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Die Versuchung der Schicksalsbande

Sesshomaru X Kagome, Neuzeit
von

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Fieberwahn

Für mich brach der Morgen viel zu früh wieder an, aber was sollte ich schon dazu sagen? Sesshomaru bedeutete mir einerseits alles, aber andererseits wusste ich manchmal einfach nicht, wie ich vorgehen sollte. Hier lagen wir und hatten miteinander geschlafen… Nein so konnte ich das wirklich nicht sagen… Wir waren eher wie wilde Tiere übereinander hergefallen ohne Rücksicht auf Verluste. Ich konnte mich nur noch vage daran erinnern, auch wenn mein Körper geradezu noch aufschrie von diesem himmlisch wilden Sex. Wie sollte es nur weiter gehen? Seine Eifersucht, seine Lust, aber… ich wollte viel mehr, was er immer noch nicht bereit war zu geben. Zeit. Zeit brauchte er und sollte er haben, aber ich wünschte mir doch größere Fortschritte. War es zu viel verlangt, von einer erfüllten Beziehung zu träumen? Nein oder doch? Ich seufzte leise und strich mir über das Haar. Ich brauchte eine Dusche… unbedingt. Kurz sah ich noch Sesshomaru an, bevor ich aus dem Bett kletterte und in die Dusche marschierte. Erst zu spät entsinnte ich mich an das Bad mit ihm, aber dennoch fühlte ich mich schmutzig… Vielleicht lag es an dem Sex oder aber auch an den heißen Träumen, die mich verfolgt hatten.

Als der nasse Strahl meinen Körper benetzte, stöhnte ich wohlig auf und reckte mich dem Strahl immer mehr entgegen, sodass er jede meiner Körperpartien umspielen konnte. Sesshomaru… Ich seufzte und stemmte meine Hände gegen die Wand, während meine Beine leicht zitterten. Ich genoss es einfach und dachte an ihn, wie er mich berührt und liebkost hatte. Vielleicht konnte ich mich wirklich daran gewöhnen, aber mir fehlte noch das Wichtigste. Seine Liebe. Würde er mich je lieben können? Ich meine… er war nicht der Typ dafür und er hatte sich von Anfang an dagegen ausgesprochen, aber seither war so viel geschehen, dass ich daran glauben wollte, dass auch Liebe drin war… Aber konnte ich ihn einfach darauf ansprechen? Nein… Das ging definitiv schief, wie jeder Ansatz, den ich gemacht hatte.

Ich zerbrach mir den Kopf und ließ mir das Wasser einfach über den Kopf laufen, bis ich auf einmal eine Bewegung hinter mir spürte. Ich wollte mich erschrocken umdrehen, doch dann zuckte ich zusammen, als sich zwei Arme neben meine stemmten.

„Kagome, was tust du da?“, fragte Sesshomaru heiser in mein Ohr. Ich schluckte und spürte, wie die Erregung in mir aufstieg. Sein Körper drängte sich gegen meinen Rücken und ließ mir kein Entkommen. Seine Brust bewegte sich langsam und ebenmäßig, während seine Arme die meinen streiften. „Alles in Ordnung?“

Ich schluckte und schloss meine Augen, als er sein Gesicht neben meins auf meine Schulter positionierte. Seine Lippen streiften meine Ohrmuschel und sein warmer Atem verpasste mir eine Gänsehaut der extremen Art und Weise. Ich keuchte und schmiegte mein Gesicht an seins, während das Wasser über uns lief. Erst zu spät bemerkte ich, wie mir Tränen die Wangen hinab liefen. Ich konnte nur hoffen, dass er sie nicht bemerkte. Es klappte doch alles, was sollte man sich mehr wünschen? Er brachte mir mehr entgegen als Inu Yasha, aber… aber es fehlte noch etwas Wichtiges…

„Kagome.“, hauchte er und drehte sein Gesicht. Ich zuckte leicht zusammen, als er mir über die Wange leckte. Er hatte sie bemerkt. Ich zitterte immer mehr. Ich würde weinen, aber ich wollte es doch nicht… Warum nur?

