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Let me love you

von

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Wahre Liebe...

Das erste, was Ty sah, war ein Foto, wie Ronald ihn vergewaltigte, Mara hatte das Foto gemacht, Ty musste sein Handy kurz vorher berührt haben, als er sich wehrte. Aber er hatte auch eine Nachricht. Ty schnaufte und sah die Nachricht an.

Es war eine Videonachricht von Summer: "Daddy... Ich weiß, dass du noch etwas Ruhe brauchst und das ist auch vollkommen okay, Grandma verwöhnt uns ganz doll, aber ich will dir eines sagen: Ich habe dich unheimlich lieb! Pa passt heute mal nur auf dich auf! Schlaf gut, Daddy und wir sehen uns morgen!", dann knutschte sie die Kamera, bevor das Video vorbei war.

Ty schniefte. "Oh man, jetzt fang ich auch noch an, zu heulen.", lachte er auf und löschte das Bild, das Mara gemacht hatte.

Tristan lächelte und wischte ihm liebevoll die Tränchen weg. "Vollkommen okay.", fand er aufrichtig und küsste ihn sanft auf die Wange.

Ty lehnte sich wieder an ihn und schaute sich das Video nochmal an. Tristan merkte, wie sehr es ihn glücklich machte und neben ihm wieder Kraft gab, dass seine Tochter so wunderbar war.
 

Tristan hatte den Arm um ihn gelegt und sah ihn von der Seite an. "Oder möchtest du, dass wir die Kinder doch heute herholen?!" fragte er ihn offen. "Dass ich mich heute mal nur um dich kümmere, war die Idee von den Dreien.", sagte er ehrlich, obwohl er sie auch befürwortet hatte.

"Ich denke, es ist besser, dass sie heute bei deiner Mum sind, mit mir ist heute nicht mehr viel anzufangen, außer, dass ich mich wohl mit brühendheißen Wasserkocherladungen übergießen werde.", sagte er trocken. Er wollte nicht, dass die Kinder ihn so sahen.

"Das wirst du nicht.", sagte Tristan sanft und sah ihn an. "Du weißt, dass ich dich das nicht machen lasse.", fügte er hinzu, aber verstand, wieso ihm danach war. "Willst du dann duschen gehen?", fragte er ihn. "Und möchtest du danach etwas essen?"

Ty seuftze, "Das würde es vielleicht aber besser machen oder zumindest übertünchen.", sagte er und nickte. "Das klingt gut. Würdest du mir auch Blut warm machen?", bat er ihn und stand auf.

"Natürlich.", sagte er und stellte wieder alle Instinkte komplett auf ihn, damit er auch in anderen Räumen auf ihn aufpassen konnte und ging ihm dann sein Lieblingsessen machen. Außerdem machte er ihm nicht einfach Blut warm, er nahm das beste Blut, das sie im Haus hatten und fügte ihm dann noch eine Spritze mit seinem eigenen Blut hinzu. Also mixte er Ty einen Drachen-Patronus-Cocktail, das genau dann die richtige Temperatur hatte, als Ty aus dem Bad kam. Tristan reichte es ihm auch gleich. Ty nahm es auch gleich entgegen unt trank es in einem Zug fast weg. Auch wenn er es exte, schmeckte er, dass er alten Drachen und Tris zu sich nahm und spürte auch gleich die Wirkung, die ihn ein wenig benebelte und einlullte und ein unheimlich gutes Gefühl gab, auch wenn es nichts wegnahm, gab es ihm die übertünschende Wirkung, die er sich wünschte. Es machte ihn ein bisschen high, wenn auch nicht übertrieben.
 

"Uhh, das hätte ich nicht so schnell exen sollen, hättest du mich nicht warnen können?!", grinste Ty.

"Ganz bewusst nicht. Die Wirkung ist doch die, die du wolltest oder nicht?", fragte Tris lächelnd.

"Jaa, schon, das stimmt!", sagte er und setzte sich zu ihm.

