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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Vampir gegen Vampir

Als Naruto, Hinata und Shikori wieder bei den anderen ankommen, ist Aysha noch immer mit kämpfen beschäftigt. Von den drei Vampiren, welche zu beginn aus den Höhlen kamen, ist nur noch einer zu sehen. Dafür sind aber nun vier andere Vampire da. Die Jägerin scheint zwar ihren Gegnern schon ziemlich zugesetzt zu haben, aber es gelingt ihr anscheinend nicht, den entscheidenden letzten Treffer zu setzen.

„Warum helft ihr Aysha denn nicht? Sie sieht schon sehr erschöpft aus!“, meint Hinata, nachdem sie und die anderen beiden bei Sasuke, Sakura und den drei männlichen Jägern gelandet und von dem Vogel abgestiegen sind.

„Weil wir nicht lebensmüde sind!“, antwortet Sasori ihr nüchtern.

„Irgendwie müssen wir das aber trotzdem sein, da wir ja noch immer hier sind!“, setzt Kisame nach.

„Wie meinst du das?“, wundert sich Hinata, doch bekommt keine Antwort.
 

Währenddessen ist Shikori zum Rand der Senke gegangen und hat sich einen kurzen Überblick über den Kampf verschafft.

„Hast du Probleme, Schwesterchen?“, ruft sie der Blondine zu.

„Nur weil die dort oben meckern, dass ich mein Spielzeug nicht nutzen soll! Denn die Blutsauger hier unten lassen sich mit nem Kunai nur schwer auslöschen!“, beklagt diese sich, während sie einem ihrer fünf Gegner einen Freiflug gegen die Felswand beschert.

„Das ist ja wohl unser gutes Recht, wenn du uns hier fast damit erschießt!“, mischt sich Sakura ein.

„Jetzt hör mal auf dich wegen des kleinen Kratzers bei dem Jammerlappen vorhin so aufzuspielen Pinky!“, ist die Blondine empört.

Sofort gehen die Blicke von Shikori, Hinata und Naruto zu Sasuke, welcher ein Pflaster an der Wange hat, und alle können sich sofort denken, wieso.

„Ich glaube mal, dass es wirklich besser ist, wenn du deine Pistole stecken lässt, wenn Sasuke in der Nähe ist, Aysha!“, meint die Violetthaarige kopfschüttelnd.

„Dann sag mir mal, wie ich diese Typen hier dann erledigen soll ohne vernünftige Waffe. Und komm mir jetzt nicht mit dem Vorschlag, dass du das ja machen kannst. Die gehören mir!“, will ihre Schwester dann wissen.

„Na gut, wie du willst!“, meint die ältere Sezaki, zieht ihr Schwert und wirft es ihrer Schwester zu, „Dann zeig mal, ob du inzwischen zumindest etwas mit Waffen umgehen kannst, ohne dich selbst zu verletzen. Und wehe du beschädigst mein Schwert, dann gibt es nachher noch Ärger.“

„Danke Schwesterchen!“, sagt die Jüngere, während sie das Schwert auffängt, überrascht, da ihre Schwester ihre Waffe sonst niemals freiwillig aus der Hand gibt.

Danach widmet sie sich wieder konzentriert dem Kampf.
 

Naruto ist derweil zu Sasuke gegangen, welcher die ganze Zeit über schon auf dem Boden sitzt.

„Und, bist du wieder auf den Beinen?“, fragt der Blondhaarige seinen Kumpel neckend.

„Schön wärs. Sakura meinte, dass sie bei meinem Bein momentan nichts machen kann!“, antwortet dieser nur seufzend.

„Was? Doch so schlimm, dass nicht mal sie das hinbekommt?“, wundert sich der Vampir.

„Es ist auf jeden Fall nicht nur ne Prellung. Und um genaueres zu sagen, müsste ich mir das mal in Ruhe ansehen, was hier ja doch etwas ungünstig ist. Ich konnte im Augenblick erstmal nicht mehr machen, als den Fuß etwas zu stützen. Trotzdem sollte Sasuke das Bein noch nicht weiter belasten, bis ich sicher weiß, was los ist. Schlimmstenfalls könnte es gebrochen sein!“, erklärt Sakura.

