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Bird On A Wire

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen!

Ich hoffe, ihr genießt das schöne Wetter und habt ein bisschen Spaß ^^ Ich für meinen Teil bräuchte es ja eigentlich nicht wärmer... *seufz*

Aber da der Garten ruft (und zwar nicht mit leckerem Grillgut sondern mit jeder Menge Arbeit), halte ich mich kurz: Vielen Dank an Seredhiel und Serafina2104 für die Kommentare! *kalten Gerstentee hinstell*

Ich weiß, das letzte Kapitel war etwas arm an Überraschungen, aber nun ja, wenn ich später alles so zusammenflechten kann, wie ich es eigentlich plane, dann versteht ihr, warum ihr euch dadurch 'quälen' musstet. Falls ich es nicht schaffe, werdet ihr es nie erfahren *hust*

Viel Spaß beim Lesen!
LG
yezz Komplett anzeigen

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Unter uns gesagt

Victor hatte Yūri aus der Küche verbannt, sobald sie zurückgekommen waren. Nachdem es Victor sichtlich schwer gefallen war, sich von Makkachin zu verabschieden, hatte Yūri den Beschluss gefasst, Victor nicht sofort alleine zu lassen. Doch dieser hatte mal wieder einen Strich durch seine Rechnung gemacht, in dem er darauf beharrt hatte, dass Yūri sicher erschöpft von ihrem Spaziergang sei und er sich somit doch erholen sollte. Schwach hatte Yūri gekontert, er könnte sich auch auf einem Stuhl in der Küche erholen, aber Victor hatte ihn nur mit einem etwas finsteren Blick bedacht. Vielleicht gehörte Victor zu der Sorte von Mensch, der in so einer Situation lieber erst einmal alleine war?
 

Yūri wurde wieder schmerzhaft bewusst, dass er relativ wenig von Victor wusste. Er kannte seinen Beruf und etwas von seiner Vergangenheit. Ein Blick in seiner Wohnung hatte gezeigt, dass sie überraschend wenig von dem Menschen Victor aussagte. Wenn er sich alleine in Phichits und seinem Wohnzimmer umschaute, sah er viele Bilder an der Wand und auf dem Regal. Videospiele und Filme im Regal und unter dem Tisch. Doch bei Victor war alles sorgfältig verstaut gewesen. Oder vielleicht gar nicht vorhanden? Er ließ sich zurück auf das Sofa fallen und starrte die weiß gestrichene Decke an. Natürlich war es Yūri bewusst, dass sie sich mit der Zeit automatisch besser kennenlernen würden, trotzdem hatte er das Verlangen danach, war schon fast begierig darauf, ihn besser verstehen zu lernen.
 

Vielleicht kam das aus seiner Angst heraus, Victor mit einer unbedachten Handlung zu vergraulen. Andererseits hatte er Victor wahrscheinlich den einen oder anderen Schreck eingejagt und er hatte sich trotzdem nicht entmutigen lassen. Das wiederum würde dann doch eher bedeuten, dass sich Yūri nicht ganz so viele Gedanken machen brauchte, oder? Andernfalls konnten sie auch noch immer drüber reden, richtig? Kommunikation war ein wichtiger Grundstein jeder Beziehung. Sagte man das nicht so? Aber was, wenn er ungewollt irgendetwas machte, was in Victors Augen auch das Reden überflüssig machte? Der Gedanke brachte Yūri zum Erschaudern. Er griff zu seinem Handy, um sich auf andere Gedanken zu bringen. Sofort sprangen ihm die zwei Nachrichten von Victor ins Auge. Sie hatten noch Bilder in seiner Wohnung mit Makkachin gemacht. Sie beide lächelten schon fast um die Wette. Da fiel ihm ein, dass er seiner Mutter ein Foto von ihnen versprochen hatte, aber nicht das nehmen wollte, was sie vor dem Autohaus gemacht hatten. Und da er gerade dabei war, schickte er es auch noch Phichit. So wusste er auch, dass er noch lebte. Mit einem Lächeln legte er das Handy auf seinen Bauch und schloss die Augen.
 


