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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 5 - Halarl

"Wenn ich bitten dürfte: ich bin nicht irgendein Vanitas. Ich bin der erste, strahlende Stern am aufgehenden Nachthimmel dieser Welt. Mein Zeichen ist die wahre Schönheit. Ihr dürft euch, durch meine Anwesenheit, geehrt fühlen. Durch mich, Halarl, der erste aller Vanitas." Arrogant strich sich der weiße Reiter durch seine langen, blonden Haare. Die Zeit stand um die Able und dem Vanitas beinahe still. Alles wurde verlangsamt. Die Schüsse und Projektile der Propheten flogen in Zeitlupe durch die Luft. "So können wir, vorerst, das Schlimmste verhindern." Sprach Charles zu seinen Kameraden aus. "Ich mache das." Meinte Ronoxe zu ihnen und blitzte vorerst mit Grosh davon, um diesen in Sicherheit zu bringen. "Meine Güte, er ist wirklich schnell. Fast so schnell wie der erste Blitz-Able." Halarl spannte seinen Bogen aus gleisendem, weißen Licht. "Aber meine Pfeile...sind viel schneller." Sprach er leise zu sich, bis Nira einschritt und ihm den Bogen weg deformierte. "Wie bitte?!?" Daraufhin ließ Halarl das Licht in kleinen Mengen auf Nira einprasseln, die den Angriff jedoch noch entrinnen und die Strahlen absorbieren konnte. "Das kam nicht gerade unerwartet, Licht-Able." "Das Licht ist MEIN Element, Reiter!" "Ihr seid wunderschön, das beeindruckt mich. Vielleicht...sollte ich meine eigenen Regeln nicht zu ernst nehmen und mich an Euch vergreifen. Ihr würdet bestimmt den schönsten Alarisadligen von allen gebären. Es wäre daher eine Schande Euch im Kampf töten zu müssen." "Du lässt die Finger von ihr!" Schrie der Wasser-Able, der sofort ein Wasserprojektil, aus seiner Faust, auf Halarl schoss. Dieser berührte das breite Projektil und vereiste es. Als dieses auf dem Boden fiel und der Eis-Able das sah, versuchte dieser seine Fähigkeiten gegen Halarl auszuspielen, doch er konnte es nicht. "Was ist das? Meine Kräfte....Dieses Eis..., es schimmert in unendlichen Farben, wie ein Diamant." "Diamant-Eis." "Mephil! Woher kommst du denn?" "Aeon hatte mich gewarnt. Er spielt eine wichtige Rolle für uns. Die ganze Zeit lang hatte er uns aus dem Hintergrund unterstützt. Aber viel wichtiger ist jetzt erst einmal der erste Reiter. Ist er allein?" "Scheint so." "Ja..., ich spüre nur seine Aura. Das ist unsere Chance! Er will testen, wie stark ihr seid." Der Reiter wandte sich schließlich zu den beiden Gestalten, die gar nicht so weit entfernt von ihm schienen, zu. "Wenn das nicht Mephil ist...." Um die Able herum wütete immer noch die Auseinandersetzung zwischen der UDZ-Alliance, den Propheten und der U.S. Army. Ronoxe war bemüht die ganzen Geschosse aufzuhalten und die Waffen der Soldaten, sowie der Alliance, zu beschlagnahmen. In kurzer Zeit schaffte er es den Konflikt zu beenden. Charles ließ die Zeit weiter laufen und atmete durch. "Gut gemacht, Ronoxe." Halarl lächelte seine Umgebung an. "Zu schade...." "Hört mir zu! Er ist unser Feind, nicht das Militär, nicht das Bündnis aus ZAIbach und der Ultimate Defense! Und auch nicht die Auserwählten! Es sind die Abkömmlinge des Zerstörers! Und da...steht einer, direkt vor unserer Nase!" Halarl verbeugte sich, während Charles redete. Dann klatschte der weiße Reiter in seine Hände. "Das war eine wunderbare Rede, sie war zwar etwas zu kurz, aber..." "HALT'S MAUL!" Ronoxe blitzte zu Halarl, der rasend schnell im Licht verschwand.
 

