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Die Geheimnisse der Awartari

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Prolog

Hi, Leute!

Dies ist meine erste FF auf dieser Seite und ich hoffe, sie gefällt euch. Nur zur Info: Die Geschichte ist ganz meins, d.h. die Figuren und die Handlung dieser sind ganz aus meiner Fantasie entsprungen. Ich habe nicht vor mit dieser FF Geld zu verdienen oder ähnliches, ich möchte einfach euch neugierig auf die Abenteuer von Kiria Inasuka machen. Dann wünsche ich euch viel Spaß. Eine letzte Bitte: hinterlasst Kommis (bin Kommisüchtig *g*). Cu, eure Saturn - chan
 

Prolog

Graue, fast durchsichtige Wesen durchzogen die Welt. Eine Welt, die wie ausgestorben schien, doch gab es Leben in ihr. In dieser Welt trotzt ein Mädchen den Gefahren, die von diesen Wesen ausgehen.

Sie kam einst von den Sternen, folgte einem Licht, das sie zu dieser Welt aus Träumen, Sehnsüchten und Wünschen ihrer Lebewesen führte. Ihr Name sollte bald nie vergessen werden, denn sie war eine Awartari, eine von den Sehnsüchten und Wünschen ausgesuchte Auserwählte und ihr Name war Kiria Inasuka.

Als sie in dieser Welt ankam, war sie recht verwirrt. Sie, von einem Moment auf den anderen in dieser Welt gelandet, auf Chmeälos. Als sie aufwachte, sah sie neben sich einen eigentümlich gekleideten Jungen, der sich mit den Namen Chiron vorstellte. Wie sich herausstellte, war er der Hüter eines uralten Geheimnisses, das Geheimnis der Awartari. Er nahm sie als erstes bei ihm auf, um ihr die Sitten dieser Welt beizubringen und um ihr zu zeigen, wie sie ihre Kräfte einsetzen kann. So vergingen fünf Äonen, in denen er ihr die Geheimnisse der Awartari und die Einsatzmöglichkeiten ihrer Kräfte zeigte. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung erzählte Chiron Kiria, dass es noch andere Awartari gegeben hatte, die aber zur ersten Rettung dieser Welt ihr Leben gab. Aber dies sei nicht so wichtig wie ihre Suche nach ihrem vom Schicksal bestimmten Gefährten mit dem sie dieser Welt helfen sollen, sonst drohe Chmeälos die Vernichtung. Kiria versprach Chiron, dass sie diesen Gefährten finden und Chmeälos retten würde. So durchwanderte sie seitdem diese Welt auf der Suche nach ihrem Gefährten.
 

Ich weiß, dass sind 300 Wörter und ur viel Info. Aber lest es euch durch und hinterlasst bitte Kommis. Danke. Na dann, auf ins nächste Kapi. Cu, Saturn - chan

1. Ankunft auf Chmeälos

So, Leute!

Das ist jetzt wirklich das erste Kapi. Ich hoffe, es gefällt euch und außerdem erfährt ihr hier etwas über Kirias Vergangenheit. Vorsicht, ist in der Ich - Form geschrieben, während all die anderen Kapis natürlich schön brav in der Erzählform geschrieben sind. Viel Spaß beim Lesen.

Kisu, eure Saturn - chan
 

1. Ankunft auf Chmeälos

Hallo, ich heiße Kiria Inasuka und ich bin eine Awartari. Woher ich das weiß, nun ich habe es auf dem Planeten Chmeälos erfahren.

Ich möchte aber erst einmal etwas zu meiner Figur sagen. Ich habe am 13. März Geburtstag und bin daher Fisch. Diesem Sternzeichen sagt man vieles nach, doch glaube ich nicht wirklich an dieses Zeug. Tja, ich bin achtzehn Jahre jung und habe grad meinen Abschluss hinter mir. Nun weiß ich momentan nicht weiter, obwohl ich sehr viele Angebote habe. Ihr wisst schon, so Modelangebote und so weiter. Die sind ja auch nur wegen meines guten Aussehens hinter mir her. Na ja, ich bin 1,70 Meter groß, gertenschlank, habe rote Haare, mit denen ich für manche wie ein Junge wirke obwohl es ein kurzer Mädchenhaarschnitt ist und natürlich giftgrüne Augen. Manche meiner alten Kollegen haben gemeint, man könne in ihnen versinken. Tja, das waren nur die wenigen, die mir näher kommen konnten ohne von mir abgeschreckt zu sein. Auch wollten ja viele mit mir nicht zu tun haben, da ich in ihren Augen so was wie ein Streber war. Dabei habe ich mir wirklich nur kurz den Stoff anschauen können und schon hatte ich die ganzen Zusammenhänge vor den Augen. Diese Fähigkeit hatte ich schon immer und manchmal machte sie mir sogar Angst. Nicht oft bekam ich Ärger mit den Lehrern, weil ich sie oft ausbesserte und deswegen durfte ich auch schon oft statt dem Lehrer den Stoff machen. Es war wirklich zeitweise unheimlich.

Eines wissen alle von mir nicht. Meine Eltern sind vor zwei Jahren verstorben und sie haben mir schon vorher gesagt, dass sie nicht meine leiblichen Eltern sind. Ich hatte es schon etwas länger vermutet, doch dies bestätigte es mir. Ich sagte ihnen noch, dass ich ihnen nicht bösen, dass sie mir das solange verschwiegen hatte und sie waren froh darüber. Danach fuhren sie weg, sie wollten übers Wochenende aufs Land fahren. Doch nach einigen Stunden läutete es an der Tür und als ich öffnete, standen zwei Polizisten vor der Tür und sagten, dass meine Eltern einen Autounfall hatten und noch an der Unfallstelle starben. Im ersten Moment konnte ich nicht reagieren und dann brach alles über mir zusammen. Ich weiß nur noch, wie alles schwarz um mich wurde. Als nächstes wachte ich auf meinem Sofa auf und die zwei Polizisten standen um mich herum. Sie machten sich anscheinend Sorgen um mich, doch konnte ich ihre Sorgen verstreuen.

Tja, so kam es, dass drei Tage später am Begräbnis meiner Adoptiveltern stand von dem alle anderen aus der Schule nichts wussten. Ich sah nur bekannte Gesichter, Onkel, Tanten und alle anderen Verwandten von denen ich dachte, dass sie meine echten Verwandten sind. Sie alle boten mir an, bei sich zu wohnen, doch ich lehnte ab. So kam es, dass ich seitdem alleine in der Wohnung wohnte und vom Staat Unterstützung kriege für die Schule und für die Wohnung, auch bekam ich die Lebensversicherung meiner Adoptiveltern, die sie mir testamentarisch hinterließen. Es war wirklich so, als hätten sie gewusst, dass sie sterben würden. Ich lebte mein Leben einfach weiter, so als wäre nichts geschehen.

So gingen die zwei Jahre bis zu meinen Abschluss dahin und ich schaffte ihn. Doch seit einiger Zeit hatte ich schon das Gefühl, dass ich nicht in diese Welt gehörte und deswegen wurde ich ein Gefühl der Sehnsucht nicht wirklich los.

Ich hatte schon seit zwei Monaten meinen Abschluss, als mein Gefühl der Sehnsucht immer stärker wurde und auch merkwürdige Träume von einem Planeten namens Chmeälos kamen dazu. Ich konnte mir nichts deswegen zusammen rätseln. Ich schob es immer wieder auf Stress und unternahm viel in der Natur, wo dieses Gefühl etwas abebbte.

Doch eines Tages, ich war gerade auf einem Spaziergang im nahen Wald, war das Gefühl so stark und ich wünschte mir schon, dass es aufhörte, erschien um mich herum ein weißes Licht und hüllte mich ein. Das nächste, was ich sah, als ich aufwachte, war eine weite große, grüne Wiese mit mehreren Felsen in der Nähe. Dies waren anscheinend Ausläufer eines Gebirges. Auf einmal trat hinter einem Felsen ein, mir etwas jung erscheinender Mann hervor und ging auf mich zu. Ich erschrak etwas, doch sagte ich schüchtern zu ihm: "Hallo!" Das nächste, was passierte, war wie ein Traum.

Der Junge vor mir fiel auf die Knie und sprach zu mir: "Seid willkommen, ihr Kind vom hohen Wesen. Ich bin Chiron, ein Magus und möchte euch helfen, euch in dieser Welt zu Recht zu finden."

Bei diesem Namen reagierte etwas in mir, außerdem war in mir ein Gefühl, das mir sagte, dass ich zu Hause war.

"Magus Chiron? Ich bitte euch, erhebt euch. Ich bin es nicht wert, dass ihr vor mir auf die Knie fallt."

"Doch, das seid ihr. Ihr seid das Kind einer alten Freundin von mir. Ihr seid ganz ihr Kind, wie aus dem Gesicht geschnitten. Sagt, wie nennt man euch? Eure Mutter gab sich erst hier einen Namen, aber ihr müsstet einen Namen mitgenommen haben."

"Mein Name ist Kiria Inasuka. Woher kennt ihr meine Mutter? Ich komme ja von einem entfernten Planeten und ich bin auch dort geboren worden."

"Das stimmt nicht ganz. Aber, lassen wir das. Ich schätze, ich sollte euch alles erklären und das kann man am besten bei einem Tässchen Tee."

Nach diesen Worten wandte er sich um und ging zu einer Felsformation, die mir erst jetzt auffiel. Ich ging hinter ihm her und als er einen der Felsen berührte, öffnete sich dieser und ließ uns hinein. Ich staunte darüber nur und folgte ihm einfach nach, ich hatte einfach das Gefühl, dass ich ihm trauen konnte.

Nachdem wir uns auf Sesseln setzten, fing er wieder an zu reden.

"Ich sehe, ihr habt einige Fragen. Nun, ich werde versuchen sie euch zu beantworten. Ihr seid hier auf Chmeälos, einem Planeten, der sehr weit von deinem bisherigen Heimatplaneten ist. Dieser Planet ist eigentlich ein friedlicher Planet, doch seit König Augos regiert und diese grauen Wesen wieder auftauchten, ist dieser Planet nicht mehr derselbe. Doch jeder hier hat eine Hoffnung und diese beruht auf einer alten Prophezeiung. Diese besagt, dass eines Tages ein Wesen von gleicher Statur wie der göttlichen Wesen von einem fremden Planeten zu uns kommt und sich auf die Suche nach ihrem Gefährten oder auch Seelenpartner aufmacht. Wenn dies Wesen ihn gefunden hat, wird auch Kicera wieder auftauchen und diese grauen Wesen werden verschwinden mit seiner Hilfe."

"Und ihr glaubt, ich bin dieses Wesen?" "Ja, denn ihr ward in ein weißes Licht gehüllt, welches ich nur einmal gesehen habe und das bringt mich zu meiner Theorie, dass ihr auch eines dieser Wesen seid. Darf ich euch helfen, euer Geheimnis mir dazulegen?"

"Ja, ihr dürft."

Auf einmal breitete sich in mir ein wunderschönes, warmes Gefühl aus und ich schloss vor lauter Verzückung die Augen. Chiron leitete mich nur mit Worten und als er seinen Singsang beendete, öffnete ich meine Augen und erschrak. Denn ich hatte auf einmal Flügel, die mich umschlossen. Als ich an mir herunter schaute, erkannte ich, dass ich nichts mehr anhatte.

"Entschuldigt, ich hatte vergessen, dass ihr ja nach eurer Verwandlung nichts anhabt. Wartet ich hole euch etwas." Mit diesen Worten verschwand er und dann tauchte er wieder mit ein paar Klamotten auf, die mir irgendwie bekannt vorkamen.

"Diese Kleidungsstücke haben einst einer Freundin von mir und einem anderen Freund gehört und sie hat diese da gelassen, gesetzt dem Fall, dass sie wieder kommt oder ein anderes Wesen gleich ihrer Art."

Mit diesen Worten gab er mir die Sachen und ich ging in ein anderes Zimmer und zog sie an. Die Flügel konnte ich nur anlegen, aber mit dem Shirt über diese Flügel zu kommen erwies sich als recht einfach und als ich wieder zu Chiron trat, schien er überrascht und als ich genauer zu ihm sah, erschien in seinen Augen kurz ein trauriger Schein, der rasch wieder verschwand.

"Das Gewand steht euch sehr gut. Doch nun erkläre ich euch, wie ihr eure Flügel wieder verschwinden lassen könnt, sodass ihr nicht erkannt werdet. Schließt wieder eure Augen und denkt daran, dass sie in euren Körper wieder hinein fahren."

Ich machte dies und wieder breitete sich dieses warme Gefühl aus. Als ich die Augen wieder öffnete, waren sie verschwunden und statt der vorigen Kleidung, trug ich eine rote Hose und ein beiges Shirt, durch das man meine weiblichen Rundungen kaschiert wurden.

"Ich glaube, für euch ist es so und so besser, unerkannt in dieser Welt zu wandeln. Außerdem habt ihr als Junge zurzeit bessere Karten, doch zeigt niemals eure Flügeln außer ihr seid wirklich sicher, dass derjenige euch nicht verraten wird."