Tristan stellte ihm dann einen Teller hin und reichte ihm Besteck. "Ich hoffe, die hast Lust darauf?!", fragte er.

"Oh ja sehr sogar!", sagte er. "Danke dir!"

"Dafür nicht, dass weißt du genau.", sagte Tristan und nahm sich selbst eine Portion.

Ty spürte, dass er mit jedem Bissen ein wenig Kraft bekam und das Blut erst so richtig seine Wirkung entfaltete. Tristan merkte, wie gut ihm das tat.

Tristan sah ihn nach dem Essen an. "Kann ich dir noch irgendwas Gutes tun, oder möchtest du schlafen?", fragte er. Er machte sich unheimlich Sorgen, Ty spürte es durch das Blut, auch wenn er es ihm nicht ein bisschen ansah. Er wollte ihm dringend helfen, aber er wusste einfach nicht, was er für ihn tun konnte, nur da sein kam ihm selbst so wenig vor.
 

Ty bekam im gleichen Augenblick aber auch eine SMS.

"Mach dir nicht so einen Kopf, ja. Ich bin nur ein bissel down ich fang mich wieder. Mir geht's schon viel besser. Vor allem da beide und vor allem Mara tot sind. Du hilfst mir ungemein, da du für mich da bist. Das einzig,e was jetzt fatal wäre, wäre wenn ich alleine.", sagte er dankend und ehrlich lächelnd und sah dann auf seine Nachricht.

"Natürlich mache ich mir Sorgen, ich liebe dich. Und natürlich bin ich für dich da.", sagte Tristan, aber ließ ihn erst mal seine Nachricht lesen und räumte den Tisch ab.
 

Die Nachricht war von Alex. "Bitte sag mir, dass du wieder zu Hause bist. Und bitte sag mir, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht und die beiden tot sind. Und das auch Cody wieder zu Hause ist. Ich mach mich sofort auf den Weg nach Hause. Kann ich irgendwas tun? Bitte melde dich so schnell wie möglich!!!", sie war für ein Interview nach New York geflogen gewesen und er konnte sich nun denken, dass sie ein Video zugeschickt bekommen hatte und dass wohl gerade erst. Er wusste nicht, ob davon noch mehr kursierte oder ob es nur an ausgewählte Leute geschickt wurde.

Ty nickte "Ich weiß. Ich liebe dich auch. Du hilfst mir schon ungemein.", sagte er und seufzte und Tristan merkte einen plötzlichen Wutanstieg, ohne das er es ihm wirklich ansah auf die Schnelle.

Er schrieb ihr, dass sie zu Hause waren und es ihnen an sich... gut ginge. Die beiden tot waren und er hoffte, dass es nicht nocht mehr hatten bekommen. Das schrieb er Keith, damit er sich in sein Handy klinken konnte, um nachzusehen.

Tris sah Ty an. "Was ist los? ", fragte er ihn.
 

Keith prüfte es und eliminierte alles, was er fand, bevor er Ty anrief. "Es ist an sehr viele Leute gegangen, unter anderem an all deine und Codys Kontakte. Ich habe alles gelöscht und bis auf Alex hat von diesen niemand die Nachricht gesehen. Aber es ging auch an Ronalds Kunden und Freunde, mit dem Hinweis auf eure Adressen. Fast alle von denen hatten es schon gesehen oder waren gerade dabei... ich hab auch jede Kopie vernichtet und die Festplatten gelöscht. Aber ich fürchte, ihr habt Probleme, die auf euch zurollen. Ich schicke dir gleich die Adressen von ihnen. Viele hatten schon per Chat kommuniziert. Ihr solltet eure und die Rudel Kinder vielleicht hier in den Park bringen. Alle. Dieser Ronald wusste praktisch alles...", sagte Keith offen."Wenn wir euch helfen sollen, können, dürfen... Sagt sofort Bescheid."

