Zum Inhalt der Seite

Able

von
Koautor:  Jusatsu

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Able 5 - Wife

"Hier ist Elechamp....Ich weiß nicht wie viele Stunden oder Tage wir hier festsitzen, doch es kommt uns so vor, als wäre es eine Ewigkeit. Aber auch wenn wir kein Zeitgefühl mehr haben, so bleiben wir trotzdem besser in dieser Höhle, versteckt in der Dunkelheit, damit die Alaris uns nicht finden können. Doch wir haben bald ein anderes Problem: Uns geht bald unser Essen aus. Wir müssen also schon bald weiterziehen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis unser Vorrat an Fledermäusen aufgebraucht ist. Weitere fliegen nicht mehr in diese Höhle. Sie können weder rein noch raus. Ich fühle mich etwas...schuldig. Auch diese Tiere haben Bedürfnisse und Hunger. Wir beenden ihr Leiden. Wahrscheinlich in...ach, keine Ahnung.....Wartet..., ich höre Stimmen! Oh Gott, jetzt ist es soweit! Ich werde verrückt!" "Sie sind hier. Josi!" "Nein, ich bin nicht verrückt. Ich höre eine weibliche Stimme!" "Tyler, mach dieses Aufnahmegerät aus, Alter!" "Das war Torch. Jaja, gleich! Ich will der Nachwelt noch diese eine Aufnahme vermachen....Da, der zugeschüttete Eingang öffnet sich! Ist das möglich...? Das sind...Regina und Josi! Die Anführer der Superviviente. Sie haben zahlreiche Kinder und Jugendliche gerettet. Jetzt sind sie hier, um uns zu retten?!?" "Hey, Leute! Am besten ihr bewegt euch jetzt. Ihr könnt euch doch bewegen, oder?" "Regina..., sie sieht mit ihrem Scharfschützengewehr einfach nur cool aus." "HEY! Raus hier! Noch einmal wiederhole ich mich nicht! Du kannst hier auch gerne mit deinem Gerät verrotten." "Sie ist so freundlich und hilfsbereit, wie in meiner Vorstellung." "Mach den Scheiß aus, Tyler! Kommt jetzt, wir sind endlich in Sicherheit!" "Ihr seid erst in Sicherheit, wenn wir Dokugakure erreicht haben." "Dokugakure?!? Wollt ihr uns verarschen?!? Da gehe ich nicht hin!" "Dokugakure wurde größtenteils zerstört. Die Überlebenden haben sich mit den Shinobi der zahlreichen Nationen zusammengeschlossen. ANK ist keine Bedrohung mehr. Na kommt schon, berührt meine Hand! Josi wird uns von hier wegbringen."
 

Der Wind-Able und seine gute Freundin, Regina, konnten sich von ihren negativen Gedanken lösen. Schon seit einer Weile streifen die beiden Jugendlichen umher, um die Personen zu retten, die ihre Hilfe benötigten. Doch sie bemerkten immer mehr, wie wenige Menschen es nur noch waren, die sie lebend gefunden haben. All diese Leute beförderten sie nach Dokugakure, was wieder aufgebaut werden musste. Nur noch sehr wenige Shinobi und Echsenmenschen, die sich außerhalb von Dokugakure verstecken konnten, blieben übrig. Die Elfen wurden, von Chimere, in den Tempel der Apokalypse gebracht, wo sie nun, von Sarela, umgeformt wurden. Sie legte dazu ihre Hand auf die Stirn der betroffenen Personen, während sie ihre magischen Worte aussprach. Die weiblichen Elfen, die sich Sarela gezielt heraussuchte, wurden daraufhin von einer neuen Kraft beseelt, die alles überragte, was sie je kannten. "Ihr seid nun "Schwarzdorn-Elfen", die mächtigste Elfenrasse und Diener des Zerstörers, unser aller Lord! Geht, verderbt die Gewässer! Jedes Wesen soll in einem Mantel aus giftigen Dornen verenden und verdursten! Stört jegliche Quellen der Lebenden!" Dann sah sie eine bestimmte Elfe, der sie sich näherte und deren rechte Wange sie berührte. "Oh, auch du, Silehsia, "Königin der Waldelfen". Sieh zu, Death, "König der Waldelfen", wie ich deine...Ehefrau in eine wunderschöne Schwarzdorn-Elfe verwandeln werde!" Obwohl Death mit Jessica von seinem brutalen Kreuzzug in den Vanitas-Tempel zurückkehrte, beschlich ihm stets das Bedürfnis mehr zerstören zu wollen. Als er Silehsia jedoch betrachtete, kehrte endlich seine Erinnerung zurück, die er durch sie erlebte. Jeglicher Gedanke, an Zerstörung, erlosch für kurze Zeit.
 

