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Neue Feinde und Freunde

was passierte nach dem justice 5 Turnier
von

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Geschwister Liebe

Prolog
 

Also diese, meine erste Fanfic widme ich allen Kaifans ^^ ins besondere Zhenya, die mich mit ihren Fanfics dazu angeregt hat selber eine zuschreiben.

Tja da ich sie allen Kai Hiwatari Fans widme ist es nicht gerade schwer zu erraten wer hier die Hauptfigur ist, allerdings kommen alle Charas vor und haben auch ihre normalen Rollen (Es ist also nicht nur für Kai-Fans! Sogar Kenny kommt auf seine Kosten, weil ich es gemein finde, dass der, der die Arbeit macht immer übergangen wird=). Ich versuche mich im Übrigen möglichst an die Serie zu
 

Kapitel 1 "Schwestern Liebe"
 

"Drei-zwei-eins Let it rip!" Die Kreisel prallten gegeneinander und Funken sprühten auf. Klang klang, machte es, als die zwei Beyblades auf einander knallten. Rechts und... ausweichen. Gerade noch so hatte Dragoon den Angriff von Dranzer entgehen können "Fire-burst!" Der blaue Kreisel begann sich wie wild zu drehen und blaue Flammen schienen aufzusteigen "Mileniums-storm!", Auch Dragoons Speed nahm gewaltig zu und ein wahrer Tornado schien zu entstehen. Die Kreisel stürmten auf einander zu.

Wammm! Die Blades stießen gegen einander, um anschließend wieder abzuprallen. Welcher würde im Rennen bleiben? Kais oder Tysons. Gespannt starrten 6 Augenpaare auf die zwei Blades ihrer Freunde, welche wie in Zeitlupe durch die Luft flogen. Kling... Dranzer war aus der Arena geflogen und lag nun in Sand. Dragoon hingegen war durch einen glücklichen Windstoss nur gegen die Wand der Arena gekommen und kreiste nur ein-zweimal bevor auch er seinen Geist aufgab. "Der Sieger steht fest. 5:0 für Tyson unseren Weltmeister", meldete sich Dizzy. "Hahahaha, als hätte hier irgendwer ein anderes Ergebnis erwartet!" Tyson rieb sich triumphierend den Finger unter die Nase und lachte laut. Kai nahm Dranzer und warf einen kühlen Blick zu seinem Rivalen. Seine Überheblichkeit war einfach nur nervend, er wusste er konnte es schaffen Tyson zu besiegen... irgendwie, irgendwann.

"Damit das klar ist, wenn du nicht so ungeheures Glück hättest, hätte ich gewonnen und nächstes Mal wird dem auch so sein." "Du bist ja nur neidisch Kai! War aber echt ein tolles Match muss ich schon sagen!" Tyson klopfte seinem Kumpanen auf die Schultern, auch wenn dieser ihm nur einen kühlen Blick schenkte. Alle, Kai ausgenommen, lachten fröhlich auf.

"Mal ehrlich Tyson, Kai hat recht, es hätte auch anders kommen können" "Ist es aber nicht, also lass das Ray!"

Es war halt ein normaler Tag. Alle saßen zusammen, wobei sich Kai meistens etwas abseits und ohne allzu viel zusagen hielt. Hillary fetzte sich mit Tyson ("Es wäre auch schon toll wenn du nur EINMAL deine Pflichten im Klassenzimmer so ernst nehmen würdest wie die als Weltmeister!"), Ray und Max tauschten sich über Filme, oder so was aus und Kenny hockte vor Dizzy und analysierte die Kämpfe. Seid dem Justice-5-Tunier war nichts mehr vorgefallen.

Die Whitetigers waren wieder nach China ausgewandert, Ray hatte allerdings beschlossen noch einwenig Freizeit bei seinen ehemaligen Teamkollegen zu verbringen, allerdings hatte er dem Flehen von Mariah nachgeben müssen und versprochen sie wieder zu besuchen. Miguelle und seine Partner hatten sich auch zum Training zurückgezogen, jedoch nicht ohne zu versprechen, dass sie nächstes Jahr ehrlich gewinnen würden und die Meisterschaft für sich entscheiden wollten. Das Selbe galt für die All-Stars und all die anderen Teams. Was Daichi so macht? Tja der kleine Quälgeist war wieder nach Hause (wo auch immer das sein mochte) abgedampft, um daheim einpaar Sachen zu erledigen aber es war klar, dass er nicht ewig weg bleiben würde. Ein Grund mehr die Ruhe zu genießen, wie Tyson meinte, auch wenn alle genau wussten das der kleine Gefährte ihm doch sehr fehlte.

Da die nächste Weltmeisterschafft noch weit weg war dachten sie die Bladebreakers sie könnten sich ja mal 'ne Pause gönnen. Die letzte Woche sah also im folgenden so aus: Montag: Schwimmen, zuhause fernsehen, Bladen

Dienstag: Kino, zuhause fernsehen, bladen

Mittwoch: Picknicken, zuhause fernsehen, bladen

Donnerstag: Hausaufgaben (auf dringendem Wunsch von Hillary) fernsehen, bladen

Freitag (heute) Eis essen, fernsehen uuuuuund, es wird alle überraschen zu hören, bladen!

Schon lange hatten sie nicht mehr so viel Freizeit gehabt. Und das musste ja auch shcließlich genutzt werden.
 

Zwei Augen ruhten auf dem unbekümmerten Geschehen. Jedes der lachenden Gesichter genau betrachtend und auf Kais stehen bleibend, der Einziege der keinen Spaß zu haben schien, dann wanderten die Augen zurück zu Tyson. Bisher hatte sie sich ja nicht so viel für Beyblade interessiert.. aber jetzt...

Die 1.57m große Gestalt ging den Hügel runter zum Fluss, wo gerade Tyson und Max ein Match beginnen wollten.

Große glau-graue Augen blickten herausfordernd in die Runde, lange dunkelblonde Haare umrandeten das blasse Gesicht, ein karrierter Rock und eine weiße Bluse, zusammen mit den schwarzen Kniestrümpfen kleideten das junge Mädchen. "Du bist doch sicher Kenny, oder?" Sie sah Tyson an "Nein das ist der da" sein Finger zeigte auf den kleinen, braunhaarige Jungen mit der großen Brille. Er wandte sich wieder Max zu "Also 3,2,1 Let it Rip!" Es machte kurz `ratsch` und die zwei Blades landeten sicher in der Arena. "Du musst ihn entschuldigen. Er hat halt nur spielen im Kopf... Ich bin Hillary und du?" Eine Hand wurde dem Neuankömmling zu gestreckt. Ray lächelte sie freundlich an "Aha...." sie war etwas... irritiert über die Reaktion der Truppe, aber wahrscheinlich kamen öfters Fans und nervten sie alle, oder so. "Und du bist Kai! Ray, Max und Kenny und... Hillary? Von dir Hab ich ja noch nie gehört" sie holte eine kleines Fan-book raus und blätterte ein paar Seiten durch "WAAAS? Von mir nichts gehört? Na hör mal ich bin so was wie die Managerin dieser Truppe duuu" wäre Ray nicht so Geistes gegenwärtig und hätte Hillary, die nun am strampeln und kreischen war, nicht festgehalten, dann hätte die "Neue", oder wie auch immer man sie betiteln wollte, nun ein blaues Auge mehr...

"Ist ja Ok... ich ... wollte nichts böses sagen." sie sah Hillary verzeihend an. "Ist ja schon gut" Kenny hatte sie anscheinend nicht bemerkt, so vertieft war er in seine Recherchen über Beyblades und wie man sie verbessern könne. "Und du bist? Ich meine was willst du denn von Kenny" "Ähm ja! Stimmt ja! Also ich bin Jamie und aus England... ich habe vor kurzem angefangen mich für`s Bladen zu interessieren und ich wollte fragen, ob ihr mich unterrichtet." Eine lange Stille folgte, selbst Max hatte aufgehört sich auf sein Match zu konzentrieren und sah nun zu ihr, nur Tyson hatte nicht wirklich aufgepasst und kickte nun Maxs Draciel aus der Arena "Gewonnen! Du solltest echt besser aufpassen Max! ... Was ist denn los" alle Augen (ja inzwischen sogar Tysons) ruhten auf Jamie. "Ich meine es ernst... oh ich habe ganz vergessen zu erwähnen... ich bin die Halbschwester von Kenny!" Jetzt erst sah Kenny entgültig von seiner Dizzy auf.

"Meine waaaaas?" "Seine Waaaas?" War die Antwort im Chor von der ganzen Truppe, sogar Kai schien einigermaßen überrascht zu sein. "Wusstest du das etwa nicht?" "Nein!" "Wie hast du das raus gekriegt?" "Seid wann weißt du das denn?" "Halbschwester?" sooo viele Fragen die Jamie auf einmal beantworten sollte... "Vielleicht besprechen wir das bei einem Tee", sagte Kai der sich nun auch zu Wort meldete und nicht mehr gegen die Wand der Brücke lehnte. "Ja ... gute Idee", stimmte Jamie zu. Der verwirrte Kenny sah zu seiner neu gewonnen "Schwester" empor (sie war doch etwas größer, als er).

"Ok also ich bin in England in einem Waisenhaus groß geworden. Mein Vater, und damit auch deiner Kenny, ist gestorben als ich 6 war, er hat mir aber schon von dir erzählt gehabt, und ich habe ihm auch versprechen müssen eines Tages zu dir zu kommen. Ich habe dir Briefe geschickt! Mit Foto und allem drum und dran... dann habe ich begonnen mich über dich zu informieren, schließlich habe ich keine Antworten gekriegt. Ich habe habe also erfahren das du zu den "Bladebreakers", oder was auch immer gehörst. Also habe ich dir geschrieben, dass ich UNBEDINGT bladen lernen und dich treffen wolle, und dich darum besuchen würde, schließlich schien es dich nicht sonderlich zu interessieren mich kennenzulernen!" Sie nahm einen großen Schluck aus dem rosaroten Milch-Shake der vor ihr stand und musterte ein gespanntes Gesicht nach dem anderen. Im folgenden einmal die Gedanken der einzelnen Personen

Tyson: "Hmmm... also ein Fan? Tja dann sollte ich schnell neue Moves überlegen... mal sehen"; Ray: "Boah, da denkt man, man kennt einen und dann kommt da... eine Halbschwester! Hoffentlich verkraftet Kenny diesen Schock gut..." Max: "irgendwie süß die Kleine... aber SIE Kennys Schwester? Sie ist so... hübsch und (im Vergleich zu Kenny) groß..." Kai: " Na toll noch 'ne Nervensäge mehr... ob sie wirklich seine Schwester ist, oder nur ein verrückter Fan der sich das alles ausgedacht hat wird sich wohl noch rausstellen..." Hillary: "Aus England, im Waisenhaus sie hat sicher viel durchgemacht.. Und wieso hat Kenny die Briefe nie gekriegt?" Kenny: "Waaaaaaaas? Briefe? Ich weiß nichts, warum hat sie keine Mails geschickt! Ich bin mir sicher ich habe nicht einen Brief gekriegt! Und warum habe ich von meiner Mutter nie erfahren wo mein Vater ist? Oder das er Tod ist? Oder... ach alles Mist"

Jamie: " Scheint ja echt ein Schock zu sein... ob meine Briefe nie angekommen sind?"

"Ähm.. tut mir leid das ich dich für Kenny gehalten habe." Nuschelte sie Tyson zu. "Ach quatsch, ist doch egal, oder Chef?" Kenny war immer noch peinlich von der Situation berührt, was sein Denkvermögen zu behindern schien.. "äh was? Ah... ja ist egal..." in Gedanken fügte er hinzu //Wär dir wahrscheinlich auch lieber gewesen so einen coolen Bruder zu haben//.

Kais Blick blieb weiterhin misstrauisch auf der neugewonnenen 'Freundin' haften. Während alle schon über diese seltsame Begebenheit hinwegsahen, und sie quasi wie ein Mitglied ihrer Truppe behandelten blieb er auf Abstand. Es war doch eingroßer Zufall das sie aus heitrem Himmel hier auftauchte, meinte sie sei Kennys Schwester und bladen lernen wollte, obwohl sie anscheinend keine Ahnung hatte, wen sie da vor sich hatte ... Piep piep piepipip machte ein Handy mit der Melodie von Sweety "Oh einen Moment" Hillary holte ein süßes rosarotes Handy, passend zu ihren rosaroten Klamotten, hervor und stand auf. "Meine Mum... ist ja auch schon recht spät..." sie entfernte sich, um ungestört reden zu können "Tja das stimmt es wird langsam Zeit nach Hause zu gehen", stimmte Max zu "Ray du übernachtest ja bei mir... aber wo schläft Jamie... ich meine bei euch ist doch eher weniger Platz, oder Kenny?" "Stimmt eigentlich und was Mum dazu sagen wird.... vor allem wussten wir ja nicht, dass du kommst!" Kenny tippte einwenig auf Dizzy rum "Dizzy was meinst du denn dazu?" "Ach Chef ich bin auch nur ein Computer, am besten du fragst deine Mutter persönlich."

Gesagt, getan. Während Max, Ray, Hillary und Tyson sich verabschiedeten und schon nach Hause gingen begleitete Kai Chef und Jamie zu dem kleinen Appartement, wo Kenny und seine Mum wohnten. Es war eine wirklich kleine Dachgeschosswohnung, 5 Zimmer für 2 Personen (wie ist Kenny nur an Dizzy gekommen?) und wie sich heraus stellte war Kennys Mum nicht gerade begeistert von der Idee ihre Stieftochter bei sich wohnen zu lassen, nur weil ihr idiotischer Mann noch eine andere geschwängert habe und dann einfach abgekratzt sei, müsse sie nicht schon wieder seine Fehler ausbügeln! So sagte sie es jedenfalls.. "Das verstehe ich natürlich... ich suche mir einfach ein Hotel und dann sehen wir weiter.. Auf wiedersehen Madame" Kenny entschuldigte sich noch einmal für seine, etwas aufbrausende, Mutter bevor er rein gerufen wurde. Somit blieben nur Kai und Jamie übrig.
 

Tatsächlich ließ Kai Jamie bei sich übernachten. Wer hätte das gedacht? Jamie jedenfalls kannte Kai nicht und hielt ihn nun, fälschlicher Weise, für einen schüchternen zurückhaltenden Jungen, der sehr hilfsbereit und liebenswürdig war. Hätte sie das Kenny oder irgendwem anderes erzählt wäre der aus dem Lachen wohl nicht mehr heraus gekommen.. wie dem auch sei sie blieb also die Nacht bei Kai, vor allem, weil es schon dunkel war und es um diese Zeit gefährlich für ein Mädchen war, alleine in der Stadt rum zu laufen und zweitens, weil die meisten Zimmer um diese Zeit eh belegt waren. Kai allerdings hatte keinen Bock den Babysitter zu spielen. Das machte er seinem Gast auch schnell klar womit ihr tolles Bild von Kai einwenig angekratzt wurde. Schließlich schob sie es auf seine Scheu, um eine Rechtfertigung für sein Handeln zu finden, ohne sich Blöße zu geben.

Fakt aber war, Kai es nur als praktisch empfand sie noch näher kennenzulernen bevor sie irgendwer irgendwo aufnahm und ihr vertraute. die Ganze sache wollte ihm nicht gefallen. Hätte sie sich informiert hätte sie doch wissen müssen, wie Kenny aussah, und dass keiner ihre Brife angekommen sein sollte... es schien doch elles ein wneig... na ja dürftig.

Nun saß Jamie in einem der 7 Zimmer des kleinen Hauses in dem Kai vorübergehend wohnte. Eine kleine Stehlampe stand auf dem kleinen Holztisch, der neben dem alten Bett und dem verstaubten Schrank das einziege Möbelstück war. Kai selber kümmerte sich wohl nicht sonderlich um seine Wohnung, nur die Küche, das Bad und seine Eigenes Zimmer waren im akzeptablen Zustand.

