Zum Inhalt der Seite

Böses Spiel

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Anfang des Spiels: Runde Eins

Heute war ein besonderer Tag, denn der heutige Tag war für viele Schüler beinahe heilig. Es war nämlich der letzte Schultag vor den Sommerferien. Und als es endlich für einige Zeit das letzte Mal für lange Zeit schellte verließen die Schülerinnen und Schüler der Domino Hochschule augenblicklich das Schulgelände um keine Sekunde ihrer kostbaren Ferienzeit zu verlieren. Jedoch gab es auch ein paar Schüler die es nicht so eilig hatten die Schule zu verlassen. Einer davon war Bakura, der zusammen mit seinem Freund Ryou gerade das Gebäude der Hochschule verließ. Wie immer mit einem bösen Blick, diesmal jedoch mit einem leichten Lächeln hörte Bakura Ryou zu wie dieser ihm etwas freudenstrahlend berichtete. Allerding achtete Bakura weniger auf Ryou als auf die anderen Schüler die Ryou und ihn ständig anstarrten. Unter diesen befand sich auch Yugi und seine Freunde die immer noch nicht glauben konnten das er und Ryou so gut miteinander befreundet waren. Zumal er und Ryou eigentlich wie Tag und Nacht waren. Irgendwann ging Bakura dieses gestarre jedoch gehörig gegen den Strich, verdammt noch mal die anderen hatten ihn nicht anzustarren. Wie aus einem Refleks entwich Bakura`s Kehle ein gefährliches Knurren.
 

Verwundert schaute Ryou seinen Freund Bakura an und fragte sich warum dieser so plötzlich knurrte. Hatte er etwa wieder etwas falsches gesagt oder getan? Als Bakura jedoch nicht auf seinen Blick reagierte seuftzte Ryou kurz auf, bevor er dem gleichaltrigen mit einem Lächeln auf den Lippen in die Seite stubste um seine Aufmerksamkeit zurück zu erlangen. "Hey Bakura ist irgendwas?"

Bakura jedoch reagierte überhaupt nicht und schien föllig abwesend zu sein. Noch verwunderter stubste Ryou ihm nocheinmal in die Seite, diesmal jedoch kräftiger damit Bakura seine folgende Frage auch mitbekam: "Hörst du mir überhaupt zu?"
 

Sofort zuckte Bakura deutlich zusammen, er hatte nicht zugehört was Ryou gesagt hatte. Langsam sah er zu Ryou herunter und versuchte ihn entschuldigend anzublicken. "Gomen... was hast du gerade gesagt?"

Bakura konnte genau in Ryou`s Augen blicken, die sich jedoch langsam schlossen. Schließlich wandte Ryou den blick ganz ab und Bakura konnte ein lautes seuftzen vom kleineren vernehmen.
 

Ein wenig traurig, aber dennoch glücklich das er Bakura`s Aufmerksamkeit bekommen hatte brachte Ryou ein: "Nicht Schlimm..." hervor, ehe er ein Lächeln aufsetzte und seinem Freund die schöne Nachricht nocheinmal erzählte: "Also: Mein Vater nimmt sich diese Woche Zeit für mich, morgen kommt sein Flugzeug an und dann heißt es nur er und ich. Keine Ausgrabungen... Keine Forschungen... Gar nichts. Ich werde ihn mal ganz für mich alleine haben. Dann können wir ins Kino gehen oder Angeln oder was weiß ich. Hauptsache ich habe meinen Vater mal ganz für mich alleine." Kurz blickte Ryou Bakura mit einem etwas verletzten und traurigen Blick an als er bemerkte: "Hoffentlich kommt nicht wieder irgendwas dazwischen." Doch kurz darauf schüttelte Ryou seinen Kopf und strahlte seinen Freund wieder wie eh und jeh an.
 

Eine Weile sah Bakura seinen kleineren Freund nur an, dachte das dieser noch etwas sagen wollte. Doch als nichts dergleichen zu hören war schritt Bakura mit den Worten: "Ach so na dann viel spaß", auf das große Schultor zu. Jedoch achtete er darauf das sein kleineres Ebenbild ihm auch folgte. Bakura war sich sicher das er Ryou noch irgendetwas sagen wollte jedoch viel ihm nicht ein was. Es lag ihm auf der Zunge doch es wollte ihm nicht einfallen. >>Ich wollte ihm doch noch etwas sagen aber was war das nur...<< fragte er sich selbst, bemerkte dadurch jedoch weder Ryou`s kurzen traurigen, noch den darauffolgenden fragenden Blick.
 

Ryou war erst etwas traurig gewesen als Bakura diese, für ihn fantastische, Nachricht so kalt gelassen hatte. Kurz darauf hatte Ryou jedoch bemerkt das Bakura mit seinen Gedanken ganz woanders war. Immer noch mit einem fragenden Blick, strich Ryou über Bakura`s Arm als er schließlich fragte: "Was hast du denn Bakura?" Dabei versuchte er die angewiederten Blicke von einigen seiner Mitschüler zu ignorieren was ihm mehr oder weniger gelang. >>Was ist bitteschön so schlimm daran wenn ich Bakura mal über den Arm streiche...<< fragte er sich selbst bevor er wieder einmal aufseufzte und daraufhin einen fragenden Blick von Bakura kassierte.
 

Bakura blickte den kleineren lange an, er ahnte was Ryou wieder hatte wagte jedoch nicht nachzufragen. Ryou blickte ihn wieder fragend an und wusste scheinbar nicht warum sein größeres Ebenbild ihn anstarrte. Nach einigen Minuten des Blickkontakts schloss Bakura seine Augen und atmete einmal sehr tief ein und aus bevor er seine Augen wieder öffnete. Ryou hatte jedoch immer noch den selben Blick in seinen Augen wie schon zuvor. Sofort versuchte Bakura etwas zu lächeln als er sich verabschiedete: "Na ja ich wünsch dir dann mal viel Spaß mit deinem Vater, ich muss nach Hause, bis irgendwann mal." Erst jetzt ging Bakura aus dem Schultor, blickte jedoch die ganze Zeit zurück auf Ryou. Bevor er entgültig hinter einer Mauerecke verschwand winkte er seinem kleineren Ebenbild nocheinmal zu und verschwand dann aus dessen Blickfeld.
 

Etwas verdutzt schaute Ryou seinem Freund Bakura nach und fragte sich ob er sich Bakura`s kurzen traurigen Blick nur eingebildet hatte oder nicht. Als Bakura jedoch aus seinem Blickfeld verschwand schüttelte er kurz den Kopf bevor er leicht traurig dachte: >>Nein.. Bakura ist eher glücklich das er mich mal los ist und ich ihn nicht auf die Nerven gehen kann.<<

Mit einem letzten seufzter machte Ryou sich dann auf den Weg nach Hause.
 

