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Juiced

von

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Teuflisch.

~ Einige Wochen später~

Um Sieben klingelte Konans Wecker und mit einem tiefen seufzen machte sie diesen aus um anschließend träge ins Badezimmer zu schlendern um sich zu duschen, ihre Zähne zu putzen und sich fertig für die Uni zu machen. Ein wenig frischer ging sie danach in die Küche und setzte frischen Kaffee auf. Während dieser durchlief machte sich etwas zu essen. Kurz darauf gingen in dem Zimmer ihrer Mitbewohnerin ein Alarm nach dem anderen los. Ganz in ruhe setzte sich die Blauhaarige hin und Frühstückte während sie wartete, denn es würde nichts bringen Yumi zu wecken, das würde niemand schaffen. Jemals... Ein kurzer Blick auf die Uhr, es war nun Acht. In einer halben Stunde müssten sie in der Bahn sein, damit sie es pünktlich zu ihrer Vorlesung schafften. Mit einem langen gähnen goss sie sich Milch in ihren Kaffee. Nur Sekunden später kam ein Krachen aus dem Zimmer ihrer Freundin, bevor diese aufschrie und man schnelle Schritte hörte. Wie immer gab ihre die Weißhaarige Konan die Schuld daran das sie verschlief. Erneut seufzte das Mädchen in der Küche auf, jeden Morgen das gleiche... Langsam erhob sie sich um aus dem Schrank eine weitere Tasse zu nehmen, sie auf den Tisch zu stellen und Kaffee hinein zu gießen. Aus dem Bad hörte man Wasser rauschen und die Blauhaarige konnte sich vorstellen, wie Yumi wieder alles gleichzeitig machte. Sich duschen, Haare waschen, Zähne putzen. Nach nur fünf Minuten war das Wasser aus und der Föhn an, ehe auch schon einige Flüche aus dem Bad kam. Seufzend verdrehte sie die Augen und stellte sich nun wieder vor, wie sie gleichzeitig Haare föhnte und glättete. Ein erneuter Blick auf die Uhr und der Zeiger sprang auf acht Uhr vierzehn. In spätestens sechs Minuten mussten sie los zur Bahn sonst schafften sie es nicht mehr und sie würde ohne die beiden Mädchen los fahren. Langsam wurde Konan nervös, ehe die Übeltäterin in die Küche kam, während sie ihre Rock zu machte und parallel dazu ihre Kniestrümpfe hoch zog. Die rechte Augenbraue der Blauhaarigen ging hoch, denn das sah wirklich witzig aus. Kurzerhand musterte sie ihre Mitbewohnerin. Sie trug ein schwarzes Tanktop, eine lockere ärmellose Bluse in Weiß, sowie einen pinkfarbenen Rock und mit schwarzen Kniestrümpfen. Das ganze rundeten dann nurnoch ihre schwarzen Stiefeletten mit leichten Absatz ab. Die Größere hingegen trug eine enge dunkelblaue Jeans, mit einigen beabsichtigten löchern und Abschürfungen, ein graues Top und darüber eine Blusenjacke in schwarz. Das ganze wurde von ihren üblichen Converse Chucks abgerundet. Leicht lachend sah Konan zu, wie ihre Freundin den heißen Kaffee in einem Zug leerte, bevor sie nach ihrer Tasche, ihrem Mobiltelefon, die Schlüssel und ihre Geldbörse griff. Eilig riss die kleinere ihre Mitbewohnerin mit um aus dem Haus zu stürmen. Schnell schlossen sie ab und sprinteten los die Treppen runter.

„Yumiii, wir haben noch vier Minuten bis die Bahn ab fährt!“
 

„Dann gieb gas!“

Schnell rannten sie zum Bahnsteig und als sie dort ankamen war die Bahn bereits da und würde in nur ein paar Sekunden abfahren wollen, weshalb sie schnell in die sich langsam schließenden Türen sprangen. Konan stemmten die Hände auf ihren Knien ab und keuchten schwer, während Yumi sich an einer Stange fest hielt und nach Luft rang. Dennoch grinste die Weißhaarige.

