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Belogen, betrogen, ausgenutzt und hinters Licht geführt!!!

Harry/Draco Slash Wird überarbeitet
von

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Kapitel 1

Belogen, betrogen, ausgenutzt und hinters Licht geführt!!!
 


 

Kapitel 1
 


 

Harry saß im Auto seines Onkels, welcher ihn nach London zum Bahnhof Kings Cross brachte. Während der ganzen Fahrt beschimpfte und brüllte sein Onkel ihn an, doch Harry hatte sich in sich zurückgezogen, so dass das Geschrei nicht zu ihm durchdringen konnte. Als sie beim Bahnhof ankamen, schrie ihn sein Onkel an, dass er ja seine Freakfinger vom Wagen weglassen solle und auch diesen ja nicht anderweitig berühren sollte. Harry nickte nur, stieg aus und stellte sich neben den Wagen seines Onkels. Er wartete, bis dieser ausgestiegen war und ihm seinen Koffer gab. Nachdem sein Onkel ihm den Koffer fast auf die Füße gestellt hatte, wandte sich dieser noch einmal an Harry und flüsterte ihm mit einem fiesen grinsen zu: "Wir sehen uns dann in den Weihnachtsferien wieder du Missgeburt!" Dann stieg er mit einem gehässigen Lachen wieder in seinen Wagen und fuhr davon. Harry holte sich einen Gepäckwagen und versuchte seinen Schrankkoffer auf diesen zu stellen, doch seine Kraft und auch die Schmerzen, welche bei jeder Bewegung durch seinen Körper fuhren, ließen sein Vorhaben scheitern.(da sein Onkel der Meinung war, ihm noch einmal, bevor er ihn zum Bahnhof bringen würde eine richtige Trachtprügel zu verabreichen). Er versuchte es noch zwei, drei Mal, doch es wollte ihm nicht gelingen. Plötzlich hörte er neben sich eine Stimme, welche ihn fragte, ob er ihm helfen könnte.
 

"Nev!" rief Harry überrascht und sah diesem in die Augen.
 

"Hi Harry! Komm ich helfe dir ja?" meinte dieser lächelnd und half Harry dessen Koffer auf den Gepäckwagen zu stellen. "Wie waren deine Ferien?"
 

"Wie immer!" erwiderte Harry leise.
 

"Komm, lass uns zum Gleis gehen!" forderte Nev ihn auf ohne weiter nachzufragen und gemeinsam betraten sie den Bahnhof.
 

§§§§§§§§
 

"Na Severus, hat dich der Alte auch zum Aufpasser degradiert!" wurde dieser von einem anderen Mann gefragt.
 

"Ja Razalas, wie mir scheint er dich auch und dass, obwohl du noch nicht einmal angefangen hast in Hogwarts zu unterrichten." antwortete dieser grinsend.
 

"Stimmt! Er schickte mir gestern Morgen eine Eule und bat mich heute mit dem Hogwarts Express mitzufahren, da die Schüler beschützt werden müssten, weil er einen Angriff von Voldemort befürchten würde!" erwiderte Elddir grinsend. "Komm, lass uns auch zum Zug gehen und unsere Pflichten als Beschützer der Schüler wahrnehmen."
 

Snape nickte leicht grinsend und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Absperrung, welche sie auf Gleis 9 ¾ brachte.
 

Auf Gleis 9 ¾ begegnete ihnen Draco Malfoy, welcher beide etwas irritier ansah. "Onkel Sev, Professor Elddir was macht ihr denn hier?" fragte er diesen leise und sah sie verwundert an.
 

"Auftrag vom Schulleiter, wir sollen schutzbedürftige Schüler vorm dunklen Lord beschützen!" antwortete Snape grinsend.
 

Draco sah beide an, zog eine Augenbraue ganz Malfoylike nach oben und fing ebenfalls erst an zu grinsen, bevor er in ein lautes lachen ausbrach. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, schüttelte er mit dem Kopf und stieg in den Zug ein. "Wir sehen uns noch!" rief er Snape und Elddir noch zu bevor er im Wagon verschwand.
 


 

§§§§§§§§
 

Harry hatte mit Neville ein leeres Abteil am Ende des Zuges gefunden und Nev half ihm seinen Koffer auf die Gepäckablage zu hieven. Danach setzten sie sich auf die Plätze beim Fenster, so dass sie sich gegenüber saßen. Harry lehnte seinen Kopf gegen die Scheibe und schloss die Augen. Plötzlich ging die Abteiltür auf und Seamus, Fred und George betraten das Abteil.
 

"Sind hier noch Plätze frei?" fragte Fred grinsend und sah Nev und Harry dabei schelmisch an.
 

"Klar, kommt rein!" forderte Nev die drei auf.
 

Fred nickte und alle drei betraten nacheinander das Abteil. George setzte sich neben Harry und Fred sich mit Seamus auf die gegenüberliegende Seite neben Neville.
 

Harry hatte, als sich die Abteiltür öffnete kurz zu dieser gesehen und als er seine drei Freunde erkannte, sich wieder gegen das Fenster gelehnt und die Augen geschlossen.
 

"Hey Harry, wie waren deine Ferien?" fragte Fred.
 

"Die Wahrheit oder das, was ich seid letztem Jahr eurem Bruder und Granger erzähle?" fragte dieser und öffnete langsam wieder seine Augen.
 

"Die Wahrheit natürlich! Du willst uns doch wohl nicht mit DEN beiden vergleichen oder?" fragte George entrüstet.
 

Harry schüttelte den Kopf. "Nein will ich nicht!" antwortete er und erzählte seinen Freunden, wie seine Ferien bei seinen Verwandten gewesen waren, doch ließ er dabei aus, dass er von seinem Onkel und seinem Cousin oft brutal zusammengeschlagen wurde.
 

"Dumbledore hat auf keinen deiner Briefe reagiert?" fragte Neville schockiert. "Auch Ron und Hermine nicht?"
 

"Nein, hat er nicht und die beiden ebenfalls nicht! Aber wieso auch, als ich ihm letztes Jahr geschrieben habe, haben sie mir zwar eine Antwort zukommen lassen, doch als ich diese gelesen hab, kam ich mir vor, als hätte mir Voldemort, wie im vierten Jahr einen Crucio verpasst!" antwortete Harry und sah Nev mit leeren und glanzlosen Augen an.
 

"Wieso, was hat Dumbledore dir denn letztes Jahr geschrieben?" wollte Fred vorsichtig wissen.
 

"Er schrieb, dass er die Erziehungsmethoden meiner Verwandten befürworten würde, auch dass mir so ein bisschen Haus- und Gartenarbeit nicht schaden könnte und ich dadurch ja so noch eine Art Training für die Muskeln hätte und dass ich ja auch nicht erwarten könnte, dass Voldemort mit mir sanft umgehen würde, das müsste ich doch schon aus eigener Erfahrung wissen!" entgegnete Harry ihm, woraufhin die Zwillinge und Neville ihn ungläubig und fassungslos ansahen.
 

Plötzlich wurde die Abteiltür geöffnet und Ron, sowie Hermine betraten das Abteil.
 

"Hi Harry, wolltest du uns nicht einen Platz freihalten?" fragte Ron gespielt enttäuscht an Harry gewandt.
 

"Ich kann mich nicht erinnern irgendetwas in dieser Richtung gesagt oder versprochen zu haben!" erwiderte Harry monoton und sah demonstrativ aus dem Fenster.
 

"Was soll das? Du hast uns immer einen Platz freigehalten!" entrüstete sich Hermine und sah ihn vorwurfsvoll an.
 

"Kann schon sein. Doch hab ich halt meine Meinung geändert, da ihr es noch nicht einmal für nötig gehalten habt, mir eine Antwort auf meine Briefe zu schreiben, geschweige denn euch überhaupt bei mir zu melden!" entgegnete Harry, als er sich ihr kurz zuwandte. "Und nun lasst mich in Ruhe, ich will mit euch beiden nichts mehr zu tun haben!"
 

Geschockt sahen Ron und Hermine ihn an. "Was denkst du dir eigentlich? Wir sind immerhin deine besten Freunde und haben immer zu dir gehalten! Harry, was ist mit dir los verdammt noch Mal?" schrie Ron wütend und sein Gesicht sah ebenso rot aus wie seine Haare.
 

"Mit mir ist gar nichts los, ich will einfach nur meine Ruhe haben, das ist alles!" erwiderte dieser monoton. >> Ihr ward mal meine besten Freunde! << fügte er in Gedanken hinzu.
 

"Ach und die anderen vier stören dich nicht oder was? Vor ihnen willst du nicht deine Ruhe haben hä?" schrie Ron immer noch wütend.
 

"Nein, das sind meine Freunde, sie standen, im Gegensatz zu euch beiden als es mir letztes Jahr, nachdem was mit Sirius passierte echt beschissen ging zu mir, was ihr jedoch noch nicht einmal registriert habt und nun verschwindet!" schrie nun auch Harry, wobei er von seinem Sitz aufgesprungen war und Ron mit vor Wut funkelnden Augen ansah.
 

"Das wird dir noch leid tun Harry, das schwöre ich dir!" schrie Ron und verließ mit Hermine im Schlepptau wutschnaubend das Abteil.
 

Seamus schloss die Tür und setzte sich wieder auf seinen Platz neben Fred.
 

"Beruhig dich Harry und setz dich wieder!" sprach George diesen mit ruhiger Stimme an und legte sanft eine Hand auf dessen Schulter.
 

Harry keuchte kurz schmerzerfüllt auf und wandte sich an Georg. "Bitte, fass mich in den nächsten zwei Wochen nicht an ja!" bat er diesen und sah ihn, ohne weitere Erklärung bittend an.
 

Georg hob verwundert eine Augenbraue, nickte jedoch und sah danach mit einem verwirrten Ausdruck in den Augen zu Fred, Seamus und Neville.
 

"Ist bei ihnen alles in Ordnung?" vernahmen die fünf plötzlich die schnarrende Stimme ihres Professors für Zaubertränke, welcher in der Abteiltür mit noch einem anderen Mann stand.
 

Vier Köpfe ruckten in dessen Richtung. "Ja Professor, bei uns ist alles in Ordnung!" antwortete Fred und sah seinen Professor, sowie auch den anderen Mann verwirrt an.
 

Dieser nickte und sah noch einmal unauffällig zu Harry, welcher mit dem Kopf gegen das Fenster gelehnt schlief. Snape schloss wieder die Abteiltür und setzte seinen Rundgang mit seinem Kollegen fort.
 

Als Neville, George und Fred ebenfalls bemerkten dass Harry eingeschlafen war unterhielten sie sich leise über das, was Harry ihnen über die Ferien bei seinen Verwandten erzählt hatte, bis es langsam Zeit wurde sich umziehen, da sie bald in Hogsmead ankommen würden.
 

§§§§§§§§
 

Als Snape und Elddir nach ihrem Rundgang durch den Zug wieder in ihrem Abteil angekommen waren, setzten sie sich gegenüber von einander auf einen Platz und unterhielten sich.
 

"Potter sah nicht gut aus, ich möchte mal wissen, was dem in den Ferien passiert ist!" meinte plötzlich Elddir zu Snape.
 

"Frag mich nicht, doch so schlecht wird es Potter nicht ergangen sein, der Alte hält doch seine schützende Hand über ihn, er wird bei seinen Verwandten doch eher verhätschelt, als andere in ihrer eigenen Familie!" erwiderte Snape schnaubend.
 

"Danach sah er mir aber nicht aus Severus. Bist du dir sicher, dass das der Fall ist? So wie er ausgesehen hat, stimmt in deiner Erzählung irgendetwas nicht. Ich werde ihn im Auge behalten, immerhin müssen wir ja auf den Goldjungen des Alten auch in der Schule aufpassen oder?" fragte Elddir grinsend.
 

"Am besten begleitest du Draco heute Abend bei seinen Rundgängen!" erwiderte Snape.
 

"Mh, wieso?" fragte Razalas und zog verwundert eine Augenbraue nach oben.
 

"Du musst wissen, dass Potter sich nie an die Schulregeln hält und ich kann dir garantieren, dass er auch heute Abend nach der Sperrstunde wieder auf einem der Gänge herumschleichen wird, Draco hat ihn letztes Jahr schon so manches Mal nach der Sperrstunde erwischt!" antwortete Snape.
 

"Gut, dann werde ich dem jungen Malfoy heute Abend bei seinem Rundgang Gesellschaft leisten. Mal sehen ob du recht hast Serverus!" meinte Elddir grinsend.
 

"Da kannst du drauf wetten, dass ich Recht habe!" erwiderte Snape ebenfalls grinsend.
 

§§§§§§§§
 

Als der Hogwarts Express in Hogsmeade angekommen war, stiegen die Schüler aus und eilten zu den Kutschen, welche sie zum Schloss hoch bringen sollten. Harry, Fred, George, Seamus und Neville bestiegen gemeinsam eine der Kutschen und stellten überrascht fest, dass auch Hermine zu ihnen in die Kutsche stieg. Noch ehe sie protestieren konnten, setzte sich die Kutsche in Bewegung. Harry sah wieder aus dem Fenster und die anderen vier Jungs warfen Hermine böse Blicke zu, so dass dieser sofort klar war, dass die vier Jungs auf Harry aufpassen und ihn wenn nötig auch beschützen würden. Als die Kutschen vorm Schloss hielten, beeilte sich Hermine noch vor den Jungs auszusteigen und eilte auf Ron zu, mit welchem sie flüsternd die Treppen zum Schlosseingang emporstieg. Harry, Fred, Georg, Seamus und Neville stiegen ebenfalls nacheinander aus der Kutsche und gemeinsam stiegen sie nebeneinander die Treppen hoch. Als sie in der Einganghalle ankamen, wurden sie von Professor Dumbledore aufgehalten, welcher vor Harry stehen bleib und diesem eine Hand auf die Schulter legte.
 

"Hallo Harry, wie waren deine Ferien? Ich wurde informiert, dass du einen Brief bekommen hast. Darf ich fragen von wem der war?" fragte Dumbledore freundlich lächelnd, drückte leicht Harrys Schulter und versuchte gleichzeitig in seine Gedanken einzudringen.
 

Harry biss die Zähne zusammen, als er den Schmerz spürte, welcher durch den Druck von Dumbledores Hand auf seiner Schulter verursacht wurde und sah diesen verwundert an. "Entschuldigen sie Professor, ich weiß nicht wovon sie sprechen, ich habe die ganzen Ferien über keinen Brief, außer dem Schulbrief erhalten!" antwortete Harry, sah Dumbledore dabei fest in die Augen, wobei er versuchte seinen Geist vor dem Schulleiter zu verschließen und ihm gleichzeitig die Misshandlungen seiner Verwandten zu zeigen.
 

"Nun, dann hat sich derjenige wohl geirrt!" meinte Dumbledore leicht verärgert, nahm seine Hand wieder von Harrys Schulter und wandte sich in Richtung Große Halle.
 

Auch Fred, George, Seamus, Neville und Harry gingen nun in die Große Halle und setzten sich einheitlich ans hintere Ende des Gryffindor Tisches. Ron und Hermine setzten sich neben Neville gegenüber von Harry und sahen ihren Freund durchdringend und leicht verärgert an. Harry ignorierte sie und wandte seine Aufmerksamkeit dem Lehrertisch zu, wo er einen neuen Lehrer entdeckte, welcher sich mit Snape unterhielt.
 

"Harry, wir müssen nachher mit dir reden!" sprach Hermine diesen mit einer ernsten Stimme an.
 

"Ich wüsste nicht, was wir miteinander zu bereden hätten!" entgegnete er ihr, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
 

"Wenn Hermine zu dir sagt, dass wir mit dir etwas zu bereden haben, dann haben wir das auch, verstanden?" regte Ron sich gleich wieder auf und sah Harry mit vor Zorn funkelnden Augen an.
 

"Und wenn ich sage, dass ich mit euch nichts zu bereden habe, meine ich das ebenfalls so!" erwiderte Harry aufgebracht und stand von seinem Platz auf. "Und ich sage es euch ein letztes Mal, lasst mich in Ruhe!" fügte er hinzu und verließ die Große Halle.
 

Fred und die anderen drei sahen Ron und Hermine wütend an, doch noch ehe sie ihnen irgendetwas sagen konnten, erhob sich Dumbledore und bat alle Schüler um Ruhe.
 

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Draco hatte, da er kurz nach Harry in der Eingangshalle ankam mitbekommen was Dumbledore zu Harry sagte und bemerkte auch, wie Harry zusammenzuckte, als Dumbledore leichten Druck auf dessen Schulter ausübte. >>> Da stimmt doch etwas nicht! Was will der alte Zausel und warum zuckt Potter bei so einem leichten Druck zusammen, was der Alte wohl nicht bemerkt hat, ansonsten würde er Potter mit Fragen noch mehr löchern, es sei denn...<<< dachte Draco, ging an Harry, Dumbledore und den anderen vorbei und in die Große Halle zu seinem Haustisch, von wo aus er auch die Szene zwischen Hermine, Ron und Harry beobachtete und leicht wütend schnaubte, als er sah, dass Harry die Große Halle verließ. >>> Potter sieht ohnehin schon bei seinen übergroßen Klamotten aus, als könnte man ihm durch die Rippen pusten und dann vergraulen ihn das Schlammblut und das Wiesel noch vorm Festessen. Halt, was denk ich den da, warum mach ich mir Sorgen um Potter? Es ist nur Potter!!!!<<< regte er sich in Gedanken auf und richtete dann seinen Blick zum Lehrertisch, wo er noch einen kurzen Blick mit seinem Hauslehrer und Professor Elddir austauschte. Dann wandte er sich Dumbledore zu, welcher gerade von seinem Platz aufstand.
 

"Meine lieben Schülerinnen und Schüler. Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Es freut mich euch alle wieder froh und munter zu sehen. Ich hoffe ihr hattet schöne Ferien und seid erholt nach Hogwarts zurückgekehrt, auf dass ihr wieder eure Köpfe frei habt, um sie mit neuem Wissen zu füllen. Doch nun wollen wir erst einmal die neuen Schüler in ihre Häuser einteilen und danach möchte ich euch noch etwas ankündigen. Professor Mc Gonagall bitte, fangen sie an!" forderte Dumbledore diese nach seiner Rede auf.
 

Diese nickte, stellte einen Stuhl vor den Lehrertisch und legte den alten Hut darauf, welcher einen Spalt oberhalb der Hutkrempe öffnete, doch zu aller Überraschung begann er dieses mal nicht, wie all die Jahre zuvor mit einem Lied, sondern drehte sich auf dem Stuhl so, dass der Spalt in Richtung des Schulleiters zeigte.
 

"Dumbledore, sie werden in naher Zukunft untergehen, da sie NICHT, wie sie es vor ihrem Amtsantritt geschworen haben, allen Schüler Gerechtigkeit widerfahren lassen, sondern nur immer ein ganz bestimmtes Haus den anderen Häusern bevorzugt behandeln. Auch sie werden bald sehen, dass sie einen sehr großen Fehler begangen haben, da sich jemand ganz bestimmtes gegen sie wenden wird, welchem sie all die Jahre übel mitgespielt und ihm die Last, welche er nicht auf seinen jungen Schultern tragen kann und diese nie wollte aufbürdeten haben. Sie werden zu spüren bekommen und auch feststellen, dass dieser jemand niemals, ich wiederhole NIEMALS kämpfen wollte, doch er wird in naher Zukunft gegen sie kämpfen, dann wenn die Zeit reif dafür ist und er wird mächtige, sehr MÄCHTIGE Zauberer hinter sich stehen haben, denen er, ohne jegliches Misstrauen vertrauen kann. Dies ist eine WARNUNG an sie Schulleiter, welche sie ernst nehmen sollten, da sie keine Rücksicht auf andere nahmen und nur immer auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren, nur um sich nicht selber die Hände schmutzig machen zu müssen, schickten sie andere vor. Ihr Untergang ist nicht mehr fern!"
 

"Nun, da der Hut dieses Mal kein Lied für uns zu haben scheint, werden wir nun die Erstklässler in ihre Häuser einteilen!" erklärte Dumbledore ohne näher auf das gesagte vom Hut einzugehen.
 

Professor McGonagall begann die Namen von der Pergamentrolle in ihrer Hand vorzulesen.
 

"Abby Gibbson!"
 

"Hufflepuff!" rief der Hut.
 

So ging es weiter und der Hut verteilte je 12 Schüler nach Ravenclaw, 15 Schüler nach Hufflepuff, 10 Schüler nach Gryffindor und 20 Schüler nach Slytherin. Nach der Einteilung wollte sich Dumbledore wieder von seinem Platz erheben, wurde jedoch im Ansatz vom Hut unterbrochen.
 

"NUN SOLL HARRY POTTER ZU MIR KOMMEN!" schrie der Hut.
 

Alle Schüler und auch Lehrer sahen leicht verwirrt auf den Hut und warteten nun gespannt darauf, was der Hut von Harry wollte, doch dieser kam nicht und so begann ein flüstern und getuschel, welches immer lauter wurde, da niemand außer Draco und den beiden Professoren mitbekommen hatten, (sowie auch das hinterlistige grinsen von Dumbledore,) dass Harry die Große Halle wütend verlassen hatte. Auch die Lehrer sahen sich in der Großen Halle um, konnten jedoch ebenso wie auch die Schüler Harry nirgendwo entdecken.
 

"Harry hat vorhin die Große Halle verlassen!" rief Fred über das Raunen der anderen Schüler hinweg.
 

Snape und der neue Lehrer am Lehrertisch sahen zu Dumbledore, welcher immer noch ein leichtes wissendes grinsen im Gesicht hatte. Er erhob sich erneut und sah alle in der Halle anwesenden Schüler wohlwollend an.
 

"Wie ich vorhin schon angedeutet habe, habe ich noch etwas anzukündigen, doch zuvor möchte ich euch den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Küste vorstellen "Professor Razalas Elddir!" stellte Dumbledore den neuen Lehrer vor.
 

Dieser erhob sich von seinem Platz, verneigte sich leicht und sah die in der Halle befindlichen Schüler mit einem strengen Blick an. Nachdem sich dieser wieder gesetzt hatte, fuhr Dumbledore mit seiner Rede fort.
 

"Das Lehrerkollegium und ich haben gemeinsam beschlossen, dass die 6. und 7. Jahrgänge mit einigen Professoren eine Projektwoche, welche außerhalb Hogwarts stattfindet durchzuführen. Da die meisten Schüler hier in Hogwarts magische Eltern haben, fanden die Professoren und ich es reizvoll, dass diese Jahrgänge auf einer Hochebene in Irland seltene Kräuter, welche für Zaubertränke, sowie Kräuterkunde sehr interessant und wichtig sind sammeln, katalogisieren und wenn möglich für Zaubertränke trocknen und für Kräuterkunde mit Wurzeln ausgraben, so dass Professor Sprout diese in ihren Gewächshäusern züchten, sowie Professor Snape für Zaubertränke verwenden kann!" verkündete Dumbledore.
 

"Professor, wie sieht es mit der Unterkunft der Schüler aus!" fragte Hermine interessiert.
 

"Alle Schüler, des 6. und 7. Jahrganges werden in Zelten schlafen, in welchen jeweils 5 Schüler gemeinsam untergebracht werden!" antwortete Dumbledore und lächelte sie freundlich an.
 

"Und wann soll das Projekt stattfinden?" fragte Hermine weiter.
 

"Das Projekt wird in einer Wochen beginnen!" antwortete Dumbledore immer noch freundlich.
 

"Es ist auf den Hochebenen Irlands um diese Jahreszeit schon recht kalt!" hörte man Seamus sagen.
 

"Das ist Richtig Mr. Finnigan, doch die Zelte, in welchen sie untergebracht werden haben Kamine, da es sich bei diesen um Zaubererzelte handeln wird, also brauchen sie keine Angst zu haben, dass sie erfrieren!" erwiderte Dumbledore vergnügt. "So, nun noch zu dem all bekanntem, der Verbotenen Wald ist verboten und darf nu in Begleitung eines Lehrers oder einer schriftlichen Genehmigung eines solchen betreten werden, bei nicht beachten, wird derjenige mit einer Strafarbeit von bis zu drei Monaten zu rechnen haben, des weitern ist das zaubern auf den Gängen verboten und bei Mr. Filch im Büro liegt eine Liste aus, auf welcher ersichtlich ist, was auf den Gängen und in den Klassenräumen außerdem noch verboten ist, auch wurde dieser Liste, das rennen auf den Gängen, Türen knallen und verhexen von Rüstungen hinzugefügt! So und nun wünsche ich euch einen guten Appetit!"
 

Kaum dass Dumbledore dieses verlauten ließ, erschien auf den Häusertischen ein reichliches Festmahl. Alle langten ausgiebig zu und füllten sich allerlei Leckerein auf ihren Teller. Fred und Georg ließen ab und an einiges vom Essen in eine Serviette verschwinden, so dass sie dies nachher, wenn sie in ihrem Gemeinschaftsraum sind und auf Harry treffen würden, es ihm unauffällig zustecken konnten. Nachdem alle gesättigt waren, hob Dumbledore mit einem "Ich wünsche allen eine erholsame Nachtruhe" das Festmahl auf und alle verließen die Große Halle in Richtung ihrer Gemeinschaftsräume. Hermine und Ron begleiteten die Erstklässler und erklärten diesen alles Nötige. Fred, George, Neville und Seamus setzten sich in eine ruhige Ecke des Gemeinschaftsraumes und unterhielten sich leise flüsternd.
 

"Wir sollten nachsehen wo Harry ist, er weiß das Passwort nicht und kommt ohne dieses nicht in den Gemeinschaftsraum!" flüsterte Georg den anderen dreien leise zu.
 

Die anderen drei nickten zustimmend. Sie warteten noch eine halbe Stunde, um sicher zu gehen, das auch Hermine und Ron sich in ihre Schlafräume verzogen hatten und verließen dann gemeinsam den Gemeinschaftsraum, um sich auf die Suche nach Harry zu machen.
 

§§§§§§§
 

Nachdem Harry die Große Halle verlassen hatte, begab er sich die Treppen hinauf, welche in die Richtung des Ganges führten, in welchem sich das Mädchenklo der maulenden Myrthe befand. Als er dieses erreicht hatte, sah er sich nach allen Seiten um und als er niemanden sehen konnte, schlüpfte er schnell durch die Tür in dieses hinein. Er ging zu dem Waschbecken, welches den Eingang zur Kammer des Schreckens verbarg. Harry zischte "Mach auf" und das Waschbecken glitt zur Seite. Er ließ sich in die Öffnung hineingleiten und rutschte das Rohr hinunter. Als er auf dem Boden aufkam, machte er sich auf den Weg zur Kammer. Nachdem er bei den großen Toren, welche diese hinter sich verbargen angekommen war zischte er "öffne dich" und schlüpfte durch den Spalt, welcher sich auftat. Harry ging in Richtung der kleinen Treppe, welche sich vor der Statue des Basilisken befand und setzte er sich auf eine der Stufen. Er schloss die Augen und bedeckte sein Gesicht mit den Händen.
 

~Junger Lord, wassss isssst mit euch?~ zischte eine Stimme, welche auf ihn zukam.
 

~Ich bin kein junger Lord Ssssera, dassss hab ich dir sssschon vor den Ferien gessssagt. Du ssssollsssst mich Harry nennen!~ zischte Harry zurück, nachdem er seine Hände vom Gesicht genommen hatte.
 

~Gut Harry, wassss isssst mit dir?~ fragte diese.
 

~Ach Ssssera, wassss ssssoll sssschon mit mir ssssein? Du weißt doch noch, wassss ich dir über meine Ferien im letzzzzten Jahr erzzzzählt habe hm?~ meinte Harry und sah die Schlange, welche sich vor ihm aufgebaut hatte traurig an.
 

~Ja, doch du ssssiehsssst noch trauriger aussss, alsss letztessss Jahr~ stellte diese fest und schlängelte sich vorsichtig um Harrys Handgelenk.
 

~Diessssessss Jahr war essss noch sssschlimmer alsssss all die anderen Jahre. Mein Onkel hat nicht eine Gelegenheit aussssgelasssssen mich zu verprügeln, zzzzu treten oder anderweitig zzzzu missssshandeln. Ich weissssss sssschon nicht mehr, wie ich mich bewegen ssssoll, da mir allessss weh tut. Am liebsssten würde ich auf den Asssstronomieturm ssssteigen und von dort oben heruntersssspringen, damit ich nicht mehr leiden und kämpfen mussssss. Du weissssst, dassss ich nicht kämpfen will, dassss hab ich dir sssschon letztes Jahr erzzzzählt, auch den Grund warum ich mich dazzzzu entsssschlossssssen habe, warum lässsssst mich Dumbledore nicht einfach in Ruhe, ich will nichtssss mit dem Krieg zu tun haben, ich habe mit dem Krieg doch überhaupt nichtssss zzzzu tun, auch habe ich den Krieg nicht begonnen und ich will meinen Kopf auch nicht für andere hinhalten. Ssssollen sssssie ihren verdammten Krieg doch alleine führen. Warum kann ich nicht ein ganzzzz normalessss Leben führen, wie all die anderen hier in Hogwartssss auch?~ fragte Harry deprimiert und völlig verzweifelt.
 

~Harry, deine Freunde, über die du mir letzzzztesssss Jahr erzzzzählt hassssst, würden sssehr traurig sssein, wenn du nicht mehr hier wärsssst, ich bitte dich! Verssssprich es mir dassss du dir nichtssss antun wirsssst!~ zischte Sera ernst.
 

~Ich versssspreche essss dir, doch ich habe bald keine Kraft mehr Ssssera, meine ssssogenannten Freunde waren nur mit mir zussssamen, weil ich der Held der Zzzzaubererwelt bin, auch ist Ron neidisch und eifersüchtig auf mich, weil ich angeblich eine Berühmtheit bin, dabei können wir von mir aussss gerne tausssschen und er kann von mir aussss gern den ganzen Ruhm haben wenn er unbedingt berühmt sssssein will! Ach wassss ssssollssss, esss hat ja ohnehin keinen Ssssinn, komm ich nehme dich mit. Es tut mir leid, dasssss ich dich hier in Hogwartssss lassssen musssste meine SSSSSchöne!~ meinte Harry entschuldigend.
 

~Harry, du konntesssst mich nicht mit zzzzu diessssen Muggeln nehmen und sssso sssschlecht hatte ich essss hier ja auch nicht, du hasssst mir ja genug Futter hier gelassssen, sssso dasssss ich nicht verhungern mussssste. Ich gebe zzzzu, mir hat deine Gessssselsssschaft gefehlt, doch nun bissssst du ja wieder hier!~ erwiderte Sera und schmiegte sich vorsichtig an Harrys Wange. Danach kroch sie sanft und vorsichtig an seinem Arm hoch und in seinen Hemdausschnitt, von wo aus sie sich vorsichtig und kaum spürbar in Richtung Taille bewegte und sich um diese schlang.
 

~Komm meine SSSSchöne, lasssss unsssss gehen, ich habe dich auch vermissssst!~ teilte ihr Harry mit.
 

Er stand von der Stufe auf und begab sich wieder in die Richtung, welche zu dem Rohr führte, von welchem aus er wieder ins Klo der maulenden Myrthe kam. Mit einem Schwebezauber, welchen er auf sich selber anwendete glitt er das Rohr hinauf und entstieg diesem im Klo der maulenden Myrthe. Er zischte ein "Verschließ dich" und schon glitt das Waschbecken wieder an seinen ursprünglichen Platz. Harry ging zur Tür, öffnete diese leise und sah sich im Gang um. Als er niemanden sehen konnte, verließ er leise das Mädchenklo und wollte sich gerade auf den Weg zu seinem Gemeinschaftsraum machen, als er hinter sich die Stimme von Draco Malfoy vernahm.
 

"Potter! War ja klar dass du kaum dass du wieder in Hogwarts bist, gleich wieder die Regeln brechen musst!" teilte Malfoy Harry mit und schritt langsam auf ihn zu.
 

Harry drehte sich langsam zu ihm um und sah, dass Draco nicht allein, sondern in Begleitung des neuen Lehrers, wie er vermutete war, welchen er, bevor er die Große Halle verlassen hatte neben Snape am Lehrertisch sitzen sah.
 

"Ich war gerade auf dem Weg zu meinem Gemeinschaftsraum. Ich hab die Zeit vergessen, doch zieh mir ruhig Punkte ab oder verpass mir eine Strafarbeit, es ist mir vollkommen egal!" entgegnete Harry monoton und sah Draco mit einem leeren und glanzlosen Blick in den Augen an.
 

"Mr. Potter, sie kommen am besten gleich mit zu mir in mein Büro, damit ich ihnen gleich ihre Strafarbeit mitteile kann und sie danach in ihren Gemeinschaftsraum gehen können!" erklärte der neue Professor neben Malfoy und wollte Harry am Arm fassen, um ihn in die Richtung seines Büros zu führen.
 

Als Harry die Hand des Mannes auf sich zukommen sah, zuckte er heftig zusammen, wich zur Wand hin zurück und sah Malfoy, sowie den neuen Professor mit Panik in den Augen an. "Bitte, nicht!" flüsterte Harry panisch.
 

Malfoy und Elddir sahen sich und danach Harry verwundert an. Elddir ging langsam auf Harry zu, in welchem noch mehr Panik hochstieg und heftig anfing zu zittern.
 

"Nein nicht!" schrie Harry plötzlich und aus dem zittern wurde ein heftiges beben, bei welchem Harrys Gesicht sich schmerzvoll verzog und ihm ein schmerzerfülltes stöhnen entwich.
 

"Fassen sie Harry nicht an!" hörten Malfoy und Elddir plötzlich die Stimme von Neville, welcher mit Fred, George und Seamus um die Ecke bog und auf sie zukam.
 

"Was bitte machen sie hier und was fällt ihnen ein so mit mir zu sprechen?" fragte der Professor wütend, woraufhin Harry wieder heftig zusammenzuckte und wieder sehr heftige Schmerzen durch seinen Körper schossen, woraufhin er gequält aufstöhnte und in sich zusammensackte.
 

Der Professor, Draco, Neville, Fred, George und Seamus sahen geschockt auf den am Boden zusammengesunkenen Harry, welcher immer heftiger zu zittern begann und plötzlich, da ihm auf Grund der heftigen Schmerzen schwarz vor Augen wurde zur Seite kippte.
 

"Scheiße!" entfuhr es George.
 

Fred und Neville liefen auf Harry zu, stoppten jedoch plötzlich, als eine weiße Kobra mit smaragdgrünen Augen aus dem Hemdausschnitt von Harry hervor gekrochen kam und sich in Angriffsposition vor ihnen aufbaute.
 

~Niemand fässsst den jungen Lord an!~ zischte diese und stieß warnend in die Richtung der Jungen.
 

Alle sahen geschockt auf die Schlange und Neville ging, nachdem er sich einigermaßen vom Schock erholt und seinen ganzen Mut zusammen gekratzt hatte, langsam in die Knie.
 

"Wir wollen Harry nichts tun! Wir wollen ihm helfen, bitte, du musst uns glauben! Wir sind Harrys Freunde!" versuchte Neville die Schlange zu beruhigen.
 

~Tut ihr ihm weh, beissssss ich euch! ~ zischte Sera aufgebracht.
 

"Wenn man sie nur verstehen würde, wäre es einfacher!" bemerkte Fred verzweifelt.
 

~Wir wollen ihm nicht wehtun. Wir wollen ihm wirklich helfen! Du kannsssst bei ihm bleiben und allessss beobachten! Einversssstanden?~ zischte der neue Professor leise, so dass ihn nur die Schlange verstehen konnte.
 

~Gut einversssstanden, doch wehe ihr habt mich belogen! ~ zischte die Kobra.
 

Alle sahen den neuen Professor verwirrt an, welcher jedoch nicht auf die Blicke der fünf jungen Männer achtete. Er hob Harry vorsichtig vom Boden hoch, wobei ihn der Gedanke durch den Kopf ging, wie leicht Harry doch war und was die Kobra damit gemeint haben könnte, als sie Harry als jungen Lord bezeichnete, doch darüber könnte er sich nachher immer noch Gedanken machen, erst einmal musste der Junge wieder in Ordnung kommen. Er begab sich mit Harry auf direktem Weg in Richtung Kerker. Fred, George, Seamus, Neville und Draco folgten dem Professor und ließen Harry dabei nicht aus den Augen. Vor Snapes Privaträumen blieb der Professor stehen und forderte Draco auf an die Tür zu klopfen. Als diese geöffnet wurde, sah ihnen ein doch recht verwirrt drein schauender Tränkeprofessor entgegen, welcher alle fragend ansah. Als sein Blick auf Harry fiel, sah er noch verwunderter den neuen Professor an.
 

"Was.... ?" weiter kam Snape nicht, da er von Elddir zur Seite geschoben wurde, sodass er mit Harry in Snapes Privaträume eintreten konnte. Elddir legte Harry vorsichtig auf die Couch, welche vorm Kamin stand ab, drehte sich zu Snape und erklärte diesem was passiert war. Snape ging auf Harry zu, doch als er diesen untersuchen wollte zischte ihm die Kobra entgegen, jedoch ohne Snape anzugreifen oder zu beißen.
 

~Tusssst du ihm weh, beissssss ich dich! ~ zischte diese und bewegte sich langsam in aufgerichteter Kampfstellung hin und her.
 

~Er wird Harry nichtsssss tun, er will ihn nur unterssssuchen, um fesssstzusssstellen, wassss ihm fehlt! ~ zischte Elddir leise.
 

~Gut, doch wasssss ihr sssssehen werdet, wird euch nicht gefallen! ~ zischte die Kobra.
 

~Wie meinsssssst du dassss? ~ wollte der Professor wissen.
 

~Zzzzieht ihm dassss Hemd aussss, dann werdet ihr ssssehen wassss ich meine! ~ forderte die Kobra ihn auf.
 

Professor Elddir sah die Kobra etwas verwirrt an, teilte jedoch Snape mit, was ihm die Schlange, welche sich an die Seite von Harry, so dass sie zwischen Rückenlehne der Couch und Harry lag begeben hatte soeben mitgeteilte hatte. Snape begann Harrys Hemd aufzuknöpfen und langsam auszuziehen, was dann jedoch alle im Raum anwesenden zu sehen bekamen, ließ sie zischend die Luft durch den Mund einziehen. Nachdem Snape sich wieder einigermaßen gefangen hatte, untersuchte er Harry und sog, nachdem er damit fertig war scharf die Luft ein.
 

"Severus, was ist?" fragte Professor Elddir diesen.
 

"Einfacher wäre es dir zu sagen, was an Potter noch heil ist!" antwortete Snape und wandte sich danach an Draco. "Draco, hol mir bitte den stärksten Heiltrank den ich habe aus meinem Labor!"
 

Dieser nickte und verließ den Raum.
 

"Severus, was ist mit ihm?" fragte Elddir noch einmal.
 

"Außer, das was du ohnehin sehen kannst, hat er noch fünf gebrochene Rippen auf der rechten Seite und vier auf der linken. Auch hat er Quetschungen an der Leber, der Milz und der Lunge, sowie eine starke Prellung des Magens und auch sein linker Oberarmknochen ist gebrochen. Dass er bei den Schmerzen überhaupt noch auf den Beinen stehen konnte grenzt an ein Wunder. Die offenen Stellen am Körper sind stark entzündet, auch die blauen, grünen, lilanen und fast schwarzen Flecke sind ebenfalls sehr schmerzhaft, so dass er sich eigentlich nicht mal mehr hätte bewegen können, auch ist er stark unterernährt." antwortete Snape und sah Harry erschüttert an.
 

"Ich glaube, du musst deine Aussage, welche du im Zug machtest revidieren!" meinte Elddir und sah wieder zu Harry.
 

Bevor Snape etwas erwidern konnte, öffnete sich die Tür und Draco betrat mit dem Heiltrank die Räume und reichte diesen sofort an Snape, welcher die Phiole öffnete, an Harrys Mund ansetzte und ihm den Heiltrank vorsichtig einflösste. Als er damit fertig war, nahm er eine Decke und bedeckte Harrys Körper, da dieser sich sehr kalt anfühlte. Die weiße Kobra legte sich zusammengerollt auf Harrys Bauch und beobachtete alle im Raum anwesenden mit einem scharfen aufmerksamen Blick.
 

"Woher hat Harry die Schlange? Ich habe sie noch nie bei ihm gesehen!" fragte Neville plötzlich in die Stille hinein.
 

"Ich auch nicht, im Zug hatte er sie noch nicht!" meldete sich auch George. "Ich hätte sie bemerkt, da ich neben ihm gesessen habe!"
 

"Das ist eine Kobra oder?" wollte Seamus wissen.
 

"Ja, es ist eine Kobra!" antwortete Snape.
 

"Eigenartig, ich habe noch nie eine weiße Kobra mit smaragdgrünen Augen gesehen!" stellte Fred fest.
 

"Stimmt! Andere weiße Schlangen haben rote Augen und sind unter den Namen Albino bekannt!" erklärte Neville.
 

"Neville, kann ich dich mal etwas fragen?" wandte sich George an diesen.
 

"Klar, was willst du wissen?" fragte dieser und sah George direkt an.
 

"Wieso hast du vorhin zu Professor Elddir gesagt, er solle Harry nicht anfassen? Woher wusstest du, dass er nicht angefasst werden darf?" stellte George die Frage, welche ihm seid dem beschäftigte, seid sie auf Harry, Malfoy und dem Professor trafen und Neville ihm so zu sagen verboten hatte Harry anzufassen.
 

"Zum einen, lies er sich schon letztes und auch die Jahre davor nach den Ferien nicht anfassen. Was ich damit meine ist, er ließ es nicht zu, dass man ihn freundschaftlich umarmte. Zum anderen ist mir heute Morgen, als ich ihm half seinen Koffer auf den Gepäckwagen zu hieven aufgefallen, dass er bei jeder Bewegung versuchte nicht zu zeigen, dass er Schmerzen hat!" antwortete Neville und richtete seinen Blick wieder auf Harry. "Du müsstest doch auch bemerkt haben, wie er reagiert hat, als du ihn nur sanft an der Schulter berührtest!"
 

"Stimmt! Als ich ihm beruhigend auf die Schulter fassen wollte, nachdem Ron und Hermine so einen Aufstand im Abteil gemacht hatten zuckte er zusammen und bat mich ihn in den nächsten zwei Wochen nicht anzufassen!" erinnerte Georg sich.
 

"Was meinen sie damit Mr. Longbottom, dass sich Mr. Potter schon letztes und auch die anderen Jahre zuvor nicht berühren lassen wollte?" fragte Professor Elddir diesen.
 

"Harry konnte die ersten zwei bis drei Wochen, wenn er aus den Ferien wieder nach Hogwarts kam keine Nähe, geschweige den irgendeine freundschaftliche Berührung ertragen. Er zog sich in dieser Zeit immer etwas von uns anderen zurück oder versuchte keinem anderen zu Nahe zu kommen, so dass ihn keiner unabsichtlich berühren konnte! Doch so wie ich ihn eben gesehen habe, kann ich mir vorstellen, warum er die Nähe der anderen Schüler oder eben freundschaftliche Gesten nicht ertrug!" antwortete Neville und sah bedrückt zu Harry.
 

Elddir nickte, ging langsam auf die Couch, auf der Harry lag zu, sah kurz zur Kobra und legte leicht eine Hand auf Harrys Stirn. "Mr. Potter hat erhöhte Temperatur, wir müssen darauf achten, dass diese nicht ansteigt!" meinte Professor Elddir, um sein Handeln zu erklären.
 

Plötzlich bäumte sich Harry auf und begann zu schreien. Alle sahen diesen geschockt an und beobachteten, wie die Kobra sich aufrichtete und ihren Kopf vorsichtig gegen seine Wange legte, woraufhin Harry sich etwas beruhigte, doch sich weiterhin unruhig bewegte und auch weiterhin Schreie von sich gab.
 

~ Wie mir sssscheint hat er diessss nicht dassss ersssste Mal, hab ich Recht? ~ fragte Professor Elddir die Kobra. ~ Dassss sssschließe ich daraussss, wie du dich eben verhalten hasssst! ~ fügte er erklärend hinzu.
 

~ Nein, sssso einen Anfall hatte er sssschon einmal. Dassss war, alssss er mich vor den Ferien in die Kammer brachte, nur war diesssser damalssss nicht sssso heftig, wie jetzzzzt! Auch weisssss ich nicht, ob er diesssse Anfälle auch in den Ferien hatte. Esssss sssscheint mir, alsssss würde der junge Lord sssssich gegen etwassss wehre! Ich fühle diessss!!!~ antwortete Sera.
 

"Severus, hast du noch einen von den Tränken, welche Banne und Sperren aufheben?" fragte Professor Elddir diesen.
 

"Nein, ich müsste erst einen brauen. Doch was willst du mit einem solchen Trank?" fragte Snape verwundert.
 

"Die Kobra teilte mir soeben mit, dass Mr. Potter schon einmal vor den Ferien einen solchen Anfall hatte, welcher jedoch nicht so stark war, wie dieser!" antwortete Elddir.
 

"Ich könnte gleich mit brauen anfangen, doch du weißt, dass dieser Trank drei Tage bis zu seiner Fertigstellung braucht!" schon stand Snape vom Sessel auf und wollte seine Räume zügig verlassen, wurde jedoch von Elddir aufgehalten.
 

"Severus, das würde zu lange dauern! So lange können wir Mr. Potter nicht in diesem Zustand lassen! Am besten du gibst ihm erst einmal einen Schlafttrank und einen gegen Schmerzen!" schlug Professor Elddir vor.
 

Snape nickte, verließ seine Räume und ging in sein Labor, um die beiden benötigten Tränke zu holen.
 

Draco sah, ebenso wie auch die anderen die ganze Zeit zu Harry und jedes Mal, wenn sich dieser verkrampfte oder sich mit schmerzverzerrtem Gesicht schreiend aufbäumte, verspürte er einen Stich in seiner Brust, so als würde jemand mit einem Messer in sein Herz eindringen. Er musste sich nun doch eingestehen, dass er sich in Harry verliebt hatte, doch war er, wie er sich ebenfalls eingestand zu feige sich ihm anders, als durch Gehässigkeiten, Streitereien und Beschimpfungen zu nähern. Auch waren das Schlammblut und das Wiesel ein weiterer Grund, warum der es bis zum heutigen Tag nicht getan hatte, doch als er mal eine Unterhaltung zwischen den beiden mitbekommen hatte, faste er den Entschluss, Harry langsam näher zu kommen und wenn er Glück hatte, würde ihm Harry vielleicht auch irgendwann vertrauen und mit ihm Freundschaft schließen. Doch er nahm sich vor, es langsam angehen zu lassen und nichts zu überstürzen. Seine Gedanken wurden durch das öffnen der Tür unterbrochen und Professor Snape betrat soeben wieder seine Räume. Er ging auf die Couch zu, setzte sich auf den Rand und nachdem er die Phiolen entkorkt hatte, bat er Elddir Harrys Kopf festzuhalten und begann langsam und vorsichtig Harry den Trank einzuflössen.
 

"Nun können wir nur warten!" meinte Snape und rieb sich müde über die Augen.
 

"Wird er, wenn er wieder aufwacht Schmerzen haben?" fragte Neville besorgt.
 

"Nein, er müsste sich wieder beruhigen!" antwortete Snape.
 

Neville nickte und hielt, ebenso wie auch die anderen im Raum weiterhin seinen Blick gebannt auf Harry gerichtet.
 

Plötzlich keuchte Draco, als...
 


 

Hoffe euch hat das erste Chap gefallen, wenn nicht nehme ich auch gern Kritik an!
 

*bussi*
 

baerchen

Kapitel 2

Kapitel 2
 

Plötzlich keuchte Draco, als sein Blick nach einer kurzen Unterhaltung mit George wieder auf Harrys Gesicht fiel. Er sah für einen kurzen, wirklich kurzen Moment eine Veränderung in diesem, welche darin bestand, dass die Narbe auf Harrys Stirn kurz verschwand und dessen Augen sich leicht in der Form änderten. Einen Lidschlag später, waren die Narbe wieder da, sowie auch die Augenform war wieder wie vorher und Draco glaubte schon sich getäuscht zu haben, doch ein Blick zu den beiden Professoren zeigte ihm, dass er sich nicht getäuscht hatte, den auch Professor Elddirr, sowie Professor Snape sahen sich fassungslos an. George, Fred, Neville und Seamus sahen Draco fragend an und Georg wollte gerade diesen fragen, warum er denn so fassungslos zu Harry sah, als es plötzlich an der Tür von Professor Snaps Privaträumen klopfte. Alle im Raum befindlichen sahen in Richtung Tür und Snape, welcher sich als erstes wieder gefasst hatte drehte sich in die Richtung zu dieser.
 

"Wer ist da?" fragte er in seiner alt bekannten kalten Stimme.
 

"Ich bin es Albus!" vernahmen sie die Antwort. "Severus, ich müsste dich in einer sehr dringenden Angelegenheit sprechen!"
 

"Moment Albus, ich öffne dir sofort!" erwiderte Snape und deutete den Jugendlichen mit einer Handbewegung, dass diese in sein Schlafzimmer gehen sollten.
 

Professor Elddir hob Harry mit samt der Kobra, welche immer noch auf seinem Bauch lag von der Couch hoch und begab sich mit den Jungendlichen ins Schlafzimmer von Snape. Nachdem er Harry aufs Bett gelegt hatte, deutete er den fünf an leise zu sein und wies Draco an auf Harry zu achten, danach verlies er nach einem nicken von diesem den Raum. Kaum hatte Professor Elddir das Wohnzimmer wieder betreten und die Tür des Schlafzimmer hinter sich geschlossen, öffnete Snape die Tür und lies den Schulleiter in seine Räumlichkeiten eintreten.
 

"Severus, was hat so lange gedauert, dass du mir nicht sofort die Tür geöffnet hast?" fragte Dumbledore etwas sauer.
 

"Ich war mich frisch machen und wollte mir danach etwas bequemes anziehen, daher konnte ich dir nicht sofort öffnen Albus!" log Snape ohne rot zu werden.
 

"Oh, na dann!" entgegnete Dumbledore, wobei sein Blick auf Professor Elddir fiel.
 

"Razalas und ich wollten uns gerade darüber unterhalten, wie wir Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste kombinieren können, da wie du sicher weißt Albus auch einige Themen von beiden Fächern in dem jeweiligen Fach drankommen!" erklärte Snape, als er den fragenden Blick von Dumbledore auf Elddir gerichtet sah.
 

"Eine sehr gute Überlegung Severus!" meinte Dumbledore und nickte zustimmend.
 

"Welche Angelegenheit ist so dringend, dass du diese unbedingt noch heute Abend mit mir besprechen musst und dies nicht bis morgen hätte warten können?" fragte Snape beicht gereizt über die Störung des Schulleiters.
 

Dumbledore sah zu Elddir, nickte kurz und setzte sich unaufgefordert auf die Couch.
 

"Nun, das Ministerium schickt morgen einen Visitor, welcher den Unterricht prüfen soll, um dann dem Ministerium genauestens Bericht zu erstatten, ob den Schülern das Wissen, welches sie fürs Leben brauchen auch beigebracht wird. Außerdem will der Minister, dass wir hier in Hogwarts schwarze Magie unterrichten!" regte sich Dumbledore auf.
 

>> Das klappt ja wie am Schnürchen! << dachten Snape und Elddir gleichzeitig.
 

"Und was willst du in dieser Hinsicht nun von mir Albus?" fragte Snape und zog fragend eine Augenbraue hoch.
 

"Ich wollte dich bitten den Visitor, so weit es dir möglich ist im Auge zu behalten und mir Bericht zu erstatten, was dieser herausgefunden hat, so dass ich eventuell Gegenmaßnahmen ergreifen kann!" antwortete Dumbledore ohne darauf zu achten, dass sich Elddir ja auch noch im Raum befand und dieser sich innerlich schlapp lachte.
 

"So weit es mir möglich ist Albus, werde ich den Visitor im Auge behalten, doch hast du mir immer noch nicht gesagt, wenn das Ministerium hierher schickt!" erwiderte Snape innerlich grinsend.
 

"Das Ministerium schickt keinen anderen als MALFOY hierher!" antwortete Dumbledore aufgebracht.
 

"Was hast du gegen Lucius, Albus?" fragte Snape und tat verwundert.
 

"Du weißt genau, was ich gegen ihn habe Severus! Er ist ein Todesser und arbeitet für Voldemort. Als ich dem Ministerium vorwarf, dass sie mir einen Anhänger Voldemorts nach Hogwarts schicken, haben sie mir doch glatt eine Anzeige auf den Hals gehetzt! Du weißt genau so gut wie ich, dass er keine Chance auslassen wird, Harry an Voldemort auszuliefern!" antwortete Dumbledore aufgebracht.
 

"Albus, ich glaube nicht, dass Lucius so dumm sein wird Potter aus Hogwarts zu entführen!" entgegnet Snape kalt und lachte innerlich über diesen alten Zausel, doch sah Dumbledore nur die Maske auf Snapes Gesicht. "Wann soll Lucius hier eintreffen?"
 

"Morgenfrüh!" antwortete Dumbledore und erhob sich.
 

"Wie ich dir schon sagte, sowie es mir möglich ist werde ich ihn im Auge behalten und herausfinden was Lucius dem Ministerium berichten will!" erklärte Snape.
 

"Danke Severus und Gute Nacht!" bedankte sich Dumbledore und verließ das Wohnzimmer.
 

Snape und Elddir sahen sich an und konnten ein fiesen grinsen nicht zurückhalten.
 

"Lass uns nach Potter sehen!" meinte Snape und ging gefolgt von Elddir in Richtung seines Schlafzimmers. Kaum hatten sie dieses betreten, hörten sie den Ausruf von Seamus.
 

"Hey Jungs, seht mal, Harry hatte doch vorhin noch nicht so lange Haare oder?" wandte er sich unsicher fragend an die anderen Jungs.
 

Fred, George, Draco und Nevilles Blick ging zu Harry und alle sahen, dass Harrys Harry um gut 5cm gewachsen waren. Elddir und Sanpe gingen zum Bett und sahen sich Harry ebenfalls an.
 

"Severus, wenn meine Überlegungen richtig sind, wird der junge Potter mit einer Sperre oder einem Bann daran gehindert seine Magie voll zu entfalten!" meinte Elddir nachdenklich an Snape gewandt.
 

Dieser blickte zu Harry und nickte zustimmend. "Hoffen wir mal, dass ihm niemand eine starke Blockade eingepflanzt hat!" entgegnet dieser und sah Harry besorgt an.
 

"Was wäre denn, wenn jemand eine starke Blockade auf Harry gelegt hätte Professor?" fragte Neville unsicher.
 

"Dann müsste Mr. Potter, um diese zu lösen den Blutreinigungstrank zu sich nehmen, welcher mit einigen Risiken verbunden ist!" antwortete Snape.
 

"Was wollten Miss Granger und Mr. Weasley von Mr. Potter?" fragte Elddir um vom Thema abzulenken.
 

"Die beiden Schleimer Dumbledores waren der Meinung, sie müssten unbedingt mit Harry reden und haben ihn damit so lange genervt bis er vom Tisch aufgestanden ist und die Halle verlassen hat!" erklärte Fred leicht wütend.
 

"Harry hatte den beiden schon im Zug gesagt, dass sie ihn in Ruhe lassen sollten und er mit ihnen nichts mehr zu tun haben will! Doch ich habe die Vermutung, dass sie am Tisch nur einen Streit provozieren sollten, damit Harry die Halle verlässt bevor die Einteilung anfängt!" fügte George der Antwort seines Bruders nachdenklich hinzu.
 

"Den Verdacht habe ich auch!" meinte Draco nachdenklich.
 

"Was meinst du Draco?" fragte Snape sein Patenkind.
 

"Nun, ich habe den Streit von meinem Platz aus mitverfolgen können und habe, nachdem Potter die Halle verlassen hatte gesehen, wie das Wiesel und das Schlammblut hinterhältig grinsten, als wenn sie dies mit Absicht hervorrufen wollten!" antwortete dieser erklärend.
 

"Das haben sie bestimmt, denn sie müssen gewusst haben, dass der Hut etwas von Harry wollte!" meinte nun Seamus und sah Fred, George und Neville nachdenklich nacheinander an, woraufhin die drei zustimmend nickten.
 

"Was ich nicht verstehe ist, was Dumbledore damit gemeint haben könnt, als er Harry fragte, ob er einen Brief in den Ferien bekommen hat!" murmelte Neville vor sich hin.
 

"Was meinen sie damit Mr. Longbottom?" fragte Elddir und sah Neville leicht verwundert an.
 

"Na ja, als wir die Eingangshalle betraten, hielt Dumbledore Harry auf und meinte zu ihm, dass er informiert worden wäre, dass er in den Ferien einen Brief bekommen hätte, woraufhin Harry ihm antwortete, dass er außer dem Schulbrief keinen Brief erhalten habe. Was so wie es aussah, Dumbledore ihm wohl nicht glauben wollte, denn er sah Harry sehr ernst dabei in die Augen!" antwortete Neville nervös.
 

"Ich habe dies auch mitbekommen und habe bemerkt, dass, als Dumbledore seine Hand auf Potters Schulter legte und dabei leichten Druck auf diese ausübte, Potter die Zähne zusammen biss und ihm starr in die Augen sah, nach den Wunden, welche ich vorhin bei ihm gesehen habe, weiß ich jetzt, warum er die Zähne zusammengebissen hat!" meldete Draco sich nachdenklich.
 

"Es muss irgendetwas vorgefallen sein, ansonsten würde Dumbledore einem Schüler nicht in der Eingangshalle vorm Festessen ansprechen!" überlegte Snape und sah Elddir nachdenklich an.
 

"Ich bin..." weiter kam Elddir nicht, da sie plötzlich die Stimme von Harry wahrnahmen.
 

Alle sahen zum Bett, in welchem nun ein aufrecht sitzender Harry saß und alle nacheinander verwirrt ansah.
 

"Ähm Professor, was mache ich hier?" fragte dieser verwirrt und sah Professor Snape unsicher an.
 

"Sie sind, sowie mir Professor Elddir erklärte im Gang zusammengebrochen und hat sie hierher gebracht, woraufhin ich sie untersucht und ihnen einige Heiltränke, sowie andere Tränke gegeben habe!" antwortete Snape mit ruhiger Stimme, woraufhin Harry diesen mehr als irritiert, doch auch gleichzeitig verlegen ansah. "Wie fühlen sie sich Mr. Potter?"
 

"Danke ganz gut soweit!" erwiderte dieser auf die Frage und strich verlegen durch seine Haare. "Was?" fragte Harry verwundert, als er feststellt, dass seine Haare nicht mehr so kurz wie vorher waren.
 

"Tja, wir wissen darauf auch keine Antwort Harry!" teilte ihm Fred mit.
 

~Junger Lord, geht essss ihnen schon besssser? ~ fragte Sera etwas verschlafen.
 

~Ja Ssssera! Ich hatte dir doch aber gessssagt, dassssss du mich nicht junger Lord nennen ssssollst, ich bin kein Lord! ~ antwortete Harry.
 

~Beruhige dich Harry. Ich habe dir gessssagt, dasssss ich essss besssser weisssss! ~ entgegnete diese ihm und schlängelte sich um seinen Hals.
 

Elddir, welcher dies hörte, zog nachdenklich eine Augenbraue hoch und sah Harry unauffällig, jedoch nachdenklich dabei an.
 

~Ja, ja sssschon gut! ~ erwiderte dieser und gab sich geschlagen.
 

"Lassen sie uns wieder in mein Wohnzimmer gehen!" meinte Snape und deutete allen an ihm zu folgen.
 

Harry stand vom Bett auf, zog sich sein Hemd und seinen Umhang wieder an und folgte mit den anderen Snape in dessen Wohnzimmer.
 

"Setzen sie sich!" forderte Snape die sechs Jugendlichen auf und deutet auf die Couch und die Sessel vorm Kamin.
 

Alle kamen seiner Aufforderung nach und setzten sich, wobei die anderen schmunzelnd bemerkten, dass sich Draco neben Harry setzte und dieser ihn verwundert ansah. Er wollte gerade Draco fragen, was dies zu bedeuten hätte, als er von Snape angesprochen wurde.
 

"Mr. Potter, würden sie mir bitte erzählen, wer ihnen diese ganzen Wunden zugefügt hat?" fragte Severus und sah ihn auffordernd an.
 

Harry sah auf seine Hände. "Ich möchte es ihnen nicht erzählen Professor!" erklärte er ohne seinen Blick diesem zuzuwenden.
 

~ Harry, du kannsssst ihnen vertrauen! Erzzzzähle ihnen, wer dir dassss angetan hat und auch, wassss du noch weißt! ~ forderte Sera ihn auf und züngelte leicht mit ihrer Zunge an seiner Wange um ihm Mut zu machen.
 

~ Ich weiß nicht Ssssera. Ssssie werden mir nicht glauben, da sssie denken werden, dassss ich mich immer in den Vordergrund sssstellen will! Mir würde niemand glauben, dassss ich diesss nie wollte und auch nie kämpfen oder jemanden töten. Ich habe den Krieg doch nicht angefangen, warum ssssoll ich für andere diessssen Krieg, mit welchem ich überhaupt nichts zzzzu tun habe kämpfen? Ich will nicht zum Mörder werden, dassss weißt du Ssssera! ~ meinte Harry verzweifelt an die Kobra. ~Ich will doch nur ein ganzzzz normalessss Leben führen, sssso wie andere in meinem Alter auch, isssst dassss denn zzzzuviel verlangt? ~
 

~ Harry, ssssie werden dir glauben! Du hasssst mir doch erzzzzählt, wassss der Hut in deinem erssssten Jahr zzzu dir gessssagt hat! Vertraue mir, der Hut hat Recht damit, dasss du nur wahre Freunde in Ssssslytherin finden wirsssst! Den ansssonssssten hätte er dir dasss nicht gesssagt und du wärsssst sssschon in deinem erssssten Jahr nach Sssslytherin gekommen, ansssstatt, wie du es wolltesssst nach Griffindor! ~ redete Sera ihm gut zu.
 

~ Ich habe dir auch den Grund gesssagt, warum ich nicht nach Ssssslytherin wollte!" entgegnet Harry.
 

Die anderen beobachteten die Unterhaltung zwischen Harry und der Kobra sehr interessiert, besonders Professor Elddir, welcher alles von dieser Unterhaltung verstand und er sich fragte, warum Harry nicht nach Slytherin wollte.
 

~ Ja den Grund weiß ich, doch du hasssst sssselber bemerkt, dassss du die falsche Entsssscheidung getroffen hasssst!~ hielt die Kobra dagegen.
 

~ Ist ja gut Ssssera, ich werde essss ihnen erzzzzählen, doch glauben ssssie mir nicht, weißt du, wassss ich machen werde, denn ich wurde sssschon zzzzu oft enttäusssscht! ~ meinte Harry traurig.
 

~ Vertrau und glaube mir Harry, ssssie werden zzzzu dir halten und dir helfen, glaub mir junger Lord! ~ zischte Sera leise und züngelte noch einmal sanft mit ihrer Zunge an seiner Wange.
 

"Zwiegespräch beendet?" fragte Draco und sah Harry freundlich dabei an.
 

"Ja!" antwortete Harry nur und atmete einmal tief durch.
 

"Nun Harry, würdest du mir und den anderen bitte erzählen, wer dir diese Wunden, Hämatome und Brüche zugefügt hat?" fragte Snape freundlich und sah ihn wieder auffordernd an.
 

"Also gut" antwortete dieser und man konnte ein erleichtertes Aufatmen der anderen hören. "Meine Verwandten habe mir das alles angetan!"
 

"Seid wann behandeln sie dich so, ich dachte Dumbledore und der Orden achten auf dich?" fragte Snape überrascht.
 

"Dumbledore? Pah, der und auf mich achten von wegen, so wie Mundungus der nie auf seinem Posten ist oder wie?" entrüstete sich Harry.
 

"Bitte erzählen sie uns, was in den Ferien passiert ist!" forderte nun Elddir Harry auf.
 

Harry nickte und begann zu erzählen. "Als mich mein Onkel vom Bahnhof abholte, grinste dieser schon und schob mich grob aus dem Bahnhof. Er packte meinen Koffer ins Auto und forderte mich auf, mich ins Auto zu setzen. Die ganze Fahrt über, sagte er nicht ein Wort zu mir, doch konnte ich im Spiegel immer wieder ein gehässiges und hinterhältiges grinsen in seinem Gesicht sehen, was nichts gutes bedeutete. Als wir dann bei meinen Verwandten ankamen, schickte er mich ins Haus und sagte, ich solle im Wohnzimmer auf ihn warten, da er erst meinen Koffer wegsperren müsste. Als er dann ins Wohnzimmer kam, bekam ich ohne dass er etwas sagte eine Ohrfeige, sodass ich nach hinten geschleudert wurde und mit dem Kopf gegen die Wand schlug. Er sagte daraufhin nur, dass ich ab nun nicht mehr mit Samthandschuhen angefasst werden würde, was er, wie ich bemerken darf die anderen Ferien auch nie getan hatte, doch diese Ferien waren im Gegensatz zu den anderen die Hölle. Nicht nur dass sie mich wie ihren Haussklaven behandelten, nein ich wurde auch bei jeder Gelegenheit die sich ihm oder meinem Cousin bot zusammengeschlagen oder verprügelt. Danach drückte er mir einen Zettel in die Hand und erklärte mir, dass ich die Arbeiten, welche auf dem Zettel stehen würden bis zum Abendessen zu erledigen hätte, ansonsten bekäme ich die Quittung und kein Abendessen. Na ja wie immer halt. Als ich mit den Aufgaben fertig war, waren meine Verwandten mit dem Abendessen schon fertig, da sie dieses um eine Stunde vorverlegt hatten. Als ich meinem Onkel mitteilte, dass ich alle Arbeiten, welche auf dem Zettel standen erledigt hätte, schlug er noch mal zu und meinte nur ich wäre zu langsam gewesen und dadurch hätte ich auch Recht auf etwas zu Essen. Was ich in den Ferien ja ohnehin schon gewohnt bin, da ich, ob ich meine Arbeiten rechtzeitig erledigt hatte oder nicht sowieso nur alle vier Tage eine Scheibe Brot und ein Glas Wasser bekam. Dann gab er mir einen neuen Zettel mit den Arbeiten, welche ich am nächsten Tag verrichten sollte und sagte, ich hätte das Zimmer, welches ich die letzten vier Jahre gehabt hätte nicht verdient und würde wieder, wie all die Jahre zuvor meine Schlafstätte im Schrank unter der Treppe vorfinden, den was anderes stünde mir Missgeburt nicht zu. Die ganzen Ferien über, wurde ich geschlagen, getreten und ausgepeitscht oder aber mein Onkel war der Meinung, ich hätte etwas vergessen oder nicht ordentlich gemacht, wurde ich im Keller angekettet und er schlug mich mit einem Rohr. Die letzte Woche der Ferien, schlug er mich nur noch ab und zu, da er sich lange genug die Hände an mir schmutzig gemacht hätte und war der Meinung, dass er nun meinem Cousin freie Hand lassen würde, woraufhin dieser mir mit seinen Freunden auflauerte und ich jedes Mal um mein Leben laufen musste. Wenn seine Freund und er mich dann erwischt haben, hatte sie immer einen Heiden Spaß dabei, mich als Boxbeutel zu benutzen und wenn ich dann Abends wieder im Schrank lag, wusste ich so manches Mal nicht, wie ich mich hinlegen sollte, da mir alles weh tat, sodass ich mich nicht traute mich überhaupt zu bewegen. Am vorletzten Tag, bevor wir wieder nach Hogwarts mussten, fand ich beim putzen einen Brief von Dumbledore in welchem stand, dass er meinem Onkel freie Hand lassen würde um mich gefügig zu machen, so dass er dann in Hogwarts mit mir leichtes Spiel hätte und er mich wieder einlullen könnte. Seid letztes Jahr hab ich Sera, doch vor den Ferien brachte ich sie in die Kammer, da ich sie nicht mit zu meinen Verwandten nehmen konnte, da diese sie wahrscheinlich getötet hätten. Sie ist die einzige, die weiß, wie meine Ferien wirklich all die Jahre bei meinen Verwandten waren!" beendete Harry seine Erzählung und sah von seinen Händen hoch in die geschockten Gesichter seiner Freunde, der Professoren und Draco.
 

"Harry, warum hast du uns nie etwas davon erzählt?" fragte Fred geschockt.
 

"Ich wollte n..." begann er, wurde jedoch von Neville unterbrochen.
 

"Harry, du hättest es uns erzählen können, wir hätten dir geholfen und du hättest nicht nach den Ferien fast zwei - drei Wochen unter Schmerzen leiden müssen!" meinte Neville sanft.
 

"Hermine und Ron wussten was mein Onkel und mein Cousin mir in den Ferien antun, doch sie waren, ebenso wie Dumbledore letztes Jahr der Meinung, dass mir so etwas nur nützlich sein könnte und ich dadurch nur härter im nehmen werden würde, damit ich gegen Voldemort bestehe!" antwortete Harry.
 

"Warum hast du uns nicht vertraut Harry?" fragte Fred vorsichtig, jedoch ohne jeglichen Vorwurf in der Stimme.
 

"Ich konnte nicht, ich wusste nicht mehr, wem ich noch vertrauen konnte und wem nicht!" antwortete Harry. "Nachdem ich ein Gespräch zwischen Hermine und Ron mitbekommen hatte, war ich enttäuscht, verletzt und habe mir vorgenommen niemandem mehr so leicht zu vertrauen!"
 

"Mr. Potter, wenn irgendetwas sein sollte, können sie jeder Zeit zu Serverus oder auch zu mir kommen!" bot Professor Elddir ihm an.
 

"Danke Professor!" bedankte sich Harry artig.
 

"Ihr vier passt morgen auf, dass Miss Granger und Mr. Weasley Harry nicht noch einmal vom Haustisch vertreiben, verstanden?" wandte sich Snape an Fred, George, Seamus und Neville.
 

"Geht in Ordnung Professor!" antworteten die vier angesprochenen ernst.
 

"Gut, dann sollten sie langsam in ihren Gemeinschaftsraum gehen. Wir sehen uns dann morgen!" meinte Snape.
 

"Gute Nacht Professor!" verabschiedeten sich Fred, Georg, Neville und Seamus und gingen zur Tür.
 

"Gute Nacht und Danke!" verabschiedete sich Harry und ging zu seinen Freunden.
 

"Mr. Potter!" hielt Snape diesen kurz auf.
 

"Ja!" erwiderte dieser und sah seinen Professor an.
 

"Sie sind nicht mehr allein, wir stehen zu ihnen, vergessen sie es nicht!" erklärte Snape freundlich.
 

"Danke Professor, werde ich nicht!" entgegnete Harry, verließ mit seinen Freunden die Räumlichkeiten von Snape und ging mit ihnen gemeinsam in ihren hoch in den Turm zu ihrem Gemeinschaftsraum.
 

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"Ich dachte immer Potter würde bei seinen Verwandten leben wie Gott in Frankreich!" erklärte Draco immer noch geschockt von dem eben gehörten, als sich die Tür geschlossen hatte.
 

"Da bist du nicht der einzige Draco!" entgegnete Snape seufzend.
 

"Wusste einer von euch, dass Potter in Slytherin sein könnte?" fragte Elddir und sah Snape und Draco nacheinander fragend an.
 

"Nein, woher!" kam es von beiden gleichzeitig.
 

"Nun, das Gespräch zwischen der Kobra und Harry, welches sie hier im Wohnzimmer geführt haben, war sehr aufschlussreich!" teilte Elddir den beiden mit.
 

"Warum, über was haben sich die beiden den unterhalten?" fragte Snape. "Wie du weißt, verstehen wir kein Parsel!"
 

"Ich weiß!" erwiderte Elddir grinsend. "Was mich wundert ist, dass der junge Potter Parsel spricht, denn die Potters waren keine Nachkommen Slytherins!" fügte Elddir nachdenklich hinzu.
 

"Dumbledore erzählte Harry, dass dies von der Narbe, welche du ihm zugefügt haben sollst kommen würde, da er durch den Fluch, mit dir verbunden wäre!" antwortete Snape.
 

"Das kann nicht sein, Parsel kann nur vererbt werden und..." stockte Elddir plötzlich, als ihm ein Gedanke kam.
 

"Harry ist ein Nachfahre Slytherin?" entfuhr es Draco fassungslos, als er seine Gedanken aussprach.
 

"Ja, das könnte sein, denn nur Nachfahren Salazars können die Schlangensprache und diese wird nicht, wie Dumbledore behauptet durch einen Fluch übertragen, davon abgesehen, habe ich nie einen Fluch gegen Harry gerichtet!" antwortete Elddir und riss plötzlich die Augen auf, als ihm die Erkenntnis kam. "Harry kann kein Kind von den Potters sein, denn Lily konnte, wie mir Sirius damals erzählte keine Kinder bekommen!"
 

"Am besten sprechen wir mit deinem Vater und fragen ihn, ob noch ein Nachfahre von ihm existiert, er kann uns sicher darauf eine Antwort geben!" schlug Snape vor.
 

"Du hast Recht Severus, ich werde ihm einen Brief schreiben und ihn danach fragen!" meinte Elddir.
 

"Und über was haben sich nun Harry und die Kobra unterhalten?" wollte Draco neugierig wissen.
 

"Die Kobra hat Harry davon überzeugt, dass er uns vertrauen könnte, da er, wie ihr selber mitbekommen habt, uns erst nicht erzählen wollte, woher er diese Wunden, Brüche und Hämatome hatte!" erklärte Elddir, woraufhin beide zustimmend nickten. "Gut, die Kobra meinte zu ihm, dass er ihr letztes Jahr selbst erzählt hätte, dass der Hut ihm, in seinem ersten Jahr gesagt hätte, dass er nur wahre Freunde in Slytherin finden würde und der Hut dies ansonsten nicht gesagt hätte, doch dass Harry sich anstatt nach Slytherin zu kommen, nach Gryffindor wollte. Daraufhin sagte Harry zu ihr, dass er ihr doch den Grund dafür genannt hätte, warum er nicht nach Slytherin wollte, woraufhin die Kobra meinte, dass er selber bemerkt haben dürfte, dass dies die falsche Entscheidung war, welche er im ersten Jahr traf. Harry erwiderte nur, dass sie ja wüsste, wenn wir ihm nicht glauben würden, was er dann machen würde. Die Kobra meinte nur, er solle ihr glauben und vertrauen und dass wir zu ihm halten und ihm helfen würden!" erzählte Elddir ihnen.
 

"Darum verhielt er sich auf einmal uns gegenüber so anders! Er vertraut dieser Schlange und hört auf dass was sie ihm sagt!" stellte Snape fest.
 

"Das nehme ich auch an, doch wenn man diesem Jungen in die Augen sieht, sieht man Hoffnungslosigkeit, sowie auch unendliche Einsamkeit. Wie ich das sehe hat dieser junge Mann in seinem ganzen Leben nie Liebe und Geborgenheit erfahren dürfen!" schlussfolgerte Elddir.
 

"Ich würde sagen Draco, du gehst jetzt auch ins Bett, da morgen wieder der Unterricht beginnt!" meinte Snape zu diesem, da es schon recht spät war und er durch dass viele Nachdenken langsam Kopfschmerzen hatte.
 

"In Ordnung, bis Morgen! Gute Nacht ihr zwei!" verabschiedete sich Draco von den beiden Professoren und verließ die Räumlichkeiten von Snap, um in seinen Gemeinschaftsraum und danach in sein Zimmer zu gehen.
 

"Ich würde sagen, dass du einen Trank gegen Sperren und Banne braust, damit Mr. Potters Magie sich vollständig entfalten kann Severus!" schlug Razalas diesem vor.
 

"Ich werde gleich morgen damit beginnen, doch nun werde ich auch zu Bett gehen, ich habe langsam aber sicher von dem ganze Kopfschmerzen!" erwiderte Snap und stand vom Sessel auf.
 

Elddir tat es im gleich, wünschte Snape noch eine gute Nacht und begab sich in seine eigenen Räume.
 


 

§§§§§§§§§§
 

Am nächsten Morgen wurde Harry von Neville geweckt. "Harry! Du solltest langsam aufstehen, wenn du noch vor Zaubertränke frühstücken willst!"
 

"Ja, ja ich steh ja schon auf!" grummelte dieser und schlug die Decke zurück.
 

Harry stand auf, ging ins Bad und nach einer kurzen Dusche zog er sich an. Danach verließ er gemeinsam mit Neville den Schlafsaal und traf im Gemeinschaftsraum auf die Zwillinge und Seamus. Nach einem Morgengruß machten sich alle gemeinsam auf den Weg zur Großen Halle, wobei Seamus schon mal vorging und sich ans hintere Teil des Tisches setzte und die Zwillinge mit Neville und Harry in die Mitte. Kaum dass sie sich hingesetzt hatten, kamen Ron und Hermine auf sie zu und wollten Harry wieder in einen Streit verwickeln, doch noch bevor sie dazu kamen, standen die Zwillinge und Neville gemeinsam auf, wobei Neville Harry mit sich hochzog und gingen zu Seamus zum hinteren Teil des Tisches. Als Ron und Hermine ihnen folgen wollten, mussten diese feststellen, dass bei den fünf Gryffindors kein einziger Platz mehr frei war, sodass sie sich wieder hinsetzten. Beide sahen zum Lehrertisch und erkannten den leicht grimmigen Gesichtsausdruck von Dumbledore, welche nicht nur die beiden sahen, sondern welcher auch Professor Snape und Professor Elddir auffiel. Beide sahen sich an und grinsten.
 

"Das haben sich bestimmt die Zwillinge ausgedacht!" schlussfolgerte Snape leise, woraufhin Elddir nur nickte.
 

Dumbledore erhob sich und sorgte in der Halle für Ruhe, welches ihm nach dreimaligen Versuchen gelang.
 

"Liebe Schüler und Schülerinnen, ich muss ihnen mitteilen..." begann er, wurde jedoch abrupt in seiner Ansprache unterbrochen, als plötzlich der sprechende Hut vorm Lehrertisch auftauchte und sich mit dem Spalt über der Krempe Dumbledore zuwandte.
 

"Schulleiter, sie können nicht verhindern, was ich gestern nicht durchführen konnte!" teilte der Hut diesem in einem ernsten Ton mit und wandte sich nun der Großen Halle und den Schülern zu. "HARRY POTTER SOLL ZU MIR KOMMEN!" schrie er und wartete auf Harry.
 

Dieser sah seine Freunde mehr als verwirrt an, stand zögernd von seinem Platz auf und begab sich langsam in Richtung Lehrertisch zum sprechenden Hut, welcher dort in der Luft schwebend auf ihn wartete. Als er vor diesem stand, begann der Hut wieder zu sprechen.
 

"Harry, ich wollte dich gestern schon in ein anderes Haus einteilen, doch warst du nicht anwesend, doch nun werde ich dies nachholen und mich von keinem davon abhalten lassen!" sprach er an Harry gewandt.
 

"Das geht nicht! Er kann nicht zwei Jahre vor seinem Abschluss das Haus wechseln!" protestierte Dumbedore aufgebracht.
 

Harry sah kurz zu Snape und Elddir und wandte sich danach Dumbledore zu. "Ich kann sehr wohl das Haus wechseln, da ich in meinem ersten Jahr die Wahl zwischen zwei Häusern hatte und wenn der Hauslehrer des anderen Hauses nichts dagegen hat, dass ich in sein Haus wechsle, kann ich es egal in welchem Schuljahr tun Professor!" klärte Harry diesen mit kalter Stimme auf.
 

"Der Junge hat Recht Albus!" stimmte Professor McGonagall Harry zu.
 

Dumbledore setzte sich wütend wieder auf seinen Platz und deutete an, dass der Hut nun endlich fertig werden sollte.
 

Der Hut schwebte zu Harry und ließ sich auf dessen Kopf fallen. #Du wunderst dich sicher warum, doch ich hätte dich schon in deinem zweiten Jahr nach Slytherin schicken sollen junger Lord, da ich da erkannte, was ich heute mit Sicherheit weiß. Du wirst eine Überraschung erleben, auch werden starke und mächtige Freunde hinter dir stehen und dir helfen das richtige zu tun! Darum schicke ich dich jetzt in das Haus deines Vaters junger Lord! # #Ich bin kein junger Lord! # protestierte Harry. #Oh doch, dass bist du, wie schon gesagt, ich erkannt es erst in deinem zweiten Jahr, darum schicke ich dich auch nach...# SLYTHERIN!" schrie der Hut laut heraus. Die Slytherin, sowie Fred, George, Neville und Seamus begannen zu jubeln und Hermine, sowie Ron und die anderen Gryffindors sahen geschockt in Harrys Richtung. Nachdem der Hut wieder von Harrys Kopf verschwunden war, sah er sich etwas unsicher um. Professor Snape stand von seinem Platz auf, begab sich zu Harry und stellte sich neben ihn.
 

"Severus, da ich weiß, wie du zu Mr. Potter stehst, nehme ich an, dass du mit der Entscheidung des Hutes nicht einverstanden bist!" meinte Dumbledore an Snape gewandt.
 

"Doch Albus, ich bin mit der Entscheidung des Hutes sehr einverstanden!" erklärte dieser einem völlig geschockt dreinschauenden Schulleiter.
 

Ohne weiter auf diesen zu achten, legte Snape leicht eine Hand gegen Harrys Rücken und führte diesen zum Slytherin Tisch.
 

"Mr. Malfoy, sie werden auf Mr. Potter aufpassen und sich um ihn kümmern, auch werden sie ihm unsere Hausregeln erklären!" forderte Snape diesen auf.
 

"Werde ich Professor!" versicherte Draco und sah Harry dabei freundlich lächelnd an.
 

"Mr. Malfoy, ich werde sie drei Tage vom Unterricht befreien, damit sie mit Mr. Potter alle nötigen Schulbücher, für ihn geeignete Roben und andere für Slytherin üblichen Utensilien einkaufen können!" erklärte Snape freundlich und ging, nach einem zustimmenden nicken von Draco wieder zum Lehrertisch.
 

Nachdem sich Snape wieder neben Elddir gesetzt hatte, stand Dumbledore erneut von seinem Platz auf und sorgte für Ruhe. Nach drei Anläufen schaffte er es dann endlich, von allen Schüler die gewünschte Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

"Wie ich euch vor der Unterbrechung schon angedeutet habe, habe ich euch eine Mitteilung zu machen. Es wird heute ein Visitor eintreffen, welcher vom Ministerium beauftragt wurde, die Unterrichtsmethoden zu prüfen. Dieser Visitor soll dem Ministerium Bericht erstatten, ob wir euch auch das ausreichende Wissen, welches ihr für euer späteres Leben braucht vermitteln und beibringen. Daher bitte ich nun Mr. Malfoy zu uns zu kommen!" beendete Dumbledore seine Ansprache und kaum dass er das letzte Wort beendet hatte, wurde die große Tür der Halle aufgemacht und Lucius Malfoy betrat mit erhobenen Haupt die Große Halle. Mit stolzem Schritt ging er auf den Lehrertisch zu und begrüßte Dumledore mit einem knappen Kopfnicken. Danach setzte er sich neben Elddir und sah auf die Schüler, welche an ihren Haustischen saßen hinunter. Er konnte am Gryffindor Tisch einige geschockte Gesichter sehen, allen voran Hermine und Ron. Bei den anderen Haustischen, sah er nur vereinzelte Schüler, welche ihn nicht geschockt, doch etwas erschreckt ansahen, was ihn innerlich grinsen ließ.
 

"So und nun wünsche ich euch einen guten Appetit!" eröffnete Dumbledore das Frühstück.
 

Harry sah mit einem erstaunten Blick auf den Slytherin Tisch und bemerkte, dass auf diesem mehr Auswahl an Speisen vorhanden war, als an seinem ehemaligem. Doch begann er nicht wie die anderen, sich Unmengen auf den Teller zu häufen, sondern nahm sich ein Brötchen und etwas Wurst, da sein Magen noch keine großen Mengen vertrug. Draco sah ihn mit einem besorgten Blick an.
 

"Willst du nur so wenig essen?" fragte er Harry irritiert.
 

"Mein Magen verträgt noch nicht so viel!" antwortete Harry erklärend und begann langsam dass Brötchen zu essen.
 

"Ich finde es klasse, dass du jetzt in unserem Haus bist Harry!" vernahm dieser eine Stimme ihm gegenüber.
 

"Du bist?" fragte er zurückhaltend.
 

"Blaise Zabini, es ist mir eine Ehre ihre Bekanntschaft zu machen Mr. Potter!" antwortete dieser und lächelte freundlich.
 

"Äh... angenehm!" stotterte Harry verlegen und wurde leicht rot um die Nase.
 

"Wie süß!" flötete Blaise, was ihm von Draco einen Killerblick einbrachte und Harry noch roter im Gesicht werden ließ.
 

"Wir sollten dann..." begann Draco, wurde jedoch von einem lauten Gekreische unterbrochen.
 

"DRACI MAUSI!" kreischte eine Stimme, woraufhin, die Person, welcher diese Stimme gehörte auch sogleich auf Dracos Schoß saß.
 

"Geh von mir runter Parkinson!" forderte Draco diese auf und schuppste sie auf den Platz neben sich von seinem Schoss runter.
 

"Aber Draci, wir wollten doch gemeinsam zum Unterricht!" meinte sie und sah ihn mit klimpernden Augen an.
 

"Du musst schon allein in den Unterricht gehen, ich habe nie gesagt, dass ich mit dir gemeinsam zum Klassenram gehen würde. Außerdem habe ich von Professor Snape den Auftrag erhalten mich um Harry zu kümmern!" entgegnete Draco ihr kalt.
 

"Was, du sollst dich um dieses ETWAS kümmern, das ist doch wohl ein Scherz!" kreischte Pansy aufgebracht.
 

"Dies ist gewiss kein Scherz Miss Parkinson, denn ich beliebe niemals zu scherzen!" hörten sie plötzlich die ölige Stimme von Snape, welcher plötzlich hinter ihnen stand.
 

Parkinson sah diesen geschockt an. "Aber..., aber..." stotterte sie.
 

"Was? Ich würde sagen sie gehen jetzt in den Unterricht, ansonsten ziehe ich ihnen Hauspunkte ab und da sie ihrem Haus schon etliche Male Punkte gekostet haben, werden ihre Hausgenossen sicherlich nicht gerade erfreut sein, wenn sie noch weitere Punkte verlieren!" teilte Snape Parkinson mit, welche daraufhin mit einem wütenden Gesichtsausdruck vom Tisch aufstand und die Halle verließ.
 

"Mr. Potter, ich habe eine Hauselfe beauftragt ihren Koffer in Dracos Zimmer zu bringen, da sie mit ihm ein Zimmer teilen werden!" unterrichtete Snape Harry freundlich.
 

"Danke Professor! Würden sie den Hauelfen bitte mitteilen, dass sie meine sämtlichen Umhänge vernichten sollen!" bat Harry seinen neuen Hauslehrer leise.
 

"Warum dass? Bitte erklären sie mir dies!" forderte Snape Harry auf.
 

"Ich durfte meine Schulsachen, sowie die Bücher und alles andere, was ich noch fürs Schuljahr brauchte nie selber in der Winkelgasse besorgen, da Professor Dumbledore immer jemanden damit beauftragt hat und mir daher sämtliche Schulsachen per Eule zu gesandt wurden. Als mein Onkel meinen Koffer mit all meinen Sachen am ersten Ferientag verbrannte, verfärbten sich die Flammen dunkelrot, sodass ich zu der Überlegung kam, dass Dumbledore einen Überwachungszauber auf meine Umhänge und Roben gelegt hat, so dass er immer wusste, wo ich mich im Schloss befand!" erklärte Harry flüsternd.
 

Snape nickte und wandte sich dann an Draco. "Am besten geht ihr in die Winkelgasse und besorgt dort alles nötige!" forderte er Draco auf.
 

"Ich werde die beiden begleiten, dann kann Dumbledore sie danach nicht in sein Büro rufen und ihnen unangenehme Fragen stellen!" teilte Elddir seinem Kollegen und den beiden Slytherins mit.
 

Snape nickte bestätigend und verließ die Große Halle in Richtung Kerker, um zum Unterricht des 6. Schuljahres Gryffindor/ Slytherin zu gehen. Draco, Harry und Elddir gingen in die Eingangshalle, verließen das Schloss in Richtung Hogsmeade und floten von den drei Besen aus zum Tropfenden Kessel.
 

Hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein kleines Kommi?????
 

*bussi*
 

bearchen

Kapitel 3

Hi ihr Süßen,
 

hier ist.....
 


 

Kapitel 3
 


 

Als Harry, Draco und Professor Elddir im Tropfenden Kessel aus dem Kamin gestiegen waren, gingen sie zur Tür, welche auf den Hinterhof führte. Draco zog seinen Zauberstab aus dem Umhang und tippte mit diesem in einer bestimmten Reihenfolge gegen die Bachsteine. Als der Durchgang erschien, gingen sie hindurch und auf den direkten Weg zu Gringotts. Dort gingen sie zu einem Schalter und der Kobold fragte nach ihren Wünschen.
 

"Was kann ich für sie tun?" fragte er und sah Harry aufordernd an.
 

"Ich wollte gern etwas Geld aus meinem Verließ holen!" teilte Harry diesem seinen Wunsch mit.
 

"Und sie sind?" fragte der Kobold misstrauisch.
 

"Harry Potter!" antwortete Harry freundlich.
 

Der Kobold sah Harry etwas eigentümlich an, nickte ihm kurz zu und nach einem "Moment bitte" verschwand er in den hinteren Teil der Bank, in welchem die Büroräume lagen. Kurze Zeit später kam er in Begleitung eines anderen Kobolds wieder.
 

"Mr. Potter, würden sie mir bitte folgen!" forderte der Kobold ihn freundlich auf.
 

Harry sah Draco und Professor Elddir verwundert an, nickte aber und folgte diesem in sein Büro.
 

"Bitte setzen sie sich Mr. Potter!" bat ihn der Kobold und setzte sich ebenfalls hinter seinen Schreibtisch.
 

"Nun, ich möchte mich ihnen erst einmal vorstellen, mein Name ist Cock und ich verwalte die Verließe von minderjährigen Zauberern. Leider muss ich ihnen mitteilen, dass es mir nicht möglich ist, ihnen den Zugang zu ihrem Verließ zu ermöglichen!" teilte Mr. Cock ihm mit.
 

"Wie darf ich das verstehen?" fragte Harry völlig perplex.
 

"Nun, die Sache ist so, Professor Dumbledore hat, nachdem ihre Eltern ermordet wurden, die Vormundschaft für sie beantragt und übernommen, da ihre Eltern es versäumt hatten, einen Vormund für sie zu bestimmen. Daraufhin hat Professor Dumbledore unsere Bank angewiesen ihnen keine Gallone auszuhändigen ohne dass er seine Erlaubnis dazu erteilt hätte und somit haben sie keine Möglichkeit und Befugnis an das Verließ ihrer Eltern, solange sie noch nicht volljährig sind zu gelangen!" erklärte Mr. Cock geschäftsmäßig.
 

"WAS? DAS IST DOCH WOHL EIN SCHERZ!" schrie Harry aufgebracht.
 

"Nein leider nicht Mr. Potter!" entgegnete Mr. Cock.
 

"Aber... aber... stotterte Harry fassungslos und wurde mit einem Mal sehr blass im Gesicht. Seine Wut hatte sich in Fassungslosigkeit verwandelt
 

"Ich habe hier noch zwei Briefe für sie, welche ich ihnen im Auftrag ihrer verstorbenen Eltern, sowie sie 16 Jahre alt sind ihnen persönlich aushändigen sollte!" erklärte Mr. Cock, reichte ihm zwei Umschläge über den Tisch und sah ihn dabei verständnisvoll an.
 

Harry nickte, steckte die Briefe in seinen Umhang, bedankte sich, erhob sich vom Stuhl und verließ wie in Trance das Büro des Kobolds. Er bemerkte nicht wie Professor Elddir und Draco ihn, als er an ihnen vorbei zum Ausgang der Bank ging besorgt ansahen. Vor der Tür, spürte Harry plötzlich ein beklemmendes Gefühl in seiner Brust, was sich zu einem starken Druck entwickelte, so als wenn ihm jemand die Luft abdrücken würde, ihm wurde schwindlig und bunte Lichtblitze begannen vor seinen Augen zu tanzen. Er fing an zu taumeln und wenn ihn nicht zwei starke Arme aufgefangen hätten, wäre er die Treppe hinuntergestürzt.
 

§§§§§
 

Als Professor Elddir und Draco Harry im Büro des Kobolds ´ WAS? DAS IST DOCH WOHL EIN SCHERZ` schreien hörten, sahen sie sich verwirrt an und wollten schon in die Richtung des Büros gehen, als Harry aus diesem weiß wie eine Kalkwand heraus kam und wie in Trance an ihnen vorbei in Richtung Ausgang ging. Geschockt über Harrys Verfassung sahen sie sich an und gingen ihm mit eiligen Schritten hinterher. Als sie aus der Bank hinaustraten, sahen sie wie Harry sich plötzlich an die Brust fasste und zu taumeln anfing. Professor Elddir konnte ihn gerade noch auffangen und so verhindern, dass Harry die Treppe hinunterstürzte. Er hob ihn hoch, stieg gemeinsam mit Draco die Treppe hinunter und wandte sich danach in Richtung Tropfenden Kessel. Dort angekommen, nahm Draco etwas Flohpulver, warf es in die Flammen, sodass Elddir mit Harry in den Kamin stieg und laut und deutlich SNAPES PRIVATRÄUME HOGWARTS sagte, schon war er mit Harry auf seinen Armen verschwunden. Draco stieg nur kurz nach ihm in den Kamin. Als Professor Elddir mit Harry in Snapes Räumen aus dem Kamin stieg, sprang der Tränkeprofessor, welcher auf der Couch mit einem Buch saß hoch und eilte auf diesen zu.
 

"Was ist passiert?" fragte Snape und deutete Elddir an Harry auf die Couch zu legen.
 

"Ich habe keine Ahnung Severus!" antwortete Elddir und sah zum Kamin, aus welchem gerade Draco zu ihnen in den Raum stieg.
 

Snape untersuchte Harry, zog eine Augenbraue hoch und legte danach seine Stirn in Sorgenfalten. "Mit einem Trank zu lösen von Sperren und Banne werden wir bei Harry wohl keinen Erfolg haben, da es so aussieht, dass ihm von jemanden einen Blockade verpasst wurde!" meinte Severus mit Besorgnis in der Stimme. "Ich werde ihm erst einmal einen Stärkungstrank geben und über alles weitere können wir uns nachher in meinem Büro unterhalten!"
 

Draco und Elddir nickten. Snape ging kurz in sein Labor und kam mit dem dementsprechenden Trank zurück. Langsam und vorsichtig flösste er Harry den Trank ein, worauf er jedoch achtete, nicht all zu nah an die Kobra, welche sich von Harrys Hals auf seine Brust gelegt hatte zukommen.
 

"Lassen wir ihn schlafen, er wird erst in gut einer Stunde wieder zu sich kommen!" erklärte Snape und deutete den beiden anderen an ihm in sein Büro zu folgen.
 


 

§§§§§§§§§
 

Als Harry seine Augen öffnete, wusste er erst nicht, wo er sich befand. Er setzte sich langsam auf, sodass die Kobra von seiner Brust auf seinen Schoß rutschte und ihn anzischte.
 

~Vorssssicht! ~ zischte sie aufgebracht.
 

~ Entsssschuldige Ssssera!" bat Harry diese um Entschuldigung.
 

~Sssschon gut, ich hab mich nur ersssschrocken! ~ erwiderte diese sanftmütig.
 

Harry sah sich um und erkannte, dass er sich in den Privaträumen von Snape befand, da er jedoch Snape oder jemand anderes in dem Raum entdecken konnte, zuckte er mit den Schultern, nahm die Kobra von seinem Schoß, stand von der Couch auf und verließ die Räume von Snape. Harry hatte beschlossen in die Kammer des Schreckens zu gehen, zum einen, da er dort seine Ruhe hatte und zum anderen, er dort ohne dass ihn jemand dumme Fragen stellte die zwei Briefe, welche er von dem Kobold bekommen hatte lesen konnte. Er ging auf den direkten Weg zur Mädchentoilette der maulenden Myrthe und von dort aus in die Kammer. Dort setzte er sich wie schon all die anderen Male, wenn er sich hierher zurückzog auf die Stufen vor der großen Basiliskenstatue und holte die Briefe aus seinem Umhang. Einen Brief legte er auf seinen Schoß und den anderen öffnete er und begann diesen zu lesen. Er war so vertieft in den Brief, dass er nicht bemerkte, dass ihn jemand dabei beobachtete. Je weiter er zum Ende des Briefes kam, umso mehr Tränen liefen seine Wangen hinunter.
 

"DAS WIRD ER MIR BÜSSEN!" schrie Harry und schluchzte auf.
 

Er schlug sich die Hände vors Gesicht und fing heftig an zu weinen. Harry schreckte hoch, als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte und er von jemandem angesprochen wurde.
 

"Was machst du hier Junge?" fragte ihn eine freundliche dunkle Stimme.
 

Harry war so geschockt, dass er denjenigen, welcher ihn angesprochen hatte nur anstarren konnte und keinen Ton herausbrachte.
 

"Wer.... Er sind sie?" fragte er, als er seine Stimme wieder fand.
 

"Oh, ich bin der Erbauer dieser Kammer!" antwortete derjenige. "Doch du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet!"
 

"Ähm... ich... ich komme immer hierher, wenn ich meine Ruhe haben und allein sein will!" erklärte Harry dem Fremden. "Erbauer dieser... dieser Kammer? Heißt dass sie sind Salazar Slytherin?" fragte Harry perplex.
 

"Ja, bist du jetzt geschockt?" fragte Salazar amüsiert.
 

"Etwas schon, ja!" gab Harry zu.
 

"Dir ist schon klar, dass du im ganzen Schloss gesucht wirst, hm!" meinte Salazar freundlich. (Salazar hatte sich während er mit Harry sprach, telepatisch mit Snape, Elddir und Draco in Verbindung gesetzt und ihnen so mitgeteilt, wo sich Harry befand. Er teilte ihnen weiterhin mit, dass er die Verbindung zu ihnen während des ganzen Gespräches mit Harry aufrechterhalten würde)
 

"Wer sollte schon nach mir suchen?" fragte Harry traurig.
 

"Dein Zimmergenosse und zwei deiner Professoren, sowie vier deiner Freunde aus Gryffindor!" teilte Salazar ihm mit.
 

"Aha!" meinte Harry geistreich.
 

"Also junger Mann, was ist passiert, dass du in Tränen ausgebrochen bist?" fragte Salazar mit sanfter Stimme. "Und wenn meinst du damit, dass er es büssen würde?"
 

"Ähm... ich möchte es ihnen nicht erzählen!" meinte Harry und wurde etwas rot um die Nase, da ihm klar wurde, dass Salazar gesehen hatte, dass er wie ein kleines Kind geweint hatte.
 