"Ich denke, es macht sinn, wenn ihr das gleich tut. Außer ihr bringt sie zu den Pines. Dort sind sie genauso sicher oder bei meinem Vater. Aber das war es dann auch an wirklich sicheren Orten bekommen hat... ist sie sicher?", fragte Keith vorsichtig.

"Warte mal kurz, Keith!" sagte er und sah Tristan an, "Trommel mal bitte alle zusammen, Rudel, Kids, Alex, alles die zu uns gehören, die uns wichtig sind, zu den Pines, oder in den Park, jetzt bitte!", bat er ihn.

Tristan nickte und verschwand. Als erstes holte er Alex, der tatsächlich schon aufgelauert wurde, was sie aber noch nicht bemerkt hatte. Mit ihr tauchte er beim Rudel auf und sprach mit Dylan. Zusammen brachten sie alle in den Park, wo Tris sie bat, dort zu bleiben und das Keith ihnen alles erklären würde. Aber er wollte noch Ty holen. Seine Ma bat er, dass die Kinder das Grundstück keinesfalls verlassen sollten. Er erklärte auch grob, was los war. Keith fragte Ty, ob sie sich gleich sähen, da er vermutlich gleich ein paar Wölfen und co. erklären musste, was los sei.
 

Sie hatten gerade aufgelegt, da fühlte Ty sich furchtbar eingesperrt. Und er hörte auf dem Dach einen klatschenden Laut. Ty wollte in den Garten, um nach zu sehen. Ty kam jedoch nicht in den Garten, aber er sah 10 verschiedene Bannkreise rund ums Haus. Und am Rande der Kreise Tristan, der anscheinend vom Haus förmlich weggeschmettert wurde und sich gerade benommen wieder aufrichtete.

Ty war irritiert, "Tristan?!", fragte er ihn lauter und versuchte, durch die Bannung zu kommen.

Er sah, dass Tristan genauso irritiert war und offensichtlich die Bannung auch nicht überschreiten konnte. Aber er sah hinter Tristan auch jemanden aus dem Wasser auftauchen, den Tris durch die Verwirrung offenbar nicht wahrnahm. Ty erkannte seinen Vater von den Bildern, die er mit Steaven gesehen hatte. Dieser legte einen Finger auf die Lippen und sah Ty eindeutig an. Er rief Tris zu, dass er verschwinden sollte und machte auf ihn aufmerksam, er hielt nicht dicht.

Tristan wurde aufmerksam, aber zu spät. Sein Vater sah Ty mit einem Blick an, der sagte: "Hättest du einfach mal den Mund gehalten.", und rammte Tristan von hinten eine Stange durchs Herz. Er überlebte das, aber musste all sein Kraft ins Überleben stecken und konnte sich nicht weiter schützen. Tristan ging in die Knie und wollte die Stange raus ziehen, aber war anatomisch gar nicht in der Lage, dafür war sie einfach zu lang.
 

Das war das erste Mal, dass Ty durch den Patronusanteil diesen Schmerz körperlich spürte. Ty riss sich zusammen und mobilisierte alle Kräfte, die er konnte, er versuchte wieder den Tod anzuzapfen, er wollte durch die Bannung zu Tristan.

Je mehr er seine Kräfte mobilisierte, desto schlimmer wurden für ihn die Bannkreise. Ty interessierten die Bannkreise aber nicht. Ihn interessierte nicht, was mit ihm passierte.
 

Sein Vater lächelte Ty an und riss Tristan an den Haaren zurück und schien sich sein Gesicht genau anzusehen. Ty sah, dass er etwas sagte und Tristan den Kopf schüttelte. Der Vater griff dann in Tris Hosentasche und holte das Handy hervor und zwang Tris, dass er es entsperrte. Ty hätte sich selbst abgebrutzelt, wenn es hätte sein musste, wenn ihn das zu Tristan gebracht hätte.

Er schaffte es irgendwie, die Barrieren zu überwinden, aber als er es geschafft hatte, waren Tris und Tys Vater weg. Ty drehte durch und veranlasste alles an Kräften, um seine Spuren zu verfolgen. Die Spuren führten in das Meer. Aber anscheinend nur, weil er von dort aus verschwand.