********
 

Als Ryou endlich Zuhause ankam legte er erstmal seine Schulsachen auf seinen Schreibtisch und seufzte laut bevor er: "Endlich frei", in den Raum hineinrief. Doch in seinen Gedanken war Ryou immer noch bei Bakura. Dessen komischer Blick ließ ihn einfach nicht los. >>Es hat so ausgesehen als ob er mir etwas sagen wollte oder... Ach ich weiß auch nicht<< dachte Ryou und versuchte sich erstmal auf etwas anderes zu konzentrieren. Pünktlich dazu klingelte Ryou`s Handy. Dieser schreckte sofort auf und kramte sofort besagten Gegenstand heraus. Als er es schließlich hatte nahm er den Anruf mit einem Lächeln an: "Hallo hier Ryou."
 

"Hallo Ryou ich bin es", erklang eine freundliche Männerstimme die Ryou sofort seinem Vater zuordnete. "Ich wollte dir dringend etwas gesagt haben." Beim letzten Satz hörte Ryou eindeutig einen traurigen Unterton bei seinem Vater. Außerdem sprach Ryou`s Vater recht schnell und wirkte äußerst ungeduldig. Sofort zog sich Ryou`s Herz zusammen, er spürte das irgendetwas nicht stimmte auch wenn er nicht wusste woher. Schon böses ahnend fragte Ryou also nach: "Was ist denn... ist irgendetwas passiert?"
 

Leise schluckte Ryou und versuchte dieses komische Gefühl in seinem Magen zu ignorieren doch Ryou`s Befürchtungen wurden Wahrheit. "Ja... wir haben ein paar Probleme bei einigen Ausgrabungen. Und nun muss ich... nun ja..." Ab da an sprach Ryou`s Vater nicht mehr weiter und schwieg. Ryou ahnte bereits was sein Vater sagen wollte doch er wollte es aus dessen Mund hören: "Was denn? Bitte sag es."
 

Doch sein Vater schwieg weiter, ab jetzt wusste Ryou das sein Vater ihn wieder zurückstellen würde. Er würde das gemeinsame Treffen wieder absagen und würde sich um seine Arbeit kümmern müssen. Verletzt ballte Ryou seine freie Hand zur Faust und versuchte verzweifelt seine Tränen zurückzuhalten, was ihm mehr schlecht als recht gelang: "Ich... Du musst wieder Arbeiten oder?... Aus dem gemeinsamen Treffen wird nichts oder?" fragte Ryou nach und endlich redete sein Vater weiter, doch das was er sagte munterte Ryou keineswegs auf: "Ja leider... Gomen Ryou... Ich wollte ja nicht aber wenn ich jetzt Abreise wirft uns das um Monate zurück." Im Hintergrund hörte Ryou sogar die Arbeitskollegen seines Vaters, die sich bereits über das Gespräch beschwerten. Ob sie wussten das sie Ryou damit noch mehr weh taten, wusste er nicht er war nur traurig. Doch ehe er antworten konnte setzte sein Vater fort: "Ryou ich muss Schluss machen. Gomen nasai mein Sohn. Ciao."
 

Und schon legte sein Vater auf, ohne Ryou`s Antwort abzuwarten, ohne daran zu denken das er seinen Sohn damit noch trauriger machte Ryou hörte nur noch das gleichmäßige Tuten seines Handys und konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Noch immer weinend murmelte Ryou: "Ist nicht schlimm... ich versteh das..." als er den Anruf wegdrückte und entgültig zusammensackte und laut zu schluchzen anfing.
 

>>Warum... warum immer ich? Warum darf ich nicht mal eine Woche mit meinemVater verbringen? Das ist ja so ungerecht<< dachte Ryou als er das Handy fest an sich drückte. Er konnte sich einfach nicht zurückhalten und weinte einfach vor sich hin. Jedoch waren seine Tränen nach einigen Minuten versiegt und wandelte sich in ein bloßes Schluchsen und wurde nach einer weile zu einem Schniefen. Ryou wusste partu nicht was er jetzt machen sollte. Er hatte sich so sehr auf diese Woche gefreut das er jetzt keine Ahnung hatte was er tun sollte.
 

Mit einem zutiefst traurigen Blick betrachtete sich Ryou im Spiegel. >>Oh mein Gott ich sehe ja so aus als ob ich gleich wieder anfange zu heulen<< war sein erster Gedanke als er in sein total verheultes Gesicht blickte.
 

********
 

Bakura war gerade eingefallen was er Ryou noch sagen wollte. Er hatte nämlich noch Ryou`s Hausaufgaben die für heute aufgegeben worden waren. Da Bakura sie jedoch nicht gemacht hatte hatte er bei Ryou abgeschrieben und vergessen Ryou das Heft wiederzugeben. Zwar war es eigentlich nicht weiter von belang aber bevor Bakura nochmal vergisst Ryou das Heft wiederzugeben, entschloss er sich dazu Ryou anturufen um ihm bescheid zu sagen das er nochmal vorbeikommt und ihm sein Heft zurückbringt. Schnell griff er nach dem Telefon wählte die Nummer seines kleineren Ebenbildes und wartete das dieser ans Telefon ging.
 

Ryou schrack sofort auf als das Handy nochmal klingelte. Erst wollte er gar nicht dran gehen, bei seinem Glück kam noch so eine "gute" Nachricht wie die von seinem Vater. Aber was war wenn es wichtig war? Mit einem letzten schniefen nahm Ryou den Anruf an und meldete sich mit trauriger Stimme: "Hallo...?"
 

"Hey Ryou ich bin es Bakura. Was ist los warum klingst du so traurig?" meldete Bakura sich sofort. Ich kam das ganze total fremd vor. Vor kurzem noch hatte Ryou mit der Sonne um die Wette gestrahlt und jetzt hörte sich Ryou an als ob jemand gestorben wäre. Auf eine Antwort wartete Bakura jedoch vergebens da Ryou nichts weiter sagte. Leicht besorgt hackte er also weiter nach: "Ryou, sag schon was ist los?" Bakura hoffte inständig das er diesmal eine Antwort bekam.
 

Ryou war sehr verwundert darüber das Bakura ihn anrief, war jedoch auch ein wenig erleichtert. Damit Sein Freund sich nicht unnötig Sorgen machte nuschelte er recht undeutlich ein "Alles in Ordnung es ist nichts", in den Hörer. Bereute dies jedoch sobald er es gesagt hatte: >>Warum sollte ich ihn anlügen? Ich will nicht das er böse auf mich ist...Er merkt es sowieso wenn ich ihn anlüge.<< Daher berichtete er sich schnell selbst: "Nun ja... mein Vater hat... er hat mich mal wieder versetzt." Diese Tatsache brachte Ryou jedoch wieder zum weinen, und er schluchste leise ins Telefon nachdem er zuende geredet hatte.
 

