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River Lullaby

Mein Weg zu dir
von

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Einleitung

River Lullaby
 

(einleitung)

"Niemals werde ich dieses Verhalten dulden, Miss Granger.Denken Sie denn wirklich, dass Nieswurz diesen Trank auch nur im Geringsten bekömmlicher machen würde? Mr.Longbottom hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und sie unterstützen dies auch noch, indem sie ihm bei der Zubereitung helfen!

20 Punkte Abzug für jeden von euch von Griffindor."

Professor Severus Snape war wieder zu Höchstleistungen aufgelaufen und kritisierte an seinen Schülern herum, welche einerseits verängstigt und andererseits unheimlich gelassen auf dieses Szenario blickten.

War es doch schon sehr oft vorgekommen, dass der dunkle Hauslehrer der Slytherins Neville Longbottom wegen seiner angeblichen Unkenntnisse im Brauen von Tränken Punkte abzog.

Mit einem erhabenen Grinsen drehte er der Klasse den Rücken zu.

"Ich erwarte von jedem von ihnen zwei Pergamentrollen über den Umgang mit Nieswurz und seine Wirkung, undzwar bis morgen."

Damit entließ Severus die Jugendlichen Hexen und Zauberer und konnte sich nun endlich in seine Gemächer zurückziehen.

Lange, graue Gänge zierten seinen Weg, nur vereinzelt hingen verstaubte Kerzenständer mit mickrigen vergilbten Kerzen an der Wand.

Es müsste gerade Mittag draußen sein, jedoch bekam man davon hier unten wenig mit.Die dicken Steinmauern ließen keinen einzelnen wärmenden Lichtstrahl durchdringen und unterdrückten jede wärmende Quelle mit Schatten.

Manchmal fragte er sich, ob es das war, wovon er als kleines Kind geträumt hatte.

Wollte der kleine Severus nicht früher mal ein beliebter Lehrer werden, der von seinen Schülern bewundert wurde?

Doch der Traum hat sich ausgeträumt. Was war bloß aus ihm geworden?

Seine Schritte hallten dumpf auf dem getäfelten Holzfußboden seines Wohnzimmers wieder.

Der Schwarzhaarige durchschritt dieses und ging geradewegs auf die Küche zu.

Ein pechschwarzen Rabe begrüßte ihn dort mit einem klapperden Geräusch seines Schnabels.

Stolz hielt es einen schwarzen Brief an den Krallen hoch, das Siegel glitzerte schon, von der Wärme, die der Kamin verströmte.

Nur ein Gedanke schoß ihm durch den Kopf, sein Magen verkampfte sich und all die Gedanken an seine Vergangenheit waren verschwunden.

"Der dunkle Lord!?"

Mit stockendem Schritt erreichte Severus den Tisch und band das Schriftstück vom Fuß des Rabens.

"Hier du Viech..",nuschelte er noch und warf dem Tier einen Keks zu.

Seine zitternde Hand riss die obere Kante des Koverts ab und entfaltete das Pergament.

In sauberster roter Schrift schrieb nicht der Lord, sondern eine Hexe namens Zian:
 

Sehr geehrter Severus Snape,

wie sie sicher wissen, findet das nächste Treffen mit unserem dunklen Lord in der nächsten Vollmondnacht statt, dennoch gibt es einige Änderungen, die auch sie und mich betreffen.

Mein Name ist Zian, eine Anhängerin des Lords aus dem weiten Ägypten.

Der Lord plant ein Treffen von Anhängern aus verschiedenen Ländern, um einen Angriff weltweit zu planen.

Hiermit werden sie vom nächsten Treffen entschuldigt, da sie nach Japan eingeladen worden sind, um als Vertreter Schottlands an diesem wichtigen Zusammenkommen teilzunehmen.

Nehmen sie diese Einladung nicht war, so wird der Lord ihnen andere Aufgaben erteilen.

Mit freundlichen Grüßen

Zian

Butterfly Memories

Kapitel 1
 

"Butterfly memory"
 

"Aber Vater, du weißt doch, dass ich diese Reise schon seit mehreren Wochen plane. Du kannst doch jetzt nicht verlangen, dass ich dir beim Ernten der Weinreben helfe! Ich werde heute Abend abreisen!"

