Wunderschöner Morgen...
Diese FF ist nach dem Vorbild des FF-Epos "Himitsu no mahô" entstanden.
Die Autorin wird wohl nichts dagegen haben (CARINA XD KOMM SOFORT ONLINE XD BRAUCH NE ERLAUBNIS XD)...wenn, dann brech ich die FF ab xD° *büdde Carina öö~*
Die Story wird sich langsam aufbauen, und die Kapitel sind nicht sehr lang..
ALTE RECHTSCHREIBUNG òo ICH HASSE DIE NEUE
Kommis wären schön^^°
P.S.: Ich hoffe, ich treffe die Charaktere XDDD
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Es war ein wunderschöner Morgen, fast zu wunderschön, wie Green fand. Sie kuschelte sich an den neben ihr liegenden Körper und sah von dort aus weiter dem Sonnenaufgang zu.
Blutrot. Eine ihrer Lieblingsfarben. War das wieder ein Anzeichen für ihre falsche Gesinnung? Wahrscheinlich. Es interessierte sie nicht weiter, sie war immer eher "menschlich" als "heilig" veranlagt gewesen - ihr Bruder machte daraus allerdings ein Streitthema sondergleichen. Grey redete bei jeder Gelegenheit von neuen Vorsätzen für Green, langweiligen "Reinheitsgeschichten", neuen (selbstgenähten) Klamotten (natürlich weiss) für sie und von einem Thema, für den sie ihn mehr als würgen wollte...das war ihr nun wirklich zu privat. Er war ihr Bruder, aber bei so einer Sache ließ sie sich nicht reinreden.
Es war ihr zu wichtig. Sie stand vorsichtig auf, deckte ihn sanft zu und schnappte sich ihr Handy vom Tisch - Spezialanfertigung von Tinami. Wirklich genial, dieses Mädchen, wenn sie mal gerade nicht schlief. Die Tür hinter sich schließend schlich Green in die Küche.
Sie wählte die Nummer ihrer Cousine. Die Lautstärke, die ihr damit ans Ohr dran, war mehr als unerträglich, wenn man gerade erst aufgestanden war, aber da Green schon daran gewöhnt war (schließlich hatte sie mehrere Jahr mit ihr zusammen in einer Wohnung gelebt!),ertrug sie es mit einem Lächeln. "Guten Morgen, Pink! Jaaa, es geht uns gut. Hm? Er schläft noch...Ja, er sieht süß aus---hey, er gehört mir, klar? Du hast doch auch einen, der sich für dich interessiert! ...das weißt du nicht? ...ok, es gibt niemanden..." Unglaublich, wie blind Pink durch die Welt lief. Immerhin benahm sich Ilangs kleiner Bruder mehr als peinlich, wenn sie in der Nähe war...der Arme. Ob Pink es jemals verstehen würde? Das Liebes-Thema war auf jeden Fall im Moment bei ihr abgehakt - sie erzählte gerade leidenschaftlich von Greys Schokokuchen-Kreatione und ihren neusten Kitty-Errungenschaften. Jetzt, wo sie gut lesen konnte (wer hätte damit gerechnet!), kaufte sie sich manchmal sogar Bücher. Man merkte, dass Pink etwas erwachsener geworden war. Etwas. (Aber...wie alt war sie WIRKLICH?)
Nun, es waren ja auch drei Jahre ins Land gegangen. Da veränderte sich so einiges.
"Hey Pink! Ich hätte da noch eine Bitte an dich...könntest du Sibilein was ausrichten? Er wohnt doch immer noch gegenüber, oder? Dann kannst du ja kurz vorbeigehen! Was? Warum ich ihn nicht anrufe? ...Pink. Wenn ich mit einem normalen Handy telefoniere, kostet das Gebühren. Wenn ich mit Tinamis anrufe, nicht. Und mit diesem Handy hier kann ich nur Wächter anrufen...würdest du das für mich machen?" Wenn Pink ihren Bildschirm am Handy einschalten würde, hätte Green sie mit ihrem Spezial-Pink-Bettelblick bearbeiten können (Den Blick, den Pink in einer Kitty-Werbung gesehen hatte und verehrte...den hatte Green sich in weiser Voraussicht antrainiert. Der Spezial-Jungs-Blick klappte verständlicherweise bei Pink nicht), aber da Pink nicht verstanden hatte, wie das funktionieren sollte, war sie bei jeder Handy Konferenz die Einzige, die niemand sehen konnte. Durch ihr Mundwerk war sie allerdings präsenter als jeder andere. Die darauf folgenden Grimassen konnte sie nicht sehen..