„Dann sollten wir wohl besser so schnell wie möglich hier fertig werden, damit wir es trotzdem noch bis Sonnenuntergang nach Kumo schaffen. Denn sonst könnten wir in der Nacht hier Probleme bekommen!“, bedenkt Naruto und springt dann zu Aysha in die Senke, welche noch immer am Kämpfen, aber leider mit dem Schwert bei Weitem nicht so geschickt wie ihre Schwester ist und daher immer an ihrem Ziel vorbei schlägt.

„Was suchst du denn hier? Ich sagte doch, dass ich keine Hilfe brauche!“, beschwert die Jägerin sich, als sie Naruto bemerkt.

„Du hast nur gesagt, dass du die Typen hier selbst erledigen willst. Doch so dauert das doch noch bis in die Nacht hinein. Darum will ich dir nur ein wenig unter die Arme greifen, damit die dir nicht immer davonlaufen. Auslöschen kannst du die! Außerdem muss auch ich noch ein wenig Frust abbauen, wegen der Sprengaktion von deinen Kumpeln dort oben!“, entgegnet der Vampir ihr.

„Na gut! Aber nur ausnahmsweise. Und wehe du machst einen von denen doch selber platt!“, stimmt die junge Frau dann doch überraschend zu.
 

„Ist euer kleiner Blutsaugerkumpel dort etwa wild drauf, ausgelöscht zu werden?“, wundert sich Deidara, als Naruto sich zu Aysha begibt.

„Er will nur sicher gehen, dass wir hier wegkommen, ehe auch die Reinblüter uns Probleme machen können, weil Sasuke ja zu Fuß nicht wirklich mobil ist!“, erklärt Sakura.

„Das bringt ihm auch nicht viel, wenn Aysha ihn erledigt!“, kommt es ausdruckslos von Sasori.

„Das wird nicht passieren. Naruto ist schnell genug, um meiner Schwester ausweichen zu können“, entgegnet Shikori ihm.

„Soll das ein Witz sein? Ich geb ja zu, dass der recht flink zu sein scheint, aber bei dem, was ich vorhin so von dem gesehen habe, scheint der auch nicht mehr drauf zu haben. Außerdem kann der Frischling auf dem engen Raum nur von Glück reden, wenn der da heil wieder raus kommt. Zumal ich mal davon ausgehe, dass die anderen Vampire ihn gleich in die Mangel nehmen werden!“, zweifelt der blonde Jäger.

„Ihr solltet Naru nicht unterschätzen! Nur, weil er gegen euch beide vorhin nicht ernsthaft gekämpft hat, weil er sich nicht mit euch anlegen wollte, bedeutet das noch lange nicht, dass er es nicht mit euch aufnehmen könnte!“, kommt es sicher von Sasuke.

„Da muss ich dem Entenkopf recht geben! Der kleine Blutsauger dort unten konnte es sogar mit mir aufnehmen. Und im Gegensatz zu euch beiden bin ich bereits Profi!“, stimmt Kisame dem zu.

„Jetzt bilde dir darauf mal nichts ein. Auch wenn wir letztens die Prüfung für den Profirang leider verhauen hatten, weil die Schulmeister solche Kunstbanausen sind, wird so ein junger Vampir gegen uns beide keine Chance haben!“, gibt Deidara an.

„Sag mal Shikori! Ist das bei euch ne Jägerkrankheit, dass ihr immer angeben müsst?“, fragt Hinata mit leicht genervter Stimme nach.