Nachdem dies geklärt war, erklärte er mir was eine Awartari ist und welche Aufgaben auf mich zukamen. Auch brachte er mir den Schwertkampf bei, wobei dieser fast an Kendo oder das Fechten mit Degen erinnerte von den Grundschritten her. Auf jeden Fall lernte ich schnell und so konnte ich nach fünf Äonen, das sind bei uns auf der Erde 25 Monate, mich als fertig ausgebildet betrachten. Chiron war sehr stolz auf mich und gab mir als Zeichen meines fertigen Status einen Degen. Doch das war kein normaler Degen, denn dieser Degen konnte sich vergrößern und schien noch weitere Überraschungen in sich zu haben, laut Chiron.

Da ich nun fertig war, gab er mir den Rat nach Trinea, einer kleinen Stadt am Rande einer kleineren Wüste in nördlicher Richtung zu gehen um weitere Informationen zu finden. Zum Schutz gegen die Sonne gab er noch einen Sonnenmantel mit, damit ich keinen Sonnenstich und Brand bekommen, außerdem genügend Vorräte, die er aber mit Magie schrumpfen ließ, sodass dies alles in meinen Rucksack passte. Ich kannte natürlich alle Zauber von Chiron, da er mir diese auch beigebracht hatte sowie andere Sachen für den Kampf.

Nach einem kurzen Abschied machte ich mich auf den Weg und schon bald kam ich zu der Wüste, die Chiron meinte und durchquerte sie. Somit kam ich bald an den Rand der Wüste und somit Trinea. Ab hier sollte ich meinem Schicksal und Herzen folgen.

Dies war nun der Beginn meiner Reise. Verfolgt, wie es weiter geht und ob ich meinen Gefährten treffe.
 

So, das war nun das erste Kapi. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr bleibt mir alle erhalten, bis ich alle Kapis wieder on habe und auch weiterhin.

Kisu, eure Saturn - chan

2. Kommandant Ricard

So, dies ist nun das 2. Kapi und da habe ich nur wenig verändert. Aber ich warte noch auf meine zwei Betaleser (Hitomi1978 und Purple_moon), die mir sagen, was ich noch verändern sollte. Aber es kommen mehrere Kapis noch hoch und die werden nur entsprechend verändert.

Kisu, eure Saturn - chan
 

2. Kommandant Ricard

Nach einer langen Wanderung kam sie zu einem kleinen Dorf. Die Kleidung von Chiron half ihr in der Wüste zu überleben und außerdem war sie nicht so auffällig wie ihre eigene Kleidung von der Erde. Auch hatte ihr Chiron Geld und einen Degen zur Verteidigung mitgegeben. Nach diesem entbehrungsreichen Marsch ging Kiria nun in eine Taverne. Chiron hatte ihr noch eingeprägt, nicht zu offensichtlich nach ihrem Gefährten zu suchen, da der König alle verhaften lässt, die etwas mit dieser Sache um Kicera zu tun haben, obwohl dies dem Land eher helfen als zerstören soll. Da dürften die Minister hinter dieser Intrige stecken. So war nun Kiria sehr vorsichtig.

Als sie eintrat, sahen alle auf, senkten aber sogleich wieder die Köpfe. Die Taverne war eher klein und dunkel gehalten, man musste auch auf seine Sachen achten, da diese sonst abhanden kommen könnten. Kiria fiel sogleich eine Gruppe, die sie ans Militär erinnerte. So setzte sie sich in die Nähe dieser Männer und bestellte ein Glas Servicia, als eine Bedienung an ihren Tisch kam. Sie schaute sich auf jeden Fall unauffällig um, doch es fiel ihr niemand besonders auf, so hörte sie den Männern am Nebentisch aufmerksam zu. Sie hörte alles, was sie sagten, doch es war nichts Interessantes dabei, dass sie interessieren könnte.

Als auf einmal ein Mann etwas fragte.

"Kommandant, stimmt es, dass ein Awartari nach langer Zeit aufgetaucht ist?"

"Ja, er soll vor fünf Äonen angekommen sein, doch wir konnten ihn bis jetzt nicht finden. Außerdem wissen wir nicht einmal, wie er ausschaut."

"Wieso nicht?"

"Bis jetzt konnten wir alles orten, was außergewöhnlich ist, nur dieser Awartari dürfte etwas Besonderes sein. Man konnte weder die Aura noch sonst irgendwas erkennen. Also, könnte er genauso gut hier unter uns sein. Vielleicht, der Junge am Nebentisch sogar."

Bei diesem Satz rutschte Kiria das Herz in die Hose, da es ja stimmte. Aber die andere Tatsache überraschte sie. Gut, sie wusste, dass sie eine jungenhafte Figur hatte, doch dass es so überzeugend sein konnte, wusste sie nicht.

Nun, da dieses Thema gefallen war, schaute sie die Leute mehr an. Der Kommandant, den der andere mit diesem Titel ansprach, sah für ihren Geschmack sehr gut aus. Er hatte kurze dunkle Haare und für sie unglaublich blauschwarze Augen, in denen sie versinken konnte. Der andere, der ihn ansprach, war für sie eher unscheinbar. Alle anderen Männer waren auch eher unscheinbar. Die Auren der Männer, die Kiria sich kurz anschaute mit ihren Sinnen, waren eher freundlich gesinnt als bösartig eingestellt. So beschloss sie, falls sich die Gelegenheit ergab, mit ihnen mit zu reisen oder ihnen unauffällig zu folgen, denn sie vermutete, dass sie, wenn sie diesen Männern folgen würde, bald auf die Spur von Kicera und ihrem Gefährten kommen sollte.

"He, Ricard. Du als Kommandant mit Sonderechten müsstest eigentlich wissen, warum wir diesen Awartari fangen sollen."

"Leider nicht, Gitero. Aber ich vermute, dass es etwas mit der Legende von Kicera zu tun hat."

"Mit Kicera, der legendären Maschine? Will sie unser Herrscher für sich beanspruchen? Er weiß doch ganz genau, dass sie nur mit einem erwählten Ritter und einem ihm verbunden Awartari funktioniert, was auch immer das heißen mag. Außerdem wissen wir nicht, ob sie existiert und wo sie versteckt ist."

"Angeblich findet man sie im Göttergebirge und das ist ja bekanntlich so unwegsam, dass es bis heute noch nicht ganz erforscht ist. Aber wie gesagt, es ist ja nur eine Legende. Nun zu etwas anderem. Wir sollen ja schließlich den Awartari finden und nicht unsere Zeit in Tavernen verbringen."

Darauf standen alle auf und gingen zu Tür. Als Ricard als einer der letzten bei Kiria vorbei ging, sah er aus einem Impuls zu ihr und sie zu ihm auf.

,Mein Gott, sieht dieser Ricard gut aus. In den könnte ich mich glatt verlieben!', dachte Kiria.

Bei Ricard sah es nicht anders aus, doch dachte er sich auch noch, wie er sich in einen Jungen verlieben könnte. Er sagte zum letzten seiner Garde, dass sie schon vorgehen sollten, er komme gleich nach.

Als alle hinaus waren, ging er zu ihr und setzte sich ihr gegenüber.
 

So, das war's einstweilen. Bis zum nächsten Kapi und nicht auf die Kommis vergessen.

3. Das Angebot

Auch wenn noch nicht 2 Kommis on sind, schicke ich euch dieses Kapi hoch. Das ist nicht so stark umgeändert worden. Das gilt auch für die nächsten. Sorry, aber ich habe mich einmal auf den Prolog, Kapi 1, 12 und 13 gestürzt. Die anderen werden sicher auch noch verändert, aber erst warte ich die Kommis von meinen Betas ab.

Cu, Saturn - chan
 

3. Das Angebot

Als sich Ricard zu ihr setzte, konnte sie es nicht fassen.

"Was führt ein junges Bürschchen wie dich nach Trinea? Es muss etwas Wichtiges sein."

"Es ist nichts Besonderes, Kommandant Ricard. Ich bin nur auf der Suche nach etwas, dass Vollkommenheit heißt."

"So, ihr wisst meinen Namen, aber euren Namen weiß ich noch nicht."

Nun kam Kiria etwas in Bedrängnis, denn sie wollte ihren Namen nicht preisgeben und außerdem hielt er sie ja für einen Jungen, gut. Wieder breitete sich ein warmes Gefühl in ihrem Körper aus und sie hatte plötzlich einen Namen vor sich und diesen sagte sie sie ihm.

"Kia, mein Name lautet Kia Cera."

"Kia Cera, ein etwas ungewöhnlicher Name."

"Meine Eltern hatten einen eigenartigen Geschmack bei Namen. Doch ich sollte sie nicht verunglimpfen, da man über Tote nicht schimpfen sollte."

"Eure Eltern sind tot? Tut mir leid, es muss euch schmerzlich treffen über sie zu reden oder an sie erinnert zu werden."

"Es geht, da sie schon seit 50 Äonen tot sind. Vor einem Äon beschloss ich mich auf die Suche zu begeben."

"Ihr seid schon seit einem Äon allein unterwegs? Wie wäre es, wenn ihr uns begleitet? Wo führt euch eure Suche hin?"

"Ich würde euer Angebot gerne annehmen, doch führt mich mein Weg zum Göttergebirge, da dort der Quell der Weisheit sein soll."

"Das trifft sich gut. Ich bin dort in der Nähe stationiert. Begleitet uns doch!"

"Gut, ich begleite euch. Doch lasst mich ein Reittier besorgen, da ich bis jetzt alles zu Fuß gegangen bin."

"Dann lasst mich euch helfen, ich kenne hier einen guten Händler."

So machten sich die beiden auf dem Weg zum Händler, bei dem sie ein gutes Reittier kauften. Kiria fand, es sieht einem Pferd ähnlich.

Nachdem Ricard seinen Männern erklärt hatte, dass Kia Cera sie begleitete, ging es los. Kia blieb unbewusst in der Nähe von Ricard.

"He, Kia! Was gibt's?", fragte sie einer der Männer, der sich als Gitaro vorgestellt hatte.

"Gar nichts, was sollte sein?" Daraufhin wurde Kia in Ruhe gelassen.

Als die Nacht hereinbrach, stellte jeder um die Feuerstelle sein Zelt auf. Kia achtete darauf, nicht zu stark in der Nähe der Männer zu nächtigen. Nachdem alles erledigt war, setzte sie sich zur Feuerstelle dazu. Auf einmal sagte Gitaro wieder etwas zu ihr.

"He, Jungchen. Dient das Messer an deiner rechten Seite zur Verteidigung oder ist das nur ein Brotmesser?"

"Sicher kann ich mich damit verteidigen. Willst du dich leicht mit mir messen?"

"Na klar, ein kleines Trainingsmatch kann man immer machen."

Daraufhin nahmen Gitaro und sie ihre Degen in die Hand und begannen. Kia hielt sich sehr gut, sie musste nur darauf achten, dass sie die wahre Macht von ihrem Degen Seren nicht aufrief. Doch nach ein paar Minuten wurde der Kampf von Ricard gestoppt.

"Was soll das? Kia ist unser Gast und keiner unser Garde, den wir unter die Mangel nehmen können."

"Tut mir Leid, Kommandant."

"Außerdem war es meine Schuld. Ich habe die Herausforderung angenommen.", sagte Kia zur Bekräftigung.

"Trotzdem, das sollte nicht zum Zerfall der Moral dienen. Und jetzt geht jeder in sein Zelt. Es geht morgen früh weiter."

Daraufhin verschwanden alle im Zelt bis auf Ricard und Kia.
 

So, ich hoffe ihr seid noch nicht eingeschlafen und schreibt mir noch ein paar neue Kommis.

4. Wahrheit und Übereinkunft

Dadurch, dass es euch so gut gefallen hat, schicke ich euch die nächsten Kapis on. Und bitte nicht auf die Kommis vergessen. Kisu, Saturn - chan
 

4. Wahrheit und Übereinkunft

"Ich muss mich für das Verhalten von Gitaro entschuldigen. Nur weil er mit mir befreundet ist, glaubt er sich ein paar Freiheiten erlauben zu dürfen."

"Es ist kein Problem. Wie gesagt, ich habe seine Herausforderung angenommen. Wieso seid ihr noch wach oder besser gesagt, wieso wartet ihr auf mich?"

"Ich wollte mit euch reden und auch möchte ich euch zu eurem Zelt begleiten."

"Was möchtet ihr mit mir bereden?"

"Ich möchte mehr über euch wissen, doch dazu bitte ich in eurem Zelt weiterreden zu dürfen." Somit gingen sie zu Kias Zelt.

Als sie bei Kias Zelt ankamen, bat Kia ihn hinein. "So, Kommandant, was wollt ihr von mir?"

"Kia, ich wollte von euch etwas wissen. Ihr seid nicht wirklich ein Junge, oder? Ihr benehmt euch nicht wie einer. Also, wer seid ihr wirklich?"

Kia sah ein, dass es zwecklos sei ihn anzulügen. "Also gut, ihr habt gewonnen. Was wollt ich wissen?"

"Einmal euren richtigen Namen und was ihr vorhabt im Göttergebirge. Ihr werdet ja nicht wirklich die Quelle der Weisheit suchen, oder?"