"Klar, ich spendiere dir eine Schokolade! Ist doch Ehrensache. Also, hör zu: Sag ihm, dass er heute um 11:00 am Treffpunkt sein muss. Jaa, er wird wissen wohin. Neeein, ich will ihn nicht verführen! Was denkst du von mir! So was würde ich nie machen! ...Geld ist was anderes ...aber ne, das ist es nicht. Tut mir Leid, Pink...es ist geheim...Hör auf zu weinen, bitte! Soll ich ein schlechtes Gewissen haben? ...ähm "Ja"? Das war nicht die Antwort, die ich erwartet hatte...Ja, wir zwei sehen uns auch bald wieder! Bis dann! Danke!!! Richte ich ihm aus^^° Tschüss!" Aufgelegt. Sie lächelte. Pink tat immer so, als ob sie auf der anderen Seite der Erdkugel leben würde...Green wohnte immer noch in Tokio, vielleicht gerade mal 1 km von Pink entfernt? Sie musste Green sehr vermissen...Apropos . Ihr war kalt. Schnell wieder ins Schlafzimmer. Sie öffnete die Tür so leise wie möglich, schlich hinein, drehte sich zum Bett um... "...och schade. Wo ist er denn? In so einer kleinen Wohnung kann er sich schlecht
an mir vorbeischleichen. Naja, er konnte. Aber er würde nicht, oder?"
Sie ging den Flur suchen entlang, schaute ab und an zur Decke - man konnte ja nie wissen - als sie ihn entdeckte. Die Tür zum Wohnzimmer stand offen, die Tür zur Terrasse ebenfalls.
Er stand auf eben dieser und schaute in den Park. Dabei wehte ihm eine leichte Brise durch die Haare...sie hätte ihn ewig so ansehen können. Stattdessen schlich sie sich langsam an ihn heran. Als sie fast bei ihm war, stürzte sie mit einem lauten "Überraschung!" auf ihn zu, wollte ihn von hinten umarmen...doch da war nur noch Leere. "Blödmann!", dachte sie noch, als sie fiel. Da spürte sie eine warme Hand, die sich um ihre Taille legte und ihren Körper noch im Flug drehte, so dass sie geradewegs in seinen Armen landete. Gespielt ärgerlich drückte sie sich von ihm weg und stemmte die Hände in die Hüfte. "Was sollte das denn?"
Wenn man in diese tiefgrünen Augen blickte, musste man ihm schon fast verzeihen. Wehe, er würde jetzt sauer, schließlich wollte sie noch ein bisschen in seinen Armen liegen...
Er lächelte sie ruhig an. "Hey, du triffst dich mit Silver und ich darf nichts davon wissen...dann versuchst du dich an mich ranzuschleichen...das musste einfach sein." Als Entschuldigung mehr als akzeptabel. Nur schlecht, dass er das mit Sibi gehört hatte...könnte
kompliziert werden. Musste aber nicht. Sie schmiegte sich an ihn. "Gary?" "Ja?" "Du bist ein süßer Blödmann." Sie hätten ewig nur dort zusammen stehen können. Hätte Green nicht ihren Termin. Er spürte das. Ein kleines Anzeichen genügte, und er würde sie gehen lassen. Daher lockerte er die Umarmung auf. Das quittierte sie mit einem Grinsen und drückte sich mehr an ihn. "Hey, willst du mich etwa loswerden? Ich hab noch was zu tun, aber nichts so wichtiges, dass es für uns nicht mehr reicht...so etwas wichtiges gibt es gar nicht!" Sie zwinkerte ihm zu. "Und was ist mit Kriegen und Weltrettung?" "Hm, da würdest du auch vorgehen. Aber da du vernünftig bist, würdest du auf die Pflicht hören. Und mich losschicken - wenn es ungefährlich ist. Hab ich Recht?" Sie brauchte keine Antwort. Sie wusste, dass es so war. Jetzt wollte sie diese paar Minuten, die ihr noch blieben, ganz bei ihm sein.
Als sie sich schließlich doch von ihm löste, seufzte sie laut auf. "Ich werde sicher zu spät kommen...Sibi killt mich." Er schaute sie zweifelnd an. "Was auch immer du mit ihm vorhast, erzähl es mir später, ja? Und lass die Finger von..." "Ich will nicht anbandeln!"
"...seiner Kreditkarte." "Ach so. Kann ich nicht garantieren^^° ich werd mir aber Mühe geben!" Sie lief Richtung Wohnzimmertür. "Ach, Green...Ich wollte dir noch was sagen."
Sie stoppte und drehte sie mit einem Schwung zu ihm um. Was war es? "Ähm...also..."