„Nein, das ist bei einigen ne Charakterschwäche, welche nichts damit zu tun hat, ob sie nun Jäger, Ninja oder was auch immer sind. Menschen neigen nun mal gerne dazu, andere nach dem ersten Eindruck zu beurteilen und sich damit auch gerne mal aufs Maul zu legen!“, antwortet die Gefragte und sieht dann zu ihren Kollegen, „Und nur als kleine Info an euch beide. Selbst Aysha und ich schaffen es einzeln nicht gegen ihn anzukommen und als das Blut, welches er versehentlich von Sasuke trank, noch wirkte, hat er sogar gegen uns beide zusammen gewonnen. Seine Stärke ist der von Orochimaru ebenbürtig. Euch beide würde er in einem ernsten Kampf in weniger als einer Stunde besiegen!“

„Ein Vampir mit Orochimarus Stärke? Und den lasst ihr einfach frei rumlaufen? Wollt ihr etwa riskieren, dass sich die Katastrophe aus eurem Heimatdorf wiederholt?“, fragt Sasori nach.

„Selbst, wenn er die Stärke von diesem Monster besitzt, so ist Naru nicht dieser Orochimaru. Naru tut Menschen nichts und darum besteht diese Gefahr nicht!“, verteidigt Sasuke seinen Freund.

„Und was, wenn er sich doch mal umentscheiden sollte?“, wirft Kisame ein.

„Danach sieht es momentan nicht aus. Immerhin hat er es, weil er niemanden verletzen will, sogar geschafft, seinen Blutdurst bei Sasuke zu kontrollieren, obwohl er seinem Blut verfallen ist. Aber sollte es doch passieren, werde ich ihn auslöschen!“, beantwortet Shikori dies entschlossen.

„Ich dachte, er sei ein Kumpel von dir! Bist du sicher, dass du das schaffst?“, fragt Sasori nach.

„Meinst du, du bist der einzige, der seine Gefühle unterdrücken kann, Sasori? Auch, wenn ich im Gegensatz zu dir meine Gefühle die meiste Zeit über zulasse, so bin ich doch in der Lage, sie auszublenden, wenn es notwendig wird. Sollte Naruto zur Gefahr werden, werde ich ihn persönlich erledigen!“, entgegnet die Jägerin ihm.

„Zumal sie es Naru sogar versprechen musste, dass sie ihn aufhalten wird, sollte er irgendwann Menschen töten wollen!“, wirft Sasuke ein.

„Er wollte, dass du ihm soetwas versprichst?“, ist Deidara verdutzt und noch mehr, als die Jägerin dies bejaht.

„Naruto will keine Gefahr für die Menschen werden. Darum nahm er ihr dieses Versprechen ab. Wir waren anfangs auch sehr darüber verwundert, aber inzwischen verstehen wir es!“, erzählt Hinata.
 

Währenddessen macht der Kampf zwischen Naruto und Aysha und den Vampiren endlich Fortschritte. An und für sich hält Naruto sich ziemlich zurück und lässt die Jägerin sich weiter austoben. Doch wenn einer der anderen Vampire ihn angreift, bekommt dieser einen Treffer ab, der ihn meist mit voller Wucht gegen eine der Felswände donnern lässt. Wenn die Jägerin jedoch dann soweit ist, um einen entscheidenden Schlag zu setzen und der entsprechende Vampir vor diesem zu fliehen versucht, mischt sich der Blondschopf ein und hindert diesen an der Flucht, wobei er darauf achtet, selbst nicht auch getroffen zu werden. Bei den ersten vier Vampiren funktioniert dies auch perfekt. Nur der letzte macht den beiden Blondhaarigen Probleme.

„Der Typ dort nervt langsam! Der hat mehr drauf, als die Flaschen davor“, regt sich die Jägerin auf.

„Das zum einen und zum anderen hast du ja auch schon eine ganze Weile kämpfen müssen. Irgendwann geht auch dir mal die Puste aus. Wie viele hast du eigentlich schon erledigt. Vier ja mindestens!“, meint Naruto.

„Davor auch schon vier, aber die waren die reinsten Schwächlinge, die man selbst mit nem Kunai erledigen konnte. Die anderen gerade hatten zumindest ein wenig was drauf!“, sagt Aysha.