"Nein. Nun gut, mein Name lautet Kiria Inasuka und ich soll ins Göttergebirge, da dort mein Schicksal sich bewahrheiten soll. Aber der Rest stimmt."

"Woher wollt ihr wissen, dass sich dort euer Schicksal befindet?"

"Der Weise Chiron hat es mir gesagt, als meine Lehre bei ihm zu Ende war."

"Chiron? Dann ist eure Waffe eine Zauberwaffe und es war gut, dass ich den Kampf unterbrach."

"Ja, das war gut. Aber nun etwas anderes: Ihr wolltet noch etwas wissen, oder?"

"Dieser Deckname ,Kia Cera', er klingt so ähnlich wie Kicera. Wieso?"

Da wusste sie, dass sie sich etwas schnell überlegen musste. "Na ja, Kia ist die Kurzform meines Vornamens, den ich schon immer bevorzugte, und Cera... der Name erinnert mich an meine Schwester, die leider mit dem Alter von 100 Äonen verstarb."

"Tut mir leid, dass ich das fragte, aber es gibt leider viele Spione und außerdem sind wir gerade auf der Suche nach einem Awartari. Deswegen di Vorsichtsmaßnahmen."

Als sich Ricard zum Gehen wandte, fiel Kiria etwas ein. "Kommandant Ricard!"

"Ja, kann ich noch etwas für euch tun?"

"Ja, das könnt ihr. Könnt ihr bitte niemanden meine richtige Identität verraten und mich weiterhin mit Kia Cera ansprechen?"

"Ja, das geht. Ich wünsche euch eine gute Nacht."

"Euch ebenfalls." Der Zelteingang fiel zu und Kia zog sich um und legte sich hin.

Was Kia nicht wusste war, dass Ricard lange noch vor ihrem Zelt stand und über sie nachdachte. Er spürte, dass er mit ihr irgendwie im Schicksal verbunden war. Er wusste nur noch nicht, wie. Doch da war noch etwas anderes. Er konnte dieses Gefühl nur noch nicht identifizieren, dass er bei ihr hatte. Was er nicht wissen konnte war, dass Kia auch lange über ihn nachdachte.

Beide begannen langsam Gefühle zu entwickeln, so wie es am Schicksalsteppich stand. Denn diese beiden werden Kicera finden und erwecken.

Chiron sah beide durch einen Kristall und er musste schmunzeln. ,Das gerade Kiria und der Prinz aufeinander treffen. Diese beiden hat wirklich das Schicksal vereint.' Mit einem Wink verblassten beide und die Nacht senkte sich endgültig über Chmeälos.

Mitten in der Nacht wachte Kiria wieder auf und als sie sich versichert hatte, dass alle schliefen, zog sie sich wieder an und schlich sich etwas weiter in den Wald hinein, bis sie an eine Lichtung kam, wo sie trainierte. Sie trainierte solange, bis sie meinte, diese aufkommenden Gefühle wieder kontrollieren zu können. Danach ging sie wieder zurück in ihr Zelt, doch als sie das Zelt von Ricard passierte, wurde alles um sie auf einmal dunkel und sie sank in Ohnmacht. Ricard, der durch ein Geräusch aufwachte, fand sie vor seinem Eingang liegen und nahm sie auf seine Arme. Er trug sie in sein Zelt und legte sie in sein Bett, denn sie war schon etwas unterkühlt, obwohl sie erst seit ein paar Minuten dort lag. Er legte sich gleich neben sie um sie noch mehr zu wärmen und zog die Decke über sie beide enger, um es noch wärmer zu haben. Nun schlief er wieder ein und es senkte sich abermals die angenehme Stille der Nacht über sie, die nur von Tierrufen unterbrochen wurde.

5. Verwirrung am Morgen

Und weiter geht's!
 

5. Verwirrung am Morgen

Zögernd hob Kiria ihre Augen und schloss sie sogleich wieder. Sie konnte nicht glauben, wer neben ihr lag. Nun öffnete sie ihre Augen wieder und sah sich um. Sie merkte sofort, dass sie nicht in ihrem Zelt war. Sie erinnerte sich nur, dass sie in der Nacht noch einmal aufstand um zu trainieren und um ihren Kopf etwas frei zu bekommen. Doch als sie schon fast an ihrem Zelt war, hatte sie auf einmal einen Filmriss, so als wäre sie ohnmächtig geworden.

Nun begann sich ihr Nebenan auch zu bewegen und er flüsterte zart an ihrem Ohr ein "Guten Morgen", sodass ein Schauer über ihren Rücken lief. Beinahe folgte ein Kuss nach, doch da blockte Kiria ab. "Wie komme ich hierher?", wollte sie sofort wissen. Da bemerkte Ricard, wer neben ihm lag. "Du bist in der Nacht bei meinem Zelt zusammen gebrochen. Da habe ich euch dann mit in mein Zelt genommen, ihr wart schon ganz erfroren und da dachte ich mir, ich wärme euch etwas. He, ihr wärt beinahe erfroren!"

"Dafür danke ich euch, aber ich bin in Bezug auf Männer etwas vorsichtig."

"Eine Bitte hätte ich an euch: Können wir uns bitte duzen? Alle meine Männer machen das und es stört mich nicht. Auch möchte ich nun von euch wissen von woher du gekommen und dann zusammen gebrochen bist?"

"Ich war trainieren und anscheinend bin ich dann einfach nur vor Erschöpfung zusammen gebrochen. Eure Bitte nehme ich selbstverständlich an. Ich werde jetzt aber in mein Zelt gehen."

Sprach sie und wollte schon aufstehen, als: "Du solltest dir nur etwas überwerfen. Hier, die Decke kannst du nehmen." Damit gab er ihr eine Decke, die sie sofort um sich schlang. "Nicht vergessen, Kommandant. Bei euren Männern bin ich Kia Cera."

"Das habe ich nicht vergessen. Aber dafür nennst du mich auch Ricard und nicht Kommandant."

Mit einem Nicken wandte sie sich nach draußen und verschwand. Lange blickte ihr Ricard nach. Diese Frau faszinierte ihn. Sie war nicht so wie die anderen Frauen, sie wirkte auf ihn wie eine von den legendären Amazonen. Vorhin, als er erwachte, war es für ihn recht angenehm sie um sich zu haben. Er verstand nicht, dass er ihr beinahe einen Kuss gegeben hatte. Er hatte es einfach aus einem Impuls herausgemacht. Aber er verstand es nicht, er war normalerweise nicht der Typ, der einen zu nah an ihn heran ließ. Sie war die einzige bis jetzt, die so nah an ihm war. Doch nun war es an der Zeit sich anzuziehen.

Auch Kiria machte sich ihre Gedanken. Sie hatte gemerkt, dass ihr Herz begonnen hatte, schneller zu schlagen. Hatte sie sich etwa verliebt? Das durfte doch nicht sein, aber nachdem was sie gehört hatte, konnte es möglich sein. Aber wäre es möglich, dass sie beide die Erwählten waren, von denen Chiron sprach? Sie werden es schon sehen. Sie sollte nur irgendwie mit Chiron Kontakt aufnehmen, das mit ihrer Ohnmacht konnte doch nicht gehen. Vielleicht lag es daran, dass sie mit vollem Energieeinsatz trainiert hatte. Wer weiß.

Sie ging, nachdem sie sich angezogen hatte, noch kurz in den Wald und trat kurz in Kontakt mit Chiron, da sie von Chiron erlernt hatte, wie sie ihre eigenen Psy - Kräfte einsetzen konnte. Dieser beruhigte sie und sagte ihr, dass es ihr nur so ging, weil sie mit vollem Einsatz gekämpft hatte und sie etwas erschöpft war. Mit diesem Ergebnis ging sie wieder zum Zeltplatz und alle machten sich weiter auf dem Weg ins Göttergebirge.

6. Ausprache und Trainingskampf

So, hier ist das nächste Kapi!
 

6. Aussprache und Trainingskampf

Als sie weiter ritten, gesellte sich Ricard neben sie und sprach sie an: "He, Kia, Das von heute bleibt unter uns, ja?"

"Ist klar. Glaubst du, ich erzähle so was weiter?"

"Kommst du mit nach vorne?"

Und mit einem verschmitzten Lächeln fügte er hinzu: "Ist ein Privileg neben mir zu reiten." Somit ritten beide vor.

Gitaro sah das und sagte zu einem Soldaten neben ihm: "He, Mikel. Das wär' doch ein schönes Paar, wenn dieser Kia ein Mädchen wäre. Sie sind sich auf jeden Fall sehr ähnlich."

"Wer weiß, vielleicht gibt er sich nur als Junge aus. Na, wer weiß, ein schönes Paar sind sie auf jeden Fall." So ging es noch lange weiter zwischen Gitaro und Mikel.

Auch Kia und Ricard waren am Reden. Sie fragten sich gegenseitig aus über alles, was sie wissen wollten. "Kia, wieso bist du Männern gegenüber so misstrauisch?"

"Na ja, seit ich fast von einem Mann genötigt wurde, bin ich misstrauisch. Es dauert sehr lange mein Vertrauen zu bekommen. Jedenfalls die Männer."

"Und wohin zähle ich dann? Habe ich den Vertrauen verdient?"

"Ja, das hast du. Du zählst schon zu meinen Freunden. Doch missbrauche mein Vertrauen nicht. Aber dich umgibt noch etwas, was ich noch nicht klären konnte."

"Danke für dein Vertrauen. Irgendwann erzähle ich dir mein Geheimnis. Du hat aber auch noch eins, doch das brauchst du mir noch nicht erzählen. Erzähl's mir, wenn du meinst es ist der richtige Zeitpunkt."

So ritten sie eine Zeit bis es wieder Zeit war das Nachtlager aufzuschlagen.

Als alle schon in ihren Zelten waren, kam Ricard zu ihr und bat sie mit ihm ein Trainingsmach zu machen. Das schlug sie nicht aus.

Nach einiger Zeit fiel Ricard etwas bei ihr auf.

"Du brauchst nicht mit halber Kraft kämpfen. Kämpf' ruhig mit ganzer Kraft."

Daraufhin entfaltete sie die ganze Kraft ihres Schwertes, das nun dreimal so groß war. Auch veränderte sich ihr Aussehen. Statt ihrer beigen Hose und einem Hemd, das ihre weibliche Brust versteckt, trug sie auf einmal eine schwarze Hose, ein sehr knappes Top, von dem aus zwei kurze Stoffbahnen ausgingen, die aber ihren Bauch freiließen und von dem aus ihm Rücken eine grüne Schleppe lief. Außerdem trug sie jetzt auf dem rechten Arm ein Tattoo, dass ein Ankh zeigte. Auch glaubte Ricard Engelsflügel zu sehen, die aber schon wieder verschwunden waren. Sie hatte Engelsflügel in dieser Form, nur versteckte sie diese, da an diesen Flügeln Awartaris erkannt werden.

Als einige Zeit vergangen war, merkte Ricard, dass Kiria schwächer wurde bis sie fast in seine Arme flog. Sie war schon wieder ohnmächtig, sie hatte sich wieder verausgabt. Durch ihre Ohnmacht verwandelte sie sich auch wieder zurück. Aber er sah ein, dass sie jemand war, den er nicht gern zum Feind hatte. Er steckte sein Schwert wieder an seinen Platz und auch ihres steckte er in die Schwertscheide. Als er sie in die Arme nahm, kuschelte sie sich an ihn und sah richtig glücklich aus. Er beschloss, sie wieder zu sich zu nehmen. Einerseits, weil sein Zelt näher war, andererseits klammerte sie sich so fest, dass er sie nicht loslassen konnte. So nahm er sie zu sich.

7. Kleine Zugeständnisse

So, und hier ist das siebte Kapi! Nicht auf die Kommis vergessen.
 

7. Kleine Zugeständnisse

Am nächsten Morgen wachte Ricard vor ihr auf. Er sah auf sie hinab und dachte, er habe einen Engel neben sich. Sie lag ganz eng an ihn gekuschelt und hatte einen glücklichen Ausdruck in ihrem Gesicht. Er fand, ihre Lippen sahen richtig zum küssen aus und er ertappte sich schon wieder dabei sie auch zu küssen. Er war schon ganz knapp vor ihren Lippen, als er merkte, dass sie sich ihm entgegen streckte und mit ihren Lippen auf seinen lag. Er war überrascht über diese Reaktion.

Kiria indessen merkte auf einmal einen Widerstand auf ihren Lippen und machte daraufhin die Augen auf. Im nächsten Augenblick glaubte sie zu träumen: Ihre Lippen waren auf denen von Ricard und er war wach! Sie trennte sich sofort und wurde rot.

"Wieso wirst du rot? Ist das bei Freunden nicht so, dass man sich mit einem Kuss weckt? Zwar nur auf die Wange..."

Darauf konnte sie nichts sagen, aber sie dachte sich, dass der Kuss eigentlich recht schön war.

"Aber nicht, wenn man diesen auch mag."

Sie dachte, sie hätte das nur gedacht, doch Ricard hatte es gehört. Er hätte nicht gedacht, dass sie etwas für ihn empfand. Er freute sich darüber, aber er wollte es ihr nicht so zeigen.

Nach diesen Satz stand Kiria auf und ging zu ihrem Zelt, ohne dass sie irgendwer sah.