"Oh.", war Bakuras einzige Antwort die ihm einfiel. Jedoch war ihm diese Bemerkung zu wenig daher zog er eine Augenbraue hoch als er fragte: "Und was willst du nun tun?"Da er nicht mit einer unmittelbaren Antwort rechnete kramte Bakura ein Block und einen Stift heraus und zeichnete etwas aus Langeweile. Dadurch konnte er in aller ruhe warten bis sich Ryou beruhigt hatte und weiter sprach. Auch wenn es ihn langsam nervte das Ryou so leicht in seinen Gefühlen wangte.
 

Ryou hatte sich inzwischen beruhigt und atmete einmal tief durch bevor er etwas schüchtern weitersprach: "Gomen... ich wollte eigentlich nicht los weinen... verzeih mir bitte... das ist mir jetzt wirklich peinlich..." Ryou machte eine kurze Pause in der er überlegte was er sagen sollte. Da viel ihm ein das Bakura ihn bestimmt nicht umsonst angerufen hatte, das hatte er noch nie getan und beinahe hätte Ryou sogar vergessen das Bakura der Anrufer war. "Weswegen hast du mich eigentlich nochmal angerufen?" fragte Ryou schließlich. Er wollte Bakura nicht länger als nötig mit seinen Problemen belasten, trotzdem tat es gut einen Freund wie ihn zu haben, der einfach mal zuhören konnte.
 

Bakura legte seine Zeichnung beiseite bevor er wie immer mit kalter und dunkler Stimme antwortete: "Ich hatte noch das Heft von dir in meiner Tasche, weil ich doch heute bei dir abgeschrieben habe. Aber ich glaube ich bring es dir Morgen oder so vorbei denn ich will dich nicht beim ausweinen stören."Bakura war sich bewusst das er Ryou gerade verletzt hatte aber er war sich nicht unbedingt sicher ob Ryou wirklich Verletzte oder ob er sich dies nur einbildete.
 

Doch da lag Bakura falsch, denn er hatte Ryou wirklich verletzt. Er hasste es wenn er trost brauchte und Bakura ihn einfach kalt und abweisend zu ihm war. >>Im Grunde bin ich ihm doch egal.<< war sein Gedanke als er wieder anfing zu sprechen, seine Trauer konnte er jedoch nicht föllig unterdrücken: "Nein, nein..ich hab mich schon wieder beruhigt... du kannst es ruhig gleich bringen"
 

Bakura hörte natürlich Ryou`s Traurigkeit, was ihn ein wenig verwunderte daher fragte er nocheinmal nach: "Bist du dir da auch ganz sicher?" Ryou begeisterte ihn immer wieder. Denn egal wie gemein und fies Bakura zu ihm war, Ryou verkraftete alles und ließ sich nichts anmerken. Das Ryou später weinte wusste Bakura nur zu gut aber andere würden sofort weinen. Diese Tatsache gefiel Bakura am meisten an Ryou.
 

Etwas zögernd aber mit fröhlicher Stimme fragte Ryou schließlich: "Ja... wann kommst du denn?" Er freute sich nämlich sehr das Bakura vorbeikommen wollte. Generell mochte er den Größeren, auch wenn dieser immer kalt und abweisend war. Wie sagte man noch so schön? Harte Schale weicher Kern. Ryou musste nur noch den besagten weichen Kern finden auch wenn ihm klar war das dies sehr schwierig werden könnte. Trotzdem war Ryou nicht gewillt seine Hoffnung aufzugeben.
 

"Wenn du willst mach ich mich jetzt gleich auf den Weg", sagte Bakura schließlich und grinste dabei in sein Telefon. Es war keineswegs ein hämisches Grinsen, vielmehr deutete Bakura mit dem Grinsen an das er Ryou`s Momentanes Verhalten mochte. Erst traurig aber kurz darauf wieder stark. Er hörte noch ein "Ja klar", von Ryou bevor mit den Worten: "Okay, na dann ciao, bis gleich", auflegte ohne abzuwarten was Ryou darauf antwortete. Er schnappte sich Ryou`s Heft und zog sich seinen schwarzen Ledermantel über, indem sich sowohl sein Schlüssel als auch sein Handy befand. Bevor er jedoch ging betrachtete er nocheinmal seite Zeichnung. Sie war gut, sehr gut sogar, aber Bakura`s Gesicht verfinsterte sich ein wenig bevor er die Zeichnung zusammenknüllte und in den Papierkorb warf. Mit den Worten: "Das kann doch nicht war sein", verließ er dann seine Wohnung.
 

Nervös und ungeduldig hechtete Ryou indessen durch seine Wohnung, das Telefon noch immer in seiner Hand. Schließlich legte er das Telefon auf dem Küchentisch ab und zog sich schnell um. Er wusste nicht wieso er dies tat weshalb er ein wenig rot um die Nase wurde. Ein paar Minuten später klingelte es auch schon an der Tür woraufhin Ryou`s Herz anfing rasend schnell zu schlagen. Schnell hastete Ryou zur Tür und öffnete seinem größeren Ebenbild. "Hi... hi Bakura", stotterte er leicht als er Bakura hereinbat: "Komm doch rein."
 

Bakura blickte Ryou erst nur komisch an und fragte sich warum Ryou so rot im Gesicht war. Sein erster Gedanke war das Ryou Fieber hatte doch dann viel ihm ein wie aufgelöst Ryou gewesen war als er ihn angerufen hatte. Er schob daher die röte dessen trauer zu und betrat Ryou`s Wohnung. "Ach ja, hier ist dein Heft", sagte Bakura schnell und drückte Ryou sein Heft in die Hand, wober er versuchte zu lächeln. "Es ist sogar heil geblieben."
 

"Huch", sagte Ryou verwundert und betrachtete mit einem ebensolchenblick das Heft in seinen Händen. >>Jetzt habe ich auch noch vergessen das er eigentlich nur her gekommen ist um mir nur mein Heft zu geben... Ryou... du bist wirklich schusselig<< dachte Ryou als er darüber nachdachte was er jetzt machen sollte. Schließlich fragte er sein größeres Ebenbild ob er noch bleiben wollte: "Danke...ähm...möchtest du noch ein wenig hierbleiben?"