"Warum nicht? Ich bin dir fremd und es ist bestimmt leichter mit einem Fremden über seine Probleme zu reden, als mit einem sehr guten Freund, welcher einen sehr gut kennt!" meinte Salazar und hoffte Harry dazu bewegen zu können, ihm seine Sorgen anzuvertrauen.
 

"Ich habe keinen sehr guten Freund, vielmehr habe ich beschlossen ihm die Freundschaft zu kündigen!" erklärte Harry.
 

"Na dann kannst du mir ja deine Sorgen ruhig erzählen und außerdem kannst du dir bei mir sicher sein, dass ich es niemandem weitersagen würde!" meinte Salazar freundlich lächelnd.
 

"Hm, da haben sie Recht!" stimmte Harry ihm zu.
 

"Na siehst du, also?" fragte Salazar freundlich.
 

Harry nickte und erzählte Salazar seine Lebensgeschichte. Davon, dass er schon so lange er denken kann, bei seinen Verwandten im Schrank unter der Treppe untergebracht war und nur für gerade mal drei Jahre ein kleines Zimmer bewohnen durfte, dass er für jede Kleinigkeit bestraft wurde und dass er nie eigene Kleidung hatte, sondern immer die abgetragenen Sachen seines Cousin´s tragen musste.
 

"Mein ganzes Leben lang, na ja eben bis jetzt, musste ich für meine Verwandten den Haushalt und den Garten versorgen. Seid ich in Hogwarts bin, muss ich die Tätigkeiten, welche ich bei meinen Verwandten machen muss halt in den Ferien erledigen. Sie lassen die ganze Zeit über, welche ich in Hogwarts bin, denn Garten verwildern, damit ich in den Ferien auch ja was zu tun habe und, laut meines Onkels nicht auf dumme Gedanken komme. Doch dieses Jahr war das schlimmste in meinem ganzen bisherigen Leben. Ich war kaum bei meinen Verwandten, da fing mein Onkel schon an mich zu schlagen, was die ganzen Ferien über an der Tagesordnung war. Er hat meinen Koffer, kaum dass er ihn aus seinem Wagen geholt hatte verbrannt, auch musste ich seid den letzten Ferien wieder im Schrank unter der Treppe schlafen und er hat... er hat meine... er hat meine Hedwig getötet und ich musste dabei zuschauen, wie er sie erst gequält und dann mit einem Messer aufgeschlitzt hatte, biss sie ganz langsam verendet ist. Es war... es war schrecklich!" schluchzte Harry und schlug sich die Hände vors Gesicht.
 

"Darf ich fragen, wer Hedwig war?" fragte Salazar vorsichtig.
 

"Meine Eule, sie war das klügste Tier was ich bis jetzt kannte. Sie hat mich so manches Mal, wenn ich aufgeben wollte getröstet, so dass ich doch wieder etwas Kraft hatte die Ferien durchzuhalten!" antwortete Harry, nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
 

"Doch dass ist doch nicht der eigentliche Grund, weshalb du hier untern in der Kammer bist, Hm?" fragte Salazar sanft.
 

"Nein, ich wurde heute Morgen vom Hut ins Haus Slytherin geschickt. Erst war ich total perplex, doch dann hatte ich irgendwie so ein befreienden Gefühl, als wenn ich von einer großen Last befreit worden bin, doch was der Hut zu mir sagte, hab ich nicht ganz verstanden!" erklärte Harry. Na ja, vielleicht hat mich der Hut ja auch nur nach Slytherin geschickt, weil ich Parsel spreche!"
 

"Ich glaube nicht, dass dich der Hut nur nach Slytherin geschickt hat, weil du Parsel sprichst! Darf ich fragen, was der Hut zu dir gesagt hat?" fragte Salazar freundlich. #Hört jetzt genau zu, ich hoffe dass er mir erzählt, was der Hut zu ihm gesagt hat! #
 

# Ja wir hören zu, das tun wir die ganze Zeit schon, doch frag ihn auch, was in Gringott passiert ist! # hörte Salazar die Stimme seines Sohnes im Kopf.
 

# Ich werde es versuchen! #
 

"Na ja, der Hut meinte: Du wunderst dich sicher warum, doch ich hätte dich schon in deinem zweiten Jahr nach Slytherin schicken sollen junger Lord, da ich da erkannte, was ich heute mit Sicherheit weiß. Du wirst eine Überraschung erleben, auch werden starke und mächtige Freunde hinter dir stehen und dir helfen das richtige zu tun! Darum schicke ich dich jetzt in das Haus deines Vaters junger Lord! Darauf erwiderte ich ihm, dass ich kein junger Lord wäre, doch er meinte: Oh doch, dass bist du, wie schon gesagt, ich erkannte es erst in deinem zweiten Jahr, darum schicke ich dich auch nach...! Dann schrie er SLYTHERIN!" beendete Harry seine Erzählung, woraufhin Salazar ihn perplex ansah.
 

"Und was passierte dann?" fragte er, als er sich wieder gefasst hatte.
 

"Dann kam Professor Snap zu mir und Dumbledore meinte daraufhin zu dem Professor, da er ja wüsste, wie Professor Snape zu mir stehen würde, würde er annehmen, das der Professor mit der Entscheidung des Hutes nicht einverstanden wäre, doch Professor Snape antwortete dem Schulleiter, dass er doch mit der Entscheidung einverstanden sei, woraufhin der Schulleiter von Professor Snapes Antwort ziemlich belämmert dreinschaute!" grinste Harry.
 

"Das kann ich mir gut vorstellen!" lachte Salazar. "Und dann?"
 

"Sie sind aber ganz schön neugierig für ihr Alter!" meinte Harry keck.
 

"Hey du!" entrüstete Salazar sich lachend.
 

# Ihr habt ja richtig Spaß miteinander! # vernahm Salazar.
 

#Und, was dagegen? #
 

#Nein! # hörte er drei Stimmen.
 

"Erzählst du mir, wie es nach dem, wie nanntest du es? Belämmerten Gesichtsausdruck Dumbledores weiterging?" fragte Salazar vorsichtig.
 

Harry nickte, doch verschwand sein lächeln. "Ja! Professor Snape ging mit mir gemeinsam zum Slytherin Tisch und wies mich an, mich neben Draco zu setzten und forderte Draco dann auf, dass er auf mich aufpassen und sich um mich kümmern solle, was dieser dem Professor bestätigte. Dann erklärte Professor Snape Draco, dass er ihn für drei Tage vom Unterricht befreien würde, damit er mit mir alles nötige, was ich an Büchern, Roben und für Slytherin übliche Utensilien einkaufen sollte. Dann hatte Dumbledore noch verkündet, dass ab heute ein Visitor den Unterricht überwachen würde, dieser wird vom Ministerium extra deswegen nach Hogwarts geschickt. Kaum hatte Dumbledore dies verkündet, öffnete sich die große Tür der Halle und Mr. Malfoy kam herein, was bei manchen an den Haustischen echt komische Gesichter hervorrief!" erzählte Harry mit einem amüsierten lächeln.
 

"Mir scheint, dass es dich nicht gestört hat, dass Mr. Malfoy dieser Visitor war, hm?" meinte Salazar und sah Harry mit ebenso einem amüsierten Gesicht an.
 

"Nein, warum sollte es? Auch wenn er mich schon drei Mal versucht hat umzubringen, was mich nicht gestört hätte, mag ich ihn irgendwie!" erklärte Harry.
 

"Wie war das gemeint, dass es dich nicht gestört hätte, wenn Mr. Malfoy es geschafft hätte dich umzubringen?" fragte Salazar etwas verwirrt wegen dieser Aussage von Harry.
 

"Na ja, wenn er es geschafft hätte, wäre ich endlich frei und bräuchte nicht für andere den Kopf hinhalten und zum Mörder werden, nur weil sich andere nicht die Hände schmutzig machen wollen. Ich wurde nie gefragt ob ich es will, ich wurde in diese Rolle, DER GOLDJUNGE, DER JUNGE-DER-LEBT, DER RETTER DER ZAUBERERWELT hineingedrängt, DOCH ES HAT MICH NIE JEMAND DANACH GEFRAGT, OB ICH DASS ÜBERHAUPT SEIN WILL!" schrie Harry plötzlich verzweifelt. "Dabei will ich doch nur ein ganz normales Leben wie all die anderen hier in Hogwarts auch!"
 

"Beruhige dich! Ich kann dich verstehen! Es ist nicht richtig ein Kind in den Krieg zu schicken und all das, wofür eigentlich ein erwachsener Mann trainiert wird auf die Schultern eines Kindes abzuladen!" meinte Salazar und versuchte Harry dadurch zu beruhigen. "Erzählst du mir, was noch so alles passiert ist?"
 

"Okay! Als dann diese keifende Parkinson damit fertig war Draco zu nerven, teilte Professor Snape mir mit, dass er die Hauselfen beauftragt hätte meinen Koffer in Dracos Zimmer zu bringen, da ich mit ihm ein Zimmer teilen würde. Daraufhin bedankte ich mich bei ihm und bat ihn, dass er den Hauselfen bitte mitteilen möchte, dass sie meine sämtlichen Umhänge vernichten sollten. Hi, hi, der Gesichsausdruck vom Professor war echt gold wert, wenn man diesen hinter seiner Maske sehen kann. Na ja, wie auch immer. Professor Snape bat mich daraufhin, ihm doch bitte zu erklären, warum. Daraufhin erläuterte ich ihm, dass ich meine Schulsachen, sowie die Bücher und alles andere was ich noch für das neue Schuljahr bräuchte, nie selber in der Winkelgasse besorgen durfte, da all dies von jemandem erledigt wurde, welchen Dumbledore damit beauftragte und dass ich gesehen hatte, als mein Onkel in den Ferien meinen Koffer mit all meinen darin befindlichen Sachen verbrannte, wie sich die Flammen dunkelrot verfärbten, sodass ich zu der Erkenntnis kam, dass Dumbledore all meine Umhänge und Roben mit einem Überwachungszauber belegt hatte. Na ja, dann meinte Professor Snape, dass es am besten wäre, wenn wir alles nötige in der Winkelgasse besorgen würden, woraufhin Professor Elddir Draco, Mir und Professor Snape mitteilte, dass es wohl am besten wäre, wenn er Draco und mich in die Winkelgasse begleiten würde, damit Professor Snape nicht von dem Alten in dessen Büro gerufen und unangenehme Fragen gestellt bekommen würde. Professor Snape nickte nur zustimmend und Draco, Professor Elddir und ich machten uns dann auf den Weg nach Hogsmeade, wo wir von den drei Besen aus zum Tropfenden Kessel flohten!" erklärte Harry.
 

"Ich nehme mal an, dass dieser Professor Elddir nicht gerade zu Professor Snape sagte, wenn er vom Alten in sein Büro gerufen wird, oder?" fragte Salazar amüsiert grinsend.
 

"Nein, das mit dem Alten kommt von mir!" antwortete Harry mit einem leichten lächeln.
 

"So, so!" kam es von Salazar. "Hattest du in der Winkelgasse wenigstens einen schönen Tag?" fraget Salazar.
 

"Harry schüttelte mit dem Kopf. "Nein!"
 

"Hm? Wieso nicht? Ihr Jugendlichen seid doch immer für einen lustigen Tag zu haben, gerade dann, wenn ihr eigentlich im Unterricht sitzen solltet!" meinte Salazar etwas verwundert.
 

"Vielleicht wäre es auch ein schöner Tag geworden, wenn ich heute nicht erfahren hätte, was ich erfahren habe!" meinte Harry monoton.
 

"Wie meinst du dass?" fragte Salazar etwas verwirrt.
 

"Als wir im Tropfenden Kessel ankamen und danach in die Winkelgasse gingen, dachte ich auch noch, dass es ein schöner Tag werden könnte, da ich mich sehr darauf gefreut hatte, mal wieder dort zu sein, da ich dass letzte Mal in der Winkelgasse war, als ich mit Hagrid meine Schulsachen für mein erstes Jahr in Hogwarts kaufen ging, doch mir fiel ein, dass ich ja keine einzige Gallone hatte und darum mussten wir erst nach Gringotts, da ja dort das Verlies meiner verstorbenen Eltern ist, na ja, wie ich jetzt weiß, waren James und Lily gar nicht meine richtigen Eltern!" erklärte Harry mit feuchten Augen.
 

"Hm?" machte Salazar verwundert, ganz unslytherinhaft und zog fragend eine Augenbraue hoch, auf Grund Harrys Aussage.
 

"Na ja, als Draco, der Professor und ich Gringotts betraten, gingen wir zu einem Schalter und der Kobold, welcher hinter diesem saß fragte mich nach meinen Wünschen, welche ich ihm daraufhin mitteilte. Er sah mich mehr als eigentümlich an, meinte einen "Moment bitte" und verschwand in den hinteren Teil, wo sich die Büroräume befinden. Kurze Zeit später, kam er in Begleitung eines anderen Kobolds zu uns zurück und der andere meinte zu mir nur, ich solle ihm bitte folgen. In seinem Büro bat er mich Platz zu nehmen und stellte sich, nachdem er hinter seinem Schreibtisch Platz genommen hatte als Mr. Cock vor und er sei für die Verließe minderjähriger Zauberer zuständig und er müsse mir leider mitteilen, dass es ihm nicht möglich sei, mir Zugang zu meinem Verließ zu ermöglichen, woraufhin ich ihm zu verstehen gab, wie ich dass zu verstehen hätte und er mir daraufhin mitteilte, dass Professor Dumbledore, nachdem meine Eltern ermordet worden seien, die Vormundschaft für mich beantragt und übernommen hätte, da meine Eltern es versäumt hätten, einen Vormund für mich zu bestimmen, woraufhin Der Alte die Bank angewiesen hatte, mir keine Gallone ohne sein Einverständnis auszuhändigen, so dass ich keine Möglichkeit und Befugnis haben würde, an das Verließ meiner Eltern, solange ich nicht volljährig wäre zu gelangen. Sie können sich sicher vorstellen Mr. Slytherin(bei dieser Nennung des Namen, verzog Salazar ziemlich angewidert das Gesicht und hörte in seinem Kopf ein unterdrücktes Lachen), wie ich darauf reagiert habe. Ich schrie diesen Mr. Cock an, dass es doch wohl ein Scherz sei, woraufhin er mir nur mit einem "Leider nicht Mr. Potter" antwortete. Ich war, wie sie sich denken können, nach dieser Antwort echt Baff, na ja fassungslos werden sie eher kennen. Mr. Cock teilte mir nur noch mit, dass er noch zwei Briefe für mich hätte, welche er mir aushändigen sollte, wenn ich 16 bin. Ich nahm diese an mich, steckte sie in meinen Umhang und von da an weiß ich nichts mehr, außer dass ich vorhin in Professor Snapes Privaträumen auf der Couch aufwachte und sich niemand außer mir in diesem Raum befand. Ich bin dann mit Sera hier her gegangen, um meine Ruhe zu haben und den Fragen, welche mir bestimmt gestellt worden wären zu entkommen!" beendete Harry seine Erklärung.
 

"Ich bin mir sicher, dass weder Professor Snape, Professor Elddir oder Draco irgendwelche Fragen gestellt oder dich gedrängt hätten, etwas zu erzählen!" meinte Salazar freundlich.
 

"Nein, dass weiß ich! Doch es gibt da so zwei bestimmt Personen, ein Schlammblut und ein Wiesel, welche, wenn sie mitbekommen hätten, dass ich diese zwei Briefe heimlich irgendwo gelesen hätte, mich mit Fragen bombardieren und mich solange nicht in Ruhe gelassen würden, bis sie eine Antwort auf diese Fragen von mir bekommen, um dann danach, wenn sie alles ihrer Meinung nach erfahren haben, nichts besseres zu tun haben, als sofort zum Alten zulaufen, um ihm Bericht zu erstatten!" klärte Harry Salazar auf.
 

"Aha! Doch ich nehme mal an, dass du wegen dem Brief, welchen du vorhin gelesen hast, in ein solches Tief gefallen bist! Hab ich Recht?" fragte Salazar vorsichtig, jedoch mit einer sanften Stimme.
 

Harry nickte und reichte ihm den Brief.
 

"Ich darf ihn wirklich lesen?" fragte Salazar doch etwas perplex über Harrys Reaktion.
 

"Ja, sie kennen jetzt ohnehin meine ganze Geschichte, soviel habe ich noch nicht mal meinen ehemaligen "besten Freunden" von mir erzählt, doch bei ihnen habe ich das Gefühl, als wenn ich sie schon von klein auf kennen würde. Doch woher dieses Gefühl kommt, kann ich ihnen nicht sagen!" teilte Harry dem Gründer mit.
 

"Ich danke dir für dein Vertrauen!" meinte Salazar gerührt.
 

#Ich lese euch den Brief gedanklich vor! # teilte Salazar den anderen telepatisch mit.
 

#Gut, vielleicht ist das der Brief, welchen Dumbledore meint! # hörte er die Stimme seines Sohnes.
 

#Was meinst du damit? # fragte Salazar.
 

#Erkläre ich dir nachher! # wurde ihm daraufhin geantwortet.
 

#Gut, dann passt jetzt genau auf! # sandte Salazar und begann den Brief, den anderen über Telepathie vorzulesen.
 

#Hallo Harry,

wenn du diesen Brief erhältst, werden Lily und ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben sein,

um dir alles selbst sagen und erzählen zu können.

Harry, ich bitte dich, vertraue niemals, hörst NIEMALS Dumbledore!!!!!

Nun ja, ich werde dir erzählen, warum ich dich darum bitte, diesem Scheusal niemals zu vertrauen!

Doch nun erzähle ich dir, wie es dazu kam, dass wir deine Adoptiveltern wurden.
 

Am 02. August kam Dumbledore mit dir auf dem Arm zu uns nach Godrics Hollow und erzählte uns,

dass er, als er für den Orden des Phönix unterwegs war, an einem Dorf der Vanyar,

(zu deinem Verstehen, dies ist ein Elbenvolk)vorbei gekommen wäre und dieses Dorf,

so wie es ausgesehen hätte, von Todessern überfallen wurde.

Er wäre mit den anderen Mitgliedern des Ordens, welche ihn begleitet hatten,

in dieses Dorf gegangen, um nachzusehen,

ob sie unter den Bewohnern Überlebende finden würden.

Dabei hätte er dich in den Armen deines toten Vaters gefunden

und beschloss, da alle Bewohner dieses Dorfes nicht mehr am Leben waren dich mitzunehmen.

Als er zu uns nach Godrics Hollow kam, warst du gerade Mal zwei Tage alt,

auch hatte Dumbledore deine Geburtsurkunde bei sich,

was mich doch etwas stutzig machte, doch Der Alte erklärte uns,

dass die Geburtsurkunde in der Innertasche der Weste deines Vaters steckte,

somit wussten Lily und ich, dass du am 31. Juli 1980 geboren wurdest.

Doch deinen Namen konnten wir nicht entziffern, da der Name verschmiert war und

Wir nur undeutlich Ad, oder Ai erkennen konnten, woraufhin wir dir den Namen Harold gaben.

Dumbledore bat uns, uns um dich zu kümmern und dich wie unser eigenes Kind großzuziehen,

Lily stimmte zu, da sie dich, kaum hatte sie dich gesehen in ihr Herz schloss. Wir gingen einige Tage später

zum Ministerium, um alles nötige für deine Adoption in die Wege zu leiten.

Wir waren glücklich einen solchen Sonnenschein wie dich zu haben, doch dieses kurze Glück währte nicht lange.

Denn Lily und ich bekamen ein Streitgespräch von Dumbledore und Alestor Mad Ey Moody mit, in welchem es

um diesen Überfall auf das Dorf der Vanyar(Elben) ging und Moody Dumbledore zu rede stellte,

warum der das Elbenvolk in ihrem Dorf überfallen und getötet hätte,

da sie doch eigentlich mit diesen Verhandlungen führen wollten,

doch Dumbledore schrie ihn regelrecht an, dass er den Mund halten solle,

da er herausgefunden hätte, dass das Kind,

welches er Lily und mir unterschob, das Kind eines dieser, (was er abfällig sagte),

Dunkelelbenschwuchtel und eines Schwarzmagiers wäre und es die beiden es verdient hätten.

Wenn er auch nicht den Schwarzmagier töten konnte, so wenigstens den Elben,

auch hätte er dem Kind, welches er uns untergeschoben hätte,

eine sehr starke Blockade eingepflanzt, damit dessen schwarze Magie sich nicht entwickeln

und somit auch nicht ausbrechen könnte, da dieses Kind ein sehr mächtiger Zauberer werden würde,

so dass er diese Macht, welche in diesem Kind stecke, mit der Blockade so unterdrückt hätte,

dass diese dem Kind niemals nützen könnte, auch wenn diese Macht selbständig durch die Blockade

durchbrechen würde, würde das Kind, bevor diese Macht vollständig erwachen würde,

daran sterben und somit könne ihm dieses Kind nie gefährlich werden,

dafür hätte er gesorgt, auch wird dieses Kind nie erfahren, wer seine wirklichen Eltern sind.

Da ja der eine Tod wäre und der andere wahrscheinlich auch nicht mehr lange zu leben hätte,

da er schon ausgekundschaftet hatte, wo sich der zweite Vater dieses Kindes aufhält und

dieser von ihm ebenfalls getötet wird, wie der Vanyar(Elben).

Wir wissen nicht, wie Dumbledore herausfand,

dass wir wussten, dass er einen deiner Väter ermordete,

doch mussten wir jeden Tag damit rechnen,

dass Dumbledore uns trotz Schutzzauber finden wird

und uns ebenfalls tötet, wie einen deiner Väter, wenn nicht sogar beide.

Doch würden wir zu deinem Schutz gern sterben, nur damit du leben kannst.

Ich bekam eine Woche nach dem Gespräch von Dumbledore und Moody mit,

wie Molly Weasley vorschlug, den Mord an Lily und mir Voldemort in die Schuhe zu schieben,

was Dumbledore herzhaft lachen ließ und er Molly für diese hervorragende Idee dankte.

Also Harry mein Adoptivsohn, glaub Dumbledore nicht,

wenn er dir erzählen sollte, dass Voldemort uns ermordet hat,

da es Dumbledore war und niemand anderes!

Wir lieben dich, auch wenn du nicht unser leibliches Kind warst

und hoffen, dass du nach unserem Tod in einer liebevollen

Familie groß geworden bist.
 

In Liebe
 

James und Lily Potter#
 

Als Salazar den Brief zu Ende gelesen hatte hörte er in seinem Kopf ein vierfaches aufkeuchen. Er sah vom Brief auf und Harry an, welcher seine Schlange sanft über den Kopf streichelte und wehmütig seinen Gedanken nachhing. Salazar räusperte sich, um wieder Harrys Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

"Dass ist ja..." begann er, wurde jedoch von Harry unterbrochen.
 

"Ich weiß schon was sie jetzt sagen wollen, doch lassen sie es bitte ja?" fragte Harry und sah ihn bittend an.
 

Salazar nickte nur.
 

"Können sie sich vorstellen, was das für ein Gefühl ist, zu erfahren, das derjenige, welchen sie einige Jahre lang als so was wie ihren Großvater gesehen haben, sie die ganze Zeit nur als Mittel zum Zweck, als eine Art Schachfigur benutzt hat. Der sie in den Kampf schickt und nach diesem in eine Ecke stellt und sie dann irgendwann für einen neuen Kampf aus dieser wieder herausholt, nur damit sie für ihn den Kopf hinhalten. Und wie es ist wenn man sie immer nur mit Halbwahrheiten abspeist, wodurch sie beim Kampf fast draufgehen. Und sie nie von diesem gefragt werden, ob sie überhaupt kämpfen wollen? Was hab ich mit diesem ganzen Krieg zu tun, MERLIN! ICH WAR EIN BABY UND NUR WEIL DIESER ALTE SENILE ZAUSEL MICH ALS HELDEN HINSTELLT, WEIL ICH ANGEBLICH ALS BABY DEN TODESFLUCH ÜBERLEBT HABE? Warum hat er mich denn nicht gleich getötet? ES IST EIN ECHT SCHEISS GEFÜHL NUR IMMER WIEDER BELOGEN WORDEN ZU SEIN; DAMIT MAN AUCH JA SO FUNKTIONIERT; WIE DERJENIGE ES WILL! ABER DAS WIRST DU MIR BÜSSEN DUMBLEDORE; NICHT NUR DASS DU MIR MEIN LEBEN ZWERSTÖRT HAST; NEIN, DU HAST AUCH NOCH MEINE LEIBLICHEN ELTERN UND ADOPTIVELTERN ERMORDET UND MIR SOMIT EINE GLÜCKLICHE KINDHEIT GERAUBT! DOCH ICH SCHWÖRE DIR, DAFÜR WIRST DU BEZAHLEN!" schrie Harry, wobei in seiner Stimme, Wut, Hass, Verzweiflung und unendlicher Schmerz mitschwang.
 

"Nein Harry, ich kenne so ein Gefühl nicht!" antwortete Salazar und nahm Harry in den Arm.
 

Dieser war erst geschockt und versteifte sich etwas, doch bei den sanften Streicheleinheiten, welche Salazar auf seinem Rücken ausführte entspannte er sich und Tränen bahnten sich den Weg über seine Wangen, was er nicht einmal mitbekam. Er genoss dieses Gefühl von Geborgenheit, welches er in dieser Umarmung von Salazar spürte, was er nur von Sirius her kannte. Nach unendlichen Minuten, versiegten die Tränen und Harry löste sich sanft aus der Umarmung. Er sah Salazar entschuldigend an und ein leichtes rot zierte seine Wangen.
 

"Entschuldigung!" nuschelte Harry verlegen.
 

"Wofür? Jeder braucht ab und zu mal jemanden wo er Trost findet!" meinte Salazar lächelnd.
 

"Danke!" bedankte sich Harry und ein kleines Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.
 

"Darf ich fragen, was in dem anderen Brief stand?" fragte Salazar freundlich.
 

"Ups, den hab ich noch nicht gelesen!" antwortete Harry verlegen, woraufhin Salazar anfing zu lachen.
 

"Dann würde ich vorschlagen, dass du ihn lies. Schlimmer als der andere kann er nicht mehr sein, hm?" forderte Salazar ihn auf.
 

Harry nickte, öffnete den Umschlag, entfaltete das Pergament und las den Brief laut vor.
 

Lieber Harry,
 

da Lily und ich uns denken können, dass Dumbledore das Verließ, welches für deine Schulausbildung gedacht war

sich unter den Nagel reißen wird, haben wir für dich noch zwei Verließe angelegt, so dass du dir aus diesen einiges

kaufen kannst und somit nicht mittellos darstehst.

Die Verließe sind mit einem Kode gesichert, so dass, falls Dumbledore in Erfahrung bringen sollte,

dass es noch zwei weitere Verließe gibt an diese nicht heran kann.

Du kannst ab deinem 12 Lebensjahr über diese verfügen und auch wenn du aus dem anderen Brief schon weißt,

dass du nicht unser leiblicher Sohn bist gehören sie dir!

Wir haben Erkundungen eingezogen und durch diese erfahren,

dass Dumbledore, nach unserer Ermordung die Vormundschaft für dich beantragen und übernehmen will!

Er prallte damit, dass er die hälfte des Geldes, welches in dem ersten Verließ ist den Weasleys und Moody zukommen lassen will,

auch will er die andere Hälfte dazu verwenden den Phönixorden zu finanzieren, daraufhin haben Lily und ich beschlossen,

diese beiden Verließe zusätzlich anzulegen und das meiste von unserem Vermögen dort zu lagern.

Doch erzähl niemandem den du nicht vertraust von diesen Verließen, da es sonst auch Dumbledore irgendwann erfährt

Und er sich dann auch an diesen Verließen vergreifen wird.
 

Der Kode für diese Verließe lautet:
 

NZ 1750 für Verließ Nummer 1005

NZ3571 für Verließ Nummer 1006 (Die Kodes hatte er nicht laut vorgelesen)
 

Wir lieben dich Harry und auch wenn wir nicht mehr bei dir sind, werden wir von oben auf dich achten!
 

In Liebe James und Lily Potter
 

Harry hatte gar nicht bemerkt, dass ihm beim vorlesen des Briefes Tränen über die Wangen lief, als er dies bemerkte, wischte er sie verlegen weg und sah Salazar danach beschämt, jedoch auch lächelnd an.
 

"N, da haben die Potters ja einiges herausgefunden!" stellte Salazar fest.
 

"Ja! Doch finde ich die Vorstellung, dies alles in die Wege zu leiten, nur damit ihr Adoptiertes Kind nicht mittellos dasteht und gleichzeitig auch die Gewissheit zu haben, irgendwann von seinem eigentlichen Mentor ermordet zu werden grauselig!" entgegnete Harry und schüttelte sich leicht.
 

"Da hast du Recht, doch beweist es auch, dass sie dich wirklich geliebt haben und dich dadurch auch schützen konnten indem sie diese Erkundigungen einzogen und Gespräche mitbekamen!" erwiderte Salazar.
 

"Stimmt! Aber mal was anderes. Warum meint eigentlich alle sie können mich veräppeln? Gut der Hut und sie nicht, doch all die anderen?" fragte Harry und sah Salazar mit einem leicht beleidigtem Gesichtsausdruck an.
 

"Wie meinst du das?" fragte Salazar erstaunt über den Themenwechsel.
 

"Na ja, Draco weiß es, Professor Snape weiß es, Mr. Malfoy weiß es und Professor Elddir weiß es sowieso, na ja Dumbledore und die anderen hier in Hogwarts wissen es wahrscheinlich nicht, sonst würden diese nämlich im Dreieck springen!" antwortete Harry schmollend.
 

"Was wissen sie?" wollte Salazar wissen.
 

"Na dass Professor Elddir Voldemort ist! Warum wollen mich alle für dumm verkaufen?" fragte Harry mit trauriger Stimme.
 

Salazar vernahm ein hissendes Geräusch in seinem Kopf und musste schmunzeln, als er diese Reaktion auf Harrys Antwort mitbekam.
 

"Wenn es stimmen würde, was du vermutest, was würdest du tun? Außerdem wie kommst du darauf, dass Professor Elddir Voldemort ist?" fragte Salazar und grinste innerlich amüsiert.
 

"Na zum einen, was soll ich tun hm? Weglaufen und schreien Voldemort ist in Hogwarts oder zu ihm gehen und sagen Hey, ich weiß wer du bist, doch ich habe keine Lust mit dir zu kämpfen, also lass mich in Ruhe, ich wollte das ohnehin nie? Zum anderen, auch wenn allen anderen, außer die natürlich die es wissen einen an der Waffel haben und nicht nachdenken und logisch überlegen können, dass man den Namen von Professor Razalas Elddir nur von hinten nach vorne lesen muss um daraus den Namen Salazar Riddel zu erkennen kann ich auch nichts dafür!" erklärte Harry logisch.
 

# Der Junge gefällt mir! # sandte Salazar seinem Sohn und den anderen.
 

#Ja, mir auch Vater, er ist nicht dumm, hätte ich ihm gar nicht zugetraut! #
 

"Und was wirst du jetzt mit dieser Erkenntnis machen?" wollte Salazar nun von Harry wissen.
 

"Nichts! Soll der Alte doch zu sehen, was er davon hat und wie er klar kommt, von mir aus kann er ruhig draufgehen! Ich halte mich jedenfalls aus dem Krieg raus, soll der Alte doch zu sehen wie er fertig wird, auf mich muss er jedenfalls in Zukunft verzichten!" erklärte Harry mit fester Stimme. "Ich stelle mich dem dunklen Lord jedenfalls nicht in den Weg! Auch kann er gern für mich den Alten erledigen, da ich mal annehme, dass er mit Dumbledore bestimmt mehrere Rechnungen offen hat als ich!"
 

"Du gefällst mir junger Mann!" lachte Salazar und strich Harry sanft über die Wange.
 

"Ich glaube ich sollte lieber mal wieder hoch gehen sonst kriegen Professor Snape, Professor Elddir und Draco noch einen Herzkasper weil ich nicht aufzufinden bin oder was meinen sie?" fragte Harry und sah den Gründer schelmisch an.
 

"Das glaube ich auch!" erwiderte Salazar und lachte herzhaft.
 

"Na dann, vielleicht sehen wir uns ja mal wieder!" meinte Harry, verabschiedete sich von Salazar und verließ die Kammer des Schreckens.
 

Als er an der Tür zur Großen Halle ankam, standen dort Hermine und Ron. Es hatte den Anschein, als hätten sie auf ihn gewartet, doch Harry tat, als hätte er sie nicht bemerkt und ging an ihnen vorbei zu seinem Haustisch. Er setzte sich neben Blaise und begann zu essen.
 


 

Ich hoffe mal dass euch das Chap einigermaßen gefallen hat, hm?????
 

*bussi*
 

baerchen

Kapitel 4

Hi ihr Süßen,
 

hier ist.....
 


 

Kapitel 4
 


 

Professor Elddir, Draco und Professor Snape saßen nach der ergebnislosen Suchaktion in Snapes Büro und grübelten, wo sie noch nach Harry suchen sollten, als sie plötzlich die Stimme von Salazar in ihren Köpfen vernahmen.
 

#Ihr braucht nicht weiter nach dem Jungen suchen, da ich ihn soeben gefunden habe! # teilte Salazar den dreien mit.
 

# Wo ist er und geht es ihm gut? # fragte Severus erleichtert über diese Nachricht.
 

#Er ist hier bei mir in der Kammer des Schreckens und ja, es geht ihm soweit gut! Ich habe mich ihm gerade gezeigt und werde mich ein wenig mit ihm unterhalten. Außerdem lasse ich während unserer Unterhaltung die Verbindung offen, so dass ihr unser Gespräch mitverfolgen könnt! # antwortete Salazar.
 

# Danke Vater! # bedankte sich Elddir.
 

Alle drei konnten durch die telepathische Verbindung mit Salazar das Gespräch zwischen ihm und Harry mitverfolgen und waren doch gelinde ausgedrückt geschockt, über dass was Harry Salazar erzählte. Nachdem Harry sich von Salazar verabschiedet hatte und die Verbindung vom Gründer beendet wurde, sahen sich alle drei fassungslos an und wussten nicht was sie sagen sollten.
 

"Der Kleine ist echt auf Zack, er gefällt mir!" durchbrach die Stimme Salazars die Stille, welche sich über das Büro von Snape gelegt hatte.
 

Alle drei zuckten leicht zusammen und wandten sich dem Gründer zu.
 

"Da sagst du was!" kam es von Elddir.
 

"Ich hätte nie vermutet, dass Harry, kaum dass das Schuljahr begonnen hat herausfinden würde, dass du der dunkle Lord bist!" gestand Snape an Elddir gewandt.
 

"Ich auch nicht!" gab dieser zu.
 

"So wie ich den Jungen in der kurzen Zeit, in der wir uns in der Kammer unterhielten kennen gelernt haben, ist er alles andere als dumm. Er überlegt logisch, zählt eins und eins zusammen, auch überdenkt er genau die Vor- und Nachteile von gewissen Situationen und Ereignissen. Ich habe während unserer Unterhaltung einige Male erkennen können, dass er ganz genau überlegt hat, was er sagt, erzählt und wie weit er mir vertrauen könnte und dass er mir vertraut, zeigte er mir dadurch, dass er mich den ersten Brief lesen ließ und mir den anderen laut vorlas. Dieser Junge ist etwas ganz besonderes! Es ist beeindruckend, dass er nach soviel Leid und Enttäuschung, welches er in seinem jungen Leben schon erfahren musste, trotz allem immer noch dazu fähig ist in anderen das Gute zu sehen und ihnen auch zu vertrauen!" erklärte Salazar. "Doch wird er allen Schülern und Lehrern gegenüber sehr vorsichtig sein und genau abwägen, wem er vertrauen kann und wem nicht!"
 

"Wenn ich daran denke, wie ich ihn in den letzten 5 Jahren in meinem Unterricht behandelt habe und das nur, weil ich James in ihm sah könnte ich mich Ohrfeigen. Ich dachte immer er wäre ein starrköpfiger, aufmüpfiger und verwöhnter Bengel, ebenso wie es James gewesen war, welcher immer seinen Sturkopf durchsetzen wollte, wird mir bei dem Gedanken daran ganz schlecht! Ich werde mir nie verzeihen können, wie ich ihn all die Jahre behandelt habe. ICH HABE GEGLAUBT, DASS ER BEI SEINEN VERWANDTEN WIE EIN KÖNIG LEBT; DASS DIESE MUGGEL IHM ALLES DURCHGEHEN LASSEN; ICH HÄTTE NIE GEDACHT; DASS ES ANDERS SEIN KÖNNTE! Harry wird mir nie verzeihen und vergeben können, wie ich ihn in all den Jahren behandelt habe. Ich habe nicht einmal vermutet oder geglaubt, dass es anders sein könnte. Der Alte hat auf den Ordenstreffen immer wieder erzählt, dass es Harry gut bei seinen Verwandten hätte und diese ihn wie ihren eigenen Sohn lieben würden. Ich hätte stutzig werden sollen, als sich Lupins Gesicht immer zu einem leicht gehässigen Grinsen verzog, wenn der Alte uns über Harry Bericht erstattete, doch ich habe es nie richtig eingeschätzt und gedeutet!" rief Snape schuldbewusst.
 

"Onkel Sev, ich glaube nicht, dass Harry dich wegen deinem Verhalten ihm gegenüber verurteilen wird. Ich glaube eher, dass Harry dir vergibt! Ich kann dir nicht sagen woher ich diese Gewissheit habe, doch er wird dir verzeihen, da bin ich mir sicher!" versuchte Draco seinen Patenonkel aufzubauen.
 

"Ich bin derselben Ansicht wie Draco!" teilte Salazar Severus mit und erntete von diesem einen ungläubigen Blick.
 

"Was macht euch beide nur so sicher, dass er mir vergeben wird?" fragte Severus zweifelnd.
 

"Harry hat ein gutes Herz und trotz der Verzweiflung, den Schmerz und der Hoffnungslosigkeit, welche ich in seinen Augen während unseres Gespräches sehen konnte, sah ich auch, wenn er mir etwas erzählte und dein Name dabei auftauchte, Respekt und Vertrauen in seinen Augen. Er hat Respekt vor dir Severus und auch vertraut er dir!" antwortete Salazar auf die Frage.
 

Snape bekam von Salazars Erklärung einen völlig ungläubigen Gesichtsaudruck und sah den Gründer auch mehr als ungläubig an.
 

"Ich würde vorschlagen, dass wir uns so langsam in die Große Halle zum Abendessen begeben sollten, nicht das unser Schulleiter noch auf irgendwelche Gedanken in Sachen Harry kommt. Außerdem wird Harry bestimmt schon beim Abendessen sein und ich möchte nicht, dass dieser alte Narr in seiner Nähe ist und versucht ihn in sein Büro zu zerren. Wer weiß schon, auf was für Ideen dieser alte Zausel kommt. Also los lasst uns gehen!" forderte Elddir die anderen beiden auf. "Wir sehen uns doch nachher noch Vater?" fragte er an Salazar gewandt und verließ nach einem nicken von diesem nach Snape und Draco das Büro.
 

§§§§§§§§§§§§§
 


 

Als Blaise merkte, dass sich jemand neben ihn setzte, wandte er seinen Blick von Theodor Nott ab und seinem Nebenmann zu.
 

"Harry! Wo warst du? Wir haben dich im ganzen Schloss und auf den Ländereien gesucht!" sprach er diesen an und wartete auf eine Antwort.
 

"Ich war an einem Ort, wo ich ungestört bin und meine Ruhe habe!" antwortete Harry und schob sich eine Gabel mit Kartoffelbrei in den Mund.
 

"Und wo ist dieser Ort, wenn ich fragen darf?" fragte Blaise.
 

"Darfst du, doch würde ich es dir ohnehin nicht verraten!" erwiderte Harry leicht grinsend.
 

"Du bist echt fies Kleiner! Man wir habe uns echt Sorgen um dich gemacht!" erklärte Blaise.
 

Harry sah ihn verwundert an. "Ihr hab euch um mich Sorgen gemacht?" fragte er doch etwas perplex von Blaise Aussage.
 

"Ja, Professor Elddir, Draco, Professor Snape, Neville, Seamus, die Weasley Zwillinge und ich haben alles nach dir abgesucht, nachdem Professor Snape, Professor Elddir und Draco festgestellt hatten, dass du von der Couch in Snapes Privaträumen verschwunden warst!" antwortete Blaise seine Frage.
 

"Ähm...!" gab Harry daraufhin geistreich von sich und sah verlegen auf seinen Teller.
 

"Hey, wo warst du? Wir haben..." hörte Harry plötzlich neben sich die Stimme von Draco, doch kam dieser nicht zum weiter sprechen, da ein schrilles keifen die Halle verstummen ließ.
 

"Dracccccciiiiiiii Liiiiiiebliiiiiiing!" kreischte Pansy und kam in ihre Richtung.
 

Draco schlug die Hände vors Gesicht und begann leise aufzustöhnen. "Nein, womit habe ich das verdient?" fragte er genervt.
 

Als Pansy die drei Jungs erreicht hatte, schupste sie Harry zur Seite, so dass dieser, wenn ihn Blaise nicht aufgefangen hätte von der Bank gefallen wäre und dieser ihm dabei half sich wieder hinzusetzen.
 

"Draciii Schatzi, wolltest du nicht mit zu mir in mein Zimmer kommen und mir bei meinen Verwandlungshauaufgaben helfen?" fragte sie Draco mit einer, wie sie wohl meinte aufreizenden Stimme und klimperte mit den Augen.
 

Bevor jedoch Draco etwas erwidern konnte, sprach Harry Pansy an.
 

"Miss Parkinson?" fragte er mit einer zuckersüßen Stimme, wobei er sie jedoch mit einem eiskalten Blick ansah.
 

"Was willst du, du mieses, dreckiges Halbblut?" wollte sie von Harry wissen und drehte sich zu ihm, wobei Harry seine Wangenmuskeln anspannte, weil sie sich, als sie sich neben Draco niederließ, auf seinen rechten Oberschenkel gesetzt hatte und dieser jetzt, durch ihre Drehung in seine Richtung und durch ihr nicht gerade leichtes Gewicht sehr zu schmerzen anfing.
 

"Nun, ich wollte sie lediglich bitten, ihren zarten Körper mit diesen lieblichen Rundungen ( womit er eigentlich genau das Gegenteil von dem meinte, was er sagte, da Pansy, schon fast an Dudley Walrossmaße heranreichte) von meinem zu dick geratenen Oberschenkel zu entfernen, da ich nicht annehme, dass sie sich von einem miesen, dreckigen Halbblut beschmutzen lassen wollen, ebenso wollte ich nur verhindern, dass mein Abendessen, welches ich ungern wieder von mir geben möchte, sich auf ihrer Robe verteilt und sie dadurch die Unannehmlichkeit hätten, mein Abendessen von ihrer Robe entfernen zu müssen, denn ihr lieblicher Anblick, welcher sich mir bittet, könnte dies zur Folge haben, da sie ihr Gesicht höchst wahrscheinlich heute Morgen in einen Farbeimer gesteckt haben und mich ihr schönes wundervolles Gesicht so blendet, dass mir schlecht davon wird!" erklärte er ihr zuckersüß lächelnd, doch seine Augen sahen sie immer noch eiskalt dabei an.
 

Pansy sah Harry mit einem angewiderten Blick ins Gesicht und von dort aus nach unten zu seinem Bein, auf welchem sie mit ihrem breiten fetten Hintern saß. (A./N. Ich mag Pansy nicht). Als sie dies erkannte, quieckte sie auf und hüpfte von seinem Bein herunter. Draco war schon vorher ein Stück von ihr weg gerutscht, sodass sie nicht auf seinem Bein oder Schoss landete. Er musste sich bei Harrys Erklärung, ebenso wie seine Hausmitglieder, Blaise und die drei Erwachsenen, welche hinter Pany, während des Gesprächs zwischen ihr und Harry aufgetaut waren sehr zusammen reisen, um nicht laut loszulachen. Harry unterdessen drehte sich zu Blaise, um den Anblick von Pansy nicht länger ertragen zu müssen.
 

"Wäre sie noch länger auf meinem Bein sitzen geblieben, wäre es jetzt so platt wie ein Blatt Pergament!" flüsterte Harry leise vor sich hin und rieb sich dabei unauffällig über seinen Oberschenkel.
 

Dies hatte Blaise jedoch gehört und fing lauthals an zu lachen. "Harry, du.... du bist.... du bist einmalig!" brachte er unter lachen hervor.
 

"Ist doch wahr!" beschwerte sich Harry daraufhin und sah Blaise schmollend an.
 

Nachdem Pansy realisiert hatte, was Harry gerade eben zu ihr sagte, sah sie ihn mit einem hasserfüllten Blick an.
 

"Du mieses, dreckiges Halbblut, was bildest du dir ein, soooo mit mir einem Reinblut zu sprechen?" keifte sie Harry an.
 

"Ach ist der Knut gefallen Parkinson? Ich habe nur gesagt, was der Wahrheit entspricht, doch wenn du zu blöd bist, dies erst jetzt zu realisieren und zu begreifen, was ich dir erklärt habe, kann ich die Lehrer mehr als verstehen, wenn sie der Auffassung sind, bei dir wären Hopfen und Malz verloren!" erwiderte Harry daraufhin eiskalt, stand von seinem Platz auf und verließ in Richtung Kerker die Große Halle.
 

"DAS WIRST DU MIR BÜSSEN DU DRECK..." weiter kam sie mit ihrem Geschrei nicht, da sie ein räuspern vernahm und von Professor Snape mit einem scharfen und eiskalten Blick angesehen wurde.
 

"Miss Parkinson, 20 Punkte Abzug wegen Beleidigung eines Hausmitglieds und weitere 20 Punkte, wegen bedrohen des selbigen!" schnarrte Snape kalt mit seiner öligen Stimme und verließ gemeinsam mit Mr. Mallfoy, Daco und Professor Elddir die Halle.
 

>> Das wirst du mir büssen du dreckiges, mieses Halbblut, du wirst schon sehen was du davon hast! << dachte Pansy wütend.
 

Blaise beobachtete sie unauffällig und konnte sich schon denken, was sie vorhatte. >> Ich sollte Draco bescheid sagen! << dachte er und verließ ebenfalls die große Halle.
 

Harry war an der Treppe, welche hinunter in die Kerker führte stehen geblieben, da ihm eingefallen war, dass er ja gar nicht das Passwort kannte und auch nicht wusste, wo sich das Zimmer, welches er mit Draco teilen sollte befand. So hatte er beschlossen auf seine Hauskameraden zu warten und mit ihnen gemeinsam in den Gemeinschaftsraum der Slytherins zu gehen. Kaum waren Draco, Professor Snape, Mr. Malfoy und Professor Elddir bei ihm angekommen, hörte er die Stimme des Schulleiters, welcher auf ihn zukam.
 

"Harry, könnte ich dich bitte in meinem Büro sprechen?" fragte Dumbledore freundlich, doch es klang eher wie ein Befehl, als eine Frage.
 

"Nein Professor, außerdem habe ich ihnen nie erlaubt mich zu duzen. Doch sollten sie von mir in nächster Zeit etwas wollen, wenden sie sich doch bitte an meinen Hauslehrer oder einen Vertrauensschüler meines Hauses, da einer von beiden mir dann mitteilen kann, was sie von mir möchten. Sie machen es bei den anderen Häusern auch nicht anders, also warum immer nur bei mir?" fragte Harry freundlich und sah Dumbledore kalt an.
 

"Harry, ich will jetzt mit dir in meinem Büro sprechen!" verlangte Dumbledore mit strenger Stimme.
 

"Nein, ich habe ihnen soeben mitgeteilt, was sie tun müssen und ich werde nur noch in Begleitung meines Hauslehrers oder eines Vertrauensschülers in ihrem Büro erscheinen! Guten Abend Professor Dumbledore!" entgegnete Harry kalt, drehte sich um und stieg die Treppe zu den Kerkern hinunter.
 

"Severus, du wirst ihn wieder zur Vern..." begann Dumbledore an Snape gewandt.
 

"Nein Albus, das werde ich nicht, du hast eben gehört was Harry zu dir gesagt hat und ich werde mich nicht gegen seine Entscheidung stellen!" unterbrach Snape Dumbledore, nickte ihm kurz zu und ging mit den anderen ebenfalls in die Kerker.
 

Wutschnaubend schritt Dumbledore in Richtung seines Büros. >> Was hab ich bloß falsch gemacht, dass sich der Junge so verändert hat, ich hätte ihm noch mehr von seiner Magie entziehen und unterdrücken sollen, dann wäre er vielleicht gefügiger! << überlegte Dumbledore, flüsterte das Passwort als er beim Wasserspeier angekommen war und stieg noch immer wütend die Treppe zu seinem Büro hinauf.
 

§§§§§§§§
 

"Draco, du gehst zum Gemeinschaftsraum, holst Harry und kommst mit ihm zu meinen Räumen!" teilte Professor Elddir diesem mit, während sie durch die Gänge der Kerker gingen.
 

Draco nickte und verschwand in Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum. Als er bei diesem ankam, sah er Harry neben dem Eingang vom Gemeinschaftsraum in einer leicht gekrümmten Haltung sitzen und ging schnell auf ihn zu.
 

"Harry?" sprach er diesen an, nachdem der Schreck nachgelassen hatte, als er ihn dort so sitzen sah.
 

Harry sah auf und in mit einem leicht verzerrten Gesichtsausdruck an. "Draco, ich..." brachte er mühsam hervor.
 

"Harry, was ist? Was hast du?" fragte dieser besorgt und hockte sich vor ihn.
 

"Ich... krieg fast... keine Luft!" antwortete er gequält und sah Draco Hilfe suchend mit Panik in den Augen an.
 

Draco hob Harry vom Boden hoch und trug in mit eiligen Schritten die Gänge entlang, welche in die Richtung zu Professor Elddirs Privaträumen führten. Er sah immer wieder besorgt in Harrys Gesicht und beschleunigte seine Schritte noch mehr, so dass er schon fast zu laufen anfing.
 

"Halt durch Harry, wir sind gleich da!" flehte Draco diesen schon fast an.
 

"Ich... versuche... es!" brachte Harry gequält hervor.
 

Als Draco vorm Teppich, welcher vor der Tür zu Elddirs Räumen hing ankam, trat er wie besessen gegen die Tür, welche abrupt aufgerissen wurde und das wütende Gesicht von Professor Elddir erschien. Doch als er sah, dass Draco Harry auf seinen Armen hatte, machte er schnell den Durchgang frei, sodass Draco die Räume betreten konnte und mit schnellem Schritt zur Couch hinüberging, auf welcher er Harry vorsichtig ablegte. Professor Snape eilte sogleich zu Harry und untersuchte diesen.
 

"Jemand hat einen Würgegriffzauber auf ihn gehetzt!" teilte Snape den anderen im Raum mit, hob seinen Zauberstab und sprach den Gegenfluch.
 

"Wer?" fragte Elddir wütend.
 

"Pansy!" vermutete Draco, der innerlich kochte, woraufhin Harry nickte, da dieser keinen Ton herausbekam.
 

"Das wird sie büssen!" meinte Blaise, welcher kurz vor Draco bei Professor Elddir eingetroffen war.
 

Snape war unterdessen in sein Labor geeilt und reichte nun Harry eine Phiole, welche dieser entgegen nahm und ohne ein Wort austrank.
 

"Danke Professor!" bedankte sich Harry flüsternd.
 

"Schon gut!" erwiderte dieser nur daraufhin und setzte sich in einen Sessel.
 

"Harry, würdest du uns erzählen, was passiert ist, nachdem du die Treppe zum Kerker hinunter gestiegen bist?" fragte Professor Elddir ihn freundlich.
 

~ Er hat mühe zzzzu ssssprechen, darf ich essss euch erzzzzählen, wenn Harry damit einversssstanden isssst? ~ hörten alle plötzlich ein zischen.
 

"Harry?" wandte sich Elddir fragend an diesen, woraufhin dieser nickte.
 

~ Nachdem Harry unten in den Kerkern ankam, fluchte er leisssse vor ssssich hin. Dassss er wieder vergessssen hätte Draco nach dem Passsswort vom Sssslytherin Gemeinsssschaftsraum zu fragen und er ja auch nicht wüsssste, wo dassss Zzzzimmer wäre, welchessss er ssssich ab heute mit Draco teilen ssssolle. War ganzzzz lusssstig, wie er ssssich sssselbsssst alssss Idioten besssschimpfte. (Woraufhin Sera einen gespielt bösen Blick von Harry erntete, woraufhin alle im Raum befindlichen schmunzeln mussten). Alssss wir beim Gemeinsssschaftsraum ankamen, lehnte Harry ssssich gegen die Wand und meinte zzzzu mir, dassss wir wohl auf einen von den anderen Sssschülern warten müssssten um in den Gemeinsssschaftsraum zzzzu gelangen. Dann kam diessssessss nervige ETWASSSS und besssschimpfte den jungen Lord (Harry verzog bei der Betitelung von Sera das Gesicht), doch er ging nicht auf die Besssschimpfungen diessssessss ETWASSSS ein, ssssondern ssssagte zu ihr nur, dassss ssssie ihm dassss Passsswort ssssagen und ihn einfach in Ruhe lassssen ssssollte. Doch dassss passsste diesssem ETWASSSS wohl nicht und diesssse erdolchte Harry mit ihren Blicken. Doch bevor der junge Lord oder ich reagieren konnten, hatte diessssessss ETWASSSS ihren Sssstab gezzzzogen und einen Fluch auf ihn gehetzzzzt, ssssodassss er plötzlich keine Luft mehr bekam, die Wand herunterrutsssschte und verssssuchte verzzzzweifelt Luft zu holen, wassss ihm nicht gelingen wollte. Bevor diessssessss ETWASSSS im Gemeinsssschaftsraum versssschwand, lachte ssssie ssssehr gehässssig und ssssagte zzzzu Harry, dassss er noch mehr leiden würde, wenn er noch einmal in die Nähe ihres SSSSCHATZZZZI´SSSS kommen würde. Kurzzzz nachdem diessssessss ETWASSSS, hinter dem Teppich versssschwunden war, kam der junge Mr. Malfoy. Oh wie gern hätte ich ssssie dafür gebissssen, doch essss ging allessss viel zu sssschnell! ~ beendete Sera aufgebracht ihre Erzählung.
 

Salazar übersetzte Mr. Malfoy und Snape, sowie Professor Elddir Draco und Blaise, was ihnen die Schlange erzählte, woraufhin diese wütend über das gehörte wurden, doch schmunzeln mussten, als sie den letzten Satz der Erzählung hörten.
 

~Harry? ~ wandte sich Sera an diesen.
 

"Hm!" machte dieser daraufhin nur, sodass alle im Raum anwesenden zu ihm sahen.
 

~Harry! ~ zischte Sera, richtete sich auf und sah ihn mit ihren Smaragden durchdringend an.
 

~Wassss isssst? ~ fragte er und richtete nun seine Aufmerksamkeit auf die Kobra.
 

~ Gibt essss für Sssschlangen sssso eine Art Sssschutz, welchen man ssssich auf die Ohren legen kann? ~ fragte sie.
 

~Weiß ich nicht, warum? ~ fragte Harry und sah Sera verwundert an.
 

~Nun ja, du weißt doch, dassss wir magisssschen Sssschlangen im Gegenssssatzzzz zzzzu unsssseren Artgenossssen, welche bei den Muggeln wohnen ein ssssehr empfindlichessss Gehöhr haben! ~ begann sie ihm zu erläutern.
 

~Ja weiß ich! Worauf willsssst du hinaussss meine Sssschöne? ~ fragte Harry und zog fragend eine Augenbraue nach oben.
 

~ Wassss ich von dir wisssssen will isssst, gibt essss eine Möglichkeit dassss ich meine Ohren vor dem Gekreissssche von diessssem ETWASSSS, wie isssst ihr Name doch gleich? Ach ja, Panssssy oder sssso sssschützen kann! ~ erklärte Sera, woraufhin Harry sich ein lachen verkneifen musste.
 

~Öhm, ich weiß nicht ob essss sssso etwassss für Sssschlangen gibt Ssssera! ~ erwiderte er und sah sie zweifelnd an.
 

~Bei allen Göttern der magisssschen Welt hoffe ich, dassss essss eine Möglichkeit gibt, damit ich diessssessss Gekreissssche nie wieder ertragen mussss, anssssonssssten wäre ich die ersssste taube Sssschlange in der Zaubererwelt! ~ stöhnte Sera verzweifelt.
 

Harry begann nun doch zu lachen, da er sich gerade die Kobra mit Ohrenschützern vorstellte.
 

~Findesssst du essss etwa lusssstig dassss ich von diessssem Gekreissssche taub werde? ~ fragte Sera entrüstet und sah ihn beleidigt an.
 

~ Nein Ssssera entsssschuldige bitte, doch ich habe mir gerade vorgesssstellt, wie du mit Ohrensssschützern aussssehen würdesssst! ~ erklärte Harry und begann wieder zu lachen, in welches kurz darauf auch Salazar und Professor Elddir mit einfielen, woraufhin sie die anderen verwundert ansahen.
 

~Ich finde daran überhaupt nichtssss komisssschen! ~ meinte Sera beleidigt.
 

~Entsssschuldige Ssssera, ssssei mir nicht bösssse ja? ~ bat Harry diese und sah sie entschuldigend an.
 

~Ich kann dir nicht lange bösssse ssssein Harry! ~ entgegnete Sera ihm daraufhin und schmiegte ihren Kopf an seine Wange.
 

"Worüber hast du dich gerade mit deiner Schlange unterhalten Harry, dass Professor Elddir, du und Salazar so lachen musstet?" wurde dieser von Blaise gefragt.
 

Anstatt Harry antwortete Professor Elddir ihm. "Sie haben sich darüber unterhalten, ob es möglich wäre, das...." begann er und erzählte Blaise, Draco, Snape und Mr. Malfoy worum es sich bei der Unterhaltung zwischen Harry und der Kobra handelte.
 

Auch Snape, Draco, Blaise und Mr. Malfoy mussten über das, was ihnen Professor Elddir erzählte lachen und sahen die Schlange danach entschuldigend an.
 

~Ja, ja, wer den Sssschaden hat, braucht für den Sssspott nicht zzzzu ssssorgen! ~ meinte Sera, kroch zu Harrys Hals und schlang sich wie eine Halskette um diesen.
 

Harry strich ihr liebevoll über den Kopf und zischte leise: ~ Ssssera bitte ssssei nicht bössss ja! ~
 

~Mpf! ~ machte diese nur daraufhin und schloss ihre Augen.
 

"Harry?" sprach Professor Snape diesen an.
 

Dieser hob seinen Kopf und sah Snape fragend an.
 

"Darf ich dich fragen, woher du die Schlange hast?" fragte Snape freundlich.
 

"Ich habe sie letztes Jahr verletzt im Verbotenen Wald gefunden und habe sie wieder gesund gepflegt!" antwortete Harry ehrlich.
 

"Du weiß schon, dass man die Tier welche sich im Verbotenen Wald befinden, nicht aus diesem mitnehmen darf!" wies ihn Snape zurecht.
 

"Ja, ich hab sie auch nicht mitgenommen, sondern im Verbotenen Wald wieder gesund gepflegt!" verteidigte sich Harry.
 

"Wenn du sie im Wald wieder gesund gepflegt hast, warum ist sie jetzt bei dir und nicht dort?" wollte Snape von ihm wissen.
 

"Nachdem sie wieder gesund war, teilte ich ihr mit, dass ich, nun da sie wieder gesund wäre nicht mehr so oft in den Verbotenen Wald kommen könnte, da ich für meine ZAG Prüfung lernen müsste, woraufhin sie erwiderte, dass sie ja mit mir mitkommen könnte, dann bräuchte ich sie nicht ab und zu im Wald besuchen kommen und hätte Zeit für meine ZAG Prüfung zu lernen. Als ich ihr daraufhin sagte, dass es uns Schülern verboten wäre Tier aus dem Verbotenen Wald mitzunehmen, meinte sie nur, dass es ihr egal wäre und sie trotzdem mit mir mitkommen würde. Daraufhin fragte ich sie, ob sie wolle, dass ich Ärger bekäme, wenn herauskommt, dass ich ein Tier aus dem Verbotenen Wald bei mit hätte, was sie verneinte. Wir haben uns danach noch etwas unterhalten und danach hab ich mich von ihr verabschiedet, musste ihr jedoch versprechen sie wenigstens ab und zu im Verbotenen Wald zu besuchen, was ich auch tat. Ob sie mir das jetzt glauben Professor oder nicht, doch als ich am nächsten Morgen durch das Geschrei von Weasley aufgeweckt wurde und diesen wütend, wegen dem Geschrei ansah, da es Samstag und somit Wochenende war, wo ich eigentlich ausschlafen wollte, zeigte er nur mit einer zitternden Hand auf mein Kopfkissen und als ich meinen Blick in die gezeigte Richtung wandte, sah ich Sera dort liegen und selenruhig schlafen. Sie können mir glauben oder auch nicht, wie verdutzt ich war, sie neben mir auf dem Kopfkissen liegen zu sehen, da ich mich ja erst am Abend vorher im Wald von ihr verabschiedet hatte. Na ja, auf jeden Fall versuchte ich erst einmal den vor Angst schlotternden Weasley einigermaßen zu beruhigen und nachdem dieser, immer noch am ganzen Leib zitternd den Schlafsaal verlassen hatte, wandte ich mich an Sera und weckte diese, da ich wissen wollte, warum sie bei mir im Schlafsaal war und nicht wie es eigentlich sein sollte im Verbotenen Wald!" antwortete Harry.
 

"Und was hat sie dir geantwortet?" fragte nun Salazar, wobei man merkte, dass er neugierig auf seine Antwort war.
 

"Sie meinte nur, dass sie mich als ihren Herrn erwählt hätte und sich mit mir, durch einen Biss in meinen Nacken, welchen sie mir in der Nacht, während ich schlief zufügte seelisch verbunden hätte! Was sollte ich machen? Sie hatte mich zwar nicht gefragt, ob ich überhaupt damit einverstanden bin, doch dagegen konnte ich eh nichts mehr tun oder?" meinte Harry und zuckte mit den Schultern.
 

"Ungewöhnlich, wirklich sehr ungewöhnlich!" murmelte Salazar.
 

"Was meinen sie damit?" wollte nun Harry vom Gründer wissen.
 

"Nun, normaler Weise hättest du an ihrem Gift sterben müssen, doch wie wir alle sehen können bist du es nicht! Auch bindet sich eine magische Schlange nicht an ihren Herrn, da sie ohne eine solche Bindung diesen immer dann verlassen kann, wenn er sie nicht gut behandelt, doch wie wir nun gehört haben hat sie sich von sich aus an dich gebunden, was wirklich sehr ungewöhnlich ist!" erklärte Salazar nachdenklich. "Doch warum hat sie es getan?"
 

"Keine Ahnung, wirklich! Am besten fragen sie sie selbst!" meinte Harry daraufhin.
 

~Ssssera? ~ sprach Salazar diese an.
 

Sie hob ihren Kopf und sah in die Richtung, wo Salazar in einem Sessel saß.
 

~ My Lord! ~ erwiderte sie.
 

~ Warum hasssst du dich an Harry gebunden? Ich frage nur, da essss eigentlich ungewöhnlich isssst, dassss deine Art ssssich an einen Menschen oder ssssich überhaupt an irgendein Wessssen aussss der Zzzzaubererwelt bindet! ~ meinte Salazar und sah die Schlange fragend an.
 

~Ich mag ihn, außerdem isssst er kein Menssssch! Auch kann ich ihn dadurch besssschützen! ~ erklärte Sera ihm.
 

~Was meinsssst du damit, dassss Harry kein Menssssch wäre? ~ fragte Salazar verdutzt und sah leicht verwirrt aus.
 

~Wie ich essss gessssagt habe, wenn ihr mehr erfahren wollt, fragt den ssssprechenden Hut! ~ antwortete die Kobra, wandte sich wieder von Salazar ab und schloss ihre Augen.
 

"Auch wenn wir den sprechenden Hut fragen würden, würde er uns keine Antwort darauf geben!" meinte Snape, der ebenso wie die anderen, das Gespräch von Salazar und Sera von Professor Elddir übersetzt bekam, worauf die anderen nur zustimmend nicken konnten. "Vor allem, da der Schulleiter schon vor den Ferien, als der Hut ihm mitteilte, dass er nach der Einteilung der Erstklässler Harry zum Lehrertisch rufen wolle, versuchte ihn durch mehrere Zaubersprüche dazu zu zwingen ihm zu verraten, warum er dies tun wollte, doch hatte er keine Chance es aus diesem heraus zubekommen!"
 

"Was er wohl verhindert hätte, hätte der Hut es ihm verraten. Daher hat er wohl seinen Spitzeln den Auftrag erteilt, Harry noch vor Ende der Einteilung aus der Halle zu vertreiben!" überlegte Snape laut.
 

"Wie auch immer. Harry, der Grund warum Draco dich hierher bringen sollte ist, dass Serverus, als er dich vorhin untersucht hatte feststellte, dass dir jemand eine sehr starke Blockade eingepflanzt hat und wir dir nur mit einem Trank, welcher Sperren und Banne aufhebt diese nicht entfernen können. Deshalb wollten wir dich fragen, ob du damit einverstanden wärst, dass wir durch den Blutreinigungstrank diese Blockade bei dir entfernen!" richtete sich Professor Elddir nun direkt an Harry.
 

"Warum wollen sie das tun und mir somit helfen?" fragte Harry überrascht.
 

"Nun, es ist so Harry! Diese Blockade unterdrückt deine Magie! Wir nehmen an, dass jemand weiß oder herausgefunden hat, dass du ein sehr großes Potenzial hast und diesem jemand damit gefährlich werden kannst. Außerdem würdest du, wenn man diese Blockade nicht aufhebt spätestens in vier Wochen sterben, da dir diese unterdrückte Magie deine Organe zerstören würde und du dann schmerzvoll sterben würdest!" erklärte Professor Elddir.
 

"Wäre nicht schlecht, dann bräuchte ich wenigstens niemanden mehr töten und die Zaubererwelt hätte keinen Grund mehr alles auf mich abzuladen!" meinte Harry.
 

Salazar, Mr. Malfoy, Professor Snape, Professor Elddir, Draco und Blaise sahen Harry bestürzt an.
 

~Harry! ~ zischte eine sehr aufgebrachte Sera, als sie dies hörte.
 

~Was? Sssstimmt doch! ~ meinte dieser daraufhin nur.
 

~Du weißt dasssss dasssss nicht sssso isssst! ~ beharrte Sera und sah ihn durchdringend an.
 

~ Sera, du weißt genau, dassss mein Leben nur aussss Lügen besssstand und mich jeder nur als Helden der Zzzzzaubererwelt ssssieht. All die Jahre, ob nun bei meinen angeblichen Verwandten oder hier in Hogwartssss, war ich allein. Meine Verwandten ssssahen in mir nur eine Missssgeburt, einen Freak, ein Sssstück Dreck, welchessss nicht verdient hat zu leben. Und Dumbledore, diesssse miesssse Ratte, ssssieht in mir nur ssssein Werkzeug, sssseine Waffe, sssseine Sssschachfigur. Keiner ssssah mich sssso wie ich bin, ja gut Professssor Sssssnape und Draco, aber die anderen ssssahen nie den Harry, der ich wirklich bin, ssssie sssssahen immer nur den Jungen- der lebt, nie dassss ich eine Masssske trug, nie mich Harry, nie einen Harry, der eigentlich nur ein ganzzzz normalessss Leben wollte. Der einzzzzige, der mir Geborgenheit und Liebe gab, war Ssssiriussss. Er liebte mich wie sssseinen eigenen Ssssohn, ich hätte, hätte diessse Belatrix Lestrange ihn nicht getötet eine Familie haben können und nie wieder zu diessss Muggeln gemusssst. Daher isssst essss doch für mich besssser, dassss ich sterbe und endlich meine Ruhe habe, endlich meinen Frieden bekomme. Dann kann mich keiner mehr belügen, bevormunden und über mich besssstimmen. Diessssessss eine Mal kann ich sssselbsssst entsssscheiden und habe die Wahl. ICH WILL NICHT MEHR EINSSSSAM UND ALLEIN SSSSEIN SSSSERA; ICH ....." ~ weiter kam Harry nicht, da ihn Sera wütend unterbrach.
 

~ Du hasssst nicht dassss Recht ssssso zzzzu entsssscheiden, du weißt wassss der Hut zzzzu dir gessssagt hat! Harry, ich weiß wasss du fühlsssst, ich kann dich auch versssstehen! Doch kann ich dir nur diessses eine ssssagen, du wirsssst nie mehr allein sssein, du wirsssst zzzzu einer Familie gehören. Harry, bitte gib dich nicht auf, deine Freunde brauchen dich, ssssie sssehen nicht den Jungen - der - lebt in dir, ssssondern den Harry, wie er wirklich isssst und dassss weißt du auch! Bitte, gib mir dein Wort, dassss du den Vorsssschlag des Professsssorsssss annimmsssst! ~ bat Sera und sah ihn flehend an.
 

~Du weißt aber schon, dass Professssor Elddir der dunkle Lord ist und bissst dir auch bewusssst, wenn ich dem zzzzusssstimme, dasss ich mich ihm ausssssliefere und er mich jeder Zzzzeit töten kann? Alsssso gut Ssssera, ich werde auf den Deal eingehen. Wenn Voldemort mich töten sssssollte, sterbe ich wenigssstenssss ssssschnell und nicht unter Ssssschmerzen! ~ gab Harry nach, da er wusste, dass er gegen diese Schlange eh nicht ankam.
 

~Er wird dich nicht töten, denn ssssonsssst hätte er esss sssschon längsssst getan! ~ entgegnete Sera und schüttelte ungläubig über so viel Misstrauen den Kopf, jedoch konnte sie Harry auch gut verstehen.
 

"Gut, ich bin einverstanden! Wann und vor allem wo soll diese ganze Prozedur stattfinden?" wandte sich Harry fragend an Professor Elddir.
 

Dieser sah ihn ebenso wie Salazar mehr als fassungslos an. Daraufhin sahen die anderen diese wiederum verwirrt an, da sie Salazar und Elddir noch nie so gesehen hatten.
 

"Hallo? HHHAAALLLOOO!" rief Harry, sodass Slalazar und Elddir wieder zu sich kamen.
 

"In der Kammer des Schreckens, Samstagabend!" antwortete Salazar.
 

"Okay, da bin ich ja schon so gut wie zu Hause!" erwiderte Harry trocken.
 

"Hääm!" räusperte sich Snape, um die Aufmerksamkeit von den anderen zu bekommen. Da Draco und du Harry morgen noch so einiges zu besorgen habt, würde ich sagen, dass ihr in euer Zimmer geht und du Blaise wirst das gleiche tun, da du morgen zum Unterricht musst!"
 

Die drei angesprochenen nickten, standen von der Couch und den Sesseln auf, wünschten ihren Professoren, sowie Salazar und Mr. Malfoy eine ruhige Nacht und verließen gemeinsam die Privaträume von Professor Elddir.
 

Hoffe es hat euch einigermaßen gefallen, hm????????
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 5

Kapitel 5
 


 

Nachdem sich die Tür hinter den drei Jugendlichen geschlossen hatte, wandte sich Mr. Malfoy an Salazar und Professor Elddir. "Sagt mal ihr beiden, warum habt ihr eben, als sich Harry mit der Schlange unterhielt, diesen so fassungslos angesehen? So hab ich euch noch nie vorher gesehen!" fragte Lucius neugierig.
 

"Nun, ich kann nur mein Empfinden erklären!" antwortete Salazar. "Ich war mehr als erstaunt, als ich hörte, wie die Schlange Harry so zu sagen den Kopf gewaschen hat, als er sagte, dass es nicht schlecht wäre durch diese Blockade zu sterben, er somit niemanden töten müsste und somit die Zaubererwelt keinen Grund mehr hätte alles auf seinen Schultern abzuladen. Doch am meisten hat mich geschockt, wie er der Schlange erklärte, dass er für seine Muggelverwandten nur ein Stück Dreck, eine Missgeburt, ein Freak wäre, welcher ohnehin kein Recht hätte zu leben und dass er sich als Schachfigur, Waffe und Werkzeug Dumbledores bezeichnete. Auch dass niemand ihn als den Harry sieht, außer Draco und Serverus, der er wirklich ist!"
 

"Ich war fassungslos darüber, dass er in seinem bisherigem Leben noch nie Liebe und Geborgenheit außer von Black erfahren durfte, wie er der Kobra erklärte, welcher ihm dies für nur kurze Zeit entgegenbrachte und ihn als eine Art Sohn ansah. Doch am meisten hat mich schockiert, wie ich diesen Hass in seinen Augen sah, als er der Schlange erzählte, dass, hätte Belatrix Lestrange Black nicht getötet er eine Familie hätte haben können und nie wieder zu den Muggel zurück gemusst hätte. Auch dass es besser wäre zu sterben, da er dann endlich Ruhe und Frieden hätte, sodass ihn niemand mehr belügen, betrügen, bevormunden und über ihn bestimmen könnte!" erklärte Elddir seine Fassungslosigkeit.
 

"Hm, ich habe in den fünf Jahren, in welchen Harry hier nach Hogwarts kommt immer das Gefühl gehabt, dass er trotz seiner Freunde, welche immer an seiner Seite waren allein und einsam war!" stellte Snape nachdenklich fest. "Was mich nur wundert ist, dass er dieser Schlange vertraut und auf diese hört, wenn sie ihm etwas sagt!"
 

"Dein Gefühl hat dich nicht getäuscht Serverus. Er meinte, dass er nicht mehr allein und einsam sein wolle, doch die Schlange hat ihn auf seine heftige Reaktion hin wütend unterbrochen und ihm erklärt, dass er kein Recht hätte so zu entscheiden und er jawohl wüsste was der Hut zu ihm gesagt hätte, auch dass sie wüsste, was er fühlen würde und sie ihn auch verstehen könnte. Sie meinte auch, dass sie ihm nur verraten dürfte, dass er nie mehr allein sein und auch bald zu einer Familie gehören würde. Sie bat ihn eindringlich nicht aufzugeben, da ihn seine Freunde bräuchten, welche ihn nicht als Jungen- der- lebt sehen, sondern als den Harry, wie er wirklich ist und er auch wüsste das es so sei. Er solle meinen Vorschlag annehmen riet sie ihm, woraufhin Harry ihr zu verstehen gab, dass sie doch wohl wüsste, dass ich der dunkle Lord wäre und ihr bewusst sein müsste, wenn er zustimmen würde, dass er mir ausgeliefert sei und ich ihn jeder Zeit töten könnte, doch wäre es wenigsten, wenn ich das tun sollte, ein schnelles Ende und er würde ohne Schmerzen sterben. Es ist schon schockierend, wie weit Dumbledore es geschafft hat, diesen Jungen zu brechen!" erklärte Elddir den anderen.
 

"Du hast Recht, doch entgegnete ihm die Schlange, dass wenn du ihn hättest töten wollen, du es schon längst getan haben könntest!" fügte Salazar den Erklärungen seines Sohnes hinzu, woraufhin dieser nickte.
 

"Nun, ich würde vorschlagen, dass wir alles in unserer Macht stehende tun, um Harry wieder aus dieser negativen Gefühlswelt herauszuholen!" schlug Lucius den anderen vor. "Wir müssen ihm zeigen, dass wir zu ihm halten, ihm immer, egal wie schlimm die Wahrheit auch sein mag, diese ihm nie vorenthalten, ihn nie belügen würden, immer ehrlich mit ihm sind, dass er nicht mehr allein ist und immer auf uns zählen kann!"
 

Salazar, Elddir und Snape stimmten dem Vorschlag von Lucius zu, doch wussten keiner von ihnen, wie sie Harry überzeugen sollten, dass sie ihn nie belügen oder über ihn bestimmen würden, auch dass er nicht mehr allein sein würde und sie immer für ihn da sein würden.
 

"Dann würde ich vorschlagen, wir begeben uns auch zu Bett, da der morgige Tag nicht gerade erholsam sein wird, schon allein wenn ich nur an meinen Unterricht mit den Gryffindors denke, welche ich morgen gleich in den ersten beiden Stunden habe!" meinte Serverus leicht frustriert.
 

"Na, na, na Serverus, es ist doch bestimmt auch eine Genugtuung für dich den Gryfs einige Punkte abzuziehen, hm?" fragte Lucius amüsiert über den Gesichtsausdruck seines Freundes.
 

"Stimmt! Vor allem Weasley, der mir immer einen Grund gibt Gryffindor Punkte abzuziehen, da er seine Wut nicht im Zaum halten kann!" grinste Snape diabolisch.
 

Salazar, Lucius und Serverus verabschiedeten sich von Elddir und nachdem sie ihm noch eine angenehme Nachtruhe gewünscht hatten, verließen sie dessen Räume.
 

§§§§§§§§
 

Draco wurde am nächsten Morgen durch ein leises Geräusch, welches er im ersten Moment nicht zuordnen konnte geweckt. Er setzte sich noch etwas verschlafen auf und versuchte zu erkunden aus welcher Richtung dieses Geräusch, welches ihn geweckt hatte kam. Als sein Blick auf Harrys Bett fiel, sah er, dass dieser in einer Embryonalstellung in seinem Bett lag und dass dessen Schultern leicht zuckten. Draco zog verwundert leicht eine Augenbraue hoch, da er noch nie jemanden gesehen oder erlebt hatte, der lautlos weinte, doch er konnte sich denken, dass Harry sich dies bei seinen Verwandten angewöhnt haben musste, da diese ihn wahrscheinlich noch mehr zugesetzt hätten, hätte er nur einen Laut von sich gegeben. Er stand leise auf und ging zu Harrys Bett hinüber, dort setzte er sich auf die Bettkante und legte vorsichtig und ganz leicht eine Hand auf Harrys Schulter, woraufhin dieser heftig zusammenzuckte und Draco erschrocken ansah.
 

"Oh, entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken!" entschuldigte Draco sich und nahm seine Hand von Harrys Schulter.
 

"Schon gut, ich habe nicht damit gerechnet, dass du...." begann Harry verlegen.
 

"Ich habe ein leises Geräusch gehört und sah, dass du dich nicht wohl zufühlen scheinst!" unterbrach Draco ihn und sah ihn freundlich an.
 

"Bitte entschuldige, wenn ich dich geweckt habe!" entschuldigte sich Harry.
 

"Nicht der Rede wert, wir hätten ohnehin gleich aufstehen müssen!" erwiderte Draco, stand von Harrys Bett auf und begab sich Richtung Badezimmer.
 

Harry sah ihm hinterher und als sich die Badezimmertür hinter Draco geschlossen hatte, stand er ebenfalls auf, ging zu seinem Schrank, nahm sich frische Sachen aus diesem und zog sich an. Als Draco wieder ins Zimmer kam, ging Harry ins Bad und nachdem er ebenfalls fertig war, verließen sie gemeinsam ihr Zimmer, um in den Gemeinschaftsraum zu gehen, in welchem sie auf Blaise, Theodore und Millicent trafen. Mit ihnen machten sie sich auf den Weg zur Großen Halle zum Frühstück. Kaum dass sie sich an ihren Haustisch gesetzt hatten, kam Mr. Malfoy auf sie zu, wandte sich an Draco und flüsterte diesem was ins Ohr.
 

"Draco, ich wollte dir nur mitteilen, dass ich euch in die Winkelgasse begleite, wo wir uns dann mit deiner Mutter treffen und gemeinsam die Sachen für Harry besorgen. Wir treffen uns nach dem Frühstück in der Eingangshalle!" teilte er seinem Sohn leise mit. Draco zeigte ihm mit einem nicken, dass er verstanden hatte, woraufhin Lucius wieder zum Lehrertisch zurückging.
 

"Ach Harry, bevor ich es vergessen. Am Montag werden die 6. und 7. Jahrgänge eine Projektwoche durchführen und dazu fahren diese Jahrgänge zur Hochebene Irlands, um dort seltene Kräuter für Zaubertränke und Kräuterkunde zu sammeln!" teilte Draco ihm mit.
 

"Das wird bestimmt ne super Woche, wenn ich daran denke, dass außer Hufflepuff und Rewenclaw auch Gryffindor mit von der Partie sein wird!" erwiderte Harry sarkastisch und sah mit einem eisigen Blick zum Gryffindortisch hinüber, wobei er hauptsächlich Granger und Weasley mit diesem fixierte.
 

"Wird schon werden. Immerhin sind wir ebenfalls dabei und ich schwöre dir, sollten Wiesel und Schlammblut nur irgendetwas versuchen, werden sie dich und uns nie wieder belästigen!" versprach Draco und fixierte die beiden genannten ebenfalls mit einem kalten Blick.
 

"Wir sollten uns langsam auf den Weg nach Hogsmeade machen!" meinte Harry, um das Thema zu wechseln, sah Draco auffordernd an und stand von seinem Platz auf.
 

Draco tat es ihm gleich und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Eingangshalle, wo sie von Mr. Malfoy erwartet wurden.
 

"Da seid ihr ja, dann kann es ja losgehen!" meinte er kurz darauf und deutete ihnen mit ihm mitzukommen, woraufhin Harry diesen verwundert und misstrauisch ansah. "Ich habe etwas in der Winkelgasse zu erledigen und somit werde ich euch beim Einkauf begleiten Harry." fügte Mr. Malfoy erklärend hinzu. Sie verließen, nach einem kurzen argwöhnischen Blick Harrys das Schloss in Richtung Hogsmeade, von wo aus Lucius mit Draco und Harry in die Winkelgasse apparierte.
 


 

§§§§§§§§
 

"Serverus, könntest du bitte mit Mr. Potter nach dem Frühstück zu mir ins Büro kommen?" fragte Dumbledore diesen freundlich.
 

"Tut mir Leid Albus, doch Harry wird heute gemeinsam mit Draco seine Schulsachen, sowie neue Umhänge besorgen!" erklärte Snape diesem und grinste innerlich über das verärgerte Gesicht des Schulleiters.
 

"Wieso muss sich Mr. Potter neue Umhänge kaufen, ihm wurden doch neue vor Schulbeginn besorgt?" fragte Dumbledore freundlich, doch innerlich kochte er vor Wut.
 

"Nun, Harry bat mich all seine Umhänge und Roben zu vernichten. Daraufhin muss er sich nun neue Umhänge besorgen!" antwortete Serverus innerlich schon fast schadenfroh lachend.
 

"Kannst du mir den Grund sagen, warum der dich gebeten hat, seine Roben und Umhänge zu verbrennen?" fragte Dumbledore scheinheilig.
 

"Nein, den Grund hat er mir nicht genannt Albus!" antwortete Serverus. >>Scheinheiliger Fatzke, du weißt genau, warum er mich darum bat! << dachte Serverus sauer.
 

"Nun gut, dann komm bitte morgen nach dem Mittagessen mit ihm in mein Büro!" forderte Dumbledore Serverus auf.
 

"Gut, ich werde Harry ausrichten, dass du ihn morgen zu sprechen wünscht!" erwiderte Serverus und stand von seinem Platz auf. "Du entschuldigst mich, den ich habe jetzt im Gegensatz zu dir Unterricht!" wandte er sich noch kurz an den Schulleiter und verließ mit wehendem Umhang die Große Halle in Richtung Kerker.
 

"Remus komm doch bitte mit in mein Büro!" wandte sich Dumbledore an diesen, was Remus mit einem nicken bestätigte und gemeinsam mit dem Schulleiter die Große Halle verließ.
 

>>Du wirst Harry nichts mehr antun können alter Narr, dafür werden Serverus, Lucius, mein Vater und ich schon sorgen! << dachte Elddir und lachte innerlich. Er stand ebenfalls auf und begab sich zu seinem Unterricht, welchen er jetzt mit den Drittklässlern aus Hufflepuff und Revenclaw hatte.
 


 

§§§§§§§§§§§
 


 

Mr. Malfoy tauchte mit Harry und Draco in einer dunklen Nebengasse der Winkelgasse auf und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Gringotts. Da Harry den Malfoys mitteilte, dass er dort noch etwas zu erledigen hätte. Dort angekommen gingen sie zu einem Schalter und der Kobold fragte Harry nach seinen Wünschen.
 

"Was kann ich dieses Mal für sie tun Mr. Potter?" fragte der Kobold.
 

"Ich wollte gern zu meinen Verliesen!" antwortete Harry und bekam, wie schon am Vortag einen eigentümlichen Blick von diesem.
 

"Moment bitte!" teilte der Kobold ihm daraufhin mit und verschwand im hinteren Teil der Bank.
 

Als der Kobold wieder mit Mr. Cock zu ihnen zurückkam, verdrehte Harry die Augen, woraufhin Mr. Malfoy erstaunt eine Augenbraue hob und Harry fragend ansah.
 

"Der Kobold hat gestern auch schon Mr. Cock geholt und ich finde ihn nicht besonders vertrauenswürdig!" flüsterte Harry Lucius zu, als er dessen fragenden Blick bemerkte.
 

"Oh Mr. Malfoy, was für eine Ehre sie hier zu sehen!" schleimte Mr. Cock, sodass Harry sich leicht wegdrehte und unauffällig andeutete als müsste er sich übergeben, was Draco jedoch bemerkte und dieser auf Harrys Reaktion, welche er auf die schleimende Art Mr. Cocks von sich gab innerlich schmunzeln musste.
 

"Guten Tag Mr. Cock!" begrüßte Lucius diesen kalt und sein Gesicht zeigte keinerlei Regung.
 

"Was kann ich für sie tun?" fragte Mr. Cock an Lucius gewandt.
 

"Für mich können sie überhaupt nichts tun, sondern für Mr. Potter, doch bin ich mir sicher, dass Mr. Stranghut für das Anliegen, welches Mr. Potter hat der kompetentere Berater ist!" antwortete Lucius, woraufhin Mr. Cock ihn sauer ansah.
 

"In Gringotts bin ich für die Verliese der minderjährigen Zauberer und Hexen zuständig und nicht..." begann Mr. Cock zu protestieren.
 

"Das mag schon sein, doch ist meiner Meinung nach Mr. Potter bei Mr. Stranghut besser beraten als bei ihnen!" unterbrach Lucius ihn und forderte den Kobold, welcher vorhin Mr. Cock geholt hatte auf Mr. Stranghut zu holen.
 

Mr. Cock sah Lucius wütend an, drehte sich in die Richtung seines Büros und begab sich wutschnaubend dorthin zurück.
 

"Wer ist Mr. Stranghut?" fragte Harry misstrauisch.
 

"Er ist ein sehr kompetenter Fachmann in Sachen Geldangelegenheiten und ich lasse ihn holen, da ich nach deiner Reaktion eben annehme, dass du nicht noch einmal in Kontakt mit Mr. Cock treten willst, da dieser, wenn du ihm mitteilst, warum du noch einmal nach Gringotts kommst, es nicht für sich behalten würde und eventuell an einige weiterplappert, welche bestimmt ganz begierig wären zu erfahren, was du heute bei Gringotts wolltest!" antwortete Lucius ehrlich.
 

"Guten Morgen Mr. Malfoy, Draco und....?" hörten alle drei plötzlich eine Stimme, welche Mr. Stranghut gehörte, bevor Harry Lucius etwas antworten konnte und der sich dann, nachdem er Draco und Lucius zur Begrüßung zugenickt hatte mit einem fragenden Blick Harry zuwandte.
 

"Potter, Harry Potter Sir!" erklärte Harry auf den fragenden Blick von Mr. Stranghut.
 

"Ahhhh, Mr. Potter! Welch eine Ehre!" meinte Mr. Stranghut, woraufhin Harry unauffällig mit den Augen rollte, was Draco wiederum zum schmunzeln brachte. "Was kann ich für sie tun Mr. Malfoy?" wollte der Kobold nun wieder an diesen gewandt wissen.
 

"Für mich heute nichts Mr. Stranghut, eher für Mr. Potter!" meinte Lucius freundlich.
 

"Oh, na dann begleiten sie mich doch bitte in mein Büro Mr. Potter!" forderte dieser ihn auf und deutete ihm mit in den hinteren Teil der Bank zu kommen.
 

"Wir warten hier auf dich Harry!" teilte Lucius diesem noch mit, dieser nickte und folgte kurz darauf dem Kobold in den hinteren Teil der Bank.
 

"Bitte nehmen sie doch Platz Mr. Potter!" forderte Mr. Stranghut diesen freundlich auf, als sie in dessen Büro angekommen waren und er die Tür hinter sich geschlossen hatte.
 

Nachdem sich Mr. Stranghut hinter seinem Schreibtisch Platz genommen hatte, sah er Harry auffordernd jedoch freundlich an.
 

"Wie kann ich ihnen zu Diensten sein?" fragte Mr. Stranghut freundlich.
 

"Nun, es geht darum, dass meine verstorbenen Adoptiveltern, außer dem Verließ, welches von Professor Dumbledore kontrolliert wird noch zwei weitere Verließe für mich angelegt haben, von welchen Professor Dumbledore nichts weiß und auch nichts erfahren darf/ soll!" erklärte Harry sein Anliegen.
 

"Nun, ich bin über die Verließe, welche ihre Adoptiveltern für sie angelegt haben genauestens informiert. Da Mr. und Mrs. Potter persönlich zu mir kamen und mich über die Gründe, warum sie diese zwei Verließe anlegen wollten genauestens informierten. Sie können sich sicher sein Mr. Potter, dass alles was hier in meinem Büro besprochen und gesagt wird, niemand außerhalb dieses Büros erfährt, da ich an das Bankgeheimnis gebunden bin, welches ich selbst angeordnet und verfasst habe, da ich der Leiter von Gringotts bin und somit alles was in dieser Bank an Transaktionen getätigt wird auf meinem Schreibtisch landet, auch bin ich darüber im Bilde, dass Professor Dumbledore der Verwalter ihres Verlieses ist, welches Mr. und Mrs. Potter für ihre Schulausbildung anlegten und ich mit seinen Transaktionen, dieses Verlieses betreffend nicht einverstanden bin, was ich ihm schon damals mitgeteilte!" erklärte Mr. Stranghut Harry.
 

"Dann wissen sie sicherlich auch, dass meine Adoptiveltern nie gewollt hätten, dass Professor Dumbledore an das Geld, welches sie mir vermachten herankam. Doch da meine Adoptiveltern durch ihren frühzeitigen Tod nicht mehr in der Lage waren einen Vormund für mich zu bestimmen, beantragte Professor Dumbledore die Vormundschaft, somit hatte er freien Zugriff auf mein Verlies, welches für meine Schulausbildung gedacht war!" meinte Harry leicht wütend, wenn er an den gestrigen Tag zurückdachte, als er erfuhr, dass Dumbledore seine Hand auf sein Verlies hielt und nach seinem Ermessen darüber verfügen konnte.
 

"Das ist so nicht richtig Mr. Potter!" entgegnete Mr. Stranghut ernst.
 

"Wie meinen sie das?" fragte Harry verwirrt.
 

"Nun, ihre Adoptiveltern bestimmten sehr wohl einen Vormund für den Fall dass sie sterben sollten, bevor sie Erwachsen sind!" antwortete Mr. Stranghut.
 

"Wenn?" wollte Harry wissen.
 

"Mr. Sirius Black wurde von Mr. und Mrs. Potter, sollte der Fall eintreten, dass sie vorzeitig aus dem Leben scheiden als Vormund für sie bestimmt!" antwortete Mr. Stranghut.
 

Harry starrte diesen ungläubig an. "Aber Mr. Cock hat doch zu mir gesagt, dass..." begann er und schüttelte fassungslos den Kopf.
 

"Was hat Mr. Cock ihnen gesagt?" wollte Mr. Stranghut von Harry wissen.
 

"Er sagte mir, dass...." begann Harry und erzählte Mr. Stranghut, was sich am gestrigen Tag im Büro von Mr. Cock zugetragen hatte. "Nach diesem Gespräch gab er mir noch zwei Briefe, welche er im Auftrag meiner Adoptiveltern an mich übergeben sollte!" beendet Harry seine Erzählung.
 

"So, so, nun ich werde mich der Sache annehmen, auch werde ich dafür sorgen, dass ihr Verließ, welches für ihre Schulausbildung gedacht war aufgelöst und dass noch darin enthaltene Geld in eines der anderen beiden Verließe gebracht wird. Was soll mit den Transaktionen geschehen, welche Professor Dumbledore von diesem getätigt hat?" fragte Mr. Stranghut.
 

"Um was für Transaktionen handelt es sich dabei?" wollte Harry von diesem wissen.
 

"Nun, es sollen auf Anordnung von Professor Dumbledore monatlich 2500 Gallonen in das Verließ von Mr. und Mrs. Weasley gebracht werden, ebenso 2500 Gallonen in das Verlies von Miss Hermine Granger für die Schulausbildung dieser und 3500 Gallonen in das Verlies von Professor Dumbledore persönlich, außerdem fließen 4000 Gallonen in den Fundus des Phönixordens!" erklärte Mr. Stranghut.
 

Harry sah Mr. Stranghut ausdruckslos an. Er musste erst einmal verdauen, was er da soeben gehört hatte bis er es realiesierte. >> Die haben sich all die Jahre an meinem, nein an dem Geld meiner verstorbenen Adoptiveltern bereichert und ich musste all die Jahre in den Klamotten von Dudley rumlaufen, konnte mir nie etwas eigenes kaufen geschweige denn etwas was ich wirklich benötigt hätte, sie haben sich all die Jahre an dem Geld gütlich getan! << ging es Harry durch den Kopf und er spürte plötzlich, dass sich bei diesen und noch weiteren Gedankengängen eine unbändige Wut in seinem inneren sammelte, welche sich dadurch bemerkbar machte dass ihn eine leicht dunkle Aura umgab.
 

"Mr. Potter? Mr. Potter!" sprach Mr. Stranghut Harry mit besorgter Stimme an, welcher drauf jedoch nicht reagierte.
 

Mr. Stranhut stand so schnell es ihm möglich war von seinem Platz auf und eilte zur Tür, welche er öffnete und nach Lucius rief.
 

"Mr. Malfoy kommen sie bitte schnell, es stimmt etwas mit Mr. Potter nicht!" rief er Lucius zu, welcher mit eiligen Schritten, gefolgt von Draco auf Mr. Stranghuts Büro zuging.
 

Als Lucius den Raum betrat, spürte er regelrecht die leicht dunkle Macht, welche von Harry ausging, auch sah er die leicht dunkle Aura welche diesen umgab, woraufhin er eiligst auf Harry zuging und ihn vom Stuhl hoch, was Harry überhaupt nicht registrierte in seine Arme zog. Lucius strich beruhigend über Harrys Rücken, wobei er gleichzeitig beruhigende Worte in sein Ohr flüsterte. Es dauerte lange, bis sich Harry wieder beruhigt hatte, doch als die dunkle Aura erloschen und die Macht abgeklungen war, kam er wie aus einer Hypnose wieder zu sich und sah Lucius verwirrt an.
 

Draco hatte dem ganzen nur mit offen stehendem Mund zugesehen, da er nicht glauben konnte, was sich in Mr. Stranghuts Büro gerade ereignet hatte.
 

"Geht's wieder Harry?" wurde dieser von Lucius sanft gefragt.
 

"Ja, aber was war denn?" wollte dieser nun beschämt von Lucius wissen, als er realisierte, dass Lucius ihn im Arm hielt.
 

"Das erkläre ich dir, wenn wir wieder in Hogwarts sind okay?" fragte Lucius und sah Harry fragend dabei an.
 

"Okay!" erwiderte Harry und wandte sich langsam das der Umarmung von Lucius.
 

"Was ist eigentlich passiert, dass du so wütend warst?" fragte Lucius sanft.
 

"Ach, es wurde mir nur soeben mitgeteilt, dass das Geld von Lily und James, welches für meine Ausbildung gedacht war, auf einige Leute verteilt wurde, während ich all die Jahre wie ein Bettler, wenn nicht noch schlechter als dieser leben musste!" antwortete Harry wütend.
 

"Was? An wenn?" fragte Lucius fassungslos und sah Harry mit ebensolchen Gesichtsausdruck wie auch Draco ganz unmalfoyhaft an.
 

"Mr. Stranghut, würden sie es bitte Mr. Malfoy erklären!" bat Harry diesen, woraufhin dieser ihm zunickte, seine Bürotür schloss und nachdem er sich wieder hinter seinen Schreibtisch gesetzt hatte, Lucius genau dass selbe wie vorher Harry erzählte. "Nun Mr. Potter, wie wollen sie, dass ich in dieser Angelegenheit verfahre?" wandte er sich mit dieser Frage an Harry.
 

"Ich habe keine Ahnung!" gestand Harry und zuckte etwas hilflos mit den Schultern.
 

"Darf ich dir einen Vorschlag machen Harry?" fragte Lucius vorsichtig.
 

"Ja bitte!" gab er leise von sich.
 

"Ich würde dir vorschlagen, dass Mr.Stranghut, dass Geld, welches Dumbledore in all den Jahren den Weasley, Miss Granger, sich selbst und dem Orden zukommen ließ, wieder zurück in dein Verlies bringen lässt. Sie werde ziemlich geschockt sein, wenn sie feststellen, dass ihre Verliese plötzlich leer sind und sie, anstatt viel Geld nur noch Schulden haben, da sie das ganze ungerechtfertigte Geld, welches ihnen zukam, wieder an dich zurückzahlen müssen!" schlug Lucius Harry vor, wobei er sich schon auf die Gesichter der einzelnen Personen freute, sollte Harry seinen Vorschlag annehmen.
 

"Außerdem werde ich die besagten Personen wegen Diebstahls anzeigen, da diese ohne die Erlaubnis ihres rechtmäßigen Vormundes das ganze Geld erhielten!" teilte Mr. Stranghut Harry mit.
 

"Aber mein Vormund lebt doch auch nicht mehr!" gab Harry verzweifelt mit trauriger Stimme von sich.
 

"Das ist kein Hindernis Mr. Potter, da Professor Dumbledore sich, ohne Einverständnis zu dem damaligen Zeitpunkt noch lebenden Paten die Vormundschaft erschlichen hat, können wir diese Transaktionen ohne weiters vornehmen!" entgegnete Mr. Stranghut.
 

"Ja aber mein Pate ist seit einem halben Jahr tot, sodass dieser nicht für mich eintreten kann und für mich..." begann Harry, brach jedoch ab, da ihm seine Stimme versagte.
 

"Sie sollten wissen dass, auch wenn ihr Pate kürzlich verstarb, an dessen Stelle sein Bruder oder ein anderer, welcher mit ihm verwandt ist als ihr Vormund eingesetzt wird. Voraussetzung dafür ist nur, dass sich derjenige dazu bereiterklärt, die Vormundschaft im Sinne ihres Paten fortzuführen!" erklärte Mr. Stranghut freundlich und sah Harry aufmunternd an.
 

