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Wie es geht...

Meine ärste (xDDD) Ärzte FF!!!
von

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Ich schau dich an...

Meine ärste (xD) Ärzte FF... BelaFarinRod, bin ich aufgeregt! Hilfe... erst 2 Sätze geschrieben und schon halten mich alle für bekloppt... -.- Versuch ich mal etwas normaler zu werden... Aaaalso... Die 3 Mitglieder der besten Band der Welt gibt es wirklich, sie sind Menschen aus Fleisch und Blut... Demzufolge gehören sie niemandem, auch nicht mir (höchstens in meinen Träumen... MUAHAHAHAHA!). *räusper* Ich danke euch jedenfalls das ihr euch hier her verirrt habt... Am Ausgang steht der Kommi Bereich... Wäre nett wenn ihr etwas hinterlassen würdet ^^" So, dann spanne ich euch mal nicht länger auf die Folter und gebe euch das ärste Kapitel meiner ärsten Ärzte FF!

(P.S. ich weiß das man es "erste" schreibt... Und ich weiß das man "Gott, bin ich aufgeregt!" sagt...Wortspiele, versteht ihr? Nicht gut? ok... -.-)
 

Ach ja! Bevor ich es vergesse... Gewidmet ist diese FF zum einen allen Ärzte Fans (besonders denen, die hier schon so tolle FFs zu "Die Ärzte" veröffentlicht haben ^^") und ganz besonders ist diese FF meinem Yvi Schatzi gewidmet!!! *abknuuuuutsch* *schmus* Lieb dia! Will dich heiraten!!!
 

Achja! Noch etwas... einige werden sich vielleicht wundern, warum ich nix von "Humor" usw. angekündigt habe... Nun... Mein Humor ist etwas eigen... Und nicht jeder lacht darüber... Und da es die Kategorie "Versuchter Humor der kläglich gescheitert ist" nicht gibt, habe ich nix dergleichen angeklickt...
 

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"ICH SCHAU DICH AN...
 

...und du bist unbeschreiblich schön. Ich könnte ewig hier sitzen und dich einfach nur anseh'n. Doch plötzlich stehst du auf und du willst geh'n."
 

Ungeduldig trommelte er mit den Fingern auf der Tischplatte. "Hallo? Ich habe dich etwas gefragt!", sagte der Schwarzhaarige genervt und sah dabei seinen Gegenüber fest an. Dieser schreckte hoch, als wäre er grade am träumen gewesen. "Entschuldige, ich war in Gedanken... Was möchtest du?", fragte der Blonde mit einem unschuldigen Grinsen. Bela seufzte. "In letzter Zeit stehst du echt neben dir... Ich habe dich schon mindestens vier Mal gefragt warum du schon wieder dieses Lied spielen möchtest...", sagte er und lehnte sich schwer seufzend zurück. "Um genau zu sein war es nur drei Mal... Wenn man das eben mitzählt waren es allerdings vier!", sagte der eher ruhige Chilene neben ihnen, ohne von seiner Zeitung aufzublicken. "Mein Gott! Ist doch jetzt egal! Ich hätte nur gerne mal eine Antwort von unserem Herrn Urlaub, bevor ich die Frage schon wieder stellen muss...", sagte Bela, der Verzweiflung nahe. Erst jetzt wurde Farin klar, welches Lied sein Freund überhaupt meinte. Sie gingen grade die Lieder durch, die sie beim Konzert spielen wollten. "Ich möchte es einfach. Ist es denn so schlimm? Wenn ich EINMAL ein Lied spielen möchte, weil..." Dann stockte er. Was sollte er denn sagen? Er konnte ihnen den Grund nicht nennen. "Weil?", fragten die beiden Dunkelhaarigen wie aus einem Mund. Verlegen kratzte der Blonde sich am Hinterkopf. "Ich mag das Lied einfach... Und es macht Spaß es zu singen...", sagte er grinsend. Bela fiel fast vom Stuhl als er das hörte. Er fasste sich allerdings schnell wieder und stand auf um den Probenraum zu verlassen. Im vorbeigehen zerzauste er Farin kurz die Haare. Dieser hätte normalerweise sofort angefangen zu prostestieren, doch er schwieg. Diese ungewohnte Reaktion brachte Rod dazu seine Zeitung wegzulegen und Farin zu mustern. "Alles ok?", fragte er, nachdem Bela mal wieder viel zu laut die Tür hinter sich zu geworfen hatte. Ein kurzes Nicken, dass eigentlich sagen sollte 'Ja, bei mir ist alles ok' zeigte sofort, das gar nichts ok war. Seufzend griff Rod nach seinen Zigaretten und steckte sich eine an, obwohl er genau wusste das Farin es hasste wenn er im Probenraum rauchte. "Dann erzähl Onkel Rod doch mal, was dir auf dem Herzen liegt", sagte er, während er den blauen Rauch wegpustete. Farin sprang so ruckartig auf, dass der Stuhl, auf dem er eben noch saß, polternd umkippte. "Mit mir ist alles in Ordnung! Lasst mich doch einfach in Ruhe!", schrie er und stapfte zur Tür. "Und mach die Zigarette aus, sonst stinkt es hier wieder tagelang", murmelte er noch, bevor er, wie zuvor Bela, die Tür mit einem lauten Knall zufallen ließ. Der Chilene sah einen Moment auf die geschlossene Tür, bevor er wieder nach seiner Zeitung griff und weiter drin rumblätterte. Farin benahm sich in letzter Zeit wirklich komisch. Er war ruhiger, fast so ruhig wie er selbst. Und dann bestand er auch noch darauf, bei jedem Konzert dieses Lied zu spielen... So verbissen, als würde sein Leben davon abhängen!
 

Das kalte Wasser schoß aus dem Duschkopf über ihm und durchtränkte seine Kleidung. Mit Klamotten unter die Dusche... Die anderen würden ihn für bekloppt halten! Und irgendwie war er das ja auch. Aber es half ihm etwas klar im Kopf zu werden. "Warum ich schon wieder dieses Lied spielen möchte...", murmelte er. Dann schloß er seufzend die Augen. Er wusste es ja selbst nicht! In letzter Zeit wusste er gar nichts. Sein Gefühlsleben war das reinste Chaos und er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Und das alles nur wegen dem schwarzhaarigen Drummer mit den grünen Augen. Als ihm klar wurde, dass er schon wieder an IHN dachte, schüttelte er den Kopf und stellte das Wasser noch etwas kälter. Warum? Seit Wochen ging das schon so. Und er wusste nicht mal mehr, was der Auslöser war. Plötzlich war es geschehen, einfach so... Aber war es wirklich einfach so passiert? War es wirklich von jetzt auf gleich gekommen. Nein, eigentlich nicht... In all den Jahren gab es schon häufiger Situationen, in denen Bela etwas gesagt oder gemacht hatte, was bei ihm einen Puls von 180 verursachte. Es fing ja schon mit dem Dreh zu "Gehn wie ein Ägypter" an... Eigentlich jeder Moment, in dem Bela ihm näher als sonst war. Er seufzte erneut und drehte das Wasser ab. Nichtmal das half noch! Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Triefend verließ er das Badezimmer und sah sich in seinem geräumigen Hotelzimmer um. Was sollte er jetzt machen? Fernsehen? Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass zu diesem Zeitpunkt eh nur Talkshows und Gerichtssendungen liefen. Songs schreiben? Dafür hatte er momentan keine Ruhe. Etwas trockenes anziehen? "Wäre schonmal ein Anfang", murmelte er und nahm sich frische Sachen aus dem Schrank. Als er sich grade neue Shorts angezogen hatte und auf einem Bein balancierend versuchte ins zweite Hosenbein zu schlüpfen, flog plötzlich seine Tür auf und ein breit grinsender Bela stand vor ihm. "Hoppla! Wusste nicht, dass das hier eine Stripshow ist!", meinte er grinsend und schlug hinter sich die Tür zu. Nun waren sie in einem Zimmer. Alleine! Bela, der noch immer grinste und Farin, der durch diesen plötzlichen Auftritt das Gleichgewicht verloren hatte und seinen Kampf mit der Hose am Boden liegend fortsetzte. "Hättest dich vielleicht anmelden sollen... Dann würde ich hier nicht halb nackt vor dir rumturnen!", meinte der Blonde leicht zickig und knöpfte seine Hose schnell zu, bevor er wieder auf die Beine sprang. "Wo wäre denn dann der Spaß geblieben? Außerdem hatte ich bis jetzt viel zu selten das Vergnügen dich halb nackt zu sehen...", meinte der Dunkelhaarige grinsend und ließ sich, natürlich ohne zu fragen, auf das frisch gemachte Bett fallen. Wieder etwas, wo Farin normalerweise schon längst protestiert hätte. Aber zur Zeit war ja nichts normal. Also schloß er sich seinem Drummer an und ließ sich aufs Bett fallen. Gemeinsam starrten sie eine Weile schweigend an die Decke, bis Bela das Wort ergriff: "Farin, was ist eigentlich los mit dir? Du träumst den lieben langen Tag vor dich hin, realisierst es kaum noch wenn man dich anspricht, bist viel zu schweigsam... Und dann bestehst du immer wieder darauf dieses Lied zu spielen. Da muss doch irgendetwas sein!" Farin starrte weiter an die Decke, während Bela ihn interessiert von der Seite musterte. Als der Blonde keine Anstalten machte, seinem Freund zu antworten, fuhr dieser fort: "Hey... Wir kennen uns schon eine halbe Ewigkeit! Ich bin dein bester Freund! Jedenfalls hoffe ich das... Du weißt, du kannst mit mir über alles reden!" Bei den letzten beiden Sätzen zuckte Farin leicht zusammen. Genau da war das Problem! Bela war schon immer sein bester Freund... Seit sie sich kennengelernt hatten. Und grade DESHALB konnte er nicht mit ihm darüber reden! Er wurde schnell aus seinen Gedanken gerissen, als er bemerkte wie der Dunkelhaarige sich über ihn beugte um ihm tief in die Augen zu sehen. Sein Herz setzte kurz aus, nur um danach einen Satz zu machen und doppelt so schnell zu schlagen. Diese grünen Augen, die ihm seit Wochen den Schlaf raubten, waren jetzt nichtmal zehn Zentimeter von seinen entfernt. "Jan... sprich mit mir... Du musst es nicht jetzt machen... Aber tu es! Bitte...", sagte Bela leise und strich dem Blonden kurz durch die Haare. Dann stand er auf und verließ eilig das Zimmer. Zurück blieb ein völlig irritierter Farin, der sich inzwischen aufgesetzt hatte. Wortlos erhob er sich und ging ins Bad. Nichtmal fünf Sekunden später hörte man das Rauschen der Dusche...
 

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So, das war Kapi 1... Weitere sind in Arbeit! Und die werden auch etwas länger

Bitte geh noch nicht...

So... hier ist auch schon Kapi 2! *Trompeten hör* *verlegen am Hinterkopf kratz* Ich hoffe es gefällt euch! ^.^ Habe es eben fertig gestellt und auf Fehler überprüft... Wahrscheinlich werden trotzdem noch einige da sein... Ich werde es morgen nochmal durchgucken und (bei Bedarf) verbessern... Kapi 3 ist auch schon in Arbeit... (naja, fast ^^")
 

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"BITTE GEH NOCH NICHT...
 

...ich weiß es ist schon spät. Ich will dir noch was sagen, ich weiß nur nicht wie es geht. Bleib noch ein bisschen hier und schau mich nicht so an. Weil ich sonst ganz bestimmt überhaupt gar nix sagen kann."
 

Es war ein super Konzert, alles lief gut. Gegen Ende kündigte Bela dann an, dass Farin noch einen Wunsch hat. "Unser blonder Schönling hier hat mal wieder den Wunsch geäußert, eines seiner lieblings Lieder zu spielen... Es hängt euch wahrscheinlich schon zu den Ohren raus, aber tut unserem Schatz den Gefallen und hört es euch an...", meinte der Drummer breit grinsend und sah zu Farin. Dieser räusperte sich leicht, sah kurz zu seinen Bandkollegen und fing dann an zu spielen. Die Menge tobte und sang begeistert mit. Doch Farin bemerkte es gar nicht. Er sang das Lied mit soviel Gefühl, dass Bela eine Braue hob und Rod einen fragenden Blick zuwarf. "Was ich versuche dir zu sagen, ist 'Ich liebe dich'!", sang der Blonde grade und musste sich zusammenreißen, um nicht zu Bela zu sehen. Nachdem die letzten Töne abgeklungen waren, verließen die drei Musiker schnell die Bühne. Immerhin war das grade ihre dritte Zugabe gewesen... und wenn sie noch länger die Schreie der Fans hören würden, dann wäre es gut möglich, dass es auch noch eine Vierte geben würde. Aber irgendwann mussten sie ja mal los, genau wie die Fans. Nichtmal eine Stunde später saßen sie an der Hotelbar und freuten sich über das gelungene Konzert. Jedenfalls war das bei Bela und Rod so. Farin saß eher ruhig dabei, lächelte manchmal kurz und nippte sonst schweigend an seinem Tee. Die beiden Dunkelhaarigen warfen sich besorgte Blicke zu. Der Blonde wirkte völlig abwesend. "Farin, wir wollen uns noch etwas zu futtern besorgen... Möchtest du auch?", fragte Rod. Ein Geräusch, dass nach einem 'ja' klang, war alles was Farin herausbrachte. Erneut wechselten Bela und Rod einen vielsagenden Blick. "Danach wollen wir noch einen Trinken gehen... Kommst du mit?", fragte Rod weiter. Das gleiche Geräusch von Farin. Bela grinste leicht. "Und wenn es sich ergibt, wollen wir uns einen Kerl zum fisteln suchen... Hast du daran auch Interesse?", fragte er. Von Farin kam wieder nur dieses leise Murmeln, dieses Mal in Verbindung mit einem Nicken. Bela und Rod brachen in schallendes Gelächter aus, während Farin aus seiner Trance erwachte und etwas verwirrt dreinblickte. "Was ist denn mit euch los?", fragte er und hob eine Braue leicht an. Bela beruhigte sich als Erster. "Also... Wir wussten ja schon immer das du deinen eigenen Geschmack hast... Aber SO? Das hätten wir echt nicht gedacht...", meinte er grinsend und sah zu Rod, der sich ebenfalls langsam wieder beruhigte. Farin, der inzwischen die letzten paar Minuten rekonstruiert hatte, lief knallrot an und sprang auf. "Ach, halts Maul Bela!", sagte er wütend und stürmte hinaus. Das Grinsen auf den Gesichtern der beiden anderen war augenblicklich verblasst. "Ich glaube du hast es dieses Mal übertrieben...", meinte Rod und sah in das verwirrte Gesicht des Drummers. Dieser warf ihm einen wütenden Blick zu. "Ach, halts Maul Rod!", meinte er und verließ ebenfalls die Bar. Wieder einmal blieb nur Rod zurück, der sich schulternzuckend noch eine Zigarette anmachte.
 