Ty brüllte einfach los, lies alles raus, so sehr, dass sich über Seattle alles verdunkelte, und es stark an die Jagd erinnerte, es blitzte und donnerte und fing an zu stürmen. Ty spürte zum ersten mal was es für einen Patronus hieß, seine Liebe zu verlieren, das zerriss ihn so arg, das er mit allem davor nicht mehr fit kam und sich nur noch durch seine Macht leiten ließ.

Seine Macht führte ihn in das Meer und er wusste, dass das der einzige Weg war, um Tristan zu finden, er musste seinem Vater folgen, also folgte er ihm.
 

Es war ein Portal und Ty fand sich in einem Nachbau des Hauses seiner Eltern aus seiner Kindheit wieder. Überall hingen erzwungene Familienfotos, dazwischen ein Vertrag zwischen Mutter und Vater. Es war die Einigung, dass der Vater Ty und Cody in Ruhe ließe, wenn er das ungeborene Kind bekäme und tun könnte, was er wolle. Daneben der Kaufvertrag von Alex. Und eine Niederschrift der Vereinbarung zwischen Cody und Tys Mom. Aber Ty spürte, dass Tristan nah war, im Keller. In den er schon als Kind nie wollte, eine komische Angst, die er noch spürte. Ty zwang sich in den Keller zu gehen. Er wollte unter allen Umständen zu Tristan.
 

Im Keller sah er an den Wänden viele Bilder von Cody, die es nicht geben sollte, später auch welche von Steaven. Es gab auch welche von ihm, aber er war auf den Bildern so jung, dass sie wirklich unschuldig wirkten.
 

Er roch aber Tristans Blut, er hörte auch sein Herz kämpfen, aber er spürte, dass ihm schwer fiel, seine Kraft noch zu nutzen.

"Ty... Komm schon her, es ist doch nur ein Keller....", sagte sein Vater und Ty erinnerte sich, dass er genau das schon mal zu ihm gesagt hatte. Und in dem Keller gab es eine schmuddelige Matratze und ansonsten Folterinstrumente und dazwischen unnatürlich platziertes Spielzeug.

Tristan stand an einer Wand und wenn die Stange nicht in der Wand fest gewesen wäre, wäre er schon längst herunter gerutscht. Er wollte was sagen, aber es kam nur ein Schwall Blut aus Tristans Mund, kombiniert mit einem Röcheln. Aber Ty wusste, dass Tristan nicht wollte, dass Ty in die Falle lief, die das eindeutig werden sollte.

Aber Ty spürte auch, dass er seinen Vater, wenn er die richtigen Kräfte aktivierte, locker töten konnte.
 

Ty schaute nicht auf die Bilder, er ging an ihnen vorbei und lokalisierte den Vater. Tristans Anblick ließen Donner und Blitze heftiger werden. Der Tod spürte, dass es Ty war, der den apokalyptischen Sturm hervorrief. Ty war es egal, dass er in eine Falle laufen würde, dass würde er wieder und wieder tun, wenn er so seinem Vater näher kommen würde.
 

Der Tod analysierte, was los war und bei Ty fror die Zeit ein und der Tod tauchte auf. Ty war bei Bewusstsein, als der Tod einfach so durch den Keller schritt, ihm schienen die Bannmale gar nichts auszumachen. Er sah Ty an, dann Tristan, wobei der das Gesicht verzog, als sei das ein falsches Bild und dann Tys Vater. "Er war doch schon tot?!", fragte der Tod und sah Ty an.

"Sie beide!", sagte Ty stumpf und leer.