"Na dass sollte doch kein Problem darstellen. Ich bin mir sicher dass sich sicherlich Regulus dazu bereit erklären wird an Sirius Stelle die Vormundschaft für dich zu übernehmen, sollte dies nicht der Fall sein, sind immer noch meine Frau und ich da, um als dein Vormund alles zu regeln!" versicherte Lucius Harry lächelnd.
 

"Aber ich dachte dass Regulus getötet wurde und was meinen sie damit, dass sie und ihre Frau auch noch da wären?" fragte Harry nun vollends verwirrt.
 

"Harry, hat dir Sirius nie erzählt, dass meine Frau Narzissa seine Cousine ist und sie somit deine Vormundschaft übernehmen könnte falls ihm oder seinem Bruder etwas passieren sollte?" fragte Lucius.
 

"Doch, er hat es mir erzählt, Entschuldigung ich habe nicht mehr daran gedacht!" meinte Harry verlegen.
 

"Is okay Harry! Also, soll Mr. Stranghut alles für dich in die Wege leiten, damit du dein Geld wieder zurück bekommst?" wollte Lucius nun von ihm wissen.
 

Harry nickte und sah Mr. Stranghut unsicher an.
 

"Gut Mr. Potter, ich werde dann alles Nötige vorbereiten und veranlassen. Auch werde ich Mr. Regulus Black schriftlich kontaktieren und ihm mitteilen, falls er für sie die Vormundschaft übernehmen sollte, diese gleich beim Ministerium zu beantragen!" erklärte Mr. Stranghut.
 

"Ich glaube es wäre einfacher, wenn ich Mr. Black die näheren Umstände erkläre, da ich ihn heute Abend ohnehin treffe, somit kann er, sollte er einverstanden sein, gleich morgen beim Ministerium die Vormundschaft für Mr. Potter beantragen und sowie er die Bestätigung hat, dass er der Vormund von Mr. Potter ist, können sie, wie sie es uns erklärt haben, alles notwendige in die Wege leiten." schlug Lucius vor, woraufhin Mr. Stranghut bestätigend nickte.
 

"Ich werde alles Nötige vorbereiten, sodass Mr. Black oder ihre Frau Mr. Malfoy die Papiere nur noch unterschreiben müssen und alles so schnell wie möglich von statten geht. Doch nun werde ich zu aller erst, das Verließ, in welchem das Geld für Mr. Potters Schulausbildung untergebracht ist auflösen und das in diesem noch vorhandene Geld in eines der anderen Verliese von Mr. Potter verteilen, sodass niemand anderes außer Mr. Potter zu diesen Verliesen zugriff hat!" erklärte Mr. Stranghut geschäftsmäßig.
 

"Ist es möglich, dass ich zu einem der beiden Verliese gebracht werde? Ich möchte mir gern ansehen, was Lily und James für mich aufgehoben haben, denn es muss schon etwas echt wertvolles sein, wenn sie die beiden Verliese mit einem Kode schützen!" meinte Harry und sah Mr. Stranghut fragend an.
 

"Natürlich können sie zu den beiden Verliesen Mr. Potter! Gripkok wird sie dorthin bringen!" erwiderte Mr. Stranghut freundlich und drückte auf einen Mantelknopf, welcher auf seinem Tisch lag.
 

"Mr. Stranghut, sie haben nach mir geläutet!" hörten Draco, Lucius und Harry plötzlich hinter sich.
 

"Ja, Gripkok bitte bring Mr. Potter zu Verlies 1005 und Verlies 1006!" forderte Mr. Stranghut den Kobold auf, welcher daraufhin nickte, sich verbeugte und Harry bedeutete ihm doch bitte zu folgen.
 

Harry stand vom Stuhl, auf welchen er nach der Umarmung von Lucius, da dieser ihn dort vorsichtig wieder absetzte auf und nachdem er sich bei Mr. Stranghut für dessen Hilfe und Beratung bedankt hatte folgte er dem Kobold, welcher mit ihm dann zu der Tür ging, welche in die Katakomben von Gringotts führte. Nachdem der Kobold diese hinter sie beide geschlossen hatte, rief er mit einem schnipsen seines Fingers eine Gondel. Nachdem Harry in dieser Platz genommen hatte, schnipste er noch einmal und es ging mit einer rasenden Geschwindigkeit in die Tiefen der Katakomben von Gringotts. Harry kam es vor, als wenn sie noch tiefer, als damals vor seinem ersten Jahr in Hogwarte, wo er mit Hargrid zu dem Verlies fuhr, welches für seine Schulausbildung von den Potters eingerichtet wurde fuhren. Ab und an dachte Harry so etwas wie Feuersäulen, welche Drachen ausstießen zu sehen, doch war dies so schnell wieder verschwunden, dass er sich nicht sicher war ob er es sich nicht nur eingebildet hatte. Harry stellte fest, als der Kobold die Gondel anhielt, dass sie wirklich sehr tief in den Katakomben sein mussten, denn hier unten war ein rötliches Licht, was irgendwie aus dem Boden zu kommen schien. Gripkok forderte Harry auf, aus der Gondel auszusteigen und sich vor die vor ihm befindliche Tür zu stellen und dann den Kode für diese Tür leise zur Tür gewandt zu sagen. Kaum hatte Harry dies getan, leuchtet die Tür in einem hellgrünen Licht auf und weißer Nebel quoll unter dieser hervor, sodass Harry sicherheitshalber einen Schritt zurückwich. Als sich der Nebel verflüchtigt hatte, forderte Gripkok Harry auf, seine Hand auf das Potterwappen, welches oberhalb der Tür in der Mitte angebracht war zu legen, was Harry auch tat. Er spürte ein leichtes Kribbeln in den Fingerspitzen und kaum dass dies nachließ öffnete sich die Tür, sodass Harry mit einer Fackel, welche der Kobold ihm gereicht hatte das Verlies betrat. Als Harry ungefähr zwei Meter in dieses geschritten war, weiteten sich seine Augen vor staunen, was er sah konnte er kaum glauben, es standen bestimmt 10 Truhen in dem Verlies, ebenso konnte er zwei Schrankkoffer neben den Truhen entdecken, welche, wie er annahm von Lily und James stammen mussten und es sich dabei wohl um ihre Hogwartskoffer handelten, auch waren bis zur Decke Gallonen, Sickel und Knuts gehäuft und nach Auskunft des Kobolds mussten sie beide Verliese schon zwei Mal vergrößern. Harry ging langsam und vorsichtig auf eine der Truhen zu, hockte sich davor, löste das Schloss und öffnete diese. Seine Augen wurden, bei dem was in ihr enthalten war immer größer. "Das ist doch nicht möglich!" flüsterte er ganz leise vor sich hin. Vorsichtig strich er über den Umhang und wusste sofort, dass es sich um einen weitern Tarnumhang handelte, daher nahm Harry an, dass James zwei dieser Umhänge besessen haben musste, unter diesem befanden sich einige Wertvolle Schmuckstücke, hätte er nicht gewusst, dass Lily und James im Hause Gryffindor waren hätte er eher auf Slytherin getippt. An einer der Ketten hing ein Anhänger in Form einer Schlange, welche mit ihren smaragdgrünen Augen ihn anzusehen schien. Der Anhänger der zweiten Kette stellte einen Drachen dar, welcher Feuer speiend etwas abzuwehren schien. Er fand noch etliche Schmuckstücke, welche, wie er annahm zum Familienschmuck der Potters gehören musste. Als er tiefer in die Truhe hineinsah, entdeckte er ein kleines Kästchen, welches sehr schlicht im Gegensatz zu all dem anderen, was sich noch in der Truhe befand gehalten war. Als er dies öffnete, sah er eine schlichte silberne Kette darin liegen, an welcher ein A als Anhänger befestigt war. Als er die Kette aus dem kleinen Kästchen heraus nahm, durchfloss ihn eine Wärme, als wenn er in einer väterlichen Umarmung wäre. Er öffnete den Verschluss der Kette und legte sie um seinen Hals. Als er den Verschluss geschlossen hatte und der Anhänger auf seiner Brust lag, kam es Harry vor, als wenn er etwas vermisstes wieder gefunden hätte, so als wenn er die Geborgenheit einer liebenden Umarmung spüren würde, leicht schüttelte er den Kopf und dachte bei sich, dass er sich das nur einredete, da er sich ja immer nach einer liebenden Familie, welche ihn so akzeptierten würde wie er war sehnte. Er ließ die Kette unter seinen Pullover verschwinden, so dass sie niemand sehen konnte, stand aus der Hocke wieder auf, schloss die Truhe und wandte sich wieder der Tür vom Verlies zu, da er beschlossen hatte, dieses Verlies und die anderen in diesem vorhandenen Truhen später noch einmal näher zu inspizieren. Nachdem sich die Tür wieder verschlossen hatte, wandte er sich der Tür des anderen Verlieses, welches neben dem, in welchem er sich gerade befunden hatte lag zu. Er flüsterte leise den Kode und auch diese öffnete sich auf die gleiche Wiese wie die vorherige. Als er in dieses trat, entwich ihm ein ehrfürchtiges WOW. Das Verlies war vier Mal so groß, als dass, welches er vor seinem ersten Schuljahr betreten hatte. Es war bis unter die Decke, sogar bis zwei Schritte von der Tür aus in dieses hinein mit Gallonen, Sickel und Knuts gefüllt. Harry hatte noch nie soooo viel Zauberergeld gesehen. Er füllte sich etwas davon in einen Beutel und verließ immer noch zutiefst beeindruckt diese wieder. Kaum das sich die Tür vom Verlies geschlossen und er sich wieder in die Gondel gesetzt hatte, führte die Fahrt wieder nach oben zu den Geschäftsräumen von Gringotts. Gripkok öffnete die Tür, welche in den Schalterraum der Bank führte und deutete Harry an, als erster durch die Tür in den Schalterraum zu gehen. Als Harry diesen betrat, fiel sein Blick auf eine Person, welche mit dem Rücken zu ihm stand und sich mit Lucius unterhielt. Er hätte diese auch ohne die heruntergekommene Kleidung erkannt, denn das Haar, sowie die Körperhaltung gab es kein zweites Mal. Den Blick weiterhin auf diese Person gerichtet, ging er langsam seitlich an der Wand entlang zu einer Art Schaukasten, in welchem die neuesten Geldtransaktionen und Informationen außerhalb Grigotts ausgehängt waren, damit sich die Zauberern und Hexen über ihre jeweiligen Geldanlagen informieren konnten, ob sie Gewinne und Verluste erzielt hatten. (So wie ne Pinnwand, wo man Infos der Schule oder so ran pinnt, damit man sie nicht vergisst). Dracos Blick fiel auf die Tür, welche zu den Katakomben von Gringotts führte und er bekam mit, dass Harry durch diese wieder den Schalterraum trat. Er konnte beobachten, dass Harry seinen Blick immer auf Lupin gerichtet hielt, welcher sich mit seinem Vater unterhielt (eher leise stritt) während er sich langsam seitlich zu dem Schaukasten hinbewegte, sich langsam zu diesem umdrehte und so tat, als würde er dort etwas interessantes entdeckt haben. Draco zog verwundert über Harrys Verhalten eine Augenbraue hoch, ging mit gemäßigten Schritten auf ihn zu und legte vorsichtig eine Hand auf dessen Schulter.
 

"Harry kommst du? Wir müssen langsam weiter!" sprach Draco diesen an, so als hätte Harry die ganze Zeit am Schaukasten gestanden.
 

Harry zuckte leicht zusammen, drehte sich zu Draco um und sah noch mal unauffällig in Lupin Richtung. "Ja, ich komme!" erwiderte er und ging gemeinsam mit Draco zu Lupin und Mr. Malfoy.
 

"Ah Harry, was machst du denn bei Gringotts?" wollte Lupin von ihm wissen.
 

"Nichts!" antwortete dieser und wandte seinen Blick zu Lucius. "Draco meinte wir müssten langsam weiter!"
 

"Stimmt Harry. Falls es sie interessiert Lupin, ich hatte hier noch etwas zu erledigen, daher haben mich die beiden begleitet!" teilte Mr. Malfoy Remus kalt mit.
 

"Ahso, ich wusste nicht, dass sie Harry und Draco bei ihren Besorgungen begleiten!" meinte Remus und sah Lucius hinterhältig an.
 

"Wir trafen uns zufällig im Tropfenden Kessel und ich bat den beiden an sie zu begleiten. Sie wissen doch Lupin, dass sich so einiges an Gesindel in der Winkelgasse herumtreibt und es gerade für Harry gefährlich ist, sich alleine in der Winkelgasse aufzuhalten, obwohl ich nicht bezweifle, dass mein Sohn ihn ohne weiteres beschützen könnte, doch es ist sicherer, wenn ein Erwachsener dabei ist. Finden sie nicht auch?" wollte Lucius scheinheilig wissen.
 

"Doch, doch, sie haben vollkommen recht. Falls sie noch etwas anderes zu besorgen haben, kann auch ich die beiden begleiten!" bot Remus an.
 

"Das wird nicht nötig sein Lupin. Meine Besorgungen kann ich auch mit den beiden gemeinsam erledigen!" schlug Lucius das Angebot von Remus aus, welcher darüber nicht sehr erfreut zu sein schien.
 

"Wir sehen uns in Hogwarts!" meinte Remus daraufhin sauer, sah alle drei mit einem ärgerlichen Blick an und verließ die Bank.
 

"Kommt ihr beiden, wir sollten gehen und besorgen, was ihr oder vielmehr Harry alles noch bracht!" forderte Lucius Draco und Harry auf. Beide nickten und gemeinsam verließen sie die Bank in Richtung Madame Malkins.
 

Dort trafen sie Narcissa, welche vorm Laden auf sie wartete und nachdem sie sich begrüßt hatten betraten sie diesen.
 

"Guten Morgen Mrs. Malfoy, Mr. Malfoy!" begrüßte sie die Eheleute und nickte auch Harry und Draco grüßend zu.
 

"Guten Morgen Rosalide!" begrüßten Narcissa und Lucius sie nacheinander.
 

"Guten Morgen Madame Malkins!" begrüßten diese auch Harry und Draco höflich.
 

"Was kann ich für euch tun meine Lieben?" fragte sie und sah dabei Draco und Harry an.
 

"Mr. Potter braucht dringend neue Roben, Umhänge und andere Bekleidung!" antwortete Narzissa anstatt der beiden Jungs.
 

"Aus welchem Stoff soll dies gefertigt werden?" wollte sie nun wissen.
 

"Aus dem besten!" erklärte Narzissa, woraufhin Harry protestieren wollte, jedoch durch die Hand von Lucius auf seiner Schulter daran gehindert wurde.
 

Harry sah diesen mit einem das- kann- ich- mir- nicht- leisten Blick an, woraufhin dieser nur mit dem Kopf schüttelte und sich zu seinem Ohr hinunter beugte und ihm zuflüsterte.
 

"Harry, meine Frau und ich wurden beauftragt dir ordentliche Kleidung zu kaufen und dass die Kosten keine Rolle spielen!" flüsterte Lucius leise.
 

"Aber, aber das kann ich doch nicht annehmen!" flüsterte Harry verzweifelt und beschämt zurück.
 

"Ich versichere dir, dass kannst du!" meinte Lucius daraufhin nur und nickte noch einmal bestätigend.
 

"Mr. Potter, würden sie sich bitte hier auf den Schemel stellen?" forderte Madame Malkins diesen auf.
 

Harry nickte, stellte sich auf den Schemel, sodass Madame Malkins seine Masse durch ein magisches Maßband feststellen ließ und diese auf ein Blatt Pergament aufschrieb. Danach deutete sie ihm, dass er vom Schemel wieder herunter steigen könne und begab sich in den hinteren Teil ihres Ladens. Es dauerte nicht lange und sie kam mit einem Berg Kleidung zu den im vorderen Teil befindlichen Personen zurück. Harry sah bei der Menge an Kleidung beschämt auf den Boden.
 

"So hier haben wir 4 Schulumhänge alle mit Slytherinabzeichen, außerdem noch 2 aus Drachenleder, 2 aus Seide, 2 Winterumhänge dick gefüttert und 1 Festumhang aus feinstem Brokat. Dann noch 4 Hosen aus feinem Baumwollstoff, 2 aus Leinen und außerdem 2 aus feinstem Leder. Nicht zu vergessen 2 Roben aus Baumwolle und 2 aus Seide!" erklärte Madame Malkins strahlend. "Auch an 1 Paar Drachenlederhandschuhe und 2 Paar Winterhandschuhe mit dicker Fellfütterung habe ich gedacht."
 

"Gut, bitte packe alles ein, Rosalinde ja? Wir nehmen alles!" erklärte Narzissa lächelnd.
 

Harry, der dass alles fassungslos beobachtete, lief vor Verlegenheit leicht rot an und richtete seinen Blick sofort wieder zu Boden, was von Draco und Mr. Malfoy schmunzelnd beobachtet wurde. Nachdem Madame Malkins alles in Tüten gepackt und Narzissa die stolze Summe, woraufhin Harry als er diese hörte mehr als blass wurde bezahlt hatte, schrumpfte sie die Tüten und gab sie Harry, der sie in seine Umhangtaschen steckte.
 

"So, wo müsst ihr als nächstes hin?" wollte Narzissa von beiden Jungs wissen.
 

"Ich... ich brauche einen neuen Zauberstab!" antwortete Harry verlegen und sah sie mit leicht geröteten Wangen an.
 

"Gut, dann lasst uns zu Olevander gehen!" meinte Lucius sanft lächelnd.
 

"Ich weiß jetzt schon, wie es wieder ablaufen wird!" murmelte Harry vor sich hin.
 

"Was meinst du?" fragte Draco, der das gemurmelte von Harry verstanden hatte.
 

"Hm?" machte dieser und sah Draco erschrocken an.
 

"Na was meinst du damit, dass du schon wüsstest, wie es wieder ablaufen wird?" stellte Draco seine Frage ausführlicher.
 

"Na ja, weißt du, es ist so dass ich, als ich damals mit Hagrid vor meinem ersten Jahr in Hogwarts bei Mr. Olevander war, bestimmt fast all die Zauberstäbe, welche er in seinem Laden hat ausprobierte und erst der zwanzigste oder so hat mich, wie Mr. Olevander es ausdrücken würde erwählt!" erklärte Harry ihm. "Mir graut schon davor, dies schon wieder zu erleben, doch was, wenn keiner der Zauberstäbe zu mir passt?"
 

"Hm, sollte das der Fall sein Harry, gibt es noch einen Laden in der Nokturngassse, in den wir gehen könnten!" versuchte Lucius ihn zu beruhigen.
 

"Na wenn sie meinen!" flüsterte Harry und seufzte schwer.
 

"Na komm, lass den Kopf nicht hängen, hm!" versuchte Narzissa ihn zu trösten.
 

>> Die Malfoys sind gar nicht so, wie ich sie bei der Quidditchweltmeisterschaft kennen gelernt habe, sie sind eigentlich wirklich nett und auch freundlich, doch was ist, wenn sie nur so tun und nach dem Einkauf wieder so kalt und unfreundlich zu mir sind? << ging es Harry auf dem Weg zum Laden von Mr. Olevander durch den Kopf.
 

Lucius, der die Gedanken von Harry mitbekam schüttelte unmerklich den Kopf. >> Da brauchst du keine Angst zu haben Harry, wir werden weiterhin freundlich zu dir sein, doch zu all den anderen in Hogwarts sicherlich nicht, außer...<< überlegte Lucius und musste bei den Gedanken von Harry unmerklich doch schmunzeln. >> Du hast schon zu viel durchgemacht und an einem Teil davon, trage auch ich die Schuld, ich werde in Zukunft auf dich aufpassen und so wie ich meinen Sohn einschätze er ebenfalls, ebenso wie Tom, Serverus, Salazar und Narzissa. Doch ich glaube vor allem Draco, da er uns letztes Jahr zu verstehen gab, dass er sich bei eurem aller ersten Treffen in Madame Malkis in dich verliebt hat! Auf jeden Fall wirst du nie mehr allein sein Harry, wir werden zu dir stehen und wenn ich ehrlich zu mir selber bin, habe ich dich, ebenso wie Cissa ins Herz geschlossen und dass in so kurzer Zeit. Salasar hat recht, du bist etwas ganz besonderes. << "Erstaunlich!"
 

"Was ist erstaunlich Luc?" wandte sich Narzissa an ihren Mann.
 

"Nichts Liebling, ich war nur in Gedanken!" meinte dieser ausweichend.
 

"Wenn du meinst, wir sind da Schatz!" entgegnete sie ihm mit einer hochgezogenen Augenbraue aller Malfoy.
 

Sie betraten den Laden und kaum dass Lucius die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam Mr. Olevander aus dem hinteren Teil seines Ladens.
 

"Oh, guten Morgen Mr. und Mrs. Malfoy!" begrüßte er diese etwas steif.
 

"Guten Morgen Mr. Olevander!" grüßten diese mit kalter Stimme zurück.
 

"Was kann ich für sie tun? Haben sie Probleme mit ihrem Zauberstab?" fragte er und sah die Eheleute misstrauisch an.
 

"Nein, es geht um diesen jungen Mann!" antwortete Lucius recht kühl und deutete auf Harry.
 

>> Oh nein, hoffentlich wird es nicht wieder so enden, wie beim Kauf seines erste Stabes! << dachte Mr. Olevander, doch sagte er: "Oh Mr. Potter, sie haben Probleme mit ihrem Zauberstab?" fragte er scheinheilig freundlich.
 

"Mein Zauberstab ist zerbrochen, daher brauche ich einen neuen. Sie wissen ja, dass wir Schüler ohne Zauberstab nicht weiter nach Hogwarts gehen dürfen oder?" fragte Harry mit einem lächeln, welches jedoch nicht seine Augen erreichte.
 

"Oh, wie ist das den passiert?" wollte Mr. Olevander wissen.
 

"Keine Ahnung, doch eigentlich wollte ich hier einen Zauberstab kaufen und nicht ihre Fragen beantworten!" erklärte Harry genervt, da ihm die Fragen von Mr. Olevander gegen den Strich gingen. >> Was geht den denn das an, wie mein Zauberstab kaputt ging? Ich werde ihm bestimmt nicht auf die Nase binden, dass mein Onkel ihn mit samt meinem Koffer verbrannt hat! << fragte sich Harry und sah Mr. Olevander misstrauisch an.
 

"Sicher, sicher, Moment!" meinte er und verschwand in den hinteren Teil des Ladens. >> Freche Göre, hätte mir ja wenigstens antworten können, na ja, mal sehen welcher Stab ihn dieses Mal erwählt! << dachte er, als er aus dem vorderen Teil seines Ladens nach hinten ging.
 

"Man, der kann seinen Mund auch nicht halten, wozu will er das alles wissen?" fragte Harry niemand bestimmten.
 

"Wahrscheinlich damit er seinem Freund Albus bericht erstatten kann, welcher Stab zu dir passt und warum dein alter kaputt ist!" vermutete Lucius und sah dem wieder zu ihnen kommenden Olevander entgegen.
 

"So, hier habe ich einige, welche zu ihnen passen könnten Mr. Potter. 10 Zoll, aus Zedernholz, mit einem Kern aus Einhornhaar, Feder eines Hippogreifen und Blut eines Zentauren!" meinte Mr. Olevander, als er wieder zu ihnen zurückkam, öffnete eine Schachtel und reichte Harry den in dieser enthaltenen Stab entgegen.
 

Harry nahm ihn und schwang ihn leicht, kaum dass er dies getan hatte, zersprang eine Vase in der hintersten Ecke des Ladens.
 

"Nein, der ist es nicht, probieren sie diesen!" stellte Olevander überflüssigerweise fest und reichte Harry den nächsten. "13 Zoll, Eberesche, der Kern besteht aus einer Drachenherzfaser, einer Drachenschuppe und einem Feenhaar!"
 

Harry schwang den Stab und plötzlich fielen drei Regale im Laden um. Schnell legte Harry den Stab wieder in die Schachtel zurück. Harry probierte und probierte, doch keiner der Stäbe, welche Mr. Olevander ihm reichte wollte zu ihm passen.
 

"Ich hab es doch gewusst!" meinte Harry frustriert und ließ den Kopf hängen.
 

"Es tut mir Leid Mr. Potter, doch einen Augenblick bitte, ja, ich habe da noch einen, ein Versuch ist es alle mal wert!" meinte Mr. Olevander nachdenklich und verschwand wieder im hinteren Teil seines Ladens.
 

"Der wird auch immer seltsamer!" meinte Draco Kopfschüttelnd.
 

"Mhmmm! Stimmt!" pflichtete Harry Draco bei.
 

"So, dass ist der letzte den ich ihnen noch anbieten kann, ansonsten kann ich ihnen nicht helfen Mr. Potter!" erklärte Mr. Olevander und reichte Harry eine mehr als nur leicht verstaubte Schachtel.
 

Harry öffnete diese und nahm vorsichtig einen pechschwarzen Stab, welcher von zarten grün silbernen Linien umschlungen wurde aus dieser heraus. Er schwang ihn ehrfürchtig und plötzlich umgab Harry ein grün, silbern, schwarzes Licht.
 

"Seltsam, sehr seltsam!" murmelte Mr. Olevander.
 

"Was meinen sie damit?" wollte Harry wissen.
 

"Nun ja, dieser Stab ist schon einige hundert Jahre alt und doch konnte bislang niemand diesen Stab anfassen, daher befindet er sich schon seid etlichen Generationen meiner Familie, welche diesen Laden führten. Doch der Legende nach erzählt man sich, soll Salazar Slytherin diesen Stab für seinen Enkel, wenn er den jemals einen haben sollte angefertigt haben, doch aus was für einem Material er besteht und was er als Kern in sich beinhaltet, weiß nur Salazar selbst!" antwortete Mr. Olevander. >> Dass muss ich nachher sofort Albus erzählen, Merlin, Merlin, was hat das zu bedeuten? << ging es Olevander durch den Kopf.
 

"Was soll er kosten?" wurde Olevander von Lucius aus seine Gedanken gerissen.
 

"50 Gallonen!" antwortete Olevander.
 

Lucius bezahlte, obwohl Harry seinen Beutel schon in der Hand. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und als er in die Richtung, aus welcher die Hand kam sah er Narzissa neben sich, welche den kopf schüttelte. Sie zog ihn mit aus den Laden, so dass er nun gemeinsam mit ihr und Draco vor diesem auf Lucius wartete. Lucius löschte, bevor er ihnen aus dem Laden folgte mit einem Oblivate Mr. Olevanders Gedächtnis bis zu dem Zeitpunkt, wo Harrys Versuche einen Zauberstab zu finden fehl schlugen und daher keiner zu ihm passen wollte. >> Das wird Tom und auch Salazar bestimmt interessieren! << dachte Lucius schmunzelnd. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg um die Schulbücher für Harry zu kaufen. Im Laden ging Harry durch die Regale und entdeckte ein Buch, welches ihm vom Titel her sehr interessierte. Er nahm es heraus und schlug es auf um darin etwas zu stöbern. Draco sah, dass Harry vertieft in einem Buch vor einem der Regale stand und ging leise zu ihm. Er sah Harry über die Schulter, um herauszufinden, um was für ein Buch es sich handelte und warum Harry so vertieft in diesem war, dass er alles um sich herum zu vergessen schien. Als er die Buchstaben sah, zog er verwundert eine Augenbraue hoch, da er sich unter diesen komischen Schriftzeichen nichts vorstellen, geschweige denn diese lesen konnte.
 

"Harry, was liest du da?" sprach er ihn mit leiser Stimme an, um ihn nicht zu erschrecken.
 

"Hm?" gab dieser von sich, drehte den Kopf in Dracos Richtung und sah diesen fragend an.
 

"Was du da für ein Buch liest, wollte ich von dir wissen. Diese Schrift in welcher das Buch verfasst wurde kenne ich nicht!" erklärte Draco ihm und sah ihn leicht verwundert an.
 

"Keine Ahnung, ich fand den Titel sehr interessant und hab einfach angefangen es zu lesen, doch was für eine Schrift das ist, weiß ich auch nicht!" entgegnete Harry und zuckte mit den Schultern.
 

"Und du kannst diese Schrift lesen, obwohl du keine Ahnung hast, in was für eine Schrift es sich handelt?" wollte Draco nun mehr sehr verwundert wissen.
 

"Ja, kann ich!" antwortete Harry.
 

"Zeigst du mir mal bitte das Buch Harry!" bat Lucius diesen freundlich.
 

"Ja sicher!" erwiderte dieser und gab Lucius das Buch.
 

Dieser schlug es auf und legte erstaunt seine Stirn in Falten. >> Das ist allerdings doch schon sehr eigenartig, dass sollte ich auf jeden Fall Tom erzählen! << dachte Lucius mehr als erstaunt, als er die Schrift erkannte.
 

"Weiß du was das für Schriftzeichen sind Vater?" wollte Draco nun von diesem wissen.
 

"Ja allerdings weiß ich was für Schriftzeichen das sind Draco. Diese Buch wurde in Elbisch verfasst!" antwortete Lucius und gab Harry das Buch zurück.
 

"Auch wenn ich keine Ahnung habe, was das bedeutet, ist dieses Buch sehr interessant und ich glaube ich werde es mir kaufen!" meinte Harry und ging zur Kasse, um das Buch zu bezahlen.
 

"Es ist schon bald Mittag, was haltet ihr davon wenn wir etwas essen und danach nach Muggellondon gehen?" fragte Narzissa ihre männlichen Begleiter.
 

"Das ist eine gute Idee mein Schatz!" pflichtete Lucius ihr bei und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Tropfenden Kessel.

Kapitel 6

Hi ihr Süßen,
 

nach langem warten ist hier nun.....
 


 

Kapitel 6
 

Nachdem Mr. und Mrs. Malfoy gemeinsam mit Draco und Harry zu Mittag gegessen hatten, wandten sie sich der Tür, welche nach Muggellondon führte zu. Vor dieser drehte sich Lucius zu den beiden Jugendlichen um.
 

"Bevor wir uns nach Muggellondon begeben, legt euren Umhang ab. Dann werde ich, damit wir dort nicht auffallen eure Kleidung in Muggelkleidung verwandeln!" erklärte Lucius, woraufhin Draco nur nickte, Harry jedoch seinen Blick verlegen und beschämt den Boden zuwandte.
 

Narzissa ging einen Schritt auf diesen zu, legte eine Hand sanft unter sein Kinn und hob dieses sanft an, damit sie Harry in die Augen blicken konnte.
 

"Harry, was ist?" fragte sie ihn sanft und sah ihn freundlich dabei an.
 

"Ähm... meine Kleidung brauchen sie nicht umwandeln, da ich unter dem Umhang, welchen Draco mir gab schon Muggelkleidung trage!" antwortete er leise und sah Narzissa mit einem beschämten Blick an.
 

Narzissa sah fragend zu Draco, doch dieser deutete ihr mit einem Blick nichts zu sagen oder zu fragen, woraufhin sie ihm unauffällig zunickte.
 

"Gut, dann legt euren Umhang ab und sowie ich unsere Kleidung verwandelt habe, lasst uns nach Muggellondon gehen, damit wir dort noch einige Sachen besorgen können!" meinte daraufhin Lucius und verwandelte, nachdem Narzissa, Draco und er ihre Umhänge abgelegt hatten, ihre Kleidung in die Kleidung, welche die Muggel trugen. Als Harry den Umhang ablegte, bemerkte Draco den entsetzten Blick seiner Mutter, als diese die Kleidung sah, welche Harry trug, doch durch ihre Maske konnte niemand, der sich außer ihnen noch im Tropfenden Kessel befand, diesen sehen. Draco schüttelte leicht den Kopf, legte eine Hand auf Harrys Schulter und öffnete die Tür. Als wäre das betreten des Bürgersteigs auf der Muggelseite für Narzissa ein Startschuss gewesen, nahm sie Harrys Hand und zog diesen mit sich in die Richtung, welche zu einem ihrer Lieblingsläden führte. Draco und Lucius sahen sich nur kurz an und folgten Narzissa mit einem schmunzeln. >> Armer Harry! << ging es beiden gleichzeitig durch den Kopf.
 

Narzissa schleifte Harry in mindestens 7 verschiedene Läden, in welchen sie für ihn Unterwäsche, Socken, Schuhe, Turnschuhe, Stiefel, Hemden aus verschiedenen Materialien, Jacken und Mäntel kaufte. Als sie im 8. Laden, in welchem Narzissa Harry mit hinein zog, da sie nach ihrer Erfahrung dort die besten Hosen kaufen konnten hineinkamen, war Harry völlig fix und fertig und hoffte, dass dies der letzte Laden sein würde in dem sie ihn schleppte. Draco und Lucius begaben sich schmunzelnd, doch mit sehr viel Mitgefühl für Harry, da sie Narzissa in dieser Hinsicht sehr gut kannten zu einer Sitzgruppe, welche sich in der Nähe der Umkleidekabinen befand und setzten sich in einen der Sessel. Kaum dass Harry sich zu ihnen setzen wollte, kam Narzissa mit einem Berg von Hosen, Hemden und T- Shirts auf ihn zu und deutete ihm an, dass er sich in eine der Kabinen begeben solle. Sie legte all die Sachen auf den Stuhl, welcher sich in der Kabine befand und setzte sich danach zu ihren beiden Männern, jedoch nicht eher, nachdem sie Harry liebevoll befohlen hatte, die Sachen anzuprobieren und ihr diese an ihm zu zeigen. Harry nickte sich ergebend und begab sich in die Kabine, um die Sachen, welche Narzissa für ihn ausgesucht hatte anzuprobieren. Als er aus dieser wieder herauskam, trug er eine schwarze Jeans und ein dunkelgrünes Hemd, welches seine Augen sehr gut zur Geltung brachte. Auf dem rechten Bein der Jeans befand sich eine silberne Schlange, welche sich am Bein zu seiner Hüfte hoch zuschlängeln schien. Harry sah die drei Malfoys mit einem unsicheren Blick an und wartete darauf, dass Narzissa dazu etwas sagen würde, den sie hatte bislang in jedem Geschäft, in welchem sie gewesen waren immer ihre Meinung zu seiner Anprobe kund getan.
 

"Du siehst einfach fantastisch aus Harry!" rief Narzissa entzückt und lächelte ihn warm an.
 

Harrys Wangen nahmen vor Verlegenheit einen leicht roten Ton an, doch plötzlich wurde er blass als sein Blick von den Malfoys auf den Eingang des Geschäftes fiel. Draco, der diesen abrupten Wechsel von Harrys Gesichtsfarbe als erstes bemerkte, wandte sich der Eingangstür zu und sah einen mehr als fetten Mann, welchen er in Gedanken mit einem übergewichtigen Pottwal verglich und dieser gefolgt von einer dürren Frau, welche ein Gesicht wie ein Pferd und einen Hals wie eine Giraffe hatte. Diese beiden sehr nicht zueinander passen wollenden Erwachsenen waren in Begleitung eines fetten Jungen, welcher eher an ein aufgepustetes Nilpferd erinnerte. Als er erkannte, um wen es sich bei dem fetten Mann handelte, da er diesen immer am Bahnhof Kings Cross sah, wenn dieser Harry dort abholte wandte er sich wieder um, erhob sich vom Sessel, in welchem er gesessen hatte und ging auf Harry zu, der ihn überhaupt nicht wahrzunehmen schien, da er mit einem panischen und angsterfüllten Blick in Richtung Eingang sah. Narzissa und Lucius, welchen nun ebenfalls der Gesichtsausdruck von Harry aufgefallen war, sahen Draco fragend an, doch dieser deutete nur mit einem nicken zur Eingangstür und wandte sich Harry zu, welchen er vorsichtig und sanft in eine beruhigende Umarmung zog. Draco spürte, dass Harry sich versteifte und am ganzen Körper zu zittern begann, welches, je näher der mehr als fette Mann, die dürre Frau und der fette Junge ihnen kamen sich in ein beben steigerte. Auch Lucius und Narzissa erhoben sich aus ihren Sesseln und wandten sich den drei auf Harry zukommenden zu.
 

"Was machst du hier in einem solch noblen Laden du Balg, müsstest du nicht in deiner abnormalen Schule sein?" schrie Vernon Dursley, denn um keinen anderen handelte es sich Harry an.
 

Draco, welcher sofort merkte, dass Harry kurz vor einer Panik stand, sah den fetten Muggel mit einem kalten stechenden Blick entgegen, woraufhin dieser gehässig zu grinsen anfing. Mr. Dursley ging auf Harry zu und wollte diesen am Kragen packen, als dieser abrupt in der Bewegung von einer Hand gestoppt wurde, welche sich um sein Handgelenk legte und dieses mit einem sehr festen Griff umschlungen hielt.
 

Harry war so in seiner aufkommenden Panik gefangen, dass er nichts mehr um sich herum wahrnahm und immer mehr zu zittern begann, woraufhin Draco ihm beruhigende Worte ins Ohr flüsterte und bemerkte, dass sich Harry langsam, sehr langsam etwas beruhigte.
 

"Was hatten sie gerade vor zu tun und wer sind sie überhaupt?" wurde Vernon Dursley mit einer mehr als eiskalten Stimme, welche sich neben ihm befand gefragt.
 

"Ich bin der Onkel dieser Missgeburt und was ich gerade tun wollte geht sie gar nichts an!" keifte dieser und wandte sich dem neben ihm stehenden zu. Er wurde jedoch, bei dem Blick in dessen Augen mit einem Mal sehr blass, denn dieser sah ihn mit einem mehr als eiskalten Blick in die Augen.
 

"Und ob mich das etwas angeht, immerhin wollten sie sich an einen wehrlosen Jungen vergreifen, der ihnen keine Veranlassung dazu gegeben hat, welches ihr Handeln rechtfertigen würde. Und da der junge Mann unter meinem persönlichen Schutz steht, können sie davon ausgehen, dass ich ihr handeln nicht zulassen werde und sie es mit mir zu tun bekommen, wenn sie ihn nur einmal in irgendeiner Art anfassen sollten. Auch wenn sie ihrer Meinung nach sein Onkel sein sollten, haben sie noch lange kein Recht, ihn ohne jeglichen Grund so zu behandeln oder anzugreifen!" erwiderte Lucius eiskalt, was Vernon eine Gänsehaut den Rücken hinunter laufen lies.
 

"Ich habe das Recht dieses Balg so zu behandeln wie ich es will, da mir der Direktor seiner abnormalen Schule, auf welche diese Missgeburt geht die Vollmacht dazu gab!" entgegnete Mr. Dursley aufgebracht. "Außerdem geht sie das überhaupt nichts an, wie ich mit diesem Freck umgehe, denn ich habe diesen Abschaum immerhin 16 Jahre mit durchgefüttert, auch habe ich ihn all die Jahre erzogen und ich werde ihn auch weiterhin so erziehen wie ich es für richtig halte, da können sie überhaupt nichts gegen machen, denn ich habe die Genehmigung ihn so zu behandeln, wie dieses Stück Dreck es verdient, immerhin bin ich sein Erziehungsberechtigter. Außerdem soll er in dieser abnormalen Welt, welcher er angehört diesen Irren vernichten und da sein Direktor der Meinung ist, dass ich ihn abhärten soll und er mir freie Hand dabei läst, auf welcher Weise auch immer ich ihn abhärte, werde ich ihn so behandeln, wie ich es für Richtig halte!" entgegnete Vernon aufgebracht, nachdem er sich etwas gefasst hatte.
 

Lucius lächelte Mr. Dursley daraufhin nur kalt an, woraufhin diesem mehr als mulmig zumute wurde. Während des Gesprächs der beiden Männer behielt Narzissa Petunia im Auge, sowie Draco Dudley die ganze Zeit des Gespräches der beiden Männer mit einem eisigen Blick bedachte.
 

"Ich wäre mir an ihrer Stelle nicht so sicher! Sie werden schon sehen, was sie mit ihrer Vorgehensweise dem Jungen gegenüber hervorrufen. Ich rate ihnen sich nicht zu sicher zu fühlen, denn die Strafe für ihr vorgehen könnte schmerzlich für sie und ihre Familie enden, denn ich weiß, das nicht nur sie, sondern auch ihre Frau und ihr Sohn nicht ganz unbeteiligt an dem ganzen, was sie Harry all die Jahre angetan haben sind. Des Weiteren rate ich ihnen sich in Acht zu nehmen, denn ich bin mir sicher, dass sie für das, was sie Harry angetan haben noch leiden werden!" riet Lucius Harrys Onkel mit eisiger Stimme, danach wandte er sich Narzissa zu. "Würdest du bitte die Sachen, welche Harry trägt bezahlen gehen, damit wir uns aus der Nähe dieser unwürdigen Muggel entfernen können?"
 

"Gern!" antwortete diese und begab sich auch schon zur Kasse.
 

Nachdem sie die Sachen, welche Harry trug bezahlt hatte, kam sie wieder zu Lucius, Draco und Harry zurück und legte sanft eine Hand auf Harrys Schulter. "Wir sollten uns wieder auf den Weg machen, die restlichen Sachen, welche du noch benötigst Harry können wir auch ein anderes Mal besorgen!" sprach sie diesen mit sanfter Stimme an.
 

Vernon schnappte empört nach Luft. "Wie könnten sie abnormaler Freak es wagen mir zu drohen?" regte sich Vernon auf, nachdem das was Lucius zu ihm sagte langsam in sein Gehirn gedrungen war.
 

"Ich habe ihnen nicht gedroht, ich habe sie lediglich gewarnt und ihnen einen Rat gegeben. Sie werden schon sehen, was sie erwartet, sollten sie meine Warnung nicht ernst nehmen und ignorieren!" erwiderte Lucius kalt. "Draco, du apparierst mit Harry nach Hogsmeade, wir kommen nach und bringen Harrys Sachen mit!" erklärte Lucius an seinen Sohn gewandt, woraufhin dieser nickte und mit einem leisen plopp mit Harry verschwand.
 

Petunia und Dudley gaben vor Schreck ein quickendes Geräusch von sich, als sie sahen, dass Draco mit Harry plötzlich verschwunden war. Vernon hingegen wurde noch blasser als er ohnehin schon gewesen war und schnappe immer wieder fast panisch nach Luft.
 

"Narzissa!" sprach Lucius diese an und reichte ihr galant den Arm.
 

Diese hackte sich lächelnd bei ihrem Mann ein und verließ gemeinsam mit ihm den Laden. Sie begaben sich in eine dunkle Nebengasse und apparierten, nachdem sie sich vergewissert hatten, dass sich niemand in dieser befand nach Hogsmeade, wo sie von Draco mit einem immer noch zitternden Harry erwartet wurden. Narzissa legte sanft eine Hand auf Harrys Schulter und gemeinsam machten sie sich auf den Weg hoch zum Schloss. Kaum dass sie dieses betreten hatten begaben sie sich in die Kerker und dort in die Privaträume von Snape. Als sie die Räume betreten hatten, führte Draco den noch leicht zitternden Harry zur Couch, drückte diesen sanft darauf hinunter und setzte sich neben ihn. Professor Snape, Professor Elddir, sowie Salazar sahen Harry besorgt an.
 

"Was ist passiert, dass Harry so durcheinander und völlig verängstigt ist?" fragte Salazar an Lucius und Narzissa gewandt.
 

"Nun, wir trafen unvorhergesehen seine Verwandten im Laden von Marybeth, in welchem wir die letzten Besorgungen erledigen wollten!" antwortete Lucius ernst.
 

"Harry!" sprach Severus diesen leise an und reichte ihm eine Phiole, welche er, als er Harry sah aus seinem kleinen Labor, welches sich in einem Nebenraum seiner Privaträume befand geholt hatte.
 

Harry sah zu ihm hinauf, nahm die Phiole, sah diese nur kurz an, setzte sie an die Lippen und trank ohne Severus zu fragen, um was für einen Trank es sich handelte die Phiole leer. Kaum dass der Trank seinen Magen erreicht hatte, breitete sich in seinem Innern eine angenehme Ruhe aus, sodass er sich sicher war, dass ihm Severus einen Beruhigungstrank gegeben hatte. Alle sahen ihn doch etwas verwundert an, als er ohne zu hinterfragen den Trank austrank.
 

"Harry!" sprach Salazar ihn freundlich an.
 

"Hm?" gab er von sich und sah in dessen Richtung.
 

"Du hast eben einfach ohne zu fragen den Trank zu dir genommen, bist du nicht etwas leichtgläubig diesen einfach ohne zu wissen um welchen es sich dabei handelt zu trinken?" fragte Salazar und tat erstaunt, woraufhin ihm diese Frage einen missmutigen Blick von Severus einbrachte.
 

"Nein, wieso?" fragte Harry und zog verwundert über Salazars Frage eine Augenbraue hoch.
 

"Nun, es hätte doch sein können, dass Severus dir irgendeinen Trank geben würde und du dir nicht sicher sein konntest, dass er dir nichts böses wollte!" antwortete Salazar.
 

"Ich bin nicht ihrer Auffassung!" meinte Harry leicht lächelnd.
 

"Hm?" machte daraufhin Salazar nicht gerade Slytherinlike. "Wie?"
 

"Meiner Meinung nach hätte Professor Snape schon des öfteren die Gelegenheit gehabt mir zu schaden, doch stattdessen hat er mir in den vergangenen Jahren oft geholfen und auch einige Male mein Leben gerettet! Schauen sie nicht so ungläubig Professor Snape, ich habe es bemerkt, auch wenn sie sich alle Mühe gegeben haben, dass ich es nie erfahren sollte. Außerdem Mr. Slytherin, hätte mich der Professor, anstatt mir die letzten zwei Tage zu helfen auch in den Krankenflügel bringen lassen können und wenn er mir in irgendeiner Hinsicht schaden wollte, hätte er mehr als nur eine Gelegenheit dazu gehabt. Wenn ich auch in Zaubertränke nicht unbedingt so gut bin wie Draco und es auch wahrscheinlich nie sein werde, weiß ich dennoch, dass er mir nur einen Beruhigungstrank gegeben hat. Und bevor sie fragen Professor Elddir, ja ich vertraue Professor Snape, da er, ebenso wie auch Draco der einzige ist, der mich bis jetzt noch nicht einmal belogen hat, er hat mich immer so behandelt wie die anderen auch, na ja vielleicht nicht ganz so, doch hat er mich immer als dass gesehen, was ich bin und nicht als das was die anderen in mir sehen. Er hat mich nie als Goldjungen oder den Jungen - der - lebt betrachtet, sondern immer nur mich Harry, na ja vielleicht nicht zu Anfang, doch die letzten zwei Jahre schon. Er war mit Draco der einzige, der mir das Gefühl gab nichts Besonderes zu sein und das rechne ich ihm, sowie auch Draco hoch an, also warum sollte ich dem Professor nicht vertrauen, er gab mir nie die Veranlassung dazu es nicht zu tun!" erklärte Harry ernst, jedoch ruhig und mit fester Stimme.
 

Alle Anwesenden im Raum sahen Harry, über das was er soeben erklärte erstaunt an. Keiner von ihnen hätte gedacht, dass er so eine hohe Meinung von Severus hatte, wohl dieser selbst schon gar nicht.
 

"Sehen sie mich alle nicht so erstaunt an, stimmt doch oder sind sie etwa anderer Meinung, was Professor Snape betrifft?" fragte Harry glucksend, da die Gesichter der anderen im Raum befindlichen einfach zum schießen aussahen.
 

"Ähm..." begann Snape, wurde jedoch von einem Klopfen am Fenster unterbrochen.
 

Draco stand von der Couch auf, ging zum Kerkerfenster, öffnete dieses und ließ eine schwarze Eule in den Raum, welche direkt zu Harry flog und ihm einen roten Brief (Heuler) in den Schoß fallen ließ. Kaum ihrer Last entledigt, verschwand sie wieder durchs Fenster, welches Draco wieder schloss und sich danach wieder zu Harry auf die Couch setzte. Harry hatte unterdessen den Heuler geöffnet, da er es ohnehin nicht geschafft hätte, diesen woanders zu öffnen. Plötzlich ertönte die Stimme von Ronald Weasley.
 

POTTER!
 

ALLE GRYFFINDORS WISSEN NUN VON DEINER

WIDERWÄRTIGEN ABNORMALITÄT

UND DU KANNST DIR SICHER SEIN;

DASS SIE NICHT SEHR ERFREUT WAREN;

DIES ÜBER IHREN HELDEN ZU ERFAHREN!!!!!!!

DU WIRST UNS NICHT ENTKOMMEN SCHWUCHTEL;

DENN DU WEISST; WIE WIR MIT VERRÄTERN

ODER SOLCHEN WIE DU EINER BIST UM-

UND GEGEN DIESE VORGEHEN!!!!
 

DIE GRYFFINDORS
 

Kaum war das letzte Wort vom Heuler verklungen, sprang Harry von der Couch auf und verließ mit vor Scham gerötetem Gesicht eilig den Raum. Alle im Raum anwesenden sahen entsetzt zu dem Platz auf der Couch, auf welchem Harry vor kurzem noch gesessen hatte. In Draco stieg unbändige Wut hoch, als er die Worte des Heulers in seinem Kopf realisierte.
 

"Geh ihm nach Draco!" forderte Professor Elddir diesen auf, der sich als erster wieder gefangen hatte.
 

Dieser nickte und verließ eilig den Raum. Er rannte die Gänge in Richtung Eingangshalle entlang und traf auf den Weg dorthin Blaise, welcher gerade auf den Weg zu Snapes Räumen war.
 

"Wo willst du den so schnell hin?" wollte dieser von ihm wissen, da sich Draco noch nie die Blöße gegeben hatte zu rennen, da es sich für einen Malfoy normaler Weise nicht gehörte.
 

"Hast du Harry gesehen?" fragte Draco, die Frage von Blaise ignorierend.
 

"Ja, er ist wie von Furien gehetzt in Richtung Eingangshalle gerannt. Wieso?" fragte Blaise.
 

"Erkläre ich dir später!" rief Draco und rannte zur Eingangshalle und aus dem Schloss, da er annahm, dass Harry zum See gelaufen war, da er sich dort, wie Draco wusste immer aufhielt, wenn er Probleme hatte oder nachdenken wollte. Er hoffte nur, dass Harry sich in die Kammer des Schreckens begeben hatte, denn dort konnte er ihn nicht erreichen, also lief er aus dem Schloss in Richtung See.
 

Ungefähr auf halber Strecke bremste er seinen Lauf und ging langsam, um auch seinen Atem wieder zu beruhigen zum See hinunter, wo er Harry auch schon an der dicken Buche sitzend, mit angezogenen Beinen, um welche er seine Arme geschlungen hatte entdecken konnte. Harrys Stirn lag auf seinen Knien und Draco konnte, je näher er ihm kam dessen Schultern zucken sehen und wusste sofort, dass der kleinere weinte. Er ging langsam auf ihn zu und als er ihm angekommen war, kniete er sich vor ihn und zog ihn sanft in seine Arme. Draco strich ihm beruhigend über den Rücken und flüsterte ihm tröstende Worte ins Ohr.
 

Als Harry plötzlich in eine Umarmung gezogen wurde, versteifte er sich sofort. Als er jedoch bemerkte, dass dieser jemand, von dessen Armen er umfangen wurde ihm sanft und beruhigend über den Rücken strich, entspannt er sich langsam wieder. Er fühlte sich so wohl in den Armen desjenigen, auch wenn er im Moment nicht wusste in wessen Armen er sich gerade befand. Als er sich nach einigen Minuten langsam wieder beruhigt hatte, hob er zaghaft den Kopf und sah in sturmgraue Augen, welche ihn sanft und freundlich ansahen.
 

"Geht´s wieder?" fragte Draco sanft.
 

"Hmmm, ja! Danke!" flüsterte Harry und errötete leicht, als ihm bewusst wurde in wessen Armen er sich befand.
 

"Schon gut!" erwiderte Draco ebenfalls etwas rötlich um die Nase.
 

Harry löste sich langsam aus Dracos Umarmung und sah verlegen auf seine Hände. "Warum?" fragte er leise.
 

"Was meinst du?" wollte Draco wissen.
 

"Warum tust du das? Ich meine, warum bist du auf einmal nett zu mir und kümmerst dich um mich?" fragte Harry immer noch leise.
 

"Warum sollte ich nicht?" fragte Draco daraufhin.
 

"Na ja, ich dachte du hasst mich, da du die letzten Jahre...." begann Harry.
 

"Ich hasse dich nicht Harry, dass habe ich nie getan! Ich wollte immer nur deine Aufmerksamkeit!" unterbrach ihn Draco.
 

"Wie meinst du das?" fragte Harry verwundert, hob seinen Kopf und sah Draco an.
 

"Nun ja, also... als du meine Freundschaft damals im Zug ausgeschlagen hast, denn ich wollte schon dein Freund sein, als wir uns das erste Mal in der Winkelgasse bei Madame Malkins begegnet sind und ich noch nicht wusste, dass du Harry Potter bist und als du dann meine Freundschaft ausgeschlagen hast war ich echt sauer, da du das Wiesel mir vorzogst, doch habe ich eingestehen müssen, dass ich mich dir gegenüber falsch verhalten habe, als ich sah, dass das Wiesel bei dir im Abteil saß, ging der Malfoy mit mir durch und ich dachte, dass ich dich auf arroganter Art und Weise beeindrucken könnte, doch das ging nach hinten los, wie ich feststellen musste, da ich den ersten, welchen du als Freund angesehen hast beleidigte. Doch als ich mir dies eingestanden hatte, sah ich keine andere Möglichkeit deine Aufmerksamkeit zu bekommen als mich mit dir zu streiten!" gestand Draco ihm.
 

"Ich habe mich dir gegenüber auch nicht gerade richtig verhalten. Ich hätte dich, bevor ich über dich urteile, dich erst richtig kennen lernen sollen, doch damals war es mein erster Tag in der Zaubererwelt, auch hatte ich an diesem Tag erst von Hagrid erfahren, dass ich ein Zauberer bin. Wenn du einverstanden bist, können wir ja noch mal neu anfangen. Freunde?" fragte Harry leise.
 

"Gern! Freunde Harry!" antwortete Draco und reichte ihm die Hand, welche Harry sofort ergriff und Draco ein leichtes lächeln schenkte, welches dieses Mal auch seine Augen erreichte. "Wir sollten wieder zu den anderen gehen, Hm?"
 

Harry nickte, stand auf und reichte Draco eine Hand, um diesen beim aufstehen zu helfen. Draco ergriff diese und gemeinsam machten sie sich wieder auf den Weg zum schloss und in die Rume von Snape.
 


 

Hoffe euch hate dieses Pitel auch einigermaßen gefallen, hm?????
 

*bussi*
 

Bearechen

Kapitel 7

Kapitel 7
 


 


 

Als Draco und Harry wieder die Privaträume von Professor Snape betraten, konnte Harry keinem der im Raum befindlichen Personen in die Augen sehen, da ihm der Heuler der Gryffindors mehr als peinlich war. Die Professoren, sowie Salazar, Lucius und Narzissa konnten sich durch diesen sicherlich denken, was für eine Neigung er hatte, doch zu seinem erstaunen, ging keiner der anwesenden auf den Heuler ein, auch sahen sie ihn nicht abwertend oder angeekelt an, sowie Ron und Hermine, als er diesen erzählte, dass er mehr auf sein eigenes Geschlecht stand. Kaum saßen Draco und Harry wieder auf der Couch, wandte sich Professor Elddir an Harry.
 

"Harry, wie du sicherlich noch erinnerst, haben Professor Snape und ich dir gestern erklärt, dass ein Trank gegen Sperren und Banne nichts bei dir bewirken würde, da dir jemand eine sehr starke Blockade eingepflanzt hat und damit, wie wir vermuten und uns auch ziemlich sicher sind deine dunkle Magie, sowie dein eigentlich großes Potenzial an Magie unterdrücken will. Auch vermuten wir, dass derjenige auch einen sehr starken Illusionszauber auf dich gelegt hat, da Severus auch einige Magieanteile von einem solchen Zauber bei der gestrigen Untersuchung entdecken konnte, was heißt, dass wir außerdem vermuten, dass du nicht der Sohn von Lily und James Potter bist. Ich könnte diese Blockade, wenn sie nicht so stark wäre, wie die welche bei dir eingepflanzt wurde durch einen schwarzmagischen Spruch lösen, doch da dies nicht der Fall ist, bleibt nur die eine Möglichkeit, und die wäre diese starke Blockade mit einem Blutreinigungstrank bei dir zu lösen. Du solltest wissen, dass zu diesem Trank auch ein Ritual gehört, welches die Wirkung des Trankes verstärkt, so dass die Blockade am Ende des Rituals vollständig bei dir entfernt wird und deine Magie sich dann in vollem Maße entfalten kann. Hast du noch irgendwelche Fragen?" wollte Professor Elddir von Harry nach seiner Erklärung wissen.
 

"Ja, wie ist es mit Nebenwirkungen? Treten welche bei dem Trank auf und ist das Ritual oder die Wirkung des Trankes mit Schmerzen verbunden? Oder geht das ganze ohne Schmerzen vonstatten?" fragte Harry mit einem flauen Gefühl im Magen.
 

"Nun, da mir oder vielmehr uns bekannt ist, dass du noch nichts über diesen Trank wissen kannst, da dieser erst im zweiten Halbjahr der 6. Klassen in Zaubertränke durchgenommen wird, werde ich dir erklären, wie dessen Wirkungsweise ist. Der Blutreinigungstrank wird nur bei Schwarzmagiern, bei welchen sich Blockaden nicht von allein auflösen oder nicht durch einen Zauber lösen lassen angewandt. Bei diesem Trank kann es, nachdem er in deine Blutbahn gelangt ist zu Krämpfen kommen, welche je nach stärke der vorhandenen Blockade heftig oder weniger heftig auftreten können, auch will ich dir nicht verschweigen, dass bis lang nur ein Magier von vielen, welche diesen Trank einnahmen überlebt hat, doch habe ich den Blutreinigungstrank etwas abgeändert und verfeinert, sodass ich dir mit reinem Gewissen versprechen und versichern kann, dass du an diesem nicht sterben wirst. Doch die Krämpfe werden dir dennoch nicht erspart bleiben, auch könntest du durch die Krämpfe und eventuell auftretenden Schmerzen ohnmächtig werden, doch wir passen auf dich auf Harry, sodass wir eingreifen können, falls etwas Unvorhergesehenes eintreffen sollte!" antwortete Severus anstatt Elddir.
 

"Professor Elddir hat etwas von einem starken Illusionszauber, welcher auf mich liegen soll gesagt, somit nehme ich an, dass sich auch mein Aussehen verändern wird, stimmt´s?" fragte Harry, der nach der Erklärung von Severus sehr blass geworden war.
 

"Wie meinst du dass Harry?" fragte Narzissa verwirrt, da sie die Erklärung von Elddir nicht weiter zugehört hatte, da sie, als sie das mit dem Blutreinigungstrank hörte sich leicht schüttelte in tiefe Nachdenklichkeit versank.
 

"Nun ja, meine Schlange Sera meinte zu Mr. Slytherin (dabei verzog Salazar wieder einmal das Gesicht, als Harry ihn so nannte), als dieser sie fragte, warum sie sich als magisches Tier an mich gebunden hätte, dass ich kein Mensch wäre und sie mich somit auch beschützen könnte!" antwortete Harry.
 

"Um auf dein Frage zu antworten, denke ich schon dass du dich verändern wirst, sowie die Blockade durch den Trank aufgelöst wurde und sich somit auch gleichzeitig der Illusionszauber auflösen wird, doch in wie weit du dich verändern wirst wissen wir nicht Harry!" antwortete Salazar. "Und bitte, nenn mich Salazar oder Sal! Bitte sprich mich nie wieder mit Mr. Slytherin an ja!" bat Salazar ihn schon fast flehend, woraufhin die anderen anfingen zu lachen.
 

"Gut, ich werde mich bemühen daran zu denken Mr. ... ähm Sal!" meinte Harry und wurde leicht rot um die Nase.
 

"Gut, wenn wir soweit...." begann Severus, wurde jedoch durch ein klopfen an der Tür unterbrochen. "Wer ist da?"
 

"Fred und Georg Weasley Professor! Ist Harry bei ihnen?" fragte George.
 

Dieser ging zur Tür, öffnete diese und lies die Weasley Zwillinge herein. Kaum das sie den Raum betreten hatten, gingen sie, als sie Harry entdeckten geradewegs auf ihn zu und begannen auf ihn einzureden, doch konnte keiner der im Raum anwesenden sie verstehen, da sie so schnell redeten, dass sie sich dabei mehrere Male vollkommen verhaspelten.
 

"Nun beruhigt euch erst einmal ihr beiden und dann erzählt ihr mir langsam und vor allem ruhig, was ihr von mir wollt!" bat Harry sie grinsend.
 

Beide nickten und atmeten erst einmal tief durch.
 

"Also Harry...." George.
 

"Wir haben...." Fred.
 

"Eben ein Gespräch...." George.
 

"Stopp, Stopp, Stopp!" unterbrach Harry die beiden. "Bitte, wenn möglich nur einer von euch, ihr wisst genau, dass ich es nicht mag, wenn ihr so mit mir sprecht!"
 

"Okay, schon gut! Also, George und ich haben eben ein Gespräch zwischen Hermine und Ron, rein zufällig natürlich mitgekriegt und die beiden haben sich darüber unterhalten, was Dumbeldore ihnen erzählt hätte. Sie amüsierten sich darüber, dass du morgen in sein Büro kommen sollst und der Alte dich dann mit einem Bann oder so was ähnliches belegen will. Außerdem will er dich durch einen Zauber dazu bringen, damit du freiwillig wieder nach Gryffindor wechselst, doch das was wir am krassesten fanden war, dass der Alte dir was von deiner Magie abzapfen will, damit du dich nicht mehr großartig gegen ihn wehren kannst und er mit dir wieder leichtes Spiel hat, um dich weiterhin, so wie die letzten Jahre beeinflussen und zu seinen Gunsten lenken zu können!" erzählte Fred aufgebracht.
 

"Ich soll morgen zum Alten ins Büro kommen?" fragte Harry irritiert.
 

"Ja Harry, leider hatte ich bis jetzt noch nicht die Gelegenheit dazu dir auszurichten, dass du morgen Mittag zu Dumbledore, gemeinsam mit mir ins Büro kommen sollst! Bitte entschuldige!" bat Severus ihn.
 

"Schon okay Professor! Doch weiß ich jetzt, durch das, was ich eben von Fred und George erfahren haben, warum ich mich immer etwas matt fühlte. Auch was er mit mir machte, als ich vor den Ferien noch einmal in sein Büro kommen sollte. Er wollte wahrscheinlich dadurch erreichen, dass ich schon etwas geschwächt bei meinen Verwandten ankomme, so dass sie mich mit ihrer Behandlung noch gefügiger machen sollten und der Alte dann hier in Hogwarts bei mir wieder den lieben netten alten Großvater mimen konnte, was er sich durch sein nicht reagieren auf meine Briefe selbst vermasselt hat!" entgegnete Harry wütend, wodurch eine leicht dunkle Aura wieder um ihn erschien, was alle anwesenden aufkeuchen ließ und Harry leichte Atemnot bescherte.
 

"Beruhige dich Harry, Severus, Lucius oder ich werden einen schwarzmagischen Spruch auf dich legen, so dass Dumbledore keines seiner Vorhaben ausführen kann!" versuchte Elddir diesen zu beruhigen.
 

"Seien sie mir bitte nicht böse Professor, doch ich möchte dass Professor Snape diesen Spruch auf mich legt!" bat Harry, nachdem er sich wieder etwas beruhigt hatte und sah alle anderen genannten dabei entschuldigend an.
 

"Warum willst du dass ich das mache Harry?" fragte Severus perplex.
 

"Ich habe schon gestern gesagt, dass ich ihnen vertraue Professor!" antwortete Harry ernst. "Ich danke euch beiden, dass ihr mich gewarnt habt!" wandte er sich dann an George und Fred.
 

"Na hör mal, du bist unser Freund Harry und wir würden niemals zulassen, dass dir der Alte oder jemand anderes dir wehtut oder verletzt!" riefen beide empört.
 

"Ach ja, wir sollen dir von Neville und Seam noch ausrichten, dass sie sich von dem, was die Gryffs da verzapfen distanzieren, ebenso wie wir auch!" teilte Fred ihm noch mit.
 

"Danke, ich konnte mir sowieso nicht vorstellen, dass ihr mit den anderen gemeinsame Sache macht!" meinte Harry dankbar.
 

"Wir werden uns noch eine schöne Bestrafung für die Gryffs ausdenken, am besten werden wir sie durchführen wenn wir nächste Woche in den Hochebenen Irlands sind!" erwiderte George.
 

"Nun, Professor Snape und ich, welche euch ebenfalls dorthin begleiten werden, haben das eben nicht gehört und wenn wir dort sind wissen und sehen wir nichts!" erklärte Elddir zwinkernd.
 

"Sie sind echt klasse Professor!" meinten George und Fred gleichzeitig.
 

"Für Ronnieken und Granger haben wir noch eine schöne fiese extra Überraschung!" frohlockte George grinsend.
 

"Na dann können wir uns ja schon auf eine lustige Projektwoche freuen!" meinte Severus grinsend.
 

"Und ob Professor!" erwiderten Fred und George gleichzeitig.
 

"Nun, ihr solltet euch langsam auf den Weg in die Große Halle machen, da das Abendessen gleich beginnt und ich mir vorstellen kann, dass ihr nachher nicht hungrig ins Bett gehen wollt, hm?" meinte Elddir grinsend.
 

Blaise, Draco, George, Fred und Harry nickten zustimmend, erhoben sich von ihren Plätzen und verließen gemeinsam die Räume von Snape in Richtung Große Halle. Kaum dass sich Draco, Harry und Blaise auf ihre Plätze begeben hatten hörten sie ein kreischen.
 

"DRACCCCIIIII MAUSIIIII!!!!!" kreischte Pansy schon von weitem, kaum dass sie die Große Halle betreten hatte.
 

"Morgana, bitte bewahre mich vor diesem Individuum!" flehte Draco seufzend und verzog leicht angewidert das Gesicht.
 

"Schatzi, weißt du schon dass neueste?" fragte Pansy süßlich, so dass Blaise, Harry und Draco plötzlich schlecht wurde.
 

"Ich will es gar nicht wissen Parkinson!" entgegnete Draco genervt.
 

"Och Schnucki, ich sag es dir trotzdem ja!" säuselte sie. "Mach Platz mieses Halbblut!" keifte sie Harry an und schupste ihn zur Seite, so dass sie sich zwischen ihn und Draco quetschen konnte.
 

"Pansy, ich lege keinen Wert auf deine Gegenwart geschweige denn auf deine Gesellschaft!" zischte Draco ungehalten.
 

"Das wird sich schon bald ändern mein Hasimausi! Ich habe heute einen Brief von meinen Eltern bekommen und darin schreiben sie mir, dass sie eine Audienz beim dunklen Lord haben und es nicht mehr all zu lange dauern wird, bis ich mit dir verlobt werde, es brauchen nur noch deine Eltern zustimmen, wie findest du das mein Schnäuzelchen? Ist das wunderbar?" fragte Pansy freudig.
 

"BITTE WAS?" regte sich Draco auf. "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich DICH jemals heiraten werde!"
 

"Das wirst du auch nicht mein Sohn, da ich einer Verbindung mit dieser Person niemals zustimmen werde!" hörten sie plötzlich hinter sich.
 

Pansy sah zu der Person, welche hinter ihr und Draco stand und schluckte, da sie einen sehr wütend aussehender Lucius Malfoy mit einem eisigen Blick erdolchte.
 

" Miss Parkinson, damit sie überhaupt verstehen was ich meine, erkläre ich es ihnen Kleinkindgerecht. Sie würden für meinen Sohn ohnehin niemals in Frage kommen, da sie sind nicht würdig seine Ehefrau zu werden. Sie nicht stark genug und haben sie auch ein zu geringes magisches Potenzial, welches sich nicht mit dem unserer Familie vereinbaren lässt, außerdem werden sie sich in Zukunft von meinem Sohn und Mr. Potter fernhalten! Sollte ich noch einmal sehe, dass sie Mr. Potter in irgendeiner Form angreifen, werde ich sehr ungemütlich! Haben sie mich verstanden?" zischte Lucius eisig.
 

"Ja.... ja Sir!" stotterte Pansy sehr blass im Gesicht, stand von dem Platz neben Draco auf und eilte zum anderen Ende des Tisches.
 

Harry, der wieder einmal von Blaise vor einen Sturz von der Bank bewart worden war, setzte sich wieder richtig hin, füllte sich mit leicht zitternder Hand etwas auf seinen Teller und begann zu essen. Er spürte, das Blicke auf ihn gerichtet waren, die eindeutig vom Gryffindor Tisch kamen. Er ignorierte jedoch das Gefühl, welches in ihm aufstieg und tat, als würde er es nicht bemerken.
 

"Harry, geht es dir gut? Du siehst blass aus!" stellte Millicent leise flüsternd fest und sah ihn besorgt an.
 

"Mir geht es gut Milli!" versicherte er und aß langsam weiter.
 

Draco sah ihn an und legte beruhigend eine Hand auf seinen Arm. "Harry?" flüsterte er.
 

"Hm?"
 

"Alles okay?" fragte er leise.
 

"Wenn man von den stechenden Blicken der Gryffs, welche genau in meine Richtung gehen einmal absieht, geht es mir soweit gut!" flüsterte er zurück.
 

Draco wandte sich Milli zu und tat, als würde er ihr interessiert zuhören, wobei er jedoch unauffällig an ihr vorbei zum Gryffindor Tisch hinüber sah. Er konnte die hasserfüllten Blicke manches Gryffondors sehen, welche Harry direkt mit ihren Blicken erdolchten. Draco fixierte Ron und Hermine mit einem mehr als eiskalten Blick, sodass diese schnell wegsahen, als sie dem Blick von Draco begegneten. >>Ihr werdet noch leiden! << dachte er fies grinsend und wandte sich wieder seinem Essen zu.
 

Nach dem Essen, standen Blaise, Millicent, Crabbe, Goyle, Theodor und Draco gleichzeitig mit Harry von ihren Plätzen auf und verließen mit ihm gemeinsam die Große Halle in Richtung Kerker. Vorm Eingang zu ihrem Gemeinschaftsraum, sagte Blaise das Passwort "Basilisk" und gemeinsam betraten sie diesen und begaben sich zur Sitzgruppe in der Nähe vom Kamin. Sie unterhielten sich über Quidditch, wobei Harry regelrecht aufzublühen schien, auch überredete Theodore Harry zu einer Partie Schach, welche Harry zwar verlor, doch beide viel Spaß dabei hatten, da die jeweiligen Schachfiguren sich gegenseitig beschimpften, so dass Harry vor lauter lachen das Spiel gar nicht gewinnen konnte und Theodore meinte, dass sie das Spiel wiederholen sollten, da sie beide dadurch so abgelenkt waren, dass sie sich gar nicht richtig aufs Spiel konzentrieren konnten. Harry stimmte zu und sie verabredeten, das Spiel irgendwann zu wiederholen. Draco der den beiden dabei zugesehen hatte, musste sich ein lachen verkneifen, als Harry vom Kommentar des Königs der schwarzen Seite, welche Theodore spielte, ( welcher meinte, dass Theodore ein miserabler Schachspieler wäre und dieser erst einmal trocken hinter den Ohren werden müsse, um sich einem so erstzunehmenden Spiel überhaupt widmen zu können) erst schmunzelte, dann zu grinsen anfing und danach in ein herzliches Lachen einfiel, sodass alle, die um die beiden herum saßen ebenfalls in Harrys Lachen mit einfielen. Als sie sich wieder beruhigt hatten, stellten sie fest, dass es schon weit nach 23:00 Uhr war und sie sich doch langsam zu Bett begeben sollten, da die meisten von ihnen am morgigen Tag nach Hogsmeade wollten. Sie wünschten sich eine Gute Nacht und begaben sich dann alle nacheinander in ihre Zimmer.
 

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Draco wachte am nächsten Morgen als erster auf und sein Blick ging sofort zu Harry, welcher sich unruhig in seinem Bett bewegte. Er stand auf und ging zu ihm hinüber, setzte sich auf die Bettkante, legte sanft eine Hand auf Harrys Schulter und versuchte diesen vorsichtig zu wecken.
 

"Harry! Harry wach auf!" sprach er ihn an und rüttelte ihn leicht.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis Draco es geschafft hatte Harry zu wecken und als dieser die Augen aufschlug, konnte Draco Tränen in diesen sehen.
 

"Harry!" sprach er ihn noch einmal sanft an.
 

"Hm?" machte dieser und wischte sich verlegen die Tränen aus dem Gesicht.
 

"Was ist mit dir?" fragte Draco vorsichtig und sah ihn besorgt an.
 

"Nichts!" antwortete Harry und sah auf seine Decke.
 

"Sei nicht böse, doch das glaub ich jetzt nicht!" entgegnete Draco.
 

"War nur ein Alptraum, nichts weiter, nur ein Alptraum!" erwiderte Harry leise, sah Draco jedoch nicht dabei an.
 

"Willst du darüber reden? Du musst nicht wenn du nicht willst!" meinte Draco ehrlich, da er ihn nicht bedrängen wollte.
 

"Es ist der übliche Alptraum, den hatte ich schon die ganzen Ferien über!" erklärte Harry leise.
 

"Schlimm?" fragte Draco vorsichtig und strich ihm tröstend über den Arm.
 

"Schon, er handelt von Sirius und wie er durch den Vorhang im Ministerium fällt. Ich hätte es verhindern, ihm helfen müssen!" antwortete Harry verzweifelt.
 

"Harry, du hättest ihm nicht helfen können, das hätte niemand. Egal wie stark ein Zauberer oder eine Hexe ist, keiner hätte ihm in dem Moment helfen können!" flüsterte Draco.
 

"Doch ich hätte es verhindern können, ich hätte die Vision, welche mir Voldemort sandte nicht ernst nehmen sollen, dann wäre dies alles nie passiert und er würde noch leben. Verstehst du Draco, ich bin Schuld dass er jetzt tot ist, ich war so naiv die Vision zu glauben und sie als real anzusehen. Dadurch, dass ich mich täuschen ließ bin ich ins Ministerium gegangen und somit ist Sirius auch dorthin, um mir zu helfen und mich zu beschützen. Ich bin schuld daran, ich hätte nicht so naiv sein sollen und ...." schrie Harry schon fast verzweifelt, wobei ihm wieder Tränen über die Wange liefen.
 

"Du hast keine Schuld Harry! Soweit ich von meinem Vater weiß, hat Belatrix mit Sirius gekämpft und ihn traf der Fluch von ihr direkt in die Brust, durch welchen er durch den Vorhang fiel. Wenn man den Gerüchten glauben kann, warst du, dadurch dass Dumbledore dir nie die Wahrheit oder vielmehr nie die ganze Wahrheit, sondern nur Halbwahrheiten sagte in dem Glauben, das die Vision stimmte und hast, da du immer alle beschützen willst nur das getan, was du für richtig gehalten hast. Du wolltest deinem Paten helfen Harry!" versuchte Draco ihm klarzumachen. "Du bist nicht schuld, hörst du! Der einzige der Schuld an dem ganzen, dass das alles passiert ist, ist Dumbledore und nicht du Harry! Hätte der Alte dir von Anfang an die Wahrheit gesagt, wäre das alles nie passiert!"
 

Harry sah Draco völlig perplex an. "Vielleicht hast du Recht, Danke Draco. Doch wenn ich ehrlich bin, ist mir auch schon klar geworden, dass mich Dumbledore all die Jahre belogen und wie ich seid gestern weiß auch betrogen hat, doch er wird dafür büssen, das schwör ich dir, dazu hat er mir viel zu viel verschwiegen und hat mir alles genommen, was mir wichtig war. Er wird leiden sowie ich Harry Potter heiße!" erklärte Harry wütend. "Auch wenn ich gar kein Potter bin!" fügte er sehr leise hinzu, was Draco jedoch verstanden hatte.
 

"Was meinst du damit?" wollte Draco wissen.
 

"Hm?" gab Harry verwundert von sich und sah Draco dabei direkt in die Augen.
 

>> Wunderschön! << dachte Draco, als sich ihre Blicke trafen. "Ich wollte von dir wissen, was du damit meinst als du sagtest, auch wenn du kein Potter wärst!" wiederholte Draco seine Frage.
 

"Du weißt doch was Professor Elddir gestern erklärte. Er meinte doch, dass Professor Snape bei der Untersuchung, welche er vorgestern bei mir durchführte, auch Spuren eines Illusionszaubers bei mir entdeckt hätte, also nehme ich mal an, dass jemand meine wahre Identität verschleiern will, also kann ich kein Potter sein, den sonst hätte man keine Spuren eines solchen Zaubers bei mir entdeckt oder?" meinte Harry, um der eigentlichen Frage auszuweichen.
 

>> Ach Harry, ich weiß dass du kein Potter bist, da Salazar zu uns, als er sich mit dir in der Kammer unterhalten hat eine telepatische Verbindung aufbaute und ich dadurch alles mitbekam, ebenso wie Razalas und Severus. Auch was in dem Brief stand, welchen James dir schrieb, bevor Dumbleodre ihn und Lily ermordete, nur kann ich es dir nicht sagen! << dachte Draco.
 

"Draco? DRACO!" sprach Harry diesen schon das dritte Mal an.
 

"Hm?" gab dieser von sich und sah Harry verwirrt an.
 

"Ich sagte, dass ich ins Bad gehe und wenn du ebenfalls fertig bist, ob wir dann zum Frühstück gehen?" meinte Harry kichernd, da er noch nie einen so in Gedanken versunkenen Draco gesehen hatte.
 

"Warum kicherst du?" wollte dieser nun wissen.
 

"Ich finde es lustig, wie du eben ausgesehen hast, dein Gesicht eben, einfach grandios!" erwiderte Harry kichernd.
 

"Oh warte du! Das gibt Rache! Keiner macht sich über mich ungestraft lustig!" meinte Draco fies grinsend und begann Harry durchzukitzeln.
 

"Gnade! Bitte Draco hör auf! Ich kann nicht mehr!" rief Harry völlig aus der Puste vom vielen lachen.
 

"Machst du dich noch einmal lustig über mich?" fragte dieser belustigt.
 

"Nein bestimmt nicht, doch bitte hör auf ja!" fleht Harry japsent.
 

"Gut!" gab Draco nach und hörte auf Harry zu kitzeln.
 

Harry sprang sofort aus dem Bett, lief Richtung Badezimmer, drehte sich jedoch noch einmal zu Draco um und meinte: "Mal sehen, vielleicht, wenn du noch einmal so ein niedliches Gesicht machst, muss ich wieder kichern, aber nur vielleicht!" öffnete schnell die Badezimmertür und verschwand dahinter, damit Draco ihn nicht noch einmal erwischten und durchkitzeln konnte.
 

Draco schüttelte nur lachend den Kopf, stand von Harrys Bett auf und ging zu seinem Schrank. Kurze Zeit später, kam Harry nur mit einem Handtuch um die Hüften wieder ins Zimmer, wobei Draco, als er dies sah mit einem Mal mehr als nur warm wurde.
 

"Bist du fertig im Bad?" fragte Draco und musste sich zusammen reisen, um seine Stimme ruhig zu halten bei dem Anblick, welcher Harry nur mit einem Handtuch bedeckt bot.
 

"Ja, ich hab nur meine Sachen vergessen, doch wenn du ins Bad willst geh ruhig, ich kann mich auch hier im Zimmer anziehen!" antwortete Harry, drehte sich zum Schrank, damit Draco nicht sah, dass er bei den Worten mehr als rot im Gesicht wurde.
 

"Okay, bis gleich!" brachte Draco noch raus und verschwand so schnell wie möglich im Bad.
 

Nachdem beide angezogen waren begaben sie sich in den Gemeinschaftsraum, wo Milli, Blaise, Vincent, Gregory und Theodor schon auf sie warteten. Sie begrüßten sich mit einem freundlichen Guten Morgen und gingen gemeinsam zur Großen Halle, um zu frühstücken. Auf dem Weg dorthin, nahem die sechs Slytherins wie selbstverständlich Harry in ihre Mitte. Vorm Eingang zur Halle stießen sie auf Hermine, Ron, Dean und Ginny, welche hasserfüllte Blicke in Harrys Richtung warfen.
 

"Oh seht mal, die Schwuchtel brauch Geleitschutz!" höhnte Ron gehässig.
 

Alle Slyth sahen ihn mit einem zornigen kalten Blick an. "Du verwechselst da etwas Wiesel, so etwas hab ich nicht nötig! Sieh genau hin, denn dann würdest du erkennen, dass meine Freunde und ich uns sehr angeregt unterhalten haben!" entgegnete Harry mit kalter Stimme, welche den Gryffs kalte Schauer den Rücken hinunter jagte.
 

"Du kannst viel erzählen Potter! Na, wer von ihnen hatte denn schon das Vergnügen mit dir?" fragte Hermine und grinste Harry fies dabei an.
 

"Ich an deiner Stelle würde meinen Mund ganz schnell schließen Schlammblut! Nur weil du bei mir nicht landen konntest und dich deshalb mit dem neidischen, minderbemittelten Wiesel abgeben musst, heißt es nicht, dass ich es so nötig hätte, wie du!" erwiderte Harry kalt, so dass es allen vorkam, als würden sie jeden Moment zu Eis erstarren.
 

"Du dreckige Slytherin Schwuchtel, lass ja Hermine in Ruhe, sonst!" regte sich Ron auf.
 

"Was sonst Wiesel?" fragte Harry höhnisch.
 

"Das wirst du schon sehen! Ich an deiner Stelle würde aufpassen. Es könnte sein, dass es dir nicht bekommen würde, uns allein in den Gängen zu begegnen!" entgegnete Ron zornig.
 

"Als wenn er vor dir Angst haben müsste! Du wärst, ebenso wie das Schlammblut ein NICHTS in Hogwarts, wenn ihr euch nicht all die vergangenen Jahre in der Nähe von Harry aufgehalten hättet, denn nur dadurch wurdet ihr überhaupt von anderen beachtet und wahrgenommen!" erwiderte Draco mit ruhiger eiskalter Stimme.
 

"Ach sieh an Malfoy, hat der Verräter schon die Beine für dich breit gemacht und sich von dir hinten einen reinschieben lassen, dass du dich so für ihn einsetzt?" fragte Ron gehässig.
 

Die Gryffs, sowie auch die Slyth, welche bei Ron, Harry und Draco standen schnappten erschrocken nach Luft, als Ron dies von sich gab. Draco kam nicht dazu etwas darauf zu erwidern, da sich Harry plötzlich vor Ron stellte, diesen mit einem eiskalten hasserfüllten Blick in die Augen sah und mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand auf dessen Brust zeigte.
 

"Wag es nur noch einmal, mich in irgendeiner Art und Weise zu beleidigen, dann, das schwöre ich dir hast du nicht mehr lange zu leben Wiesel! Dies ist keine Drohung, solltest du dies annehmen, es ist nur eine Warnung! Du weißt nichts über mich, gar nichts!" zischte Harry kalt, tippte mit dem Finger gegen Rons Brust, woraufhin dieser plötzlich zusammen zuckte und schmerzerfüllt aufkeuchte.
 

"Was hast du mit ihm gemacht?" wollte Hermine aufgebracht wissen.
 

"Ich habe ihn nur gewarnt, mehr nicht!" antwortete Harry fies grinsend, drehte sich um, sah die anderen Slyth an und meinte sanft lächelnd an diese gewandt. "Ich habe Hunger, lasst uns frühstücken!" und ging in die Große Halle zu seinem Haustisch.
 

Milli, Gregory, Vincent, Blaise, Draco und Theodor sahen sich verblüfft an, zuckten kurz mit den Schultern und folgten Harry zu ihrem Haustisch. Alle in der Eingangshalle, welche am Streit beteiligt waren hatten nicht die beiden Männer bemerkt, welche sich in einer dunklen Nische befanden und alles von dort aus beobachtet hatten. Sie nickten sich zu und begaben sich ebenfalls in die Große Halle. Hermine brachte ihren immer noch vor Schmerzen keuchenden Freund in den Krankenflügel und erschien danach ebenfalls zum Frühstück, wobei sie immer wieder zum Slytherin Tisch sah und Harry, sowie Draco mit hasserfüllten Blicken erdolchte.
 

#Ich hätte nicht gedacht, dass Harry die stablose Magie beherrscht! # sandte Elddir an Snape, während sie ihr Frühstück zu sich nahmen.
 

#Du kannst mir glauben, es gibt bestimmt noch so einiges, was wir nicht über ihn wissen! Doch hätte es uns stutzig machen müssen, denn als er in der Kammer war, um die Kobra zu holen, hatte er noch keinen Zauberstab, da dieser in den Ferien von seinem Onkel mit all den anderen Sachen verbrannt wurde! # entgegnete Snape.
 

#Du hast Recht Severus. Am dem Tag, als sie aus den Ferien wieder nach Hogwarts kamen, hatte er keinen Zauberstab bei sich und ohne diesen wäre er niemals wieder ohne Hilfe aus der Kammer raus gekommen! # meinte Elddir nachdenklich.
 

#Wir können nur hoffen, dass Harry uns irgendwann vertrauen wird, ansonsten wird so einiges ein Geheimnis für uns bleiben, was ihn betrifft! # erwiderte Severus.
 

#Stimmt! # stimmte Elddir ihm zu. #Du sagst am besten Harry und Draco bescheid, dass sie nach dem Frühstück zu dir ins Büro kommen sollen, damit du auf Harry den Spruch legen kannst! #
 

Severus nickte unauffällig, trank noch einen Schluck von seinem Kaffee und stand dann von seinem Platz auf, um sich zu Harry und Draco an den Slytherin Tisch zu begeben. Als er bei ihnen ankam, bekam er gerade eine Bemerkung von Draco mit, welche ihn innerlich schmunzeln ließ.
 

"Und ob du ein Kücken bist! Du bist in unserer Gruppe mit einer der jüngsten und auch der kleinste von und männlichen Slyth, also was sagt dir das? Du bist ein Kücken!" meinte Draco gerade, als Severus hinter Harry und diesen trat.
 

"Professor Snape, Draco beleidigt mich! Darf er dies ungestraft oder ziehen sie ihm dafür auch Punkte ab?" fragte Harry beleidigt an diesen gewandt, da er bemerkt hatte, das Snape hinter ihnen stand und sah diesen nun mit einem unschuldigen Blick an.
 

"Mr. Malfoy!" sprach Severus diesen nun an, musste sich jedoch sehr zusammen reißen, um nicht zu schmunzeln.
 

"Ja Professor Snape?" fragte Draco, als wäre er die Unschuld vom Lande.
 

"Sie beleidigen Mr. Potter? Das hätte ich nicht von ihnen gedacht!" meinte Severus und sah ihn gespielt streng an.
 

"ICH? Ich doch nicht, dass würde ich doch nie tun!" behauptete Draco unschuldig, bemüht nicht zu lachen.
 

Harry hingegen beobachtete die ganze Szene mehr als amüsiert, was jedoch nur in seinen Augen erkennbar war, ebenso wie Professor Elddir von seinem Platz am Lehrertisch aus.
 

"Nun, am besten klären wir das in meinem Büro! Begleiten sie mich beide dorthin, sofort!" befahl Severus gespielt streng.
 

"Ja Professor!" erwiderten Harry und Draco gleichzeitig, standen von ihrem Platz auf und folgten Severus hinunter in die Kerker zu seinem Büro.
 

Alle am Slytherin Tisch sahen ihnen belustigt und amüsiert über die Szene hinterher, was jedoch keiner der Schüler an den anderen Haustischen sehen konnte, da alle Slytherin dies hinter ihren Masken verbargen.
 

Harry und Draco waren mit Severus gerade mal bei der Hälfte des Weges zum Büro, als Harry plötzlich schwindlig wurde und er in sich zusammensank. Als Draco dies bemerkte, reagierte er nicht schnell genug, sodass Harry mit dem Kopf auf den Boden schlug.
 

"Severus!" rief Draco diesem zu und kniete sich neben Harry.
 

Severus drehte sich auf Dracos Ruf hin zu diesem um und sah Harry am Boden liegen, Er eilte schnell auf die beiden jungen Männer zu, zog seinen Zauberstab und ließ diesen über Harrys Körper gleiten.
 

"Dieser alte senile..." begann Severus, hob anstatt weiter zu sprechen Harry vom Boden hoch und ging gefolgt von Draco eilig zu seinen Privaträumen. "Draco, hol mir aus meinem großen Labor den Gritasustrank!" befahl er diesem, bevor er das Passwort sprach und mit Harry auf dem Arm seine Räume betrat.
 

Draco nickte und lief zum Labor, um das von Severus gewünschte zu holen.
 

# Tom! # versuchte Severus diesen telepatisch zu erreichen, während er Harry gründlich untersuchte.
 

# Was ist Severus? # fragte dieser.
 

#Hast du mitbekommen, ob der Alte irgendetwas gemacht hat, als er noch am Lehrertisch saß? #fragte Severus.
 

#Nein! Warum? # wollte Tom nun von ihm wissen.
 

#Komm in meine Räume, dann erzähle ich es dir! # meinte Severus nur und brach die Verbindung ab.
 

Nicht lange, nachdem Severus die Verbindung aufgehoben hatte klopfte es an der Tür und als Severus diese öffnete, standen Tom, sowie Draco davor. Severus ging mit dem Trank, welchen ihm Draco sofort gegeben hatte zu Harry, um ihm diesen einzuflössen. Draco half Severus dabei, indem er Harrys Kopf festhielt und seine Kehle vorsichtig massierte, um ihn zum schlucken zu animieren, während Severus Harry vorsichtig den trank einflösste.
 

"Was ist passiert Severus?" fragte Elddir, als er den beiden dabei zusah, wie sie Harry den Trank verabreichten.
 

"Als wir ungefähr auf der Hälfte des Weges zu Severus Büro waren, brach Harry plötzlich zusammen. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, sonst hätte ich ihn davor bewahren können mit dem Kopf auf den Boden aufzuschlagen!" antwortete Draco anstatt Severus und sah von Elddir wieder besorgt zu Harry.
 

"Setz dich Tom!" forderte Severus diesen auf.
 

Draco setzte sich zu Harry auf den Rand der Couch und Severus, sowie Elddir in einen Sessel, welche neben dieser standen.
 

"Nun erzähl schon, was ist passiert?" wollte Tom ungeduldig wissen und sah Severus dabei durchdringend an.
 

"Ja, ist ja schon gut, ich erzähl dir was passiert ist! Also, Draco hat dir ja schon erzählt, was auf dem Weg zu meinem Büro passiert ist!" meinte Severus. "Als er mich zurück rief und ich sah, was passiert war, nahm ich als erstes eine flüchtige Untersuchung bei Harry vor und konnte dadurch feststellen, dass auf ihn ein Fluch gehetzt wurde, welcher ihm ganz langsam seine Magie entzieht. Ich schickte Draco mir den Gritasustrank zu holen, welcher wie du selber weißt, diesen Fluch aufhebt. Als ich ihn dann hier genauer untersuchten konnte, bestätigte sich mein erster Verdacht, doch nehme ich an, dass derjenige, welcher auf Harry diesen Fluch hetzte nicht, dass ich diesen erkennen und aufheben kann!" fügte Severus erklärend hinzu. "Deshalb hatte ich dich gefragt, ob du mitbekommen hättest, ob der Alte, als er am Lehrertisch saß irgendetwas gemacht hat."
 

"Er kann es nur gewesen sein, denn keiner der anderen Lehrer oder der Schüler könnte einen solch starken Fluch anwenden, da dieser nur von einem starken Magier gesprochen werden kann und die anderen Lehrer können, soweit ich weiß diesen Spruch auf Grund ihres Potenzials nicht und die Schüler schon gar nicht!" erwiderte Tom.
 

"Das wird er mir büssen!" hörten sie Draco leise flüstern und Severus, sowie Tom konnten unendlichen Hass in seinen Augen sehen. "Er hat Harry schon genug angetan und ich werde, ebenso wie auch die anderen Slytherins nicht zulassen, dass ihm noch mehr leid zugefügt wird! Er hat in seinem bisherigen Leben schon genug erleiden müssen!" meinte Draco an Tom und Severus gewandt.
 

"Du hast Recht Draco! Ich kann dir versprechen und bin der festen Überzeugung, dass Tom, dein Vater, Salazar und wie ich deine Mutter kenne auch sie, ebenso wie ich auf Harry aufpassen und beschützen werden!" erklärte Severus und versuchte Draco so zu beruhigen, was Tom mit einem zustimmenden nicken bestätigte.
 

Als es plötzlich an der Tür klopfte, sahen sich die drei an und Severus fragte mit seiner üblich kalten Stimme: "Wer ist da?"
 

"Salazar!" hörten sie dessen Stimme hinter der Tür.
 

Tom stand auf, ging zur Tür, öffnete diese und ließ seinen Vater eintreten.
 

"Was ist mit dem Jungen?" fragte Salazar und man konnte Besorgnis aus seiner Stimme heraushören.
 

"Es geht ihm soweit wieder gut Sal!" antwortete Severus diesem.
 

"Das war nicht meine Frage!" entgegnete dieser.
 

"Nun, wir vermuten, dass Dumbledore schon vor dem Treffen mit Harry in seinem Büro sicher gehen wollte, dass sich Harry ihm nachher nicht wieder setzen kann. Woraufhin er auf ihn einen Fluch hetzte, welcher Harry langsam seine Magie entzieht!" gab Severus bereitwillig Antwort.
 

"Wann hat er dies gemacht?" wollte nun Salazar wütend wissen.
 

"Ich vermute, als Draco und Harry mir aus der Großen Halle zu meinem Büro folgten!" antwortete Sev.
 

"Grrrrrr!" knurrte Sal wütend.
 

Severus und Tom sahen sich doch etwas verwirrt und danach Salazar an.
 

"Vater?" fragte Tom vorsichtig. "Ist mit dir alles in Ordnung?"
 

"Mit mir schon, doch mit Dum..." begann er, wurde jedoch durch ein weiteres klopfen an der Tür unterbrochen.
 

Nachdem Sev fragte, wer dort sei, ging er zur Tür, öffnete diese und ließ Narzissa und Lucius in seine Räume eintreten. Kaum hatte Cissa Harry auf der Couch entdeckt, lief sie zu dieser hinüber und sah besorgt auf ihn hinunter, danach zu Draco und wandte sich dann mit einem fragenden Blick an Tom und Sev.
 

"Was ist mit Harry?" fragte Narzissa besorgt.
 

>> Mütter und ihre Instinkte! << dachte Tom und begann dann Lucius und ihr zu erzählen, was Severus ihm mitgeteilt hatte.
 

"Dieser... dieser widerliche, senile, alte vertrocknete Gnom!" fluchte Narzissa aufgebracht.
 

Die vier Männer, sowie Draco sahen Narzissa perplex und geschockt an.
 

"Mum!" rief Draco geschockt über die Wortwahl seiner Mutter, als er sich wieder gefasst hatte.
 

"Was? Stimmt doch!" meinte diese nur und ließ sich galant in einem Sessel nieder.
 

Plötzlich hörten sie ein leises glucksen und sahen in die Richtung, aus welches dieses kam. Harry sah alle nacheinander unschuldig an und war immer noch bemüht nicht loszulachen.
 

"Harry, wie geht es dir?" wurde dieser von Narzissa gefragt, welche ihn mit einem besorgten Blick ansah.
 

"Soweit gut Mrs. Malfoy!" antwortete er. "Was ist eigentlich passiert, ich kann mich nur noch erinnern, dass mir plötzlich schwindlig wurde und dann an gar nichts mehr.
 

"Nun Harry, wir vermuten, dass Dumbledore auf dich, als du und Draco mir aus der Halle zu meinem Büro folgtet einen Fluch gehetzt hat, welcher dir langsam deine Magie entziehen sollte, doch ich konnte dir einen Gegentrank, welcher den Fluch aufhob geben, so dass dir nur minimal Magie entzogen wurde!" erklärte Severus. "Ich werde dich jedoch noch einmal untersuchen, um ganz sicher zu sein, dass dir nicht noch etwas fehlt!"
 

Alle anwesenden konnten in Harrys Blick, nach Sev´s Erklärung unendlichen Hass und unbändige Wut erkennen, was ihnen nur all zu verständlich war, wenn man bedachte, was Dumbledore diesem Jungen schon alles angetan hatte. Severus stand von seinem Sessel auf und untersuchte Harry noch einmal mit seinem Zauberstab.
 

"Gut, es ist alles wieder in Ordnung und das bisschen Magie, welches dir der Fluch entzog, hat sich wieder regeneriert!" erklärte Severus erleichtert, was jeden im Raum aufatmen ließ. "Doch würde ich dir vorschlagen Harry, dass du, wenn wir zu Dumbledore gehen, ihm soweit es dir möglich ist vorspielst, dass dir Magie fehlt!"
 

"Das wird mir nicht all zu schwer fallen Professor! Ich weiß ja, wie es mir geht, wenn ich vor den Ferien aus dem Alten sein Büro kam!" erwiderte Harry ernst.
 

"Wie lange dauert es noch, bis das Ministerium entschieden hat, ob man in Hogwarts auch schwarze Magie unterrichtet?" wollte Draco an seinen Vater gewandt wissen.
 

"Nicht mehr lange mein Sohn. Wenn alles so weiter läuft wie wir es geplant haben, wird der Minister nach eurer Projektwoche nach Hogwarts kommen und es allen Schülern mitteilen!" antwortete Lucius bereitwillig.
 

"Kann es sein, dass du einiges so gedreht hast, was seine Entscheidung diesbezüglich beschleunigt hat?" fragte Severus ganz nebenbei.
 

"Wie kommst du nur auf solch eine Idee Severus?" fragte Lucius diesen und tat erstaunt.
 

"Vielleicht weil ich dich gut genug kenne!" meinte Severus daraufhin grinsend.
 

"Ich habe dem Minister nur berichtet, was ich in den wenigen Tagen, welche ich hier auf Hogwarts bin gesehen und festgestellt habe, mehr nicht!" entgegnete Lucius und grinste ebenfalls.
 

"Ähm... Professor Snape!" sprach Harry diesen an.
 

"Ja!" gab er erstaunt von sich, als Harry ihn plötzlich ansprach.
 

"Darf ich sie um etwas Bitten?" fragte Harry unsicher.
 

"Natürlich! Um was geht es denn?" wollte Severus wissen.
 

"Ich wollte sie bitten, diese beiden Briefe für mich sicher zu verwahren, da ich es gestern vergaß, diese in einem der Verliese zu hinterlegen und ich nicht will, dass Dumbledore sie in die Finger bekommt!" antwortete Harry leise und zog aus einer Tasche seines Umhangs die zwei Briefe, welche ihm Mr. Cock vor zwei Tagen gegeben hatte und reichte sie Severus, welche sie entgegen nahm.
 

"Darf ich dich fragen, was das für Briefe sind?" fragte Severus vorsichtig.
 