Die Straßen waren ziemlich leer, nur vereinzelt standen noch einige Gruppen junger Leute herum. Es war schon recht kühl und Farin bereute sofort, das er einfach so aus dem Hotel gestürmt war. Fröstelnd rieb er sich die nackten Arme. T-Shirts waren nicht grade geeignet für solche Temperaturen, aber zurückgehen wollte er auch nicht. Warum war er eigentlich abgehauen? Er war solche Witze von Bela gewohnt... Die gehörten schon zur Tagesordnung! Warum konnte er dieses Mal nicht einfach sitzen bleiben und einen Spruch ablassen, so, wie er es sonst tat? "Fuck!", entfuhr es ihm und er trat frustriert eine am Boden liegende Bierdose weg. "Hey, mach hier mal nich so'nen Krach!", lallte eine Stimme vor ihm. Als er aufsah, entdeckte er vier Kerle, alle mit Glatze und Bomberjacken. Farin ließ ein genervtes Seufzen von sich hören. Nazis! Der perfekte Abschluss für diesen Tag. Einfach ignorieren und weitergehen... Was sollten sie schon machen? "Hey! Ich glaub der gehört zu dieser komischen Band... Ärzte oder wie die sich nennen...", meinte einer von ihnen plötzlich. Na super! Es geht also doch schlimmer: Nazis die erkannt haben das er zu einer Band gehört, die etwas gegen Nazis hat. Und natürlich war weit und breit keine Menschenseele. Einfach immer weitergehen. Und wenn es gar nicht anders geht: RENNEN! Während er noch darüber nachdachte, ob ihm eine Flucht durch den Park helfen würde (denn flüchten musste er, alles andere wäre einem Kamikazeangriff gleichgekommen), waren die vier Glatzen schon von ihrem Mäuerchen gesprungen und hatten ihn mit schnellen Schritten eingeholt. "Wo willst du denn so eilig hin? Hältst dich wohl für was besseres!", meinte der Größte, der anscheinend auch der Chef war. Farin reagierte noch immer nicht und richtete seinen Blick stur gradeaus. Irgendwann würden sie schon aufgeben. Irrtum! Zwei der Typen stellten sich ihm plötzlich in den Weg und hinderten ihn am weitergehen. Die anderen beiden standen dicht hinter ihm. Noch bevor Farin reagieren konnte, wurde er von dem Chef der Truppe gepackt. Der hielt ihn so fest, dass er nichtmal tief Luft holen konnte. "Markierst du jetzt immer noch den Dicken?", fragte einer grinsend und rammte Farin eine Faust in den Bauch. Dieser verzog das Gesicht und unterdrückte einen Aufschrei. Noch bevor er sich versah, bekam er mehrere Hiebe in den Magen und in die Seite. Hätte die Ober-Glatze ihn nicht gehalten, wäre er zusammengesackt. "Fuck!", keuchte er und begann zu husten. Doch das schien die Typen nicht zu interessieren. Erbarmungslos schlugen sie auf ihn ein, bis der Chef ihn irgendwann losließ und grinsend zusah, wie Farin auf dem Boden zusammenbrach. Doch damit war es nicht zuende. Im Gegenteil! Jetzt traten alle Vier auf ihn ein. Er hatte schon fast das Bewusstsein verloren, bis er plötzlich eine vertraute Stimme hörte. "Hey! Verpisst euch ihr Wichser!", hörte er die Stimme rufen. Und wie durch ein Wunder, ergriffen die Glatzen die Flucht. "Wir sehen uns wieder!", brüllte einer von ihnen noch. Dann verschwanden sie in der Nacht. Keuchend versuchte Farin sich aufzurichten, wobei er sich die Hand auf den Magen und die Seite presste. "So'ne verdammte Scheiße!", fluchte er und kniff die Augen fest zusammen. Um ihn herum drehte sich alles und er dachte schon, dass er auf den Boden knallen würde, doch zwei kräftige Hände packten ihn unter den Armen und zogen ihn hoch. "Hey! Nicht schlapp machen! Farin!" Bela schleppte seinen Freund zu einer Parkbank und legte ihn vorsichtig darauf. Dieser stöhnte und ächzte vor Schmerzen. "Du schaffst es immer wieder, dich in Schwierigkeiten zu bringen, oder? Hey! Wach bleiben!" Besorgt beugte sich der Dunkelhaarige über Farin. Dieser hielt die Augen geschlossen und krümmte sich leicht. "Keine Angst, ich bin wach", meinte er und öffnete leicht ein Auge um seine Aussage zu bestätigen. Bela lächelte erleichtert. "Ein Glück... Aber sag mal... Was ist denn eigentlich passiert? Wenn ich nicht vorbeigekommen wäre..." Er machte eine kurze Pause und pfiff leise. "Die hätten dich gekillt! Und wir hätten uns 'nen Ersatz suchen müssen! Das Schlimme ist... ich habe Hagens Nummer nicht mehr!", fuhr er grinsend fort. Farin verzog leicht das Gesicht. "Wenn das dein einziges Problem ist...", meinte er mürrisch und versuchte sich aufzusetzen. Allerdings hinderten ihn die Schmerzen und Belas Hände auf seinen Schultern daran. Sanft aber bestimmt wurde er zurück gedrückt. Er hatte jetzt beide Augen geöffnet und starrte den Drummer erstaunt an. Dessen Blick war so ernst... Und auch etwas ängstlich! Er ließ sich zurück drücken, drehte allerdings den Kopf weg. Der Dunkelhaarige seufzte und hob Farins Kopf langsam an. Bevor dieser etwas sagen konnte, lag er schon auf Belas Beinen. Das Blut schoss ihm heiß ins Gesicht, was man bei dem schwachen Licht der Laterne jedoch kaum sehen konnte. "Was ist denn mit dir los? Du bist doch sonst nicht so empfindlich... Erst rennst du wegen einem dummen Spruch raus, dann willst du nach einem blöden Witz abhauen... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du nur einen Vorwand suchst um mir aus dem Weg gehen zu können!", meinte Bela und sah seinem Freund dabei fest in die Augen. Der Blonde hielt seinem Blick kurz stand, wandte dann allerdings schuldbewusst die Augen ab. Irgendwie hatte er Recht. Er ging ihm wirklich aus dem Weg. "Sorry... Ich weiß auch nicht was mit mir los ist... Hab in letzter Zeit einfach schlechte Laune", murmelte er und sah zum Himmel. "In letzter Zeit? Farin, das geht seit MONATEN so!", meinte Bela leicht aufgebracht und drehte den Kopf des Jüngeren so, das er ihn ansehen musste. Die beiden sahen sich tief in die Augen. "Jan... Ich...", fing Bela an und beugte sich langsam zu dem Gesicht des anderen. Doch ein langer Pfiff mit anschließendem 'Hey' unterbrach ihn. In einiger Entfernung stand ein wild winkender Rod, der langsam auf sie zukam. "Na, große Versöhnung angesagt? Da will ich aber bei s... Scheiße, Farin! Wie siehst du denn aus?", entfuhr es dem Chilenen, der inzwischen neben der Parkbank stand. "Ich hatte eine unheimliche Begegnung der dritten Art...", meinte der Angesprochene und setzte sich langsam auf. Bela stützte ihn so gut es ging. "Groupies?", fragte Rod leicht grinsend. Die anderen beiden schüttelten den Kopf. "Nazis", sagten sie wie aus einem Mund. Das Grinsen auf Rods Gesicht erstarb. "Was? Haben sie dich doll erwischt? Ist es sehr schlimm? Blutest du? Brauchst du 'nen Arzt? Krankenwagen?" Der sonst so ruhige Chilene benahm sich plötzlich wie ein aufgescheuchtes Huhn. "ROD! Er braucht jetzt vor allem Ruhe! R-U-H-E!", meinte Bela und stand langsam auf, wobei er Farin immer noch festhielt. "Wir gehen vorerst zurück ins Hotel. Dort wird unser Freund hier erstmal versorgt...", fuhr er fort und half dem Blonden beim aufstehen. Rod sprang sofort an seine Seite und stützte Farin ebenfalls. Gemeinsam schleppten sie ihn langsam zurück.
 

"Scheiße ist das kalt!", schrie Farin und richtete sich ruckartig auf. Bela drückte ihn lachend zurück aufs Bett. "Das MUSS kalt sein... Es ist zum KÜHLEN! Du verstehst?", meinte er schmunzelnd und legte den Eisbeutel wieder auf die Rippen des Blonden. Dieser fluchte durch zusammengebissene Zähne. "Weißt du überhaupt, was du da tust?", fragte er und sah den Möchtegernarzt an. Dieser zuckte nur die Schultern. "Es ist blau, es ist geschwollen... Es muss gekühlt werden! Das ist genau wie bei einem blauen Auge", meinte dieser und klatschte noch einen weiteren Eisbeutel auf Farins nackten Oberkörper. "Das sind aber nicht meine Augen... Und das wird langsam wirklich seeeehr kalt!", sagte der Blonde mit klappernden Zähnen. Doch Bela schien das gar nicht zu interessieren. Er füllte grade den nächsten Beutel mit Eiswürfeln, als er plötzlich diabolisch grinste. Farin wusste sofort, dass das nichts gutes bedeutete. Noch bevor er etwas sagen konnte, hatte Bela sich eine Hand voll Eiswürfel gepackt und steckte sie einfach mal in Farins Hose, die aus 'Behandlungszwecken' (wie Bela es nannte), geöffnet war. Mit der anderen Hand hielt er seinen Freund nach unten gedrückt, damit dieser sich nicht wehren konnte. So blieb dem Blonden nichts anderes übrig als schreien und zu versuchen, Belas Hand wegzudrücken. Dieser war allerdings auf soetwas vorbereitet und packte Farins Handgelenke mit seiner freien Hand. Zufrieden grinsend betrachtete er sein 'Opfer'. "Hey, ist doch gleich vorbei... Du bist doch so ein heißer Typ! Da müssten die Dinger schnell schmelzen...", meinte er und beugte sich so weit zu Farin, das ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Farin hatte das Schreien inzwischen eingestellt und sah jetzt in die grünen Augen seines Drummers. Dieser sollte Recht behalten. Die Eiswürfel schmolzen immer schneller, denn Farins Körpertemperatur stieg rapide an, als Bela sich näherte. Der Griff um seine Handgelenke verstärkte sich und sein Herz begann zu rasen. Je näher der Dunkelhaarige kam, umso schneller schlug Farins Herz. "Bela...", war alles, was er heraus brachte. Dann schloß er langsam die Augen. Er wartete darauf die Lippen des Drummers auf seinen zu spüren. Doch nichts geschah. Als er die Augen wieder öffnete, hatte Bela sich wieder aufgesetzt und starrte ihn verwirrt an. Einen Moment schien es so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Keiner traute sich, etwas zu sagen oder sich gar zu bewegen. Schließlich war es Bela, der Farin losließ und beschämt zur Seite sah. "Am besten legst du dich schlafen... Es ist schon spät", murmelte er und erhob sich eilig. Noch einmal musterte er Farin von unten bis oben. Als sein Blick bei dessen Gesicht ankam, drehte er sich schnell um und verließ das Zimmer. Farin wollte ihm noch etwas hinterher rufen, doch da flog die Tür schon mit einem lauten Knall zu. "Fuck!", fluchte er und ließ sich auf sein Kissen zurück sinken.
 

"Fuck!", fluchte auch Bela und lehnte sich an Farins Zimmertür. Sein Atem ging schnell und auch sein Herz raste. Verwirrt griff er sich an die Stirn und schloss kurz die Augen. Was war da grade geschehen? Er war eben kurz davor, Farin zu... Schnell schüttelte er den Kopf und stieß sich von der Tür ab. Bloß weg hier... Aber wohin? Fast automatisch schlug er den Weg zur Bar ein, wo auch Rod saß. Dieser tat das, was er fast immer tat: rauchen! Schweigend ließ Bela sich neben dem Chilenen auf einen Barhocker nieder. "Wie geht es ihm?", fragte Rod ohne den Drummer anzusehen. Der Angesprochene bestellte sich ein Bier und starrte vor sich hin. "Er versucht zu schlafen", sagte er seufzend. Als sein Bier kam nahm er einen großen Schluck und starrte weiter vor sich hin. In Gedanken durchlebte er die letzten Minuten immer und immer wieder. Vielleicht hätte er nicht so plötzlich abhauen sollen. Aber wenn er sich nicht gefangen hätte, dann... Ja, was wäre dann passiert? Hätte er ihn wirklich geküsst? Was hätte Farin gemacht? Wenn er so darüber nachdachte fiel ihm auf, dass Farin die Augen geschlossen hatte, als er sich ihm näherte. Vielleicht WOLLTE er ja von ihm geküsst werden. Doch diesen Gedanken verwarf Bela sofort wieder. Das hatte er sich wahrscheinlich nur eingebildet. Farin war ein junger, HETEROSEXUELLER Mann, der einfach erschöpft war, genau wie er selbst. Rod saß die ganze Zeit schweigend neben ihm. Er kannte Bela schon eine ganze Weile und wusste das man sich auf gefährliches Terrain wagte, wenn man ihn bei diesem Gesichtsausdruck falsch ansprach. Und falsch ansprechen beutete in diesem Moment ihn überhaupt ansprechen. So saßen sie einfach an der Bar, während Bela ein Bier nach dem nächsten kippte und Rod eine nach der anderen rauchte. Schließlich erhob sich letzterer, wünsche Bela murmelnd eine gute nacht und verschwand auf sein Zimmer. Bela bekam das allerdings kaum mit. Er dachte noch immer über Farins Verhalten nach. Als er sein letztes Bier ausgetrunken hatte stand er langsam auf und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Dabei kam er an Farins Zimmer vorbei. Zögernd bleib er stehen. Er wollte endlich Klarheit... und zwar sofort! Er drückte die Türklinke herunter und schlich sich leise ins Zimmer. Das Licht brannte noch immer und Farin war wohl ziemlich schnell eingeschlafen nachdem er geflüchtet war, denn alles war unverändert. Er steuerte zielsicher auf das Bett des Blonden zu und setzte sich vorsichtig auf die Kante. Erstaunt bemerkte er, das in Farins Augenwinkeln Tränen glitzerten. Behutsam wischte er sie weg und fuhr ihm durchs Haar.

Diese zarte Berührung reichte aus um Farin zu wecken... Dieser riss erstaunt die Augen auf, als er Bela erkannte. "Was machst du hier?", fragte er und warf einen Blick auf den Funkwecker zu seiner rechten. Es war 1 Uhr morgens. Gähnend rieb er sich den Schlaf aus den Augen. "Bela, hör zu... Heute war nicht unbedingt mein Tag. Also was auch immer es ist... Hat das nicht Zeit bi..." An dieser Stelle unterbrach Bela ihn, indem er ihn fest auf die Lippen küsste. Die Hände, die Farin zur Abwehr hob, wurden von Bela abgefangen und auf das Bett gedrückt. Er versuchte zu protestieren, zu sagen das Bela betrunken war und verschwinden sollte, doch durch seine Verletzungen hatte er nicht genug Kraft um sich zu wehren. Und er WOLLTE sich ja eigentlich auch gar nicht wehren! So ließ er die Arme langsam wieder sinken und erwiderte den leidenschaftlichen Kuss des Drummers. Doch dieser riss sich plötzlich von ihm los und sah ihn einen Moment atemlos an. Dann grinste er und sein Blick war eiskalt. "Also doch...", meinte er, noch immer grinsend, während er aufstand und zur Tür ging. Er drehte sich noch einmal um und sah Farin an. Sein Blick war ebenso kühl wie sein Grinsen. "Schwul!", war alles was er noch sagte, bevor er das Zimmer verließ.
 

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Na soviel länger is das Kapi auch nich geworden... *drop* Dabei hasse ich normalerweise solche kurzen Kapis! *mich mal selbst dafür verprügeln tu* Naja... werden es halt dafür mehr Kapis als geplant waren... MUAHAHAHAHA! Ach ja! *mit 'ner Dose klapper* Ich sammel Kommis für die Bedürftigen! ^^"
 

Und noch etwas... Kapi 3 wird schon von mir getippelt, könnte aber noch etwas dauern bis es on geht ^^" Aber irgendwie liest ja eh nur mein Yvi Schatz diese FF :'(

Ich weiß selber nicht was los ist...

So... Kapi 3 ist auch schon da!!! (Liest hier bei mexx überhaupt wer die FF? O.o) Nun... Jedenfalls ist das irgendwie nicht sehr lang geworden... Warum werden meine Kapis so kurz? ;___; *Stimme hör* "Weil du nicht schreiben kannst!" -.-" *drop* Ich versuch es ja! Aber... Da ist eine Innere Mauer... Die sagt mir "Hier solltest du das Kapi beenden!" *seufz* DIE MAUER MUSS WEG! DIE MAUER MUSS WEG! So, jetzt aber viel Spaß bei Kapi 3! ^^
 

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"ICH WEIß SELBER NICHT WAS LOS IST...
 

...meine Knie werden weich. Im Film sieht es so einfach aus, jetzt bin ich kreidebleich. Ich weiß nicht was ich sagen soll, mein Gott jetzt gehst du gleich."
 

