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Sturm & Drang

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr dachtet, es ist vorbei?!

Nu gehts doch erst richtig los~ :))))
*kaiXCF$HN&/H26Hil-Plakat hochhalt*
*Kind beim Schreiben dazwischen gehauen hat*
Das war ihr Beitrag zur FF...scheinbar kein KaXHil/Fan xDDDD
-.- Komplett anzeigen

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Ein neuer Anfang

Kapitel 41
 

Nach ihrem versteckten Kuss, brach trotz der ungeplanten anderen Hochzeit, tosender Applaus los. Auch wenn der begleitet von einer Schattenseite war. Kate konnte immer noch nicht glauben, was sie sah. Sie war am Boden zerstört und zugleich so wütend. Wütend auf ihn, wütend auf Hilary und wütend auf sich selbst.

Hilary konnte ihre Verlegenheit nicht verbergen und auf ihren Wangen schlich sich ein zarter Rotschimmer. Sie kamen die Stufen herunter. Doch bevor sie zum Ausgang weitergingen, stoppte Kai nochmal.
 

„Es tut mir leid Stanislav. Wenn du unsere Zusammenarbeit beenden willst, werde ich dich nicht daran hindern.“
 

„Weißt du, Kai. Was zwischen dir und meiner Tochter passiert ist, beeinflusst unsere Zusammenarbeit nicht im Geringsten! Herzliche Glückwünsche von mir! Es war sicher die bessere Entscheidung.“, der ältere Herr erhob sich zuvorkommend von seinem Platz. Er lächelte dem Paar entgegen, dann klopfte er Kai herzlich auf die Schultern. Kai war ein selbstbewusster Mann. Irgendwann, rechnete Stanislav damit, würde die Beziehung auseinander brechen.
 

„Danke Stanislav.“
 

Dann verließ das Paar, unter den gaffenden Blicken, die Kirche. Draußen stand schon die Hochzeitslimousine bereit. Verdutzt sah Hilary Kai hinterher. Er winkte sie mit seinem Kopf zu sich und hielt die Tür auf. Hilary kam zu ihm.
 

„Was war das?“, der blau-haarige antwortete aber nicht, sondern schob sie in den Wagen, stieg auch ein und der Wagen setzte sich in Gang. Erleichtert ließ er sich in den Sitz fallen und lockerte die Krawatte.
 

„Was für ein Theater...“, er öffnete die Knöpfe an den Ärmeln seines Hemdes. Unter den fragenden Blicken seinen Frau, hielt er inne.
 

„Was haben wir hier gerade getan?!“, Hilary sah ihn, entsetzt über ihr Verhalten, groß an. Doch Kai antwortete ihr nur trocken.
 

„Wir haben geheiratet.“, und massierte dann sein Gesicht, um es zu entspannen. Die brünette sackte zusammen. Warum hatte sie das getan? Was brachte sie dazu? Jetzt war sie mit dem Mann verheiratet, denn sie liebte, aber dem sie gleichzeitig nicht vertrauen konnte.
 

„Hey...so ein schlechter Mann bin ich gar nicht.“, scherzte er trocken herum, da er sah, dass Hilary an ihrer Entscheidung zweifelte. Und ihre Augen zeigten ihm das auch.
 

„Hey, das ist doch dass, was du immer wolltest! Hättest du es nicht gewollt, würden wir hier nicht sitzen. Und jetzt guck mich nicht so betrübt an.“
 

„Ich will dich aber nicht besitzen, nur weil wir ein Kind zusammen haben! Ich wollte eine Beziehung! ...und einen liebevollen Partner...“, bei ihren Worten, die anfangs kraftvoll waren, zitterte ihre Stimme am Ende beim Sprechen so sehr, dass sie glaubte, gleich in Tränen auszubrechen. Der Russe hörte ihren Worten ruhig zu und drehte sich zu seiner Frau.
 

„Ich...kann liebevoll sein...“, er berührte ihre zitternde Hand, die sie sogleich zurück zog. „...du musst mich nur lassen...“, damit rutschte er tief ausatmend auf seinen Platz zurück. Hilary war ganz anders als Kate. Sie war überhaupt anders, als all seine vorherigen Freundinnen. Die wollten ihn alle nur wegen seines Aussehens und seiner Ausstrahlung. Sie wollten seinen Körper, Sex, eben eine oberflächliche Beziehung. Aber Hilary? Sie war zerbrechlich, wie eine Blume, gefühlvoll, sie wollte einen liebevollen Partner. Zärtlich, zuvorkommend, aufmerksam, jemanden mit Charakter. Und den besaß Kai durchaus. Er hatte auch diese zärtliche Seite, doch wurde die in den letzten Jahren ziemlich selten gebraucht. Dafür musste er jetzt einiges aufholen und dazulernen.
 