Nicht einmal Ronoxe konnte ihn mit seiner elektrisch geladenen Faust erwischen. "Der Blitz ist nichts gegenüber dem Licht." Sprach Halarl aus, als dieser seinen neuen Lichtbogen spannte. Er schoss und traf Ronoxe sofort. Sein linkes Bein blutete. Nira versuchte den Bogen von Halarl aus seiner Hand zu reißen, wie zuvor schon. Doch da Halarl sich nun schnell von einem Ort zum anderen bewegte, war es ihr kaum möglich den Bogen zu erfassen. Der erste Reiter schoss weiter. Doch nicht die Able waren sein Ziel. Die Able und Propheten wussten, dass sie ihn aufhalten mussten, jedoch war das Militär hilflos. Sie besaßen keine Waffen mehr, aber selbst mit Waffen wären sie gefundenes Fressen für den Vanitas gewesen. Endlich sahen sie alle, wozu eine Vanitas imstande war. Verzweifelt versuchte Charles noch einmal die Zeit zu verlangsamen, um die Sterberate zu verringern, doch die Lichtpfeile trafen ihre Ziele immer. "Ich kann sie nicht aufhalten, sie sind zu schnell!" "Nira, das reicht nicht!" Rief Rasek ihr zu. Sie wusste ab diesem Zeitpunkt, dass sie zu schwach war. Ihr Element war zwar das Licht selbst, doch mit der Schnelligkeit von Halarl konnte sie nicht mithalten. "Konzentrier dich! Jede Sekunde sind mehrere Tode! Ich weiß du kannst es schaffen." Erwähnte Rasek zu seiner Geliebten. Der Licht-Able atmete schnell durch und hob seine Arme in die Luft. Eine strahlende Kugel aus Licht erhellte das Gebiet, die alle Lichtpfeile von Halarl an sich heran saugte und diese, sowie auch den Bogen aus dessen Hand, absorbierte. Unbeeindruckt fixierte Halarl den Licht-Able an und schritt auf diesen zu. Immer noch versuchte Vladimir das Diamant-Eis, was das Projektil von Rasek aufhielt, zu manipulieren. "Es geht nicht....Dieses sogenannte "Diamant-Eis" besitzt scheinbar eine völlig andere Eigenschaft. Hey, Ratte, ich meine: Sishak! Probier du es." Nun schritt auch Mephil in den Kampf ein. "Wie schnell die Zeit vergeht, was Mephil? Wie lange ist es schon her? Über 2000 jahre? Für euch mag es eine Ewigkeit sein, aber für den Zerstörer ein Wimpernschlag. Aber: wir müssen zugeben, dass die Menschen sich prächtig entwickelt haben. So viel Zerstörung in einer einzigen Rasse. Zauberhaft! Etwas, was ihr alle dem Schöpfer zu verdanken habt." "Deine Worte interessieren mich nicht, Halarl." Aus seinen beiden Händen manifestierte sich jeweils eine Feuerpeitsche, die den Boden versengte. "Du denkst, du hättest alles im Griff, aber allein...bist du machtlos gegen mich." "Ich bin nicht allein." Rasek visierte den Reiter mit seinen Fingern an, die er wie eine Pistole formte. Dann schoss dieser, aus seiner Fingerspitze, einen konzentrierten Wasserstrahl auf Halarl ab. Die Able wichen dem Angriff von Rasek aus, der Halarl mit dem Strahl durch das Gebiet verfolgte, immer auf der Hut keinen Verbündeten mit dem Strahl zu durchbohren. Der Boden hielt dem Druck des Strahls nicht stand und auch mehrere Gebäude stürzten ein, als Rasek den weißen Reiter, mit seinem Angriff, verfolgte, der ein leuchtendes Ross aus Licht zu sich rief, was aus dem Nichts erschien. Wie ein Laser schnitt sich der Strahl durch das Gebiet. "Stopp! Es bringt nichts Halarl mit so einer lahmen und zugleich lang anhaltenden Attacke anzugreifen!" Belehrte Mephil den Wasser-Able. "Ihr müsst schnell agieren!" Hinter sich zog Halarl eine Spur aus dem ungewöhnlichen Eis entlang. Es kam zudem heraus, das Sishak nicht fähig war dieses mysteriöse Element zu kontrollieren. "Da ist es schon wieder!" Rief Vladimir aus. "Solange es sich ausbreitet, dürft ihr es nicht anfassen!" Erklärte Mephil ihnen. "Wir haben es auch "Ewiges Eis" genannt. Man kann es nicht schmelzen und es ist so hart wie Diamant." Schleunigst ritt Halarl auf die Amsammlung der Able zu. Das Ross hob ab, in Richtung Himmel. Das Eis, was Halarl mit seinen beiden Handflächen verteilte, versuchte er nun auch an den Ort zu bringen, wo sich die Able befanden. Nira nahm all ihre Kraft zusammen. Sie wollte es nicht geschehen lassen. Ihr Licht blendete selbst den weißen Reiter. "Igitt, göttliches Licht!" Daraufhin gab Nira ihre neue Gestalt preis. "Die Able-Form!" Stellte Ronoxe verwundert fest, als er bemerkte, dass Nira ihn und die Anderen in Sicherheit brachte. "Wir haben es nicht bemerkt. Nur eine warme Berührung erfasste uns. Wir schwebten über den Boden." Meinte Vladimir wunderlich. "Es mag zwar nicht so aussehen, aber Nira hat uns soeben mit Lichtgeschwindigkeit aus der Gefahrenzone gerettet." Erklärte Mephil ihnen. Als sich die Able umdrehten, befand sich ganz Washington unter einer Schicht aus dem Diamant-Eis. Sie sahen, wie Halarl sich in den Himmel wagte. Ronoxe entfesselte seinen Zorn, um seine Able-Gestalt zu aktivieren. "Har! Lass uns diesen Vanitas zerquetschen!" Sprach der Blitz-Avatar zu der Lichtgestalt, die ihn in dem Himmel begleitete.

