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Ära des geeinten Zeitalters

von

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Kapitel 87

Nein, ich würde nicht mit dem Schweif wedeln!

Abgesehen davon, dass es als Hylianer doch recht schwierig war, würde es mir wieder einmal alle Blicke sichern.

“Was ist denn mit dir los?” Warum wunderte sich mein Bruder überhaupt noch über mich?

“Darf ich nicht einmal anständig frühstücken?”

“Was findest du an einer einfachen Stulle?”

Die Augen verdrehend wandte ich den Anderen meinen Rücken zu.

Irgendwie hatte er ja Recht, dass ich komisch war.

Allerdings könnte es ein bisschen doof rüber kommen, dass ich heute morgen einen Bienenstock gefunden und geplündert hatte. Und dann teilte ich nicht einmal…

Aber Göttinnen sei Dank dauerte es nicht mehr lange, bis Ganons Pfiff über den Platz hallte.

Die letzte Woche hatte Wunder gewirkt. Keiner unserer Klasse zuckte mehr zusammen, alle sahen einfach auf. Und die teilweise ängstlichen Gesichter hatten sich in interessierte verwandelt.

Auch Ganondorf hatte seine fast durchgehend gute Laune beibehalten. “Leiht mir mal eure Ohren.”

Oje, das würde wieder ein längerer Vortrag werden. Also drehten wir uns ganz zu ihm.

Wieder erwarten sprach allerdings Frau Lonley weiter: “Wir haben schon vor einer Weile beschlossen, dass ihr nicht nur störrisch trainieren sollt. Stattdessen haben wir auch etwas anderes mit eingebaut, was eure anderen Fähigkeiten fordert.”

Verwirrte Blicke wurden getauscht.

Endlich kam der Punkt: “Schnitzeljagd.”

Einfach weiter kauend, runzelte ich die Stirn.

Ganon übernahm wieder. “Ihr werdet in Gruppen zu jeweils vier Leuten eingeteilt. Bevor ihr jetzt wild durcheinander quatscht, wir entscheiden wer mit wem!” So unterbrach er die garantiert kommende Diskussion sofort.

Einige enttäuschte Gesichter.

Mir war sofort klar, dass ich auf keinen Fall mit meinem Bruder in eine Gruppe kam. Wir waren nun mal die Beiden, die sich im Wald am Besten zurecht fanden.

“Ihr bekommt von uns eine Aufgabe mit einem Rätsel. Das führt euch zu einem Punkt auf der Karte, wo wieder ein Rätsel wartet.” Ganon hielt einen weißen Briefumschlag hoch. “Das erste Rätsel behaltet ihr bitte ständig bei euch. Falls euch etwas passiert, schlagen einige Überwachungszauber an, welche uns alarmieren.”

Es wunderte mich nicht einmal, dass etliche dadurch erleichtert waren.

“Die Zauber werden auch aktiv, wenn ihr das Zeitpensum überschreitet oder das Gebiet verlasst.” Lonley übernahm wieder.

“Wie viel Zeit haben wir?” Wer außer Zelda würde schon solche intelligenten Fragen stellen?

“Bis morgen Abend. Natürlich könnt ihr ruhig eher wieder her kommen.”, was Frau Lonley sicher recht wäre. “Theoretisch müsstet ihr es jedoch in der angegebenen Zeit schaffen.”

War irgendwie klar. Sie hatte bestimmt nicht die Nerven, uns ohne Überwachungszauber in die Wildnis zu entlassen.

Ob Ganondorf damit Probleme hatte, konnte ich nicht erahnen.

Streng genommen könnte es ein Versuch sein, uns zu schwächen. Allerdings hatte ganz Hyrule so viele Wächter, dass ich ihm jede Chance unsere Heimat zu übernehmen absprach.

Also war es sicher. Relativ.

“Was ist, wenn wir mit den Hinweisen gar nichts anfangen können?” Da sprach Theska was Wahres an.

“Dann haben wir einen Fehler gemacht. Eigentlich solltet ihr es lösen können.” Ganon sah über uns. “Wenn ihr wirklich nichts versteht, dann fragt. Aber versucht es bitte erst selbst.”

Ein Nicken ging durch die Reihen.

“Noch eine Sache von Seiten der Wildhüter.” Lonley wank den besagten Arbeiter heran.

Marak blieb bei den Lehrern stehen. “Zum Einen möchte ich euch bitten, euch zu benehmen. Da das aber bisher sehr gut mit euch funktioniert hat, habe ich gute Hoffnungen.”

Kurz erhob sich zustimmendes Gemurmel, welches sich nach ein paar Sekunden von selbst wieder legte.

“Zum Zweiten: Wenn ihr irgendwelche Raubtiere seht, könnt ihr auf den Karten markieren, wo und was ihr gesehen habt?”



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