„Dann dürftest du dich ja schon ziemlich ausgetobt haben! Wärst du dann damit einverstanden, wenn ich mich um den Kerl dort kümmere? Ich könnt nämlich echt noch etwas Frustabbau gebrauchen!“, fragt der Vampir.

„Naja, ehe du mein Barbiepüppchen dann ärgerst, tob dich lieber hier aus. Aber den letzten Schlag setzte ich, verstanden?“, antwortet die Jägerin.

„Sicher, den letzten Schlag überlass ich dir. Oder soll ich dafür sorgen, dass du deine Pistole nutzen kannst, ohne mal wieder Sasu treffen zu können?“, erkundigt sich Naruto.

„Der Vorschlag hört sich echt gut an. Na dann mach mal!“, grinst Aysha und zieht ihr Spielzeug.

„Ihr Angeber werdet gleich sehen, wer hier ausgelöscht wird! Vor allem du, du mieser Verräter!“, regt sich der andere Vampir auf.

„Ja, wir werden gleich sehen, wie du verschwindest!“, grinst nun auch Naruto und erschafft mal schnell ein dutzend Schattendoppelgänger.
 

„Wow, das ist ja ein interessanter Trick von dem Blutsauger!“, bewundert Kisame Narutos Aktion.

„Ich wusste gar nicht, dass es Vampire mit den Fähigkeiten von Ninjas gibt!“, staunt Deidara.

„Es gibt doch auch Jäger, wir Jiraiya, die zugleich Ninja sind. Also wieso sollte das nicht auch auf Vampire zutreffen?“, bringt Shikori ein.

„Seit wann nennst du den Meisterjäger nicht mehr Sensei, Shikori?“, wundert dies Sasori.

„Wie gesagt, in den letzten zwei Jahren ist einiges passiert. Und da mir der alte Lustmolch bei einem Treffen nur zu deutlich gezeigt hatte, das der eher jungen Mädels als Vampiren nachjagt, hat der auch meinen Respekt verspielt gehabt!“, antwortet die Sezaki.

„Na das muss ja ein Treffen gewesen sein, wenn selbst du das nicht mehr tolerieren konntest. Da wäre ich gerne dabei gewesen!“, lacht der blonde Jäger.

„Ich sollte echt mal untersuchen, ob die Haarfarbe einen Einfluss auf den Charakter hat!“, sagt Sakura unbewusst, wodurch sie von den männlichen Jägern irritierte Blicke erntet.

„Vergesst das einfach! Das ist eine komplizierte Geschichte“, winkt Sasuke die Sache ab.
 

Während sich die Gruppe um Shikori herum unterhält, verfolgt sie trotzdem gespannt den Kampf, welcher sich vor ihnen abspielt und bei dem nun Aysha mal eine kleine Pause einlegt und mit ihrer Pistole in der Hand herumspielt.

Naruto hingegen stürmt zusammen mit seinen Doppelgängern auf den anderen Vampir zu. Und dieser kommt gar nicht wirklich dazu, sich groß zur Wehr zu setzen. Noch ehe er es wirklich für voll nimmt, ist er von Naruto umzingelt worden und von allen Seiten her prasselt ein Feuerwerk von Schlägen auf ihn nieder. Nur ab und an gelingt Narutos Gegner ein Gegenschlag, durch welche ein paar der Doppelgänger verschwinden. Jedoch hat dieser nicht mit der dadurch entstehenden Rauchwolke gerechnet.

Als sein Gegner durch den Rauch abgelenkt ist, holt Naruto zum entscheidenden Angriff aus. Der echte Naruto trifft den anderen Vampir so heftig, dass dieser durch den Schlag zu Boden sinkt. Noch ehe er sich wieder erheben kann, greifen sich die Schattendoppelgänger des Blondschopfes den am Boden Liegenden so, dass er sich nicht mehr bewegen kann. Der echte Naruto geht derweil zu Aysha herüber.