"Diese beiden Briefe gab mir Mr. Cock, als ich vorgestern mit Draco und Professor Elddir bei Gringotts war, um aus meinem Verlies, welches Lily und James für meine Schulausbildung anlegten Geld zu holen. Ich nehme an, nein ich bin mir sicher, das einer dieser beiden Briefe, der ist, warum mich Dumbledore vorm Festmahl in der Eingangshalle aufhielt. Da ich nicht will, dass er diese in die Finger bekommt..." begann Harry zu erklären, wobei er nervös unablässig seine Robe mit den Fingern bearbeitete.
 

"Wolltest du mich fragen, ob ich sie für dich sicher verwahren könnte!" vermutete Severus.
 

"Ja!" bestätigte Harry.
 

"Ich werde sie für dich sicher verwahren Harry!" versprach Severus.
 

"Danke Professor!" bedankte sich Harry artig.
 

"Harry!" sprach Narzissa diesen freundlich an.
 

"Ja?" erwiderte dieser und sah Narzissa fragend in die Augen.
 

"Warum nennst du James und Lily beim Vornamen, ich meine, sie sind immerhin deine Eltern!" wollte Narzissa von ihm wissen, woraufhin Tom, Lucius, Severus, Salazar und Draco so unauffällig wie es ihnen möglich war die Luft durch die Zähne einzogen und Harry dies bestimmt bemerkt hätte, wenn sie nicht ihren Masken aufgesetzt hätten, dass sie ihn sich schuldig fühlend ansahen.
 

"Das ist ganz einfach zu erklären Mrs. Malfoy! Lily und James sind und waren nie meine leiblichen Eltern!" antwortete Harry wahrheitsgemäß, doch konnte man in seinen Augen einen traurigen Ausdruck erkennen, als er dies sagte.
 

Narzissa sah ihn entsetzt, mit gleichzeitigem Nichtverstehen an. "Wie... wie meinst du das?" fragte sie erschüttert.
 

"Wie ich es ihnen eben sagte. Lily und James Potter sind nicht meine leiblichen Eltern, ich wurde von ihnen, als ich zwei Tage alt war adoptiert, da meine leiblichen Eltern ermordet wurden und ja, ich weiß auch wer meine leiblichen Eltern, vielmehr einen Elternteil von mir ermordet hat!" antwortete Harry leicht wütend, doch hatten sich Tränen in seinen Augen gebildet, als er ihr antwortete.
 

"Wer?" wollte Narzissa wissen und sah ihn mitfühlend an.
 

"Cissa, bitte!" bat Lucius seine Frau und deutete ihr mit einem Blick an, den Jungen nicht zu fragen.
 

" Schon gut Mr. Malfoy. Es war Dambledore der einen meiner Väter ermordet hat!" flüsterte Harry, mit den Tränen kämpfend. Er wollte nicht, dass diese jemand sah.
 

Narzissa stand vom Sessel, auf welchen sie saß auf, ging zu Harry, setzte sich vor Draco auf den Rand der Couch und nahm Harry vorsichtig in eine tröstende Umarmung. Die vier Männer und Draco sahen Narzissa völlig perplex an, da sie mit einer solchen Reaktion von ihr nicht gerechnet hatten.
 

"Du kannst mit deinen Problemen und Sorgen immer zu mir kommen Harry!" flüsterte Narzissa ihm ganz leise ins Ohr.
 

"Danke Mrs. Malfoy!" bedankte sich Harry ebenso leise.
 

"Nenn mich bitte Cissa wenn wir unter uns sind ja!" bat sie ihn, als sie die Umarmung langsam löste.
 

"Gern, danke!" flüsterte Harry, sah sie an und schenkte ihr ein kleines lächeln.
 

Draco, sowie auch die anderen vier, sahen die beiden völlig von der Rolle an und man sollte es nicht glauben, doch bei allen stand der Mund offen, nachdem sie dies gerade mitbekommen hatten.
 

"Mund zu, es zieht!" meinte Narzissa lachend, als sie das sah.
 

"Du hast soeben alle geschockt Cissa!" stellte Harry fest und fiel in das Lachen von ihr mit ein.
 

"Dann schließe ich mich meiner Frau an Harry und möchte, dass du mich Lucius nennst, wenn wir unter uns sind!" erklärte Lucius, nachdem er sich wieder von diesem kleinen Schock erholt hatte.
 

"Dann muss du mich, wenn wir unter uns sind auch beim Vornamen nennen Harry!" meinte Professor Elddir freundlich.
 

"Gern! Doch wie soll ich dich nennen Razalas oder Tom?" fragte Harry und sah diesen dabei schelmisch an.
 

"Tom!" antwortete dieser lächelnd.
 

"Wie?" fragte Cissa nun doch etwas verwundert. "Harry, bitte erklär mir das?"
 

"Gleich Cissa!" bat er sie, woraufhin diese nickte. "Danke. Professor Snape, würden sie Narzissa bitte den Brief geben, in welchem James mich aufklärt, dass ich nur sein Adoptivsohn bin!" wandte er sich an diesen.
 

Severus sah ihn leicht erstaunt an, nickte jedoch. "Dürfen wir diesen Brief auch lesen oder nur Narzissa?" wollte er von Harry wissen, als er dieser den Brief gab.
 

"Warum wollen sie den Brief auch lesen? Sie kennen den Inhalt beider Briefe doch schon oder irre ich mich da?" fragte Harry ihn, woraufhin ihn die anderen männlichen anwesenden peinlich berührt ansahen.
 

"Nein, du irrst dich nicht, doch woher weißt du, dass wir den Inhalt beider Briefe kennen?" fragte Severus und sah Harry entschuldigend an.
 

Harry fing laut an zu lachen und sah die vier Männer, sowie Draco, nachdem er sich wieder beruhigt hatte amüsiert an.
 

"Bitte Harry sag es uns. Woher weiß du es?" bat Draco ihn und sah ihn neugierig an.
 

"Also gut!" gab Harry nach. "Zum einen ist nicht jedem bekannt, dass Salazar Slytherin über telepatische Fähigkeiten verfügt. Na ja ich wüsste es vielleicht auch nicht, wenn ich nicht in der Bibliothek ein Buch von dir Sal befunden hätte, in welchem du deine Erfahrungen und Erinnerungen, welche du bei der Gründung Hogwarts machtest nicht nieder geschrieben hättest. Auch werden andere dieses Buch von dir ohnehin nie lesen können, da du es in Parsel verfasst hast. In diesem Buch hast du, wahrscheinlich unbewusst und unabsichtlich geschrieben, dass du ein geborener Vampir bist und soweit ich, wenn ich in Verteidigung gegen die dunklen Künste aufgepasst habe weiß, haben alle geborenen Vampire diese Fähigkeiten und da ich dies wusste, wurde mir klar, dass du, als wir uns unten in der Kammer unterhielten, unterbrich mich bitte, falls es nicht stimmt, Professor Snape, Tom, Draco und Lucius tetepatisch informiert hattest, dass sie nicht mehr nach mir suchen müssten, da du mich gefunden hast und ich bei dir in der Kammer wäre, hm? (Salazar nickte zustimmend, als Harry ihn fragend ansah). Außerdem wärst du kein wahrer Slytherin, wenn du nicht alle Eigenschaften, welche dieses Haus miteinander verbindet nutzen würdest, daher wirst du, da bin ich mir sicher, die Verbindung zu den anderen aufrecht erhalten haben, sodass sie alles, worüber wir uns unterhalten hatten telepatisch mitbekamen. Stimmts?" meinte Harry und sah Salazar dabei fragend an.
 

"Stimmt! Wann bist du dir darüber klar geworden? Doch nicht nach unserer Unterhaltung oder doch?" fragte Salazar, war jedoch beeindruckt von Harry, was man aus seiner Stimme heraushören konnte.
 

"Nein, nicht nach unserer Unterhaltung!" gestand Harry.
 

"Wann bist du dahinter gekommen?" wollte nun Lucius wissen.
 

"Das war als ich die Nacht von vorgestern auf gestern mal wieder nicht schlafen konnte, da mir so viele Gedanken durch den Kopf gingen. Zum einen wurde mir bewusst, dass die Dursley niemals mit mir verwandt sein können und ich so gesehen überhaupt keine Verwandten mehr habe und allein dastehe! Zum anderen wurde mir bewusst, dass ein Teil von mir ein Elb sein muss, doch der andere Teil?" meinte Harry und zuckte mit den Schultern. "Im Brief steht, wenn ich das richtig verstanden habe, dass zwei Väter meine Eltern sind und dass mein einer Vater ein Dunkelelb und mein anderer Vater ein Schwarzmagier war."
 

"Es kann nicht sein, dass einer deiner Väter ein Dunkelelb ist, denn in diesem Brief von James steht, dass es Vanyar waren und diese gehören zu den Lichtelben!" erklärte Narzissa. "Aber du hast trotzdem Recht Harry, James schreibt hier im Brief, dass Dumbledore zu Moody sagte, dass er gewusst hätte, dass einer deiner Väter ein Dunkelelb war!" fügte sie nachdenklich hinzu.
 

"Harry, das würde auch erklären, warum du dieses Buch, welches in elbisch geschrieben ist ohne diese Sprache zu kennen geschweige denn überhaupt jemals gelernt zu haben lesen konntest!" meinte Draco plötzlich.
 

"Was meinst du damit Draco?" wollte Tom von diesem wissen.
 

"Als wir gestern Harrys Schulbücher bei Flourish & Blotts gekauft haben, stöberten wir noch etwas in den Regalen. Ich sah Harry bei einem der Regale mit einem Buch, in welchem er regelrecht vertieft war stehen und dadurch nichts um sich herum wahrnahm. Als ich ihn ansprach und fragte, was er den da lesen würde, sah er mich erstaunt an und meinte er wüsste es nicht, doch der Titel des Buches wäre sehr interessant gewesen und daher hätte er begonnen darin zu lesen. Ich sah ihm über die Schulter und stellte fest, dass es sich um eine andere Sprache handelte, da ich kein Wort von diesem lesen konnte, geschweige denn diese Sprache kannte. Als ich Harry danach fragte, in welcher Sprache dieses Buch geschrieben wäre, meinte er, dass er es nicht wüsste, er es jedoch lesen könne, warum dies so sei, wüsste er allerdings auch nicht. Ich fragte Vater, ob er wüsste, in welcher Sprache dieses Buch verfasst sei und er antwortete mir, dass es in elbisch geschrieben wäre!" erklärte Draco Achselzuckend.
 

Tom und Salazar sahen Harry mit jeweils einer hochgezogenen Augenbraue nachdenklich an.
 

"Harry, vielleicht lebt dein anderer Vater noch!" meinte Narzissa nachdenklich.
 

"Es wäre schön, wenn es so wäre, doch mache ich mir keine Hoffnung, da James in dem Brief erwähnte, dass Dumbledore schon herausbekommen hätte, wo sich mein, zu dem Zeitpunkt noch lebender Vater aufhalten würde und wenn der Alte einen Dunkelelben töten konnte, welche erwiesenermaßen unsterblich nach menschlichem ermessen sind, hat er bestimmt auch einen Möglichkeit gefunden meinen anderen Vater zu töten. Trotzdem danke Cissa, dass du mir Hoffnung machen wolltest, doch so was wie Hoffnung habe ich mir abgewöhnt, denn jedes Mal, wenn ich etwas Hoffnung hatte, diese jedes Mal, auf irgendeine Art und Weise zerstört wurde, aber dennoch danke ich dir dafür!" bedankte sich Harry bei Narzissa und versuchte ein lächeln, was ihm jedoch misslang.
 

"Ich befürchte, wir müssen unsere Unterhaltung auf ein anderes Mal verlegen, da gleich das Mittagessen beginnt und Harry und ich danach zu Dumbledore in dessen Büro erscheinen müssen und daher würde ich sagen, dass ich jetzt den Spruch auf Harry lege und wir uns danach zum Mittagessen begeben!" meinte Severus.
 

Alle stimmten dem mit einem nicken zu und nachdem Severus durch einen schwarzmagischen Spruch, welcher Harry vor Dumbledores Machenschaften schützen soll, auf diesen gelegt hatte, begaben sich Tom, Severus, Draco und Harry auf den Weg zur Großen Halle zum Mittagessen.
 

Hoffe mal das euch das Pitel gefallen hat, ich werde mich bemühen so schnell wie es mir möglich ist weitere Pitel zu schreiben, ja??????
 

*bussi*
 

baerchen

Kapitel 8

Hi ihr Süßen,
 

ich könnt euch alle knuddeln für eure Rewie´s!!!!*Gruppenknuddel*
 

Dieses Kapitel widme ich InaBau, also hier ist nun......Belogen 8!!!!!!!
 


 

Kapitel 8
 


 

Während des ganzen Mittagessens fühlte sich Harry nicht wohl, er hatte seid sie am Tisch saßen ein mehr als nur flaues Gefühl im Magen, sodass es ihm schwer fiel etwas zu essen. Er richtete immer wieder unauffällig seinen Blick in Richtung Lehrertisch, an welchem ein sehr mit sich zufrieden wirkender Dumbledore saß und sich lächelnd sein Mittagessen zu Gemüte führte.
 

#So ein scheinheiliger Fatzke! # sandte Serverus Tom verärgert zu, als er Dumbledores gutmütiges lächeln und dessen zufriedenen Gesichtsausdruck sah.
 

#Wie Recht du hast Serverus! Sieh mal unauffällig zu Harry, er sieht sehr blass aus, auch isst er nicht sehr viel! # forderte Tom ihn auf.
 

#Ich glaube ich würde an seiner Stelle auch nicht richtig essen können, wenn ich nach dem Essen zu diesem alten Zausel müsste und wüsste, was er mit mir vorhat! # erwiderte Serverus ungehalten darüber, dass Harry durch den Gedanken, dass er gleich nach dem Essen zu Dumbledore ins Büro musste nicht viel aß.
 

#Stimmt, mir wäre auch flau im Magen bei dem Gedanken zu dem, wie drückte sich Narzissa aus, widerlichen, senilen alten vertrockneten Gnom? müsste! # stimmte Tom zu.
 

#Hoffen wir mal, dass er Harry nicht all zu sehr zusetzen wird, ansonsten würde er heute Abend beim lösen der Blockade in keinem guten Zustand sein und ich weiß nicht, ob es gut wäre, wenn er noch weniger Kraft hat, als ohnehin schon! # meinte Serverus besorgt.
 

#Du wirst ihn bei Dumbledore nicht allein lassen, auch wenn der Alte dich dazu auffordern sollte, Severus? #fragte Tom ernst.
 

#Ich werde ihn nicht allein bei diesem Scheusal lassen, noch nicht mal, wenn er mir einen Fluch auf den Hals hetzen sollte, außerdem werde ich euch, damit ihr das Gespräch, welches der alte Zausel mit Harry führen will telepatisch mithören lassen, ich werde die Verbindung die ganze Zeit über offen halten. Du kannst dir ja für den Notfall, sollte dieser eintreten schon mal einen Grund ausdenken, um das Gespräch zu stören! # schlug Serverus vor.
 

#Gute Idee, falls es für Harry zu brenzlig wird und der Alte ihn in irgendeiner Weise, trotz des Spruches, welchen du über Harry zu seinem Schutz gelegt hast gefährlich werden sollte, werde ich unter einen unbedeutenden Vorwand einfach in sein Büro reinplatzen! Das wird dem Alten wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen! # lachte Tom in Gedanken.
 

#Da bin ich mir sogar mehr als sicher, da er Unterbrechungen, wenn er sich mit Harry oder jemand anderen unterhält überhaupt nicht mag und dann immer sehr ungemütlich wird! # erwiderte Serverus vergnügt.
 

#Sprichst du aus Erfahrung, was dies betrifft? # wollte Tom amüsiert wissen.
 

# Oh ja und ob! Ich bin einmal einfach so in sein Büro reingeplatzt, als er Harry gerade zurechtweisen wollte, da er seine Freunde nicht mehr in seine Nähe ließ und dem Alten auch nichts mehr über seine Visionen, welche er angeblich über die Verbindung mit dir hat erzählen wollte, was er in diesen sah. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich gerade zu dem Zeitpunkt die Unterhaltung der beiden stören müsste und du kannst dir sicher denken, wie ungehalten der Alte war, als ich wegen einer Nichtigkeit sein Büro betrat. Doch den Blick, mit welchen Harry mich ansah, werde ich bestimmt so schnell nicht mehr vergessen! #sandte Serverus Tom.
 

#Hm, wieso? # meinte Tom verwundert.
 

#Harry sah mich mit einem Blich voller Verzweiflung, Schmerz, Trauer und einer so tiefen Hoffnungslosigkeit, aber auch ein wenig Erleichterung mich zu sehen an, dass es mir in der Seele wehtat. Tom, hättest du diesen Blick gesehen, glaube mir, du hättest den Alten ohne mit der Wimper zu zucken kalt gemacht! # versicherte Serverus ernst.
 

#Der Alte schaut immer öfters in deine Richtung, ich glaube du solltest langsam mit Harry zu ihm gehen! # schlug Tom Sev vor, woraufhin dieser unauffällig nickte, sich von seinem Stuhl erhob und in Richtung Slytherin Tisch zu Harry ging.
 

#Ich halte die Verbindung ab jetzt offen! # teilte Serverus allen, welche diese empfangen konnten mit.
 

#Okay Serverus, ich hör dich! # sandte Narzissa ihm.
 

#Ich auch! # kam es von Salazar.
 

#Ebenso wie ich! # bestätigte Lucius.
 

#Auch ich höre dich Onkel Sev! # teilte ihm Draco mit.
 

#Na dann, viel Glück! # hörte er Tom.
 

"Kommst du Harry?" wandte er sich an diesen, als er bei ihm am Slytherin Tisch ankam.
 

Harry nickte, stand von seinem Platz auf und stellte sich zu Serverus.
 

"Viel Glück Harry!" flüsterten ihm Blaise und Draco zu.
 

"Danke!" flüsterte er zurück, sah Serverus an, welcher ihm zunickte und gemeinsam verließen sie die Große Halle in Richtung Dumbledores Büro.
 

Während Harry und Serverus durch die Gänge, welche zu Dumbledores Büro führten gingen, sah Serverus Harry ab und zu von der Seite her an und merkte immer deutlicher, dass Harry immer nervöser wurde, je näher sie dem Wasserspeier kamen.
 

#Würden diese vermaledeiten Bilder hier in den Gängen nicht hängen, welche Dumbledore alles sofort melden, was auf den Gängen vor sich geht, würde ich um Harry zu beruhigen eine Hand auf seine Schulter legen, der Junge wird immer nervöser, je näher wir dem Wasserspeier kommen und ich habe die Befürchtung, wenn er sich nicht bald etwas beruhigt, wird er mir hier auf dem Gang gleich zusammenbrechen! # erklärte Sev den anderen.
 

#Lass dir was einfallen Serverus! # hörte er Sal´s besorgte Stimme.
 

"Mr. Potter!" sprach Serverus Harry kalt an.
 

"Ja!" gab Harry von sich und sah dabei hoch, um Serverus an zu sehen.
 

"Haben sie, wie ich ihnen es vorgestern auftrug für Zaubertränke gelernt? Sie wissen, dass ich als Hauslehrer von Slytherin nicht dulde, dass mein Haus schlecht in Zaubertränke ist!" meinte Serverus ernst, doch der Ausdruck seiner Augen, in welche Harry sah, zeigten, dass Serverus ihn nur beruhigen wollte.
 

#Du weißt schon, dass das fies war Sev? # hörte dieser Dracos Stimme. #Du weißt genau, dass Harry nicht so gut in Zaubertränke ist! #
 

#Beruhige dich Draco, Harry hat schon verstanden, dass ich ihn nur ablenken und beruhigen will! # meinte Serverus.
 

#Woher willst du das wissen? # wurde er von diesem gefragt.
 

#Ich sehe es in seinen Augen Draco! # erklärte Sev, woraufhin Draco nur einen schnaubenden Laut von sich gab.
 

"Ich hatte keine Zeit zum lernen Professor!" gestand Harry verlegen.
 

"Nun, wenn das so ist, doch werde ich ihnen trotzdem einige Fragen stellen!" erklärte Serverus mit ernster Stimme.
 

"In Ordnung Professor!" gab Harry sich geschlagen.
 

#Du bist wirklich echt fies zu ihm Sev! # protestierte Draco auf neue, woraufhin Snape, über den Protest von Draco innerlich grinsen musste, als er von den anderen daraufhin ein leises Lachen im Kopf vernahm.
 

"Nun Mr. Potter, können sie mir sagen, welche Zutaten ich für den Vielsaft - Trank benötige und auch wie lange die Brauzeit dieses Trankes ist?" fragte Serverus mit gespielter strenger Stimme und ignorierte das Fluchen von Draco.
 

"Ich werde versuchen ihre Frage zu beantworten Professor. Gut, also für den Vielsaft- Trank braucht man folgende Zutaten: 2 Florfliegen, 5 Blutegel, 50g Flussgras, 20g Knöterich, 10g gemahlenes Horn eines Zweihorns (die Mengenangaben hab ich mir ausgedacht), eine klein geschrittene Baumschlangenhaut und ein Stück der Person in welche man sich verwandeln will, welches zum Beispiel ein Haar oder ein Fingernagel sein kann. Die Herstellung des Trankes dauert mehrere Monate, wobei man die Mondphasen beachten sollte. Der Trank sieht nach seiner Fertigstellung aus wie dunkler, träge blubbernder Schleim!" antwortete Harry und sah Serverus unsicher an.
 

"Wie ich feststelle haben sie doch etwas gelernt Mr. Potter!" stellte Serverus zufrieden fest und sah Harry mit Stolz in den Augen an.
 

#Ich hätte nie gedacht, dass er das weiß! # gab Tom beeindruckt zu.
 

#Ich ehrlich gesagt auch nicht! # musste Sev ebenfalls zugeben, doch konnte man den Stolz, welchen er in dem Moment für Harry empfand aus seiner Stimme heraushören. #Wir sind beim Wasserspeier, nun geht es in die Höhle des alten Zausels. # teilte Serverus den anderen mit.
 

Er sprach das Passwort und nachdem sich der Wasserspeier geöffnet hatte, stiegen Sev und Harry auf die erste Stufe. Kaum dass sie diese betreten hatten, setzte sich die Treppe in Bewegung und brachte die beiden nach oben vor die Tür von Dumbledores Büro. Als sie vor dieser standen, klopfte Serverus an und nach einem freundlichem "Herein", welches Sev, als er diese falsche freundliche Stimme hörte das Gesicht verziehen ließ. Er öffnete die Tür und nachdem er Harry an sich vorbei in das Büro eintreten ließ, schloss er diese nach seinem eintreten hinter sich.
 

"Danke Serverus dass du Harry hergebracht hast, du kannst jetzt wieder gehen!" bedankte und erklärte Dumbledore gespielt freundlich.
 

"Bitte! Ich werde jedoch nicht gehen Albus. Wie dir Mr. Potter vor zwei Tagen selbst gesagt hat, würde er nicht allein in dein Büro kommen, sondern nur in Begleitung von seinem Hauslehrer, also mir oder eines Vertrauensschülers seines Hauses. Er würde nicht ohne einer dieser Personen in deinem Büro bleiben. Außerdem hat er mich gebeten bei eurem Gespräch anwesend zu sein!" entgegnete Serverus kalt.
 

"Nun gut, dann nehmt doch bitte Platz!" forderte Dumbledore Harry und Serverus mit einem wütenden Funkeln in den Augen auf.
 

Serverus konnte die Wut in den Augen des Schulleiters, über die Tatsache, dass er bei dem Gespräch, welches Dumbledore mit Harry führen wollte zuhören und zugegen sein würde erkennen, was ihn innerlich fies grinsen ließ. >>Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dir Harry einfach so allein überlassen würde und ihn dir somit ausliefere, du alter seniler Zausel. << dachte Sev innerlich grinsend über den Gesichtsausdruck, welcher Unmut darüber erkennen ließ, dass Dumbledore gar nicht damit einverstanden war, dass Serverus bei dem Gespräch, welches er mit Harry führen wollte dabei sein würde.
 

"Warum haben sie mich zu sich bestellt Professor?" wollte Harry von Dumbledore wissen.
 

"Nun Harry, ich wollte mit dir über Ron und Hermine sprechen!" antwortete dieser freundlich, wobei Harry als auch Snape schlecht wurde und sich beide, wenn sie sich nicht gerade im Büro des Schulleiters befinden würden, herzhaft über eine Toilettenschüssel übergeben hätten, doch da dies nun leider der Fall war, bemühten beide sich, die Übelkeit zu ignorieren.
 

"Ich wüsste nicht, was es über diese beiden zu besprechen gibt Professor? Auch habe ich sie erst letztens daraufhin gewiesen, dass ich ihnen nie erlaubt habe mich beim Vornamen zu nennen!" meinte Harry und sah seinen Schulleiter dabei kalt an.
 

"Nun gut Mr. Potter, wenn sie es nicht anders wollen, verlange ich von ihnen, dass sie sich bei Miss Granger und Mr. Weasley für ihr Verhalten heute Morgen entschuldigen!" forderte Dumbledore von Harry.
 

"Das werde ich nicht tun, außerdem haben die beiden angefangen mich zu beleidigen und nicht ich sie!" erwiderte Harry kalt.
 

"Ich kann sie nicht verstehen Mr. Potter, es sind ihre besten Freunde, welche immer zu ihnen gehalten haben!" versuchte Dumbledore es auf diese Tour.
 

"Meine besten Freunde? Dass ich nicht lache! Wenn ich sie daran erinnern dürfte Professor Dumbledore, stand ich zu meist immer allein vor Voldemort, da die beiden, wenn es zum Kampf kam sich immer irgendwo versteckt oder hinter irgendetwas Schutz gesucht haben. Ich könnte ihnen einige Beispiele nennen!" entgegnete Harry diesem und kochte mittlerweile innerlich vor Wut.
 

"Das stimmt nicht, was sie da sagen! Sie haben ihnen immer geholfen und beigestanden!" widersprach Dumbledore aufgebracht und Snape, welcher den Schulleiter die ganze Zeit unauffällig beobachtete konnte den Zorn, welchen er für Harry in diesem Moment empfand in dessen Augen sehen und musst, da Harry dem Schulleiter Paroli bot innerlich grinsen. Doch behielt er Dumbledore weiterhin unauffällig im Auge.
 

"Das haben bestimmt die beiden ihnen erzählt hab ich Recht? Doch es war nicht so, wie die beiden es gern für sich darstellen! Denn im ersten Schuljahr stand ich allein gegen Quiril, durch welchen ich fast umkam, im zweiten musste ich auch allein gegen den Basilisken kämpfen und anstatt meiner Freunde kam mir Fawkes zur Hilfe, keine Hermine und auch kein Ron, im dritten hatte mir jemand anderes geholfen, da waren die beiden auch nicht da, im vierten wurde mir von meinem angeblich "besten Freund" unterstellt, ich hätte mich ins Turnier geschmuggelt und schlussendlich letztes Jahr im Ministerium, waren beide lieber in Deckung gegangen, anstatt mir zu helfen gegen Voldemort oder Belatrix zu kämpfen, ebenso wie sie, welcher immer im letzten Moment auftauchte, wenn ich kaum noch am Leben war, nur um sich dann als mein Retter feiern zu lassen! Wissen sie was Professor Dumbledore, sie können mich mal und lassen sie mich in Zukunft in Ruhe, denn ich werde bestimmt heute das letzte Mal in ihrem Büro gewesen sein und ich werde mich bestimmt nicht bei den beiden entschuldigen, denn sie sind es nicht wert meine Freunde zu sein! Ich brauche keine Freunde, die sich nur mit mir abgeben, um vom Ruhm, welchen mich ohne mein zutun umgibt etwas abzubekommen!" erklärte Harry Dumbledore mit so einer eisigen Stimme, dass es sogar Serverus eiskalt den Rücken runter lief. "Guten Tag Professor Dumbledore!" meinte Harry noch, stand vom Stuhl auf und verließ ohne dass Dumbledore irgendwie reagieren konnte dessen Büro.
 

"Serverus, wir sehen uns nachher bei der Ordensversammlung!" teilte Dumbledore diesem mit und deutete ihm danach an, dass er das Büro ebenfalls verlassen konnte.
 

Serverus nickte zur Bestätigung und verließ das Büro. Als sich der Wasserspeier hinter ihm geschlossen hatte, holte er erst Mal tief Luft und wandte sich Harry zu, der gegen die Wand neben dem Wasserspeier lehnte und nur schwer Luft bekam.
 

#Tom, wo seid ihr? # wollte Sev von diesem wissen.
 

#In meinen Räumen! # teilte Tom ihm mit.
 

"Kommen sie Mr. Potter, sie haben noch nicht ihre Zaubertrank Übungen beendet!" forderte Serverus Harry auf, legte bestimmend eine Hand auf dessen Schulter und drückte diese leicht in einer beruhigenden Geste, so dass Harry wusste, dass Sev dies nicht ernst meinte.
 

Serverus ging mit schnellen Schritten, wobei er Harry durch seine Hand auf dessen Schulter sanft in Richtung Kerker dirigierte. Kaum im Kerker angekommen, hob er Harry hoch und trug ihn, da dieser immer mehr damit zu kämpfen hatte Luft zu bekommen eilig zu den Räumen von Tom.
 

#Tom, ich bin gleich mit Harry bei deinen Räumen, bitte öffne sofort deine Tür und schick Draco in mein Labor, er soll einen starken Beruhigungs- und Stärkungstrank holen! Harry geht es nicht besonders gut! # sandte Sev diesem und eilte weiter durch die Gänge, welche zu Toms Räume führten.
 

Als er dort mit Harry auf dem Arm ankam, hielt Tom schon die Tür auf, sodass Sev ohne groß anhalten zu müssen dessen Räume betreten und Harry auf die Couch ablegen konnte.
 

"Was ist passiert Sev?" wurde dieser von Narzissa sogleich besorgt gefragt.
 

"Er hat sich in Dumbledores Büro sehr aufgeregt, ich konnte regelrecht spüren, wie die Wut in ihm kochte!" antwortete Sev ihr.
 

"Wie vorgestern, als wir bei Gringotts waren und er sich bei diesem Cock aufregte!" stellte Tom fest.
 

"Wie meinst du d..." begann Narzissa, wurde jedoch durch ein klopfen an der Tür unterbrochen.
 

Tom ging zur Tür, öffnete diese und ließ Draco den Raum betreten, welcher sofort zu Sev eilte und diesem die beiden Tränke gab. Serverus entkorkte beide Phiolen und reichte eine nach der anderen Harry, welcher sie ohne weiters trank.
 

"Sev, hast du irgendetwas an Dumbledore während des Gespräches bemerkt?" wollte Tom wissen, nachdem er sich vergewissert hatte, dass es Harry wieder etwas besser ging.
 

" Ja hab ich! Wie üblich hatte Dumbledore seine freundliche Maske auf, ebenso wie sein freundliches Getue abgezogen, was ihr sicherlich mitbekommen haben dürftet. An die Stimme von ihm, wenn er seine scheinheilige Freundlichkeit zur Schau stellt, werde ich mich nie gewöhnen, davon wird mir immer regelrecht schlecht. Ich habe so getan, als ob mich das ganzen Gespräch nicht interessieren würde, doch habe ich die ganze Zeit auf jede Bewegungen des Alten geachtet und bemerkt, dass er seinen Zauberstab im rechten Ärmel seines Umhangs stecken hatte und dieser direkt auf Harry gerichtet war. Ich nehme an, dass er versuchte, durch die Kraft seiner Gedanken einen Zauber auf Harry zu sprechen, welcher ihm Magie absaugen oder sogar einen Bann verpassen sollte. Doch durch den Spruch, welchen ich vor dem Mittagessen auf Harry legte ist ihm das nicht gelungen, doch hat der Alte dies nicht bemerkt und ist wahrscheinlich der Meinung, dass er jetzt wieder etwas mehr magische Energie hat und auch gleichzeitig einen Bann auf Harry legte, doch die Suppe haben wir ihm ja zum Glück versalzen können. Dadurch, dass Harry nach dem Gespräch neben dem Wasserspeier an der Wand lehnte und dies die Bilder an den Wänden mitbekamen und dem alten Zausel Harrys Zustand bestimmt auch gleich mitteilten, wird er nun denken, dass sein Vorhaben geklappt hat!" erzählte Serverus und grinste leicht.
 

"Wie geht es dir Harry?" wollte Salazar von diesem wissen und alle im Raum konnten in dessen Stimme Besorgnis heraushören.
 

"Danke, mir geht es schon besser Sal!" antwortete Harry ehrlich und schenkte diesem ein kleines Lächeln.
 

"Harry?" sprach Narzissa diesen an.
 

"Hm!" gab dieser von sich und sah ihr in die Augen.
 

"Warum hast du immer noch diese scheußlichen Sachen an Harry?" fragte sie und zeigte auf die Sachen von Dudley, welche er trug.
 

"Ich wollte Dumbledore weiterhin im Glauben lassen, dass ich mir nur das nötigste, also Schulbücher u.s.w. kaufen kann, da er ja noch nichts davon weiß,was auf ihn noch zukommen wird und er keine Befugnis mehr über mein Verlies hat, darum Narzissa. Doch werde ich, wenn es dir eine Freude bereitet heute zum Abendessen etwas von dem, was ihr für mich besorgt habt anziehen!" versprach er und lächelte sie mit einem kleinen Lächeln an.
 

"Ja bitte! Du siehst in deinen neuen Sachen wirklich hinreißend aus!" schwärmte Cissa, woraufhin Harry verlegen und etwas rot um die Nase wurde.
 

"Cissa, du bringst den Jungen in Verlegenheit!" grinste Lucius, woraufhin Harrys Gesicht eine Nuance an rot zunahm.
 

"Ihr seid echt fies ihr beiden!" schimpfte Draco mit seinen Eltern, grinste jedoch auch innerlich und fand Harry echt niedlich wenn er rot wurde.
 

"Wo ist eigentlich deine Schlange?" fragte Sal, um das Thema zu wechseln und somit Harry aus seiner Verlegenheit zu helfen.
 

"Sie ist seid gestern Abend im Verbotenen Wald jagen!" antwortete Harry.
 

"Bist du dir sicher Harry? Ich habe sie gestern beim Einkaufen auch nicht gesehen!" meinte Lucius verwundert.
 

"Ich bin mir vollkommen sicher Lucius!" versicherte Harry grinsend. "Sie hat als magische Schlange die Gabe sich unsichtbar zu machen, daher konntest du sie gestern beim Einkauf auch nicht sehen!" fügte er erklärend hinzu."
 

"Darum konnten deine ehemaligen Zimmergenossen sie auch nicht sehen oder?" fragte Draco.
 

"Sie hätten sie sehen können, doch nachdem Wiesel letztes Jahr solch einen Aufstand gemacht hatte, als er sie auf meinem Kopfkissen sah, schlief sie immer unter meiner Decke und dadurch konnten die anderen sie nicht sehen!" antwortete Harry. "Außerdem schlang sie sich meistens, wenn ich im Unterricht war um meine Taille und nicht wie sie es eigentlich mag um meinen Hals, so konnte sie auch niemand während und nach dem Unterricht sehen!"
 

"Sie sagte doch, dass sie dich beschützen will, dies kann sie jedoch nicht, wenn sie nicht bei dir ist!" stellte Lucius fest.
 

"Na ja, erst wollte sie auch nicht auf Nahrungssuche gehen, doch habe ich ihr versichert, dass mir wenn ihr bei mir seid nichts passieren kann und so konnte ich sie dann doch überzeugen jagen zu gehen oder vielmehr zu schlängeln!" erwiderte Harry amüsiert.
 

Plötzlich hörten sie ein mehr las wütendes zischen, welches aus einer Spalte beim Fenster kam, woraufhin alle in diese Richtung sahen und eine sehr wütende Kobra entdeckten, welche sich ziemlich schnell in Harrys Richtung bewegte.
 

~Ohhhhhh, diesssse, diessse...~ zischte Sera aufgebracht.
 

~Ssssssera, wassss isssst mit dir? Warum bisssst du ssssso wütend? ~ wollte Harry von seiner Freundin wissen.
 

~Harry, diessse beiden Gryffindorssss, welche deine ehemaligen Freunde waren, ich könnte sssie! ~ zischte diese wütend und schlängelte sich an seinem Bein hoch auf seinen Schoß, von welchem aus sie sich aufrichtete und ihn ansah.
 

~Beruhige dich Ssssera! ~ versuchte Harry mit sanfter Stimme diese zu beruhigen und strich ihr zusätzlich noch beruhigend über den Kopf.
 

~Ich kann nicht, diessse beiden haben mich echt mehr alsssss nur wütend gemacht! ~ erwiderte sie, streckte sich jedoch der streichelnden Hand entgegen.
 

~Wiesssso, wassss haben die beiden getan, dassssss du so wütend bissssst meine Ssssschöne? ~ fragte Harry sanft.
 

~Ich werde essss dir nur erzzzzählen, wenn du mir verssssprichssst, dassss du dich nicht darüber aufregssst und ruhig bleiben wirssssst! ~ antwortete Sera und sah ihn ernst an.
 

~Versssssprechen kann ich es nicht, dassss weissssst du! ~ gab Harry zu. ~ Doch ich werde essss verssssuchen okay? ~
 

~Gut, wenn ich esss dir nicht erzzzähle, werden es dir ssssspätesssstensssss nachher deine vier wirklichen Freunde ausssss Gryffindor erzzzzählen! ~ meinet Sera.
 

~Alssssso, wassss isssst nun? ~ fragte Harry etwas angespannt, da er sich sicher war, dass es nichts erfreuliches sein würde, was Sera gehört und diese so wütend gemacht hatte.
 

Narzissa die spürte, dass es wohl etwas unerfreuliches war, was die Schlange Harry zuzischte, setzte sich neben diesen und nahm sanft seine Hand, welche sie leicht drückte, um ihn zu beruhigen und ihm zu zeigen, dass sie ihm beistand. Sera sah Narzissa direkt an, nickte dieser kurz zu und wandte sich dann wieder Harry zu.
 

~Alssssso gut, ich werde esssss dir erzzzzählen! Ich kam eben wieder ausssss dem Verbotenen Wald und wollte in Richtung Schlossssss. Du weißt, dassssss ich immer an der alten Buche vorbei insssss Schlossssss zzzzzurück komme Harry und alsssss ich diessssse fasssssst erreicht hatte, sssssah ich diessssse beiden falsssssschen Individuen, alsssss wasssss anderesssss kannssssst du diessssse beiden nicht bezeichnen. Sssssie hatten mich noch nicht entdeckt, sssssodassssss ich allesssss, über wasssss sssssie sssssich unterhielten hören, mich von ihnen unbemerkt, diessssen beiden nähern und an ihnen vorbeissssschlängeln konnte. Eigentlich wollte ich weiter, doch dann hörte ich deinen Namen junger Lord und bin dann ganzzzzz langsssssam näher zzzzzur Buche hingessssschlängelt, aber ssssso, dassssss sssssie mich nicht entdecken konnten. Ich versssssteckte mich in der Nähe der beiden in einer Mulde, welche sssssich bei einer der Wurzzzzzeln befindet. Diessssessss weibliche ETWASSSSS meinte dassssss man dich für deine Neigung von der Ssssschule verweisssssen sssssollte und sssssie esssss bereuen würde mit dir jemalsssss befreundet gewesssssen zzzzzu sssssein, doch hatte esssss auch wassssss gutesssss meinte sssssie, da sssssie, wie auch diesssssesssss männliche ETWASSSS durch dich einige Vorteile gehabt hätten. Sssssie amüsssssierten sssssich darüber, wie dumm du doch gewesssssen wärssssst auf ihre nur gessssspielte Freundssssschaft zu dir hereinzufallen, da sssssie ja niemals die Absssssicht hatten ssssich mit dir anzzzzzufreunden, doch dein Ruhm, in wessssen sssssie sssssich ssssssonneen konnten und auch weil es ein Befehl desssss Schulleitersssss war haben ssssssie sssssich mit dir eingelasssssen und ssssssich mit dir angefreundet. Auf Grund diessssser Anordnung von diesssssem alten Ssssschleimbeutel hätten sssssie ihren Auftrag wahrgenommen und ausssssgeführt, weil er dadurch immer wüsssssste, wasssss du machssssst und im Schilde führst, damit er dich dadurch besssssser im Auge behalten und dich besssssser lenken könnte. Diesssssesssss männliche ETWAS meinte, dassssss du abartig und nicht normal wärssssst, da du auf Jungen ssssstehen würdessssst und sssssie sssssich überlegen müssssssten, wie sssssie dich wieder umpolen könnten, damit du wieder normal wirssssst und sssssie dich sssssomit wieder zzzzurückgewinnen könnten. Auch erwähnten sssssie, dassssss diessssser alte Ssssschleimbeutel ssssschon etwassss geplant hätte, wasssss dann in der Woche, in welcher diesssssesssss Projekt durchgeführt werden würde, von ihnen durchgeführt werden sssssollte. Sssssie lachten darüber, dassssss du ja ssssso naiv wärssssst und diesssssesssss männliche ETWASSSSS meinte noch, dassssss du bei den Ssssslytherins von einem Bett insssss nächssssste ssssspringen würdessssst, da du ja eine abartige, unnormale Ssssschwuchtel ssssseist, welche man nach Askaban oder am besssssten gleich vernichten sssssollte ohne dassssss esssss jemand mitbekäme, doch würden sssssie wenigssssstensssss durch dein Geld, welches auf Dumbledoresssss Anweisssssung hin in dasssss Verliesssss ssssseiner Eltern und auch in dassssss diessssessss weiblichen EWTASSSSS fliesssssen und sie dadurch wenigsssstensssss die Jahre, in welchen ssssie mit dir befreundet ssssein mussssssten entssssschädigt werden würden, wodurch du wenigssssstensssss zzzzzu etwassssss gut gewessssen wärsssssst. Auch Dumbeldore würde gemeint haben, ssssso meinte diesssssesssss weibliche ETWASSSSS, dassssss esssss am besssssten wäre, man würde dir erssssst deine Magie entzzzzziehen, damit du wenigsssssten noch zzzzzu etwasssss nützzzzze gewessssen wärssssst, dich danach quälen bisssss du tot ssssseint und esssss dann ssssso ausssssssssehen zzzzzu lasssssen, dassssss Voldemort und dessssssen Todesssssser dich kalt gemacht hätten! Alsssss ich dasssss allesssss hörte, hätte ich die beiden am liebsssssten gebissssssen ssssso wütend war ich, doch tat ich esssss nicht, weil ich keinen ssssschlechten Gessssschmack nach einem sssssolch leckeren Mahl, welchesssss ich hatte im Maul haben wollte, doch hoffe ich, dassssss sssssich noch eine Gelegenheit bieten wird und die beiden ssssschlimmeresssss durchleiden werden, alsssss sssssie sssssich je erträumen würden! ~ beendete Sera ihre Erzählung und schmiegte sich danach sanft an Harrys Wange, um diesen etwas zu beruhigen, da dieser sehr blass im Gesicht geworden war und geschockt über das eben gehörte, seinen Blick starr auf den Kamin gerichtet hatte, während Tränen seine Wangen herunterliefen.
 

Auch Salazar und Tom waren mehr als geschockt über dass was Sera soeben Harry erzählt hatte. Als sich der Schock bei den beiden langsam legt hatte, stieg in ihnen eine unbändige Wut hoch, welche sie am liebsten sofort an den beiden Gryffindors ausgelassen hätten, jedoch mussten sie darauf im Moment noch verzichten, doch bald, sehr bald schon würde sich eine Gelegenheit dazu ergeben und dann würden nicht nur die beiden, sondern noch einige andere leiden. Narzisse strich sanft und gleichzeitig beruhigend über Harrys Handrücken, da sie, als sie Harrys Gesicht, welches plötzlich sehr blass wurde sah, ahnte, dass das, was ihm diese Schlange zugezischt hatte, sehr geschockt haben musste. Auch Draco, Lucius und Serverus sahen besorgt zu Harry, als sie mitbekamen, dass je länger die Kobra zischte, Harry immer blasser im Gesicht wurde, so dass er fast so wie ein weises Lacken aussah. Narzissa zog Harry, nachdem sich Sera auf dessen Schoß zusammengerollt hatte in eine sanfte Umarmung und strich ihm beruhigend über den Rücken, wobei sie ihm leise beruhigende Worte ins Ohr flüsterte. Langsam, ganz langsam kam Harry wieder zu sich und löste sich vorsichtig aus Narzissas Umarmung. Er sah zu Tom und Salazar, welche ihm mit einem nicken bestätigten, dass sie Seras Erzählung ebenfalls mitbekommen hatten, obwohl diese ihm alles leise erzählt hatte. In den Augen der beiden konnte Harry die gleiche Wut erkennen, welche auch in ihm brodelte, doch war er sich auch darüber im klaren, dass er noch nichts gegen Ron und Hermine unternehmen konnte ohne dass es Dumbledore mitbekommen würde, doch er war sich sicher, dass er sich irgendwann an den beiden rächen würde, doch nicht sofort, doch die Gelegenheit dazu würde kommen und dann, so war er sich sicher, würde es für die beiden, ebenso wie für die anderen, welche ihn belogen, betrogen und ausgenutzt hatten sehr, sehr grausam enden, dass schwor sich Harry.
 

"Wir werden dir dabei helfen Harry!" meinte Salazar.
 

"Danke!" flüsterte dieser leise.
 

"Auch meinen Leute und ich werden dich unterstützen und dir helfen!" versprach Tom.
 

Auch Serverus, Lucius, Narzissa und Draco erklärten Harry, dass sie ihn genauso unterstützen würden, wie Sal und Tom. Harry stand von der Couch auf, ging auf Tom zu und streckte ihm eine Hand entgegen.
 

"Frieden?" fragte Harry etwas unsicher.
 

"Frieden und Freunde Kleiner!" antwortete Tom, ergriff Harrys Hand, stand vom Sessel auf, zog diesen zu sich und in eine freundschaftliche Umarmung, woraufhin Draco Tom mit einem Killerblick ansah.
 

Auch Sal umarmte Harry freundschaftlich, ebenso wie Sev und Lucius.
 

"Ihr solltet langsam zum Abendessen gehen. Nicht das die Gryffindor Spitzel dem Alten nachher erzählen, Harry wäre nicht beim Abendessen gewesen!" meinte Serverus grinsend. "Ich muss nun leider zu diesem Treffen vom Orden des Alten!"
 

"Gut! Narzissa und ich begeben uns in den Ritualraum der Kammer und schließen die letzten Vorbereitungen ab, damit wir dann nach dem Abendessen Harry von dieser scheußlichen Blockade befreien können, in Ordnung?" wandte sie Sal an Tom.
 

"In Ordnung Vater! Wir treffen uns am besten nach dem Abendessen alle wieder hier okay?" schlug Tom vor.
 

Alle nickten zustimmend und kurz darauf verließen Tom, Sev, Draco, Harry und Lucius nacheinander Toms Räume und begaben sich Zeit versetzt zur Großen Halle. Harry und Draco betraten 10 Minuten nach Sev, Lucius und Tom die Halle und begaben sich zu ihrem Haustisch. Sie setzten sich gegenüber von Blaise und Millicent, taten sich etwas auf ihren Teller und während sie aßen unterhielten sie sich mit ihnen. Draco fiel auf, dass Harry nur sehr wenig aß und sah diesen besorgt an.
 

"Du isst ja kaum was Harry!" sprach er diesen leise an.
 

"Ich kriege kaum was runter!" gestand Harry leise. "Bist du nachher auch beim Ritual dabei?"
 

"Nein!" erwiderte Draco leise.
 

Harry sah ihn an und versuchte den Kloß, welcher sich in seinem Hals gebildet hatte runter zu schlucken. Wenn er ehrlich mit sich selbst war, hatte er Angst, große Angst sogar. Doch gleichzeitig wollte er auch, dass er sozusagen erlöst wurde, da er immer mehr spüren konnte, dass sich in ihm etwas immer mehr zusammen zog, als hätte ihm jemand ein Seil um den Körper gewickelt und würde dieses immer enger zusammen ziehen und er dadurch ganz langsam keine Luft mehr bekommen. Er nahm seine Gabel wieder in die Hand und versuchte doch noch etwas zu essen, doch zitterte diese so, dass er es sein lies. Harry wartete bis Draco mit Essen fertig war, stand gemeinsam mit ihm vom Tisch auf und ging mit ihm in Richtung Kerker. Sie liefen schweigend die Gänge, welche zu Toms Räumen führten entlang, wobei Draco Harry immer mal wieder unauffällig von der Seite her beobachtete und feststellte, je näher sie Toms Räumen kamen, um so nervöser wurde Harry. Draco blieb plötzlich stehen und hielt Harry am Arm fest, so dass dieser ebenfalls stehen bleiben musste. Harry sah Draco fragend an, woraufhin dieser ihm sanft anlächelte und in eine beruhigende Umarmung zog.
 

"Hey, es wird alles gut gehen Harry okay!" sprach er beruhigend und strich diesem sanft dabei über den Rücken.
 

"Ich habe Angst Draco, Angst davor, dass doch etwas dabei schief gehen könnte!" gestand Harry leise.
 

"Du brauchst keine Angst haben Harry. Sev hat dir doch versprochen, dass er auf dich aufpassen wird, ebenso wie Sal, Tom, meine Mum und auch mein Dad!" flüsterte Draco ihm leise zu und strich weiterhin sanft und beruhigend über Harrys Rücken.
 

Harry löste sich langsam aus Dracos Umarmung und sah ihm danach in die Augen. "Danke!" flüsterte er und schenkte Draco ein tapferes lächeln.
 

"Schon gut, mir würde es wahrscheinlich genau so gehen wie dir!" flüsterte Draco und erwiderte das Lächeln von Harry. "Komm, die anderen warten bestimmt schon auf dich!"
 

Harry nickte und gemeinsam setzten sie den Weg zu Toms Räumen fort.
 

"Da seid ihr ja endlich!" wurden sie von Tom begrüßt, als sie vor dessen Tür ankamen.
 

"Tom, kann ich kurz mit dir sprechen?" fragte Harry.
 

"Sicher!" antwortete dieser erstaunt und ging mit Harry in eine Ecke des Raumes. "Worüber willst du mit mir sprechen Harry?"
 

"Tom, würde es das Ritual beeinflussen, wenn Draco auch dabei wäre?" fragte er unsicher.
 

"Nein, warum fragst du?" wollte dieser wissen.
 

"Nun, ich würde mich besser fühlen, wenn er auch dabei sein könnte! Ich weiß nicht warum, doch es ist so!" gestand Harry verlegen.
 

"Gut, doch solltest du ihm das sagen okay?" meinte Tom und musste innerlich doch leicht schmunzeln.
 

Harry nickte. "Okay!"
 

Tom ging zu den anderen, flüsterte kurz mit Draco, woraufhin dieser dann zu Harry in die Ecke ging, in welcher dieser zuvor sich noch mit Tom unterhalten hatte.
 

"Tom meinte, du wolltest mir etwas sagen!" sprach Draco Harry an.
 

"Ja! Draco, würdest.... würdest du auch mit in die Kammer kommen?" fragte Harry verlegen.
 

"Warum?" fragte Draco verwundert.
 

"Ich weiß nicht warum, doch ich würde mich wohler und besser fühlen, wenn du da wärst!" gestand Harry verlegen und bekam leicht rote Wangen.
 

>> Er ist echt süß, wenn er rot wird! << dachte Draco und musste innerlich schmunzeln. "Wenn du es möchtest, komme ich mit in die Kammer Harry!" flüsterte Draco.
 

"Danke! Jetzt fühl ich mich echt gleich besser!" gestand er ehrlich.
 

Beiden begaben sich zu den Erwachsenen, welche nur noch auf sie warteten, da auch Serverus mittlerweile vom Ordenstreffen zurück war. Tom deutete allen an ihm zu folgen und verließ, gefolgt von den anderen seine Räume. Er wandte sich nach links in die Richtung, welche zum Eingang des Gemeinschaftsraumes der Slytherins führte, doch kurz bevor sie diesen erreichten, wandte sich Tom wiederum nach links in einen Gang, der nur spärlich durch vereinzelte Fackeln beleuchtet wurde. Nach einigen Abzweigungen erreichten sie eine Statue, welche einen Basilisken und eine Königskobra eng miteinander verschlungen darstellte. Tom zischte etwas leise auf Parsel, sodass sich der Basilisk und die Königskobra von einander trennten und sich dadurch eine Wand zur Seite schob und somit ein Durchgang freigab, durch welchen sie hindurch schritten. Kaum war der letzte von ihnen durch den Durchgang geschritten, verschloss sich dieser und man konnte nichts, was auf diesen deuten würde mehr erkennen. Tom führte sie weiter einen Gang hinunter und Harry stellte fest, dass es leicht abwärts ging. Sie gingen bestimmt fast eine halbe Stunde, so kam es Harry jedenfalls vor bis sie zu einer Tür kamen, welche Tom mit einem zischen öffnete. Auch diese Tür schloss sich hinter ihnen, kaum dass der letzte den Raum betreten hatte. Harry sah sich in dem Raum um und musste feststellen, dass es kein Raum war, sondern eher an einen großen Saal erinnerte. Die Wände waren mit Teppichen behangen, welche verschiedene Motive zeigten, doch alle waren in den typischen Slytherinfarben. Einer der Teppiche zeigte, wie sollte es auch anders sein einen weißen Basilisken, ein anderer einen gold - silbernen Drachen, welcher gelb- rote Flammen spie. Harry war von diesem Raum (Saal) so fasziniert, dass er gar nicht bemerkt, dass Tom ihn schon mehrere Male ansprach.
 

"Harry! HARRY!" rief Tom nun zum fünften Mal, woraufhin alle anderen anwesenden anfingen, über das Gesicht von Harry, welches reine Faszination zeigte zu schmunzeln.
 

"Entschuldige, was ist?" fragte er doch etwas verwirrt.
 

"Kommst du bitte?" fragte Tom schmunzelnd und deutete ihm, dass er ihm folgen sollte.
 

Tom ging mit Harry in eine Ecke, welche von den im Raum (Saal) befindlichen Fackeln kaum beleuchtet wurde.
 

"Harry, du musst alle Kleidungsstücke ablegen, auch deine Brille und auch jeglichen Schmuck, solltest du welchen tragen okay!" forderte Tom diesen auf.
 

"Ich soll mich völlig na...ckt aus... ausziehen?" fragte er fassungslos, wobei seine Wangen eine ungesunde rote Farbe annahmen vor Scharm.
 

"Jep!" erwiderte Tom nur und ging zu den anderen, die sich schon um den Altar, welcher mit verschiedenen Runen verziert war im Kreis aufgestellt hatten.
 

Als Salazar die tief rote Gesichtsfarbe von Harry, als dieser begann sich zu entkleiden sah, schickte er Tom einen bösen Blick.
 

"Du bist wirklich fies Tom!" schimpfte er mit diesem, nahm das schwarz-grüne mit Runen verzierte Ritualtuch, welches auf einer kleinen Säule lag, ging zu Harry und reichte es diesem.
 

"Dies schlingst du dir, nachdem du alle Kleider abgelegt hast um die Hüften und kommst dann zu uns ja!" erklärte Sal, woraufhin Harry diesem zunickte, dass er verstanden hatte und Tom danach noch einen das- gibt- Rache Blick schickte, welcher daraufhin nur verschmitzt grinste.
 

Draco, welcher sich neben eine Säule, welche eine von mindestens zehn war stand, sah Tom mit ebensolch einem Blick wie Harry an. >> Du bist wirklich fies und hinterhältig Tom, doch werde ich Harry bei seiner kleinen Rache an dir helfen! << dachte Draco und grinste in sich hinein. Als er jedoch sah, dass Harry versuchte, sich ohne Brille vorantastend zu den anderen zu gelangen, ging er auf diesen zu.
 

"Erschrick nicht Harry, ich bin es! Gib mir deine Hand, ich führe dich zu den anderen!" sprach Draco ihn mit sanfter Stimme an.
 

"Danke Draco!" bedankte er sich erleichtert und ließ sich von ihm zu den anderen führen.
 

Als sie beim Altar angekommen waren, half er Harry auf diesen und begab sich wieder zu der Säule, neben welcher er vorhin gestanden hatte. Harry legte sich vorsichtig auf den Rücken und wartete auf das, was jetzt kommen sollte.
 

"Harry, wir müssen deine Arme und Beine am Altar festbinden, damit du dich nicht selbst verletzen oder von diesem herunterfallen kannst, während der Trank seine Wirkung entfaltet. Keine Angst, wir ..." begann Sal.
 

"Ihr passt auf mich auf, ich weiß!" unterbrach Harry ihn und schloss die Augen.
 

Während Sal und Tom Harrys Arme und Beine festbanden atmete dieser noch einmal tief durch, als ob es sein letzter Atemzug sein würde, dann spürte er plötzlich etwas kühles an seinen Lippen und registrierte, dass dies wohl die Phiole mit dem Trank war, welche ihm Serverus an seine Lippen hielt. Er hob etwas den Kopf an, öffnete seine Lippen und schluckte den Trank, welchen Sev ihm vorsichtig einflösste hinunter. Nachdem er seinen Kopf wieder abgelegt hatte wartete Harry darauf, dass die Wirkung eintreten würde. Während Harry auf die Wirkung des Trankes wartete, fassten sich Tom, Sev, Sal, Lucius und Narzissa an die Hände und begannen das zum Ritual dazu gehörige Singsang, welches die Wirkung des Trankes verstärken sollte.
 

Knart red gnuginier,

eginier sad tulb seseid negnuj sennam,

esöl eid nedakcolb,

egiez sad saw eis nekcürdretnu,

bo zrawhcs, bo ssiew,

bo uarg redo ralk,

giez nies serhaw nesew,

nies serhaw hic,

eginier nies setsrenni mov nedmerf,

sehclew thcin sad enies tsi,

ebeh enies nerhaw Etrew

dnu nies serhaw Neniehcsre

flih mhi uz nehcawre,

eiw se rüf nhi tmmitsebrehrov.

Krant red gnuginier,

Eztes enied Tfark nie

Dnu eginier neseid negidluhcsnu Reprök

Seseid negnuj Nnam!
 

Diesen Singsang wiederholten immer und immer wieder, auch als sie bei Harry eine Reaktion wahrnahmen unterbrachen sie diesen nicht.
 

Zu Anfang dachte Harry es würde keine Wirkung mehr eintreten, da es ihm vorkam, als läge er schon seid Stunden auf diesem Altar, doch spürte er langsam ein leichtes Kribbeln, welches sich von seinen Zehen langsam nach oben zu seinen Knöcheln, von dort aus zu seinen Knien, seinen Oberschenkeln, seinen Lenden, von diesen zu seinem Bauch, dann weiter hinauf zu seiner Brust, von dieser zu seinen Schultern, dann seine Arme hinunter bis zu seinen Fingerspitzen wahr nahm, welches sich langsam auf seinen ganzen Köper ausbreitete und stetig wurde das Kribbeln stärker. Dieses steigerte sich zu einem stechen, was Harry an Nadelstiche erinnerte. Es kam ihm vor, als würde jemand mit solchen Nadel gezielt seinen ganzen Körper foltern und es wurde immer schlimmer. Aus dem stechen wurde, so kam es Harry zu mindest vor ein ziehender Schmerz, welcher sich anfühlte, als würden seine Muskel mit immenser Kraft so in die Länge gezogen, auf das diese bald zerrissen. Doch als dieses reißen zu einem immer stärker werdenden Schmerz wurde, der Harry einen Crucio als wenn man ihn kitzeln würde erscheinen ließ, konnte er sich nicht mehr zurück halten. Harry der sich fest vorgenommen hatte nicht zu schreien, konnte dies jedoch nicht vermeiden, denn dieser Schmerz, welcher nun durch seinen Körper fuhr und schlimmer noch als ein Crucio war, ließ Harry alle Vorsätze über Bord werfen und fing an zu schreien. Er schrie als würde ihm jemand bei lebendigem Leibe die Haut abziehen. Doch nicht nur der Schmerz, auch die Krämpfe, welche plötzlich ohne jegliche Anzeichen seine Muskeln und Organe schmerzhaft zu zerreisen und gleichzeitig zusammenzudrücken drohten, ließen Harry fast den Verstand verlieren. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, alles an und in ihm bestand nur noch aus einem großen wahnsinnigen Schmerz. Durch die Krämpfe, welche auch seine Lungen zusammen zudrückten schienen, bekam er kaum noch Luft, auch hatte er gleichzeitig das Gefühl, als würde ihm jemand, während ihm die Luft aus den Lugen gepresst wurde, eine Hand in seinen Brustkorb rammen und ihm mit dieser sein Herz herausreißen. Harry versuchte verzweifelt Luft zu holen, doch der Luftmangel in seinen Lungen, ebenso wie die Schmerzen wurden immer schlimmer und unerträglich. Er gab, ohne dass ihm dieses bewusst wurde einen erleichterten Laut von sich, als ihn die wohltuende und erlösende Schwärze der Ohnmacht umfing. Während Harry schrie und den Kampf des Luftmangels, sowie der Versuch die Schmerzen zu ertragen ausfocht, sprachen Tom, Sev, Sal, Lucius und Narzissa ohne Unterbrechung diesen Singsang. Doch konnte Narzissa während sie diesen Singsang mit den anderen weiter fortführte die Tränen, welche sich ihren Weg über ihre Wangen bahnten beim Anblick Harrys nicht zurückhalten, da sie Harry dies gern erspart hätte, hätte es eine andere Möglichkeit gegeben, doch so weinte sie leise und fuhr mit den andern mit dem Ritual weiterhin fort.
 

Draco, welcher alles von der Säule aus beobachten konnte, war zu Anfang des Singsangs nach außen hin ruhig, auch wenn in seinem inneren ein wahrer Sturm aus verschiedenen Gefühlen tobte. Er bekam Angst um Harry und sah diesen immer fort an und hoffte, dass er ihn durch seine bloße Anwesenheit beruhigen konnte. Doch als Harry plötzlich anfing zu schreien und diese Schreie immer lauter wurden, krampfte sich bei dem Bild, welches er vor sich sah sein Herz zusammen. Er spürte panische Angst in sich hochkommen, als sich Harrys Brustkorb unter den nicht enden wollenden Schreien aufbäumte. Auch bemerkte Draco, dass ihm, ohne das er dies vorher wahrgenommen hatte Tränen über die Wangen liefen, doch es war ihm egal, er machte sich unheimliche Sorgen um Harry und spürte eine Panik in sich aufsteigen, welche ihm den Hals zuschnürte. Plötzlich war es still, für Dracos Geschmack zu still. Er ging, als er wahrnahm, dass die Erwachsenen das Ritual beendet hatten langsam auf den Altar zu und bekam Angst, wenn er bei diesem ankam, keinerlei Lebenszeichen von Harry feststellen zu können.
 

"Er lebt, er ist nur Ohnmächtig!" hörte Draco, wie durch Watte Serverus Stimme und atmete mehr als erleichtert auf.
 

"So wie Harry vor Schmerzen schrie, muss die Blockade sehr stark gewesen sein! Derjenige, welcher Harry diese einpflanzte wollte auf Nummer sicher gehen, dass Harry diesem auch wirklich nicht gefährlich werden könnte, doch diese Suppe haben wir ihm gründlich versalzen!" meinte Salazar ernst, während Tom und Lucius Harrys Arme und Beine vom Altar losbanden.
 

"Du hast Recht Sal und derjenige wird dafür büssen, dass er ihm dieses angetan hat!" versprach Tom wütend und sah, ebenso wie die anderen Harry besorgt an.
 

Plötzlich konnten die anderen Salazar und Tom aufkeuchen hören und sahen besorgt zu den beiden.
 

"Tom, Sal, Was is..." begann Lucius.
 

"Aidan!" flüsterte Tom geschockt und sah wie gebannt auf Harry, der sich langsam umwandelte.
 

Alle konnten regelrecht zusehen, wie beide äußeren Augenwinkel sich zur Schläfe in bewegten, so dass seine Augen mandelförmig wurden, wie bei einer Raubkatze, ebenso veränderten sich leicht seine Ohren. Sie liefen auch nicht, wie es normaler Weise bei Elben der Fall war spitz zu, sondern hatten nur eine leichte Andeutung in diese Richtung, auch wurde sein Gesicht etwas kantiger, jedoch vom Ausdruck her weicher, auch sein Körper veränderte sich. Die Muskeln, welche sich vorher leicht abzeichneten, traten nun stärker hervor, sodass man nun ein beeindruckendes Sixpack sehen konnte und dadurch sein Körper durchtrainiert und geschmeidig wirkte, auch streckte er sich, so dass Harry jetzt gut 10 Zentimeter größer, also anstatt vorher 1.75m jetzt 1.85m groß war. Seine Haut, war nicht mehr, wie vorher dunkelbraun, doch auch nicht so hell, wie bei einem Vampir, jetzt besaß sie einen zarten Goldton. Auch Harrys Haare waren um einiges gewachsen, gingen sie ihm vorher bis zur Schulter so reichten sie ihm nun glatt und seidig bis zur Hüfte hinunter, waren noch schwärzer als vorher, sodass sie dass Licht nun regelrecht zu verschlucken schienen. Als Tom Harrys Oberlippe hochschob, um etwas zu überprüfen konnten alle die zwei langen Eckzähne sehen, welche sich ihnen sehr spitz präsentierten. Plötzlich begann Tom zu zittern und ihm liefen, ebenso wie auch Salazar Tränen über die Wangen, doch nicht vor Trauer, sondern in beiden Gesichtern befand sich ein strahlendes Lächeln des Glücks. Tom hob Harry vorsichtig vom Altar herunter und ging mit ihm auf den Armen zu einer Tür, welche sich hinter einer der Säulen befand. Salazar öffnete diese und Tom betrat mit Harry, gefolgt von den anderen den dahinter liegenden Raum. Er ging auf das Bett, welches sich in diesem befand zu und legte Harry sanft darauf ab. Dann ging er zu der vor dem Kamin befindlichen Sitzgruppe, setzte sich mit einem lächeln, den Blick jedoch in Harrys Richtung gerichtet in einen Sessel und beobachtete Sev, der sich sofort um Harry kümmert hatte. Als auch die anderen auf der Couch und den Sesseln Platz genommen hatten, sahen sie Tom, sowie Salazar mit einem mehr als verwirrtem Gesichtsausdruck an, da sie eine solche Reaktion von beiden nicht kannten.
 

"Tom?" sprach Lucius diesen vorsichtig an.
 

Ham?" gab diese von sich, ohne den Blick von Harry abzuwenden.
 

"Wer ist bitte Aidan?" wollte Lucius von ihm wissen.
 

"Aidan, war..." begann dieser, wurde jedoch von einem Aufschrei unterbrochen.
 

"MEINE KETTE; WO...."
 

Hoffe das Pitel hat euch auch etwas gefallen, hm?????
 

*bussi*
 

baerchen

Kapitel 9

Hi ihr Süßen,
 

und gleich noch ein Pitel, damit ihr nicht mit mir wegen diesem, wie ich finde gar nicht so gemeinen Chliff!!!!*gg*
 


 

Kapitel 9
 

Zum Verständnis://Dieses Zeichen// benutze ich, wenn Tom oder sein anderer Vater?????? sich mit Harry mental unterhalten, wer es ist, werdet ihr in diesem Chap lesen! Viel Spaß!
 


 

"MEINE KETTE; WO...." hörten sie plötzlich Harry, woraufhin sämtliche Köpfe zum Bett ruckten und den in diesem liegenden Harry anstarrten.
 

Doch lag dieser noch so, wie Tom ihn nach dem Ritual hingelegt hatte, jedoch saß Severus anstatt auf der Bettkante nun auf dem Boden vor dem Bett(er hatte sie mehr als erschrocken), dass sich alle ein lachen über dessen Gesichtsausdruck unterdrücken mussten, da sie sehr genau wussten wie Sev darauf reagieren würde. Alle wandten ihren Blick wieder dem Bett zu, doch Harry bewegte sich nicht ein bisschen.
 

"Ich hol seine Sachen aus dem Ritualraum, vielleicht ist da eine Kette dabei!" meinte Draco, stand vom Sessel auf und verschwand aus dem Raum.
 

Nur einen Augenblick später, kam er wieder, legte Harrys Sachen auf einen Hocker, welcher in einer Ecke des Raumes stand, nahm etwas von dieser herunter und ging zum Bett.
 

"Sev, könntest du bitte seinen Kopf etwas anheben?" bat Draco diesen, der mittlerweile vom Boden aufgestanden war, woraufhin dieser nickte und tat, worum Draco ihn gebeten hatte.
 

Draco hielt etwas silbernes, wie die anderen von ihren Plätzen erkennen konnten mit beiden Händen fest und führte diese an Harrys Hals vorbei in dessen Nacken. Er richtete sich wieder auf und wandte sich dann wieder den anderen zu.
 

"Bei seinen Sachen war eine Kette!" erklärte er den anderen, als er ihre fragenden Blicke sah.
 

Tom runzelte verwundert die Stirn, stand vom Sessel auf, ging zum Bett hinüber und beugte sich etwas über Harry. Als er die Kette sah, entfuhr ihm ein geschocktes keuchen und als er sich wieder den anderen zuwandte, konnten sie sehen, wie blass Tom mit einem Mal im Gesicht geworden war.
 

"Tom, was ist?" wollte Salazar besorgt wissen.
 

"Die Kette!" brachte dieser immer noch leicht geschockt über seine Entdeckung nur hervor.
 

"Was ist mit der Kette?" fragte Salazar ungeduldig.
 

"Das ist die Kette, welche Aidan unserem Sohn gleich nach dessen Geburt um den Hals gelegt hatte!" antwortete Tom der völlig neben sich stand.
 

Lucius erhob sich von seinem Platz, ging zu Tom hinüber, legte einen Arm um dessen Schulter und führte ihn zum Sessel, auf welchem er vorher gesessen hatte.
 

"Ich habe diese Kette bei Harry noch nie vorher gesehen!" erklärte Draco nachdenklich.
 

"Vielleicht hat..." begann Lucius, unterbrach sich jedoch, als sie vom Bett aus zischende Laute vernahmen.
 

Alle sahen wieder zu Harry, doch waren seine Augen immer noch geschlossen.
 

//Hallo mein Kleiner! // vernahm Harry in seinem Kopf.
 

~Ich bin nicht klein! ~ protestierte dieser auf Parsel.
 

"Warum zischt er plötzlich?" fragte Narzissa leise.
 

Alle anderen zuckten mit den Schultern, da sie sich dies auch nicht erklären konnten.
 

//Doch, du warst es schon, als du noch in mir warst! // erklärte diese Stimme.
 

~Ähm, was soll das heißen, wie meinen sie das und wer sind sie überhaupt? ~ fragte Harry verwirrt.
 

//Nun, was werde ich wohl damit meinen hm? // amüsierte sich die Stimme.
 

~Sie meinen doch nicht etwa... ~ meinte Harry etwas geschockt.
 

//Doch das meine ich! Ich bin dein Vater Kleiner oder solle ich lieber deine Mutter sagen? // fragte der jenige lachend.
 

~Du bist mein Vater? ~ wollte Harry noch immer etwas geschockt wissen.
 

//Jep! // kam nur als Bestätigung.
 

~Ähm, darf ich dich mal etwas fragen? ~ wollte Harry von der Stimme unsicher wissen.
 

//Jederzeit, du kannst mich alles fragen mein Sohn! // erklärte die Stimme.
 

~Wie heißt du? Und wer ist mein anderer Vater? ~ fragte Harry verlegen.
 

//Mein Name ist Aidan Damain Chryle - Slytherin und dein anderer Vater ist Tom Vorlost Slytherin oder besser bekannt als Tom Riddle! // lautete die Antwort.
 

~Das... das... ~ stotterte Harry geschockt.
 

//Hey Kleiner, ich wollte dich nicht erschrecken, doch es stimmt, Tom ist dein zweiter Vater! // erklärte Aidan ihm mit sanfter Stimme.
 

~Ich kenne Tom erst seid ein paar Tagen so anders, als ich ihn sonst kennen gelernt habe! Wir haben erst heute Vormittag sozusagen Frieden geschlossen und nun erklärst du mir, dass er mein zweiter Vater ist. Also, das muss ich erst mal verdauen! Sorry! ~ meinte Harry immer noch etwas erschreckt über diese Aussage.
 

//Du musst dich nicht entschuldigen, doch wenn du ihn länger kennst, wirst du feststellen, dass er anders ist, als dir dieser alte Zausel und andere immer erzählt haben Kleiner! // versicherte Aidan ihm mit sanfter Stimme.
 

~Na wenn du meinst! Darf ich dich noch etwas fragen? ~ wollte Harry wissen.
 

//Klar, frag mich so viel du willst! // kam es von Aidan.
 

~Ähm, wie soll ich es ausdrücken? ~ meinte Harry unsicher.
 

//Nur keine Scheu! // versuchte Aidan ihm Mut zu machen.
 

~Nun ja, in einem Brief, welchen ich vor zwei Tagen erhalten habe stand, dass Dumbledore dich getötet hätte, wie kann es dann sein, dass deine Stimme nun in meinem Kopf ist? Bist du ein Geist oder so was ähnliches? ~ fragte Harry vorsichtig.
 

Harry vernahm ein herzliches Lachen. //Nein, ich bin bestimmt kein Geist, das kann ich dir versichern mein Kleiner. Dumbledore hat mich auch nicht getötet, nun er hat es versucht, dass ist wahr, doch hat er es nicht geschafft, nur weiß er es nicht! // antwortete Aidan ihm.
 

~Wo bist du, warum hast du mich all die Jahre, ebenso wie Tom alleingelassen, habt nicht nach mir gesucht? Warum? ~ rief Harry plötzlich schluchzend, wobei ihm Tränen über die Wangen liefen.
 

//Glaub mir Kleiner, Tom und ich haben dich in all die letzten Jahre gesucht! Ich erkläre und erzähle dir alles wenn wir uns sehen! Versprochen! // versprach Aidan und Harry konnte spüren, dass ihm die Stimme in seinem Kopf die Wahrheit sagte, warum er dieses Gefühl hatte konnte er sich nicht erklären, doch es war so.
 

~Wann? ~ wollte Harry von ihm wissen. ~Wann werden wir uns sehen? ~
 

//Schon sehr bald mein Kleiner! // versprach ihm sein Vater und schickte ihm eine mentale Umarmung. //Doch nun solltest du langsam aufwachen Adrien! //
 

~Ich will aber noch nicht! Auch heiße ich nicht Adrien! ~ maulte Harry.
 

Als Tom diesen Namen hörte, wurden seine zuvor geschockten Gesichtszüge weich und ein Lächeln zeigte sich auf seinem, ebenso wie auf Salazars Gesicht, woraufhin alle anderen die beiden mehr als nur verwirrt ansahen.
 

//Doch so heißt du mein Sohn, diesen Namen haben Tom und ich dir nach deiner Geburt gegeben. Doch du solltest jetzt wirklich langsam aufwachen, Tom und die anderen machen sich langsam Sorgen, da du vor dich hinzischt und nur Tom und Salazar verstehen, was du sagst, jedoch die anderen nicht! Hab nur noch etwas Geduld, es dauert nicht mehr lang bis wir uns sehen! // meinte Aidan.
 

~Ich will aber nicht mehr warten! ~ maulte Harry und zog einen Schmollmund.
 

//Du bist echt goldig mein Kleiner, wir sehen uns bald! // versprach Aidan ihm und Harry spürte, dass dieser die Verbindung abgebrochen hatte.
 

Es dauerte noch ungefähr eine halbe Stunde, als Draco, welcher mal wieder zu Harry sah bemerkte, dass dieser sich bewegte.
 

"Harry wacht auf!" teilte Draco den anderen mit.
 

Alle sahen in Richtung Bett. Tom stand auf und begab sich zu ihm, setzte sich auf die Bettkante und wartete, dass Harry seine Augen öffnete. Doch dieser öffnete diese nur kurz und schloss sie daraufhin gleich wieder, drehte sich auf die rechte Seite, rollte sich wie eine kleine Katze zusammen und lag wieder still. Tom zog verwundert eine Augenbraue hoch und sah verblüfft über die Reaktion von Harry auf dessen Rücken. In dieser Lage fiel Tom jedoch etwas auf Harrys linkem Schulterblatt auf. Er beugte sich etwas zu ihm, um sich dieses besser ansehen zu können und ihm entfleuchte ein keuchen als er ein Tattoo erkannte, abrupt drehte er sich zu den anderen und sah seinen Vater völlig perplex an.
 

"Vater, kommst du mal bitte!" bat er Salazar, der daraufhin nickte.
 

Dieser stand vom Sessel auf und ging zu seinem Sohn, welcher, als er bei diesem ankam auf Harrys linkes Schulterblatt zeigte. Auch Salazar konnte ein aufkeuchen nicht unterdrücken, als er das Tattoo sah. Er erkannte ebenso wie Tom zuvor das Symbol, welches Tom und sein Partner nach der magischen Blutbindung ebenfalls auf deren linken Schulterblättern erschienen war. Dieses Symbol verband den Clan der Schlangen mit dem der Dunkelelben, zu welchem Aidan angehörte und immer noch gehört.
 

//Sei nicht so erstaunt mein Schatz! // vernahm Tom seinen Partner.
 

//Du wusstest es? // fragte dieser.
 

//Nicht sofort! Ich spürte die Verbindung zu unserem Sohn stärker, nachdem er die Kette wieder um seinen Hals hatte! // antwortete Aidan ihm.
 

/Du wusstest, dass er die Kette schon vor dem Ritual trug? // wollte Tom von seinem Partner leicht sauer wissen.
 

// Gewusst nicht, eher spürte ich wieder eine stärker werdende Bindung zu ihm, doch wie du weißt, spürten wir beide all die Jahre, wo wir nach ihm suchten dieses Gefühl der immer noch bestehenden Bindung zu ihm, daher wussten wir, dass unser Sohn noch leben musste, doch wo er sich befand, fanden wir bis heute nicht heraus, doch nun wo wir unseren Kleinen wiederhaben, werde ich niemals wieder zulassen, dass er uns wieder von jemanden genommen wird! // vernahm Tom die ernste Stimme seines Partners.
 

//Du hast Recht Liebling! Ich werde auf ihn aufpassen! // versprach Tom Aidan.
 

//Bitte geh vorsichtig mit dem Kleinen um Tom! Ich hatte ihm vorhin zwar schon mitgeteilt, dass du sein zweiter Vater bist, doch weißt du ebenso wie ich, was jetzt in ihm für ein Gefühlschaos herrschen muss, da er von diesem alten Zausel in den Jahren, in welchen er jetzt nach Hogwarts geht, immer nur das schlechte über dich zu hören bekam. Adrien erzählte mir zwar vorhin, dass er mit dir Frieden geschlossen hätte, doch er muss nun auch noch damit klar kommen und verarbeiten, dass du sein zweiter Vater bist! Doch versicherte ich ihm, dass du anders wärst, als wie der Alte dich immer dargestellt hat!// teilte Aidan seinem Partner mit. //Ach noch etwas, überlegt euch, wie ihr es anstellen wollt, damit Adrien unter unserem Namen zur Schule geht und nicht unter dem, welchen er jetzt trägt, doch bitte vergiss nicht ihn zu fragen, ob er seinen eigentlichen Namen, welchen wir ihm nach seiner Geburt gaben annehmen will oder den, welchen ihm seine Adoptiveltern gegeben haben! Wenn ihr dann alles besprochen und geplant habt, rede mit ihm darüber oder noch besser wäre es, wenn ihr ihn in der Planung mit einbezieht, damit er spürt dass ihr, vor allem du Tom ihn nicht ausschließt, ihn nicht belügt oder etwas verschweigt! // riet ihm Aidan.
 

// Werde ich mein Schatz. Ich hoffe nur, dass er bald aufwacht! // meinte Tom seufzend.
 

//Er schläft nicht Tom, er versucht seine Gedanken zu ordnen, um einigermaßen damit klar zu kommen, dass sich nun für ihn einiges geändert hat! // erwiderte Aidan sanft. // Ich melde mich bald wieder bei dir! Ich liebe dich! //
 

//Ich liebe dich auch mein Liebling! // versicherte Tom seinem Partner und beendete die Verbindung.
 

"Tom!" wurde dieser von Lucius angesprochen.
 

"Hm?" gab dieser von sich und sah in Lucius Richtung.
 

"Du hast mir, als wir von Harry unterbrochen wurden bis jetzt noch immer nicht meine Frage beantwortet!" erklärte Lucius. "Wer ist Aidan?"
 

"Du kennst ihn Luc!" erwiderte Tom schmunzelnd.
 

"Ah ja?" meinte dieser erstaunt.
 

"Ja!" meinte Tom und amüsierte sich über das nicht gerade Malfoytypische Gesicht von seinem Freund.
 

"Sogar ich kenne ihn mein Schatz!" lies Narzissa verlauten und sah ihrem Mann dabei amüsiert in die Augen.
 

Auch Severus und Salazar sahen amüsiert zu Lucius, woraufhin dieser alle nacheinander beleidigt ansah.
 

"Nun sag schon Tom!" forderte Lucius diesen auf und sah ihn abwartend an.
 

"Jetzt enttäuscht du mich aber Luc, du warst auf der Hochzeit meines Partners und mir mein Trauzeuge und weißt nicht mehr wer Aidan ist?" fragte Tom und tat beleidigt, doch innerlich lachte er über Lucius entsetztes Gesicht, als die Erkenntnis in dessen Augen trat.
 

"Oh Morgana! Wie konnte ich das nur vergessen?" rief er aus, schlug sich die Hände vors Gesicht und schüttelte den Kopf.
 

Über dieses Bild, welches Lucius in diesem Moment abgab fingen alle an zu lachen, sodass sie, als sie sich wieder beruhigt hatten sich Tränen von den Wangen wischen mussten. Dabei hatte keiner von ihnen bemerkt, dass sich Harry auf die linke Seite gedreht hatte und sie amüsiert dabei beobachtete. Er stieg leise aus dem Bett, schlich sich zum Hocker, auf welchem seine Sachen lagen und zog sich an. Danach trat er hinter Toms Sessel und sah alle nacheinander mit einem gespielt ernstem Gesicht an.
 

"Worüber lacht ihr? Ich will auch mitlachen!" beschwerte sich Harry schmollend, mit verschränkten Armen vor der Brust, doch innerlich amüsierte er sich köstlich über die überraschten Gesichter der anderen, mit welchen sie ihn nun alle ansahen. Diese wandten sich bei seiner nun plötzlich samtig dunkel klingenden Stimme zu ihm um und starrten ihn perplex an. Bei Draco jedoch lief eine Gänsehaut den Rücken runter, als er die Stimme, welche Harry nun nach seiner Umwandlung hatte hörte.
 

"Was ist, habt ihr ein Geist gesehen?" wollte er von ihnen wissen und hob fragend eine Augenbraue.
 

"Harry! Wie geht es dir?" wollte Severus von ihm wissen, nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte.
 

"Hm! Ehrlich gesagt, tun mir sämtliche Muskeln weh, außerdem find ich das gar nicht lustig, dass meine Hosen zu kurz sind und dass ich einen unheimlichen Hunger habe, doch einmal davon abgesehen, geht es mir... gut!" antwortete Harry wahrheitsgemäß.
 

"Gegen die Muskelschmerzen gebe ich dir nachher einen leichten Trank und gegen deinen Hunger, sowie deinen zu kurzen Hosenbeinen werden wir wohl auch noch eine Lösung finden!" erklärte Severus grinsend, da er es nicht glauben konnte, dass Harry sich über die zu kurzen Hosen beschwerte, ihn jedoch die Muskelschmerzen und sein Hunger nicht sonderlich zu stören schienen.
 

"Gegen den Hunger hole ich mir nachher einfach etwas aus der Küche und die zu kurzen Hosenbeine, werde ich einfach mit einem Zauber verlängern, damit sie in der Länge wieder passen!" meinte Harry locker, hob seine rechte Hand, bewegte diese einmal nach oben und dann nach untern, murmelte etwas und schon hatten die Hosenbeine die richtige Länge. "So jetzt muss ich nur noch etwas gegen meinen Hunger unternehmen!"
 

Alle sahen ihn an als wäre er gerade aus einem Ufo gestiegen und hätte ihnen erklärt, dass er sie mit zu seinem Heimatplaneten nehmen würde. Die Gesichter von Sev, Tom, Lucius, Narzissa, Sal und Draco gaben ein so komisches Bild ab, dass Harry laut loslachte und sich den Bauch halten musste.
 

"Ihr seht echt komisch aus, wenn ihr euch jetzt selber sehen könntet!" rief er lachend und musste sich auf der Rückenlehne vom Sessel, auf welchem Tom saß abstützen.
 

"Ohhhhh warte, dass lass ich nicht auf mir sitzen!" rief Draco, sprang vom Sessel hoch und schnappte nach Harry, wobei dieser versuchte ihm zu entkommen, doch Draco war schneller, sodass er Harry sogleich begann durchzukitzeln.
 

Narzissa, Tom, Severus, Lucius und Salazar sahen den beiden grinsend zu und konnten sich nach kurzer Zeit ein lachen nicht verkneifen, als Harry um Gnade flehte.
 

"Gnade, bitte Draco hör auf!" flehte Harry lachend, da ihm jetzt nicht nur die Muskeln, sondern alles wehtat.
 

"Wirst du dich jemals wieder über uns lustig machen du Kücken?" fragte dieser fies grinsend.
 

"Nein! Bitte hör auf!" flehte Harry, völlig aus der Puste und nach Luft ringend.
 

"Hör auf Draco, sonst ist er gleich bewusstlos!" forderte Severus diesen auf und sah ihn mahnend an.
 

"Ups!" gab Draco von sich, hörte auf Harry durchzukitzeln und half ihm vom Boden hoch, auf welchen er gesunken war, als Draco ihn unnachgiebig kitzelte.
 

"Danke Professor!" bedankte sich Harry nach Luft ringend und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

"Wir sollten uns überl..." begann Tom, wurde jedoch durch eine Stimme in seinem Kopf unterbrochen.
 

#Tom! # vernahm dieser.
 

#Ja Blaise, was ist? # wollte er von diesem wissen.
 

#Dumbledore streift hier im Kerker rum und sucht nach Severus! # teilte Blaise ihm mit.
 

#Versuch ihn irgendwie abzulenken, wir kommen hoch, sobald wir in Severus Räumen sind, gebe ich dir telepatisch bescheid! # gab Tom Blaise den Auftrag.
 

#Okay, doch beeilt euch, ich weiß nicht wie lange ich den Alten ablenken kann! # lies sich Blaise vernehmen und hörte sich dabei ziemlich gehetzt an.
 

#Machen wir! # versprach Tom und brach die Verbindung ab.
 

"Dumbledore schleicht auf der Suche nach dir Sev in den Gängen der Kerker rum, Blaise versucht ihn abzulenken, so dass wir unbemerkt in deine Räume gelangen können!" teilte Tom diesem und den anderen mit und erhob sich vom Sessel. "Kommt, wir sollten uns beeilen, da Blaise sich ziemlich gehetzt anhörte!"
 

Alle nickten, standen ebenfalls auf und gingen mit Tom die Gänge, welche sie vor dem Ritual gekommen waren zurück. Kaum hatte sich der Durchgang, welcher sich in der Nähe des Slytherin Gemeinschaftsraumes befand hinter dem letzten geschlossen, tauchte auch schon Dumbledore vor ihnen auf.
 

Harry, der nicht wollte, dass Dumbledore sein wahres Aussehen, welche er nun nach seiner Umwandlung besaß sah, konzentrierte sich, nahm die Gestalt eines Falken an und flog so unauffällig wie möglich auf Dracos rechte Schulter. Dieser drehte überrascht den Kopf und runzelte verwundert die Stirn, als er plötzlich einen Falken auf seiner Schulter sitzen sah. Harry bewegte langsam seinen Kopf zu Dracos Ohr, so dass sein Schnabel ziemlich dicht an diesem war und flüsterte ihm etwas zu.
 

"Tu so, als hätte ich schon die ganze Zeit auf deiner Schulter gesessen, okay?" flüsterte Harry ihm zu, woraufhin dieser unauffällig nickte und versuchte dabei den wolligen Schauer, welcher seinen Rücken hinunterfuhr zu ignorieren.
 

"Ah, guten Abend!" begrüßte Dumbledore alle vor sich stehenden freundlich lächelnd, wobei einigen von ihnen bei diesem scheinheilig freundlichem lächeln leicht schlecht wurde.
 

"Guten Abend Albus! Was führt dich in die Kerker?" wollte Severus von diesem wissen.
 

"Nun, ich wollte dich sprechen Severus!" antwortete dieser ernst und sah dabei unauffällig zu den anderen, welche sich in der Nähe von Severus befanden, um sich zu vergewissern, ob auch Harry sich unter ihnen befand, was nicht der Fall zu sein schien, denn er konnte nur einen Falken auf der rechten Schulter von Draco Malfoy sitzen sehen. "Ein schönes Tier haben sie da Mr. Malfoy!" meinte er an Draco gewandt.
 

"Danke Sir, es war ein Geschenk von meinem Vater!" erklärte Draco und strich dem Falken sanft mit dem Zeigefinger seiner linken Hand über die Brust.
 

Tom, Narzissa, Lucius und Severus sahen verwirrt zu dem Falken auf Dracos Schulter. Doch taten sie es so unauffällig, dass Dumbledore dieses nicht bemerkte.
 

"Was wolltest du von mir Albus?" wollte Sev von ihm wissen, um ihn von Draco und dem Falken abzulenken.
 

"Das besprechen wir am besten in deinem Büro!" antwortete dieser, woraufhin Severus nickte und mit ihm gemeinsam in die Richtung seines Büros verschwand.
 

"Lasst uns in meine Räume gehen!" schlug Tom vor.
 

Alle nickten zustimmend und wandten sich dem Gang zu, welcher zu Toms Räumen führte. Als sie diese betraten, wartete Sal in einem Sessel sitzend schon auf sie und grinste sie schadenfroh an.
 

"Wo ist Harry?" wollte er von ihnen, nachdem sie auf den Sesseln und der Couch Platz genommen hatten wissen.
 

"Ich dachte er wäre bei dir Vater!" antwortete Tom und sah diesen besorgt an.
 

"Nein bei mir war er nicht!" erklärte Sal und sah ernst zu seinem Sohn.
 

"Wir müssen ihn suchen, nicht dass er, mit seinem jetzigen Aussehen dem Alten begegnet!" meinte Narzissa besorgt und wollte schon vom Sessel, in welchem sie saß aufstehen, als sie ein leises glucksen hörten, welches von Draco und dem auf seiner Schulter sitzenden Falken kam.
 

"Draco, warum...." begann Lucius, wurde jedoch von diesem unterbrochen, indem er laut zu lachen anfing. "Ich wüsste nicht, was daran so lustig wäre, dass Harry verschwunden ist!"
 

"Er ist doch gar nicht verschwunden, sondern befindet sich hier bei uns im Raum!" erklärte Draco lachend.
 

"WIE HIER IM RAUM????" war gleichzeitig vierfach zu hören.
 

Plötzlich flog der Falke von Dracos Schulter hoch und verwandelte sich, als mehr Platz war noch in der Luft in Harry zurück, welcher mit den Beinen sanft abfedernd auf dem Boden aufkam und alle nacheinander verschmitzt angrinste. Danach ging er zur Couch und setzte sich neben Draco, welcher die anderen ebenso schelmisch angrinste.
 

"Harry, wie..." brachte Sal völlig von der Rolle nur heraus und starrte diesen völlig perplex an, was für ihn normaler Weise mehr als untypisch war.
 

"Na ja, ich war der Meinung, dass der Alte nicht mein wahres Aussehen kennen sollte, da ich dieses ja noch nicht einmal selber kenne und da es so aussah, als würde er regelrecht auf uns gewartet haben und sich erhoffte, irgendetwas, was ihm bis jetzt verborgen blieb oder entgangen zu sein schien zu entdecken, entschied ich mich, mich in eine meiner Animagusformen zu verwandeln, so dass der Alte gar nicht erst auf die Idee kommen konnte, dass ich mich bei euch befinden würde. Denn sein Hals, als er Professor Snape mitteilte, dass er ihn sprechen wollte, wurde in der Hoffnung mich bei euch anzutreffen immer länger, doch so entdeckte er nur einen Falken, welcher auf Dracos rechter Schulter saß!" erklärte Harry grinsend. "Der Alte muss ja nicht wissen, was hier unten in den Kerkern hinter seinem Rücken alles passiert, oder?"
 

Sal schüttelte grinsend den Kopf. "Du bist wirklich ein Fuchs Harry!" stellte er fest und sah diesen mit Stolz in den Augen an.
 

"Tut mir Leid Sal, doch diese Animagusform beherrsche ich nicht!" meinte Harry schelmisch grinsend.
 

"Du bist ganz schön frech für dein Alter!" stellte dieser daraufhin lachend fest. "Doch muss ich sagen, du bist wirklich schlagfertig!" gab er noch kleinlaut zu.
 

"Kann schon sein!" meinte Harry nur Schulter zuckend.
 

Tom, Narzissa, Lucius und Draco beobachteten den Schlagabtausch zwischen Harry und Salazar schmunzelnd.
 

#Tom! # hörte dieser Severus Stimme im kopf.
 

#Was ist Sev? #wollte dieser wissen.
 

#Wir werden uns wohl erst morgen wieder sehen, der Alte hat noch einmal für heute kurzfristig ein Ordentreffen anberaumt, langsam aber sicher bin ich der Meinung, das der alte Zausel nicht mehr richtig tickt! # vernahm er Severus Stimme, welche ziemlich sauer klang.
 

#Lass dich nicht von dem Alten nerven Sev, ich werde dir morgen erzählen, was wir besprochen haben! # teilte er diesem mit.
 

#In Ordnung! # meinte Severus daraufhin nur und brach die Verbindung ab.
 

"Der alte Zausel hat wirklich nicht mehr alle Zauberertassen im Oberstübchen!" meinte Ton und schüttelte nur über das eben von Severus mitgeteilte den Kopf.
 

"Was meinst du Tom?" wollte Narzissa wissen.
 

"Dumbledore hat heute noch einmal kurzfristig ein Ordenstreffen einberufen, was dass soll, weiß nur er selbst, doch wird uns Sev morgen schon alles mitteilen, um was es dieses Mal wieder ging.
 

"Der tickt schon seid langem nich mehr ganz richtig!" stellte Harry trocken fest.
 

"Hm?" machte Draco und sah Harry fragend an. "Wie meinst du dass Harry?"
 

"Na ja, ich meine, es ist nicht das erste Mal, dass er an einem Tag gleich zweimal ein Treffen seines Ordens anberaumt, es kam auch schon mal vor, dass er drei oder vier dieser Treffen an einem Tag abhielt, nur weil er wieder irgendetwas vergessen hatte oder er der Meinung war, dass etwas wichtiges von einem Mitglied des Ordens, was der oder diejenige gerade erst herausfand und dies die anderen auch unbedingt wissen sollten!" antwortete dieser.
 

"Woher weißt du dass, hm?" wollte Narzissa wissen.
 

"Es ist so, dass sie mich, weil sie mich bei Laune halten wollten, ab und zu mal zum Ordenstreffpunkt, welches sich damals noch im Haus von Sirius befand holten, haben Fred und George, sowie meine Wenigkeit, anhand der von den Zwillingen entwickelten Langziehohren so einiges, was bei diesen Treffen besprochen wurde belauschen können!" erklärte Harry ihr.
 

"Was meinst du damit, als du eben sagtest, dass das Ordenstreffen damals noch im Haus von Sirius stattfand?" wollte Lucius erstaunt von ihm wissen.
 

"Sag bloß ihr wisst noch gar nicht, dass das Ordenstreffen schon seid ungefähr drei Monaten nicht mehr im Grimauldsplace(weiß nicht ob ich es richtig geschrieben habe) stattfindet?" fragte Harry mehr als verwundert.
 

"Nein, davon wussten wir nichts!" gab Tom zu.
 

"Hat Professor Snape es euch denn nicht gesagt?" fragte Harry doch etwas verwundert.
 

"Du musst wissen, dass Dumbledore Severus in den letzten drei Monate zu keinem Ordenstreffen gerufen hat, erst seid dem die Schule wieder begann, lässt er ihn des öfteren in sein Büro kommen!" antwortete Tom.
 

"OH! Na ja, ich weiß von den Zwillingen, dass die Treffen des Ordens mal im Fuchsbau, mal in Dumbledores Büro stattfanden, doch letztens erzählten sie mir, dass sie jetzt einen neuen Unterschlupf (Stützpunkt) für den Orden gefunden hätten, wo sie sich nun regelmäßig, ohne dass sie jemand ausfindig machen könnte treffen!" erzählte Harry nachdenklich.
 

"Weißt du auch wo sich dieser Stützpunkt befindet?" wollte Tom vorsichtig wissen, da er sich nicht sicher war, ob Harry ihm soweit vertrauen würde, um es ihm zusagen.
 

"Nein, aber ich könnte die Weasley Zwillinge fragen!" meinte Harry. "Moment!"
 

Er griff mit der rechten Hand in die Luft, murmelte ein paar Worte und hielt plötzlich eine runde Dose, (welche so aussieht wie eine Bonbondose) in der Hand. Er strich mit der linken Hand über den Deckel, welcher plötzlich grün zu leuchten begann und danach eine Art Nebel über diesem erschien.
 

"Fred, George!" sprach Harry mit seiner neuen dunklen samtigen Stimme.
 

Einen kurzen Augenblick später, erschien der Kopf von Fred in diesem, wie Nebel aussehendem Feld.
 

"Ja, was gibt's?" wollte dieser wissen.
 

"Hi Fred, weißt du zufällig wo sich der Orden vom Alten jetzt immer trieft?" fragte Harry ernst.
 

"Harry?" fragte dieser perplex.
 

"Ja Fred, ich erklär dir und den anderen später alles okay? Also weißt du es nun? Ja oder Nein?" meinte Harry und rollte gespielt genervt mit den Augen, was Tom und Draco grinsen lies.
 

"Jep, ich weiß wo sich der neue Stützpunkt des Ordens befindet. Sie treffen sich jetzt immer regelmäßig im Haus deiner verstorbenen Eltern, du weißt schon in Godrics Hollow!" meinte Fred.
 

"Danke Fred, wir sehen uns dann morgen okay?" erklärte Harry.
 

"Okay, du siehst echt spitze aus Harr!" hörte er Fred begeistert sagen.
 

"Ähm... danke, grüß die andern ja?" erwiderte Harry verlegen und errötete leicht. Dann fuhr er, kaum dass Fred wieder verschwunden war leicht mit der linken Hand durch den Nebel, sodass dieses sich auflöste und kurz darauf verschwand auch die Dose wieder im Nichts. "Der nistet sich wohl überall ein was?"
 

"Scheint so!" stellte Draco trocken fest.
 

"Jep! Dass er sich alles untern Nagel reist und sich an dem Geld, sowie Eigentum anderer bereichert musste ich ja schon bei Gringotts feststellen!" entgegnete Harry trocken, woraufhin Draco zustimmend nickte.
 

