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Sturm & Drang

von

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Kochen - (k)ein guter Zeitvertreib?

Kapitel 70
 

~~~„Ist er...etwa auch so...wie die anderen Kinder behandelt worden?“

Gregor nickte stumm. Yulika besuchte damals mit ihrem Mann die Abtei zweimal bevor sie merkte, was dort für schreckliche Dinge geschahen. Nie wollte sie dort zurück. ~~~
 

„Das kann nicht wahr sein Gregor bitte sag mir, dass das nicht die Wahrheit ist!“
 

„Doch...leider...und deshalb ist es besser, wenn du ihn jetzt nicht besuchst. Tomoto und Voltaire haben nach deinem Tod kein Wort mehr über dich verloren. Weder durfte Kai von dir Abschied nehmen noch um dich trauern. Ich habe alles nur am Rande mitbekommen...aber jedes Mal, wenn ich Kai wiedergesehen habe, war er ein Stück weniger Kind.“
 

„Wie sieht er jetzt aus?“
 

„Lass mich überlegen...hab ich ein Foto von ihm... Ah! Warte, ich kann dir alte Berichte zeigen. Er war Weltmeister im Beybladen. Kai schaffte es damals der Abtei den Rücken zu zu kehren. Er wurde richtig berühmt. Ach...wo hab ich es denn...?“, er zog eine Schublade auf und wühlte darin. An der Seite lehnte ein Album in dem Gregor ein paar Berichte über die Zeit der ersten Weltmeisterschaft aufbewahrte. In den Artikeln war ein Gruppenfoto der Bladebreaker abgebildet. „Hier ist es doch.“, der ältere hielt ihr das Album hin. Vorsichtig griff Yulika es und legte es auf ihren Schoß. „Na? Welcher von denen ist wohl Kai?“
 

Die Mutter schaute bedächtig das ältere Foto an. Leicht strich sie über das Bild. Ein Lächeln tauchte auf ihren Lippen auf, dann zeigte sie auf einen der Jungen.
 

„Es kann nur er sein...“, ohne auch nur einmal auf ihren Freund zu sehen wusste sie instinktiv, wer ihr Sohn war. Die Ähnlichkeit zwischen ihm und seinem Vater war unverkennbar aber auch sich selbst konnte Yulika auf gewisser Art erkennen.
 

„Da war er 15 Jahre alt. Ein aktuelleres kann ich dir nicht zeigen.“
 

„Er ist wunderschön...“
 

„Das finden die Frauen in seinem Alter auch.“
 

„Hm?“
 

„Naja... Er ist seinem Vater sehr ähnlich geworden. Nicht nur charakterlich...“, Yulika verstand nach seiner Andeutung was der kurzhaarige ihr vermitteln wollte. „Weißt du...er ist sehr erfolgreich geworden. Mittlerweile hat er ein eigens Unternehmen gegründet. Es scheint gut zu laufen.“, wieder sah die blau-haarige Frau auf ihren Sitznachbarn. Er konnte erkennen, dass sie stolz auf ihn war, obwohl sie ihn gar nicht mehr richtig kannte.
 

„Das freut mich sehr...“
 

„Ich werde mal mit ihm sprechen, wann es ihm zeitlich passt.“
 

„Oh bitte!“, ihre Augen funkelten wie kleine Kristalle. Gregor dämpfte ihre Freude aber wieder.
 

„Sei aber nicht enttäuscht, wenn es nicht sofort klappt.“
 

„Nein bestimmt nicht!“

Also griff der Russe nach seinem Handy, dass er auf dem Tisch zu liegen hatte und wählte Kai's Nummer.
 

Einen Moment später:

„Die Mailbox. Ungewöhnlich, dass er sein Handy aus hat. Ich werde es morgen nochmal probieren.“, überrascht klang Gregor allerdings nicht. Es war genau das, was er ihm naher legte als Arzt. Wie sollte sich Kai erholen, wenn ständig sein Handy klingelte? Er befolgte endlich mal einen Rat den Gregor ihm gab. Yulika war enttäuscht. Gerne hätte sie die Stimme ihres Sohnes gehört.