So ging jeder seinen eigenen Gedanken nach, bis der Wagen schließlich anhielt. Verwundert schaute Hilary aus dem Fenster.
 

„Wir sind bei Mila.“, löste Kai ihre stumme Frage auf. Schnell stieg er aus, um Hilary heraus zu helfen.
 

„Danke...“, gerade als sie losgehen wollte, räusperte sich Kai. Hilary sah zu ihm.
 

„Darf ich bitten?“, ganz Gentleman-like, bot er seinen Arm zum Einhaken an. Er hatte einen kecken Blick im Gesicht und ein kleines Lächeln auf den Lippen. Seine Frau überlegte kurz und senkte ihren Kopf. 'Du musst mich nur lassen...', kam ihr in den Sinn. Sie biss sich auf die Unterlippe und hakte dann schmunzelnd ihren Arm ein. Dieser Kerl schaffte es doch immer wieder, sie aus der Reserve zu locken. Genau das, mochte sie an ihm. Seine Art, wie er mit ihr umging. Nicht diese banalen Floskeln.
 

Als sie im Haus ankamen, war alles gespenstisch still. Alle schienen ausgeflogen. War das Absicht? Auch Emilia war nirgends zu hören.
 

„Komm. Wir packen unsere Sachen.“
 

„Warum?“
 

„Weil ich keine Lust auf das Theater habe, wenn Kate hier aufkreuzt. Also los.“
 

„Fliegen wir zurück nach Japan?“, lief sie fragend hinter ihm her.
 

„Nein.“
 

Erstaunt blieb Hilary auf der Treppe stehen.
 

„Wohin dann?!“
 

„Es gibt etwas abgelegen von der Stadt eine unberührte Ebene. Dort hat mein Vater vor Jahren eine Landhütte bauen lassen, um zu 'entspannen'. Da fahren wir hin. Also pack warme Klamotten ein.“, damit öffnete er die Zimmertür zu dem gemeinsamen Zimmer, dass er mit Kate hatte. Langsam schritt Hilary hinterher. Sie verdaute noch den nächsten Schock. Vor der offenen Tür blieb sie stehen.

Kai schnappte seinen Koffer und packte seine ganzen Klamotten ein. So viel hatte er ja nicht dabei, also brauchte er nicht viel Zeit. Bevor er den Koffer schloss, schweifte sein Blick durch den Raum. Ihm schossen all die Bilder von ihm und Kate in den Kopf. Die gemeinsame Zeit mit ihr. Ruhig atmete er tief aus und schloss die Augen. Er musste jetzt abschließen. Die Zeit mit Kate war nun vorbei. Kai öffnete seine Augen und ließ das Schloss am Koffer einrasten. Mit dem Gepäckstück in der Hand, kam er aus dem Zimmer. Hilary wich einen Schritt zurück.
 

„Und jetzt packst du deine Sachen.“, sprach er im Befehlston, den er sonst nur beim damaligen Training, an den Tag legte. Wortlos ging die brünette den Flur entlang zu ihrem Zimmer. Kai folgte ihr.

Durch einen kleinen geöffneten Spalt huschte sie ins Zimmer und wollte die Tür darauf schließen, doch der blau-haarige schob die Tür weiter auf, um ebenfalls einzutreten. Dann erst schloss er die Tür und lehnte dagegen.
 

„Soll ich dir helfen?“
 

„Nein! So viel ist das nicht!“, sie zog ihren Koffer hervor und packte eilig ihre Sachen zusammen. Warum sie sich beeilte wusste sie aber nicht. Ihr Mann sah ihr schweigend dabei zu.
 

„Haben wir das wirklich getan?“, fragte sie sich murmelnd selbst. Kai sah zu ihr herüber und ging zum Fenster.
 

„Ja.“
 

„Wir sind nicht mal zusammen...“
 

„Und trotzdem verheiratet.“, beendete er ihren Satz und griff nach dem kleinen grünen Wörterbuch, dass auf der Fensterbank lag. Hilary kam auf ihn zu gelaufen. Vor ihm blieb sie stehen und nahm ihm das Buch aus der Hand.
 

„Warum?“, fragte sie kopfschüttelnd.
 

