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Bird On A Wire

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen!

Na? Habt ihr mich bzw. die Geschichte schon vermisst? ;D Ich hoffe, ihr freut euch ungefähr genauso wie ich darüber, dass es wieder weitergeht.

Ich hoffe, euch ist es in den letzten 3 Wochen gut ergangen! Ich persönlich kann mich wenig beschweren, neben meinem wirklich tollen Urlaub (auf den ich noch weiter unten eingehen werde), ist noch ein Album von einer Band erschienen, die ich zurzeit gerne höre (ich weiß immer noch nicht, ob ich meine liebe Betafee BlackLily dafür erschlagen oder knuddeln sollte...) und seitdem läuft über Spotify eigentlich kaum was anderes bei mir... Auf der Arbeit läuft zwar immer noch der gleiche Scheiß (ok, gelogen: Es ist noch mal etwas schlimmer geworden) und aufgrund mehrerer Schulungen im September weiß ich noch nicht, ob ich tatsächlich jeden Samstag zum Update komme, aber ich werde alles geben!

Was mich aber richtig freut: Selbst in meiner Abwesenheit gab es noch einige neue Favoriten-Einträge. Dafür möchte ich mich wirklich herzlich bedanken und heiße alle "Neuen" willkommen! Die Zahlen, die diese Geschichte erreicht, sind für mich wirklich nicht zu fassen und oftmals reicht nur ein Blick in die Statistik, um mich zum Weiterschreiben zu motivieren. Vielen lieben Dank dafür!

Jetzt Urlaub! Ich hatte gesagt, ich würde Bilder bei Facebook hochladen... Das habe ich, ehrlich gesagt, bis eben völlig vergessen... Es tut mir leid. Falls wer schauen will, was ich so in der sächsischen Schweiz getrieben habe, der kann gerne mal auf meinen Instagram-Account vorbeischauen. Ich bin nicht sonderlich aktiv dort, was Bilder angeht, aber vom Wanderurlaub ist ein wenig was drin.

Der Urlaub war wirklich toll und zum ersten Mal kann ich mir vorstellen, an einen Urlaubsort zurückzukehren. Auch wenn ich mir eine fiese Innenbandreizung und Bluterguss im Knie zugezogen habe, die echt hartnäckig ist. Trotz Iontophorese ist es immer noch dick. Das kommt davon, wenn man relativ untrainiert auf Wanderpfaden rumstolpert xD

So, last but not least: Vielen Dank an Seredhiel für den Kommentar! <3 *Streuselkuchen da lass*

Nach dem halben Roman als Vorwort bleibt mir nur noch, euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen!

LG
yezz Komplett anzeigen

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Mitgenommen

Die Stimmung im Auto war angespannt und Yūri hatte keine Ahnung warum. Hätte er Alans Einladung ablehnen sollen? Nicht, dass er ihm eine wirkliche Wahl gelassen hatte, doch vielleicht hätte er eine Ausrede finden sollen, mit zu diesem Essen zu gehen. Immerhin war das Alles ja mehr geschäftlich und er wollte auch nicht, dass Victor ihm dabei über die Schulter sah, wie er Komponenten eines Computers tauschte. Aber jetzt war es zu spät, oder? Er blickte zu Victor auf dem Fahrersitz. Er hatte darauf bestanden, dass Alan hinten Platz nahm, was er nur mit einem Grinsen kommentiert hatte. Das Radio war leise gestellt, nur die Anzeige auf dem Display verriet ihm, dass er das Live-Album von Hans Zimmer angemacht hatte. War es vielleicht eine gute Idee, die Musik lauter zu machen? Er wusste ja, dass Victor epische Filmmusik mochte. Er erinnerte sich an ihr erstes Telefonat, wobei er mittlerweile wusste, dass es damals keine 'richtige' Filmmusik gewesen war. Victor hatte ihm nämlich erst vor Kurzem ausführlich den Unterschied zwischen Komponisten von Filmmusik wie Hans Zimmer oder John Williams und dem – wie er betonte – Unternehmen namens 'Two Steps from Hell' erklärt. Es hatte Yūri Spaß gemacht, Victor so leidenschaftlich über etwas reden zu hören. Seine Augen hatten geleuchtet und er hatte seine Worte unermüdlich mit Gesten untermalt.
 

