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Im Bann der Dunkelheit

von

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Siegerparty

15. Siegerparty
 

„Reed trifft erneut! 220 zu 170 für Slytherin!“, ertönte die Stimme des Kommentators durchs Stadion. Konzentriert hatte die schwarzhaarige Jägern, nach ihrem letzten Treffer, wieder die Verfolgung der gegnerischen Jäger aufgenommen und setzte alles daran ihnen den Quafel erneut zu entreißen. Die Spieler von Gryffindor waren wirklich nicht zu unterschätzen und bei all der Überlegenheit ihres Besens, musste Lavinia zugeben, dass die Flugmanöver der Jäger perfekt aufeinander eingespielt waren und sie sich somit unwahrscheinlich anstrengen musste, an den Quafel heranzukommen.
 

„220 zu 180 Gryffindor holt auf!“

//Bei Merlins Unterhose, Draco fang endlich diese geflügelte Goldkugel!//, dachte Lavinia, während Miles ihr den Quafel zuwarf und sie sich erneut auf den Weg zu den gegnerischen Torringen machte.
 

Eine halbe Minute später hatte die Jägerin weitere Punkte für ihr Team erzielt und wollte verhindern, dass Ron es schaffte Katie, Angelina oder Alicia den Quafel zu zuwerfen, als sie es war die den goldenen Schnatz, am unteren Ende der Torstangen von Gryffindor entdeckte.
 

„Draco!“ rief sie dem Blonden zu, der einige Meter über ihr das Spielfeld nach der kleinen goldenen Kugel absuchte.

Dieser hatte sie gehört, blickte zu ihr und verstand sofort. Der Sucher von Slytherin setzte unverzüglich zum Sturzflug an. Aber auch Ginny, die Harry seit diesem Jahr als Sucher abgelöst hatte bemerkte, dass Draco den Schnatz entdeckt hatte und folge ihm nur Sekunden später.
 

Die rothaarige Hexe war wirklich gut. Sie schaffte es Draco einzuholen und somit lagen die Beiden nun gleich auf. Sie kannte Rons Schwester nur flüchtig. Doch im Gegensatz zu ihrem Bruder, wirkte sie – obwohl sie jünger war – häufig erwachsener und vernünftiger, als der verfressene, tollpatschige und unüberlegte Ron.
 

„Hei Lavinia schläfst du!“, rief Vincent ihr zu, als er gerade einen Klatscher vor ihr abgewehrt hatte. Die schwarzhaarige Hexe hatte den beiden Suchern so gebannt hinterher geschaut, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie der Klatscher auf sie zu gerast war.

„Nein,…danke, Vincent“, entgegnete sie dem Treiber und folgte erneut den Jägern des Gryffindorteams. Mittlerweile stand es 230 zu 200. In der kurzen Zeit, in der Lavinia von dem Sprint der beiden Sucher abgelenkt worden war, hatten die Löwen es geschafft noch zwei weitere Tore zu erzielen.
 

Gerade schaffte es Lavinia einen Pass von Katie auf Angelina zu stören und sich den Quafel zurückzuholen, als Draco und Ginny erneut an ihr vorbeischossen. Anscheinend hatten sie den Schnatz noch immer im Visier und es sollte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis dieses Spiel entschieden wurde.
 

Die beiden Sucher waren jedoch so sehr auf den Schnatz konzentriert, dass diese nicht bemerkten, wie einer der Klatscher nun auf sie zustürmte. Vincent und Gregory waren ihm zwar auf den Fersen, doch es schien als würde der Klatscher, Draco in wenigen Sekunden vom Besen reißen. Lavinia, die es noch einmal geschafft hatte für Slytherin zu punkten, beobachtete das Geschehen besorgt, folgte aber wieder ihren direkten Kontrahentinnen.

„Draco“, rief sie, als sie an ihm vorbei flog, um Angelina am Wurf zu hindern, sodass dieser sich zu ihr drehte und den Klatscher entdeckte.
 