"Würdest du mir bitte erklären, was du mit dieser Aussage meinst?" fragte Sal freundlich. Doch war er sich nicht sicher, ob Harry ihm auch eine Antwort geben würde.
 

Harry sah Draco an und als dieser ihm aufmunternd zunickte, wandte er sich wieder Sal zu.
 

"Okay! Also, als Lucius, Draco und ich gestern bei Gringotts waren, erfuhr ich, dass..." begann Harry und erzählte Narzissa, Tom und Sal was er gestern in der Zaubererbank von Mr. Stranghut erfahren hatte. "Nun haben Granger, die Weasleys und Dumbledore anstatt viele Gallonen im Verlies nur noch Schulden, wofür sie Jahre brauchen werden, bis sie jede Gallone, jeden Sickel und jeden Knut an mich zurückgezahlt haben!" beendete er seine Erklärung.
 

"Dumbledore hat dich die ganzen Jahre über bestohlen?" fragte Narzissa fassungslos und sah Harry mit entsetzen in den Augen an.
 

"Ja, so hat es mir zumindest Mr. Stranghut mitgeteilt, auch dass Dumbledore wegen Diebstahls von ihm angezeigt wird, da er sich unrechtmäßig an fremdem Eigentum bereichert hat!" antwortete Harry. "Ich bin jetzt schon auf die Gesichter, der Weasleys, dem Schlammblut und Dumbledore gespannt, wenn sie erfahren, dass sie statt einen Haufen Geld im Verlies nur Schulden haben!"
 

"Nicht nur du bist auf deren Gesichter gespannt Harry, ich auch, muss ich ehrlich gestehen!" gab Lucius grinsend bei dem Gedanken daran zu.
 

"Das glaube ich dir sogar Lucius!" erwiderte dieser schelmisch grinsend und sah Lucius mit einem glitzern in den Augen an.
 

"Harry!" wurde dieser von Tom angesprochen.
 

"Hm?" gab dieser von sich und sah von Lucius zu Tom.
 

"Wir müssen ab nächste Woche Montag, wenn dieses Projekt, welches Dumbledore unbedingt durchführen will beginn einen Illusionszauber über dich legen!" begann Tom das Gespräch auf dieses Thema zu lenken.
 

"Das ist mir schon klar!" erwiderte Harry ernst. "Warum legst du nicht gleich einen Illusion über mich, dann brauchst du es nicht erst am Montag tun?"
 

"Harry, wenn ich heute eine Illusion über dein jetziges Aussehen legen würde wäre nicht gut für dich, da dein Körper durch das Ritual noch sehr geschwächt ist und dieser sich dadurch nicht richtig erholen könnte. Bei dir würde eine normale Illusion nicht mehr ausreichen, da du ein sehr mächtiger Schwarzmagier bist, wie sich nach deiner Umwandlung herausstellte und deine Magie, ebenso dein jetziges Aussehen, spätestens nach zwei Tagen wieder hervortreten würden. Deshalb müsste ich oder einer der anderen einen starken schwarzmagischen Illusionszauber über deine wahre Gestalt sprechen, welcher jedoch deinen zum jetzigen Zeitpunkt durch das Ritual geschwächten Körper nur schaden würde, woraufhin wir diesen Illusionszauber erst am Sonntagabend auf dich legen können, ohne dass du durch diesen Schaden nimmst!" erklärte Tom mit ruhiger Stimme.
 

"Na toll, ich weiß selber noch nicht mal wie ich jetzt aussehen, jedoch alle die mich bis jetzt sahen, erklären mir, dass ich angeblich spitze oder wer weiß was noch aussehen soll. Dann kommt als nächstes noch, dass ich, so wie es aussieht, morgen den ganzen Tag im Zimmer bleiben darf, nur weil ihr keinen leichten Illusionszauber auf mich legen wollt, da mein Körper durch dieses Ritual noch geschwächt ist. Wisst ihr was, ihr könnte mich mal alle gern haben. ICH LASS MICH NICHT EINSPERREN; AUCH HABE ICH LANGSAM DIE SCHNAUZE VOLL!" schrie Harry, sprang von der Couch hoch und verließ, ohne das die anderen überhaupt so schnell reagieren konnten den Raum.
 

"Sei vernünftig Harry!" rief ihm Tom hinterher, als er realisierte wie dieser die Tür hinter sich zuschlug.
 

"Sag mal Tom, hast du sie noch alle? Vernünftig? PAH! Ist dir und euch anderen eigentlich klar, dass diese Reaktion von Harry schon längst überfällig war?" meinte Draco aufgebracht.
 

"Nicht in solch einem Ton Draco!" zischte Tom leise, worauf Draco jedoch gar nicht erst reagierte, sondern richtig wütend weiter sprach.
 

"Ist dir klar, was auf Harry die letzten Tage alles eingestürmt ist? Das er die letzten vier Tage nicht einmal zur Ruhe kommen konnte? Das, sich durch die ganzen Umstellungen, sich plötzlich sein ganzes Leben veränderte. Er konnte sich nicht einmal in Ruhe damit auseinandersetzen und sich gedanklich daran gewöhnen, was sich plötzlich alles für ihn ändert. Er fiel von einem Extrem ins andere. Dann musste er durch dieses Ritual höllische Schmerzen erleiden, veränderte sich im Aussehen total. Schön ihr habt ihn vorher gefragt und alles erklärt, ihm die Entscheidung selbst überlassen, doch auch wenn er zuvor immer sagte, dass es besser wäre zu sterben, hatte er trotzdem immer ein kleines bisschen Hoffnung in sich, dass er doch einmal im Leben Liebe, Geborgenheit, Verständnis und Vertrauen, sowie eine Familie zu der er dazugehören würde und die ihn liebt, wie er wirklich ist. Ich kann ihn verstehen Tom! Du etwa nicht?" beendete Draco seine Rede, währenddessen er von der Couch hochgesprungen war und Tom mit Wut in den Augen anfunkelte. Als von diesem keine Reaktion kam, drehte er sich abrupt um und verließ eilig den Raum, um nach Harry zu suchen.
 

"WOW!" entfuhr es Salazar geschockt über Dracos Standpauke.
 

"Er hat Recht!" stellte Narzissa trocken fest.
 

"Mit ihm ging mal wieder, ebenso wie bei Harry sein Temperament durch, Stimmts? Dieses kam sonst immer nur zum Vorschein, wenn er sich mit Harry auf den Gängen einen Schlagabtausch lieferte!" hörten Tom, Sal, Lucius und Cissa plötzlich Severus Stimme, welcher am Türrahmen gelehnt alle mit einem ernsten Blick musterte, bevor er sich von dieser löste, auf die anderen vor dem Kamin sitzenden zuging und sich auf einen Sessel neben Tom niederließ. "Auch ich muss Draco recht geben Tom!" meinte er dann an diesen gewandt, woraufhin Tom nur in Gedanken versunken nickte.
 

>> Das Temperament hat Harry, nein Adrien eindeutig von mir, doch dieses sanfte, ebenso die Stimme hat er ohne Zweifel von Aidan! << dachte Tom und ein sanftes lächeln zeigte sich plötzlich auf seinem Gesicht.
 

"Tom? TOM!" wurde dieser von der Stimme seines Vaters in seinen Gedanken unterbrochen.
 

"Was?" fragte dieser und sah seinen Vater fragend an.
 

"Wie hattest du dir eigentlich alles andere, was Harry betrifft vorgestellt?" fragte Sal interessiert.
 

"Nun, ich werde allein mit ihm sprechen und ihm unser weiters Vorgehen, was ihn anbetrifft erläutern!" antwortete Tom, woraufhin alle anderen zustimmend nickten.
 

"Hoffentlich findet Draco Harry, nicht dass ihn noch jemand, der ihm nicht ganz so gut gesonnen ist begegnet!" meinet Narzissa besorgt.
 

"Das hoffe ich auch Cissa!" gab Tom zu.
 

"Warum bist du ihn eigentlich nicht nachgegangen?" wollte diese nun von ihm wissen.
 

"Meinst du wirklich, er hätte mich in seine Nähe gelassen?" meinte Tom darauf nur, was Narzissa nur mit einem verneinenden Kopfschütteln beantworten konnte.
 

"Was meinst du Tom, sollte nicht besser Aidan mit Harry reden?" fragte Salazar ihn.
 

"Warum dass?" wollte dieser nun von seinem Vater erstaunt wissen.
 

"Er würde bei Harry, mit seiner ruhigen, sanften Art sicherlich mehr erreichen als du!" antwortete Sal darauf.
 

"Sicher, doch du willst nicht damit behaupten, dass ich mich nicht ruhig mit Harry unterhalten könnte oder?" fragte Tom mit nach oben gezogener Augenbraue und sah seinen Vater mit funkelnden roten Augen an.
 

"Das nicht, doch kommt dein Temperament, wenn es mit deiner Geduld zu Ende geht doch sehr aufbrausend hervor und dies wäre im Moment nicht besonders gut für Harry!" antwortete Sal und sah seinen Sohn ernst an.
 

"Du hast vielleicht Recht Vater!" gab Tom sich geschlagen und strich sich müde mit dem Händen übers Gesicht.
 

"Und was wollte Dumbledore von dir Sev?" wollte Lucius von diesem wissen.
 

"Hör mir bloß auf, der Alte hat sie wirk..." begann Severus, wurde jedoch durch ein klopfen an der Tür unterbrochen.
 

"Wer ist da?" fragte Tom mit kalter Stimme.
 

"Draco!" kam die kurz angebundene Antwort.
 

"Ohoh!" meinte Sev nur, als er die Stimme von Draco mit solch einer Kälte vernahm.
 

Tom sah Sev fragend an, zog verwundert über dessen Reaktion eine Augenbraue leicht an, stand vom Sessel auf und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Kaum das diese von ihm geöffnet wurde, betrat ein sehr wütender Draco den Raum und funkelte Tom mit dunkelgrauen zornigen Augen an.
 

"Ist ihm was passiert, dann sei dir versichert Tom, dass du keine ruhige Minute mehr vor mir haben wirst!" zischte Draco besorgt, diesen mir einer sehr eisig klingenden Stimme an.
 

"Beruhige dich Draco! Ihm wird schon nichts passiert sein!" versuchte Severus sein Patenkind zu beruhigen.
 

"Sev, ich habe das ganze Schloss nach ihm abgesucht, auch war ich in der Küche, sowie in Raum der Wünsche. Sogar im Verbotenen Wald und auf den Ländereien habe ich nach ihm gesucht, nichts. Ich habe ihn nicht gefunden!" erklärte Draco diesem.
 

Nun sahen sich doch alle besorgt an und überlegten, wo Harry noch sein könnte. Als es an der Tür klopfte, schraken alle aus ihren Gedanken und sahen sich mit einem Hoffnungsschimmer in den Augen an.
 

"Wer ist da?" wollte Tom mit kalter Stimme wissen.
 

"Blaise und noch einige andere von Slytherin, sowie die Weasley Zwillinge, Neville und Seamus!" bekam er als Antwort.
 

Tom verdrehte leicht die Augen und öffnete die Tür, so dass alle, welche vor dieser standen den Raum betreten konnten.
 

"Wo ist Harry?"
 


 

Das nächste ist schon in arbeit, doch hoffe ich, dass euch auch diese einigermaßen gefallen hat!!!
 

*bussi*
 

baerchen

Kapitel 10

Hi ihr Süßen,
 

hier ist ein neues Chapi für euch, ich knuddel euch alle für eure super Kommis!!!
 

So und nun ist hier.........
 

Kapitel 10
 


 

"Wo ist Harry?" wollte Fred wissen, nachdem er sich im Raum umgesehen hatte, doch diesen beiden anwesenden nicht entdecken konnte.
 

"Setzt euch doch erst mal!" forderte Salazar die Jugendlichen freundlich auf.
 

Diese nickten und so setzten sich Milli, Blaise, Seamus, Fred, George, Neville, Theodore, Vincent und Gregory auf den Teppich vorm Kamin und sahen alle Erwachsenen im Raum auf eine Antwort wartend an.
 

"Und, wo ist Harry?" fragte Fred noch einmal und sah Draco, sowie die fünf Erwachsenen nacheinander fragend, doch gleichzeitig durchdringend an.
 

"Nun, es ist so, er ist nicht hier!" antwortete Draco, wandte seinen Blick jedoch ab, um Fred nicht in die Augen sehen zu müssen.
 

"Und wo ist er?" wollte George ernst mit fester Stimme wissen.
 

"Nun ja, Harry ist nach einer Unterhaltung mit Professor Elddir aus dem Raum gelaufen und verschwunden. Ich habe ihn überall gesucht, hier im Schloss, auf den Ländereien, im Verbotenen Wald, sogar in der Küche und im Raum der Wünsche, doch an keinem dieser Orte konnte ich ihn finden!" antwortete Draco besorgt, doch konnte man auch, wenn man genau hinhörte eine Spur von Verzweiflung in seiner Stimme vernehmen.
 

"So, so! Er ist also nach einer UNTERHALTUNG mit Professor Elddir aus dem Raum gelaufen und bis lang ist er noch nicht wieder aufgetaucht, geschweige denn konnte ihn bis jetzt jemand finden!" stellte Fred fest und sah seinen Professor für Verteidigung mit einem, wenn- er- sich- was- angetan- hat- oder- ihm- was- passiert- ist- dann- können- sie- was- erleben Blick an.
 

Bei diesem Blick von Fred war sich Tom sicher, wenn Harry irgendwas passieren oder ihm in irgendeiner Weise wehgetan werden sollte, wäre mit ihm und den anderen Gryffs nicht gut Kirschen essen. Er war sich jetzt 100%ig sicher, dass sie wirkliche Freunde sind, welche in Harry nicht den Junge- der- Lebt sahen, sondern Harry den Jungen, welcher er wirklich war.
 

"Ähm... hat eigentlich jemand von euch in der Kammer des Schreckens nachgesehen? Ähm, was ich meine ist, na ja Draco kann dort ja nicht rein und dort nach ihm suchen, weil er ja nicht in die Kammer hinein kommt, doch gibt es hier im Raum zumindest eine, wenn nicht zwei Personen, welche in diese Kammer gelangen können, doch sied ihr nicht auf die Idee gekommen, dort mal nachzusehen, oder?" wollte Neville verwundert wissen, doch sah er Salazar, sowie Tom dabei verlegen an.
 

" Aber natürlich! Die Kammer! Warum sind wir nicht darauf gekommen? Hatte er nicht erst gestern, als wir ihm sagten, wo wir das Ritual vorn nehmen wollen gesagt, dass er dort schon so gut wie zu Hause wäre?" fragte Salazar und sah wie sich über den Köpfen von Tom, Sev, Cissa und Lucius plötzlich so etwas wie ein Ausrufezeichen erschien. "Gut, ich werde mit Draco in die Kammer gehen und dort nachsehen, ob sich Harry dort eventuell aufhält oder sich dort sogar versteckt. Falls wir ihn dort finden, werde ich es euch telepatisch mitteilen!" entschied Salazar mit ernster Stimme. Alle nickten und nachdem Salazar ihnen noch zu verstehen gab, dass sie ihm und Draco auf keinen Fall folgen sollten, verließ er gemeinsam mit Draco den Raum und machte sich gemeinsam mit ihm auf den Weg zur Kammer des Schreckens.
 

Salazar deutete Draco, als sie die Räume von Tom verlassen hatten an ihm zu folgen. Er führte Draco am Gemeinschaftsraum der Slytherins vorbei zu einem Gang, welcher versteckt hinter einem Wandteppich lag und noch tiefer in die Kerker hinein führte. Nachdem sie diesen, wie es Draco vorkam bestimmt eine Stunde immer weiter geradeaus gelaufen waren, wandte sich Salazar leicht nach links und blieb vor einem großen Gemälde stehen, auf welchem man einen Druiden, der einen langen Stab in der einen und eine Schlange in der anderen Hand hielt sehen konnte. Sal zischte etwas, woraufhin sich das Gemälde wie eine Schiebetür geräuschlos zur Seite schob und ein schmaler Durchgang dahinter sichtbar wurde. Als Sal und Draco diesen passiert hatten, gingen sie wieder einen langen Gang, welcher endlos zu sein schien und schräg nach unten verlief entlang. Dieser Gang brachte sie immer tiefer in den Teil von Hogwarts, wo sich, wie Draco vermutete die unterirdischen Gewölbe des Schlosses befinden mussten. Plötzlich hielt Sal an und deutete Draco an leise zu sein. Sie gingen ohne ein Geräusch zu verursachen langsam weiter und kamen zu einer Tür auf welcher ein Schlangenornament eingeschnitzt war. Sal berührte das Ornament mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand, flüsterte einige Worte, strich dann langsam mit dem Finger vom oberen Teil des Ornamentes bis zum unteren Teil, so dass sich, kaum das der Finger das untere Ende des Ornaments verlassen hatte, diese öffnete und ihnen somit in den dahinter liegenden Raum einlass gewährte. Salazar ging, gefolgt von Draco leise weiter und nach ungefähr 200m kamen sie zu einer Tür, durch welche sie in die Kammer, wie Sal Draco zuflüsterte gelangen würden. Sal ging leise auf die Statue des Basilisken zu und deutete mit der Hand auf die Treppe, welche sich vor der Statue befand. Vor dieser lag ein zusammengerollter ca. 2m langer silberner Basilisk, dessen Kopf auf der untersten Stufe der Treppe lag. Sal und Draco konnten, als sie leise näher an diesen herantraten erkennen, dass diesem Tränen aus den geschlossenen Augen die Wangen herunter liefen und er sich, je mehr Tränen aus den Augen traten langsam immer mehr zusammenrollte. Sal schritt langsam auf den Basilisken zu, ging vor diesem in die Hocke und strich ihm sanft über den Rücken. Draco sah dem Gründer fasziniert dabei zu und kniete sich einen Augenblick später auf die andere Seite des Basiliken und strich diesem zärtlich über den Kopf.
 

"Wunderschön!" flüsterte Draco fasziniert von dem Anblick, welcher der Basilisk bot, woraufhin Sal sanft lächeln musste, als er den faszinierten Ausdruck in Dracos Augen sah.
 

~Harry! ~ sprach Sal den Basilisken auf Parsel an und sandte Tom, wie auch den anderen telepatisch, dass Draco und er einen silbernen Basilisken in der Kammer gefunden hätten, doch er sich nicht sicher wäre, ob es sich bei diesem um Harry handeln würde. Doch würde er die Verbindung zu ihnen offen halten, so dass sie alles mitbekommen würden.
 

~Lassssst mich in Ruhe! ~ zischte dieser traurig und verbarg nun seinen Kopf zwischen seinem zusammengerollten Körper.
 

~Harry bitte! ~ versuchte Sal es erneut.
 

~Lasssssst mich doch alle in Ruhe! Wasssss wollt ihr denn noch alle von mir? WASSSSS? ~fragte er schluchzend und richtete sich in seiner vollen Größe vor Salazar auf.
 

~Harry, bitte glaub mir, dasssss ich dich und auch deine Reaktion verssssstehen kann. Auch dasssss dir dasssss allesssss zzzzzu viel wurde und dasssss du Zzzzzeit brauchssssst, um die Veränderungen, welche die letzten vier Tagen auf dich eingessssstürmt sssssind und dich völlig überrollt haben zzzzzu verarbeiten. Auch werden wir immer ehrlich zu dir sssssein, dir keine Lügen, Halbwahrheiten erzzzzzählen oder dir etwasssss verssssschweigen. Ich verssssspreche es dir bei der Ehre unssssseressssss Clanssssss. Ebenso werden wir dir, egal wasssss auch passsssieren wird immer beissssstehen. Wir meinen dasssss wassss wir sssssagen, Harry! Bitte glaube mir! ~ bat Sal diesen sanft und strich ihm dabei beruhigend über die weichen Schuppen am Bauch.
 

~Warum musssss sich immer für mich sssso viel verändern Sssssal? Warum kann ich nicht, ssssso wie andere auch ein ganzzzzz normalesssss Leben führen? Ich habe langsssssam keine Kraft mehr, ich kann nicht mehr Ssssssal, essss wird mir einfach langsssssam allesssss zzzzzu viel, versssssteht ihr dassssss denn nicht? ~ wollte Harry von diesem wissen, wobei man tiefe Verzweiflung, welche von ihm ausging spüren konnte.
 

~Ich weiß nicht, warum sssssich gerade bei dir ssssso viel verändert hat Harry, doch kann ich dir versssssprechen, dassss du mit den Veränderungen, welche durch deine Umwandlung auf dich eingesssssstürmt sind nicht allein fertig werden musssssst. Doch kann ich dir versssssprechen, dassssss du, in nicht mehr all zzzzu langer Zzzzzeit ein ganzzzzz normalessss Leben führen wirst, ohne die Lassssst, welche man dir aufgebürdet hat. Auch dasssss dir langssssam allesssss zzzzzzu viel wird kann ich verssssstehen, Harry. Bitte, fang langsssssam an unsssss zzzzzu vertrauen! Wir wollen dir doch nur helfen und dir bei allem beissssstehen! ~ versuchte Sal ihn zu beruhigen und ihn somit langsam aus seiner tiefen Verzweiflung herauszuholen. ~Bitte Harry, verwandle dich wieder zurück! ~
 

~Weisssst du Sssssal, wasssss ich mir immer gewünssssscht habe? Nein? Wie ssssssoltessssst du auch! Ich... ich habe mir, ssssseid ich denken kann immer nur einsssss gewünssssscht und zzzzzzwar, dasssss ich zu einer Familie gehören würde, die mich so akzeptiert wie ich bin und einen Freund, der mich ssssso mag wie ich bin und nicht nur mit mir zzzzzussssssammen oder befreundet sssssein will, weil er durch mich Anerkennung und Aufmerksssssamkeit von anderen, welche ihn niemalsssss zuvor beachteten haben erhält. Ich wurde immer nur benutzzzzt Ssssssal, es gab nie jemanden, der mich sssssso mochte, wie ich wirklich bin. Esssss brach für mich eine Welt zussssssammen, als ich durch Zzzzzufall ein Gesssssspräch zzzzzwisssschen dem Ssssssschlammblut und dem Wiessssel mitbekam, in welchem sssssie sssssich über mich unterhielten und lussssstig machten. Esssss tat sssso weh, wassss sie über mich ssssageten Ssssssal! Bin ich wirklich ssssso, wie mein Onkel mich immer bezzzzzeichnet hat, bin ich esssss nicht wert und ssssso unwürdig, dasssss man mich nur zzzzzu ssssseinem eigenen Vorteil benuzzzzzt oder durch meine unfreiwillige Berühmtheit für sssssich dassssss Privileg in Anssssspruch nimmt, mir dadurch immer wieder weh zzzzutun! ~ schluchzte Harry, wobei ununterbrochen Tränen aus seinen Augen liefen und zu Boden tropften.
 

~Bitte Harry, verwandle dich zzzzzurück, ja! Bitte! ~ bat Sal ihn liebevoll. Harry konnte, weil ihm ein dicker Kloß vor Verzweiflung im Hals steckte, nur leicht nicken und verwandelte sich kurz darauf wieder in seine menschliche Gestalt zurück.
 

Augenblicklich zog Salazar den immer noch weinenden Harry sanft in seine Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken, wobei er ihm leise tröstende Worte ins Ohr flüsterte.
 

"Glaub mir Harry, es gibt Menschen, die dich sehr gern haben und dich mögen, so wie du bist!" versicherte Sal diesem flüsternd.
 

"Meinst du?" fragte er leise, hob den Kopf von Sals Schulter und sah zu diesem mit einem unsicheren Blick hoch.
 

"Ich weiß es Harry!" versicherte ihm dieser und strich ihm sanft mit der Hand über die Wange.
 

#Vater geht es ihm gut? # hörte dieser die besorgte Stimme von Tom in seinem Kopf.
 

#Er ist noch ziemlich aufgewühlt und immer noch durcheinander, auch ist er noch etwas misstrauisch. Doch hoffe ich, dass ich ihn einigermaßen überzeugen konnte, langsam den Menschen, die ihn lieben und es ehrlich mit ihm meinen zu vertrauen, es wird zwar noch einige Zeit dauern, doch wird er es irgendwann tun. Auch sollten wir ihm Zeit geben, uns richtig kennen zu lernen! Ich werde Harry und Draco am besten in ihr Zimmer bringen, denn der Kleine ist immer noch sehr erschöpft, braucht erst einmal Ruhe und sollte sich richtig ausschlafen, zuvor jedoch werde ich mit den beiden in die Küche gehen, den der Magen des Kleinen knurrt dermaßen, dass man das nicht mehr mit anhören kann! # teilte Salazar Tom mit und löste danach die Verbindung.
 

"Was hältst du davon Harry, wenn Draco, du und ich einen Abstecher in die Küche machen, bevor ich euch beide in euer Zimmer bringe?" fragte Sal diesen und sah ihn sanft lächelnd an.
 

"Ich glaube es wäre keine schlechte Idee, denn zum Mittag und Abendessen konnte ich vor Aufregung nicht viel essen!" antwortete Harry verlegen, woraufhin Draco leicht schmunzeln musste.
 

"Na dann kommt, lass uns in die Küche gehen und uns dort von den Elfen verwöhnen lassen, hm?" forderte Sal Harry und Draco auf, welche zustimmend nickten und gemeinsam mit Salazar die Kammer verließen, um sich auf den Weg zur Küche zu machen.
 

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"Es tut mir leid für euch, doch mein Vater teilte mir soeben mit, dass er, Harry und Draco auf den Weg zur Küche sind, damit Harry dort etwas isst und danach wird er beide in ihr Zimmer bringen, weil Harry vom Ritual und seiner Umwandlung, welche kurz danach erfolgte, doch noch sehr erschöpft ist und sich richtig ausschlafen sollte!" teilte Tom den Slytherin, sowie den Freunden von Harry aus Gryffindor mit.
 

"Ohhhhhh schade, ich hätte Harry, so wie er jetzt nach seiner Umwandlung aussieht gern gesehen!" gab Blaise schmollend zu.
 

"Tja, ich hab ihn vorhin, als wir miteinander gesprochen haben kurz gesehen und ich kann dir nur eins sagen, er sah mehr als WOW aus!" stichelte Fred und grinste Blaise schadenfroh an.
 

"Gemein, ich will ihn auch sehen!" schmollte Blaise nun noch mehr und zog einen süßen Schmollmund, wodurch alle im Raum anwesenden anfingen lachen.
 

"Beruhige dich Blaise, du kannst ihn ja morgen immer noch sehen. Denn vor morgen Abend können wir keinen Illusionszauber auf ihn legen und somit muss er morgen leider den ganzen Tag in seinem Zimmer bleiben, doch könnt ihr ihn ja besuchen und ihn etwas ablenken, damit ihm nicht langweilig wird!" meinte Tom und grinste über das strahlende Gesicht von Blaise, als dieser das hörte.
 

"Können wir morgen auch zu Harry oder dürfen wir nicht zu ihm?" fragte George und sah Severus mit einem Dackelblick fragend an.
 

"Ihr könnt ihn ebenfalls besuchen, schließlich seid ihr seine Freunde oder?" fragte Sev und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. "Doch nur ihr vier verstanden! Wenn ich jedoch hören sollte, dass ihr dieser Granger oder dem Weasley etwas gesagt habt oder ich sehe einen der beiden hier im Kerker, gibt es gewaltigen Ärger und dann werdet ihr euch wünschen, nie geboren worden zu sein!"
 

"Klar sind wir seine Freunde, was denken sie den von uns Professor???? Der Granger, sowie unserem bescheuerten Bruder werden wir bestimmt nichts sagen, die können uns mal!!!! Die beiden haben Harry lange genug verarscht und ausgenutzt!" schimpfte George los und Fred nickte heftig zu den Worten seines Bruders.
 

"Dann ist es ja gut! So und nun würde ich sagen, begebt ihr euch in euren Gemeinschaftsraum und ins Bett. Es ist schon spät und ich nehme mal an, dass ihr bestimmt auch noch einige Sachen für die Woche, in welcher das Projekt stattfindet packen müsst, oder?" meinte Severus, woraufhin alle anwesenden Jugendlichen zustimmend nickten.
 

"Stimmt!" gab Fred zu und erhob sich.
 

Nachdem sich auch Blaise, Milli, George, Seamus, Theodore, Vincent, Gregory und Neville vom Teppich erhoben hatten, wünschten sie Tom und den anderen Erwachsenen eine gute Nacht und verließen die Räume von Tom.
 

"Tom!" sprach Lucius diesen an, nachdem die Jugendlichen die Tür hinter sich geschlossen hatten.
 

"Hm!" machte dieser und wandte seinen Kopf in die Richtung wo Lucius saß.
 

"Soll der Illusionszauber die ganze Projektwoche über auf Harry bleiben oder wie hattest du dir das gedacht?" fragte Luc ernst, jedoch schwang auch Sorge in seiner Stimme mit.
 

"Nein! Ich wollte die Illusion nicht länger als zwei Tage auf Harry lassen! Da, wie du selber weißt Luc, so ein starker Illusionszauber nicht lange auf jemanden angewendet werden sollte, weil dieser starke Zauber demjenigen, auf welchen man ihn angewendet hat zu viel Kraft kosten würde, um die Illusion aufrecht zu halten!" antwortete Tom ernst. "Du glaubst doch nicht etwa, dass ich Harry einen solchen Kräfte zehrenden Zauber lange aussetzen würde oder?"
 

"Nein Tom, beruhige dich wieder! Doch was hattest du dir überlegt, wenn du den Illusionszauber nach diesen zwei Tagen wieder aufheben musst? Was ich damit meine ist, er kann wohl schlecht die letzten Tage der Projektwoche mit seinem wahren Aussehen auf den Hochebenen Irlands herumlaufen!" entgegnete Lucius ihm.
 

"Ich hatte auch nicht vor Harry die letzten Tage des Projekts dort ohne Illusion rumlaufen zu lassen Luc. Immerhin nehmen Dumbledores Spitzel auch an diesem Projekt teil und so wie ich die beiden einschätze, werden sie, nachdem wir wieder in Hogwarts sind nichts besseres zu tun haben, als dem Alten sofort Bericht zu erstatten, dass Harry gar nicht Harry ist!" erwiderte Tom. "Außerdem wäre es doch recht eigenartig, wenn zwei Tage lang Harry Potter dort herumläuft und dann plötzlich an dessen Stelle, ein ganz anders aussehender junger Mann auftauchten würde, doch von Harry Potter keine Spur mehr zu finden wäre, obwohl dieser vorher in den Wald gegangen war, um dort Kräuter zu sammeln, oder?" Lucius nickte daraufhin nur zustimmend.
 

"Und was hast du geplant? Wie willst du es anstellen, dass statt Harry nicht plötzlich ein anderer dort auftaucht, doch von Harry, nach dessen auftauchen keine Spur mehr zu finden sein wird?" fragte nun Severus.
 

"Nun, wie du, ebenso wie ich informiert wurdest Sev, hat Dumbledore für Dienstagabend eine Nachwanderung angesetzt, an der alle ohne Ausnahme teilnehmen müssen. Harry, sowie fünf Gryffindors, unter welchen diese Granger und dieser Weasley sein werden, vier Hufflepuffs, sechs Ravenclaw, darunter diese Chang und acht Slytherins, jedoch ohne Draco, da sie ihn sonst beschuldigen würden, bei welchen jedoch Parkinson mit von der Partie sein wird, werden gemeinsam mit mir diese Wanderung unternehmen. Morgen werde ich zwei meiner Leute aus dem inneren Kreis den Auftrag erteilen, Dienstagabend an einer bestimmten Stelle auf uns zu warten, sich Harry zu schnappen und mit ihm nach Riddle Manor zu apparieren. Bei dieser fungierten Entführung werden natürlich das Schlammblut, das Wiesel, wie Draco sie so schön nennt, so wie diese Chang und auch Parkinson dabei sein, damit sie bezeugen können, dass keiner der begleitenden Lehrer oder einer der anderen Schüler mit der Entführung von Harry was zu tun haben. So wie ich dieses Schlammblut, das Wiesel und diese Chang, einschätze, werden sie sofort, nachdem wir wieder im Lager sind zu McGonagall stürmen, ihr alles berichten und diese wird dann höchst wahrscheinlich eine Nachricht an den Alten schicken!" erklärte Tom.
 

"Und Parkinson? Was ist mit der, die wird sicherlich nicht zu Mrs. Verwandlung rennen!" meinte Lucius grinsend.
 

"Nein, so wie ich Parkinson kenne, wird sie sich sicherlich darüber freuen, dass Harry entführt wurde und ihr nicht mehr im Weg sein wird, weil sie dann den armen Draco ganz für sich allein hat!" antwortete Tom leicht grinsend, doch tat ihm Draco schon irgendwie leid, wenn er an diese kreischende Furie dachte.
 

"Dass solltest du jedoch auch mit Harry besprechen Tom!" hörten sie plötzlich die Stimme von Sal. "Er würde es dir mit Sicherheit übel nehmen, wenn du es ihm verschweigst!"
 

"Du hast Recht Vater, ich werde mit ihm, noch bevor ich nach Riddle Manor apparier alles besprechen, vielleicht hat er ja auch eine andere Idee!" erwiderte dieser ernst.
 

"Der Junge reagiert und überlegt schnell!" meinte Salazar, nachdem er sich in einen Sessel neben Tom niederließ.
 

"Wie meinst du das?" wollte nun Narzissa wissen.
 

"Nun, es war vorhin, als wir aus der Kammer kamen so, dass, nachdem Draco, Harry und ich am Portrait der Obstschale, welches den Eingang zur Küche verdeckt ankamen, Harry mich zurückhielt und mir erklärte, dass es wohl besser wäre, wenn ich einen leichte Illusion auf ihn...." begann Sal seine Erklärung.
 

"Vater! Du hast doch wohl nicht dass, was ich annehme getan, oder? Du weißt doch verdammt noch mal, ebenso wie ich, dass das nicht gut für ihn ist!" fluchte Tom aufgebracht und funkelte Sal mit roten Augen wütend an.
 

"Doch habe ich, hättest du mich jedoch eben ausreden lassen, wüsstest du, warum ich es getan habe mein Sohn!" entgegnete dieser ruhig.
 

"Mpf!" gab Tom beleidigt von sich und sah seinen Vater sauer an.
 

"Also, wie ich eben schon sagte, erklärte mir Harry, dass es besser wäre, bevor wir die Küche betreten eine leichte Illusion auf ihn zu legen. Natürlich war ich dagegen und erklärte ihm auch warum, auch dass es nicht gut für ihn wäre, doch er schüttelte nur den Kopf, diesen Sturkopf hat er ganz eindeutig von dir geerbt Tom, na ja wie auch immer, er erklärte mir daraufhin auch warum er es wollte!" erklärte Sal grinsend weiter.
 

"Ja und warum? Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen Vater!" schimpfte Tom ungeduldig drauflos.
 

"Reg dich wieder ab Tom!" erwiderte Sal leicht grinsend. "Harry machte mich darauf aufmerksam, dass einige der hier in Hogwarts arbeitenden Hauselfen mit Sicherheit für Dumbledore, ebenso wie die Bilder in den Gängen spionieren würden und es dadurch besser wäre, für die Dauer unseres Aufenthaltes in der Küche eine leichte Illusion auf ihn zu legen, so könnten wir sicher sein, dass Dumbledore nichts erfährt und dieser somit nicht wüsste, wie er `Harry` wirklich aussieht." beendete Sal seine Erklärung. "Diese Umsichtigkeit hat er eindeutig von Aidan Tom!" konnte sich Sal nicht verkneifen und grinste diesen schadenfroh an.
 

"Ja, ja, ist ja gut Vater!" entgegnete Tom diesem sauer. "Sev, du nimmst Harry morgen etwas Blut für einen Bluttest ab!" wies er diesen an, wobei er sich diesem zuwandte.
 

"Warum dass? Du willst doch wohl nicht etwa bestreiten, dass Harry, bei seinem jetzigen Aussehen, Aidans und dein Sohn ist oder? Weshalb also soll Sev ihm Blut abnehmen?" wollte Lucius von diesem wissen und sah Tom auf Grund dieser Anweisung an Severus ungläubig an.
 

"Was du wieder von mir denkst Luc!" erwiderte Tom entrüstet. "Nein, Sev soll ihm Blut abnehmen, damit wir hundertprozentig wissen, welches der beiden Gene bei Harry stärker ist. Ob der Dunkelelb oder der Vampir. Sollte das Vampirgen stärker ausgeprägt sein, muss er einen Blutkristall von mir bekommen, beim Dunkelelb jedoch, müssen wir, weil Aidans Mutter ein Mix aus Dunkelelb und Veela ist, einen geeigneten Bindungspartner für Harry durch eben diesen Bluttest finden!" erklärte Tom mit ernster Stimme.
 

"Das mit dem Bindungspartner wird bei Harry nicht nötig sein Tom!" schaltete sich Sal ein.
 

"Was meinst du damit Vater? Warum sollte es nicht nötig sein?" fragte dieser und sah Salazar verwundert an.
 

"Nun soweit ich weiß ist Aidan ein reinblütiger Dunkelelb. Diandra ist, so wie mir Dylan damals anvertraute Aidans Stiefmutter, welche er, als dieser ein Jahr alt war heiratete!" antwortete Sal gelassen.
 

"Was! Warum wusste ich nichts davon?" wollte Tom überrascht wissen. "Sev sollte trotzdem einen Bluttest bei Harry durchführen, zum einen, damit wir eine schriftliche Bestätigung wegen Dumbledore in der Hand haben und diesem somit schriftlich beweisen können, dass Harry Aidans und mein Sohn ist, nur für den Fall, dass dieser auf irgendwelche Ideen kommen sollte und zum anderen, was viel wichtiger ist, welches der beiden Gene bei Harry überwiegt, damit er, falls es das Vampirgen sein sollte, von mir seinen Blutkristall erhält!"
 

"Also gut, dann werde ich morgen den Bluttest bei Harry vornehmen, doch solltest du, bevor ich dies mache, vorher noch mit ihm reden und ihm genau erklären, warum du diesen Bluttest bei ihm machen willst, auch die Sache mit der fungierten Entführung, welche du vorhin angesprochen hast, solltest du mit ihm besprechen!" meinte Severus und sah ihn ernst an.
 

"Werde ich Sev, doch nun schlage ich vor, dass auch wir zu Bett gehen, denn es ist doch schon reichlich spät und vor allem musst du Sev morgen beim Frühstück dem alten Narren mitteilen, warum Harry bei den Mahlzeiten in der Großen Halle nicht anwesend ist!" entgegnete Tom diesem grinsend.
 

"Wenn du nicht mein Freund wärst Tom, könnte ich dich so manches Mal, für deine tollen Einfälle erwürgen, weißt du das?" knurrte Severus leicht sauer.
 

"Ja, weiß ich!" gab dieser lachend zu.
 

Lucius, Narzissa, Sal und Severus erhoben sich von ihren Plätzen, verabschiedeten sich von Tom, nachdem sie ihm noch eine Gute Nacht gewünscht hatten und verließen kurz darauf dessen Räume.
 

§§§§§§§
 

"GUUUTTTEEENNN MOOORRRGGGEEENNN!" brüllte Blaise, als hätte er einen Zauber angewandt, welcher seine Stimme verstärkt hätte.
 

Wodurch Draco am nächsten Morgen unsanft geweckt wurde und mit grimmiger Mine zur Tür sah, in welcher Blaise angelehnt am Rahmen stand und ihm schelmisch entgegen grinste.
 

"MACH DAS NOCH EIN MAL ZABINI UND DU BIST TOT!!!! Das weißt du hoffentlich!!!!" giftete Draco diesem entgegen. >>Ich werde nachher das Passwort ändern, damit er uns nie wieder so wecken kann! << dachte Draco missmutig.
 

"Klar! Jedoch scheint es Harry nicht gestört zu haben, der schläft immer noch selenruhig weiter!" erwiderte Blaise daraufhin nur und sah zum Bett, in welchem Harry lag, von welchem man jedoch nur dessen Haare oberhalb des Kopfes sehen konnte, weil er sich die Decke bis über die Ohren gezogen hatte.
 

"Er hatte gestern, wie du dir sicherlich denken kannst, einen nicht gerade erholsamen Abend Blaise!" entgegnete Draco diesem leise, um Harry nicht zu wecken.
 

Dieser nickte daraufhin nur. "Wie ging es dem Kleinen denn gestern Abend, nachdem ihr aus der Kammer und der Küche ins Zimmer zurückkamt?" wollte Blaise neugierig wissen.
 

"Er war total fertig, lies sich nur noch aufs Bett fallen und ist sofort eingeschlafen! Sal hat ihn mit einem Zauber umgezogen und zugedeckt. Seid dem schläft er!" antwortete Draco. "Wie spät ist es eigentlich?"
 

"Fast 11:30 Uhr, Zeit zum Mittagessen und in die Große Halle zu gehen!" erklärte Blaise grinsend.
 

"Da musst du wohl alleine gehen Blaise, denn Tom hatte Harry gestern unmissverständlich klar gemacht, dass er wohl den ganzen Tag im Zimmer bleiben muss, weil Tom den Illusionszauber erst heute Abend auf ihn legen kann!" entgegnete Draco.
 

"Hat Tom zu dir auch gesagt, dass du im Zimmer bleiben musst oder warum machst du dich nicht langsam mal fertig?" wollte Blaise wissen.
 

"Nein, hat er nicht! Ich will Harry nur nicht alleine lassen, darum werde ich ebenfalls im Zimmer bleiben und ihm Gesellschaft leisten, du kannst dir sicherlich vorstellen Blaise, dass es ihm nicht gerade leicht fallen wird, bis zum Abend im Zimmer bleiben zu müssen!" antwortete Draco, stand vom Bett auf, ging zu seinem Schrank, zog sich frische Sachen heraus und verschwand im Bad.
 

Als Draco nach knapp einer halben Stunde wieder aus dem Bad ins Zimmer kam, hörte er, wie Blaise vor Überraschung, welche man aus seiner Stimme heraushören konnte ein "WOW Harry, was siehst du heiß aus!" ziemlich laut von sich gab.
 

"Sag mal Blaise, musst du so schreien?" fuhr Draco diesen an, als er Harry mit hochrotem Gesicht auf der Bettkante seines Bettes sitzen sah.
 

"Entschuldige Dray, aber ich war nur eben soooo hin und weg von Harrys Aussehen!!! Du musst doch selber zugeben, dass er wirklich scharf und unglaublich heiß aussieht!" versuchte Blaise sich für seine laute Reaktion auf Harrys Aussehen zu rechtfertigen.
 

"Man, siehst du denn nicht, dass ihn deine Worte in Verlegenheit bringen?" fauchte ihn dieser leise an.
 

"Kipp cool Dray, reg dich nicht gleich auf!" entgegnete Blaise locker, wobei er jedoch Harry entschuldigend ansah.
 

"Ihr entschuldigt mich?" war Harry leise zu vernehmen, welcher vom Bett, nur mit einer Pyjamahose bekleidet aufstand,(wobei Blaise bei dessen Anblick aufpassen musste nicht zu sabbern) zum Schrank ging, sich aus diesem schnell einige Sachen herausnahm und mit diesen, sowie einer röte im Gesicht, welche einer überreifen Tomate bei weitem übertraf eilig im Bad verschwand.
 

"Man Blaise, du weißt ganz genau, dass Harry schüchtern ist. Du hättest dich echt etwas zurück halten können!" belehrte Draco diesen.
 

"Hey, nun beruhige dich langsam mal wieder ja? Ich war nur echt überrascht, als Harry sich im Bett aufsetzte, sich mir zuwandte und ich sein jetziges Aussehen sah, welches wie du selber zugeben musst echt scharf und total heiß aussieht. Was meinst du wird passieren, wenn die anderen ihn so wie er jetzt aussieht sehen! Ich bin mir sicher, dass so einige Mädchen und auch Jungs ihn bestimmt angraben und ungeniert mit im flirten werden, sowie mehr von ihm wollen, als nur ein Date bei diesem umwerfenden Aussehen!" meinte Blaise und bekam selbst bei dem Gedanken Herzchen in den Augen, was ihm von Draco einen tödlichen Blick einbrachte.
 

"Darauf, dass ich mich auf ein Date oder flirten mit ihnen einlasse, werden sie wohl lange warten müssen Blaise!" vernahmen beide Harrys dunkle samtige Stimme, als dieser wieder aus dem Bad zu ihnen ins Zimmer kam.
 

"Wieso das denn? Harry du wirst dich bei deinem Aussehen kaum noch vor Verabredungen retten können!" versicherte ihm Blaise lächelnd.
 

"Kann schon sein, doch habe ich mein Herz schon an jemand anderen verloren und daher werden wohl alle einen Korb von mir kriegen!" erklärte Harry ernst. >>Auch wenn er bestimmt nichts von mir wissen will! << fügte er in Gedanken hinzu.
 

"Wer ist den der glückliche, an dem du dein Herz verloren hast?" wollte Blaise neugierig wissen.
 

"Das lieber Blaise, werde ich dir bestimmt nicht auf die Nase binden!" antwortete Harry nur frech grinsend, ging zur Sitzgruppe, welche vorm Kamin stand und ließ sich elegant auf der Couch nieder.
 

"Bitte Harry, verrat mir doch wer es ist!" flehte Blaise diesen mit einem Hundeblick an.
 

"Nein!" erwidere dieser, drehte seinen Kopf in Blaise Richtung und schenkte ihm ein charmantes lächeln. Bei welchem Dracos Herz anfing wie wild in seiner Brust zu schlagen, so dass er schon befürchtete, Blaise, der neben ihm stand könnte es hören.
 

"Uuuuuuhhhh Harry, mit diesem Lächeln liegen dir sämtliche Herzen Hogwarts zu Füßen!" versicherte ihm Blaise.
 

"Wenn du meinst!" erwiderte dieser und zuckte nur gleichgültig mit den Schultern, hob die rechte Hand, murmelte etwas und schon flog ein Buch aus dem Regal, welches neben dem Kamin stand in seine Hand, dann blätterte er etwas darin und begann, nachdem er die Seite gefunden hatte zu lesen.
 

Draco versetzten Harrys Worte, dass dieser sein Herz schon an jemand anderes verloren hätte einen Stich, jedoch ließ er sich nicht anmerken und begab sich ebenfalls zur Sitzgruppe vorm Kamin, setzte sich an das andere Ende der Couch, nahm sich das Buch, welches er am vorherigen Abend begonnen hatte zu lesen vom Tisch und tat es Harry gleich. Blaise stand noch immer wie bestellt und nicht abgeholt an der Stelle, an welcher er schon die ganze Zeit gestanden hatte und sah die beiden verdattert an. Er kam sich irgendwie ignoriert vor, was ihm überhaupt nicht passte.
 

"Hey, ihr könnt mich doch nicht einfach ignorieren und hier so stehen lassen!" beschwerte er sich bei den beiden.
 

Beide hoben syncron den Kopf, sahen in Blaise Richtung und meinten gleichzeitig: "Klar können wir dass!" Dann sahen sie sich etwas überrascht an und fingen an zu lachen.
 

"Ihr seid gemein, wisst ihr dass?" maulte Blaise.
 

"Ja!" kam es wieder gleichzeitig von Draco und Harry.
 

"Pfff!" gab Blaise von sich und verließ schmollend das Zimmer der beiden, um in die Große Halle zum Mittagessen zu gehen.
 

Während Harry in seinem Buch vertieft war, linste Draco unauffällig immer wieder mal beim lesen in dessen Richtung und war immer wieder aufs Neue von seinem jetzigen Aussehen fasziniert. >> Er sah ja schon als Potter mehr als gut aus, aber jetzt.... Wer ist wohl derjenige, an den er sein Herz verloren hat? Hab ich eine Chance? Könnte zwischen uns mehr als nur Freundschaft werden? << zerbrach sich Draco den Kopf, wobei er wieder unauffällig zu Harry schielte.
 

Plötzlich ruckte Harrys Kopf vom Buch hoch, erstarrte kurz und verwandelte sich innerhalb von Sekunden in einen Falken. Dann flog er auf die Rückenlehne der Couch und drehte seinen Kopf in Dracos Richtung, der ihn verwundert und mit nicht verstehen ansah.
 

"Was?" konnte dieser nur noch hervorbringen, als es plötzlich - plopp- machte und eine Hauselfe mit dem Mittagessen für sie beide erschien.
 

"Master Snape hat Tilly angewiesen, Master Malfoy und Master Potter das Mittagessen aufs Zimmer zu bringen, Master Potter würde sich nicht wohl fühlen und daher würde Master Malfoy bei ihm bleiben, um Master Potter Gesellschaft zu leisten. Darf Tilly fragen, wo Master Potter sich befindet, da Tilly diesen nicht im Zimmer antrieft?" erklärte und fragte die Hauselfe Draco, während sie das Tablett mit dem Mittagessen der beiden auf den Tisch vor der Couch abstellte, sich danach tief verbeugte und ihn danach fragend ansah.
 

"Es geht dich nichts an, wo sich Mr. Potter befindet!" wies Draco die Hauselfe mit kalter Stimme zurecht.
 

"Natürlich Master Malfoy, verzeiht Tillys Unverschämtheit!" entschuldigte sich diese demütig, verbeugte sich mindestens drei- vier Mal sehr tief, so dass ihre Nase fast den Boden berührte und war Sekunden später mit einem - plopp- wieder verschwunden.
 

"Du hattest Recht mit deiner Vermutung, dass der Zausel einige Spione unter den Hauselfen hat Harry!" meinte Draco und wandte sich diesem zu, welcher wieder in seiner menschlichen Gestalt neben ihm auf der Couch saß.
 

"Das war zu erwarten, findest du nicht? Wenn man so darüber nachdenkt, musste er sich was einfallen lassen, da ich jetzt zum Haus Slytherin gehöre und er niemanden als Spion bei euch einschleusen könnte, hat er somit auch keine Kontrolle mehr über mich, sowie dies vorher in Gryffindor war, wo ich unter der Aufsicht vom Wiesel und dem Schlammblut stand, daher lag diese Vermutung sehr nahe, denn irgendwie muss er an Informationen über mich kommen, da hier in den Kerkern keine Bilder hängen und ihm somit alles erzählen könnten, was ich gerade mache oder wo ich mich gerade befinde. Somit blieben nur noch die Hauselfen, welche ihm Informationen über mich mitteilen könnten. Diese können, auch ohne ein Laut von sich zu geben hier ins Zimmer gelangen und nachsehen, was ich mache oder tue!" erwiderte Harry ruhig, nahm sein Besteck und begann zu essen.
 

"Stimmt!" meinte Draco nur und fing ebenfalls an zu essen.
 

Sie waren gerade mit dem Essen fertig, als es an der Tür klopfte und auf ein ´Herein` von Draco Tom in Begleitung von Severus das Zimmer betrat und, nachdem Severus die Tür hinter sich geschlossen hatte auf sie zukamen. Noch bevor Tom und Severus in den Sesseln Platz genommen hatten, stand Harry auf und begab sich zum Regal, wobei er sich mit dem Rücken zur Sitzgruppe gewandt stellte, sich ein Buch aus diesem herausnahm und so tat, als würde er darin lesen. Tom wollte Harry auf dessen eigentümliches Verhalten gerade ansprechen, als alle im Raum anwesenden ein - plopp- vernahmen und sich kurz darauf ein Hauself tief vor ihnen verbeugte.
 

"Master Elddir, Master Snape, Master Malfoy, Master Potter!" begrüßte dieser sie und schielte, während er zum Tisch ging, um das Geschirr mit samt Tablett wegzuräumen in Harrys Richtung. Nachdem er das Tablett vom Tisch genommen hatte, verbeugte dieser sich noch einmal leicht und verschwand mit einem - plopp-.
 

"Du kannst dich wieder zu uns setzen Harry!" teilte Draco diesem mit.
 

Dieser nickte, stellte das Buch zurück ins Regal, wandte sich wieder zur Sitzgruppe um, ging auf diese zu und setzte sich neben Draco auf die Couch.
 

"Was sollte das denn eben?" wollte Tom verwundert von Harry wissen.
 

"Was soll was?" fragte Harry missmutig.
 

"Was ich von dir wissen will ist, warum du nicht sitzen geblieben bist, als die Hauselfe erschien." antwortete Tom.
 

"Ach weißt du Tom, mein Professor für VgdK erklärte mir gestern Abend sehr eindringlich, dass es nicht gut für mich wäre, wenn man vor dem heutigen Abend einen Illusionszauber auf mich legen würde, daher musste ich mir irgendwas einfallen lassen, damit der Alte nicht von meinem wahren Aussehen erfährt und weil ich keine Lust habe, mich jedes Mal, wenn jemand an die Tür klopft und ich nicht weiß, wer davor steht oder ein Hauself das Essen aufs Zimmer bringt, mich innerhalb von Sekunden in einen Falken zu verwandeln, musste ich mir wohl oder übel Gedanken darüber machen, was ich, ohne mich andauernd verwandeln zu müssen sonst noch unternehmen könnte, damit bestimmte Personen, welche ihre Beobachtungen an einen gewissen Schulleiter weiterplappern könnten nichts erfahren, weil diese es ja ebenfalls nicht wissen sollen!" erklärte Harry sarkastisch und bedachte Tom mit einem Blick, welcher Wasser zu Eis gefrieren lässt. "Warum seid ihr eigentlich hier? Ich dachte du wolltest erst heute Abend, wenn du den Illusionszauber auf mich legen willst kommen!"
 

"Wo er Recht hat, hat er Recht!" murmelte Severus und musste dabei ein schmunzeln unterdrücken.
 

"Ich wollte einiges mit dir besprechen, deshalb sind Severus und ich hier!" erklärte Tom leicht angesäuert über Severus Kommentar.
 

"Aha, und was?" wollte Harry von ihm wissen. "Ich wusste gar nicht, dass du einen Anstandswauwau brauchst, welcher dir beistehen muss, wenn du mit mir reden willst!" fügte Harry ironisch hinzu, woraufhin Tom und Sev ihm einen strafenden Blick zuwarfen, welchen Harry gekonnte ignorierte.
 

"Nun ja..... ähm... es ist so...." druckste Tom plötzlich herum. Denn er wusste zum ersten Mal in seinem Leben nicht, wie er Harry erklären sollte, was er und die anderen gestern Abend noch besprochen hatten, weil er von Harry nicht noch einmal so eine Reaktion wie am vorherigen Abend riskieren wollte.
 

//Kleiner, Tom versucht gerade die richtigen Worte zu finden, um dir zu sagen, dass Severus dir Blut abnehmen möchte! // vernahm Harry plötzlich die Stimme von Aidan in seinem Kopf.
 

/Warum will oder vielmehr soll er mir Blut abnehmen? // wollte Harry von diesem irritiert wissen.
 

//Nun, du musst wissen, dass du ein Dunkelelb/ Vampir Mix bist Adrien! Severus braucht von dir etwas Blut, damit er einen Bluttest durchführen kann, um durch diesen festzustellen, welches der beiden in dir befindlichen Gene stärker hervortritt. Wenn das Vampirgen stärker ist, wirst du von Tom einen Blutkristall erhalten und Blut aus diesem trinken, ansonsten würdest du ohne dieses Blut, welches der Kristall produziert nach einiger Zeit sterben, weil du, ebenso wie Tom das Blut von Menschen oder Tieren nicht verträgst! // versuchte Aidan ihm zu erklären.
 

//Wieso vertrage ich das Blut von Menschen oder Tieren nicht und warum muss ich von Tom den Blutkristall erhalten und nicht von dir?// fragte Harry verwirrt.
 

//Die Zusammensetzung des Blutes dieser beiden Lebewesen, ist für eure Vampirart unverträglich, daher bekommt der Sohn oder die Tochter vom leiblichen Vater einen Blutkristall, welcher von diesem für sein Kind hergestellt wird. Doch wie sich das Blut dieses Kristalls zusammensetzt, kann ich dir nicht erklären. Das musst du Tom schon fragen, denn ER ist der Vampir von uns beiden! // antwortete Aidan und Harry war sich sicher, dass sein Dad beim letzten Satz ein lachen unterdrückte. //Auch wird Sev einen Test machen, welcher bestätigt, dass du Tom und mein Sohn bist! //
 

//Wieso das? Ich meine, gestern hast du mir gesagt, dass ich dein und Toms Sohn wäre und nun müsste ihr eine Bestätigung dafür haben, damit ihr es selber glaubt oder wie? // regte Harry sich auf. Auch war er enttäuscht und traurig über das so eben zu letzt gehörte. //Soll das heißen, dass ihr mich von Anfang an verarscht habt? //
 

// Nein Adrien! Ich bin mir 100%ig sicher dass du unser Sohn bist, ansonsten könnten wir uns nicht mental miteinander unterhalten, denn dies können nur Ehepartner oder Eltern mit ihren Kindern. Wir brauchen diese Bestätigung nicht, um sicher zu sein, dass du unser Sohn bist Kleiner, sondern für den Fall, dass Dumbledore auf irgendwelche Ideen kommen sollte und durch diese schriftliche Bestätigung haben wir etwas in der Hand, damit er erst gar nicht auf dumme Gedanken kommt, man kann bei diesem alten Zausel nie sicher sein, ob er nicht doch noch etwas im Schilde führt oder in der Hinterhand hat! // versuchte Aidan Harry wieder zu beruhigen und schickte ihm über ihre mentale Verbindung eine sanfte Umarmung.
 

//Ihr wollt den Test also nur machen, um Dumbledore damit den Wind aus den Segeln zu nehmen, für den Fall, sollte dieser etwas planen oder sonst was machen wollen? // fragte Harry unsicher.
 

//Nur dass ist der Grund mein Kleiner und nicht weil wir daran zweiflen würden, dass du unser Sohn bist. Ich werde niemals wieder zulassen, dass dich uns jemand noch einmal wegnimmt oder dir in irgendeiner Weise wehtut oder verletzt! Auch der alte Zausel nicht!// versprach Aidan ihm. //Bin mal gespannt, wann Tom die richtigen Worte findet, um dir zu erklären, was er von dir will! // meinte Aidan amüsiert.
 

//Ich auch! // gluckste Harry.
 

//Wir sehen uns bald Adrien, versprochen! Ich hab dich lieb mein Kleiner! // verabschiedete sich Aidan.
 

// Ich freu mich schon darauf dich kennen zu lernen! Und Danke! // gab Harry verlegen von sich.
 

Während Tom noch nach den richtigen Worten suchte, um Harry das mit der Blutabnahme mitzuteilen und zu erklären, beobachtete Draco Harry die ganze Zeit. Er stellte wieder Mal aufs Neue fest, wie einfach es war, Harrys Emotionen von dessen Gesicht abzulesen. Erst konnte er auf Harrys Gesicht nur eine neutrale Maske erkennen, doch nachdem Tom anfing rumzustottern, änderte sich Harrys Gesichtsausdruck innerhalb von Sekunden. Nachdem Harry die Maske fallen gelassen hatte, erkannte Draco einen überraschten, dann irritierten, nach diesem einen verwirrten, dann einen eher wütenden, welcher sich in einen enttäuschten und gleichzeitig traurigen Ausdruck verwandelte erkennen. Er war wieder mal erstaunt, wie vielfältig sich Harrys Gefühle auf dessen Gesicht widerspiegelten. Als er dann in Harrys Gesicht Unsicherheit erkannte, fragte sich Draco, worüber Harry wohl gerade nachdachte. Er musste sich eingestehen, dass Harry ihn immer wieder faszinierte. Seine Beobachtung wurde abrupt von Tom gestoppt, als dieser wieder zum sprechen ansetzte.
 

"Ähm... Harry, ich wollte dich fragen, ob...." begann Tom aufs Neue und schalt sich in Gedanken selbst einen Esel, weil er so rumstotterte.
 

"Du wolltest mir sicher gerade sagen und erklären, warum Professor Snape mir etwas Blut für einen Bluttest abnehmen will/soll, oder?" fragte Harry und war bemüht über das Gesicht, welches Tom gerade machte, nicht zu lachen. Denn dieser sah aus, als hätte man ihm gerade gesagt, er sollte in einem Tütü bei Schwanensee mittanzen
 

"Woher.... Woher weißt du dass?" wollte ein fassungsloser Tom wissen.
 

"Aidan!" kam die trockene Antwort von Harry.
 

"Wie das?" wollte Severus perplex von diesem wissen.
 

"Er sprach mental mit mir, weil Tom kein vernünftiges Wort herausbrachte, wieso?" fragte Harry, als wenn er dies öfters mit Aidan machen würde.
 

"Stimmst du der Blutabnahme zu?" wollte Tom vorsichtig wissen, nachdem er sich wieder gefasst hatte.
 

"Ja!" antwortete Harry nur und schob seinen Ärmel vom Sweatshirt hoch.
 

Während Severus Harry mit einer Spritze Blut abnahm, wandte sich Draco an Tom.
 

"Sag mal Tom, wozu lässt du von Sev Blut bei Harry für einen Bluttest abnehmen?" fragte er und sah diesen neugierig an.
 

"Das erkläre ich gleich!" antwortete Tom knapp.
 

Als Severus mit der Blutabnahme fertig war, verließ er das Zimmer der beiden Jugendlichen, ging zu seinen Privaträumen und dort in das Angrenzende kleine Labor.
 

"Draco, bevor Tom wieder zu stottern anfängt, erzähle ich dir, was Aidan mir vorhin mitgeteilt hat okay?" meinte Harry und warf diesem einen fragenden Blick zu.
 

"Okay! Dann schieß mal los!" antwortete dieser und sah Harry abwartend an.
 

"Aidan erklärte mir, dass Sev...." begann Harry und erzählte Draco von der Unterhaltung, welche er mit seinem Dad mental geführt hatte. "Durch den Bluttest haben Aidan und Tom etwas Schriftliches in der Hand, falls es dem alten Gnom einfallen sollte, irgendwas dagegen zu unternehmen oder zu planen. Wer weiß schon auf was für Ideen der Alte noch kommt. Jedoch kann er nichts unternehmen, da durch den Bluttest bestätigt wird, dass Aidan und Tom meine Eltern sind!" beendete Harry seine Erzählung.
 

"Da gibt es noch etwas, was ich mit dir besprechen möchte Harry!" ließ sich Tom vernehmen, woraufhin Draco und Harry diesen mit zu Schlitzen verengten Augen misstrauisch ansahen.
 

"Und das wäre?" wollte Harry skeptisch wissen.
 

"Es handelt sich um den Illusionszauber!" antwortete Tom vorsichtig.
 

"Aha! Gibt es bei diesem ein Problem oder was willst du mir mit dieser Andeutung mitteilen?" fragte Harry, wobei leichter Sarkasmus in seiner Stimme mitschwang.
 

"Es ist so, dass..." begann Tom.
 

"Nun red schon!" drängte Harry und verdrehte genervt die Augen. "Also echt, bei deinem rum gedruckse und gestottere glaubt man echt nicht, dass Voldemort persönlich einem gegenüber sitzt!" fügte Harry über das Verhalten von Tom glucksend hinzu.
 

"Ja, ja, mach dich nur lustig über mich! Also, was ich dir sagen will ist folgendes. Die Illusion, welche ich heute nach dem Abendessen auf dich legen werde, darf nicht länger als zwei Tage angewandt werden!" erklärte Tom.
 

"Wieso nur zwei Tage?" wollte Harry wissen.
 

"Weil dieser Zauber sehr Kräfte zerrend ist und ich nicht möchte, dass du durch diesen Schaden nehmen könntest!" antwortete Tom ehrlich.
 

"Soll ich mich die letzten Tage der Projektwoche irgendwo verstecken oder wie hattest du dir das gedacht?" fragte Harry aufgebracht, woraufhin Draco beruhigend eine Hand auf dessen Unterarm legte.
 

"Was ich mir überlegt habe ist folgendes..." begann Tom und erzählte Harry, was sich er und die anderen am gestrigen Abend überlegt und besprochen hatten. "Das ist dass, was uns gestern eingefallen ist, doch wenn du eine andere Idee hast, können wir gemeinsam überlegen, welche wir davon durchführen!" beendete Tom seine Erzählung.
 

"Hm! Hört sich eigentlich nicht schlecht an. Aber wird es nicht gestellt aussehen, wenn zwei Vermummte hervorspringen, mich schnappen und desapparieren? Was ich meine ist, es wäre doch unglaubwürdig oder? Schön, ich könnte in dem Moment wohl nicht schnell genug reagieren und somit nichts machen, weil ich zu überrascht sein würde, doch hast du auch in deiner Überlegung daran gedacht, dass eventuell einige der Schüler versuchen könnten, auch wenn sie es nicht schnell genug schaffen würden und sich mit Sicherheit auch einige darüber freuen dass ich weg bin, deine Männer mit Flüchen zu attackieren oder sogar versuchen würden, mich ihnen zu entreißen?" fragte Harry nachdenklich.
 

"Du hast Recht, auf die Idee dich retten zu wollen könnten einige kommen!" gab Tom zu.
 

"Sie würden es eventuell nicht versuchen, wenn deine Leute sich so hinter mich postieren würden, dass die Schüler, welche irgendeinen Versuch meiner Rettung unternehmen Gefahr laufen, mich anstatt der Entführer zu treffen: Schön, ein gewisses Risiko, dass ich getroffen werde ist dabei, doch was anderes fällt mir auch nicht ein!" meinte Harry und sah Tom fragend an.
 

"Könnte klappen! Kann man nur hoffen, dass, falls sie Flüche auf euch hetzen, es harmlose sind und keiner von ihnen auf die Idee kommt schmerzhafte oder andere gefährliche Flüche anzuwenden!" überlegte Tom.
 

"Können sie Draco nicht auch entführen?" wollte Harry leise von Tom wissen.
 

"Nein, es wäre zu auffällig, wenn er auch fehlen würde. Die Entführung wäre nicht glaubhaft, da sie annehmen würden, dass er mit dem ganzen zu tun hat oder mit den Entführern unter einer Decke stecken könnte!" lehnt Tom ab.
 

"Armer Draco!" murmelte Harry leise, was dieser jedoch gehört hatte und verwundert eine Augenbraue hochzog.
 

"Was meinst du?" wollte dieser so gleich wissen.
 

"Hm?" machte Harry verwundert und sah ihn direkt an.
 

"Ich wollte wissen, was du mit armer Draco gemeint hast!" drückte dieser sich verständlicher aus.
 

"Ach nichts weiter, ich musste nur daran denken, dass du dann die ganze restlichen 5 Tage das gekreische von Parkinson ertragen musst und sie dir die ganze Zeit nicht mehr von der Seite weichen wird!" antwortete Harry verlegen.
 

"Ich werde es überleben, hab ich die letzten fünf Jahre ja auch!" entgegnete Draco leicht grinsend. Doch innerlich freute er sich darüber, dass Harry ihn mit entführen lassen wollte.
 

"Na gut, wenn du es so siehst! Trotzdem mein herzliches Beileid!" erwiderte Harry grinsend.
 

"Man merkt wer deine Eltern sind!" gab Draco daraufhin von sich, grinste dabei jedoch ebenfalls.
 

"Wenn du mein..." begann Harry, wurde jedoch von einem klopfen an der Tür unterbrochen.
 

"Wer ist da?" fragte Draco leicht genervt. Er hätte sich gern weiterhin mit Harry auf diese leicht fiese, jedoch nicht ernst gemeinte Art weiter geneckt.
 

"Vier Gryffindors und fünf Slytherins, die einen an Langeweile eingehenden, im Zimmer unter sagen wir mal Arrest gestellten Ex Gryffindor und jetzigen Slytherin etwas aufheitern wollen!" hörten sie die Stimme von George.
 

"Wenn es unbedingt sein muss könnt ihr rein kommen!" lies Harry glucksend verlauten.
 

Kaum hatte er dies gesagt, öffnete sich auch schon die Tür und 9 Jugendliche stürmten das Zimmer in seiner Richtung. Acht von ihnen blieben wie vor eine Wand gelaufen kurz vor der Sitzgruppe stehen und sahen Harry mit offen stehendem Mund völlig perplex an.
 

"Was habt ihr den?" fragte Harry, wobei er sich bei dem Bild, was sich ihm bot, ebenso wie Tom und Draco ein lachen verkneifen musste.
 

"Ha... Har... Harry?" stotterte Neville fassungslos beim Anblick von diesem.
 

"Nein, ein Hippogreif!" antwortete dieser und fing bei dem Gesicht, welches Neville nun zog lauthals an zu lachen.
 

"Du bist echt fies, ganz Slytherin eben!" stellte Neville, nachdem er sich etwas gefasst hatte fest.
 

"Ey, was soll dass den heißen?" wollte Blaise entrüstet wissen.
 

"Das was ich gerade gesagt habe, aber ich kenne diese Art Humor schon von Harry!" erklärte Nev grinsend.
 

"Ah ja!" meinte Blaise nicht gerade geistreich.
 

Alle setzten sich entweder auf einen der Sessel oder auf den Teppich vor dem Kamin. Sie feixten und unterhielten sich den ganzen Nachmittag und auch Tom musste zugeben, dass die Gryffindors sich als wirkliche Freunde Harrys herausstellten.
 

"Tom!" sprach Harry diesen plötzlich an.
 

"Hm!" gab dieser von sich und sah Harry direkt in seine smaragdgrünen Augen, welche schon eher an das grün von Moos erinnerten. >> Er hat die gleichen Augen wie Aidan! << ging es diesem durch den Kopf.
 

"Kannst du den Illusionszauber nicht schon vor dem Abendessen auf mich legen?" fragte Harry und sah Tom mit einem treuen Hundeblick bettelnd an.
 

>> Wenn er diesen Blick immer aufsetzt, wird es in Zukunft schwer für mich ihm etwas abzuschlagen! << dachte er schmunzelnd und schüttelte leicht den Kopf. "Warum?" wollte Tom von ihm wissen.
 

"George erzählte mir gerade, dass das Schlammblut und das Wiesel, sowie einige andere Gryffindors, das Gerücht verbreitet hätten, dass die Schlangen, wie sie sich ausdrückten, mir wohl was angetan hätten, mich daraufhin in den Kerkern verstecken würden und drum nicht zum Mittagessen erschienen wäre!" antwortete Harry und verdrehte bei so viel Dummheit der Gryffs innerlich die Augen.
 

"In Ordnung, doch dann müssen wir die Aktion am Dienstag etwas ändern, okay?" gab Tom nach.
 

"Okay!" bestätigte Harry und nickte.
 

Tom stand auf, holte seinen Zauberstab aus seiner Umhangtasche, murmelte etwas und kaum dass er den Zauberstab wieder weggesteckt hatte, verwandelte sich das jetzige Aussehen von Harry in sein vorheriges, so dass er nun wieder aussah wie der Sohn von James Potter.
 

"Vorher hast du mir besser gefallen!" meinte Milli bedauernd.
 

"Tja, Tarnung ist alles oder?" fragte Harry schelmisch grinsend und zwinkerte ihr zu.
 

"Dann geht jetzt zum Abendessen und zeigt den Gryffs, was es heißt falsche Gerüchte in die Welt zu setzten!" forderte Tom die Jugendlichen auf.
 

Diese nickten und standen grinsend auf. Sie freuten sich schon auf die Gesichter der anderen Häuser, wenn diese Harry am Slytherin Tisch gesund und munter sahen, obwohl doch von den Gryffindors behauptet wurde, die Schlangen hätten ihm etwas angetan und würden ihn nun in den Kerkern verstecken.
 

"Außerdem müssen Draco und ich noch packen!" teilte Harry den anderen mit und verließ danach gemeinsam mit ihnen das Zimmer.
 

Tom schüttelte nur amüsiert den Kopf, verließ kurz nach den Jugendlichen das Zimmer von Dracos und seinem Sohn und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade, von wo aus er nach Riddle Manor apparierte.
 

Ich hoffe, dass euch diesen Chapi gefallen hat, hm???

Wenn dies nicht der Fall sein sollte, schmeißt bitte nicht mit irgendwelchem Gemüse nach mir Ja??
 

*bussi*
 

baerchen

Kapitel 11

Hi ihr Süßen,
 

hier mal wieder nach langem ein neues Chapi,
 

alos hier ist jetzt.......
 

Kapitel 11
 

Feixend und lachend gingen Harry, Draco und die anderen in Richtung Große Halle.
 

"Och bitte George, sag mir doch, was ihr mit dem Schlammblut und dem Wiesel in der Projektwoche machen wollt, ja! Bitte!" versuchte Harry diesen zu Überreden ihm zu erzählen, was sie sich für die beiden Gryffindors hatten einfallen lassen.
 

"Nein Harry! Du musst schon warten, bis wir in Irland sind, sonst ist es doch keine Überraschung mehr, hm!" meinte George und lächelte diesen übertrieben liebenswürdig an.
 

"Du bist gemein, weißt du das eigentlich?" wollte dieser schmollend wissen.
 

"Ja, weiß ich!" gab er lachend zu.
 

Sich weiterhin gegenseitig neckend und lachend setzten sie ihren Weg zur Großen Halle fort. Nachdem sie gemeinsam die Halle betreten hatten, verabschiedeten sich George, Fred, Nev und Seamus von Harry, Draco und den anderen Slytherins und gingen, wobei sie von Ron mit einem bösen, verachtenden Blick bedacht wurden zu ihrem Haustisch und setzten sich, den Blick von Ron ignorierend ans äußere Ende von diesem. Harry, Draco und die anderen Slytherins gingen weiter in Richtung ihres Haustisches.
 

"Siehst du diesen verwirrten, erstaunten und fassungslosen Ausdruck auf den Gesichtern der Schüler, welche das Gerücht geglaubt haben, welches das Schlammblut, das Wiesel und einige Gryffs in Umlauf brachten?" fragte Harry Draco amüsiert, welcher neben ihm ging flüsternd.
 

"Jep, so haben sie schon lange nicht mehr geguckt!" bestätigte dieser leise und lachte leise.
 

Sie hatten ihren Haustisch fast erreicht, als sich plötzlich etwas oder sollte man sagen jemand Harry an den Hals warf, wobei dieser fast nach hinten fiel, hätte Theo ihn nicht gerade noch aufgefangen.
 

"Oh Harry, ich bin so froh dass es dir gut geht! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, als ich gehört habe, dass die Slytherins dir etwas angetan hätten!" schluchzte Cho Chang gespielt und presste sich noch mehr an Harry.
 

Dieser verzog angewidert sein Gesicht, umfasste Cho´s Handgelenke, welche sich eng um seinen Hals geschlungen hatten und entfernte mit einem festen Griff deren Arme von seinem Hals.
 

"Lass mich los Chang und fass mich nie, hörst du, nie wieder an!" zischte Harry kalt und funkelte sie mit einem eisigen Blick dabei an.
 

"Aber Harry! Hast du denn all das vergessen, was zwischen uns war?" fragte Cho und tat verwirrt.
 

"Was soll zwischen uns gewesen sein, he?" fragte dieser kalt.
 

"Na unsere gemeinsame Nacht letztes Jahr, die unzähligen Küsse, welche wir austauschten!" antwortete diese und tat ungläubig.
 

"Na, wer hat dich geschickt? Granger oder Weasley?" wollte Harry von Cho wissen.
 

"Keiner von beiden Harry, wie kommst du darauf?" antwortete diese mit einer Gegenfrage.
 

"Wie ich darauf komme? Hm, mal überlegen! Vielleicht weil es nie eine gemeinsame Nacht zwischen uns gab oder vielleicht weil wir letztes Jahr nicht mehr als nur einen Kuss, welcher noch dazu sehr feucht gewesen war gegeben hat?" überlegte Harry und sah sie dabei durchdringend an.
 

"Erinnerst du dich etwa nicht mehr an unsere Stunden, welche wir letztes Jahr gemeinsam im Raum der Wünsche verbracht hatten?" wollte sie gespielt enttäuscht wissen.
 

"Die einzigen Stunden, die wir letztes Jahr im Raum der Wünsche gemeinsam verbrachten, waren die DA Treffen, welche dort stattfanden!" antwortete Harry eisig. "Im übrigen könnte ich jeder Zeit beweisen, dass wir niemals eine gemeinsame Nacht verbrachten und zum anderen habe ich vier Zeugen, welche bezeugen würden, dass ich nur als Ersatz für Cedric von dir benutzt wurde und du jedes Mal nach den DA Treffen heulen aus dem Raum gestürmt bist!" erwiderte Harry und sah ihr kalt in die Augen.
 

"Aber Harry! Ich liebe dich doch!" versuchte sie ihm zu versichern.
 

"Und wann hast du dies festgestellt?" fragte dieser und tat verwundert.
 

"Mir ist es bewusst geworden, als ich hörte, dass dir die Slytherins etwas angetan hätten!" gestand sie verlegen.
 

"Ziemlich unglaubwürdig, meinst du nicht auch?" wollte Harry ungläubig wissen.
 

"Nein!" erwiderte sie fest.
 

"Finde ich schon! Es ist seltsam, dass dir erst bewusst wurde dass du mich liebst, nachdem dieses falsche Gerücht verbreitet wurde. Außerdem gehört mein Herz schon jemand anderem und du bist es mit Sicherheit nicht!" zischte Harry ihr eisig entgegen, was jedoch außer Cho nur noch Draco und Blaise, welche neben ihm standen hörten. "Du entschuldigst mich sicher, denn ich möchte nun zu meinem Haustisch und zu Abendessen!" ging an eine perplexe Cho vorbei zu seinem Haustisch, an welchen er sich auf einen Platz setzte, seinen Teller mit Essen füllte und selenruhig anfing zu essen.
 

"Das war einsame Spitze Harry, wie du diese Chang hast auflaufen lassen!" meinte Blaise begeistert.
 

"Na ja, wenn sie einfach Sachen behauptet, welche nicht den Tatsachen entsprechen, muss sie wohl oder übel damit rechnen von mir die Wahrheit ins Gesicht gesagt zu bekommen oder?" meinte dieser, zog fragend eine Augenbraue hoch und aß unbeeindruckt über die vielen Blicke, welche ihm die anderen Schüler zuwarfen und dem plötzlich lauter werdenden Getuschel in der Halle weiter.
 

"Hm, stimmt!" gab Blaise zu, belud auch seinen Teller und begann ebenfalls, wie alle anderen an seinem Haustisch zu essen.
 

Harry unterhielt sich gerade mit Theo, welcher gegenüber von ihm saß, als sich das Tor der Großen Halle öffnete und der Zaubereiminister diese in Begleitung eines sehr großen Mannes betrat und direkt auf Dumbledore, welcher von seinem Platz am Lehrertisch aufgestanden war zuging.
 

"Guten Abend Albus!" begrüßte Cornelius Fugde diesen.
 

"Guten Abend Cornelius, was für dich nach Hogwarts?" wollte er von diesem wissen.
 

"Ich bin in einer amtlichen Angelegenheit hier!" antwortete Fugde und deutete dann neben sich auf den Mann, welcher mit ihm gemeinsam die Große Halle betreten hatte. "Darf ich dir Mr. Regulus Black vorstellen Albus!"
 

"Guten Abend Mr. Black!" begrüßte Dumbledore diesen mit seiner scheinheiligen Freundlichkeit, sodass Regulus fast schlecht wurde.
 

"Ob dieser Abend gut ist, wird sich gleich herausstellen Professor Dumbledore!" erklärte dieser kalt.
 

"Darf ich dich fragen Cornelius, um was es sich bei dieser amtlichen Angelegenheit handelt?" fragte Dumbledore und sah fragend in dessen Richtung.
 

"Nun Albus, Mr. Black hat eine schwerwiegende Anschuldigung gegen dich vorgebracht!" antwortete Fugde ernst.
 

" Und wie lautet ihre Anschuldigung gegen mich Mr. Black?" wollte Dumbledore von diesem mit saurer Mine wissen.
 

"Ich beschuldige sie der unrechtmäßigen Aneignung der Vormundschaft!" antwortete Regulus eisig.
 

"Von wem soll ich mir unrechtmäßig die Vormundschaft angeeignet haben?" fragte Dumbledore mit einem wütenden funkeln in den Augen.
 

"Von Mr. Harry James Potter!" antwortete Regulus mit fester Stimme.
 

"Wie kommen sie zu dieser Behauptung?" wollte Dumbledore wütend wissen.
 

"Ich habe von Gringotts ein Schreiben erhalten in welchem ich gefragte wurde, warum ich nach dem Tod meines Bruders nicht dessen Platz als Pate und Vormund von Harry James Potter angetreten hätte, da ich doch sicher wüsste, dass ich als Pate, anstatt meines Bruders Sirius Black der rechtmäßige Vormund wäre, doch diese von Mr. Albus Dumbledore beantragt wurde, ohne dass dieser Nachforschungen nach einem nahen Verwandten von Mr. Sirius Black getätigt hätte und somit über das Verlies von Mr. Potter, welches seine verstorbenen Eltern für dessen Schulausbildung angelegt hätten eigenmächtig verfügen würde. Daraufhin wollte Mr. Stranghut sich nur bei mir erkundigen, warum ich nicht, nach dem ableben von meinem Bruder die Vormundschaft beantragt hätte. Er entschuldigte sich bei mir, dass er dies erst nach so vielen Jahren herausfand und Mr. Potter daher aus seinem Verlies unrechtmäßige Geldtransaktionen vorgenommen wurden und ob ich etwas gegen diese Transaktionen unternehmen wollte, da ich schließlich der rechtmäßige Vormund von Mr. Potter wäre. Nun Professor Dumbledore, was meinen sie, was ich nach dieser erhaltenden Nachricht durchführen ließ?" meinte Regulus kalt lächelnd.
 

"Ich habe keine Ahnung? Auch weiß ich nicht wovon sie da überhaupt reden!" erklärte Dumbledore, welcher sehr blass im Gesicht geworden war.
 

"Nun, ich bat Mr. Stranghut daraufhin um eine Auflistung dieser Transaktionen und in welche Verliese die ganzen Gallonen transferiert werden. Was meinen sie Professor, was auf dieser Liste, welche Mr. Stranghut mir zusandte stand?" wollte Regulus von diesem wissen und sah Dumbledore mit einem stechenden Blick in die Augen, woraufhin dieser schluckte und den Blick woandershin wandte.
 

"Woher soll ich wissen, was auf dieser Liste, die ihnen Mr. Stranghut zusandte stand!" erwiderte Dumbledore und tat unwissend.
 

"Ich werde ihnen sagen, was auf dieser Liste stand. Auf dieser standen Verliesnummern und die zu diesen gehörigen mit Namen aufgeführte Personen. In diese aufgelisteten Verliese wurden verschiedene Summen aus Mr. Potters Verlies in diese verschoben, so dass Mr. Potter unwissentlich von zwei dieser aufgelisteten Personen bislang die schulische Ausbildung, sowie noch einiges andere bezahlte. Was ich jedoch, wie sie sich sicherlich denken können Professor sofort nach erhalt der rechtmäßig mir zustehenden Vormundschaft unterbinden lies, woraufhin diese Transaktionen gestoppt und das ganze Geld zurück in Mr. Potter Verlies gebracht wurde. Desweiteren habe ich Anzeige gegen die auf der Liste genannten Personen erstattet, so dass diese gewissen Personen, welche über Jahre hinweg, die unrechtmäßig erhaltenen Gallonen, Sickel und Knuts an Mr. Potter zurückzahlen müssen. Tja, so wie es jetzt für diese Personen aussieht, haben diese, von ihnen Professor Dumbledore begünstigten Personen, nun anstatt ein kleines Vermögen in ihrem Verlies, eine Menge Schulden und dies über Jahre hinweg!" beendete Regulus seine Erklärung und lachte sich über die geschockten und entsetzten Gesichter von Granger, Weasley und Dumbledore innerlich schlapp.
 

"Das können sie mir nicht anhängen! Sie haben überhaupt keine Beweise für eine solche Anschuldigung gegen mich!" brauste Dumbledore wütend auf.
 

"Ohhhh doch Professor, die habe ich!" entgegnete Regulus mit einer Stimme, mit der man Stahl hätte schneiden können.
 

"Ich erwarte dich morgen im Ministerium Albus!" forderte Fugde von diesem mit ernster Stimme, sah Dumbledore noch einmal mit einem intensiven Blick an und verlies danach die Große Halle.
 

Dumbledore ließ sich geschockt auf seinen Stuhl fallen und sank in diesem zusammen. Währenddessen wandte sich Regulus in Richtung Slytherintisch und ging direkt auf Harry zu, er stellte hinter diesen, legte sanft seine Hände auf Harrys Schultern und fixierte dann Dumbledore, sowie zwei gewisse Gryffindors nacheinander mit einem eiskalten Blick. Harry drehte sich etwas, so dass er zu Regulus hochsehen konnte, wobei er nebenbei wahrnahm, dass Tom sich neben Severus an den Lehrertisch setzte.
 

"Würden sie sich bitte hinsetzen?" fragte er Regulus freundlich, wobei er seinen Kopf weit nach hinten in den Nacken legen musste, um diesem in die Augen zu sehen.
 

"Warum denn?" wollte dieser schmunzelnd wissen.
 

"Sie sind sooo groß und wenn ich weiterhin zu ihnen hochsehen muss, um mich mit ihnen zu unterhalten bekomme ich Nackenstarre!" antwortete Harry grinsend.
 

Regulus lachte leise, doch tat er ihm den Gefallen. Er setzte sich neben ihn, nachdem Blaise einen Platz weiter gerutscht war.
 

"Also bist du doch das Kücken von uns allen hier!" neckte Draco ihn schmunzelnd.
 

"Piep!" machte Harry daraufhin, sodass Draco diesen mit einem Gesichtsausdruck ansah, bei welchem Harry nicht anders konnte, als zu lachen, was jedoch die Professoren am Lehrertisch verwundert in seine Richtung sehen lies.
 

"Ich habe Harry schon seid Jahren nicht mehr so befreit lachen sehen!" stellte Professor Flitwick an Professor McGonagall gewandt fest.
 

"Da hast du Recht Fidelius!" (Name ausgedacht, weiß nicht wie Flitwick mit Vornamen hieß) bestätigte McGonagall und sah wieder zum Slytherintisch.
 

"Du irrst dich Fidelius!" revidierte Dumbledore die Aussage des Zauberkunstprofessors.
 

"Nein Albus, tut er nicht!" entgegnete Professor McGonagall diesem mit ernster Stimme.
 

"Ich habe Harry die letzten Jahre oft lachen sehen Minerva!" widersprach dieser leicht sauer.
 

"Er hat gelacht ja, doch hat dieses Lachen nie seine Augen erreicht! Wenn du genau hingesehen hättest Albus, hättest du feststellen können, dass er eine Maske trug und diese Fröhlichkeit, sowie auch dass lachen nur von ihm gespielt war!" erklärte McGonagall ernst.
 

"So etwas kann niemand vorspielen Minerva!" protestierte Dumbledore aufgebracht.
 

"Doch Albus! Harry spielt uns seid seinem zweiten Jahr hier in Hogwarts diese Fröhlichkeit vor! Du hast es nur nie bemerkt, weil du durch deine immer währende Planung gegen Voldemort Krieg zu führen blind warst dies zu sehen. Auch hast du Harry nie zugehört, wenn er etwas von dir wollte oder dich um etwas bat!" regte McGonagall sich auf.
 

"Ich habe ihm sehr wohl zugehört Minerva!" verteidigte sich Dumbledore.
 

"Nein hast du nicht!" entgegnete McGonagall. "Als er dich darum bat ihn nicht mehr zu seinen Verwandten zu schicken, sondern ihn seine Ferien bei den Weasleys verbringen zu lassen, hast du ihn abgeblockt und ihn ohne mit der Wimper zu zucken immer wieder dorthin geschickt, obwohl du wusstest, wie er dort von ihnen behandelt wird!"
 

"Er hat mir nie gesagt, dass er nicht mehr zu seinen Verwandten wollte, auch wird er von seinen Verwandten gut behandelt!" protestierte Dumbledore energisch.
 

"Dass ich nicht lache Albus! Du wusstest sehr wohl, wie diese Muggel ihn behandeln! Streite es ja nicht ab, denn ich habe, als du mit mir in den Ferien etwas besprechen wolltest, du jedoch nicht in deinem Büro warst einen Brief von Harry gefunden, welcher offen auf deinem Schreibtisch lag und in diesem bat er dich ihn von seinen Verwandten weg zu holen, da sie ihn misshandeln und hungern lassen würden! Er bat dich auch, ihn zu den Weasleys oder falls es diesen nicht möglich wäre ihn aufzunehmen, würde er auch zu Severus gehen. Es hat keinen Zweck alles abzustreiten Albus, denn ich habe jedes Mal nach den Ferien gesehen, in welchem Zustand Harry nach den Ferien war, wenn er nach diesen zurück nach Hogwarts kam. Auch Poppy würde dies jederzeit bestätigen, denn ihr ist sein Zustand ebenfalls aufgefallen!" regte sich McGonagall auf. "Hätte ich damals nicht zufällig mitbekommen, dass Harry in Richtung Astronomieturm ging und ich ihm, da ich ein ungutes Gefühl bei seinem Anblick bekam, woraufhin ich ihm gefolgte, hätte Harry seine Absicht von diesem zu springen wahr machen können, doch so konnte ich dies gerade noch verhindern!"
 

"Er wollte sich umbringen? Aber warum?" wollte Dumbledore fassungslos wissen.
 

"Kannst du dir das nicht denken Albus?" stellte McGonagall eine Gegenfrage.
 

"Nein kann ich nicht, mir fällt kein Grund ein warum er dies tun sollte! Wann wollte er sich umbringen?" entgegnete Dumbledore.
 

"Er wollte sich in seinem 4. Jahr nach dem Trimagischen Turnier das Leben nehmen. Er war am Ende Albus! Die Last, welche du ihm auf seine Schultern geladen hast wurde ihm zu viel. Es ist für mich ohnehin unentschuldbar, dass du ein Kind in den Krieg schickst, welches nur auf Grund einer unglaubwürdigen Prophezeiung angeblich dazu bestimmt sein soll, gegen einen Erwachsenen zu kämpfen. Denn ich glaube Sybills Vorhersagen nicht, denn sie reimt sich auch im Trancezustand öfters etwas zusammen, was zu meist nicht der Wahrheit entspricht! Doch was ich dir sehr übel nehme Albus ist, dass du ihm mit deinem Verhalten seine Kindheit geraubt hast. Ist dir überhaupt jemals bewusst geworden, dass er bis jetzt niemals Kind sein durfte, dass er bis zum heutigen Zeitpunkt niemals Liebe und Geborgenheit bekam? Ich hatte dich damals, als du ihn bei diesen Muggeln vor die Haustür legtest gesagt, dass er dort nicht gut aufgehoben sein würde, da diese es nie verstehen werden, was er für uns Zauberer und Hexen für eine Bedeutung hat!!! Doch wenn ich ihn mir jetzt ansehe, gebe ich zu, auch wenn es mir einen kleinen Stich versetzt dies zu sagen, dass Slytherin ihm gut tut und er sich dort wohl und verstanden fühlt! Er wird von ihnen als einer der ihren angesehen und nicht als Retter der Zaubererwelt, was er nie sein wollte." erklärte McGonagall, woraufhin sie von allen am Lehrertisch sitzenden Professoren, insbesondere Dumbledore, auf Grund ihrer Reaktion fassungslos angesehen wurde. Tom sah Severus, über das eben gehörte entsetzt an, doch dieser nickte nur zustimmend. Tom wandte daraufhin seinen Blick zum Slytherintisch und direkt zu seinem Sohn, welcher sich auf die Unterlippe biss, was bei Tom verwundert eine Augenbraue in die Höhe wandern lies.
 

//Harry? // sprach Tom diesen mental an.
 

Dieser wandte seinen Kopf Richtung Lehrertisch und sah kurz darauf zu Tom. //Ja?// sandte dieser zurück.
 

//Was ist mit dir, du siehst so aus, als müsstest du dir irgendeine auffällige Reaktion verbeißen!// stellte Tom fest und sah Harry amüsiert dabei an.
 

//Muss ich auch! // erwiderte Harry und schloss kurz die Augen.
 

//Warum? Was ist los?// wollte Tom wissen, konnte sich jedoch ein mentales lachen bei Harrys Anblick nicht verkneifen.
 

//Sera versucht gerade in meinem Hosenbein nach oben Richtung Taille zu kriechen, was auf Grund der Hose, welche ich trage nicht möglich ist, weil diese enger ist, als die von Dudley!// antwortete Harry und war sichtlich bemüht ein lachen zu unterdrücken. //Können wir uns nachher unterhalten? Ich muss jetzt erst Mal Sera dazu bringen, wieder aus meinem Hosenbein zu verschwinden und dann meinen Hemdärmel hoch zur Taille zu kriechen, ja? Bitte Vater!//
 

//Okay, wir unterhalten uns nachher in meinen Räumen weiter!// antwortete Tom, wobei in seinem inneren ein warmes Gefühl der Freude hochkam, weil Harry ihn zum ersten Mal, seid dieser es wusste Vater nannte.
 

//In Ordnung!// bestätigte Harry, der immer noch bemüht war nicht zu lachen, weil Sera immer noch erfolglosen versuchte in Harrys Hosenbein aufwärts kriechend zur Taille zu gelangen.
 

Draco sah Harry besorgt an, als er bemerkte, dass es Harry nicht gut zu gehen schien. "Harry!" sprach er diesen daraufhin an.
 

"Hm!" konnte dieser nur von sich geben.
 

"Ist dir nicht gut?" wollte Draco wissen und sah ihm besorgt in die Augen.
 

"Doch, nur.... nur Sera.... nur Sera versucht gerade in meinem Hosenbein zu meiner Taille hoch zu kriechen, was natürlich bei dieser Hose unmöglich ist, weil diese enger sitzt als die von Dudley!" brachte er mühsam hervor, da er dabei ein lachen unterdrücken musste.
 

"Oh!" entfuhr es Draco und sah belustigt zu Regulus, welcher nur mühsam ein lachen unterdrückten konnte, als er dies hörte.
 

~Sssssera! ~ sprach Harry diese an.
 

~Wasssss issssst? ~ wollte diese wissen und zischte ungehalten, weil sie im Hosenbein von Harrys Hose beim Knie stecken geblieben war.
 

~Dasssss wird nicht funktionieren! ~ teilte Harry ihr mit.
 

~Wiessssso nicht, essss funktionierte doch ssssonssssst immer! ~ entgegnete Sera leicht sauer.
 

~Dasssss ssssschon, doch diesssse Hossssse isssssst enger gessssschnitten, alssssss die von Dudley! ~ klärte Harry die Kobra auf.
 

~Verdammte Sssssssch****! ~ fluchte Sera unfein.
 

~Komm wieder da raussss, ich halte dir meinen Arm entgegen, damit du in meinen Ärmel kriechen und dich von dort aussssss zu meinem Halsssss oder meiner Taille sssssschlängeln kannssssst, okay? ~ fragte Harry sanft und beugte sich leicht hinunter, als wenn ihm etwas zu Boden gefallen wäre, sodass Sera seinen Ärmel hoch kriechen konnte.
 

~Okay! ~ zischte Sera immer noch leicht fluchend, kroch rückwärts aus dem Hosenbein, dann den Ärmel hinauf und von dort schlang sie sich um Harrys Hals, um welchen sie sich leicht erschöpft legte und die Augen schloss.
 

Harry wandte sich schmunzelnd wieder dem Rest seines Essens zu und ging noch einmal in Gedanken die Strafe für Pansy durch, welche er sich für sie ausgedacht hatte, wenn sie auf den Hochebenen Irlands wären. Nach dem Essen verließ er gemeinsam mit Draco und Regulus die Große Halle Richtung Kerker und wandten sich dort dem Gang zu, welcher zu Toms Räumen führte. Dort klopfte er hinter dem Teppich an die Tür und kurze Zeit später wurde diese auch schon von Tom geöffnet.
 

"Da seid ihr ja endlich!" meinte Tom und lies sie an sich vorbei den Raum betreten.
 

Harry, Draco und Regulus begaben sich zur Sitzgruppe vorm Kamin und begrüßten Salazar, Severus und Lucius. Danach setzten sich Harry und Draco auf die Couch und Regulus sich in einen Sessel gegenüber von Tom.
 

"Was war eigentlich vorhin bei euch am Lehrertisch los?" wollte Harry von Tom wissen.
 

"Als du vorhin anfingst zu lachen, stellte Professor Flitwick fest, dass er dich...." begann Tom und erzählte Harry, Draco und Regulus worüber sich Dumbledore und McGonagall, nach Professor Flitwicks Feststellung gestritten haben. "Dumbledore warf das Argument ein, dass du eine Prophezeiung zu erfüllen hättest, woraufhin Minerva meinte, dass du von den Slytherins als einer von ihnen angesehen werden würdest und nicht als der Retter der Zaubererwelt, welcher du niemals sein wolltest!" beendete Tom seine Erzählung.
 

"Diese Prophezeiung von Dumbledore ist ohnehin mehr als verwirrend!" murmelte Harry in seinen Bart, welchen er nicht hatte.
 

"Was hast du gesagt?" wollte Salazar von ihm wissen.
 

"Nichts!" antwortete Harry, sah Salazar jedoch dabei nicht an.
 

"Harry!" sprach Tom ihn nun an.
 

"Wie wird die Entführung am Dienstag ablaufen?" fragte dieser um vom Thema abzulenken.
 

"Lenk jetzt nicht ab Harry, was hast du eben vor dich hin gemurmelt?" fragte Salazar ihn, musste jedoch innerlich grinsen, da er diesen Themenwechsel von Harry irgendwie erwartet hatte, da Tom dies als Jugendlicher auch immer tat, wenn er etwas nicht sagen wollte.
 

"Na ja, ich finde diese Prophezeiung von Dumbledore irgendwie mehr als verwirrend, denn sie stimmt sowieso nicht!" antwortete Harry und sah dabei auf seine Hände.
 

"Hm? Was meinst du?" fragte Tom, runzelte leicht die Stirn und sah ihn verwundert mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
 

"Na ja, du weißt doch, dass mir diese Kugel letztes Schuljahr im Ministerium herunterfiel, na ja nicht mir sondern Nev, jedoch konnte ich noch den genauen Wortlaut hören, welcher sich in mein Gehirn einbrannte, als wenn ich ihn aufgeschrieben hätte, jedoch hab ich den Zusammenhang nicht so richtig verstanden, denn als mir Dumledore, nach dem Vorfall im Ministerium seine Version der Prophezeiung erzählte, war ich noch verwirrter als vorher, da Dumbledores Version nicht mit der aus dem Ministerium überein stimmte!" erklärte Harry. "Ich hab mir zu Anfang der Ferien den Kopf darüber zerbrochen, warum es zwei verschiedene Prophezeiungen gibt, doch kam ich zu keinem Ergebnis. Erst beim Hecke schneiden, kam mir der Gedanke das die Version von Dumbledore nicht stimmen kann, wenn also die richtige und somit wahre Prophezeiung im Ministerium auf bewart wurde, konnte Dumbledore diese somit gar nicht kennen und er musste sich seine Version der Prophezeiunh ausgedacht haben oder Trelawney eine Spinnerin, was sie meiner Meinung nach ohnehin ist sein. Ich kam zu dem Schluss, dass es unlogisch wäre, dass das Ministerium eine falsche Prophezeiung in einer Kugel einschloss, wenn diese nicht die wahre Prophezeiung wäre. Also musste Dumbledores Prophezeiung logischer Weise falsch sein, denn ansonsten würde seine Version mit der, welche im Ministerium war übereinstimmen oder?"
 