Ryou musste auch nicht lange auf eine Antwort warten, denn Bakuras Antwort kam ohne das dieser nachdenken musste und mit Bakuras Version eines lächelns: "Klar doch, da ich sowieso nichts zu tun habe wäre es unsinn wenn ich jetzt einfach wieder gehen würde."
 

Ryou lächelte sofort, er war froh das Bakura noch etwas bleiben würde. Ganz der Gastgeber fragte Ryou auch gleich: "Möchtest du vielleicht etwas trinken oder etwas essen?" während er Bakura in Richtung Küche zog. Mit seiner üblichen stimme verlangte Bakura auch gleich eine Cola worauf Ryou leicht kichern musste. Mit einem fast schon süßen Lächeln auf den Lippen holte Ryou auch gleich eine Flasche des Getränks aus dem Kühlschrank, schnappte sich ein Glas aus einem Schrank und schüttete Bakura etwas ein. Dann reichte Ryou seinem Freund das Glas welches Bakura auch mit einem lächeln annahm.

Erst als Bakura mit seiner freien Hand ansetzte sein Glas zu leeren bemerkte Ryou das er noch immer Bakura`s Hand hielt und ließ diese auch gleich hastig los.
 

Noch bevor Bakura sein Glas leerte lachte er laut auf, diese Situation war aber auch zu komisch. Erst dann leerte er sein Glas in einem Zug. Ryou selbst holte sich daraufhin selbst einen Orangensaft aus dem Kühlschrank und Bakura beobachtete dabei jede einzelne Bewegung des kleineren. Selbst als dieser trank beobachtete er ihn, doch sein beobachten wurde schnell zu einer regelrechten Musterung.
 

Als Ryou von seinem Orangensaft abließ da er ihn geleert hatte, stellte er sein Glas auf den Küchentisch ab. Er kam sich beobachtet vor und als er zu Bakura rüberblickte bestätigte sich sein Gefühl. Doch er fragte sich ob ihn Bakura die ganze Zeit beobachtet hatte oder nicht. Es war auf jeden Fall nicht Bakura`s Art das zu tun. Etwas verwundert blickte Ryou den größeren an als er fragte: "Ist etwas Bakura?"
 

Bakura ließ sich keine Zeit mit seiner Antwort und erwiederte sofort: "Nein es ist nichts." Dabei verengte Bakura seine Augen, wodurch sie halb geschlossen wirkten und setzte nach einer kurzen Pause fort: "Warum fragst du Ryou?" Sein Blick wurde daraufhin eindringlicher und er zwinkerte nicht einmal mit einer Wimper. Er konnte es nicht denn zu schön war der Anblick der sich ihm bot.
 

Ryou ging es ähnlich auch er konnte seinen Blick nicht abwenden. Doch bei ihm lag es am Blick des anderen. Dieser Blick ließ ihn einfach erschaudern und brachte sein Herz dazu wie wild zu schlagen. Außerdem erhöhte sich deutlich seine Körpertemperatur, was er schnell dadurch bemerkte das ihm ungewöhnlich heiß wurde. Etwas beschämt schüttelte Ryou nach einer weile seinen Kopf und huschte an Bakura vorbei. "Ich... ähm... habe vergessen die Waschwaschine auszumachen", und gab sich dabei innerlich eine Kopfnuss. >>Eine blödere Ausrede ist dir wohl nicht eingefallen Ryou<< schimpfte er mit sich selbst und verschwand auch gleich hinter der nächsten Raumecke.
 

Kaum war Ryou verschwunden seufzte Bakura auf, er bedauerte es das Ryou aus seinem Blickfeld verschwunden ist. Da er nicht wusste was er ohne Ryou tun sollte ging er ins Wohnzimmer und schnappte sich eine der Programmzeitschriften und schaute nach was es heute abend so im Fernsehen zu sehen gab. Schon bald wurde er fündig, denn heute lief der Film "Psycho", ein etwas älterer Film den Bakura aber schon immer mal sehen wollte. "Den sehe ich mir heute an", flüsterte Bakura zu sich selbst als er sich das Programm merkte in dem der Film heute lief.
 

Als Ryou wieder zurückkam musste er erstmal nach Bakura suchen doch er fand ihn schnell im Wohnzimmer mit einer Zeitung in der Hand. Neugierig stellte Ryou sich hinter Bakura und blickte dem größeren über die Schultern als er leise fragte: "Was machst du da?"
 

In genau diesem Moment glitt es Bakura eiskalt den Rücken herunter. Blitzschnell drehte er sich zu der Person hinter ihm um und für eine halbe Sekunde sah er dort eine andere Person, stellte aber schnell fest das es sich nur um Ryou handelte. Sofort beruhigte Bakura sich wieder und nahm sich vor besser auf seine Umwelt zu achten.
 

Ryou indes sah Bakura nur verwundert an. Er hatte eher mit einem lässigen Spruch von Bakura gerechnet aber Bakura war ungewöhnlich still. Außerdem meinte Ryou für den Bruchteil einer sekunde Angst in Bakura`s Augen gesehen zu haben, schreib dies aber schnell als einbildung ab. Schließlich wurde die Stille ihm zu bedrückend und fragte besorgt: "Alles okay Bakura?"
 

Bakura bemerkte erst jetzt das er Ryou nicht geantwortet hatte daher winkte er ab: "Jaja alles in Ordnung. Ich habe mich nur gewundert das du dich neuerdings hinter mir anschleichst." Darauf folgte eine längere Stille da Ryou nicht wusste wie er auf Bakuras Antwort reagieren sollte. Doch schließlich unterbrach Bakura die Stille: "Sag mal Ryou kann es sein das du ungern allein zu Hause bist? Besonders bei solchem Wetter?" dabei zeigte Bakura nach draußen wo sich der Himmel bereits verfinstert hatte. Pünktlich zu Bakura`s Anmerkung fing es an zu regnen und der Wind peitschte den Regen gegen das Fenster. Kurz darauf durchstieß der erste Blitz die Wolkendecke und als nächstes hörte man dessen Donnergrollen.
 

Ryou konnte nicht anders und erschrak furchtbar, sein Herzschlag setzte für einen Augenblick aus und er klammerte sich von einen Augenblick zum anderen an Bakuras Hals. Ryou hasste Gewitter, genaugenommen hatte er eingach nur furchtbare Angst vor Gewitter. Ein weiterer Blitz durchzuckte den Himmel und Ryou presste sich stärker an Bakuras Brust. Das einzige was er noch spürte war die wärme die er jetzt empfand.
 

Bakura war erst zu erschrocken um zu reagieren dann aber stieß er den kleineren grob von sich weg und brüllte: "Was soll der Scheiß." Angewidert sah er den kleineren an und murmelte ein paar verächtliche Worte bevor er knurrend zur Haustür marschierte.
 