Wieder einmal wurde ihm klar, welchen Weg sie hinter sich hatten. Wie zufällig sich ihre Wege gleich zwei Mal gekreuzt hatten. Als würde das Schicksal es gut mit ihnen meinen. Noch bevor Yūri sich entscheiden konnte, wie er die angespannte Atmosphäre im Auto brechen konnte, lenkte Victor den Wagen auf einen Parkplatz. „Wir sind da“, verkündete er dabei unnötigerweise, doch es schien, als wäre es wie das Stichwort, auf das alle gewartet hatten. Yūri war noch nicht ganz aus dem Auto ausgestiegen, da spürte er auch schon wieder Alans Hand auf seiner Schulter und wie er ihn direkt ins Restaurant dirigierte. Es schien, als kannten die Angestellten sie schon, denn Alan und Victor wurden mit Namen begrüßt und direkt an ihren Tisch gebracht. Es war ein Tisch für 4 Personen am Rande des Raumes, wodurch es ein wenig ruhiger war und sie von dem Trubel, der im Restaurant herrschte, nicht ganz so viel mitbekamen. „Auf dich ist wirklich verlass, Victor“, nickte Alan anerkennend und blickte sich kurz um, bevor seine Augen dann auf Yūri ruhten. „Und jetzt noch einmal mit Ruhe. Ich bin Alan Aaronovitch, freut mich dich kennenzulernen“, dabei streckte er seine Hand über den Tisch. Müsste man für so eine Vorstellung nicht eigentlich aufstehen, ging es Yūri kurz durch den Kopf, aber es blieb ihm ja eigentlich keine andere Wahl, als die Geste zu erwidern. Jetzt noch einmal aufzustehen, würde komisch wirken. Also nahm er die Hand. „Freut mich. Mein Name ist Yūri Katsuki“, stellte er sich mit einem kleinen Lächeln vor.
 

Alan nickte und blickte dann Victor neugierig an, der die Speisekarte zu studieren schien. „Ich war überrascht, als Victor mich bat, eine Erstausgabe zu unterschreiben. Und zwar nicht für seine Nachbarin Katya, sondern für einen gewissen Yūri. Ich war mir nicht sicher, ob Katya wirklich seine Nachbarin war, aber als er mich um das Autogramm für dich bat, war mir klar, dass du auf einer völlig anderen Ebene der Zuneigung bei ihm liegst“, er grinste vielsagend und hob die Augenbrauen. Victor hob die Speisekarte ein wenig an, offenbar, damit Alan nicht sah, wie er mit den Augen rollte. Ein urkomischer Anblick, Yūri hatte Mühe, sein Schmunzeln zu unterdrücken. „Möchten sie einen Aperitif zu Beginn?“ Yūri erschrak schon fast, als er die Stimme der Bedienung hörte. „Gerne! Wir hätten gerne eine Flasche Dom Pérignon“, bestellte Alan und klappte die Karte mit einem seligen Grinsen wieder zu. „Alan, das ist kein Aperitif“, schüttelte Victor den Kopf. „Aperitif ist, was wir draus machen!“, verkündete Alan, immer noch mit einem Grinsen. „Für mich bitte kein Alkohol, ich muss noch fahren. Ich nehme ein Wasser. Yūri, möchtest du noch irgendetwas?“, fragte Victor, der Alan offensichtlich gewähren ließ. „Champagner vertrage ich nicht sonderlich gut, ich denke, ich nehme etwas and-“, begann Yūri, wurde aber von Alan unterbrochen: „Nichts da! Einer muss mit mir anstoßen! Und wenn nicht der Taugenichts von meinem Redakteur, dann eben du, als einer meiner Fans!“, damit scheuchte Alan die Bedienung weg. Yūri seufzte. Langsam merkte er, warum Victor ein wenig angefressen war. Alan schien zwar ein durchaus lustiger Geselle, aber konnte einem auch sehr schnell auf die Nerven gehen.
 

