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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 3 - Dokugakure

Der gefangene Verteidiger der Menschen von Durkan, Charles Quin, fand sich also in einem tropischen Gebiet wieder. Er schaute sich um und erspähte den gefährlichen Giftnebel, von dem schon so viel gesprochen wurde. Als er zu seiner Linken schaute, erblickte er eine sonderbare Kreatur, die einige der giftigen Pflanzen verschlang, die im Sumpf von Dokugakure wuchsen. "...Was ist das?" Flüsterte sich Charles zu. Der blaue Schimmer des Wesens verging, als es wieder abtauchte. Räuspernd gesellte sich ein Waldelf, mittleren Alters, an Charles Seite. "Das war das Haustier unseres Königs. Es ist eine Glaucus Atlanticus, eine riesige, blaue Ozeanschnecke. Es schien so, als hätte sie Hunger gehabt. Hier, in Dokugakure, wird sie als blauer Drache verehrt. Sie zu sehen ist eine Seltenheit. Das Glück war uns hold....Seid Gegrüßt, Sir Charles. Ich bin Anukles, General der Waldelfenarmee aus Athel Loren. Unser Retter hegte den Wunsch, dass ich Euch durch das Dorf geleiten solle." "Er ist kein Retter." Blitzschnell fand sich, an der Kehle von Charles, das Schwert von Anukles wieder. "Vorsicht, sprecht nicht so über unseren König!" Langsam verwahrte er wieder das Schwert in der Schwertscheide, an seinem Gürtel. "Hier in Dokugakure wird Yakukage Jusatsu vergöttert und in unserem Land als König verehrt. Er hat die Prinzessin, Silehsia, geheiratet. Ein falsches Wort über ihn, oder über unsere Königin, und jeder wäre gesinnt grausame Absichten über euch hegen zu wollen. Göttliche Wesen zu beleidigen, bewirkt nie etwas Gutes. Wir haben es mehrfach erlebt, es ist zu eurem Besten, wenn Ihr vorerst überlegt, was Ihr sagt, und dies dann erst aussprecht. Wir würden es zutiefst begrüßen, wenn ihr Euer Leben hier nicht so schnell wegwerfen würdet." Schweigend machte sich Charles auf den Weg zum offenen, hölzernen und dem zugleich scheinbar morschen Dorf-Tor, was von einigen Shinobi, Waldelfen und Echsenmenschen bewacht wurde. Zögernd blieb er stehen. "Möchtet Ihr nicht weitergehen?" "Er hat dich sicherlich nicht ohne Grund zu mir geschickt." "Natürlich nicht. Ich soll Euch eure neue Heimat zeigen." "Neue Heimat?!?" "Ja, Ihr werdet ab jetzt an für Dokugakure und somit für Akatsuki Nii Kaku arbeiten." "Niemals! Das lasse ich nicht zu!" "Ihr habt keine andere Wahl. Wo wollt Ihr hin? Wer soll Euch retten?" "Alles ist mir lieber als das." "Seht doch, Euer Tot würde rein gar nichts bringen. Aber mit ihrer Hilfe könnt Ihr die Welt zu einem sicheren Ort machen." "Sicher? Wegen Dokugakure und ANK geraten die Menschen in Panik. Sie haben nicht nur Angst vor dem Chaos, sie haben angst, dass sie von Dokugakure unterjocht werden! Sie besitzen keine Freiheit mehr." "Und kein Leben, wenn wir sie nicht, durch unsere Weise, beschützen würden." "...Die Ultimate Defense sieht das anders. Wir beschützen die Hilflosen und wir zwingen sie nicht zu kämpfen." "Aber was das betrifft, so habt ihr nur begrenzt Männer, oder etwa nicht?" Still und verunsichert starrte Charles Anukles an, der ihn die Absichten von Dokugakure erklärte. "Das Chaos vermehrt sich ständig. Es tötet jeden Tag. Wir Waldelfen, aus Athel Loren, haben es Jahrtausende lang miterlebt. Doch nun sind die Dämonen stärker und zahlreicher als jemals zuvor. Ihr verliert jeden Tag gut ausgebildete und mutige Leute. Es mag sein, dass die Ultimate Defense die Menschen beschützt, doch die Frage ist: Wie lange werden sie diese beschützen können? Wie lange werden eure Truppen den Krieg noch stand halten können? Natürlich brauchen wir Opfer, um unsere Ziele zu erreichen und um uns schützen, sowie das Chaos bekämpfen zu können, aber Opfer sind in dieser Zeit unvermeidbar geworden." "Ich halte an meiner Meinung fest, dass es falsch ist, was ihr tut." "Nun, so sei es. Solange wir mit Eurer Unterstützung rechnen können, gibt es keine Probleme, von unserer Seite aus." Sie bewegten sich durch die Aufseher-Ansammlung der Grenze, bis sie schließlich das Dorf erreichten. "Willkommen in Dokugakure."