„Weil ich einfach nicht von dir lassen kann. Du hast irgendwas in mir verändert.“, seine Worte klangen voller Sehnsucht und seine Hand wanderte zu ihrem Kopf. Der Russe wollte sie berühren, aber Hilary senkte ihren Blick darauf zu Boden und er griff stattdessen nach einer ihrer Haarsträhnen. Schnell wand Hilary sich heraus und räumte den Schrank leer. Anscheinend wollte, oder konnte sie ihn nicht an sich heranlassen.
 

„So. fertig.“, sie drückte den großen Koffer zu.
 

„Dann können wir jetzt los.“
 

„Nein. Wo ist Emilia?“
 

Er zuckte mit den Schultern. Dimitri sollte eigentlich auf sie aufpassen.

Mit einem kraftvollen Ruck versuchte sie den Koffer vom Bett zu hieven, der schwer zu Boden ging.
 

„Ich mach das.“, beherzt griff er den Koffer.
 

„Danke...“
 

„Kein Problem.“, sagte er ruhig zu ihr.
 

Hilary hörte derweil unten die Haustür ins Schloss fallen und eilte gleich auf den Flur. Bei Kai schrillten die Alarmglocken. Konnte das etwa schon Kate sein? Er lief schnellen Schrittes hinter der brünetten her, die dicht am Treppenende stand. Der blau-haarige deutete an, dass Hilary still sein sollte. Dann ging er die Treppe herunter.

Nach wenigen Stufen entspannte sich seine Körperhaltung wieder, denn es war nur seine Tante. Unten angekommen, schlug sie ihm gegen den Oberarm.
 

„Du hast mir gar nichts davon erzählt!“, rief sie auf Russisch und sah ihren Neffen vorwurfsvoll an. Er hatte ihr den interessantesten Teil seines Plan komplett verschwiegen.
 

„Das war eine Kurzschlussreaktion.“, rechtfertigte er sich.
 

„Seit wann hattest du diesen Gedanken?“, zwecklos. Mila konnte er nicht hinters Licht führen. Er seufzte kurz auf.
 

„Seit DEM Abend.“
 

Und mit diesem Abend meinte er ihren gemeinsamen Kuss, vor dem Anwesen. An jenem Abend legte sich ein Schalter bei ihm um. Er dachte größtenteils nur noch an die brünette.

Mila konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.
 

„Ich wusste es doch von Anfang an...“
 

„Hör auf so dämlich zu grinsen!“
 

„Ich wünsche dir alles Gute, mein Junge. Sie hat dich mehr verdient als Kate. Und jetzt zeig ihr auch, dass du sie liebst!“
 

„Das brauchst du mir nicht zu sagen!“, gereizt darüber, dass seine Tante schon wieder alles wusste, giftete er sie an. Mila nahm es aber gelassen. Beim Thema 'Liebe', war keiner der Hiwatari-Männer ein Ass.
 

Nun kam auch Hilary die edle Holztreppe herunter und hatte den schweren Koffer in der Hand. Mila sah sie überrascht an.
 

„Reist ihr ab?“, sprach sie nun auf Japanisch.
 

„Wir nehmen Abstand von den aktuellen Geschehnissen.“, antwortete der blau-haarige schnell und nahm seiner Frau das Gepäckstück aus der Hand. Erleichtert rieb sie sich die Gelenke. Mit Kind war es unmöglich mit nur einem Koffer zu verreisen.
 

„Mila, wo ist Emilia? Ich hab sie nirgends gesehen!“
 

„Als ich das Haus verlassen habe, ist Dimitri gerade mit ihr Spazieren gegangen.“
 

„Ich mache mir Sorgen...“
 

„Das brauchst du nicht. Sicher wird er jeden Moment zurückkommen. Wo wollt ihr denn überhaupt hinfahren?“
 

„An einen ruhigen Ort.“
 

„Du bist unverbesserlich, mein Junge!“, lachte seine Tante nun los, während Kai die Treppen hoch lief, um auch sein Gepäck zu holen. Hilary wartete derweil bei Mila. Verlegen schaute sie zu Boden.
 

„Da hast du dir aber einen unverbesserlichen Sturkopf angelacht.“, die junge Frau sah erstaunt auf. „Erwarte nicht zu viel von ihm. Gefühle zu zeigen, muss er erst noch lernen.“, grinste die Dame sie an.
 

„Was erzählst du ihr schon wieder über mich?“, schnauzte Kai von der Treppe herunter. Hilary erschrak fürchterlich und Mila winkte unschuldig mit ihren Händen.
 