Der Tod sah ihn überrascht an. "Wahre Liebe...", stellte er fest. "Diesmal also auch von deiner Seite... durch den Patronus. Dann kenne ich jetzt die Antwort in Sachen Nachfolge.", sagte er ernst. "Aber das ändert nichts, du lernst alles und jetzt passe ich auf dich auf.", erklärte er und berührte die Stange, die Tristans Körper durchbohrte. Sie verschwand. "Sobald die Zeit weiterläuft, wird er umgehend heilen. Willst du die Zeit nutzen, um deinen Vater, wenn man dass da so nennen will, endgültig zu vernichten? So wie Franco und co?", fragte er ihn dann.

Ty nickte und sah ihn an. "Wieso hilfst du mir?!"

"Einfach nur, weil ich es möchte und du nicht gleich eine Apokalypse heraufbeschwören solltest, wegen deiner Eltern.", sagte er offen und zog ihn mit Leichtigkeit durch den Bannkreis, so dass er an seinen eingefrorenen Vater heran kam. "Soll ich ihn aus der Zeit entlassen? Oder willst du es einfach schnell beenden?", fragte er ihn.

"Ja, ich will ihn leiden sehen, ich will ihn bereue sehen!", sagte er ernst und sah seinen Vater voller Hass an, "Was ist mit ihr?!", fragte er.

Der Tod sagte ihm, dass seine Mutter kurz davor war, wieder in der Hölle zu landen, aber er gerade im Weg war. "Du kannst sie dir in der Hölle schnappen, egal wer sie hier oben vernichtet oder verbannt, der vollendete Tod ist nicht jedem erlaubt. Dir schon.", sagte er. "Dann lass ich deinen Vater erwachen.", sagte er und ließ das auch zu. Der Vater sprang auf. "Was? Was hier?", er war irritiert und sah zu Tris, dann zu Ty. Den Tod sah er nicht. "Und jetzt?"

"Wirst du bereuen!", sagte Ty und setzte die richtigen Kräfte ein, um ihn physisch, so wie seelisch so zu foltern, dass er entweder bereute oder zerbrach. Er zog an dem letzten bisschen, wenn es vorhanden war, das in ihm noch so was wie Menschlichkeit und Nächstenliebe geblieben war, er ließ ihn all das, was er je ihm oder und vor allem Cody und Steaven angetan hatte, spüren und bereuen, ganz langsam, bis er zerbrach und bereute.

Der Tod beobachtete das und wusste, dass Ty das gerade brauchte.
 

Der Vater bereute nicht, aber zerbrach an dem, was er seinen Kindern angetan hatte, vor allem Steaven. Er konnte seinem Vater irgendwann nichts mehr antun, als seine Seele vollkommen zu vernichten, seine Existenz komplett zu vernichten.

Er löschte ihn aus. Und ging danach sofort zu Tristan, umarmte ihn ganz fest und ließ ihn alles zukommen was er konnte, damit er wieder bei bester Gesundheit und Kraft war.

Tristan war sichtlich verwirrt, heilte aber sehr schnell und sah ihn an. "Was genau...", es verwirrte ihn vollkommen, dass er so angreifbar gewesen war, dass Ty so eine Macht und wie mächtig wohl der Patronus in Ty war, aber er umarmte Ty auch fest. "Sind die anderen alle noch sicher?", fragte er dennoch.
 

Der Tod war gegangen.
 

Ty lies ihn nicht los. "Ja, sie sind im Park.", sagte er. Tristan merkte, dass Ty noch immer angespannt und noch nicht fertig war. "Du solltest zu deiner Mum und den Kids. Ich muss das endgültig erledigt wissen."

Er beamte ihn direkt zu seiner Mum und den Kindern. Die ihn alle gleich überfielen, vor allem Tris Mum, die ganz nasse Augen hatte.

Da Tristan ja die Kinder schützte, sahen sie nichts von den kaputten Klamotten und dem Blut, nur seine Ma hatte es kurz gesehen. Tristan schloss sie alle in die Arme und beruhigte sie. Er verstand, dass Ty noch Dinge zu tun hatte.
 