An diesem Tag ritten sie nicht weiter und Kiria konnte sich ihren Kräften widmen und dafür beschloss sie zu meditieren, um ihre Kräfte zu schulen. Sie ging dafür in den Wald und setzte sich auf einen Baum, aber nicht ohne sich zu vergewissern, ob ihr niemand gefolgt war. Nun da sie keinen sah und spürte, begann sie ihr Training. Sie hatte vor kurzem entdeckt, dass sie die Gedanken andere lesen konnte. Nun beschloss sie, die Gedanken ihrer Begleiter zu lesen, um an Informationen zu kommen. Als sie Gitaros Gedanken las, hörte sie von ihm, dass er sie und Ricard für ein schönes Paar hielt. Es nur schade finde, dass sie ein Junge sei.

,Wenn er wüsste!', dachte sich Kiria. Dann wandte sie sich Ricard zu, sie hatte irgendwie das Gefühl, dass er und sie für Kicera wichtig seien. Als sie begann, war sie am Anfang von einem warmen Gefühl umgeben und dann hörte sie die entsprechenden Gedanken, die sch um sie handelten. Sie fühlte sich geschmeichelt von so viel Wärme, doch sie fühlte auch, dass er diese Gefühle noch nicht einordnen konnte. Dabei dachte Kiria an die Szene heute Morgen zurück und sie wusste, was er vorhatte und dass er es aus einem Impuls heraus gemacht hatte. Sie brach nun diesen Kontakt ab und trainierte noch den Schwertkampf und andere Dinge weiter.

Sie trainierte bis zum späten Nachmittag, bis sie abbrach und sich zu einer heißen Quelle aufmachte, die sie vorher mit ihren Kräften ausgemacht hatte.

Was sie nicht wusste, war, dass sich auch Ricard dorthin bewegte.

8. Gespräche an der Quelle

So, hier gibt es einige Geständnisse von beiden Seiten und Kiria offenbart Ricard ihr Geheimnis als Awartari. Also, bitte weiter lesen und schön brav Kommis hinterlassen. Wer möchte, kann mir auch ein Pics schicken, die er bzw. sie gemalt hat zu meiner Story. Ist ja schließlich als Fanartthema freigegeben.

8. Gespräche an der Quelle

Als sie zur Quelle kam, sah sie sich erst um, dann zog sie sich aus und ging ins Wasser. Sie schwamm zu einem Felsen und setzte sich auf diese. Dabei entspannte sie sich total und ließ dabei ihre Flügel erscheinen, die sie als Awartari auszeichnete.

Auf einmal kam Ricard auf die Lichtung, auf der sich die Quelle befand. Zuerst glaubte er nichts Außergewöhnliches zu sehen, aber als er zum Felsen sah, stockte ihm der Atem. Vor ihm sah er einen leibhaftigen Engel. Doch als er genauer hinsah, bemerkter er die Ähnlichkeit zu Kiria. ,Das ist also ihr Geheimnis. Sie ist ein Engel.' Als Kiria diesen Gedanken empfing, erschrak sie und drehte sich zu Ricard um.

"Das ist nur ein Teil meines Geheimnisses. Was machst du hier?", fragte sie ihn.

"Ich wollte genauso wie du baden gehen. Woher wusstest du, was ich dachte?"

"Deine Augen. In ihnen sah ich deine Gedanken." Sie wollte schon ihre Flügel einfahren, als sie durch Ricard aufgehalten wurde. "Behalte sie. Sie sind schön." Sie empfing von ihm, dass er es wirklich ernst meinte. Dadurch beschloss sie ihm ihr Geheimnis anzuvertrauen, aber sie wollte ihn noch etwas testen. Sie ließ sich von Felsen wieder ins Wasser gleiten und schwamm mit den Flügeln außerhalb des Wassers zum nahen Ufer. Durch ihre Kräfte ließ sie etwas einer Toga ähnliches an ihrem Körper erscheinen und stieg aus dem Wasser. Sie setzte sich neben einen Baum in der Nähe von Ricard und ließ ihm Zeit.

"Ricard. Wieso jagt ihr Awartaris? Haben sie euch etwas getan?"

"Nein, das nicht. Mein Vat... ich meine, mein König hat es uns befohlen."

"Das heißt, du bist nicht ganz der Meinung eures Königs?" Sie hatte den Versprecher von ihm bemerkt und dachte sich: ,Aha, das ist sein Geheimnis.'

"Nein, ich kann es nicht erklären, aber ich glaube, sie können uns helfen im Kampf gegen diese grauen Wesen. Laut einer Legende soll uns auch Kicera helfen, aber dazu braucht man einen Awartari und einen erwählten Ritter. Aber wer dies ist, weiß niemand."

"Was wäre, wenn du dieser erwählte Ritter wärest?"

"Dann würde ich Kicera und den jeweiligen Awartari suchen!"

"Obwohl du dich dann dem Befehl des Königs widersetzen würdest?"

"Ja, auch dann. Aber warum fragst du?"

"Weil ich deine Zukunft sah und du dieser Ritter bist."

"Was? Warum? Wer bist du, dass du es weißt?"

"Die ersten Fragen kann ich nur mit einem Wort erklären: Schicksal. Die andere Frage kann ich nur begrenzt beantworten. Ich bin eine Kämpferin mit seherischen und noch vielen anderen Fähigkeiten, die vom Schicksal an dich gebunden ist."

"Wieso an mein Schicksal gebunden? Wer bist du wirklich?"

"Ich weiß nicht warum, aber wer ich bin kann ich dir nur sagen unter dem Siegel der Verschwiegenheit."

Nach seinem Reden und was Kiria von ihm empfing, hatte er ihren Test bestanden. "Ich schwöre, dass ich dein Geheimnis nicht verrate. Egal, was es ist."

"Gut. Den Awartari, den ihr sucht, bin ich. Aber ich habe eine besondere Rolle in diesem Krieg. Deswegen auch die Flügel. Ich hoffen, du verrätst mich nun nicht."

"Nein, ich könnte dich nie verraten."

"Wieso?"

"Weil ich mich in dich verliebt habe." Daraufhin stand sie auf und flog ihm in die Arme. Er nahm sie in den Arm und sie schmiegte ihre Flügel an ihm.

9. Liebesgeständnisse und düstere Wolken am Himmel

Wer will, wer hat noch nicht? Ein neues Kapi ist on. Viel Spaß beim lesen.
 

9. Liebesgeständnisse und düstere Wolken am Himmel

"Soll ich das als Bestätigung meiner Liebeserklärung sehen?"

"Ja, kannst du, Ricard. Denn ich liebe dich schon seit ich dich zum ersten Mal sah."

Damit kam sie seinem Gesicht immer näher und schließlich vereinten sich ihre Lippen zu einem Kuss, der sehr lange dauerte. "Wieso hast du dich vorhin versprochen?"

"Weil niemand es wissen soll. Mein Vater soll nicht wissen, dass ich hier unterwegs bin. Für ihn bin ich auf einer Bildungsreise."

"Ricard, würdest du mich bis zu Kicera begleiten? Auch wenn du dich damit deinem Vater und König widersetzen würdest?"

"Ja, auch dann. Schon als ich dich zum ersten Mal vor zwei Tagen in den Händen hielt, habe ich beschlossen dich zu begleiten." Danach gaben sie sich wieder einen langen Kuss und danach wollte Ricard endlich in die Quelle gehen. Er schaute sie fragend an und sie beantwortete die stumme Frage, indem sie ins Wasser ging nicht ohne vorher ihr Gewand verschwinden zu lassen und stattdessen einen Badeanzug erscheinen zu lassen. Sie blieben lange noch in der Quelle.
 

Einstweilen im Königspalast in Fanes, der Hauptstadt. König Augos ging unruhig hin und her. Seine Minister hatten etwas Beunruhigendes in den Sternen gesehen, sie wussten nur noch nicht was. Als auf einmal die Tür aufging, ging Augos im schnellen Schritt hin und fragte gleich, was los war. "Mein König, wir haben ihnen etwas Fürchterliches zu berichten. Der Ritter und der Awartari haben sich gefunden und es dauert nicht mehr lange bis Kicera gefunden ist."

"Das ist eine schlechte Nachricht. Weiß man schon, wer die beiden sind?"

"Nein, leider nicht. Wir wissen nur, dass die beiden in der Nähe des Göttergebirges sind."

"Oh nein. Dann ist es am besten, ich schicke eine Truppe hin." Damit wurde es beschlossen und in der nächsten Stunde verließ eine Truppe von zwanzig Männern das schloss in Richtung Göttergebirge.
 

Von diesen dunklen Wolken ahnten Kiria und Ricard noch nichts. Sie lagen Hand in Hand in der Quelle und genossen die Nähe des Anderen. "Wir sollten langsam zurückgehen, oder Kiria?"

"Können wir. Mein Geheimnis bleibt bei dir sicher, oder?"

"Ja, ich habe es dir ja versprochen." Damit wollte sie aufstehen, doch auf einmal wurde ihr schwindelig und Ricard konnte sie gerade noch so auffangen. Nach ein paar Minuten schlug Kiria die Augen wieder auf, doch suchten ihre Augen verschreckt die Gegend ab. "Was ist los? Was hast du gesehen?"

"Dein Vater hat uns einen Trupp hinterher geschickt. Jetzt ist es am besten, deine Männer und wir machen uns gleich auf den Weg zur Bastion und wir gehen dann weiter zu Kicera."

"Das ist gut. Das wollte ich auch machen."

In der nächsten Stunde brachen sie auf und ritten bis zur Bastion weiter. Zeitweise wurde Kiria müde, doch sie riss sich zusammen und hielt durch bis zur Bastion. Danach ritten Ricard und sie weiter, nachdem Gitaro die Befehlsgewalt bekam. "Gitaro, ich kann mich doch auf dich verlassen, oder?"

"Ja, mein Kommandant. Wenn sie unsere Hilfe irgendwann brauchen, sagen sie es nur und wir helfen ihnen, oder Männer?"

"Ja!", erscholl es aus vielen Mündern. "Auch wenn es gegen den Befehl des Königs wäre?"

"Auch dann, mein Freund."

"Gut, ich helfe Kia noch ihr Schicksal zu finden und dann kehre ich wieder zurück. Wenn ich dann eure Hilfe brauche, sage ich es. Wir sehen uns. Und, Gitaro, handle immer stets mit dem Herzen. Das half mir meistens in schwierigen Situationen.", gab Ricard ihm noch den Rat. "Gitaro? Sei immer dir und deinem Nächsten ein Freund und handle stets auch nach besten Wissen und Gewissen."

"Ja, Kia und du achte mir auf meinem Freund Ricard. Bring ihn mir in einem Stück zurück."

"Wird' ich machen. Ach, Gitaro."

"Ja, Kia?"

"In einer Legende gibt es immer einen wahren Kern. Vielleicht kennst du schon einen oder wirst einen demnächst kennen lernen." Damit wandte sich Kiria mit Ricard ab und verschwand in Richtung Göttergebirge. Gitaro rätselte noch lange über Kias letzten Satz, tat das dann ab und ging in Richtung Offiziersstube.

10. Ein einprägsamer Traum

Tja, ich schätze mal, ihr wartet nur mehr, dass ich das 13. Kapi endlich hochlade. Na gut, ich schick mal bis 12 hoch und dann erwarte jede Menge Kommis von euch. Wäre lieb und natürlich gilt für die Story der Hinweis: Kommis hinterlassen!
 

10. Ein einprägsamer Traum

Ricard und Kiria ritten noch lange und gelangten zu einer kleinen Lichtung. Dort machten sie eine Rast. Dadurch, dass sie die letzte Nacht durchgeritten waren, war jedenfalls Kiria sehr müde. Ricard half ihr vom Pferd und band diese an einem Baum.

"Geht es dir gut? Du wirkst etwas blass."

"Nein, es geht schon. Es liegt vielleicht daran, dass ich letzte Nacht nicht geschlafen habe."

"Komm, wir setzen uns zum Baum und ruhen uns etwas aus. Ich schätze, wir haben noch einen langen Marsch vor uns." Damit setzten sich beide zum Baum und Kiria lehnte sich an Ricard. Sie genoss es, seine Wärme zu spüren und schlief dabei ein.

In dieser Nacht träumte Kiria einen seltsamen Traum. Sie befand sich an einem See und sah in ihn hinein. "Suchst du deine Zukunft im See?", fragte sie auf einmal Jemand. Daraufhin drehte sie sich um und sah eine Frau, die ihr sehr ähnlich sah und einen Mann. Doch diese Frau hatte auch Flügel wie sie in der Awartariform! "Wer seid ihr?"

"Ich bin die Awartari, die bei der ersten Schlacht geholfen hat. Mein Name ist Kia."

"Und ich bin der Ritter, der ihr half. Meine Name ist Ceras."

"Kia und Ceras? Diese Namen klingen sehr ähnlich dem Namen der legendären Maschine Kicera, die wir suchen."