Das Licht wurde gelöscht und ohne noch ein weiteres Wort zu wechseln legten sich beide, verständlicherweise in verschieden Betten ,schlafen.

Ein neuer Morgen kündigte sich durch das zwitschern einiger Vögel an. Kai war schon lange wach, und schon in Schuluniform, schließlich ging er immer noch auf die Jungenschule (siehe Staffel 2). Er war also schon aus dem Haus, als Jamie endlich aufwachte. "Morgen Kai!.. Kai?" sie sah sich in dem verlassenen Haus um und fand einen Zettel auf dem geschrieben stand `bin in der Schule, nimm dir was zum Frühstück, die anderen werden auch zur Schule sein bleib einfach solange hier. Bis später Kai." Sie guckte in den Kühlschrank und musste bestürzt feststellen dass das Einziege Lebensmittel einwenig angeschimmelter Käse war... Hier konnte man doch nicht leben! Sie beschloss das sich einiges zu ändern hatte!

Außerdem hatte sie nun eine Ideale Beschäftigung, um den Vormittag rum zukriegen. Zunächst wurde eingekauft (sie nahm einfach einwenig Geld von Kai, schließlich würden es seine Lebensmittel sein) danach begann erst die richtige Arbeit! Die Schränke in allen Zimmern wurden abgewischte, der Boden gesaugt und gewischt, die Teppiche gelüftet, die Fenster geputzt, das Geschirr gespült halt alles was so anfiel. Als Kai wieder kam war das Haus kaum wieder zu erkennen "Was hast du denn gemacht?" fragte er entsetzt. "Gefällst dir? Ich dachte, da ich eh warten muss nehme ich dir, als Danke das ich hier wohnen darf, einwenig die Arbeit ab und habe hier geputzt!" sie lächelt ihn freundlich an "Du hast einfach saubergemacht ohne mich zufrage? Und was ist mit meinen Klamotten? Meinem Blade und all dem anderen Kram?" Jamie überlegt Kurz "Also die Wäsche wird gerade gewaschen und was das andere Zeugs betrifft.. Ich habe es aufgeräumt ^^ die Bücher alphabetisch nach Verfasser geordnet, Da Blade in deinen Schreibtisch-" "Du warst bei meinem Schreibtisch am Gange?" Er konnte es nicht glauben! Dies war SEINE Wohnung, er durfte ja wohl selbst entscheiden, wo was lag und einfach in seine Privatsphäre einzudringen... "Wer zum Kuckuck hat dir das erlaubt?" Jamie schwieg und starrte betroffen zu Boden "Dir gefällt es also nicht?", nuschelte sie verlegen... Kai seufzte "Kann man jetzt auch nicht mehr ändern, oder?"

Einwenig enttäuscht war Jamie von Kais Reaktion schon. Sie hatte sich sofort, als sie ihn gesehen hatte in ihn verguckt gehabt und nun musste sie so eine Niederlage hinnehmen.

"Wir gehen jetzt zu den anderen?", fragte sie und versuchte neuen Enthusiasmus zuschöpfen. "Du wirst wohl kaum Ruhe geben bis dem so ist oder?" Und schon wieder eine Enttäuschung. "Sorry ich wollte nicht nerven oder so..." "Dann sei einfach mal für 10 ´Minuten still."

Was hatte sie denn bloß falsch gemacht? Alles hatte sie getan und er... dieser doofe motzige und ewig miesepetrige Kai meckerte nur rum! Von wegen nett und schüchtern!

"Es lohnt sich ja eh nicht sich mit jemanden wie dir zu unterhalten, geschweige denn ihm eine Freude zu machen! Und keine Bange! Ich such mir heute noch ein Hotel!" Ihre Niedergeschlagenheit hatte sich in Wut gewandelt und nun streckte sie frech die Zunge raus. Kai beeindruckte dieses Kindische verhalten nicht weiter, und aufregen tat er sich deswegen erst recht nicht. Stumm öffnete er die Tür und trat hinaus in die Sonne, eine frische Brise kam den beiden entgegen und trug den Geruch des Frühlings in die Nasen der zwei Teenager.. Kai hasste den Frühling. Eigentlich hasste er auch den Sommer und den Herbst. Der Winter war... erträglich.

Jamie hingegen nahm einen tiefen Zug. "Boa ist das genial! Die Kirschblütenblühen und überall ist dieser süßliche Duft! So was gab es in England NIE!" Ihre Bemerkung blieb unbeantwortet und sie musste einen Schritt zulegen, um Kai, der schon voraus gegangen war ohne sie zu beachten, wieder einzuholen. Das bremste ihre Stimmung wieder einwenig... konnte dieser Junge nicht EINMAL nett sein?

Endlich kamen sie zum Treffpunkt unter der Brücke, wo Ray, Max und Hillary schon warteten. Wie erwartet hatte Tyson es nicht geschafft pünktlich zu kommen (er musste 1000 mal an die Tafel schreiben: "Ich darf nicht im Geschichtsunterricht bladen") Kenny kam nur eine Minute nach Kai und seiner Halbschwester an.

Natürlich könnte ich an dieser Stelle das ganze Gespräch das sie führten aufschreiben, aber sooo spannend war es nicht, halt das übliche Geplänkel von Schülern die in Beyblade vernarrt waren. Jamie wurde bereitwillig alles erklärt, über Bitbeasts, Taktiken, Zusammensetzung der Blades und schließlich holte sie ihr eigenes Blade heraus. "Nicht schlecht! Hast du das selbst gebaut?" Kenny hatte das rote Blade in der Hand und wog es ab. "Ja..." "hmmm, einwenig zu schwer.. Da könnte man noch was verbessern.." Fachmännisch wurde das Blade durch die runden Brillengläser beäugt. "Wenn ich darf?" "Tu dir keinen Zwang an Brüderchen!" Sie wuschelte Kenny, der prompt rot anlief, durch die kurzen Haare. "Und dann kann ich mal bladen ja?" Sie lächelte zuckersüß in die Runde (Tyson war inzwischen auch angekommen).

So in etwa ging es auch noch die nächsten Tage. Die Freunde ließen sich übers bladen und Taktiken aus und sie kriegte Tipps und Hilfestellungen von den Jungs, welche ganz fasziniert von ihr waren. Alle liebten sie und schlossen sie schnell als neue Freundin in ihr Herz. Alle, bis auf Kai, der dem Frieden nicht trauen wollte, irgendetwas schien faul zu sein.. Aber was?
 

Am nächsten Tag kriegten Kenny, Max, Ray Tyson und Kai eine Mail
 

"Sehr geehrtes Bladebreaker Team, wir fordern sie herzlich zu einem Match heraus und würden uns über ihre Teilnahme freuen, kommen sie am Samstag morgen um 10:30uhr zum Bahnhof dort wird sie ein Bus abholen. Mit freundlichen Grüßen XXX"
 

"Das wird sicher stark! Endlich mal neue Gegner" ließ sich Tyson aufgeregt aus. "Natürlich", dachte sich Kai "er denkt nie darüber nach, was bevor steht.. Zum Beispiel: Warum hatte der Herausforderer keine genaueren Daten hinteraslassen, er sagte nicht wer er war noch wo genau das Match statt finden sollte." Als könne Ray Kais Gedanken lesen warf er ein "Ich denke wir sollten nicht hingehen! Wer auch immer das geschrieben hat wollte uns nicht sagen wer er war und dafür muss es einen Grund geben" "Außerdem", begann Max, "weiß niemand, wo genau das Match statt finden wird, also wird keiner wissen, wo wir zu finden sind!"

Eine ernste Stille entstand unterbrochen vom Schlürfen eines Milchshakes, dass entstandt während Tyson hastig trank und ebenso hastig sein Trinken runterschluckte. "Ach Quatsch, wir sind Weltmeister, oder wenigstens ich, das heißt wir dürfen so eine Herausforderung nicht einfach ignorieren!" Er hatte einen Löffel Schoko-Eis beim Reden in der Hand gehabt und nun steckte er diesen in den Mund "Und überhaupt, wir haben soviel durchgemacht, was soll da denn schon passieren?"

Hillary schüttelte den Kopf und seufzte "es ist immer das Selbe mit dir Tyson! Du weißt doch gar nicht was passieren könnte!" "Das macht es ja gerade so spannend!" "Sag mal hörst du mir überhaupt zu? Wir wollen doch nur dein Bestes verdammt!" "Ja klar aber ich werde trotzdem hingehen, kapiert Missoberschlau und Hypervorsichtig? Wer zu feige ist was neues auszuprobieren kann natürlich auch hier seine Langeweile aushalten." "Von wegen 'Miss-hypervorsichtig'! Eher Miss-vernünftig, im Gegensatz zu dir. Wäre ich hypervorsichtig würde ich mich nie mit dir abgeben, neben dem Gefahr herrent! Sein wir doch malö ehrlich, wen längere Zeit mit mit dir verbringt wird früher oder später doch in irgenend einen Schlamassel gezogen!" "Ach ja? Dann geh!" "Schön das werde ich auch tun!"

Die zwei Streithähne waren schon vor einer Weile aufgestanden, hatten beide ihre Hände zu Fäusten geballt und auf den Tisch gedonnert. Hillary nahm also Wut entbrannt ihre Tasche "Sagt mir, wenn ihr ihn zur Vernunft gebracht habt, ja?" ,sagte sie hochnäsig und verließ das Café. Die anderen Jungs hatten in Ruhe ihr Eis gegessen während der Streit am laufen gewesen war. Jeder wusste, dass man besser nichts dazu sagte, wenn Hillary und Tyson sich mal wieder in den Klamotten hatten, es sei denn man war scharf auf einige Beulen mehr... "Schön ein Problem weniger" schnaubte Tyson setzte sich wieder und stopfte sein Eis, welches schon am schmelzen war, in sich hinein.

Im Café waren die Diskussionen über das Match noch lange nicht beendet "Ich finde Tyson hat Recht, außerdem bin ich zu neugierig wer uns da herausfordert" meinte Max und grinste, wieeigentlich immer in die Runde.

"Ja toll und hinterher ist das wieder ein verrückter der unser Bitbeasts haben will! Mal ehrlich ich habe keine Lust darauf Drigger schon wieder zu verlieren" Ray sah betroffen zu Boden, er wusste genau wie es ohne Bitbeast war und er wollte diese Leere nie wieder spüren. "Ich denke wirklich Hillary und Ray haben recht" mischte sich nun endlich Kenny ein "Es sind doch immer irgendwelche hinter eure Blades hergewesen und nun mit unserem neuen Metall System..." "So was denkst du Kai?" Alle Augen ruhten auf dem Gefährten. Er war der Einzige der sich bisher nicht geäußert hatte. "Ich denke wir sollten hingehen" er grinste böse (wie er es so häufig tat:)

"Kai! Das kann doch nicht dein ernst sein-" ,begann Ray doch er wurde von Kai unterbrochen "Es ist doch so, das, wer immer uns geschrieben hat, genau weiß wo wir wohnen, sogar, dass du hier bist Ray. Wenn dieser jemand uns die Bitbeasts abnehmen will, oder an unsere Blades herankommen will so kann er jeder Zeit unerwartet hier auftauchen. Aber wenn wir auf seine Einladung eingehen wissen wir zwar weder wer noch wo oder warum er uns herausfordert, aber immerhin wann. Es ist also sicherer wenn wir der Aufforderung nachgehen."

Das leuchtete allen ein "Na gut ihr habt mich überzeugt.", sagte Ray und lächelte seine Kumpanen an "Gehen wir's an!" "Genau das ist es was ich die ganze Zeit hören wollte!" lachte Tyson "Also wieder alle zusammen! Als Team" er und alle anderen (sogar Kai) grinsten "Na gut ich kann euch ja nicht alleine ins Gefecht stürmen lassen! Ohne mich seid ihr doch total aufgeschmissen", stimtme Kenny schließlich mit einem erstaunlichen Batzen an Zuversicht zu. Sie hielten nun alle die Hände über dem Tisch, erst Tyson, dann Ray, Max, Kenny und schließlich auch Kai "Wir packen das!", ertönte es laut im Chor und die Hände wurden energisch in die Höhe gerissen. Erst jetzt bemerkten sie, dass alle im Café ihnen seltsame Blicke zuwarfen und, etwas peinlich berührt setzten sie sich und begannen über ihre Strategie zu reden und ein neues Trainingprogramm zu erstellen. Schließlich hatten sie nur noch 4 Tage.

Der Spoin (?)

Kapitel 2 Der Spion
 

"Tu' endlich was wir dir sagen!" Eine Peitsche wurde geschwungen und Hiros Kopf hing an einer Seite herunter. Zornig sah er in die Augen seines Gegenübers, von seiner Stärke hatte sein Blick nichts verloren auch, wenn er körperlich fast am Ende war. "Das hättet ihr wohl gerne!"

Er hustete und spuckte etwas Blut "Du willst und wohl reizen he? Bisher waren wir noch geduldig aber das kann sich auch noch ändern" das schmale Gesicht von einem Mann mittlerenalters war nun direkt vor Hiro. Er war groß und muskulös, nicht unbedingt der Denker-Typ, eher der Ich-hau-alles-was-ich-nicht-mag-Typ, was die Narbe, welchese sich vom rechten Auge, bis beinahe zum Kinn zog, nur unterstützte. Er sah ihn zornig an "Oder möchtest du wissen, wie es ist, wenn ich richtig wütend bin?"

Hiro wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als sich die Tür öffnete und ein junges Mädchen von etwa 15 Jahren eintrat. Langes Blondes Haar fiel über ihre zierlichen Schultern und aus grau-blauen Augen sah sie zu Hiro. "Hör auf Gregor du bringst ihn ja noch um!" ,sagte sie, ohne den Gefangenen aus den Augen zulassen "Go!" "But... " Sie hatten nun in's Englisch gewechselt, kein Wunder schließlich stammte sie aus London, genau wie Geogoe "I said go, or do you want to know what happens to the people who do not listen to me?"

Ein übles grinsen huschte schnell über ihr markeloses Gesicht "No", antwortete der Gehilfe "We need him allive." Mürrisch, und noch etwas unverständliches vor sich hin murmelnd setzte sich die hünenhaft Gestallt in Bewegung und verließ den Kerker.

"Und was willst du jetzt von mir?" der Gefangene sah zu dem Mädchen herüber und sie erwiderte seinen Blick. Langsam ging sie näher, bis sie genau vor ihm stand, dann öffnete sie ihre Handtasche und holte einen Lappen heraus mit dem sie die Wunden versorgte, welche die Torturen mit der Peitsche ihm an Schulter und Oberkörper zugefügt hatten.

"Wenn das jemand erfährt kriegst du sicher ärger. Warum machst du das also?" Jamie antwortete nicht und versorgte die Wunden weiter mit einem Desinfektionsmittel. Schließlich holte sie ein Hansaplast-Spray hervor (O___o Werbung!), um so die Blutungen wenigstens der leichten Wunden zu stoppen. Dann holte sie eine Flaschewasser hervor.

"Hier, trink. Du musst schrecklichen Durst haben Jin, Herr der Stürme." Hiro beäugte sie misstrauisch, ohne auch nur einen Schluck zu trinken "Warum tust du das?" "Keine Angst das Trinken ist schon nicht vergiftet. Wenn ich dich töten wollte dann hätte ich unseren lieben George bei dir gelassen." "Was wollt ihr von mir?", wiederholte der Gefangene die Frage, ohne auf ihre ausweichende antwort einzugehen, "Ihr wollt doch nicht im Ernst, das ich euch die Geheimnisse von Tysons Techniken verrate, oder?" Er sah sie ruhig an, immer hin schlug sie nicht auf ihn ein, sondern hörte zu.