„Kannst du nicht einmal Pünktlich aufstehen?“

„Du weißt genau das das niemals passieren wird.“

Wieder lachte Yumi und grinste verschmitzt. Die Bahn war dank der Studenten rappel voll, weswegen sie einfach in der nähe der Tür warteten bis sie ankamen. Sofort als die Bahn an ihrer Haltestelle hielt und die Türen sich öffneten flüchteten die beiden Mädchen zur Uni. Ein Glück das heute die erste Vorlesung erst um Neun begann. Somit konnten sie sich vorher noch einen Kaffee aus der Cafeteria holen. Zusammen mit dem heißen Kaffee in den Händen gingen sie zum Hörsaal. Von weiten sahen sie Madara und Pain, ihnen waren sie seit den Vorfällen vor gut drei Wochen sehr gut aus dem Weg gegangen nur hatte leider Konan ein Problem, denn oft wurde sie einfach von dem großgewachsenen heißen Orangehaarigen angestarrt und das verunsicherte sie ziemlich. Oftmals konnte sie dann nicht mehr essen, machte irgendwas kaputt, verschüttete etwas oder Stolperte einfach. Das er so eine heftige Auswirkung auf sie hatte ging ihr sehr gegen den Strich. Aber auch Yumi gingen seit Madara Toilettenbegegnung seine Worte nichtmehr aus dem Kopf. Sie hatte sich selber ab und an ertappt, wie sie zu ihm rüber gelinst hatte. Dabei mochte sie den Typen nicht einmal. Er war ein Weiberheld und sein Ego war größer als das Universum selbst. Wie konnte man nur soviel Selbstvertrauen haben? Konan riss die Weißhaarige aus ihren Gedanken, als sie sie schnell in den Hörsaal mit zog und sich weit unten mit ihr hinsetzte. Es war nicht mehr lang hin bis zu ihren Prüfungen, deshalb sollten sie jede Vorlesung gut verfolgen damit sie alles wichtige beisammen hatten. Also versuchten beide Mädchen sich auf die Vorlesung zu konzentrieren und die beiden Männer in ihren Köpfen weg zu sperren.

~ ~ ~

Seit Wochen ging Pain die Blauhaarige kaum noch aus den Kopf. Er würde vergnügen daran haben ihr Manieren bei zu bringen. Immerwieder wenn er sie sah starrte er sie Nichtssagend an und Beobachtete jede ihrer Bewegungen. Es passte ihm aber nicht das sie ihm Praktisch aus dem Weg ginge, gerne würde er sie noch offensichtlicher reizen. Bald hatten sie wichtige Klausuren und deswegen war nun erstmal Ackern angesagt und deswegen wurde das Mädchen fürs erste Nebensache. Dabei nahm er es sich nicht sie über die Ferne weiter zu ärgern. Es war einfach zu amüsant zu zu sehen, wie ein einfacher Blick von ihm reichte und sie die Kontrolle über sich selbst verlor.

„Hast du schon ein plan für das Feiern nach den Klausuren?“

Der Orangehaarige holte sich selber aus seinen Gedanken als er seinen besten Freund ansprach. Madara, der die ganze zeit neben seinem besten Freund her schlenderte horchte auf und überlegte kurz als sie das Unigebäude betraten. Der Uchiha selber war in den letzten Wochen weniger bei der Sache gewesen. Immer mal wieder hatte er die kleine Nahiwa beobachtet und diesen Nik. Anscheinend hatte sie sich seine Worte nicht zu Herzen genommen, denn er sprang noch immer so mit ihr herum wie dieser es für richtig hielt. Aus irgendeinem Grund passte es dem Schwarzhaarige nicht sonderlich. Er war zwar selber auch gerne so, dennoch war ihm es wichtig, das beide Partien etwas davon haben und vor allem nicht gegen den Willen der Frau. Nebenher versuchte er auch zu erfahren, warum der Blonde so eine Macht über sie hatte, aber das bleib eins der größten Rätsel.

