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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 4 - Madness

Es war tief in der Nacht. Charles lag in seinem Bett und starrte grübelnd die Decke an. Sein Blick umwanderte die Wände seiner neuen Heimat, bis er das Foto seines Sohnes und seiner Frau erspähte, was er immer bei sich hatte. "...Ihr fehlt mir so sehr...." Flüsterte er sich zu und schloss dabei leicht seine Augen. Während er langsam in den Schlaf fiel, sah er plötzlich wieder diese weiß gekleidete Person, mit der riesigen Taschenuhr, vor sich. "Aeon?...Ist das ein Traum?" "Gewiss nicht, Zeit-Able. Die Zeit verrinnt. Euer Freund wird bald nicht mehr zu retten sein." Charles' Geist durchflog auf einmal die Galaxie, bis er zu der Sonne kam, die ihn nach und nach verbrannte. "...Der Leviathan wird erwachen." Das riesige Ungetüm, was sich aus der Sonne befreite, öffnete sein gigantisches Maul vor der winzigen Gestalt von Charles, bis dieser aufschrie und wieder erwachte. Schwer atmend wandte er sich wieder dem Foto seiner Familie zu, was er immer noch in seiner Hand hielt, wobei er flüsterte: "Von wegen kein Traum!...Was für ein Monster...." Langsam erhob er sich von seinem Bett und schlenderte in das Bad, zu seinem Waschbecken. "Hi." Rief ihm eine weibliche Stimme zu. "...Wie zum...? Du bist doch Yarui, oder? Was tust du in diesem Spiegel?" "Ich bin der Able des Wahnsinns, schon vergessen? Charles..., ich weiß was ihr vorhabt." "Ach, ja?" "Ich werde euch mit einem großen Knall erwarten, sofern ihr unsere Aufgabe stört." Erzählte sie ihm, zwinkerte ihm zu und verschwand auf der Stelle. Charles drehte sich zur Bad-Tür, lief auf sein Bett zu und ließ sich darauf fallen.
 

Als der Zeit-Able beinahe das Treffen verschlief, sputete er sich schnell, um bei seinem neuen Missionsleiter, Grosh, zu erscheinen. "Guten Morgen, Charles, auch schon auf den Beinen? Sehr schön. Wir alle haben auf dich gewartet. Das haben wir, selbstverständlich, mit Freude getan....DU HAST DICH UNSERER AUFGABE VERPFLICHTET! Du bist unpünktlich, aber...ihr seid hier nicht bei der Armee. Dennoch erwarte ich Disziplin. Unsere Lage ist viel ernster, als es sich die Armee je hätte erträumen können! Ihr kämpft für unsere Zukunft, die Zukunft der Menschheit! Auch die Desperados, die wir heute bekämpfen werden, haben es in dieser Zeit schwer." Charles hob seine Hand. "Ja?" "Warum müssen wir sie bekämpfen? Sie greifen uns nicht an, oder?" Die Leute, die um ihn herum standen, lachten auf. "SEID STILL!...Ja, sie mögen uns nicht offensichtlich angreifen, aber sie haben Spitzel, sie klauen Waffen und Vorräte und sie legen Minen in unserem Umfeld. Sie machen uns, kurz gesagt, das Leben zur Hölle. Sie überfallen selbst unsere gut bewachten Konvois. In der Not zerstören sie diese auch. Sie wollen nicht, dass wir sie, in der Zukunft, kontrollieren. Sie wollen unabhängig bleiben, fern von jeder Regel und von jedweder Politik. Du warst doch ein ehemaliges Mitglied von ANK, oder? Ich schätze sie haben euer Leben nicht so stark auf den Kopf gestellt." "Doch, sie haben es immer wieder versucht. Sie haben keine Angst vor ANK, sie hassen die Organisation mehr als alles andere. Sofern sie einen Wolkenträger sehen, versuchen sie diesen, ohne zu zögern, zu erschießen. Ich muss es wissen." "Dann haben wir ihre Aggression, gegenüber ANK, unterschätzt." "Auch dieser Feind ist ein gemeinsamer Feind. ANK und die UDZ-Alliance verbindet mehr, als es auf dem ersten Blick scheint." "Und die Ultimate Defense will genau das Gleiche mit ANK anstellen, was auch die Desperados vorziehen wollen....Habe ich recht?" Grosh blickte in die Augen von Charles, als er sich ihm näherte. "Auch wir haben Gemeinsamkeiten mit den Desperados. Wir hassen alle Akatsuki....Doch du warst und bist immer noch einer von uns." Grosh starrte daraufhin skeptisch zu Ronoxe rüber, der sich mit einem anderen Missionsleiter der Ultimate Defense unterhielt.
 