Tys Mom wütete noch immer durch die Hölle und schlug Ronald von sich weg, der sie beruhigen wollte. Er sagte ihr, dass zumindest Ty hatte einstecken müssen, wofür sie ihn schlug. "Er war immer der Brave. Ich hätte mit Cody nie den Deal machen dürfen. Und sieh dir meine Tochter, die Schlampe an.... Ich hätte sie nicht verkaufen sollen - mit so einem Flittchen hätte ich ein Vermögen gemacht! Ebenso mit Ty...", sie war komplett aufgebracht. "Und kennst du meine Enkelkinder? Alle so wunderschön. Und ich hätte auch die Bälger von Tristan dazu genommen. Nen hübschen Bengel und gute Gene hat Ty sich ja ausgesucht.", sie hörte gar nicht auf damit.

Ronald sah Ty zuerst. Er stand einfach nur da, ohne Mimik oder Scham ihm gegenüber.

"Red ruhig weiter, du wirst es nämlich bald nicht mehr können, und wir alle sind endlich sicher vor euch allen, auch die anderen aus den Kreisen, sie alle werden euch folgen und dann werde ich euch auslöschen, einfach so, wie ein Kerzenlicht, das nie wieder entzündet werden kann, keine Existenz mehr, keine Seele, Nichts!", sagte Ty ruhig.
 

Seine Mutter sah ihn an und er sah, dass sie hin und her gerissen war, ihre alte "Tayler, mein Schatz"-Nummer abzuziehen oder zu versuchen, ihm das Handwerk zu legen. "Das mit deinem Freund ist nur auf den Mist deines Vaters gewachsen. Und auch mit Ronald und Mara hatte ich nichts zu tun. Ich heiße es auch wirklich nicht gut. Es gab Regeln und nur, weil ihr erwachsen seid und ich tot bin sollte das nichts ändern. Ich wollte nur zu meiner Familie.", und er wusste, dass bis auf das nur alles wahr war.
 

Ronald zog die Augenbrauen hoch und sah seine Schwägerin an. "Dein Ernst?"

"Ja, wirklich, dein Ernst?! Du hast versagt auf ganzer Linie, du bist ein Witz, so was wie du hätte niemals Kinder kriegen sollen. Und ich hasse dich für alles, für jeden Tag, für jede Perversion, die deinem kleinen kranken Hirn entsprungen ist und ganz ehrlich, wäre es nicht so traurig, würde ich lachen. Du bist krank, wenn ich dich nicht so hassen würde, würde ich nur Mitleid empfinden.", sagte Ty. "Ihr werdet, .... Vater .... folgen, ins Nichts, auf nimmer wieder sehen. So was wie ihr darf nicht existieren.", sagte er.

"Du redest sehr viel für dein Vorhaben.", sagte Ronald und glaubte ihm nicht. "Vielleicht bist du hier, um dir einen Nachschlag zu holen? Dein Freund bringt's bestimmt nicht so wie ich!?", lachte er.
 

Tys Mom hingegen nahm ein wenig Abstand. Sie wusste, dass sie ihn nicht reizen sollte. Sie hat ihn die ganze Zeit aus der Hölle beobachtet, genauso wie Cody.
 

"Ja komm, versuch es!", sagte Ty. "Hier bin ganz klar ich im Vorteil!", sagte er. "Dann nehme ich dich diesmal auseinander! Ehe ich dich zu nichts weiter als einen Albtraum verwandle, der mit der Zeit verlöscht!"
 

"Ich bin ein Albtraum, der nie verschwinden wird! Wartet nur ab, bis Cody den ersten Albtraum von mir hat, dann werde ich wieder Spaß mit deinem großen Bruder haben, er ist sowie so viel gehorsamer als du, auch wenn dein Körper mehr meinem Typ entspricht. Und du machst bestimmt nichts, denn sonst hättest du das schon getan. Und ist es nicht Mara, die dir deine schlimmste Zeit bereitet hat?", fragte Ronald noch immer selbstsicher.

"Ich bin aber wenigstens nicht mit ihm verwandt!", sagte sie schmunzelnd.