„Nunja ich habe mich mal informiert was es hier noch für Highlights gibt, irgendwas besonderes halt und da gibt es im Zentrum einen Club der heißt Juiced, der soll spitze sein. Die Leute schwärmen Online von der live Musik und den tanzenden Mädchen.“

Zusammen betraten sie den BWL Hörsaal und setzten sich weit oben hin.

„Klingt auf jedenfalls interessant, ich lasse mich überraschen.“

Inzwischen hatten beide schon alle Vorlesungen soweit besucht die sie brauchten. Es waren nur noch einige Sachen zu verinnerlichen die ihnen noch nicht richtig im Kopf saßen. Der Dozent wiederholte alles wichtige und die beiden Jungs folgten dem Gelabere still. Als die Vorlesung nach neunzig Minuten zu Ende war machten sie sich auf den Weg in die Cafeteria. Dort vergewisserten sie sich das Konan nicht in der Schlange vor ihnen war, sonst würden sie womöglich wieder verhungern. Aber da sie nicht da war konnten sie sich sorglos anstellen. Es dauerte nur fünf Minuten bis beide mit vollem Tablett an einem Tisch saßen. Natürlich gab es Kaffee und dazu ein paar belegte Brötchen. Der Gepiercte sah immer wieder auf die Tür zur Cafeteria bis die Blauhaarige mit ihrer Freundin hinein kam. Ein leichtes schmunzeln legte sich auf die Züge des Orangehaarigen als er beobachtete wie Konan üblicherweise keine Entscheidung treffen konnte. Nach wenigen Minuten riss der Geduldsfaden der Nahiwa und diese bestellte einfach was für sich und ihre Freundin. Darüber konnte man nur den Kopf schütteln. Aber zuerst wollte Pain heute wieder seinem neuerdings liebsten Hobby nachgehen und fixiert daher die Blauhaarige ehe diese ihn auch schon sah und ihn anstarrte.. Mit einem leichten grinsen aß er in ruhe weiter.

~ ~ ~

Nach der Vorlesung gingen die beiden Mädchen zusammen zur Cafeteria und auch heute gab es wieder viele Blicke auf die beiden, vor allem auf Yumi. Nik hat bestimmt wieder irgendwas angestellt. Sie versuchten es einfach zu ignorieren und gingen zur Schlange um sich was zu essen holen, nur wusste Konan wieder nicht so recht weiter, weshalb nach ein paar Minuten ihre Freundin ihr essen aussuchte. Als die Blauhaarige sich dann mit ihrem Tablett vorsichtig umdrehte, während ihre Freundin das essen bezahlte, sah sie durch die Cafeteria um nach einen freien Tisch zu suchen und blieb dabei direkt an Pain hängen, der sie ansah. Oder besser an starrte. Sofort starrte sie zurück und reagierte erst als er den Blick abwandte. Mit rosigen Wangen gingen sie danach gemeinsam zu einem freien Tisch, nur war das diesmal nicht ganz so einfach, denn der einzig leere Tisch war der neben dem Orangehaarigen und seinem seltsamen Freund. Kurz überlegten sie sich einfach irgendwo anders mit ran zu setzten... Allerdings wollte Yumi noch ein wenig Schlafen, also müsste es doch der Tisch sein. Tief atmete Konan durch und setze sich, wobei sie versuchte nicht rüber zu sehen und die beiden einfach aus zu blenden. Er ist nicht da.. Er ist nicht da.. Sagte sie sich wie ein Manta und biss herzhaft in ihr belegtes Eiweißbrötchen. Sofort quoll dann auch schon die Hälfte wieder raus und viel auf den Teller. Toll essen konnte sie also auch nicht mehr... Tief Seufzend sah sie zu ihrer Freundin, die auf ihren Armen vor sich hin döste. Wie von alleine sah die Blauhaarige dann rüber zum Nachbartisch und wieder starrte der Gepiercte sie so an. Mit seinen intensiv grauen Augen. Als würden diese sie Hypnotisieren hielt sie in ihrer Bewegung inne und starrte im ersten Moment zurück, bevor sie rot wurde und schwer ausatmete. Sie hatte tatsächlich vergessen zu atmen. Was machte er nur mit ihr. Kurz darauf stupste sie Yumi dann leicht an.