"Sag schon!" "Ähm...Dein Nachtkleid steht dir gut..." Er wurde leicht rot. Aber das wurde er meistens, wenn er mit ihr redete. Solche Komplimente bekam man selten von ihm, er hielt sich in Sachen "Kleidung" mehr als zurück. (Selbst, als sie testweise mit einem neongrünen
Pullover angekommen war, hatte er nichts gesagt. Das sagte einiges über Verschwiegenheit. Oder er hatte einen komischen Geschmack. Wohl eher unwahrscheinlich...)
Sie lächelte ihn süß an. "Danke, Gary." Dieser drehte sich rasch um. Es war ihm peinlich.
Eigentlich wollte Green jetzt ins Badezimmer, überlegte es sich dann aber doch anders und ging noch einmal zu ihm. "Gary?" Ein "Hm" war zu hören. "Drehst du dich mal um? Ganz kurz!" Er drehte sich zu ihr, immernoch ein wenig rot, und sah sie fragend an.
"Ich dachte, du musst los...nicht, dass.." Green unterbrach ihn. "Wie gesagt, für uns ist immer Zeit!" Damit küsste sie ihn sanft und strich ihm über die Wange. "Bis nachher, Schatzi!"
Schon war sie im Badezimmer verschwunden.
Treffen mit Silver
Green lief so schnell sie konnte zum vereinbarten Treffpunkt - einer kleinen "Kneipe". In den Kreisen der Unterwelt eher bekannt als bester Schwarzmarkt der Gegend. Sehr passend als Treffpunkt zweier Profidiebe. Aber darum ging es diesmal nicht.
Angekommen schnappte das Mädchen nach Luft. Es war den ganzen Weg gerannt, da es Taxikosten sparen wollte...ein eher zweifelhaftes Vergnügen. Silver war nirgends zu entdecken. Er war sicher nicht weggegangen, vielleicht trieb er sich in der Gegend rum und suchte eine Beschäftigung...Green trat ins Lokal ein. Nach einer kurzen Musterung des Wirts, der sie sofort erkannt hatte, setzte das allgemeine Gerede wieder ein, unterbrochen von Kichern und Kreischen....Kichern und Kreischen?! Nicht das Übliche in einem Treffpunkt wie diesem...sie sah sich nach dem Ursprung dessen um. Bald entdeckte sie einen Halbkreis junger Mädchen (offensichtlich Töchter einflussreicher Unterhändler) in einer der hinteren Ecken des Raumes. Sie kicherten ununterbrochen. Eins der Mädchen löste sich vom Pulk und kam in Greens Richtung. Sie schien sich etwas zu trinken holen zu wollen. Green hielt sie lächelnd auf. Das war wichtig, um sich keinen Ärger einzuhandeln. "Entschuldige mein Interesse, aber warum könnt ihr an einem Ort wie diesem so überschwenglich lachen? Ich würde mit meinen Freundinnen lieber anderswo abhängen..." Und es war wichtig, sich auf das Niveau des anderen zu begeben. Das Mädchen stutzte kurz, ließ sich dann aber zu einer kichernden Antwort herab. "Na wegen dem Typen! Er sieht einfach schnuckelig aus und...ohhhhhhhh! Er ist einfach so...so...!" Statt einer Fortführung ihres Satzes kreischte das Mädchen kurz. Dann kicherte es weiter und bestellte sich ein Mixgetränk. Green ging seufzend auf die Mädchengruppe zu. Ihr war ziemlich klar, wer da umringt sein musste...
Und wirklich. Da stand er. In einer Gruppe voller Mädchen, die ihn entweder mit den Augen anhimmelten oder versuchten, sich an ihn ranzumachen. Nun, er sah auch wirklich nicht schlecht aus. Sein schulterlanges, rotes Haar hatte er heute zu einem Zopf gebunden, seine Klamotten waren ausnahmslos schwarz. Und dann dieses Gesicht. Der Inbegriff von Coolness. Kein Wunder, dass die Mädchen dahinschmolzen. Sogar einige, die älter aussahen als Green selbst, machten ihn an. Unglaublich...aber das war einfach Sibi.
Seufzend setzte sie ein wenig Magie ein, um die Mädchen einzulullen, und ihnen glaubhaft zu machen, Will Smith stände auf der anderen Seite des Lokal - und er wäre der einzige junge Mann im Raum. Wie praktisch Magie doch war. "Komm jetzt...wir beide haben eine Verabredung. Mit alkoholisierten Mädchen zu flirten ist nicht gerade die feine Art..." Silver, sich lässig an die Wand lehnend, antwortete mit einem entschuldigendem Grinsen. "Hey, ich wollte das nicht, ehrlich. Ich kam nur rein um nicht in der prallen Sonne warten zu müssen und dann waren sie plötzlich da...und haben mich nicht in Ruhe gelassen Einige waren sogar mir zu aufdringlich ùu... und naja^^°....was soll ich sagen? Sie waren verrückt nach mir..." Green schaute ihn misstrauisch an. "Das soll ich dir glauben? Du bist doch der Ladykiller No.1...und es war Alkohol im Spiel òo Ein Gentleman wäre gegangen."
