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Die Zahnräder von London

von
Koautor:  SirJacobFrye

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Einmal Drogenrausch auf Knopfdruck bitte! (Jacobs Sicht)

"Alta-was?", fragte ich meine Schwester als sie mich abhörte.

"Altaїr Ibn-La'Ahad."

"Wie kannst du den aussprechen? Das hört sich eher an wie ne Krankheit..."

"Jacob! Das ist einer der Interessantesten Assassinen der Geschichte, er hat die Bruderschaft revolutionierte!"

"Ja mag ja sein aber nun ist er toooooot..."

"Ja aber er ist für die Damaligen Verhältnisse sehr alt geworden..."

Ich sah sie an.

"Wegen dem goldenen Ball oder?"

"Edensplitter!"

"Never mine...ist doch egal."

Wir hörten wie die Haustür aufgeschlossen wurde.

Endlich war er wieder da.

Henry und ich hoffe er würde war zu essen mitbringen, mit hin der Magen in den Kniekehlen...

Unser Mentor betrat das Wohnzimmer und wie immer sah er gerne, das wir hier auf den Boden hockten und Evie die Lehrerin raus hängen ließ. Immerhin war sie Henry in der letzten Zeit sehr ähnlich geworden...na ja was das lernen anging, zum Glück nicht das ANDERE, das wäre auch zu verrückt, aber andererseits stand in den Bücher unter anderem das dieser Ball, Verzeihung Edensplitter, Leute kontrollieren könnte, holla die Waldfee.

Ich erwischte mich wieder bei dem Gedanken was man nicht alles schönes damit anstellen könnte, hätte man den aber NEIN...die Tragträumerei wurde von dem Knurren meines Magens unterbrochen also sah ich zuckersüß zu Henry auf.

"HEEEENNNNNRRRRYYYYY...hab hungerrrrrr."

Ja das zog meistens.

Dann setzte er dieses leichte Lächeln aus und manchmal entkam ihn ein "oooohhhh", wie den Weibern, wenn sie einen Welpen sahen.

Aber diesmal nicht.

"Später Jacob."

Das war die vernichtende Antwort und als ich den Mund öffnete um zu widersprechen, wie eigentlich immer, fügte er noch hinzu: "Wir haben eine Mission."

Es gab nur Zwei Dinge die besser waren als Essen:

1. Meine Schwester und

2. Praxisunterricht!

"Wurde ja auch Zeit!", freute ich mich, ja aber auch wirklich nach der endlos langen Zeit wo wir die Bücher hier gewälzt hatten, "Was denn? Was müssen wir tun?"

"Ihr werde ein Ziel lernen von anderen zu unterscheiden und zu finden."

"Ähm...", entkam es mir nur, "na ja besser als lesen..."

Jaaaa, ich weiß, Lesen bildet, aber ich brauchte Bewegung, Action!

Henry lächelte nur.

"Gut dann zieht euch um."

"Echt in den Fetzen sollen wir das machen?"

"Ja Jacob, und die Novizenbekleidung ist kein Fetzen."

Evie erhob sich elegant vom Boden. Allem im Allem sah sie gut aus, na ja sie hatte Farbe ins Gesicht bekommen und sah nicht mehr so geschafft und kaputt aus. Und ich mochte ihre Sommersprossen die sich nun deutlicher zeigten.

Jaaaa man könnte sagen meine Schwester sah heiß aus und wie heiß...selbst in Kleider wie diesem Novizenkartoffelsack...

Als wir fertig waren führte uns Henry zu der Seitengasse und wir erklommen das Dach.

Ach jaaaaa, die Luft hier oben war um so vieles besser.

Der leichte Nebel auf den Straßen gab London das schöne vertraute Gesicht. Und zur Abwechselung regnete es mal nicht.

Unser "Mentos" sah sich um.

Niemand war oben auf den Dächer, klar war das niemand, weil die Wenigstens sich auf Dächer verirrten wenn sie spazieren gehen wollten.

Aber ich...na ja ich tat das des öfteren wenn wir mal "Zeit zum Entfalten" hatten, wie es Henry immer zu sagen pflegte.

Dann rannte der alte Mann schon los.

Man sah ihm an das jeder Schritt saß, das jede Bewegung abgepasst war.

Henry war ein Tiger....das hatte meine Schwester schon ganz richtig mal mit ins Ohr geflüstert.

Kraftvoll und Elegant...und vor allem tödlich.

Meine Schwester setzte ihm nach ich war dicht hinter ihr.

Parkur war okay, aber ich hoffte das wir nicht...

"Schleichen", zischte Henry nach hinten und ich verdrehte die Augen.

Schleiche war so scheiße!

Und ich war da nicht gut drin...gar nicht gut.

Aber guuuuuut wenn der "Mentos" das wollte...

Wir gingen in Schleichmodus, als wir uns der Victoria Station näherten und auf dessen Glasdach kletterten.

"Gut", meinte Henry und deuteten auf die Massen der Menschen die sich dort unten drängelten, "konzentrierte euch. Werdet eins mit der Umgebung. Beruhigt euren Körper und euren Geist. Schließt eure Augen."

Genau richtig gehört...Henry war wirklich so...

Geister, Wiedergeburt, Götter, Kastensystem...jaaa er war traditionell...aber dann auch nicht wieder zu traditionell...wenn man das Kamasutrabuch betrachtete, was er unter dem Sofa liegen hatte.

Wohl seine nächtliche Lektüre.

Evie tat es natürlich sofort.

Ich machte es zwar auch aber die Geräusche waren zu vielfältig.

Schnell öffnete ich die Augen wieder und sah in Henrys Augen.

"Jacob", seufzte der, "konzentriere dich auf mich."

"Geht schlecht, du hast keine Brüste!"

Und er tat es wieder dieser entnervte Blick und musste einfach schmunzeln.

Doch dann war ich brav und tat was er wollte.

Ich schloss die Augen und plötzlich war da ein kurzer Schmerz.

Ein Stechen, so wie bei einer Spritze.

Ich riss die Augen auf und plötzlich war die Welt ein Abklatsch von sich Selbst in grau.

"Was...?"

Ich sah zu Evie und sie sah genau so erstaunt aus.

Unser Mentor schmunzelte.

"Ich hatte gehofft das ihr dazu gehört."

"Wovon redest du Henry? Ist das ne Art Drogenrausch?"

"Nein", fing er an zu erklären und schüttelte den Kopf, "das Novizen nennt man das Adlerauge. Es ist auch bekannt als der Sechste Sinn. Es ist eine Fähigkeit, die von einigen Assassinen verwendet werden kann, die sowohl von einem Mensch als auch einem der ersten Zivilisation abstammen. Wer diese Gabe besitzt, spürt instinktiv, wie Menschen oder Gegenstände im Zusammenhang mit dem Besitzer der Fähigkeit stehen, der Zusammenhang wird durch farbiges Leuchten manifestiert und ähnelt einer Aura.

Wenn ihr den Einsatz des Adlerauges gemeistert hab, entwickelt sich die Fähigkeit weiter und wird zum Adlersinn genannt. Hierbei werden alle Sinne verbessert und auch das Adlerauge selbst, so kann man damit Gespräche abhören, den Herzschlag eines Ziels erkennen und sehen welchen Weg das Ziel gehen wird oder gegangen ist. Sowohl für das Adlerauge als auch für Adlersinn werden die gleichen Farben verwendet, um verschiedene Personen und Gegenstände an zu zeigen."

Ich sah mich um.

Stimmt die Personen hatte verschiedene Farben.

"Die Meisten sind ohne Farbe, oder?", fragte Henry und ich nickte

"Rot ist für Feinde oder Blut, Blau für Verbündete, Weiß für Informanten oder Verstecke und Gold beziehungsweise Gelb für Ziele oder andere Personen von Interesse."

Mein Blick glitt nach vorne. Die Welt in ihrem neuen Gewand gefiel mir. Auch wenn mir etwas ins Auge fiel, als Henry wohl weiter Erklärte.

Eine Gruppe roter Personen die eine Frau mit einem Kinder verfolgten.

Alles in mir wurde wüten.

Schwache sollte nicht von DENEN belästigt werden.

Die Gruppe verließ den Bahnhof Richtung Norden.

DAS war inakzeptabel!

Also preschte ich los, den Protest von Henry blendet ich vollkommen auf.

Hier musste doch jemand helfen!

Und wenn nicht ich, wer dann?

Ich erreichte das Ende des Bahnhofes und folgte ihnen weiter über die Dächer. Ich sagte ja Schleichen null Punkte aber in Parkour ...

Sie folgten der Frau bis zur einer Sackgasse.

Meine Chance.

Ich sprang, a la Henry, den ersten ins Kreuz und ramme ihn meine Versteckte Klinge in den Hals.

Sie war nicht so schön wie Henrys mit den Veredelungen, aber zum Töten alle male zu gebrauchen.

Dem nächsten warf ich mein Kukri zwischen die Augen. Blut klatschte an die Wand.

Die Zwei letzten waren nun gewarnt. Ein kamen auf mich zu. Groß und grobschlächtig.

Er holte zum Schlag aus, doch ich druckte mich drunter weg und rammte ihn meinem Schlagring vor dem Kiefer. Zähne flogen.

Er torkelte und ich hatte noch gerade mehr Glück als verstand, dass der Letzte mich mit seiner Schusswaffe verfehlte, ich ihn aber mit den Wurfdolchen traf.

Doch etwas außer Atem sah ich zu der Dame mit dem Kind.

Sie musterte mich, in der Kutte, die nun schön gesprenkelt von Blut war.

Unsicher drückte sie das Kind an sich eh sie ohne ein weiteres Wort verschwand.

Ich sah ihr noch nach und seufzte als mich der Zahnlose plötzlich von hinten packte und zurückzog. So schnell konnte ich kaum eingreifen, als ihn etwas anderes zu Boden riss.

Henry...

"Jacob!"

"Hä?"

"Das hätte schief gehen können!", rief er auf und sah erst dann die anderen Männer, "oh Jacob...."

"Was denn? Jemand musste es doch tun..."

Evie landete gerade neben Henry.

Sie seufze nur.

"Ach Brüderchen..."

Doch obwohl mir Henry den ganzen Heimweg das Ohr abkaute von wegen Gefahren und Co, glaubte ich etwas wie Stolz in seinen Augen gesehen zu haben.



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