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die zugezogenen Vorhänge. Farin seufzte leise und erhob sich. Nach Belas Auftritt in der letzten Nacht hatte er kein Auge zugetan. Was hatte er damit bezweckt? Gut, er war betrunken... Aber trotzdem musste er sich doch etwas dabei gedacht haben! Ein stechender Schmerz riss ihn unsanft aus seinen Gedanken und er musste in seiner Bewegung innehalten. Die Typen gestern hatten ihn wohl doch härter erwischt als er zuerst dachte. Während er mit schmerzverzerrtem Gesicht aufstand hielt er sich keuchend die Seite. Leicht humpelnd ging er in das angrenzende Badezimmer und entledigte sich vorsichtig seiner restlichen Klamotten, bevor er vorsichtig unter die Dusche stieg. Er genoß das warme Wasser, dass über seinen Körper strömte. Die letzten sechs Stunden hatte er einfach nur rumgelegen und an die Decke gestarrt. Sein Nacken war völlig verspannt und er vermied jede unnötige Bewegung. Nach mindestens einer halben Stunde Dauerduschen entschied Farin, das er sich nicht Ewig vor Bela verstecken konnte... Jedenfalls nicht unter der Dusche. So drehte er das Wasser ab, wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und schlurfte zurück in sein Zimmer. Während er sich langsam anzog, starrte er immer wieder auf die Tür. Er wünschte sich schon fast das Bela hineinstürmen würde, nur um ihn mit blöden Sprüchen und Witzen vollzutexten. Doch natürlich geschah nix in der Richtung. Wieso sollte es auch? Zum einen war es noch früh am morgen, zum anderen hatte der Drummer in der Nacht seine Meinung wohl offen genug gesagt. Obwohl... Eigentlich war es ja nicht seine Meinung, sondern nur eine Feststellung. Aber seine Augen und sein Grinsen hatten alles ausgedrückt, was eigentlich seine Worte hätten tun sollen: Verachtung! Für den Dunkelhaarigen war er jetzt nur noch eine Schwuchtel... eine von vielen! Nachdem er sich fertig angezogen hatte, schlenderte er langsam nach unten. Es war noch nicht viel los und darüber war er eigentlich auch ganz froh. Er wollte alleine sein, mit niemandem reden müssen, einfach nur seinen Tee trinken und nachdenken. So setzte der Blonde sich an einen Tisch weit hinten im Raum, bestellte sich seinen obligatorischen Tee und blätterte gelangweilt in der Morgenzeitung rum. Rod war der erste, der sich zu ihm gesellte. "Siehst ziemlich fertig aus", murmelte er und bestellte sich einen Kaffee. "Dir auch 'nen guten morgen... Danke, mir geht es schon besser... Und geschlafen habe ich seit 1 Uhr nicht, weil unser lieber Drummer plötzlich in meinem Zimmer stand!" Danach erzählte er dem Chilenen die ganze Geschichte und natürlich, was er seit einiger Zeit für Bela empfand. "...naja und dann ist er einfach so raus", schloß er seine Erzählung und betrachtete Rods Gesicht aufmerksam. Dieser lächelte nur leicht und sah Farin nickend an. "Ich erzähle dir hier meine Probleme... Und du lächelst?", fragte der Blonde ungläubig. "Weißt du... Die Hälfte davon wusste ich schon. Also das du auf Bela stehst. Denn wenn es darum geht, Gefühle zu verbergen, bis du ein ziemlicher Loser!", meinte Rod und grinste als er das verblüffte Gesicht seines Gegenübers sah. "Wie... aber... ich meine... DU WUSSTEST ES?", fragte Farin und sprang auf, wobei er fast den Stuhl umwarf. "Jetzt bleib mal ganz ruhig... Ja, ich wusste es. Man hat es dir halt angemerkt! Immer wenn du darauf bestanden hast dieses Lied zu spielen... da hast du Bela liebevoll angesehen. Er hat es nicht bemerkt, aber ich. Und ich kann eins und eins zusammenzählen", meinte Rod grinsend und steckte sich eine Zigarette an. Der Blonde hatte sich inzwischen wieder hingesetzt. Verlegen sah er auf seine Tasse. Er setzte grade zum reden an, als sie plötzlich eine bekannte Stimme hörten. "Jungs! Ein Glück, ihr seid ja doch schon wach!", rief Bela freudig und kam zu den beiden, gefolgt von einer schlanken Blondine. Zu dieser drehte Bela sich jetzt, wobei er charmant lächelte. "Das sind die beiden von denen ich erzählt habe... Der links, das ist Rod! Und der blonde Schönling, das ist mein Schatz Farin!", sagte Bela und legte Farin eine Hand auf die Schulter. Dieser wusste nicht, was er tun sollte. Die Hand wegschlagen? Aufstehen und eine andere Richtung einschlagen? Bela schlagen? Ihm gefielen alle Möglichkeiten, doch bevor er sich für eine entscheiden konnte geschah etwas, womit er nicht gerechnet hatte: Bela küsste ihn auf die Lippen! Während Farin ihn entgeistert anstarrte, verschluckte Rod sich an seinem Kaffee und rang nach Luft. Der Drummer grinste kurz und drehte sich dann wieder zu der jungen Frau. "Tut mir ja leid... Aber ich bin mit Farin zusammen... Sorry", sagte er, wobei er noch immer dieses charmante Lächeln aufgesetzt hatte. Die Frau wurde rot, stammelte noch etwas wie "Schon gut" und verließ eilig das Hotel. Seufzend ließ Bela sich auf den freien Stuhl fallen, während die anderen beiden ihn noch immer völlig überrascht ansahen. "Was denn? Wisst ihr eine bessere Möglichkeit, wie man einen anhänglichen One-Night-Stand los wird?", fragte Bela und schnappte sich die Speisekarte. "Ach ja, sorry das ich dich da mit reingezogen habe... Aber es musste ja echt aussehen", meinte er, während er die Karte studierte. Rod sah immer wieder von Bela zu Farin. Letzterer ballte seine Hand zur Faust, bis diese sich rötete. Geräuschvoll schob er seinen Stuhl zurück und stand auf. "Farin!", rief Rod noch, allerdings etwas zu spät. Der Blonde verpasste Bela einen kräftigen Kinnhaken, sah ihn wütend an und stürmte auf sein Zimmer. Der Drummer, der durch die Wucht des Schlages mit dem Stuhl nach hinten gekippt war und nun am Boden lag, sah Farin verwirrt hinterher. "Was ist denn in DEN gefahren?", fragte er während er sich aufrichtete und den Stuhl wieder hinstellte. Rod, der ebenfalls aufgesprungen war, sah wütend zu Bela. "Das weißt du nicht?! Dann bist du echt ein noch größeres Arschloch als ich dachte!", sagte er und folgte Farin. Dieses mal war es Bela, der zurück blieb und die Welt nicht mehr verstand.
 

"Farin... Bitte mach auf", sagte Rod, der inzwischen vor Farins verschlossener Zimmertür stand. "Geh weg! Lass mich in Ruhe!", rief Farin ohne die Tür zu öffnen. "Farin... Er weiß doch gar nicht, was du empfindest. Und du hast selbst gesagt, dass er betrunken war... Vielleicht hat er es einfach vergessen!", meinte Rod und lehnte sich leicht gegen die Tür. "Das wäre noch schlimmer! Erst verletzt er mich und... dann...", fing Farin an. Danach hörte man ein Schluchzen. "Geh weg!", rief Farin erneut, doch dieses mal mit tränenerstickter Stimme. Rod zögerte. Er wollte Farin nicht alleine lassen wenn er so drauf war. Andererseits konnte er nicht viel machen. So beschloß er den Blonden vorerst alleine zu lassen und ging.
 

Wütend schmiß der Blonde sein Buch in die nächstbeste Ecke. Lesen lenkte ihn auch nicht ab. Nun hatte er wirklich alles versucht: lesen, schreiben, duschen, den Fernseher anstarren, aus dem Fenster starren, an die Decke starren, an die Wand starren... Er hatte sogar die Fliesen im Badezimmer nachgezählt. Und er hatte gezählt, wie viele m&m's sich in der Tüte befanden (nachdem er sie farblich sortiert hatte). Seufzend zog er sich seine Schuhe an und verließ sein Zimmer. Er musste raus, einfach weg! Er wollte nicht mehr an diese grünen Augen denken, an dieses Lächeln, dass ihn in den Wahnsinn trieb und doch gleichzeitig verspottete. Langsam verließ er das Hotel und streifte durch die Straßen. Wie sollte es weiter gehen? Lange würde er es nicht mehr aushalten. Er konnte Belas Anwesenheit nicht mehr ertragen, obwohl er sich doch so sehr nach seiner Nähe sehnte. Langsam schlug er den Weg zum Park ein. Eigentlich wollte er diese Gegend meiden, aber er wollte nicht durch die Straßen irren. Auf den Straßen war zuviel Betrieb. Und er wollte in dieser Verfassung keinen Fans begegnen. Oder noch schlimmer! Als er im Park ankam begann es grade zu regnen. Doch das interessierte ihn nicht. So konnte er wenigstens sicher sein, dass sonst niemand dort sein würde. Er setzte sich auf eine Parkbank und starrte auf einen kleinen Teich, der mitten im Park lag.
 

"Er ist weg!", sagte Rod atemlos während er in Belas Zimmer stürmte. Dieser lag auf dem Bett und zappte durchs Fernsehprogramm. "Weg? Was meinst du mit weg?", fragte er und legte die Fernbedienung zur Seite. "Na weg! Nicht da! Fort! Hat sich aus dem Staub gemacht! Ist nicht in seinem Zimmer! Nicht mehr anwesend! Versch..." "Ich weiß, was das bedeutet!", unterbrach Bela den Chilenen. "Was ich damit meine, ist:... wo ist er?", fragte Bela und stand auf. "Wenn ich es wüsste, würde ich bestimmt nicht hier reinstürmen! Denk doch mal nach!", sagte Rod aufgebracht. Auch Bela wurde langsam nervös. Eigentlich war es nicht Farins Art einfach so abzuhauen. Eigentlich... Aber in den letzten Wochen war er ja eh nicht er selbst gewesen. "Vielleicht sollten wir ihn suchen", meinte Bela nachdenklich und sah aus dem Fenster. Es regnete in Strömen. Rod schüttelte den Kopf. "Das bringt doch nichts. Ich glaube er möchte alleine sein, einfach mal den Kopf frei kriegen!", meinte er und sah ebenfalls aus dem Fenster. "Ich hoffe er ist irgendwo, wo es warm und trocken ist...", sagte der Drummer mit einem liebevollen Lächeln, woraufhin Rod ihn nur überrascht ansehen konnte.
 

Die Nacht war hereingebrochen und Farin war noch immer nicht zurückgekehrt. Der Regen hatte in den letzten Stunden zugenommen und in den Radios sagten sie etwas von Sturmwarnungen. Bela hatte sich vor Farins Zimmertür gesetzt und starrte vor sich hin. Es war schon weit nach Mitternacht als Farin zurück ins Hotel kam. Überrascht weitete er die Augen als er bemerkte, wer dort vor seiner Zimmertür auf ihn wartete. Dieser bemerkte ihn erst gar nicht, da er mit seinen Gedanken woanders war. Langsam ging Farin zu dem Drummer und blieb vor ihm stehen. "Bela... Was machst du hier?", fragte der Blonde zögernd. Eigentlich wollte er ihm noch eine Weile aus dem Weg gehen, doch nun waren sie nichtmal einen halben Meter voneinander entfernt. Der Drummer sprang auf und wäre Farin am liebsten um den Hals gefallen. Doch er tat nichts dergleichen. "Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht!", fuhr er seinen Gegenüber an. Dieser zuckte leicht zusammen. "Ich war spazieren... Das wird man doch wohl mal dürfen, oder?", fragte er leise und wandte den Blick ab. Erst jetzt merkte Bela, dass die Kleidung des Blonden völlig durchnässt war. "Du holst dir noch den Tod! Du wirst dich jetzt ausziehen und heiß duschen gehen!", meinte er entschlossen und schob den protestierenden Farin in sein Zimmer. "Du gehst duschen!", meinte Bela mit einer Stimme die keine Widerworte duldete. Während Farin ins Badezimmer schlich, schloss Bela die Tür ab und setzte sich aufs Bett. Nach einigen Minuten hörte er das Rauschen der Dusche und seufzte erleichtert. "Was ist nur mit ihm los? Langsam mache ich mir wirklich Sorgen... Er ist doch für mich wie...", murmelte der Drummer. Doch dann stockte er. Was war Farin für ihn? Ein guter Freund? Ein Bruder? Nein... Für ihn war er schon lange mehr. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. Verwirrt fasste er sich an die Stirn. Er konnte sich an einige Sachen aus der vergangenen Nacht erinnern. Doch das waren nicht grade erfreuliche Dinge. Er hatte sich Farin gegenüber sehr mies verhalten. Vor allem hatte er ihm Dinge an den Kopf geworfen, die auch auf ihn selbst zutrafen. Er nahm vor, sich bei Farin zu entschuldigen sobald dieser aus dem Bad kam. Wie aufs Stichwort öffnete sich die Badezimmertür und Farin kam, nur mit einem Handtuch um die Hüften, zurück ins Zimmer. Bela schluckte schwer. Die Wangen des Blonden röteten sich als er Belas Blick bemerkte. "Farin... Ich...",fing der Dunkelhaarige an. Doch dann brach er ab. Wie sollte er sich entschuldigen? Langsam stand er auf und trat vor den Größeren. Zaghaft nahm er dessen Hände. "Jan... Also ich... Ich wollte...", sagte er stockend und sah zu Boden. Farin wollte sich erst losreißen und ihm eine knallen. Doch als er das Zittern in Belas Stimme hörte weitete er leicht die Augen. Er wusste das der Drummer nur schlecht seine Gefühle zeigen konnte. Bis auf solche Sachen wie z.B. Wut, die konnte er immer zeigen. Wollte er sich entschuldigen? Oder wollte er vielleicht sogar... "Dirk...", sagte er leise. Doch dieser ließ ihn nicht weitersprechen. Bevor der Blonde reagieren konnte pressten sich die Lippen des Drummers auf seine. Verwundert taumelte er zurück und fiel dabei auf das Bett. Bela war sofort wieder über ihm und küsste ihn leidenschaftlich. Die Handgelenke des Blonden drückte er dabei fest aufs Bett. Farin versuchte sich zu befreien und wollte ihn abschütteln, doch er konnte sich kaum bewegen. Das Handtuch, dass er sich um die Hüften geschlungen hatte, hatte sich geöffnet und er war nun völlig entblößt. Der Dunkelhaarige löste den Kuss und sah Farin keuchend an. "Jan... Ich kann es einfach nicht ertragen wenn du nicht bei mir bist! Immer habe ich Angst das du vielleicht jemanden kennen lernst, der dich mir wegnehmen könnte! Aber das werde ich nicht zulassen! Ich werde dafür Sorgen das du mir gehörst! Hier und jetzt!", sagte er entschlossen und packte die Handgelenke des Blonden mit einer Hand. Mit der anderen schälte er sich aus seinen Klamotten. "Dirk! Bitte... Du kannst doch nicht..." Der Rest wurde mit einem erneuten Kuss erstickt. Farin merkte das der Dunkelhaarige schon sehr erregt war. Und er selbst war es auch. Bela war so versessen darauf sein Ziel zu erreichen... Farin drehte den Kopf zur Seite und blieb reglos unter dem Drummer liegen. Er wollte es doch auch... aber nicht so! Bela verstand dies als Einwilligung und drang in den Blonden ein, der sich aufbäumte und vor Schmerz leicht aufschrie. Die Enge des Blonden und die große Erregung des Dunkelhaarigen sorgten dafür, das es nicht lange dauerte. Keuchend sah Bela auf den anderen und auf das, was er da getan hatte. Wortlos zog er sich zurück und streifte sich seine Sachen über. Erst dann traute er sich in das Gesicht des anderen zu sehen. "Jan... Ich...", fing er an, doch der andere unterbrach ihn. "Was? Was willst du JETZT noch sagen? Das es dir Leid tut? Das du es nicht wolltest? Oder noch besser... Du wirst jetzt wieder etwas sagen, das mich verletzt und morgen früh tust du so, als wäre nichts gewesen!", fuhr der Blonde ihn an. Bela berührte ihn leicht am Arm, doch Farin schlug seine Hand weg und sah ihn wütend an. "Verschwinde! Ich kann deinen Anblick nicht mehr ertragen! RAUS!", schrie er und wandte sich dabei ab. Der Drummer stand auf und sah Farin lange an. "Ich dachte du willst es auch... Diese ganzen Andeutungen in den letzten Wochen... Ich habe sie wohl falsch verstanden... Ich dachte wirklich du würdest mich lieben... So wie ich dich liebe...", sagte Bela, wobei bei dem letzten Satz seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern war. Dann stürmte er hinaus, wobei er wie immer die Tür laut zuknallte. Farin lag auf dem Bauch und begann zu schluchzen. "Ich liebe dich doch auch...", wimmerte er leise.
 