Victor klappte geräuschvoll die Karte zusammen. „Warum gerade den Champagner?“, fragte Victor. „Weil ich ein Kenner bin“, auch in Yūris Augen klang die Antwort von Alan mehr wie eine Frage. „Nicht, weil es der teuerste, normale Champagner war?“, hakte er nach. Alan grinste wieder. „Preis ist doch ein Zeichen von Qualität! Hab dich nicht so, ist doch eh ein Geschäftsessen“, lachte Alan. „Dir sind die Erfolge deiner Bücher zu Kopf gestiegen“, schüttelte Victor den Kopf, während er die Karte aus dem Weg räumte, damit die Getränke auf den Tisch abgestellt werden konnten. „Du bist ein alter Miesepeter, Victor. Das ist das Dritte Buch, seit ich mit dir zusammenarbeite und nie lief es besser. Da kannst du dir auch mal selbst auf die Schulter klopfen“, seufzte Alan nun, doch ein Blick in Victors Gesicht verriet Yūri, dass er das nicht unbedingt als Kompliment sah. „Soll das jetzt ein Kompliment werden, dass ich es so lange mit dir ausgehalten habe?“, Victor stellte die Frage, die auch Yūri in den Sinn gekommen war. „Nein, das Kompliment geht an mich, weil meine Ideen so brilliant sind, aber du bist recht brauchbar als Redakteur. Du hältst mir den Rücken frei und denkst an Dinge, die ich vergesse. Editha hat sich übrigens sehr über den Abend bei Giovanni's gefreut.“
 

„Vergiss nicht, dass ich dich davor bewahrt habe, deine Reihe gegen die Wand zu fahren. Entschuldige meine Offenheit, aber die geplante Wendung war so ein Blödsinn, dass es fast schon eine Beleidigung für das Wort Blödsinn ist, das Kapitel so zu bezeichnen“, schnaubte Victor. „Was war daran Blödsinn? Alasdair und Catriona als tragische Figuren und im Tode für immer vereint! Ich nenne das großartig!“, platzte es aus Alan heraus und Yūri konnte den Ärger in seiner Stimme hören. Doch dann sank die Bedeutung seiner Worte ein. „Bitte was? Sie sterben?“, fragte er mit großen Augen und blickte zwischen Victor und Alan hin und her, die etwas ertappt aussahen. „Nein. Nein, das geht nicht! Das kannst du nicht machen!“, wenn Yūri den Champagner vor seiner Nase schon angepackt hätte, hätte er den leichten Schwindel darauf bezogen. Aber noch war er nüchtern. Er spürte eine Hand von Victor auf seiner Schulter und wie sie beruhigend seine Schulter drückte. „Nein, werden sie nicht. Ich konnte ihn davon abhalten“, versicherte ihm Victor. Yūri atmete erleichtert aus und drückte kurz seine Hand. „Gott sei Dank. Danke, Vitya!“ „Gern geschehen, Vitya“, kam es hörbar amüsiert von Alan.
 


 

Alan war wirklich eine Nervensäge. Er war selbstverliebt und brauchte mehr Aufmerksamkeit wie ein 4-jähriges Kind. Noch dazu hatte er gerne recht oder tat so, als wäre alles sein Verdienst. Und als würde das alles noch nicht reichen, liebte er es, ihm den letzten Nerv zu rauben. Das alles führte dazu, dass der Abend wirklich alles andere als entspannt war. Nicht, dass er erwartet hatte, einen entspannten Abend im Restaurant zu haben, aber die Tatsache, dass jetzt auch noch Yūri dabei war, machte das Ganze ungleich schwieriger. Zum einen konnte er mit Alan keine geschäftlichen Dinge besprechen und zum anderen war eine Begegnung zwischen Yūri und Alan eine der Dinge, die er tunlichst hatte vermeiden wollen. Aber wie so immer kam es eben anders, als er wollte. Langsam musste er sich ja eigentlich daran gewöhnt haben, dass es selten so lief, wie er es tatsächlich wollte. Immerhin hatte er Alan unter Androhung eines langsamen und schmerzhaften Todes das Versprechen abringen können, keine Details über seine genauen beruflichen Umständen zu verraten. Dafür wollte Alan freie Hand bei seinen Bestellungen heute Abend. Natürlich hatte er gewusst, dass das nicht gut ausgehen konnte, aber hatte er eine andere Wahl gehabt? Nun hatten Alan und Yūri die Flasche Champagner – Dom Pérignon, Jahrgang 1985, für schlappe 755 Dollar – schon fast geköpft und Yūri hatte dabei eine beachtliche Schlagseite entwickelt. Sein Körper sackte immer weiter in seine Richtung ab und Victor erwartete schon fast, dass er im nächsten Moment einen schlafenden Yūri auf seiner Schulter liegen hatte.
 