Mit einem geschickten Ausweichmanöver, wich Draco dem Klatscher in letzter Minute aus. Leider, aber auch zum großen Glück der Schlangen, traf dieser die Spitze von Ginnys Besen, sodass diese das Gleichgewicht verlor. Bevor die rothaarige Sucherin sich wieder fangen konnte, um die Verfolgung des Schnatzes wieder aufzunehmen, umschloss Dracos Hand den kleinen goldenen Ball.
 

„Malfoy hat den Schnatz! Slytherin gewinnt das erste Spiel des Jahres mit 490 zu 210!“ brüllte Lee Jordan fast schluchzend. Schließlich war er ein Gryffindor und es schien ihm durchaus schwer zu fallen, die Niederlage seines Teams, als Kommentator unparteiisch hinzunehmen.
 

***
 


 

„Hei Lavinia, bist du fertig? Du willst doch nicht zu spät zu deiner eigenen Siegesfeier kommen?“, rief Daphne vom Gemeinschaftsraum aus. Genervt rollte Lavinia mit den Augen. Eine kleine Party, hier in den Räumen der Slytherins, mit ihrem Team und ihren Freunden hätte ihr vollends gereicht. Sie freute sich über den Sieg der Mannschaft, aber auf eine Party, geplant von einem Todesser, auch wenn es Dracos Vater war, war nicht unbedingt eine Veranstaltung, die sie gerne besuchte.
 

Nachdem die Mannschaft wieder ins Schloss zurückgekehrt war, hatte Mr. Malfoy das Team von seiner, ach so tollen Überraschung, der Party am Abend, erzählt. Der einzige Lichtblick für Lavinia war, dass ihr Hauslehrer ebenfalls der Party beiwohnen würde. Als Grund hatte er irgendwas, von Auflagen und Bedingungen der Schulleitung erzählt, aber Lavinia war sich irgendwie sicher, dass der Tränkemeister bemerkt hatte, dass die Anwesenheit von Lucius, ihr nicht sonderlich behagte.
 

„Ja, ja ich komme schon!“ rief die Schwarzhaarige genervt zurück. Unsicher schaute sie in den Spiegel. Sie hatte sich für ein schwarzes Cocktailkleid entschieden. Dazu trug sie schwarz-grüne Schuhe, um deren Absatz sich eine Schlange wand. Als kleinen Scherz hatte sie ihre schwarzen Haare mit grünen Akzenten verzaubert. Ganz Slytherin eben. Zufrieden lächelnd verließ Lavinia den Mädchenschlafsaal.
 

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„Wow Lavinia, du hast dich ja ganz schön herausgeputzt, dafür das du keine Lust auf diese Party hast. Warum eigentlich? Freust du dich etwa nicht über euren Sieg?“, sprach Astoria ihre Freundin nun breit grinsend an.

„Doch und wie, aber Mr. Malfoy, na ja er …“,

„Dracos Vater ist ganz schön einschüchternd, aber du musst ja nicht mit ihm reden. Los! Jetzt wird sich amüsiert. Komm schon, die Jungs warten vor den Kerkern“, erklärte nun Daphne und die beiden Schwestern zogen Lavinia mit sich.
 

Wenige Minuten später erreichten Daphne, Astoria und Lavinia die abgelegenen Kerkerräume, in einem von ihnen fand die „kleine“ Gewinnerparty der Slytherins statt. Schon als sie den langen Gang zwischen den einzelnen Kerkerräumen gingen, war bereits eindeutiger Partylärm zu hören. Es schien eine fröhliche Stimmung zu herrschen.
 

„Hei, da ist ja unsere Torschützenkönigin“, hallte Blaise vorlaute Stimme durch den Raum.