"Wenn du hier jemals raus willst, muss du bei Kräften bleiben! Dafür musst du trinken und auch etwas essen" Sie holte einen Apfel hervor "Ich mache dir kurz die Schellen ab, damit du essen kannst und wir uns besser unterhalten können sagte das junge Mädchen und holte einen kleinen, silbernen Schlüssel hervor. Nur wenige Augenblicke später saß Hiro auf dem kalten Boden des Kerkers und rieb sich sein Handgelenk.

Alles schmerzte in ihm. Der Rücken, der die ganze Zeit gegen die Wand gehangen hatte, seine Gelenke, Beine... sein ganzer von Peitschenhieben und anderen Maltreturen geschundener Körper, der diese kurzen Entspannung begrüßte schien ein einzieges Schmerzendes feld zu sein. Es war eine Genugtuung endlich wieder die Möglichkeit zu haben sich zu bewegen. 4 Tage hatte er hier gehangen und sich nicht bewegen können. Die grazile und schlanke Hand des Mädchens reichte ihm den Apfel. Ohne großartig darüber nachzudenken nahm er ihn und bis herzhaft hinein. Es war umwerfend, nach 4 Tagen quasie nichts zu Essen, war der Apfel die reinste Gaumenfreude, der leicht saure Geschmack kitzelte die inzwischen an trockenes Brot gewöhnten Geschmacksnerven und ließen seine Sinne wieder vollständig zum Leben erwachen. Er schlang den Apfel herunter und nahm einen großen Schluck von dem Wasser, welches vor ihm stand.

Jamie hatte ihm zugesehen und inzwischen ein Sandwich hervorgeholt, welches ebenso schnell im Mund des Gefangenen verschwand wie zuvor der Apfel. "Also was wollt ihr von Tyson?" Jamie schloss kurz die Augen "Er ist bei weitem der beste Blader und ein Hindernis für uns, genauso wie Kai Hiwatari. Ray und Max stellen eine eher kleinere Bedrohung da und Daichi ..." Ein fieses Grinsen, wie zuvor, als sie George zurechtgewiesen hatte huschte über das bleiche Gesicht. "Was habt ihr mit Daichi gemacht!?" "Ach.. Sagen wir so, er ist jetzt auf unserer Seite! Und das wollen wir auch von Tyson und seinen Freunden! Sie haben die 4 Legendären Bitbeasts und sind unsere größte Bedrohung. Erst wollten wir sie ja einfach aus dem Weg räumen, aber die Pläne haben sich geändert, es wäre doch schade dieses Talent zu verschwenden oder?" sie sah ihn eine Zeitlang an, bis schließlich die Nächste Frage kam "Und welche Rolle spiele ich dabei?" wieder grinste das Mädchen...
 

Bei 36°C rannten 4 Jungs den Strand auf und ab. Einer hatte langes dunkelblaues Haar und lief hechelnd etwa in der Mitte, vorneweg war eine schlanke Junge mit langen schwarzen Haaren, welche zu einem Zopf gebunden waren. Er schien keine Probleme zu haben, das Tempo halten zu können. Der Junge mit blonden Haaren und blauen Augen fiel durch sein völlig unjapanisches Aussehen ein wenig aus der Reihe. er war auch ziemlich am keuchen und der Abstand zu den anderen schien sich immer weiter zu vergrößern. Der letzte im Bunde, ein relativ großer und blasser Junge mit blauem Pony und silber-grauen Hinterhaar, welches er hinten zu einem kleinen Pferdeschwanz trug (Ja Kai hatte angefangen sich die Haare wachsen zu lassen ^^) lief neben dem Chinesen her.

Tja die Zeit des Faulenzens war vorüber und Kenny hatte lange an einem neuen Trainingsplan gesessen.

"Chef wie lange denn noch?" ,keuchte Tyson, als die gesamte Truppe inzwischen zum 3ten Mal an Kenny vorbei gekommen war. "Jetzt häng dich mal ein bisschen mehr rein Tyson! Du wolltest doch unbedingt zu diesem Match, also beschwer dich nicht du Weich-Ei!" Hillary und Ray hatten noch einmal mit einander telefoniert und schließlich war sie zu der Überzeugung gekommen, Tyson nicht alleine in so etwas rein laufen zu lassen. "Halt die Klappe Hillary! Ich habe Chef gefragt!", brüllte Tyson zurück "Ja Chef das reicht doch als Aufwärmtraining oder?" Auch Jamie war da und schaute interessiert über Kennys Schultern. Natürlich hatte man sie schon längst in die neuesten Ereignisse eingeweiht und sie war ganz fasziniert von den Trainingseinheiten (auch wenn sie dankend darauf verzichtete mitzumachen) und anscheinend ihren Spaß daran hatte den Jungs beim Schwitzen zu zusehen "Ach Quatsch, weißt du Jamie, wenn man die Jungs nicht hart genug dran nimmt wird das nichts! Und sie haben's nach 4 Wochen auf der faulen Haut liegen auch nicht besser verdient" "Stimmt auch wieder" Die beiden Mädchen waren inzwischen dicke Freundinnen und lachten nun herzhaft "Nur noch eine Runde Tyson dann geht's weiter", beantwortete Kenny die an ihn gerichtete Frage. "Na, ob das reicht?" war der typische Dizzy Kommentar.

Nach dem Lauftraining kamen Sit-ups, Liegestütze, Kniebeugen, Dehnübungen und anschließend wurden die Starts verbessert. Sport Sport Sport und kaum war eine Übrung durch kam die Nächste.

Am Ende des Tages lagen alle samt schwer atmend auf dem Sand und beobachteten wie die Sonne sich langsam zu einem roten Feuerball verfärbte und über die Dächer ihrer kleinen Stadt schob. Hillary und Jamie hatten sich neben den Bladern auf den Boden geflezt und bestaunten ebenfalls diesen wunderbaren Sonnenuntergang. "Bin ich froh, dass das Training zuende ist", warf Max in die Runde "Ja aber Morgen geht es natürlich weiter," meinte Hillary und hatte ein fieses Lächeln auf den Lippen. "Du bist echt sadistisch veranlagt, oder Hillary?", ließ sich Ray lachend vernehmen und alle, außer Kai, stimmten ein. Dieser lag auf dem warmen Sand und schaute ins Leere.

Auch am 4ten Abend, also ein Tag bevor die Frage, wer die Bladebreakers herausgefordert hatte, geklärt würde, lagen sie so da, und wieder schienen die Engel oben im Himmel ein Lagerfeuer zu machen, so rot war der Himmel. Der Sonnenuntergang, mochte er noch so Atemberaubend sein, es interessierte ihn nicht. In Gedanken war er schon bei dem kommenden Spielen und wie er sie gewinnen würden, wie er sie gewinnen würde, als ein Schatten auf sein Gesicht fiel.

Jamie lächelte ihm entgegen, ihr blasses Gesicht war nun genau vor der roten Sonne, so dass um sie herum eine Art roter Schein zu sein schien. Sie hatte irgendwie etwas von einem Engel, dachte Kai, doch kaum hatte er realisiert, was für einen Non-sense er da dachte, waren die überflüssigen Überlegungen auch schon wie weggewischt.

"Was willst du?" fragte er müde. Am liebsten hätte er sich einfach in ein weiches Bett gelegt, auch wenn er es nicht zugeben mochte, er war doch ziemlich ausgepowert. Kennys Training war nichts für Schwächlinge.. "Ich und Hillary ziehen noch einwenig umher, kann ich einen der Ersatz Schlüssel haben? Dann muss ich dich später nicht wecken", sie grinste ihn frech wie schon so oft. "Hier, aber leg ihn nachher wieder auf die Kommode" Kai kramte kurz in einer seiner unzähligen Taschen und holte einen kleinen silbernen Schlüssel hervor der ihm auch prompt aus der Hand gerissen wurde.

"Danke" Jamie richtete sich wieder auf und rannte zu Hillary die schon auf sie wartete, beide lachten und verabschiedeten sich von den 5 Jungs. Kais Augen folgten Jamie, bis sie den Wall hoch gegangen und seinem Blick entschwunden wart. Wo war er nur schon wieder mit den Gedanken? Das passte doch gar nicht zu ihm, Bladen war sein Leben! Sein einziges Ziel war es Tyson zu schlagen und seine ganze Aufmerksamkeit hatte auf diesem Ziel zu ruhen und nicht bei irgendwelchen Gören...
 

Zuhause bemerkte Kai mal wieder nicht, dass Jamie aufgeräumt hatte, obwohl er schon zugeben musste, dass es sich, seid dem sie dort wohnte, wesentlich besser wohnen ließ. Er schaute in ihr Zimmer, die Gardienen waren Weiß, nicht wie am Tag ihrer Ankunft grau und verwaschen, die Bettdecke ordentlich zusammen gelegt, die Sachen aus dem Koffer ordentlich im Schrank verstaut. Der Spiegel an der einen Schrankwand war geputzt und nicht mehr so verstaubt, all die Spinnenweben waren verschwunden.

Es schien kaum zuglauben zu sein, dass dieser Raum der Selbe wie vor 24 Tagen sein sollte... sein Blick blieb auf großen Eichenholztisch hängen. Es war eher eine Art Schulbank und stammte aus Russland, aber Kai schenkte ihr schon lange keine Beachtung mehr. Nicht seit er endlich Boris und somit seine Vergangenheit hinter sich gelassen hatte. Nein seine Aufmerksamkeit galt dem gerät auf diesem seinen alten Lernpult. Ein Laptop... Ihr Laptop, jetzt hatte er die Gelegenheit, hatte er recht gehabt mit seinem Misstrauen? Wenn ja war es nur recht und billig in ihre Aufzeichnungen einen Blick zu werfen... und wenn nicht? Nun dann war es auch nicht weiter schlimm.

Er drückte den Startknopf und der Computer fuhr hoch. Kai bewegte vorsichtig den rechten Zeigefinger über da Mouse-pat und überlegte. Wo schaute er am besten nach? Seine Eisgrauen Augen überflogen den Monitor und blieben auf "Outlook-express" haften. Sollte sie eine "Spionin" sein würde sie Mails verschicken... aber wäre sie auch so dumm diese nicht umgehend zu löschen? Unwahrscheinlich aber einen Versuch war es wert. Mit einem Doppelklick wurde das Programm geöffnet "Sie haben Post" ließ sich eine freundlich Stimme aus den kleinen Boxen, die an den Laptop angeschlossen waren, vernehmen.

Tatsächlich hatte Jamie eine E-Mail erhalten, allerdings war keine Absender angegeben. Kai öffnete die Mail schnell und mit einer seltsamen Gewissheit, dass das was er suchte hinter dieser anonymen Mail verborgen war. Das Programm wurde auf gebaut und zum Vorschein kam eine Werbemail. Mehr nicht. Er atmete, mehr oder weniger erleichtert auf. Nur eine Werbemail irgendwas über Haarpflege, er schenkte dem keine weiter Beachtung.

Schenll schloss er die Mail und klickte auf "Postausgang" Nichts... war ja klar gewesen und unter Posteingang war nur die Werbemail von vorhin.. Dann viel ihm der Anhang bei der eben angekommen Mail auf... sicher nur ein Gutschein zum anlocke der Kunden, dachte er sich, aber sicher ist sicher. Die Anlage wurde geöffnet, doch keine Werbung oder ein Gutschein kam zum Vorschein, nein die eigentliche Mail. Sorgfältig las Kai jedes einzelne Wort... er konnte nicht glauben was da stand...
 

Die Tür wurde möglichst leise aufgemacht, es war schon sehr spät, sicher schlief Kai schon längst und er hatte meist ziemlich schlechte Laune, wenn man ihn weckte, nicht dass er sonst gut gelaunt war, aber wenn man ihn weckte war er besonders miesepetrig drauf. Sorgfältig und bedacht keine unnötiges Geräusch zu verursachen schlich Jamie sich durch den Flur, legt den Ersatzschlüssel auf die Kommode und tapste weiter bis sie vor ihrem Zimmer stand. Die Tür knarrte eicht als sie geöffnet wurde. Zu Jamies nicht geringer Verwunderung war ihr Zimmer hell erleuchtet und ihr Gastgeber saß mit verschränkten Armen auf ihrem Bett, der Laptop war aufgeklappt und an, anscheinend war Outlook-expres geöffnet. Ihr Blick glitt zwischen Kai und dem Laptop hin und her, anscheinend war sich das Junge Mädchen nicht ganz sicher was sie jetzt machen sollte. Etwa 5 Minuten schienen zu verstreichen, bevor die Stille gebrochen wurde, doch für Jamie schien es eine halbe Ewigkeit zu sein. "Willkommen zurück Jamie, oder sollte ich lieber "Fox-kid" sagen. Du hast übrigens eine Mail." Kai musterte die Gestalt vor ihm eine ganze Weile: Sie ließ die Taschen, welche von Einkäufen gefüllt waren auf den Boden plumpsen und sah erwiderte Kais Blick. "Du weißt es jetzt also" ließ sie sich vernehmen und ein ironisches Lächeln umspielte ihre Zarten Lippen "Tja das Spiel ist zuende, schade, aber sei's drum, morgen wäre eh alles aufgeflogen... Was genau weißt du? Was steht in der Mail" Ihr Blick wanderte zu dem Laptop "Ließ doch nach" Jamie ging also zu ihrem Laptop und las
 

"Liebe Fox-kid
 

Es ist gut zu wissen das ihre Mission erfolgreich war, dank ihren Daten wird es morgen sicher keine Komplikationen geben. Was ihre Frage betrifft so ist es uns leider nicht gestatten darüber Auskünfte zugeben, sie werden aber an einem angemessenen Zeitpunkt alles weiter erfahren. Hochachtungsvoll XXX"
 

"Und was hast du jetzt vor, Kai?" Sie drehte sich nicht um, aber Jamie wusste genau, dass Kais graue Augen auf ihr ruhten und seine Muskeln angespannt waren sofort zu reagieren sollte sie auf dumme Gedanken kommen. "Ich weiß noch nicht... Wie wär's, wenn du anfängst zu erzählen für wen du arbeitest? Was ihr von uns wollt und was ihr morgen vorhabt" Fox-kid drehte sich zu Kai um, ihr tiefen grau-blauen Augen waren auf ihn gerichtet, und sie überlegte "Du hast sicher schon erraten, das ich nicht Kennys Schwester bin. Ich wurde hier nur eingeschleust, um Informationen zu sammeln und ich sollte euch die Mails schicken. Mehr weiß ich nicht, nicht wer der Drahtzier ist noch was genau er von euch will, und es interessiert mich auch nicht, solange die Bezahlung stimmt." Sie warte auf eine Reaktion. Wahrscheinlich hatte sie damit gerechnet, das er ihre Ambitionen hinterfragte und sie als Heuchlerin hinstellte. Aber die nächste Zeit passierte erst mal nichts.

Die 2 saßen, beziehungsweise standen, sich schlicht weg gegenüber und schauten sich gegenseitig in die Augen, als versuchten sie eine Antwort auf alle Fragen in diesem Spiegel der Seele zu finden. "Und was hast du jetzt vor Kai? Ich weiß nicht was euch morgen erwartet... ich soll mit euch gehen und alles überwachen, soweit ich weiß, warnst du nun alle? Oder riskierst du es? Siegt die Neugier gegen die Vernunft?"

Es war ihr zuwider, dass er sie anschwieg, sie im Ungewissen lies. Meine Güte sie war aber auch dumm gewesen ihren Laptop einfach so stehen zu lassen. "Erst einmal werde ich schlafen gehen...", antwortete Kai schließlich. Er war einfach zu kaputt, um sich um all diese Fragen zu kümmern. Er brauchte erst einmal Ruhe. Langsam erhob er sich, seine Gestalt überragte die von Jamie bei weitem, so dass sie nun zu ihm empor Blicken musste. Mit müden, aber ernsten Augen schaute er sie an. "Du wirst hier bleiben und den Laptop nehme ich an mich.", sagte er und tat auch sofort was er eben versprochen hatte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen verließ er das Zimmer und lies die verwirrte Jamie zurück.