"Das hat Cora sicher im Griff, sie hat da gewisse Vorkehrungen getroffen. Mach dir keine Sorgen und du wirst gar nichts mehr.", sagte er und aktivierte seine Todeskräfte und jene, die er brauchen würde, er fesselte ihn mental und folterte ihn psychisch und physisch bestialisch, und wenn er dafür gedanklich ihn beeinflussen musste, und ihn in seine schlimmste Hölle beförderte, das was er am meisten fürchtete, wovor er sich am meisten ekelte. Auch die Mutter fesselte er.
 

Seine Mutter sah, wie sich Ronald quälte und sah Ty an. "Ich dachte immer, du bist besser als das. Dass du uns vernichten willst... das verstehe ich sogar... Aber...Das ist nicht deine Art.", war sie sicher, worauf Mara nur lachte.

"Ja?! Ich war schon immer so, ihr seid doch Schuld daran, genieße es, Mum! Ich gebe mir Mühe, dass ihr fühlt, was wir Jahre lang ertrugen wegen euch.", sagte er und quälte sie dann genau so. Er ignorierte Mara erst mal.
 

Mara nutzte das aus, um sich zu verziehen, um einen versteckten Winkel der Hölle aufzusuchen. Sie hatte nicht vor, sich ganz von ihm vernichten zu lassen. Sie kam nicht weit, sie wurde eingefercht in einem Umkreis. Ty konnte hören, wie ihr das missfiel.

Sie sah sich um, sie wollte ihm noch einmal weh tun, ihm oder jemanden, der ihm wichtig ist. Sie hoffte auf die Mom von Caleb und Sophia, sie wusste ja noch nichts von deren neuen Job.
 

Tys Mom litt für seinen Geschmack viel zu schnell viel zu sehr, sie hielt praktisch gar nichts aus von dem, was er für angemessen erachtete.
 

Mara fand niemanden und kam an niemanden ran. Bei seiner Mutter machte er ein Pause, ließ sie etwas erholen. "Wow, das ist peinlich, wie hast du all die Jahre damit leben können.", er gab ihr dann die Gedanken von ihm und Cody, wie sie sich fühlte, wie sich schämten, wie schlimm es für sie war.

"Dein Bruder hat dich doch vor allem beschützt. Du hast wirklich keinen Grund dich so aufzuführen. Dich haben alle immer nur beschützen wollen und du hast es mit Füßen getreten.", sagte sie ernst. "Dein Bruder, dann ich, dein Ultimatevampir, jetzt dein Freund... du nennst mich schwach und suchst dir immer Leute, die dich beschützen können und wollen. Du bist genauso armselig wie ich. Du bist ganz nach mir geraten!", sagte sie in einem Ton, der sich komplett in seinem Kopf festsetzte.

"Ich habe niemanden getreten und ich bin nicht schwach, deine Ansichten interessieren mich kein bisschen.", sagte er und meinte es auch so. Er gab ihr dann den Rest, das sie daran erstickte und wenn es zu Ende war, eliminierte er sie.

Er sah, dass Mara verzweifelt einen Ausweg suchte und kämpfte, um weg zu kommen. Sie hatte tatsächlich Angst davor, ganz vernichtet zu werden.
 

"Was ist den los, Mara, ich dachte dir gefällt es, wenn andere leiden, ich hab dir ein Platz in der ersten Reihe besorgt!", sagte er.

"Ich bin nicht dumm, Ty...", sagte sie ernst. "Mir ist klar, dass ich folge und dann kann ich das nicht genießen.", sie sah ihn an.

Er eliminierte dann auch Ronald und sah sie an. Mara hielt seinem Blick stand und sah ihn abwartend an. "Na los, bring es hinter dich!", sagte sie ruhig.

Er tat es bei ihr einfach ganz simple und langsam, so wie er um sein leben gefürchtet hatte.

Mara ließ es stolz über sich ergehen, sie ergab sich in ihr Schicksal und wusste auch, dass sie es letztlich nicht anders verdient hatte.