Dies veranlasste Severus seinen Blick zu heben. Diese nervtötende Veranstaltung hatte schon vor gut dreißig Minuten begonnen und der Tränkemeister hatte schon jetzt genug von dem lauten Gelächter der feiernden Schüler. Natürlich war auch er erfreut über den Erflog seiner Hausmannschaft, aber der einzige Grund, warum er sich mit seiner Anwesenheit in diesem Räumen quälte, war die Ankündigung von Lucius.
 

Natürlich hatte er während des Spiels, schon einige Male versucht in Lucius Gedanken einzudringen, doch auch der blonde Todesser war durchaus in der Lage seine Gedanken geschickt zu verbergen.

Da Lavinia bisher noch nicht erschienen war, hatte er jedoch schon fast gehofft, das sie auch nicht mehr erscheinen würde. Dann hätte Lucius keine Chance mehr finden können, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Doch leider, wie nicht anders zu erwarten, war die Tochter des Dunklen Lords nicht durch einen ihr unsympathischen Todesser, wie Lucius, von irgendetwas abzuhalten.
 

Erst eine Minuten, nachdem Blaise, Lavinia begrüßt hatte, konnte Severus sie in der Schülermenge überhaupt entdecken. Alle ihre Mitschüler und wie er feststellen musste, vor allem die männlichen Schüler der Abschlussklassen, waren – seiner Meinung nach – unerträglich versessen darauf, ihr; wie zuvor den anderen Mannschaftsmitgliedern, für den gelungenen Sieg zu gratulieren.
 

Irgendwie schaffte es die junge Hexe, sich ein wenig Bewegungsfreiraum zu erkämpfen und es war ihm, als hätte sie gespürt, dass er zu ihr rüber sah. In dem Moment, in dem sie seinen Blick einfing wirkte es, als hätte sie nicht nach ihm suchen müssen, als hätte sie genau gewusst, wo sie ihn fand. Schwarz traf auf grün und grün auf schwarz und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
 

In diesem Moment wurde Severus etwas deutlich bewusst. Für niemand Anderen in diesem Raum und für niemand Anderen in diesem Schloss, hätte er heute Abend seine Grundprinzipien übergangen. Auch nicht für Lilys Sohn, den er aus Schuldgefühlen seiner einzigen Liebe gegenüber, geschworen hatte zu beschützen. Diesen Schwur würde er niemals brechen, aber Lavinia wollte er aus tiefster Überzeugung, vor einem Leben voller Fremdbestimmung, Hass und Manipulation schützen. Er wollte dieses ehrliche und warme Lächeln, welches sich immer wieder auf Lavinias Lippen legte, um jeden Preis bewahren.
 

Und das erste Mal, seid er sie nach Hogwarts gebracht hatte, seid sie begonnen hatte ihm zu vertrauen und seid er begonnen hatte dieses Vertrauen anzunehmen, sah er Lavinia nicht als eine junge, neugierige und unwissende Schülerin, wie ihre jüngeren Klassenkameraden. Nein, er erkannte eine junge Frau in ihr, deren Leben davon abhing, wer sich als ihre wahren Freunde und Verbündeten erwiesen.
 

Der Tränkemeister konnte ihr ein solcher Freund sein. Jemand der ehrlich zu ihr war und ihr die Möglichkeit für eigenständige Entscheidungen lassen wollte. Ja ein Freund. Er hoffte, dass Lavinia diese Art der Verbundenheit, welche er sicherlich nie vollends preisgeben konnte, ebenso spürte wie er.
 

Severus würde alles daran setzen, dass ihr ein Leben, wie das seine erspart bleiben würde. Er würde nicht zulassen, dass sie irgendwem ein Versprechen gab, welches sie bis zur Erfüllung eines solches Versprechens, an diese Person binden würde. Sei es Dumbledore oder der Dunkle Lord. Beide sahen Lavinia in schwarz und weiß, in Licht und Dunkelheit und Beide wollten, das nur Eines in ihr weiterlebte. Aber in Lavinias Seele gab es nicht nur schwarz und weiß, sondern viele Facetten.
 