Doch kaum war die Tür zu, und von außen verriegelt, setzte sich die Spionin auch schon an den Schreibtisch, holte einen Stift und einen kleinen Zettel hervor und kritzelte "Wurde entlarvt, Kai weiß bescheid, plan Änderung?" anschließend ging sie zum Fenster, welches einen Spalt breit offen stand, leider war es unmöglich durch dieses Fenster zu entfliehen da es abgeschlossen war, nur soweit war es zu öffnen. Ein kleines goldenes Pfeifchen wurde gezückt und hinein geblasen. Nur ein par Minuten verstrichen, bis eine Taube auf dem Fenstersims landete, so dass ihr die Nachricht ans Bein gesteckt werden konnte, so dass sie diese an den Aderessanten weiter geben würde.

So damit war die Sache erledigt. Zu mehr hatte Jamie auch keine Lust, die Schwester für diesen Holkopf zu spielen, nur um an die Daten der Blader zu kommen, sich sogar extra in seinen Computer einzuhacken, was im übrigen ziemlich kompliziert gewesen war und sich zusätzlich um Hiro kümmern ohne das es jemand bemerkte war schon eine reife Leistung. Sie wollte endlich wieder in die Zentrale und ihren gewohnten Jobs nachgehen, auch wenn das hier mal eine ganz nette Abwechslung darstellt.
 

Der Samstagmorgen brach an. Für Jamie mit einem Lauten gepollter welches sie aus dem Schlaf riss. Irgendwas war faul im Hause und sie hätte zu gern gewusst was, aber da die Tür verriegelt war musste sie warten.

Das Gepolter kam aus Kais Zimmer, dieser hatte unangenehmen Besuch erhalten, hatte jedoch von jeher einen sehr unruhigen Schlaf gehabt und war, zu seinem Glück aufgewacht als die Männer in Schwarz ihn kidnappen wollten. Er verpasste dem einen, er war muskulös gebaut und hörte auf den Namen George, eine Kinnhaken und sprang aus dem Bett als der Partner ihn auch schon packen wollte. Mit einem gekonnten Sprung zur Seite rettete sich Kai und landete neben dem Bettschränkchen in welchem er Dranzer auf bewarte. Mit einigen Katzenartigen Bewegungen wich er auch dem nächsten versuch aus ihn zu schnappen und schaffte es sogar an sein Blade zukommen, was wohl seine beste Waffe im Hause war. Blitzschnell war Dranzer im rennen und "Final-Burst" die Neueste und wohl auch gefährlichste von Kais Attacken, wurde angewandt. Am ende sah das Zimmer aus als hätte eine Bombe eingeschlagen und die 2 Angreifer lagen bewusstlos auf der Erde. Was hatten sie von ihm gewollt? Ob es etwas mit dieser Organisation zu tun hatte?
 

Er sprintete in Jamies Zimmer. Das jiunge Mädchen saß auf ihrem Bett und sah ihn aus großen blauen Augen an. "Was-" doch er ließ sie den Satz nicht zu Ende führen.

"Wir gehen jetzt und statten den Anderen einen kleinen Besuch ab", sagte Kai entshcieden und packte die Verräterin am Handgelenk, um sie so besser mitzuziehen. Die zwei Gestallten rannten durch die schmalen Gassen "Was ist denn los? Was ist passiert?" Doch Kai antwortete ihr nicht. Sie kamen vor einem relativ großem Gebäude an und Jamie erkannte darin Kennys Wohnung "Was wollen wir denn hier? Antworte gefälligst mal!" Immer noch ignorierte Kai sein Anhängsel und drückt die Klingel. Nichts geschah, er drückte sie wieder und wieder und immer wieder. Aber keine Reaktion. Zufälligerweise kam gerade ein anderer Hausbewohner um den Müll heraus zu bringen.

Kai schob sich an ihm vorbei und zog Jamie in Windeseile die Treppen hoch, bis sie schließlich vor Kennys Tür angekommen waren. Kai klopfte an die Tür "Kenny mach bitte die Tür auf", sagte er. Stille. "Kenny mach sofort die Tür auf! Ich bin's Kai!" Immer noch keine Reaktion.

Schließlich zog Kai sein Blade und ließ es mit voller Wucht gegen das Schloss prallen. Im Handumdrehen standen sie nun in der kleinen Wohnung, welche Kenny und seine Mutter behausten. Es sah nicht mehr so ordentlich aus wie am Tage, als Jamie angekommen war und sich ihrer angeblichen Stiefmutter vorgestellt hatte. Nein alles lag in Trümmern. Eindeutig hatte hier ein Kampf statgefunden.

"Was..." Betroffen besah sich Jamie das Chaos, während Kai in Kennys Zimmer lief. Er fand nichts, außer der immensen Unordnung.

"Wir gehen" sagte er. Keine Zeit war zu verlieren, vielleicht hatte es irgendeiner seiner Freunde doch noch geschafft. Dieses mal rannte Jamie neben Kai her und wurde nicht von ihm gezogen. Hatte sie das angerichtet, als sie denen gesagt hatte, dass die Bladebreakers ihr auf die Schliche gekommen waren? Hatte sie all das zu verantworten? Das hatte sie nie gewollt, genauso wenig wie das mit Hiro. Sie war schon immer der Meinung gewesen Überzeugungskunst wäre ein wesentlich besserer Weg, als rohe Gewalt, aber es gab Leute die das anders sahen. Die zwei kamen vor Tysons Haus an. Auch hier war alles zerstört und keine Tyson war zu finden.

Wieder rannten sie durch die Gassen, in der Hoffnung das wenigstens Ray und Max verschont geblieben worden waren. Doch Fehlanzeige, das Geschäft von Max Vater war eine einziges Schlachtfeld.

"Ok Jamie, wo habt ihr sie hingebracht?", fragte Kai sie mit seiner gewohnt, jedoch überraschend ruhigen Stimme, Jamie hätte erwartet er würde sie anschreien. Aber was hätte ihm das schon gebracht? "I-ich weiß nicht", stotterte sie. "Komm schon du solltest uns doch begleiten und du willst nicht wissen, wo es hin ging?" er sah sie nicht an. Die Beiden standen immer noch zwischen den Trümmern des Innenraumes was einst ein Laden war.

Im Hause des Entführers

Kapitel 3: Im Haus des Entführers
 

Kai und Jamie hielten sich nicht lange mit reden auf. "Der Bus hätte euch in eine Villa und Arena gebracht, dort solltet ihr getestet werden, wie stark ihr seid und vor allem wer der Stärkste.

Die Daten euerer Blades sollen dazu verwendet werden, ein ultimatives Blade herzustellen. Doch was nützt das beste Blade, ohne einen guten Lenker? Ich weiß nicht genau welche Rolle ich zu spielen hatte, ich wurde noch nicht eingeweiht", erklärte sie, während die zwei zum Bahnhof rannten. Kai hörte zu ohne einen Kommentar abzugeben. Was hätte es ihnen auch shcon gebracht? Das Wichtigste war es erst einmal die anderen da rauszuholen.

Jamie hatte sich nun entschlossen erst einmal Kai zu helfen, zumal ihr nicht viel anderes üblich blieb. Sie ohnehin vorgehabt sich früher oder später von der Organisation abzuwenden. Zunächst einmal war die Bezahlung schlecht. außerdem... nach dem sie gesehen hatte, was diese menschen, falls man sien och so bezeichnen wollte, mit Hiro angestellt hatten nund nun dogar die Baldebreakers, die nach dem Monat ihr doch unbemerkt ans Herz gewachsen waren, angetan hatte... sie mochte eine art 'Sölder-Spionin' sein, aber das ging ihr dann doch zu weit!

Kai kam ihr da also gerade recht.

Kai sah das alles ähnlich. Er würde so lange mit Jamie zusammen arbeiten, wie es notewendig war. Natürlich konnte er sich nicht sicher sein, ob sie ihn nicht in eine Falle lockte... doch was blieb ihm sonst übrig? Man konnte über ihn sagen was man wollte, dass er stur, unberechenbar und egozentrisch sei, aber nicht dass er seine Freunde im Stich ließ, das hatte er noch nie getan und würde es auch nicht tun.

"Ich habe einen Plan" ließ sich Jamie vernehmen und ihr Lächeln spiegelte pure Selbstsicherheit wieder, als sie Kai ansah.
 

Währenddessen, tief unter der Stadt... "uuuuunnng" Ray öffnete langsam seine Augen. Sein Kopf schmerze, als schlüge irgenwer mit einem 2 Meter großen Presslufthammer warauf ein, was das Denken nicht unbedingt erleichterte.

Allmählich gewöhnten sich sein scharfen Augen an die Dunkelheit, welche ihn umgab. Er war in einer art Kerker, alleine wie er betroffen feststellen musste. Er konzentrierte sich... was war passiert? Dann erst Kam die frage auf: Wer war er? Er betastete seinen Hinterkopf und entdeckte eine dicke Beule, des Epizentrum seines leiden wie er feststellen musste, als er beim antasten dieser vor schmerzen zusammen zuckten und ein leisen Stöhnen nicht zurückhalten konnte. Der Presslufthammer schien auf 3 Meter angewachsen zu sein.

Der junge Chinese zermarterte sich das Hirn was passiert sein konnte. Eins stand zu mindest fest: Er war nicht freiwillig hier! Und er wollte auch möglichst schnell raus! Zu mehr ließ sich sein brummender Schädel partout nicht überreden, nachdenken zu wollen.

Der Raum in dem er saß war ganz und gar aus Stein, eine massive Holztür versperrte ihm den Weg in die Freiheit. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten, zumal er sicher noch größere Kopfscherzen bekommen hätte, wenn er gegen die Tür gehauen und rum geschrieen hätte.

Bei Tyson sah das alles gaaanz anders aus! Er Stand mit empörter Miene vor seiner Tür und Hämmerte auf diese ein. "Aufmachen habe ich gesagt, oder seid ihr Taub?! Wisst ihr überhaupt wer ich bin? Der Weltmeister im Beybladen! Drei Jahr in folge und ich habe auch vor es ein viertes mal zu werden kapiert? Aber dazu müsst ihr mich hier raus lassen! Wenn ihr Glück habt verklage ich euch dann auch nicht!" Keine Reaktion auf diese Worte, doch das schien den Weltmeister und seine großen Töne nicht weiter zu stören. Oder vielmehr szörte es ihn gewaltig was sein wieterer Tritt gegen die Tür kund tun sollte.

"Ach Verdammt" Er setzte zu einem besonders intensiven Schlag aus. "Au au au au au aauaaaaaaaa!" Er rieb sich die Hand und verzog das Gesicht. Das sollte aber nicht bedeuten, dass er etwa aufgab. Nein, jetzt trat er erst richtig gegen die Tür "Aufmachen sage ich!" Aber es nützte nichts.

"Auuuuuuuuu" war das Geräusch, welches Max aufweckte. Auch er lag in einem Kerker, welcher sich nicht im geringsten von dem in welchem Ray oder Tyson befanden unterschied "Ich will hier raaaaaaaaus" war eine Laute stimme zu vernehmen. Max seufzte, ja das war eindeutig Tyson, wenigstens ihm ging es gut. Was wohl mit den anderen passiert war? Ray, Kai und Chef...

Wie es aussah machte es nicht viel Sinn, gegen Türen zuschlagen. Tyson war das Paradebeispiel. Aber davon würde sich der junge Amerikaner nicht entmutigen lassen! Er hatte mit seinen Freunden schon schlimmeres durchlebt und auch das hier würden sie durchstehen! Sicherlich waren die anderen wohl in Ordnung und in einer ähnlichen Lage wie er selbst.

Kenny schlug die Augen auf, was nicht viel helfen wollte. Er war immer noch blind, wie ein Maulwurf, nicht nur das es dunkel war, nein es war auch noch alles verschwommen "Wo ist meine Brille" jammerte er und begann den Boden ab zu suchen... nach eine ganzen Weile fand er die leicht ramponierte Brille kurz vor der Tür. Als erstes besah sich Kenny seine ziemlich trostlose Umgebung.

Dunkler Stein umgab den kleinen Jungen. Keiner Seiner Freunde war zu sehen und selbst Dizzy hatte man ihm genommen. Tränen stiegen in seine Augen, er war noch nie von den anderen getrennt gewesen und ganz auf sich allein gestellt. Ohne Computer...

Er schluchzte leise und vergrub sein Gesicht in seine Hände und shclcuhzte einpaar mal hingebungs voll.

Nein das bringt mich auch nicht weiter, dachte er sich nach eine Weile, ich muss einen Weg hier raus finden! Es muss eine Weg geben, so begann Chef systematische die Stein abzuklopfen und einen Ausweg zu suchen. Doch wie immer wurde er enttäuscht. Es war halt keine Fernsehsendung, in der man genau dann eine Leiter fand, wenn man sie brauchte, oder sich plötzlich eine Geheimtür öffnete, wenn man sich resignierend an einer Wand lehnte, so wie Kenny es nun, vollkommen erschöpft, tat.

Die Tür öffnete sich und ein Mädchen, welches exakt so aussah wie Jamie, nur mit schwarzem Haar betrat Kennys Raum. "Ich bin Amie" stellte sie sich vor, als der Gefangene sie verwundert an sah und shcion zu seinem ungläubegem 'Jamie?' ansetzen wollte. Auch ihre Stimme hörte sich wie Jamies an, allerdings lächelte sie nicht, sie sprach kalt und monoton wie ein Roboter. Und doch hatte sie einen Menschlichen Körper.

"Was?", fragte Kenny, der die Lage noch nicht ganz begriffen hatte "Amie?" "Du kommst mit mir", sagte die kalte stimme. Kenny wehrte sich nicht und folgte der fremden Frau. Was hätte er auch tun können? Stets war er auf die anderen angewiesen gewesen, er war der Denker der Gruppe, nicht der Hau-Rauf-Typ. Schweigend gingen sie durch die Gänge, nach dem sie eine Treppe hoch gestiegen waren, wich das dunkle Gestein einem nicht wesentlich freundlicherem Weiß. So gingen die Zei eine ganze Wile, einfach so, ohne zu reden. Schließlich erreichten sie ein großes, zweitüriges, Portal, welches das zierliche Madchen ohne Problem Öffnete.

Der große Raum, welcher sich nun vor dem kleinen Jungen auftat war hell erleuchtet. Alles war weiß, die Vorhänge, welche sich im Wind eines geöffneten Fensters leicht wölbten und das Licht zu einem seiden Schein verwandelten. Die Tapete und die Ecke bildeten da keine Ausnahme. So stach der große Braune Eichenholztisch sofort ins Auge. Eingigantischer schwarzer Ohrensessel war in Richtung Fenster gedreht, so dass man nicht sehen konnte wer in ihm saß, oder ob überhaupt jemand drin saß, doch wäre dem nicht so, wäre das alles doch recht sinnlos gewesen, ihn hier her zu bringen und so.

"Du kannst gehen Amie" sagte eine ruhige, dunkle Männerstimme, oder war es nur ein Junge? Es war schwer zu sagen, aber vielleicht lag es auch nur daran das Kenny so aufgeregt war. "So Kenny" fuhr die Körperlos Stimme fort, nachdem sich die Tür hinter Amie geschlossen hatte "Setz dich bitte". Die Augen auf den Sessel gerichtet setzte sich Kenny auf einen kleinen hölzernen Stuhl, welcher vor dem Schreibtisch platziert war.