Victor hatte eigentlich gehofft, dass es besser würde, sobald Yūri etwas gegessen hatte. Doch Yūri hatte nicht übertrieben, als er gemeint hatte, er würde Champagner wohl nicht sonderlich gut vertragen. Und Alan war auch nicht wirklich gewillt, auf Yūri Rücksicht zu nehmen. Im Gegenteil, langsam beschlich Victor das ungute Gefühl, dass Alan Yūri wirklich abfüllen wollte. Was ein weiterer der vielen Punkte war, die ihm an dem heutigen Abend nicht sonderlich gefielen. „Wie habt ihr euch denn eigentlich kennengelernt?“, fragte Alan beiläufig, während er seinen Nachtisch verdrückte. Victors Augen wurden groß, als er Yūris Antwort hörte: „Während meiner Arbeit bei der Hotline.“ Yūri sprach so, als wäre es ganz offensichtlich – als wäre es völlig logisch und absolut nichts dabei. Kurzentschlossen trat Victor Yūri leicht unter dem Tisch und drückte zusätzlich seine Hand, die er unauffällig unter dem Tisch mit seiner verschränkt hatte, damit er nicht noch mehr preisgab. Yūri schaute ihn an, als wäre ihm gerade erst aufgefallen, was er da ausgeplaudert hatte. Der Alkohol ließ ihn Dinge tun und sagen, die er später bereute, erinnerte sich Victor. Seine Liebeserklärung war auch einer ähnlichen Situation resultiert.
 


 

„Er hat im Verkauf gearbeitet“, ließ Victor Alan wissen, der sie neugierig angeschaut hatte. Alan zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Wirklich? Läuft das Gehalt bei so etwas nicht über die Provision bei Verkäufen? Damit konntest du deine Rechnungen bezahlen? Dann musst du echt gut sein“, stellte er verblüfft fest. Victor brauchte all seine Beherrschung, um nicht laut loszulachen. Also nahm er einfach seinen Espresso auf und erklärte über den Tassenrand: „Aber mittlerweile hat er einen Job, der mehr in Richtung seines Studienfachs geht.“ Yūri war mittlerweile hochrot geworden und stand ruckartig auf. „Entschuldigt mich, ich muss kurz auf Toilette.“ Damit war er auch schon verschwunden. Victor gab Alan keine Zeit, um noch etwas darauf zu antworten. „Du hast ihn doch mit Absicht betrunken gemacht, oder? Was hast du vor?“ Alan grinste ertappt, ließ sich etwas Zeit mit seiner Antwort. „Ich wollte einfach hören, ob du doch ein Privatleben hast. Bis vor einigen Stunden bin ich davon ausgegangen, dass du mit deinem Job verheiratet bist. Da möchte ich doch ein paar Geschichten von dem privaten 'Vitya' hören“, erklärte er dann mit einem Achselzucken, doch der Schalk funkelte in seinen Augen.
 

„Das ist nichts, was dich angeht“, grummelte Victor und stellte die kleine Tasse ab. „Ach, sei doch nicht so. Außerdem ist der Junge echt goldig, ich mache mir Sorgen, wenn er mit so einem zugeknöpften Workaholic wie dir zusammen ist. Da kann der Arme sicherlich ein wenig Zuwendung von mir brauchen. Vor allem, wenn ihm wichtige Details verschwiegen werden“, man hörte mehr Spott als Sorge in Alans Stimme. „Um eines klarzustellen: Ich bin bereits von der Arbeit zu Hause geblieben, als er krank war. Aber danke für deine Sorge, sie ist absolut unbegründet. Und was das andere Thema angeht: Ich werde es ihm bald sagen, die letzten Tage und Wochen waren nur ein klein wenig Turbulent“, nach Victors Geschmack hatte er schon zu viel verraten, aber die Weise, wie Alan überrascht die Augenbrauen hochzog, zeigte ihm, dass diese Art von Information wohl gut genug sein würde, um ihn ein wenig zu beschwichtigen. Vielleicht würde er jetzt Yūri in Ruhe lassen. „Und ich dachte, du würdest tatsächlich das Heftchen auspacken und dann darüber ein hübsches Nümmerchen schieben. Dabei hattest du bereits ein Eisen im Feuer, oder?“, Alan schüttelte belustigt den Kopf, während Victor es noch gerade so schaffte, sich nicht zu verschlucken. „Ich habe es entsorgt“, sagte er, was ja auch nicht gelogen war. „Dann sollte ich ab sofort besser über meine Geschenke an dich nachdenken, was? Ich möchte ja nicht, dass Yūri es falsch versteht“, mit einem Mal hatte Alan wieder Oberwasser und er wollte wirklich nicht wissen, was er da gerade im Sinn hatte. Victor beschränkte sich darauf, laut zu seufzen und zu hoffen, dass Yūri bald wieder zurück war.
 