„Yumi, er starrt wieder so. Er blinzelt nichtmal! Hilf mir...“

Das sie in der nähe der beiden Jungs saßen war der Weißhaarige eigentlich im Moment egal, sie war Totmüde und wollte die Pause nutzen um Energie zu tanken. Als aber ihre Freundin um Hilfe floh, öffnete sie ihre blauen Augen ein wenig, bevor sie ihren Kopf hob und diesen auf ihrer Hand abstützte dessen Ellenbogen auf dem Tisch ruhte. Zuerst besah sich die Kleinere die Situation ehe sie tief seufzend aufstand und rüber ging, ihre Laune war schon mies genug.

„He! Freak.“

Yumi haute ihre zierlichen Hände auf den Tisch vor dem Orangehaarigen. Dabei ging sie auf Augenhöhe mit ihm. Somit war sein Blick auf Konan versperrt.

„Kannst du mal aufhören mit deinem gestarre das nervt unheimlich. Such dir ein anderes Hobby sonst verpasse ich dir noch ein paar zusätzliche Löcher im Gesicht.“

Wenn die kleine Nahiwa müde war, war sie richtig ernst und dazu biestig. Sie sah ihn giftig an und hielt seinem Blick stand. Sie ist nicht wie ihre Freundin. Mit ihr konnte man so etwas nicht machen. Es entstand ein Blickduell: Eiskalt gegen Eiskalt. Grau gegen Blau.
 

Madara unterdessen besah sich die Situation schweigend und hob eine Augenbraue. Wenn die kleine jetzt schon so wegen dem gestarre von Pain reagierte, dann könnte der Tag interessant werden. Er hatte heute schon Nik gesehen und war gespannt darauf was die Weißhaarige tun wird, wenn sie es erfuhr. Irgendwie hoffte er darauf, er könnte es Life sehen, wenn sie ihrem Freund den Kopf abriss.

Eines wurde der langhaarige Womanizer sich auf jedenfall klar bei dem Anblick der kleinen: Dornröschen wecken, war keine gute Idee. Das sollte er sich merken. Sie konnte echt grantig und biestig werden. Doch gefiel es ihm. Sie hat Pfeffer.
 

Pain genoss es die Blauhaarige aus der Fassung zu bringen, aber das sie dann gleich Dornröschen auf ihn los ließ... Stumm sah der Orangehaarige die Weißhaarige vor sich an. Ihre Worte waren klar und deutlich, aber er dachte nicht mal im Traum daran damit auf zu hören.

„Versuch es doch Dornröschen.“

Er konnte zusehen wie ihr Auge anfing bedrohlich zu zucken. Der Mann hatte keine Angst. Schließlich war Pain Kickboxmeister...

„Verarsch mich nicht. Ich...“
 

„Hey Yumi, stimmt es?“

Die Weißhaarige unterbrach sich selbst als sie angesprochen wurde. Ihr Blick wanderte langsam von dem Gepiercten vor ihr zu einem etwas dicklichen braunhaarigen Jungen, der sich zu ihr gestellt hatte.

„Was?“

Leise fauchte sie den Jungen an, woraufhin er sich kleiner machte, ehe er weiter sprach:

„Hat Nik wirklich Nacktbilder von dir? Er wollte ein paar davon verkaufen.“

„Bitte... WAS?!