"Was-" begann er doch er, kam nicht dazu seinen Satz zu beenden. "Nun Kenny, es tut mir ausgesprochen Leid, dass wir euch so unangemessen untergebracht haben, jedoch wurden... unsere eigentlichen Pläne für Morgen durcheinander gebracht. Ich werde sofort für eure Umquartierung sorgen.", sagte der Stuhl. "Was wollen Sie von uns?", beendete Kenny schließlich seine Frage. Eigentlich schien ihm sein Herz in der Hose zu hocken und er war selber erstaunt, dass diese Frager ausgesprochen worden war. Erstaunt, jedoch auch ein wneig Stolz auf diesen akt des Mutes.

"Natürlich, ihr werdet noch informiert. Doch möchtest du nicht etwas essen?" Erst jetzt bemerkte Kenny eine kleine Obstschale auf dem Schreibtisch. Sein Magen knurrte laut vernehmlich, doch dieser Mann, oder was auch immer es war, hatte ihn schließlich gegen seinen Willen hergebracht... "Keine Angst, sie sind schon nicht vergiftet. Ich habe etwas geschäftliches mit dir zu besprechen Kenny. Siehst du ich habe dein großes Talent sofort erkannt. Du bist sehr intelligent, du weißt wahrscheinlich mehr übers Bladen, als die ganze BBA." Letztendlich hatte der Hunger gesiegt, und schließlich hätten die Schergen, welche ihn hergebracht hatten, auch schon vor einer ganzen Weile umbringen können. Vorerst hörte Kenny nur zu. Solange dieser Fremde mit ihm sprach konnte ihm wenigstens nichts passieren und den anderen wohl auch nicht. "Aber hast du dich eigentlich mal gefragt, ob es irgendwen interessiert? Ich meine, weiß irgendwer deine intensive Arbeit, die Stunden vor dem Computer bis tief in die Nacht, eigentlich zu würdigen?"

Immernoch stand nur der Sessel da, ein schwarzer Ledersessel, zum Fenster hingedreht. Wer saß dahinter? Wer war dieser Mann? "Das stimmt nicht! Tyson und die Jungs-" "Ja natürlich. Deine 'Freunde', aber wissen sie wirklich zuschätzen was du für sie tust? Sicher sie sind dankbar für die Blades. Du bist ein guter Lieferant und Laufbursche. Aber begreifen sie dein Potenzial? Respektieren sie dich wirklich als einen gleichberechtigten?"

Kenny wollte natürlich sofort alles zunichte reden was er eben gehört hatte. Doch er konnte es nicht.. er konnte es einfach nicht! Irgendwie hatte dieser Mann... recht... Natürlich tat er alles, um dazu zugehören, doch die anderen waren so stark, sie bladeten und er saß im Hintergrund am Rechner und machte die ganze Drecksarbeit für die anderen, auf die diese keine Lust hatten...

"Wo bleiben denn die Wiederworte?", fragte die Stimme in einem ruhigen, leicht amüsierten Ton. Kenny schwitzte.

Was sollte er sagen? Er wollte seinen Freunden vertrauen, an sie glauben, aber er konnte auch nicht leugnen, dass sein Gegenüber, in gewisser Weise doch Recht zu haben schien. Er schwieg. Wenn er nichts sagte, so sagte er auch nichts Falsches.

"Ich verstehe" ertönte die Stimme. "Du kannst jetzt dein neues Zimmer beziehen." Eine Klingel ertönte, Amie betrat das Zimmer und führte den verwirrten Jungen durch den Gang, welchen sie zuvor gekommen waren. Schließlich bogen sie jedoch an einer Stelle rechts ab und in einen anderen,luxuriösen Gang hinein. "Euer Zimmer ist bereit" hörte Kenny die monotone Stimme des Mädchen sagen. Eine weiße Tür wurde geöffnet und eine prachtvolles Zimmer eröffnete sich seinen staunenden Augen.

Ein Himmelbett stand an einer der strahlend weißen Wände, daneben ein kleiner Nachttisch mit einer chicken goldenen Nachttischlampe. Weiße spitzen Vorhänge ließen das Licht durch die großen Fenster scheinen. Ein großer Eichenschrank beherbergte einige saubere Kleidungsstücke in Kennys Größe, so das er nicht mehr die alten Sachen anbehalten musste. Dizzy stand auf einem kleinen Schreibtisch "Ich habe schon auf dich gewartet Chef" ließ sich die weiche, und einwenig beleidigte Stimme vernehmen. Die Tür wurde hinter Kenny verschlossen und als Chef aus dem Fenster sah, sah er, neben der Sonne und einem schönen Parkgelände, Gitter vor dem Fenster. "Tut mir leid Dizzy", stöhnte er und ließ sich auf sein Bett fallen.
 

Inzwischen war eine Halbestunde vergangen, doch Tyson lies sich davon nicht entmutigen. Und das war auch gut so, denn endlich öffnete sich die Tür

"Hiro?" Tyson stand seinem großen Bruder gegenüber. Dieser hatte wieder sein "Jin" Kostüm an. Die blauen Haare zu eine Zopf gebunden und eine schwarze Maske vor dem Mund. "Was machst du denn hier?" Tyson war, froh, erstaunt, aber doch froh, seinen Bruder hier zu treffen.

Doch dann blickte er in die leeren Augen. Irgendetwas stimmte nicht. "Tyson, ich soll dich in ein anderes Gemach bringen" erklang seine Stimme, doch sie schien auf eine seltsame Art und Weise sehr unwirklich zu sein. Tyson wich einen Schritt zurück. "Was ist los mit dir?" "Tyson komm bitte mit, du hast noch ein hartes Match vor dir." Monoton, wie ein Computer (Dizzy ausgenommen) ertönte die Tyson sonst so wohl vertraute Stimme sienes Bruders.

"Nein ich werde nicht mit dir mitgehen! Lieber versauere ich in diesem Keller!" Er setzte sich stur auf den Boden, als wolle er damit seine Worte noch verdeutlichen und verschränkte die Arme. Etwas stimmte mit Hiro nicht, und ehe er nicht wusste was los war, würde er nicht mit gehen. "Tyson bitte tu was ich dir sage" ein Hauch Trauer schwang in der Stimme.

Tyson sah hoch, die Augenbrauen zusammen gezogen. "Erklär mir was los ist!", verlangte er. "Das kann ich nicht, komm einfach mit. Bitte". Eine seltsame Veränderung vollzog sich, war bis eben doch eine monotone Stimme zuhören gewesen die sich nun mit Leben zu füllen schien. Es war, als würde Fels flüssig werden, Hiro schien zum Leben zu erwachen. Tyson wusste nicht das ein Roboter vor ihm stand, er ahnte nicht einmal, das sein echter Bruder alleine in einer Zelle hockte, bewusstlos, die Arme mit kalten Stahlfesseln an die Wand geheftet. Er sah nur das mechanische Meisterwerk, und Spielzeug, welches zu lernen begann.

"Ich will dir wirklich nur helfen Bruderherz. Komm mit dann wirst du's sehen." Und Tyson folgte seinem Bruder.
 

Max lag auf der harten Erde. Tyson hatte wohl doch aufgegeben. Was Kai und Ray wohl in diesem Moment trieben? Er dachte tatsächlich nicht eine Sekunde an Kenny. Er war zu sehr mit sich, seinen Teamkollegen und seiner Familie beschäftigt.

Auch seine Tür öffnete sich mit einem lauten knarren und ein Mädchen betrat den Raum. Amie. "Na das nennt man doch mal schönen Besuch", grinste Max, als er das schöne Geschöpf sah. "Ich soll Sie zu Ihrem neuen Zimmer begleiten", sprach seine neue Flamme monoton.

"Na gerne doch, das hier war eh nicht mein Geschmack." All seine Probleme waren wie weggewischt, so ein süßes Mädel und er versuchte ja eh alles von der Positiven Seite zu sehen. So folgte er ihr also in ein geräumiges, blaues, Zimmer.
 

Rays Kopfschmerzen hatten nicht nach gelassen und er lag immer noch auf dem Boden, allerdings war er zu dem Ergebnis gekommen, das Grübeln über seine Identität ihn nicht weiter, sondern nur noch größere Kopfschmerzen bescheren würde. Auch seine Tür öffnete sich und ein junges Mädchen sah ihn an. Tamie, die dritte im Bunde, rote gelockte Haare zierten ihr Gesicht und sie schaute aus giftgrünen Augen zu Ray. "Komm mit!" sie wirkte ein wenig wütend und sah ihn mit einem missbilligenden Gesichtsausdruck an "Na komm schon ich hab nicht ewig Zeit!"

Ray sah sie aus seinen gelben und in diesem Moment leicht irritierten Augen an. "Gerne, wenn du mir sagst, wer ich bin, oder warum ich hier bin." Langsam stand er auf, ein leichtes Schwindelgefühl überkam ihn doch er hielt sich wackelig auf den Beinen. Sein Gegenüber rollte mit den Augen "Hör mal das gehört nicht zu meinen aufgeben. Sei ein braver Junge und komm einfach mit, ja?"

Sie dreht sich um und ihre locken schwangen mit. Ray sah keine andere Möglichkeit, als sie einfach zu begleiten, schließlich war sicher alles besser, als dieser Keller

"Also, wo bin ich hier", fragte er und sah sich neugierig in dem Gang um. "Ich hab's dir schon gesagt, oder?" Beschwerte sich Tamie. "Ich soll dich in dein neues Zimmer bringen, dazu hab ich eigentlich schon keine Lust! Aber jetzt auch noch Konversation? Was bin ich ein Telefonzentrale?" Eine Weile war Stille. Der Bladebreaker, auch wenn er selbst nicht wusste, dasser einer war, war etwas irritiert von der ruppigen Art des Mädchens. Hatte er etwas Falsches gesagt, oder war sie nur unhöflich?

"Sorry aber ich finde nicht, dass ich was falsches gesagt habe", erklärte er schließlich "Und warum entschuldigst du dich dann?" kam die schnippische Antwort. "Gute Frage... Aber egal, sag mir gefälligst wer ich bin!" Tamie blieb stehen und seufzte genervt. Schließlich drehte sie sich elegant Ray zu. "Ok. Dein Name ist Ray, du bist ein Bladebreaker und hier, um an einem Turnier teilzunehmen. Noch mal sag ich's nicht" Sie wandte sich wieder dem Gang zu und ging in zügigen Schritten voran.
 

Jamie ging mit festem Schritt vorneweg, Kai gefesselt an eine Strick. Dieser sah stumm auf den Boden und konnte immer noch nicht fassen was gerade passierte. Die Zwei kamen an einem großen Gebäude an, eine riesige Villa, strahlend weiß nur einwenig Wein rankte sich an den alten Mauern empor und gab dem Gebäude etwas Farbe. Ein Wachmann, in schwarzen Anzug, sehr muskulös gebaut und einen Stecker im Ohr, versperrte den Zweien den Weg durch die Tür.

"Oh miss Jamie, wir dachten sie seinen enttarnt worden" Die hünenhafte Gestallt deutete eine leichte Verbeugung an. "War ich auch, aber ich konnte Kai überwältigen und jetzt bringe ich ihn als Gefangenen, die anderen habt ihr ja schon eingesammelt. Der Plan ist also nicht gefährdet" Kai verzog das Gesicht. Überwältigt von einem kleinen Gör....

"Also wo soll ich ihn hinbringen, wo sind sein Kumpanen?" "Im Kerker Mylady" war die höfliche antwort. "Gut dann öffne mir endlich die Tür, der Boss wird sicher schon ungeduldig sein." Es war schon erstsaunlich, dass dies Jamie sein sollte. Das selbe Mächen das noch vor wenigen Tagen lachend und immer gut gelaunt, etwas scheu und zurückhalten lächelnd und nun befahlshaberisch, eigensinnig und selbstsicher. Ihr Ton ließ keine Widerrede zu und so wurde ohne weiteres fackeln die Tür für die und Kai geöffnet.

Wiedersehen mach Freude

Kapitel 4: Wiedersehen macht Freude
 

Der Kerkergang, durch den Kai nun geführt wurde war lang, grau und stickig. Ab und an kamen sie an einer Holztür vorbei. Meist sah Jamie kurz nach, ob jemand in der Zelle war. Dann ging's weiter.

"Oh man! Wo sind sie nur?", stöhnte sie schließlich nach zehn Minuten durch die Kellergewölbe marschieren. Schon längst hatte sie in diesem Wirrwarr aus Gängen die Orientierung verloren. Sie hasste es hier unten. Diese uralten Gewölbe waren das reinste Labyrinth, die Luft war schlecht und es war immer finster. Normalerweise wurden Gefangene auch nicht allzu weit hinein gebracht, doch immer noch war keine Spur von den anderen Bladebreakers zu finden gewesen.

"Was meinst du Kai?", wandte sie sich an ihren Gefangenen. Dieser schwieg und sah sich um, dann seufzte auch er. "Ich weiß es nicht. Es war dein toller Plan, oder?" eine Weile schwiegen die Beiden "Ich bin hier noch nie gewesen, und um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht mehr, wo Norden und Süden ist!" "Na dann bleibt uns ja nichts anderes übrig, als weiter zu suchen."

Ohne ein weiteres Wort zu wechseln setzten Jamie und Kai den Weg ins Ungewisse fort. Kein Mucks war zu vernehmen, nur die Schritte, welche in dem alten Gemäuer wiederhalten und sich in den Gängen verloren. Sie gingen von Tür zu Tür, Gang zu Gang und Lampe zu Lampe. Doch Fehlanzeige. Kein Ray, kein Max, kein Tyson und kein Kenny. Nur eine leere Zelle und dann noch eine und noch eine, unzählbar viel leere Zellen.

Doch dann kamen sie an ein Ende, eine große dunkle Tür versperrte ihnen den Weg. Es handelte sich nicht um eine Kerkertür. Jamie war noch nie in diesem Teil des Hauses gewesen. Wieso auch? Eigentlich hatte sie sich auch nicht für das hinter der Tür zu interessieren. Sicher würden die Bladebreakers nicht so tief im Kerker sein. Doch diese Tür übte einen besonderen Reiz auf sie aus, eine unbeschreibliche Macht schien sie genau dorthin zu ziehen, diese Macht hieß Neugier und jeder Menschen kannte sie.

"Sind sie hinter dieser Tür?", fragte Kai kühl. "Ich weiß nicht... komm wir schauen mal nach" Sie wandte sich zu Kai und lächelte ihn an, als wolle sie sagen: Was haben wir schon zu verlieren. Kais blick antwortete: Viel Zeit!!! Doch das wurde einfach ignoriert. Die schwere Tür wurde zu zweit aufgemacht. Ein noch dunklerer Gang streckte sich vor ihren Augen aus. Hier waren die Wände nicht gemauert, es handelte sich augenscheinlich um eine Art Stollen oder so. Wasser tropfte auf Kai Gesicht, das Licht der Taschenlampe huschte über die kalten, grauen Wände und die ungleichmäßigen Schritte von Kai und Jamie hallten drohend durch den langen, nie zuenden scheinenden Gang.

"Sieh mal eine Tür" flüsterte Jamie, als fürchte sie belauscht zuwerden, doch auch das Flüstern half nicht gegen das Echo. Kai öffnete diese schwere Kerkertür, oder viel mehr versuchte er sie zu öffnen, doch sie war verriegelt. Sollten seine vier Freunde tatsächlich dort sein? "Das übernehme ich" Dranzer war mal wieder am Zug und mit einem gezielten Start ging das schwere Eisenschloss mit einem Lauten "Klong" zu Boden.

Knarrend öffneten sie die schwere Tür, um einen dunklen Raum zu betreten. Was sie dort sahen, schien Jamie nicht normal zu sein! Mit ihrer Taschenlame ging sie von rechts nach links an der ihr gegenüberliegenden Wand vorbei. Und tatsächlich waren dort 4 Gefangene, jedoch nicht die Bladebreakers, wie Kai es sich gewünscht hätte.