Als er fertig war beamte er sich zurück zu Tristan und den Kids. Er schrieb kurz Cody eine Nachricht, ehe er rein ging.

„Alles okay soweit! Ich denke, dass wir erst mal Ruhe haben. Die vier sind jetzt endgültig eliminiert.“

"Okay. Bist du soweit okay?", fragte Cody. "Pass auf dich auf und wenn was ist, meld dich bitte, egal was.", er gab im Park Entwarnung.
 

Als er rein ging, hatte er praktisch sofort Summer auf dem Arm. Sie hatte die ganze Zeit alles unterdrückt, aber jetzt weinte sie und vergrub sich in seiner Halsbeuge, als ob er es dadurch nicht merke würde.

Er nahm sie ganz fest in den Arm und strich ihr sanft über den Rücken, er war fix und fertig, psychisch, aber seiner Tochter gab er alles, was er konnte.

Sie lächelte und sah ihn an. "Wir bleiben nachher hier. So wie es geplant war. Ihr beide braucht heute Ruhe und morgen Abend holt ihr uns ab. Ich bin nur froh, dass es euch gut geht.", sagte sie und küsste ihn auf die Wange. "Okay?!", fragte sie und sah Caleb und Sophia sowie Zooey an. Summer war sicher, dass Ty und Tristan Ruhe brauchten und sich jetzt mal nur um sich kümmern sollten.

Zooey hatte genickt und Tristan auf die Stirn geküsst. Und auch Ty umarmt und Mütterlich gedrückt.

Caleb und Sophia hatten beiden Tristan belagern und hielten ihn ganz fest. Sophia schmollte und weinte, weil sie nicht weinen wollte, schmollte sie. Caleb atmete ganz tief durch, er hatte totale Angst um Tris gehabt.
 

Tristan sah die Beiden an und kuschelte sie ganz fest. "Ihr braucht euch wirklich keine Sorgen mehr machen. Und ich verspreche euch, dass ich wieder viel vorsichtiger werden. Es ist mein Job, mich um euch zu sorgen.", er küsste beide auf die Wangen und Ty sah, dass er ihnen die Angst um ihn wieder ein wenig nahm, sie magisch beruhigte und ein Gefühl von Sicherheit gab. Er war nicht ganz sicher, ob sie die drei nicht doch einfach nach Hause mitnehmen sollten, sie würden ohnehin bald schlafen, er hatte ein wenig ein schlechtes Gewissen.
 

Summer sah Tristan an. Sie wusste, dass ihr Dad ihn brauchte, ganz dringend. Und dass Tristan sich nach alldem vielleicht einfach übernahm, wenn er sich nicht auch etwas Ruhe gönnte.
 

Tristan nahm ihren Blick wahr und lächelte, nachdem er kurz auf die Uhr gesehen hatte. "Wisst ihr was? Es ist eh Schlafenszeit. Wir bringen euch drei jetzt ins Bett, ich singe euch noch was vor oder erzähl euch eine Geschichte und morgen macht ihr euch mit Grandma und Grandpa einen tollen Tag. Und zum Abendessen holen wir euch ab?!", schlug er grinsend vor.

Die Kinder ließen sich ins Bett bringen, die Nacht kümmerte sich Tris um Ty, war für ihn da und schenkte ihm Trost.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2018-03-27T08:25:13+00:00 27.03.2018 10:25
Man sind die hinterhältig ,Bilder an die Ganovengruppe zu schicken damit sie sich über Tris und Ty hermachen können !
Wenn das Eltern waren ,dann braucht man keine Feinde !
Schön das die Familie füreinander da ist !
Wünsche Dir frohe Ostern 🔥🌷🐣🐇
Antwort von:  nufan2039
27.03.2018 14:31
Gut zusammen gefasst :D ja... toll sind die alle echt nicht. Aber ich liebe die kleine Familie auch so sehr :)

Wünsche Dir auch frohe Ostern 🐇🐰🐣🥚



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