"Ja, das sind wir. Wir haben zusammen gekämpft und als wir uns beide in den letzten entscheidenden Momenten des Krieges verbinden mussten, um zu gewinnen, verwandelten wir uns in den Roboter. Zu dieser Zeit hatten wir noch einen freien Willen. Doch als die Feinde vernichtet waren, erschienen wir nur mehr als vor unserem König und sagten ihm, dass wenn unsere Hilfe wieder benötigt wird, nur ein Ritter und ein ihm verbundener Awartari uns finden und aktivieren kann. Aber was wir damals noch nicht wussten, war, dass wir dann auch erlöst werden."

"Das heißt, dieser Kampf ist der letzte von euch und dann gibt es keine Maschine namens Kicera mehr. Eines interessiert mich noch. Warum wurde ich ausgesucht? Warum ich?"

"Das kann ich nur bedingt beantworten. Eines weiß ich auf jeden Fall: Du wurdest hier auf Chmeälos geboren und dann zur Erde geschickt, wo du adoptiert wurdest. Am Ende deiner Mission kannst du durch auf jeden Fall entscheiden: Willst du hier bleiben oder zurück? Wenn du hier bleiben willst, wird deine Identität auf der Erde gelöscht und du kannst hier ein neues Leben anfangen. Wie gesagt, alles am Ende der Mission. Und jetzt, Kiria: Es ist an der Zeit aufzuwachen. Du musst uns vor Augos finden, sonst ist dieser Planet dem Untergang geweiht." Was sie nicht mehr sah, war, dass Kia Tränen in den Augen hatte. Wer weiß, warum.

Damit wachte Kiria auf und sah in die wunderschönsten blauen Augen, die sie je gesehen hatte. "Was hast du geträumt? Du warst ganz unruhig."

"Es war nichts. Nur habe ich Kicera getroffen und sie hat uns zur Eile geboten." Sie sagte ihm nichts von ihrer Herkunft und von ihrer Entscheidungsmöglichkeit. Sie brachen auf und ließen vorher ihre Spuren verschwinden.

11. Der erste Kampf

Und weiter geht's!
 

11. Der erste Kampf

Nachdem sie schon mehrere Stunden gewandert waren, kamen sie an eine Weggabelung. "Wohin jetzt?", fragte Ricard. "Warte, ich prüfe es nach." Damit schloss sie die Augen und versuchte mit Kicera Kontakt aufzunehmen. Nach einer Weile sagte sie zu Ricard: "Wir müssen nach rechts." Somit gingen sie in diese Richtung und gelangten immer weiter ins Göttergebirge. Auf einmal hatte Kiria ein komisches Gefühl und zog ihren Degen heraus. Als sich dieser vergrößert hatte, schoss auf einmal eines dieser grauen Wesen aus dem Wald hervor, wovor sie Chiron gewarnt hatte. Sofort hatte auch Ricard sein Schwert gezogen, doch leider zu spät. Das Wesen erwischte ihn auf der Brust und er wurde durch die Wucht des Schlages nach hinten geschleudert. "Nein, Ricard." Gleich war Kiria bei ihm und sah nach, ob er schwer verletzt war. Es war nur eine leichte Verletzung, doch er war von dem Aufprall bewusstlos geworden. Kiria wurde zornig auf das Wesen und sie verwandelte sich vollständig in eine Awartari. Sie spürte, wie die Macht sie durchflutete und ging mit einem Schrei auf das Wesen los. Nach einigen Minuten war das Wesen erledigt, Kiria hatte nur Schürfwunden davon getragen. Sofort eilte sie zu Ricard, der noch immer bewusstlos war. Sie wusste, sie mussten weiter, doch sie konnte ihn nicht transportieren ohne ihm Schmerzen zuzufügen. "Kicera, hilf uns, hilf ihm! Bitte!"

"Kiria, du hast die Kraft ihn zu heilen. Lege' deine Hand über seine Wunde und denk an die Heilung."

Sie machte es sogleich nach Kiceras Anweisung und er wurde sofort von einem weißen hellen Licht eingehüllt. Als es verschwand, war seine Wunde verschwunden und nach ein paar Sekunden machte er die Augen auf. Er sah ungläubig in Kirias Augen, in ein endloses Grün. "Was ist passiert?"

"Wir wurden angegriffen und du wurdest verletzt. Ich habe dich geheilt."

"Wie?"

"Ich weiß es nicht, aber du kannst dich bei Kicera bedanken. Sie hat mich angeleitet." Im Stillen dankte er nicht nur Kicera, sondern auch Kiria. Er war sicher, dass sie ihn beschützt hatte. "Danke, Kiria.", sagte er noch als er schon wieder in Ohnmacht fiel.

,Wieso hat er sich bei mir bedankt?', dachte sich Kiria und legte ihn zu einem Baum. Auf einmal war hinter Kiria ein Licht und sie drehte sich um. Hinter ihr stand Kia. "Kiria, beeilt euch. Die Truppen sind knapp hinter euch."

"Aber, er kann nicht gehen in seiner Verfassung nicht gehen und ich kann ihn nicht tragen."

"Konzentriere dich und denk an den Ort, wo ihr hinwollt. Ihr werdet dann teleportiert und seid dann näher bei mir oder ganz bei mir. Ich werde dir dabei helfen." Somit fasste Kiria Ricard an und konzentrierte sich auf Kicera. Tatsächlich waren sie beim Tempel von Kicera angelangt. Sie transportierte Ricard zu einer Mauer und legte ihn dorthin. Sie setzte sich neben ihm hin und gab seinen Kopf auf ihre Beine, sodass er bequem liegen kann.

Nach einiger Zeit schlief auch Kiria ein. Der Transport war anscheinend sehr anstrengend für sie. Kicera schaute auf sie und lächelte. ,Wenn sie wüsste, dass sie meine Tochter ist. Dafür, dass sie ihre Kräfte erst vor kurzem entdeckt hatte, ist sie sehr begabt. Sie kann Chmeälos retten!' Mit einem letzten Lächeln auf die beiden verschwand sie.

12. Kiceras Erweckung

So, das ist das letzte für heute. Und wenn ich nicht bald Kommis kriege, lest ihr das 13. Kapi überhaupt nicht mehr, da ich keine Lust habe, mir hier die Finger wund zu schreiben und dann keine Kommis mehr zu kriegen. Also, echt Leute. Ich beschwere mich wirklich nicht gerne, aber das möchte ich mal gesagt haben. Ich weiß, die letzten Kapis habe ich im Originalzustand gelassen, da ich noch nicht zum Restaurieren kam bei diesen Kapis. Außerdem warte ich auf Re von meinen Betas. Also, bitte hinterlasst mir Kommis und auch vielleicht Vorschläge, was verbessert werden könnte. Ihr habt ja selber gesagt, dass ich von Kapi zu Kapi besser werde und das liegt an euren Kommis. Also, nur eine kleine bescheidene Bitte: Hinterlasst Kommis.

Kisu, eure Saturn - chan
 

12. Kiceras Erweckung

Nach ein paar Stunden erholsamen Schlafes wachte Kiria auf und sah sich um. Die Tempelanlage erinnerte sie an die Akropolis auf der Erde. Als sie zu Ricard zurück sah, musste sie lächeln. Er sah sehr glücklich aus. Auf einmal hörte sie ein Geräusch hinter sich und sie zog Seren, das sich sogleich vergrößerte.

"Kiria, immer bereit zum Kampf, stimmt's?"

"Chiron! Wie kommst du hierher?"

"Ich habe so meine Wege. Aber es wird Zeit. Wecke deinen Partner auf. Kicera wartet auf euch."

Somit wandte er sich ab und Kiria versuchte nun Ricard aufzuwecken.

"He, Ricard. Wach auf, es wird Zeit." Er wurde nur halb wach und nun versuchte sie ihn anders zu wecken. Sie lächelte und gab ihn einen Kuss, den er nach ein paar Sekunden erwiderte. Dieser wurde immer leidenschaftlicher und als sie den Kuss beendete, sah er sie aus etwas verklärten Augen an. "Wir müssen zu Kicera. Komm, ich helfe dir auf."

Damit stand er mit ihrer Hilfe auf und sie gingen in den Tempel hinein. Als er Chiron vor ihnen sah, fragte er: "Wer ist das vor uns? Er kommt mir bekannt vor."

"Das ist mein Lehrmeister Chiron. Er führt uns zu Kicera."

Sie folgten ihm bis sie vor einem altarähnlichen Tisch standen, in dem zwei Handabdruckspaare eingelassen waren.

"Legt eure Hände darauf und Kicera wird sich euch offenbaren."

Nach dieser Aussage sah Kiria Ricard an und als sie sah, dass er nickte, fasste sie sich ein Herz und sie traten zum Altar und legten ihre Hände darauf. Eine Zeitlang geschah nichts, doch dann begann die Erde zu beben und um sie erschienen dann Lichtstreifen, die sie einhüllten. Angsterfüllt nahm Kiria die Hand von Ricard, wobei er sie überrascht ansah. Nachdem sich die Lichtstreifen um sie in einem Kreis angeordnet hatten, war es für eine Zeit absolut still und dann trafen die Lichtstreifen auf sie ein und umhüllten sie. Nachdem dies geschah, sah man nichts mehr außer diesem Licht, das die Beiden einhüllte.
 

Andernorts war dieses Beben auch zu spüren. König Augos war total erschüttet und als eine Sekunden später einer seiner Minister durch das Tor gelaufen kam, wusste er, dass etwas für ihn Schlimmes eingetreten war. "Majestät, habt ihr auch das Beben gespürt?"

"Ja, und ? Wie sieht es aus? Wisst ihr schon die Ursache?"

"Ja.", erwiderte der Minister kleinlaut. "Es ist Kicera. Sie ist am Erwachen."

"WAS? Das darf doch nicht möglich sein? Wofür habe ich die Soldaten ihnen nachgeschickt?"

"Sie dürften anscheinend nicht schnell genug gewesen sein." Der Minister schlich sich leise wieder aus dem Thronsaal, um nicht in den Zornanfall des Königs zu geraten, der sich jetzt im Thronsaal abspielte. Wehmütig dachte der Minister an vergangene Zeiten, bevor der König so besessen von den Awartaris wurde. Selbst seinen Sohn schien er mit diesem Wahn angesteckt zu haben. Apropos, Prinz. Wo war dieser, wenn sein Vater ihn brauchte? Laut seinem Vater war dieser auf einer Bildungsreise, aber er persönlich glaubte dies nicht. Schließlich hatte er unter den Soldaten gehört, dass unter ihnen einen neuen General gab, der komischerweise auch Ricard hieß. Da musste es einen Zusammenhang geben. Er beschloss diesem nachzugehen, doch vorher sollte er sich auf Kicera konzentrieren. So ging dieser zu seinen Kollegen zurück.
 

Währendessen wurden Kiria und Ricard immer noch vom Licht eingeschlossen, doch nach einiger Zeit wurde der Lichtschein schwächer, sodass die Beiden die Augen öffnen konnten. Was sie dann sahen, überraschte nur Ricard. Denn vor ihnen standen zwei nur Kiria bekannte Personen: Kia, Awartari und Ceras, der Ritter der Kicera.

"Wer seid ihr? Was hat das mit dem Licht zu bedeuten?", fragte Ricard voller Verwunderung. "Immer langsam, junger Ritter. Wir werden euch alles erklären und auch euch die Geschichte um Kicera erzählen. Doch zu deiner ersten Frage: Mein Name ist Ritter Ceras und das ist die Awartari Kia. Doch nun lasst uns zu dem Punkt kommen, weswegen ihr hergekommen seid. Meine Herrin, wollt ihr oder soll ich es ihnen erzählen?"

Kiria staunte über die Ansprache von Ceras und auch wie er Kia ansprach, musste dies etwas bedeuten. ,Vielleicht waren diese Beiden mehr als nur gleichgestellte Partner gewesen und sind es immer noch.' Diese Gedanken und ähnlich dachte Kiria, als Kia anfing zu erzählen.

"Meine Kinder, ihr seid einen langen Weg gegangen, um zu uns zu gelangen. Du, Kiria, bist sogar noch weiter gegangen und hast nur einen Teil deines Schicksals hier auf Chmeälos erfahren. Und du, Ritter Ricard. Ihr habt auch einen weiten Weg hinter euch. Einen Weg der Verleumdung und Widersetzens. Doch sagt mir, macht euch das glücklich?" Erstaunt über ihre Ausführungen macht Ricard eine aufrichtige Aussage.

"Nein, bin ich nicht. Ich möchte meinen Weg weiter führen ohne sich zu widersetzen, doch solange dieser Irrglaube herrscht, wird es nur so gehen."

"Auch ich möchte meinen Weg weiter gehen, da ich gerne mein gesamtes Schicksal erfahren möchte."

"Gut, nun dann möchte ich euch meine Geschichte erzählen. Fasst mich an der Hand an, keine Scheu."

Damit nahm Kiria eine Hand von Kia und Ricard fasste Kirias andere Hand an. Von einem unbewussten Drang schlossen sie die Augen und Kia zeigte ihnen ihre Geschichte.
 