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*einen Korb mit Steinen hinstell* Sooooo... das war auch schon Kapi 3! Alle Bela und Farin Fans die mich jetzt hassen... Da steht alles für die Steinigung bereit... Oder ihr tobt euch im Kommibereich aus... (dann würde sich da mal wieder etwas tun! xD) Und an alle die das so ok finden... Danke! =^.^= Ich werde auch bald Kapi 4 anfangen...

Kapi 4 wird wohl doch nich mehr vor der Weihnachtszeit on kommen... zuviel Streß -.-
 

An alle Leser: FROHE WEIHNACHTEN!!!!!

Bitte geh noch nicht... (2)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ich dachte immer das es leicht wär....

So... Erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich euch so auf die Folter gespannt habe. Es war keine Absicht! Mein Rechner hat den Geist aufgegeben, wodurch ich jetzt einen neuen habe (also zwar gebraucht, aber besser als der andere). So, das Problem ist... Die ganzen Sachen waren auf dem anderen Rechner... Unter anderem Kapitel 5! Also durfte ich das alles nochmal von vorne schreiben -.- Denn trotz mehrerer Versuche, kam ich einfach nicht an die anderen Sachen... *seufz* Naja... Deshalb wird dieses Kapitel wohl auch nicht sonderlich lang...

Und bevor ich es vergesse: VIELEN DANK FÜR ALL DIE LIEBEN KOMMIS! Ich habe mich leider nicht persönlich bei allen bedankt, tut mir Leid... Aber irgendwann habe ich den Überblick verloren... ^^" *es nicht gewohnt bin so viele Kommis zu bekommen*
 

Noch was... Da die folgenden Kapis hauptsächlich nachts geschrieben wurden (meistens, wenn ich schon total müde war) und weil bei meiner Tastatur der Buchstabe "C" oft hängt, sind Rechtschreibfehler nicht aus zu schließen... ^^"
 

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"Ich dachte immer das es leicht wär....
 

... Ich dachte immer, das ist doch kein Problem. Jetzt sitz ich hier wie ein Kaninchen vor der Schlange. Und ich fühl mich, wie gelähmt."
 

Als das Hämmern an seiner Tür nachließ, drehte Farin seinen Kopf seufzend nach links. Ein Blick auf den Funkwecker sagte ihm, das es bis zum Konzert noch einige Stunden hin waren. Langsam richtete er sich auf und strich sich durch sein blondes Haar, das vom liegen etwas zerzaust war. Obwohl es jetzt ruhig war wusste er, das Bela und Rod noch vor der Tür standen. Er würde also noch etwas in seinem Zimmer bleiben müssen. "Ach, Dirk... Es ist doch nur zu deinem Besten", murmelte er und sah aus dem Fenster. Die Sonne stand hoch am Himmel und wurde nur hin und wieder von ein paar kleinen Wolken verdeckt. Er zuckte leicht zusammen, als das Hämmern an der Tür wieder los ging.
 

"JAN! Mach die verdammte Tür auf!", brüllte Bela und hämmerte mit seinen Fäusten gegen das dunkle Holz der Zimmertür. Er war kurz davor diese aufzubrechen, als Rod ihm plötzlich eine Hand auf die Schulter legte. "Bela... Das bringt doch nichts! Warte etwas, er wird schon wieder zur Vernunft kommen", sagte dieser, während er den Drummer eindringlich ansah. Der Angesprochene fuhr wütend herum, die geballten Fäuste fest an die Seiten gepresst. "Sag mal raffst du es nicht? Er will weg! Ausstegen! Einfach so!", fuhr er den Chilenen an und drehte sich wieder zur Tür, um weiter auf sie ein zu hämmern. "UND ICH GEHE HIER ERST WEG, WENN ICH EINEN VERNÜNFTIGE GRUND HÖRE!", brüllte er. Einige Hotelgäste waren stehen geblieben und beobachteten die Situation, während Rod so gut wie möglich sein Gesicht verbarg. "Bela... Bela! DIRK!" Er packte den Drummer an der Schulter und drehte ihn zu sich. "Es reicht! Gehen wir auf unsere Zimmer und reden später in Ruhe mit ihm!", sagte der Chilene mit einer Stimme, die keine Widerworte duldete. Bela war durch diese Aktion so überrascht, das er augenblicklich verstummte. Langsam ließ er seine Fäuste sinken und nickte schwach. Dann stürmte er in sein Zimmer. Rod sah ihm seufzend hinterher, bevor er sich zu Farins Tür drehte.
 

"Was willst du?", fragte der Blonde, während er aus dem Fenster starrte. Rod stand etwas unsicher im Raum und beobachtete Farin. Nachdem er durch die verschlossene Tür hindurch fast eine halbe Stunde auf den Größeren eingeredet hatte, hatte dieser ihn endlich ins Zimmer gelassen. "Warum willst du aussteigen?", fragte der Chilene und setzte sich auf die Bettkante. Farin zögerte einen Moment. "Ich habe meine Gründe... Das muss reichen. Und falls du dir Sorgen machst, wie man es den Fans beibringen kann... Keine Panik, das werde ich nachher beim Konzert übernehmen", sagte er schließlich. Ein leises Seufzen löste sich von Rods Lippen. "Jan... Wie lange kennen wir uns jetzt schon?", fragte er und sah den Blonden eindringlich an. Als dieser nichts sagte, stand der Dunkelhaarige auf und stellte sich neben den anderen. "Meinst du nicht, wir hätten ein Recht diese Gründe zu erfahren? Und wenn nicht ich, dann wenigstens Bela", fuhr er fort und betrachtete Farin von der Seite. Dieser starrte allerdings weiterhin stur aus dem Fenster. Einen Moment schwiegen beide, bis Rod sich umdrehte und langsam zur Tür ging. "Rede wenigstens mit ihm. Die ganze Zeit wolltest du seine Liebe. Und jetzt wo er sie dir gibt, willst du einfach gehen, ohne ihm einen Grund zu nennen. Das finde ich einfach nur herzlos!", sagte der Chilene, bevor er das Zimmer verließ. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, griff Farin nach einer Vase und schleuderte sie gegen die nächste Wand. "Fuck!"
 

Da er jedem weiteren Gespräch mit Rod oder sogar Bela aus dem Weg gehen wollte, machte Farin sich kurz darauf auf den Weg zur Color Line Arena. Vor dieser standen schon einige Fans, die sich einen Platz in den ersten Reihen ergattern wollten. Unbemerkt betrat Farin die Arena und ließ seinen Blick über die Ränge wandern. In wenigen Stunden würden all diese Plätze voll besetzt sein. All die Fans würden mit super Laune hier auftauchen. Und ein paar Worte von Farin würden ausreichen, um ihnen die Laune zu verderben. Während die Techniker hinter ihm nochmal alle Geräte überprüften, setzte der Blonde sich in Bewegung und steuerte auf die oberen Ränge zu. Dort ließ er sich auf einen der Stühle sinken und betrachtete die Bühne. In ein paar Stunden würde dort ein Fan sitzen und sich total freuen, bei diesem Konzert zu sein. "Und noch ein paar Stunden später wird er oder sie sich erheben und sich fragen, was das alles soll", murmelte Farin und betrachtete die Bühne. Er beugte sich etwas vor, als er zwei dunkelhaarige Gestalten entdeckte. Rod und Bela mussten sein Vershwinden bemerkt haben. Oder sie wollten einfach auch früh da sein. "Wohl kaum", seufzte Farin und erhob sich.
 

"Ich bring ihn um... Ich mach ihn fertig... Ich bring ihn um!", wütete Bela, der den Blonden grade auf den Rängen entdeckt hatte. Beruhigend legte der Chilene ihm eine Hand auf die Schulter. "Lass ihn. Bis zu dem Konzert solltest du ihm vielleicht aus dem Weg gehen", sagte er und sah ebenfalls auf die Ränge. Farin hatte sich in der Zwischenzeit erhoben und verschwand grade durch einen Ausgang. "Verdammt, Rod! Was soll ich denn machen? Einfach zusehen, wie er geht?", fragte Bela und ließ den Kopf sinken. Die Wut war der Verzweiflung gewichen, die man deutlich hörte. "Wir reden nochmal mit ihm, wenn er sich etwas beruhigt hat", sagte Rod aufmunternd und lächelte den Drummer schwach an. Dieser nickte nur. "Komm, machen wir uns schonmal fertig. Dann musst du Farin nachher nicht sehen", fuhr er fort und legte dem Anderen einen Arm um die Schultern. Gemeinsam gingen sie zur Garderobe. Er hatte eine Hand schon auf der Klinke liegen, als diese plötzlich herunter gedrückt wurde und die Tür sich öffnete. Wäre Farin nicht im letzten Moment stehen geblieben, hätte er die beiden Dunkelhaarigen umgerannt. "Ich hoffe ihr wollt mich jetzt nicht wieder zutexten", sagte er kühl und verschränkte die Arme vor der Brust. Rod setzte grade zum reden an, als der Drummer plötzlich einen Satz nach vorne machte und Farin die Faust in Gesicht rammte. Dieser taumelte leicht zurück und stieß gegen einen Tisch, der einen Sturz zu Boden verhinderte. Bela holte grade erneut aus, als Rod seinen Arm packte und ihn zurück zog. "Dirk, es reicht", fuhr er ihn an und sah zu Farin, der sich leicht die Wange rieb und wieder richtig hinstellte. Der Drummer blieb zwar neben Rod stehen, ließ die Hände allerdings zu Fäusten geballt. "Warum, Jan? Gestern sagst du noch, dass du mich liebst... und heute sagst du, du willst aus der Band austreten. Ich dachte wirklich, das ich dir etwas bedeute... Verdammt, warum?", brüllte er und sah den Blonden dabei fest an. Dieser lächelte kühl und ging an ihm vorbei. "Sagen und meinen sind zwei völlig unterschiedliche Sachen. Merk dir das!", sagte er und verschwand im Gang. Während Rod ihm fassungslos hinterher sah, sackte Bela langsam auf die Knie und stützte sich mit den Händen ab. Aus seinem Gesicht war jede Farbe gewichen und seine Faust zitterte, als er damit immer wieder auf den Boden einschlug. Hätte Rod sich nicht neben ihn gehockt und die Arme um ihn geschlungen, hätte er wahrscheinlich ewig so weiter gemacht. Jetzt klammerte er sich einfach an den Chilenen und ließ seinen Tränen freien Lauf.
 

Das Konzert war genauso, wie erwartet:: total beschissen. Demzufolge war auch irgendwann die Stimmung bei den Fans auf dem absoluten Tiefpunkt. Rod versuchte zwar, immer wieder etwas Stimmung rein zu bringen, doch mit Bela und Farin war an diesem Abend einfach nichts anzufangen. Während einer kleinen Umbaupause zog Rod den Blonden zur Seite. "Verdammt, kannst du endlich damit aufhören? Die Halle da draussen ist komplett ausverkauft! Wenn du der Meinung bist, du musst einen auf Arschloch machen, dann nur zu... Aber nicht jetzt! Nicht hier!" Farin sah ihn kühl an und entriß ihm seinen Arm. "Die Leute da draussen sind hergekommen um UNS zu sehen! Sie haben sich auf dieses Konzert gefreut, aber jetzt überlegen sie wahrscheinlich, ob sie einfach nach Hause fahren sollten!", fuhr der Dunkelhaarige fort und sah seinen Gegenüber ebenso kühl an. Dieser hielt seinem Blick einen Moment stand, sah dann allerdings zur Seite. "Wir müssen wieder raus", murmelte er und ging an Rod vorbei wieder auf die Bühne. Die anderen beiden folgten ihm wortlos.
 

Nach dieser kleinen Standpauke wurde die Stimmung etwas besser. Zwar redeten Bela und Farin noch immer nicht miteinander, aber wenigstens erhielt Rod jetzt etwas längere Antworten, wenn er einen der beiden etwas fragte. Als sie ca. 3/4 des Konzertes hinter sich hatten war es Zeit für 'Schrei nach Liebe'. Danach wollte Farin seinen Ausstieg bekannt geben. Bela und Rod warfen sich kurz einen Blick zu. "Farin, willst du nicht", setzte Bela an, doch der Blonde hörte ihm gar nicht zu. Oder er wollte ihn nicht hören. "Es ist Zeit für 'Schrei nach Liebe' ", rief er ins Mikro und stellte sich etwas weiter nach vorne, um Bela nicht länger aus dem Augenwinkel zu sehen. Dabei überschritt er, ohne es zu merken, seine Markierung am Boden. Rod wollte noch etwas sagen, doch Farin hatte schon angefangen zu spielen. Und dann geschah es. Als am vorderen Bühnenrand die Flammen empor schossen, stand Farin zu dicht an diesen. Eine der Flammen, tauchte direkt vor ihm auf und streifte sein Gesicht. Mit einem schmerzerfüllten Schrei fiel er zu Boden und schlug sich die Hände aufs Gesicht. Bela und Rod, sowie einige der Techniker stürmten sofort zu ihm. Auf den Gesichtern der Fans zeichnete sich blankes Entsetzen ab. Dies hatte sich auch dann nicht geändert, als man Farin von der Bühne brachte und kurz darauf in den eingetroffenen Rettungshubschrauber verfrachtete.
 

"Verdammt, wie lange dauert das denn noch?", fragte Bela, während er zum mindestens 100. mal an Rod vorbei ging. Dieser hatte sich auf einem der Stühle niedergelassen und starrte auf den dunkelgrünen Boden. "Jetzt setz dich endlich hin, du machst mich ganz nervös!", sagte er schließlich und sah zu dem Drummer auf. Dieser blieb abrupt stehen und fuhr herum. "ICH mache dich nervös? Jan ist seit einer Ewigkeit im Behandlungsraum, DAS sollte dich nervös machen!", sagte er gereizt. Belas Worte hallten leicht von den weißen Wänden wider. "Tut mir leid. Du bist genauso besorgt wie ich... Und ich schnauze dich einfach an", sagte der Drummer leise und sah zu Boden. Rod schüttelte leicht den Kopf und wollte etwas erwidern, als er plötzlich den Arzt sah, der auf die beiden zusteuerte. Hastig erhob der Chilene sich und ging dem Arzt entgegen. Bela folgte ihm, als er den jungen Mann im Kittel erblickte. "Gibt es etwas neues von Jan?", fragte der Drummer und blieb neben Rod stehen. Der Arzt sah die beiden kurz an und blickte dann seufzend zu Boden. "Herr Vetter hat leichte Verbrennungen im Gesicht, die allerdings ohne Probleme verheilen werden. Höchstwahrscheinlich werden keine Narben zurück bleiben. In der Hinsicht hatte er Glück." Rod atmete erleichtert auf, doch Bela blieb misstrauisch. "In der Hinsicht? Was wollen Sie damit sagen?", fragte er und unterdrückte das Zittern in seiner Stimme so gut es ging. Der Arzt sah ihn kurz an, bevor er zu Rod blickte. "Seine Augen wurden stark verletzt. Es tut mir leid, aber zu diesem Zeitpunkt können wir Ihnen noch nicht sagen, ob er je wieder sehen kann."
 