"Sie haben mich nicht gehen lassen! Und ich vergreife mich nicht an Mädchen ùu Das verlangt mein Spa---mein Ehrenkodex ûu° Sie haben sich an mir vergriffen xx° Die mit dem meisten Alkohol war am schlimmsten. Die wollte mich mit auf ihr Zimmer nehmen... °°°
ICH bin das Opfer. Und es hat den Mädchen nicht geschadet, bei mir zu sein öö"
"...okay. Ein bisschen flirten ist schließlich nicht verboten. Komm, lass uns gehen! Ich muss was mit dir besprechen!" Green zog Silver mit sich aus dem Lokal. Als sie die Mädchen passierten, die gerade dabei waren, Luft anzuhimmeln, drehten sich diese nicht einmal um.
"Green, ich finde es nicht gut, wenn du Mädchen zwingst, mich zu ignorieren ûu°...", bemerkte Silver. "Jaja...aber sonst wären wir hier nie rausgekommen Klar? Das war ein kleines Opfer..." "Mach das nicht zu oft, Greenilein. Imageschädigend." "...versprochen^^"
Die beiden setzen sich in dem ein wenig weiter entfernten Ost-Park auf eine der dort stehenden Bänke. "Na, dann schieß mal los. Wenn du Pink so früh morgens zu mir schickst,
muss ja was besonderes anliegen. Sonst wäre ich ja für nichts aus dem Bett gefallen "
Green druckste ein wenig herum. Sie wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Denn verbunden mit ihrer Bitte würde auch das Thema sein, von dem bis jetzt nur Grey etwas ahnte... Hoffentlich konnte sie das umgehen.
"Naja...also Silver...weisst du...du bist ja ein Dämon." Silver schaute sie belustigt an. "Green, du bist ein Blitzmerker." "..." "Ja, mach weiter^^°" "Nun ja...und ich hatte mir da so überlegt, ob du mir ein bisschen was über Dämonen erzählen könntest...?" "...hier stimmt was nicht Du hast einen Dämonen ZU HAUSE. Warum fragst du extra mich...? Blue weiss doch viel besser Bescheid als ich..." "Naja....ich rede halt lieber mit dir über so was ùu°"
"...u Du erzählst mir noch wieso, ok? Oder liebst du mich und ihn nicht mehr?"
" Ich liebe dich genauso wenig wie du mich." "Ich liebe dich als Freundin." "Ok, dann liebe ich dich als Freund ôo" "Hätten wir das geklärt^o^" "Silver...Du bist echt ein Player ûu°
Wir haben das doch schon lange klargestellt. Wir sind verdammt gute Freunde. Fast wie Geschwister. Aber mehr läuft nicht" "Ich weiss. Ich will auch nichts mehr von dir^^ Ich habe schon ein neues Ziel.." Green horchte auf. Ein "Ziel" sollte wohl bedeuten "Eine neue Liebe".
Er fuhr fort. "...was bei jemandem wie mir, dem die Mädchen in Scharen nachlaufen, nicht leicht ist úu° Aber da mir das sehr peinlich ist, würde ich es nur gegen eine gleichwertige Information tauschen..." Green grinste. Das war also nur Farce gewesen. Er wollte wissen, warum sie mit ihm darüber reden wollte. Wahrscheinlich hatte er nur deshalb dieses Thema angeleiert. Er wusste schon lange, wie sie zueinander standen. Und er wusste, wie brennend sie sich dafür interessierte, in wen er verliebt war. Er grinste ebenfalls. "Vergiss es, Sibi. Diesmal nicht. Aber du wirst der allererste sein, dem ich es erzähle. Versprochen. Auf meine Diebesehre." Das war doch was. Silver lehnte sich zurück. "Gut. Hätten wir das geklärt. So, jetzt zu deinem Problemchen. Was genau soll ich dir erzählen?" Green zückte einen von Tinami kreierten Magie-Laptop. Mit abgesicherter Leitung. Abgesichert vor Grey. Grey und Informationen über Dämonen - das passte ganz schlecht zusammen. Zu gefährlich.