 

„Yū-“, Victor hielt inne, als er ins Wohnzimmer blickte. Friedlich schlief Yūri auf dem Sofa. Er kam leise näher und kniete sich vor ihm auf den Boden. Seine Gesichtszüge waren entspannt, der Mund leicht geöffnet, da er wohl immer noch nicht genug Luft durch die Nase bekam. Er war noch etwas blass und sah selbst im Schlaf noch erschöpft aus. Victor fragte sich, ob es wirklich in Ordnung war, morgen schon wieder komplett arbeiten zu gehen. Zumindest für seinen Termin mit Alan musste er dorthin, das musste er widerwillig zugeben. Wie von selbst streckte sich seine Hand aus, um Yūri ein paar dunkle Strähnen aus der Stirn zu wischen. Seine Hand glitt danach Yūris Wange hinunter. Yūri schmiegte sich an die Berührung und Victor blieb dabei fast das Herz stehen. Yūri war so schön, so natürlich.Fast schon unschuldig. Victor könnte ihm stundenlang beobachten. Wie er ging, wie er sprach. Er konnte sich vorstellen, wie er in dieser Bar, als er und Chris getanzt hatten, die ganze Zeit wie ein liebeskranker Jüngling mit offenem Mund da gesessen hatte und alles aufgenommen hatte.
 

Dass all diese Aufnahmen verschwunden waren, ärgerte Victor mehr, als er zugeben mochte. Und doch war er irgendwie erleichtert, denn er wusste nicht, was diese Bilder und Videos mit seiner Entschlossenheit, nichts zu überstürzen, machen würden. Und doch hätte er sie gerne gesehen. Vielleicht hätten sie ihm mehr von dem jungen Mann verraten, der gerade vor ihm auf der Couch schlief. Doch er hatte immerhin die Nummer von Yūris Mitbewohner. Nicht weniger als ein Freund aus seiner Jugend. Konnte er Phichit ausfragen oder würde er ihm jegliche Aussage verweigern. Er war so in Gedanken vertieft, dass er fast vergessen hätte, dass das Essen fertig war. Er beugte sich zu Yūri hinunter und küsste seine Stirn. „Aufwachen, Dornröschen. Das Essen ist fertig.“
 


 

Yūri hatte das Gefühl, bald zu platzen. Victor hatte nicht nur einen Berg Piroschki gemacht, sondern bestand nun auch noch darauf, ihre Beute aus dem asiatischen Supermarkt auszupacken? Victor kam gerade mit der Tüte aus der Küche. „Den Rest stelle ich später in den Kühlschrank, die müssen noch auskühlen, sonst werden sie matschig“, zwinkerte er ihm zu. „Und ich dachte, du wartest noch auf Besuch“, gab Yūri seufzend zurück. Victor war stehen geblieben und schaute ihn verwirrt an und fragte: „Besuch?“ „Ja, weil du Unmengen zu viel gemacht hast“, erklärte Yūri. „Na, wenn du mich ja morgen früh rauswirfst, muss ich doch trotzdem sicherstellen, dass du gut versorgt bist“, Victor hatte offensichtlich seine Fassung wiedergefunden und grinste nun wieder breit, als er zu Yūri rüberging.
 

Er stellte auch die Flasche Shōchū auf den Tisch, die Yūri fast vergessen hatte. „Wie trinkt man den jetzt?“, wollte Victor neugierig wissen, bevor Yūri noch irgendetwas auf seiner vorherigen Frage erwidern konnte. „Eigentlich wie man es möchte. Mit Eiswürfel oder heißem Wasser oder Oolong-Tee. Manche mischen ihn aber auch mit herben Fruchtsäften“, erklärte er. „Oh! Das kenne ich! So etwas wie Jagertee?!“, verkündete Victor mit breitem Grinsen. Doch Yūri zuckte mit den Achseln, da er das nicht kannte. „Und was davon kannst du mir empfehlen?“, wollte Victor nun wissen. „Das mit dem Saft und dem heißen Wasser mag ich persönlich nicht so gerne. Aber mit Oolong-Tee oder Eiswürfel kann man es trinken“, gab er zurück. Doch Victor schaute ihn wieder erwartungsvoll an. „Ich habe leider keinen Oolong-Tee da, aber Eiswürfel kann ich anbieten“, Yūri beeilte sich, um aufzustehen, bevor Victor ihn aufhalten konnte. Er wusste zwar zu schätzen, dass ihn Victor so unterstützte, doch es fühlte sich irgendwie auch immer komisch an, sich in der eigenen Wohnung schon fast bemuttern zu lassen.
 