„Weine nicht.“ Er küsste meine Wange und nahm einen Arm von der Wand, welchen er mir sachte um die Hüfte schlang, um mich an sich zu ziehen. Sein Körper war mir nah, aber ich war froh, dass er mich nicht umdrehte. Ich schluckte und löste meine Hände von der Wand, auch wenn ich große Angst hatte, dass ich mich nicht halten konnte. Schnell legte ich meine Hände auf das Gesicht und schluchzte. Das konnte doch alles nicht wahr sein… „Kagome…“, flüsterte seine Stimme leicht entrüstet in mein Ohr und hielt mich noch fester umfangen. Es war an der Grenze wehzutun, aber andererseits tat es auch wirklich gut, dass ich ihm in diesem Moment so nahe sein konnte. Sesshomaru… warum konnte es nicht anders laufen? Wieso war die Liebe so schwer?

„Sesshomaru…“, begann ich und schluckte ängstlich. Ich hatte Angst davor, was er sagen würde. Ich konnte nur beten, dass er mich nicht gleich vor die Tür setzte. Diese Worte waren schon lange da und ich… es musste einfach raus… es musste. „…ich liebe dich…“

Ich begann zu heulen wie ein Schlosshund, als seine Hand sich um meinen Bauch verkrampfte. Ich wusste, dass er es nicht erwidern konnte und würde. Aber ich hatte Angst, dass auch jetzt alles endete. Wir hatten darüber geredet, dass es keine Liebe geben würde und doch… doch setzte ich diese Karte schon wieder, die mir den Kopf kosten würde. Ich wünschte mir einfach nur, dass er mich biss und sein süßes Gift in mir verteilen würde, damit ich nie wieder diesen Schmerz spüren müsste.

„Kagome…“, fing er an und ich zuckte noch mehr. Er verkrampfte sich immer mehr und machte es mir nur noch schwerer. Wie sollte ich nur damit umgehen? „… gib mir mehr Zeit.“, hauchte er in mein Ohr und küsste meine Wange, bevor er mich langsam drehte, seinen Kopf senkte, mein Gesicht in seine starken Hände nahm und einfach nur mich küsste. Mir blieb der Atem weg und ich zitterte am ganzen Körper, während er seinen Kuss intensivierte. Hatte er wirklich gerade gesagt, ich solle ihm Zeit geben? Gab es also Hoffnung? Ich zitterte noch, aber legte meine Hände auf seinen Nacken, während seine von meinem Gesicht zu meiner Hüfte wanderten und mir Halt gaben. „Für mich ist das Neuland…“, redete er weiter und streichelte meine Hüften. „Jetzt hör auf zu weinen, ich mag lieber deine freche Art, wenn du alles durchsetzen willst.“

Ich nickte zittrig und küsste ihn noch einmal, bevor ich mich löste und meine Stirn gegen seine legte. Er war schön kühl. Glühte ich etwa? „Mir ist so komisch…“, hauchte ich noch, bevor meine Lider zufielen und ich nur noch spürte, wie ich umkippte. Jedoch fing mich Sesshomaru auf. Das Wasser hörte auf und ich fühlte, wie er mich hielt und an sich drückte. Seine Lippen an meinem Hals. Sesshomaru… Hatte ich etwa Fieber und reagierte deswegen so?

Es verging wohl eine gewisse Zeit, bevor ich wieder die Augen aufschlug. Ich betastete mich und spürte, dass ich einen seidenen Schlafanzug anhatte, der mir bestimmt einige Größen zu groß war. Also war es einer von Sesshomaru. Ich starrte schaftrunken an die Decke. Mir war kalt und heiß… aber wo war er? „Sesshomaru?“

„Hier.“, flüsterte er heiser. Ich drehte meinen Kopf und wurde rot. Dort saß er neben dem Bett und war mir ganz nahe. Er nahm etwas von meinem Kopf, was wahrscheinlich ein Tuch war, tränkte es im Wasser, wrang es aus und legte es wieder auf meine Stirn. „Ruh dich aus. Du hast Fieber. Lillith hat Tabletten besorgt, du solltest gleich eine nehmen.“, brummte er weiter. Ich versuchte mich aufzusetzen, doch ich konnte nicht, ich fühlte mich so schwach… so unendlich schwach.

Er seufzte kurz und löste dann eine Tablette aus dem Blister, setzte das Glas an seinen Lippen an und trank, aber schluckte nicht. Er setzte es ab und drückte die Tablette an seine Lippen, bevor er sich über mich beugte und mich küsste. Ich wurde rot und spürte, wie die Tablette erst in meinen Mund rutschte und dann das Wasser. Vorsichtig und zaghaft schluckte ich mit dem Schwall Wasser die Tablette runter und genoss diese weichen Lippen, die sich viel zu schnell von meinen lösten. „Danke.“

„Sag das nicht. Lillith meint, das ich daran schuld bin. Du scheinst nicht krank zu sein in dem Sinne. Es ist einfach der Stress, den du hattest. Deine Mutter wird mich umbringen.“, knurrte er leise und streichelte mir eine Strähne aus dem Gesicht und schob sie hinter mein Ohr. Also war es Stress? Wegen ihm? Ich war mir nicht sicher… „Kagome. Jetzt such nicht die Schuld bei dir. Ich bringe dich einfach in unmögliche Lagen. Das weiß ich auch, aber ich … für mich ist es einfach schwer mit der ganzen Situation umzugehen.“

„Keine Sorge… eigentlich hatte ich erwartet, dass du mich vor die Tür setzt, weil ich wieder davon angefangen habe, dass ich mehr will.“, murmelte ich und schämte mich über alle Maße, doch dann… spürte ich ein Küsschen auf meiner Wange und sah zu ihm.

„Nein, ich würde dich nicht vor die Tür setzen. Was sollte ich denn dann tun? Und du bist krank, dann erst recht nicht.“

„Aber ich bin dir doch nur im Weg…“

„Bist du nicht. Warum redest du nur so viel dummes Zeug. Es ist doch ganz klar. Du wünscht dir mehr und du brauchst mehr. Du hast Inu Yasha aufgegeben für mich. Auch wenn du sie hasst, meinte Lillith, dass du dich bei mir nicht wohl fühlen könntest.“

„Aber das tue ich doch! Ich fühle mich bei dir wohl!“, keuchte ich aufgeregt und versuchte mich aufzusetzen, aber er legte seine Hand auf meinen Brustkorb und schüttelte den Kopf.

„So meinte ich das nicht. Du weißt einfach nicht, wie du dich verhalten sollst. Einerseits bin ich eifersüchtig und dann will ich wieder Abstand und versuche es mit Sex. Doch du willst auch den Rest… Leider kenne ich mich damit nicht aus, was alles dazu gehört.“

Ich schluckte und sah ihn einfach nur an, während er mir das erzählte. „Was wünscht du dir von mir? Was meine Gefühle angeht, kann ich dir nicht sagen, wie es steht, aber ich will, dass du bei mir bleibst und du kannst auch gerne komplett hier wohnen.“

„Ich…“, begann ich und schluckte wieder, während er mit seiner Hand sachte meine Wange streichelte. „es tut mir leid…“ Schon wieder war ich den Tränen nahe, doch dann beugte er sich herab und küsste mich.

„Hör auf damit.“, brummte er seufzend, hob die Decke an und huschte drunter. Ich schluckte hart und ließ mich in seine Arme ziehen. Ich lag auf ihn und spürte seine festen Muskeln unter dem Muskelshirt, das ihn wirklich wunderbar erscheinen ließ. Geschwind schmiegte ich mich an ihn und atmete seinen wohligen Geruch ein. „Es muss dir nicht leidtun. Wenn muss es mir eher leidtun. Für mich gab es nie eine solche Situation und sie war auch nicht in meinem Konzept. Doch vieles ändert sich. Sag mir einfach, was dazu gehört und wir werden sehen. Nur Zeit ist für mich wichtig. Ich kann nichts über das Knie brechen. Es ist so, als würdest du einem kleinen Kind sagen, es soll Gut von Böse unterscheiden, obwohl es nie eine Definition davon gehört hat. So geht es auch mir. Ich habe niemanden, der mir je gesagt hat, wie dies alles funktioniert. Meine Mutter und mein Vater hatten nur ein Abkommen über ein Kind und das war es.“, hauchte er und küsste meinen Haaransatz. Ich zitterte und drückte mich enger an ihn. Er hatte ja wirklich damit Recht. „Sag mir einfach, was dich bedrückt und was du brauchst, denn ich glaube nicht, dass Lilliths Vorschläge immer passend sind, da sie auch nie wirklich mehr gehabt hatte.“

„Sesshomaru… du musst nicht…“

„Aber ich will. Tu nicht immer so, als müsstest du alle Last tragen. Ich bin doch bei dir oder? Was mein Herz angeht… ich weiß es einfach nicht. Nie in meinem Leben habe ich es kennen gelernt und auch wie es jetzt ist, weiß ich nicht, was ich davon halten soll, aber ich will Zeit mit dir verbringen, nur du musst mir auch die Chance geben. Stattdessen gehst du heimlich in der Dusche weinen. Ich bin kein Monster. Nun, ich bin schon eins, aber ich…naja… es ist doch einfach Tatsache, dass jeder seine Laster trägt. Du bist komplett überfordert und bist zusammengebrochen. Jetzt liegst du hier im Bett… Wir reden jetzt miteinander, aber es wäre doch einfacher gewesen, hättest du es gleich direkt gesagt. Schluck nicht alles runter…“

„Aber du hattest gesagt…“

„Das ist aber auch schon wieder her. Auch wenn ich es immer hoffte, ich bin nicht perfekt. Ich kann auch Fehler machen. Nur deswegen darfst du dich nicht schuldig fühlen.“, schimpfte er zaghaft mit mir und streichelte mich liebevoll, während ich mich immer enger an ihn drückte. Er sollte mich nie wieder loslassen. „Langsam verstehe ich, was du manchmal brauchst, aber ich weiß nicht immer Rat. Du musst mir halt beibringen, was ich tun soll.“

„So schlimm bist du gar nicht.“, murmelte ich leicht rot und schnappte mir seine Hand, die ich drückte. Er erwiderte es zärtlich und sah mich an, während ich zu ihm aufblickte. „Du stellst dich tausend Mal besser an als Inu Yasha… Nur ich weiß immer nicht, ob ich zu viel verlange… Es liegt mir am Herzen und es schlägt so schnell bei dir… Ich will bei dir sein, dich berühren und alles Drum und Dran… Nur oft habe ich Angst, dass ohne Sex alles auseinander brechen würde… Ich will nicht sagen, dass ich den Sex nicht mit dir genieße… Aber ich würde so viel mehr mit dir machen, was Paare machen…“

„Was machen sie denn? Außer im Bett kuscheln?“

Ich wurde rot. „Ah…“, fing ich nervös an und spürte, wie er den Arm eng um mich schlang, damit ich halt fand. Er machte viel unterbewusst, aber es war auch richtig so… „… naja… gemeinsames Kochen, ins Kino gehen… Picknicken und vieles mehr… Arm in Arm gehen….“, zählte ich auf und verschluckte beinahe meine Zunge, als er mich höher zog und ich mich kurz vor seinen Lippen wieder fand.

„Du musst mir auch erklären, was es ist. Wie wäre es, wenn wir jede Woche etwas aussuchen und es genauer… studieren? Mach am besten eine Liste und wir fangen an, sobald du gesund bist. Wobei wir dieses Wochenende erst einmal deine wichtigsten Sachen holen. Ich werde mit deiner Mutter reden.“

„Danke…“, murmelte ich schon glücklicher. Es entspannte mich, dass er so auf mich zu kam… Langsam küsste ich ihn und fühlte mich glücklicher denn je. „Ich finde du machst vieles schon richtig… Ich glaube du hast einen Instinkt dafür…“

„Instinkt? Wäre möglich. Nur anscheinend reicht er nicht aus. Du weißt, dass du mir viel bedeutest. Und es ist bestimmt nicht nur Sex… nur so kann ich ausdrücken, wie es in mir vorgeht. Ich will dich berühren… dich küssen… und dich einfach halten und besitzen. Es macht mich verrückt… diese Kondomsache… Es ist einfach so… Ich will, dass mein Geruch an dir haftet, was nur ohne ginge… Ich will dir meinen Stempel aufdrücken, damit du mir gehörst. Mir alleine.“

Ich lief hochrot an und schluckte hart. Das klang schon wie eine Liebeserklärung… „Sind Kondome so schlimm für dich?“

„Nein. Sie schützen dich davor schwanger zu werden. Deine Mutter war da doch sehr vehement.“

Ich nickte: „Du willst doch auch keine Kinder…“

„Es könnte schwer sein, wenn es wie Inu Yasha Hundeohren hätte. So etwas würde in dieser Zeit wohl noch auffälliger sein.“

„Ist das denn normal?“

„Ehrlich? Ich kann es dir nicht sagen. Viel spielt mit. Es liegt daran, wie die Gene sind. Ich habe schon alles Mögliche gesehen, auch wenn die Eltern beide Dämonen waren. Du kannst nur abwarten.“, seufzte er leise und sah mir in die Augen. Ich nickte und verlief mich in seinen.

„Ich kann ja mir die Pille besorgen… Ich meine es dauert dann trotzdem noch etwas, aber dann könnten wir ohne und ich würde nicht schwanger werden, außer ich würde sie absetzen. Das würde ich aber ohne Gespräch mit dir niemals tun… Mir ist ja auch meine Schule wichtig… Würde es dich beruhigen, wenn ich nach dir rieche?“

„Natürlich. Überhaupt in diesem Dämonenladen. Dann wüsste jeder, dass du zu mir gehörst und ich müsste mir keine Sorgen mehr machen, dass du überfallen wirst.“

Ich lächelte ihn an und schüttelte leicht den Kopf. Er war doch irgendwie niedlich auf seine eigene Art und Weise. „Du bist ein Schatz…“

„Wieso ein Schatz?“

Ich kicherte etwas und lehnte mich an sein Gesicht, sodass er den nassen Lappen spürte. Er verzog die Miene, aber sah mich weitgehend fragend an. „Naja.. Es ist ein Kosename. Wenn man jemanden mag, gibt man ihm einen Kosenamen. So etwa wie Schatz, weil jemand einem viel bedeutet oder Süße oder Liebster und so weiter. Es gibt da eine ganze Bandbreite. Oft zeigt es anderen Leuten, dass man enger verbunden ist. Es ist wohl genauso wie dein Geruch da… Es ist einfach so, dass der andere Mensch weiß, dass anscheinend etwas im Busch ist und die beiden mehr am Laufen haben als eine platonische Freundschaft.“, erklärte ich und biss mir auf die Oberlippe.

„Also muss ich dir einen Kosenamen geben und dann würden dich andere Männer in Ruhe lassen?“

„Genau…“, meinte ich liebevoll und löste mich wieder von ihm, da ihm der nasse Lappen sehr unangenehm schien. „Ein Kuss oder eine besitzergreifende Geste dazu und schon ist man sie alle los. Überhaupt bei dir. Du strahlst nun wirklich genug Macht aus, sodass jeder Reiß aus nimmt.“

„Wenn nicht…“

„Kein wenn nicht… Denk daran, du kannst hier nicht einfach tun und lassen, was du willst.“

„Ich weiß.“, brummte er wieder und küsste meinen Haaransatz. „aber ich kann es doch versuchen.“

„Unverbesserlich.“, lächelte ich und legte den Lappen von der Stirn ins Wasser und legte dann meine Stirn in seine Halsbeuge. Er atmete kurz ein und dann wieder langsam aus, während er mich einfach hielt und ich die Augen schloss. „Stört es dich, wenn ich noch etwas schlafe?“