"Harry, ich verstehe nicht ganz! Was meinst du damit, dass du im Ministerium eine andere Prophezeiung gehört hast, als die, welche Dumbledore dir erzählt hatte?" wollte Tom verwirrt wissen.
 

"Du weißt doch bestimmt, wie die Prophezeiung, welche angeblich Trelawney vorhersagte lautet oder?" fragte Harry, anstatt einer Antwort.
 

Tom nickte. "Ja!"
 

"Gut, in der Prophezeiung, welche Dumbledore mir erzählte hieß es, dass ein Kind am Ende des 7. Monats geboren wird und dessen Eltern dem dunklen Lord drei Mal gegenüber standen. Auch stand in dieser, dass Voldemort dieses Kind als sich ebenbürtig kennzeichnen würde und das keiner von beiden leben könnte, wenn der andere überleben würde!" meinte Harry.
 

"Ja, diese Prophezeiung ist die, welche die anderen und ich auch kennen!" gab Tom zu. "Doch habe ich dich damals nicht mit dem Avada gekennzeichnet, da du diese Narbe schon hattest, als ich das Haus der Potters betrat und ich dich in deinem Kinderbettchen fand!"
 

"Ich weiß, dass du mich nicht mit dem Avada gekennzeichnet hast! Denn es war Dumbledore, das weiß ich heute! Dumbledore wollte mich töten, doch als er merkte, dass dies nicht klappte erfand er diese Geschichte, dass du mich hättest töten wollten! Dieses Gerücht setzte er in die Welt, damit seine falsche, wahrscheinlich von ihm selbst ausgedachte Prophezeiung auch glaubhaft erscheinen und somit keiner diese anzweifeln würde!" entgegnete Harry.
 

"Du hast Tom jedoch noch immer nicht auf seine Frage geantwortet Harry!" erklärte Salazar freundlich.
 

"Ich weiß!" gab Harry verlegen und leicht rot um die Nase zu. "Also gut, die Prophezeiung, welche ich im Ministerium hörte, bevor die Kugel auf dem Boden aufschlug lautete so: "Erkennen wird der Erbe Slytherins seine wahre Herkunft, der sich rächen wird an seinen Peinigern wenn die Zeit reif dafür! Auch wird er die schwarze und weiße Seite der Magie vereinen, sodass diese im Einklang miteinander leben und Frieden herrschen wird in der magischen Welt. Der Erbe wahre Liebe und Glück, welches ihm lang verwährt wurde in naher Zukunft findet. Er sich wird binden in nicht all zu langer Zeit, mit jemandem, der ihn schon seid längerem liebt und ihn beschützen wird. Beider Seelen gehören von Geburt an zusammen, denn sie Seelenpartner sind! So dem Erbe Slytherins es ist vorherbestimmt seid Anbeginn der Zeit! Ich hab diese Prophezeiung nur noch nicht ganz lösen können, da ich einiges nicht verstanden habe, was in dieser vorhergesagt wird!"
 

"Das war die Prophezeiung, welche du im Ministerium hörtest, bevor die Kugel auf dem Boden aufschlug und zerschellte?" wollte Tom fassungslos wissen.
 

Harry nickte, sah Tom jedoch nicht dabei an. "Ja!"
 

"Harry!" sprach Lucius diesen freundlich an.
 

Dieser hob den Kopf und sah in Lucius Richtung. "Ja!"
 

"Du hast dir nie Gedanken darüber gemacht, dass du eventuell der Erbe Slytherins bist, nachdem du die Prophezeiung hörtest, oder?" fragte Lucius vorsichtig.
 

"Nein, hab ich nicht! Denn ich kam nie auf die Idee, dass gerade ich mit Slytherin verwandt sein könnte, denn Dumbledore erklärte mir ja damals in meinem ersten Jahr, dass ich die Schlangensprache auf Grund der Narbe sprechen und verstehen könnte. Außerdem dachte ich bis vor kurzem noch, dass Lily und James meine Eltern waren und diese waren beide in Gryffindor!" gab dieser zu und sah Lucius mit einem traurigen Ausdruck in den Augen direkt in die seinen.
 

"Was nicht stimmt, wie du dir nun sicherlich denken kannst, denn Parsel wird vom Vater auf den Sohn vererbt und ist eine Eigenschaft, welche nur die Nachfahren Slytherins beherrschen!" erklärte Salazar stolz.
 

~ Harry! ~ zischte Sera plötzlich.
 

~Hm? ~
 

~Ich hab esssss dir ssssschon vor den Ferien gesssssagt, dasssss du etwasssss besssssonderesssss bissssst, doch du wolltessssst ja nicht auf mich hören! ~ meinte Sera leicht beleidigt.
 

~Ja hassssst du Sssssera! Doch hab ich dir daraufhin gesssssagt, dasssss ich nichtsssss besssssonderesssss bin! ~ entgegnete Harry.
 

~Mpf! ~ gab die Kobra immer noch leicht beleidigt von sich.
 

~Ach Sssssera, wo warssssst du überhaupt gessssstern und heute den ganzzzzzen Tag? ~ wollte Harry von dieser wissen.
 

~Ich habe mich etwasssss im Schlosssss umgesssssehen und bin ssssschlusssssendlich im Büro desssss Ssssschulleitersssss gelandet! ~ antwortete diese unbekümmert.
 

~ DU WARSSSSST WO? ~ fragte Harry aufgebracht.
 

~Im Büro desssss Schulleitersssss! Du warssssst gessssstern nach dem Ritual zzzzzu sssssehr erssssschöpft und nachdem du heute Morgen auf meine Weckversssssuche nicht reagiert hassssst, habe ich mir gedacht, dasssss ich mal das Schlosssss erkunden könnte und ssssso bin ich auf dem Rückweg im Büro desssss Ssssschulleitern gelandet und habe mich dort mit Fawkesssss unterhalten, denn diessssser olle Tattergreisssss war zzzzzum Glück nicht anwesssssend, doch leider kam diessssser nach kurzzzzzer Zzzzzeit, gemeinsssssam mit diesssssen beiden unmöglichen Individuen in sssssein Büro zzzzzurück, so dasssss ich mich unter der Couch, welche beim Kamin ssssstand versssssteckte! ~ antwortete Sera unbeeindruckt von Harrys Aufregung.
 

~Sssssera, weißt du wasssss der Sssssschulleiter mit dir gemacht hätte, hätte er dich entdeckt? ~ fragte Harry besorgt.
 

~Ja, mir war sssssschon klar, dassssss diesssssser alte Tattergreisssss mich nicht freundlich begrüsssssst hätte, doch dadurch, dasssss ich mich versssssteckte, bekam ich dassssss Gessssspräch, welchesssss er mit diessssssen beiden Individuen führte mit und wasssss ich hörte, gefiel mir überhaupt nicht! ~ antwortete die Kobra wütend.
 

~Wiessssso, worum ging esssss denn in diesssssem Gessssspräch? ~ wollte Harry von ihr wissen.
 

~Diessssser alte unfähige Ssssspinner erklärte denn beiden, wasssss ssssssie zu unternehmen hätten, wenn ihr morgen auf den Hochebenen Irlandssssss ankommen würdet! ~ antwortete Sera sauer.
 

~Und was sollen sie unternehmen? ~ fragte Salazar und sah die Kobra ernst an, da diese sich alles aus der Nase ziehen lies.
 

~Diessssse beiden Individuen sssssollen Harry von den anderen Ssssschülern unauffällig trennen, ihn dann unbemerkt von den Lehrern und Ssssschülern zu einer Ssssstelle, welche in dem Wald, der gleich neben dem Zzzzzeltplatzzzzz liegt bringen und ihn dort an einen Baum binden, von wo ihn diessssser alte Tattergreisssss abholen und an einen anderen Ort bringen würde. An diesssssem Ort will er ihn mit einigen fiesssssen Flüchen belegen und ihn durch Entzug von Magie ssssschwächen und ihn sssssich dadurch wieder gefügig zzzzzu machen. Diesssssesssss weibliche ETWASSSSS fragte dann den Greisssss, wann sssssie Harry zu dieser Ssssstelle im Wald bringen sssssollten, woraufhin der Alte ihr erklärte, dasssss sssssie ihn am besssssten gleich nach der Ankunft auf den Hochebenen, während sssssie Holzzzzz fürsssss Lagerfeuer sssssammeln würden zzzzzu diessssser Ssssstelle brächten, da esssss dann ssssschon fast dunkel wäre und die beiden den anderen Lehrern somit die Ausssssrede auftissssschen könnten, dasssss Harry sssssich wohl in der fremden Umgebung verlaufen hätte und er sssssicherlich bald wieder auftauchen würde! Hätte ich mich nicht versssssteckt halten müssssen, hätte ich diese beiden Individuen und diese Tattergreisssss gern in den Ar*** gebisssssen, damit sssssie elendig an meinem Gift verrecken! ~ regte sich Sera mehr als wütend darüber auf.
 

~Reg dich nicht auf Sssssera! Sssssie werden mir nichtsssss tun können, denn ich werde bessssstimmt nicht mit ihnen gemeinsssssam und ssssschon gar nicht mit ihnen allein zum Holz sammeln gehen, denn ich glaube nicht, dasssss Blaissssse, Fred, George, Nev, Ssssseamus, Draco, Vinc und Greg mich mit ihnen allein in den Wald gehen lasssssen!~ versuchte Harry die Kobra zu beruhigen.
 

~Auch wird Tom ihn bessssstimmt nicht mit gerade den beiden zum Holz sssssammeln schicken! ~ meinte Salazar mit sanfter Stimme.
 

~Ich kann nur hoffen, dasssss sssssie nichtssssss verssssssuchen werden, um den jungen Lord ohne wissssssen seiner Freunde und ssssseinessssss Vatersssss durch irgendeinen Zzzzzauber in den Wald zu locken! ~ gab Sera zu bedenken.
 

~Gegen den Imperio kann ich mich wehren Sssssera, dasssss weissssssst du! ~ entgegnete Harry ernst.
 

~Ja ich weisssss! Ich werde jedoch auch auf die aufpasssssen junger Lord! ~ gab sie diesem mit sehr ernster Stimme zu verstehen. ~Denn wenn diessssse beiden Individuen irgendetwasssss versssssuchen sssssollten, werde ich sssssie beisssssen, doch nur ssssso, dasssss sssssie an meinem Gift nicht sssssterben, sssssondern nur unerträgliche Ssssschmerzen durch diesssssesssss haben werden, denn ich möchte doch noch miterleben, wenn diessssser alte Tattergreisssss sssssich ssssselbssssst in den Ar*** beissssst, wenn sssssein Plan nicht geklappt hat!~
 

~SSSSSERA! ~ rief Harry aufgebracht.
 

~Wasssss? Issssst doch wahr! ~ gab diese entrüstet von sich.
 

Harry seufzte nur und schüttelte resigniert über die Einwände der Kobra den Kopf. Er wusste dass er sie ohnehin nicht davon abhalten oder daran hindern könnte ihn zu verteidigen und dadurch zu beschützen, sollten das Schlammblut und das Wiesel ihm etwas antun. Dazu würde sie viel zu sehr auf ihn aufpassen.
 

"Worüber haben sich die Kobra und Harry gerade unterhalten, dass sie sich beide so aufgebracht angezischt haben?" wollte Draco neugierig wissen.
 

"Sera hat Harry nur gerade erzählt, wo sie war und was sie gehört hat. Woraufhin Harry..." begann Salazar und erzählte Luc, Sev und Draco, sowie Regulus was Sera Harry gerade erzählte und was dieser ihr daraufhin geantwortet hatte. "Zum Schluss meinte Sera nur, dass sie die beiden Gryffs beißen würde, sollten sie Harry etwas antun!" beendete er seine Erzählung.
 

"Nicht nur mit ihr würden die beiden Ärger bekommen!" erwiderte Draco leicht aufgebracht über das so eben gehörte.
 

"Ich werde schon auf mich aufpassen. Außerdem hab ich mir für Pansy eine schöne Strafe ausgedacht, welche ich doch noch genießen will, bevor ich am Dienstag entführt werde. Auch will ich nicht verpassen, was für eine Überraschung Fred und Georg für die beiden Gryff vorbereitet haben, wäre doch zu schade, wenn ich dies nicht noch mitbekommen würde oder?" meinte Harry und sah fragend, jedoch fies grinsend in die Runde.
 

"Du bist gar nicht fies hm?" entgegnete Draco ihm ebenfalls mehr als fies grinsend.
 

"Nö, wieso?" fragte Harry scheinheilig und beide brachen in schallendes Gelächter aus, in welches die anderen kurze Zeit später mit einfielen.
 

Tom erklärte allen, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, wie die Entführung am Dienstag ablaufen sollte und dass diese nicht erst stattfand, wenn sie die Nachtwanderung unternahmen, sondern schon am späten Nachmittag.
 

"Warum den schon am Spätnachmittag?" wollte Harry von Tom daraufhin wissen.
 

"Nun, zum einen weil der Illusionszauber, dadurch dass ich diesen heute schon vor den Abendessen und nicht erst danach auf dich gelegt hatte dir zuviel Kraft kosten würde und zum anderen hat mir Aidan keine Ruhe gelassen, bis ich ihm versprach, dich schon früher nach Riddle Manor bringen zu lassen!" antwortete Tom grinsend.
 

"Ahja!" gab Harry von sich, musste jedoch schmunzeln bei dem Gedanken, dass sein zweiter Vater wohl alles mögliche unternommen hatte, damit Tom ihn schon eher nach Riddle Manor bringen zu lassen, als erst spät in der Nacht.
 

"Komm Harry, wir müssen noch unsere Sachen packen, sonst wird es zu spät und wir kommen morgen früh nicht rechtzeitig aus den Federn!" forderte Draco diesen auf und erhob sich von der Couch.
 

"Du hast Recht, na dann Gute Nacht alle miteinander! Man sieht sich hm?" meinte Harry grinsend, erhob sich ebenfalls von seinem Platz und verließ gemeinsam mit Draco die Räume von Tom.
 

Die Erwachsenen sahen den beiden Jugendlichen schmunzelnd hinterher, beschlossen ebenfalls ins Bett zu gehen und wünschten sich noch eine Gute Nacht, bevor sich jeder in seine Räumlichkeiten oder nach Hause begab.
 


 

Hoffe euch hat es gefallen, wenn nicht schreib es mir auch ja????
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 12

Hi ihr Süßen,
 

hier ist auch schon das nächste Chap, viel Spaß beim Lesen!!!
 

So und nun ist hier.......
 

Kapitel 12
 


 

Draco wachte am nächsten Morgen sehr früh auf und sein Blick wanderte sogleich zu Harrys Bett hinüber, welcher in seiner Decke eingemummelt noch tief und fest schlief! Ein lächeln huscht über sein Gesicht, als er Harry mit diesem entspannten Ausdruck auf dem Gesicht selenruhig schlafen sah. >> Er ist wunderschön! Doch sein eigentliches Aussehen ist weit mehr als nur das! Ach Harry, wenn du wüsstest, was ich für dich empfinde, egal wie du aussiehst, du warst für mich schon immer etwas besonderes! << dachte Draco und seufzte leise. Er schüttelte leicht über sich selber den Kopf, stand aus seinem Bett auf, ging zum Schrank und suchte sich dort frische Sachen heraus, er sah noch einmal zu Harry und ging danach ins Bad um zu duschen und sich fertig zu machen. Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde kam er wieder aus dem Bad ins Zimmer und ging zu Harrys Bett hinüber, setzte sich auf dessen Bettkante und sah auf den Wecker, welcher auf dem Nachtschrank neben Harrys Bett stand. >> Ich sollte ihn langsam wecken, ansonsten hat er nicht mehr genügend Zeit um zu Frühstücken bevor wir nach Hogsmead aufbrechen müssen. << überlegte Draco. Er sah Harry bei seinen Überlegungen die ganze Zeit an, hob seine Hand und wollte diese auf Harrys Schulter legen , um diesen leicht zu rütteln, doch konnte er der Versuchung nicht widerstehen, Harry mit seinen Fingern einmal durchs Haar zu gleiten. >> Sie sind ganz weich und seidig, nicht wie man nach dessen Aussehen vermuten könnte hart und borstig! << dachte Draco lächelnd. Als Harry anfing sich etwas zu bewegen, nahm er schnell seine Hand aus dessen Haar und legte diese auf Harrys Schultern um ihn sanft wachzurütteln.
 

"Harry!" sprach er diesen mit sanfter Stimme an. "Harry, du musst langsam aufstehen!"
 

"Will noch nischt!" nuschelte dieser in sein Kissen.
 

"Komm schon, sonst hast du keine Zeit mehr um zu frühstücken!" entgegnete Draco leise lachend. >>Einfach Süß! << ging es ihn bei Harrys verschlafenem Gesicht durch den Kopf.
 

"IschhabkeiHunger, ischbinvielzumüde!" nuschelte Harry und war sofort wieder eingeschlafen.
 

>>Verdammt, warum fiel mir dass nicht gestern schon auf? << fragte sich Draco, als er Harrys blasses Gesicht sah. #Tom! # rief er diesen telepatisch.
 

#Ja Draco, was ist? # wollte dieser von ihm wissen.
 

#Harry wird einfach nicht wach, auch sieht er sehr blass aus! # antwortete Draco ihm.
 

#Serverus und ich sind schon auf dem Weg zu euch! # teilte Tom Draco mit und beendete die Verbindung.
 

"Harry!" sprach Draco diesen wieder an, doch er bekam keine Antwort oder eine andere Reaktion von diesem.
 

Draco strich ihm sanft durchs Haar und sah ihn besorgt dabei an. >> Hoffentlich fällt er nicht ins Koma! Verdammt, mir hätte schon gestern auffallen müssen, wie blass er ist und dass er noch weniger als die anderen Tage gegessen hat, auch dass er... << warf sich Draco in Gedanken vor, wurde jedoch in diesen unterbrochen, als es an der Tür klopfte. Er stand von Harrys Bett auf und ging zur Tür, öffnete diese und ließ Tom, sowie Severus, welcher gleich hinter diesem war ins Zimmer. Severus ging zügig auf das Bett von Harry zu, zog seinen Zauberstab und untersuchte diesen gründlich.
 

"Wir müssen ihn aufwecken, damit er Blut zu sich nimmt!" erklärte Severus und sah Tom, sowie Draco besorgt an.
 

"Heißt dass, das..." begann Draco.
 

"Ja, das heißt es Draco! Die Untersuchung von Harrys Blut hat ergeben, dass sein Vampir-Gen eindeutig stärker, als das Elben- Gen ist und er somit Blut braucht! Morgana, warum haben wir gestern nicht daran gedacht?" wurde er von Tom fluchend unterbrochen, danach sah er mit besorgtem Blick zu Harry, welcher gerade von Severus durch einen Zauber geweckt wurde.
 

"Aber warum reagiert er so auf den Blutmangel? Ich meine, seine Umwandlung war doch erst vor zwei Tagen und normaler Weise treten diese Symptome doch erst auf, wenn man nach der Umwandlung länger als einen Monat kein Blut bekommt!" meinte Draco verwundert.
 

"Das liegt daran, dass er sich, nach dem lösen der Blockade innerhalb von einer halben Stunde vollständig in seine wahre Gestalt umgewandelt hat! Wie du von dir selber wissen solltest Draco, begann deine Umwandlung zum Vampir in der Nacht zu deinem 15. Geburtstag und war als du 16 wurdest abgeschlossen. Bei Harry hatte sich die Umwandlung, nachdem die Blockade zerstört wurde innerhalb einer halben Stunde vollzog!" erklärte Severus, wobei er Harry weiterhin im Auge behielt. "Wie dir dein Vater damals sicherlich erklärte, beginnt die Umwandlung kurz vor Mitternacht zu deinem 15. Geburtstag und dauert ein Jahr, also bis du 16. wirst. Dadurch, dass sich die Umwandlung auf ein ganzes Jahr verteilt, kann sich dein Körper langsam an die Veränderung gewöhnen und du hast dabei fast keine Schmerzen! Doch bei Harry lief das was bei anderen ein Jahr dauert in einer halben Stunde ab und dadurch verkürzt sich auch alles andere, was bei dir in einem Jahr ablief!"
 

"Was?" kam von diesem, als er langsam die Augen aufschlug, sich müde umsah und er kurz darauf Tom, Severus und Draco an seinem Bett stehend entdeckte.
 

"Endlich wach?" fragte Draco lächelnd.
 

"Nicht wirklich!" antwortete Harry gähnend, wobei er sich die Hand vor den Mund hielt.
 

"Harry!" sprach Tom ihn sanft an, setzte sich auf die Bettkante, zog seinen linken Ärmel hoch und fixierte mit seinen Augen Harry. "Ich werde dir jetzt etwas Blut geben, danach wird es dir besser gehen okay!"
 

"Hm, Okay!" gab dieser nur schwach von sich und sah zu Tom hoch, welcher ihn mit seinem Blick gefangen hielt. Danach schnitt er sich mit einem Dolch, welchen er aus seinem Gürtel gezogen hatte in sein Handgelenk und hielt dieses an Harrys Mund, der daraufhin Tom etwas geschockt ansah, doch als ihm der Blutgeruch in die Nase stieg seinen Mund leicht öffnete und an Toms Handgelenk zu saugen anfing. Nach ca. 10 Minuten entzog ihm Tom dieses wieder und verschloss den Schnitt mit einem Zauber. Danach sprach er Harry wieder an.
 

"Harry, wir hatten dir gestern ganz vergessen , was bei der Blutuntersuchung herauskam!" teilte Tom diesem mit.
 

"Verständlich oder?" fragte Harry und rieb sich immer noch müde über die Augen.
 

"Hm?" gaben Draco, Sev und Tom fast gleichzeitig von sich.
 

"Na überleg doch mal, was gestern alles passiert ist Vater! Zuerst schockte Regulus den Alten mit dem, was ihm angeblich Mr. Stranghut geschrieben hätte, danach folgte, was du mir über die Aufregung der Professoren am Lehrertisch erzähltest und zum Schluss erzählte uns Sera, was sie im Büro des alten Tattergreises, wie sie ihn so schön nennt gehört hatte! Daher ist es also gar nicht verwunderlich, dass die Blutuntersuchung nicht zur Sprache kam! Und? Was hat Professor Snape aus meinem Blut entschlüsseln können?" fragte Harry und grinste alle verschmitzt an.
 

Tom schüttelte über Harrys Reaktion nur schmunzelnd den Kopf. "Nun, also Severus hat..." begann Tom stockend, wurde jedoch von einem lachen Seitens Harrys unterbrochen, woraufhin er diesen etwas irritiert und leicht böse, auf Grund der Unterbrechung ansah. "Was?"
 

"Du bist einmalig! Bis du zum eigentlichen Thema kommst, kann ich mein Frühstück vergessen und muss ohne etwas im Magen zu den Hochebenen Irland aufbrechen! Also, ich vermute mal, dass das Vampir- Gen das dominantere von beiden, welche ihr mir vererbt habt ist oder?" wollte Harry grinsend wissen, woraufhin auch Severus und Draco sich ein grinsen nicht verkneifen konnten.
 

"Ja ist es, woher..." begann Tom und sah Harry kopfschüttelnd an.
 

"Es konnte nur das Gen sein, denn ansonsten hättest du mir eben nicht etwas von deinem Blut gegeben!" stellte Harry fest. "Und was passiert jetzt?"
 

"Du bekommst von mir einen Blutkristall, welcher dich mit Blut versorgt, aus welchem du die für deinen Körper notwendigen und auch wichtigen Nährstoffe bekommst, welche dir vor deiner Umwandlung von normaler Nahrung zugeführt wurde, denn die Nährstoffe, welche in den Nahrungsmitteln enthalten sind werden seid deiner Umwandlung nicht mehr von deinem Körper aufgenommen und verwertet, so dass du, wenn du nicht einmal am Tag Blut trinkst, spätestens in einem Monate in ein Koma fallen würdest, aus welchem du nur mit dem Blut deiner Familie wieder erweckt werden könntest! Doch würde nach der Erweckung aus einem solchen Koma die Gefahr bestehen, dass du ..." erklärte Tom, lies jedoch den Satz offen, weil er Harry nicht sagen wollte, dass er als Wahnsinniger aus diesem Koma erwachen würde.
 

"Verstehe ich dass jetzt richtig, dass ich normaler Weise überhaupt keine Nahrung, welche die anderen zum Überleben brauchen zu mir nehmen müsste?" fragte Harry etwas verwirrt.
 

"Das siehst du richtig! Die Nahrungsmittel, welche ihr hier in Hogwarts zu den Mahlzeiten bekommt, bräuchtest du nicht zum Überleben, doch würde es zum einen auffallen, wenn du am Tisch sitzen und nichts essen würdest und zum anderen wäre es doch langweilig während die anderen essen in seinem Zimmer rum zu sitzen und deren Gesellschaft nicht zu genießen!" antwortete Tom grinsend.
 

"Wie man´s nimmt! Auf die Anwesenheit und Gesellschaft so einiger Personen, welche sich in der Großen Halle während des Essens befinden könnte ich gut und gerne verzichten!" gab Harry sarkastisch von sich.
 

"Ich kann mir schon denken wen du damit meinst!" grinste Draco und zwinkerte ihm zu.
 

"Ist mir schon klar, dass du weißt wen ich meine!" erwiderte Harry ebenfalls grinsend. "So, nun hab ich nur noch Zeit für eine Katzenwäsche, wenn ich noch Frühstücken will!" stellte Harry nach einem Blick auf seinem Wecker fest.
 

"Tja, dann musst du wohl in Irland auf dem Zeltplatz duschen!" meinte Tom nur dazu und gab Harry den Blutkristall, welcher an einer silbernen Kette hing. "Draco kann dir nachher im Zug erklären, wie du ihn benutzen musst okay?"
 

"Oooookay!" meinte Harry, streifte sich die Kette mit dem Kristall über den Kopf und sah Draco danach mit einer hochgezogenen Augenbraue verwirrt, doch gleichzeitig auch fragend an. "Doch würdet ihr nun bitte aus unserem Zimmer verschwinden, damit ich mich fertig machen kann, ansonsten werde ich noch nicht einmal mehr Zeit zum frühstücken haben!" und mit diesen Worten warf Harry die beiden Erwachsenen aus dem Zimmer, wobei er gleichzeitig aus seinem Bett stieg.
 

"Ich warte im Gemeinschaftsraum auf dich okay!" kam es von Draco, welcher nach einem bestätigenden nicken von Harry nach Tom und Severus das Zimmer verließ.
 

Harry ging zum Schrank, entnahm diesem frische Sachen und begab sich ins Badezimmer, aus welchem er nach 15 Minuten, nach einer gründlichen Katzenwäsche und angezogen wieder herauskam. Nach einem kurzen Rundblick durchs Zimmer, ob er auch nichts vergessen hatte verließ er dieses und ging zum Gemeinschaftsraum, in welchem Draco auf ihn wartete. Als er ihn sah, stand er vom Sessel, in welchem er auf Harry gewartet hatte auf und machte sich gemeinsam mit Harry auf den Weg Richtung Große Halle. Dort setzten sie sich zu den anderen an ihren Haustisch und begannen mit dem Frühstück.
 

"Harry!" sprach Blaise, welcher zu dessen rechter Seite saß diesen an.
 

"Mhmm!" gab dieser nur von sich, da er gerade von seinem Brötchen abgebissen hatte.
 

"Sind dir die Blicke, welche dir die anderen Schüler, als du gemeinsam mit Draco die Halle betreten hattest überhaupt nicht aufgefallen?" wollte er von ihm wissen.
 

"Nö, warum sollte es!" gab Harry von sich und sah Blaise mit einer hochgezogenen Augenbraue verwundert an.
 

"Mensch Harry! Du sahst schon vorher mehr als gut aus, doch seid du diese echt super aussehenden Klamotten trägst, siehst du richtig heiß aus und die Blicke der anderen kleben regelrecht an dir! Mich würde es nicht wundern, wenn dich einige der Schüler aus den anderen Häusern, welche auch mit nach Irland fahren dort regelrecht anbaggern würden!" erwiderte Blaise anzüglich grinsend.
 

"Versuchen können sie es ja, doch wie ich dir schon gestern gesagt habe, werden sie damit bei mir kein Glück haben!" entgegnete Harry und wandte sich wieder seinem Frühstück zu.
 

Blaise zog etwas verwundert über Harrys Gleichgültigkeit die Augenbraue hoch, zuckte kurz daraufhin mit den Schultern und ignorierte gekonnte Dracos Killerblick, mit welchem dieser ihn die ganze Zeit bedacht hatte, während er mit Harry sprach. Nach dem Frühstück versammelten sich alle Schüler, die an der Projektwoche teilnahmen in der Eingangshalle und warteten auf die Lehrer, welche sie nach Irland begleiten würden. Diese kamen auch kurz darauf in Begleitung von Dumbledore und jeder Lehrer stellte sich zu der Klasse, welche dieser während der Woche in Irland betreuen würde. (McGonagall zu den Gryffindors, Serverus zu den Slyterins, Tom zu den Rawenclaws und Professor Sprout zu den Hufflepuffs) Dumbledore sah alle aufmerksam an, räusperte sich und als nach seinem dritten Räuspern endlich Ruhe eingekehrt war, begann dieser zu sprechen.
 

"Meine lieben Schüler und Schülerinnen, ich verlasse mich darauf, dass sie den Anweisungen der Lehrer, welche sie begleiten werden ohne weiteres folge leisten. Ich möchte keine Klagen oder Beschwerden über Streitereien, Zwistigkeiten, Anfeindungen gegen ein anderes Haus oder sonstige Unannehmlichkeiten zu hören bekommen! Sie sind nun in einem Alter, in welchem man annehmen könnte, dass sie solche Kindereien nicht mehr nötig haben, auch haben die begleitenden Lehrer und ich beschlossen, sollte jemand von ihnen unangenehm auffallen, wird diejenige oder derjenige per Portschlüssel ohne jegliche Erklärung nach Hogwarts zurückgeschickt! So, nun bleibt mir nur noch ihnen viel Spaß in Irland zu wünschen, bis in einer Woche! Auf Wiedersehen!" erklärte Dumbledore allen anwesenden Schülern, zwinkerte ihnen noch einmal verschmitzt zu und verließ die Eingangshalle in Richtung seines Büros.
 

"Einschleimender alter Tattergreis!" murmelte Harry in seinen Bart, welchen er nicht besaß.
 

Blaise und Draco, welche dies, trotzdem Harry es sehr leise gemurmelt hatte gehört hatten, begannen lauthals zu lachen und wurden von den anderen Schülern, sowie den begleitenden Lehrern verwundert und leicht irritiert angesehen.
 

#Was ist los Draco? # wollte Tom von diesem irritiert wissen.
 

#Nichts besonderes Tom! Nur Harry murmelte eben vor sich hin, dass Dumbledore ein einschleimender alter Tattergreis wäre, was Blaise und ich gehört hatten und daraufhin unser lachen nicht zurück halten konnten, das ist alles! # antwortete Draco, sah Tom dabei amüsiert an und grinste verschmitzt.
 

#Kann ich verstehen! # kam von Tom, der danach die Verbindung beendete.
 

Professor McGonagall zählte alle anwesenden Schüler durch und forderte diese danach auf, sich nach draußen zu begeben und immer zu fünft in eine der Kutschen, welche vorm Eingangstor auf sie warten würden einzusteigen. Harry, Draco, Blaise, Millicent und Theodore setzten sich gemeinsam in eine der Kutschen, sodass Ron und Hermine keine Chance hatten, zu Harry in die Kutsche zusteigen. Kaum hatten sich die Türen der Kutschen geschlossen, fuhren diese auch schon los und brachten die Schüler nach Hogsmeade, wo sie in den dort wartenden Zug, welcher sie nach Irland bringen würde einstiegen. Im Zug suchten sich die Fünf ein leeres Abteil, welches Harry mit Flüchen belegte, so dass sie niemand stören oder belauschen konnte.
 

"Ich brauche eure Hilfe!" wandte sich Harry danach an die vier anderen im Abteil.
 

"Wofür denn?" wollte Blaise neugierig wissen.
 

"Du bist wie immer überhaupt nicht neugierig Blaise!" stellte Millicent grinsend fest.
 

"Pfff!" gab dieser von sich und tat als würde er schmollen.
 

"Ich habe eine kleine Rache an Pansy geplant, jedoch brauche ich dazu eure Hilfe um diese durchzuführen!" erläuterte Harry und sah alle mit einem hinterlistigen glitzern in den Augen an.
 

"Und wie soll diese Rache aussehen?" fragte Theodor amüsiert grinsend.
 

"Also ich habe mir folgendes ausgedacht!" begann Harry und erklärte und erzählte den anderen seinen Plan, welche Rache er sich für Pansy ausgedacht und was er sich überlegt hatte. "Dafür bräuchte ich eure Hilfe oder zumindest zwei oder drei die mir dabei helfen." beendete er die Erläuterung seines Planes.
 

"Also ich bin auf jeden Fall dabei!" erklärte Draco fies grinsend bei der Vorstellung, was sich Harry für Pansy ausgedacht hatte.
 

"Ich sowieso!" meinte Blaise und grinste ebenfalls fies. "Kann verstehen, warum du gleich dabei bist Dray!" fügte er noch breiter grinsend hinzu, woraufhin ihn Draco mit bösen Blicken fast erdolchte.
 

"Ich werde Pansy von euch dreien ablenken!" teilte Milli ihnen mit, woraufhin Harry ihr dankend zunickte.
 

"Und ich werde aufpassen, dass keiner der anderen euch bei den Vorbereitungen stören kann!" sicherte Theodore auch seine Mithilfe zu.
 

"Wir sollten dennoch aufpassen, dass uns niemand folgt!" meinte Draco nachdenklich, weil ihm plötzlich einfiel, was ihnen Sera gestern erzählt hatte.
 

~Junger Lord! ~ wurde Harry in seinen Gedanken von Sera unterbrochen.
 

~Hm! ~ gab er von sich, dass er ihr zuhörte.
 

~Warum... ~begann sie, wurde jedoch durch ein klopfen an der Abteiltür unterbrochen.
 

Alle sahen zur Tür, vor welcher Tom und Severus standen und versuchten diese zu öffnen. Harry und Draco, sowie auch die anderen begannen zu grinsen, als sie sahen, dass Toms Versuche die Flüche von der Tür zu nehmen vergeblich waren. Jedoch erbarmte sich Harry und murmelte mit einem schmunzeln auf den Lippen einige Worte, sodass Tom die Abteiltür problemlos öffnen und mit Severus das Abteil betreten konnte.
 

"Was waren das für Flüche, die ihr auf die Tür gelegt habt?" wollte Tom, kaum dass er sich neben Blaise gesetzt hatte von den fünf Jungendlichen wissen.
 

"Frag Harry!" kam es fast gleichzeitig von Blaise, Milli, Theo und Draco, woraufhin Tom diesen mit einer hochgezogenen Augenbraue fragend ansah.
 

Dieser grinste nur geheimnisvoll und sah demonstrativ aus dem Fenster.
 

"Harry!" sprach Tom diesen an.
 

"Jaaaahhhaaaa!" kam es von diesem, welcher sich ihm daraufhin wieder zu wandte und ihn mit einem schelmischen funkeln in den Augen unschuldig ansah.
 

Draco, Severus, Milli, Blaise und Theodor mussten sich ein lachen bei diesem unschuldigem Blick, mit welchen Harry Tom ansah das lachen verkneifen, doch ein grinsen konnte man dennoch bei ihnen erkennen.
 

"Was waren das für Flüche, mit denen du die Tür belegt hast?" fragte Tom ihn.
 

"Die habe ich aus dem Buch, welches ich mir in der Winkelgasse gekauft habe!" gab dieser zur Antwort und unterdrückte ein grinsen.
 

"Was ist das für ein Buch?" wollte Tom daraufhin wissen, sah jedoch den Schalk in Harrys Augen.
 

"Das Buch, welches in elbischer Sprache geschrieben wurde!" antwortete dieser glucksend.
 

"Ich kann es nicht fassen, du sprichst kein einziges Wort elbisch, kannst jedoch diese Sprache lesen und die Flüche in der selbigen durchführen!" stellte Tom fassungslos fest, woraufhin Harry sich nun nicht mehr zusammenreißen konnte und schallend zu Lachen anfing, als er Toms Gesichtsausdruck sah, in welches alle anderen kurz darauf mit einstimmten.
 

"Ich weiß.... ich weiß doch auch nicht, warum ich das eine kann und das andere nicht!" meinte Harry, als er sich langsam wieder beruhigt hatte.
 

~Junger Lord! ~ sprach Sera ihn erneut an.
 

~Ja Sera, was ist? ~ fragte er sie mit sanfter Stimme.
 

~Warum seid ihr so traurig? ~ wollte diese von ihm wissen.
 

~Ich bin nicht traurig, wie kommst du denn darauf? ~ meinte Harry und sah Sera, welche von seinem Hals auf seinen Schoß gekrochen war verwundert an.
 

~Doch seid ihr, ich spüre es! ~ erklärte sie und richtete sich so auf, dass sie ihm direkt in die Augen sehen konnte.
 

~Du hast Recht Sera! Doch warum erzähle ich dir nachher okay! ~ erwiderte Harry, woraufhin diese nickte und sich auf seinem Schoß zusammenrollte.
 

Tom sah unauffällig zu Harry und fragte sich, warum er nicht bemerkt hatte, was mit ihm los war.
 

//Ich habe gespürt dass er über irgendetwas traurig ist und werde ihn morgen oder an einem anderen Tag darauf ansprechen, wenn er hier in Riddel Manor ist! // vernahm Tom die Stimme seines Partners.
 

//Ich habe nichts gespürt, jedoch müsste ich es auch gespürt haben, wenn etwas mit ihm ist! # entgegnete Tom bedrückt, woraufhin er ein seufzen von Aidan vernahm.
 

//Tom, vergiss nicht, dass ich derjenige war, welcher mit ihm schwanger gewesen ist und daher habe ich eine engere Bindung zu ihm. Auch darfst du nicht vergessen, was er die letzten Jahre erleiden musste und was ihm in den letzten fünf Jahren in Hogwarts passiert ist! Eure Vater/Sohn Bindung, welche immer noch besteht, doch schwächer als die, welche ihn mit mir verbindet muss sich erst wieder langsam aufbauen und verstärken, dann wirst auch du all seine Empfindungen und Gefühle wieder stärker spüren können! Bitte vertraue unserem Sohn Tom! Wenn er sich sicher sein kann, dass du ihm vertraust, egal was er macht, tut oder was auch immer er für Entscheidungen trifft, wird er dir von sich aus auch wieder Vertrauen entgegen bringen, lass ihm Zeit und zeig ihm einfach, dass du ihn liebst! Schatz, du weißt, dass er sehr oft enttäuscht wurde und dass man ihn all die Jahre immer wieder belogen, betrogen und ausgenutzt hat. Wenn er sich sicher sein kann, dass wir, du und ich und die anderen, welche ihn ebenso sehr gern haben niemals belügen würden, ihn nicht ausnutzen oder betrügen, sondern ihm immer, egal wie schlimm auch die Wahrheit sein sollte, sie ihm sagen, ihn nicht hintergehen oder seine Gefühle ausnutzen oder verletzen, sondern ihm die Entscheidungen selbst treffen lassen, wird er vom Gefühl her wissen, dass wir es ehrlich mit ihm meinen und er bei uns immer Geborgenheit und Zuflucht finden wird. Auch dass er sich sicher sein kann, immer mit allem, egal was ihn bedrückt oder auch nur einen Rat von uns brauchen sollte zu uns kommen kann und wir immer für ihn da sein werden. Auch dass wir ihm wahre und ehrliche Liebe entgegen bringen, immer hinter ihm stehen, egal was auf ihn zukommen mag oder was er in Zukunft alles erreicht, dann wird er, da bin ich mir sicher uns vertrauen und uns ebenso seine Liebe schenken, wie wir ihm. Tom, nimm ihn so wie er ist, Adrien ist ein wundervoller Junge, wir hätten uns keinen besseren wünschen können! Mein Gefühl sagt mir, dass er etwas ganz besonderes ist und uns, trotzdem wir ihn erst jetzt wieder gefunden haben noch sehr viel Freude in unser langes Leben bringen wird! // erklärte Aidan seinem Partner mit ruhiger sanfter Stimme.
 

//Du weiß, was ich für ihn empfinde Aidan! Nimm bitte sofort den Illusionszauber von ihm, sobald er bei dir auf Riddel Manor ankommt, denn er ist schon jetzt etwas geschwächt und je eher der Zauber wieder von ihm genommen wird, des do besser ist es für ihn! Du wirst dich wundern, was wir für einen gut aussehenden Jungen haben, er hat mehr Ähnlichkeit mit dir als mit mir! // schwärmte Tom, woraufhin Aidan amüsiert auflachte.
 

//Charmeure! Das werde ich ja morgen sehen, pass auf ihn und dich auf Tom, ja! // forderte Aidan besorgt von diesem.
 

//Werde ich mein Schatz! // versicherte Tom ihm.
 

//Ich liebe dich! // hauchte Aidan.
 

//Ich dich auch! // erwiderte Tom liebevoll und beendete die mentale Verbindung, da er von Draco angesprochen wurde.
 

"Tom!" sprach dieser ihn zum mindestens fünften Mal an.
 

"Ja!" erwiderte er und sah fragend zu ihm.
 

"Du musst Harry das mit dem Blutkristall erklären, mein Blutstein funktioniert anders als der eurer Familie!" erklärte ihm Draco.
 

"Gut! Also Harry..." begann Tom, wurde jedoch von diesem unterbrochen.
 

"Moment, ich versiegele nur das Abteil, damit uns niemand dabei zuhören kann!" unterbrach Harry ihn, woraufhin Tom nickte und Harry einige Worte in elbischer Sprache flüsterte. "Okay, jetzt kann uns niemand mehr abhören und auch nicht, ohne dass wir es wollen die Tür öffnen!"
 

"Ein Verschließzauber und ein Zauber gegen Abhören hätten es auch getan Harry!" meinte Tom.
 

"Dass schon, doch diese Zauber kann das Schlammblut ohne weiters aufheben, doch die, welche ich auf das Abteil und die Tür gelegt habe nicht!" entgegnete Harry ernst. "Denn das Wiesel und das Schlammblut schleichen schon die ganze Zeit immer wieder in der nähe unseres Abteils herum!"
 

"Ich habe nichts von den beiden gehört oder davon bemerkt, dass sie vor unserem Abteil herumschleichen!" gab Blaise zu.
 

"Wir auch nicht!" kam es von Draco, Milli und Theodore fast gleichzeitig.
 

"Wie hast du mitbekommen, dass die beide vor dem Abteil herumschleichen?" wollte Severus von Harry wissen.
 

"Ich habe sie gehört!" antwortete Harry Schulter zuckend, auf Grund der fragenden Blicke, mit welchen ihn nun die anderen, außer Tom ansahen.
 

"Wie, du hast sie gehört?" fragte Milli und sah ihn verblüfft an.
 

"Er konnte sie hören, weil auch der Elb gleichzeitig mit dem Vampir in ihm erwacht ist und dadurch seine Sinne, wie hören, schmecken, sehen, riechen ausgeprägter sind als bei normalen Menschen und Vampiren. Wir Vampire haben zwar auch einen sehr ausgeprägten Geruchssinn, auch können wir besser sehen als Menschen, doch diese Sinne, sowie auch die anderen beiden, sind bei Elben noch ausgeprägter als bei allen anderen, seien es Menschen, Vampire, Veelas, Elfen oder andere magische Wesen. Daher konnte Harry sie hören, wenn nicht sogar, trotz der geschlossenen Abteiltür ihren Geruch wahrnehmen!" antwortete Tom für Harry.
 

"Konntest du sie etwa auch riechen?" wollte Blaise fasziniert von dem eben gehörten von ihm wissen.
 

Harry nickte leicht. "Ja!" antwortete er etwas unsicher.
 

"Das ist ja echt der helle Wahnsinn!" rief Milli begeistert, woraufhin Harry leicht rosa um die Nase wurde.
 

"Also Harry! Wenn du Blut zu dir nehmen willst bzw. musst, löst du den Kristall, indem du ihn mit einer Hand umfasst und leicht daran ziehst, nimmst das untere Ende, welches an der Kette befestigt war, so dass das etwas breitere Ende nach oben zeigt, dort sind zwei Löcher, in welche du deine beiden oberen Eckzähne versenken kannst, du denkst daran dass du Hunger hast und sobald die Eckzähne mit den Löchern Kontakt haben, beginnt der Kristall Blut zu bilden und du kannst trinken!" erklärte Tom ihm freundlich und mit ruhiger Stimme. "Probier es am besten gleiche mal!"
 

Harry nickte, hob jedoch vorher seine rechte Hand, murmelte etwas, sodass sich die Scheiben, welche zum Gang hin zeigten milchig wurden, sodass niemand in das Abteil hineinsehen konnte. Dann führte er seine Hand langsam zur Kette und zum Kristall, umfasste diesen mit seinen Fingern, zog etwas daran und als er ihn in der Hand hielt, drehte er das breitere Ende nach oben und konnte dann die beiden Löcher, welche links und rechts im gleichen Abstand, welcher dem seiner oberen Eckzähne glich erkennen. Langsam und unsicher führte er die Hand mit dem Kristall zu seinem Mund, öffnete diesen, automatisch rutschten seine länger gewordenen Eckzähne in die für diese vorgesehenen Löcher. Kaum dass dies passiert war, dachte er, dass er Hunger hätte und kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, spürte er eine leicht metallisch, süßlich schmeckende Flüssigkeit in seinem Mund, woraufhin er automatisch zu saugen und schlucken begann. Millicent, Theodore und Blaise sahen Harry wie gebannt dabei zu, woraufhin Tom, Severus und Draco nur amüsiert den Kopf schüttelten und sich danach schmunzelnd ansahen. Nach ungefähr 10 Minuten hatte Harry das Gefühl satt zu sein. Er zog seine Eckzähne wieder aus den Löchern, woraufhin diese sich in den Oberkiefer zurückzogen und nun wieder aussahen, als wären sie ganz normale Eckzähne. Er wollte den Kristall wieder an der Kette befestigen, doch war dieser aus seiner Hand verschwunden, woraufhin Harry verwirrt zu Tom sah, doch dieser ihn nur sanft anlächelte.
 

"Wenn du so viel Blut getrunken hast, dass du das Gefühl hast satt zu sein und dann deine Eckzähne wieder aus diesem herausziehst, löst sich der Kristall auf und erscheint wieder an deiner Kette, welche dir außer deinem Partner und dir, sowie deinen Eltern niemand mehr abnehmen kann. Doch dein Partner und auch deine Eltern würden dies niemals tun! Auch ist er für andere unsichtbar!" erklärte Tom, als er Harrys verwirrten Gesichtsausdruck sah.
 

"Ahja!" gab Harry nur von sich. "Wie lange dauert es noch bis wir in Irland ankommen?"
 

"Noch ungefähr eine Stunde!" antwortete Severus.
 

"Ich werde Fred, George, Nev und Seamus suchen gehen in welchem Abteil sie sind und mich noch etwas mit ihnen unterhalten!" teilte Harry den im Abteil anwesenden mit und stand von seinem Platz auf, nachdem er die Flüche vom Abteil genommen hatte.
 

"Wenn du nichts dagegen hast komme ich mit!" meinte Draco und stand nach einem zustimmenden nicken von Harry ebenfalls von seinem Platz auf.
 

"Gut, wir sehen uns dann, wenn wir in Irland angekommen sind. Wir müssen noch den Rundgang Richtung Lock beenden!" erklärte Tom, stand gleichzeitig mit Severus auf und verließ mit diesem gemeinsam das Abteil, welches Draco und Harry kurz nach ihnen auf der Suche nach den Freunden auch verließen.
 

Tom und Severus durchschritten gerade den vorletzten Wagon, bevor sie die Lok erreichen würden, als Tom plötzlich abrupt stehen blieb, sich zu Severus umdrehte und nur ein Wort herausbrachte.
 

"Harry!" dieses eine Wort verließ nur seine Lippen und Severus konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Tom auch schon loslief und an den Abteilen entlang zum hinteren Teil des Zuges rannte.
 


 

Vielleicht hat es euch gefallen, wenn nicht versteck ich mich lieber!!!*ganz vorsichtig hinterm Sofa hervorschau*
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 13

Hi ihr Süßen,
 

ich weiß, ich weiß, hat etwas länger gedauert, als ich es selber vor hatte, doch nun könnt ihr hier....
 

Kapitel 13
 


 

Tom rannte dicht gefolgt von Severus eilig die engen Gänge des Zuges entlang, als sie, kaum dass sie an dem Abteil, in welchem sie gemeinsam mit Harry, Draco und den anderen Slytherins noch vor kurzem gesessen hatten angekommen waren, konnten sie die zornige Stimme von Draco, welche ungefähr vier Abteile vor ihnen hinter einer leichten Biegung, vernehmen. Sie liefen den Gang weiter entlang, doch kurz vor der leichten Biegung hielt Severus Tom am Arm fest.
 

"Tom, lass mich vorgehen!" verlangte Severus mit fester Stimme.
 

"Nein!" gab dieser daraufhin von sich, doch konnte Severus beim Blick in dessen Augen unendliche Besorgnis und Angst um Harry erkennen.
 

"Ich werde vorgehen, du hast dich nicht richtig unter Kontrolle Tom. Es wäre nicht gut, wenn deine Augen plötzlich rot werden würden! Also, reiß dich zusammen und lass mich reden okay?" forderte Severus diesen ernst auf und erhielt von ihm ein leichtes resigniertes nicken.
 

"Okay!" antwortete Tom, obwohl ihm die Angst um Harry fast an den Rand des Wahnsinns brachte. Solch eine schon fast panische Angst hatte er das letzte Mal verspürt, als er nach den Verhandlungen mit denen in China lebenden Vampiren ins Dorf der Vanyar zurückkam und seinen Partner blutüberströmt auf dem Marktplatz liegend vorfand und es keine Spur von ihrem gemeinsamen Sohn gab.
 

Severus vermutete, was in Tom vorgehen musste, doch brachte es im Moment überhaupt nichts, wenn er in seiner jetzigen Verfassung den Kopf verlieren und dadurch seine Identität, sowie ihren Plan gefährden würde. Sie bogen um die leichte Biegung und sahen Draco, welcher sich energisch gegen den festen Griff der Weasley Zwillinge zu wehren versuchte, welche ihn mit vereinten Kräften versuchten daran zu hindern sich auf Parkinson zu stürzen.
 

"Lasst mich los!" schrie Draco voller Zorn und versuchte mit aller Kraft sich aus den festen Griffen der Zwillinge zu befreien. "Ich bring dich um Parkinson, wenn ihm etwas passiert ist!"
 

"Aber Draciiiiii, ich habe dem Lord doch nur einen Gefallen damit getan, indem ich das Halbblut, welches ohnehin nicht wert war sich in Slytherin aufzuhalten zu verfluchen! Er war ja noch nicht einmal ein Reinblut!" erklärte diese verwundert über Dracos Reaktion mit abfälligem Ton in der Stimme.
 

"Du blöde Kuh, was weißt du den schon!" schrie er und sah sie, während er weiterhin versuchte sich zu befreien mit vor Zorn funkelnden Augen an.
 

"Oooch, hat Malfoy sein Betthäschen verloren?" kam die höhnisch gestellte Frage von Ron, welcher aus einem der in der nähe liegenden Abteile herausgetreten war und Draco mit einem gehässigem grinsen im Gesicht ansah, woraufhin ihm Seamus seine Faust ins Gesicht schlug.
 

"Was ist hier los?" wollte Severus mit eiskalter Stimme von dem im Gang stehenden Schülern wissen, bevor Draco etwas auf Rons Gehässigkeit antworten konnte.
 

"Och, es wurde nur ein Verräter aus dem Zug entfernt!" erklärte Hermine mit einem gehässigen Unterton in der Stimme.
 

Tom war währenddessen zu Draco und den Zwillingen herangetreten, deutete den beiden an mit Draco in das Abteil neben ihnen zu gehen. Beide nickten und zogen Draco mit sich in das Abteil. Tom drehte sich daraufhin zu den anderen Schülern um und fixierte Pansy, sowie Ron und Hermine mit einem mörderischen Blick.
 

"Das haben sicherlich nicht sie zu entscheiden Miss Granger! Wenn ich sie daran erinnern darf, hatte der Hut von sich aus Mr. Potter nach Slytherin eingeteilt, welches für Mr. Potter ebenso überraschend kam, wie für so manchen anderen! Wie würde es sonst seine Reaktion erklären, dass er mehr als nur verwundert reagierte, als der Hut ihn am Tag nach der Einteilung zu sich rief?" fragte Severus eisig und fixierte Hermine mit einem Blick, welcher ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte.
 

"Er hätte ja ablehnen können!" schaltete sich Ron ein, wobei er ein Taschentuch gegen seine blutende Nase hielt.
 

"Ach meinen sie wirklich Mr. Weasley?" fragte Severus und bedachte ihn mit demselben Blick wie zuvor Hermine. "Sie müssten wissen, dass dies nicht möglich ist, wenn der Hut von sich aus eine Entscheidung trifft, was nur selten vorkommt, kann sich niemand gegen diese stellen, geschweige denn diese beeinflussen! Begeben sie sich alle wieder in ihr Abteil zurück!" forderte Sev die Schüler danach auf und wandte sich dann Tom, sowie den anderen Schülern aus Gryffindor zu und deutete auf das Abteil, in welchem zuvor Fred und George mit Draco verschwunden waren.
 

"Miss Parkinson!" sprach Tom diese mit schneidender Stimme an.
 

"Ja.... Ja!" antwortete diese stotternd.
 

"Sie gehen in ihr Abteil und warten dort auf uns!" befahl Tom ihr mit eisigem Blick. "Ach und sie verlassen dies nicht, verstanden?"
 

"Ja!" kam es kleinlaut von dieser, bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Abteil machte.
 

Severus und Tom betraten gemeinsam mit Seamus und Neville das Abteil, in welchem die Zwillinge mit Draco saßen. Sie setzten sich den dreien gegenüber und Tom nickte den Zwillingen zu.
 

"Ihr könnt ihn loslassen!" teilte er den beiden mit.
 

Diese nickten und lösten fast gleichzeitig den Griff von Dracos Armen, welcher daraufhin sofort von seinem Platz hochsprang und aus dem Abteil stürmen wollte, um zu Parkinsons Abteil zu rennen und diese umzubringen, was jedoch von Severus, dadurch dass er dies erahnt hatte vereitelt wurde, indem er sich vor die Abteiltür stellte.
 

"Setz dich Draco!" forderte er diesen mit fester, jedoch sanfter Stimme auf.
 

"Aber..." kam es von diesem.
 

"Kein aber Draco!" widersprach Severus diesem. "Beruhige dich erst einmal und dann erzählst du uns bitte was passiert ist!"
 

Widerwillig setzte sich Draco wieder zwischen die Zwillinge und sah Sev, sowie Tom mit einem wütenden Blick an.
 

"Also was ist passiert?" wollte Tom von ihm wissen, wobei man Sorge in seiner Stimme mitschwingen hörte.
 

Draco atmete zwei- drei Mal tief ein und aus und nachdem er sich etwas beruhigt hatte erzählte er den beiden was passiert war.
 

"Also, ihr beiden wisst ja, dass Harry nachsehen wollte in welchem Abteil sich Fred, George, Neville und Seamus aufhalten!" begann er, woraufhin er von Tom und Sev ein nicken erhielt. "Gut! Als wir nach euch das Abteil verließen und in die Richtung, welche zum Ende des Zuges führt gingen, erzählte mir Harry, dass sich die Zwillinge meistens ein Abteil im hinteren Teil des Zuges suchen würden und wir erst einmal dort die Abteile nach ihnen absuchen sollten. Während wir auf die Suche nach ihnen machten unterhielten wir uns darüner, wer wohl dieses Jahr Quidditchweltmeister werden würde, als sich hinter uns eine Abteiltür beachteten wir dies nicht weiter, weil wir annahmen, dass sich nur mal jemand die Beine vertreten oder zur Toilette gehen wollte. Plötzlich rief hinter uns jemand laut einen Schockzauber und Harry wurde von mir weg- und gegen die Wand, welche zum nächsten Wagon führte geschleudert. Ich konnte nicht schnell genug reagieren, denn ich wurde ebenfalls von diesem Schocker gestreift und ging dadurch zu Boden. Ich registrierte noch, wie sich die Verbindungstür zum nächsten Wagon öffnete und jemand, der wie ein Auror gekleidet war, sich zu Harry hinunterbeugte, diesen sehr schnell hochhob und mit ihm apparierte. Professor, ich habe noch versucht so schnell wie möglich zu ihm und dem anderen zu gelangen, doch dieser Auror war einfach zu schnell, sodass ich keine Chance hatte Harry noch irgendwie zu helfen oder zu erreichen. Bevor er jedoch apparierte, hörte ich noch, wie er sich fies grinsend bei Parkinson mit einem "Danke Miss Parkinson" bedankte und ich war zugegebener Massen im ersten Moment viel zu perplex da, bevor ich realisierte, was der Auror zu Parkinson sagte. Als ich mich jedoch auf Parkinson stürzen wollte, wurde ich plötzlich festgehalten, so dass ich an dieses Miststück nicht herankam!" erzählte Draco mit Wut in der Stimme. "Ich bring sie um, wenn Harry etwas passiert!"
 

Severus und Tom sahen sich geschockt an und in Tom kroch unbändige Angst um Harry und Wut gegen Parkinson und Dumbledore hoch, welche sich den Weg nach draußen ebnen wollte, doch konnte er sich noch gerade so zusammen reißen, doch musste er sich regelrecht dazu zwingen nach außen hin ruhig zu bleiben. Er stand auf, ging zu Draco hinüber und zog ihn in die Arme, strich ihm beruhigend über den Rücken und flüsterte ihm leise Worte ins Ohr.
 

"Wir werden ihn finden Draco, das verspreche ich dir!" flüsterte Tom diesem beruhigend zu.
 

"Ich will dass dieses Miststück und die anderen, welche ihm wehgetan haben dafür leiden Tom, sie sollen nicht ungestraft davon kommen!" flüsterte Draco zurück.
 

"Du wirst als erster die Gelegenheit dazu haben sie zu bestrafen Draco!" versprach Tom diesem, löste die Umarmung und nickte ihm aufmunternd zu, obwohl er sich selbst nicht besonders danach fühlte.
 

"Gut! Ich verlasse mich darauf Tom!" entgegnete Draco leise, woraufhin dieser zustimmend nickte. "Ich werde am besten wieder zurück zu den anderen gehen!"
 

"Mach das Draco! Tom und ich werden uns mal eingehend mit Miss Parkinson unterhalten und danach mit ihr zu McGonagall gehen, damit sie mit dem Portschlüssel zurück nach Hogwarts geschickt wird. Wir kommen nachher noch einmal zu euch okay!" erklärte Severus und verließ gemeinsam mit Tom das Abteil der vier Gryffindors.
 

Nachdem Draco Tom und Sev zugenickt hatte, unterhielt er sich noch mit den Zwillingen, Nev und Seamus über das, was eben passiert war, bevor er sich ebenfalls auf den Weg zu seinem Abteil machte, in welchem Blaise, Milli, Theo, sowie auch Vinc und Greg auf ihn warteten.
 

§§§§§§§§
 

Als Tom und Severus die Tür des Abteils, in welchem sich Pansy mit einigen anderen Mädchen ihres Jahrgangs aus Slytherin aufhielt öffneten, wandten sich ihnen alle Blicke zu.
 

"Miss Parkinson!" sprach Tom diese mit eiskalter Stimme an, welche sie heftig zusammen zucken ließ.
 

"Ja Professor!" antwortete diese kleinlaut.
 

"Was hatten sie sich dabei gedacht Mr. Potter zu verfluchen?" wollte Severus nun von ihr wissen.
 

"Wieso, ich habe doch nur den Feind des Meisters verflucht, er wird stolz auf mich sein!" antwortete Pansy naiv.
 

"Das glaube ich eher nicht!" entgegnete Severus kalt.
 

"Ich schon!" widersprach sie hochmütig.
 

"Miss Parkinson!" wandte sich Tom wieder an diese.
 

"Ja!" kam es von ihr und dabei sah sie ihn mit stolz erhobenem Kopf an.
 

"Hat ihr Vater ihnen gestern Abend nicht eine ganz bestimmte Nachricht zukommen lassen?" fragte Tom und sah ihr dabei mit einem eisigen Blick in die Augen.
 

"Doch! Aber kurz nach dem Brief meines Vaters kam einer von meiner Mutter, in welchem stand, dass ich den Brief meines Vaters nicht erst zu nehmen bräuchte, da dieser sich doch nur beim dunklen Lord einschleimen wolle und daher es für mich eine gute Gelegenheit wäre, Potter auszuschalten, der dunkle Lord würde mich dafür gebührend belohnen, wenn ich seinen Feind Nr. 1 aus den Weg räume!" antwortete Pansy hinterhältig grinsend.
 

"Das grinsen wird ihnen gleich vergehen Miss Parkinson, denn das was in der Nachricht ihres Vaters stand, war ein ausdrücklicher Befehl vom dunklen Lord!" teilte Severus dieser mit, woraufhin diese tellergroße Augen bekam und ihn geschockt ansah.
 

"Das... das glaube ich nicht, meine Mum würde mich niemals anlügen Professor!" stotterte sie und sah ihn überheblich mit gerümpfter Nase an.
 

"Doch dieses eine Mal hat sie das getan Miss Parkinson, denn der dunkle Lord gab am Sonntagabend den Befehl an alle Untergebenen, dass Harry Potter von keinem, ich wiederhole von KEINEM auch nur angefasst, angegriffen oder verletzt werden darf. Er gilt als unantastbar, ansonsten wird bei Missachtung des Befehls demjenigen eine schmerzhafte Bestrafung zuteil werden!" entgegnete Severus mit eisiger Stimme. "So und nun folgen sie uns zu Professor McGonagall!"
 

"Wieso dass denn?" wollte Pansy ungläubig wissen.
 

"Sie haben wohl heute Morgen nicht zugehört, als der Schulleiter allen Schülern, welche an der Projektwoche teilnehmen mitteilte, dass bei Fehlverhalten oder auch wenn jemand unangenehm auffällt mit einem Portschlüssel ohne jegliche Erklärung nach Hogwarts zurückgeschickt wird!" meinte Severus sauer und schüttelte bei soviel Blödheit innerlich den Kopf.
 

Tom zog ohne ein Wort an Parkinson zu richten, diese von ihrem Platz hoch und verließ mit ihr und Severus das Abteil in Richtung des Abteils, in welchem sich Professor McGonagall und Professor Sprout aufhielten.
 

§§§§§§§§
 


 

Als Harry wieder zu sich kam und die Augen öffnete sah er nur Dunkelheit, welche ihn umgab. Im ersten Moment wusste er nicht, was passiert war, doch als sich langsam seine Erinnerungen wieder einstellten, konnte er sich wieder daran erinnern, dass jemand hinterhältig einen Stupor auf ihn gehetzt hatte. Er versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, doch war ihm dies nicht möglich, denn kein einziger Lichtstrahl fiel in diesen Raum oder wo auch immer er sich befand. Er wollte sich gerade aufrichten und gegen die Wand, welche er hinter sich spürte lehnen, als er feststellte, dass man ihn gefesselt hatte. Plötzlich vernahm er Schritte, welche eindeutig in Richtung seines Gefängnisses zukamen. Er schloss schnell wieder die Augen und tat, als wäre er noch immer nicht bei Bewusstsein. Er hörte, wie eine Tür geöffnet wurde und die Schritte, welche er vorhin schon vor dieser gehört hatte, kamen in seine Richtung und wurden vor ihm gestoppt. Kurz darauf wurde er grob hochgezogen und über eine Schulter, wie er vermutete geworfen. Harry lies keinerlei Anzeichen erkennen, dass er bei Bewusstsein war und so wurde er, seiner Empfindung nach etliche Zeit getragen, bis sie in einen Gang kamen, welcher ihm irgendwie bekannt vorkam. Er war froh darüber, dass er über der Schulter hing, so dass sein Träger nicht bemerkte, dass er immer mal wieder die Augen öffnete und so sehen konnte, wo derjenige, welcher ihn trug mit ihm entlangging. >> Der Wasserspeier, ich bin in Hogwarts! << ging es ihm durch den Kopf. Er schloss blitzschnell wieder die Augen, da sein Träger an eine Tür klopfte und nach einem "Herein" diese öffnete und mit ihm den Raum hinter dieser betrat.
 

"Ist dieses kleine Stück Dreck immer noch nicht aus der Bewusstlosigkeit aufgewacht?" hörte Harry die Stimme von Dumbledore fragen.
 

"Nein Albus, doch für dein Vorhaben ist es ja auch nicht notwendig oder?" stellte die andere Stimme, welche Harry als die von Remus Lupin erkannte eine Gegenfrage.
 

"Nein da hast du Recht Remus! Dann wird es sogar einfacher für mich ihm einiges von seiner Magie zu entziehen!" antwortete Dumbledore und in Harry kam augenblicklich Panik hoch.
 

"Siehst du, dann kann er sich wenigstens nicht dagegen wehren!" erwiderte Lupin lachend.
 

"Stimmt, leg ihn dort auf die Couch!" forderte er Remus auf, welcher dies auch kurz darauf tat.
 

Plötzlich hörte Harry Dumbledore mehr als wütend fluchen. "VERDAMMT, DIESE KLEINE KRÖTE HAT SEINE MAGIE VOR ANDEREN VERSCHLOSSEN! ICH KOMME NICHT AN SEINE MAGIE RAN, UM SIE FÜR MICH ZU NUTZEN!" schrie Dumbledore ungehalten.
 

"Wie kann das sein Albus? Er ist doch nur ein 16 jähriger Junge?" fragte Remus fassungslos.
 

"Ich weiß nicht, warum er dies plötzlich kann, Remus. Die Blockaden, welche ich ihm als Baby damals einpflanzte, kann er niemals allein aufheben, außerdem bräuchte er dazu einen ganz bestimmten Trank, welchen er niemals brauen könnte, da er dazu nicht genügend ausgebildet ist!" antwortete Dumbledore, während er zu seinem Schreibtisch ging und sich hinter diesen in seinen Sessel niederließ. "Aber mir fällt gerade ein wunderschöner Ort ein, wo wir ihn hinbringen können und wo ihm sein wieder erwachter Wille mit Sicherheit aufs Neue gebrochen wird, sodass er nach der Behandlung, welche ihm dort zu teil wird nicht mehr genug Kraft haben würde, um seine Magie weiterhin zu verschließen!"
 

"Du meinst..." begann Remus grinsend.
 

"Ja ich meine!" unterbrach Dumbledore ihn und fing gehässig an zu lachen.
 

"Soll ich ihn dort hinbringen?" fragte Remus voller Vorfreude.
 

"Nein, ich werde ihn persönlich bei ihnen abliefern, damit ich ihnen gleich erklären kann, wie sie mit ihm vorgehen und was für eine Behandlung sie ihm angedeihen lassen sollen!" antwortete Dumbledore, während er sich wieder von seinem Sessel erhob und auf die Couch zuging.
 

Harry spürte, wie er von dieser hochgehoben wurde und kurz darauf dass ihm bekannte ziehen hinter seinem Bauchnabel, welches ihm klarmachte, dass sie mit einem Portschlüssel an einen ihm noch unbekannten Ort reisten. Als er einen Ruck verspürte, öffnete er seine Augen einen kleinen Spalt breit, sodass er etwas erkenne konnte, doch Dumbledore oder eine andere Person mit bekam, dass er nicht mehr bewusstlos war. Harry konnte einen Flur, in welchem sie mit dem Portschlüssel angekommen waren erkennen, und hätte am liebsten geschrieen, als er erkannte, wo Dumbledore ihn hingebracht hatte, denn es handelte sich um keinen anderen, als dem seiner angeblichen Verwandten. >> NEIN! Merlin, bitte lass es nicht wahr sein! BITTE! << schrie er förmlich in Gedanken.
 

"Ah, Guten Tag Mr. Dumbledore!" wurde dieser von Mr. Dursley freundlich begrüßt. "Was führt sie zu uns?"
 

"Ich hätte da eine kleine Aufgabe für sie, welche sie bestimmt mit Freuden erfüllen werden!" teilte Dumbledore ihm fies grinsend mit.
 

"Ach, soll ich diesem Stück Dreck wieder eine extra Behandlung und eine ordentliche Erziehung zukommen lassen?" wollte Vernon Dursley ebenfalls fies grinsend wissen.
 

"Nicht nur eine extra Behandlung und Erziehung, sondern eine spezial Behandlung wäre dieses Mal mehr als angebracht!" antwortete Dumbledore und fing gehässig an zu lachen.
 

"Sehr gut, am besten bringen wir dieses Miststück gleich in den Keller, denn dort habe ich so einige Vorrichtungen an der Wand, welche dieser Behandlung, die sie für ihn haben wollen mehr als nur passend sein würden!" erklärte Mr. Dursley und rieb sich schon vor lauter Vorfreude die Hände.
 

Dumbledore nickte zufrieden und folgte mit seiner Last Mr. Dursley in den Keller und dort in einen Raum, an dessen der Tür gegenüber liegenden Wand Ketten mit Hand- und Fußschellen angebracht waren. Beide gingen auf diese zu und drückten, nachdem Dumbledore Harry von seiner Schulter heruntergenommen hatte diesen mit dem Gesicht voran an die Wand, wonach sie die Handschellen an seinen Handgelenke befestigten, welches sie mit den Schellen, die am unteren Teil der Wand angebracht waren an seinen Fußgelenken wiederholten. Harry hatte, bevor sie ihn an die Wand drücken konnten versucht sich dagegen zu wehren, doch Dumbledore musste noch in Hogwarts einen Zauber, bevor sie per Portschlüssel hierher reisten auf ihn gelegt haben, sodass er keine Chance dazu bekam. Kaum hatten sie ihn so an die Wand gefesselt, mussten sie den Raum wieder verlassen haben, denn Harry konnte die Tür in Schloss fallen hören. Resigniert ließ er den Kopf hängen und Tränen der Verzweiflung und Hilflosigkeit bahnten sich ihren Weg seine Wangen hinunter.
 

//Dad! Paps! Bitte holt mich hier raus! // flehte er mental voller Verzweiflung seine beiden Väter an, bevor er resigniert die Augen schloss, um sich innerlich auf dass, was dieser Muggel schon bald mit ihm machen würde einzustellen, denn er würde es in seiner jetzigen Lage ohnehin nicht verhindern können.
 

§§§§§§§§
 

Severus und Tom kamen mit Pansy, welche zwischen ihnen lief beim Abteil, in welchem sich Professor McGonagall und Professor Sprout aufhielten an, klopften an dessen Tür, schoben diese auf und betraten nacheinander mit Parkinson dieses, woraufhin sie von den beiden Professorinnen mit einem verwunderten Blick angesehen wurden.
 

"Professor Elddir, Severus, was hat das zu bedeuten?" wollte McGonagall von den beiden wissen, wobei sie auf Pansy zeigte.
 

"Wir sind mit Miss Parkinson zu dir gekommen, um sie mit dem Portschlüssel, welchen du in deinem Gepäck für solche Fälle hast nach Hogwarts zurückzuschicken!" antwortete Severus ihr.
 

"Würdest du mir den Grund nennen, was Miss Parkinson angestellt hat, dass sie wieder nach Hogwarts zurückgeschickt werden soll?" wollte Professor Sprout von Sev wissen.
 

"Auch wenn ich keinen Grund anzugeben brauche sie nach Hogwarts zurückzuschicken, werde ich euch den Grund dennoch mitteilen!" antwortete Severus leicht sauer über die Neugierde von Sprout. "Miss Parkinson hat einem Stupor auf Mr. Potter gehetzt und aus diesem Grund wird sie wieder nach Hogwarts zurückgeschickt!"
 

"Sie haben was Miss Parkinson?" fragte McGonagall aufgebracht.
 

"Er ist es meiner Meinung nach nicht wert als dreckiges Halbblut nach Hogwarts und in das Haus Slytherin zu gehen!" antwortete diese hochnäsig.
 

"Das haben zum Glück nicht sie zu entscheiden!" entgegnete Tom Pansy mit unterdrückter Wut und sah diese mit einem eiskalten Blick an.
 

McGonagall ging währenddessen zu ihrem Koffer, welcher auf einem Sitz lag, öffnete diesen und holte einen alten Handschuh heraus, welchen sie Severus entgegen hielt und dieser ihn Parkinson, nachdem er ihn aktiviert hatte in die Hand drückte. Keine zwei Sekunden später, war Pansy auch schon verschwunden und auf dem Weg per Portschlüssel nach Hogwarts.
 

"Ach Minerva, was ich dich noch fragen wollte!" sprach Severus diese, kaum dass Parkinson verschwunden war an.
 

"Was wolltest du mich fragen Severus?" wollte sie von ihm wissen.
 

"Warum wissen Professor Elddir und ich nichts davon, dass Auroren uns nach Irland begleiten?" fragte Sev diese ungehalten.
 

"Ihr wusstet das nicht?" stellte sie völlig erstaunt fest.
 

"Nein, sonst würde ich dich nicht fragen!" antwortete Severus säuerlich.
 

"Ich hatte angenommen dass Albus euch ebenfalls bescheid gegeben hätte, dass uns einige Auroren auf der Reise nach Irland begleiten würden. Er wollte gleich nachdem er Lisande (Name ausgedacht) und mir dies mitgeteilt hatte zu dir und Professor Elddir gehen, um es euch ebenfalls mitzuteilen!" entgegnete McGonagall leicht verwundert.
 

"Wann hatte er es euch beiden mitgeteilt?" wollte Severus noch von ihr wissen.
 

"Nach dem Ordenstreffen, welches am Samstagnachmittag in Albus Büro stattfand. Er bat Lisande und mich noch kurz zu bleiben und teilte uns, nachdem ihr anderen aus dem Büro wart mit, dass uns vier Auroren zu unserer Sicherheit nach Irland begleiten würden. Wir verließen gemeinsam mit ihm sein Büro, denn er wollte noch zu dir und Professor Elddir in die Kerker, um euch ebenfalls mitzuteilen, dass uns Auroren nach Irland begleiten würden!" antwortete McGonagall. "Er war nicht bei dir?"
 

"Nein war er nicht und er hat mich auch nicht davon unterrichtet, auch nehme ich an, dass er auch nicht bei Razalas war!" erklärte Severus ihr.
 

"Nein mich hat Professor Dumbledore von diesem Beschluss auch nicht in Kenntnis gesetzt!" erwiderte Tom, als Severus diesen fragend ansah. "Severus, wir müssten unseren Rundgang noch beenden!" erinnerte Tom diesen, woraufhin Severus zustimmend nickte.
 

Sie verabschiedeten sich von McGonagall und Sprout, verließen das Abteil der beiden Professorinnen und wandten sich nach rechts in die Richtung, in welcher das Abteil von Draco und den anderen Slytherins lag. Plötzlich blieb Tom stehen, da er mental die Stimme von Harry in seinem Kopf vernahm, welcher voller Verzweiflung nach ihm und Aidan rief.
 

//Dad! Paps! Holt mich hier raus! // hörte er Harrys Stimme verzweifelt flehen.
 

Severus der etwas vor ihm ging, wurde von ihm am Arm festgehalten, sodass dieser etwas zurückgerissen wurde, leicht ins straucheln kam, sich jedoch noch abfangen konnte und ihn danach mehr als verwundert ansah.
 

"Tom, was?" fragte Sev und sah seinen Freund irritiert, auf Grund dieser plötzlichen Reaktion von diesem an.
 

"Harry!" gab dieser nur leise von sich.
 

"Was? Wo?" fragte Sev besorgt.
 

"Ich weiß es nicht Sev! Er rief mental nach Aidan und mir, doch klang er völlig verzweifelt!" antwortete Tom und Severus konnte Angst um Harry in seinen Augen sehen, als Tom ihm dabei in die Augen sah.
 

"Lass uns zu Draco und den anderen gehen, dort setzt du dich mental, nachdem wir das Abteil mit Flüchen versiegelt haben mit Aidan und danach telepatisch mit Sal und Lucius in Verbindung! Komm!" schlug er seinem Freund vor und legte ihn mitfühlend eine Hand auf die Schulter.
 

Tom nickte leicht und gemeinsam gingen sie die Gänge entlang, bis zum Abteil, in welchem Draco und die anderen Slytherin auf sie warteten. Sie betraten dieses und sahen in fragende Gesichter. Tom und Severus schüttelten beide den Kopf, auf die ungestellte Frage, welche sie in den Augen der sechs Jugendlichen sahen, woraufhin sich diese besorgt ansahen. In Draco breitete sich, nachdem er Toms Gesicht gesehen hatte panische Angst um Harry aus. Er machte sich große Vorwürfe, weil er nicht schneller reagiert hatte, als dieser Auror sich Harry schnappte und mit diesem appariert war. Als Tom in Dracos Augen, wobei sein Gesicht weiterhin eine perfekte kalte Maske zeigte sah, konnte er die Angst, welche dieser, wie er vermutete um Harry hatte erkennen und wurde sich in dem Moment bewusst, wie viel Draco wohl für Harry empfinden musste, doch konnte er ihm diese Angst und auch die Sorgen, welcher sich genauso wie er selbst um Harry machte nicht nehmen, denn er musste sich jetzt auf die Verbindung zu Aidan konzentrieren, um diesem diese nicht sehr gute Nachricht mental zu überbringen.
 

//Aidan! // nahm er mit diesem mental Verbindung auf.
 

//Ja Tom, was ist? // fragte dieser, doch konnte Tom spüren, dass sein Partner wohl auch den verzweifelten Hilferuf von ihrem Sohn mental empfangen haben musste.
 

//Adrien wurde von einem Auror, welcher wahrscheinlich von dem Alten dazu beauftragt wurde entführt! // antwortete Tom ihm mit tiefer Besorgnis in der Stimme.
 

//Ich habe Adriens verzweifelten Ruf nach uns ebenfalls empfangen Tom! Er muss irgendwo gefangen gehalten werden, wo ihm Leid zugeführt wird oder erst noch zugeführt werden soll! // erklärte Aidan diesem und auch in dessen Stimme konnte Tom tiefe Besorgnis um ihren Sohn heraushören.
 

//Versuche bitte mit ihm mental Verbindung aufzunehmen! // bat Tom seinen Partner.
 

//Das habe ich die ganze Zeit schon versucht, nachdem ich seinen Hilferuf vernahm Tom, doch bis lang kam noch keine Antwort von ihm! Tom, ich mache mir große Sorgen um unseren Sohn! // erwiderte Aidan schon fast verzweifelt.
 

//Versuche es bitte weiterhin, vielleicht meldet er sich irgendwann bei dir und kann dir mitteilen, wo er sich befindet oder wo sie ihn hingebracht haben! // forderte Tom ihn auf und sandte seinem Partner eine tröstenden Umarmung über ihre Verbindung.
 

//Ich hatte nicht vor aufzugeben Tom, dass würde ich nicht tun so lange ich noch Hoffnung habe und das weißt du auch! // kam es von Aidan, welcher Tom ebenfalls eine tröstende Umarmung durch ihre Verbindung schickte.
 

//Ich weiß mein Schatz! So wie du was von ihm hörst, sag mir bitte sofort bescheid! // bat er Aidan.
 

//Das werde ich Liebling! Pass bitte auf dich auf! // sandte dieser ihn.
 

//Du auf dich auch! Ich werde mich noch mit Vater und Lucius in Verbindung setzen, vielleicht haben sie etwas in Hogwarts gehört oder etwas Auffälliges bemerkt! // teilte Tom seinem Partner noch mit, bevor er die Verbindung beendete.
 

"Und?" fragte Severus und sah Tom abwartend an.
 

"Aidan hat den Hilferuf von Harry ebenfalls gehört und versucht schon die ganze Zeit mental mit ihm Verbindung aufzunehmen, doch bis lang ohne Erfolg! Doch er wird es weiterhin versuchen, vielleicht haben wir Glück und er erreicht Harry, so dass er ihm sagen kann, wo sie ihn hingebracht haben!" antwortete Tom ihm.
 

"Hoffen wir´s!" flüsterte Severus und sah Tom bedrückt an.
 

"Ich werde meinen Vater fragen, ob er etwas Auffälliges in Hogwarts bemerkt oder beobachtet hat!" erklärte Tom und setzte sich telepatisch mit Sal in Verbindung.
 

#Vater! # rief Tom diesen über ihre Telepatische Verbindung.
 

#Tom, was ist passiert, dass du dich mit mir in Verbindung setzt? # fragte Sal besorgt.
 

#Ein Auror hat Harry aus dem Zug entführt! # antwortete Tom.
 

#WAS? #schrie Sal geschockt. #Wie konnte das passieren? #
 

# Draco und er wollten.... # begann Tom und erzählte Sal, was ihm Draco erzählte und was danach noch alles passiert war. #Aidan und ich vernahmen einen Hilferuf von Harry. Aidan versucht auch weiterhin ihn mental zu erreichen, sodass er uns vielleicht sagen kann, wo sie ihn hingebracht haben! # beendete Tom seine Erzählung.
 

#Ich werde mich unauffällig in Hogwarts umhören! Auch werde ich Lucius bescheid sagen, so dass er sich ebenfall unauffällig umhören kann, vielleicht erfahren wir etwas, was uns zu dem Kleinen führt! # versprach Sal.
 

#Danke Vater! Falls du etwas hörst, sag mir bitte sofort bescheid! # bat Tom diesen.
 

#Mach ich mein Sohn! # erwiderte Sal und beendete von sich aus die Verbindung.
 

"Hat Sal irgendetwas gehört?" wollte Severus von Tom wissen, nachdem dieser sie wieder ansah.
 

Tom schüttelte den Kopf und vergrub sein Gesicht in den Händen.
 

Draco war geschockt! Er hatte Tom noch nie so verzweifelt gesehen. Doch auch ihm ging es nicht besser, die Sorge um Harry schien ihn regelrecht von innen heraus aufzufressen. >>Hoffentlich finden sie ihn, bevor ihm etwas Schlimmes angetan wird! << ging es ihm durch den Kopf und er wandte seinen Blick aus dem Fenster, sodass niemand der anderen seine Verzweiflung sehen konnte, welche er nicht mehr länger hinter seiner kalten Maske verstecken konnte.
 

Plötzlich ruckte Toms Kopf hoch und er sah Draco, sowie Severus geschockt an, welche ihn mit demselben Blick ansahen.
 

"Harry!" riefen alle drei gleichzeitig, als sie plötzlich telepatisch die Stimmen in ihren Köpfen wahrnahmen, sodass sie die anderen Slytherins verwirrt ansahen.
 

"Was?" fragte Blaise irritiert und sah die drei nacheinander an.
 

Alle drei gaben ihm und den anderen mit einem Blick zu verstehen, dass sie ihnen jetzt nicht darauf antworten würden, sodass Blaise, Milli, Theo, Vinc und Greg ihnen stumm zunickten und abwartend still auf ihren Plätzen saßen, doch Draco, Tom und Severus nicht aus ihrem Blick entließen.
 

"Er setzt unbewusst seine Telepatischen Kräfte ein!" gab Tom leise den anderen zu verstehen, woraufhin diese ihm verstehend zunickten und die drei weiterhin beobachteten.
 

Tom, Draco und Severus saßen auf ihren Plätzen, als wären sie in Trance.
 

§§§§§§§§
 

Harry wusste nicht wie lange er schon in diesem kalten Raum im Keller dieser Muggel an die Wand gekettet war, doch vernahm er, wie sich plötzlich die Tür öffnete, woraufhin er unbewusst zu zittern begann. Er war sich sicher, dass dieser Muggel bestimmt nicht gekommen war, um mit ihm zu plaudern, sondern eher, das dieser nun die spezial Behandlung, welche Dumbledor gefordert hatte an ihm anwenden würde, Harry hatte sich vorgenommen, sich dieses Mal nicht von diesem Muggel brechen zu lassen und klein bei zu geben. Er dachte mit all seiner Willenskraft an Tom, Draco, Sev und Sal, welche ihm in der kurzen Zeit, in der er sie, wie sie wirklich ohne ihre Masken waren kennen gelernt hatte, sehr viel bedeuteten, sodass er die Folter, welche der Muggel unweigerlich an ihm durchführen würde, denn etwas anderes war es für Harry nicht ertragen konnte. Dass er dadurch, dass er sich auf diese vier Personen konzentrierte unbewusst mit ihnen telepatisch in Verbindung setzte, war ihm in diesem Moment nicht bewusst. So bekamen Tom, Sev, Sal und Draco all das mit, was in diesem Kellerraum passierte.
 

"So sieht man sich wieder Missgeburt, obwohl, wenn ich ehrlich bin, hatte ich ja erst in den Weihnachtsferien mit dir gerechnet. Doch kann ich nicht abstreiten, dass ich erfreut bin dich schon vorher wieder zusehen. Nun, mit was soll ich beginnen, hm?" redete Vernon Dursley ohne umschweife vor sich hin, so dass es Harry vorkam, als würde dieser Selbstgespräche führen und nicht mit ihm reden.
 

"Als wenn sie mich jemals danach gefragt hätten! Mich hat nie jemand gefragt, ob ich in den Ferien zu ihnen zurück will oder nicht, denn hätte ich die Wahl gehabt, wäre ich nie wieder zu ihnen und ihrer bekloppten Familie zurückgekommen!" erwiderte Harry ruhig mit kalter Stimme, obwohl er sich innerlich überhaupt nicht danach fühlte.
 

"Du wirst frech? Nun, dann beginne ich am besten gleich mit der härtesten Stufe, damit du auch wirklich was davon hast!" höhnte Dursley und grinste fies, als er zu einem Schrank, welcher neben der Tür stand ging und dort einige Gegenstände, welche seiner Meinung nach gut zu dieser Behandlung, welche dieser Dumbledore ihm aufgetragen hatte passen würde.
 

"Nein, wenn ich frech wäre, würde es anders aussehen, doch bin ich solche Behandlungen, welche sie an mir durchführen wollen, ja schon zu genüge gewohnt!" antwortete Harry gleichgültig.
 

"Glaub mir, die Behandlung, welche du sonst von mir bekommen hast, waren gegen diese, welche ich nun an dir vornehmen werde, ein reines Vergnügen gewesen!" erklärte Dursley mit gehässigem Ton und lachte schallend, was Harry eine Gänsehaut über den Rücken jagte. "Dann wollen wir mal beginnen! Du weiß, wenn du schreist, macht es mir noch mehr Spaß, dich zu quälen!" fügte dieser noch hinzu, wobei er Harry das T-Shirt vom Körper riss, sodass dieser nun mit nacktem Oberkörper vor ihm stand.
 

"Daher werde ich ihnen diesen Gefallen sicherlich nicht tun und schreien!" entgegnete Harry sarkastisch mit eisiger Stimme, was Mr. Dursley verwundert zur Kenntnis nahm.
 

"Wir werden sehen, wie lange du es aushältst ohne zu schreien!" meinte dieser nur, grinste und schlug mit der neunschwänzigen Peitsche, welche er in seiner rechten Hand hielt zu.
 

Harry biss, bei den Schmerzen, die sich auf seinem Rücken ausbreiteten die Zähne zusammen und gab zum bedauern von Mr. Dursley keinen Laut von sich, auch als Harrys Rücken, nachdem er mit den Schlägen aufgehört hatte voller blutiger Striemen war, hatte dieser nicht einen Laut von sich gegeben, was Mr. Dursley in Rage brachte und er mit einer Peitsche, welche an ihren enden Widerhacken hatte mit der Prozedur fortfuhr und erst mit dieser aufhörte, als Harry bewusstlos in den Ketten hing.
 

"DU ELENDE MISSGEBURT; WIE KANNST DU ES WAGEN NICHT ZU SCHREIEN!" schrie Mr. Dursley den bewusstlosen Harry zornig und voller Wut an. "WARTE NUR WAS ICH NOCH MIT DIR VORHABE! DU WIRST SCHREIEN, DASS VERSPRECHE ICH DIR, DU WIRST DICH NICHT LÄNGER DAGEGEN WEHREN KÖNNEN! HA, WENN ICH ERST EINMAL DAS GLÜHENDE EISEN AN DIR AUSPROBIERE; WIRST DU SCHREIEN UND WIE DU SCHREIEN WIRST!" fügte er gehässig voller Schadenfreude hinzu, drehte sich daraufhin um und verließ den Raum, um in die Küche zu seinem Sohn und seiner Frau zu gehen und mit ihnen gemütlich zu Abend zu essen.
 

§§§§§§§
 

"Dray?" sprach Blaise diesem besorgt an, da er seine Freund noch nie so aufgelöst gesehen hatte.
 

Dieser schüttelte nur den Kopf, da er keinen Ton herausbrachte, nachdem was er eben telepatisch miterlebt hatte.
 

"Er ist bei diesen Muggel!" stellte Tom außer sich vor Wut fest.
 

"Ich möchte mir nicht vorstellen, wie Harry jetzt aussehen mag!" kam es leise von Severus.
 

"Diese Muggel, ebenso wie Dumbledore werden dafür, was sie Harry angetan haben schrecklich leiden!" brachte Tom zornig zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, wobei seine Augen rot aufleuchteten.
 

"Beruhige dich Tom!" bat Severus diesen und legte beruhigend eine Hand auf dessen Unterarm.
 

"Du hast Recht Severus! Ich werde mich sofort mit Aidan in Verbindung setzen, damit er Regulus und Dan zu diesen Muggeln schickt. Sie sollen Harry daraus holen und nach Riddle Manor bringen!" entgegnete Tom, doch die Wut, welche er, nach dem eben telepatisch miterlebten empfand kochte noch immer in ihm.
 

"Ich werde mich mit Luc und Sal in Verbindung setzen, damit die beiden Bescheid wissen okay?" fragte Sev und sah Tom fragend an.
 

Dieser nickte und setzte sich mental mit Aidan in Verbindung.
 

//Aidan! // rief er, nachdem er die Verbindung zu diesem aufgebaut hatte.
 

//Ja Tom! // erwiderte dieser.
 

//Wir wissen jetzt wo sie Adrien hingebracht haben, schick bitte Regulus und Dan zu den Muggeln, bei welchen er immer in die Ferien verbringt! Die beiden wissen wo diese wohnen, doch sie sollen sich beeilen! // bat er seinen Partner.
 

// Tom, was ist los? Was ist mit Adrien passiert? Du klingst so zornig! // fragte Aidan besorgt.
 

// Bitte Schatz! Schick die beiden zu diesen Muggel! // bat Tom eindringlich. //Und bitte erschrick nicht, wenn du Adrien siehst ja? Dieser Muggel ist nicht besonders sanft mit unserem Sohn umgegangen! // fügte Tom warnend mit sanfter Stimme hinzu.
 

//So schlimm? Ich werde die beiden sofort dorthin schicken! Kommst du auch nach Riddle Manor oder musst du in Irland bleiben? // fragte Aidan seinen Partner.
 

//Ich werde heute Abend nach Riddle Manor kommen, eher wird es nicht gehen! // antwortete Tom bedauernd.
 

//Schon gut Liebling! Pass auf dich auf! Ich melde mich bei dir, sowie Adrien in Riddle Manor angekommen ist! // versprach Aidan und beendete die Verbindung.
 

Tom atmete erleichtert aus und sah dann Severus und danach Draco an.
 

"Draco! Komm her!" forderte Tom diesen auf.
 

Draco sah ihn mit rot geweinten Augen an, erhob sich und ging auf zu Tom. Dieser zog ihn auf seinen Schoß und nahm ihn in eine tröstende Umarmung. Tom hatte mitbekommen, dass Draco die ganze Zeit, in welcher er telepatisch all das miterlebte, was dieser Muggel Harry antat Tränen seine Wangen herunter liefen. Tom strich ihm beruhigend über den Rücken und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr.
 

"Schhhh.... beruhige dich Draco, Regulus und Dan werden ihn von diesen Muggeln wegholen und nach Riddle Manor bringen! Er wird ihm bald wieder besser gehen!" flüsterte Tom diesem leise ins Ohr. "Aidan wird sich sofort bei mir melden, wenn Harry in Riddle Manor angekommen ist!"
 

"Warum Tom, warum tut man ihm so weh? Warum muss er so leiden?" flüsterte Draco leise.
 

"Ich weiß es nicht Draco, doch verspreche ich dir, dass wir in Zukunft auf ihn aufpassen werden, sodass ihm nie wieder jemand wehtun wird!" versprach Tom ihm leise. "Denn gerade Adrien hat es verdient glücklich zu werden!"
 

"Ja, das hat er, mehr als alle anderen!" stimmte Draco Tom zu. "Adrien?" verwundert sah er Tom an.
 

"Ja Adrien! Diesen Namen gaben wir ihm nach seiner Geburt!" erklärte dieser lächelnd.
 

"Dieser Name passt viel besser zu ihm, als Harry!" bestätigte Draco, woraufhin ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht erschien.
 

Plötzlich erklang die Durchsage, dass sie in wenigen Minuten den Bahnhof von Dublin erreichen würden und sie ihr Gepäck im Wagon lassen sollten, dieses würde von Elfen zu der Hochebene gebracht werden. Draco erhob sich von Toms Schoß, wischte sich unauffällig die Tränenspuren von den Wangen und zog sich seinen Umhang an. Keine 5 Minuten später hielt der Zug im Bahnhof von Dublin. Alle verließen ruhig nacheinander das Abteil und stiegen gesittet aus dem Zug, wo sie sich dann zu dem Lehrer stellten, welcher ihr Haus begleitete und beaufsichtigte. Nachdem alle Schüler durchgezählt waren, verließen sie das Gleis und stiegen vorm Bahnhof in Kutschen, welche sie zu ihrem Zielort bringen sollten. Was Severus und Tom jedoch verwunderte war, dass keinem der anderen Schüler oder Professoren aufgefallen war, dass Harry fehlte. Vielleicht lag es daran, dass die Lehrer, die Schüler des Hauses, welches sie begleiteten selbst durchzählten, ob alle anwesend waren und nicht, wie vor ihrer Abreise dies Professor McGonagall als einzige tat. Als alle Kutschen von Schülern besetzt waren, setzten sich diese in Bewegung und brachten die Schüler zur Hochebene Irlands, wo ihre Projektwoche am nächsten Tag beginnen sollte. Tom und Severus fuhren in der Kutsche, in welcher Draco, Blaise, Theo und Milicent saßen mit und unterhielten sich. Draco, Blaise, Theo und Milli schmiedeten Rachepläne an Granger und Weasley, weil diese beiden, anstatt einem Mitschüler zu helfen diesen nur verhöhnten und verspotteten.
 

#Tom! Wir haben Harry und bringen ihn jetzt nach Riddle Manor! # vernahm dieser die Stimme von Regulus telepatisch, woraufhin er erleichterte aufatmete und ein lächeln auf seinem Gesicht erschien.
 

"Tom, was ist?" fragte Draco besorgt, als er die Veränderung von Toms Gesichtsausdruck sah.
 

"Harry ist in Sicherheit!" antwortete dieser nur, woraufhin Milli, Theo und Blaise einen Freudenschrei von sich geben, doch Draco liefen vor Erleichterung Freudentränen die Wangen herunter und ein sanftes lächeln zierte sein Gesicht.
 

Hoffe euch hat es gefallen????
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 14

Hi ihr Süßen,
 

ein ganz großes SORRY, dass es so lange gedauert hat, bis das nächste Chap kam, doch als Mutter hat man so einige Verpflichtungen, welche man nicht einfach ignorieren kann!!!
 

Auch möchte ich mich bei allen ganz lieb für ihre echt lieben und tollen Kommis bedanken!!! *hab mich ganz doll darüber gefreut*
 

So aber nun ist hier endlich.......
 

Kapitel 14
 


 

Als Regulus und Dan in einer Nebenstraße vom Linguster- Weg mit einem verschnürtem Packet auftauchten, sahen sie sich als erstes nach allen Seiten unauffällig um, ob auch niemand bemerkt oder gesehen hatte, wie sie so plötzlich wie aus dem nichts aufgetaucht waren. Nachdem sie sich dessen sicher sein konnten, machten sie sich auf den Weg in den Linguster- Weg und suchten dort die Hausnummer 4, welche sie auch nach kurzem suchen fanden. Leise und darauf bedacht keinerlei Geräusche zu machen stiegen sie die drei Stufen, welche zur Eingangstür führten hinauf, öffneten diese mit einem geflüstertem "Alohomora", sahen sich noch einmal um, ob sie niemand beobachtete und schlichen sich danach leise ins Haus. Nachdem sie die Tür hinter sich ohne jegliches Geräusch geschlossen hatten, sahen sie sich im Flur, in welchem sie standen mit gerümpfter Nase um.
 

"Wie kann man nur mit solchem Kitsch leben?" fragte Dan leise flüsternd an Regulus gewandt und verzog angewidert das Gesicht.
 

Dieser Antwortete nicht, denn es war keine an ihn gestellte Frage, sondern eine Feststellung, welche keiner Antwort bedurfte.
 

"Was meinst du, wo sie ihn verstecken?" wollte Dan leise von Regulus wissen.
 

"Ich weiß es nicht, doch...." begann Regulus, wurde jedoch von einem Geräusch, welches aus einem Raum links von ihnen kam unterbrochen.
 

Beide sahen sich mit einem schnellen Blick um und murmelten, nachdem sie keine Möglichkeit fanden sich irgendwo zu verstecken einen Tarnzauber, welcher sie unsichtbar für den Muggel machte, der gerade aus einem Raum, welcher links von ihnen lag und aus welchem sie dieses Geräusch gehört hatten heraustrat. Sie sahen, dass dieser Muggel, welcher eher einem Walross glich zu einer Person in diesem Raum sagte, dass er noch mal in den Keller gehen würde. Nachdem ihm geantwortet worden war, wandte sich dieser um und schritt auf eine Tür gegenüber der, aus welcher er gekommen war zu und öffnete diese. Als er die Tür, hinter der er verschwunden war wieder hinter sich geschlossen hatte, hoben Regulus und Dan den Tarnzauber wieder auf und schlichen auf die Tür, hinter welcher der Muggel verschwunden war zu. Dan, der als erstes an der Tür war, öffnete diese und beide schlichen die Treppe, nachdem Regulus die Tür wieder leise hinter sich geschlossen hatte hinunter und sahen sich in dem Gang, welcher sich am Ende der Treppe befand um. Sie folgten dem Geschrei, welches aus einem der vier Räume, welche sich im Keller befanden kam und blieben bei der Tür, durch welche sie das Geschrei vernahmen stehen und lauschten.
 