Es war an einem Tag, an dem Jusatsu zurück in seine Heimat nach Durkan kehrte, kurz nach der Öffnung der Portale durch Pain und das Fire Emblem. Nachdem er seiner Mutter viel zu erzählen hatte, verließ er sie wieder, um seinen Plan zu verwirklichen, Dokugakure aufzubauen, sowie die Welten mit seinen guten Freunden zu beschützen. Zumindest war es eine Zeit, die ihn derartige Dinge glauben ließ. Doch schon zu dieser Zeit plagten ihn skeptische Gedanken, die seine Freunde betrafen. Er entfernte sich immer mehr von ihnen, obwohl er es nicht beabsichtige. In Gedanken versunken, stieß er mit dem Mädchen zusammen, deren beider Schicksal miteinander verknüpft sein sollte. "Aua!" "Oh, sorry! Ich war wohl in Gedanken versunken." Fürsorglich hilft er ihr auf. "Oh, äh, kein Problem." Dann erspähte Jusatsu die spitzen Ohren dieser mysteriösen Person, sowie ihre grünen, langen Haare. Genau das machte sie so interessant. "Du bist nicht von hier, oder?" "Was?!? Du...kannst alles sehen?" "Ja. Warum fragst du?" "Das ist ein Zauber! Nur diejenigen, die in Linos leben, können es sehen. Eigentlich sind meine Haare dunkel und ich habe Menschen-Ohren, aber...ich habe gehofft andere zu treffen, die auch aus dieser Welt stammen. Endlich hat es funktioniert! Doch...du bist kein Elf." "Nein, ich komme von hier." "Das ist komisch....Eigentlich sollten das nur die Leute sehen, die in Linos geboren wurden." "Tja, ich schätze die Götter wollen dass ich das sehe." Allmählich kamen die beiden ins Gespräch. Das hübsche Mädchen lud den jungen Jusatsu in ein Restaurant ein, obwohl es ihm etwas merkwürdig erschien. "Öhm...." "Stimmt was nicht?" "Na ja, du bezahlst für mich. Ich finde das schon...komisch." "Du hast doch gar kein Geld." "Stimmt." "Außerdem hast du mir gesagt, dass es hier gut schmeckt. Du isst also gern mexikanisch?" "Nun, ja. Und asiatisch. Ich mag aber auch Marshmallows. Sie sind so...süß, weich und fluffig." Die junge Elfe lachte. "Was denn?" Lachte Jusatsu ihr ebenfalls entgegen. "Ach, das ist nur....Ich weiß nicht, ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Ich meine, ich kann zwar mit Leuten reden, aber...das hier ist irgendwie...anders." Beide starrten sich an und erröteten. Schleunigst schnappte sich das Mädchen, was sich ihm gegenüber als Janchen vorgestellt hatte, den Cocktail und trank daraus. Im Gegensatz zu ihr jedoch, erschien das Bild von Ilyana in Jusatsu's Kopf, der daraufhin diesen leicht schüttelte. "Alles okay?" "Äh, ja. Ich bin nur etwas...nervös." Sie lernten sich immer mehr kennen. Jusatsu blieb dadurch weitere Tage in seiner Heimatstadt, doch zeigte er Janchen dann seine neue Heimat und nahm sie somit mit nach Linos. "...Es ist so schön hier!" "Das...ist, äh, wird noch Dokugakure." "Wow! Es ist nur etwas warm hier." "Ja..., die Luftfeuchtigkeit ist hier ziemlich hoch. Wie in den tropischen Wäldern halt. Ich habe mir diesen Platz ausgesucht, damit die Echsenmenschen sich wohl fühlen können. Ihr Wohl ist mir am wichtigsten." "Aha. Nur ihr Wohl?" "Nein, dein Wohl natürlich auch." Entgegnete ihr der unerfahrene Kage. "...Ich glaube...ich liebe dich." Flüsterte Janchen ihm zu. "Ich...liebe dich auch." Nach nur kurzer Zeit verlobte sich Jusatsu mit ihr. "Wir bleiben für immer zusammen, ja?" "Ja. Ich will nur dich. Und...du warst das erste Mädchen, mit dem ich..., ähm." "Haha, schon gut." "Ja, es ist nur was Besonderes, finde ich. Und du?" "Oh..., ich hatte schon." "Oh..., aber das hat nichts zu bedeuten, oder?" "Nein, es sind doch unsere Gefühle füreinander." "Richtig....Gefühle...."
 