Konan hätte ihre Freundin wirklich nicht stören sollen, denn sie machte das ganze gerade nur noch schlimmer. Mit geweiteten Augen hatte die Blauhaarige verfolgt wie sie dem Orangehaarigen drohte. Sie drohte tatsächlich dem Kickbox Meister?! Der der dafür bekannt war jeden Gegner schon nach wenigen Minuten KO zu schlagen. Langsam glaubte sie das ihre kleinere Freundin selbstmordgefährdet wäre...

Als dann auch noch einer aus ihrem Semester zu Yumi ging und sie etwas fragte war sie geschockt. Hatte sie da richtig gehört? Nacktbilder von ihrer Freundin? Oh nein. Langsam ging das zu weit. Sofort sah Konan sich in der Caferteria um und fand den blonden Trottel, wie dieser bereits auf den Weg zu seiner Freundin war. Sie musste Schlucken. Wieder sah sie zu der Weißhaarigen, die brodelte vor Wut. Langsam bekam selbst sie Angst vor ihr.
 

Ihre Laune verschlechterte sich Dramatisch und vergessen war Pain. Das ging eindeutig zu weit. Im ersten Moment traute sie ihren Ohren nicht. Doch genau so würde sie ihn inzwischen einschätzen. Das tat er sicherlich aus Rache für die vergangenen Tage in denen sie Ausreden erfand, damit er sie in Ruhe ließe. Sie hob ihren Blick von dem Jungen, der ihr das erzählt hatte und fixierte ihren Nochfreund, der breit grinsend auf sie zu ging. Blond und stolz drauf. Schnell richtete sie sich auf und schubste den braunhaarigen jungen beiseite um auf Nik zu zu halten.

„Dein ernst Nik?! Ist es dein verfickter ERNST?!

Lautstark fauchte sie ihn an, es interessierte sie nicht im geringsten das die halbe Uni zuhören konnte.

„Hey meine Süße, beruhige dich, wollte gerade zu dir.“

„Ich soll mich beruhigen!? Ich habe mir deinen ganzen Scheiß lang genug mit angeguckt. Es REICHT!
 

In ihre tiefen blauen Augen tobte ein Sturm. Sie hob ihren manikürten Zeigefinger und tippte ihm damit gegen seine Brust, während die andere Hand auf ihrer Hüfte ruhte und sie näher trat. Zwar musste sie zu ihm rauf sehen, doch würde sie gewiss an allem rankommen, wo sie ran wollte.

„Es ist sowasvon aus zwischen uns beiden. Du. WIEDERST. Mich. An.“
 

„Das kannst du nicht sonst...“
 

„Ich kann tun und lassen was ICH will und wenn du nur ein sterbends Wörtchen erzählst, dann Gnade dir Gott. Ich werde dich dann finden, ausweiden und im nichts verschachern. Vorher werde ich dir DEIN Leben zur Hölle machen.“

Sie wirkte wie der Teufel in Person und der Blondschopf vor ihr sah sie geschockt an. Niemals hätte er damit gerechnet das sie so finster sein konnte. Er schien es mit der Angst zu tun bekommen zu haben.

„Halt dich von mir Fern. Verschwinde aus meinem Leben. Wir kennen uns nicht. Wenn wir uns sehen verstecke dich, wechsle die Straßenseite und bete um dein Leben.“

Genüsslich bohrte sie ihren Fingernagel tief in seine Brust, während er die Lippen zusammen presste. Als sie sich zum gehen wandte, zog er sie an ihrem Arm zurück.

„Das wirst du bereuen, morgen ist das Video von dir im Netz mitsamt all den Bildern von dir und dann wars das mit deiner Karriere. Du gehörst mir, verstanden?“

Seine Worte waren nur ein Flüstern in ihrem Ohr und da riss ihr Geduldsfaden. Sie schubste ihn von sich weg, funkelte ihn Eiskalt und Mordlustig an ehe sie ausholte und ihm eine schallende Ohrfeige verpasste die man Laut durch die ganze Cafeteria hören konnte. Selbst ihre eigene Hand schmerzte davon, nur nahm sie das gerade genüsslich in kauf. Tief atmete sie aus.