"NA MISSGEBURT WIEDER WACH? DANN KANN JA DIE BEHANDLUNG WEITERGEHEN! WIE ICH DIR VORHIN VERSPROCHEN HABE, WIRST DU BEI DEM WAS ICH JETZT MIT DIR VORHABE SCHREIEN! ICH FREU MICH SCHON DARAUF AN DIR MEINE NEUESTE ERRUNGENSCHAFT AUSZUPROBIEREN! HA; DU WIRST; WIE ICH ES DIR VERSPROCHEN HABE SCHREIEN UND WENN ICH MIT DIR FERTIG BIN, WIRST DU DIESEM DUMBLEDORE KEINEN WIDERSTAND MEHR ENTGEGENBRINGEN KÖNNEN! ICH BIN MIR SICHER; DASS ER MIT MEINER ARBEIT ZUFRIEDEN SEINEN WIRD!" schrie Mr. Dursley Harry entgegen und fing schadenfroh und gehässig an zu lachen.
 

Harry konnte aus den Augenwinkeln ein glühendes Eisen in dessen Hand sehen und schloss gepeinigt die Augen. >> Merlin, bitte lass es schnell vorbei sein! BITTE! << schrie es förmlich in seinem Kopf, als das glühende Eisen seinem Rücken immer näher kam. Doch noch bevor das Eisen Harrys Rücken berühren konnte, wurde die Tür mit einem lauten knall gegen die Wand geschleudert und zwei vermummte Gestalten betraten den Raum, wovon einer den Muggel mit einem Schlafzauber ins Land der träume schickte und der andere eilig auf Harry zuschritt.
 

"Wir holen dich hier raus Harry!" sprach Regulus diesen mit sanfter Stimme an.
 

"Regulus!" kam es erleichtert von diesem, bevor er bewusstlos zusammensackte.
 

Regulus zog seinen Umhang aus und wickelte Harry, nachdem er ihn von den Fesseln befreit hatte in diesen ein. Dann hob er Harry hoch und wandte sich an Dan Zabini.
 

"Dan, hol bitte den Dummy!" forderte er diesen auf, welcher daraufhin kurz nickte und leise aus dem Raum verschwand, um das Paket, welches sie zuvor neben der Tür auf dem Gang abgelegt hatte zu holen.
 

Nur kurze Zeit später kam Dan mit dem Dummy, welcher so verzaubert war, dass er wie Harry aussah zurück in den Raum, ging mit diesem zur gegenüberliegenden Wand und legte die Hand- und Fußschellen an dessen Gelenken an. Danach gab er Regulus durch ein nicken zu verstehen, dass er fertig war und gemeinsam verließen sie mit Harry den Raum. Doch bevor Dan die Tür hinter sich schloss, veränderte er von diesem Walross, wie er diesen Muggel in Gedanken nannte das Gedächtnis und hob danach den Schlafzauber, welchen er auf diesen gelegt hatte wieder auf. Leise verließen Regulus mit Harry auf seinen Armen und Dan das Haus und machten sich auf den Weg in die Nebenstraße, in welcher sie vorhin aufgetaut waren.
 

"Dieser ekelhafte Muggel wird denken, dass er Harry, anstatt des Dummys gefesselt vor sich hat! Wie dumm doch manche Muggel sind!" stellte Dan Zabini grinsend fest.
 

"Stimmt, doch mag ich mir nicht vorstellen, dass das, was er jetzt mit dem Dummy anstellt, mit Harry gemacht hätte!" erwiderte Regulus und sah auf Harry in seinen Armen hinunter. "Ich werde Tom bescheid geben, dass wir Harry da raus geholt haben!"
 

"Mach dass und dann lass uns so schnell wie möglich von hier verschwinden, nicht dass uns noch einer von diesem Brathuhn Verein hier entdeckt!" stimmte Dan zu, woraufhin Regulus nur zustimmend nickte.
 

#Tom! Wir haben Harry und bringen ihn jetzt nach Riddle Manor! # teilte Regulus diesem telepatisch mit und apparierte danach mit diesem.
 

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Als die Kutschen auf den Hochebenen Irlands ankamen und Draco aus einer der Kutsche nach Tom und Severus ausstieg, war von den Gefühlen, welche er vor kurzem noch seinen Freunden, Severus und Tom gegenüber gezeigt hatte nichts mehr zu sehen. Er trug wieder seine perfekte Maske, welche keinerlei Gefühle auf seinem Gesicht zeigte. Er wartete noch auf Blaise und die anderen und ging dann mit ihnen gemeinsam zu Severus, welcher mit dem Rest der Slytherins nur wenige Meter entfernt von ihnen stand. Nachdem auch die restlichen Schüler aus dem Zug aus gestiegen und bei ihrem Haus angekommen waren, sorgte McGonagall mit verstärkter Stimme für Ruhe und begann dann an alle Schüler gewandt zu sprechen.
 

"Liebe Schüler und Schülerinnen, wir müssen noch eine kurze Strecke, um die Hochebene zu erreichen zu Fuß zurücklegen, da die Kutschen oder andere Beförderungsmittel nicht bis dort hin gelangen können, denn der Weg dorthin ist dafür zu schmal. Nachdem wir dort angekommen sind, wird der für ihr Haus zuständige Lehrer jeweils vier bis fünf Schülern ein Zelt zuweisen, in welchem sie gemeinsam die Woche über schlafen und bei schlechtem Wetter die Kräuter für das jeweilige Fach vorbereiten und lagern werden. Sollte jemand unangenehm auffallen, wird derjenige, wie ihnen Professor Dumbledore schon bei unserer Abreise mitgeteilt hatte ohne jegliche Erklärung mit einem Portschlüssel nach Hogwarts zurückgeschickt. Ich hoffe, dass dies nicht vorkommen wird und sie eine angenehme Projektwoche verleben werden!" erklärte McGonagall in einer kleinen Rede. "So und nun folgen sie mir bitte!" forderte sie danach alle Schüler auf und wandte sich einem schmalen Weg, welcher etwas leicht steil anstieg zu. Sie deutete allen an ihr zu folgen und ging in dessen Richtung, woraufhin ihr die Schüler Gryffindor, Hufflepuff und Rawenclaw mit ihren Lehrern folgten. Die Slytherins mit Severus bildeten den Schluss der Schlange, welche sich den Weg zur Hochebene machte. Fred, George, Neville und Seamus blieben an der Seite des Weges, unbemerkt von den anderen Gryffindors stehen und als die Slytherins an ihnen vorbei kamen gesellten sie sich zu ihnen und unterhielten sich mit Blaise, Draco und den anderen vier Slyth, welche mit Harry gemeinsam im Abteil gesessen hatten.
 

"Wisst ihr, was Professor Elddir und Professor Snape mit Pansy gemacht haben?" fragte Fred und sah Draco fragend von der Seite her an.
 

"Hm? Warum willst du das wissen?" fragte Draco ihn und musste innerlich grinsen, als er diesen neugierigen Ausdruck in Fred´s und dem Gesicht der anderen sah.
 

"Na ja, sie ist nicht nach unserer Ankunft hier aus dem Zug gestiegen, auch kann ich sie nicht bei euch in der Gruppe entdecken!" antwortete Fred grinsend. "Wurde sie etwa nach Hogwarts zurückgeschickt?"
 

"Yep! War doch klar oder!" meinte Blaise grinsend, worauf die vier Gryffs mit einem breiten grinsen nickten.
 

"Nur eins ist schade!" gab Millicent leise von sich.
 

"Was ist schade?" wollte Neville verwundert wissen.
 

"Na, dass Harry sich nicht an Pansy rächen kann! Er hatte sich so eine echt fiese Strafe für sie ausgedacht!" antwortete Milli betrübt.
 

"Wieso, was hatte er sich denn für sie ausgedacht?" fragte George neugierig und sah Milli dabei direkt in die Augen.
 

"Das werden wir euch nicht verraten!" antwortete sie fies grinsend. "Harry soll doch seine Rache ja auch genießen und auskosten können oder?"
 

"Klar, aber du könntest uns dennoch verraten, was er sich für eine Strafe für diese blöde Schnepfe ausgedacht hat!" entgegnete George grinsend.
 

"Nö!" kam es nur von Milli grinsend.
 

"Och, verrat es mir doch! Büüdde!" schmollte George und sah sie, in der Hoffnung sie würde es ihm doch noch verraten mit einem Dackelblick an.
 

"Nahein! Und dein Hundeblick wird dir auch nichts nützen, ich verrate es dir nicht!" erwiderte sie lachend.
 

"Ich rate euch, euch heute Abend die Ohren zuzuhalten!" riet Fred den sechs Slyth fies grinsend.
 

"Hm? Wieso?" fragte Theo und sah verwundert zu Fred.
 

"Na ja, eure Zelte stehen zwar weiter weg von den unseren, als die der Rawenclaws und Hufflepuffs, doch wette ich darauf, dass das Geschrei von Granger und Ronnicken bis zu euch zu hören sein wird!" antwortete dieser darauf hinterhältig grinsend.
 

"Hat es etwas mit eurer Strafe an den beiden zu tun?" wollte Milli wissen.
 

"Yep! Also, wenn ihr nicht taub werden wollt, solltet ihr euch die Ohren zuhalten okay!" antwortete Fred und zwinkerte den Slyth geheimnisvoll zu.
 

"Ooookay!" kam es von allen fast gemeinsam.
 

Seveus, welcher das Gespräch der Jugendlichen mitbekommen hatte, musste doch leicht schmunzeln, als er die Warnung von Fred hörte. >> Was haben sich die beiden wohl für das Wiesel und das Schlammblut einfallen lassen? Na ja auch egal, vielleicht kann Tom das Durcheinander nutzen und nach Riddle Manor apparieren! << ging es ihm durch den Kopf. >> Bei den beiden muss mal auf alles gefasst sein! Wird bestimmt lustig, denn bei den beiden, weiß man nie, was sie im Schilde führen! Nur gut, dass sie es nicht an den Slytherins ausprobiern, doch bei ihrem eigenen Haus, hach, wird bestimmt lustig! << dachte Sev und musste innerlich grinsen bei dem Gedanken.
 

#Severus! # vernahm dieser plötzlich in seinem Kopf.
 

#Was ist Tom? # wollte dieser von ihm wissen.
 

#Aidan gab mir eben bescheid, dass Regulus und Dan mit Harry in Riddle Manor angekommen sind! Ich brauch dir sicherlich nicht zu sagen, wie er reagierte, als er Harry sah! # antwortete dieser und Severus konnte Wut aus seiner Stimme wahrnehmen.
 

#Nein, das brauchst du nicht! Ich kann mir vorstellen, wie er ausgesehen haben muss! Wahrscheinlich, noch schlimmer als das letzte Mal, wo du ihn zu mir in meine Räume brachtest! # teilte Severus Tom mit unterdrücktem Zorn mit.
 

#So wie Aidans Gefühle bei der Mitteilung bei mir ankamen, war es wohl genauso schlimm, wie vor vier Tagen! # erklärte Tom zornig.
 

#Oh, oh, da können sich die Muggel auf einiges gefasst machen! Bei dir haben sie schon nichts zu lachen, doch bei Aidan...# meinte Severus und war froh, dass er auf der Seite von Tom und seinem Partner stand, denn er wollte Aidan nicht zum Feind haben, denn er war, wenn es um die Familie ging noch schlimmer in seiner Rache als Tom.
 

#Da kannst du dir sicher sein! Du kennst Aidan, wenn es um die Familie geht! # bestätigte Tom Severus Überlegung.
 

#Ja, deshalb würde ich mich hüten, irgendetwas in der Richtung zu tun Tom! # versicherte Sev diesem.
 

#Das glaube ich dir Sev! Ah, wir sind da! # teilte Tom diesem mit und beendete die Verbindung.
 

McGonagall stellte sich so, dass sie alle auf der Ebene stehenden ansehen konnte, hob ihre Arme und bat um Ruhe.
 

"Wir Lehrer werden euch nun auf die einzelnen Zelte verteilen. Die Schüler von Slytherin und Rawenclaw beziehen die Zelte, welche in der Nähe des Sees aufgestellt wurden. Die Zelte für Gryffindore und Hufflepuff befinden sich in der Nähe des Waldes. Falls Problem auftauchen oder sonstiges sein sollte, können sie sich damit an ihren Lehrer, welcher sie während der Projektwoche betreut wenden. Das Zelt für die Lehrer befindet sich jeweils zwischen den Zelten der beiden Häuser." erklärte McGonagall. " Nachdem sie ihre Zelte bezogen haben, werden Miss Granger, Mr. Ronald Weasley, Mr. Thomas und Miss Laywold im Wald Holz fürs Lagerfeuer suchen, sowie Mr. Longbottom, Mr. Fred und Mr. Georg Weasly, sowie Mr. Jordan mit Steinen einen Kreis legen, in welchem wir das Feuer entzünden können. Mr. Malfoy, Mr. Zabini, Mr. Nott und Mr. Elmud sie sorgen bitte für ein Mittagessen, in dem sie im See einige Fische fangen, welche wir über dem Feuer zubereiten!" verteilte McGonagall nach ihrer Erklärung einige Aufgaben.
 

"Warum bekommen nur wir Aufgaben? Was für Aufgaben haben die anderen Schüler?" wollte Ron aufgebracht wissen, da er es ungerecht fand, dass er und die anderen aus seinem Haus solch eine Aufgabe bekamen und die anderen sich seiner Meinung nach auf der faulen Haut ausruhen konnten. Was für Aufgaben die Slyth bekommen hatten, war ihm relativ egal, doch dass die anderen Schüler von seiner Hauslehrerin nicht zu einer Aufgabe verdonnert worden waren, ging ihm gegen den Strich.
 

"Mr. Weasley haben sie irgendein Problem damit? Es sind immer noch wir Lehrer, die die Aufgaben, welche sie zu erledigen haben verteilen! Sie brauchen nicht zu denken, dass ihre Mitschüler keine Aufgaben bekommen!" blaffte McGonagall diesen an, sodass er den Kopf einzog und sich zu Dean stellte, welcher mit ihm in einem Zelt schlafen würde.
 

Nachdem alle Schüler sich in dem ihnen zugewiesenen Zelten eingerichtet und ihre Sachen ausgepackt hatten, machten sich die Schüler daran, die ihnen zugeteilte Aufgabe zu erledigen. Fred, George, Neville und Seamus waren mit ihrer Aufgabe recht schnell fertig, sodass Fred und George sich der Strafe von Ron und Hermine zuwenden konnten. Nachdem sie sich unauffällig nach allen Seiten umgesehen hatten, verschwand Fred in dem Zelt, in welchem Ron schlafen würde, sowie George in dem von Hermine. Neville und Seamus passten derweil auf, dass keiner der anderen Schüler dies bemerkt oder um die beiden rechtzeitig zu warnen, falls einer der Bewohner des jeweiligen Zeltes, in welchem sie verschwunden waren sich diesem nähern sollte. Tom, Severus und oh Wunder McGonagall hatten das Treiben der Zwillinge beobachtet und konnten sich ein grinsen nicht verkneifen. Als Tom das amüsierte grinsen von McGonagall sah, zog er verwundert eine Augenbraue hoch und ging langsam und mit gemächlichen Schritten in deren Richtung.
 

"Professor McGonagall!" sprach er diese leise an.
 

"Ja!" erwiderte diese ebenso leise.
 

"Ich vermute, sie haben nichts dagegen, dass die Weasley Zwillinge sich in gerade diesen Zelten befinden, ansonsten hätten sie jetzt eingreifen müssen!" stellte Tom mit einem versteckten schmunzeln fest.
 

"Um das ganze einfacher zu machen, würde ich vorschlagen, nennen wir uns beim Vornamen, immerhin werden wir eine ganze Woche miteinander hier auf der Hochebene verbringen und auskommen müssen! Lassen sie uns von den Schüler weggehen!" schlug McGonagall Tom vor, woraufhin dieser zustimmend nickte und beide gingen in die nähe des Sees, wo sie in der Nähe eines großen Felsens stehen blieben. "Nun, sie liegen richtig mit ihrer Vermutung Razalas!" begann sie das Gespräch wieder aufzunehmen. "Ich finde es langsam an der Zeit, dass Mr. Weasley und Miss Granger mal eine richtige Lektion bekommen!"
 

"Wie meinen sie dass Minerva?" wollte Tom von dieser wissen und sah diese verwundert an.
 

"Nun, was ich damit meine ist, dass Miss Granger und Mr. Weasley Harry in all den Jahren nie wahre Freundschaft entgegen brachten und ihn immer nur für ihre eigenen Zwecke benutzt, ihm die besten Freunde all die Jahre nur vorgespielt hatten. Sie wussten schon vorher wer er war und haben sich nur mit ihm abgegeben, weil die beiden durch ihre angebliche Freundschaft zu ihm etwas von seinem Ruhm abbekamen und von denn anderen Schüler, nur indem sie mit Harry befreundet waren beachtet wurden und wie sich ja nun auch noch herausgestellt hat, von seinem Geld gelebt und in Howarts ausgebildet wurden. Wahre Freunde hätten bemerkt, wenn es ihm mal schlecht geht oder ihm zum weinen zu mute war, auch dass ihm all der Ruhm nichts bedeutet. Doch diese beiden haben nie bemerkt, wie es ihm ging oder dass er diesen Ruhm nie gewollt hat. Harry wollte immer nur ein ganz normaler Junge sein, mit ehrlichen Freunden, die ihn mit all seinen Vor- und Nachteilen annahmen und nicht, weil er durch etwas berühmt wurde, woran er sich nicht einmal erinnern kann. Miss Granger und Mr. Weasley kennen nicht den wahren Harry, nicht den Jungen wie er wirklich ist. Sie kennen nur den Harry mit der aufgesetzten Maske, welche jedem die Fröhlichkeit vorgaukelt und denn sie unentwegt mit ihren Fragen löchern, auch wenn er seine Ruhe haben wollte!" antwortete McGonagall und sah in das erstaunte Gesicht von Tom.
 

"Minerva, du scheinst Harry sehr zu mögen!" stellte Tom fest.
 

Diese nickte. "Ja das tue ich!" gab sie zu. "Nun es ist eigenartig, dass ich ihn noch nicht gesehen habe!"
 

"Er ist auch nicht hier Minerva!" teilte Tom ihr mit.
 

"Was heißt dass, er ist nicht hier?" wollte diese verwirrt wissen.
 

"Bevor Severus und ich mit Miss Parkinson zu dir ins Abteil kamen, passierte folgendes..." begann Tom und erzählte Professor McGonagall, was Draco ihm erzählt und was er durch seine Verbindung zu Harry, was er ihr jedoch nicht sagte wusste. "Die Weasley Zwillinge mussten Mr. Malfoy mit vereinten Kräften festhalten, ansonsten hätte er sich auf Miss Parkinson gestürzt und was dann mit dieser passiert wäre, möchte ich mir nicht vorstellen!" beendete Tom seine Erzählung.
 

"Jetzt macht alles einen Sinn!" meinte Minerva nach dem soeben gehörten.
 

"Was meinst du damit Minerva?" fragte Tom und sah dieser fragend ins Gesicht.
 

"Dieses versteckte glitzern in Albus Augen, wenn er uns berichtet hat, wie es Harry angeblich bei seinen Verwandten geht, dieses erfreute funkeln in ihnen, wenn er im Beisein von Severus und mir mit Harry ein Gespräch führte und ihn bei diesem immer zurechtwies. Diese scheinheilige Freundlichkeit, welche er Harry gegenüber immer zeigte, doch seine Augen ganz etwas anderes aussagten. Wie Harry immer nach den Ferien aussah, wenn er von diesen wieder nach Hogwarts kam. Die Aufgaben, welche die Schüler über die Ferien immer aufbekamen und er sie nie vorweisen konnte. Auch erklärt es, warum Albus sich gegenüber uns anderen Lehrern vor drei Tagen aufregte, dass Harry seine Umhänge und Roben von den Hauselfen verbrennen lies, nachdem er nach Slytherin wechselte! All das macht jetzt einen Sinn!" antwortete sie erklärend.
 

"Wenn wir morgen mal etwas Zeit haben Minerva, möchte ich mich gern mal mit dir unterhalten!" meinte Tom ernst.
 

"Wenn du dich mit mir über deine wahre Identität unterhalten willst Tom, dann wird dies nicht mehr nötig sein!" erwiderte diese schmunzelnd.
 

"Woher..." begann dieser innerlich geschockt über Minervas Aussage, brach jedoch ab, als er Aidans Stimme vernahm.
 

//Tom, du musst sofort nach Riddle Manor kommen! // forderte dieser eindringlich.
 

//Was ist passiert? // wollte dieser alarmiert und aufs äußerste besorgt wissen.
 

// Harrys Magie wird von dem Illusionszauber versiegelt, welchen du gestern auf ihn gelegt hast, doch kann ich diesen nicht von ihm nehmen, so dass es Heiler Maywoth nicht möglich ist seine Wunden zu behandeln! // teilte Aidan ihm mehr als besorgt mit.
 

//Ich werde so schnell ich kann kommen! // versprach Tom und beendete die Verbindung.
 

Minerva sah Tom verwundert, doch gleichzeitig besorgt an, als er plötzlich mehr als blass wurde. "Was ist passiert?" fragte sie leise.
 

"Ich müsste eine Möglichkeit finden so schnell wie möglich von hier wegzukommen!" antwortete Tom mit starr auf einen Punkt gerichtetem Blick.
 

"Wenn ich dich begleiten könnte, wüsste ich eine Lösung!" erwiderte Minerva.
 

"Wenn du keine Angst davor hast mit mir in die Höhle der Schlangen zu kommen!" entgegnet Tom und musste leicht schmunzeln, als er Minervas Gesichtsausdruck sah.
 

"Nein, ich habe keine Angst! Immerhin bin ich mit einem Syltherin verheiratet!" teilte sie Tom mit, welcher sie daraufhin sehr erstaunt ansah.
 

"Weiß der Schulleiter davon?" wollte Tom grinsend wissen.
 

"Nein, muss er das denn?" antwortete Minerva und erwiderte das grinsen.
 

"Na dann!" meinte Tom. "Ich werde Severus bescheid geben, dass wir einige Zeit weg sind!" erklärte Tom und wandte sich in die Richtung, wo das Zelt stand, in welchem Severus und er untergebracht waren.
 

"Gut und ich sage Lisande bescheid!" rief Minerva ihm noch zu, bevor auch sie sich zu ihrem Zelt begab.
 


 

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Kaum dass Regulus und Dan in der Eingangshalle von Riddle Manor angekommen waren, machte es neben ihnen leise -plopp- und eine Hauselfe erschien, welche sich tief vor ihnen verbeugte.
 

"Master Chryle hat Tippsy beauftragt, Master Black zum Zimmer des jungen Masters zu bringen!" piepste die Elfe und verneigte sich noch einmal tief.
 

"Gut, dann bring mich schnell dort hin!" erwiderte Regulus mit ernster Stimme.
 

"Master Black möge mir bitte folgen!" piepste Tippsy und führte Regulus die Treppe hinauf in den Südflügel von Riddle Manor und dort zu Harrys Zimmer, welches Aidan und Tom vor dessen Geburt eingerichtet hatten, welches Aidan jedoch seinem Alter entsprechend neu einrichten lies.
 

"Ich werde Aidan bescheid sagen!" rief ihm Dan Zabini nach, was Regulus nur mit einem nicken bestätigte, während er eilig der Hauselfe die Treppe hinauf folgte.
 

Die Elfe führte Regulus einen langen Gang entlang und blieb nach ungefähr 10 Minuten vor einer Kiefernfarbenen Tür stehen, öffnete diese, lief zum Bett hinüber und deckte dieses auf. Regulus ging auf das Bett zu und legte Harry vorsichtig, so dass dieser auf der rechten Seite lag darauf ab. Er entfernte vorsichtig seinen Mantel von Harrys Körper und deckte diesen sanft zu.
 

"Ihr wart lange weg, Regulus!" wurde dieser angesprochen.
 

"Ja, es war nicht leicht ihn zu finden!" erwiderte er und trat zur Seite, sodass derjenige, welcher ins Zimmer gekommen war eine freie Sicht auf Harry hatte.
 

"Morgana!" entfuhr es Aidan, als er Harry sah. "Dan, bitte benachrichtige sofort Heiler Maywoth, er soll so schnell er kann herkommen!" wandte er sich an dieser, dieser nickte und war kurz darauf auch schon verschwunden, um den Heiler zu benachrichtigen.
 

Aidan setzte sich auf die Bettkante, schickte Tom durch ihre Verbindung, dass Regulus mit Harry in Riddel Manor angekommen war und strich dabei Harry liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht.
 

"Bevor wir mit ihm hierher apparierten, benachrichtigte ich Tom!" teilte Regulus seinem anderen Lord mit.
 

"Diese Muggel werden für dass, was sie ihm angetan haben sehr grausam leiden!" zischte Aidan zwischen zusammen gebissenen Zähnen.
 

Wobei Regulus eine Gänsehaut über den Rücken lief und der Gedanke durch seinen Kopf ging, dass er nicht in der Haut dieser Muggel oder Dumbledore stecken wollte. "Aidan was?" stieß er erschrocken hervor, als dieser seinen Zauberstab auf Harry richtete.
 

"Tom hat einen Illusionszauber auf ihn gelegt, dass dieser alte senile Spinner sein wahres Aussehen nicht erfährt!" erklärte Aidan sein Vorgehen. "Ich werde diesen von ihm nehmen!"
 

Er murmelte etwas, doch zeigte der Gegenspruch keine Wirkung. Aidan und Regulus sahen sich an und Aidan versuchte es erneut, doch zeigte sich wieder keine Veränderung an Harrys Aussehen. Plötzlich klopfte es an der Tür und auf ein "Herein" von Aidan, betrat ein großer schlanker Man um die 40 das Zimmer, grüßte Regulus mit einem Kopfnicken und schritt weiter zum Bett, vor welchem er stehen blieb und beim Anblick von Harry scharf die Luft zwischen den Zähnen einzog, den Blick danach Aidan zuwandte und diesen fragend ansah.
 

"Was ist mit ihm passiert?" wollte der Heiler wissen.
 

"Seine angeblichen Muggelverwandten haben ihn so zugerichtet!" antwortete Aidan zwischen zusammengebissenen Zähnen.
 

"Angeblichen?" fragte der Heiler verwundert und zog eine Augenbraue hoch.
 

"Chris, würdest du ihm erst einmal helfen? Danach kann ich dir immer noch deine Fragen beantworten!" erwiderte Aidan aufgebracht.
 

Dieser zuckte bei dem Ton, in welchem Aidan dies sagte heftig zusammen, wandte sich jedoch schnell wieder Harry zu, nahm seinen Zauberstab aus seiner mitgebrachten Tasche und lies diesen über Harrys Körper gleiten.
 

"Aidan, ich kann im Moment nichts machen!" erklärte der Heiler diesem nach dem er die Untersuchung von Harry beendet hatte.
 

"Wieso nicht?" wollte dieser sauer wissen.
 

"Es liegt ein Illusionszauber auf ihm, welchen man erst aufheben muss, da dieser seine Magie verschließ!" antwortete Heiler Maywoth mit ernster Stimme. "Solange diese Illusion auf ihm liegt, wird kein Zaubertrank bei ihm helfen! Wer hat diese Illusion auf den Jungen gelegt?"
 

"Tom!" antwortete Aidan.
 

"Er muss so schnell wie möglich her kommen, denn nur er kann den Spruch von ihm nehmen! Warum hat er nicht selber daran gedacht?" meinte der Heiler kopfschüttelnd.
 

"Was, wieso nur Tom? Er sagte zu mir, dass ich den Zauber von Adrien nehmen soll, sobald Regulus mit ihm hier sein wird!" erklärte Aidan verwundert.
 

"Diesen Zauber kann nur derjenige wieder aufheben, der ihn ausgesprochen hat! Er muss sofort her kommen, denn durch dass, was dieser Muggel dem Junge angetan hat, ist er am Ende seiner Kräfte und diese Illusion entzieht ihm noch die letzte Kraft, welche er noch hatte!" erklärte der Heiler und sah besorgt zu Harry.
 

"Ich werde mich sofort mit Tom in Verbindung setzen!" versprach Aidan und konzentrierte sich auf die Verbindung zwischen Tom und sich. "Er wird so schnell es ihm möglich ist hier sein!"
 

"Hoffen wir, dass er nicht zu lange brauchen wird!" erwiderte der Heiler mit einem besorgten Blick auf Harry.
 

Auch Regulus und Aidan sahen zu Harry. Aidan strich diesem sanft über den Kopf und sah ihn mit einem liebevollen Blick an. >>Oh Merlin! Bitte lass Tom nicht zu spät kommen! << dachte Aidan voller Sorge.
 

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"Wir sollten noch einen Schüler mitnehmen, so wird es nicht so sehr auffallen, wenn wir etwas später zurückkommen!" schlug Minerva vor, als sie zum Zelt von Tom und Severus kam.
 

"Wenn du meinst!" stimmte Tom zweifelnd, ob diese Idee gut war zu. "Doch wenn?"
 

"Mr. Malfoy!" rief Minerva diesen, welcher daraufhin hoch und in ihre Richtung sah.
 

"Ja Professor!" antwortete Draco und sah McGonagall fragend an.
 

"Kommen sie doch bitte mal her!" forderte sie ihn auf.
 

Draco nickte, watete aus dem See, wo er mit den anderen an einer flachen Stelle gestanden hatte ans Ufer, trocknete sich die Füße ab und nachdem er sich seine Socken und Schuhe wieder angezogen hatte, kam er auf Tom, Severus und McGonagall zu.
 

"Mr. Malfoy!" sprach sie ihn erneut an.
 

"Ja Professor?" wiederholte er seine Antwort.
 

"Sie werden Professor Elddir und mich begleiten!" teilte Minerva diesen mit, woraufhin sie von Severus und Tom verwundert angesehen wurde. "Nun, mir ist aufgefallen, dass Mr. Malfoy sich um Harry, seid dieser in Slytherin ist aufpasst, beschützt und wie ich außerdem noch bemerkt habe rührend um ihn kümmert!"
 

"Was hast du Lisande eigentlich gesagt, wo ihr hingeht?" wollte Severus von ihr wissen, um auf ein anderes Thema zu lenken, weil ihm Dracos Verlegenheit bei den Worten Minervas aufgefallen war.
 

"Dass wir hinunter in dieses Muggeldorf gehen müssten, um dort noch so einiges zu besorgen!" antwortete Minerva grinsend, was Draco unmalfoyhaft den Mund aufklappen lies, als er dies sah.
 

"Und das hat sie dir geglaubt?" fragte Severus perplex.
 

"Ja, ich habe es zwar noch etwas ausgeschmückt und ihr erzählt, dass mein Mann in diesem Muggeldorf einen Auftrag zu erledigen und dass ich ihn nun schon lange nicht mehr gesehen hätte und ich mich mit ihm deshalb dort treffen wollte!" antwortete Minerva amüsiert über Dracos und Severus Gesichtsausdruck.
 

"Ahja!" gab Sev nur von sich.
 

"Lasst uns aufbrechen!" meinte Minerva, woraufhin Tom und Draco nickten und gemeinsam mit ihr den Weg zum Dorf hinunterliefen.
 

Als sie im Dorf ankamen, sahen sie sich um und entdeckten eine etwas versteckte Seitengasse.
 

"Wir apparieren!" teilte Tom, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sich keiner in ihrer nähe befand oder beobachten konnte den beiden mit, legte dabei eine Hand auf Dracos linke Schulter und mit einem lautlosen Plopp waren alle drei verschwunden.
 

Kaum dass sie in der Eingangshalle von Riddle Manor angekommen waren, rannte Tom auch schon, ohne auf die anderen beiden zu warten die Treppe hoch und den Gang entlang, welcher zum Zimmer führte, in dem Harry untergebracht war. Draco und Minerva sahen sich kurz an und folgten diesem ebenso schnell. Tom riss die Tür vom Zimmer förmlich auf, so dass diese mit einem Knall gegen die Wand flog und alle im Raum anwesenden zusammenzucken lies. Er lief schnellen Schrittes auf das Bett, in welchem Harry lag zu, zog seinen Zauberstab aus seinen Umhang, richtete diesen auf Harry, murmelte etwas und atmete erleichtert aus, als sich dieser langsam zu verändern begann.
 

"Bei Goderic und Salazar!" entfuhr es Minerva mit entsetzen in der Stimme, als sie gemeinsam mit Draco ebenfalls das Zimmer betreten hatte und Harrys Rücken sah. "Wer hat ihm das angetan?"
 

"Dieser Muggel, bei welchem Harry seine Ferien immer verbringen muss! Er hatte den Auftrag von Dumbledore!" antwortete Tom wütend, wobei er dennoch liebevoll seinen Partner fest im Arm hielt.
 

Minerva ging zu einem Sessel, welcher in der nähe vom Kamin stand und musste sich auf diesen Schock hin erst einmal setzen. Draco, der sich nach dem Anblick von Harry wieder langsam gefangen hatte, rief eine Hauselfe und wies diese an einen Cherry zu bringen, welchen er dann Minerva entgegenhielt, die ihn dankbar ansah und das Glas entgegen nahm.
 

"Danke Mr. Malfoy!" bedankte sie sich bei ihm und trank das Glas in einem Schluck aus.
 

Draco ging zu dem ihr gegenüber stehenden Sessel, setzte sich in diesen und richtete seinen Blick zum Bett hinüber, wo der Heiler sich um Harry kümmerte.
 

"Nur gut dass er zu 60% ein Vampir ist, sodass seine Wunden schneller verheilen, als bei anderen!" erklärte der Heiler erleichtert." Auch sein Elben - Anteil, welcher immerhin 40% beträgt, wird einen Teil zur schnelleren Heilung beitragen, außerdem habe ich ihm noch einen Stärkungs- und Heiltrank gegeben, welche die Heilung noch zusätzlich unterstützen werden! Es wurde wirklich höchste Zeit, die Illusion von ihm zunehmen!"
 

"Wo ist eigentlich Sera?" fragte Draco plötzlich in die entstandene Stille hinein.
 

"Wer ist Sera?" wollte Minerva wissen und sah alle fragend an.
 

"Harrys Kobra!" antwortete Tom. "Wir sehen morgen im Zug nach Draco, vielleicht ist sie noch dort! Wäre sie bei Adrien, hätte der Auror es nicht so leicht gehabt ihn zu entführen!"
 

" Kobra? Harry besitzt eine weiße Schneeeule, doch so viel ich weiß keine Kobra!" kam es plötzlich von McGonagall und diese sah Tom, sowie Draco verwundert nacheinander an.
 

"Er hat seid letztes Jahr vor den Ferien eine weiße Kobra!" erklärte Draco. "Harrys Eule hat..."
 

"Mr. Dursley tötete Hedwig diesen Sommer und ließ mich dabei zus..." hörten sie plötzlich eine dunkle samtige Stimme, welche aus der Richtung vom Bett kam.
 

"Harry!" rief Draco erleichtert, stand vom Sessel auf und ging zum Bett hinüber, wo er sich auf die Bettkante setzte und diesen erleichtert ansah.
 

Professor McGonagall sah Harry fassungslos an, als sie ihn nun mit seinem wahren Aussehen sah. (Sie konnte zu Anfang nur seinen Rücken sehen und danach wuselte ja der Heiler bei ihm rum, sodass sie ihn auch nicht richtig sehen konnte).
 

"Seid heute Mittag gibt es keinen Harry Potter mehr!" konnten plötzlich alle eine Stimme aus Richtung der Tür hören, bei welcher Regulus gegen die Wand gelehnt stand.
 

"Bevor ihr dies weiter erörtert, verabschiede ich mich. Ich muss zurück ins Mungo!" ließ sich der Heiler vernehmen. "Morgenfrüh sollte sein Rücken noch einmal mit dieser Salbe eingerieben werden, dann wird man von den Verletzungen nichts mehr sehen." fügte er noch hinzu und stellte einen kleinen Tiegel auf den Nachschrank.
 

"Gut! Ich danke dir Chris, dass du so schnell gekommen bist!" bedankte sich Aidan bei diesem.
 

"Du brauchst dich nicht bei mir bedanken Aidan, du weißt dass ich, wenn ihr mich braucht sofort herkomme!" entgegnete Heiler Maywoth lächelnd.
 

"Ich danke dir trotzdem!" erwiderte dieser und sah den Heiler mit einem dankbaren Blick an.
 

"Wieso gibt es seid heute Mittag keinen Harry Potter mehr?" wollte Harry wissen und sah seine beiden Väter, sowie Regulus verwirrt an.
 

"Hätten Dan Zabini und ich dich nicht von diesem Muggel weggeholt, wärst du spätestens heute Abend nicht mehr am Leben Kleiner!" antwortete Regulus ihm auf die Frage.
 

Harry sah auf die Bettdecke und versuchte den Kloß, welcher sich in seinem Hals plötzlich bei der Antwort gebildet hatte herunter zu schlucken, auch konnte er nicht verhindern, dass sein Körper leicht zu zittern begann.
 

"Hey!" flüsterte Draco und nahm Harry sanft in den Arm, als er sah, dass dieser zu zittern begann und strich ihm sehr vorsichtig beruhigend über den Rücken.
 

"Was?" entfuhr es Minerva geschockt.
 

"Wir sollten in den Salon gehen und dort alles weitere besprechen, damit sich Adrien ausruhen und wieder gesund werden kann!" schlug Aidan vor.
 

"Und ich erfahre, was sie besprochen und beschlossen haben wieder Mal als letzter!" murmelte Harry leise vor sich in. "Genau so wie der Alte es immer gemacht hatte!" grummelte er leise weiter in seinen nichtvorhandenen Bart.
 

Draco sah ihn kurz an, wandte danach seinen Kopf den Erwachsenen zu und funkelte diese mit einem wütenden Ausdruck in den Augen an. "NEIN, ihr werdet hier bleiben und nicht in den Salon gehen. Wenn ihr etwas, was mit Harry zu tun hat besprechen wollt, dann solltet ihr es in seinem Beisein tun!" wies er Tom, Regulus und Aidan wütend zurecht.
 

"Draco, was erl..." begann Regulus.
 

"Er hat Recht Regulus!" unterbrach Tom diesen. "Wir sollten nichts, was mit Adrien zu tun hat hinter seinen Rücken besprechen. Wenn wir dies tun, sind wir nicht besser wie dieser Alte Spinner!"
 

"Es wird zuviel für ihn Tom, siehst du nicht, wie er jetzt schon auf dass, was Reg uns erzählte reagiert!" protestierte Aidan und sah besorgt zu Harry.
 

"Aidan, wie soll er uns jemals vertrauen, wenn wir ihm, sowie Dumbledore all die Jahre zuvor etwas verschweigen, über seinen Kopf hinweg entscheiden oder hinter seinen Rücken beschließen, wie sein weiteres Leben aussehen soll oder mit diesem zu tun hat? Er wurde die letzten Jahre nur belogen, betrogen und ausgenutzt. Ich werde das nicht tun, nur weil er zu schwach dazu wäre! Er wird von mir, egal wie schlimm die Wahrheit auch sein sollte, diese immer erfahren, denn ich möchte, dass er uns vertraut und dass wird er nicht, wenn wir ihn ebenso behandeln und mit ihm umgehen würden wie der Alte es getan hat!" entgegnete Tom dessen Protest.
 

"Du hast Recht Tom!" gab ihm Aidan seufzend Recht. "Entschuldige Adrien!" wandte er sich an Harry.
 

"Du musst dich nicht dafür entschuldigen, nur weil du mich vor unangenehmen oder schmerzvollen Dingen schützen willst Dad!" erwiderte dieser und sah seinen Vater lieb an. "Es sind nicht die Misshandlungen, welche mich erschrocken haben, denn die bin ich seid klein auf gewohnt, es ist vielmehr die Aussage, dass es Harry Potter nun nicht mehr gibt!"
 

"Wärt ihr vorher so nett und würdet etwas zu essen bringen lassen?" fragte Draco grinsend, als er das laute knurren von Harrys Magen vernahm. "Der Kleine hat Hunger!" fügte er erklärend hinzu und zeigte auf diesen, als er die fragenden Gesichter der Erwachsenen sah.
 

Harrys Wangen färbten sich bei den Worten von Draco leicht rot, sodass Draco, als er dies sah schmunzelte.
 

Aidan lächelte ihnen zu, nickte verstehend und klatschte zwei Mal in die Hände. Sofort erschien mit einem -plopp- eine Hauselfe in einem dunkelblauen Kleid und einem hellblauem Kopftuch auf ihrem Kopf. Sie verbeugte sich tief und sah dann fragend zu Aidan hoch.
 

"Master hat Theodora gerufen!" piepste diese ehrfürchtig.
 

"Ja, bitte bring uns etwas zu essen hier aufs Zimmer!" bat Aidan diese freundlich.
 

"Theodora wird dem Master und seinen Gästen sofort das gewünschte bringen!" piepste sie, verbeugte sich noch einmal und war mit einem -polpp- verschwunden.
 

"Ich möchte aufstehen!" hörten sie Harry zu Draco sagen.
 

"Wäre es nicht besser du würdest noch liegen bleiben?" fragte dieser und sah ihn besorgt an.
 

"Hey, ich bin kein kleines Kind mehr und außerdem müsste ich mal das Bad aufsuchen!" entrüstete sich Adrien und sah Draco schmollend an. (Ab hier, werde ich Adrien, anstatt Harry schreiben, denn dem Aussehen nach ist er nicht mehr Harry).
 

>> Er sieht einfach zu süß aus wenn er schmollt! << dachte Draco. "Na dann!" gab dieser nur von sich.
 

Adrien stand von seinem Bett auf, sah sich suchend um und danach seine beiden Väter an. "Ähm... was kann ich anziehen? Ich nehme mal an, mein Koffer ist noch im Zug und somit hab ich nichts hier, daher..." fragte er verlegen.
 

Aidan lächelte verstehend, ging zum Schrank, nahm aus diesem eine Hose, ein dunkelgrünes mit Silberfäden durchwirktes Hemd und ging damit zu seinem Sohn. "Dies müsste dir passen mein Sohn!" erklärte er ihm lächelnd.
 

Adrien nahm die Sachen dankbar entgegen und ging, nachdem Tom ihm die Tür zum Bad gezeigt hatte in dieses und zog sich um. Nachdem er sich frisch gemacht und umgezogen hatte, kam er wieder aus dem Bad ins Zimmer und ging auf die Sitzgruppe, wo es sich die anderen schon bequem gemacht hatten zu und setzte sich neben Draco auf die Couch. (In der Zeit, in welcher Adrien im Bad war, hatte eine Hauselfe dass Essen serviert).
 

"Professor McGonagall!" sprach Adrien überrascht seine Verwandlungslehrerin an, als er sie in dem ihm gegenüberstehenden Sessel sitzen sah.
 

"Ja!" erwiderte diese und sah lächelnd in seine Richtung.
 

"Ähm... was machen sie hier, ich meine, ist ihnen bewusst wo und bei wem sie sich befinden?" wollte Adrien verwirrt von ihr wissen, weil er ihre Anwesenheit nicht wahrgenommen hatte, da er sie vom Bett aus in diesem Sessel mit hoher Rückenlehne nicht gesehen hatte.
 

"Ja, ich bin mir bewusst, wo und bei wem ich mich befinde!" antwortete sie lächelnd. "Doch warum habt ihr eine Illusion auf ihn gelegt?" fragte sie an Tom gewandt.
 

"Wir haben keine Illusion auf ihn gelegt, sondern diese wieder aufgehoben! Das was du siehst Minerva, ist sein wahres Aussehen!" antwortete Tom dieser.
 

"Das verstehe ich jetzt nicht!" meinte sie verwirrt.
 

"Es ist so, dass..." begann Tom und erzählte ihr, was die letzten fünf Tage alles passiert, was sie herausgefunden und was alles vorgefallen war. "Und so sieht der frühere Harry wirklich aus!" beendete er seine Erzählung.
 

Minerva sah ihn geschockt an. "Wie... wie konnte er das tun? Wie konnte er ein Kind für seine Zwecke so benutzen?" fragte sie fassungslos über das so eben erfahrene.
 

"Machtgier Minerva! Er spielte all die Jahre den Samariter, damit er ihm vertraut, um ihn, wenn er es geschafft hatte zu opfern, nur damit er sich nicht selbst die Hände schmutzig machen musste. Auch Miss Granger und Mr. Weasley hat er für seine Zwecke eingespannt und weil Mr. Weasleys Eltern, sowie Miss Granger Geld von Dumbledore, welches er all die Jahre aus Adriens Verlies nahm bekamen, spielten diese beiden Adrien ihre Freundschaft vor und nutzten ihn Jahre lang aus!" antwortete Tom aufgebracht. "Und das alles auf Kosten unseres Sohnes!"
 

"Beruhige dich Paps, er ist es nicht wert!" versuchte Adrien Tom zu beruhigen. "Ab jetzt werden wir ihn von unserer Seite her hinters Licht führen, sodass er davon erst etwas bemerkt, wenn es schon zu spät für ihn ist, um noch irgendwie zu reagieren oder Gegenmaßnahmen ergreifen zu können! Ich werde an ihm, für all das, was er mir in all den Jahren angetan hat grausam Rache nehmen! Er wird mich auf Knien anflehen ihn nicht zu töten!" fügte er noch hinzu und wandte sich dann an Regulus. "Doch nun erklär mir mal Regulus, was du damit gemeint hast, es würde seid heute Mittag keinen Harry Potter mehr geben!" wandte er sich an diesen.
 

"Nun ja, nachdem ich mit dir den Keller verlassen hatte, fesselte Dan einen Dummy an deiner Stelle an die Ketten und hob, bevor er ebenfalls den Raum verließ, diesem Muggel vorher jedoch noch das Gedächtnis veränderte den Schlafzauber, denn er auf diesen legte auf. Er wird den Dummy mit Freuden weiterhin gequält haben. Wärst du noch immer in diesem Raum anstatt des Dummys angekettet, wärst du jetzt mit Sicherheit nicht mehr am Leben!" antwortete Regulus ernst. "Und wenn dann dieser alte Spinner nachsieht, wieweit dieser Muggel mit deiner Behandlung, welche der Alte im auftrug wäre, wird er einen toten Dummy mit deinem vorherigen Aussehen vorfinden, sodass er seinen Goldjungen nun nicht mehr hat und er die Schuld daran dem Muggel zuschiebt!"
 

"Diese Muggel werden ohnehin noch leiden!" zischte Aidan zornig, woraufhin Tom diesem beruhigend eine Hand auf den Unterarm legte.
 

"Und was ist mit meinem Zauberstab?" fragte Harry. "Muss ich mir schon wieder einen neuen kaufen?"
 

"Nein musst du nicht!" antwortete Draco und sah ihn lächelnd an, woraufhin ihn alle erstaunt ansahen.
 

"Wieso, wenn er zerbrochen wird, muss ich mir doch einen neuen kaufen!" entgegnete Adrien.
 

"Nein, denn ich habe deinen Zauberstab, bevor ich den Zug verlies in deinen Koffer gepackt, diesen klein gezaubert und in meinen Umhang gesteckt. Dein Koffer, sowie dein Umhang sind in dem Zelt, welches wir die Projektwoche über bewohnen. Außerdem glaube ich nicht, dass Salazar noch einen Zauberstab für seinen Enkel anfertigte oder anfertigen lies!" antwortete Draco erklärend.
 

"Adrien hat den Zauberstab, welchen Salazar für seinen Enkel anfertigen lies? Seid wann?" wollte Aidan von ihm wissen.
 

"Den Zauberstab hat Adrien seid dem Tag, als wir mit meinen Eltern in der Winkelgasse waren. Olevanders meinte, dass es seltsam wäre, dass gerade dieser Harry Potter erwählt hätte, denn den Zauberstab hätte Salazar für seinen Enkel anfertigen lassen, doch was für einen Kern der Stab enthalten würde, könnte er uns auch nicht sagen, dass wüsste nur Salazar!" antwortete Draco grinsend. "Vater hatte ihm, als er nach uns den Laden verließ das Gedächtnis gelöscht, sodass er Dumbledore nichts erzählt!"
 

"Warum hat mir das keiner von euch erzählt?" fragte Tom etwas sauer.
 

"Vater wollte es dir noch am Abend erzählen, doch wie du weißt, ist so einiges an dem Tag passiert, dass er dies wohl vergessen hatte!" antwortete Draco Schulter zuckend.
 

"Wenn ihr mir den Tag davon erzählt hättet, hätte ich schon vor dem Ritual gewusst, dass Adrien Aidan und mein Sohn ist!" entgegnete Tom und sah seinen Sohn liebevoll an.
 

"Das Ritual hättet ihr trotzdem durchführen müssen, weil Dumbledore eine starke Blockade auf Adrien legte, als dieser noch ein Baby war, also habt ihr durch dieses noch eine zusätzliche Bestätigung dass er euer Sohn ist!" erwiderte Draco. "Auch durch die Blutuntersuchung habt ihr euch abgesichert, außerdem könnt ihr bei Adriens Aussehen ohnehin nicht abstreiten dass er euer Sohn ist!" fügte er grinsend hinzu.
 

"Wo er Recht hat, hat er Recht!" stimmte Adrien Draco grinsend zu.
 

"Typisch, die Jugend hält mal wieder zusammen!" meinte Tom gespielt entrüstet.
 

"Sonst hätten wir gegen euch gar keine Chance!" entgegneten Draco und Adrien fast gleichzeitig, woraufhin sie sich ansahen und anfingen zu lachen.
 

Die vier Erwachsenen schüttelten über die beiden nur amüsiert den Kopf.
 

"Langsam sollten wir aber langsam mal was essen, hm?" meinte Aidan schmunzelnd und sah Adrien und Draco lächelnd an.
 

Beide nickten zustimmend, nahmen sich einen Teller und beluden diesen, mit etwas von jeder Köstlichkeit, welche die Hauselfe aufgetischt hatte. Aidan, Tom, Minerva und Regulus sahen die beiden mit einem amüsierten Blick an und begannen dann auch etwas auf ihre Teller zu tun.
 

"Ich werde mich dann langsam mal wieder auf den Weg machen!" erklärte Minerva den anwesenden. "Du kannst ja mit Draco morgen ganz früh oder heute Abend wieder zur Hochebene zurückkommen Tom!"
 

"Wird dass nicht auffallen, wenn beide so spät zurückkommen oder erst morgen früh wieder auftauchen?" wollte Adrien von seiner Verwandlungslehrerin wissen.
 

"Nein, ich werde schon einen Grund finden, warum sie erst heute Spätabends oder morgen früh wieder zurückkommen!" antwortete Minerva lächelnd und zwinkerte ihm unauffällig zu, woraufhin sich Adriens Wangen leicht rot färbten.
 

"Wir werde heute am späten Abend wieder zurückkommen!" entschied Tom.
 

"Gut, dann wird Draco auch die Strafe der Zwillinge, welche sie sich für Miss Granger und Mr. Weasley ausgedacht haben nicht verpassen!" erwiderte Minerva verschmitzt grinsend.
 

"Aber ich!" schmollte Adrien.
 

"Ich kann dir ja später erzählen, wie sie die beiden bestraft haben!" versuchte Draco ihn zu trösten.
 

"Das ist aber nicht dasselbe, als wenn ich dabei wäre!" entgegnete Adrien enttäuscht. "Wenn dieser alte Tattergreis mich nicht hätte entführen lassen, wäre ich ja auch dabei!"
 

"Ich mache dir einen Vorschlag mein Sohn!" meldete sich Aidan und sah diesen mit einem schelmischen Funkeln in den Augen an.
 

"Und welchen Dad?" wollte dieser von ihm wissen.
 

"Wir appariere heute Abend mit deinem Vater und Draco zur Hochebene und verstecken uns in der Nähe des Zeltplatzes, dann kannst du die Bestrafung der beiden beobachten!" antwortete Aidan grinsend.
 

"Und was macht ihr, wenn man euch beiden erwischen sollte?" fragte Tom, welcher mit dem Vorschlag von seinem Partner gar nicht einverstanden war, was man in seiner Stimme heraus hören konnte.
 

"Dann werden wir einfach sagen, dass wir aus den Dorf unten im Tal stammen und im Wald Kräuter sammeln waren!" erwiderte Aidan. "Uns wird schon eine passende Ausrede einfallen Tom. Außerdem hattest du mir selbst gesagt, dass keiner der anderen Schüler, außer Draco, Blaise, diesen Zwillingen und den zwei anderen Gryffindores, sowie Millicent und Theodor sein wahres Aussehen kennt und da ich nicht annehme, dass sie ihn verraten würden steht dem doch nichts im Wege!"
 

Tom holte tief Luft, um seinem Partner zu widersprechen, wurde jedoch von Adrien schon im Ansatz gestoppt.
 

"Och bitte Paps, bitte ja? Wir verschwinden auch gleich wieder, bevor sie uns entdecken können!" bat Adrien diesen und sah ihn mit einem Welpenblick bittend an.
 

"Also gut! Aber wenn du die Strafe der beiden gesehen hast, apparierst du mit deinem Dad sofort wieder hierher! Hast du verstanden?" gab Tom schließlich nach.
 

"Ja hab ich! Danke Paps!" rief Adrien, stand von seinem Platz auf, ging zu Tom, setzte sich auf dessen Schoß und Umarmte ihn dankbar.
 

"Du bist mein Untergang Adrien!" gab Tom seufzend aber sanft lächelnd zu.
 

"Das würde ich niemals wollen Paps!" entgegnete Adrien und kuschelte sich in die Umarmung.
 

"Wir sehen uns nachher!" verabschiedete sich Minerva bei Tom, Adrien, Draco, und Regulus.
 

"Ja, bis nachher Minerva!" erwiderte Tom lächelnd.
 

Minerva McGonagall hob zum Abschied lächelnd die Hand und verließ das Zimmer, um von der Eingangshalle aus zum Dorf zurückzuapparieren.
 

"Und was habt ihr noch vor?" wandte sich Aidan an Draco und Adrien.
 

Beide zuckten mit den Schultern. "Keine Ahnung!" gaben beide gleichzeitig zu, was ihnen von den drei Erwachsenen ein schmunzeln einbrachte.
 

"Geht doch beide in den Garten!" schlug Tom den beiden vor.
 

"Du meinst wohl eher Park oder?" wollte Draco grinsend wissen.
 

"Du kennst dich hier ja aus Draco, warum zeigst du Adrien nicht einige schöne Plätze oder reitet etwas aus?" meinte Aidan.
 

"Ich kann nicht reiten!" erklärte Adrien.
 

"Dann bring ich es dir eben bei!" meinte Draco lächelnd.
 

Adrien nickte, stand von Toms Schoß auf und verließ mit Draco das Zimmer.
 

"Und was machen wir beide solange unser Sohn mit Draco den Garten erkundet?" fragte Tom und sah seinen Partner liebevoll an.
 

"Uns wird schon etwas einfallen Tom!" antwortete dieser, stand von seinem Platz auf, ging auf diesen zu, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und zog ihn danach von seinem Sessel hoch. Beide verließen ebenfalls das Zimmer, um kurz danach in ihrem eigenen zu verschwinden.
 


 

Hoffe es hat euch gefallen, wenn nicht braucht ihr die folgenden Chaps, denn es werden sicherlich noch so einige folgen, nicht lesen!!!!!
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 15

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 16

Hi ihre Süßen,
 

es tut mir unendlich leid, dass es sooooo lange gedauert hat, doch mein Chap war auf World verschwunden und ich musste es erst, nach langem und echt Nerven aufreibenden Versuchen in meinem PC wieder finden, bitte seid mir nicht böse, hm????
 

Doch nun ist hier......
 

Kapitel 16
 


 

Am nächsten Morgen schlichen sich die Weasley Zwillinge von Zelt zu Zelt und weckten ihre Mitschüler, außer Ron und Hermine. Sie wollten, dass alle miterlebten, wie Ron und Hermine aussahen, wenn sie aus ihren Zelten kamen. Beide waren froh, dass es sich bei den Zelten, um Zaubererzelte handelte, denn so bekamen Ron und Hermine nicht mit, dass auch die Mitbewohner ihres Zeltes von ihnen geweckt wurden. Nachdem sie alle, außer eben die, welche es betraf, geweckt hatten, dauerte es noch ungefähr eine halbe Stunde, bis auch die beiden aus ihren Zelten herauskamen. Als Ron und Hermine, sich überall kratzend, aus ihren Zelten auf den Platz traten, wurden sie von grölendem Gelächter begrüßt, woraufhin sie sich verwirrt ansahen und geschockt die Augen aufrissen, als sie das Gesicht des jeweils anderen sahen.
 

„Ronnicken, darf ich mal von deiner Nase abbeißen?“ fragte Fred laut und hielt sich dabei lachend den Bauch.
 

„MACHT DAS SOFORT RÜCKGÄNGIG!“ schrie er seine Brüder an.
 

„Tut… tut… uns leid, aber das ist nicht möglich!“ antwortete George lachend, der schon fast am Boden lag.
 

„WIE LANGE WERDEN WIR SO AUSSEHEN?“ wollte Hermine hysterisch kreischend von den Zwillingen wissen.
 

„Och, nur so um die zwei Wochen!“ antwortete Fred und sah sie dabei unschuldig an.
 

Sämtliche Schüler brachen erneut in Gelächter aus, sodass sich einige von ihnen schon mit Tränen in den Augen am Boden wälzten. Die Lehrer, außer Professor Sprout, hatten sich von den Schülern abgewandt, damit diese nicht mitbekamen, dass auch sie beim Anblick von Ron und Hermine, ebenfalls angefangen hatten zu lachen. Die beiden sahen aber auch zu komisch aus, mit dieser Nase, welche einer orangenen Karotte glich, dazu noch die gelben Haare, in denen giftgrüne Punkte verteilt waren, welche plötzlich zu leuchten begannen.
 

„Hey ihr beiden, passt nachher beim Kräuter suchen bloß auf, dass euch die Tiere im Wald, nicht eure Nasen abfressen!“ riet George den beiden fies grinsend, woraufhin alle erneut in einen Lachanfall verfielen.
 

„Schade dass Harry dies nicht sehen konnte!“ bedauerte Millicent, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte.
 

„Stimmt! Er hätte sich sicherlich genauso amüsiert wie wir!“ stimmte Blaise ihr kichernd zu.
 

„Kommt, lasst uns Frühstücken gehen!“ forderte Theo seine Freunde auf, woraufhin alle zustimmend nickten und sich zu den Tischen begaben, welche die Lehrer in der nähe des Lagerfeuers hatten erschienen lassen.
 


 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Als Aidan am nächsten Morgen das Zimmer seines Sohnes betrat, fand er diesen auf der Fensterbank sitzend, den Blick aus dem Fenster in den Garten gerichtet, vor. Er ging langsam, jedoch dabei leise Geräusche verursachend, zu ihm und legte sanft eine Hand auf dessen Schulter.
 

„Adrien, ich wollte dich zum Frühstück abholen, kommst du?“ fragte er diesen mit sanfter Stimme.
 

„Ich habe keinen Hunger Dad!“ antwortete er leise und sah weiterhin aus dem Fenster.
 

„Hey, ich will mir nachher nicht von deinen Großeltern anhören müssen, wie dünn du aussehen würdest!“ protestierte Aidan und tat entrüstet.
 

„Meine Großeltern?“ fragte Adrien erstaunt und wandte seinen Kopf seinen Vater zu, welchen er mit großen Augen ansah.
 

„Ja! Sie wollen endlich ihren Ekel kennen lernen!“ antwortete Aidan und musste schmunzeln, als er das Gesicht seines Sohnes sah.
 

„Ahja!“ gab Adrien von sich und sah seinen Vater immer noch völlig perplex an. „Wann?“
 

„Hm?“ machte Aidan und zog fragend eine Augenbraue hoch.
 

Adrien räusperte sich. „Ich wollte wissen, wann sie mich kennen lernen wollen!“ antwortete er, nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte.
 

„Sie kommen heute so gegen Mittag hier in Riddle Manor an!“ meinte Aidan in einem lockeren Ton, als wenn es das normalste auf der Welt wäre. „Nun komm, wir sollten endlich frühstücken!“
 

Adrien nickte ergebend, erhob sich von der Fensterbank, verließ mit seinem Vater das Zimmer und begab sich mit ihm gemeinsam zum Speisesaal, in welchem sie Regulus antrafen.
 

„ Morgen Reg!“ begrüßte Aidan diesen freundlich.
 

„Morgen Aidan, morgen Adrien!“ begrüßte er die beiden.
 

„Morgen Regulus!“ grüßte Adrien zurück und setzte sich an die Seite seines Vaters an den Tisch, sodass er Regulus gegenüber saß.
 

Adrien griff gerade nach einem Brötchen, welches er zum Rührei mit Speck essen wollte, als sich die Tür vom Speisesaal öffnete und Dan Zabini diesen betrat.
 

„Guten Morgen alle zusammen!“ grüßte er die anwesenden.
 

„Guten Morgen Dan!“ grüßten Regulus und Aidan fast gleichzeitig.
 

„Guten Morgen Mr. Zabini!“ grüßte auch Adrien diesen freundlich und wandte sich danach wieder seinem Frühstück zu.
 

Dan Zabini goss sich gerade einen Kaffee in seine Tasse, als alle ein klopfen vom Fenster wahrnahmen. Aidan stand von seinem Platz auf, ging zum Fenster, öffnete dieses und ließ die Eule, welche jeden Morgen den Tagespropheten brachte ins Zimmer. Diese setzte sich auf die Lehne von einem Stuhl und hielt Aidan ein Bein hin. Dieser löste den Propheten von deren Bein, steckte 5 Knut in einen kleinen Beutel, welcher an dem anderen Bein der Eule befestigt war, woraufhin diese sich wieder erhob und aus dem Fenster flog. Aidan setzte sich wieder auf seinen Platz und entfaltete den Propheten.
 

„Tja, wie zu erwarten, verbreitet Dumbledore wieder einmal seine Lügen in der Zaubererwelt!“ stellte Aidan nach einem Blick auf die Schlagzeile, welche auf der ersten Seite des Propheten prangte, fest.
 

„Wieso, was steht den drin?“ fragte Dan neugierig. „Lies mal vor!“
 

„Harry Potter, besser bekannt als Junge der lebt,

wurde bei seinen Verwandten tot aufgefunden!!!!!!!“
 

„Liebe Leser,
 

gestern Abend wurde die Leiche des berühmten Harry Potter,

auch bekannt als Junge- der- lebt im Haus seiner Verwandten von Auroren des Zaubereiministeriums tot aufgefunden.

Der Leiter der Auroren Abteilung, Mr. Anthony Griffith, teilte unserem Reporter mit,

dass auszuschließen sei, dass Mr. Potter von du- weißt- schon- wenn getötet wurde,

denn es gab keinerlei Spuren von Todesseren oder anderen,

welche in seinen Reihen wären,

auch wurde kein dunkles Mal am Himmel über dem Haus gesichtet,

welches auf einen Überfall von du- weißt- schon- wenn hingewiesen hätte.

Mr. Griffith nimmt an, dass Diebe,

welche in der Muggelwelt in Häuser eindringen,

um diese auszurauben, von Mr. Potter beim Diebstahl überrascht wurden

und die ihn daraufhin töteten, damit er sie nicht identifizieren oder andere auf diese aufmerksam machen konnte.

Auch könnten es Randalen gewesen sein,

welche ins Haus eingedrungen sein könnten,

da diese keinen Grund haben müssten,

um in ein Haus einzudringen.

Professor Dumbledore war über den Tod von Mr. Potter mehr als erschüttert,

denn auf die Frage unseres Reporters, warum sich Mr. Potter gestern bei seinen Verwandten,

anstatt in Irland aufgehalten hätte, meinte er:

„Er hätte Mr. Potter die Erlaubnis erteilt an der Geburtstagsfeier seiner Tante teilzunehmen und daher einen Tag später nach Irland zu reisen,

um danach an der Projektwoche, welche dort stattfindet teilzunehmen!“

Wir bedauern den Tod von Mr. Potter, denn nun stellt sich die Frag:

„WER RETTE UNS JETZT VOR DU- WEIßT- SCHON- WEN???????“
 

Über weitere Ergebnisse, welche den mysteriösen Tod von Mr. Potter betreffen, halten wir sie weiterhin auf den laufenden!!!!!!
 

Ihre erschütterte Reporterin
 

Melissa Moon
 

„SO EIN HEUCHLER!“ schrie Adrien wütend. „MEINE TANTE HAT IM NOVEMBER GEBURTSTAG! DIESER ALTE SENILE ZAUSEL STELLT ES SO HIN, ALS WENN MEINE ANGEBLICHEN VERWANDTEN IMMER LIEBEVOLL UND GUT ZU MIR GEWESEN WÄREN!!! UUUHHHH, WIE ICH DIESEN ALTEN SCHLEIMER HASSE!!!!“
 

„Beruhige dich Adrien!“ forderte Aidan diesen mit sanfter Stimme auf und strich ihm dabei beruhigend über den Unterarm. „Er wird noch dafür büssen, glaub mir mein Kleiner!“
 

„Dad, hat Paps Sera schon gefunden?“ fragte dieser, nachdem er sich etwas beruhigt hatte.
 

„Noch nicht! Er wollte heute Vormittag zum Bahnhof von Dublin und sich im Zug auf die Suche nach ihr machen!“ antwortete Aidan leise.
 

„Können wir auch nach ihr suchen, Dad? Bitte!“ bat Adrien und sah seinen Vater mit einem Welpenblick an.
 

„Dieser Blick sollte in die Mysteriumsabteilung des Ministeriums eingeschlossen werden!“ stellte Aidan bei dem Blick, mit welchem ihn sein Sohn ansah, fest, woraufhin Regulus und Dan sich ein schmunzeln nicht verkneifen konnten. „Also gut, doch nur bis kurz vor dem Mittagessen, denn du weißt, dass deine Großeltern um diese Zeit hier ankommen!“
 

„Ja! Danke Dad!“ erwiderte Adrien und strahlte seinen Vater an.
 

„Na dann lass uns mal nach Irland apparieren!“ meinte Aidan und stand von seinem Platz auf.
 

Adrien erhob sich ebenfalls von seinem Platz, verabschiedete sich von Regulus und Dan und folgte seinem Vater in die Eingangshalle von Riddle Manor. Dort nahm ihn Aidan in eine Umarmung und apparierte mit ihm.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Als Adrien wieder festen Boden unter seinen Füßen spürte und sein Vater ihn aus seiner Umarmung entlassen hatte, sah er sich um und stellte fest, dass sie sich in einer dunklen Ecke des Bahnhofs von Dublin befanden. Beide sahen sich nach allen Seiten um und als sie sich sicher waren, dass sie niemand bemerkt hatte, als sie hier plötzlich aufgetaucht waren, verließen sie die Ecke und gingen zum Bahnsteig, auf welchem der Zug aus Hogwarts angekommen war. Adrien stieg in den vorderen Teil des Zuges und Aidan in den hinteren Teil. Beide liefen suchend die Gänge entlang, wobei sie laut den Namen der Kobra zischten.
 

~SERA! ~ zischte Harry laut, wobei er in alle Abteile, an denen er vorbei kam, hineinsah.
 

In der Mitte des Zuges trafen die beiden wieder aufeinander und Adrien sah seinen Vater fragend an, welcher beim dem Blick seines Sohnes nur den Kopf schüttelte konnte.
 

„Ich habe sie in keinem Abteil oder den Gängen finden können!“ erklärte Aidan seinem Sohn und nahm diesen, als er den traurigen Blick von ihm sah, tröstend in die Arme. „Komm, lass uns wieder nach Hause gehen, hm?“
 

Adrien nickte an der Schulter seines Vaters und nachdem er sich sanft aus der Umarmung gelöst hatte, verließen sie wieder den Zug.
 

„Was macht ihr beiden denn hier?“ hörten beide plötzlich die erstaunte Stimme von Tom, als sie gerade den Zug verlassen und den Bahnsteig betreten hatten.
 

Beide richteten ihren Blick in die Richtung, aus welcher die Stimme kam und sahen Tom gemeinsam mit Draco und Blaise auf sich zukommen. Aidan legte sanft eine Hand an den Rücken von Adrien und ging mit ihm gemeinsam auf seinen Partner und die beiden Jugendlichen zu. Als sie bei ihnen angekommen waren, zog Tom, nachdem er seinem Partner einen liebevollen Kuss gegeben hatte, seinen Sohn in eine liebevolle Umarmung und gab diesem einen sanften Kuss auf die Stirn.
 

„Wir haben nach Adriens Kobra im Zug gesucht!“ antwortete Aidan.
 

„Und hab ihr sie gefunden?“ wollte Blaise wissen.
 

„Nein!“ war die traurige Antwort von Adrien.
 

Plötzlich ruckte der Kopf von Adrien hoch, welchen er zuvor gegen die Schulter von Tom gelegt hatte und sah diesen mit einem entsetzten Ausdruck in den Augen an.
 

„Adrien, was ist?“ fragte Tom verwundert, als er die Reaktion seines Sohnes sah.
 

„Ich glaube ich weiß wo Sera ist!“ antwortete dieser mit schon fast Panik in der Stimme.
 

„Wo?“ kam es von Aidan, Tom, Draco und Blaise fast gleichzeitig.
 

„Bei den Dursleys!“ gab er mit leiser Stimme zur Antwort und sah Tom mit einem schmerzvollen Blick in den Augen an.
 

„Wie kommst du darauf?“ wollte Blaise verwundert wissen.
 

„Ich spüre es, auch fiel mir gerade wieder etwas ein!“ gab Adrien zur Antwort.
 

„Hm?“ machte Tom daraufhin und sah seinen Sohn mit hochgezogener Augenbraue fragend an.
 

„Bevor Draco und ich uns auf die Suche nach Fred, George, Seamus und Neville machten, kroch Sera von meinem Hals zu meiner Taille und schlang sich um diese, sodass sie niemand sehen konnte. Als mich dieser Fluch, von wem auch immer, in den Rücken traf, war sie noch bei mir. Daher nehme ich an, dass sie sich auch noch um meine Taille befand, als mich Dumbledore zu den Muggeln brachte. Sie muss, bevor mich dieser Dursley mit der Peitsche schlug, unsichtbar gemacht und von meiner Taille gelöst haben, damit sie nicht verletzt wurde. Sie wollte, wie ich sie einschätze, diesen Muggel beißen, doch hat sie es wohl, aus irgendwelchen Gründen nicht geschafft, da der Muggel keinerlei Anzeichen eines Bisses von ihr zeigte. Sie muss noch bei dieses abartigen Muggeln sein, doch mag ich mir nicht vorstellen, was diese ihr antun, sollte sie sich aus irgendeinen Grund sichtbar machen und diese sie dadurch sehen!“ antwortete Adrien und bei der Vorstellung, was Sera bei den Muggel passieren könnte, füllten sich seine Augen mit Tränen. „Ich will sie nicht auch noch, so wie meine Hedwig verlieren, Paps!“
 

Tom zog ihn fester in seine Umarmung und strich ihm tröstend über den Rücken.
 

„Hey! Wir werden schon eine Lösung finden, um sie bei diesen Muggeln zu suchen und sie dort wegzuholen!“ versuchte Tom ihn zu trösten, da er die Verzweiflung seines Sohnes ebenso spüren konnte, wie auch Aidan. „Kommt ihr noch mit zur Hochebene?“
 

„Gern, doch gegen Mittag müssen wir wieder in Riddle Manor sein!“ stimmte Aidan zu, woraufhin ihn Tom fragend ansah.
 

„Hm? Wieso?“ fragte Tom verwundert.
 

„Meine Eltern kommen uns besuchen! Sie wollen ihren Enkel endlich kennen lernen!“ erklärte Aidan schmunzelnd.
 

„Oh! Na das wird ein Spaß!“ gluckste Tom und sah seinen Partner amüsiert an.
 

Adrien hob seinen Kopf und sah Tom verwirrt an. „Wieso?“
 

„Wirst du schon sehen mein Kleiner!“ antwortete Tom lächelnd. „Na ja, so wie ich deine Großeltern kenne, werden sie von dir begeistert sein, doch das wirst du noch selbst herausfinden!“
 

Aidan lachte amüsiert auf und nickte bestätigend. „Oh ja, das wird er!“
 

„Ich glaube ich bleib, nachdem ich sie kennen gelernt habe, in meinem Zimmer!“ stellte Adrien, nach dem Verhalten seiner Väter, fest.
 

„Das glaube ich nicht mein Sohn!“ erklärte Aidan diesem lächelnd.
 

„Na kommt, lasst uns zur Hochebene apparieren!“ meinte Tom immer noch schmunzelnd.
 

Aidan nickte, ging zu Draco und Blaise, stellte sich zwischen die beiden und legte jedem von ihnen eine Hand auf die Schulter und apparierte mit beiden zur Hochebene. Tom, welcher immer noch seinen Sohn in den Armen hielt, folgte ihnen mit diesem.
 

Als sie in der abgelegenen Nebenstraße des Dorfes, welches unterhalb der Hochebene lag ankamen, sahen sie sich um und nachdem sie sich sicher waren, dass niemand bemerkt hatte, dass sie plötzlich, wie aus dem nichts auftauchten, begaben sie sich zum Weg, welcher zur Hochebene hinauf führte.
 

Tom unterhielt sich auf dem Weg dorthin mit Aidan und Adrien. Draco, welcher mit Blaise hinter ihnen ging, sah immer wieder unauffällig zu Adrien und überlegte, wie er es anstellen sollte, mit diesem über das zu reden, was sich gestern am See von Riddle Manor ereignet hatte. Blaise, welcher bemerkte, dass Draco tief in Gedanken versunken neben ihm ging, legte aufmunternd eine Hand auf dessen Schulter, woraufhin dieser ihn dankbar ansah.
 

Plötzlich blieb Adrien stehen, deutete seinen Vätern kurz zu warten und wandte sich danach nach rechts. Er verließ den Weg, ging auf eine Buschgruppe zu, bückte sich und erhob sich nur nach kurzer Zeit wieder. Als er zu seinen Vätern wieder zurückkam, sahen sie ihm mit einem verwunderten Blick entgegen, woraufhin er ihnen nur leicht zulächelte und nachdem er bei ihnen angekommen war, ihnen leise mitteilte, dass sie weitergehen könnten.
 

Aidan und Tom warfen sich einen verwunderten Blick zu, zuckten nur kurz mit den Schultern und liefen, ihren Sohn zwischen sich, weiter den Weg zur Hochebene hinauf. Als sie dort ankamen, kamen Fred, Georg, Neville, Seamus, Millicent, Vince, Greg, und Theo entgegen gelaufen, welche Adrien herzlich begrüßten, was die anderen Schüler mit erstaunten und verwunderten Blicken zur Kenntnis nahmen.
 

Einige Mädchen seufzten verzückt auf, als sie Adrien sahen und schickten ihm verträumte Blicke zu. Als sie sahen, das Millicent diesen, wie sie fanden, heiß und süß aussehenden Jungen umarmte, schossen sie sie mit giftigen Blicken ab. Alle drehten sich plötzlich um, als sie ein lautes –Plopp- hörten und Lucius Malfoy hinter ihnen stand.
 

„Guten Morgen!“ grüßte er die vier Professoren.
 

„Guten Morgen Lucius!“ grüßten Tom, Severus und Minerva diesen freundlich zurück.
 

„Guten Morgen Mr. Malfoy!“ grüßte Professor Sprout diesen angesäuert.
 

„Lord Chryle, schön sie nach so langer Zeit wieder zu sehen!“ grüßte er diesen freundlich und verneigte sich leicht vor Aidan.
 

Adriens Blick ging zu Tom, welchen er mit einem fragenden und zugleich fassungslosen Blick in die Augen sah. Alle Schüler, außer Blaise und Draco, welche den Blick richtig deuteten, sahen nur eine ausdruckslose Maske, welche er, bevor sie auf der Hochebene angekommen waren, aufgesetzt hatte. Tom nickte ihm unauffällig bestätigend zu.
 

//Ich erkläre es dir später! // vernahm Adrien in seinem Kopf, woraufhin er unauffällig nickte und seinen Blick wieder Lucius zuwandte.
 

„Guten Morgen Lucius!“ grüßte Aidan diesen ebenso freundlich zurück.
 

„Adrien, ich freue mich dich nach so langer Zeit wieder zusehen!“ grüßte Lucius auch diesen freundlich.
 

„Danke Lucius, ich freue mich auch dich wieder zusehen!“ erwiderte Adrien und lächelte diesen lieb an.
 

„Was machen sie hier Mr. Malfoy?“ unterbrach Professor Sprout die Begrüßung.
 

„Nun Madam Sprout, ich wurde vom Schulleiter und dem Ministerium hierher geschickt, um nachzusehen, wie die Projektwoche verläuft, den dies ist das erste Mal, wie sie wissen sollten, dass eine solche durchgeführt wird!“ antwortete Lucius ernst.
 

„Wieso dass denn? Ist das Ministerium, sowie der Schulleiter der Meinung, wir würden die Projektwoche nicht zu ihrer Zufriedenheit durchführen können?“ wollte diese leicht angesäuert von Mr. Malfoy wissen. „Werden wir jetzt etwa die ganze Projektwoche über kontrolliert?“
 

„Nein, ich soll lediglich überprüfen ob alles reibungslos verläuft, denn dass Ministerium, ebenso wie auch der Schulleiter wollen dies wissen. Sollte diese Projektwoche ein Erfolg werden, wird eine solche, höchst wahrscheinlich jedes Jahren durchgeführt!“ erklärte Lucius und verdrehte innerlich, ebenso wie Tom, Severus und Minerva über Sprout innerlich die Augen.
 

Danach wandte sich Lucius mit einem lächeln wieder Aidan und Adrien zu, was wiederum dazu führte, dass viele Schüler, als sie das leichte lächeln von Lucius sahen, fassungslos aufkeuchen ließ. Auch Severus und Minerva kamen auf Aidan und Adrien, um diese zu begrüßen. Einige Mädchen und Jungen hatten die Köpfe zusammen gesteckt und unterhielten sich leise darüber, was sie soeben erfahren hatten. Sie waren begeistert einen Lord so nah zu sehen, denn die meisten kannten einen solchen nur aus der ferne oder vom hören sagen.

Hermine sah Adrien mit einem schmachtenden Blick an, welcher Draco, als dieser dies sah, innerlich zum kochen brachte.
 

>> Was fällt diesem Schlammblut ein, Adrien mit ihrem Blick regelrecht auszuziehen? Sie soll ja ihre Finger von ihm lassen, ansonsten wird sie sich auf dem Friedhof für Monster wieder finden! << schnaubte er wütend in Gedanken und bedachte Hermine mit einem Blick, welcher sie, wenn es denn ginge, sofort tot umfallen ließ.
 

Blaise, welcher diesen Blick ebenfalls wahrgenommen hatte, schickte ihr ebenfalls einen tot bringenden Blick. >> Lass ja den Kleinen in Ruhe! Ihr habt ihn Jahre lang hintergangen und ihn nur ausgenutzt! Solltet ihr auch nur einmal in seine Nähe kommen, wenn er nach Hogwarts kommt, werdet ihr mich und die anderen Slytherins kennen lernen. Auch bin ich mir sicher, dass Draco euch in die nächste Woche hexen würde, solltet ihr dem Kleinen auch nur einmal anfassen! << regte Blaise sich gedanklich auf.
 

Auch Millicent, Greg, Vince und Theo, sowie Fred, George, Seamus und Neville hatten den schmachtenden Blick von Hermine gesehen und waren sich, ohne zu wissen, dass sie alle den gleichen Gedanken hatten, einig, dass sie Ron und diese Besserwisserin zur Schnecke machen würden, sollte einer der beiden auch nur etwas bei Adrien versuchen.
 

Hermine bekam die stechenden Blicke der Shlys und der vier Gryffindors nicht mit, da sie schon fast sabbernd ihre Augen nicht von Adrien abwenden konnte. Enttäuscht ließ sie ein schnauben hören, als sie bemerkte, dass sich Professor Snape und Professor Elddir mit Mr. Malfoy, diesem Lord und diesem heißen Jungen gemeinsam in Richtung See begaben und sich dort, nachdem sie sich einige Stühle herbeigezaubert hatten, niederließen.
 

Professor McGonagall hatte Hermine unauffällig beobachtet und ging nun auf diese zu. „Miss Granger, ich hatte ihnen, ebenso wie auch einigen anderen Schülern aufgetragen, frische Kräuter für Professor Sprout im Wald zu sammeln!“ sprach sie Hermine mit einem ernsten Ton an, welche daraufhin erschrocken zusammen zuckte.
 

„Äh… äh…“ mehr brachte sie nicht heraus, wobei sie ihre Professorin verdattert ansah.
 

„Sehr aufschlussreich!“ meinte McGonagall sauer und sah Hermine mit einem sehr strengen Blick an. „Setzen sie sich endlich in Bewegung oder wollen sie sich meinen Anweisungen wieder setzen?“
 

„Nei… nein Professor!“ stotterte Hermine und sah zu, dass sie so schnell sie konnte zum und in den Wald kam.
 


 

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Nachdem Severus, Tom, Aidan, Lucius und Adrien auf den Stühlen Platz genommen hatten, stand Adrien noch einmal auf, griff in seine Umhangtasche und zog einige violett, blau schimmernde Pflanzen aus dieser heraus und überreichte diese Severus.
 

„Die habe ich auf dem Weg hier hinauf bei einer Buschgruppe entdeckt und habe mir gedacht, dass sie diese Pflanzen eventuell für einige Tränke gebrauchen könnten, Professor!“ erklärte Adrien, woraufhin Severus diesen mehr als erstaunt ansah. „Ich hoffe es ist die Pflanze für welche ich sie gehalten habe, ansonsten tut es mir leid, falls es nicht der Fall sein sollte, Professor!“
 

„Was ist das, deiner Meinung nach, für eine Pflanze?“ wollte Severus von Adrien wissen und hoffte dass dieser es wusste, doch war er sich nicht sicher, weil Adrien, als dieser noch Harry war, kein besonderes Talent in Zaubertränke hatte.
 

Lucius und Tom, ebenso wie auch Severus sahen Adrien nun gespannt an, da diese wussten, dass Adrien, als Harry für Schwierigkeiten in Zaubertränke hatte. Nur Aidan war überzeugt, dass sein Sohn wusste, um was für eine Pflanze es sich handelte, welche er zwischen der Buschgruppe entdeckt hatte.
 

„Ich hoffe dass ich mich nicht arg vertan habe, jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich bei diesen Pflanzen um die Teufelsblüte handelt! Aber ich kann mich auch geirrt haben, denn die Teufelsblüte und die Hexenschlinge sind sich in ihrem Aussehen sehr ähnlich, Professor!“ antwortete Adrien etwas unsicher.
 

Tom, Lucius und Severus sahen Adrien mit einem mehr als nur erstaunten Blick an, woraufhin Aidan bei deren Gesichtern anfing zu lachen.
 

„Ist euch bewusst, wie ihr im Moment gerade ausseht?“ wollte er von ihnen wissen, nachdem er sich wieder beruhigt hatte.
 

Severus räusperte sich. „Du hast dich nicht geirrt, Adrien! Bei diesen Pflanzen, welche du mir soeben gegeben hast, handelt es sich wahrhaftig um die Teufelsblüte!“ erklärte Severus immer noch erstaunt darüber, dass Adrien diese Pflanze richtig erkannt hatte. „Darf ich dich fragen, woher du dies weißt?“
 

Adrien, welcher sich wieder auf den Stuhl neben Tom gesetzt hatte, senkte verlegen den Kopf und sah auf seine Hände.
 

„Adrien!“ sprach Tom diesen mit sanfter Stimme an.
 

„Ähm… eigentlich kenne ich alle Kräuter, welche man zum brauen benötigt!“ gab dieser leise zu.
 

„Wie, woher? Nimm es mir bitte nicht übel Adrien, doch du hast auf mich immer den Eindruck gemacht, als hättest du keine Ahnung vom brauen und von Zaubertränke im Allgemeinen! Denn, bis auf einige Ausnahmen, hast du die meisten Tränke nicht korrekt gebraut!“ erklärte Severus immer noch erstaunt.
 

„Ähm… na ja! Die Tränke wären nicht alle, vielleicht einige, jedoch nicht alle, daneben gegangen, wenn Granger und Wiesley meine Tränke nicht immer wieder Mal sabotiert hätten, damit ich dumm da stehe und von ihnen, wegen dem unkorrekt gebrauten Trank, zurechtgewiesen wurde. Zuerst hatte ich das gar nicht mitbekommen und dachte ich hätte die Zutaten in der falschen Reihenfolge in den Kessel getan. Es war reiner Zufall, dass ich mitbekam, dass die beiden meine Tränke sabotieren. Mir fiel, als wir den Heiltrank gegen Fieber brauten, eine der Zutaten vom Tisch und ich bückte mich zu dieser hinunter. Aus den Augenwinkeln nahm ich eine Bewegung neben mir wahr und beobachtete unauffällig, während ich so tat, als würde ich nach der Zutat auf dem Boden suchen, wie Granger, anstatt Alraunenwurz Mistelkraut in meinen Kessel warf, woraufhin der Trank nicht, wie erwünscht eine hellgrüne, sondern eine rötliche Farbe annahm, woraufhin mein Trank wieder einmal nicht die gewünschte Farbe hatte und ich dadurch Punkte abgezogen, sowie eine Zurechtweisung von ihnen bekam!“ erklärte Adrien und sah Severus unsicher an. „Ich hoffe die Pflanzen, von welchen ich einige mit Wurzeln ausgegraben habe und diese somit von Madame Sprout gezüchtete werden können, reichen!“
 

„Ja, die Menge ist mehr als ausreichend! Madame Sprout kann von diesen einige in ihre Gewächshäuser züchten und vermehren, auch die Menge, welche sie für Tränke gepflückt haben, wird für mindestens hundert, wenn nicht noch mehr Tränke reichen!“ entgegnete Severus und sah Adrien mit Stolz in den Augen an. „Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich gern mal mit dir über den einen oder anderen Trank unterhalten!“
 

„Gern!“ erwiderte Adrien und schenkte Severus ein lächeln.
 

„Ihr könnte euch gern über Tränke unterhalten, wenn Adrien nach Hogwarts geht. Doch müssen wir euch nun leider verlassen, denn wir müssen jetzt zurück nach Riddle Manor, weil in fast einer halben Stunde meine Eltern dort eintreffen und sie werden nicht begeistert sein, wenn sie davon unterrichtet werden, dass Adrien und ich nicht dort sind!“ erklärte Aidan entschuldigend, stand, ebenso wie Adrien von seinem Stuhl auf, verabschiedete sich von Tom, Severus und Lucius und nachdem sich auch Adrien von ihnen verabschiedet hatte, apparierten die beiden nach Riddle Manor.
 

Hoffe mal es hat euch gefallen!!!
 

Wäre über ein kleines Kommi echt froh, doch auch Kritik nehm ich gern entgegen, um mich vielleicht noch verbessern zu können!!!
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 17

Hi ihr Süßen,
 

ich danke euch für eure lieben Kommis, DANKE!!!!!!!!!!!!!!
 

Hier ist ein neues Chap für euch, hoffe es gefällt euch??
 

Kapitel 17
 


 

°sich mit Tieren unterhalten°
 


 

„Auch wenn du weiterhin auf den Fleck, von welchem er mit Aidan appariert ist, siehst, wird er dennoch nicht wieder auftauchen, Draco!“ flüsterte Blaise und sah seinen Freund mitfühlend von der Seite her an.
 

„Ich weiß“, seufzte Draco.
 

„Komm, lass uns zu Sev, Razalass und meinem Vater gehen!“
 

Nach einem zustimmenden nicken von Blaise, begaben sie sich zu den drei Erwachsenen, welche immer noch am Seeufer saßen.
 

„Hi ihr beiden“, wurden Blaise und Draco von Lucius mit einem leichten lächeln begrüßt.
 

„Hi Dad“, begrüßte Draco seinen Vater.
 

„Hallo Mr. Malfoy“, begrüßte auch Blaise ihn.
 

„Wir führen unsere Besprechung am besten am Montagabend in Hogwarts fort!“ beschloss Tom an Severus und Lucius gewandt.
 

Diese nickten und standen, ebenso wie Tom von ihren Stühlen auf. Mit einem Wink seines Zauberstabes ließ Severus diese wieder verschwinden und beide verabschiedeten sich, ebenso wie auch Draco und Blaise von Lucius, der, nachdem er ihnen mitgeteilt hatte, am Donnerstag noch einmal vorbeizukommen, zurück nach Hogwarts apparierte.
 

„Mr. Malfoy, sie kommen mit mir und sie Mr. Zabini begleiten Professor Snape!“ befahl Tom den beiden Schülern mit ernster Stimme.
 

Beide nickten. Draco folgte Tom in Richtung Wald, wo er mit diesem einige Beeren und Pilze sammeln sollte und Severus deutete Blaise, ihm in Richtung Berge zu folgen, bei den sie nach seltenen Kräutern suchen wollten.
 


 

§§§§§§§§§
 

Als Adrien mit seinem Vater in der Eingangshalle von Riddle Manor ankam, wusste er nicht, wie ihm geschah, als er, für ihn unerwartet in eine stürmische Umarmung gezogen wurde. Er versteifte sich und begann sich gegen die Umarmung zu wehren.
 

„Harry“, vernahm er eine ihm sehr vertraute Stimme.
 

Ungläubig hörte er auf sich zu wehren, hob den Kopf und sah in für ihn vertraute dunkelblaue Augen.
 

„Sir… Sirius?“ entfuhr es ihm ungläubig.
 

„Ja, wer den sonst?“ wollte dieser lachend von ihm wissen.
 

„Aber… aber du bist doch Tot! Ich habe… dich doch… selbst durch den Bogen fallen sehen!“ erwiderte Adrien stockend.
 

„Sirius, warum nennst du meinen Enkel Adrien, Harry?“ wollte Dylan von diesem wissen.
 

„Adrien? Nein, das ist eindeutig Harry, Dylan“, antwortete Sirius und sah den Vater von Aidan verwundert an.
 

„Woher willst du das so genau wissen, hm?“ fragte dieser und zog leicht irritiert eine Augenbraue hoch.
 

„Sein Geruch! Ich habe ihn an seinem Geruch erkannt“, antwortete Sirius und sah sich Adrien noch einmal genauer an.
 

„Lass gut sein Vater! Kommt, lasst uns ins Kaminzimmer gehen, dort werde ich euch alles erzählen“, erklärte Aidan, nachdem er seine Stiefmutter begrüßt hatte, freundlich.
 

Dylan nickte und alle folgten Aidan ins Kaminzimmer, in dem sich er mit Adrien auf eine Zweiercouch niederließ. Sirius, Dylan und Diadra nahmen in drei Sesseln, ihnen gegenüber Platz.
 

„So, und nun will ich wissen, was du uns mitzuteilen hast!“ verlangte Dylan Chryle von seinem Sohn.
 

„Sirius hat Recht! Adrien ist, oder vielmehr WAR Harry Potter!“ erklärte Aidan seinem Vater.
 

„WAS? Was meinst du mit war?“ wollte Sirius von Aidan verwirrt wissen.
 

„Wie ich eben sagte, Adrien WAR Harry Potter, doch in Wirklichkeit ist er Adrien Dylan Slytherin- Chryle, Toms und mein Sohn“, antwortete Aidan ernst und sah Sirius dabei fest in die Augen.
 

„Bitte erkläre uns das, Aidan!“ forderte sein Vater diesen auf.
 

„Gut, Du weißt doch Vater, dass Tom dieses Jahr als Lehrer nach Hogwarts ging!“, begann Aidan und sah diesen fragend an, woraufhin dieser nickte. „Er begleitete Draco Malfoy am ersten Abend in Hogwarts auf seinen Kontrollgängen und…..“ fuhr er fort und erzählte seinem Vater, seiner Stiefmutter und Sirius, was sich in den letzten Tagen, seid das Schuljahr in Hogwarts wieder begonnen hatte, alles ereignete. „Adrien ist seid gestern hier in Riddle Manor, nachdem er von Regulus und Dan von diesen Muggeln weggeholt wurde!“, beendete Aidan seine Erzählung.
 

„Das wird Dumbledore tausendfach, wenn nicht noch mehr büssen! NIEMAND vergreift sich ungestraft an meinem Patenkind!“, ließ Sirius wütend verlauten.
 

„Bevor du an ihn rankommst, habe ich ihn schon vor dir grausam leiden lassen!“, teilte Dylan allen anwesenden zornig mit und sah insbesondere Sirius dabei an.
 

„Wieso du?“, fragte ein sehr verwunderter Sirius.
 

„Er ist der jenige, welcher meinem Sohn und Schwiegersohn ihr Kind entriss. Auch ist er daran schuld, was Adrien all die Jahre erleiden musste, als er bei diesem Abschaum seine Ferien verbrachte! Außerdem ist Adrien mein Enkel und derjenige, welcher meinem Enkel etwas antut oder dies auch nur wagen sollte, wird dafür sehr grausam leiden!“, antwortete Dylan immer noch leicht zornig.
 

„UPS, Sorry!“, entfuhr es Sirius, woraufhin doch alle anderen schmunzeln mussten.
 

Adrien räusperte sich, um die Aufmerksamkeit der vier Erwachsenen zu bekommen.
 

„Ähm… Sirius, wie… wie kann es sein, dass du jetzt hier in dem Sessel sitzt, obwohl ich dich letztes Jahr durch den Torbogen fallen sah?“, wollte Adrien von diesem wissen und sah ihn mit einem verunsicherten Blick an.
 

„Tja mein Kleiner, nachdem Bellatrix den Stupor auf mich hetzte und ich dadurch in den Torbogen fiel, dachte ich auch, jetzt ist alles aus, doch deine Väter und Großväter waren der Meinung, dass sie mich da wieder rausholen müssten!“, antwortete Sirius grinsend.
 

„HÄ… wie?“, kam es verwirrt von Adrien.
 

„Ich werde es dir erklären mein Junge!“, sprach sein Großvater ihn an.
 

„Na dann schieß mal los!“, meinte Adrien, woraufhin dieser ihn nicht verstehend ansah. „Das ist ein Sprichwort, welches die Muggel verwenden, wenn sie wollen, dass derjenige mit seiner Erzählung beginnen soll!“, fügte Adrien, auf Grund des Gesichtsausdruckes seines Großvaters erklärend hinzu.
 

„Ahja! Also, das was im Ministerium passierte, war von uns nicht so geplant, wie es dort abgelaufen ist, wir waren dort, nachdem Tom dir diese Vision schickte, um an dich ranzukommen, dich zu uns zu holen und mit dir zu sprechen!“, erklärte Dylan.
 

„Soso! Doch warum wollte Tom, ähm… Vater mich dann jedes Mal, wenn wir uns begegneten töten? Langsam verstehe ich gar nichts mehr!“, gab Adrien zu und schüttelte verwirrt den Kopf.
 

„Tom hatte nie vor dich zu töten, Kleiner!“, versicherte Aidan seinem Sohn, der ihn daraufhin nicht verstehend ansah.
 

„Glaub deinem Vater ruhig, Adrien! Tom wollte dich niemals töten, wenn ihr euch begegnet seid, er wollte dich nur zu uns holen und dir unsere Seite zeigen. Wenn du dann unsere Ansichten gehört hast, wollte er dich wählen lassen, ob du auf Dumbledore´s Seite bleiben oder auf unsere wechseln willst!“, erklärte Dylan freundlich.
 

„Ahja, doch wolltest du mir erzählen, wie ihr Sirius aus dem Torbogen rausgeholt habt!“, meinte Adrien und sah alle gespannt an.
 

„Nun, es war so! Nachdem Dumbledore mit dir und den Mitgliedern seines Geflügelordens das Ministerium verlassen hatte, kamen Tom, Aidan, Salazar und ich in der Nacht dorthin zurück. Wir fanden schon vor einigen Jahren heraus, dass, wenn jemand in diesen Bogen fällt, man diesen innerhalb zwei Tagen dort durch ein nicht sehr aufwendiges Ritual wieder herausholen kann. Wir begaben uns also wieder in diesen Raum, in welchem der Bogen steht und führten dieses Ritual durch. Zugegeben, es dauerte mindestens 4 Stunden, bis der Bogen Sirius wieder ausspuckte, doch wie du siehst hat er es getan. Wir nahmen den Fluch von ihm und brachten ihn nach Malfoy Manor, wo ihn Narzissa wieder aufpäppelte!“, erzählte Dylan seinem Enkel.
 

„Es war nie geplant, dass Sirius durch in den Bogen fallen sollte!“, fügte er noch bedauernd hinzu.
 

„Aber, wenn das im Ministerium geplant war, warum hatte diese Bellatrix dann den Stupor auf Sirius gehetzt?“, fragte Adrien.
 

„Das verstehe ich jetzt nicht ganz!“
 

„ Eifersucht und Rachsucht!“, antwortete Aidan seinem Sohn.
 

„Hm? Wieso? Ich dachte, sie ist seine Cousine und sie mag ihn!“, kam es verwundert von Adrien.
 

„Sie ist auf Sirius Rang in unseren Reihen eifersüchtig und wollte sich gegen Toms Anweisungen an ihm rächen!“, erklärte Aidan ihm.
 

„Das ist mir jetzt zu hoch!“, gab Adrien zu. „Wie kann jemand auf einen anderen wegen seines Ranges eifersüchtig sein?“
 

„Nun, es ist so! Sirius ist im inneren Kreis von Toms Reihen und Bellatrix nicht! Sie hatte sich wohl, dadurch, dass sie einige Aufträge von Sirius sabotierte, erhofft im Rang auf zusteigen, was jedoch nicht der Fall war, denn Tom hatte sie durchschaut und sie auf den Rang eines niederen Todessers zurückgestuft. Worüber sie natürlich, wie du dir sicher denken kannst, sehr zornig wurde, daher kam diese Aktion im Ministerium. Sie wollte sich dafür an Sirius rächen!“, erklärte Aidan.
 

„Du warst schon immer auf Toms Seite, Sirius? Warum hast du mir nie etwas davon gesagt, hast du mir nie vertraut?“, fragte Adrien mit Enttäuschung in der Stimme.
 

„Ich habe dir immer vertraut Harry! Ich habe es dir nur aus einem einzigen Grund nie gesagt, dass ich auf Toms Seite war, weil Dumbledore eure Gedanken liest und du weißt selbst, dass du nicht gut darin bist, deine Gedanken zu verschließen!“, antwortete Sirius, stand vom Sessel auf und ging zu seinem Patenkind, vor welchem er sich hinhockte und diesem fest in die Augen sah.
 

„Bitte glaub mir Harry! Nur weil der Alte eure Gedanken liest, hab ich es dir nie gesagt!“
 

Adrien sah ihn lange tief in die Augen und suchte in diesen etwas, was er dann auch fand.
 

„Ich glaube dir Siri! Doch heiße ich nicht mehr Harry, sondern Adrien! Harry gibt es nicht mehr! Der ist gestern im Lingusterweg Nr. 4 gestorben!“, erklärte er seinem Paten ernst.
 

