mich also unnötig anstrengen?
 

Die U-Bahn kam genau in dem Moment als wir am Gleis ankamen und war, bis auf eine junge Frau und zwei Punks, leer.

Kazuo setzte mich auf einen Platz am Fenster und sah mich dann erwartungsvoll an. Sein Oberschenkel war an meinen gepresst ... heiß, eng, nah.

Irgendwie wusste ich, was geschehen würde, kurz bevor es passierte und ich tat nichts, um das ohnehin Unvermeidbare aufzuhalten.

Er presste seine Lippen auf meine und drang mit seiner Zunge in meinen Mund ein. Ich ließ ihn machen ... legte meine Hände um seinen Hals und kroch halb auf seinen Schoß.
 

Warum tat ich das?
 

Vielleicht, weil es mir half den Schmerz von Tai so behandelt worden zu sein, zurückzudrängen?
 

Keine Ahnung ...
 

Kazuos Hände waren überall ... an meiner Brust, meinen Oberschenkeln, meinem Bauch ... einfach überall.

Er küsste mich am Hals und am Schlüsselbein ... das war der Punkt, wo irgendein Teil meines Gehirns realisierte, dass ich das NICHT wollte! Zumindest nicht mit ihm, aber ich konnte ihn trotzdem nicht aufhalten.

Aus irgendeinem Grund ging es einfach nicht und ich fühlte mich so unendlich hilflos, so geschändet. Ein Teil meiner Unschuld wurde mir hier im grellen Licht der U-Bahn geraubt.

Sollte das jetzt etwa wirklich mein erster Kuss gewesen sein?!
 

"Hey, Süßer," keuchte Kazuo auf. "Komm doch mit zu mir."
 

"Nein. Ich will nicht." So weit hatte ich mich dann doch noch unter Kontrolle.
 

"Jetzt komm schon! In zwanzig Minuten geht eh die nächste S-Bahn. Bis dahin sind wir locker fertig!"
 

Ich starrte ihn an und es gab ungefähr 10000 Dinge, die ich in dem Moment hätte tun können und sollen: Ihn anschreien, ihm eine runterhauen, aber ich konnte nicht.

Ich fühlte mich irgendwie mitschuldig an der ganzen Situation.
 

"Nein. Ich kann nich'," murmelte ich nur.
 

"Wenn du nicht willst ..." Er sprang auf und verließ die U-Bahn.
 

Ich lehnte mein Gesicht gegen die Fensterscheibe und versuchte verzweifelt meine Tränen zurückzuhalten.
 

A/N: O.O ::überrascht sei:: Das war eigentlich noch gar nicht geplant! Mmm ... wenn hier irgendwer errät, mit was Matt sich so besoffen hat, erfülle ich demjenigen einen Wunsch. XDDD

5. Teil

Zwischen zwei Welten
 

Disclaimer: Siehe erstes Kapitel.
 

A/N: =___= Wild-chan hat ihre erste komplette Schulwoche hinter sich gebracht. Gott, bin ich fertig ... Tut mir leid, dass ich so lange mit dem neuen Kapitel gebraucht habe.
 

@ Dyna-chan: Yup, das ist alles wirklich passiert. Zwar nicht alles am gleichen Abend, aber ja, es ist passiert.
 

@ Pink-Five: =^________^= Daaaaanke! ::ganz dolle knuddel::
 

@ Toma-chan: >.< Du magst ja meine Erklärungen nicht mehr. ;_____; Du lässt dir lieber von deiner Mum helfen. ::sniff und wieder in Ecke verschwind::
 

@ DarkAyaChan: Dankeschön! ^^ Ich werde mich bemühen die Geschwindigkeit etwas anzuziehen, damit wir bald zum guten Teil kommen! ::seeeeeeeehr fies lach und Mr. Burns Hand-Sache mach::
 

@ All: Hat denn wirklich KEINER erraten, was Matt getrunken hat??? Also, zumindest DU, Onkel Tam, müsstest es doch wissen! o.O;;;

Ach, und was Alice angeht: Ihr Name wird italienisch ausgesprochen, also in etwa so: Alitsche. ^^;;;
 

5. Kapitel
 

(Taichi's POV)
 

Mit zitternden, zu Fäusten geballten Fingern, stand ich mitten in dieser riesigen Menschenmenge und fühlte mich, als wäre ich gerade von einem Zug überfahren worden. Das gleiche Gefühl, als ich letztes Jahr erfahren hatte, dass ich in Mathe eine fünf bekommen würde, nur viel, viel schlimmer.

