Die massige Gestalt, die sich in den Schatten abzuzeichnen begann, war absurd groß. Ein Riese wie aus einem Märchen. Gekommen um die unartigen Kinder zu holen.
Der Ansturm der Bestie kam zu plötzlich, um ihm noch auszuweichen. Die riesige Pranke des Bären traf den Nachtelfen völlig unvorbereitet und schleuderte ihn zu Boden. Mit einem Satz war das Untier über ihm.
Was Ihr zu beherrschen sucht ist kein Schosshündchen, Magenta. Ein Teufelsjäger giert nach Blut und noch mehr nach Magie. Bekommt er beides nicht in ausreichenden Mengen, wird er die Hand beißen, die ihn füttert.
Wisst ihr, ein Wäschekeller ist wirklich etwas Feines. In meiner vorigen Wohnung mussten wir die Wäsche immer irgendwo in der Wohnung aufhängen, weil der Keller einfach zu feucht war.
Es war das Ekelhafteste, was er in seinem Leben je gesehen hatte.
Sie küssten sich.
Nein, sie KÜSSTEN sich.
Mit angewidertem Gesicht beobachtete Draco die beiden Protagonisten auf ihrer abgeschiedenen Bühne, die sich dort vorne hemmungslos vergnügten.
Selbst eine Hexenmeisterschülerin durfte doch etwas mehr Respekt erwarten von einer Höllenkreatur, die ihr noch nicht einmal bis zum Knie ging und die noch dazu aussah, als hätte ihr Vater eine unsittliche Beziehung zu einer Ziege gehabt.
Die Morgensonne erhellte das Schlafzimmer nur sacht und hütete sich, den Schlafenden mit ihrer Anwesenheit zu belästigen. Sie zauberte lediglich einen warmen Glanz auf das kohlrabenschwarze Fell der Katze, die auf dem Fensterbrett saß und nach draußen sah.
Ein merkwürdiges Gefühl beschlich mich, als ich anfing zu überlegen, wie man wohl auf die Spesenliste von jemandem kam, der für eine Firma namens TOD arbeitet.
"Da staunst du, nicht wahr?" frage die Stimme wieder. "Wir Hollows sind nicht ganz so dumm, wie diese Shinigami immer alle Leute glauben machen wollen. Sie unterschätzen uns nur zu leicht und das ist es, was sie immer wieder das Leben kostet."
Severus Snape, seines Zeichens Zaubertränke-Lehrer an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei saß an seinem Schreibtisch und arbeitete. Um ihn herum türmten sich Berge von Aufsätzen, allesamt verfasst von unbegabten Trotteln, die er zu seinen Schülern zählen musste.
Die Gestalt drehte sich langsam um und ging. Während sie sich von Harry entfernte, hatte er auf einmal ein unheimliches Gefühl von Vertrautheit; fast so als würde er denjenigen kennen, der ihm dort den Rücken zudrehte.
"Potter!", keuchte der Gefragte nur. "Ist dir klar, was wir hier machen?".
"Wir knutschen mitten am Tag im Astronomie-Turm rum?", grinste Harry. Das hatte sich viel zu gut angefühlt, als das er es sich jetzt sofort wieder kaputt machen lassen wollte.
Sandras Blick fiel auf die Abzeichen auf der Brust des ersten Schülers.
"Slytherin, na herzlichen Glückwunsch.", murmelte sie noch, dann fiel sie in Ohnmacht.
"Potter, weißt du was ein "Spellbreaker"ist?"
"Nie gehört.", antwortete er.
"Das muss ich dir zuerst erklären.", fuhr sie fort und begann dann eine Erzählung, bei der Harrys Augen immer größer wurden.