"Hey, mein Name ist Kurt. Ich, äh, du musst...der eine Able sein, richtig? Freut mich, wirklich." "Bist du nervös?" "Das kann man wohl sagen." "Das merkt man." "A-Aber heute ist noch nichts passiert. Niemand wurde heute in Stücken aufgefunden. Die Minen wurden erfolgreich entschärft." "Sieht so aus...." "Ich wollte die Basis verteidigen und ich habe lange auf meinen Einsatz warten müssen. Heute ist es endlich soweit." "Labere ihn nicht zu, Kurt. Sprich lieber mit mir, Able. Ich heiße Anja." "Eine Frau stürzt sich in diese gefährliche Sache?" "Gegen die Desperados zu kämpfen ist mein Leben." Ein lauter Knall erschütterte die Umgebung. "Die Front ist auf eine Mine gestoßen. Verdammt! Ich wusste doch, dass dieser Tag schlecht verlaufen wird. Ich wusste es!" "Reiß dich zusammen!" Sprach die hübsche Anja ihm zu. Schüsse fielen. Mehrere Menschen stürzten blutend zu Boden. "Stellung halten!" Rief Grosh aus. Charles rannte vor. "Was tust du da? Das ist Selbstmord!" Charles hielt nichts auf. Wie in Zeitlupe flogen die Geschosse an ihm vorbei. Die Minen, auf die er trat, aktivierten sich erst wenige Zeit später. Seine Haare leuchteten blond auf und bewegten sich so, als würde er sich in einem Wasserbecken befinden. Hintereinander schaltete er die schießenden Einheiten der Desperados, mit seiner Schrotflinte, seinen Griffen und seinem vorhanden Nahkampfwissen aus. Der Missionstrupp traute seinen Augen kaum, als sie vernahmen, wie schnell die Desperados umfielen und was in ihrem Umfeld passierte, als die Minen beinahe gleichzeitig in die Luft gingen. "...Was war DAS?" Als Charles das Gebäude der Desperados betrat, fiel dieser zu Boden. "Hey, wie ist dieser Typ hier reingekommen?" "...Wie habe ich das gemacht?" "Eh? Hehehe..., Schluss mit den Scherzen! Steh auf, na los!" Rief ihm ein Angehöriger der Desperados zu, als er ihm eine Pistole vor Charle's Kopf hielt. Was sie nicht wussten war, dass Yarui mit einem Geländewagen auf der anderen Seite des Hauses stand und diesen versuchte zu starten. Dieser war voll beladen mit Sprengstoff. Die Truppen der UDZ-Alliance marschierten vorwärts, bis der Geländewagen schließlich das Haus erreichte und explodierte. Mit einem Lächeln drehte sich Yarui um. Charles hielt derweil die Zeit an, damit er sich und einen anderen Verbündeten, der sich in der Nähe des Hauses befand, retten konnte, bevor die Explosion ihren weiteren Verlauf nahm. Beinahe hätte sie den Zeit-Able erreicht, doch seine Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen, konnte ihn gerade noch rechtzeitig retten. "Danke. Danke vielmals!" Sprach derjenige ihm zu, den Charles das Leben rettete. Beide lagen, durch die intensive Druckwelle der Explosion, auf dem Boden. Grosh streckte Charles seine Hand entgegen, um ihn aufzuhelfen. "Das war gute Arbeit, Mann." Auf der anderen Seite, des zerstörten Gebäudes, traf Yarui auf Kanan und Ronoxe, der ihr einen Stromschlag verpasste, nachdem Kanan sie mit einem übertriebenen "Haaallooo!" begrüßte, wobei er seine rechte Hand hin und her schüttelte.
 