 

Die Gebäude des riesigen Dorfes, was eher eine Stadt glich, waren zum größten Teil aus Stein und vor allem mit vielen grünen Pflanzen durchwachsen. Dokugakure war das Naturparadies, was alle anderen Orte überdauert hatte, die von der Chaosinvasion zerschlagen und zu größten Teilen verwüstet wurden. "Die Echsenmenschen haben den größten Aufwand an Arbeit erledigt, um das Dorf aufzubauen. Wir besitzen viele Tempelbauten im Dorf. Ihre Architektur erinnert an den Stil der Azteken und Maya in Durkan. Unser Yakukage entschied sich diesen Stil beizubehalten, er ist ein großer Bewunderer dieser Kulturen seiner Welt, sowie der Kultur der Echsenmenschen. Seiner Meinung nach wurde er von Tepok nicht zufällig auserwählt." "Das sieht man..., aber es interessiert mich nicht, was er sich dabei denkt." "Ich bin ein begeisteter Gefolgsmann unseres Königs, er hat unser Land vereint und uns Schutz, ein neues Zuhause, sowie Führung gewährt. Wir wurden nicht enttäuscht. Ihr solltet meine Begeisterung verstehen, Sir Charles. Er kümmerte sich um die Bündnisse mit Lustria, den Südlanden, Athel Loren, Kirigakure, Otogakure und Hoshigakure. Auch Nehekhara, das Land der Toten, ist ein Verbündeter von Dokugakure. Als ich das hörte, traute ich meinen Ohren kaum. Etwas in dieser Größenordnung zu schaffen, erlangt viel Gehör und Aufsehen. Ich bin daher stolz unserem König dienen zu dürfen....Wie dem auch sei, früher war Dokugakure auch mit Amegakure verbündet, aber nach dem Fall von Akatsuki, so viel ich weiß, wurde Amegakure gegenüber Dokugakure abtrünnig. Das ließ unser König nicht auf sich sitzen. Amegakure war das erste Dorf, was den Hazard durchstehen musste." "...Du meinst den Giftgas-Angriff, bei dem Giftnebel ausgenutzt wird, um Menschen in hirnlose Zombies zu verwandeln?" "So ist es. Sie wollten nicht kooperieren. Sie haben auf ein überlebendes Mitglied von Akatsuki, namens Konan, gehört. Sie wurde schließlich von uns gefangen genommen. Sie ist nicht die einzige Überlebende der ehemaligen Akatsuki-Organisation, die sich im Gewahrsam von Dokugakure befindet. Mittlerweile befinden sich die ehemaligen Bewohner von Amegakure in unserer Obhut. Sie haben eine neue Heimat bekommen, eine die sie schützt und am Leben erhält." "Ja, bis diese Leute unfreiwillig für den Kampf gerüstet werden...." "Es ist aber zu erwähnen, dass wir einen friedevollen Kontakt zu den restlichen Dörfern hegen. Durch unsere Truppen, den Gift-Export und durch unsere Iryounin, die wir für andere Dörfer zur Verfügung stellen, erhalten wir großes Ansehen. Somit hat es unser König geschafft, als Yakukage öffentlich anerkannt zu werden. Er ist nun einer der großen sechs Kage des Shinobi-Reiches. Einst waren sie zu fünft, doch seine Worte haben sich bewahrheitet: "Zeiten ändern sich."" Der angebliche Able hörte interessiert dem Waldelf, mit den langen, blonden Haaren, zu. Dabei versuchte er jedoch sich gegenüber dem Wissen über ANK und deren Heimat zu wehren. Er hasste diesen Ort, sowie die Organisation, durch die Berichte und einem gewissen Ereignis, was er durchleben musste. Immer wieder kam es dazu, dass Charles aus dem Gespräch entrissen und seinem negativen Erlebnis beiwohnen musste, in dem er das Blut seiner Familie an seinen eigenen Händen kleben sah. "Ist mit Euch alles in Ordnung?" "Ja,...ja, es geht schon." "Falls Euch Euer Wohl am Herzen liegt, so seid Ihr hier in guten Händen der besten Ärzte beider Welten. In Dokugakure werden die Shinobi zu den besten, medizinbegabtesten