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So... Wie bereits angekündigt war dieses Kapitel mal wieder sehr... KURZ! ^^" Ich habe dieses Kapitel in... *auf Uhr guck* Naja, am Stück gerechnet... knapp 1 1/2 Stunden geschrieben. Auf meinem alten Rechner war ich schon bei der Stelle mit dem Unfall... Aber da dieses blöde Ding ja der Meinung war, mal so ganz nebenbei abzukratzen und weil die Diskette der Meinung war, plötzlich nicht mehr funktionieren zu müssen, durfte ich ALLES nochmal neu schreiben -.- Und das bei meinem schlechten Gedächtnis! Naja, an die meisten Sachen konnte ich mich noch erinnern. Aber leider nicht an alles. Sollte ich je an das "Original" ran kommen, werde ich dies hier sofort eintauschen xD So, der Rest ist wie immer... Kommibereich am Ausgang und wir sehen uns beim nächsten Kapi...^.^/)

Ich muss es sagen...

So... Ja, ihr seht richtig... Hier ist Kapitel 6! Zur gleichen Zeit wie Kapitel 5 hochgeladen! Sozusagen als kleine Entschuldigung, weil Kapitel 5 so kurz ist und weil ihr so lange darauf warten musstet... Sorry nochmal! So, aber bevor ich euch jetzt hier zu texte (weiß gar nicht, ob das hier überhaupt wer liest xD), hör ich hier auf und nerve am Ende des Kapis weiter! xD
 

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"Ich muss es sagen...
 

... ich weiß nur noch nicht wie. Ich muss es dir sagen, jetzt oder nie."
 

Ein leises Knarren ließ den Blonden zusammenzucken. Erschrocken drehte er den Kopf in die Richtung aus der das Geräusch kam. Eigentlich sinnlos, da er eh nichts sah. Eine Sache, an die er sich noch gewöhnen musste. Zwei Wochen lag der Unfall nun schon zurück. Zwei Wochen, in denen das einzige Licht, das er gesehen hatte, in seinen Träumen vorkam. Es war genau DAS Licht, dass er zuletzt gesehen hatte... Die Flamme, die auf seine Augen zu schoss. Nach diesem Traum erwachte er meist mit einem lauten Schrei. Es war Rod, der dann sofort in sein Zimmer kam und beruhigend auf ihn ein sprach. Er war immer in einem der Nachbarzimmer, damit Farin ihn nur rufen musste, falls er etwas brauchte. Allerdings rief der Blonde nie nach dem Chilenen. Damit hätte er Hilflosigkeit gezeigt. Und auch, wenn er sein Augenlicht verloren hatte... sein Stolz war ihm geblieben. Das Geräusch des Lichtschalters riss ihn aus seinen Gedanken. Kurz darauf spürte er eine Hand auf seiner Schulter. "Hey Rod! Ist es Zeit fürs Frühstück? Oder Mittag? Oder Abendessen? Entschuldige, ich muss meine Uhr verlegt haben... Sonst wüsste ich wahrscheinlich welche Mahlzeit dran ist", sagte Farin, wobei in seiner Stimme ein ironischer Unterton mitschwang. Rod zog seine Hand leise seufzend zurück. "Woher wusstest du dass ich es bin?", fragte der Chilene und ließ sich auf einen Stuhl sinken. "Zum einen riechst du nach Rauch... Wahrscheinlich hast du erstmal drei Zigaretten gekillt, bevor du den Mut hattest mir unter die Augen zu treten..." Der Dunkelhaarige verzog kurz das Gesicht bei diesem etwas unpassenden Wortspiel, sagte allerdings nichts. Nach einer kleinen Pause fuhr Farin fort: "Außerdem bist du der Einzige, der in den letzten beiden Wochen bei mir war... Wenn man von den Herren mit dem Doktortitel absieht." Rod wusste sofort, worauf Farin anspielte. Bela hatte zwar einige Male angerufen und sich nach Farins Zustand erkundigt... aber vorbei gekommen war er nicht. Und er hatte auch nie persönlich mit dem Blonden gesprochen. "Also? Was führt dich denn nun zu mir? Wollen wir ins Kino? Wenn ich mein Krankenblatt mitnehme, zahle ich vielleicht nur den halben Preis! Wir können uns auch hier vor den Fernseher hocken... Da kommen wir noch günstiger weg... Wie wäre es mit 'nem guten Stummfilm? Das wäre doch..." "Hör auf!", unterbrach der Chilene ihn ziemlich wütend. Eigentlich wollte er immer ruhig gegenüber Farin bleiben. Aber er hielt es nicht mehr aus. "Verdammt, Farin! Wie lange willst du noch in Selbstmitleid baden? Ich weiß dass es schwer für dich ist. Auch, wenn ich noch nie in deiner Situation war! Aber glaubst du nicht dass es langsam reicht?", fragte Rod ziemlich aufgebracht. Er war in der Zwischenzeit aufgesprungen und stand nun mit leicht gespreizten Beinen vor dem Älteren. Dieser hatte den Kopf gen Boden geneigt. "Was soll ich denn sonst machen?", fragte er leise und kämpfte mit den Tränen. Rod legte ihm eine Hand auf die Schulter, was den Blonden leicht zusammenzucken ließ. "Ganz ehrlich?", fragte der Chilene, woraufhin Farin wortlos nickte. Der Dunkelhaarige beugte sich etwas herab, wodurch sein Gesicht jetzt mit dem von Farin auf einer Höhe war. Er grinste leicht, als er fort fuhr: "Baden!" Auch der Blonde musste Grinsen. "Na danke! Nur, wenn du dir nach jeder Zigarette die Hände schrubbst!", sagte er und streckte dem Chilenen die Zunge raus. Dieser atmete erleichtert auf. Wenn Farin deprimiert war, dann war er es auch... Andersrum genauso. Farins Laune war einfach ansteckend.
 

Während Farin in der Wanne lag und versuchte, sich zu entspannen, telefonierte Rod mit Bela. "Hör zu! Farin braucht uns... UNS BEIDE! Also beweg endlich mal deinen Hintern hier her!", wütete Rod und umfasste den Hörer fester. Am anderen Ende herrschte Stille. "BELA! Ich dachte du liebst ihn! Willst du ihm dann nicht auch helfen? Er ist blind! Sein Leben hat sich schlagartig geändert! Innerhalb von Sekunden hat er sein Augenlicht verloren! Und es steht nicht fest, ob er es je wieder erlangt!", fuhr der Chilene aufgebracht fort. Am anderen Ende... Schweigen! "DIRK FELSENHEIMER, SAG ENDLICH ETWAS!", schrie Rod in den Hörer. Endlich hörte man ein leichtes Rascheln am anderen Ende. "Rod... Nicht so laut. Ich hab 'nen tierischen Kater. Hast du eben was gesagt? Ich hab nach Aspirin gesucht", murmelte Bela. Rods Hand zitterte vor Wut, während er die andere zur Faust ballte. "BEWEG DEINEN ARSCH HER UND ZWAR SOFORT!", brüllte er und knallte das Telefon in die nächst beste Ecke, wo es in mehrere Teile zerfiel. Schnell atmend ließ er sich in seinen Sessel fallen und zündete sich eine Zigarette an. Er starrte eine Weile nachdenklich vor sich hin, als er ein leises Scharren an der Tür hörte. Erschrocken fuhr er herum und entdeckte Farin, nur mit einem Handtuch bekleidet. "Na, fertig?", fragte der Chilene leicht lächelnd. Farin nickte und tastete sich vorsichtig zur Couch. Bei dieser angekommen, setzte er sich und seufzte leise. "Wusstest du eigentlich das vier der Stufen Knarren?", fragte er leise und hielt den Kopf gesenkt. Rod seufzte und erhob sich. "Soll ich uns was kochen?", fragte er und drückte die Zigarette im Aschenbecher aus. Bevor Farin antworten konnte, klingelte es an der Tür. Rod sah den Blonden eine Weile an, bevor er sich löste und auf die Haustür zusteuerte. Als er diese öffnete, traf ihn fast der Schlag. Vor ihm stand Bela, mit dicken Augenringen, bleichem Gesicht und trüben Augen. Sein Haar war zerzaust und das Hemd wirkte ziemlich zerknittert. "Man, siehst du scheiße aus", murmelte der Chilene. Bela zuckte leicht die Schultern. "Du wolltest dass ich her komme... Hier bin ich! Farin wird ja wohl kaum etwas über mein Aussehen sagen, oder?", fragte Bela kühl und wollte an Rod vorbei in den Hausflur. Dieser packte ihn allerdings grob am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. "Hör zu... Noch so ein Satz und ich sorge dafür, dass deine Augen ausnahmsweise mal nicht von schlaflosen Nächten oder deinen ewigen Sauftouren verquollen sind", zischte er und sah Bela fest an. Dieser wandte den Blick ab, sagte allerdings nichts. Rod ließ ihn los, wobei er ihn leicht von sich stieß. "Er ist im Wohnzimmer", murmelte er und kam erst jetzt dazu die Tür zu schließen. Als der Chilene kurz darauf das Wohnzimmer betrat, stand Bela etwas unschlüssig im Raum. Farins Sitzhaltung hatte sich nicht verändert, seit Rod den Raum verlassen hatte. Dafür aber sein Gesichtsausdruck. Auch wenn seine Augen dick bandagiert waren, so konnte man doch jede Gefühlsregung sehen. Farin schien einerseits überrascht, andererseits ziemlich kühl. "Ich würde ja sagen dass ich mich freue dich zu sehen... Aber da müsste ich lügen. Zum einen liegt es daran, dass ich nichts sehen kann, was du wissen könntest... Auch, wenn du dich ja in den letzten Tagen nicht wirklich bei mir gemeldet hast. Und zum anderen..." Der Blonde unterbrach sich und drehte den Kopf in die Richtung, in der er Bela vermutete. Dieser zuckte leicht zusammen. Obwohl er Farins Augen nicht sehen konnte, hatte er das Gefühl seinen eiskalten Blick zu spüren. Nach einer kleinen Pause fuhr der Blonde fort: "Zum anderen wüsste ich nicht, warum ich mich über DEINE Anwesenheit freuen sollte!" Die schnellen Schritte, gefolgt von einem lauten Knall, bestätigten Farins Verdacht: Bela war ohne ein weiteres Wort hinaus gestürmt. "Er ist extra wegen dir her gekommen, musstest du..." "Er ist her gekommen, weil DU ihn dazu gedrängt hast!", unterbrach Farin den Chilenen und stand auf. Etwas unsicher wankte er zur Wohnzimmertür, bevor er sich in das Zimmer begab, in dem er die letzten zwei Wochen verbracht hatte. Rod blieb etwas unsicher im Wohnzimmer zurück. Er wäre Bela gerne nach gelaufen, aber er wollte Farin nicht alleine lassen. Leise seufzend ließ er sich auf die Couch fallen und starrte an die Decke. "Warum machen die beiden es sich denn so schwer?", murmelte er und schloss die Augen.
 

Es dauerte eine ganze Weile, bis Rod es schaffte den Drummer zu erreichen. Nach 86 Anrufen, 20 hinterlassenen Nachrichten auf dem Anrufbeantworter. 35 SMS und 14 Besuchen, bei denen er allerdings nur Belas Haustür und das angeschraubte Namensschild zu sehen bekam, stand er endlich vor ihm. Wenn er beim letzten Treffen schon schlecht aussah, dann sah er jetzt einfach grauenvoll aus. Während die grünen Augen seines Gegenübers ihn musterten, versuchte der Chilene ganz normal zu bleiben. "Ich dachte, ich schau mal vorbei. Farin ist bei einigen Untersuchungen, die noch eine Weile dauern werden. Und da ich dich in den letzten Tagen nicht erreicht habe, wollte ich mal schauen wie es dir geht", sagte Rod und bemühte sich, flach zu atmen, um den Gestank von Alkohol und altem Schweiß nicht zu sehr zu riechen. Bela drehte sich um und murmelte etwas wie "Komm rein", bevor er den dunklen Flur entlang ging und im Wohnzimmer verschwand. Rod schloss die Tür hinter sich und folgte Bela mit schnellen Schritten. Die Vorhänge im Wohnzimmer waren zu gezogen und nur das Flimmern des Fernsehers spendete etwas Licht. Über den Boden waren verschiedene Flaschen verteilt, wobei sich der Inhalt einiger auf dem Teppich verteilt hatte. Mit großen Schritten kämpfte Rod sich zur Couch, wo er einige Zettel zur Seite schob, um die Sitzfläche frei zu machen. Bela hatte es sich in seinem Sessel bequem gemacht und leerte eine offen stehende Flasche, bevor er diese zu seiner Sammlung auf den Boden warf. Ein leises Klirren war alles, was man hörte. Sonst herrschte absolute Stille. Rod der diese Stille nach einer Weile nicht mehr ertrug, seufzte leise und sah Bela an. Dieser starrte einfach auf den Tisch und schien gedanklich in einer anderen Welt zu sein. "Farin geht es schon besser", sagte der Chilene. Bela verzog leicht den Mund, sah Rod allerdings noch immer nicht an. "Schön für ihn", murmelte er und strich sich leicht durchs fettige Haar. So, wie er momentan aussah, hätte er mit jedem Penner mithalten können. Als Bela keine Anstalten machte, weiter zu reden, ergriff Rod wieder das Wort: "Gestern konnte ich ihn sogar zu einen kleinen Spaziergang überreden!" Bela nickte nur leicht. Bei dieser Geste verzog Rod das Gesicht und beugte sich leicht vor. "Willst du mich jetzt die ganze Zeit so anschweigen? Bela, du weißt dass du mit mir über alles reden kannst", sagte er und legte eine Hand auf den Unterarm des Drummers. Dieser schien erst jetzt vollständig aus seiner Trance zu erwachen. Er blinzelte einige Male, bevor er das Gesicht langsam zu Rod drehte. "Reden? Worüber? Du hast mir gesagt dass es Farin besser geht... Schön. Wenn ich ehrlich bin, freue ich mich sogar für ihn. Vielleicht kommt er ja wieder zur Vernunft. Und wenn er sein Augenlicht zurück hat..." Bela stockte. Er sah Rod eindringlich, schon fast etwas ängstlich an. "Wird er dann wieder wie wir ihn kennen? Wird er mich dann wieder lieben?", fragte er mit zitternder Stimme. Rod weitete leicht die Augen. Das war es also, was Bela seit Wochen so fertig machte. Er hatte Angst, Farin würde ihn nicht mehr lieben. Der Chilene seufzte leise, bevor er den Drummer schwach anlächelte. "Bela... Farin hat dir so vieles angetan... Er war so kalt und abweisend zu dir... Liebst du ihn noch?" Bei dem letzten Satz sah Bela seinen Gegenüber etwas verwundert an. "Natürlich! Rod, ich liebe ihn mehr als alles andere! Und es ist egal, was er tut... Gefühle verschwinden nicht einfach so!", sagte er energisch. Als er das breite Grinsen auf Rods Gesicht sah, verstand er. "Gefühle verschwinden nicht so einfach", wiederholte er leise murmelnd und sah auf seine Hände, die er im Schoß gefaltet hatte. "Du meinst, er empfindet noch etwas für mich?", fragte er leise und traute sich nicht, Rod an zu sehen. Als dieser ihm die Hand auf die Schulter legte, stiegen ihm Tränen in die Augen. "Ich war so ein Trottel... Ich habe einfach aufgegeben...", schluchzte er und klammerte sich an den Chilenen, der inzwischen seinen Platz auf der Couch gegen die Armlehne von Belas Sessel getauscht hatte. Beruhigend strich er dem Drummer über den Rücken. "Na komm... Spring unter die Dusche, zieh dir was Sauberes an... Und dann holen wir ihn gemeinsam aus dem Krankenhaus ab. Rede mit ihm, gib nicht auf", sagte er leise. Bela nickte schwach, während er versuchte sein Schluchzen unter Kontrolle zu bekommen.
 