„Trau dich das und du wirst Leiden. Du wirst dir dann wünschen niemals auf die Welt gekommen zu sein. DU wirst MICH auf Knien anflehen weiter leben zu dürfen... Du elender kleiner Wurm...“

Sie knurrte tief und sah deutlich ihren Handabdruck in seiner Visage leuchten. Wieder wandte sie sich um und wollte die Cafeteria verlassen, doch erneut wagte er es nach ihr zu greifen. Diesmal war es endgültig um sie geschehen. Die Weißhaarige fasste sein Hand und bog sie ruckartig zur Seite ehe sie ihren Exfreund schwungvoll auf den Boden der Cafeteria beförderte. Von oben herab sah sie ihn eiskalt an und stellte ihren Fuß auf seine edelsten Teile. Langsam drückte sie ihren Absatz tief in seinen Schritt hinein. Innerlich genoss sie den Anblick seines schmerzverzerrten Gesichtes, während er jaulte wie ein Köter dem man auf den Schwanz trat.

„Fass mich niewieder an, sonst werde ich dich Kastrieren du räudiger Köter.“

Genüsslich trat sie noch ein wenig fester zu, bevor er anfing zu betteln.

„Bitte. Ich tu alles. Nicht...“
 

„Tzz, Weichei.“

Yumi schnaubte verächtlich. Sie ließ von ihm ab um daraufhin die Cafeteria zu verlassen, aber nicht ohne die Türen lautstark an die Wand donnern zu lassen. Sie war Müde, hatte heute zu wenig Kaffee und das machte sie wahnsinnig.
 

Madara beobachtet die Szene mit geschocktem Gesicht, definitiv wusste er nicht das sie so werden konnte. Selbst er musste in dem Moment zugeben, dass er sich nicht mit ihr Anlegen wollte. Sein Blick, nachdem Yumi die Cafeteria verlassen hatte ging zu dem Winselnden etwas was auf dem Boden der sich vor schmerzen krümmte und sich die Eier hielt.
 

Auch Pain hatte die Situation mit einer gehobenen Augenbraue angesehen und nickte anerkennend. Dornröschen sollte man Definitiv nicht... niemals wecken. Unter garkeinen Umständen. Äußerlich wirkte er zwar total gefasst, doch sollte er heute auf sein Hobby lieber verzichten. Sonst würde er noch an der Stelle von dem Idioten sein. Lieber aß er in ruhe weiter und trank genüsslich seinen Kaffee ohne nochmal zu seinem Hobby zu sehen.
 

Konan wusste das es Böse enden würde, aber diesmal nicht für ihre Freundin sondern für Nik. Mehr als geschockt hatte sie zugesehen und starrte ihr hinterher. Sie hätte nie erwartet das ihre normal so träge Freundin so Impulsiv sein konnte. Schnell trank sie ihren Kaffee aus um sich dann ihre und Yumis Sachen zu schnappen um ihrer Freundin zu folgen. Hoffentlich würde sie diese noch erwischen. Als sie die Cafeteria verließ sah sie einige geschockte Blicke, die hatten alles mitbekommen. Mit roten Wangen lief Konan den Gang entlang als sie auch schon ihre Freundin weiter vorne sah.

„Yumi! Oh mein Gott! Was war das denn?“

Die Angesprochene war selber von sich so dermaßen überrascht gewesen. Sie glaubte es immernoch nicht so wirklich. Sie wollte unbedingt nach draußen und frische Luft schnappen um runter zu kommen. Ihr Blut kochte und es rauschte ihr in den Ohren. Als sie dann ihre Freundin hörte sah zu ihr als sie neben ihr her läuft, ehe sie leicht verlegen grinste.