 

„Magst du spazieren?“, schlug der Brillenträger Yulika vor, um sie auf andere Gedanken zu bringen.
 

„Bei diesem Wetter?“
 

„Klar. Weißt du nicht mehr? Wir waren oft bei Schnee spazieren. ...später natürlich mehr mit Tomoto als mit mir. Also, hast du Lust?“
 

„Na gut, lass uns ein Stück gehen.“
 

Zurück bei der jungen Familie saßen die drei Erwachsenen am Tisch mit einem Stapel Ordner. Gerade schnappte der blau-haarige einen Ordner, als Hilary ihm dazwischen fiel.
 

„Kann das nicht bis morgen warten? Du solltest dich schonen!“
 

„Beim Lesen werde ich mich schon nicht überanstrengen.“, kam es abweisend zurück.
 

„Ich will aber auch Zeit mit dir...“, protestierte die junge Frau enttäuscht. Im gleichen Moment knallten beide Hände ihres Mannes auf die beschriebenes Seite und er erhob sich ruckartig. Der Russe fuhr mit dem Gesicht zu seiner Frau herum.
 

„Max. Leg mir die wichtigen Berichte raus. Ich werde jetzt ins Bett gehen.“, er lockerte die Hände auf dem Papier und klappte ihn wieder zu. Schon wieder hatte er nur die Arbeit im Sinn und vergaß dabei die eigentlich wichtigen Dinge.

Hilary.

Die schluckte bei dem Schreck ihren dicken Kloß herunter und sah ihm nach wie Kai die Treppe nach oben ging.
 

„Äh...“, fragend sah sie zu Max.
 

„Da hast du wohl den Nagel auf den Kopf getroffen!“, grinste er sie vielsagend an. Hilary lief ihm schnell hinterher.
 

„Hach wie süß...“, schwärmte der Blonde noch eine Zeit vor sich hin, ehe er die langweiligen Ordner durchsah.
 

Oben im Flur der ersten Etage stand Kai vor der Zimmertür und wollte gerade hereingehen, als Hilary dazu kam.
 

„Schön, dass du wieder da bist.“, sagte sie leise. Der Russe öffnete die Tür darauf, sodass beide eintreten konnten. Den Blick nicht auf seine Frau gerichtet steuerte er direkt das Bett an um sich schlafen zu legen. Doch die brünette dachte anders und hinderte ihn daran. Sie legte ihre zarten, weichen Hände auf seine Brust.
 

„Hilary...“, halbherzig versuchte er sich aus ihrer Umarmung zu befreien, doch die junge Frau hielt ihn weiter fest. „...bitte...“
 

„Was ist denn los mit dir? Freust du dich gar nicht mich wiederzusehen?“, Hilary war irritiert von seinem Verhalten. Kai seufzte.
 

„Doch...nur...ich bin müde...“, noch einmal wollte er sich auf ihrem Griff befreien, doch auch dieser Versuch endete erfolglos. Seine Frau fuhr ihm stattdessen leicht an den Seiten entlang, sie spielte mit ihm und wollte noch nicht schlafen gehen. Sie wollte Zweisamkeit mit ihm nach Wochen der Entbehrung. Sie dachte, dass es ihm genauso gehen würde. Ganz Unrecht hatte sie damit aber nicht. Auch der Russe verspürte unendliche Lust auf seine Frau, dass verriet ihr sein unruhig werdender Atem.

Warum also wollte er sie nicht?
 

„Endlich sind wir wieder zu zweit.“, sie küsste seinen Nacken, dann den Hals. Und er, er konnte dieser Versuchung nicht mehr länger standhalten. In ihren Armen drehte er sich zu ihr und umarmte sie fest. Ein eher zurückhaltender Kuss folgte darauf. Die brünette spürte seine Lust, seine Berührungen, seine Blicke. Sein heißer Atem, der ihre Halsbeuge streifte, brannte auf der Haut wie Feuer, aber Kai zeigte keinerlei Initiative. Sie half ihm also etwas indem sie, neben ihren Verstand raubenden Berührungen, sein Shirt auszuziehen. Anders als erhofft fuhr seine Hand dazwischen und beendete ihre Handlung abrupt. Ihre Küsse verstummten.