Ryou reagierte sofort und fasste Bakura`s Handgelenk um diesen aufzuhalten. "Es... es tut mir leid Bakura", nuschelte Ryou mit gesenktem Kopf. Er wollte nicht das Bakura ihn angewiedert anstarrte und ein paar Tränen traten aus Ryou`s Augen. Mit zitternder Stimme fügte er dann hinzu: "K... kann ich das irgendwie wieder gut machen? Ich... ich weiß auch nicht was... warum... ich... also... ich hatte einfach..." gen Ende brach Ryou`s Stimme einfach zusammen und er hob nur noch den Kopf und sah Bakura entschuldigend an.
 

Bakura sah Ryou erstmal böse an, fing dann aber an zu grinsen, wie er es immer tat und meinte: "Schon okay." Kurz seufzte er unbemerkt auf und ging wieder Richtung Couch.
 

Ryou seufzte erleichtert auf, er war froh das Bakura doch noch blieb aber gleichzeitig war er verwirrt von dessen Stimmungsschwankung. Er wurde aus Bakura einfach nichts schlau mal war er so dann wieder so.

Schließlich ging er, wie auch Bakura zur Couch und ließ sich genauso wie Bakura auf dieser nieder. Jedoch ließ Ryou etwas abstand zwischen sich und Bakura, er wollte ihn nicht schon wieder wütend machen. Eigentlich wollte er nocheinmal fragen ob Bakura wirklich nicht mehr böse auf ihn war aber als er dazu ansetzen wollte brachte ihn ein bitterböser blick Bakura`s sofort zum schweigen. Ryou seufzte noch einmal und schloss dann kurz seine Augen. Es hatte sich so schön angefühlt als er, auch wenn es nur für kurze Zeit war, in Bakuras Armen lag. Ihm war so warm gewesen es war einfach wundervoll gewesen.
 

Bakura indess empfand da äußerst anders. Ihm war das ganze unangenehm gewesen, doch diesen Gedanken schob Bakura so schnell er konnte beiseite. Ihn interessierte jetzt was anderes viel mehr was er Ryou auch gleich fragte: "Und was machen wir jetzt Ryou?"
 

"Hu..? Ach..i..ich weis nicht..", stotterte Ryou unbeholfen. Er hatte keine Ahnung was er mit Bakura zusammen machen sollte, hauptsache er war nicht alleine. Ein weiterer Donner ließ Ryou zusammenzucken und er kniff ängstlich seine Augen aufeinander. Wiederstand aber dem Drang sich erneut an Bakura zu drücken.
 

Bakura grinste sofort und musste ein lachen unterdrücken, das ganze war aber auch zu witzig. Statt aber zu lachen blickte Bakura Ryou mit kalter Mine an als er leicht bedrohlich sagte: "Bei Ra Ryou, du bist ein ganz schöner Schisser..." Nun verengten sich Bakura`s Augen zu schlitzen und seine Stimme wurde zu einem gefährlichen Zischen als er fort fuhr: "... und das nervt mich gewaltig."
 

Ryou kannte Bakura so noch gar nicht und begann etwas zu zittern. Er schluckte schwer und versuchte Bakura zu beruhigen: "I.ich werde..mich zusammen reisen..tut mir leid..s..soll ich dir was zu Essen holen..oder sonstiges?"
 

"Nein, ich bin nämlich nicht hungrig...oder doch..?" antwortete Bakura und grinste Ryou fies an. Dabei leckte er sich über die Lippen und sah wie die Angst in Ryou immer mehr stieg. Dieser Anblick war einfach unglaublich amüsant und erregte Bakura ungemein. Plötzlich sprang er mit einem Satz auf und stürzte sich auf Ryou der schließlich laut kreischend weg sprang. Bakura lachte laut auf aber zu seinem unglück viel in diesem Moment in ganz Domino das Licht aus und mit dem Licht erstarb auch Bakura`s Lachen. Bakura fand es gar nicht witzig das ihm sein Spaß genommen wurde daher knurrte er eine Beschwerde: "Hey wer hat das Licht ausgemacht?"
 

Ryou hatte indes den Schock seines Lebens erlitten, er hatte Angst und er wusste nicht was er machen sollte. Auch wagte er nicht Bakura zu fragen da er auch Angst vor diesem hatte. Nach einer weile des Schweigens hatte Ryou das meiste verarbeitet was gerade geschehen war und entschloss sich dazu Bakura anzusprechen. Allerdings klang seine Stimme ängstlicher als er sich das wünschste: "B... Bakura?"
 

"Was ist Angsthase?" fragte dieser sofort und erhob sich selbst um sich hinter Ryou zu positionieren. Langsam aber plötzlich umarmte Bakura den kleineren von hinten und konnte deutlich spüren das dieser zusammenzuckte. "Was möchtest du denn?" hauchte Bakura in Ryous Ohr und musste leicht lachen als Ryou daraufhin zusammenzuckte.
 

"Bi..bitte..Bakura du machst mir Angst, lass mich bitte los", stotterte Ryou hilflos. Er hatte richtig Angst und fragte sich was mit Bakura los war. Sonst war er auch nie so gewesen und der plötzliche wandel in dessen benehmen verängstigte Ryou zunehmend.
 

"Warum denn?" fragte Bakura daraufhin und klang dabei als ob er sich über Ryou lustig machte. Und das machte er auch, er hatte spaß daran Ryou Angst einzujagen und genoss es den kleineren zu ärgern. Mehr um ihn aufzuziehen hauchte er: "Machst du dir gleich in die Hosen kleiner Ryou?" Dabei hauchte sein kalter Atem über Ryou`s Nacken.
 

Ryou bekam eine Gänsehaut die sich immer mehr verstärkte und das hauptsächlich weil er Angst vor Bakura hatte. "..Weil..du mir Angst damit machst..",nuschelte er leise und wollte ein paar Schritte zurück gehen, als er gegen die Couch stieß und rücklings auf der Couch landete.
 

Bakura amüsierte sich hingegen köstlich und kicherte hörbar. Doch so schnell wie es gekommen war verschwand es auch und das hatte seinen Grund. Zu Ryou`s Glück ging nämlich in diesem Moment das Licht wieder an. Bakura sah nur kurz auf Ryou und konnte sich nicht mehr halten vor lachen als er Ryou`s durchnässte Hose sah. "Ich fasse es nicht du hast dir tatsächlich in die Hose gemacht", spottete er wärend er sich vor lachen den Bauch halten musste.
 