„So, du darfst!“, meint er zu der Jägerin.

„Du hast aber ziemlich lange gebraucht, Blutsauger! Das nächste mal warte ich nicht so lange mit dem Abdrücken!“, grinst diese dem Vampir zu und drückt ihm das Schwert ihrer Schwester in die Hand, „Hier, gib das schonmal meinem Schwesterchen zurück. Ich komm gleich nach!“

„Mach ich!“, grinst auch Naruto, nimmt das Schwert und macht sich auf zu den anderen.

„Tja, da hast du deinen Mund wohl echt zu voll genommen, du Angeber!“, sagt die Blondine, als sie direkt vor ihrem Gegner steht, der noch immer von den Doppelgängern festgehalten wird. Danach drückt sie ab und erledigt den Vampir. Als dieser sich in Staub aufgelöst hat, verpuffen auch die Doppelgänger und Aysha geht ebenfalls zu den anderen.
 

„Das war das erste mal, dass ich gesehen habe, dass ein Blutsauger hilft, einen anderen Blutsauger platt zu machen! Hast du deswegen denn gar keine Skrupel?“, fragt Kisame Naruto sofort, als dieser bei der Gruppe ankommt.

„Wieso sollte ich? Ich bin zwar ein Vampir, aber ich wollte nie einer werden und habe auch ansonsten überwiegend den Kontakt zu ihnen gemieden. Außerdem verachte ich die Menschenjäger, wie ihr sie nennt. Immerhin bin ich nur wegen einem von diesen jetzt ein Vampir. Und die fünf dort unten gerade waren Menschenjäger. Wieso sollte ich also Skrupel haben, zu helfen, sie auszulöschen?“, entgegnet der Gefragte, während er Shikori ihre Waffe überreicht, und meint dann mit Blick zum Blaumann, „Und übrigens! Dafür, dass du aus Kiri stammst, scheinst du nicht sehr aufmerksam zu sein. Denn die Vampire, die dort im Dorf wohnen, haben schon so einige ihrer Artgenossen ausgelöscht, die dem Dorf schaden wollten!“

„Woher willst du wissen, dass die da unten Menschenjäger waren? Nur zwei von ihnen hatten rote Augen!“, wirft Deidara ein.

„Die Augenfarbe ist nicht gerade ein Beweis dafür, ob ein Vampir Menschen jagt oder nicht! Orochimaru konnte auch jede Nacht einen Menschen töten und hatte am nächsten Abend wieder seine goldenen Augen. Und was diese Vampire angeht, so haben sie sich ja schon alleine mit ihrem Verhalten verraten. Außerdem klebte an ihnen der Geruch von Menschenblut. Denen müssen schon so viele Leute zum Opfer gefallen sein, dass der gar nicht mehr verschwindet!“, erklärt Naruto, „Und jetzt sollten wir uns mal langsam auf den Weg machen, damit wir vor Sonnenuntergang von dem Berg hier weg sind, oder wir bekommen es mit noch bedeutend mehr von denen zu tun.“

„Nicht so schnell!“, unterbricht Sasori den Vampir und wirft diesem etwas zu.

„Was gibt es denn noch?“, fragt dieser genervt, während er das Zugeworfene fängt und sich betrachtet, „Ach so ist das! Du glaubst also doch noch, dass ich ein Menschenjäger bin. Tja, da muss ich dich enttäuschen. Das bin ich nicht und darum wirken solche Dinge wie das hier nicht bei mir!“

Sasori hatte Naruto ein Armband zugeworfen, an welchem sich mehrere kleine Kreuze befinden. Der Vampir lässt dieses locker um seine Finger fallen und zeigt dabei dem Jäger die Innenseite seiner Hand, mit der er das Armband gefangen hatte. Sie weist keine Brandwunden auf.

