Alles in allem konnte Henning sagen, dass er Sylvie schon vergöttert hatte, seit sie drei war. Damals hatte sie einem Jungen gegen das Schienbein getreten, weil er Henning seine Schaufel und seinen Eimer geklaut hatte.
»Sie haben mich erschreckt«, sagte sie nervös lächelnd.
»Verzeihung. Ich habe an den Schirm gedacht«, antwortete er, als würde das erklären, wie er sich so leise hatte nähern können, ohne dass sie ihn bemerkt hatte.
»Muss echt blöd sein, wenn keiner einen leiden kann, Biber«, zischte Jimmy ihr zu und Hermine spürte, wie ihre Augenwinkel brannten. Sie wollte nicht weinen. Und sie wollte nicht mehr Hermine Granger sein.
Wenn diese Rebellenkrise vorbei war, dachte er sich und seufzte in sein Kissen, während Mais Finger die Verspannungen in seinem Nacken lösten, dann würde er ihr endlich einen Antrag machen. Das nahm er sich fest vor.
Nicht, dass ich dein Lachen und dein Lächeln und deine Haare – und eigentlich sowieso alles an dir – nicht schon seit dem Kindergarten mögen würde. Versteh mich bitte nicht falsch. Es ist nur so, dass ich es jetzt irgendwie… anders mag.
»Die haben alle keinen Sinn für Weihnachten«, seufzte Yumichika theatralisch, als Ikkaku sein Quartier betrat. Auch hier hatte eine schiere Explosion von Weihnachtsdekoration stattgefunden.
»Du siehst nicht so aus, als würdest du dich wirklich auf Weihnachten freuen«, sagte Levi beiläufig.
»Ich feier kein Weihnachten«, antwortete er schlicht und griff unbewusst wieder zur Dose, um sich noch einen Keks zu nehmen.
Düster dachte sie daran, dass sie vermutlich trotzdem lieber mit Natsu zum Ball gegangen wäre, als ganz allein, oder – noch schlimmer – überhaupt nicht.
Caro stemmt die Hände in die Hüften und sieht mich prüfend an.
»Wann kommt deine Freundin denn?«, will sie wissen. Mir wird ziemlich heiß und ich räuspere mich, um meine Stimme möglichst ruhig klingen zu lassen.
Einen winzigen Moment lang hatte Natsuki tatsächlich den Eindruck gehabt, Nao würde sich Sorgen um sie machen. Aber das war absurd. Nao sorgte sich um niemanden, außer um sich selbst.
Es war absolut normal, dass er jedes von Kaidohs Zischen verstand, sie kannten sich schließlich schon eine ganze Weile und verbrachten beim Training viel Zeit miteinander.
»Ich bin kein Puzzle, ok?«, brummte er und starrte hinüber zur Bar. »Stimmt. Du bist viel interessanter«, sagte Kolja strahlend und Jannis stöhnte. Wohin sollte das alles noch führen?
Ja, wenn er es recht bedachte, dann war seine Fehlentscheidung eine Verkettung von vielen kleinen, falschen Entscheidungen. Wie zum Beispiel den Becher Sake von Matsumoto entgegen zu nehmen und davon zu trinken.
»Ich will keinen Hunger haben… das heißt… dass ich so bin, wie… wie diese Kerle«, wisperte sie und Tränen sickerten in Gins löchriges Hemd. Sie spürte eine Hand in ihrem Haar und diesmal zuckte sie nicht zurück.
Wenn Elli wüsste, dass ich sie zum Anbeißen finde, dann wäre die Hölle los. Manchmal hält sie mir Predigten darüber, dass Freundschaft und Liebe nicht zusammen passen und eigentlich finde ich, dass sie Recht hat.
Sie sammelt Kuscheltiere. Sie isst zum Frühstück Käsebrot mit Ketchup. [...] Sie trägt Hippieröcke mit Ringelstrümpfen drunter. Wie um alles in der Welt konnte ich es so weit kommen lassen, mich in dieses Alien zu verknallen?
Wenn er raucht, sieht er viel zu gut aus für diese Welt. Ich würde sterben, falls er wüsste, wie sehr ich mir jedes Mal wünsche, ihn wild zu küssen, während er sich eine Kippe zwischen die Lippen schiebt…
»Na ja, was wäre, wenn du einen Freund hättest?«, gebe ich zurück, um ihm auf die Sprünge zu helfen. Nicolas scheint allerdings nicht zu verstehen, worauf ich hinaus will.
»Aber wo soll ich denn einen auftreiben?«, entgegnet er.
Seine Augen wanderten hinüber zum Grund seines Kopfzerbrechens. Der Grund war klein, zierlich, fröhlich und hieß Levi.
Sie plauderte mit dem blonden Busenwunder, dessen Name ihm gerade nicht mehr einfallen wollte.