Es war als hätte man mein Herz aus der Brust gerissen, auf den Boden geworfen und mit Kettensägen bearbeitet, bis nur noch ein paar blutige Schnipsel übrigblieben.
 

Matt ...
 

Dieses Gefühl, das schon seit so langer Zeit irgendwo tief in mir gelauert hatte und jetzt urplötzlich und mit gewaltiger, den Verstand schier zersprengender Macht ausbrach, sich sämtlicher Logik oder Moral entledigte ...
 

Ich liebte ihn.
 

Das wusste ich einfach, so wie ich wusste, dass Liebe gut und Schlagen böse war.
 

Was hatte ich nur getan?!
 

Ich hatte ihn in dem verletzlichsten aller Augenblicke von mir gestoßen und ihn einem ungewissen Schicksal überlassen!

Mit einem zweifellos irren Blick sah ich mich um: Kazuo, der bis vor ein paar Sekunden noch bei Alice und Antje gestanden hatte, war verschwunden.
 

Ich lief zu den beiden Mädchen.
 

"Habt ihr Kazuo gesehen?" fragte ich und bemühte mich die Hysterie, die in mir hochstieg, aus meiner Stimme zu verbannen.
 

"Kaschuo?" nuschelte Antje. "Kein Plan."
 

"Was willst'n von ihm?" fragte Alice, die noch ein bisschen klarer zu sein schien, als ihre Freundin.
 

"Was geht dich das an? Sag mir sofort wo er ist!"
 

"Der is mit Chibi irgendwohin. Glaub zur U-Bahn oder so ..."
 

Ich warf einen flüchtigen Blick zu der neon-grün leuchtenden Digitaluhr an der Wand ... elf.
 

Ich musste eine Ewigkeit einfach nur dagestanden sein und Gott weiß was, konnte in der Zwischenzeit passiert sein. Aber was nur, was?!
 

Ich sollte es nur allzu bald erfahren ... zuerst war es nur ein Flüstern, doch schnell wurde es zu einem handfesten Gerücht, das mich schier an meinem Verstand zweifeln ließ: Kazuo und Matt, mein Matt, sie ... hatten es getan.
 

(Yamato's POV)
 

"Yamato! Steh auf! Du wirst zu spät kommen."
 

Ich blieb liegen. Was kümmerte mich denn jetzt noch diese Spanischklausur? Warum sollte ich aufstehen und so tun als wäre ich ein ganz normaler Mensch, als wäre all das gar nicht passiert?
 

Ich drehte mich zur Wand und hoffte, dass Papas Schreie dadurch verstummen würden ... taten sie natürlich nicht.
 

"Ishida Yamato, wenn ich noch einmal nach dir rufen muss, dann ..."
 

Wir wussten beide, dass er keine Drohung hatte und selbst wenn, dass er sie niemals wahr gemacht hätte.
 

Nein, Cuesta-sensei, diese Klausur müssen Sie ohne mich schreiben.
 

Plötzlich wurde ich gepackt und aus dem warmen Bett, meinem einzigen Zufluchtsort, gezerrt.
 

"Yamato! Es reicht mir! Was ist denn eigentlich in letzter Zeit los mit dir, Junge? Du gehst jetzt zur Schule und damit fertig!"
 

Mein Vater schubste mich in Richtung Bad und da wusste ich, dass ich das Unvermeidlich sowieso nur hinauszögern, aber ganz sicher nicht verhindern würde können, und ich fügte mich.
 

Die Zeit verging viel zu schnell und plötzlich stand ich vor dem Schulhaus. Ich war noch nicht wirklich zu spät dran und der Campus war noch übersät mit den üblichen Freundesgrüppchen, zu denen ich nicht gehörte.