Nur am Rande nahm der Professor nun wahr, wie Lavinia auf ihn zukam. Was er jedoch sofort bemerkte, waren die Blicke und die ständigen Sprüche der älteren Schüler, die Lavinias Aufmerksamkeit auf sich lenken wollten. Obwohl die junge Jägerin, diesen Versuchen kaum Beachtung zu schenken schien, war diese Tatsache, Severus ein Dorn im Auge.
 

Würde in diesem Moment jemand seine Gedanken lesen, würde dieser jemand sicher behaupten er sei eifersüchtig. Aber dem war sicherlich nicht so. Es war einzig und allein der Drang, Lavinia vor unnötigen und nervenaufreibenden Auseinandersetzungen zu bewahren. Eifersucht war ein Gefühl für Menschen, die in der Lage waren zu lieben, doch seine Liebe war schon vor einigen Jahren, mit Lily gestorben.
 

Jetzt stand Lavinia direkt vor ihm und strahlte ihn mit ihren tiefgrünen Augen an.

„Danke, dass Sie mich hier nicht mit Malfoy alleine lassen“, hauchte sie ihm leise entgegen, sodass kein Anderer davon etwas mitbekommen konnte.

Er nickte und war wieder einmal davon überrascht, wie gut Lavinia ihn mittlerweile kannte. Niemand sonst hätte an diesem Abend sich für seine Anwesenheit bedankt.
 

Niemand sonst hätte erkannt, dass der Besuch dieser Veranstaltung für ihn eine wirklich unerträgliche Angelegenheit darstellte und das es ihm nicht sonderlich behagte, seine Zeit hier unter diesen übertrieben fröhlichen, irgendwelche unsinnigen Siegeshymnen, auf das Hause Slytherin, grölenden Schülern, zu verbringen. Da war jemand, der seine Bemühungen und Entbehrungen würdigte und nicht als selbstverständlich ansah.
 

„Professor? Sie hier? Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Sie mit uns den Sieg gegen Gryffindor feiern würden“, sprach Lavinia ihn nun übertrieben fröhlich an und Severus wusste, dass sie damit die vertraute Situation von vor wenigen Sekunden auflösen wollte, um keine unnötigen Gerüchte in die Welt zu setzten.

„Miss...R…eed! Eine Aufsichtsperson, war nun mal eine unverhandelbare Bedingung, von unserer über alle Maßen geschätzten, Großinquisitorin Umbridge“, entgegnete er trocken. //Sowie eine ziemlich große Summe Galeonen die Lucius hierfür wohl gezahlt hat//, fügte er in Gedanken hinzu und als ob der blonde Zauberer seine Gedanken sehr wohl vernommen hätte, hatte dieser sich – gemeinsam mit seinem Sohn – zu Lavinia und Severus gesellt.
 

„Miss R…eed. Sie sehen umwerfend aus an diesem Abend. So ein Kleid steht ihnen weitaus besser, als ein unförmiges Quidditchtrikot, nicht wahr Draco“, sprach Lucius die Hexe an und wandte sich mit den letzten Worten seinem Sohn zu.

„Ja…ja natürlich, Vater“, bestätigte dieser notgedrungen das übertrieben schmeichelnde Kompliment seines Vaters und sah Lavinia entschuldigend an.
 

„Ihre Leistung war umso erstaunlicher, meine Liebe. Aber nun zu dir mein alter Freund“, sprach Malfoy Senior weiter und schaute zu Severus.

„Was willst du, Lucius“, entkam es diesem unbeeindruckt.

„Ich bestehe darauf mein Lieber, dass du als Pate meines Sohnes, dieses Jahr Weihnachten bei uns im Manor verbringst. Ich und meine anderen Gäste lassen keine Ausrede zu. Ach da fällt mir ein Miss…Reed, wo verbringen Sie denn ihre Weihnachtsferien?“, fuhr Lucius fort und als er seine Frage an Lavinia formuliert hatte, konnte sich selbst der beherrschte Lucius, ein siegessicheres Lächeln nicht verkneifen.
 