 

Es hatte noch eine volle Stunde gebraucht, bis sie Alan bei seiner Frau abgeliefert hatten. Wobei 'sie' nicht ganz richtig war, denn in dem Moment, in dem Yūri sich angeschnallt hatte, war er auch schon eingeschlafen. Eigentlich hatte Victor vorgehabt, ihn an seiner Wohnung rauszulassen, aber Yūri schlief so tief und fest, dass er sich entschieden hatte, ihn mit in seine Wohnung zu nehmen. Yurio quittierte ihr aufkreuzen nur mit einer hochgezogenen Augenbraue, bot aber noch nicht einmal an, für Victor die Wohnungstür zu schließen, während er Yūri wie einen nassen Sack durch die Gegend manövrierte. Kopfschüttelnd legte er ihn auf sein Bett und begutachtete den schlafenden jungen Mann. Er hatte sich schon länger gewünscht, Yūri in seinem Bett zu sehen, aber definitiv nicht so. Nun stand er da und überlegte, was er tun sollte. Sollte er Yūri ausziehen? Ihm Schlafklamotten von ihm leihen? Der Gedanke an Yūri in seiner Kleidung rührte etwas in Victor. Der Gedanke war einfach unwiderstehlich. Er zog Yūris Oberteil ein wenig umständlich über den Kopf und leerte dann Yūris Hosentaschen. Handy, Portemonnaie, Schlüssel und in der anderen Tasche war noch ein härterer, runder Gegenstand. Er griff hinein und zog die Augenbrauen zusammen.
 

„Vitya?“, murmelte Yūri unter halb geöffneten Augen, während Victor einen leicht feuchten Gegenstand aus der Tasche zog. „Yūri, was ist das?“, fragte er und zeigte es ihm. „Seife“, antwortete Yūri. „Ja, ok. Das habe ich gemerkt, aber was macht ein benutztes Stück Seife in deiner Hosentasche?“, wollte er verwirrt wissen. „Habsch mitgnommn“, lallte Yūri ein wenig. Das machte für Victor jetzt überhaupt keinen Sinn. „Ich verstehe nicht, warum?“, hakte Victor verwirrt nach. Doch da traf ihn ein Gedanke: „Moment! Du hast die Seife aus dem Restaurant mitgenommen?“ „Hat gut gerochn“, kicherte Yūri und nahm Victor die Seife aus der Hand. Victor schüttelte nur den Kopf und schlug fassungslos eine Hand vor sein Gesicht. Der Duft, der von der Seife auf seiner Hand zurückgeblieben war, war aber tatsächlich ziemlich gut, musste er gestehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Für diejenigen, die etwas englisch können, ist es vielleicht ganz lustig. Die Try Guys haben Fanfiction nachgestellt, die über sie geschrieben wurden. Ich habe mich schlapp gelacht! xD
https://www.youtube.com/watch?v=72i3XhRcn0s&feature=youtu.be Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lexischlumpf183
2018-09-04T10:50:36+00:00 04.09.2018 12:50
😂😂😁 schönes Kapitel, vor allem der kurze Seifendialog. Bin gespannt was Alan sich nu ausdenkt 😰😄
Antwort von:  yezz
08.09.2018 09:41
Tjaaaa... Das weiß noch keiner so genau. Vielleicht... *Irre kichernd in die Ecke verkrümel*
Von:  Seredhiel
2018-09-01T22:13:57+00:00 02.09.2018 00:13
Yay neues Kapitelchen ^-^
Freu mich das dein Urlaub toll war ^-^ so kannst du gut erholt uns weiter mit deiner Geschichte amüsieren.

Oh man Alan ist echt ein gewitzter kleiner Zwerg *weglacht*
Armer Vic muss sich mit so etwas herumschlagen, vor allem auch noch vor Yuri *kichert*

Ich habe mich aber köstlich amüsiert ^^ war sehr schön geschrieben
ich konnte mich wirklich in Vic hineinversetzten als er mit den Augen rollen musste XD
Armer Yuri, ich hoffe nur, dass er keinen all zu schlimmen Kater davon tragen wird ^^

Freu mich schon auf das nächste Kapitel ^-^
*Kekse und Tee da lass*

P.S. Ich lass dir gerne Kommis da ;)


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