Für mich war es immer nur Tai gewesen, den ich gebraucht hatte, dem ich vertraut hatte ...
 

Jeden Tag trafen wir uns unter dem alten Apfelbaum links neben dem Haupteingang. Ich beschleunigte meine Schritte und als ich ankam war er auch tatsächlich da.
 

Mein Tai!
 

Er war mir nicht mehr böse oder ...?
 

Sein Blick war absolut ausdruckslos und die warmen, braunen Augen wirkten auf einmal schrecklich hart und so ... dunkel.
 

"T-tai?" Ich konnte dieses Zittern nicht aus meiner Stimme bannen. Es war das erste Mal seit **es** passiert war, dass ich überhaupt mit jemandem sprach.
 

"Matt," entgegnete er ruhig. "Wie geht's dir? Hast du noch Kopfweh? Also, **ich** würde Kopfweh haben, wenn ich einen Liter von Alice' Selbstgebrautem getrunken hätte."
 

Ich stöhnte. "Tai, kannst du mir jetzt BITTE keine Vorhaltungen machen? Es geht mir echt schlecht und-"
 

"Wie wär's wenn du dir von deinem Lover helfen lässt? Der ist bestimmt ganz scharf darauf die Krankenschwester zu spielen."
 

Lover? Kazuo hatte doch nicht ...?!
 

"Was hat er dir erzählt?!"
 

"Gar nichts. Das war auch nicht nötig! Es ist DAS Gesprächsthema Nummer eins der Schule: Ishida, die kleine Schwuchtel-wir-haben's-ja-schon-immer-gesagt, lässt sich in der U-Bahn nehmen.

Toll, Matt! Echt gut gemacht. Ich bin sowas von stolz auf dich."
 

Auf einmal wurden mir die Blicke und das Tuscheln um uns herum bewußt. Das galt alles mir!
 

"Tai, bitte! Ich hab gar nichts gemacht! Wir haben nur ein bisschen rumgeknutscht und ich war doch besoffen und ..."
 

"Du musst dich nicht vor mir rechtfertigen, Matt. Wir sind nicht verheiratet."
 

Aus seiner ganzen Haltung, seinen Zorn versprühenden Augen, aus all dem ging hervor, dass er mir nicht nur nicht glaubte, sondern mich auch noch verachtete.
 

Mein bester Freund ... der, der mich jetzt hätte umarmen und nie wieder loslassen, der, der mir neue Hoffnung hätte geben sollen, er verstieß mich ...
 

"Ich weiß, Yagami. Und das ist auch wirklich gut so. Ich meine, wer würde schon so nen langweiligen Spießer wie dich wollen?"
 

Mit einem Ruck drehte ich um und ging so schnell ich konnte, ohne übereilig zu wirken, ins Haus zurück.

Ich hatte Taichi niedergeschlagen und gewonnen. Aber es war ein billiger Sieg und innerlich schrie ich.
 

Die Spanischklausur versiebte ich. Nein, schlimmer als das. Ich schrieb irgendwelche Nonsense-Sätze hin, Satzfetzen, die ich mal in Liedern gehört hatte ... es war mir egal, was mit mir passierte.

Das Kostbarste, was ich jemals besessen hatte, war sowieso verloren, warum mich also noch anstrengen? Es war alles vergebens.
 

(Taichi's POV)
 

Schon wieder stand ich wie der letzte Trottel da.
 

Was passierte da nur mit uns?! Ich verfluchte meine Gefühle, mich selbst und die ganze Welt noch dazu.

Wenn ich mich nicht ... wenn ich mich nicht in Matt verliebt hätte, dann wäre das alles niemals passiert. Dann wäre ich nicht so verdammt gemein zu ihm gewesen!
 

Die Leute sagen immer, dass die Liebe alles überkommt und blablabla. Die Liebe hatte gerade das Beste in meinem Leben, die Freundschaft zu Matt, zerstört. Was sollte daran bitteschön gut sein?!
 