Ryou starrte Bakura sofort geschockt und auch ein wenig verzweifelt an. Er hatte einen solchen Schock bekommen das er tatsächlich... daran wollte Ryou eigentlich gar nicht denken. Verzweifelt und mit Tränen in den Augen sprang er auf und schrie Bakura verzweifelt an: "Ich... ich... du... du bist..." doch am Ende versagte Ryou`s Stimme und er wusste nicht was er sagen sollte. Ein paar Tränen rangen über seine Wangen bevor er er nuschelte: "Du bist gemein", und ins Bad verschwand wo er die Tür hinter sich zuknallte.
 

>>Warum immer ich...?...Ich dachte das würde eine meiner schönsten Wochen werden... aber dann sagt mir mein Vater ab... Bakura... wird so komisch... und jetzt auch noch diese Blamage.<<, dachte er während er sich föllig verzweifelt ans Waschbecken lehnte. Er hatte weder die Kraft noch den Willen seine Tränen weiter zurückzuhalten. Kurz schniefte Ryou auf bevor er seine Tränen wegwischte und seine Hose auszog um diese ins Waschbecken zu legen.
 

Bakura war das Lachen gehörig vergangen, viel mehr war er traurig über Ryou`s Reaktion aber wenn er ehrlich zu sich selbst war hätte er mit einer solchen Reaktion rechnen müssen. Bakura wartete ein paar Minuten und ging dann zur Badezimmertür. Er konnte Ryou deutlich schluchzen und sogar ein wenig weinen hören und seuftze schuldbewusst auf. Schnell ging er in Ryou`s Zimmer und suchte ihm eine neue Hose aus dessen Schrank. Dann ging er ohne anzuklopfen einfach ins Bad und drückte dem kleineren die Sachen in die Hand.

Zum ersten mal in seinem Leben entschuldigte sich Bakura und murmelte daraufhin: "Das war nicht meine Absicht...", und sah wärenddessen die ganze Zeit entschuldigend in Ryou`s Augen.
 

Etwas verwundert und föllig überrascht sah Ryou ebenfalls in Bakura`s Augen. Soweit sich Ryou erinnern konnte hatte sich Bakura noch nie entschuldigt und bei dem Gedanken das er der erste war bei dem sich Bakura entschuldigte ließ sein Herz wieder höher schlagen. Doch dieses Mal war wieder dieses warme Gefühl in der Magengegend vorhanden. Mit einem lächeln auf den Lippen aber immer noch leicht weinend sah Ryou ebenfalls in Bakura`s Augen und vergaß fast alles um sich herum.
 

Nach einer halben Unendlichkeit in der Bakura in Ryou`s Augen versunken war schloss er seine Augen und ging eilig aus dem Zimmer wärend er hoffte das Ryou nicht seine etwas geröteten Wangen sah.
 

"Macht nichts... und Danke..." flüsterte Ryou schnell bevor Bakura die Tür hinter sich schloss. Ryou war erstmal baff den er könnte schwören das Bakura rot im Gesicht gewesen war jedoch wusste er nicht wieso Bakura rot im Gesicht gewesen war. Schließlich stand ein immer noch ratloser Ryou auf und zog sich die neue Hose an.
 

Bakura wartete geduldig vor der Badezimmertür auf den kleineren und blickte stumm durch die Wohnung. Ihm war es peinlich das er rot geworden ist jedoch fragte er sich wieso er rot geworden ist. Eine Antwort auf diese Frage fand Bakura nicht daher begnügte er sich vorläufig damit auf Ryou zu warten.
 

Nach einiger Zeit öffnete Ryou die Badezimmertür und sah Bakura schüchtern an, auch er war etwas rot im Gesicht aber auch er wusste nicht warum er rot war.
 

"Und was nun?" fragte Bakura leise und sah Ryou aus den Augenwinkeln an. Er fand das Ryou wunderschön aussah aber sagen würde er das diesem auf gar keinen Fall. Eher würde Bakura sich selbst solange Ohrfeigen bis er sich selbst ohnmächtig geschlagen hatte. Seine Würde ließ so etwas einfach nicht zu.
 

"... Hmm... was hälst du davon... wenn wir etwas im Fernsehen schauen? ... Mir fällt nichts anders ein wenn ich ehrlich bin." sagte Ryou schließlich und zog Bakura lächelnd zur Couch.
 

Bakura jedoch stoppte Ryou und sah diesem in dessen fragenden Augen: "Nein denn ich wollte heute einen bestimmten Film gucken aber bei dem würdest du nur wieder Angst bekommen. Also würde ich dann auch gerne gehen es sei denn du willst bei mir schlafen."
 

Ryou wusste nicht was er sagen sollte, vor allem da er nicht wirklich wusste ob das Angebot überhaupt ehrlich gemeint war. Um sicher zu gehen fragte Ryou: "... I... ich... würde es dir denn was ausmachen... wenn ich mit zu dir komme?" Ryou war sich selbst aber nicht sicher ob er das Angebot annehmen sollte. Auf der einen Seite hatte er Angst das Bakura wieder so komisch werden würde und da er sich bei Bakura befinden würde hätte er dann ein ernsthaftes Problem. Auf der anderen Seite wäre er in seiner eigenen Wohnung föllig Allein und ein wenig Gesellschaft konnte ja eigentlich nicht schaden oder? Als Bakura dann nickte um so zu signalisieren das sein Angebot Tatsächlich ernst gemeint war hatte Ryou sich entschieden: "Okay...wenn es dir nichts ausmacht, komme ich mit zu dir."
 

>>Wenn du Terror machst bist du fällig<< dachte Bakura als er Ryou`s Entscheidung hörte und sich auf der Couch niederließ. "Na dann geh mal packen, wenn du ne Woche bleiben willst brauchste schon viele Sachen also beeil dich ich will den Film unbedingt sehen." Bakura kannte Ryou lange genug um seine nächste Frage vorrauszuahnen, daher beantwortete er sie ihm bevor sie ihm gestellt wurde.
 

"Ja... ja ich mach ja schon", rief Ryou noch bevor er in sein Zimmer eilte um ein paar Sachen zusammen zu packen. Als er damit fertig war schloss Ryou alle Fenster und ging schließlich zurück zu Bakura. "Okay wir können los", sagte Ryou und strahlte Bakura wie schon so oft an. Dieser Lächelte zurück und zusammen verließen beide die Wohnung. Ryou schloss die Tür ab und schon waren beide auf dem Weg zu Bakura`s Wohnung.
 