„Ich hatte einfach kein Bock mehr gehabt auf den ganzen Mist mit ihm, irgendwann will ich mal leben... Ich hatte mich schon gesehen wie ich selbst mit 50 noch nach seiner Pfeife tanzen würde, das hat mich rot sehen gelassen. Sollte er jemals etwas erzählen werde ich ihn eigenhändig töten.“

Die kleine weißhaarige Teufelin war so erleichtert als sie raus trat und tief durch atmete. Sie seufzte zufrieden und schoss ihre Augen. Lange hatte sie sich nicht mehr so frei gefühlt. Sie war seit langem mal wieder glücklich.

~ ~ ~

Madara hätte nie gedacht das die kleine Weißhaarige so teuflisch war, das könnte mit ihr interessant werden, vor allem wenn er wirklich irgendwann herausfand was für ein Druckmittel der blonde Idiot gegen sie hatte. Die Zeit nachdem sie Nik abgeschossen hatte war zuerst ruhig, und ihr Exfreund hatte tatsächlich nichts verraten. Anscheinend lag ihm doch was an seinem Leben. Naja besser an seinen Eiern. Pain hatte weiterhin die Blauhaarige um den Verstand gestarrt und das war göttlich mit an zu sehen, wie sie das völlig aus der Bahn warf. Doch interessierte sich der Schwarzhaarige mehr für Yumi, weswegen er sie öfters aus der Ferne beobachtete. Sie war nicht untätig geblieben. Einen Typen nach dem anderen hatte sie an der Angel und oft war nur Stunden später schon der Nächste dran. Sie machte ihm, dem Womanizer, schon Konkurrenz. Aber der Uchiha vernahm wie die kleine Nahiwa von Tag zu Tag frustrierter wurde. Dazu wurde sie unkonzentrierter und schlief noch mehr als gewöhnlich, oft sogar im Flur während sie an einer Wand gelehnt stand. Irgendwann hatte er gesehen, wie sie mit einem Jungen aus dem dritten Semester Medizin in die Jungentoilette verschwunden war. Zwar war das nicht so Madaras Stiel zu lauschen, dennoch tat er es aus einer anderen Kabine heraus. Dabei hatte er deutlich vernommen was sie dort taten, schliesslich ließ ihn das nur leise aufseufzen. Ihre Eroberung hatten ihren Spaß gehabt, aber nachdem der Junge Glückseelig davon ging vernahm er nur das frustrierte Seufzen von Yumi. Was würde er dafür tun sie mal richtig zum stöhnen zu bringen, aber sie sprang ja nicht auf ihn an. Er hatte versucht sie zu triezen und zu ärgern, doch durch ihre Frustration wurde sie nur ziemlich grantig und Ignorierte ihn jedes mal.
 

Auch wenn die Weißhaarige Pain so gedroht hatte konnte er es nicht lassen Konan immerwieder aus der Fassung zu bringen. Sie war so ein entzückendes Opfer und sie reagierte so offensichtlich. Einmal war er direkt hinter ihr in der Schlange gewesen. Nicht nur das sie dadurch nur noch nervöser wurde, nein er hatte einfach bevor sie lange überlegen konnte ihr essen bestellt. Danach war sie so durcheinander gewesen, das sie vergessen hatte ihren Salat zu essen. Ihren Kaffee hatte sie auch erst getrunken wo dieser bereits kalt war. Ein andermal stand sie mit Yumi im Flur des zweiten Stockwerkes. Während die Weißhaarige im stehen schlief sah Konan aus dem Fenster und trank etwas Wasser. Der Gepiercte konnte es nicht lassen und hatte sich hinter sie gestellt und sich zu ihr auf Kopfhöhe gebeugt um nur zu sehen wie sie sich erschrak als er im Fenster als Spiegelbild auftauchte. Sie hatte das halbe Wasser ihrer Flasche über sich gegossen. Als sie ihn danach so anstarrte ohne irgendwas zu sagen und ihre weiße Bluse schon durchsichtig wurde, wo man deutlich ihren schwarzen Spitzen-BH darunter erkennen konnte deutete er mit dem Blick darauf und musste sogar schmunzeln als sie dann losschrie und weg rannte. Diesen Anblick würde er niemals vergessen. Nur hatte der Schrei Dornröschen geweckt, die es nicht so toll gefunden hatte und sich auf ein Blickduell einließ. Sie riet ihm es sein zu lassen sonst sorgte sie dafür. Das wäre ihm so egal. Diesen Spaß würde er sich von keinem nehmen lassen.
 