Mit einem abgrundtiefen Seufzer schulterte ich meine Tasche und ging auch ins Schulhaus. Was blieb mir schon anderes übrig?
 

Ich warf einen Blick zurück und sah die letzten goldgelben Blätter vom Apfelbaum fallen.
 

Matt hatte Recht: Der Winter kam früh in diesem Jahr.
 

Dieser Tag, den ich in Gedanken immer den "Tag der toten Äpfel" nenne, war der letzte Tag an dem noch irgendetwas normal war.

Von da ab veränderte sich das Leben, wie ich es bisher gekannt hatte, drastisch: Matt sprach -natürlich- nicht mehr mit mir, aber er ging noch sehr viel weiter. Er verließ alle Kurse, die wir bisher zusammen besucht hatten, und ließ sich in Kalligraphie- und Musikklassen einschreiben.

Damit nahm er sich die Möglichkeit jemals studieren zu können, aber es schien ihm egal zu sein.

Und das Schlimmste ... er verließ die Band, die ihm immer mehr als alles andere bedeutet hatte. Es schien fast, als wolle er alle Brücken hinter sich niederreißen und sich eine neue Welt erschaffen. Eine Welt in der außer ihm niemand Platz hatte ...
 

Aber das war nicht alles, was in diesen letzten, goldenen Herbsttagen geschah: Eine frische Brise kam nach Odaiba und wirbelte alles durcheinander:

Eines Tages, als ich mit Koushiro und Jyou beim Mittagessen in der Mensa saß, kamen Sora und Mimi mit dem vermutlich schönsten Wesen, das ich jemals gesehen hatte, im Schlepptau an.
 

"Das ist Kadiri!" quietschte Mimi fröhlich. "Sie ist erst seit heute wieder in Japan. Ihr Vater ist Botschafter und bis jetzt haben sie in Russland gelebt und ..."
 

Mimi betete Kadiris gesamte Lebensgeschichte herunter, aber ich hörte ihr nicht zu ... dazu war dieses Mädchen viel zu schön, um wahr zu sein: Sie war offenbar nur Halbjapanerin, denn ihre Augen waren blau und ihr schulterlanges, kastanienbraunes Haar fiel in üppigen Wellen bis über ihre Schultern.

Noch nie, aber auch wirklich noch nie, hatte ich solche Perfektion gesehen!
 

Eine leise, nagende Stimme in meinem Hinterkopf widersprach mir: Doch, das hast du und du liebst ih-
 

NEIN!
 

Das war mein bewusstes Denken, das jegliche Erinnerungen an meine Gefühle für Matt zurückkämpfte, bis mein Bewusstsein nur noch den Gedanken an Kadiri zuließ und das Bild der goldblonden Haare, der langen, weißen Finger und die tiefblauen Augen verdrängte.
 

Zwei Herbstblätter ... und ich hatte mich für das rote entschieden ...
 

(Yamato's POV)
 

Ich saß an einem der alten, schon halb verwitterten Picknicktische, die überall auf dem Campus herumstanden und kaute gelangweilt an meinem Sandwich herum, während ich an einem Gedicht arbeitete.

Vielleicht würde ich das später irgendwann mal zu einem Song verarbeiten, vielleicht aber auch nicht.

Wer wusste schon, was passieren würde und- PATSCH!
 

"Chibi!"
 

Antjes Hand war genau zwischen meinen Schulterblättern gelandet und drückte mir die Luft aus den Lungen.
 

"Ihr schon wieder ..."
 

"Ja wir."
 

"Wir beobachten dich schon länger ..."
 

"... schon seit der Party."
 

"Und du gefällst uns gar nicht."

"Dann schaut woanders hin," knurrte ich unwillig.
 

Alice seufzte. "Würden wir ja gern, aber aufgrund unserer ... überdurchschnittlich hohen Sensibilität und unseres Einfühlungsvermögens müssen wir dich adoptieren. Ob du nun willst oder nicht. Was sagst du?"
 

A/N: o.O Also, ich weiß nicht. Irgendwie ist das Kapitel etwas ... verplant, aber ich finde es trotzdem ganz okay. Was denkt ihr?