Nein Rechts saß oder vielmehr lag, Hiro, bewusstlos und an die Wand gekettet, seine Kleidung war zerriss und Blut tropfte leise auf den Boden. Jamie wurde kreidebleich. Das Licht ging weiter auf ein Junges Mädchen in etwa ihrem Alter, auch sie sah recht ramponiert aus, ihr Augen hatten einen fiebrigen Glanz und sie war leichenblasse, die Pupillen verengten sich als das Licht auf die, an Dunkelheit gewöhnten grünen Augen traf. Das etwas hustete "Tamie...?" Das war ihre Freundin! Oder etwa nicht? Das konnte nicht sein, sie hatte gestern erst mit Tamie telefoniert gehabt.. Jamie war fassungslos ihre Taschenlampe glitt weiter auf die dritte gefangene. Ein Mädchen, von der Statur ähnelte sie der Vorherigen, kurze schwarze Haare fielen über das zarte und ebenso blasse Gesicht, die Augen waren geschlossen, doch es war nicht klar, ob sie bewusstlos war, schlief oder wo möglich... "Amie" Jamie schluckte, auch dieses Gesicht war ihr wohlbekannt, zwar redete sie nicht oft mit Amie doch sie, Jamie unfd Tamie waren ein Team! Sie waren alle drei erstklassige Blader und Übernahmen nicht selten zu dritt einen Job!

Und nun sah sie ihre Gefährtinnen diesem Zustand... die letzte Person... nein die Vorletzte, erst jetzt, als das Licht über ihn hinweg glitt, bemerkten sie die kleine Rothaarige Gestallt. Kai, der die ganze Zeit nur daneben gestanden und das Geschehen beobachtete hatte, weitete die Augen "Daichi" ließ er sich nun vernehmen.

Hiro war ihm, zwar nicht ganz egal und Daichi ihm auch nicht ganz so wichtig, aber dennoch waren es, irgendwie auf eine seltsame, schwer zu beschreibende Art und Weise, doch Gefährten von ihm und er würde sie nicht hier in einem dunklen Kerker sterben lassen. Doch erst zu der letzten Gestallt. Das dünne Licht fokussierte eine junges, 16 Jähriges Mädchen, die blonden Haare waren leichtverfilzt und hingen schlapp über das ausgemergelte, doch sehr schöne Gesicht. Wie ein Gerippe hing sie da, mit denen Armen an den kalten Stein, die Kleidung drohte abzufallen da sie anscheinend seid Tagen, ja vielleicht sogar Monaten nichts richtiges gegessen hatte. Nun blickte sie, unter enormen Kraft Anstrengungen auf, und kniff einen Moment die Augen zusammen, um dann mit großen blaugrauen Augen ihr gegenüber in Augenschein zu nehmen. Eine Stille herrschte. Es war schwer zu sagen, wie lang sie dauerte doch es schien eine Unendlichkeit. Selbst Kai fehlten die Worte. Es war als würde Jamie in einen Spiegel blicken. Sie schrak zurück und zitterte "W-wer.... Wer oder was bist du?" Auch wenn sie es versuchte, das Zittern in ihrer Stimme konnte sie nicht verbergen. Kais Augen wanderten von Ihr zu ihrem Double und zurück, fragte sich nur wer das Double und wer das Original war. "Dafür brauchten sie mich also" hustete die angekettete Jamie und ein mattes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Wie heißt du?" Jamie wusste im ersten Moment einfach nicht was sie sagen sollte "Jamie" brachte sie dann doch noch zu Stande: Ein Zucken durchfuhr ihren ganzen Körper, als sie die kalte Steinwand berührte, da sie, ohne es zu bemerken, langsam Rückwärts gegangen war. "Wenigstens haben sie mir nicht meinen Namen geklaut" Jamie kam das alles unwirklich vor.

So was gab es doch nur in schlechten Horror Schockern! Man begegnete einem Klon von einem selbst, oder einem Alien der deine Gestalt angenommen hatte... Moment mal aber normalerweise waren es doch... "Wer bist du?" fragte Kai der seine Fassung zurück erlangt hatte. Die blaugrauen Augen musterten den, nicht ganz unattraktiven Jungen der sich ihr nun näherte" "Meine Name lautet Louise, das sind meine Zwillingsschwestern" Sie hustete erneut. "Warum seid ihr hier?" Kai nahm keine sonderlich Rücksicht auf den Zustand des jungen Mädchens, je schneller sie Antworten kriegten, desto früher könnten sie weiter. Wer wusste denn schon, was in diesem Moment mit dem Rest des Teams "Bladebreakers" passierte?

"Wir waren, oder besser sind, Blader, sehr talentierte sogar... tja wir waren sogar gut genug für die Ansprüche des feinen Herren der diese Villa bezieht. Wir mussten Tests machen und dann wurden wir irgendwann hier eingesperrt.. na ja erst Charlotte und dann Claudia, als Letzte ich..." Jamies Gehirn begann einmählich wieder zuarbeiten. Der erste Schock war nun vergangen.

"Das heißt... ich bin nichts weiter... als... eine Kopie?" Tränen standen ihr in den Augen, doch sie würde nicht weinen, nicht vor sich selbst und erstrecht nicht vor Kai. "So sieht's aus Schätzchen" "Er macht Roboter oder so was aus talentierten Spielern, um sie zu perfektionieren?" schlussfolgerte Kai und hatte dabei seine grauen Augen immer noch auf 'Louise' geheftet.

"So was in der Art nehme ich an... aber macht uns hier lieber ab. Mir geht's ja noch ganz gut aber meine Schwestern... vor allem Claudia, geht es nicht gut, und den 2 Jungs wohl auch nicht." Wieder wurde sie von einem Hustenkrampf heimgesucht, kein Wunder bei der Kälte und Nässe hier unten. "Ja klar" Jamie lies nicht viel Zeitverstreichen und zog eine rotes Blade "Bereit Kai? Es war nicht das Blade, an das Kai von ihren Amateur haften Übungen gewohnt war. Er konnte sogar ein Bitbeast erkennen. "Oh du hast Mizuka mit gebracht" Louise starrte ihr Blade an "Momentan ist es meins und es wird auch erst mal so bleiben, also sieh zu und staune!" Kai und Jamie standen nun direkt neben einander und nickten sich kurz zu, dann ließen sie ihr Blades starte. Mit voller Wucht knallten sie gegen die Fesseln, doch es halt nichts. Noch einmal und noch einmal probierten sie es. Dioch Zweicklos, nicht einmal ein Kartzer wurde auf den Fesseln hinterlassen. "Es hat keinen Zweck", meinte Kai schließlich "Gehen wir und suchen meine restlichen Freunde, vielleicht finden wir ja auch den Schlüssel", fügte er hinzu als er Jamies empörtes Gesicht sah "Nichts da! Es ist ja auch irgendwie meine Schuld und ich hole die da JETZT raus!"

Eine menge Gedanken versuchten sich in ihrem elektrischen Gehirn gehör zu verschaffen, doch sie wischte alle beiseite und klammerte sich an den einen "Ich denke selbstständig, also bin ich nicht sie! Also muss ich ihr helfen!" Kai konnte diesen Ehrgeiz nicht ganz nachempfinden. Er suchte seine Freunde, diese Mädchen waren ihm ziemlich egal, wären Daichi und Hiro nicht da wäre er auch schon längst abgedampft. "Also ich gehe jetzt, im Notfall auch ohne dich, wir verlieren nur kostbare Zeit"

Er hatte keine Lust mehr. Seine besten, seine einzigen Freunde seid er denken konnten wurden vielleicht gerade gequält, so wie man es mit Hiro getan hatte und sie versuchte etwas unmögliches! Es war vollkommen irrational! Wunder geschahen nicht einfach so! So etwas wie Wunder gab es nicht, das wusste Kai nur zu gut, man musste sich alles hart erkämpfen und manchmal musste man Opfer bringen, um an sein Ziel zu kommen. Doch am Ende würde man es dann schaffen. Wenn man etwas einfach nur probierte und auf eine Wunder wartete...

Er war schon den Gang ein Stück zurück gegangen, als er Jamies Stimme hörte. "Geschafft! Kai Hilf mir mit den Verletzten." Ein Wunder war geschehen.
 

Die Arena war gigantisch! Gigantisch war noch nicht einmal ein Ausdruck, man mochte meinen das, dass Kolosseum in Rom eine 4 Zimmerwohnung ohne Balkon sei,, wenn man sich dieses Stadion besah. Ray, Max und Tyson saßen in der vordersten Reihe, Kenny durfte oben in der Loge sitzen und beobachtete seine Freunde. Was würden sie bei diesem Wettstreit wohl ohne ihn machen?

"Und du erinnerst dich an gar nichts?", fragte Max. Es hatte ganz schön lange gebraucht Tyson zur Ruhe zubringen. Er regte sich immer noch über Hiro auf, über den alten Kerker und darüber, dass Kenny nicht da war. Und jetzt hatte Ray auch noch sein Gedächtnis verloren! Na toll. Und wo war Kai? Wahrscheinlich mal wieder zum Gegner übergewechselt... war man von ihm ja schon gewohnt.

"Tut mir leid Leute..." Ray starrte zu Boden. Die Ganze Sache war ihm etwas peinlich. Da saß er zwischen zwei Jungs, welche ihn gut zu kennen schienen und er konnte sich an nichts erinnern. "Ach macht doch nichts!" Tyson klopfte Ray aufmunternd auf die Schulter. "Wir machen die Heinis kurz platt und dann zischen wir ab in eine Krankenhaus und da geben die dir ein Neues Gehirn!" Ein leises Lachen ertönte.

Irgendwie war es unheimlich und in so einem riesigen Stadion, und dann noch in ihrer Situation zu sitzen. Man mochte sich gar nicht trauen einfach laut los zu prusten und irgendwie war auch keinem danach zumute.

Oben in der Loge öffnete sich eine Tür und ein Junger, gut aussehender Mann, er war ungefähr 25 und hatte mittellanges blondes gelocktes Haar, betrat den Raum. Von der Statur war er eher hager, er trug einen schwarzen Mantel und eine ebenso Schwarze Stoffhose. Mit einem grünen Auge schaute er freundlich zu Kenny, das andere bestand aus blauen Glas.

"Hallo Kenny. Bald werden die Spiele beginnen... es wird sicher höchst interessant. Was meinst du?" Kenny starrte durch seine Brille zu dem Mann herüber. Und er erkannte die Stimme des Mannes mit dem er schon das Vergnügen einer Unterhaltung gehabt hatte... "Wenn ich die Gegner kennen würde... Aber was mich vielmehr interessiert: Wo ist Kai?" Der Gastgeber lies eine leises Lachen vernehmen. "Kai kommt schon noch, keine Sorge, alles läuft nach Plan..." Kai konnte ja nicht ahnen, das er Teil eines großen Projekts war, genauso wie Jamie. Aber davon durfte der Kleine nichts erfahren. Kenny war ebenfalls ein wichtiger Bestandteil seines Planes. Jamies Geschick, Kais Kraft und Ausdauer und Kennys Intelligenz allein würde schon ein Superblader entstehen, aber dann noch Tysons Zähigkeit, Rays Geschwindigkeit und Max Standfestigkeit... es war einfach Perfekt! Dann noch die Blades vereint und die unschlagbare Blademaschiene würde entstehen. Das war sein Ziel! (Und: Ja er war verrückt ^^)
 

Kai und Jamie versuchten alle vier mitzuschleppen. Luise konnte sich noch halbwegs auf den Beinen halten, Daichi wurde von Jamie huckepack getragen, Claudia, die Schwarzhaarige, hatten sie auch wachrütteln können und sie stützte sich an Jamie. Kai trug Hiro. "Weißt du wolang?", fragte er seine Gefährtin, als sie zur erst Gabelung kamen "Rechts" sagte sie einfach. "Vorhin meintest du doch du hättet dich verirrt" "Robotische Intuition", entgegnete sie und schnaufte. Irgendwie beeindruckte Kai das doch, auch wenn er es sich das nicht eigestand.

Jamies Existenz war gerade in Frage gestellt worden, sie lebte gar nicht in dem Sinne, sondern war nur eine Nachbildung eines wahren Menschens und dennoch ließ sie sich nicht beirren.

Sie hatte sich ein Ziel gesetzt, das Ziel alles wieder gut zu machen und das Tat sie jetzt auch. An etwas anderes dachte sie nicht. Aber er konnte sich nicht auch noch über sie Gedanken machen! Er hatte, dank ihr, genug andere Probleme! Tatsächlich führte Jamies Intuition sie zum Ausgang dieses Labyrinths. "Wir rufen am besten ein Krankenwagen" sagte das Mädchen... Roboter... was auch immer, als sie die Kranken und Verletzten auf ein Sofa in einem Salon abluden. Dann suchen wir nach Tyson und den anderen! Sicher hat das Turnier schon längst begonnen!" Kai nickte, das graue Haar wölbte sich und verdeckte einen Moment die starken, leuchtenden Augen welche auf Jamie geheftet waren.

"Du nimmst das ja ziemlich locker", sagte er, als sie in einem der unzähligen Fluren dieser fast Schlossartigen Villa standen, um einen Krankenwagen zu bestellen. "Was meinst du?" Jamie hatte ihr Handy wieder geschlossen und lächelte mysteriöser Weise. Sie sah gänzlich Menschlich aus, die lebhaften blau-grauen Augen, welche wach und lebenslustig in Kais schauten, um dort eine Regung zu erhaschen. Die weichen blonden Haare, welche leicht gelockt über die zierliche Schultern fielen, die langen dünnen Beine und die kleinen zierlichen Füße, welche in den Turnschuhen einen sicheren Halt hatten.

Sie sollte ein Roboter sein? Und das seltsamste war, das es sie nicht zu interessieren schien.

"Du weißt genau was ich meine, du nimmst es einfach so hin das du... eine .. Kopie bist. Nichts weiter als ein Werkzeug, geschaffen von einem Verrückten." Eine geraume Weile herrschte Stille. Jamie dachte nach, was sie wohl antworten sollte. Kai hatte zwar Recht, aber... "Was bringt es, wenn ich mich wegen so was jetzt verrückt mache?" Sie bemerkte einen Überraschten Ausdruck in Kais sonst immer gleichen, kalten Gesichtszügen. Dann huschte tatsächlich ein Lächeln, nicht das gewohnte kalte Lächeln, sondern ein warmes, ja fast freundliches Lächeln über sein Gesicht und er nickte.

Dieses Mädchen, er hatte sie falsch eingeschätzt. Sie war doch immer wieder für eine Überraschung gut. So jemanden hatte er noch nie getroffen, auch wenn sie ein Roboter war, so war es doch einer mit Charakter und Stil. "Jetzt müssen wir erst mal zu dem Turnier! Danach kann ich mit meinme... Schöpfer reden und meine Fragen stellen."

So rannten sie den Gang hinunter (Die Wachen wurden von Jamie angewiesen der Ambulante die Verletzen zu übergeben!)wieder handelte es sich um einen verschlungene Pfad, doch dieses mal wusste Jamie genau wo es lang ging, jedoch nicht, was sie erwarten würde.
 

Die große Tür schwang auf und alle Augen waren auf die zwei Gestalten Gerichtet welche nun schwer atmend in dem Portal standen.

"Kai", riefen Max und Tyson im Chor. Ray wunderte sich ein wenig was denn so toll war. Oben in der Loge freute sich Kenny über die Verstärkung, schließlich hatte Max schon gegen Amie verloren. Ray war mitten im Kampf gegen Tamie, bis jetzt schienen die zwei Ebenbürtig zu sein, ein Gewinner ließ sich noch nicht ausmachen. Der zweite Zuschauer der Loge lächelte.

"Alles wie geplant, Kai und Jamie..." Unten lief Kai zu seine Gefährten "Kai, ich wusste doch du würdest kommen!" Max sah an Kai vorbei und schaute zu Jamie "Oh Kennys Schwester ist auch da?" Er lächelte froh die bekannten Gesichter zu sehen, als das Wiedersehen von einem Stöhnen auf Seitens Ray, welcher sich natürlich um sein Match kümmerte und gerade einen harten Angriff einstecken musste unterbrochen wurde.

