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Auf der Suche nach den 4 Meerjungfrauen

H2O - Plötzlich Meerjungfrau
von

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Erfahrende Eigenschaften der Gruppe

Leilas Sicht:
 

Es regnete. Viele Wolken zogen auf und verfinsterten den Himmel. Ein Wolkenbruch mitsamt dem Gewitter. Auch der Wind machte bei dem Wetter sein übriges. Zu meinem Glück hatte ich mich noch rechtzeitig unterstellen können. Sonst würde es für mich ziemlich unangenehm werden… Mich unter dem Dach einer Terrasse befindend sah ich nun seitlich von mir weiter hinten zu den Leuten, mit denen ich hier in dem Anwesen einer wohlhabenden Familie verweilte. Diese aßen gerade ein Festmahl. Einer fehlte jedoch. Seit einer Woche, als man mich beinahe entführt hatte, begleitete ich nun diese leicht seltsam zusammengewürfelte Gruppe. Leila. Möchtest du nicht etwas essen? Es ist für uns alle genug da! kam es von Kagome, die zu mir sah.
 

Inu Yashas Schmatz Geräusche waren laut zu hören. Ich komme. antwortete ich. Wobei ich, noch kurz dem Regen draußen zuschauend, dann hinter mir fast gänzlich die Schiebetür zuzog. Nur einen Spalt, wegen der angenehm kühlen Luft, ließ ich offen. Danach ging ich auf meinen Platz zurück. Neben Shippo setzte ich mich nieder. Kagome erklärte mir wie man diese Essstäbchen benutzte. Nur etwas verstand ich es. Plötzlich kam der Mönch um die Ecke und setzte sich neben Sango hin. So. Da bin ich wieder! Nach vieler Arbeit nun ein gutes Essen! …Du, Miroke? Besagter sah in meine Richtung. Inwiefern arbeitest du mit deinen spirituellen Fähigkeiten für die Sicherheit der Menschen? Ich sehe keine Erschöpfung an dir. Der Mönch führte sich mit den Stäbchen Essen in den Mund.
 

Danach, als er es hinuntergeschluckt hatte, legte er die Stäbchen auf die Seite. Sah irgendwie zu einem üblich höflichen Bild eines asiatischen Mönchs aus. War interessant sowie passend, wie ich fand. Da hast du ein falsches Bild von meiner Arbeit. In der Tat sieht man es verschiedentlich. Doch nur, weil ich es mir nicht anmerken lasse. Die Aufträge, Dämonen auszutreiben, verlangen schon was von mir ab. Für mich klang es aus undefinierbarem Grund als eine Rechtfertigung. Als Inu Yasha, der noch immer beim Essen ordentlich zulangte, dazu was sagte, bestätigte sich meine Vermutung. Wie man's nimmt. Das kann man in einen verschiedenen Blickwinkel betrachten! Besser gesagt: Miroke zieht den Leuten das Geld aus der Tasche, um im Gegenzug zu wohlhabendes Essen und einer Bleibe zu kommen.
 

Bitte was?! Er betrügt?! entfuhr es mir fassungslos. Psssst! Nicht so laut! versuchte Miroke es, mit dem Zeigefinger auf dem Mund, mich zu beruhigen. Mehr schlecht als recht kam ich dann schließlich doch noch zur Ruhe. Aber das war doch ungeheuerlich was der lüsterne Mönch sich dabei herausnahm! Mir fehlten die Worte. Was mich dazu noch verwunderte, war, dass die anderen nichts dazu sagten. Genervte Gesichter von Mirokes Handeln sah man schon. Doch zurechtweisen taten sie ihn nicht. Vermutlich, weil sie ja auch dabei einen Vorteil daraus ziehen konnten. Warme Mahlzeit, was man in der Wildnis längst nicht so bekommen würde. Und um draußen auf dem kalten, harten Boden nicht schlafen zu müssen.
 

Mein Blick richtete sich dann wieder auf mein Essen. Am besten ließ ich das Ärgernis über mich vorbeiziehen. Ich konnte den Schwarzhaarigen sowieso keines Besseren belehren. Also weshalb noch wütend werden. Es hatte sowieso keinen Sinn. Somit verflog die Zeit des Essens, bis die Schlafstunde begann. Alle an jeweils einer Ecke vor sich hindösend, mit Ausnahme von mir und Inu Yasha. Dieser saß in der aufrechten Position unmittelbar neben Kagome, die Shippo schlafend im Arm hielt. Wie ich nach all der Zeit merkte, ganz so wie es eben Hunde taten, hielt er Wache. Was aber ebenfalls offensichtlich war, dass diese beiden Gefühle füreinander hatten. Diese Sturköpfe, die es sich nicht eingestehen konnten. Vor allem der Halbdämon nicht. Auch wenn es teils frustrierend war, dass die beiden nicht vorankamen, war es ja doch schon auch wieder lustig wie sie sich stritten. Wenn ich allein schon an das "Machtwort" dachte. Zu witzig.
 