1 Jahr später:

Mehrere Nächte lag Jusatsu an der Seite von Janchen, doch oftmals wach, während er an die Decke starrte und viel nachdachte. Oftmals stand er auf und ging durch das sich stets erweiternde Dorf. "Ich will sie sehen...!" Flüsterte er sich zu, bis ihm wieder der Gedanke zu Janchen packte und er seinen Kopf schüttelte. "Nein, ich brauche das nicht! SIE ist jetzt meine Verlobte!" Doch je mehr Tage vergingen, desto mehr störte ihm die Beziehung zu seiner Verlobten, denn er wusste nicht alles über sie. "Janchen..., ist das wirklich dein richtiger Name?" "W-Was? Ja, natürlich." "Hm..., wir waren nicht einmal in deiner Heimat." "Also gut...: es ist Athel Loren. Das Land, in dem wir Waldelfen, in Harmonie, mit der Natur leben." "Und? Ist es schön dort?" "Nun ja..., seitdem unser, angeblich, unsterblicher König, Orion, und seine Gemahlin, Ariel, durch das Chaos ausgelöscht wurden...fühlte ich mich da nicht mehr wohl. Also bin ich abgehauen." "Verstehe. Und so bist du nach Durkan gekommen?" "Ja. Mit dem Portalstab meines Vaters." "Ein Portalstab?!...So ein Portalstab ist ziemlich selten...und wertvoll." "Ja...." "Er musste darüber sehr verärgert gewesen sein." Es dauerte nur wenige Tage, bis Jusatsu sich auf dem Weg machte, um mehr über die Wahrheit von Janchen herauszufinden. Er fragte dazu mehrere Waldelfen in der Heimat des Mädchens, doch niemand von ihnen kannte diesen sonderbaren Namen. Aber auch Jusatsu erkannte, dass die Namen der Elfen komplett anders waren, als die des Mädchens. Schließlich wurde er fündig, als er erwähnte, dass diese Person einen Portalstab genutzt hätte. "Wirklich?!? Dann ist sie es tatsächlich." Dieser Elf führte den Yakukagen zum neuen Waldelfenkönig. "Ja, dieses Mädchen wird dann wohl eindeutig meine Tochter, Silehsia, sein." "Silehsia...?" "Sie drückte sich stets vor ihrer Verantwortung als Prinzessin. Sie hat von ihrer Geburt an die Gutmütigkeit unseres Volkes erfahren, aber...wir haben sie zu sehr verwöhnt. Den goldenen Löffel in die Wiege zu legen, war ein Fehler."