Silver guckte sie leicht geschockt an. "Gut. Fangen wir damit an: Wogegen sind Dämonen allergisch?" "Ähm...übermäßig viel Zucker, übermäßig viel Knoblauch..." "Knoblauch?! Aber ihr seid doch keine Vampire...ist das allgemein so?" "Naja, Green...wenn man viel Knoblauch isst, hat man einen unangenehmen Geruch ûu°...das wirkt abschreckend..."
"....."
"Jaaa, ich bin jetzt ernst ùu°"
"DANKE"
"Ach, ich sag einfach allgemein, was schlecht für Dämonen ist ôo...Hör gut zu. Zu viel Zucker, zu lange zu viel Sonnenlicht, Licht-Magie, White, und für die Dämonen, die die Menschenwelt hassen, gilt: Allergisch gegen ALLES ^^" "Zucker?" "...zerstört die Zähne."
"SIBI!?" "Haaaaalt! Bei Dämonen ist das echt so! Hast du nie bemerkt, dass Blue und ich uns da zurückhalten? Wir haben teilweise andere Zähne als ihr!" Er ließ seine Eckzähne ein wenig länger werden. "Guck? Das ist normal " "Sibi...du siehst aus wie ein Vampir ûu Ich mag dämonische Auren nicht. Kürz dir die Zähne, oder ich mach's." Er grinste und sie verschwanden. "Blue kann dir da echt mehr helfen....ich bin eher ahnungslos. Ich weiss gar nicht, was schlecht für mich ist^^° Da passen andere für mich auf...^^°" "Ach, das soll ja nur so allgemein sein...^^ für Studien, weisst du?" "Glaube ich dir nicht, Greenichanichanchen."
"Egal." Sie schluckte. "Und...was ist körperlich anders ùu?" Zwei große Augen guckten sie an. "Ähm, kommt drauf an, wie du das meinst. Naja, wir sind von Natur aus kräftiger als Normalos...die Zähne halt..." Er zuckte mit den Schultern. "Du musst mir schon sagen, was genau du da wissen willst." Green öffnete den Mund. Schloss ihn wieder. Wurde rot. Sie konnte es nicht fragen. Silver stand auf und ging auf ein Blumenbeet in der Nähe zu. Er kehrte mit einer Blume wieder zurück. "Ich glaube, ich weiss, warum du fragst. Dazu kann ich dir nur sagen, dass sich Licht und Dämonen von Natur aus abstoßen. Aber das muss ja nicht immer gelten. Blue ist dir sehr nah und lebt noch. Und ich auch." Green wusste nicht, was sie sagen sollte. Dieses Thema bereitete ihr schon seit Monaten Kopfzerbrechen.
Sie hatte Angst vor der Zukunft. Vor ihrer gemeinsamen Zukunft. Denn eines würden sie trotz aller Liebe nie überwinden: Das Problem Licht/Dämon. Und deshalb brauchte sie Silver.
Er war zwar nicht so bewandert wie Gary, aber er war dämonischer. Er konnte sich einfacher und lässiger ins "Dämonen-Sein" versetzen, und ihr so Dinge verraten, die Blue schlicht und einfach nicht kannte. Weil er so etwas nicht bewusst spürte.
Dann gab es aber noch das Problem, dass "Dämon-Sein" ZU normal für Silver war...
Sie schwieg weiter. Was sollte sie auch sagen? Sie wollte mit niemandem offen über dieses Thema reden, und dass Silver es vielleicht erraten hatte, machte es nicht leichter.
Einfach abtun, entschied sie sich. Er würde nicht weiterfragen, wenn er bemerkte, dass sie es nicht wollte. "Danke, Sibi. Dann erzähl mal weiter."
Der nickte und begann mit einer schier endlosen Dämonen-Ausführung.
Greens Finger flogen geschwind über die Tasten.
Der Bildschirm füllte sich mit Informationen.
Verwirrung
Green klappte zufrieden ihren Laptop zu. Jetzt hatte sie, was sie wollte. Nur musste sie es gut vor Grey verstecken. Aber das müsste kein Problem sein. Grey war nicht besonders technisch versiert...Sie lächelte in sich hinein. Grey war eigentlich hauptsächlich versiert auf "Hikari".
Meistens sehr nervig, aber teilweise auch interessant.
"Danke, Sibi!" Das Mädchen lächelte ihn dankbar an. "Du weißt gar nicht, wie du mir geholfen hast..." "Da hast du allerdings recht ôo°" "... du bist sooo selbstlos..."
Er grinste sein übliches Grinsen. Verdammt süß. Sie ertappte sich manchmal noch dabei, wie sie knapp davor war, rot anzulaufen. Sie liebte Gary, aber Silver brachte sie manchmal noch aus dem Konzept. Kein Wunder. Schließlich war sie auch nur ein Mädchen. Und Silvers Wirkung auf Mädchen war immer atemberaubend...