„Ja, ich gebe zu, dass ich dir nicht wirklich traue. Denn wer einfach so gegen seine eigene Art vorgeht, dem glaube ich nicht, dass er bei einer anderen Art Skrupel hätte. Aber das ist nicht der Hauptgrund, weswegen ich dir das gegeben habe. Um Kumo befindet sich ein Bannkreis. Wenn ein Vampir diesen durchquert, wird bei den Jägern Alarm ausgelöst. Das Armband vermeidet dies. Denn ich will nicht, dass im Dorf wegen eines Fehlalarms Panik ausbricht. Denn auch, wenn ich dir nicht traue, so haben die Sezakis versichert, dass von dir keine Gefahr ausgeht, und dem Urteil der Schwestern kann vertrauen geschenkt werden. Also leg das Ding schon um, damit wir uns auf den Weg machen können!“, erklärt der Rothaarige.

„Wieso muss das unbedingt ein Armband sein? Ich bin doch kein Mädchen!“, murrt Naruto etwas, legt das Armband aber trotzdem an.

„Was beschwerst du dich darüber? Das Teil ist doch schick! Außerdem kannst du ja nicht all zu viel gegen Schmuck haben. Immerhin trägst du doch ne Kette!“, kommt es von Deidara, welchem die Kette mit dem Schlüssel unter Narutos Netzoberteil aufgefallen ist.

„Diese Kette ist nicht irgendein Schmuckstück. Sie hat eine ganz besondere Bedeutung für mich!“, meint dieser nachdenklich, während er mit einer Hand nach dem Schlüssel greift.

„Ich wüsste zwar nicht, was für eine Bedeutung so ein Ding haben könnte, aber das kann mir auch egal sein. Mich würde mal was anderes interessieren! Du bist ein Verwandelter, sonst könntest du dich ja auch jetzt nicht in der Sonne aufhalten. Aber ich sehe bei dir nirgendwo eine Bisswunde. Wie kann das sein?“, wechselt dann Kisame das Thema und Narutos Hand wandert schlagartig vom Schlüssel zu seinem Hals, wo Orochimaru ihn als Kind gebissen hatte.

„Ist das denn ungewöhnlich, dass Naruto keine Bisswunde hat? Ich dachte, dass bei Vampiren Wunden immer ohne Narben verheilen!“, wundert sich Sakura.

„Da hast du was missverstanden, Pinky! Nach der Verwandlung verheilen die Wunden narbenlos. Die Narben, welche die Person bereits als Mensch hatte, bleiben dauerhaft erhalten. Und die Bisswunde wird der Person ja auch zugefügt, während sie noch ein Mensch ist. Daher tragen verwandelte Vampire im Gegensatz zu Reinblütern normalerweise eine Bisswunde. Warum der kleine Blutsauger hier keine hat, hatten wir ihn damals auch schon gefragt, aber er konnte uns darauf auch nicht antworten!“, erklärt Aysha.

„Sie war bereits verheilt, ehe die Verwandlung abgeschlossen war!“, sagt der Vampir jedoch plötzlich, wodurch alle verwundert zu ihm blicken.

„Wie soll denn das möglich sein? So schnell verheilt solch eine Wunde nun auch wieder nicht?“, wundert sich Kisame.

„Und warum hast du uns das damals nicht schon gesagt?“, scheint die jüngere Sezaki beleidigt.

„Sagen wir mal so. Sie wurde unbewusst von jemandem geheilt, der zu dem Zeitpunkt neben meinen Eltern und dem alten Kauz ebenfalls noch dort war. Und ich hatte euch damals nichts gesagt, weil ich es zu dem Zeitpunkt nicht wusste. Immerhin hatte ich damals meine Erinnerungen noch nicht zurückerlangt gehabt“, kann Naruto dies klarstellen.

„Ach, und wer soll da noch gewesen sein?“, will Aysha noch wissen.

„Der einzige, der es mit seinem Gequatsche schafft, mir noch mehr auf die Nerven zu gehen als du, Aysha!“, antwortet der Vampir und seine Freunde wissen dadurch sofort, dass er Kyubi meint. Die anderen Jäger kapieren diesbezüglich zwar nichts, aber dieses Detail interessiert sie auch recht wenig, da sie die Person ja eh nicht kennen würden.
 