Knapp eine halbe Stunde später standen die beiden vor dem Krankenhaus, in dem Farin einmal wöchentlich seine Routineuntersuchungen hatte. Während Rod den Eingang im Auge behielt, stand Bela etwas abseits. Er wollte Farin nicht sofort überfallen, sondern erstmal seine Laune abwarten. Etwas nervös blickte er sich immer wieder um. Als sein Blick auf Rod fiel, hob er leicht eine Braue. Der Chilene starrte plötzlich wie gebannt auf den Eingang des Krankenhauses. Als Bela seinem Blick folgte, wusste er, warum: Farin kam grade durch die Drehtür... Ohne Bandagen! Er ging zielstrebig auf Rod zu, ohne ein Zeichen von Unsicherheit. Auf seinem Gesicht lag ein breites Grinsen. Dieses verblasste allerdings, als er Bela entdeckte. Er blieb abrupt stehen und starrte den Drummer einen Moment etwas perplex an. Als er sich wieder fing, wurde sein Blick kühl. "Was willst du hier?", fragte er und sah zur Seite. Belas Hoffnung und seine positive Einstellung waren wie weggeblasen. Unsicher, wie ein kleiner Junge, sah er zu Rod. Dieser war sowohl von Farins Auftritt, als auch von seiner kühlen Reaktion noch immer etwas verwirrt. Da der Drummer keine Anstalten machte, eine Erklärung abzuliefern, fuhr der Blonde fort: "Ich glaube ich habe mich vor unserem Konzert klar genug ausgedrückt...", sagte er und ging langsam zu einigen Taxen. Unterwegs blieb er allerdings noch kurz stehen und warf einen Blick auf Rod. "Danke für deine Hilfe. Schön zu wissen, dass es doch noch wahre Freunde gibt", sagte er mit einem leichten Seitenblick auf Bela. Noch bevor einer der beiden etwas sagen konnte, war Farin in ein Taxi gestiegen, welches kurz darauf auch schon los fuhr. Allmählich hatte der Chilene seinen 'Schock' überwunden. Als er sich umdrehte, sah er in das blasse Gesicht des Drummers. Dessen Augen waren leicht geweitet und er starrte in die Richtung, in der das Taxi verschwunden war. "Es war sicher nur der falsche Zeitpunkt", sagte Rod leise und legte Bela eine Hand auf die Schulter. Doch dieser schüttelte den Kopf und wandte sich ab. "Es wird nie den richtigen Zeitpunkt geben", murmelte er mit Tränenerstickter Stimme, bevor er los rannte. Rod sah ihm seufzend hinterher. Es musste etwas passieren... und zwar schnell!
 

"Gut, dann würde ich sagen, dass wir es auf die Homepage setzen sollten", drang Farins Stimme aus dem Lautsprecher des Telefons. Rod lehnte sich etwas zurück und zog leise seufzend an seiner Zigarette. "Die Fans können nichts dafür, dass das Konzert abgebrochen werden musste... Also ist ein 'Wiedergutmachungskonzert' das mindeste, was wir anbieten können!", fuhr der Blonde fort. Der Chilene beugte sich zu seinem Aschenbecher und drückte die Zigarette, die inzwischen kaum mehr als ein Filter war, in diesem aus. "Gut, wir werden also sozusagen das Konzert wiederholen... Nur ohne Vorfall! Heißt das... Naja... Wird alles so ablaufen, wie es an dem Tag ablaufen sollte?", fragte er zögernd und starrte sein Telefon an. Einen Moment hörte man nur ein leichtes Rauschen, was an der schlechten Verbindung lag. Kurz darauf sagte Farin: "Ja... Alles wird ablaufen, wie geplant!" Bevor Rod etwas darauf erwidern konnte, erklang ein kurzes Klicken, mit einem anschließenden Besetztzeichen... Aufgelegt. "Das darf doch alles nicht wahr sein!", stöhnte er, während er den Lautsprecher abschaltete. Er und Bela dachten, dass alles wieder wie früher werden würde, sobald Farin sein Augenlicht zurück hatte. Aber es hatte sich nichts geändert. Bis auf die Tatsache, das er sich Rod gegenüber wieder einigermaßen normal verhielt. Dieser wollte sich grade erheben, als das Telefon klingelte. Seufzend ließ er sich wieder zurück sinken und betätigte erneut den Lautsprecher. Noch bevor er sich melden konnte, schrie Bela ihm aufgeregt entgegen: "ROD! ICH WEIß JETZT, WANN DER GEEIGNETE ZEITPUNKT IST!" Der Chilene, der auf diese Lautstärke nicht vorbereitet war, zuckte leicht zurück und legte sich die Hände auf die Ohren. "Also erstmal... Hallo, Bela! Und jetzt zu deinem Gebrülle... Der Zeitpunkt für was?" Ein genervtes Stöhnen drang aus dem Lautsprecher. "Für was wohl? Ich weiß, wann der geeignete Zeitpunkt dafür ist, Farin erneut zu sagen, dass ich ihn liebe!" Rod, der die Hände inzwischen von seinen Ohren genommen hatte, massierte leicht seine Schläfen und schloss die Augen. "Bela... Solche Sachen weiß man erst, wenn der Zeitpunkt gekommen ist! Woher willst du JETZT schon wissen, ob wann-auch-immer der richtige Zeitpunkt dafür ist?", fragte er und legte den Kopf leicht in den Nacken. "Ich weiß es einfach! Aber das wird nicht leicht... Dafür brauche ich deine Hilfe!", sagte Bela fast flehend. Dieser Unterton in der Stimme des Drummers, gepaart mit seiner eigenen Neugier, veranlassten Rod dazu, auf die Aussage ein zu gehen. "Ok, schieß los", sagte er. Und während Bela erzählte, wechselte Rods Gesichtsausdruck von genervt, über perplex, bis hin zu einem breiten Grinsen. "Bela? Du hast Recht... Es ist der geeignete Zeitpunkt!"
 

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Mal wieder ein Mini Kapitel! Irgendwie schon komisch... Ich habe es geschrieben, bevor ich Kapi 5 beendet habe! Na ja, was nicht heißt, dass ihr es früher lesen konntet xD Und was ich fast noch cooler finde... Kapitel 7 war vorher fertig! Jedenfalls ein bestimmter Teil...

Das nächste mal fange ich wahrscheinlich mit dem letzten Kapitel an und arbeite mich dann zum Anfang hin xDDDDDDDD

So... Hier kommt jetzt das Übliche... bla bla bla Kapitel 7... bla bla bla Kommis... bla bla bla Bis zum nächsten Kapitel!... bla bla bla Danke fürs lesen... xD

Bitte geh noch nicht... (3)

So... Jetzt kann ich es ja sagen... Das hier ist das letzte Kapitel... Also... Mehr oder weniger. Dies ist das "Offizielle Ende"... Jetzt werden sich einige vielleicht fragen, was ich damit meine... Nuuuun... Bis zu einer bestimmtem Stelle geht die Story ganz normal weiter... Aber irgendwann werdet ihr auf eine kleine Markierung stoßen... Ein Gemisch aus * und ~ oder so... Ab dort gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Geschichte weiter geht... Die eine werdet ihr dann gleich darunter finden... Das Offizielle Ende! Wenn ihr allerdings ein Kapitel weiter geht, stoßt ihr auf das "Alternative Ende". Die Idee für dieses alternatives Ende hatte ich schon, bevor ich das erste Kapitel fertig hatte! xD So, bevor ich jetzt allerdings zuviel laber (und vielleicht auch noch etwas verrate!), halt ich lieber die Klappe und wünsche euch viel Spaß mit dem letzten Teil von "Wie es geht"...
 

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"Bitte geh noch nicht...
 

... am besten gehst du nie. Ich habs dir schon so oft gesagt in meiner Fantasie. Bleib noch ein bisschen hier. Bitte geh noch nicht. Was ich versuche dir zu sagen ist: ICH LIEBE DICH!!!"
 

Das 'Wiedergutmachungskonzert' fand knapp zwei Monate nach dem eigentlichen Konzert statt. Wie nicht anders zu erwarten, war es innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Dies lag unter anderem daran, dass die Karten um einiges günstiger als beim ersten Konzert waren. Auch ein Teil der Entschuldigung, In der Zeit zwischen der Begegnug vorm Krankenhaus und dem Tag des Konzertes hatten Farin und Bela kein einziges Wort miteinander gewechselt. Während Bela nicht wusste, wie er anfangen sollte, legte Farin gar keinen Wert auf ein Gespräch mit Bela. Rod kam sich zwischen den beiden vor wie ein Kind, dessen Eltern sich scheiden ließen und die jetzt wollten, dass er sich für einen entschied. Zwar zwang keiner der beiden ihn, den Kontakt zum anderen einzuschränken, aber trotzdem war die Atmosphäre in den letzten Monaten doch etwas feindselig gewesen. Diese Feindseligkeit ging hauptsächlich von Farin aus. Einen richtigen Grund dafür hatte er noch immer nicht genannt oder gezeigt.
 

Als das Konzert endlich stattfand, wirkte der Blonde wie immer, was eigentlich auf alle drei zutraf. Zwar blieben längere Dialoge zwischen Bela und Farin aus, aber die Stimmung war längst nicht so eisig wie bei dem eigentlichen Konzert. Allerdings lag es größtenteils daran, dass Farin einige Schuldgefühle plagten und das er den Fans ein tolles Konzert bieten wollte. Ein tolles Abschiedskonzert.
 

Zwar hatten sie die Reihenfolge der Songs etwas geändert, aber wie schon damals geplant, wollte Farin nach 'Schrei nach Liebe' seinen Ausstieg verkünden. Je später es wurde, desto nervöser wurden Rod und vor allem Bela. Als es soweit war und das letzte Mal das Wort 'Arschloch' durch die Arena hallte, schnappte Farin sich sein Mikro und steuerte auf die Bühnenmitte zu. Die beiden Dunkelhaarigen warfen sich einen Blick zu und nickten schwach. Noch bevor der Blonde mit seinem Vortrag beginnen konnte, verließ Bela seinen Platz und ging zu Farin. "So, eigentlich wollte unser liebster Farin hier ja etwas sagen... Aber vorher würde ich gerne noch etwas los werden. Ich hoffe das stört dich nicht!" Bei dem letzten Satz sah er zu dem Größeren, der etwas verwirrt wirkte. Er fing sich allerdings schnell wieder und zuckte nur leicht die Schultern. Bela lächelte schwach und drehte sich wieder zu den Fans, während sein Herz anfing zu rasen. Er holte noch einmal tief Luft und starrte in die Menschenmenge. "Wie ihr alle wisst, ist dieses Konzert eine Wiedergutmachung für das Konzert, dass vor knapp zwei Monaten wegen einem Unfall leider abgebrochen weden musste. Allerdings hat sich seit diesem Tag nicht viel verändert: Rod liebt euch noch immer, ich habe seit diesem Tag noch keine neuen Tätowierungen hinzu bekommen und Farin will etwas verkünden, was er schon damals vor hatte. Bevor er dies allerdings machen kann, möchten Rod und ich euch etwas präsentieren. Ein Lied, zwar schon etwas älter, aber noch nie von mir vorgetragen. Bis jetzt! Ich bitte euch..." Bela machte eine kleine Pause und drehte das Gesicht dann zu Farin, der die Welt nicht mehr verstand. "Und vor allem bitte ich dich, Farin... Hört mir zu!", beendete Bela seinen Satz und schloß die Augen um tief Luft zu holen. Rod hatte sich in der Zwischenzeit seine Gitarre geschnappt und wartete nun auf Belas Zeichen. Als dieser schließlich schwach nickte, erklangen einige Töne, die das Gesicht des Blonden schlagartig erblassen ließen. Und noch bevor er protestieren konnte, begann Bela zu singen:
 

"Ich schau dich an und du bist unbeschreiblich schön.

Ich könnte ewig hier sitzen und dich einfach nur ansehen.

Doch plötzlich stehst du auf und du willst gehen.
 

Bitte geh noch nicht.

Ich weiß es ist schon spät.

Ich will dir noch was sagen, ich weiß nur nicht wie es geht.

Bleib noch ein bisschen hier und schau mich nicht so an.

Weil ich sonst ganz bestimmt überhaupt gar nichts sagen kann.
 

Ich weiß selber nicht was los ist,

meine Knie werden weich.

Im Film sieht es so einfach aus, jetzt bin ich kreidebleich.

Ich weiß nicht was sagen soll,

mein Gott jetzt gehst du gleich.
 

Bitte geh noch nicht.

Bleib noch ein bisschen hier.

Ich muss dir noch was sagen, nur die Worte fehlen mir.

Bitte geh noch nicht.

Ich weiß es ist schon spät.

Ich will dir noch was sagen, ich weiß nur nicht wie es geht.
 

Wie es geht.

Wie es geht.

Wie es geht.

Wie es geht.

Wie es geht.
 

Ich dachte immer das es leicht wär.

Ich dachte immer, das ist doch kein Problem.

Jetzt sitz ich hier wie ein Kaninchen vor der Schlange.

Und ich fühl mich wie gelähmt.
 

Ich muss es sagen ich weiß nur noch nicht wie.

Ich muss es dir sagen jetzt oder nie.
 

Bitte geh noch nicht.

Am besten gehst du nie.

Ich habs dir schon so oft gesagt in meiner Fantasie.

Bleib noch ein bisschen hier.

Bitte geh noch nicht.

Was ich versuche dir zu sagen ist:

ICH LIEBE DICH!!!
 

Ich weiß nicht wie es geht.

Wie es geht.

Wie es geht."
 

Einen Moment herrschte absolute Stille in der vollbesetzten Color Line Arena. Diese wich kurz darauf allerdings tosendem Applaus, begleitet von lautem Gekreische und Gegröhle. Zitternd sah Bela zu dem Blonden, der ihn die ganze Zeit angesehen hatte. Die Fans hielten es wahrscheinlich für einen Witz oder etwas in der Art. Abgesehen von Bela und Farin war Rod wohl der einzige Anwesende, der wusste wie ernst es Bela war. Nachdem die Drei auf der Bühne eine Weile geschwiegen hatten war es Bela, der das Wort ergriff. Leicht zitternd rückte er das Mikro näher an seinen Mund. "Ok, Farin. Was wolltest du verkünden?", fragte er und sah seinem Gegenüber dabei fest in die Augen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er musste mehrmals tief Luft holen, um nicht an Ort und Stelle zusammen zu brechen. Der Blonde hob langsam das Mikro zu seinem Mund. Als Bela genauer hinsah bemerkte er, dass Farin leicht zitterte. Überrascht weitete er die Augen und sah wieder in Farins Gesicht. Als ihre Blicke sich trafen, hätte Bela am liebsten vor Freude los geheult. Jedes Anzeichen von Hass oder Abweisung waren aus Farins Augen gewichen. Alles, was Bela in ihnen sah, war Liebe. "Nun... Was ich verkünden wollte? Ich... Also..." Farin schluckte leicht und drehte sich zu den Fans, die gespannt lauschten. Er holte tief Luft und umklammerte das Mikro etwas fester. Dann grinste er allerdings und sah wieder zu seinen Bandkollegen. "Bela? Rod? Das, was ich sagen wollte, muss ich gar nicht mehr sagen... Denn das wissen eh alle!" Er drehte sich wieder zu den Fans und zum ersten mal an diesem Abend sah man das typische 'Faringrinsen'. Er hob das Mikro noch etwas dichter zu seinem Mund und brüllte: "Wir haben die besten Fans der Welt!" Die Halle gröhlte und der Lärmpegel verdoppelte sich, als man auf der Bühne sah, wie Bela dem Blonden erleichtert um den Hals fiel.
 

Übers ganze Gesicht strahlend betrat Bela sein Schlafzimmer, wo Farin bereits auf dem Bett lag. "Rod kommt morgen Nachmittag vorbei, er meint, wir müssen unbedingt feiern", meinte er und setzte sich auf die Bettkante. Der Blonde sah von seinem Buch auf und verdrehte leicht die Augen. "Würdest du mir einen Gefallen tun und ENDLICH dieses Dauergrinsen abstellen? Wenn das so weiter geht, machst du mir bald Konkurrenz!", meinte er grinsend und legte das schmale Lesezeichen zwischen die Seiten. Während er das Buch auf den kleinen Nachttisch legte, spürte er plötzlich die Lippen das Drummers auf seiner Schulter. "Du hast mir gefehlt", hauchte ihm dieser ins Ohr und knabberte kurz daran. Als Farin sich wieder umdrehte, bemerkte er das liebevolle Lächeln auf Belas Lippen. Er hauchte einen sanften Kuss auf diese und strich ihm durchs Haar, wobei er ihm tief in die Augen sah. "Du hast mir auch gefehlt", flüsterte er und legte seine Lippen wieder auf die des Drummers, diesmal allerdings etwas leidenschaftlicher. In dieser Nacht war es anders, als beim ersten und zweiten mal. Denn dieses mal ging es nicht darum, die eigene Lust, oder die des anderen zu befriedigen. Dieses mal wollten sie einfach den anderen spüren...
 