Severus hingegen hatte das Gefühl jemand würde ihm mit bloßer Hand die Kehle zudrücken. Das war es also. ER wollte sie sehen. Weihnachten. Es war genau das eingetreten, wovor sich der Tränkemeister bisher am meisten gefürchtet hatte und wovor er Dumbledore am meisten gewarnt hatte. Der Dunkle Lord hatte veranlasst, dass Lavinia zu ihm kommen sollte und Lucius war derjenige, der sie zu diesem Zweck ins Manor einladen sollte. Wie sollte er dies verhindern? Konnte er dies überhaupt noch verhindern?
 

„Ähm ich hatte eigentlich vor…im Schloss zu bleiben…ich bin hier zu Hause…“

„Und wären an den Feiertagen völlig allein? Nein meine Liebe, das kann und werde ich nicht dulden. Sie werden in den Weihnachtsferien ebenfalls unser Gast sein, Miss Reed! Auch darauf bestehe ich!“, unterbrach Lucius, Lavinias Versuch einen Besuch bei den Malfoys zu vermeiden. Nach einem kurzen Blick zum Tränkmeister und dann zu Draco, die Beide etwas erschocken und ungläubig da standen, entschied sich Lavinia das Risiko einzugehen.
 

Vielleicht bekäme sie ja so die Chance herauszufinden, warum Mr. Malfoy von Draco verlangt hatte, sich mit ihr anzufreunden und vielleicht wusste dieser auch etwas über den Verbleib ihrer Familie. Überhaupt? Wozu machte sie sich Sorgen? Schließlich hatte er auch Professor Snape eingeladen. Sie wäre nicht allein und somit würde es Lucius Malfoy sicherlich nicht einfallen, ihr irgendwie Schaden zu wollen.
 

„Nun Mister Malfoy, wie könnte ich eine solch großzügige Einladung ablehnen. Ich danke Ihnen und werde ihrer Einladung folgen“, gab sie dem Druck des blonden Todessers nach.

Dieser nahm, ohne jegliche Vorwarnung, Lavinias Hand, hauchte galant einen Kuss auf diese und lächelte der schwarzhaarigen Hexe entgegen. „Ich fühle mich geehrt“, erklärte er mit melodischer Stimme und wandte sich – Draco mit sich ziehend – von Lavinia und Severus ab.
 

„Warum habt Ihr zugestimmt, Lavinia“, zischte Severus der jungen Hexe so leise wie möglich zu.

„Was hätte ich tun sollen, Professor? Sie haben sich doch auch nicht sonderlich gewehrt!“ ,entgegnete Lavinia genauso leise.

„Ehrlich? Ich weiß es nicht“, gab der Tränkemeister zu und schaute besorgt zu der Grünäugigen.
 

***
 

Erst spät neigte sich die Party langsam dem Ende zu. Lucius hatte gerade veranlasst, dass die Überbleibsel des Festes von den Hauselfen beseitigt wurden und war im Begriff das Schloss zu verlassen. Severus, Lavinia und Draco hatten ihn zum Schlosstor begleitet. Letztendlich wollten gerade Lavinia und der Tränkemeister sicher gehen, dass er Hogwarts nun endlich verließ. Die anderen Schüler waren bereits in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt und schlummerten womöglich schon friedlich in ihren Betten.
 

Als Dracos Vater das Schloss verlassen wollte, wandte er sich noch einmal an Lavinia. Sein Blick jedoch fing den fragenden Ausdruck des Zaubertrankprofessors ein. Lächelnd meinte der Blonde: „Ach übrigens Miss Reed, sicherlich waren Sie unsagbar erleichtert, als Sie erfuhren, dass die meisten Schüler des Waisenhauses diese schreckliche Nacht überlebt haben und ihr Gedächtnis entsprechend verändert wurde. Nicht wahr?“
 

Dann verließ er ohne weitere Worte das Schloss. Sein Meister würde zufrieden sein.



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