„Nur die Wahrheit~“, trällerte sie und ging in die Wohnstube. Laut schnaubend stellte Kai den Koffer ab.
 

„Glaub ihr ja nicht alles, was sie erzählt...“, sagte er leise, ohne zu wissen, was sie eigentlich über ihn erzählt hatte. Vorsicht war eben besser, als Nachsicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2016-03-16T20:26:51+00:00 16.03.2016 21:26
Uuuhhh, spannend, spannend. Ich bin gespannt was Kate jetzt macht, denke nicht das es das nun war xD
Und mal gucken wie es bei dem frisch vermählten Paar nun weiter geht :3
Freu mich aufs neue Kapi :D
Antwort von:  die-in-darkness
16.03.2016 21:54
Haha die 'gute' Kate wird uns bestimmt noch eine Weile begleiten xDD
Jetzt fährt das Pärchen erstmal ein Stück ins nirgendwo und mal sehen was da so schönes passiert~ *3*

Ist ja nimmer lang hin bis morgen :P

Dankööö fürs Lesen~
Antwort von: abgemeldet
16.03.2016 22:03
Ohhh ja, ich bin gespannt und aufgeregt zu gleich, also was da so bei den beiden passiert :D
Von:  Sashas_Universe
2016-03-16T13:14:45+00:00 16.03.2016 14:14
Es bleibt spannend *^*
mal sehen ob Kate nicht doch noch auftaucht. Sie ist keine Person, die sich die Butter vom Brot nehmen lässt :D
und ich hoffe Hilary wird noch etwas selbstbewusster werden. Sie ist doch sehr schüchtern und setzt sich so gar nicht durch. Vielleicht lernt sie das ja noch :3
Und ich freu mich riesig, dass die beiden jetzt ein Ehepaar sind *__* mal sehen wie es wird
Antwort von:  die-in-darkness
16.03.2016 19:18
Wer weiß das schon~ die verlassene Braut xDDD
Muahahhaa! Geschieht ihr irgendwie recht....^^

Jiiiiaaaaaa....ich weiß, dass Hilary nich so durchsetzungsstark ist wie sonst X_x sie arbeitet ganz fleißig dran! >.<
Und Kai tut sein übriges dazu xD
Da kommen noch paar hübsche Momente ^.^
Antwort von:  Sashas_Universe
16.03.2016 20:02
haha eben :D
das bleibt auf jeden Fall spannend :3
Von:  Lady_Black16
2016-03-16T11:29:10+00:00 16.03.2016 12:29
Seine Frau! !! SEINE FRAUUUU ahhhh das liest sich so toll *.*
Ich würde auch nicht da sein wollen wenn der teufel in menschenform angerauscht kommt...
Sie kann sich wohl nicht mit dem Gedanken anfreunden zumindest noch nicht was;)- aber könnte ich auch nicht haha
An einen ruhigen Ort hört sich sehr romantisch an aber was kommt dann ??
Und wo ist emila hoffentlich ist nix zugestoßen
Ahhhh ich freue mich sooo auf das nächste Kapitel und dank meinen freien tag konnte ich dieses Kapitel schon lesen *.*
Ps dein kind ist auch Kai /hil Fan deutet es nur anders ^^
Lg ;)
Antwort von:  die-in-darkness
16.03.2016 12:43
Hihihi ja~ es war aber anfangs ziemlich komisch Hilary jetzt auch so zu benennen xD Hab mich aber schnell dran gewöhnt :3
Hmmmm ja er hat ja einiges verbrockt damals xD Würd mir auch nicht leicht fallen, dem Kerl einfach wieder zu vertrauen nach dem ganzen Heckmeck^^ Ja~ der ruhige Ort~ könnte ramontisch werden^^
Was mit Emilia ist erfährst du morgen dann ^-^

Haha son freier Tag ist schön :D Ich muss gleich noch zu nem Bewerbungsgespräch! hoffentlich klappts ^.^

Daaaas kann natürlich auch sein :DD Wir werden es später mal erfahren xD
Antwort von:  Lady_Black16
16.03.2016 13:16
Ich drück dir die Daumen für dein bewerbungsgespräch ;)
Jaa so ein freier tag ist schon toll aber abschalten kann man nicht wirklich :/ vorallm da ich morgen frühdienst hab einen ganzen diesen Monat :D
Antwort von:  die-in-darkness
16.03.2016 19:05
Danke ^-^ Lief sehr gut :3

Ach Frühdienst ist doch kein Problem, da haste dann wenigstens noch was vom Tag ^-^


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