Er kam mit einem Glas, in das er 4 Eiswürfel gegeben hatte, zurück. „Ich hätte mir die Sachen auch selbst holen können“, maulte Victor, als er ihm das Glas vor ihn auf den Tisch stellte. „Ich weiß, aber ein paar Schritte zum Verdauen tun mir auch mal ganz gut“, lachte Yūri. „Das geht aber nicht! Du verdirbst mir den Sonntagsbraten“, stimmte Victor ins Lachen ein, während er die Flasche öffnete und sich ein wenig von der klaren Flüssigkeit einschenkte. „Du nicht?“, fragte er dann. Doch Yūri schüttelte den Kopf. „Nein, danke. Ich bin immer noch ein wenig krank, ich brauche morgen nicht auch noch einen Kater“, grinste er Victor an. „Was? Kriegt man davon so leicht einen Kater?“, Victor riss die Augen auf. „Ich schon“, seufzte Yūri, hatte er doch ein paar schlechte Erinnerungen daran. „Warum sagst du mir das erst jetzt? Möchtest du wirklich, dass du morgen meinen Kater pflegen musst?“, grinste Victor. „Vielleicht? Ich hasse es, Schulden zu haben“, gab Yūri nicht weniger grinsend zurück. „Ich nehme auch horrende Zinsen“, Victor hob vielsagend eine Augenbraue.
 

Das schaltete natürlich Yūris Kopfkino wieder an. Was deutete er damit an? Er spürte, wie seine Ohren wieder heiß wurden, versuchte dennoch, sein Pokerface aufrecht zu erhalten. „Ach ja?“, eigentlich wollte er noch mehr sagen, aber ihm fiel nichts weiter an. „Oh ja. Mindestens 5 Küsse pro Tag Verzug“, Victor grinste breit und hob zum Nachdruck zwei Mal die Augenbrauen. „Gilt das ab dem ersten Tag oder ab dem Tag, an dem ich wieder gesund bin?“, hakte Yūri wieder nach. Victor legte einen Finger an die Lippe und legte den Kopf etwas schief. „Hmmm... So gerne ich auch sagen würde 'ab dem ersten Tag' gilt meine Provision ja eigentlich erst, wenn du gesund bist“, gab dann Victor zurück. „Provision? Eben waren es noch Zinsen“, neckte Yūri. „Beides? Ich bin nicht gerade billig, weißt du? Qualität hat ihren Preis“, lachte Victor und spätestens jetzt war sich Yūri sicher, dass er feuerrot war.
 

Victor wartete einen Moment, doch Yūri traute seiner Stimme nicht mehr. Also sprach er lieber nicht weiter. Victor nippte an seinem Getränk und sah dann überrascht aus. „вкусно!“, seine Augen hellten sich auf, als er noch einmal daran nippte. Doch Yūri konnte ihn nur verwirrt anschauen. „Das ist lecker“, übersetzte Victor für ihn. „Was war das noch einmal?“ „Imojōchū, also Süßkartoffel“, sagte Yūri und Victor nickte. „Also es fängt schon einmal richtig gut an. Was haben wir noch?“, seine Augen funkelten wie die eines kleinen Kindes, als er neugierig zur Tüte schaute. „Sollen wir einfach reingreifen, also nach dem Zufallsprinzip?“, schlug Yūri vor und Victor nickte enthusiastisch.
 


 

Victor musste gestehen, dass es schon einmal gut anfing. Yūri war an seiner Seite, dieses Shōchū schmeckte überraschend gut und nun gab es ein Stück Heimat für Yūri. Victor hoffte, dass er ihn so ein wenig besser kennenlernen konnte. Vielleicht würde er ein paar Geschichten aus Yūris Jugend zu hören bekommen? Sein Herz schlug vor Aufregung ein wenig schneller. Das Bild in Yūris Zimmer hatte in ihm den Wunsch geweckt, Bilder von dem jüngeren Yūri zu sehen. In der Wohnung hingen und standen zwar ein paar Fotos von Yūri mit Phichit oder auch noch anderen Freunden, aber sie alle waren wohl nicht älter als zwei oder drei Jahren. „Ja, greif zu. Du musst mir dann ja eh erklären, was es ist“, lachte Victor und beäugte neugierig, wie Yūri die erste Sache aus der Tüte zog.
 