"Worum geht's" erkundigte sich Kai bei den Teamkollegen. "Wissen wir auch nicht genau.. nur das wir gegen seine Gegner kämpfen sollen, warum wurde uns nicht gesagt, nur, das wir nicht wieder raus kommen, bevor wir gekämpft haben." Eine Wand aus Glas verhinderte die Vereinigung des Teams "Da oben!" erklang Jamies Stimme und Kai folgte ihrem Blick welcher auf die Loge mit weit aufgerissenen Augen gerichtet war.

Erst verstand er nicht was sie meinte, ihre Roboter Augen waren natürlich wesentlich besser, als die Seinigen, doch dann weiteten sich auch sein Lider und er sah Kenny, und hinter ihm einen blonden Jüngling. Zeitgleich nickten sich Jamie und Kai zu. Tyson grinste den Beiden nach, als diese schon wieder auf und davon rannten. Zwar steckte er in einer brikären Lage, und das wusste er auch, aber die Zwei waren einfach zu süß (manche behaupteten das auch von ihm und Hillary und meistens flippte er dann aus -.-)
 

"Los Drigger!" Drigger! Klar! Sein Bitbeasts, jetzt wusste Ray wenigstens so viel, und er war auch einwenig Stolz sich wieder daran zu erinnern, was ihm gleich neue Energie für dne Kampf gab.

"Los! Tiger-claw!" "Lynx!" ein Luchs ähnliches Bitbeats dessen rötlich glänzendes Fell wie das Haar seiner Besitzerin wehte, welche Siegessicher und schrecklich erbost über den Zeitaufwand zu sein schien. "Gib lieber auf, bevor dein Schmusekätzchen noch heult!" "Das werden wir noch sehen wer am Ende heult!" Oh ja! Das schien sein Element zu sein. Diese Konzentration auf den Kampf, das aneinander schlagenden der... wie wurden sie noch genannt? Babes? Rapes? Na egal... dieser Kreisel eben.

Ein kindisches Vergnügen machte sich in Ray inneren breit, seine Sorgen und Gedanken über sein Herkunft und was er hier eigentlich sollte wichen seiner Euphorie und ein totales Glücksempfinden strömte durch den erhitzten Körper. Sein Angriff fruchtete wie es schien und er lies nicht locker, recht links rechts links. Geschickt wich Drigger den roten Blitzen aus, was Tamie aufzuregen schien

"Na warte nur dich mach ich platt", schrie sie. Ihr Speed nahm noch einmal zu und ihre Angriffskraft verstärkte sich drastisch. Bevor er reagieren konnte wurde sein Blade auch schon hart getroffen und gegen die Wand geschleudert, wo eine kleine Einkerbung entstand, doch das hielt seinen Freund, den großen weißen Tiger, nicht davon ab weiter auf den Beinen zu stehen und sich mutig dem feurigem Feind zu stellen.

Funken schien zu sprühen bei diese Begegnung gaben die Kontrahenten wirklich ihr Letztes. Schnelle Angriffs folgetn, Ausweichmanöver und eine Attacke nach der anderen, bis die beiden Kontrahenten sich schwer atmend, ja keuchend möchte man es schon nennen, gegenüberstanden und sich mit gemischten Gefühlen Gegenüberstanden, sich tief in die Augen blickend.

"Es muss einen Sieger geben!", schnaubte Tamie und eine Leuchten trat in ihre giftgrünen Augen, welches sagte 'und das werde ich sein' "Ja und das wird Ray sein! Zeig's ihr Alter!" "Stimmt du kannst es schaffen" Diese zurufe seiner.. Freunde (?), oder was auch immer, schienen ihm neue Kraft zu geben. Wie eine Projektion und auf einmal wusste er: Er konnte nicht verliegen. Instinktiv schloss Ray die gelben, Katzenartigen Augen. Alles um ihn wurde in gänzliche Dunkelheit getaucht, die Stimmen schienen langsam leiser zu werden und so stand er in völliger Konzentration, alle seine Kräfte mobilisierend und sein inneres Gleichgewicht findend.

Plötzlich öffnete er die Augen, wie die eines Tigers schienen sie zu leuchten, seine Stärke, seine Ruhe, sein Stolz schien in Ray vereint zu sein und nun setzten beide zum Angriff an. Dieser Angriff würde über den Ausgang des Duells entscheiden. Wer würde gewinne? Mensch oder Maschine?

Ende gut alles gut (?)

Kapitel 5: Ende gut alles gut (?)
 

Treppenstufen wurde in Eile erklommen. Noch eine und noch eine, immer höher und des Ende war noch immer nicht in Sicht.

Die blonden und die dunkelblauen Haaren wehen hin und her, während das Keuchen aus den Kehlen der zwei Retter zu vernehmen war. Seite an Seite waren Jamie und Kai auf dem Weg nach oben. Dort, wo ihr Feind auf sie wartete. Dort wo der letzte Vorhang fallen würde.

Jetzt da wenigstens klar war, das die anderen Baldebreakers in Sicherheit waren konnte sich Jamie auf sich konzentrieren. Doch sie tat es nicht. Warum, konnte sie sich nicht wirklich erklären. Vielleicht hatte sie einfach nur Angst vor dem, was sie sich fragen würde, Angst vor den Antworten.

Wollte sie wirklich wissen wie sie erschaffen worden war? Warum sie erschaffen worden war? War es denn so wichtig?

Sie dachte, sie fürchtete, sie weinte und sie lachte. Was machte denn einen Menschen aus? Sagte nicht einst schon Sokrates: "Ich denke also bin ich" und Jamie dachte in diesem Moment eindeutig! Kai warf ihr verstohlen Blicke zu, doch das bemerkte sie nicht einmal, sie war damit beschäftigt nicht daran zu denken was gleich geschehen würde.

Kai hingegen wusste nun, das mit Tyson und Co alles in Ordnung war. Die würden auch ganz gut alleine klar kommen. Er fragte sich, was diese Verrückte, oder was auch immer, mit Jamie zu tun hatte, mit ihr vor hatte. Er war es, der sich diese Fragen stellte, nicht Jamie, denn ohne es zu bemerken war sie zu einem wichtigen Teil in seinem Leben geworden.

Er respektierte sie nicht nur, sie faszinierte ihn nicht nur... er schmunzelte. Dieses Mädchen war etwas ganz besonderes, wie ein Engel aus Kristall. Strahlend leuchtend, rein und doch so zerbrechlich. Man sah genau woran sie dachte, so wie man durch den Kristall sehen konnte und genau dies machte ihr spezielle Schönheit aus.

Nach eine Ewigkeit des Treppensteigens erreichten sie endlich eine Tür mit der Aufschrift "Loge". Zu ihrer Überraschung stand sie weit geöffnet und bildete kein weiteres Hindernis und die geräumige Loge tat sich vor ihren Augen auf. Der Boden war mit rotem Teppich bedeckt, genau so wie die gepolsterten Sitze, 4 Reihen á 8 Stühle. In einer Ecke stand ein kleiner Holzschrank, verziert mit goldenen Griffen. Vermutlich enthielt er diverse Spirituosen. Ein Kunstwerk mit einer schönen Frau hin an der Wand, ein goldener Rahmen hielt das Portrait einer Jungen Dame.

Weiche grüne Augen, ein glattes, blasses Gesicht die blonden Haare fielen in Locken über die geschmeidigen Schultern. Doch all diese kleine Einzelheiten welchen diesen Raum zu einem der schönsten der Ganzen Villa machten fielen weder Jamie noch Kai auf. Sie achteten nicht auf dies Kleinigkeiten ihre Augen war starr auf den Mann vor ihnen Gerichtet. Blonde, stark gelockte Haare umrahmten ein blasses, ja beinah Marmor ähnlich Gesicht. Mit strahlend weißen Zähnen lächelte er Jamie und Kai an. Ein weißer umhang fiel leicht über seine Kleidung.

"Willkommen in meinem Heiligtum" "Lass sofort meine Freunde in Ruhe." Kai stand nun direkt vor seinem ,Gastgeber' und starrte ihm tief in die braunen Augen, in seiner ruhigen Stimme schwan ein Hauch von einer Drohung. "Genießt doch lieber mit uns die Show", lachte sein Gegenüber und deutet auf die freien Plätze" "Wie ihr seht ist noch mehr als genug Platz."

Kenny drehte sich zu Kai um und ein Lächeln erhellte das Gesicht des Jungens "Kai! Ich wusste das du kommst um mich-" "Wir haben kein Interesse hier zu sitzen und zu zugucken wie unsere Freunde sich Duellieren!", schrie Jamie. Sie hatte bei weitem nicht eine so gute Selbstbeherrschung wie Kai "Ah Jamie, ich habe mich schon gefragt wann du kommst mein Schätzchen"

Seine Hand packte Väterlich Jamies Schulter "Finger weg!" Jamie streifte sacht, aber bestimmte die Hand von ihrer Schulter drehte sich um und stellte sich neben Kai. Kenny hatten sie einfach überhört ("Mach dir nichts draus Chef" versichte Dizzy ihn zu tröstend).

"Wie ich erwartet hatte, du hast als deine... Vorgängerin gefunden"

"Erspar mir das Gesülze, ich will das gar nicht hören! Ich will nur, dass du die da unten in Ruhe lässt, und mich und alle anderen! Und am besten gehst du in eine Irrenanstalt!"

"Du willst nicht wissen, warum du geschaffen wurdest? Mein Herzchen?"

"nenne sie mich nicht Herzchen!"

"Nun die, die im Keller gesehen hast... sie war ein gute Bladerin und mir immer treu ergeben, aber Roboter sind natürlich besser, allein aus diesem Grund wurdest du erschaffen. Na ja, du erst später muss ich zugeben. Als erstes wurde die kleine Amie erschaffen... aber sie ist unvollkommen, sie hat keinen Willen und deshalb ist sie auch mit dem Bitbeast nicht zurechtgekommen. Tamie hat einen Programmfehler sie empfindet nur Wut und Hochmut, aber du. Du bist meine Meisterwerk! In dir habe ich das Geschick der Drillinge vereint. Du hast Charakter und Stärke du bist perfekt möchte man meinen. Aber leider hatte ich mich geirrt. Es gibt Wege dich noch perfekter zumachen, durch ihn" er deutete auf Kai "Er ist der Schlüssel zu wahrer Kraft für dich und für mich! Die anderen... na ja sie waren eine nette Beschäftigung und ein gutes Mittel euch hier her zu locken" ein kaltes Lächeln lag auf seinem steifen Gesicht des Mannes. Durch die Scheiben sah man wie Rays und Tamies Blade aneinander prallten, wie die beiden Katzen sich bissen und dann von einander abprallten. Staub war aufgewirbelt worden. Zuerst sah man Ray und Tamie, beide lagen auf ihrer Plattform und waren dabei sich wieder aufzurappeln. Dann sah man die Blades, beide lagen auf der Erde. Unentschieden.

"Und was sollte das mit Daichi und Hiro?" fragte Kai mit ruhiger Stimme. "Ach die" sein Gegenüber schien leicht belustigt und wandte seine Augen zu Kai. "Na ja ich brauchte ja noch eine Gegner für Tyson und ich denke Daichi wäre eine gute Wahl. Draußen trat der kleine rothaarige Teamkollege auf die Plattform. In der Loge waren Boxen angebracht durch die man "Los Tyson! Ich bin dein Gegner" hörte.

Tyson sah Daichi an und fragte ihn Wut entbrannt aus "Was soll das Daichi? Wieso machst du bei diesem... was weiß ich was mit?" Aber Daichi blockte ab und wie nicht anders zu erwarten begann das Duell.

Kenny hört, beziehungsweise sah erst einmal zu unentschlossen zu, wem er helfen sollte, schließlich hatte Kai ihn anscheinend doch übersehen. Er war allen egal.

Schließlich gewann eine Seite.

Schnell begann Kenny auf Dizzy zu tippen, niemand bemerkte ihn. "Ihr kommt hier auch nicht wieder raus meine Lieben! Tja Jamie, hättest du dich nicht gegen mich gewandt.... aber jetzt habe ich diesen Jungen und vor allem seine Daten! Ich habe die Daten aller bedeutender Blader und werde sie alle in einem Roboter vereinen. Ihr zwei, und auch eure kleine Freunde da unten, sind also unnötig geworden." Ein Glanz des Wahnsinns erleuchtete die braunen Augen. Jamie kniff die ihren zusammen. Nun da sie selber wusste, das sie ein Roboter war begann sie zu verstehen, begann ihre Fähigkeiten besser auszuschöpfen.

"Er ist ein Roboter" flüsterte sie Kai zu "Er muss einen Systemfehler haben, oder so, wir müssen ihn nur Deaktivieren"

Ein wahnsinniges Lachen ertönte aus dem Roboter "Mich deaktivieren? Tut mir leid so leicht ist das nicht! Alle meine Werke sind an einen Hauptrechner! Nur so kann man mich deaktivieren, aber dann wirst auch du sterben mein Täubchen!" Jamie verzog ihre Miene nicht, Kai sah zu ihr rüber. Kein Hass funkelte in ihren Augen. Wie er es erwartet hätte. Sie sah nicht einmal zu ihrem Schöpfer sondern zu Kenny der immer noch an seinem Computer arbeitete.
 

"Na warte Daichi! Was auch immer mit dir und auch Hiro Los ist! Ich werde das schon richten!" Tyson war außer sich. Erst sein eigener Bruder und jetzt Daichi. Irgendwas war hier faul und er war immer noch nicht eingeweiht! (waswohl das Schlimmsste für ihm zu sein schien) Aber das war ja auch nebensächlich. Erst einmal galt es seinen ehemaligen Partner wieder zu Verstand zu bringen. Er war eindeutig Gehirn gewaschen worden und darum wandte er sich nun gegen Tyson.

Die beiden Dragoons stießen nebeneinander, und prallten ab. Tyson setzte zum Angriff an, doch Daichis sprang in die Luft und entfachte einen Hurrikan, welcher Tysons Blade mit riss.

Ja es war Daichis Attacke, aber die Präzision war unglaublich. War er so gut geworden? Tyson ahnte ja nicht, dass Daichi nichts weiter, als eine Kopie war. Er konnte reden soviel er wollte, Daichi würde nicht zu bekehren sein. Er würde gnadenlos mit übermenschlicher Präzision angreifen, bis er gewonnen hatte. Alles das hatte eigentlich keinen Sinn, es war nur ein Spiel, es bedeutete nichts, Sieg oder Niederlagen, was machte es schon? Letztendlich würden Tyson und seine Freunde eh im Kerker landen, aber genau das war es was diesen Roboter, den Boss, so begeisterte an diesem Spiel.
 

Oben in der Loge war nicht ein Wort mehr gewechselt worden. Am liebsten hätte Kai diesen Vollidioten eins auf die Fresse gegeben. Aber da er kein Idiot war, wusste er das diese Robo Heini wahrscheinlich wesentlich stärker war als er. Das einzige was gewonnen wäre, wären einpaar blaue Flecken mehr.

Jamie hingegen hätte sicher eine Chance, oder nicht? Würde die Idiot eine Roboter erschaffen der ihm gefährlich werden konnte? Und was machte Kenny die ganze Zeit. Auch die Augen des Mannes (meine Güte wann wird der Name genannt? ^^) oder vielmehr des Roboters, wandten sich langsam zu Kenny, doch bevor sie dort ankamen (Nicht Wörtlich nehmen! *sich da bildlich vorstellt... Augen gehen.... Igitt) Reagierte Jamie schnell. "Und was wollen Sie mit diesem ,super Kämpfer'? Was bringt es Ihnen" Wieder war sein Blick auf Jamie.