 

„Was ist denn?“
 

Unruhig sah er an ihr vorbei. Was sollte er jetzt sagen?
 

„Nicht heute...“, er befreite sich auf ihrem Griff. „...bitte...ich bin müde...“, er zog sich, bis auf das weiße T-Shirt und Shorts aus und legte sich ins Bett. Sichtlich enttäuscht stieg seine Frau zu ihm.
 

„Was ist los mit dir? Freust du dich gar nicht, dass wir wieder zusammen sind?“
 

„Denk' doch sowas nicht... Ich bin...einfach nur...müde.“, versuchte er sein ablehnendes Verhalten zu erklären. Zum Anfang musste das genügen. Er hatte seine Gründe dafür. Der einzige Ausschlag gebende Punkt war eigentlich nur seine frische Operationsnarbe, die seiner Meinung viel zu groß war und ihn entstellte. Solang er die nicht an sich akzeptierte, konnte er sich Hilary auch nicht offenbaren.

Hilary legte sich dicht zu ihm. Ganz ungewohnt war der Stoff zwischen ihr und seinem Körper, aber sie konnte sich denken warum er es trug. Kai schaltete das Licht aus und es vergingen einige Minuten in denen beide still nebeneinander lagen ehe es sich auf Kai's Seite bewegte.
 

„Ich hab' dich vermisst.“, wisperte er ganz nah an ihrem Gesicht. Ein vorsichtiger Kuss legte sich auf ihre Stirn, dann drehte er sich um. Und der braunhaarigen zauberte er durch diese kleine Geste ein Lächeln auf ihr Gesicht bevor sie auch einschlief.

In den nächsten Tagen konnte Kai sich der Japanerin wieder mehr annähern, auch die Zärtlichkeiten zwischen ihnen wurden wieder intensiver und leidenschaftlicher. Die brünette machte sich also vollkommen zu Unrecht Sorgen um das Verhalten ihres Mannes.

Auch Weihnachten rückte immer näher heran und der Halbrusse musste sich langsam etwas einfallen lassen, was er seine Frau schenken sollte. Am Vormittag saß er vor dem Laptop und durchstöberte diverse Verkaufsportale, um sich inspirieren zu lassen. All die Sachen dort waren eher materiell und kosteten viel Geld. Alles Dinge, die er nicht seiner Frau schenken wollte. Er seufzte laut auf während er genervt durch seine Haare fuhr.
 

„Na? Kaufst du Weihnachtsgeschenke?“, grinste Max, der sich bis Anfang Dezember bei seinen Freunden mit einnistete. Keiner hatte mit dem blonden ein Problem, eher waren sie froh, dass Max da war.
 

„Wenn das so leicht wäre...“
 

„Schenk ihr doch eins von diesen teuren Armbändchen, die gerade in Mode sind.“, schlug Max sicher vor. Kai schüttelte den Kopf.
 

„Nicht sowas...“
 

„Hm...Dann schenk ihr ne Nacht mit dir!“, feixte der Amerikaner nun.
 

„Braucht sie nicht...hat sie schon 365 Tage im Jahr. Ich werd' noch wahnsinnig... Es wird doch möglich sein ein Geschenk für Hilary zu finden!“, murmelte er unzufrieden vor sich her.
 

„Tja, sie ist eben nicht wie die anderen...“
 

„Das weiß ich selbst! Hat sie irgendwelche Andeutungen dir gegenüber gemacht?“
 

„Bei mir? Nein...sonst hätte ich es dir schon gesagt.“
 

„Stimmt auch wieder...“
 

„Hey ihr zwei! Wir sind wieder da. Ihr glaubt gar nicht was das gerade für ein Wetter ist! ...hm? Was macht ihr da?“, Hilary wollte nur mal auf das Display schauen, als es von ihrem Mann zugeklappt wurde.
 

„Die Arbeit.“
 

„Na toll.. Und du lässt ihn einfach machen, Max...“, man konnte Hilary ihren Unmut anhören.
 

„Er hat gar nicht viel gemacht. Echt jetzt! Was hast u eigentlich schönes eingekauft?“, lenkte er die Aufmerksamkeit auf ihre prall gefüllten Einkaufstüten.