Eine hellblonde junge Frau funkelte ihren alten, von der Sonne Italiens gegerbten Vater aus himmelblauen Augen an.

Dieser lächelte gütig, dennoch zeugten seine dunklen Augen von solch einem Schalk, dass sein sonst schon lebloses Gesicht dennoch Leben inne hatte.

"Mein kleiner Schmetterling, flieg wohin du willst....", er strich ihr durchs Haar und grinste plötzlich von einem Ohr bis zum andren.

".... wenn du mir bei der Ernte geholfen hast!"

"Oh Vater..."

Tahira stampfte bockig mit dem rechten Fuß auf und drehte sich um, um in das im mediteranen Stil gehaltenen Landhaus zu verschwinden.
 

Leise rauschte das Wasser neben ihrem Zimmerfenster, als sie sich missmutig auf den Schreibtischstuhl warf.

Der Lago di Garda lag direkt neben dem Landhaus ihrer Eltern, die eigentlichen Weinreben lagen jedoch Kilometer weit weg an einem der wunderschönen Berge in der Nähe von Limone.

Ihr Blick fiel auf ihren noch geöffneten Koffer, welcher auf dem Bett lag.

Tahira hatte soweit sie sich erinnern konnte alles eingepackt, was sie brauchte für eine Reise dieser Art.

Dennoch fehlten noch zwei Dinge ohne die sie nicht zum vereinbarten Ort apparieren konnte.

Ihr Weg führte sie nun quer durch ihr Zimmer, hin zum Eichenholzschrank.

Ihre braungebrannte Hand drehte den Schrankknauf und zog die dicke Tür auf.

Dort hing ihr schwarzer Mantel mit der spitzen Kaputze, welche ihr komplett über das Gesicht hängen würde, wenn sie ihn an hatte und ihr Zauberstab aus Zeder.

An der Innenseite der Tür klebte ein altes Foto ihrer Mutter und ihres Vaters kurz nach ihrer Hochzeit vor 21 Jahren. Ein Jahr dannach kam sie zur Welt.

Ihre Mutter war nach einer Razzia des Zaubererministeriums in Askaban gestorben.

Nach ihrem Tod schwor sich Tahiras Vater nie wieder zu zaubern.

Verbot dieses aber nicht seiner Tochter, sondern meinte, dass sie den richtigen Weg schon finden würde.

Damals wusste er nicht, dass seine Frau auch zu den Anhängern des dunklen Lords gehört hatte.

Innerlich hoffte nun auch sie, dass ihr Vater niemals rausfinden würde, dass seine Tochter auch zum dunklen Lord gehörte.

Vorsichtig strich sie über das lachende Gesicht ihrer Mutter und schaute sich ihre verschränkte Haltung an.Wie sie die Hand über den rechten Unterarm gelegt hatte.

Ihr eigenes hatte ihr Vater immer als selbstverständlich angesehen und meinte, dass seine Tochter sich durch ihren jugendlichen Leichtsinn hinreißen lassen hatte sich eine Tätowierung stechen zu lassen.

Sie hatte nie widersprochen.

Ja, es war Leichtsinn und vielleicht auch Starrsinn gewesen, sich auf dieses Unterfangen einzulassen,

aber jetzt war es zu spät, also schmiss sie den Koffer zu und hängte ihren Umhang aussen an die Schranktür zum Lüften und schubste die grünen Fensterläden nach außen, um auf den See schauen zu können.

Die Sonne Italiens ließen vereinzelte blonde Strähnen ihres Haars besonders Glänzen.Vorsichtig lies sie ihre Hand nach draußen sinken, um einem kleinen gelben Zitronenfalter einen sitzplatz anzubieten, welche glücklich mir den Flügel schwang.

Bald würde es losgehen.

Dragon of sands

Kapitel 3

Dragon of Sands
 

Die Hitze war an diesem Tag wieder unerträglich schwül. Goldene Sonnenstrahlen reflektierten im Wasser der kleinen Oase mitten in der Wüste.