So probierten sie sich durch ziemlich süße Konpeito, eine Art süßes Bonbon mit kleinen Noppen, die angeblich noch heute überwiegend von Hand gefertigt wurden. Danach gab es Imo Penpi, eine Art Süßkartoffelchips in Form von kleinen Pommes, die super zu seinem Shōchū passten. Als sie am Senbei, Reiscracker, ankamen, schenkte er sich noch einmal nach. Aber der Alkohol stieg ihm überraschend schnell in den Kopf. Sie hatten zwei verschiedene Sorten der Reiscracker gekauft. Einmal mit Salz und Dashi-Geschmack und noch mit Sojasauce. Yūri erzählte ihm begeistert, wie man Dashi herstellte und dass er es ihm unbedingt einmal zeigen wollte, wenn sie zusammen in Japan waren. Es hatte Victor auf der Zunge gelegen, zu fragen 'Wenn? Nicht falls?', aber er wollte den wundervollen Moment nicht zerstören, wie Yūri mit einem Leuchten in den Augen von seiner Heimat erzählte.
 

Schlussendlich kamen sie an einer kleinen, unscheinbaren, roten Packung an, mit weißer Schrift verziert. Sie war vielleicht etwas größer als ein handelsübliches Feuerzeug und ungefähr doppelt so breit. „Das hier ist Su Kombu und wird seit über 70 Jahren produziert. Das ist also sehr bekannt und beliebt. Die Firma hier ist wohl der bekannteste Produzent.“ Er zog eine kleine Tüte aus der Packung. Der Inhalt sah aus wie längliche Scheiben von salzigem Lakritz. Victor versuchte gerade, sich zu erinnern, ob er Lakritz mochte, als er einen Essiggeruch wahrnahm. Yūri grinste, als er verwirrt aufblickte. „Das ist Seegras, mit etwas Salz und einer leichten Essignote. Das ist sehr gesund“, erklärte er. „Ist das wirklich essbar?“, Victor nahm ihm die kleine Tüte aus der Hand und roch daran. Dann verzog er das Gesicht. „Natürlich ist das essbar. Und in Japan total beliebt“, bestätigte Yūri. „Magst du es?“, wollte Victor nun wissen, da er sich immer noch nicht sicher war, ob man es wirklich essen konnte. „Nun ja, vielleicht eher eine Hassliebe“, lachte Yūri. „Ich muss Lust darauf haben. Aber ich esse es manchmal wirklich gerne“, gab er zu und nahm die Tüte wieder aus Victors Hand, öffnete sie und zog eine der Stangen heraus. Dann biss er hinein und kaute.
 

Victor vermutete, dass sein Blick so aussah, als würde er jeden Moment erwarten, dass Yūri tot umfallen würde. Aber dann zog er sich auch zögerlich einen Streifen hinaus und biss ab, bevor er sich das noch anders überlegen konnte. „Uhh... Ja, Hassliebe trifft es ganz gut“, lachte er dann. „Es schmeckt... nicht so grauenhaft, wie ich befürchtet habe und ich würde sicherlich auch noch mal einen Streifen essen, aber nicht jetzt und wahrscheinlich auch nicht morgen“, lachte er dann und Yūri nickte verstehend. Er spülte den Rest mit einem großen Schluck Shōchū hinunter. Dann goss er sich direkt nach. „Oh, ich dachte, wir gehen jetzt ins Bett?“, fragte Yūri. „Wir? Ins Bett?“, Victor grinste lasziv und natürlich konnte er gut sehen, wie Yūris Gesicht rot wurde. „N-nein! Nein, das meinte ich nicht! Ich möchte nur nicht, dass du wieder auf dem Sofa schläfst. Mein Bett ist groß genug und... uh...“, Yūri vergrub das Gesicht in seinen Händen. „Keine Sorge, Yūri. Ich habe es mir schon gedacht. Und mach dir auch keine Sorgen, ich werde nichts machen, was du nicht auch willst. Weder heute noch an einem anderen Tag, du musst nur sagen, wenn es zu weit für dich geht.“ Da Yūri während seinen leisen Worten wieder aufgeschaut hatte, war es ein Leichtes für ihn, seine Lippen auf Yūris zu legen.
 