Jetzt begriff Kai, aber der Roboter nicht. Gott sei dank nicht.

Wahrscheinlich hatte Kenny es geschafft mit Dizzy in den Rechner einzuhaken und hatte es Jamie mitgeteilt. Da sie auch an dem Computer angeschlossen war, stellte das kein Problem da. Doch er brauchte Zeit. Und was wenn er es nicht schaffte nur ihren Feind auszuschalten? Würde Jamie dann auch verschwinden?

"Nun, da ich dein Gedächtnis eh löschen werde kann ich es auch erzählen nicht war meine Liebe? Warum erschaffe ich die Roboter? Nun ich selber bin, wie ihr richtig erkannt habt eine Roboter, erschaffen von Sir Doktor Houwel, einem bemerkenswerten Engländer. Er hat es geschafft ein Positronen Gehirn zu entwickeln und da er selber an einer Schweren unheilbaren Krankheit Litt hat er mir sein Aussehen und auch all eine Wissen gegeben.

Doch ich war einsam, der einzige Roboter auf Erden... ihr wisst ja nicht wie lange ich mich versteckt habe. Wäre jemand dahinter gekommen, das ich nicht normal bis wäre ich ein Forschungsobjekt geworden. Dann traf ich Louise und ihre Schwestern und ich lernte auch Bladen kennen. Doch auch mit ihnen konnte ich nicht lange leben, also..." "...erschafften sie uns" beendete Jamie den Satz" "Genau. So ist mir die Langweile und die Einsamkeit genommen und ich bin immer noch sicher"

Kai reicht es jetzt! Was bildete sich dieser Knilch ein? "Sie wollen kein Versuchsobjekt sein ja? Und zu was machen sie? Und was ist mit meine Freunden? Eir sind nichts mehr als ein Forschungsobjekt! Jamie ist für sie ein Forschungsobjekt, oder etwa nicht?"

Eine Stille entstand. Jamie sah zu Kai, leicht verwirrt das ausgerechnet er das sagen musste. Sie hatte das wirklich nicht erwartet, oder sagte er das nur, um mit ihr zusammen Zeit zuschinden? Hoffentlich schaffte Kenny es nur Professor Houwels Projekt Nr. 1 zu zerstören und nicht sie, Tamie und Amie dazu.... Aber wenn es so sein sollte würde sie es akzeptieren...

Ein Auflachen riss sie aus ihren Gedanken und sie wandte sich wieder dem Feind zu der sich die grazile Hand vor die Hand hielt "Nein ihr seid keine Forschungsobjekte, aber gut gekontert mein Freund. Ihr seid mehr eine Beschäftigung, außerdem seid ihr Menschen" Er schien das Wort gerade zu aus zuspucken und sah Kai verächtlich an "Eine nieder Spezies. Wir sind in allen Beziehungen besser, wir sind stärker, können schneller Zusammenhänge begreifen und lernen schneller. Außerdem altern wir nicht. Warum also sollte ich deines gleichen nicht als Haustier benutzen?"

Zusammenhänge begreifen ja? Ha, er begriff nicht mal, dass er und Jamie nur Zeit schindeten, "So viel intelligenter kannst du gar nicht sein" sagte Kai und genoss den verwunderten Gesichtsausdruck auf Houwels Gesicht "Schließlich und endlich wurdest du von einem Menschen erschaffen, du kannst also von ihnen auch vernichtet werden" Ein Sieges sicheres Grinsen breitete sich auf Kais Gesicht aus. Kenny hackte weiter in den Hauptrechner ein. ,Enter password` tauchte schon wieder auf, er hatte alles mögliche ausprobiert ,Houwel' gab er ein ,wrong password' was konnte nur der Schlüssel sein?

Wenn er eine absurde Zahlen Kombination gewählt hatte würde Kenny NIE drauf kommen, aber was blieb ihm anderes als Weiter zu probieren ,Jamie' ,wrong Password', ,Kai' ,wrong Password', dann überlegte er noch mal, "Mal sehen er hält uns für sehr dumm, vielleicht muss ich einfach umdenken, was glaubt er würde ich niemals eingeben?" ,Kenny' tippte Kenny ein ,Passwor correct' blinkte es grün auf dem Bildschirm. Innerlich feierte der Chef eine Siegesfeier! Er hatte es geschafft! Aber noch war nicht alles überstanden!

Wenn möglich würde er Jamie und die anderen nicht abschalten wollen... irgendwie musst es doch gehen... sein Gehirn arbeite auf Hochtouren, am einfachsten wäre es Jamie und ihre Geschwister einfach abzukapseln, doch woher würden sie die Energie und die Information nehmen, wenn nicht aus dem Rechner? So viele Kalkulationen, Faktoren Prozente zu berechnen und abzuschätzen. Aber wie viel Zeit hatte er noch? Wenn Houwel ihn bemerkte wäre das sicher sein Tod und der der anderen auch... oder nicht? Wozu war dieser Verrückte in der Lage?

"Wie dem auch sei, ihr habt mich jetzt lange genug amüsiert und zufällig weiß ich genau, was ihr vorhabt."

Er seufzte einmal und rollte mir den Augen "Kenny würdest du aus dem System verschwinden?" Im Zeitraum eines Wimpernschlages stand er vor Kai und hatte ihn am Hals gepackt und drückte ihn ein wenig. "Hören Aie auf!" brüllte Jamie und stürmte auf ihren Schöpfer zu. "Mach schon Kenny! Jetzt, oder nie!"

Kais Luft wurde abgedreht, er versuchte nach Luft zu ringen und nur halb kriegte er mit was passiert. Jamie hatte sich auf Houwels Schöpfung gestürzt und versuchte ihn, Kai, zu befreien. Dabei wurde sie mit einem Arm gegen die Wand geschleudert, doch davon ließ sie sich nicht beeindruckt sie stand auf und versuchte wieder den Griff, um Kais Hals aus der festen Umklammerung zu lösen. Kai spürte zu seiner Überraschung, wie der Griff sich Löste und er hustete, als er auf den Boden sank, während er sich die Kehle hielt.

Dann sah er sich um. Houwels... Dings, lag leblos neben ihm. Jamie stand neben ihm, einige Schrammen waren auf ihrem Gesicht zu sehen, ihre sonst geordneten Haare waren durcheinander doch wie sie ihn anlächelte ließ sein Herz dahin schmelzen.

"Kenny das war genial", sagte ssie, nachdem sie Kai wieder hochgeholfen hatte. Kenny wurde rot "Danke aber ohne euch wäre es ja auch nicht gegangen. "Und ohne mich nicht zu vergessen!" meldete sich Dizzy. Ein Lachen erfüllte den Raum. Ein erleichtertes Lachen. Dann sahen sie runter und konnten noch sehen wie Tysons Dragoon den von Robo-Daichi aus der Arena kickte, dann brach Daichi zusammen, genauso wie Hiro. "Wir sollten es den anderen erklären", lachte Jamie und lief sorglos vor. Kai lächelte ihr hinterher und wartete noch auf Kenny.

"Das hast du giut gemacht.", lobte er, "Wie du das wieder hingekriegt hast, das Jamie und die anderen noch funktionieren" "Darüber wollte ich mit dir noch reden Kai... Also... die Zeit hat nicht ganz gereicht, Jamie wird nicht mehr lang funktionieren" Kais Augen zogen sich zusammen. Das war natürlich wieder klar, kaum mochte er jemanden... "Wie lange hat sie noch?", fragte er ohne Kenny anzusehen. "Ich weiß nicht genau... vielleicht einen Tag, vielleicht weniger, vielleicht mehr..." Kai unterdrückte das Bedürfnis zu weinen, das konnte er nicht, nicht vor Kenny oder irgendwem anders.

Jamies Kopf tauchte hinter der Tür auf "Wo bleibt ihr denn?"

Schweigend ging Kai hinter ihr und Kenny her, auf dem Weg nach untern erklärte Jamie Kenny alles, auch das sie nicht seine Schwester war, was ja irgendwie klar gewesen war...

Kai sagte nichts, er sah Jamie an und dachte an die Zeit die sie zusammen verbracht hatten. Sein anfängliches Misstrauen, ihr Wandel, ihr Lachen, ihre Bestürzung über das Leid der Gefangenen, ihr Ausdauer, wie er sie bewunderte.... und nun würde sie verschwinden, genauso schnell wie sie gekommen war. Sein Engel aus Kristall. Er musst ihr noch sagen, wie er empfand aber nicht jetzt... oder nie? Wenn er es sagte hieß es auch das er sich selber eingestand, dass er jemanden sein Herz öffnete von dem er wusste , dass er sie nie wiedersehen würde... konnte er das? War er dafür stark genug?
 

Schon wenige Stunden später waren alle Fragen geklärt und die Freunde waren auf dem Weg nachhause, mit Hilfe eines Taxis konnten sie zurück in die Stadt. Die Wachen waren ebenfalls Roboter gewesen und lagen auf der Erde. Tamie und Amie stellten sich nun auch förmlich vor, auch wenn sie etwas kühl behandelt wurden.

Kai konnte seinen Blick nicht von Jamie nehmen.

Sie Lachte ihn an und er, er hätte am liebsten geweint, bei dem Gedanken, dass er dieses Lachen nie wieder sehen sollte. Egal, ob sie ein Roboter war, oder nicht....

Bei sich zuhause hatte sich nichts geändert, alles lag in Trümmern... "Lass uns wo anders hingehen" meinte er, hier konnte er es nicht aushalten.... Der Mond war im Zenit, kugelrund stand er da und spiegelte sich im Seichten Wasser des Flusses, welcher sich schwarz und stumm durch die Stadt schlängelte. Nur ab und zu fuhr ein Auto vorbei und das einzige Geräusch was das der Grillen, die leise im Gras ihre Melodie zirpten, begleitet von einer Nachtigall welche irgendwo saß und ihr Leid pfiff.

Es war eine magische Nacht, noch nie hatte jemand solch eine Nacht erlebt, so konnte man meinen. Kai saß neben Jamie am Ufer, sie lehnte ihren Kopf gegen seine starken Schultern. Wenn sie so dalag, dachte sie, konnte ihr nichts passieren, niemand konnte sie von ihm trennen. Doch was er gerade gesagt hatte... das sie bald sterben würde, ließ diese Sicherheit wie ein große Lüge erscheinen.

Keiner sagte etwas, sie sahen nur auf das schwarze Gewässer, welches ihre Sorgen aufzusaugen schien.

Über Kais Wangen liefen Tränen. Jamie atmete nicht mehr, sie war noch gegen ihn gelehnt, die Augen geschlossen, als schliefe sie, doch niemals würde sie erwachen, das wusste Kai. Er nahm die Puppe in den Arm. Er hatte es nicht sagen können. Er hatte es ihr nicht sagen können, und vielleicht war es auch besser so.... er würde seinen Engel aus Kristall jedenfalls nie vergessen..
 

Nur wenige Tage später schien alles vergessen. Ray hatte sein Gedächtnis zurück, natürlich waren alle einwenig betroffen das die neugewonnenen Freunde wieder gegangen waren, doch Louise und ihre Schwestern wurden regelmäßig besucht. Nur Kai ließ sich nichts anmerken. Er war kühl, zeigte keine Regung.

Zwar wussten die anderen genau, dass er eigentlich am mesnten litt, doch keiner sprach ihn darauf an, es hätte ja doch nichts gebracht.

Oft stand er alleine Abend am Fluss und starrte mit leerem Blick auf ihn hinaus, dachte an die letzte Nacht mit ihr, versuchte, die Erinnerung an ihr Gesicht, an ihr Lächeln, an ihr weiches Haar, wie es über seine shcultern gefallen war zu bewahren.

"Hallo!", hörte eine ihm sehr vertraute Mädchenstimme "Du bist Kai, oder?" Louise lächelte einwenig verlegen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Phetonix
2012-02-17T22:08:34+00:00 17.02.2012 23:08
Wow, armer Kai, der hat aber auch immer pech *schnief* ich musste am Ende aufpassen, dass ich nicht auch mit anfange zu heulen, armer Kai-chan =,(
Die Story ist echt gut geschrieben, und die Story an sich ist natürlich auch dermaßen toll, ich weiß gar nicht was ich jetz noch sagen soll...
aber woher wissen die anderen, dass Kai durch die Besuche leidet?
Das offeneEnde gefällt mir sehr gut (obwohl ich sowas eigendlich nicht so leiden kann, bin zu neugierig -.-)
Ich muss mir jetzt eun Taschentuch holen *immer noch mitgenommen ist*
LG Bananenowerkaimobil
Von:  Zhenya
2005-08-13T20:02:29+00:00 13.08.2005 22:02
AH!!!
°o°
wie??
schon ende??
krrgh
büdde büdde mach ne fortzetzung, ich würde so gerne wissen, ob da was aus kai und louise werden kann...
und wenn du eine fortsetzung schreibst, dann informier mich bitte vorher. Ich würde mich echt super freuen!!
Ich bin ein Fan deiner ff!!
Die war klasse und auch mega spannend!!
MACH WEITER SO!!!!!
*knuddl*
=^'~'^= *schnurr*
Von:  Zhenya
2005-08-13T19:59:12+00:00 13.08.2005 21:59
Oh!!
das ende ist jetzt ja überraschend, das war echt super spannend... aber da ist noch ein kappi, ich muss jetzt unbedingt wissen, was noch mit kai und louise ist...
*dräng*
*next lesen geht*
Klasse kappi!!
*knuddl*
Von:  Zhenya
2005-08-13T19:40:15+00:00 13.08.2005 21:40
Hey, das ist ein spannendes match!
aber ich bitte dich, mach ein paar absätze, sonst verhedder ich mich so schnell... uff!
Aber war wieder ein klasse kappi, ch geh jetzt schnell weiterlesen!^^
*knuddl*
Von: abgemeldet
2005-07-23T08:41:13+00:00 23.07.2005 10:41
die FF war echt super!!!!
echt schade das sie schon zu ende ist^-^
falls du mal ne fortsetzung schreibst köntest du mich dann informieren? wäre echt nett von dir^.^ schade eigentlich das du dbei nichts mehr zum thema BB schreiben wirst ich finde du schriebst echt gut^.^ aber nunja hat mich echt gefreut so ne gut fortsetzung lesen zu können auf so eine idee ist bisher noch keiner gekommen also dann

*knuddl* CAT^0^
Von: abgemeldet
2005-07-22T10:23:18+00:00 22.07.2005 12:23
das war natürlich wieder mal ein mega geiles kappi bin schon gespannt wer den kampf gewinnen wird ich hoffe das ray ihn gewinnt sonst seh ich schwarz für unsre lieben blader also schrieb schnell weiter bin auf wiederlesen!

*knuddl* CAT^0^
Von:  Zhenya
2005-07-17T20:01:00+00:00 17.07.2005 22:01
Oh oh...
wie gehst weiter???
Das ist ja echt spannend!!
Schreib bidde schnell weiter, ich wills wissen!!
Was soll nun passieren??

Oh, das ist ein tolle FF!!
*knuddL*
Von:  Zhenya
2005-07-17T19:39:25+00:00 17.07.2005 21:39
Hamma Kappi!!
Super geil und spannend!
Ich muss sofort lesen, wie es weitergeht!
[(>.<)]
Ich fand es total schön, wie du den sonnenuntergang beschrieben hast! Das war toll!
...
schnell weiterlesen will!!^^
Von: abgemeldet
2005-07-16T08:53:49+00:00 16.07.2005 10:53
das kappi wra mal wieder toll hoffe es geht schnell
weiter bin schon gespannt also dann

*knuddl* CAT^0^
Von: abgemeldet
2005-07-15T09:30:57+00:00 15.07.2005 11:30
das kappi wra mal wieder super toll ich hoffe es geht schnell weiter bin schon gespannt wa ssonst noch alles passiert also schrieb schnell weiter bis dahin

*knuddl* CAT^0^


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