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So, wie Anfangs bereits erwähnt, würde ab hier das Alternative Ende anfangen... Natürlich könnt ihr jetzt erstmal in Ruhe das Offizielle Ende lesen, das hier gleich weiter geht... ^^"

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Die Sonne stand schon hoch am Himmel als Farin endlich die Augen öffnete. Das erste was er sah, war Bela, der auf dem Bett kniete und ihn schon eine ganze Weile angestarrt haben musste. Etwas verschlafen rieb Farin sich die Augen und setzte sich auf. "Wie lange beobachtest du mich schon?", fragte er müde und streckte sich erstmal ausgiebig. "Ach, noch nicht lange... Eine Stunde oder so", meinte Bela und beugte sich vor, um Farin sanft auf die Lippen zu küssen. Dieser erwiderte den Kuss etwas verschlafen und sah Bela fragend an. "Warum hast du mich denn nicht geweckt?" Der Dunkelhaarige grinste verlegen und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen. "Du hast so süß ausgesehen... Ich hab mich nicht getraut dich zu wecken. Dafür habe ich die Zeit anders genutzt", sagte er und deutete auf die Digitalcamera, die Farin vorher gar nicht bemerkt hatte. Etwas erschrocken weitete der Blonde die Augen. "Du hast Fotos von mir gemacht, während ich unschuldig geschlafen habe?", fragte er aufgebracht und bekam als Antwort ein kräftiges Nicken. "Ganze 58 Bilder!", sagte der Dunkelhaarige stolz. Farin fackelte nicht lange: er schnappte sich sein Kissen und stürzte sich auf den Dunkelhaarigen, wodurch beide mit einem lauten Knall auf dem Boden landeten. Das heißt... Bela auf dem Boden, Farin auf Bela, wo er es sich auch gleich bequem machte indem er sich breitbeinig auf dessen Bauch setzte. "Also? Löscht du die Fotos freiwillig, oder muss ich dich..." "Zwingen, zwingen, zwingen, zwingen, zwingen!", unterbrach der Drummer ihn breit grinsend. Auch der Blonde grinste. "War irgendwie klar, das du darauf stehst...", sagte er und strich mit den Fingerspitzen leicht über den nackten Oberkörper des Dunkelhaarigen. Als dieser genüsslich die Augen schloss, sprang Farin auf und schnappte sich die Digitalcamera. Noch bevor Bela reagieren konnte, war Farin aus dem Zimmer gestürmt. "Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan! Lass die Fotos, wo sie sind! Ich will alle behalten!", rief er und stürmte ins Wohnzimmer. Farin hatte sich dort auf die Couch gesetzt und sah sich die einzelnden Fotos an. "Willst du wirklich alle behalten? Ich meine... Bis auf die Uhrzeit sehe ich dort keinen Unterschied!", sagte der Blonde und hob seinen Kopf an. Bela ließ sich neben ihn fallen und schnappte sich die Digicam. "Weil du nicht richtig hinsiehst! Pass auf: da hast du den Kopf etwas weiter zur Seite gedreht als auf dem vorigen Bild. Hier fällt das Licht anders auf dich. Da hast du die Hand neben dem Kopf liegen. Und schau doch mal hier! Da hast du dich viel mehr zusammengerollt!" Farin sah den Dunkelhaarigen überrascht an. Erst dachte er, das sollte ein Witz sein. Aber als er den Gesichtsausdruck des Drummer bemerkte, war ihm klar das dieser es völlig ernst meinte. "Dirk... Das ist SO SÜß", quietschte er und fiel dem anderen um den Hals. Dieser wusste gar nicht, wie ihm geschah und lag plötzlich auf der Couch. Er dachte schon der Größere würde ihm die Luft abdrücken, als es plötzlich an der Tür klingelte. "Jan... Tür... Öffnen... Rod... LUUUUFT!", keuchte Bela, woraufhin Farin sich von ihm löste und zur Tür ging. Der Drummer rang noch immer etwas nach Atem, als Farin und kurz darauf Rod das Wohnzimmer betraten. "Ich glaub es nicht... Ich bin schon seit mehreren Stunden wach und ihr rennt hier immer noch in Shorts rum! Was habt ihr gemacht, das ihr so lange gepennt habt?", fragte der Chilene und ließ sich auf einen Sessel nieder. Als er das Grinsen auf den Gesichtern der anderen beiden bemerkte, hob er abwehrend die Hände. "Schon gut! Will es gar nicht wissen!", sagte er schnell und lehnte sich leicht grinsend zurück. Gleichzeitig erhob Bela sich von der Couch. "Wir ziehen uns schnell an, dann können wir feiern gehen", sagte er und wollte schon mit Farin aus der Tür, als Rod protestierte. "Mooooment! Wenn ihr jetzt beide gleichzeitig nach oben geht und euch dort auch gleichzeitig entkleidet... Dann seid ihr doch erst in zwei Stunden wieder hier! Ihr geht schön nacheinander!" Der Blonde und der Drummer warfen sich genervte Blicke zu. "Gut... Dirk geht nach oben und ich bleibe bei Onkel Rod", meinte Farin und hauchte Bela noch einen Kuss auf die Lippen, bevor dieser nach oben ging. "Danke... Es reicht mir schon, das ich jetzt komische Bilder im Kopf habe. Aber wenn ich jetzt auch noch euer Gestöhne hätte ertragen müssen... Dann hätte ich sofort das Land verlassen!", meinte der Chilene grinsend und beugte sich etwas vor. Farin hatte sich inzwischen wieder auf die Couch gesetzt und lächelte verträumt. "Farin, darf ich dich etwas fragen?" Etwas verwundert blickte der Blonde zu Rod. Als er leicht nickte, fuhr dieser fort: "Ich seh dir an, wie glücklich du mit Bela bist. Das sieht selbst ein Blinder mit 'nem Krückstock! Also... Warum wolltest du aussteigen?" Auf Rods Frage folgte ein langes Schweigen. Schließlich ließ Farin sich gegen die Rückenlehne sinken und starrte an die Decke. "Ich hatte Angst. Ich meine... Würdest du glauben das jemand dich liebt, wenn er dich kurz zuvor in herablassendem Tonfall als schwul betitelt hätte?" Seufzend sah der Blonde zu Boden. "Ich wollte vor Dirk weglaufen. Ich dachte, wenn ich ihn eine Weile nicht sehe, würden meine Gefühle sich legen und ich könnte dann 'normal' zu euch zurück kommen. Bescheuert, ich weiß! Naja, das waren halt meine Gedanken. Aber als Dirk dann gestern 'Wie es geht' gesungen hat... Er hat riskiert, alles auffliegen zu lassen... Für mich!" Ein leichtes Lächeln lag auf Farins Lippen, als er zu Rod sah. "Das war Beweis genug, dass er es ernst meint." Auch der Chilene lächelte. "Hättest du nicht einfach auf mich hören können? Dann wäre uns einiges erspart geblieben!", meinte er grinsend. Noch bevor Farin etwas darauf erwidern konnte, kam Bela ins Wohnzimmer gerannt. "Jan, geh dich anziehen! Ich hab hunger!", sagte er und hob verwundert eine Braue, als er bemerkte, wie Rod und Farin sich angrinsten. "Hab ich was verpasst?", fragte er, doch anstatt ihm zu antworten, stand Farin auf und gab ihm einen langen Kuss. "Wofür war der denn jetzt?", fragte der Drummer, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. "Einfach so, weil ich dich liebe", sagte der Blonde und lächelte ihn sanft an. Auf Belas Lippen bildete sich ebenfalls ein Lächeln. "Ich liebe dich auch... Und jetzt geh dich anziehen, ich hab hunger!"
 

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So... Ich hätte euch vorwarnen sollen! *keine Happy Ends schreiben kann* Ich hoffe es gefällt euch trotzdem... ^^" Und wegen der Sache mit dem Liedtext... Sorry, das ich ihn so hier reingepackt habe. Aber ich dachte mir... 1. Wäre es blöd gewesen, alles als einen langen Text zu schreiben (Also... ne? xD) und 2. Kann man ihn so besser überspringen. Ich meine... Ihr kennt den Text ja, also wollt ihr ihn vielleicht nicht unbedingt lesen... Das hab ich jedenfalls gedacht... Mir fällt grade auf... Kapitel 5 habe ich eben fertig geschrieben... Kapitel 6 ist auch schon fertig, genauso wie das Alternative Ende... Ich bin fertig! Ich bin wirklich und wahrhaftig fertig! So richtig! Darauf... Penn ich erstmal 'ne Runde! Immerhin hab ich mir die Nacht um die Ohren geschlagen für Kapitel 5, einen Teil von Kapitel 6 und dieses ganze Kapitel... xD Gott, bin ich krank! Oh, verzeihung... BelaFarinRod, bin ich krank! So, schon besser... Die Sache mit dem Kommibereich erwähne ich jetzt nicht... Ich glaube das habe ich oft genug in den anderen Kapis stehen xD Danke fürs lesen!

Das Alternative Ende

So... (Argh! Mir fällt mal wieder auf, das ich häufig mit "so" oder "also" anfange! >.<) Naja (und mit "naja" -.-), jedenfalls ist hier das versprochene Alternative Ende! Ich hoffe es gefällt euch. Wie bereits im vorigen Kapitel erwähnt, stand für mich schon ziemlich zu Anfang fest, das es ein alternatives Ende geben wird... Aber da ich mal wieder nicht zuviel verraten will (und da ich total müde bin und Rückenschmerzen habe), halte ih auch diesmal ab hier die Klappe und wünsche euch einfach viel Spaß!
 

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Alternatives Ende von "Wie es geht"
 

Das Licht des Vollmondes drang durch einen kleinen Spalt zwischen den Vorhängen ins Zimmer. Während der Drummer ruhig atmend auf dem Bett lag, saß Farin auf einem Sessel und betrachtete ihn sanft lächelnd. Es war weit nach Mitternacht, das Konzert lag also schon mehrere Stunden zurück. Und doch hörte der Blonde immer wieder die Stimme des Dunkelhaarigen, der dieses Lied sang. Das Lied, mit dem er so lange versucht hatte Bela seine Gefühle zu offenbaren. Ein trauriges Lächeln huschte über seine Lippen. Lautlos stand er auf und zog sich seine Sachen an. Er zuckte leicht zusammen, als er hörte wie Bela sich aufsetzte. Verschlafen rieb dieser sich die Augen. "Was ist denn los?", fragte er murmelnd und sah zu Farin herüber. "Schlaf ruhig weiter... Ich will nur eine Runde um den Block...", sagte der Blonde und beugte sich zu dem Drummer. Er hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und drückte ihn zurück aufs Bett. "Soll ich nicht lieber mitkommen?", fragte der Dunkelhaarige, wobei die letzten Worte in einem Gähnen untergingen. Farin grinste leicht und strich ihm durchs Haar. "Du kannst kaum noch die Augen aufhalten... Und ich will dich nicht die Hälfte des Weges schleppen", sagte er, während er sich wieder aufrecht hinstellte. Er schlüpfte in seine Schuhe und griff nach seiner Jacke. "Jan?" Der Blonde hielt in seiner Bewegung inne und sah zum Bett. "Ich liebe dich...", sagte Bela leise und kuschelte sich in die Kissen. Der Gitarrist lächelte sanft und zog sich seine Jacke über. "Ich liebe dich auch. Und denk dran: ab heute wird alles anders", sagte er und ging zur Tür. Leise schlich er aus dem Zimmer und zog die Tür hinter sich zu. Kurz bevor diese ins Schloss fiel, stoppte er nochmal. "Machs gut", sagte er fast flüsternd, bevor ein leises Klicken bestätigte, das die Tür verschlossen war.
 

Ein schrilles Geräusch, einem Schrei gleich, riss Bela aus seinen Träumen. Er brauchte ein paar Minuten um zu realisieren, das es sich dabei um die Klingel an der Haustür handelte. Verschlafen griff er nach seinen Shorts und zog sich diese über, bevor er aus dem Zimmer stolperte. Nie kam ihm dieser Weg so lang vor wie in diesem Moment. Als er die Haustür endlich erreichte, öffnete er diese langsam und sah in das Gesicht eines ihm fremden Mannes. Etwas überrascht musterte er diesen. Er wirkte blass, was allerdings auh durch die dunkle Kleidung so wirken konnte. Die Mütze, die sich eigentlich auf seinen dunkelbraunen Haaren befinden sollte, hielt er mit beiden Händen auf Höhe seines Schrittes. Erst jetzt bemerkte Bela die junge Blondine, die sich etwas im Hintergrund hielt. "Dirk Felsenheimer?", fragte der junge Mann mit ruhiger Stimme. Es war seltsam für Bela seinen Namen von einem Fremden zu hören. Normalerweise nannte ihn nur Farin so. Ganz selten auch Rod. Er nickte leicht und sah den jungen Mann noch etwas perplex an. "Dürften wir vielleicht einen Moment hinein kommen?", fuhr dieser fort, worauf Bela einen Schritt zur Seite trat und mit einer kleinen Geste auf den Flur deutete. Während die beiden an ihm vorbei gingen, schweifte Belas Blick über die Straße. Es war noch nicht viel los um diese Uhrzeit und bis auf das Auto, dass zu diesen beiden 'Gästen' gehörte, war kein Wagen zu sehen. Er wusste ganz sicher das dieses Auto zu ihnen gehörte. Das auf dem Dach montierte Blaulicht verriet es.
 

Nachdem er die beiden Polizisten in die Küche geführt hatte, setzte er sich mit weichen Knien an den Tisch. Einen Moment war es so still, dass man das Ticken der Küchenuhr im Raum widerhallen hörte. Schließlich war es der junge Polizist, der das Wort ergriff. "Erkennen Sie zufällig diese Kette?", fragte er und legte eben genanntes Objekt vor Bela auf die Tischplatte. Die Augen des Drummers wurden mit einem Schlag leer, während seine Hand wie in Zeitlupe über das schwarze Lederband und den silberfarbenen Anhänger glitt. "Jan...", sagte er mit einer ihm fremden Stimme. Mit zitternden Fingern hob er den Anhänger an und strich sanft über die Buchstaben, die die Worte 'nur einen' bildeten. In einer ihrer albernen Phasen hatten sich die Drei solche Ketten machen lassen. Zusammen ergaben sie den so typischen Satz 'Es gibt nur einen Gott'. Es war ein Gag, ein kleiner Joke, den nur diese Drei kannten. Nie hatten sie diese Ketten in der Öffentlichkeit getragen. Es war einfach so, um zu zeigen das sie zusammen gehörten. Für immer. Die folgenden Worte hörte Bela gar nicht mehr. Er wusste, was die beiden Polizisten ihm sagen wollten. Plötzlich wusste er, warum sie um diese Uhrzeit bei ihm aufgetaucht waren. Sie waren schnell darin, zu der traurigen Tatsache zu kommen. Aber sie waren nicht schnell genug um zu verhindern, dass er bewusstlos auf dem kalten Küchenboden aufschlug.
 