Er hatte einen ganz und gar unbeschreiblichen Charme - das musste man ihm lassen.
Aber dafür fehlten ihm eindeutig Garys Qualitäten.
Als sie an ihn dachte, musste sie unwillkürlich lächeln. Das Gespräch mit Silver hatte sie in ihrem Entschluss weiter bestärkt. Irgendwann...Sie schaute gen Himmel.
Silver bemerkte ihren verträumten Blick. "Ich muss dann los...hab noch viel vor...du weißt ja...lernen und so was..." "Du? Sibi! Du bist ja richtig erwachsen geworden..." Sie wuschelte ihm durch die Haare. Wie einem kleinen Brüderchen. "...es...nicht so, wie du denkst...", fing Silver an. Doch Green hörte es schon nicht mehr. Sie winkte zum Abschied und war verschwunden. Sie hüpfte sogar ein bisschen beim Laufen. Nicht sehr üblich für Mädchen ihres Alters. Ebenso das Laufen...aber es war so. Green konnte es nie abwarten, irgendetwas zu erledigen. Und sie schien so glücklich zu sein...die pure Lebensfreude. Dass aus ihr so ein strahlendes Licht werden könnte, hatte er nicht erwartet. Nach den Ereignissen der Vergangenheit, trotz des erlebten Leids...sie konnte ein ehrliches Lächeln lächeln.
Sie konnte sorglos sein, obwohl sie inmitten eines Konflikts stand und immer stehen würde.
Ihre Pflicht würde sie mit dem jetzigen Gemütszustand gut erfüllen können...wäre er nicht da. Blue. Durch ihn war die Hikari-Erbin weiter unrein. Und würde immer unreiner werden...
Aber sie wollte es so. Und keiner würde sie daran hindern können.
Wenigstens ihre Freundinnen standen hinter ihr - die Meinung dieser...einen Hikari kannte er
nicht. Da ihr nerviger Bruder weiter intrigierte, musste seine Mutter wohl auch dagegen sein.
Was für ein Verständnis in der eigenen Familie...trotzdem wusste Green, was sie wollte.
Silver musterte die Blume. Rote Blütenblätter...gerade erst der Knospe entsprungen...sie waren noch jung und unverdorben. Doch irgendwann würden sie welken...sterben...
Er setzte sich langsam in Bewegung, hielt die Blume locker in der rechten Hand und steckte die linke lässig in die Hosentasche. Was wollte er eigentlich...?
Ohne eine Antwort auf die Frage gefunden zu haben, die ihn schon länger beschäftigte,
kam er in seiner nun alleinigen Wohnung an. Möglichst ohne Geräusche öffnete und schloss er die Tür, um seine Nachbarin ja nicht aufzuscheuchen...die langweilte sich nämlich, wenn sie alleine war. Und nun ja, seit Green weggezogen war...war das nun mal der Normalfall.
Schlecht für ihn. Er hatte ja nichts gegen sie...es war nur...sie war ein bisschen nervig...
Er seufzte. Was sollte er heute machen? Er hatte keine Lust, einen Raubzug zu veranstalten...
Wäre am Tag auch nicht besonders schlau. Da, wo es wirklich was zu holen gab, musste man in der Nacht kommen, sonst war es mehr als unnütz. Er verdiente so seinen Lebensunterhalt, und es war recht einträglich gelaufen...auf einen normalen Menschenjob hatte er keine Lust.
Im Büro sitzen ...urgh. Das war eindeutig nicht er. Blue konnte so etwas machen...
Der Junge warf sich auf sein Bett. Er wollte gefährliche Aufträge...Nervenkitzel...und wo gab es so etwas? Dieb, Berufskiller, Spion...das waren seine Berufe! Aber das ging ja nicht...
Auf jeden Fall die beiden letzten Sachen nicht. Morden war schlecht für sein Image und die Wächter würden es mit aller Macht verhindern...und spionieren bei den Menschen war langweilig. Da passierte doch ohnehin nichts wirklich interessantes...
Er streckte sich. Ohne Green und seinen Bruder war alles langweilig...
Natürlich verleugnete er es, aber er vermisste ihn besonders...
Silver war es immer gewöhnt gewesen, einen älteren Bruder um sich zu haben, der auf ihn aufpasste und mit dem er sich streiten konnte. Und auch ansonsten...
Seine Gefühle verwirrten ihn zurzeit sehr...er schämte sich fast schon dafür...
Im gegenüberliegenden Teil der Stadt war Green ebenfalls in ihrer Wohnung angekommen.
Der Rückweg hatte weniger Zeit in Anspruch genommen, als sie erwartet hatte - gut so!