Tja ich glaube, ich höre grad an der spannendsten Stelle auf und das gehört so *g*

Also, hinterlasst mir Kommis und ich lade das nächste Kapi schneller hoch als ihr *Schweizer Käse* sagen könnt. *g*

Kisu, eure Saturn - chan

13. Kiceras Geschichte

So, das ist nun mein neuestes Kapi. Hier wird Kias und Ceras Geschichte erklärt und zwar von Kias Sicht aus. Ich hoffe, sie gefällt euch. An Kapi 14 arbeite ich auch schon, nur bin ich da erst am Anfang. Und bitte, wieder schöne Kommis. Danke übrigens an die ganz fleißigen Kommischreiber, es sind so viele da gewesen. Sorry, ich habe erst heute, am 1. September 2006 gemerkt, dass ein Kapi fehlt oder es wurde irgendwie nicht geladen. Naja, hier wird es nun nachgereicht.

Kisu, eure Saturn - chan

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13. Kiceras Geschichte

„Einst war ich eine formlose Gestalt, die im Raum herum schwebte und auf die verschiedenen Welten aufpasste. Das ging über fünfhundert Äonen so, doch dann erregte ein Planet meine Aufmerksamkeit. Es war Chmeälos. Zuerst beobachtete ich die Entwicklung dieser Welt von außerhalb, doch wurde mein Wunsch, diese Welt selbst zu sehen, zu erleben immer größer und so nahm ich diese Form an. Meine formlose Gestalt wurde zu einem jungen Mädchenkörper, auf meinem Kopf wuchsen mir lange rote Haare und meine Augen wurden nach einem kurzen Farbenspiel grün. Doch was mich erstaunte, dass ich Flügeln auf meinem Rücken hatte und auf meinem Arm befand sich eine Art Kreuz, dass oben in einem Kreuz endete (siehe Charabeschreibung). Dieses Symbol befand sich auch mit einer Kette um meinen Hals. Doch ich beließ es dabei und ging, nachdem ich mir noch etwas zum Anziehen erscheinen ließ, in diese Welt hinein.

Bald kam ich in ein Dorf. Als ich am Eingang ankam, rannte ein kleines Kind, das am Eingang spielte, zu einer Hütte in der Mitte aus der dann ein älterer Mann trat. Dieser kam auf mich zu und sprach mich mit den Worten „Seit mir willkommen, hohes Wesen“ an. Ich wunderte mich über diese Anrede, doch ging ich mit ihm in seine Hütte. Dort wies er mir einen Platz am Feuer zu. Schon bei der Anrede von vorhin stieg in mir ein Interesse an diesen Menschen und ihrer Kultur hoch.

„Sagt, wie ist euer Name, hohes Wesen?“

„Ich hatte bis jetzt keinen Namen, aber ihr könnt mich Kia nennen.“

„Wir sind geehrt, dass ihr uns besucht. Doch was ist der Grund?“

„Ich habe keinen bestimmten Grund, ich möchte nur eure Welt kennen lernen. Erzählt mir die Geschichte dieser Welt.“

„Ich kann euch nicht alles erzählen, doch werde ich euch das Wesentliche berichten.“ Und so begann er mir die Geschichte dieser Welt zu erzählen.

„Am Anfang gab es nur Schwärze, doch nach einiger Zeit erschien ein Licht und formte jeden Stern. Dann erschuf das Licht auf jedem Planeten Leben und Natur und ließ die Sterne sich entwickeln. Ganz am Anfang gab es auch Wesen nicht unähnlich eurem Aussehen. Diese halfen uns am Anfang, doch nach einiger Zeit verschwanden sie.

Seit einiger Zeit gibt es hier aber Wesen, die wir nicht besiegen können. Sie tauchten erstmals auf, als es keine mehr von eurem Wesen gab. Anfangs taten sie uns nichts, doch es werden immer mehr Übergriffe dieser Wesen auf uns erzählt. Und so hofften wir auf Wesen wie euch, die uns helfen. Und jetzt seid ihr gekommen. Das gibt uns einen Lichtblick.“

Nachdem ich die Geschichte gehört hatte, hatte ich dennoch noch Fragen.

„Wie ist euer Wort für Wesen wie mich?“

„Wir nennen euch Awartari, Lichtwesen.“

„Erlaubt ihr mir, für einige Tage hier zu bleiben? Ich muss erst meine Kräfte gut beherrschen lernen und dabei mehr über eure Kultur erfahren.“

„Gewiss, es ist kein Problem. Ich habe sogar ein Zimmer frei. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier bei mir übernachten.“

So machte ich es dann auch. Ich blieb fünf Tage bei ihnen und lernte ihre Kultur kennen, auch meine Fähigkeiten beherrschte ich immer besser und konnte sie auch gut einsetzen. Am fünften Tag sagte mir der Älteste beim Abschied, dass ich an den Königshof von der Familie Reinosama gehen solle, da dort sich die wichtigsten Dinge abspielen und ich wichtige Kontakte knüpfen kann, die mir helfen. Nach diesen Worten ging ich in die angegebene Richtung und nach zehn Tagen sah ich einen Palast. Ich wusste gleich, dass es der war, von dem der Älteste gesprochen hatte. Doch bevor ich meinen Weg fortsetzte, verbarg ich meine Flügel in meinem Körper, da ich nicht wusste, wie die Menschen hier auf Wesen wie mich reagieren würden. Das Verbergen meiner Flügel hatte ich auf der Reise entdeckt und noch viele andere Fähigkeiten. Nun trat ich den weiteren Weg zu Königshof an.

Am Tor wurde ich aufgehalten und gefragt, was ich hier wolle. Ich antwortete darauf, dass ich hier den Schwertkampf lernen wollte. Daraufhin führte mich der eine, sein Name war Gispar, zum Kommandanten, der uns erstaunt musterte. „Kommandant, hier will wer von euch den Schwertkampf erlernen.“ Damit wandte er sich mir zu. „Wie ist dein Name?“

„Man nennt mich Kia.“

„Wer schickte dich zu mir, Kia?“

„Der Älteste vom Dorf am nördlichen Rand des Göttergebirges schickte mich hier her.“

„Nun, dann seid uns willkommen.“

In den nächsten Monaten lernte ich den Schwertkampf und die Personen am Hof kennen. Mir fielen in diesen Monaten zwei Personen auf: Ceras, ebenfalls ein Ritter und ein Magus mit den Namen Chiron. Chiron dürfte schon länger meine besondere Energie gespürt haben und immer, wenn ich mich beobachtet vorkam, waren es diese Beiden, die ich dann bemerkte.

Eines Abends traf ich chiron im Hofgang und sprach ihn auf diese Beobachtungen an. Daraufhin sagte er mir, ich solle ihm folgen. Wir gingen in sein Laboratorium, wo er mir einen Tee anbot. Als ich ablehnte, fragte ich ihn gleich noch einmal, warum er mich beobachtete. Er sagte mir gleich, dass er bei mir eine besondere Energie gespürt habe, wie auch bei jemanden anderen. Ich zog überrascht die Luft ein, denn dass jemand anderer die gleiche Energiepräsenz hatte, war eigentlich unwahrscheinlich außer er war an so ein Wesen wie ich gebunden. Die Schwingungen, die ich von Chiron bekam, waren freundlicher Natur. So entschloss ich ihm zu vertrauen.

Ich warnte ihn vor, dass er etwas zur Seite treten sollte und nun ließ ich meine Flügel erscheinen und es erschien auch das Zeichen wieder auf meinem Arm. Chiron schaute mich mit großen Augen an, flüsterte nur noch leise „Awartari“ und fiel auf die Knie. Mir war diese Verehrung etwas unheimlich und so befahl ich ihm, sich wieder zu erheben.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass die Tür ein Spalt offen war und ich bemerkte Ceras, welcher in der Tür stand und mich ebenfalls anstarrte. Ich ging zu Tür und bat ihn mit einem Lächeln herein, doch als er nicht reagierte, nahm ich ihn an der Hand und zog ihn herein, wobei ich die Tür wieder zu machte. Als er im Zimmer stand, streckte er eine hand nach meinen Flügeln aus und flüsterte: „Wunderschön!“ Ich war darüber sehr erfreut und wir hätten alles vergessen können. Auf einmal räusperte sich Chiron und wir drehten uns zu ihm um. „Na, dann sind beide mit der besonderen Energie zusammen. Ihr zwei dürftet vom Schicksal verbunden sein. Aber sagt mir Kia, woher stammt ihr wirklich? Ihr könnt nicht aus dem Dorf nördlich des Göttergebirges kommen.“

„Vom Schicksal verbunden vielleicht, doch ich weiß nur, dass diese Gleichheit von Energien nur bei eine Bindung zweier Wesen vorkommen kann. Außerdem, warum wollt ihr das wissen? Mir wurde bis jetzt nur einmal solch eine Ehrerbietung dargeboten, sonst immer nur Misstrauen. Deswegen mag ich es nicht so gerne, wenn man mich nach meiner Herkunft fragt.“

„Ich weiß, dass sehr viele von uns Fremden misstrauisch sind, doch ich möchte es nur wissen um meine Vermutung zu bestätigen. Ich versichere euch, dass nichts, was in diesem Zimmer gesagt wird nach draußen dringen wird. Also, verratet Ihr mir bitte, wo ihr herkommt.“

„Welche Vermutung habt ihr, wo ich herkomme?“

„Ich bin mir sicher, dass ihr nicht von dieser Welt seid, denn euch umgibt eine göttliche Präsenz. Daher kommt meine Vermutung, dass ihr ein göttliches Wesen seid. Eure Verzögerung bestätigt es auch langsam.“

„Was wollt ihr genau wissen?“

„Nur woher ihr kommt.“

„Das weiß ich nicht genau, aber ich beobachtete viele Planeten außerhalb ihrer Sphären.“ „Seid ihr immer in dieser Gestalt gewesen?“

„Nein, ich war formlos bis ich hier auf diesem Planeten eine feste Form annahm. Auch hatte ich vorher keinen Namen, ich gab ihn mir erst auf diesem Planeten.“

„Kia und auch ihr, Ceras. In euch schlummern große Kräfte und ich möchte euch helfen, diese zu entwickeln um sie auch anzuwenden. Kia, ihr habt schon einige Dinge entdeckt, die ihr schon auch anwendet. Aber nun geht, ich habe euch schon zu lange aufgehalten. Wenn es euch genehm ist, kommt nach eurem Training immer zu mir und wir trainieren eure anderen Fähigkeiten.“

Nach unserem Bestätigen gingen wir wieder zurück in unsere Räume, ich hatte die Flügel vor unserem Verlassen des Zimmers wieder eingezogen.

Etliche Monate zogen ins Land und wir absolvierten unser Training im Schwert und bei Chiron. Wir lernten viel bei Chiron und auch sonst, Ceras und ich kamen uns immer näher. Eines Tages, als wir an eine See waren, legten wir uns unter einen Baum. Auf einmal setzte sich Ceras neben mir auf und begann zu reden: „Kia, wenn du deine Mission beendet hast, musst du dann wieder zurück?“

„Ich weiß es nicht, aber ich weiß nur, dass ich nicht zurück möchte, denn ich habe hier etwas, was ich nicht verlieren möchte.“

„Dann bleibt. Bleibt bei mir.“ Mit diesem Satz kniete er sich vor mich und nahm meine Hand. „Kia, ich habe dich in den letzten Monaten mehr und mehr kennen gelernt und ich möchte dich nicht mehr verlieren. Ich möchte dich hiermit fragen, ob ihr meine Frau werden wollt?“

Im ersten Augenblick war ich sehr überrascht, doch dann folgte ich meinem Herzen und sagte Ja. Daraufhin war er so glücklich und nachdem er mich umarmt hatte, holte er aus seiner Tasche einen Ring, der einem Drachen ähnelte, hervor. „Dies soll unser Zeichen der Verbindung sein.“ Mit diesen Worten steckte er ihn mir an meinen Finger.

Nicht lange danach fielen vermehrt wieder diese grauen Wesen im Land ein und der damalige König Migos nahm mit den stärksten in seinem Heer, unter dem auch Ceras und ich waren, an diesem Kampf teil.

Nicht lange danach, als wir glaubten, sie besiegt zu haben, tauchte das Größte dieser Wesen auf. Wir kämpften lange gegen dieses Wesen, doch nichts half bis ich auf einmal die Stimme von Chiron in meinem Kopf hörte. ‚Kia, sagt dem König, er soll sich mit seinem Heer zurückziehen und ihr zwei, Ceras und ihr, müsst eure Gedanken und Herzen vereinen um gegen dieses Wesen zu triumphieren.’ Daraufhin teilte ich das unserem König mit, dem das zwar verwunderte, es aber befolgte.

Nachdem dies geschah, standen Ceras und ich dem Wesen gegenüber. Wir wissen nicht, wie es geschah, aber als wir uns an den Händen nahmen, hörten wir das Herz des jeweils Anderen und uns umschloss ein blendend weißes Licht. Als wir dann wieder etwas sahen, befanden wir uns im Cockpit eines Roboters. Wir wandten uns unserem König zu und sagten zu ihm wie aus einem Mund: „König Migos, fürchtet euch nicht. Wir sind jetzt Kicera, der Rächer des Lichts und wir kümmern uns um dieses Wesen.“ Damit wandten wir uns wieder um und zogen unser Schwert, mit dem wir auf das Wesen zu liefen.