Iryounin weltweit ausgebildet. Sie sind vor allem Meister in der Behandlung von körperlichen Wunden..., ich muss es wissen. Dies kann ich nur weiterempfehlen. Dave, die linke Hand vom Yakukage, ist der Chef der Ausbildungsabteilung und zusätzlich Leiter des Krankenhauses. Hao ist hier die bekannteste und die begabteste Pflegerin weit und breit, auch wenn nicht jeder Patient ihre Vorgehnsweisen für gut heißen würde. Letzten Endes finden sie alle wieder den Weg hinaus aus dem Krankenflügel, oder dem Lazarett. Wie Ihr seht, besitzt Dokugakure alles, was wir brauchen." "Sogar ein Pizzahaus?" "Leider kann ich mit diesem Gebäude nicht viel anfangen, aber wissentlich ist es ein wichtiger Treffpunkt unserer Verbündeten. Sie gaben den Ort einen unseriösen Namen: "Die Befreier-Bude"." Charles lachte auf. "Das ist wirklich gut. Und wer trifft sich dort so alles?" "Wir erhalten häufig Gesellschaft von Reisenden wie Dante, Ike und seiner Gefolgschaft, sowie vielen anderen berühmten, starken Persönlichkeiten." "Dante auch? Wow, nicht schlecht. Also stimmt es, dass er mit Dokugakure zu tun hat." Charles erforschte mit Anukles das große Dorf, wobei er wichtige Läden entdeckte, wie den Waffenladen von Harry, einem Kenner seines Fachs, oder der Zauberladen von Kitsune, eine angeblich durchgeknallte Verkäuferin, die allerlei nützliche Sachen im Angebot besaß. Schließlich kamen sie bei einem großen Wasserfall an. "Ganz schön laut hier." "Und dort wird Euer neues Zuhause sein...." Anukles blickte in den hellen Himmel von Dokugakure, woraufhin der Wasserfall urplötzlich aufhörte weiter zu fließen. Ganz anders, als an anderen Orten, war der Himmel über Dokugakure nicht rötlich und bewölkt. Eine besondere Kraft vertrieb den düsteren Himmel, der vom Fire Emblem und durch die Kraft des dunklen Gottes geformt wurde.
 

Beide überquerten die natürlich geformte Brücke, die aus Gestein bestand, über den kleinen Fluss, woraufhin sie sich unter dem still gelegten Wasserfall hindurchbewegten und eine Höhle betraten. Der beeindruckte Mann traute seinen Augen kaum, als er die Schönheit des geheimnisvollen Ortes vernahm. Das Licht der Sonne, die er seit Jahren nicht mehr in voller Pracht sehen konnte, schien plötzlich in den großen Spalten der Höhle, und prallte an den glänzenden Steinen, die klaren, weißen Kristallen glichen, des mit Pflanzen bespickten Ortes, ab. Die Höhle beherbergte zahlreiche, breite Gänge, die mit kleinen Bächen durchzogen waren. Ein Meer aus Helligkeit und Farben umgab den ahnungslosen und zugleich schwer beeindruckten Spion, der seinen Mund vor Staunen nicht mehr schließen konnte. "...Das ist...der wohl schönste Ort, den ich je gesehen habe." "Ja..., wenn ich hierher komme, denke ich das Gleiche, wie Sie. Aber leider bin ich selten in Dokugakure anzutreffen. Mein Pflicht als Krieger ruft mich stets an die Front unserer Truppen." "Verstehe." In all ihrer Schönheit, besaß die "Grüne Grotte" auch giftige Pflanzen und Echsenmenschen, die durch die Gänge patroullierten. Beide Wanderer folgten den erleuchteten Höhlengängen, die immer größer wurden, und den Bächen, die sich immer mehr streckten und an Tiefe, sowie Größe zunahmen, bis sie das Herzstück der Grotte erreichten. "Das Refugium. Der Sitz von ANK." Das "Refugium" wurde von riesigen Mauern, die schwer bewacht wurden, umschlossen. Als sich das gigantische Stahltor öffnete, erkannte Charles die düstere Schattenseite von Dokugakure.



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