Drei Stunden stand er nun schon an dem zwei Meter tiefen Loch. Der Regen prasselte auf ihn herab und verkörperte die Tränen, die er nicht mehr fähig war zu weinen. In seiner Hand befand sich der ungeöffnete Umschlag, der bei Farin gefunden worden war. Er hatte Angst ihn zu lesen. Er wusste, wenn er diesen Brief lesen würde... dann würde er nie wieder etwas neues von Farin lesen. Es sind die letzten Worte die Farin in seinem Leben geschrieben hatte. Danach würde nichts neues mehr kommen. Er starrte auf den dunklen Kasten, in dem sich Farins Körper befand. Was, wenn er diesen öffnen würde? Würde er in die Augen sehen, in denen er so oft versunken war? Würde er das Grinsen sehen, das er so an ihm liebte? Sein blondes Haar... Würde es sich noch immer so anfühlen, wie an ihrem letzten gemeinsamen Abend? Diese schönen Lippen... Wie würde es sich anfühlen sie zu küssen? Noch genauso, wie kurz bevor Farin ihn verlassen hatte? Für immer verlassen... Der Regen prasselte plötzlich nicht mehr auf sein völlig durchnässtes Haar, sondern prallte auf dem schwarzen Stoff des Schirms ab, den Rod über ihn hielt. "Bela...", sagte der Chilene leise, und legte seine freie Hand auf die Schulter des Drummers. Es dauerte eine Weile, bis dieser ihm das Gesicht zuwandte. Seine grünen Augen schienen durch den Bassisten hindurch zu sehen. Als hätten sie kein bestimmtes Ziel gefasst. Rods Blick fiel auf den ungeöffneten Umschlag. "Öffne ihn. Schau dir an, was Farin dir als letztes sagen wollte", sagte er leise und strich Bela vorsichtig ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht. Bela zuckte leicht zurück. "Wenn ich das jetzt lese... Dann..." Er brach ab und sah auf den dunklen Sarg. "Dann wirst du nie wieder etwas von ihm hören, ich weiß. Aber er hat dir diesen Brief nicht einfach so geschrieben. Er wollte dir damit etwas sagen. Du hast es schon so lange herausgezögert. Jetzt öffne ihn und fang an zu lesen", sagte Rod leise und strich Bela leicht über die Wange. Danach drückte er ihm den Schirm in die Hand und drehte sich auf dem Absatz um. Ein schwaches Lächeln huschte über sein Gesicht, als er hinter sich ein gemurmeltes "danke" vernahm. Langsam setzte er sich in Bewegung. Er wollte Bela jetzt nicht stören. Mit zitternden Fingern öffnete der Drummer den Umschlag und zog einen sauber gefalteten Zettel heraus. Er seufzte leise und kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen an. Er wollte jetzt einfach Farins Worte lesen, seine Stimme dabei hören und das Gesicht des Mannes sehen, den er so sehr geliebt hat... und noch immer liebt! Er musste mehrmals tief Luft holen, bevor er anfangen konnte zu lesen. Doch schon nach wenigen Worten stoppte er. Bei jedem Wort hatte er das Gefühl, Farin würde neben ihm stehen und ihm die Worte leise zuflüstern. Bela hatte das Gefühl, die Hände des Blonden auf seinen Schultern zu spüren, die Lippen dicht an seinem Ohr. Er schloss kurz die Augen, um dies alles noch besser zu spüren. Dabei drückte er Farins Brief an sein Herz, wollte etwas von dieser Wärme spüren, nach der er sich seit Tagen sehnte. Und er spürte sie auch. Er spürte sie so intensiv, wie an diesem letzten gemeinsamen Abend. Dies gab ihm Kraft, Farins Brief komplett zu lesen:
 

"Mein geliebter Dirk!
 

Wenn du diese Worte liest, habe ich es geschafft. Die Frage ist... WAS habe ich geschafft? Vor meinem Leben zu flüchten? Dich zu verletzen? Aufzugeben? Die Antwort auf alle Fragen lautet: ja! Ich war nicht stark genug um zu kämpfen, also bin ich wie ein feiger Hund geflohen. Wovor? Nun... Es gibt etwas, was ich dir und Rod verheimlicht habe. Am Tag vor unserem letzten Konzert, bin ich beim Arzt gewesen. Ich war einige Tage zuvor bei ihm, wegen einer Kernspin-Tomographie. Ein Tumor mit der Größe einer Walnuss... Mitten in meinem Kopf. Anfangs wollte ich es ignorieren... Dann dachte ich an eine Operation, deshalb der geplante Ausstieg... Aber kurz nachdem ich mein Augenlicht zurück hatte, sagte der Arzt mir, das man den Tumor nicht entfernen kann. Ich wäre früher oder später daran gestorben...

Schon komisch, wie die Dinge sich ergeben. Jetzt sitze ich hier, weiß, dass du friedlich in deinem Bettchen schlummerst... Und ich wäre so gerne bei dir! Dabei habe ich erst vor 20 Minuten das Haus verlassen. Nein... Dabei habe ich erst vor 20 Minuten DICH verlassen! Glaub mir, es war die schwerste Entscheidung meines Lebens...

Eigentlich wollte ich aussteigen, wollte, das ihr mich hasst! Damit ich euch nicht verletze mit meiner Entscheidung. Aber dann... Dieses Lied. Warum musstest du es singen? Ich wollte meine Gefühle zu dir unterdrücken, wollte es auch mir erleichtern... Aber als du mich angesehen hast, da konnte ich es einfach nicht mehr! Ich wollte bei dir sein, dich noch einmal spüren, dir sagen, dass ich dich liebe... Auch, wenn wir nur wenige gemeinsame Stunden hatten... So bereue ich sie nicht.

Bitte vergiss nie, das ich dich liebe. Ich werde immer bei dir sein! Auch wenn du mich nicht sehen kannst... Ich habe mich in deinem Herzen eingenistet... Und von dort lasse ich mich nicht mehr vertreiben!

Sag Rod bitte, das es mir Leid tut... Er war immer wie ein Bruder für mich... Ich werde euch zwei vermissen.
 

In ewiger Liebe
 

Dein Jan..."
 

Mit zitternden Fingern strich Bela über die letzten Worte. Die Tränen strömten über sein Gesicht und er musste aufpassen, das die Tinte durch sie nicht verwischt. "Ach, Jan...", sagte er leise und sah auf den Sarg, dessen Oberfläche durch den Regen feucht glänzte. Der Drummer ließ sich auf ein Knie fallen, während das andere Bein angewinkelt war. Ein trauriges Lächeln huschte über seine Lippen. "In ewiger Liebe", flüsterte er, bevor er Zeige- und Mittelfinger an seine Lippen legte. Danach pustete er leicht, als würde er den Kuss zu Farin hinunter schicken. Vorsichtig erhob er sich und drehte sich um. Ein warmer Windhauch strich über seine Wangen und trocknete die Tränen. Bela nickte lächelnd. "Ok, Jan... Ich werde für uns beide weiter leben..." Er sah über seine Schulter und lächelte sanft. "Für uns beide...", wiederholte er leise, bevor er sich in Gang setzte. Rod erwartete ihn bereits und seufzte erleichtert, als er Belas Lächeln sah. "Wollen wir?", fragte er und warf einen Blick auf Farins Grab. Der Regen hatte endlich aufgehört und ein paar Sonnenstrahlen durchbrachen die dunkle Wolkendecke. Der Drummer ließ den Schirm sinken und sah zum Himmel. "Ja, gehen wir... Ich habe eine Menge zu tun...", sagte er und grinste leicht, woraufhin Rod fragend eine Braue hob. "Zum Beispiel?", fragte er und nahm Bela den Schirm ab. Dieser grinste nur noch breiter. "Nun... Zum Beispiel werde ich meine Essgewohnheiten ändern!", lachte er und zwinkerte leicht zu Farins Grab. 'Für uns beide...', dachte er und legte einen Arm um den etwas verwirrt dreinblickenden Rod.
 

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*grad erstmal überlegen musste, wie ich anfange ohne "naja", "so" oder "also" zu benutzen* Nun (xD)... Ihr hasst mich jetzt, oder? Ja, das tut ihr... Ich war böse in diesem Kapitel. Seeeehr böse! *in Ecke hock und mit dem Zeigefinger Kreise in den Sand mal* Und dann hab ich auch noch die ganze Zeit damit geprahlt, das ich dieses Ende von Anfang an mit einbringen wollte... Ich kann nichts dafür! Mir liegen traurige Enden nunmal... Ich kann keine Happy Ends... Durfte mir deshalb schon oft genug was anhören... "Schreib doch mal was fröhliches!" "DU willst ein Kinderbuch schreiben? Bei dir stirbt doch gleich im ersten Kapitel jemand oder wird vergewaltigt!" -.- Naja, jedenfalls würde ich mich freuen, wenn ihr mir sagen würdet, welches Ende euch besser gefällt... (Welches Ende euch besser gefällt? Oh man... Ich bin wirklich übermüdet, das ich schon SOLCHE Fragen stelle! *Hand gegen Stirn klatsch*)



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Kommentare zu dieser Fanfic (73)
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Von:  Tsukishiro
2008-06-27T17:36:05+00:00 27.06.2008 19:36
hm... ich heule nicht o___O ich habe mich dem letzten kapitel verweigert xDD!!

awas~ nein nein, ich persönlich halte nicht viel davon, dass einer von Die Ärzte in einer FF stirbt..oder alle,wie dem auch sei, aaalso

ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll..


eehm, also deine FF hier sit wirklich SEHR interessant :D ich mag deinen schreibstil(man kann den wirklich druchgehend lesen, ohne wieder den einen oder anderen satz nochmal zu lesen) und ich finde es sehr interessant, wie du Bela und Farin zusammengebracht hast, i.wie halt, vllt auch nicht wirklich lang ach keine ahnung~

ich kann dir einfach nur eins sagen, ich liebe deine geschichten(bis auf, dass BELA, FARIN oder ROD auf einmal STERBEN), und ich hoffe dass du mehr solcher geschichten noch schreiben wirst(ohne dass Farin, Bela oder Rod stirbt)^^


schreib mehr Happy ends!!! xDD!!

ach ja, wie kannst du sie eigentlich sterben lassen xDD?? das frag ich mich schon soooo lang, wie man so liebenswürdige charkaktere sterben lassenkann xDDD!! ich schaff es z.B. nie .___. naja was solls..

lg tsuki
Von:  MrsMoxley
2008-01-20T16:15:55+00:00 20.01.2008 17:15
*heul**schluchz*
nein, das ist jetzt nicht nur geschrieben... das sind wahre Tränen!! Eigentlich heule ich nicht bei Geschichten, aber hier.... *wieder anfang mit flenn* ...Das ist so traurig!!!!
Obwohl mir das "offizielle Ende" besser gefällt, muss ich sagen, dass das "alternative Ende" eindeutig besser geschrieben ist (bitte nicht hauen -.-)

Von:  MrsMoxley
2008-01-20T15:28:12+00:00 20.01.2008 16:28
ahhh... verdammt... jetzt muss ich auch noch heulen >.<
Das ist soooo süß und gleichzeitig so traurig und brutal für Farin....
...ahh.. wie gerne würde ich die beiden an die Wand stellen... !!! xD
Von:  traumherz
2007-12-26T13:17:22+00:00 26.12.2007 14:17
*Tränen wegblinzel*
*zu beiden Figuren auf eigenen Schultern blick*
Darf ich vorstellen?
Auf meiner rechten Schulter: Das Darkfic-Figürchen!
Auf meiner linken Schulter: Das Romantik-Figürchen!
*drop*
Du hast es mal wieder geschafft, mich zum Weinen zu bringen ;_; Aber gerade dafür liebe ich ja deine traurigen Sachen!! Du hast einfach so ein Talent ;_; Ich weiß schon, warum ich mich selbst zu deinem Stalker-Fan ernannt hab XD
wie auch immer, ich kann gar nicht sagen, welches Ende mir besser gefällt. Sie sind beide auf ihre ganz eigene Weise einfach nur toll und ich liebe sie wirklich beide, so wie ich diese ganze Story liebe *zu Favoriten packen werde*
die Romantik-Figur sagt, das offizielle Ende ist besser.
die Darkfic-Figur sagt, das alternative Ende ist besser.
wahhhh sie fangen an, sich zu prügeln!!
*in Deckung geh*
*irgendwann die Schnauze voll hab und beide k.o. schlag*
so. *das selbst oft sag* XD
Ich selbst sage wie bereits erwähnt:
Beide Enden sind einfach nur toll!! *_*
Einfach nur toll *_*
Du bist einfach genial!!
Von:  traumherz
2007-12-26T13:05:57+00:00 26.12.2007 14:05
och wie süß *-*
von wegen hier du könntest keine Happy Ends schreiben *drop*
Ich finds soooo toll ._.
und sagtest du nicht bei MEINER Fanfic im Kommibereich, du könntest nichts Romantisches schreiben? *wieder drop*
ICH LIEBE DIESE FANFICTION EINFACH!!!
so.. jetzt hab ich ja nur noch das Alternative Ende vor mir.
Mal sehen wie genau das jetzt abläuft ^^
*gespannt hinhoppel*
Von:  traumherz
2007-12-26T12:53:56+00:00 26.12.2007 13:53
*Zombie-Imaginary wieder da ist*
die machen es Rod aber auch nicht leicht >.<
Für mich ist ganz klar Rod der Held in dieser FF (und darüber hinaus auch XD). Er behält immer so schön die Ruhe, was bestimmt nicht einfach ist bei den beiden anderen xD

wie immer ein tolles Kapitel *-* wenigstens kann Farin schonmal wieder gucken.
Ich glaube daran, dass alles gut werden wird.
Ich kann nur immer wieder sagen, wie sehr ich deinen Stil zu schreiben liebe *-*
Von:  traumherz
2007-12-26T12:41:46+00:00 26.12.2007 13:41
oh mein Rod, wie spannend... *gern an Fingernägeln knabbern würd, da allerdings Nagellack drauf ist*
waaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhh!!!
ICH LIEBE DEINEN STIL!!!!! ICH LIEBE DIESE STORY!!!!
Ich will alles von dir lernen!!! *wieder deine Füße küss*
*im Kreis renn*
*durchdreh*
waaaahhh viel zu viel Spannung für mich!!
*tot umfall*
*irgendwann als Zombie zurückkehr*
Ich - muss - weiterlesen >.<
hoffentlich wird Farin wieder gesund ;_;
Von:  traumherz
2007-12-26T10:08:17+00:00 26.12.2007 11:08
boah, wie geil *-*
und die Color Line Arena wurde erwähnt *_* *in Erinnerung an den 12.12. schwelg*
äh... naja, das ist eine andere Sache und hat nichts mit deiner endlos geilen FF zu tun *-*

Ich hab bisher nur die ersten vier Kapitel gelesen und bin hin und weg ._. ich liebe sie!!

Ich weiß, warum ich Anni-Stalker-Fan bin *___*

man muss deine Storys einfach lieben *Anni-Fan-Fähnchen schwenk*

hm... mir gefällt so vieles an diesem Kapitel.

erstmal find ich es irgendwie richtig lustig, musste stellenweise wirklich lachen, zum Beispiel da in der Bar, als das mit den suizidgefährdeten Scheinwerfern kam xDD Ich dachte nur "wie geil ist das denn" xDDD

dann gefällt mir die Adult-Szene wirklich gut. Ich will das auch so gut schreiben können wie du. Ich will überhaupt so gut schreiben können wie du ._. *wieder Fähnchen schwenk*

Und außerdem gefällt mir der Cliffhanger am Ende.. auch wenns grad ein bisschen gemein ist, weil ich gleich erstmal keine Zeit zum Weiterlesen hab und deshalb später weiterlesen muss und auch erst später erfahren werde, was da passiert >.<

die nächsten Kommis folgen also noch!

*hin und weg ist*
Von:  traumherz
2007-12-26T09:42:15+00:00 26.12.2007 10:42
Ha! Und wer hat wieder mal alles gemerkt?
Und ohne wen wäre diese Band aufgeschmissen?
*Rod-Fähnchen schwenk* ^^
Anniiiiiiiiii!! Ich will... ich will... *versucht war 'ein Kind von dir!' zu sagen* *dann gemerkt hat, dass sie gar keine Kinder will*
*ganz viele FFs von dir*!!! XD
Bring mir bei, so toll zu schreiben wie du, du schreibst sooo toll .__. *auch gern können würd*
*gefesselt von der tollen FF zum Adult-Kapitel tapp* ^^
Von:  traumherz
2007-12-26T09:29:39+00:00 26.12.2007 10:29
wahhh ist Bela gemein ;_;
Da kann ich jetzt gar nicht so viel zu schreiben >.<
Ein weeeeenig unrealistisch fand ich es, dass die Nazis abgehauen sind, nur weil Bela dann dazukam, aber sooo schlimm ist das jetzt auch nicht und irgendwie musste man die ja wieder rausschreiben XD
Insgesamt mag ich das Kapitel.
*zu Rod blinzel* Du solltest weniger rauchen *tadelnd und besorgt anseh*
Insgesamt wirklich toll und ich bin gespannt, wie sich das noch entwickelt ^^ *mal zum nächsten Kapitel geh*


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