Das "Refugium der Naturgewundenheit" war zu dieser Zeit die Hölle auf Erden. Die gefangenen Shinobi wurden sehr streng und negativ behandelt, noch schlimmer als zuvor schon. Die verbliebenen Echsenmenschen rissen ihnen zum Spaß die Gliedmaßen aus den Körpern und bissen sie, auf Befehl vom Yakukagen hin, blutig. Tsunade, der Hokage von Konohagakure, hing derweil nackt an den Ketten unter dem Refugium. Mit leeren Augen starrte sie auf den Boden, bis Jusatsu sich zu ihr gesellte und sich ihre eine Brust krallte. Doch Tsunade blieb still. "Du gibst keinen Laut von dir. Du...bist nicht mehr hier, nicht wahr? Wo bist du jetzt?...Ich könnte dich nun auch rausstellen, da wo die anderen Bewohner deines Dorfes sind. Die, die du so jämmerlich enttäuscht hast. Die, die in diesem Augenblick leiden, durch DEINE Fehler. Du warst für das Dorf verantwortlich. Alles, was sie nun erleiden müssen, ist deine Schuld!" "...Du hast meinen Körper bereits. Und du hast meine Seele. Nur...lass sie gehen!" "Oh, sie kann ja doch reden? Ist es das, was ihr wolltet?!? Ein Monster? Nein, ich werde sie nicht gehen lassen können. Denn...ich bin ein Monster! Ich kann euch nicht helfen! Ihre Seelen sind zu wichtig für mich und die Produktion meiner Armee. Ihr habt mir schließlich große Schwierigkeiten bereitet und mir meine Einheiten genommen! Nun zahlt ihr ALLE den Preis für diesen Fehler!" Allmählich wandelte sich der Körper von Tsunade um. Sie wurde zu einer, äußerlich, alten Frau und ihr Zustand wurde schlechter. "Wäh....Dein junger Körper hat mir besser gefallen. Doch ich werde dir deinen Wunsch auf "Befreiung" dennoch nicht erfüllen! Du wirst zusehen müssen, wie ich die jungen Mädchen, eine nach der anderen, vor deinen Augen, durchnehmen werde. Hahaha! Urgh!" Jusatsu hielt sich seinen Kopf fest, als seine Augen die grüne Farbe kurzfristig angenommen hatten. "Nein!" Neugierig und zugleich überrascht, starrte Tsunade den Yakukagen an, der gegen seiner selbst ankämpfte. "Was soll das werden, Jusa? Wir brauchen Spaß! Sie haben nichts anderes verdient, als von uns zerfleischt zu werden!" "Sei still! Ich wollte dich nie wiedersehen!" "Du kannst dem nicht entkommen! Wir...sind...eins!" Sabazios bemerkte den inneren Konflikt von Jusatsu, während er sich auf sein Schachspiel konzentrierte und gleichzeitig durch Sarela's Macht die Situation beobachtete, die Yarui erlitt. Skrämbild und Jusatsu nahmen sich gegenseitig an den Kragen, bis Jusatsu Skrämbild von sich wegstoßen konnte. Dieser fiel in die tiefe Finsternis und lachte laut auf. "Tsunade...?!?" Schnell befreite er die alte Dame und befahl den Echsenmenschen damit aufzuhören, sowie die Dorfbewohner freizulassen. "Geht! Verschwindet alle!" Die Tore des Schmetterturms öffneten sich. "Was glaubst du, was du da tust? Schließt die Tore des Refugiums und haltet sie geschlossen! Der Yakukage ist nicht mehr er selbst!" Rief Sabazios aus, als er ihm mit Pain entgegen kam, der sich schnell zu Jusatsu bewegte und ihm an seiner Stirn berührte. "Sieh hin!" Der Yakukage beobachtete plötzlich, wie Leila ihre Hand zu Mephil reichte, der mit seinem Rücken zu einem Heer des Chaos stand, und ihm den zweiten Teil des Sonnenschlüssels übergab. "Da sind sie. Dein "treuer" Verbündeter und das ist sie, deine "beste Freundin", von ihrer schönsten Seite!" Tsunade humpelte geschwächt aus dem Untergrund des Refugiums hervor, als sie die Reaktion von Jusatsu mitbekam, wie er in die Leere blickte und gleichzeitig aufschrie. Tentakel aus Nox schossen aus seinem Körper empor, als er Pain zu Sabazios stieß. Unkontrolliert bewegten sich die Noxtentakel umher, beschädigten das Refugium und zersetzten, durchstachen oder zerrissen die ahnungslosen, hilflosen Shinobi, die wieder die Hoffnung für einen kurzen Zeitraum erblicken konnten. Naruto, der sich derweil mit einigen Shinobi in Sicherheit wiegen konnte, samt seiner Freunde, blickte erschrocken und fassungslos drein. "Was machen sie mit ihm? Wir müssen sie aufhalten und Jusatsu helfen!" "Naruto, das ist sinnlos! Sieh dir seine Verfassung an...! Er würde uns ohne zu zögern erledigen. Und diese Typen, die sich bei ihm befinden, sind auch nicht ohne. Wir wissen nicht wozu sie in der Lage sind! Aber wenn sie ihn durch irgendetwas kontrollieren können, dann ist das nichts, was wir....ARH!" Vor Schmerzen windete sich schließlich ein Shinobi nach dem Anderen. "Das...Gift!"



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