Während ich mit den Gedanken zu diesen Momenten abdriftete legte sich ein schiefes Grinsen auf meinen Zügen. Nun. Der Grund aber weshalb ich noch wach war. Ich konnte nicht einschlafen. Zu viele Gedanken kreisten um mich herum. Angefangen von dieser verdrehten Situation ins Mittelalter Japans gelandet zu sein, statt im Meer nach meinen Freundinnen suchend. So viel Zeit war nun vergangen. »Wie es ihnen wohl geht?« fragte ich mich im Stillen. Hoffentlich ging es ihnen gut, bis ich sie gefunden hatte. Eigentlich, so betrachtet, konnte es unmöglich sein, dass sie hier so wie ich in dieser Zeit feststeckten. Andererseits, da ich hier war und dieses Zeitalter mich nicht loslassen wollte, brachten mich diese Schlüsse dazu, dass es meinen besten Freunden auch so ergangen war. Das, was mir passierte, konnte inzwischen kein Zufall mehr sein! »Wo auch immer ihr nun seid, ich werde euch finden!«
 

Ein anderes Bild in meinem Kopf lenkte nun meine Gedanken um. Nicht nur das ließ mich nicht so recht schlafen. Ebenfalls ein unüberwindbarer Grund war der Dämon Narake, der mir mitunter auch Kopfschmerzen bereitete. Er machte mir das Leben hier so ziemlich schwer mein Ziel fortzusetzen. Wenn er mich erwischte war es das! Inu Yasha war zweifellos jener Feind, von dem er geredet hatte, als er mir mehr oder weniger sagte, dass er meine Kräfte bräuchte. Auch war klar, dass sein Feind stark genug war, um nicht zuzulassen, dass ich ihm in die Hände fiel. Dennoch. So ganz sicher konnte ich mich bestimmt nicht fühlen. Das sagte mir schon mein Bauchgefühl. Bei Narake musste man äußerst vorsichtig sein. Ein weiterer Anhaltspunkt war, dass besagter sich seither – und das zog sich schon Wochen so hin - nicht mehr blicken ließ… Jetzt schlaf doch endlich! Auch du brauchst eine Mütze voll Schlaf! Sonst fällst du uns noch um! Ich kann dich nicht auch noch beschützen!
 

Von dieser unfreundlichen Art angesprochen zu werden verzog ich das Gesicht. »Hach… Kann er das nicht auch netter sagen?« Ich drehte mich etwas zu dem Halbdämon. Keine Sorge! Ich falle euch schon nicht zur Last, wie du es eben angedeutet hast! Schlaf du lieber auch, bevor es dir auch gleich geht schlapp zu machen! Gute Nacht! gab ich mürrisch von mir und drehte mich wieder um. Leise konnte ich das trotzige Schnauben vernehmen. Er hielt sich offensichtlich zurück von meiner ebenfalls nicht netten Antwort. Immerhin etwas. Etwas sauer, wie auch müde zugleich, machte ich schließlich die Augen zu. Weitere Tage vergingen ohne bedeutsame Vorkommnisse. Nicht mal einmal wurde ein Kampf von einem Dorf tyrannisierten Dämon verursacht, wenn wir eines durchquerten. Selbst unterwegs in Wäldern war nicht eine Spur von ihnen. Meine Begleiter betrachteten diese Tatsache wie ich misstrauisch. Von daher nicht verwunderlich, dass unsere Reise zunehmend angespannt wurde. Auch jetzt am Nachmittag war dem so, als wir einem Wald Pfad entlang schritten.
 

Natürlich sollte man mehr als nur froh darüber sein, dass bislang überall, wo wir auch waren, Frieden vor Dämonen herrschte. Gerade in Zeiten wie diesen, in der Zeit der Streitenden Reiche, sollte man über jeden friedlichen Tag dankbar sein. Und dennoch. Mich beschlich das Gefühl, dass diese trügerische Ruhe Absicht war. Als würde jemand die unruhestiftenden Dämonen von uns fernhalten. »Ach was!« dachte ich. »Das ist doch vollkommen unmöglich! Das bilde ich mir bestimmt nur ein!« Mit einem Nicht mehr weit entfernt befindet sich eine heiße Quelle. Was haltet ihr davon, dass wir uns dort etwas ausruhen? wurde ich durch Miroke jedoch aus meinen Gedanken gerissen. Oh ja, das ist eine gute Idee! Diese Entspannung bräuchte ich dringend von dieser angespannten Situation! stimmte Kagome begeistert mit ein. Ich glaube, uns allen täte etwas Ruhe gut! Nicht wahr, Sango? Angesprochene nickte Kagomes Worten zustimmend.
 