„Nein. Ruh dich aus und nachher bestell ich dir etwas.“

„Du könntest mir etwas kochen… Das wäre so eine Geste…“

Er lachte kurz und schüttelte den Kopf. „Ich bin mir nicht sicher, wessen Kochkünste schlimmer sind. Des Weiteren müsste ich einkaufen und dich jetzt alleine lassen, was du bestimmt auch nicht willst.“

„Nein.“, antwortete ich wahrheitsgetreu und küsste ihn am Hals. „Dann bestellen wir etwas. Das überlebe ich auch noch.“

Er nickte und schloss mich fester in seine Arme, während ich es mir bequem auf ihm machte. So war es schön. Aber dass der ganze Stress bei mir Fieber auslöste, war mir neu. Vielleicht hatte er wirklich Recht gehabt, dass ich mir einen zu großen Kopf wegen allem gemacht hatte, aber ich konnte auch nicht anders… Aber ich würde es mir jetzt zu Herzen nehmen, direkt mit ihm zu sprechen. Er hatte sich so verändert und jetzt würde ich erst Recht nicht aufgeben, wenn ich so dicht an meinem Ziel war.

Seine Beschreibungen und Ausführungen hatten mir bewiesen, dass das auch mehr für ihn war, nur er brauchte die Zeit und ich verstand es schon. Er hatte bisher nur gemordet und bestimmt noch keine Beziehung geführt und wenn seine Eltern nur ein Abkommen hatten… War da wohl auch nie eine romantische Beziehung gesehen… Was verlangte ich dann auch von ihm? Jemand der nie die Liebe kennen gelernt hatte, konnte sie auch nicht verstehen. Ich würde warten und einfach genießen.

Ich bemerkte kaum, wie ich einschlief, doch ich spürte, dass er keinen Millimeter sich von mir entfernte, sondern die ganze Zeit an sein Herz drückte, welches schneller als normal schlug. Sesshomaru… Er war alles, was ich je gewollt hatte und vielleicht ging es ihm nicht anders. Ich hätte niemals denken sollen, dass ihm Sex wichtiger als alles war… Wahrscheinlich spürte er die Sehnsucht, wie ich sie spürte und kompensierte sie so… Genauso musste es sein.

Glücklich versank ich in Träumen und es kam wieder dieser eine Traum vor. Ich stand in weiß neben ihm, er hob meinen Schleier und küsste mich…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-23T15:25:39+00:00 23.03.2019 16:25
,, ja ich will,, sagte Sesshoumaru zum Priester.

Oder wer traut Einen Yokai??????????????????????????

Super Kapitel
Von:  XxGirlyxX
2015-06-12T21:46:41+00:00 12.06.2015 23:46
Hat mir wieder sehr gut gefallen :)
Sesshomaru kann ja richtig knuffig sein 😆
Freue mich schon, wenn's weiter geht
LG XxGirlyxX
Von:  Sayuri88
2015-06-09T09:48:34+00:00 09.06.2015 11:48
Tolles kapi Sessi kann richtig fürsorglich sein einfach süß Freu mich wenn es weiter geht gg
Von:  Biancacojocaru
2015-06-07T22:29:51+00:00 08.06.2015 00:29
Wwoooaaauuuu sprachlos 😮krass will mehr davon
Antwort von:  Kibo-kamichan
08.06.2015 20:35
we das klingt :D
musst du auf das Zufallsrad warten :D das hat BL3 gewählt, heißt 3 Kaitel schreiben und rüberlesen und hochladen ^^
je nach dem geht es weiter immer r*gg* :D aber schön, wenn es dir gefällt
Antwort von:  Saiyoko
01.11.2015 01:02
Hi,
Kibochang ich habe dein fanfic schon dreimal gelesen und es ist immer noch so gut wie am Anfang. Bitte bitte bitte schreib weiter ich möchte das Ende auch kennen 😊😇


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