...

Zur selben Zeit befand sich Leila in ihrer eigenen Wohnung, die zum Stützpunkt gehörte. Ihr Zimmer befand sich direkt neben dem von Charles. Doch sie selbst rührte sich nicht. Sie blieb in der Ecke sitzen, in einer zusammengekauerten Haltung, wo sie ihre Beine zu sich zog. Das Eis, was sich um die Stadt bildete, erreichte die Fenster ihrer Wohnung. Langsam stand sie auf. Sie blickte beschwerlich nach draußen und beobachtete die Skulpturen, die einst Menschen und Propheten waren. Leila's Augen waren von ihrer Trauer bereits wund und rot. Was tat sie noch an diesem Ort, fragte sie sich stets. Als sie erkannte, dass nun auch die UDZ-Alliance verloren zu sein schien, machte sie sich auf dem Weg um ihre große Liebe zu suchen und um alles hinter sich zu lassen, was sie belastete.

...

Der Zeit-Able bemerkte, dass ihre Aura verschwand. "Mephil, Leila ist...!" "Sie ist noch am Leben, falls du dir darüber Sorgen machst." "...Warum hilft sie uns nicht?!?" Mephil wusste die Antwort bereits, aber er schwieg, genauso wie Charles die Antwort bereits wusste. Doch wollte er diese nicht wahr haben. Als Ronoxe und Nira sich zu Halarl gesellte, lachte er kurz auf. "Ha, was ist das? Eine neue Fähigkeit? Soetwas habe ich noch nie bei einem Able gesehen. Eure Kraft...hat sich erhöht." "In diesem Moment nehme ich die Kraft der Sonne auf." Erzählte Nira mit heller, veränderter Stimme dem ersten Reiter, der immer noch auf seinem strahlendem Ross aus Licht saß, was sich allmählich auflöste. "Hm..., es scheint egal zu sein, was ich tue, wie? Gegen Euch ziehe ich den Kürzeren." Dann ließ sich Halarl fallen. Mit großer Macht schoss Ronoxe einen gewaltigen Blitz auf den noch hinabfallenden, ersten Reiter, bis dieser plötzlich über Ronoxe selbst erschien und diesen mit seiner Hand berührte. Doch da der Körper von Ronoxe nun aus reiner Elektrizität bestand, konnte Halarl ihn nicht mit seiner Fähigkeit erfassen. "Was?!? Diese Macht ist selbst größer als meine eigene?!?" Explosionsartig stieß Ronoxe Energien frei, die Halarl in die Höhe schleuderten. Seine Rüstung zerbröckelte, sowie auch seine Haut, aus deren die kleinen, schwarzen Insekten herausfielen. Als sie auf dem mit Diamant-Eis beschlagenem Boden auftrafen, erstrahlten die Käfer in einem purpurnen Licht und lösten sich im schwarzen Rauch auf. Es gab noch eine Sache, die er tun konnte. Da ihm die Flucht unmöglich zu sein schien, bündelte Halarl einen Teil seiner Kräfte. Er bespannte seinen neuen Lichtbogen mit einem viel größeren Pfeil aus Licht. Das Diamant-Eis breitete sich von Washington an weiter aus, wenn auch nur langsam. Alles, was es berührte, erstarrte und gefror. "Das ist euer Ende!" Rief der Vanitas aus. Der Pfeil raste auf den Boden zu. Es sollte genau das Gleiche geschehen, was von Anfang an mit der Gebirgskette in Linos geschah....



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