Sirius nickte. „Regulus hat mir gestern, als er in Malfoy Manor war, alles erzählt!“, gestand Sirius und nahm Adrien sanft in den Arm.
 

„Wann hattet ihr gedacht meinen ENKEL auf seinen eigentlichen Namen taufen zu lassen?“, wollte Dylan von seinem Sohn wissen, um auf ein anderes Thema zu lenken.
 

„Nächste Woche Montag, auch soll er am Dienstag bei einem Treffen dem inneren und äußeren Kreis als unser Sohn vorgestellt werden!“, antwortete Aidan seinem Vater.
 

„Na, da wird ja noch einiges auf mich zukommen!“, stellte Adrien trocken fest.
 

„Doch zuvor wirst du mit meiner Frau und mir nach dem Mittagessen in die Winkelgasse kommen!“, erklärte Dylan schmunzelnd.
 

„Warum? Ich habe alles an Kleidung, was ich brauche!“, erwiderte Adrien irritiert.
 

„Das kann schon sein, Adrien, doch du hast noch keine Elbenkleidung, welche du brauchen wirst, wenn du mit meiner Frau und mir am Morgen nach dem Frühstück in die Heimat deines Vaters und mir kommst!“, entgegnete Dylan und begann, auf Grund des Gesichtsausdruckes seines Enkels zu lachen.
 

„Ich soll…. Ich soll mit in euer Land kommen?“, fragte Adrien ungläubig und zugleich fassungslos.
 

„Aber natürlich, du musst doch auch das Land und die Kultur deiner anderen Vorfahren kennen lernen!“, antwortete Diadra lächelnd.
 

„Na wenn ihr meint!“, gab sich Adrien geschlagen.
 

„Dann lasst uns Mittagessen, damit ihr dafür auch genügend Zeit habt!“, meinte Aidan schmunzelnd. „Doch solltet ihr nicht zu spät kommen, denn Tom wollte gegen Abend noch herkommen, um euch ebenfalls zu begrüßen!“
 

„Na dann, lasst uns zu Mittagessen, um so eher können wir los und sind umso zeitiger wieder hier!“, erwiderte Dylan, während er vom Sessel aufstand.
 

Alle anderen nickten, standen ebenfalls auf und gingen gemeinsam zum Speisesaal, wo die Hauselfen schon den Tisch gedeckt hatten. Als alle gegessen hatten, verabschiedeten sich Dylan, Diadra und Adrien, welcher ein „hoffentlich wird dieser Einkauf nicht so wie mit Cissa“ mit einem wehleidigem Gesichtsausdruck vor sich hermurmelte, von Sirius und Aidan und apparierten, wobei Dylan Adrien eine Hand auf die Schulter legte in die Winkelgasse.
 


 

§§§§§§§§§§§§§
 

In einer dunklen Nebenstraße der Nocturngasse trafen Adrien und seine Großeltern ein. Dylan nahm seine Hand von Adriens Schulter und deutete diesem an ihm zu folgen.
 

„Komm Adrien, wir müssen etwas tiefer in die Nocturngasse, um zu dem Laden zu gelangen, in welchem wir die für uns würdige Kleidung bekommen!“, erklärte Dylan seinem Enkel.
 

Dieser sah seinen Großvater mit leichtem Unglauben an, nickte ergebend, als er den entschlossenen Blick in dessen Augen sah und begab sich dann gemeinsam mit Dylan und Diadra in den hinteren Teil der Nocturngasse.
 

Dort führten ihn seine Großeltern zu einem Laden, welcher Adrien an einen Ramschladen erinnerte, welchen er vor drei Jahren, als ihn sein Onkel notgedrungen mit nach London nehmen musste, gesehen hatte. Als sie jedoch den Laden betraten, war Adrien angenehm überrascht.
 

Die Wände waren in hellen Tönen gestrichen, von der Decke beleuchteten dezent angebrachte Strahler den großen Verkaufsraum, sodass dieser einen freundlichen Eindruck vermittelte. Adrien sah sich neugierig im Laden um und erschrak leicht, als er von jemandem angesprochen wurde.
 

„Guten Tag junger Mann, was kann ich für sie tun?“, wurde Adrien von einem älteren Mann, welcher plötzlich neben ihm auftauchte gefragt.
 

Er sah den Mann erschrocken an, bevor er jedoch diesem eine Antwort geben konnte, vernahm er die Stimme seines Großvaters.
 

„Guten Tag Mr. Bogard, mein Enkel braucht eine komplette Ausstattung an Elbenkleidung!“, teilte Dylan Chryle diesem mit.
 

„Mr. Chryle, schön sie nach so langer Zeit wieder zusehen!“, begrüßte Mr. Bogard diesen freundlich lächelnd.
 

„Dieser junge Mann ist ihr Enkel?“, fragte er und sah Dylan erstaunt an.
 

„Ja!“, antwortete Dylan. „Wie schon erwähnt, braucht er eine komplette Ausstattung an Elbenkleidung!“, fügte er mit ernster Stimme hinzu.
 

„Gewiss, folgen sie mir bitte!“, forderte Mr. Bogard Adrien und seine Großeltern unterwürfig auf und führte sie in den hinteren Teil des Ladens.
 

„Würden sie sich bitte auf diesen Schemel stellen?“
 

Adrien nickte, stieg auf den Schemel, welcher vor ihm stand. Nur wenige Augenblicke später schwirrte ein Maßband um ihn herum und während dieses die Maße von Adrien ermittelte, schrieb eine Feder, wie von Geisterhand dessen Maße auf ein Pergament, welches auf einem kleinen Tisch rechts neben der Tür erschienen war. Nachdem das Maßband seine Aufgabe beendet hatte, rollte es sich selbstständig zusammen und flog in ein Regal, wo es sich auf einem Regalbrett niederließ und still liegen blieb.
 

Mr. Bogard nahm das Pergament vom Tisch und verschwand, nachdem er Adrien deutete, er könnte wieder vom Schemel heruntersteigen, hinter einem Vorhang. Nach gut einer dreiviertel Stunde kam er, mit einem Arm voller Kleider, hinter diesem wieder hervor, ging zu einer Kabine und legte diese dort auf einem Stuhl ab. Danach forderte er Adrien auf, diese anzuprobieren.
 

Adrien sah zu seinen Großeltern und nach einem nicken von diesen verschwand er in der Kabine und schloss den Vorhang hinter sich. Als er aus dieser wieder heraustrat und sich zu seinen Großeltern umwandte, konnte er einen stolzen Ausdruck in deren Augen sehen.
 

„Du bist ein würdiger Nachkomme unseres Hauses!“, teilte Dylan ihm mit Stolz in der Stimme mit.
 

„Ähm… wie meinst du dass Grandpa?“, wollte Adrien, über dessen Aussage, verwirrt wissen.
 

„Hat dir dein Vater nicht erzählt, dass du ein Nachkomme der Herrscher von Emran bist?“, fragte dieser irritiert über die Frage seines Enkels.
 

„Nein!“, gab dieser zu. >> Schit, werde ich den Status, DU BIST ETWAS BESONDERES UND WIRST IMMER IM RAMPENLICHT STEHEN, denn nie mehr los? << dachte er niedergeschlagen.
 

Diesen Gedanken hatte sein Großvater, sowie auch seine Großmutter empfangen, woraufhin diese ihn lächelnd ansahen.
 

„Adrien!“, sprach Diadra ihn mit sanfter Stimme an.
 

„Ja?“,
 

„Du brauchst keine Angst zu haben, dass du in deinem Heimatland angestarrt wirst, sowie es hier immer der Fall war. Den die Bewohner von Emran, welche gleichzeitig auch unsere Untertanen sind, wenn man sie so nenne will, werden dich zwar mit RESPEKT und ERFURCHT behandeln, auch werden sie dir, auf Grund deines Standes als Nachkomme von Aidan, welcher der Pricen des Landes ist, mit Stolz dir dienen zu dürfen, begegnen!“, erklärte sie ihm, lächelte ihn aufmunternd an und nahm ihn danach sanft in den Arm.
 

„Danke!“, flüsterte Adrien dankbar, als ihm klar wurde, dass seine Großeltern ihn nie zwingen würden, die Nachfolge seines Vaters anzutreten.
 

„Außerdem würde es Jahrhunderte dauern, bis Aidan den Thron besteigen würden, denn wie du sicherlich weißt, sind wir Elben unsterblich! Na ja fast, doch es würde ein sehr aufwendiges Ritual benötigen, um uns zu töten und dies würde SEHR viel Zeit in Anspruch nehmen, was nur wenige in Kauf nehmen!“, ergänzte Dylan die Aussage seiner Frau lächelnd, als er die Erleichterung in den Augen seins Enkel sah.
 

„Probier bitte auch die andere Kleidung an, ja!“, forderte Diadra ihren Enkel auf, um auf ein anderes Thema zu lenken, woraufhin dieser nickte und sich wieder in die Kabine begab.
 

„Er hatte sichtlich etwas Panik davor, schon jetzt in seinen jungen Jahren eine solch große Verantwortung übernehmen zu müssen!“, flüsterte Diadra ihrem Mann zu,
 

„Ja, ich sah die Erleichterung in seinen Augen, als ihm klar wurde, dass er noch eine lange Zeit keine solche Aufgabe erfüllen muss!“, erwiderte Dylan leise und sah seine Frau belustigt an.
 

Diese nickte ihm zustimmend zu. „Sag mal Dylan, wolltest du Adrien auch in unserer Magie unterweisen?“, wollte Diadra von diesem wissen.
 

„Ja, immerhin ist er zu 40% ein Dunkelelb und als dieser sollte er auch unsere Magie anwenden können und nicht nur die der Vampire!“, antwortete er ernst.
 

„Du hast Recht mein Schatz!“, stimmte Diadra ihm zu.
 

Als Adrien wieder aus der Kabine trat, hatte er einige Hosen und Oberteile auf dem Arm.
 

„Dies gefällt mir besonders!“, teilte er seinen Großeltern mit, als er deren fragenden Blick sah.
 

„Sehr schön, doch werden wir alles mitnehmen, was Mr. Bogard für dich herausgesucht hat!“, teilte Dylan ihm ernst mit.
 

„Warum? Wozu brauch ich soooo viel Kleidung?“, fragte Adrien verwirrt.
 

„Nun, du hast dir nur Kleidung für jeden Tag herausgesucht, jedoch benötigst du auch einiges an Kampfkleidung! Ich werde dir, während du bei uns in Emran bist, beibringen, wie du die Elbenmagie, welche du ebenfalls, wie die Vampirmagie in dir trägst, beherrschen kannst und diese nicht unkontrolliert anwendest!“ antwortete Dylan ihm.
 

Mr. Bogard kam wieder zu ihnen und Dylan erklärte ihm, dass sie alles, was er für Adrien an Kleidung herausgesucht hatte, nehmen würden, woraufhin dieser erfreut lächelte. Diadra kontrollierte noch die Verarbeitung der Kleidung und als sie nichts daran auszusetzen hatte, packte Mr. Bogard diese in etliche Tüten. Dylan bezahlte und schrumpfte diese, welche er danach in seinen Umhang steckte. Nachdem er bezahlt hatte, verließen sie den Laden.
 

Als sie an einem Laden, in dessen Schaufenster Adrien einige kleine Schlangen entdeckte, vorbei kamen, blieb er vor diesem stehen und sah sich die Schlangen, welche sich als Baumschlangen herausstellten, an.
 

Dylan legte eine Hand auf Adriens Schulter und deutete diesem an, mit ihm und Diadra in den Laden zu kommen. Als sie diesen betraten, konnten sie, im ersten Moment auf Grund des dämmrigen Lichts im Laden, nichts sehen. Als sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah sich Adrien im Laden um und sein Blick fiel auf einen hellbraunen Falken, welcher an beiden Füßen mit sehr stabil aussehenden Ketten an der Stange, auf welcher er saß angekettet war.
 

Adrien ging auf diesen zu, hob etwas den Kopf, sodass er dem Falken in die Augen sehen konnte.
 

°Was siehst du mich so an, Mensch? °, fragte der Falke Adrien abfällig.
 

Dieser sah den Falken verwirrt, auf Grund, dass er diesen verstehen konnte und dessen Stimme in seinem Kopf hörte, an.
 

°Ich finde dich sehr schön, im übrigen bin ich kein Mensch! °, antwortete Adrien freundlich.
 

°Du verstehst meine Sprache? °, fragte der Falke verwundert.
 

°Ja! Ich würde dich gern kaufen, wenn du nichts dagegen hast! °, erklärte Adrien.
 

°Nein, ich habe nichts dagegen! °, versicherte der Falke und sah ihn mit leicht schief gelegtem Kopf an.
 

°Hast du einen Namen? °, fragte Adrien diesen freundlich und ein leichtes lächeln zierte seine Mundwinkel.
 

°Ja, mein Name ist Tharon, Herr! °, antwortete der Falke.
 

°Bitte, nenne mich nicht Herr! Mein Name ist Adrien! °, bat dieser Tharon.
 

°Gut, dann Adrien! °, meinte der Falke nur.
 

„Ich möchte gern diesen Falken!“, wandte sich Adrien an den Verkäufer.
 

„Sind sie sich sicher?“, wollte dieser zweifelnd wissen.
 

„Ja, ich bin mir sicher!“, antwortete Adrien mit fester Stimme.
 

„Na wenn sie meinen. Doch sollten sie wissen, dass dieser Falke seinem Vorbesitzer, mit seinem Schnabel fast die Augen ausgestochen hatte!“, versuchte der Verkäufer ihn von dem Kauf abzuhalten.
 

„Wer weiß, wie der Vorbesitzer mit diesem edlen Tier umging!“, erwiderte Adrien abfällig.
 

„Befreien sie den Falken sofort von den Ketten!“
 

Der Verkäufer schluckte, als Adrien in einer solch eisigen Stimme dazu aufforderte, nickte jedoch und löste die Ketten von den Beinen des Falken, wobei er darauf achtete, dass er diesem nicht zu nahe kam, als nötig.
 

Der Falke flog auf Adriens Schulter und zwickte ihm leicht ins Ohr zur Begrüßung, was der Verkäufer mit ungläubigem Blick beobachtete.
 

Als Adriens Blick auf einen Adler, welcher einen verletzten Flügel hatte fiel, drehte er sich zu dem Verkäufer um und sah diesen mit einem tötlichen Blick an.
 

„Warum ist dieser Adler verletzt?“, wollte er von diesem mit eiskalter Stimme wissen.
 

Der Verkäufer zuckte erschrocken zusammen. „Er…. Er stürzte sich auf mich und da…“, stotterte er, wurde jedoch von Adrien unterbrochen.
 

„SIE sind für diese Verletzung verantwortlich!“, rief Adrien wütend.
 

„Ich musste mich doch gegen ihn verteidigen!“, versuchte der Verkäufer sich zu rechtfertigen.
 

„WAS! Was denken sie sich eigentlich? Das ist ein unschuldiges Tier!“, regte sich Adrien auf, wobei seine schwarze Aura zu pulsieren anfing und seine Augen rot wurden.
 

„Aber… aber… ich musste….“ stotterte der Verkäufer am ganzen Körper zitternd, als er in die roten Augen Adriens sah.
 

„Sie lösen augenblicklich die Kette vom Bein des Adlers!“ forderte Adrien diesen wütend auf.
 

Der Verkäufer schrumpfte regelrecht unter den Blick von Adrien, als er sich zu der Stange begab, auf welcher der Adler saß. Mit zitternden Fingern versuchte er die Kette vom Bein des Adlers zu lösen, was sich jedoch für ihn als sehr schwierig herausstellte, da dieser immer wieder mit dem Schnabel auf diesen einhieb.
 

Adrien schubste den Verkäufer unwirsch zur Seite, hob seinen Kopf und sah dem Adler direkt in die Augen.
 

°Darf ich die Kette von deinem Fuß entfernen? °, wandte er sich fragend an diesen.
 

°Warum? Warum willst du das? °, wollte der Adler von ihm wissen.
 

°Ich würde dich gern mit zu mir nehmen und mich um dich kümmern, wenn du es erlaubst! °, antwortete Adrien freundlich.
 

°Du bist ein wundervolles und sehr schönes Tier und ich würde mich geehrt füllen, wenn ich dein Freund werden dürfte! °
 

°Du bist ein außergewöhnlicher Mensch! °, stellte der Adler fest und sah ihn mit schiefem Kopf eindringlich an.
 

°Ich bin kein Mensch! °, entgegnete Adrien, wich dem Blick des Adlers jedoch nicht eine Sekunde lang aus.
 

°Du kannst dem jungen Herrn vertrauen! °, mischte sich Tharon in das Gespräch zwischen Adrien und dem Adler ein.
 

°Bist du dir sicher Tharon! °, wandte sich der Adler an diesen.
 

°Ja! Vertrau ihm! °, bestätigte dieser und schmiegte seinen Kopf an Adriens Wange.
 

°Also gut, du darfst die Kette vom meinem Bein entfernen! °, gestattete der Adler Adrien, nachdem er sich diesem wieder zugewandt hatte.
 

°Ich danke dir für dein Vertrauen! °, erwiderte dieser und löste vorsichtig, um dem Adler nicht weh zutun die Kette von dessen Bein.
 

Der Adler schwang leicht seine Flügel flog etwas hoch und ließ sich sanft auf der anderen Schulter von Adrien nieder, was ungläubig von dem Verkäufer und von Dylan, sowie Diadra mit einem lächeln beobachtet wurde.
 

°Darf ich dich fragen, ob oder was für einen Namen du hast? °, fragte Adrien sanft und wandte sein Gesicht diesem zu.
 

°Mein Name ist Dorion! °, antwortete der Adler und sah Adrien dabei tief in die Augen.
 

Adrien nickte, hob seine Hand und strich mit dem angewinkelten Zeigefinger sanft über die Brustfedern des Adlers.
 

°Willkommen in der Familie mein Freund! °, begrüßte er den Adler freundlich.
 

°Du bist mein Herr, wieso meinst du, dass ich dein Freund bin? °, fragte der Adler, wobei man Verwunderung aus seiner Stimme hören konnte.
 

°Ich sehe euch eher als meine Freunde, genauso wie auch Sera an und nicht als meinen Besitz, was ihr für mich nicht seid! ° erklärte Adrien diesem und ein lächeln erschien auf seinem Gesicht.
 

°Wer ist Sera? ° hörte Adrien die Stimmen von Tharon und Dorion gleichzeitig in seinem Kopf.
 

°Eine Kobra, welche ich letztes Jahr gesund Pflegte und die sich an mich magisch gebunden hat, was ich jedoch erst am nächsten Tag erfuhr! Sie ist für mich eine sehr gute Freundin, sowie ihr vielleicht irgendwann einmal sehr gute Freunde für mich seid! °, antwortete Adrien mit leicht trauriger Stimme.
 

°Warum bist du traurig Adrien? °, wollte Tharon von diesem wissen.
 

°Es ist so dass…° , begann dieser und erzählte seinen neuen Freunden, was gestern auf dem Weg nach Irland im Zug passiert war. °Sie ist immer noch bei diesen Muggel und ich habe Angst, dass sie sie entdecken und ihr etwas antun, wenn nicht sogar töten! °, beendete er seine Erzählung.
 

°Wir werden dir helfen und versuchen unsere Freundin unbeschadet zu dir zurück zu bringen! °, versprach Tharon ihm, woraufhin Dorion zustimmend nickte.
 

°Danke, das ist sehr lieb von euch! °, bedankte sich Adrien bei den beiden für den Versuch ihn zu trösten.
 

„Adrien, möchtest du noch ein weiteres Tier?“, fragte Dylan, welcher ebenso wie auch Diadra die Unterhaltung zwischen den Greifvögeln und Adrien gehört hatte.
 

„Nein, ich möchte kein weiteres Tier!“, antwortete dieser, wandte sich um und schritt zur Kasse.
 

„Ich bezahle mein Junge!“, erklärte Dylan ihm und nachdem er bezahlt hatte, verließen sie den Laden.
 

„Wollen wir noch ein Eis essen gehen, bevor wir wieder nach Riddle Manor zurückkehren?“, fragte Diadra freundlich an Adrien und ihren Mann gewandt.
 

„Ja, sehr gern!“, antwortete Adrien.
 

Dylan nickte, schlang währenddessen seinen Arm um die Taille seiner Frau und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Fortescue. Dort setzten sie sich an einen Tisch, welcher leicht verdeckt in einer Ecke stand und die drei vor neugierigen Blicken etwas abschirmte.
 

„Was macht ihr drei denn hier in der Winkelgasse?“, hörten Dylan, Diadra und Adrien plötzlich die Stimme von Lucius, welcher, nachdem sie ihre Bestellung der Bedienung mitgeteilt hatten, an ihren Tisch herangetreten war.
 

„Lucius, ich dachte du wärst noch in Irland!“, sprach Adrien diesen verwundert an.
 

„Bis vor einer halben Stunde war ich auch noch dort!“, erklärte dieser lächelnd.
 

„Setz dich doch zu uns, Lucius!“, forderte Dylan diesen auf, welcher dankbar nickte und sich neben Adrien auf einen Stuhl niederließ.
 

„Wie geht es Indira?“, wollte dieser freundlich an Dylan und Diadra wissen.
 

„Ihr geht es sehr gut! Sie plant gerade ihre Hochzeit!“, antwortete Diadra lächelnd.
 

„Ähäm… Großvater, wer ist bitte Indira?“, fragte Adrien und sah alle am Tisch sitzenden fragend an.
 

„Deine Tante Adrien! Sie ist die Stiefschwester deines Vaters!“, antwortete Dylan freundlich.
 

„Bitte Adrien, nenn mich Dylan, ja! Großvater klingt als wenn ich schon 100 000 Jahre alt wäre!“
 

„Okay Dylan! Wie, ich habe eine Tante? Und gibt es sonst noch jemanden in der Familie oder im Freundeskreis, von welchem ich noch nichts weiß und diesen eventuell kennen lernen müsste bzw. sollte?“, fragte dieser leicht verwirrt.
 

„Nein, es gibt außer deiner Tante kein weiteres Familienmitglied oder jemanden im Freundeskreis, von welchem du wissen müsstest!“, antwortete Dylan amüsiert über den Gesichtsausdruck von Adrien.
 

„Dann ist ja gut!“, meinte Adrien erleichtert und begann dann sein Eis zu essen, welches ihm die Bedienung soeben gebracht hatte.
 

Dylan, Diadra und Lucius sahen sich an und mussten sich über die Erleichterung von Adrien ein schmunzeln verkneifen. Sie unterhielten sich sehr angeregt und Dylan erzählte Lucius, dass Adrien mit ihm und seiner Frau morgen nach dem Frühstück mit nach Emran kommen würde.
 

„Wie lange wird Adrien bei euch in Emran bleiben?“, wollte Lucius von Dylan wissen.
 

„Bis Sonntag! Wir bringen ihn so gegen Mittag wieder nach Riddle Manor!“, antwortete Dylan ihm mit einem glitzern in den Augen.
 

„So lange? Wird das nicht etwas stressig für ihn? Ich dachte er soll am Montag getauft und am Dienstag an einem Treffen des inneren und äußeren Kreises teilnehmen, bei welchem Tom und Aidan ihn als ihren Sohn vorstellen wollten!“, fragte Lucius doch etwas geschockt.
 

„Er wird doch gar nicht alles sehen und lernen können in einer solch kurzen Zeit!“
 

„Lucius, du vergisst, dass die Zeit bei uns in Emran anders vergeht!“, entgegnete Dylan diesem.
 

„Du hast Recht, ich habe wirklich nicht daran gedacht!“, gab dieser zu.
 

„Wie meinst du das Dylan?“, wollte Adrien von diesem wissen und sah diesen gespannt an.
 

„Ich werde versuchen, es dir zu erklären Adrien! Wenn zwei Tag in der Zaubererwelt vergehen, ist bei uns eine Woche vergangen, dass heißt, dass du in unserer Welt eine Woche Zeit zum lernen hast, doch in der Zaubererwelt sind gerade mal zwei Tage vergangen, so dass du in den zweieinhalb Wochen, in welchen du bei uns in der Elbenwelt verweilst, all dass lernen kannst, was du über die Elbenmagie wissen solltest und auch, wie du diese kontrollieren und anwenden kannst!“ erklärte Dylan ihm geduldig. (Hoffe das ihr einiger Maßen verstanden habt, wie ich dass meine???)
 

„Das ist echt verwirrend! Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, vergeht in der Elbenwelt eine ganze Woche, obwohl hier in der Zaubererwelt gerade mal zwei Tage vergangen sind, richtig?“ , fragte er und sah Dylan unsicher dabei an.
 

„Richtig!“, antwortete Dylan lächelnd.
 

Adrien nickte und aß den Rest von seinem Eis. Als alle mit ihrem Eis oder dem was derjenige sich bestellt hatte fertig war, bezahlte Dylan die Rechnung und nachdem sie sich von Lucius verabschiedet hatten, begaben sich Dylan, Diadra und Adrien in eine dunkle Nebenstraße der Winkelgasse und apparierten von dieser aus zurück nach Riddle Manor.
 

§§§§§§§
 

Nachdem Tom und Draco genug Pilze und Beeren fürs Mittagessen gesammelt hatten, trafen sie auf Severus und Blaise, welche nachdem sie einige Kräuter an Berghängen gefunden hatten, auf einem Umweg in den Wald gelangten und dort auf Tom und Draco trafen. Gemeinsam begaben sie sich zurück zu den anderen, welche schon ein Feuer entzündet hatten, damit sie das Mittagessen zubereiten konnten, welches aus einer riesigen Fleischpfanne mit Pilzen bestehen sollte. Die Schüler, welche für das Mittagessen zuständig waren, wollten zu dieser Brot und Butterbier reichen und zum Nachtisch gab es dann die, von Draco und Tom gesammelten Beeren.
 

Tom und Draco gaben ihre gesammelten Pilze und Beeren bei denn fürs Mittagessen zuständigen Schüler ab und begaben sich zu ihren Zelten, um sich etwas anderes anzuziehen und sich dann mit den anderen Slytherin vor deren Zelten zu treffen. Blaise betrat das Zelt, welches er mit Draco, Crabbe und Goyle, für die Zeit der Projektwoche, bewohnte und holte aus seinem Zimmer Pergamente, Feder und sein Tintenfass.
 

„Wofür brauchst du Schreibzeug, ich denke wir wollten uns mit Tom und Severus vor den Zelten treffen?“, fragte Draco seinen besten Freund verwundert.
 

„Ich wollte Adrien, meinen Eltern und Großeltern schreiben!“, antwortete Blaise nur und verließ mit seinem Schreibzeug das Zelt.
 

Draco zog eine Augenbraue hoch, folgte jedoch seinem Freund, setzte sich neben Millicent und sah sich unauffällig seine Mittschüler der Reihe nach an.
 

„Ich muss mit euch einiges besprechen und…“, begann Tom, nachdem er einen Stillezauber über ihre Gruppe gelegt hatte, wurde jedoch von einem Slytherin unterbrochen.
 

„Um was geht es denn? Hat es etwas mit Hogwarts zu tun?“, unterbrach Talina Goldblum ihn etwas dümmlich, woraufhin Tom sie wütend ansah.
 

„Unterbrich mich noch einmal und du kannst deine Sachen packen und mit einem Portschlüssel nach Hogwarts zurückkehren!“, blaffte er sie wütend an.
 

Diese nickte eingeschüchtert und machte sich so klein wie möglich, um seine Wut nicht abzubekommen.
 

„Ja, es geht unter anderem auch um Hogwarts!“, antwortete Tom und sah Talina ernst an. „Nächste Woche Dienstag findet ein Treffen in Riddle Manor statt, bei welchem ich euch alle ohne Ausnahme sehen will, verstanden!“, wobei Tom alle nacheinander ernst ansah.
 

„Ja Meister!“, kam es von allen fast gleichzeitig.
 

„Gut, des weitern…“, begann Tom und erklärte den Slytherin der sechsten und siebten Klasse, was sich ab nächster Woche noch alles ereignen und passieren würde. „Ich verlasse mich auf euch!“, beendete er seine Erklärung.
 

„Sie haben einen Sohn?“, fragte ein Siebtklässer ungläubig, woraufhin Blaise, Millicent, Draco, Theo, Vince und Greg mit den Augen rollten und den Kopf schüttelten.
 

„Ja, ich habe einen Sohn! Doch wird er erst am Mittwoch nächster Woche in Hogwarts eintreffen!“, antwortete Tom bereitwillig.
 

„Warum haben uns unsere Eltern nie erzählt, dass sie einen Sohn haben Meister?“, wollte Brain Mc Milligan wissen.
 

„Es geht euch zwar nichts an, doch werde ich euch trotzdem antworten!“, erklärte Tom etwas ungehalten.
 

„Der Grund, warum ich euren Eltern nichts von meinem Sohn erzählt habe ist, dass sie zum einen im äußeren Kreis meiner Reihen sind und zum anderen, um meinen Sohn zu schützen, weshalb er auch nicht nach Hogwarts, sondern nach Durmstrag zur Schule ging!“
 

„War ja klar, dass nur wieder der innere Kreis von ihrem Sohn wusste!“, beschwerte sich Mc Milligan.
 

„An deiner Stelle würde ich aufpassen, was ich von mir gebe!“, wurde dieser von Tom wütend zurechtgewiesen.
 

„Entschuldigt Meister!“, bat er Tom kleinlaut um Verzeihung.
 

„Bevor noch einem der anderen Schüler auffällt, dass hier etwas besprochen wird, was nicht mit der Projektwoche zu tun hat, solltet ihr euch wieder unter die anderen mischen!“, empfahl Severus, woraufhin Tom zustimmend nickte und den Schweigezauber wieder aufhob.
 

„Ihr habt alle eure Aufgaben, welche ich euch für Morgen gab verstanden?“, fragte Tom laut, sodass es auch die anderen Schüler mitbekamen, so dass diese dachten, dass beide Professoren mit den Slytherins deren Aufgaben für den Nächsten Tag besprochen hätten.
 

Alle nickten, standen auf und begaben sich zu den anderen Schülern, um gemeinsam mit ihnen zu Mittag zu essen.
 

„Draco!“, sprach Tom diesen an, bevor er zu den anderen gehen konnte.
 

„Ja!“, erwiderte dieser und wandte sich diesem zu.
 

„Willst du mich heute Abend nach Riddle Manor begleiten und dich von Adrien verabschieden?“, wollte Tom von ihm wissen.
 

„Wieso verabschieden?“, fragte Draco verwundert.
 

„Aidan setzte sich mit mir mental in Verbindung und erzählte mir, dass Dylan und Diadra Adrien bis Sonntag mit nach Emran nehmen wollen, daher appariere ich heute Abend nach Riddle Manor!“, antwortete Tom und sah, dass Draco ihn, nach dieser Nachricht traurig ansah.
 

„Und, kommst du mit?“
 

„Ja! Wann wolltest du heute Abend los?“, fragte Draco.
 

„Noch vorm Abendessen! Ich werde Minerva und Severus bescheid geben, sodass sie unser fehlen erklären können!“, antwortete Tom und legte tröstend eine Hand auf Dracos Schulter.
 

„Ich werde dir ein Zeichen geben, wenn wir nach Riddle Manor apparieren!“
 

„Okay!“, erwiderte Draco leise und ging gemeinsam mit Tom zu den anderen.
 

Nach dem Mittagessen, befolgten alle Schüler die Anordnungen der Professoren und gingen ihren Aufgaben nach, welche bis zum späten Nachmittag dauerten. Als es dann Zeit wurde, nach Riddle Manor aufzubrechen, gab Tom Draco unauffällig ein Zeichen. Beide konnten sich, von den anderen Schülern unbemerkt, vom Zeltplatz entfernen und nachdem sie in der Seitengasse des kleinen Dorfes angekommen waren, apparierten sie nach Riddle Manor.
 


 

Hoffe es hat euch gefallen, wenn nicht könnt ihr es mich ruhig schreiben, okay???
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 18

Hi ihr Süßen,
 

ich weiß, es hat wieder Mal etwas lang gedauert, doch hier ist nun....
 

Kapitel 18
 


 


 

Als Draco und Tom in der Eingangshalle von Riddle Manor ankamen, hörten sie die Stimme von Adrien, bei der, als Draco diese hörte, es in seinem Magen zu kribbeln begann.
 

>>Ich muss heute noch mit ihm reden! << beschloss Draco in Gedanken und beobachtete, ebenso wie auch Tom, das Gespräch zwischen Adrien und Dylan.
 

„Würdest du mir bitte die Taschen geben, Grandpa!“ wandte sich Adrien an seinen Großvater.
 

„Hatte ich dir vorhin nicht erst gesagt, dass du mich Dylan nennen sollst?“ wollte dieser von Adrien wissen, wobei er ihn gespielt böse ansah.
 

„Hattest du! Aber meinst du nicht auch, dass die Bewohner von Emran, wenn ich dich mit deinem Vornamen anspreche, mich für respektlos halten würden?“ fragte Adrien, anstatt einer Antwort.
 

„Nein! Ich werde dich ihnen als mein Enkel vorstellen und somit werden sie dich nicht für respektlos halten, wenn du mich in ihrer Gegenwart mit dem Vornamen ansprichst“, antwortete Dylan ernst.
 

„Warum kann ich nicht wie jeder andere auch ein ganz normales Leben führen?“ murmelte Adrien vor sich her.
 

„Was grummelst du da vor dich hin?“ wollte Aidan von seinem Sohn wissen, doch innerlich grinste er, denn er hatte sehr wohl verstanden, was dieser vor sich hin gemurmelt hatte.
 

„Nichts wichtiges, Dad“, antwortete Adrien und wandte sich wieder seinem Großvater zu.
 

„Würdest du mir jetzt bitte meine Taschen geben?“ fragte er diesen und sah ihn mit einem Welpenblick an.
 

„Diesen Blick sollte man in der Mysteriumsabteilung einschließen! Damit man nicht Gefahr läuft, dir immer nachgeben zu müssen, wenn du einen mit diesem Blick ansiehst“, antwortete Dylan und gab seinem Enkel die Taschen, in denen sich die Kleidung befand, welche sie in der Nocturngasse gekauft hatten.
 

„Dann müsstest du mich mit dort einsperren lassen“, erwiderte Adrien und sah seinen Großvater unschuldig dabei an.
 

„Ich werde mich jetzt in mein Zimmer verkrümeln und mich dort um Dorion kümmern“, fügte er lächelnd hinzu und wandte sich in Richtung Treppe.
 

„Hallo Dylan, Diadra“, begrüßte Tom beide lächelnd, als Adrien verschwunden war und ging auf sie zu.
 

„Hallo Tom“, grüßten beide fast gleichzeitig zurück.
 

Sie umarmten sich herzlich zur Begrüßung. Danach stellte Tom sich neben Aidan und begrüßte ihn mit einem zärtlichen Kuss. Auch Draco begrüßte die Herrscher von Emran höflich und mit Respekt.
 

„Hat er dich auch mit diesem Blick angesehen, Dylan?“ fragte Tom seinen Schwiegervater grinsend.
 

„Ja, dieser Blick sollte wirklich verboten werden“, antwortete er lachend.
 

„Mich hat er auch schon so angesehen und auch ich war der gleichen Meinung wie du, das dieser Blick in die Mysteriumsabteilung gehört“, gestand Tom, woraufhin Aidan herzhaft zu lachen anfing.
 

„Er setzt all seinen Charme ein und wie ihr seht, das mit vollem Erfolg“, lachte Aidan.
 

„Doch was meint er damit, dass er sich um Dorion kümmern müsste?“
 

„Der Adler, der auf seiner Schulter saß, heißt Dorion! Wir waren in der Nocturngasse, in dieser Tierhandlung und dort…“, begann Dylan zu erzählen, während sie sich auf den Weg in den Salon begaben.
 

„Wenn ihn Tharon nicht beruhigt hätte, würde der Laden jetzt nicht mehr vorhanden sein“, beendete Dylan seine Erzählung.
 

„Ich kann mir gut vorstellen, dass er, als er die Verletzung sah, mehr als wütend wurde“, meinte Tom ernst.
 

„Warum? Was meinst du damit?“ wollte Dylan von diesem wissen.
 

„Nun ja, wenn man bedenkt, dass er mit ansehen musste, wie dieser Muggel, seine Schneeeule aufschlitzte und diese verbluten ließ, kann ich die Wut von ihm sehr gut verstehen“, antwortete Tom und sah seinen Schwiegervater ernst dabei an.
 

„Dieser Muggel hat WAS getan?“ fragte Dylan wütend.
 

„Reg dich bitte nicht auf, Grandpa“, vernahmen plötzlich alle im Salon anwesenden Adriens samtig dunkle Stimme, der gerade die Tür hinter sich schloss.
 

„Nicht aufregen? Es ist …“, begann dieser von neuem.
 

„Sie werden, wie auch all die anderen, die mich ausgenutzt, belogen und betrogen haben, meine Rache zu spüren bekommen!“ unterbrach Adrien seinen Großvater ernst und setzte sich ihm gegenüber in einen Sessel.
 

„Oh, oh“, kam es von Aidan.
 

„Wie geht es deinem Adler?“ wollte Diadra von ihm wissen, um auf ein anderes Thema zu lenken.
 

„Gut, er ist mit Tharon auf Erkundungsflug“, antwortete Adrien lächelnd.
 

„Bitte was? Aber, sein Flügel war doch ziemlich verletzt! Er konnte doch nur noch sehr mühsam bis gar nicht fliegen!“ entrüstete sich Dylan.
 

„Beruhige dich Dylan! Ich habe seinen Flügel vollständig geheilt und somit besteht für ihn keinerlei Gefahr, dass er abstürzen wird! Außerdem muss er sich ja auch etwas zu fressen suchen, oder?“ fragte Adrien unschuldig grinsend.
 

„Du hast seinen Flügel vollständig geheilt? WIE?“ wollte dieser anstatt einer Antwort wissen.
 

„Na, wie heilt man Wunden, hm? Mit einem Heilzauber?“ fragte Adrien unschuldig lächelnd.
 

„Uuuuuuuhhhhh, dieser Junge! Gibt keine vernünftigen Antworten und ist dabei auch noch so was von schlagfertig“, beschwerte sich Dylan.
 

Aidan, Tom und Diadra begannen daraufhin schallend zu lachen, nur Adrien sah seinen Großvater weiterhin gespielt unschuldig an.
 

„Du hast doch noch keinen einzigen Elbenzauber gelernt! Auch sprichst du keine Silbe elbisch, wie kannst du dann einen solch starken Heilzauber durchführen?“ wollte Dylan von Adrien wissen.
 

„Ähm, na ja, ich es weiß nicht, doch hat es funktioniert“, antwortete Adrien und zuckte unschuldig mit den Schultern.
 

Als Tom und Aidan das Gesicht von Dylan, als Adrien ihm diese Antwort gab, sahen, bekamen sie sich vor lachen nicht mehr ein. Nur Diadra sah ihren Mann mitleidig, jedoch auch mit einem amüsierten Blick an.
 

„Dylan, du musst dir darüber klar sein, dass Adrien Tom´s und auch Aidan´s Eigenschaften in sich trägt, somit ist er eine gefährliche Mischung von beiden“, erklärte sie ihrem Mann, der daraufhin nur noch nicken konnte.
 

„Da könnten einem Dumbledore, dieses Wiesel, das Schlammblut, diese Muggel und alle, die ihm böses wollen und ihm wehgetan haben, nur leid tun! Doch wenn ich es mir recht überlege, auch wiederum nicht“, flüsterte Draco leise.
 

„Da hast du Recht, Draco!“ stimmte ihm Tom, der das gehört und sich wieder beruhigt hatte, zu.
 

„Er ist eine mehr als gefährliche Mischung, vor allem dann, wenn er auch noch die Elbenmagie beherrscht!“
 

„Ihr habt Recht! Er vereint Temperament, Sturheit, gutes Reaktionsvermögen, Umsicht und gute Planung, wobei er bei vielem, die Vor- und Nachteile abwiegt, bevor er handelt oder antwortet, miteinander. Auch wäre er ein guter Anführer, welcher alles gut überlegt und plant, bevor er zum Angriff übergeht“, hörten sie plötzlich die Stimme von Salazar, der gerade den Salon betrat, hinter sich die Tür schloss und zur Couch ging, auf der Draco saß.
 

„Sal!“, rief Adrien freudestrahlend, sprang vom Sessel hoch und umarmte diesen überschwänglich.
 

„Holla, du bist ja ganz aufgekratzt“, stellte dieser lachend fest.
 

„Na ja, ich dachte schon, ich würde dich nicht mehr sehen, bevor ich mit Dylan und Diadra nach Emran reise“, gab Adrien ehrlich, doch etwas verlegen zu.
 

„Du hast doch nicht etwa geglaubt, dass ich mich nicht von meinem Enkel verabschiede, wenn ich diesen nach Elbenzeit, zweieinhalb Wochen nicht zu Gesicht bekomme, oder?“ fragte Sal und zwinkerte ihm lächelnd zu.
 

„Aber nach Zaubererzeit sind es doch gerade Mal viereinhalb Tage“, meinte Adrien und sah Sal unschuldig grinsend an.
 

„Ja, nach Zaubererzeit, doch rechne ich nach Elbenzeit, das ist viel länger und ich habe einen Grund, dich noch mal zu sehen“, erwiderte Sal grinsend und drückte Adrien sanft an sich.
 

„Na wenn du meinst“, lachte Adrien und löste sich langsam aus der Umarmung.
 

„Vater!“ sprach Tom Sal an.
 

„Ja!“ kam es von diesem, nachdem er sich neben Draco auf die Couch niedergelassen hatte.
 

„Aus was für einem Holz ist der Zauberstab, den du damals für deinen Enkel hergestellt hast?“ fragte Tom. „Und was für einen Kern beinhaltet er?“
 

„Woher weißt du von dem Zauberstab?“ wollte Salazar erstaunt wissen.
 

„Lucius hat Vater erzählt, dass dieser Zauberstab mich bei Ollivanders erwählt hätte. Doch Ollivander konnte uns nicht sagen, aus was für einem Holz dieser besteht und was für einen Kern er enthält“ antwortete Adrien für Tom.
 

„Du hast den Stab? Wann warst du mit Lucius bei Ollivander?“ fragte Salazar verblüfft.
 

„Am darauf folgenden Tag, nachdem wir das Gespräch in der Kammer führten!“ antwortete Adrien lächelnd.
 

„Nun, der Stab wurde nicht aus irgendeinem Holz, sondern aus dem Horn, eines schwarzen Einhorns, hergestellt! Der Kern besteht aus jeweils zwei Tropfen Blut von Tom, Aidan und mir, auch ist in ihm noch der Zahn eines silbernen Basilisken und ein Schweifhaar eines schwarzen Einhorns enthalten“, antwortete Salazar und sah Adrien dabei stolz an.
 

„WOW!“ entfuhr es Draco und Adrien gleichzeitig.
 

„Adrien, in dir steckt ein sehr hohes magisches Potential!“ stellte Dylan stolz fest. „Du bist stärker, als deine Eltern mein Junge!“
 

„Das glaub…“, begann dieser fassungslos, wurde jedoch durch ein klopfen am Fenster unterbrochen.
 

Tom stand von seinem Platz auf, ging zum Fenster hinüber, öffnete es und ließ Dorion und Tharon ins Zimmer. Beide flogen direkt auf Adrien zu. Tharon ließ etwas vorsichtig in seinen Schoß fallen und setzte sich dann auf dessen rechte Schulter. Dorion ließ sich auf der linken Schulter seines Herrn nieder und drehte seinen Kopf dem Adriens zu.
 

~Sera! ~ zischte Adrien überrascht und strich dieser sanft über den Rücken.
 

°Sie ist geschwächt und wie du sehen kannst, an einigen Stellen verletzt! ° erklärte Tharon.
 

Alle konnten in Adriens Augen Tränen glitzern sehen, doch was sie dann sahen, ließ sie alle überrascht nach Luft schnappen. Adrien legte sanft seinen rechten Zeigefinger auf eine der Wunden, flüsterte etwas, wobei aus seinem Finger kleine Blitze kamen, durch welche die Wunde verschwand. So verfuhr er auch mit den anderen Verletzungen und nach kurzer Zeit waren all Wunden verschwunden.
 

~Sera! Hörst du mich? ~ fragte er diese sanft.
 

~Ja! ~kam es schwach.
 

~Beiß mich! ~ forderte Adrien sie auf und hielt ihr sein linkes Handgelenk hin.
 

Sera hob leicht den Kopf und biss Adrien ins Handgelenk. Adrien hielt die rechte Hand über Sera´s Körper, murmelte dabei leise etwas, was jedoch nur Dylan und Diadra, sowie Aidan verstanden. Aus seiner Hand, die er über Sera´s Körper hielt kamen wieder kleine Blitze, während er leise flüsternde Worte sprach.
 

~Danke Harry! ~ bedankte sich Sera bei ihm.
 

~Du brauchst mir nicht danken, Sera! Ich bin so froh, dass du wieder bei mir bist! ~ entgegnete er ihr und gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf.
 

„Was hast du eben gemacht, Adrien?“ wollte Tom von seinem Sohn wissen und sah diesen fassungslos an.
 

„Ich habe Sera nur etwas von meiner Magie gegeben, damit es ihr wieder besser geht“, antwortete er, als wäre dies etwas Selbstverständliches.
 

„Du hast bitte WAS getan?“ fragte Tom aufgebracht.
 

„Ihr etwas von meiner Magie gegeben! Reg dich nicht auf Vater, das bekommt dir nicht“, antwortete Adrien ernst.
 

„Tom!“ sprach Aidan diesen an, der den Kopf in dessen Richtung wandte.
 

„Was?“ erwiderte er.
 

„Warum regst du dich darüber, dass Adrien Sera etwas von seiner Magie gab, so auf?“ wollte Aidan von ihm wissen.
 

„Es ist für Adrien viel zu gefährlich, sich von Sera ins Handgelenk beißen zu lassen. Sie ist eine magische Giftschlange und daher…“, begann er seine Erklärung, warum er sich so darüber aufregte.
 

„Vater! Du hast wahrscheinlich vergessen, dass Sera mich schon letztes Schuljahr gebissen hat, um mit mir einen Bund einzugehen! Mir schadet ihr Gift nicht, und weil wir ohnehin schon gebunden sind, kann ich ihr mit meiner Magie helfen, sodass sie wieder gesund wird“, unterbrach Adrien Tom mit ruhiger Stimme.
 

°Wie geht es dir Dorion? ° wollte Adrien an diesen gewandt wissen.
 

°Ganz gut, Adrien! Mach dir um mich keine Sorgen! ° antwortete der Adler und schmiegte seinen Kopf an seine Wange.
 

°Du bist gut! Keine Sorgen um dich machen! Wir befinden uns hier in Schottland und der Weg nach Little Winging Surrey ist nicht gerade ein Katzensprung von hier! ° entgegnete Adrien seinem gefiederten Freund ernst.
 

°Mir geht es gut! Es war nicht sehr anstrengend für mich! Also mach dir keine Sorgen, ich kann einiges mehr aushalten, als du je für möglich halten würdest! ° erwiderte Dorion beruhigend.
 

°Trotzdem! Diese Muggel hätten dir etwas antun können! ° meinte Adrien mit Sorge in der Stimme.
 

°Dazu kamen diese überhaupt nicht! ° entgegnete Tharon belustigt.
 

°Ich möchte jetzt nicht wissen, was ihr gemacht habt, okay! ° meinte Adrien nur kopfschüttelnd. °Doch danke ich euch beiden, dass ihr mir Sera wiedergebracht habt! °
 

°Wir würden noch viel mehr für dich tun, Adrien! ° kam es gleichzeitig von Dorion und Tharon.
 

°DANKE! ° bedankte dieser sich und strich gleichzeitig mit den Zeigefingern beider Hände, den beiden Greifvögeln dankend über das Brustgefieder.
 

°Dafür nicht! ° meinte Tharon nur und steckte den Kopf unter den linken Flügel.
 

°Stimmt! Dafür nicht! ° meinte auch Dorion und tat es Tharon nach.
 

„Du hast dir wirklich zwei außergewöhnliche Tiere ausgesucht, Adrien“, stellte Dylan fest und sah seinen Enkel stolz dabei an.
 

Dieser zuckte nur leicht mit den Schultern, stand vorsichtig auf, wobei er Sera sanft hochnahm und wandte sich der Tür vom Salon zu.
 

„Ich werde die drei in mein Zimmer bringen“, teilte er den anwesenden mit und verließ den Salon.
 


 

§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§
 

„Tom, wie lange dauert dieses absurde Projekt, was Dumbledore durchführen lässt, noch?“ wandte sich Dylan an diesen.
 

„Es dauert noch ganze fünf Tage“, antwortete Tom seufzend.
 

„Hm, und wann werdet ihr am Sonntag in Hogwarts zurück erwartet?“ fragte Dylan nachdenklich.
 

„Zum Mittagessen! Warum?“ wollte Tom verwundert von ihm wissen.
 

„Du weißt, dass Indira am Sonntag heiratet und sie dich und Aidan zu ihrer Hochzeit eingeladen hat! Sie wäre mit Sicherheit enttäuscht, wenn du nicht anwesend wärst!“ antwortete Dylan und sah ihn ernst dabei an.
 

„Ich weiß! Um welche Uhrzeit soll die Hochzeit stattfinden?“ fragte Tom nachdenklich.
 

„Die Zeremonie beginnt um 15:00 Uhr Elbenzeit“, antwortete Dylan.
 

„Theoretisch könnte ich pünktlich bei euch in Emran sein“, kam es nachdenklich von Tom.
 

„Was meinst du mit theoretisch?“ fragte Diadra irritiert.
 

„Nun, wenn wir pünktlich in Hogsmeade ankommen und das Mittagessen von diesem alten Zausel nicht unnötig in die Länge gezogen wird, könnte ich spätestens um 13:45 Uhr Elbenzeit aus Hogwarts verschwinden und hätte noch genügend Zeit, mich hier in Riddle Manor umzukleiden!“ antwortete Tom.
 

„Dann könnte ich gemeinsam mit Aidan pünktlich in Emran zur Hochzeit eintreffen!“
 

„Hm, du musst schon allein nach Emran kommen“, teilte Dylan einem ihn nun etwas verwundert anblickenden Tom mit.
 

„Warum?“ kam es von diesem.
 

„Ich hatte mir überlegt, dass Aidan uns morgen nach Emran begleitet“, antwortete Dylan leicht grinsend über das Gesicht seines Schwiegersohnes.
 

„Davon hast du mir noch nichts gesagt, Vater“, entrüstete sich Aidan.
 

„Dazu hatte ich bis jetzt auch noch keine Gelegenheit“, kam es von diesem.
 

„Und warum soll ich dich nach Emran begleiten?“ wollte Aidan nun von ihm wissen.
 

„Du weißt, dass ich Adrien in Elbenmagie unterweisen will, doch werde ich ab und zu keine Zeit dazu haben. Ich dachte mir, dass DU ihn, während ich Staatsangelegenheiten erledigen muss, Adrien alles, was er wissen muss und die Kontrolle unserer Magie, beibringst!“ antwortete Dylan.
 

„So verbringst du auch gleichzeitig mehr Zeit mit deinem Sohn und ihr könnt euch dadurch auch besser kennen lernen!“
 

Aidan nickte nachdenklich. „Okay, ich bin mir sicher, Adrien wird sich freuen, wenn ich euch nach Emran begleite“, stimmte er seinem Vater zu.
 

„Da bin ich mir sicher, mein Sohn!“ erwiderte Dylan lachend.
 

„Unfair!“ hörte man plötzlich Sirius und Tom gleichzeitig flüstern.
 

„Schon, doch du musst auf eine Horde Schüler aufpassen, Tom und du, Sirius, bist offiziell für tot erklärt, also kannst du dich nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Auch würdest du dich in Emran eher langweilen, als dass du deinem Patenkind in irgendeiner Form helfen könntest“, erklärte Dylan beiden mit ernster Stimme.
 

„Na ja, ich sehe unseren Kleinen ja am Sonntag wieder und außerdem kann ich meinen Frust ja an einigen Gryffs auslassen!“ überlegte Tom.
 

„Und ich weiß auch schon an welche du dabei denkst“ lachte Aidan.
 

„An wenn?“ fragte Sirius neugierig.
 

„An einem Wiesel und einem Schlammblut“, antwortete Tom amüsiert grinsend.
 

„HÄ?“ kam es dümmlich von Sirius.
 

„Tom meint Ronald Weasley und Hermine Granger, Sirius“, klärte Draco ihn auf.
 

„Wieso, die beiden sind doch die `besten Freunde´ von Adrien?“ wunderte er sich.
 

„Warum willst du deinen Frust gerade an DEN beiden auslassen?“
 

„Wie sich herausgestellt hat, sind DIE BEIDEN Nicht die `besten Freunde´ von Adrien, sondern genau das Gegenteil davon!“ knurrte Tom.
 

„Nun erklär mir doch bitte, was du nun schon wieder mit dieser Aussage gemeint hast, Tom!“ bat Sirius ihn aufgebracht.
 

„Also gut, es ist so…“, begann Tom und erzählte Sirius, was sich in den Tagen seid Schulbeginn alles ereignet hatte.
 

„Als Regulus bekannt gab, dass diejenigen, die von Dumbledore begünstigt wurden, all die Gallonen, Sickel und Knut´s an Harry zurückzuzahlen hätten und dann, anstatt ein volles Verlies nur noch Schulden, hättest du die Gesichter von dem Weasley, der Granger und Dumbledore sehen sollen, es war einfach herrlich!“ beendete Tom seine Erzählung.
 

„Grrrrrrr, wenn ich die in die Finger kriege, könne sie was erleben!“ zischte Sirius wütend.
 

„Kann ich dir nachempfinden. Ich glaube, wir sollten dich wieder auferstehen lassen, Sirius!“ überlegte Tom laut.
 

„WAS? Wie meinst du das, Tom?“ fragte er und sah ihn fassungslos an.
 

„Ganz einfach! Ich gebe Regulus den Auftrag, dass er Pettigrew dem Ministerium ausliefert und so wirst du rehabilitiert. Sie werden ihn mit Sicherheit unter Veritaserum befragen. Somit müssen sie dich freisprechen und du kannst dich wieder frei in der Öffentlichkeit bewegen“, antwortete Tom grinsend.
 

„Ah ja, und dann darf ich mich als freier Mann, der sich zwar wieder öffentlich, ohne gleich vom Ministerium nach Askaban verfrachtet zu werden, zeigen, sich jedoch weiterhin vor Langeweile die Fingernägel abkaut oder mit Narcissa Kuchen bäckt, oder was?“ regte Sirius sich auf.
 

„Nein, wir versetzen dem alten Tattergreis einen Schock, indem du als Professor für Runenkunde der schwarzen Magie in Hogwarts unterrichten wirst!“ antwortete Tom und fing an zu lachen, als er daraufhin Sirius perplexen Gesichtsausdruck sah.
 

„Das meinst du nicht im Ernst, oder?“ fragte Sirius verdattert.
 

„Doch, dass ist mein voller Ernst, Sirius“, antwortete Tom mit ernster Stimme.
 

„Du meinst das wirklich?“ versicherte Sirius sich noch einmal, woraufhin Tom mit ernstem Gesichtsausdruck nickte.
 

„Und wann? Ich meine, wann soll ich nach Hogwarts gehen?“ fragte Sirius mit einem fiesen grinsen im Gesicht.
 

„Sowie Fudge dem Idiot von Schulleiter mitgeteilt hat, dass in zwei Wochen auch schwarze Magie in Hogwarts unterrichtet werden soll“, antwortete Tom grinsend.
 

„Hui, dann kann ich auch die Fledermaus wieder etwas ärgern!“ freute sich Sirius, woraufhin er einen stechenden Blick spürte und er sich daraufhin nach demjenigen umsah, der ihn mit diesem Blick regelrecht zu erdolchen schien.
 

Sein Blick blieb auf Adrien, der in der Tür vom Salon stand, haften. Er runzelte bei diesem Blick irritiert die Stirn.
 

„Wenn du Professor Snape noch einmal beleidigen solltest, Sirius, dann werde ich dich mit Ignoranz strafen und mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Monate nicht ein einziges Wort mit dir reden! Verstanden?“ schimpfte Adrien mit seinem Paten, der daraufhin den Kopf einzog, weil Adriens Stimme so eiskalt war, dass alle anderen im Raum eine Gänsehaut bekamen.
 

„Ähm… ja“, kam es kleinlaut von Sirius.
 

„Dann ist das ja geklärt! Ich habe langsam Hunger, gibt es heute kein Abendessen oder fällt es wegen irgendetwas Besonderem aus?“ wollte er nun von seinem Dad wissen und sah diesen fragend dabei an.
 

„UPS!“ entfuhr es diesem.
 

„Entschuldige Kleiner!“
 

„Ich bin nicht klein!“ protestierte Adrien und stampfte, wie ein Kleinkind mit dem Fuß auf.
 

„Ah ja?“ kam es lachend von Tom, der sich von seinem Platz erhoben hatte und auf seinen Sohn zutrat.
 

„JA!“ schmollte Adrien sauer.
 

„Na dann kommt, lasst uns zu Abendessen. Ich bin mir sicher, dass die Hauselfen den Tisch schon gedeckt haben“, forderte Aidan alle im Salon befindlichen Personen auf.
 

Diese nickten, standen von ihren Plätzen auf und begaben sich gemeinsam mit Tom, Aidan und Adrien zum Speisezimmer.
 


 

SORRY! DAS GESPRÄCH ZWISCHEN DRACO UND ADRIEN, KOMMT IM NÄCHSTEN CHAP! VERSPROCHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 


 

Hoffe es hat euch etwas gefallen und ich konnte euch wieder einige Minuten Lesespaß vermitteln!!!
 

*bussi*
 

Baerchen

Kapitel 19

Hi ihr Süßen,
 

ich weiß, dass ihr lange auf ein neues Chap gewartet habt und es tut mir auch Leid, doch als Hausfrau und berufstätige Mutter hat man nicht immer die Zeit gleich ein neues Chap in kurzer Zeit on zu stellen, auch sind meine Chaps nicht immer Kurz!!!*gg*
 

Aber nun ist hier...
 


 

Kapitel 19
 

Das Abendessen verlief in einer angenehmen Stille. Nachdem alle gesättigt waren, verschwanden die Teller vom Tisch und Dylan wandte sich an seinen Enkel.
 

„Adrien, du musst noch packen oder wolltest du dass morgen Früh machen?“, wollte er von ihm wissen.
 

„Nein, ganz bestimmt nicht, Dylan“, antwortete Adrien lächelnd.
 

„Ich hatte eine Hauselfe beauftragt, dir einen Koffer in dein Zimmer zu bringen, Adrien, weil sich deiner noch in Irland befindet“, teilte Aidan seinem Sohn mit.
 

„Danke, Dad“, bedankte sich Adrien artig.
 

„Pack nur die Sachen ein, die wir dir heute gekauft haben, Adrien“, bat Dylan ihn, woraufhin dieser ihn verwundert ansah.
 

„Warum nur diese Sachen? Warum nicht auch die, die ich hier gerne trage?“, fragte Adrien etwas verwirrt.
 

„Die Bewohner von Emran sind es nicht gewohnt, dass jemand andere Sachen trägt, als die, die sie täglich tragen, du wärst schnell ein Außenseiter und man würde dir nicht DEN, dir zustehenden Respekt entgegen bringen, Adrien!“, erklärte Dylan ernst.
 

Adrien nickte und stand von seinem Platz auf. „Gut, dann werde ich halt nur die Sachen einpacken, die wir heute in der Nokturngasse gekauft haben“, gab er sich geschlagen, wünschte allen eine gute Nacht und verließ das Speisezimmer in Richtung seines Zimmers.
 

§§§§§§
 

„Dad, war das wirklich nötig? Du weißt genau, das dem nicht so ist, was du eben zu Adrien sagtest!“, rügte Aidan seinen Vater mit ernster Stimme.
 

„Er ist dein Nachfolger in Emran, Aidan, somit dein Erbe und so wird er sich gleich an unsere Sitten und Gebräuche gewöhnen“, erwiderte Dylan ernst.
 

„Er ist noch ein Kind, DAD, und ich möchte, dass er seine Jugend noch lange genießen kann. Du hättest ihm den Grund sagen müssen, warum du es für wichtig erachtest, dass er bei seinem ersten Besuch in Emran die traditionelle Kleidung trägt und nicht so, dass es sich für ihn so wie ein Befehl anhört und ihn dadurch so zu sagen, dazu zu zwingst unsere Kleidung zu tragen!
 

Wenn du ihm etwas verschweigst oder nicht erklärst, warum er dies oder jenes machen soll, dann wird er sich irgendwann gegen dich entscheiden. Er wird sich gegen dich auflehnen und stur dass tun, was Er will. Dumbledore hat ihn all die Jahren immer nur belogen, ihm nur immer wieder Halbwahrheiten erzählt und was hat er damit erreicht?“, fragte Aidan ernst und sah seinen Vater mit einem leicht wütenden Blick in die Augen.
 

„Ich muss Aidan zustimmen, Dylan! Was hat dich dazu bewogen, dem Jungen nicht zu erlauben, auch Muggelkleidung mit nach Emran zu nehmen? Er kann sie bei uns im Schloss tragen und wenn ich ehrlich bin, sieht er reizend in dieser Kleidung aus. So manches Mädchen und auch so mancher Junge, bei uns in Emran, wird ihm nicht nur mit einen Blick hinterher sehen, wenn er in dieser Kleidung im Schloss oder durch die Straßen Emran´s geht!
 

Zum Training, da stimme ich dir zu, ist es besser, wenn er die Kampfkleidung der Elben trägt, doch wenn er Freizeit hat, nicht trainiert und somit etwas anderes, als die traditionelle Kleidung, tragen will, solltest du ihm dies gestatten und nicht verbieten, Liebling“, stand Diadra ihrem Stiefsohn bei.
 

Dylan grummelte etwas in seinen Bart, denn er nicht besaß und wandte sich wieder seinem Sohn zu.
 

„Teile Adrien bitte mit, dass er auch Muggelkleidung und nicht nur die traditionelle Kleidung Emran´s einpacken soll“, bat er Aidan.
 

Dieser nickte und baute eine mentale Verbindung zu Adrien auf.
 

// Adrien! // sprach er seinen Sohn an.
 

//Ja! // kam als Antwort.
 

//Dylan lässt dir ausrichten, dass du auch Muggelkleidung mit einpacken sollst! // teilte Aidan ihm mit.
 

//Äh, warum dies auf einmal? // kam es von Adrien verwundert.
 

//Nun, sagen wir mal so, Diadra und ich haben deinem Großvater den Kopf gewaschen! // antwortete Aidan lachend.
 

//Aha, ich will jetzt nicht wissen, was ihr zu ihm gesagt habt, doch richte Diadra bitte meinen Dank aus, Dad, ja? // bat Adrien ihn.
 

//Mach ich mein Kleiner! Mach nicht mehr so lange, wir müssen morgen früh aufstehen! // erinnerte Aidan ihn.
 

//Werde ich nicht! // erwiderte Adrien.
 

//Schlaf gut, mein Kleiner! // wünschte Aidan ihm und schickte ihm noch eine liebevolle Umarmung.
 

//Danke, Dad! Du auch! Gute Nacht! // wünschte Adrien ebenfalls.
 

„Er lässt dir danken, Diadra“, richtete Aidan seiner Stiefmutter aus, nachdem er die Verbindung zu seinem Sohn beendet hatte.
 

„Er ist ein zauberhafter und liebenswerter junger Mann! Er wird einmal ein sehr mächtiger Zauberer werden. Doch möchte ich nicht in der Haut derjenigen stecken, die sich ihm in den Weg stellen oder ihn verärgert haben“, stellte Diadra fest.
 

„Ich auch nicht“, pflichteten ihr Tom und Aidan fast gleichzeitig bei, woraufhin alle anfingen zu lachen.
 

„Geh zu ihm und klär das mit ihm, Draco“, flüsterte Tom diesem leise zu.
 

Draco sah erst ihn und danach Aidan unsicher an. Aidan nickte ihm unauffällig, jedoch mit einem leichten zwinkern, zu.
 

Draco nickte leicht, wobei er ein stetiges kribbeln im Magen verspürte, stand von seinem Platz auf, erklärte den Anwesenden, dass er sich noch von Adrien verabschieden wollte und verließ das Speisezimmer. Als er bei Adriens Zimmer ankam, holte er noch einmal tief Luft und klopfte schließlich, innerlich zitternd, an die Tür.
 

Als er ein `Herein´ hörte, öffnete er diese und betrat das Zimmer.
 

„Draco, was gibt´s?“, wollte Adrien im neutralen Ton von ihm wissen, sah ihn kurz an und packte dann die letzten Sachen in den Koffer.
 

„Kann ich dich kurz sprechen?“, fragte Draco mit ruhiger Stimme, doch innerlich wütete ein Orkan in ihm.
 

„Worum geht´s?“, antwortete Adrien mit einer Gegenfrage ebenso ruhig, doch sein Herz machte in seiner Brust gerade Überstunden vor Aufregung.
 

„Ich wollte mich für mein Verhalten gestern, bei dir entschuldigen!“, antwortete Draco, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte.
 

„Das brauchst du nicht, Draco“, erwiderte Adrien ohne ihn anzusehen und verschloss den Koffer. „Ich kann dein Verhalten, mir gegenüber verstehen!“
 

„Nein! Das kannst du nicht“, entgegnete Draco und wurde langsam sauer, als er diese Gleichgültigkeit in Adriens Stimme hörte.
 

„Ach! Nicht?“, meinte Adrien leise, wandte Draco seinen Rücken zu und ging zum Fenster.
 

„NEIN!“, kam es wütend von Draco, der mit schnellen Schritten auf Adrien zuging und hinter ihm stehen blieb.
 

„Ach, wirklich?“, kam es leise von Adrien, wobei sein Blick aus dem Fenster gerichtet war.
 

„Lass mich dir erklären, warum ich mich dir gegenüber so verhielt“, bat Draco leise.
 

„Warum? Ist dass nicht offensichtlich?“, fragte Adrien mit fester Stimme.
 

„Nein! Warum sollte es offensichtlich sein?“, wollte Draco verwundert wissen.
 

„Weil bis jetzt noch niemand, wirklich niemand Rücksicht auf meine Gefühle genommen hat, es wurde immer nur auf ihnen herumgetrampelt, aber das ist auch egal. Ich bin es gewohnt, so behandelt zu werden“, antwortete Adrien leise, immer noch den Blick aus dem Fenster gerichtet, damit Draco die Tränen nicht sah, die ihm die Wangen dabei herunter liefen. „Auch wenn es weh tut!“, fügte er kaum verständlich hinzu, was Draco, aufgrund seiner Sinne, jedoch gehört hatte.
 

„Lass es mich dir trotzdem erklären, ja? Bitte!“, bat Draco sanft, woraufhin ein leichtes nicken von Adrien kam.
 

„Okay“, flüsterte Adrien leise, sah Draco jedoch noch immer nicht an.
 

„Obwohl ich wusste, dass dein Herz schon jemand anderem gehört, habe ich dich geküsst. Als ich dir in die Augen sah, konnte ich dem Verlangen dich zu küssen, nicht widerstehen. Als ich jedoch die Tränen in deinen Augen, wie ich den Kuss löste, sah, bekam ich ein schlechtes Gewissen und auch Angst! Ja, ich bekam Angst! Angst davor, durch eben diesen Kuss, unsere gerade erst begonnene Freundschaft zerstört zu haben. Darum diese dumme Kurzschlusshandlung! Ich konnte dir nicht mehr in die Augen sehen, weil ich doch wusste, dass du jemand anderen liebst“, erklärte Draco leise, richtete seinen Blick auf Adriens Rücken und wartete auf irgendeine Reaktion von ihm.
 

„Idiot!“, kam es nur leise von Adrien.
 

„So haben mich Tom und Milli gestern auch schon bezeichnet, danke“, grummelte Draco leise in seinen nicht vorhandenen Bart.
 

„Nur weil du mich geküsst hast, hätte ich dir nicht die Freundschaft gekündigt, Draco“, flüsterte Adrien, als er sich langsam zu ihm umdrehte.
 

„Warum?“, wollte er verwirrt wissen und sah Adrien dabei direkt in die Augen.
 

Adrien atmete tief ein, um sich etwas zu beruhigen. „Einfach deshalb, weil ich mir schon lange gewünscht hatte, dass wir unsere Feindschaft begraben und Freunde werden könnten!“, antwortete er ehrlich.
 

„Und vielleicht auch mehr!“, murmelte er leise zu sich selbst und senkte verlegen den Blick.
 

„Was meinst du damit?“, fragte Draco neugierig.
 

Er hatte gehört, was Adrien vor sich hingemurmelt hatte und er hoffte innerlich, dass er sich nicht verhörte hatte.
 

„Was?“, flüsterte Adrien.
 

„Na mit dem, was du eben vor dich hergemurmelt hast“, antwortete Draco sanft lächelnd.
 

„Ich meinte damit, dass… dass…“, begann Adrien zu stottern, wurde jedoch, dadurch dass Draco noch näher an ihn herantrat unterbrochen.
 

Draco trat noch dichter an Adrien heran, legte einen Finger unter sein Kinn, hob seinen Kopf an, damit er ihm in die Augen sehen konnte, beugte sich langsam zu ihm hinunter und legte ganz sanft seine Lippen auf die von Adrien, dessen Augen sich langsam schlossen. In beiden schien ein ganzer Funkelregen zu explodieren, als sich ihre Lippen trafen. Draco strich sanft mit der Zunge über Adriens Lippen, die nach Vanille und etwas, was er nicht zuordnen konnte schmeckten, und bat so um Einlass, der ihm nach kurzem Zögern und einem kleinen erleichterten seufzen gewährt wurde.
 

Draco erforschte mit seiner Zunge das unbekannte Gebiet und strich, dabei den süßen Geschmack von Adriens Mundhöhle genießend, über dessen Zahnreihen und danach den Gaumen entlang, bevor er die Zunge des anderen vorsichtig anstupste und zum mitmachen aufforderte. Er spürte die Unsicherheit, mit der Adrien sich auf das Spiel ihrer Zungen einließ und in Draco breitete sich ein Glücksgefühl aus.
 

Adriens Knie fühlten sich, bei diesem sanften Kuss, der nach Zärtlichkeit und Liebe schmeckte, wie Wackelpudding an und hätte Draco ihn nicht sanft gehalten, wäre er in ihnen eingeknickt. Er schlang seine Arme um Draco´s Nacken, um so etwas Halt zu finden, während Draco seine rechte Hand um seine Hüfte geschlungen und die andere sich sanft in seinem Haar vergraben hatte. Nach etlichen Minuten, in denen der Kuss etwas leidenschaftlicher wurde, jedoch zärtlich und sanft dabei blieb, mussten sie ihre Lippen voneinander lösen, da ihnen der Luftmangel doch langsam zu schaffen machte.
 

Als sich ihre Lippen voneinander lösten, sah Draco Adrien, der langsam seine Augen wieder öffnete, verliebt in diese.
 

„Ich liebe dich, Draco und das schon so lange!“, flüsterte Adrien und eine zarte röte zierte dabei seine Wangen.
 

„Wie?“, fragte Draco leise.
 

„Was meinst du?“, wollte Adrien unsicher wissen.
 

„Wie lange schon?“, fragte Draco und gab Adrien einen sanften kurzen Kuss.
 

„Seid unserem 2. Jahr in Hogwarts!“, gestand Adrien flüsternd und senkte verlegen den Blick.
 

„Ich liebe dich auch Adrien! Und das seid dem wir uns das erste Mal bei Madame Malkins begegnet sind!“, gestand auch Draco ihm, woraufhin dieser seinen Blick wieder hob und ihn mit vor glückstrahlenden Augen ansah.
 

Er konnte nicht anders und musste Adrien noch einmal küssen. Als es an der Tür klopfte, schraken sie auseinander, jedoch behielt Draco Adrien in seinen Armen.
 

„Herein!“, forderte Adrien, den vor der Tür stehende auf ins Zimmer einzutreten.
 

„Draco, wir müssen langs…“, begann Tom, als er das Zimmer betrat, brach jedoch ab, als er die beiden in einer Umarmung vorm Fenster stehen sah.
 

„Ha, habt ihr es endlich geschafft, ja?“, fragte Tom mit einem schelmischen grinsen auf den Lippen.
 

„Ja!“, antworteten beide gleichzeitig, sahen sich an und fingen an zu lachen.
 

„Gut! Ich hätte diese Stimmung, die zwischen euch beiden herrschte, auch nicht mehr länger ausgehalten“, erklärte Tom gespielt ernst.
 

„Ja, ja, wer´s glaubt, Paps!“, meinte Adrien lachend, als er den Schmollmund seines Vaters sah.
 

„Draco, wir müssen zurück“, erklärte Tom ihm, woraufhin er nickte.
 

„Ich begleite euch noch zur Eingangshalle, okay?“, fragte Adrien etwas traurig.
 

„Okay! Doch wenn wir weg sind, begibst du dich sofort ins Bett. Du musst immerhin morgenfrüh sehr zeitig aufstehen, Adrien!“, befahl Tom gespielt ernst.
 

„Zu Befehl, My Lord!“, erwiderte Adrien grinsend und einem frechen Funkeln in den Augen.
 

„Oooooh, DU!“, lachte Tom und wuschelte Adrien durch die langen Haare.
 

„Hey!“, rief er lachend und band sich die Haare neu zusammen.
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Eingangshalle. Als sie dort ankamen, warteten schon Aidan, Dylan und Diadra auf sie, um sich von Tom und Draco zu verabschieden.
 

„Solltest du nicht schon lange im Bett sein, Adrien?“, wurde dieser mit einem versteckten lächeln von Diadra gefragt.
 

„Öhm, ja!“, antwortete er schelmisch grinsend.
 

„Aber ich musste mich doch noch von Paps und Draco verabschieden, Diadra! Immerhin sehe ich beide viereinhalb Tage ODER sollte ich lieber zweieinhalb Wochen sagen, nicht!“
 

Aidan sah seine Eltern an und fing an zu lachen, bei dem verdutzten Gesicht, welches die beiden machten.
 

„Oh ha, ich freu mich schon auf die Zeit in Emran“, lachte Aidan und schüttelte dabei amüsiert den Kopf. „Wir werden eine lustige Zeit in Emran verbringen!“
 

„Morgana bewahre uns“, stöhnte Dylan auf, woraufhin alle anderen amüsiert zu lachen anfingen.
 

„Nimm es leicht, Dylan! Er ist nicht so schlimm, wie es scheint!“, tröstete ihn Tom und zwinkerte seinem Schwiegervater amüsiert zu.
 

„Na wenn du meinst, Tom! Wir sehen uns Sonntag“, meinte Dylan und umarmte ihn herzlich zum Abschied.
 

Auch Diadra verabschiedete sich, ebenso wie Adrien von Tom, mit einer herzlichen Umarmung.
 

„Benimm dich, hörst du?“, meinte Tom und gab Adrien zum Abschied einen Kuss auf die Stirn.
 

„Werde ich, Paps“, versicherte Adrien ihm mit einem traurigen lächeln.
 

„Wir sehen uns Sonntag wieder, Kleiner“, versprach ihm Tom und strich ihm zärtlich über die Wange.
 

Adrien nickte und wandte sich dann Draco zu.
 

Der zog ihn in seine Arme und flüsterte: „Sei nicht traurig, es sind nur ein paar Tage, bis wir uns wieder sehen!“
 

„Ich werde dich vermissen, Dragon!“, flüsterte Adrien traurig.
 

„Ich dich auch, Panther!“, erwiderte er flüsternd und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die zarten Lippen.
 

„Ähhäm!“, räusperte sich Dylan, als er dies sah.
 

„Hm?“, kam es synchron von beiden Jugendlichen.
 

„Was hat das zu bedeuten?“, wollte er wissen und sah beide gespielt ernst an.
 

„Ähm… nun…“ begann Adrien verlegen.
 

„Wir sind seid heute ein Paar, Lord Chryle!“, antwortete Draco für Adrien mit fester Stimme, woraufhin Adrien ihn mit glücklich strahlenden Augen ansah.
 

„Aha! Na dann!“, meinte er und ein breites grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht.
 

„Ich liebe dich, Panther!“, flüsterte Draco und gab Adrien zum Abschied noch einen Kuss.
 

„Ich dich auch, Dragon!“, erwiderte er ebenso leise, bevor er sich dem zärtlichen Abschiedskuss von Draco hingab.
 

Draco strich ihm liebevoll über die Wange, wandte sich dann Aidan zu, um sich von ihm ebenfalls zu verabschieden und apparierte danach mit Tom zurück nach Irland.
 

Adrien wünschte seinen Großeltern und seinem Dad eine gute Nacht und rannte danach lächelnd die Treppe hinauf in sein Zimmer.
 


 

§§§§§§§§§§§§
 


 

Als Tom und Draco in der dunklen Seitenstraße des kleinen Dörfchens ankamen, machten sie sich auf den Weg zur Hochebene. Dort wurden sie von den anderen, die noch wach waren und am Lagerfeuer sitzend, auf sie gewartet hatten, schon sehnsüchtig erwartet. Sie wurden von ihnen leise begrüßt und beide setzten sich danach noch etwas zu ihnen. Milli, Blaise, Fred, George, Seamus, Neville und Theodore sahen Draco neugierig an.
 

„Und?“, fragte Milli neugierig.
 

„HM?“, kam es von Draco und sah sie mit einem neutralen Blick an.
 

„Hast du dich mit Adrien aussprechen können?“, wollte sie von ihm wissen.
 

Draco zog unschuldig eine Augenbraue hoch, was bei Tom zu einem Schmunzeln führte.
 

„Nun sag schon, Dray!“, forderte Milli ungeduldig.
 

„Hmhmhmhmhm!“, summte er, mehr kam nicht von ihm.
 

„Gib es auf, Milli! Wenn er dir nichts sagen will, dann sagt er auch nichts und wenn du dich dabei auf den Kopf stellst“, erklärte Blaise kopfschüttelnd.
 

„Das ist fies und das, wo ich doch so gerne wissen will, ob sie sich wieder vertragen haben oder nicht“, schmollte sie.
 

„Dann musst du wohl warten, bis wir wieder in Hogwarts sind“, meinte Theodore grinsend.
 

„Nein, ich muss sogar bis Dienstag warten, wenn das Treffen stattfindet! OUUUUUHHHHHH, das ist soooo gemein!“, schimpfte sie leise und eingeschnappt, stand auf, bedachte Draco noch einmal mit einem gespielt bösen Blick, bevor sie sich zu ihrem Zelt begab.
 

„Sie hätte nur mich fragen brauchen“, meinte Tom lachend. „Doch hätte ich es ihr auch nicht verraten!“
 

Bei dem Gesichtsausdruck von Tom, als er dies sagte, mussten alle lachen.
 

„So, ich würde sagen, ihr begebt euch auch in eure Zelte“, forderte Severus die Jungen auf.
 

Die sieben Jugendlichen wünschten den beiden Professoren eine gute Nacht und verschwanden auch in ihre Zelte.
 

„Wie geht es Adrien?“, wollte Severus von Tom wissen.
 

„Es geht ihm wieder gut, Sev! Er hat sich relativ schnell erholt, was auch an seinen Genen liegt, ansonsten könnte er morgen nicht mit meinen Schwiegereltern und Aidan nach Emran reisen“, antwortete Tom. „Aber Dumbledore wird um Gnade flehen, wenn sich Adrien an ihm rächen wird!“
 

„Hm? Wie meinst du das?“, fragte Severus erstaunt.
 

„Es hat sich herausgestellt, dass Adrien…“, begann Tom und erzählte Severus leise, was er am Abend in Riddle Manor erfahren hatte. „Er heilte seinen Adler und Sera mit einem Heilzauber, den die Elben verwenden und dass Nicht mit dem Zauberstab, sondern er benutzte dazu Handmagie!“
 

„Dann muss sich nicht nur Dumbledore vor ihm in Acht nehmen, sondern auch das Schlammblut, das Wiesel und diese Muggel! Oh ha, das wird was geben. Auf das dumme Gesicht von Dumbledore, wenn er irgendwann mal erfahren sollte, wer Adrien war, bin ich heute schon gespannt“, flüsterte Severus leise und lachte ebenso leise auf.
 

„Ja, dass wird ein Spaß!“, freute sich Tom.
 

„Komm, wir gehen auch ins Bett“, meinte Severus, woraufhin Tom nickte und sich beide in ihr Zelt zurückzogen.
 


 

§§§§§§§§§
 


 

Als Adrien am nächsten morgen, gegen 6:00 Uhr, das Speisezimmer betrat zog er verwundert eine Augenbraue hoch, als er sah, dass außer ihm, sich noch niemand in diesem befand. Er setzte sich an den Tisch und begann, da von den Hauselfen das Frühstück schon aufgetischt worden war, zu frühstücken. >>Das zum Thema, ich müsste früh aufstehen! << dachte er amüsiert. Eine halbe Stunde nach ihm betraten auch Dylan, Aidan und Diadra das Speisezimmer, die im Gegensatz zu ihm noch sehr verschlafen aussahen.
 

„Ähm… wie war das mit dem früh aufstehen?“, stellte er die Frage an keinen bestimmten.
 

„Na ja, ähm…“, begann Dylan, wurde jedoch durch das Lachen seines Enkels unterbrochen.
 

„Lass gut sein, Dylan“, meinte Adrien grinsend und widmete sich wieder seinem Frühstück.
 

Diadra und Aidan warfen ihm und danach Dylan einen amüsierten Blick zu.
 

„Dass mit dem früh aufstehen, teilte ich dir zwar mit, doch gab mir den Auftrag, es dir auszurichten, dein Großvater“, erklärte Aidan seinem Sohn mit einem verschmitzten grinsen.
 

Dylan brummte nur in seinen Kaffee und sah seinen Sohn über den Tassenrand böse an.
 

„Ich würde sagen, wenn alle mit frühstücken fertig sind, sollten wir unsere Sachen holen und langsam aufbrechen“, erklärte Diadra und stand von ihrem Platz auf.
 

Alle nickten zustimmend, erhoben sich ebenfalls von ihren Plätzen und verließen gemeinsam das Speisezimmer.
 

„Adrien, willst du deinen Koffer nicht holen?“, fragte Dylan verwundert, weil dieser an der Treppe stehen blieb und keine Anstalten machte, sich ebenfalls auf den Weg zu seinem Zimmer zu begeben.
 

„Ich habe vorhin, als ich zum Frühstück herunterkam, meinen Koffer schon in der Eingangshalle abgestellt. So brauch ich nicht noch einmal in mein Zimmer“, antwortete Adrien vergnügt.
 

„Und deine Tiere?“, wollte Diadra von ihm wissen.
 

„Lässt du sie hier?“
 

„Nein! Dorion und Tharon sind schon nach Emran voraus geflogen und Sera befindet sich um meinen Hals“, teilte ihr Adrien lächelnd mit.
 

„Dein Adler und dein Falke können nicht ohne weiteres nach Emran!“ entgegnete Dylan ernst.
 

„Meinst du, Dylan? Sie teilten mir jedoch etwas anderes mit“, erwiderte Adrien grinsend.
 

„Aha, und was?“, fragte er etwas überrumpelt.
 

„Sie meinten, da sie magische Tiere sind, könnten sie ohne Probleme nach Emran fliegen und würden dort auf mich warten“, erklärte Adrien seinem nun völlig irritierten Großvater.
 

„Magische Tiere?“, fragte dieser doch etwas perplex.
 

„Ja! Ich wusste es bis heute morgen auch noch nicht, doch wenn sie es sagen, wird es wohl so sein, oder?“, fragte Adrien und konnte sich ein leises lachen nicht verkneifen, bei dem Gesicht, welches sein Großvater nun machte.
 

„Na dann“, meinte dieser, weil ihm darauf nichts zu erwidern wusste und stieg die Treppe hinauf.
 

Nachdem, außer Adrien, alle ihr Gepäck in der Eingangshalle abgestellt hatten, teleportierte Dylan, mit einem elbischen Zauber, dies in ihr Schloss nach Emran. Danach legte er eine Hand auf Adriens Schulter und nickte seinem Sohn, wie seiner Frau zu und kaum hatte Adrien einen Lidschlag getätigt, standen sie vor einem riesigen Berg. Doch entdeckte Adrien, beim genauen hinsehen, eine Höhle, die sich hinter einem Wasserfall verbarg.
 

Als Dylan, Aidan, Diadra und er auf diesen zugingen, teilte er sich und sie konnten, ohne nass zu werde, durch ihn hindurch gehen. Adrien konnte, als sie den Weg, der durch die Höhle führte, entlanggingen, seinen Blick nicht von den Wänden, welche sich links und rechts erstreckten, abwenden. Die Wände strahlten und blinkten, als wenn sie mit lauter Diamanten bestückt wären. Sie schimmerten in mehreren Farben, wenn sich das Licht der Fackeln, die aufflammten, wenn sie in deren nähe kamen, darin brach. Es dauerte einige Zeit, welche Adrien jedoch gar nicht so lang vorkam, als sie zum Ende des Weges kamen und sich vor ihnen eine Landschaft erstreckte, die Adrien in solch einer Schönheit noch nie zuvor gesehen hatte.
 

Mit vor staunen geöffnetem Mund, ließ er seinen Blick über die wunderschöne, unter ihnen erstreckenden Landschaft gleiten. Er war von der Vielfalt, der einzelnen Pflanzen, Sträucher und Bäume, die in unterschiedlichen Grüntönen schimmerten, fasziniert. Diadra, Aidan und Dylan beobachteten Adrien und dessen faszinierten Blick ließ sie schmunzeln.
 

„Wunderschön!“, entfuhr es ihm beeindruckt und wandte seinen Blick seien Großeltern und seinem Vater zu, die in seinen Augen ein strahlen sehen konnten, welches mit der Sonne um die Wette zu strahlen schien.
 

„Komm, es ist nicht mehr weit“, forderte Dylan ihn und die anderen auf und ging voran.
 

Sie stiegen einen leicht sich windenden und leicht steil nach unten führenden Weg hinunter und kamen an einer Wegkreuzung an, an der sich jedoch kein Wegweiser befand.
 

„Woher weißt du so genau, in welche Richtung du gehen musst, Dylan?“, wollte Adrien etwas irritiert wissen.
 

„Ich bin der Herrscher von Emran und da sollte ich schon wissen, in welche Richtung ich gehen muss, oder?“, antwortete er amüsiert mit einer Gegenfrage.
 

Adrien lief rot bei dieser Antwort an und sah verlegen auf seine Füße. „Es gibt doch aber keinen Wegweiser, darum fragte ich“, erklang es leise von ihm.
 

„Adrien, du wirst, an keiner Wegkreuzung, die sich in Emran befindet, einen Wegweiser finden“, antwortete Dylan freundlich.
 

„Warum nicht?“, entfuhr es ihm.
 

„Aus Vorsicht! Sollte es doch einmal jemand schaffen, durch den Wasserfall nach Emran zu gelangen, wird er spätestens an dieser Kreuzung nicht mehr weiterwissen, da es keinen Hinweis darauf gibt, in welche Richtung er gehen müsste, um nach Emran zu gelangen. Er wird entweder umkehren, sich verlaufen oder verirren“, erklärte Dylan ihm geduldig.
 

„Ah ja!“ kam es leicht verwirrt von Adrien.
 

„Ich werde es dir erklären, wenn wir in Emran sind, okay?“, fragte Dylan, der die leichte Verwirrung von Adrien verstand.
 

Adrien nickte und folgte seinem Großvater, der allen voran, sich an den Abstieg machte. Sie gingen fast zwei Stunden, bis sie in Emran ankamen. Dylan, Diadra und Aidan wurden von den Bewohnern Emran´s freudig begrüßt, doch Adrien bemerkte sehr wohl, dass sie ihm, auf den Weg zum Schloss, mit verwunderten und irritierten Blicken an- und entgegensahen, was in ihm ein unbehagliches Gefühl hervorrief.
 

Aidan, der dieses Unbehagen von Adrien spürte, legte beruhigend eine Hand auf dessen Schulter, woraufhin die Bewohner Emran´s ihn ebenfalls mit verwunderten Blicken bedachten. Plötzlich blieb Dylan vor einem, sich in der Mitte des Dorfplatzes befindlichen Brunnen, stehen, wandte sich den ihnen gefolgten Bewohnern zu, wobei er eine Hand auf Adriens Schulter ruhen ließ und sah seine Untertanen mit einem lächeln und einem freundlichen Blick an. Diadra stellte sich rechts neben ihren Mann und Aidan links neben seinen Sohn. Auch sie sahen die Bewohner mit einem freundlich an.
 

„Bewohner von Emran! Ihr werdet euch sicherlich schon gefragt haben, wer dieser junge Mann hier neben mir ist!“, begann er und erntete von allen ein Kopf nicken. „Euch wird auffallen, wenn ihr ihn genauer anseht, dass er Ähnlichkeiten mit meinem Sohn Aidan aufweist!“
 

Erneut nickten die Bewohner mit dem Kopf.
 

„Ich möchte euch meinen Enkel Adrien vorstellen, der vor 16 Jahren vom Orden des Phönix nach dem Überfall auf die Vanyar entführt wurde!“, teilte Dylan seinen Untertanen mit.
 

Als plötzlich ein Jubelsturm losbrach, der sogar den, den er bei der Quidditchweltmeisterschaft in seinem vierten Jahr, bei der mit den Weasley´s und Hermine gewesen war, in den Schatten stellte, zuckte er leicht zusammen.
 

„Morgen wird eine Versammlung einberufen und meine Berater werden euch alles Wichtige und unwichtige mitteilen!“, erklärte Dylan, als die Bewohner sich wieder beruhigt hatten. „Fall jemand von euch noch etwas wissen möchte, möchte er doch bitte morgen zu mir ins Schloss kommen, dort werde ich mich euren Fragen widmen!“
 

Nach einem erneuten, jedoch kurzen Jubel, drückte Dylan sanft Adriens Schulter und wandte sich mit seiner Familie in die Richtung eines Weges, der zum Schloss führte. Als sie dort ankamen und die große Eingangshalle betraten, sauste etwas an Adrien und Dylan vorbei in Richtung Aidan.
 

„AIDAN!“, war ein erfreuter Aufschrei zu hören, der Adrien in den Ohren wehtat.
 

„Indira!“, kam es von diesem lachend, wobei er sich mit ihr im Arm, im Kreis drehte.
 

„Schön dich nach soooo langer Zeit wieder zu sehen“, erwiderte sie, als sie mit beiden Beinen wieder fest auf dem Boden stand.
 

„Ich kann doch die Hochzeit meiner Schwester nicht verpassen, hm!“, meinte er schelmisch grinsend und zwinkerte ihr belustigt zu.
 

„Oh, du“, kam es von ihr, wobei sie ihm sanft, jedoch lachend, auf den Oberarm schlug.
 

Danach wandte sie sich ihren Eltern zu und begrüßte sie sehr herzlich mit einer liebevollen Umarmung.
 

Als sie Adrien neben ihrem Vater stehen sah, richtete sich sie den Blick auf ihren Bruder und sah ihn verwundert an.
 

„Hast du etwa von Tom schon genug, dass du dir jemand jüngeres gesucht hast?“, fragte sie mit einem belustigten funkeln in den Augen, woraufhin Adrien sie entsetzt ansah.
 

„Also wirklich Indira! Was denkst du denn von mir?“, wollte er gespielt entrüstet wissen. „Ich werde von Tom nie genug bekommen, dass weißt du!“
 

„Ja, ja, schon gut! Also, wer ist dieser junge Mann?“, fragte sie und sah Adrien dabei direkt in die Augen.
 

„Nein, sag es mir nicht!“, meinte sie plötzlich und schritt auf Adrien zu.
 

Sie sah ihn sich genauer an und bekam große Augen, als ihr bewusst wurde, wer dieser junge Mann sein könnte. >> Diese Ähnlichkeiten mit Aidan und Tom ist unverkennbar! Das ist doch nicht etwa…“ << ging es ihr durch den Kopf und drehte sich abrupt wieder ihrem Bruder zu.
 

„Ist dass… ist dass…“, begann sie zu stottern und als Aidan nickte, drehte sie sich um und Adrien konnte gar nicht so schnell gucken, wie er sich in einer Luft raubenden Umarmung wieder fand.
 

Entsetzt sah er zu seinem Vater, der langsam auf ihn und Indira zukam und ihn sanft von seiner Tante befreite, als er das Entsetzen in den Augen seines Sohnes sah.
 

„Indira, erdrücke ihn nicht, ja“, bat er sie sanft und zog sie in seine Arme.
 

„Ich dachte… Ich dachte er wäre nicht mehr am Leben, Aidan, nachdem, was ihr mir damals erzählt habt!“, schluchzte sie auf und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.
 

„Beruhige dich Indira, wir bleiben bis zu deiner Hochzeit! So kannst du deinen Neffen langsam kennen lernen, hm?“, fragte Aidan sanft.
 

Sie nickte, löste sich langsam aus der Umarmung ihres Bruders, drehte sich zu Adrien und sah diesen entschuldigend an.
 

„Es tut mir leid Adrien, doch ich war so froh, nachdem was ich damals erfahren hatte, dich lebend wieder zu sehen!“, erklärte sie ihre Reaktion.
 

„Ähm… schon gut“, kam es verlegen von ihm.
 

„Last uns ins Speisezimmer gehen, dort können wir uns ausruhen und etwas zu Mittag essen“, schlug Diadra vor.
 

Nach einem zustimmenden nicken, begaben sie sich gemeinsam dorthin und aßen plaudernd und sich unterhaltend Mittag.
 

Aidan sah unauffällig zu seinem Sohn und beschloss, dass er ihm alles, was damals passierte erzählen sollte, damit er nicht immer mit den Ereignissen von damals konfrontiert wurde, ohne etwas darüber zu wissen. Doch heute wollten sie ihm erst einmal das Schloss zeigen und ab morgen Nachmittag würden sie langsam anfangen zu trainieren. Es wurde noch ein gemütlicher Nachmittag und Abend. Als sie sich alle zu Bett begaben, nahm Aidan seinen Sohn noch mal sanft und liebevoll in den Arm.
 

„Gute Nacht, mein Kleiner“, wünschte er Adrien, als sie vor der Tür von Adriens Zimmer angekommen waren.
 

„Gute Nacht, Dad“, wünschte Adrien ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
 

„Bis Morgen“, fügte er noch hinzu und verschwand mit einem lächeln in sein Zimmer.
 

Aidan schmunzelte und begab sich ebenfalls in sein Zimmer, welches sich direkt gegenüber dem von Adrien befand. >> Das wird bestimmt keine Langweilige Zeit werden, in der wir hier in Emran sind! << ging es ihm belustigt durch den Kopf, als er sich ins Bett legte und mental auch Tom eine Gute Nacht wünschte.
 


 

Ich hoffe es hat euch gefallen und das warten hat sich gelohnt????
 

*bussi*
 

Baerchen



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Von:  Andreana
2018-09-11T20:25:59+00:00 11.09.2018 22:25
Okay ich hab die ganze zeit heute deine story gesuchtet. Bitte sag mir das du die zu ende schreiben wirst. Sie ist mega gut und es wäre traurig wenn sie unvollendet bliebe. *dich mit dem besten dackelblick an seh denn ich hab*
Von:  Katthani22
2015-12-14T19:46:43+00:00 14.12.2015 20:46
Hey mach bitte weiter ich bin ein großer Fan von dieser FF. Ich habe mich über einige Szenen echt nicht mehr auf gehört zu lachen. Die Typ veränderung die Harry durch gemacht hat, hast du ganz passen beschrieben. Man ich dachte schon alles geht in die Hose bei dumbis Büro aber hey Harry und Snap sind ein gutes Team mach weiter so.
Von:  seiyerbunny20
2013-04-17T15:42:52+00:00 17.04.2013 17:42
Oh ha das hast du echt Super hin bekommen und dann das nit Harry und allem und dann noch das er geslagen geworden ist hast du gut hin bekommen und dann noch das mit darco und Harry hast du gut gemacht und bin auch gespant wie es wieder geht und dann was mit Hermine Ron und dameldor und die duliys passiert nach wieder so
Von:  kokuchou
2011-03-27T15:18:41+00:00 27.03.2011 17:18
hey ^^
das is eine wundervolle geschichte
ich würd mich freuen, wenn du mir bescheid geben könntest, wenn du sie überarbeitet hast und weiterschreibst :3
ich bin so neugierig wie es weiter geht xD

lg ruha
Von:  Silverphoenixdragon
2008-10-12T15:56:40+00:00 12.10.2008 17:56
Hallo
Ich hab jetzt deine FF auch durch und ich hoffe doch du wirst sie weiterschreiben, denn darüber würde ich mich sehr freuen, denn ich finde sie sehr gut.

lg darki
Von: abgemeldet
2008-07-30T11:00:40+00:00 30.07.2008 13:00
he
ich sitzt jetzt seit halb acht hier und bin jetzt endlich fertig geworden mit deiner ff!!!!!!!
sie is großartig, ich hab total die zeit vergessen immerhin is es jetzt schon 13uhr naja wie gesagt die ff is toll und ich hoffe es geht bold weiter!!!
lg lisa
Von:  Im_Whats_Left
2008-05-11T19:30:23+00:00 11.05.2008 21:30
Hallo ^^
Und da hab ic noch eine von deinen ffs gelesen (mal unter uns, ich hab alle gelesen und hinterlasse jetzt kommis ^^)
Und ich bin (schon wieder) begeistert ^^
Die ff is echt stark, ich find es schlimm, was Harry angetan wurde, und die Grundidee, das es nicht seine Familie ist toll ^^
Ich würd mich über ne ENS freuen wenn es weitergeht ^^

lg Im_Whats_Left
Von: abgemeldet
2008-02-18T15:16:44+00:00 18.02.2008 16:16
bitte schreib die geschichte weiter die ist richtig gut
Von: abgemeldet
2008-02-10T15:24:52+00:00 10.02.2008 16:24
Tollee FF. Ich möchte wirklich nicht in der Haut der Muggels, des alten Tattergreises, Wiesel, der Wieselfamilie (außer Fred und George) und Schlammblut stecken, wenn der Ex-Potter seine Rache nimmt. Ich bin erlich gesagt von Lupin entäucht und bin froh, dfass Siri wieder da ist. Aber eine Frage: Da Siri noch am Leben ist und Reg es nicht wusste, als er den Paten-Posten übernahm. WER ist dann der Pate? Und dieser Kobold Mr Crock ist wohl auf Dumbleodres Seite. Oh man wie ich diesen Alten hasse. Krieg ich eine ENS, wenn es weiter geht.

PS: Ich bin froh, dass Draco und Adrien zusammen sind.
Von: abgemeldet
2008-02-02T18:40:54+00:00 02.02.2008 19:40
ich find die ff supa!!!!!!!!!!!
einfach toll ^__________________________________^
binso gespannt wies weita geht
un ich hoffe auch dass es nich mehr allzulange dauert xDDD
*es nich mehr abwarten kann*


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