Wieso eigentlich immer er?
Wieso war er es, der in dieser viel zu warmen, klebrig-schwülen Sommernacht bis in die Morgenstunden wach lag, obwohl er doch im Moment quasi alles dafür geben würde, einfach nur schlafen zu können? Wenigstens ein bisschen. Ein
Uruha wusste, dass er schlafen sollte, aber er konnte sich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht dazu durchringen vom Sofa aufzustehen und ins Schlafzimmer hinüber zu gehen. Es war nicht so, dass er nicht müde war, aber seine innere Anspannung hatte heute a
[Editiert 15.12.17] Als ob mir das irgendjemand, der mich auch nur halbwegs kennt, abnehmen würde. Eigentlich habe ich darauf gewartet, dass du wiederkommst. Dass du vor meiner Tür stehst und alles irgendwie wieder in Ordnung ist.
„Ich hab viel nachgedacht in der letzten Zeit.Ich hab mich gefragt, was ich machen würde...wenn du diese Sachen nicht gesagt hättest.Ich dachte, dass etwas anders wäre nach diesem Wochenende.Und ich hab mich gefragt, ob ich das noch mal wollen würde.“
Meine Gedanken kreisen sowieso nur um ihn.Toshiya.Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass ich eine Affäre mit einem anderen Kerl anfangen würde, hätte ich ihn, glaube ich, ausgelacht oder aber krankenhausreif geschlagen.
„…vielleicht gefällt es mir nicht, dass jemand wie du hier arbeitet…“
„Hat mich mal jemand gefragt, ob mir das gefällt?...Ob du es glaubst oder nicht, das hier war nicht unbedingt der
Job, den ich mir für mein weiteres Leben vorgestellt hatte!“
„Brauchst du Hilfe?“
Die vor Kälte blassen Lippen in dem Gesicht vor ihm verzogen sich zu einem Lächeln, das bezaubernd gewesen wäre, hätte nicht eine solche Ironie und Qual daraus gesprochen.
„Zeig mir einen Weg in den Himmel.“
Einen gewissen Sinn für Humor muss er dennoch haben. Jemanden zum Engel zu machen, der eigentlich schlicht und einfach sterben und tot bleiben will, dahinter steckt doch eine gewisse Ironie.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so in dir irren könnte, dass du mich je so hintergehen würdest.Aber du hast es getan.Du hast mein Vertrauen missbraucht und mir das Herz, während es noch schlug, aus dem Leib gerissen.