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Ära des geeinten Zeitalters

von

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Kapitel 90

Ich blieb stehen, weil ein Geruch meine Nase kitzelte.

Es dauerte nicht lange, bis ich ihn identifiziert hatte. “Wir nähern uns einem Gewässer.”

“Hörst du das?” Währenddessen lief Finn einfach an mir vorbei.

“Ne.” Kopfschüttelnd setzte ich mich wieder in Bewegung. “Dafür ist das Wasser zu ruhig. Ich rieche das.”

“Bist du ein Wolf, oder bist du ein Hylianer?”

“Ein bisschen von Beidem.”

Sie fanden es ganz lustig und ich war mir nicht sicher, wo die Grenze verlief.

Da ich jetzt sowieso auf keinen grünen Zweig kam, ließ ich den Gedanken fallen. Außerdem bezweifelte ich, dass ich auf eine Lösung kommen könnte. Da konnte ich das auch gleich lassen.

So trottelte ich meinen Teamkollegen hinterher, keinen Gedanken mehr an das Thema verschwendend.

“Achtung!”

Jetzt doch etwas schneller laufend, schloss ich zu den Anderen auf.

Da hörte der Wald exakt am Wasser auf und Aslam hatte das etwas zu spät bemerkt.

Gerade noch im Trockenen sah ich auf unseren Wasserplantscher. “Dich kriegt man auch nicht ins Trockene, hm?”

Schon bekam ich eine Fuhre Nass ab. Das Grinsen verschwand trotzdem nicht aus meinem Gesicht.

Darüber nur den Kopf schüttelnd, sah Finn zu unserem Kartenleser. “Und Kentin? Wo lang?”

Dieser sah verwirrt zwischen der Karte und dem Flüsschen hin und her. “Eigentlich hätten wir am See raus kommen sollen.”

Also Auftritt ich.

Auf vier Pfoten durch das Wasser stiefelnd, besah ich mir die Bäume. Tatsächlich fand ich, was ich suchte. “Eichhörnchen! Hallo!”

Das Kleine Rote starrte mich erst einmal an, bevor es auf einen überhängenden Ast direkt über mich kletterte. “Was bist denn du?”

“Ein Wolf.”

Schon spannte es sich an. “Was willst du?”

“Dich nicht fressen.” Ich legte den Kopf schief. “An dir ist nichts dran.”

Und da Tiere nicht lügen, glaubte das Kleine mir. “Was dann?”

Na also. “Kannst du mir sagen, wie wir zum See kommen?”

Das Eichhörnchen sah sich kurz hektisch um, bis es die Zweibeiner sah. “Es schien kurz abzuwägen, bis es sich entschied. “Der See befindet sich Flussaufwärts.”

Ich nickte eher aus Gewohnheit, als dass mich das Tier verstand. “Was möchtest du für diese Information?”

“Komm mal zum Stamm.”

Was auch immer das sollte, aber gut.

Kaum war ich fast an der Kiefer angekommen, hörte ich das Eichhörnchen in der Baumkrone herumrennen. Nur Momente später traf etwas Leichtes meinen Rücken und blieb darauf liegen.

Verwirrt drehte ich den Kopf, sodass ich etwas sah.

Das Tierchen war mir auf den Rücken gesprungen. Dabei hielt es seine Verpflegung fest umklammert.

Nein, ich würde nicht fragen, ob die Zapfen schon reif waren. Stattdessen drehte ich mich zu den Jungs und bellte kurz.

Sofort sahen sie zu mir.

Ich nickte in die Richtung, welche mir das Eichhörnchen gewiesen hatte und watete schon einmal los.

Durch das Platschen meiner Schritte durch konnte ich Finns Stimme hören. “Wir hätten ihn auch gleich fragen können.”

“Und das Eichhörnchen?” Kentin klang recht verwirrt.

Amüsiert schnaubte ich. “Oh man.”

“Verstehst du die Zweibeiner etwa?” Eichhörnchen hörte kurz auf, seine Marschverpflegung auseinander zu nehmen.

“Da tue ich. Ich bin aber auch unter ihnen aufgewachsen.”

“Warum denn das?”

“Mein Rudel lebt schon seit vielen Wintern in der Nähe der Zweibeiner. Wir sind es gewohnt, sie in unserem Wald zu haben.”

Zu meinem Glück, fragte es nicht weiter nach.

Nach einer lang gezogenen Kurve kam endlich der See in Sicht.

“Einmal bitte zum Rand.”

Doch etwas über das ´bitte´ erstaunt, tat ich wie mir gehießen.

Das Eichhörnchen sprang an den Baum außerhalb meiner Reichweite.

Schnell schüttelte ich mir die Überreste des Mittagessens aus dem Fell. “Hab Dank.”

“Ich muss mich bedanken.” Ich schwöre, das Hörnchen sah auch dankbar aus. “Ich hätte eine Ewigkeit für den Weg gebraucht.”

“Dann pass auf deine Kleinen auf.”

“Mach ich.” Und weg war es.

Also handelte es sich doch um eine Mutter auf Futtersuche. Da wunderte mich gar nichts mehr.

Und die Drei fragten gar nicht erst nach. Oder noch nicht?

Am See suchten wir uns eine freie Uferstelle, um von dort aus zu suchen.

Da ich wie die meiste Zeit hier ohne Schuhe unterwegs war, brauchte ich sie im Gegensatz zu Aslam nicht zum Trocknen aufstellen.

Auch Finn und Kentin hatten das Problem nicht.

Unser Zora streckte uns die Zunge entgegen, bevor er aus seinen Sachen schlüpfte.

Parallel holte Kentin das mitgebrachte Seil hervor.

Da wir unterwegs schon geklärt hatten, worauf er achten sollte, nickte er uns noch einmal zu. “Dann bis in zehn Minuten.” Weg war er.

Für uns Rest hieß es dann wohl warten.



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