Viele grüne Palmen umsäumten einen kleinen See und Farne und heruntergefallene noch gelbe Kokosnüsse zierten den heißen Sandboden.

"Barash!"

Eine tiefe bedrohliche Stimme drang aus dem Schatten einer Dattelpalme und durchschnitt die sengende Hitze.

Ein kleiner untersetzter Mann mit schwarzem Haar und nur mit einem Tuch bekleidet eilte heran. Mit gesenktem Kopf trat er näher an den Schatten.

Nun sah man eine mit viel Schmuck verzierte Hand aus der Kühle kommen und ein zierlicher Fuß tauchte in das Wasser des Sees.

Mit einem Schwung hatte sich die Person aufgesetzt und saß nun mit den Beinen im Wasser direkt vor Barash, welcher immer noch den Blick auf den Boden beibehielt.

"Barash, hast du meine Sachen für die Reise gepackt?"

Die Stimme, welche vor einer Minute noch rauh und tief klang, war nun weicher als vorher und gehörte zu einer blonden Frau mit dunkelbrauner Haut und schwarz umrandeten Augen.

Ihre weiße Robe zeichnete sich grell vom dunklen Untergrund der Haut ab und zeigte einige ihrer Tätowierungen. Ihre glitzernden blauen Augen fixierten ihn scharf.

"Ja Herrin Zian!"

"Gut dann geh und bereite mein Essen vor, ich möchte um punkt drei abgeholt werden!", sie lehnte sich wieder genüßlich in den Schatten und pustete sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht.
 

"Mama!"

Kleine dunkle Füße tapsten durch den heißen Sand auf die Ruhestätte Zians zu.

"Meine kleine Dol, wo kommst du denn her?"

Ihre langen Finger umfassten den kleinen Körper Dols und sie wurde auf den Schoß ihrer jungen Mutter gezogen.

Große dunkelgrüne Augen blickten zu Zian hoch.

"Mama wegfahren?"

"Ja mein Schatz, aber du kommst auch mit." Sanft strich ihr Zian durch das hellbraune Haar und steckte die vordere Strähne am Hinterkopf ihrer Tochter fest, indem sie eine Goldspange inform vom Scarabäuskäfer nahm.

"Herrin,sie müssen jetzt ins Ankleidezelt. Ihre Zofe wartet schon mit ihrem Festgewand. Ich werde Miss Dolphin mitnehmen."

Zian herhob sich, nachdem die Sklavin ihre Tochter auf den Arm genommen hatte und begab sich zur Holzbrücke, welche flach über den kleinen See führte.

Wie tausende von Scheinwerfern reflektierte der See die heiße Mittagssonne Ägyptens.Die leichten Wasserkreise, welche die noch lebenden Fische verursachten, ließen ihre Gewand in den verschiedensten Schattierungen funkeln und ihren Halsschmuck aufblitzen.

Am Zelt angekommen wurde sie von einem Geruch aus Rose, Lavendel und leichten Zitronendüften umgeben. Leichter Rauch stieg von den Räucherstäbchen auf und umgaben sie wie tänzelne Schlangen.

Eine Zofe kam ihr entgegen. Sie war etwas dicker als die anderen Sklavinnen, da sie Zians persönliche Betreuerin war und somit einen höheren Rang inne hatte.

"Ah Belmaire, wie schön dich zu sehen."

Diese sagte nichts, sondern deutete nur einen leichten unbeholfenen Knicks an.

"Ihre Robe für die große Verhandlung ist eingetroffen. Der Lord würde sich über ihre erhabene Anwesenheit freuen, My Lady."

Grinsend betrachtete Zian den schwarzen Umhang und zog aus ihrer Hüfttasche einen perlmuttfarbenen Zauberstab hervor, um ihn wenig später ihrer Zofe zu übergeben.

Die 20-Jährige betrachtete ihre rechte Hand, welche mit altägyptischen Zeichen übersät war, welche sie bis zur Schulter hochzogen. Den Abschluss bildete ein schwarzer Drache mit eiskalten blauen Augen.

"Lass uns gehen,Dragon of sands."



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