Erst jetzt begann ich das Problem dieser Situation zu realisieren. Augenblicklich beschleunigte sich mein Herzschlag mit geweiteten Augen. Pah! Muss das sein?! Wir haben doch gerade erst eine Rast gemacht! machte sich Inu Yasha mürrisch bemerkbar. Durch den Widerstand des Halbdämons, von dem Vorhaben nichts zu halten, keimte Hoffnung in mir auf diesem Problem entgehen zu können. Von dessen Gegenwehr veranlasste das Kagome, mit allen stehen bleibend, sofort zu erwidern: Man merkt, dass du kein Zeitgefühl hast! Das ist doch lange her, wo wir zuletzt uns in einer heißen Quelle Entspannung gegönnt haben! Keineswegs davon überzeugt hatte der Silberhaarige aus seiner Sicht auch schon die passende Antwort parat. Wenn es nach dir gehen würde, würden wir nur mehr auf der faulen Haut liegen! Etwas, das im nächsten Augenblick die Atmosphäre gefährlich kippen ließ.
 

Die Oberschülerin aus der Neuzeit spannte die Gesichtszüge verärgert an. Wenn Blicke töten könnten. Da hatte sich der Halbdämon ja mit seinem Kommentar in was hineingeritten. Sag mal, geht's noch?! Das ist doch gar nicht wahr! Da liegt ein hoher Unterschied, ob wir ein Lager aufschlagend am harten Boden uns ausruhen, oder uns in der heißen Quelle entspannen! verteidigte sie sich schnippisch. Noch versuchte sich Kagome so gut es ging zurück zu halten. Doch würde das Ruhe bewahren nicht mehr lange gut gehen. Man spürte zwischen den beiden die Spannung in der Luft. Zudem hatte Inu Yasha wohl nicht vor seine nicht so rosige Situation zu retten, da ihm verdächtig ein weiterer Kommentar auf der Zunge lag. Innerlich zählte ich schon die Sekunden, bis die Schwarzhaarige den Halbdämon mit dem 'Mach Platz' zu Boden schicken würde.
 

Gerade machte er schon den Mund auf, als Sango jedoch einschritt. Jetzt beruhigt euch beide wieder. Kein Grund zum Streiten! Inu Yasha, sei doch mal ehrlich! Dir würde eine entspannte Umgebung sicher auch guttun, von dem Gefühl, auf der Hut sein zu müssen, mal davon runter zu kommen. schlichtete die Dämonenjägerin die aufkommende Unruhe. Und bewirkte tatsächlich ein Umdenken bei Inu Yasha. Skeptisch, doch auch zögernd von ihrem Argument, entgegnete er: Doch was ist, wenn Narake darin eine Gelegenheit sieht das auszunutzen! Du musst dir nicht die Arbeit allein aufbürden aufmerksam zu sein! Wir sind ja schließlich auch noch da, bei jeder aufkommenden Gefahr aufzupassen! Inu Yasha, lass uns alle etwas Ablenkung finden! Das brauchen wir alle! Wir Menschen sowieso. Aber auch bei einem Halbdämon währt die Ausdauer nicht ewig! half Miroke Sangos Worten dem verstärkt Ausdruck zu verleihen.
 

Mit Erfolg auch. Vor allem das Gesagte Mirokes brachte den Silberhaarigen zum Schweigen. Somit hatten die beiden für ihn unwissentlich verhindert, dass Kagome das Machtwort verwendete. Nun ruhiger gestimmt stellte er dem Wunsch der anderen nichts mehr im Wege. Was meine Laune somit deprimiert von dem anfänglichen Schock des Vorschlags hinunter zog. Die Sorgen in meinen Gedanken wieder auftauchten diese vollständig auszufüllen. »Hach! Und dabei habe ich mir durch Inu Yasha Hoffnungen gemacht, dass die Idee, zu der Quelle zu gelangen, fallengelassen wird! Sowas blödes aber auch! Dieses vorhabende Ziel bringt mich in eine ungünstige Lage! Unweigerlich würde, in die heiße Quelle hineinsteigend, die Meerjungfrauen Sache sich nicht umgehen lassen! Das wird der Horror! Ich will nicht dorthin!« jammerte ich leidlich still vor mich hin.
 

Mir war echt schlecht vor dem mir bevorstehenden. Jeder inzwischen weitergehende Schritt machte mein unbehagliches Gefühl nur noch stärker. Da Shippo neben mir herging bekam er meine Reaktionen mit. Der kleine Fuchsdämon sagte zwar nichts. Doch er beschäftigte sich grübelnd über meinen Zustand. Der Rest der Gruppe war viel mehr in ihre Vorfreude zu der heißen Quelle vertieft. Vermutlich bildete ich es mir durch meine Panik nur ein, doch fühlten sich meine Beine genauso schwer an, je näher wir der Richtung des Ortes kamen.



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