Der Kampf dauerte recht lange, 3 Tage und 3 Nächte. Am Morgen des vierten Tages standen sich das Wesen und wir uns zum letzten Schlag gegenüber. „Ceras, wir müssen dieses Wesen versiegeln. Wes geht nicht anders. Außerdem spüre ich, dass unsere Energie ebenfalls zu Ende neigt.“

„Gut, machen wir das. Fangen wir an.“

Damit konzentrierten wir uns und um das Wesen bildete sich ein doppelrahmiger Kreis und von den fünf Ecken zog sich ein Pentagramm, in dessen Mitte das Wesen stand. Auf einmal leuchtete diese auf und schloss das Wesen in einer roten Lichtkugel ein. Diese Kugel wurde kleiner und kleiner und dann schoss die Kugel in einen Spiegel, der auf einmal von uns erschien. Nachdem die Kugel im Spiegel verschwand, schwebte dieser zu uns.

Als dies geschah, wollten Ceras und ich vor unserem König treten, doch traten wir nicht mehr in Fleisch und Blut vor ihm, sondern als Geister und übergaben ihm den Spiegel, auf dass er diesen aufbewahren und wegsperren möge, sodass niemand mehr dieses Wesen in diese Welt lassen könne. Anschließend sagten wir ihm auch das, was jetzt als Kiceras Prophezeiung bekannt ist. Und ihr habt uns gefunden. Ihr, Ricard und Kiria, die ihr uns und diese Welt endgültig erlösen werdet.
 

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So, und ich hoffe, diesmal sind wirklich Kommis hier zu finden, denn das nächste Kapi wird wahrscheinlich länger dauern, da es jetzt immer enger wird mit meiner Matura und natürlich den ganzen Tests und Schularbeiten. Also, werde ich mir eher angewöhnen, nur einmal im Monat oder so eins hoch zu schicken. Na ja, auf jeden Fall bis zum nächsten Kapi. Cu, eure Saturn - chan

14. Die Annahme des Erbes

So, Leute!

Eure liebe Saturn – chan ist wieder da und bringt euch in den ersten paar Wochen der Ferien ein neues Kapi und vielleicht sogar bald ein paar neue Bilder. Ich arbeite schon an einem neuen Kapi, aber momentan herrscht bei mir etwas die Schreibblockade. Also, falls euch das Kapi gefällt, schreibt mir ein liebes Kommi. Ihr könnt mir aber auch ein paar Tipps geben, wie sich die Story eventuell weiter entwickeln könnte und ich werde schauen, ob ich diese Tipps von euch in die Story einbauen kann. Natürlich beeil ich mich mit dem Hochladen weiterer Kappis.
 

„Blabla“ Gerede

‚denkdenk’ Gedanken

(labberlabber) meine blöden Kommentare
 

Cu, eure Saturn - chan
 

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14. Die Annahme des Erbes

Kia schloss die Augen und musste sich anschließend kurz fassen. Doch Kiria wollte endlich wissen, was sie mit Kia gemein hatte und fragte dies sogleich. Obwohl die Frage eher an Kia selber gerichtet war, antwortete Ceras stattdessen.

„Kiria, deine Verbindung zu uns ist nicht so außergewöhnlich. Hast du dich nicht schon vorher gefragt, warum du und meine Herrin dasselbe Zeichen am Arm habt?“

„Nein, noch nicht. Doch was hat es damit zu tun?“

„Sehr viel. Dir ist noch nicht einmal die Ähnlichkeit zwischen euch aufgefallen! Kiria, versteh doch. Kia ist deine Mutter. Du wurdest hier auf Chmeälos geboren.“

„Was? Das gibt es nicht. Dann müsste ich ja älter sein als ich bin und das gibt es nicht.“

„Doch, das gibt es. Kia und ich lebten bis jetzt in einer Dimension, in der Zeit keine Rolle spielt und dort wurdest du zwar 50 Äonen geboren. Wir ließen dich eine Zeit bei uns, doch leider wurdest du dann zu deinem Schutz auf einen Planeten geschickt, den Kia schon vorher ausgesucht hatte. Uns fiel dies natürlich schwer, doch war es zu deinem eigenen Schutz und vor allem wegen dem Erlernen einiger Fähigkeiten, die dir jetzt behilflich sein werden. Wir taten dies auch, damit du deine Erfahrungen mit den Menschen machen konntest. Ich wette, du hast immer ein Gefühl der Nicht – Zugehörigkeit gespürt und das kam von deiner Sehnsucht nach deiner richtigen Mutter.“ Er wurde dann von Kia unterbrochen.

„Kiria, komm her und umarme mich.“ Darauf konnte Kiria nicht mehr und lief ihr mit Tränen in den Augen in die Arme. Auf einmal fingen beide an im strahlendsten Licht zu leuchten und auch von Ceras ging dieses Licht aus.

Als das Licht weniger wurde, glaubte Ricard nicht was er sah. Kia und Ceras hatten jeweils ein paar Flügeln, während Kiria jetzt statt einem Paar zwei Paar Flügeln hatte und auch ihre Kleidung hatte sich verändert.

„Was ist jetzt los? Wieso habe ich mich verändert?“

„Du hast dein Erbe angenommen und deine Mutter hat den Hauptteil ihrer Kräfte auf dich übertragen, dass du den Kampf bestehen kannst. Nun hast du die Kraft das Wesen zu besiegen. Aber auch du, Ricard, sollst etwas bekommen. Gib mir dein Schwert.“

Entschlossen gab Ricard sein Schwert Ceras und als dieser es in der Hand hielt, umgab das Schwert ein Licht, gleich dem Licht, welches Kiria umgab. Der Griff hatte jetzt die Form ineinander verschlungener Rosen und das Schwert wirkte jetzt schwarz bis amethystfarben. Es strahlte auch jetzt eine starke Aura aus, die der von Kirias Schwert Seren ähnelte. (Ich habe jetzt die Vorstellung vom Pic übernommen, es kommt also kein neues Pic von Ricard)

„Nun können wir gegen das Wesen bestehen, Ricard!“, sagte Kiria.

„Beeilt euch, ich fühle, dass das Wesen bald erwacht, und dass der König bald einen Fehler machen wird, der schwerwiegend sein wird.“, sagte Kia dann.

‚O nein, Vater!’ Was tust du?’ Darauf verschwanden die Beiden und nun standen nur noch Kiria, Ricard und Chiron da.

„Kiria, wenn du die Hilfe von ihnen brauchst, sind sie da.“, sagte Chiron zu ihr. „Und nun ab mit euch und rettet unsere Welt.“

Auf diese Aussage breite Kiria ihre Flügel aus und schaute zu Ricard.

„Konzentriere dich, Ricard und du kannst mit mir fliegen.“

Darauf schloss Ricard seine Augen und nur Sekunden später entfalteten sich bei ihm ebenfalls ein Paar Flügel.

„Woher?“, fragte Ricard erstaunt.

„Das ist ein Teil deiner neuen Macht, die du mit deinem Schwert bekommen hast. Komm, lass uns verhindern, dass dein Vater einen Fehler macht. Um Kicera brauchst du dir keine Sorgen machen. Sie ist da, wenn wir sie brauchen.“

Nach diesen Worten flogen sie Richtung Schloss. Zurück blieb allein Chiron, der ihnen nachschaute.
 

„Mach dir keine Sorgen, Chiron. Sie schaffen es, sie ist ja unsere Tochter.“, sagte Kia, die noch mal sichtbar wurde.

„Außerdem hat sie einen starken Ritter an ihrer Seite, wie es ihn schon lange nicht mehr gab.“, meldete sich auch Ceras zu Wort.

„Das stimmt, aber ich hätte nicht erwartet, dass ein Spross aus dem Hause Reinosama je so einen Verrat an euch beiden, eurem Opfer und an unserer Welt begeht.“ Chiron drehte sich zu den Beiden um und sagte: „Kia, ich habe die Quelle des Wesens herausgefunden.“

„Und welche ist es?“

„Diese Wesen entstehen aus den negativen Gedanken dieser Welt und zu der Zeit, als du in unsere Welt kamst, waren diese am größten und formten das Wesen. Doch sie haben sich verselbstständig. Sie ernähren sich nur noch einen kleinen Teil von negativen Gedanken, die Restenergie kommt von dem größten Wesen, das ihr einst eingesperrt hattet. Man kann diese Wesen nicht ganz vernichten, aber sehr stark verringern. Die mächtigste Waffe dagegen ist die reinste Liebe zweier Lebewesen und das ist bei den Beiden sicher der Fall. Ich hoffe es auf jeden Fall.“

„Chiron, hab’ in die Beiden mehr Vertrauen, sie schaffen es.“

Mit diesen Worten legten Kia und Ceras ihm eine Hand auf die Schultern.
 

Und die Fäden des Schicksals werden weiter gewebt, doch ist er irgendwann zu Ende oder wird gar am Schluss ein neues Schicksal geknüpft?
 

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Ich hoffe, euch hat das Kapi gefallen und ihr seid so lieb und hinterlasst ein Kommi. Falls es irgendwie möglich ist, könnt ihr vielleicht ein bisschen Werbung für die FF machen. Bitte.

Cu, Saturn – chan

15. Erste Anzeichen

So Leute, ich komme schön langsam wieder rein. Hier kommt ein neues Kapi von mir und ich hoffe, es gefällt euch noch.
 

15. Erste Anzeichen

Einstweilen in Fanes ging König Augos unruhig hin und her. Er fragte sich schon die ganze Zeit, wer diese Beiden sind und holte abermals den Spiegel hervor, der schon seit vielen Äonen im Besitz seiner Familie war. Laut einer Legende war in ihr ein Wesen gefangen, dass gegen Kicera kämpfte und ihn ihm versiegelt wurde. Vor einiger Zeit hatte er entdeckt, dass diese Legende wahr war und versuchte seit einiger Zeit, es zu befreien. Er hatte auch schon den entsprechenden Spruch gefunden, doch war ihm eine Zutat dafür nicht geheuer: Er musste eine Seele opfern um das Wesen zu befreien. Doch das Wesen hatte zu ihm gesprochen, dass er sich nicht fürchten sollte und dass er für seine Mühen entlohnt würde. Er hatte auch schon einen ausgewählt, der das Opfer für das Wesen sein sollte. Er machte sich keine Sorgen, denn schließlich würde er der alleinige König des Planeten sein, wenn alles gut geht. Er wusste aber immer noch nicht, wer Kicera bedienen konnte und ob sie eine große Gefahr für seine Pläne sein konnten. Auch von seinem Sohn hatte er schon lange nichts mehr gehört, doch er machte sich keine Sorgen um ihn.

Einige Tage waren ins Land gezogen nach der Aktivierung Kiceras, als Kiria und Ricard in die Nähe des Schlosses kamen. Sie hatten immer über die Nacht eine Pause gemacht, um ihre Kräfte zu schonen und auch um Ricard seine neuen Kräfte näher zu bringen.

„Kiria, warum müssen wir zu meinen Vater? Er hat mit der Sache doch nichts zu tun.“

„O doch, Ricard. Du erinnerst dich doch was meine… Mutter gesagt hat.“

Ihr fiel es immer noch schwer zu glauben, dass ihre Mutter von hier kam und sie auch.

„Was meinst du genau?“

„Ricard, erinnerst du dich nicht, wem der Spiegel zur Aufbewahrung gegeben wurde? Er wurde der Familie Reinosama gegeben und wer ist der aktuelle Vertreter der Familie?“

Er erschrak.

„Mein Vater! Sag’ bitte nicht, dass er mit diesem Wesen unter einer Decke steckt. Ich kann es nicht glauben.“

Ricard sackte nach diesen Worten zusammen und Kiria nahm ihn in die Arme, um ihn zu trösten.

„Wenn wir dieses Wesen besiegen, können wir die Menschen retten und ich hoffe, du kannst deinem Vater dann für seine Taten verzeihen.“

„Ich hoffe es auch.“

„Komm, verbringen wir noch diesen Tag hier, bevor wir ins Schloss gehen.“

„Das können wir. Wen du möchtest, können wir zu einem Freund von mir gehen und dort uns etwas sammeln.“

„Ich glaube, das ist eine gute Idee, vor allem für dich. Du musst Kräfte sammeln für die Begegnung mit deinem Vater, denn ich glaube, er wird sich etwas verändert haben.“

„Wieso? Was ist passiert?“

„Ich spüre, dass das Wesen, welches im Spiegel eingesperrt wurde, bald frei sein wird und der Geist deines Vaters schwächer wird. Ohne es zu merken, tauschen sie schön langsam die Plätze. Er selber merkt es zwar nicht, aber die anderen merken es und du wirst es auch merken. Dieser Tausch begann, als er den Pakt mit diesem Wesen einging. Aber wir sollten mal zu deinem Freund gehen und uns dort ausruhen.“

So gingen sie zu Ricards Freund.
 


 

Ich glaube, von der Länge her war es eher ein Cliffie. Also nicht wundern, nur mir bitte ein Kommi hinterlassen. Es geht bald weiter, bin schon am Abschreiben vom nächsten Kapi. Und bitte Kommis hinterlassen.

Cu, eure Saturn - chan

16. Othel

Hi, Leute!