Sie kramte in ihrer Tragetasche herum, auf der Suche nach ihrem Schlüssel. Dabei fiel ihr die Schokolade für Pink ein. Naja, die würde ihre kleine Cousine ein anderes Mal bekommen...
Aha, da war der Schlüsselbund auch schon. Er war auch nicht schwer zu erkennen:
Den Bund schmückten mehrere kleine Photos, die an Kettchen daran baumelten, außerdem ein selbstgeflochtenes schwarz-weißes Band (eigentlich angefertigt, um Grey zu ärgern) und natürlich einige Schlüssel. Green warf kurz einen Blick auf die Bilder. Fast von jedem war ein Photo dabei. Nur von Gary waren es zwei. Das eine war ein gemeinsames Bild von ihnen.
Green steckte den Schlüssel ins Schloss. Sie drehte ihn mehrmals um und öffnete die Tür.
"Wieder da!" Sie verschloss die Tür wieder und zog ihre Hausschuhe an.
"Hab ich gehört...bei dem Schlüsselbund kein Wunder..." Die Stimme kam aus der Küche.
Green machte sich dorthin auf den Weg, hängte die Tasche über ihre Stuhllehne und setzt sich ihrem Freund gegenüber hin. Er war über mathematische Formeln gebeugt. "Lernst du schon wieder? Ich dachte, es dauert noch, bis die Abschlussprüfungen kommen..." Er nickte. "Stimmt schon, aber wenn ich jetzt lerne, komme ich besser mit dem Stoff klar und muss nicht plötzlich alles auf einmal lernen...dadurch, dass ich vorlerne, habe ich einen entscheidenden Vorteil." "Nämlich...?" "Allgemein mehr Zeit...ich muss doch auch noch nebenbei jobben. Studiumsgebühr und Wohnung sind nicht leicht zu zahlen, wenn man nicht regelmäßig Lohn bekommt...ohne deine Geldquelle würden wir es sowieso nicht schaffen...obwohl ich stark vermute, dass deine Methode ungesetzlich ist. Wenn ich eine Arbeit habe, zahlen wir das zurück, ok? Also merk dir gut, wo du es herhast...oder hör ganz damit auf. Wir werden schon irgendwie über die Runden kommen..." Das Mädchen grinste.
"...ungesetzlich? Ich doch nicht...wie kommst du nur darauf?" Sie stoppte kurz, fuhr dann fort.
"Ohne meine Tätigkeit würden wir es gar nicht schaffen. Das weisst du so gut wie ich.
Und etwas wirklich hauptberufliches kann ich wegen meinem Erbe nicht machen."
Gary schaute von seinen Notizen auf. "Stimmt. Deine Mutter und alle anderen Hikari würden sich im Grab umdrehen...Wir sollten nach einer Alternative suchen...Und was, wenn du einen...naja...hikariähnlichen Beruf annehmen würdest? Was ,nettes', du weißt schon...wie wäre es mit Kindergärtnerin? Dagegen hätten sie sicher nichts...eine Vorbildfunktion..." Er zwinkerte ihr zu. Green schaute einen Moment verdutzt...
"Aber Gary! Das...ähm...also ich bin ein ziemlich schlechtes Vorbild...und nya...also...da bekommt man nicht besonders viel Geld...und ich könnte die Kinder in Gefahr bringen...jeder, der mit mir in Verbindung steht, ist doch ein potentielles Ziel...ich weiss nicht..."
Er stand auf und stellte die alte Kaffeemaschine an. Sparmaßnahmen...
"...daran habe ich gar nicht gedacht...du hast Recht. Selbst, wenn es nur eine Ausrede war...fremde Kinder in die Auseinandersetzung zwischen Dämonen und Hikari zu ziehen, wäre grundlegend falsch und unverantwortlich...eigentlich ein Verbrechen..."
"Es war gar keine Ausrede ûu°...ich mag Kinder...deshalb will ich sie auch nicht gefährden!"
Die bräunliche Flüssigkeit tropfte in regelmäßigen Abständen in das Gefäß. Gary sah dem zu.
"...du hättest nichts gegen den Job an sich?" Green stand auf und drehte sich weg.
"Warum sollte ich? Kinder sind doch was schönes...ich meine...also..."
"Was meinst du...?" Er goß sich Kaffee ein und setzte sich.
"...gar nichts^^°...was könnte ich denn sonst arbeiten...mhm...wie wär's mit...Diebin?"
"...warum drehst du dich nicht wieder zu mir um?"
"Weil es nicht geht", dachte sie. Ihre Wangen waren stark gerötet, das sollte er nicht sehen.