 

Er hatte den Alkohol auf Victors Lippen schmecken können und doch war es alles andere als unangenehm gewesen. Sein Herz hatte höher geschlagen, als sie sich gemeinsam die Zähne geputzt hatten und nun lagen sie nebeneinander in seinem Bett. Yūri war sich wirklich nicht sicher, wie er so überhaupt einschlafen konnte. Er hörte den leisen Atem von Victor neben sich, traute sich aber nicht, hinüberzuschauen. Victor hatte nur eine Boxerbrief und ein T-Shirt an und für Yūri war es hart gewesen, nicht zu starren. „Yūri? Schläfst du schon?“, hörte er Victor leise fragen. Sein Herz hämmerte. Am liebsten hätte er gesagt 'Wie denn?' und hysterisch gelacht, aber das käme nun wirklich nicht gut. „Was ist, Victor?“, fragte Yūri zurück und ihm kam gerade in den Sinn, dass Katya ihn 'Vitya' genannt hatte. Sollte er das auch tun? Oder wäre das aus irgendeinem Grund falsch? „Ich bin betrunken, Любимый“, schmollte Victor.
 

„Ja, du hast die halbe Flasche getrunken. Mich würde es nicht wundern, wenn du morgen tatsächlich einen Kater hast“, lachte Yūri leise und hörte Victor nur leise Schnauben. Danach war eine Weile Stille zwischen ihnen. „Yūri? Schläfst du jetzt?“, hörte er wieder Victors Stimme. „Nein, Victor, ich schlafe immer noch nicht“, gab Yūri leise lachend zurück. Und wenn du so weitermachst, werde ich das auch die ganze Nacht nicht, dachte er sich dazu. „Soll ich dir ein Geheimnis verraten?“, fragte Victor nun wieder. „Wenn du es nicht bereust, es mir gesagt zu haben, wenn du wieder nüchtern bist?“, fragte Yūri zurück. „Unter uns gesagt: Im Bett bin ich immer nackt, egal zu welchem Anlass. Selbst mit kalten Füßen“, kicherte er ein wenig betrunken. Yūri verschluckte sich fast beim Atmen. Sein Hirn arbeitete an einer Antwort, doch seine Gedanken schrien nur: Er hat es doch mitbekommen! Ist das peinlich! Es dauerte einen Moment, als er seine Fassung wiedergefunden hatte. „Victor, hast du etwa gelauscht?“, fragte er neckend. Doch seine einzige Antwort waren sanfte Atemzüge.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sollte ich mich noch für das Ende entschuldigen...? Naaaaah :P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Serafina2104
2018-04-07T17:17:58+00:00 07.04.2018 19:17
Hihihihihihi...der arme Yuri...*ganz breit grinz*
Wie herrlich die beiden doch miteinander sind.
Wäre ja zu Komisch wenn Vic morgen mit nem mörder Kater vir Alan sitzt...die fiesen Kommentare will ich mir gar nicht vorstellen...

Hoffentlich kann Yuri überhaupt schlafen jetzt. Die beiden wachen doch mit Sicherheit richtig aneinandergekuschelt auf *grinz*

Limonade und Zitronenstäbchen da lass zum Entspannen ;)
Antwort von:  yezz
09.04.2018 16:48
Jeder muss hier mal leiden. Das geht reihum.
Aber offenbar bist du der Meinung, dass Victor der nächste ist, der leiden muss, was? xD
Alan mit Kater... Klingt nach Spaß, nicht...

Am Samstag wirst du herausfinden, ob er schlafen konnte ;)

Yay! Dankeschön! Gartenarbeit scheint sich zu lohnen! :D
Von:  Seredhiel
2018-04-07T14:05:07+00:00 07.04.2018 16:05
*wegen nem lachflash unterm Tisch liegt* Gelauscht *langsam hochrappelt* Oh man XD
Da ist Vic nun eingepennt und der arme Yuri muss mit der peinlichen Situation leben *fg*

ein süßes Kapitel mit schönen Momenten ^.^
Sie sollten wirklich über ihre Zweifel reden, das kann man ja fast nicht mit anhören/lesen XDDD