...

"Du hast mich angelogen! Du bist die Prinzessin der Waldelfen und dein Name ist Silehsia! Der König hat mir gesagt, dass du geflohen bist. Er hat sich Sorgen um dich gemacht!" "Es tut mir leid, was hätte ich machen sollen?" "...Mir die Wahrheit sagen?!?" "Die Wahrheit...?" "Ja, die Wahrheit! Ist die Wahrheit so schwer zu ertragen?" "Ich wollte nicht dass du...in mir...eine Prinzessin siehst und mich zu ihm zurückschleppst. Er ist sowieso nicht der rechtmäßige König des Waldes. Er ist nur ein Ersatz...und ein Machtgieriger. Aber das ist dem Volk egal, solange sie den Chaosansturm überleben." "Ich habe dich genommen, so wie du bist. Aber ich muss dich trotzdem behandeln wie eine Prinzessin. Du führst dich in letzter Zeit auch auf wie eine Prinzessin! Ich...versuche dich auf Händen zu tragen, doch du trittst auf mir mit Füßen herum, obwohl ich mich bemühe unsere Beziehung aufrecht zu erhalten, dir zuzuhören und Verständnis entgegenzubringen. Stattdessen...erlebe ich eine Enttäuschung nach der anderen. Was tust du für die Bewohner unseres Dorfes? Nichts. Du wirst bald meine Frau! Und ich soll mich um das Dorf UND mich um dich kümmern? Wie soll das gehen?" "Bitte, schimpfe mich nicht mehr aus!" "Ich kann diesen Konflikt, den wir beide haben, nicht aus dem Weg gehen! So bin ich nun mal. Und was jetzt? Was willst du jetzt tun?" "...Keine Ahnung." Mit einem erdrückenden Blick starrte Jusatsu seine Verlobte an. "Du willst nur nicht zurück....Du nutzt mich aus, um dich selbst zu retten." Die Augen der Waldelfe weiteten sich und Jusatsu verließ den Ort.
 

1 halbes Jahr später:

Nachts lagen beide in ihrem großen Doppelbett. "...Ich liebe dich!" Sprach die Waldelfe aus, woraufhin sich Jusatsu zur Seite drehte und seine Augen in die Dunkelheit starrten. "Schatz?" Immer mehr verabscheute Jusatsu dieses beschissene Wort. "Schatz tu dies, Schatz tu das...!" "Schatz" war nur noch ein Wort, was benutzt wurde, um auf etwas aufmerksam zu machen. "Tut mir leid....Ich kann es nicht sagen." Sprach Jusatsu aus. "Es würde nicht der Wahrheit entsprechen...."
 

1 weiteres Jahr später:

Die Hochzeit wurde wegen zahlreicher Konflikte immer wieder verlegt. Der Yakukage selbst ist noch unschlüssig, ob er die Waldelfen aktiv in den Krieg einbinden will. Echsenmenschen aus Lustria und den Südlanden wurden stetig nachgeschickt, um die angeschlagenen Reihen Dokugakures aufzufüllen.
 