Ich bin wieder da mit einem neuen Kapi. Ich hoffe, es gefällt euch. Das vorige war ja eher ein Cliffie, also ein Übergang. In diesem Kapi begegnet ihr einem alten Freund von Ricard und Kiria offenbart sich ihm. Wie er darauf reagiert, lest selbst. Und wie immer bitte ich euch mir Kommis zu hinterlassen.

Cu, eure Saturn – chan

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16. Othel

Ricard hatte sich, als sie die Stadttore hinter sich ließen, angewöhnt, Kiria wieder Kia zu nennen, da dies ein unauffälliger Name war, der sehr oft in der Bevölkerung vorkam. Zur Sicherheit, sodass sie niemand erkannte, trugen sie lange Umhänge mit Kapuzen.

Auf dem Weg durch das Dorf, das am Fuß der Burg lag, wurden sie zwar von einigen Leuten kurz angeschaut, konnten aber ohne Schwierigkeiten hindurch gelangen. Nach einiger Zeit wurde Ricard langsamer und blieb schließlich vor einem Haus stehen. Das Haus, vor dem sie standen, war ganz aus Holz und vor fast allen Fenstern waren Blumen angebracht, sodass man den Eindruck hatte, das Haus bestände nur aus Blumen. Kiria gefiel das Haus, sie hatte gleich des nach Hause Kommens. Das Haus sah fast wie ein Duplikat des Hauses aus, in dem sie aufgewachsen war.

„Kiria, geht es dir gut?“

„Ja, es geht mir gut. Nur dieses Haus sieht fast so aus, wie das, indem ich aufgewachsen bin.“

„Na dann, lass uns rein gehen.“

Mit einem Signal klopfte Ricard an und nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür. Heraus trat ein Mann, der in der Statur gleich wie Ricard war, nur hatte er braune Augen und blaue Haare.

Im ersten Moment war er ziemlich erstaunt über seinen Besuch, doch als Ricard die Kapuze herunter nahm und sich so zu erkennen gab, war der Mann ziemlich erfreut und mit einer herzlichen Umarmung hieß er Ricard als willkommen. Kiria war über diese Herzlichkeit sehr überrascht, doch nach der ersten Minute machte sie sich durch ein Räuspern bemerkbar. Die zwei Männer ließen von der Umarmung ab und beide wandten sich ihr zu.

„Kia, darf ich dir Othel vorstellen? Er ist ein sehr guter Freund von mir und er kennt so manch gutes Geheimnis von mir. Dir, Othel, darf ich Kia vorstellen? Wir haben uns auf meiner Reise kennen gelernt und so manche Situation durchlebt.“

Damit gaben sich diese Beiden die Hand. Kiria war erstaunt, dass Ricard ihren Decknamen benutzte. Doch war ihr auch bewusst, dass es zu ihrer Sicherheit war. Konnten sie ja nicht wissen, wie er zu Kicera stand. Kiria hatte noch die Kapuze auf und sie hoffte, dass sie bald ins Haus hinein gingen. Nach der Begrüßung ihrerseits taten sie dies auch.

Als sie im Haus waren, nahm Kiria zum ersten Mal ihre Kapuze ab und gleich darauf vernahm sie ein erschrockenes Aufatmen. Daraufhin drehte sie sich zu Othel um und sah ihn erstaunt an. „Was ist los, Othel?“

„Deine Begleitung, Ricard, sieht genauso aus wie die Zeichnung der Prophezeiung von Kicera. Ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen.“

„Wieso, Othel?“

„Es sind schlimme Zeiten, verehrter Kia. Die Leute sind in dieser Zeit sehr mutlos und der König erlässt auch immer neue Steuern, sodass die Menschen immer ärmer werden. Und da fangen sie an, alte Texte nach Hoffnung zu durchforsten. Hierbei haben sie von Kicera erfahren, die erscheint, wenn die Not am größten ist. Auch war das Bild eines Lichtwesens und des ihr erwählten Ritters dabei, wobei das Bild des Ritters etwas zerstört war und nur das Lichtwesen zu sehen war. Es sieht euch so ähnlich und deswegen war ich überrascht.“

„Und wie steht ihr zu dieser Sache mit Kicera?“

„Ich bin da etwas kritisch, da es eine Prophezeiung ist. Es gab aber zur Zeit des Königs Migos auch eine Kicera, die im großen Krieg half. Wenn es sie gibt, dann stehe ich loyal zu ihr, komme was wolle.“

Damit gab sich Kiria zufrieden und mit einem Blick zu Ricard, der ihr zunickte, beschloss sie sich zu erkennen zu geben.

„Othel, was wäre, wenn dieses Lichtwesen schon hier wäre? Würdest du es jagen oder ihm helfen?“

„Ich würde ihm helfen, soweit es in meiner Macht steht.“

„In diesem Fall kannst du dich glücklich schätzen, alter Freund, dass ein Glanz der Sonne in dein Haus Einzug hält.“

„Wieso?“

Mit einem Lächeln sah er zu Kiria und auch Othel wandte sch ihr zu. Kiria ließ den Mantel fallen und verwandelte sich in die Awartari, die sie war. Othel fiel auf die Knie vor Kiria.

„Du bist es. Du bist die Erlösung, auf die unser Volk wartet.“

„Othel, ich bitte dich aber auch darum, dass du über meine wahre Gestalt Stillschweigen lässt. Ich möchte mir erst selbst ein Bild machen, da ich glaube noch eine Katastrophe zu verhindern. Darum wollen wir dich bitten, dass wir ein paar Tage bei dir bleiben können um uns zu erholen und auch um die Lage zu erkunden.“

„Gewiss, könnt ihr das. Ich habe jedoch nur ein Zimmer zur Verfügung. Ich hoffe, es macht euch nichts aus zusammen in einem Zimmer zu sein.“

„Mein alter Freund, lass das ruhig unsere Sorge sein.“

Mit diesen Worten legte Ricard eine Hand beruhigend auf seine Schulter.

„Und nun, zeige uns die Zimmer.“

Nach diesen Worten gingen die drei hinauf und blieben vor einer Tür stehen.

„Dies ist euer Zimmer. Ich hoffe, es ist zu eurem Befinden.“

„Es wird schon in Ordnung sein. Othel, kann ich dich dann noch mal sprechen?“, fragte Ricard.

„Aber sicher, mein Freund, worum geht es?“

„Später, mein Freund. Später.“

Damit trat Ricard ins Zimmer hinein, nachdem Kiria schon hineinging während seines Gesprächs.
 

Das Zimmer war gemütlich eingerichtet – ein Doppelbett, ein Kasten, ein Tisch und ein Fenster, das Richtung Göttergebirge zeigte; richtig gemütlich. Nun da kein fremder Blick auf ihnen lastete, gab Kiria Ricard einen Kuss, der gern von ihm erwidert wurde und in einem leidenschaftlichen Kuss endete.

„Ricard, Geliebter. Du musst mir verzeihen, aber ich möchte mich schon hinlegen. Ich bin etwas müde und es wäre bald sowieso Zeit sich niederzulegen. Außerdem möchte ich mit meiner Mutter reden und das geht nur über die Traumebene. Ich glaube auch, das dies dir recht ist, da du ja mit deinem Freund noch reden wolltest.“

„Es macht mir nichts aus. Du kannst dich ruhig schlafen legen.“

Damit ging er hinunter zu seinem Freund und redeten über grundlegende Dinge, die noch zu klären waren.
 

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Na, schon gespannt, wie es weiter geht und was die Beiden besprechen? Ich auch, denn irgendwie hat sich die Story voll verselbstständigt. Hab zwar schon das nächste Kapi angefangen, doch hänge ich derzeit im Kreatief, sorry. Falls ihr noch nicht bei meinem Weblog vorbei geschaut habt, hier ne Info:

Ich habe vor, falls ich mal mehr Zeit habe, diese Story in nen Doji umzuwandeln. Dazu bräuchte ich aber jemanden, der mir erklärt, wie man das macht, dass der gut aussieht bzw. welches Programm dafür am Besten ist. Wäre über eure Mithilfe sehr dankbar.

Und wie immer wünsche ich mir von euch Kommis.

Bis zum nächsten Mal,

eure Saturn - chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Eowyn
2006-07-12T06:22:29+00:00 12.07.2006 08:22
Wie schön, dass sie nun endlich ihre Mutter gefunden hat! Ich bin schon sehr gespannt auf dieses Wesen und welche Kräfte es hat und natürlich auch auf Ricards Schwert. Ich finde du schreibst immer besser. Du gehst mehr ins Detail und beschreibst die Dinge eingehender. Mach weiter so!
Byebye, deine Éowyn
Von:  Eowyn
2006-06-19T13:25:28+00:00 19.06.2006 15:25
Liebe Saturn^^!!

Endlich hab ich es geschafft, und mich nochmals durch deine FF gelesen - ich muss sagen, sie wird immer besser! Also jetzt bin ich wirklich gespannt, wie es weiter geht...ich hoffe du kriegst noch andere Kommis! Also Leute!!!!! SCHREIBT IHR KOMMIS BITTE! ^^
Liebe Grüsse, Éowyn
Von:  Arkady
2006-03-14T22:14:32+00:00 14.03.2006 23:14
Also ich hoff mal du bist mir nicht bös, dass ich nur einen Kommi schreib.
Bin hundmüde und sollte eigentlich schon schlafen.
Aber ich hab mir jetzt alle teile durchlesen müssen, weil ich doch so neugierig war, wie es weitergeht.
Ich muss sagen, das Liebesgeständnis kam recht plötzlich und gerade heraus.
Ungewöhnlich für einen Mann*ggg*
die muss man normalerweise erst treten, damit sie sowas sagen. Aber naja andre Welte andre Sitten vielleicht.
Bussi
Von:  Arkady
2006-03-10T22:56:31+00:00 10.03.2006 23:56
So jetzt bin ich fertig.
Also die Handlung find ich echt interessant.
Und Süß*ggg*
Vielleicht kannst du noch ein bisschen versuchen die Atmosphere zu beschreiben.
Ich meine das was um sie herum passiert.
z. B. scheint die Sonne oder ist es stürmisch. Sind die Kameraden weit weg. Hört man sie vielleicht irgendwo im hintergrund reden...
Sowas macht eine Story lebendiger.
Das sie Gedanken lesen kann find ich interessant.
Ich werd deine Story weiterlesen versprochen.
Pack sie gleich zu meinen Favoriten Versprochen
Bussi
Von:  Arkady
2006-03-10T22:41:09+00:00 10.03.2006 23:41
Okay, ich nehm das von gerade zurück.
Das ist hier schon viel besser.
*smile*
also eine Liebesgeschichte.
Und Mädchen, die sich als Jungs ausgeben, find ich sowieso klasse bin gespannt, wie es weitergeht.
Bussi
Von:  Arkady
2006-03-10T22:32:53+00:00 10.03.2006 23:32
So. Ich bin jetzt erst beim zweiten Kapi, werde aber noch weiterlesen versprochen.
Was mir bisher aufgefallen ist, ist folgendes:
Du gehst kaum auf die Gefühle und Gedanken deiner Hauptfigur ein. Als Leser will man sich in die Person hineinfühlen können. Das ist etwas schwierig.
Was geht in ihr vor, als sie erfährt, dass ihre Eltern nicht wirklich ihre Eltern sind.
Was fühlt sie als sie sterben.
Du hast zwar ein oder zwei Sätze benutzt, aber das ist etwas
wenig.
Versuch das ein bisschen deutlicher herauszuarbeiten.
Auch als sie plötzlich auf einem anderen Planeten landet.
Ich mein, sie muss ja keinen Nervenzusammenbruch kriegen, oder so....
bitte sei mir nicht böse.
Ich freu mich jedenfalls immer über konstruktive Kritik.
Ich werd jetzt mal weiterlesen
Glg Sodalith-chan
Von: abgemeldet
2006-03-03T20:41:27+00:00 03.03.2006 21:41
Mir gefällt dein Schreibstil. Er ist weder zu lang- noch zu kurzatmig. Es sind viele, teils verwirrende Sachen, die den Leser hier erwarten, aber du beschreibst es verständlich.
Ich muss allerdings auch sagen, fühl dich deshalb bitte nicht auf den Schlips getreten, das ich einfach sehr viel lieber Shonen ai FFs, vor allem Kai x Rei FF´s lese und mich eigentlich gar nicht an Originale setzte.
Es ist vielleicht ein bisschen extrem von mir, aber so bin ich nunmal. Es tut mir wirklich leid, denn das ist eine tolle fic, aber ich kann eben nicht aus meiner Haut. Es freut mich allerdings sehr das du an mich gedacht hast bei der Auswahl deiner Leser.^^
Viel Erfolg weiterhin.
Von:  Naya
2006-03-02T21:07:06+00:00 02.03.2006 22:07
Wow... ich hab es endlich geschafft deine Ff anzufangen zu lesen ^^
Der Prolog hört sich wirklich gut an, auch, wenn da einige Fehler drin sind, wie z.B: " Er nahm sie als erstes bei ihm auf,..." Es sollte heißen "Er nah sie zuerst bei sich auf" Aber übung macht ja den Meister und ich hab ja zu Anfang auch grausige Kapitel geschrieben. Dagegen ist dieser Prolog wirklich verdammt gut ^^

Nur immer weiter so
baba und hdl
deine Naya


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