Konan hasste inzwischen ihr Leben einfach nurnoch. Nein es war keines Wegs ihr Leben das sie Hasste, sondern diese Blicke und die Art von Pain. Es nervte sie, dass er sie leicht aus der Fassung brachte. Immerwieder war er der Grund das sie sich so untypisch verhielt und irgendetwas schief ging. Nur auf der Arbeit konnte sie ihn gut ausblenden mit dem Gedanken, dass er sie niemals so sehen würde. Auch ihre Freundin war so anders geworden, sie lebte auf auch wenn es nicht lange anhielt, denn sie hatte einen neuen Verehrer nach dem anderen und wurde von Tag zu Tag frustrierter. Yumi hatte ihr erzählt das sie selber nicht genau wusste wieso, sie hatte viel Sex, mit jedem der Männer gehabt, doch war es für sie einfach nur eine frustrierende Zeit wenn sie es tat. Auch auf der Arbeit wurde die kleinere unkonzentrierter und hatte sich erst am Vortag das erste mal überhaupt versungen. Es war Yumi so peinlich gewesen, dennoch hatte sie es professionell übergangen und keiner hatte es gemerkt. Es war echt zum Mäuse melken, die Weißhaarige mussten etwas tun, sonst würden sie noch ihren Job verlieren. Heute mussten sie ein Glück nicht arbeiten, da heute Montag war der Ruhetag im Club. Vielleicht konnte die beiden heute irgendwas dagegen tun.

Die kleine Teufelin war selber so unzufrieden mit ihrem Leben. Sie war zwar Nik los und sie dachte sie könnte nun endlich mal anfangen zu Leben und Spaß zu haben, doch frustrierte sie das ganze nur noch mehr. Hier und da hatte sie einen neuen Jungen nach dem anderen kennen gelernt. Es machte ihr zwar ein Heiden Spaß sie sich zu Angeln, nur waren sie meistens wie Nik, schnell fertig und kein bisschen befriedigend. Inzwischen verging ihr auch die Lust daran es überhaupt nochmal mit irgendwem zu Probieren. Sam, ihre Chefin war echt böse auf die Weißhaarige und hatte ihnen einen Wellnesstag spendiert mit allem drum und dran, damit sie endlich wieder vernünftig Arbeiten würde. Lange hatten sie nichtmehr so einen schönen Wellnesstag, weshalb sie ihn heute in vollen Zügen genießen würden. Also machten sich die beiden Mädels nach der Uni direkt auf den weg ins Spa. Ihr Programm dort begann mit Waxing um all ihre unerwünschten Haare entfernen zu lassen. Danach gab es Maniküre und Pediküre während eine Gesichtsmaske ihre Gesichter erfrischte. Ihre Haare bekamen zusätzlich eine Pflegepackung mitsammt Kopfmassage. Anschließen gab es noch eine Ganzkörperschönheitspackung mit einem Kleopatrabad, Sauna und einer Massage. Alles im allen gingen die beiden Mädchen nach gut vier Stunden mehr als nur erholt aus dem Spa.

„Hmm, dafür müssen wir Sam unbedingt noch danken. Das war eine wohltat für Körper und Seele.~“

Schweigend stimmte Konan ihrer Mitbewohnerin zu. Die darauffolgenden Tage liefen wieder anders und am Freitag standen die Prüfungen an. Also beschäftigten sie sich ausgiebig damit und nutze auch jede freie Minute damit zu lernen.



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