In ihre Gespräche vertieft, bemerkt die Gruppe nicht, dass sie von zwei weiblichen Vampiren beobachtet werden, die sich in einem der Höhlengänge befinden. Ihre Blicke scheinen besorgt zu sein. Eine ganze Weile beobachten sie schon das Geschehen bei den Jägern und den anderen, ohne etwas zu tun. Doch nun scheinen sie Handlungsbedarf wegen irgendetwas zu sehen und so begibt sich eine der Vampirinnen aus der Höhle hinaus und geht vorsichtig und ein wenig unsicher auf die Gruppe zu.

Naruto ist der erste, der die Schritte der sich nähernden Person hört, und blick sofort in deren Richtung. Die Blicke der anderen folgen dem des blonden Vampires. Deidara, Sasori und Kisame machen sich sofort kampfbereit, während Shikori nur mit prüfendem Blick zu der Vampirin sieht. Naruto bleibt gelassen, was auch seine Mitschüler ruhig bleiben lässt. Aysha hingegen scheint beim Anblick der sich nähernden Frau nachdenklich zu werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onepiece123
2016-01-03T09:21:33+00:00 03.01.2016 10:21
Kapitel 108 von 231: Auf jeden Fall super Kapitel. Gefällt mir richtig gut. Aysha hat sich auch ausgetobt und Sasuke ist gerettet. Itachi tut mir auch leid...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
03.01.2016 14:47
Ja, sie konnte endlich mal wieder Dampf ablassen. Und zwar gegen richtige Vampire und nicht nur gegen Neugeborene. Das hatte sie ziemlich vermisst.
Itachi ist doch selbst schuld, wenn er sich auf die Blondine einlässt. Von mir bekommt er dafür kein Mitleid ^^
Von:  AyshaMaySezaki
2012-11-09T07:17:58+00:00 09.11.2012 08:17
okay… sasu sollte lernen aysha nie wieder zu begegnen, wenn diese mal wieder mit ihrem spielzeug herum hantiert ^^ da könne sich auch schnell mal kugeln lösen *lach* Ach und auf einmal versteht sie sich so gut mit naru ^^ das ist interessant. Und auch der kampf ist immer wieder mal kurz angespielt worden ^^ wirklich gut die spünge.
Also Sakuras Meinung schließe ich mich an. Die Haarfarbe muss echt etwas mit dem charakter zu tun haben ^^ dann sollten aber rot und viollethaarige nicht so oft auftreten ^^ sie sind auf dauer einfach zu ernst ^^
Ich finde es auch mittlerweile echt verständlich, dass die jäger in kumo besonders misstrauisch sind. Bei so vielen vampiren in der umgebung ist das kein wunder. Aber ich bin mal gespannt wann sie naru anfangen zu vertrauen. Und das naru andere seiner rasse tötet, ist doch auch nicht verwunderlich, wenn man seine geschichte kennt und daher fand ich die frage schon etwas sinnlos… okay, sie kennen naru ja noch nicht so lange wie seine freunde oder wir leser ^^
Oh… *kicher* hat Naru ein kleines Schmuckstück von Rotkäppchen bekommen? Ist ja niedlich ^^ ob klein Sasu jetzt eifersüchtig ist? *g* okay ich verstehe ja, auf was der rotschopf hinaus will, aber trotzdem ist das unglaublich niedlich gemacht ^^
Mach weiter so. das kapitel war wieder mal sehr gut.
lg
Von:  Suki96
2012-11-06T16:17:06+00:00 06.11.2012 17:17
Wer ist diese Frau?
Von:  Onlyknow3
2012-11-06T07:41:27+00:00 06.11.2012 08:41
Was für eine Wendung der Ereignisse.Was die Vampirin wohl von der Gruppe will?Sehr interessant,mach weiter so freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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