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von:  Yanosuke
2007-04-27T14:34:18+00:00 27.04.2007 16:34
Hi du
ich habe deine Geschichte gelesen und ich fand sie echt super schön. Das ist mal was anderes das die beiden nicht zusammen kommen sondern Tai sich in ein Mädchen verliebt und Matt sich mit den beiden anderen rum schlagen muss. Mir hat aber nicht nur die Geschichte sehr gut gefallen sondern auch die Art wie du schreibst es war sehr angenehm zu lesen. Hoffe du schreibst noch weiter so schöne Geschichten.

Lg Mizu
Von: abgemeldet
2007-01-05T14:12:04+00:00 05.01.2007 15:12
Wow, tolle Geschichte.
Tolles Ende, wenn es das Ende ist. Auch wenn ich gehofft habe das die beiden wieder zueinander finden.
<---traurig =:::(
Von:  MuckSpuck
2006-03-08T19:10:23+00:00 08.03.2006 20:10
gehts hoffendli moi weiter?! nja...de ane do kau glei noch Russlnd oder so wieder zruck *grinz*
Nja, gfoit ma...und interessanter aspekt dass eine wahre gegebenheit is...
bitte bescheid geben mit einer ens!
Von:  salud01
2005-10-02T12:51:17+00:00 02.10.2005 14:51
*total begeistert bin* hoffe es geht bald weiter!
ich fühle mit euch tai und matt!
Von:  Enkea
2005-07-13T13:14:28+00:00 13.07.2005 15:14
ist wirklich schön, nur schade das es momentan nicht so recht eitergeht...
Was um alles in der Welt haben die mit Matt vor?
Ich hab total Mitleid mit Tai und Matt.

cu,
aranka
Von: abgemeldet
2005-06-26T07:38:22+00:00 26.06.2005 09:38
So, also ich bin jetzt endlich dazu gekommen, deine ff noch einmal zu lesen. Und muss sagen ich hab echt Scheiße gebaut Ich weiß echt nicht welche story ich da gelesen hab.. Mal auf alle Fälle nicht deine. Ich schätze ich habe wieder hundert auf einmal gelsen und dann aus versehen, den falschen kommi zu diener ff geshcrieben. Das tut mir echt Leid! Sehr sogar.Wenn ich das irgendwie wieder gut machen kann, dann sag es. Achja, also wenn du willst, lösch dne anderen kommi ruhig, Der soll kein schlechtes Licht in die Story bringen.
Von: abgemeldet
2005-03-24T23:14:05+00:00 25.03.2005 00:14
Ahhh du kannst doch das Pitl nicht so enden lassen.....schreib schnell weiter!!! Und bitte laß die ff ein Happy End haben. *dackelblick aufsetzt*
Und laß Antje und Alice nicht Yama adoptieren *um yama angst hab*
Die FF is abba total spitze!
Von: abgemeldet
2005-03-22T21:41:03+00:00 22.03.2005 22:41
also , wenn du schon fremdwörter benutzt, sieh wenigstens voher nach, was sie beudeuten. Arbeite an deiner Grammatik und schreibe nicht so durcheinander, das matt tai wechseln geht ja gerade noch, aber du wehcselst zwschen textart: erzählen, nacherzählung, gedanken, sichtweisen.. und auch zwischen der zeit, mal präsens, präteritum, oder mal Perfekt, oder gar Plusquam Perfekt... Sorry für hasrte krizik, aber es nützt dir wohl net viel, wenn ich schreibe super hut und das gar nicht so meine. Hoffe du nimmst mir das jetzt net krumm?!
Von:  Natsuna_Zero
2005-01-01T13:46:59+00:00 01.01.2005 14:46
manometer,heftige Lage,schreib mal weiter,klingt interessanz,ich frag mich was die beden mit Matt anstellen wollen^^
Von: abgemeldet
2004-11-30T14:53:02+00:00 30.11.2004 15:53
ui hammer....
ist das.... *keine worte find*
ähm... ach was solls >.<
es ist wie immer genial!
schreib schnell weiter^^
*knuddl*, bärchen^^


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