"Ich überlege gerade, wann wir einen Gruppenausflug machen können...wir haben uns lange nicht mehr alle zusammen getroffen...mhm...was steht denn da..."
"...haben wir nicht nächstes Wochenende ein Treffen geplant?" "Oh, stimmt ja...! Wie konnte ich das vergessen...ich brauche noch Schokolade für Pink...könnte ich eigentlich auch jetzt kaufen...bin gleich wieder da! Geh nur kurz zum Supermarkt um die Ecke..." Sie wollte an ihm vorbeistürmen, doch er packte sie sanft am Handgelenk. Green versteckte ihr Gesicht so gut es ging hinter den Haaren. "...gehst du wegen dem Thema?" Er lockerte seinen Griff.
"Nein...das ist es nicht...es ist...weil..." Sie schaute ihn an. Seine Auge strahlten sie sanft und ehrlich an. Sie bemerkte, dass auch er gerötete Wangen hatte. Er schluckte...
"Möchtest du...irgendwann...auch...Kinder haben...?"
Green vermutete, dass ihr in diesem Moment das gesamte Blut in den Kopf schoss.
Er hatte gerade...
"Ich meinte nur, weil du Kinder magst...versteh das nicht falsch..."
Green nickte stumm. Zu mehr war sie nicht in der Lage.
"Warum kann ich nichts sagen...er wird es falsch verstehen..." Ihre Gedanken überschlugen sich. "Gary..." Er sah sie entschuldigend an. "Versteh das nicht falsch, Green...ich wollte nicht..." Sie nahm all ihren Mut zusammen. "Irgendwann...ja..."
Silver hatte sich in seine Decke eingekuschelt und beobachtete ein Spinnennetz, das zwischen Nachttischlampe und Decke gesponnen war. Die Spinne besserte hier und doch ihre tödliche Falle aus. Sie wandte sich geschickt um die klebrigen Fäden und wartete auf unglückliche Beute. Der Junge mochte diese Tiere nicht. Es gab ihm das Gefühl von Hilflosigkeit, wenn er
das kaltherzig gestrickte Netz sah. Er wollte sich abwenden, als etwas an seinem Kopf vorbei flog. Es war ein Schmetterling. So einen Schmetterling hatte er damals auch gesehen...
Wo wollte er hin? Wie kam er überhaupt hier herein? Nirgends waren Fenster auf...oder?
Sein Herzschlag wurde schneller, als er die Richtung sah, in die das wunderschöne Wesen
trieb. Als würde es tanzen, stieg es in der Luft auf und ab, drehte sich um sich selbst und flatterte munter herum. Silver liebte Schmetterlinge - auch wenn er es nicht zugab.
Sie waren so frei und voller Lebensfreude...auf jeden Fall schien es ihm so.
Er wollte dem Schmetterling schon zurufen "Nicht da entlang! Du wirst sterben!" , aber seine Kehle war plötzlich wie zugeschnürt. Er konnte nicht rufen. Silver sah mit pochendem Herzen zu, wie er langsam auf das Netz zutanzte. Plötzlich wirkten die Bewegungen des Tieres hektisch und flackernd auf ihn. Als wüsste es, was passieren würde. Als ob es seinem Ende verzweifelt entgegensprang...selbständig in den Tod flog...
Jetzt zappelte er im Todesgewebe der Spinne, mit jedem Aufbäumen und Geflatter verstrickte er sich mehr darin. Die Spinne schoss auf ihn zu. Silver wollte den Schmetterling befreien.
Aber aus irgendeinem Grund konnte er es nicht. Die Spinne stieß ihre Giftzähne in das sich wehrende Geschöpf und initiierte die Flüssigkeit. Nach wenigen Minuten war der wunderschöne Schmetterling in einen Kokon aus Spinnenfäden eingewickelt.
Leblos und tot, konserviert, um der Spinne als Nahrung zu dienen.
Der Junge kuschelte sich schutzsuchend tiefer in seine Decke und schaffte es endlich, den Blick abzuwenden. Was für ein grausames Leben.
Ob das ein Zeichen für ihn gewesen war...?
Immerhin war es derselbe Schmetterling wie damals...
Und er war gestorben. Ganz langsam und kläglich...
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Bitte um Kommis^^
oO Wird sich doch etwas anders entwickeln, als anfangs geplant
Tut mir Leid, dass die Kapis noch so kurz sind xx°
Gegen Mitte der FF werden sie länger...
Die Einleitungen sind leider immer kurz und gestückelt..*seufz*
Gomen xx°
VIELEN DANK FÜR DIE KOMMENTARE TT°
So was ermuntert echt zum Weiterschreiben^o^ *froi* *hops*