 

„Ich? Ach, ich hab ein paar Geschenke für Emilia gekauft.“
 

„Zeig mal!“
 

„Was? Nein! Max!!“
 

„Ist da etwa auch was für mich bei?“, fing er schelmisch an zu grinsen.
 

„Nein.“, nahm sie ihrem Freund den Spaß, der nun geknickt an der Couch hing. Sie begrüßte Kai mit einem liebevollen Kuss. „Es schneit riesige Flocken...“
 

„Das wird mindestens ein Meter.“, fügte Kai hinzu. Er spähte aus dem Fenster. Der graue Himmel hing über Moskau fest. Das dauerte sicher noch bis der Schneefall abflaute.

Hilary hatte sich heute vorgenommen eines ihrer neuen Rezepte auszuprobieren, die sie mal in irgendeiner Zeitung gelesen hatte. Max orderte sie gleich mit in die Küche. Es gab einiges zu schneiden und einen Plausch konnte sie auch gebrauchen. Max schnitt die Zutaten und versuchte vergebens zu erfahren, was in der einen Einkaufstüte war, die seine Freundin nicht auspackte. Da fiel ihm das Problem seines Freundes wieder ein.
 

„Sag mal Hil...schenkt ihr euch eigentlich was zu Weihnachten?“
 

Sie überlegte kurz.
 

„Ich weiß nicht...Vielleicht will er gar nichts...ich weiß gar nicht was er mag... Außer Arbeit fällt mir nichts ein.“, lächelte sie schwach. Die brünette hatte sich den Kopf auch schon darüber zerbrochen, was ihrem Mann wohl gefallen könnte. „Hast du vielleicht eine Idee? Ihr seid beste Freunde und wer wüsste besser Bescheid als du?“
 

Max rieb sich angestrengt die Stirn. Jetzt saß er in der Zwickmühle. Er musste nicht mehr nur für Kai herausfinden was Hilary gerne mochte, sondern nun auch andersherum.
 

„Nun ja...“, begann der Amerikaner vorsichtig. „...Kai ist da sehr speziell...“
 

„Wie meinst du das?“
 

„Er gibt nicht viel auf Weihnachten und andere Festtage. Da würde er am liebsten Arbeiten.“, lachte Max los. „Schenk ihm lieber nichts, wenn du nicht weißt was er mag.“
 

„Hm...vielleicht hast du recht...“, Hilary schüttete eine Schale der geschnittenen Zutaten mit in den Topf. Im Haus duftete es langsam nach dem Essen, dass in der Küche vor sich her brodelte. Auch Kai's Neugier lockte ihn in die Küche. Zuvor wurde er von Max angehalten hereinzukommen, doch mittlerweile roch es ganz angenehm. An der Tür stand er gelehnt und schaute der kochenden beim Rühren zu.
 

„Wie lang braucht ihr noch?“
 

„Es ist gleich fertig, willst du mal probieren?“
 

„Nein, die paar Minuten warte ich noch.“, er stieß sich vom Türrahmen ab und holte aus dem Hängeschrank Teller. Max schnappte sich passendes Besteck und folgte seinem Kumpel. Kai nutzte die Möglichkeit sich bei ihm auf den aktuellen Stand zu bringen.
 

„Und?“
 

„Nichts und...sie will einfach nicht sagen was in der Tüte ist...“, der blonde erntete dafür eine hochgezogene Augenbraue seines Freundes.
 

„Max...“
 

„Hil hat nichts erwähnt.“
 

„Na toll. Wie soll ich ihr da was schenken?!“, zischte er den Amerikaner forsch an, wovon Hilary nichts mitbekam.
 

„Weiß ich doch nicht. Habt ihr mal geredet, ob ihr euch überhaupt was schenkt? Wenn du ein Geschenk hast und sie nicht, dann ist sie sicher geknickt.“
 

„Ich. Hasse. Dich.“
 

„Und wenn sie was für dich hat und du nicht für sie, stehst du doof da!“
 

„Ja...“
 

„Sprich das Thema einfach mal an.“
 

„Vielleicht.“, da wollte er Max nicht die Bestätigung geben, die er haben wollte. Ob er seine Frau trotzdem danach fragen würde, behielt er für sich. Dann kam schon Hilary mit dem Essen herein.
 

„Essen ist fertig! Puh, schwer!“
 

Max wagte einen Blick in den Topf.
 

„Und du meinst wirklich, dass das schmecken soll?“
 

„Ja! Das hab ich dir vorhin schon erklärt!“, motzte sie den blonden an, der weiter herum mäkelte. „Probier' doch erstmal!“, fauchte sie weiter.
 

„Beruhig dich Hil. Was auf den Tisch kommt, wird auch gegessen.“
 

„Aaaaaaber Kaaaaaai?!“, volle Verzweiflung konnte er bei Max heraushören, doch das half nichts.

Hilary wünschte einen guten Appetit.

Vorsichtig kostete sie ihr neues Gericht. Und auch Kai aß ohne Widerworte davon. Nur Max popelte mit seinem Löffel alle Kleinteile sorgfältig heraus, die er nicht mochte.
 

„Es schmeckt gar nicht so schlecht.“, stellte die Japanerin zufrieden fest. „Vielleicht noch ein bisschen nachwürzen und fertig.“, sie streute Salz und Pfeffer dazu und aß weiter. Kai genügte es auch ohne nachwürzen. Und Max überwand sich schließlich doch von dem Eintopf zu kosten, aber er konnte sich nichts abringen, das Essen schmeckte ihm einfach nicht.
 

„Sorry Hil, aber das schmeckt mir echt nicht...sorry...“
 

„Bleibt eben mehr für uns!“, grinste sie und füllte sich noch auf.
 

Etwas später am Abend:
 

Die Drei saßen gemütlich bei einem Gläschen Wein in der Stube und sahen fern, als Max unruhig auf dem Sessel herumrutschte.
 

„Oh man...ich glaub das Essen rumort noch im Bauch herum...“
 

„Du hast doch kaum was davon gegessen.“, stellte Kai ausdruckslos fest. Hilary konnte sich auch nicht erklären, was er meinte. Sie musste schon zugeben, dass das Essen ihr schwer im Magen lag, aber sonst ging es ihr gut.
 

„Ich mach dir einen Tee. Warte.“
 

„Hast du denn keine Probleme, Kai?“, wand er sich Bauch kneifend an seinen Freund. Der vermeinte mit einem Kopfschütteln und folgte dem Film weiter.
 

„So, hier. Kamille soll den Magen beruhigen.“
 

„Wieso machst du gleich zwei?“
 

„Weil ich auch einen mit trinke. Vielleicht verträgt sich der Wein nicht mit dem Abendessen.“
 

„So ein Blödsinn.“, fuhr Kai dazwischen und leerte sein Glas Rotwein.
 

„Wir werden ja morgen sehen, ob es dir besser geht oder uns.“, jammerte Max und trank langsam seinen Tee. Hilary kuschelte sich wieder an ihren Mann, der den Arm um sie legte.

Nicht einmal eine viertel Stunde später war Hilary diejenige die unruhig wurde. Sie setzte sich auf und atmete tief durch. Die verwunderten Blicke der Männern ignorierte sie.
 

„Was ist los?“, fragte Kai schließlich bei ihr nach. Sie sah blass aus.
 

„Irgendwie ist mir nicht gut...“
 

„Das Essen?“, scherzte Max, dem es wieder blendend ging. Doch zum Antworten kam die junge Frau nicht mehr. Sie stürzte aus dem Wohnzimmer ins Bad. Dort musste sie sich übergeben.
 

„Ohje...hoffentlich war das Essen nicht schlecht...“, bangte Max nun.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SenseiSasuNaru
2017-07-04T21:39:50+00:00 04.07.2017 23:39
Hallo klasse oh oh das essen ob es daran liegt oder andere Hintergründe warten wir es ab. Klasse das Kapitel. Lg
Antwort von:  die-in-darkness
05.07.2017 21:42
Vielen Dank für deinen Kommentar :)
Ich bin schon am nächsten Kapitel, diesmal dauert es nicht lang bis es da ist^^

Grüße~
-die-^^


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