Beim Training gravierte Janchen Runen in die Trainingspuppen, die sofort anfingen Feuer oder Blitze zu fangen. Andere fror sie, durch ihre Runen, ein. Um beim Training nicht gestört zu werden versiegelte sie den Innenhof des Refugiums, der als Trainingsplatz benutzt wurde. Die unsichtbare Barriere konnte niemand betreten, nicht einmal der Yakukage, der sich das Training seiner Verlobten ansah und dabei nachdachte. "Sie ist hübsch und meine Verlobte..., aber sie ist unzuverlässig. Ich kann ihr nicht gänzlich vertrauen. Dabei...ist Vertrauen das Wichtigste in einer Beziehung. Vielleicht bin ich auch etwas zu streng mit ihr. Ich weiß ja, dass es nicht leicht mit mir ist...." Grübelte er nach, während er beobachtete, wie Janchen ihr Sansetsukon gegen die Trainingspuppen benutzte und diese gnadenlos zerstörte. Dann löste sich die Barriere und Janchen spazierte mit erhobenen, arroganten Hauptes in die Richtung ihres Verlobten, der sie anlächelte. Doch sie ging an ihm vorbei. Jusatsu ballte daraufhin verärgert seine Fäuste. Ihn erinnerte diese Situation immens an seine negative Vergangenheit. Die Ignoranz und das heuchlerische Verhalten der Menschen, die er so sehr verachtete. Aus der angeblichen Liebe trat nichts hervor, nichts was seine Verlobte ernst meinte und nichts, was Jusatsu für sie empfinden konnte. Doch trotz allem versuchte der Yakukage ihr gegenüber ein guter Lebenspartner zu sein, jedoch ohne Erfolg. Die Anspannung, zwischen den beiden Partnern, und somit auch "Team Venom", wurde groß.
 

1 halbes Jahr später:

Nachts über verabreichte Jusatsu ihr schließlich ein Gift. Die Hochzeit sollte endlich stattfinden und er wusste, dass sie mittlerweile "nein" sagen würde. Zum Einen, um den Yakukage und sein Reich vor dem Volk der Waldelfen schlecht dastehen zu lassen. Zum Anderen, um sich an den Hals eines anderen Herrschers werfen zu können, der ihr die Welt zu Füßen legen würde, sofern sich ihr die nächstbeste Gelegenheit bietet. All das nur, weil sie nicht genug bekam und nie wieder die Worte hören durfte, die so viele Frauen hören wollten. "Worte sind letztendlich...bedeutungslos, wenn man sie nicht ernst meint oder wenn man sich nicht daran hält, was man verspricht. Wahrscheinlich heißt es nicht umsonst "VERsprechen". Die versprechen sich alle irgendetwas und halten nichts von ihren Worten. Sowie auch "Ich liebe dich!" ein unbedeutender Satz sein kann." Kurz darauf fasste sich Jusatsu an seinem Kopf. "...Ich..., ich weiß nicht was ich tun soll....Nein, es gibt kein Zurück mehr! Ich will das nicht, aber...ich muss es tun! Es tut mir leid..., aber du lässt mir keine andere Wahl."
 

"Möchtet Ihr, Prinzessin Silehsia, diesen Mann zu Eurem Ehemann nehmen?" "Ich...." Noch zögerte sie, doch mit einem kurzen Blick in ihre Augen, aktivierte Jusatsu die Wirkung seines Gifts. "Ich...." Ihre Augen wurden leerer. Wie erstarrt fixierte sie ihren baldigen Gatten an. "Wieso hast du das getan?" Fuhr sie in ihren Gedanken fort. "Ich wusste, dass du dich wehren würdest. Du suchst nur einen stattlichen, reinen Prinz, auf seinem weißen Ross, der mich ablösen und dich mir wegnehmen wird. Du wartest auf deine Befreiung und auf einen Mann, der dir jeden Wunsch von den Augen abliest, ohne dass du etwas dafür tun musst. Jemand, der dich in eine Welt hinter der Realität entführen kann, aber...den wird es nicht geben!" Dachte sich Jusatsu, als Silehsia die Worte "Ich will!" aussprach. "Wir gehen davon nicht aus, dass jemand diese Hochzeit unterbrechen möchte. Oder?...So soll es sein."

...

"Du denkst, du könntest fliehen, nachdem du meine Geduld und mein Wohlwollen dir gegenüber so oft auf die Probe gestellt hast. Du wartest auf deinen Retter..., doch es wird keinen geben! Denn jetzt...wirst du MIR etwas dafür geben müssen!"

...

"Hiermit ernenne ich euch zu Mann und Frau! König und Königin von Athel Loren! Sie dürfen die Braut...jetzt küssen."

...

"Nein!"

...