Ganz langsam und ohne eile ging Bakura mit Ryou durch die dunklen Straßen. Es hatte bereits aufgehört zu regnen aber am Himmel war immer noch so manches Lichtspiel der Blitze zu erkennen die die Wolkendecke nicht zu durchbrechen vermochten. Leicht lächelnd blickte Bakura zum Himmelschauspiel, er liebte so etwas, generell liebte er solches Wetter doch das Wetterleuchten hatte es ihm besonders angetan.
 

Ab und zu schaute Ryou etwas verlegen auf Bakura, verstand immer noch nicht warum dieser plötzlich so komisch geworden war. Er verstand aber genausowenig wie Bakura sich dannach ebenfalls wieder so verändern konnte. Als Ryou merkte welchen Gedankengang er nahm schüttelte er mit dem Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Schließlich schaute er lächelnd zum Himmel um das wunderbare Wetterleuchten zu beobachten. Er mochte Angst vor Gewitter haben, aber Wetterleuchten fand er äußerst interessant und war unglaublich fasziniert von den beeindruckenden Lichtspielen.
 

"Wetterleuchten ist wohl eine Sache die dir keine Angst macht, stimmts?", unterbrach Bakura die Stille und blickte dabei zu Ryou.
 

"Ja...", sagte dieser lächelnd und blickte weiter in den Himmel und konnte beobachten wie sich gleich mehrere Lichtspiele am Himmel ereigneten. Leichter Abendwind kam auf und fuhr durch Ryou`s langes Haar. Er hatte es sich noch länger wachsen lassen und es hatte fast die Hüften erreicht und ließ Ryou so noch weiblicher wirken. Zwar war dies auch Ryou etwas lästig, da er oft für ein Mädchen gehalten wurde aber ihm gevielen die langen Haare und daher ließ er sich da auch nicht reinreden.
 

Da Bakura`s Wohnung nicht weit von der Wohnung Ryou`s entfernt war brauchten beide nicht lange um betreffende Wohnung zu erreichen. Kaum hatten sie die Wohnung betreten streckte sich der Größere und ging auch gleich zum Fernseher wo er bereits den Sender einstellte den er sich gemerkt hatte. Da noch ein anderer Film lief zeigte er Ryou ersteinmal wo dieser schlafen konnte.
 

Ryou konnte nicht anders und sah sich genau in Bakura`s Wohnung um. Sie war ganz anders als seine Eigene und wirkte durch die vielen dunklen Farben sehr verunsichernt. Jedoch fand Ryou das Bakura`s Wohnung unglaublich schön war. "Du hast es hier schön", stellte Ryou fest als sein Blick sich einigen Ägyptischen Gegenständen heftete die er äußerst interessant fand.
 

"Ich weiß...", sagte Bakura während er Ryou frische Bettwäsche brachte. Er drückte Ryou die Bettwäsche mit den Worten: "Hier, damit kannst du das Bett überziehen", in die Hände. Danach verließ er das Zimmer und rief dem kleineren zu das er sich jetzt den Film ansehen wolle.
 

"In Ordnung", rief Ryou dem größeren hinterher und musste etwas kichern wärend er sein Bett überzog. Als er damit fertig war gesellte Ryou sich zu Bakura und fragte ihn: "Was kommt denn heute schönes?"
 

"Psycho", murmelte Bakura und sah sich bereits den Beginn des Filmes an.
 

"Aha..." sagte Ryou nur, er kannte den Film nicht und fragte sich erstmal nur warum dieser einen so seltsamen Titel hatte, machte sich es aber gemütlich und schaute gespannt auf den Bildschirm.
 

Bakura amüsierte sich köstlich beim Film, aber davür war weniger der Film als viel mehr Ryou verantwortlich. Wann immer die gruseliegen Stellen kamen und sich Ryou daraufhin in die Couch drückte musste Bakura einfach grinsen. Als dann die Frau unter der Dusche erstochen wurde erlaubte Bakura sich einen kleinen Scherz indem er Ryou passgenau zum ersten Stich ruckartig anfasste. Ryou schrie daraufhin geschockt auf und Bakura musste lauf auflachen, wobei er sogar den Film vergaß.
 

Ryou verfluchte sich selbst um seine schreckhaftigkeit, dabei war es doch nur ein Film. Aber als Bakura ihn wieder einmal so plotzlich anfasste zuckte er erneut schreiend zusammen und rückte etwas von Bakura weg. Ängstlich hielt Ryou sich die Augen zu und zitterte etwas, der Film ging ihn wirklich nahe und wirklich vertragen tat Ryou das nicht.
 

"Was ist los kleiner Ryou?", fragte Bakura kichernd und guckte weiter den Film, "Hast du wieder Angst?"
 

Ryou kniff seine Augen zu und fiepte leise als er sich in den Kissen verkroch. "Ja..." war alles was er noch flüsterte und versuchte sich zu beruhigen.
 

Bakura sah einfach weiter den Film, innerlich lachte er sich jedoch über Ryou schlapp.
 

Ryou verstand sich heute selbst nicht, er selbst benahm sich komisch und Bakura war auch mehr als nur seltsam. Dies machte Ryou unruhig und er fragte sich woran das lag. Ryou schluckte nocheinmal und öffete langsam seine Augen.
 

Bakura guckte den Film in ruhe, blickte Zeitweise nach Ryou um zu sehen ob dieser etwas hatte. Er sah in seinen Augen das er sehr nachdenklich war, jedoch fragte Bakura ihn nicht was los sei.
 

Ryou schloss seine Augen nocheinmal und atmete tief durch um sich zu beruhigen. Dann setzte er sich gerade auf und biss die Zähne aufeinander bei dem Versuch keine Angst vor dem Film zu bekommen.
 

Bakura`s Interesse galt inzwischen nicht mehr dem Film sondern viel mehr der Person die neben ihm saß. Er musterte den Kleineren genau wärend dieser sich reckte und sein Oberteil verrutschte. Ebensowenig entging ihm das sich Ryou ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich.

Mit der Zeit begann Bakura zu Träumen... und seine Träume waren alles aber garantiert nicht jugendfrei. Er sponn sich in seinen Gedanken zurecht was er alles mit Ryou machen konnte. Er wusste es schon immer er stand auf Jungen auf Jungen wie Ryou. Die konnte man wesentlich besser quälen als die ganzen Mädchen die gleich anfingen rumzuquieken wie kleine Schweine im Stall.

Unbemerkt leckte Bakura sich genüßlich über die Lippen, stellte sich vor wie er Ryou durch seine mehrstöckige Wohnung jagte und anschließend vergewaltigte.

Als Bakura merkte in welche Richtung seine Gedanken ihn führten biss er sich auf die Unterlippe, achtete jedoch darauf das Ryou nichts mitbekam. Er versuchte dieses Lustgefühl und seine Sehnsucht zu unterdrücken... doch er konnte es nicht wirklich. Er wollte Ryou`s leidende Schreie hören, seine Ängstlichkeit riechen und seine Wehrlosigkeit genießen.

Bakura`s Atem beschleunigte sich zusehens und wurde immer lauter. Er biss sich jedoch auf seine Unterlippe bevor Ryou etwas merken konnte. Aber seine Lust konnte er dadurch nicht beiseite schieben. Er wollte ihn und zwar hier... hier und jetzt, er wollte nicht warten.

>>Ich muss dieses Gefühl unterdrücken!<<, sprach er in Gedanken zu sich selbst und versuchte krampfhaft sich zu beruhigen. Er schaffte es und zu seinem Glück bekam Ryou von all dem nichts mit.
 

Ryou versuchte sich hingegen auf den Film einzulassen, aber es wollte ihm nicht wirklich gelingen. Er hasste Horror-Filme, er bakam dabei immer Angst, ein Gefühl das er hasste. Mit einem seufzen machte Ryou es sich bequemer und rutschte dabei näher zu Bakura.

Dieser rutschte jedoch ein stückchen weiter weg und Ryou war darüber etwas verwirrt. >>Ekle ich ihn an?<< fragte sich Ryou und fragte Bakura ob alles in Ordnung war.
 

"Ja ja..." sagte Bakura nur und schaute weiter den Film, konnte sich jedoch nicht wirklich darauf konzentrieren.
 

Hmmm...", seufzte Ryou nur und schaute ebenfalls weiter den Film.
 

Als der Film zu Ende war, schaltete Bakura den Fernseher aus und streckte sich erst einmal. "Ich hau mich ins Bett, bin schon seid fünf Uhr Morgens wach.", sagte er und gähnte herzhaft.
 

Ryou lächelte sanft zu Bakura und war froh das der Film endlich vorbei war. "Ja es ist schon ziemlich spät, ich geh dann jetzt auch ins Bett...schlaf gut" sagte Ryou und ging in Richtung seines Gästezimmers.
 

Bakura ging einfach wortlos an Ryou vorbei in sein Zimmer dort angekommen zog er sich etwas aus, blieb dann aber vor seinem Bett stehen. Er wollte es und brauchte es auch. Schließlich grinste er fies als er dachte: >>Hm...vielleicht sollte ich ihn Heute nacht etwas ärgern...<<

Der erste Zug: Runde Zwei

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (12)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-11-24T10:06:14+00:00 24.11.2007 11:06
*Verlegen* Was hat Bakura vor?


Aber echt ann ich finde es traurig das Baki-chan so oft alleine ist und das er sich in die hose gemacht hat, war echt unerwartet.
*drop*

Naja, aber trotzdem gefällt mir diese FF total.
Von:  RyouAngel
2006-03-17T07:10:29+00:00 17.03.2006 08:10
Das ist ein super kapi.Ich finds cool wie bakura sich in das zimmer schleicht.bin gespannt wies weitergeht.
Du schreibst doch bald weiter oder??
Von:  RyouAngel
2006-03-17T07:08:56+00:00 17.03.2006 08:08
Das ist ein super kapi.Ich finds cool wie bakura sich in das zimmer schleicht.bin gespannt wies weitergeht.
Du schreibst doch bald weiter oder??
Von:  DemonLady
2005-10-16T00:32:18+00:00 16.10.2005 02:32
Nacht auch,
Uuuh - spannend wie er in Ryous Zimmer schleicht und sich dann in der Nische beim Schrank versteckt. Und wie er sich dann auf Ryou schleicht... jaja - da merkt man die Erfahrung als Dieb sofort heraus. ^^
Die Szenen, die dann folgen, passen wirklich zum Titel ,Böses Spiel'. Bakura ist richtig schön fies und gemein, so wie man ihn eben kennt. ^^
Tja und wenn er will, dass Ryou schreist, schafft er es hier auch.
Ouh man. So hat sich Ryou diese Nacht sicher nicht vorgestellt.
Bakura ist nach meinem Geschmack schon fast zu brutal.
Da bin ich ja jetzt echt gespannt, was passiert, wenn beide wieder aufwachen. ^^
Keep smile!
Your Demon
Von:  DemonLady
2005-10-16T00:31:16+00:00 16.10.2005 02:31
Nacht auch,
der Anfang hat mir gut gefallen, weil Bakura und Ryou so gut befreundet sind. Die Beziehung der beiden ist momentan leichtes, unbekanntes Sehnen ( was keiner wirklich wahrnimmt ) und eine gute Freundschaft. Das ist toll.
Das Telefongespräch mit Ryous Papa war schön traurig. Das Telefongespräch mit Bakura dagegen klingt manchmal eher wie zwischen zwei Mädels. ^^
Wäre spannend zu wissen, was ( oder wen? ^^ ) Bakura da gezeichnet hatte.
Bakura hatte Angst - als er auf dem Sofa sitzt. Das ist ja interessant, ob er sich nur erschrocken hat, oder ob da mehr hinter steckt.
Mann ey und da kuschelt Ryou sich ängstlich an und Bakura stößt ihn weg! T.T Anschließend wird er auch noch fies. Oo
Und Ryou macht sich in die Hose?! Meine Güte, wirklich ein kleiner Angsthase, was?
Nur eine Frage: die Hose wechselt er, aber die Shorts lässt er an? Oo
Und da geht beinahe seine Lust mit dem lieben Bakura durch. Oder isser doch eher böse?
Spannendes erstes Kap.
Bin gespannt wie Baku Ryou nun ärgern will. ^^
Keep smile!
Your Demon
Von:  AngelGirl
2005-10-05T22:17:42+00:00 06.10.2005 00:17
Klasse Kapitel.
Bakura ist ja ganz schön Brutal.
Aber du hast es gut beschrieben.
Ich finde es sehr gut.

Gruß AngelGirl
Von:  AngelGirl
2005-10-05T22:16:04+00:00 06.10.2005 00:16
Klasse Kapitel.
Hat mir sehr gut gefallen.
Freu mich auf weiter Kaps.

Gruß AngelGirl
Von: abgemeldet
2005-10-01T09:36:44+00:00 01.10.2005 11:36
menno, ich kanns nich lesen
schiggst dus mir per ens??
Von:  Mira-Moonlight
2005-09-30T17:15:59+00:00 30.09.2005 19:15
erste!!!! aber ich hätte da eine bitte, könntest du mir das kapi bitte schicken? wäre ganz danz doll lieb von dir.

bye
Von: abgemeldet
2005-09-25T13:02:54+00:00 25.09.2005 15:02
mh*nick* klingt nich schlecht
mach ruhig weiter^^


Zurück