Freu mich schon auf dem morgentlichen Kater von Vic.... wobei der ist Vodka gewöhnt, da sollte die halbe flasche doch nciht so viel aus machen, oder? *schmunzelt*
bin gespannt ob Alan spitz bekommt, dass Vic nun mit seiner "flamme" zusammen ist xD

*Kekse und Eistee abstell* nach der Gartenarbeit sich erholen und erfrischen ;)
Antwort von:  yezz
09.04.2018 16:45
Victor hat nicht gelauscht! Die Worte haben ihn förmlich angesprungen! xD

Miteinander reden? Warum? So ist es doch viel frustrierender! xD

Ist ja was anderes was Vodka... Ich persönlich z. B. vertrage jeglichen Schnaps gut. Außer Jägermeister. Da habe ich am nächsten Tag immer Kopfweh... Und Sekt. Ein Schluck Sekt und ich hab einen Filmriss... Und das hört sich jetzt an, als würde ich mir regelmäßig einen kippen. Dabei habe ich dieses Jahr bisher vielleicht 4 Bier getrunken xD (und mittlerweile spüre ich schon das Erste leicht. Mit dem Alter bin ich wohl aus der Übung gekommen xD)

Hehehe, Alan spielt noch so seine Rollen. Keine Sorge. Hast du etwa Sehnsucht nach ihm? xD

Dankeschön! Ich hasse dieses blöde, große Ziergras. 2 Stunden und maximal 1/3 vom Bett befreit, Mülltonne aber voll. Und dem Wurzelwerk nach zu urteilen, werden wir da jedes Jahr mit Spaß haben :(

LG
Antwort von:  Seredhiel
09.04.2018 17:27
So sehe ich das auch xD es hat ihn da mehr angesprungen xDDDD *immer noch darüber lachen kann*

Also für uns ist es spaßig aber die beiden können manchmal echt einem Leid tun XD so ein bissel reden sollte doch hinhauen xDDD

Also generell ist Alkohol echt interessant, wer was verträgt und wer nicht XD
aber mit dem Alter kann man manches nicht mehr trinken oder deutlich weniger ^^
Bin echt gespannt ob und wie Vics Kater aussehen wird

Alan vermisse ich wirklich XD ich mag ihn so als Charakter... er ist echt super wie er Vic bewusst in die richtige Richtung lenkt :D (oder auch unbewusst) glaube einfach Alan ist echt gut darin die Menschen zu durchschauen. Er hat gemerkt, dass es Vic nicht gut ging und versucht auf seine Art ihm zu helfen *weglacht*
zumindestens kann ich mir das so gut bei ihm vorstellen

Oh ja Ziergras ist leider ein wenig lästig, das loszuwerden ist oft schwer. Die wird man meist nur los wenn die Wurzeln alle entfernt werden, aber die alle zu finden ist nicht leicht.
Lass dich von dem KRaut nicht unterkriegen ^.^

Lieber Gruß
Antwort von:  yezz
10.04.2018 11:50
Siehst du! Da hat Victor schon zwei Zeugen! In trifft also keinerlei Schuld! xD

Ach, wenn der Anfang holprig ist, wachsen sie besser zusammen xD

Oh ja... Alkohol ist so eine Sache. Ist ja auch so tagesformabhängig... xD

Awwww... Du vermisst den OC! :3 Ich werte das mal als gutes Zeichen ^^ Und ich hoffe, dass ich deiner hohen Meinung zu ihm gerecht werde!

Oh ja... Scheiß die Wand an. Ich dachte, ich wäre im Wurzelwerk der der Koniferen am rummarodieren... Dabei war es tatsächlich dieses SCheißzeugs xD Aber alle Wurzel entfernen... Das ist unmöglich, befürchte ich.
Aber das Zeug wird mir den Tag nicht verderben xD

LG
Antwort von:  Seredhiel
10.04.2018 12:00
Vic trifft niemals die Schuld ^-^
ich hoffe doch, dass sie dadurch zusammenwachsen :)

Ja ich vermisse Alan xD hätte ich nie gedacht, aber wie gesagt ich mag seinen Charakter :D


Die Wurzeln ganz zu entfernen wird nicht so einfach sein...
Deshalb nicht den Tag verderben lassen und alles wird gut

LG

P.S. Alkohol ist echt tagesabhängig XD


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