Jusatsu umarmte seine Frau und küsste sie mit einem Lächeln, während die frisch gekürte Königin weinen musste. Ihre leeren Augen schlossen sich. Sie beugte sich dem Willen ihres Mannes. Sie konnte dem Gift nichts entgegenbringen. Ihr Vater sah ihre Tränen jedoch als Tränen der Freude an. "Dass sie sich doch dazu entschieden hatte zurückzukommen UND dazu noch zu heiraten..., das hätte ich nicht von ihr erwartet. Ich meine: er ist kein Prinz...und auch kein Elf, aber er ist ein mächtiger Herrscher! Und jetzt wird er meinen Platz einnehmen, unser Volk leiten und über unsere Streitkräfte befehligen. Soviel ich von Dokugakure vernommen habe, ist es ein kleines Land, aber es ist sehr mächtig. Überall spricht sich herum, dass Dokugakure es ist, was das Chaos aus allen Ländereien vertrieben hat." "Und sie haben eindeutig dabei diese Wolkenmuster entdeckt." Sprach der Berater des Königs aus. "Die roten, sowohl die grünen Wolken." "Das ist eindeutig der Yakukage gewesen, mein Schwiegersohn. Er wird uns ganz bestimmt nicht enttäuschen..., was ich von meiner Tochter nicht behaupten kann, hahaha, aber wenn sie glücklich ist, so bin ich es auch. Jetzt wo sie zurück ist, wird sich alles zum Guten wenden."
 

Von außen hin war Team Venom ein Traumteam, was aus zwei Liebenden bestand, aber unter der Oberfläche weitete sich eine Wolke aus Schmerz und Misstrauen aus. Trotz dieser Lage, versuchte sich Jusatsu mit Janchen zu verstehen, doch immer wieder stellte er fest, dass es nicht so funktionierte, wie er es sich gewünscht hätte. Das machte ihn wütend und immer mürrischer gegenüber seiner eigenen Frau. Doch dass er sich schließlich ab und zu mit Ilyana traf, um seine Sehnsucht ihr gegenüber zu mildern, machte auch die Beziehung zu seiner Frau nicht besser. Und so kam es zu dem Punkt, wo die beiden Gestalten sich dort hinbegaben, wo sie jetzt standen. Diese Beziehung war, mehr oder weniger, eine Zweckbeziehung in Jusatsu's Augen. Beide brauchten sich, doch musste er sich schließlich von ihr lösen. Es musste ein Ende haben, egal auf welchem Wege! Sarela beobachtete derweil den Blick von Death, den er Silehsia zuwarf. Vertraut und dennoch abwertend. Langsam erhob Death seine Sense. "Was machst du da?" Dann zog er die Sense mit einem Hieb durch den Körper der Waldelfe, die durch dessen Aktion zerteilt wurde und die umstehenden Elfen mit ihrem Blut vollspritzte. "Sie hätte nützlich für uns sein können!" "...Ihre Aufgabe ist erfüllt." Flüsterte Death Sarela leise zu. Noch ein letztes Mal hockte sich Death zu seiner ehemaligen Frau hin, um ihre blutverschmierten Lippen mit seinen zu berühren und sich somit ihre restliche, verbliebene Arkanmacht einzuverleiben. "Bis dass der Tod uns scheidet...." Daraufhin nahm er ihr den Ring seines ehemaligen Sensei und Freundes, Sasori, vom Finger, nachdem er diesen an ihrer Hand erblickte. "Diesen Ring hattest du NIE verdient gehabt! Du hast mich ausgenutzt, beschämt und hintergangen!" "Dann hätte ihr Tod wenigstens viel schmerzvoller ausfallen müssen." Sprach Sarela Death zu, die sich daraufhin enttäuscht von ihm abwandte. Der vierte Reiter konnte ihr nur einen eiskalten, gleichgültigen Blick hinterher werfen. Seine Entscheidung ist bereits gefallen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück