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Stirb Nicht Vor Mir

Die wahre Geschichte von Draco Malfoy und Ronald Weasley
von

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Ohne dich zähl' ich die Stunden

5. September 1999
 

Es war bereits zwei Tage her, nach diesem…Vorfall. Ron saß an diesem Sonntagmittag in der Großen Halle und stocherte gedankenverloren in seinem Lachsauflauf herum. Draußen schien die milde Septembersonne und die Lichtstrahlen tauchten die gesamte Halle in ein angenehmes Licht.

Harry bereitete alles für die Quidditchauswahlspiele vor und Hermine hatte schon gegessen. Die Zwillinge waren am Wochenende in ihrem Laden, um ihn zu verwalten und Lee unter die Arme zu greifen. Viele Gleichaltrige aßen sonntags in Hogsmeade entweder im Eberkopf, im Drei Besen oder bei Madame Puddifoots. Dementsprechend war die Große Halle etwas leerer.

Auch ein spezieller blonder Slytherin saß nicht an seinem Platz. Ron hatte Malfoy seit diesem…Ereignis nicht mehr gesehen. Zumindest nicht richtig. Er schien ihn seither wohl zu meiden. Oder er selbst war es, der versuchte Malfoy aus dem Weg zu gehen. Wie auch immer es war, jedes Mal, wenn sie sich über den Weg liefen, wichen sie gegenseitig ihren Blicken aus oder Ron bog sogar in versteckte Korridore ein.

Wieso genau, wusste er selbst nicht. Etwas in ihm hatte Angst. Angst wovor fragte sich jedoch. Vor Malfoy? Vor dem Dunklen Mal? Wieso stellte er sich eigentlich so an? Er wusste doch, dass Malfoy gebrandmarkt war. Zugegeben, er hatte das Dunkle Mal noch nie auf Malfoys Arm gesehen, aber bei dessen Vater oder Bellatrix Lestrange schon. Und es hatte ihm nicht so viel ausgemacht wie bei Malfoy. Vielleicht, weil er Lucius und Bellatrix als abgrundtief böse betrachtete und Draco… nicht so sehr?

Ach verflucht, er wusste es nicht. Wenn er die Situation noch einmal Revue passieren ließ, was er die letzten Tage mehr als nur einmal getan hatte, so machte sich ein eigenartige Gefühle in ihm breit.

Zum einen wäre da Malfoys merkwürdiges Verhalten. Er schien so…anders gewesen. Wenn er tief in sich ging, sah er ihn wieder vor sich. Beziehungsweise unter sich. Das spitze Gesicht hatte sich komplett verändert. Kein hämischer Ausdruck war darauf zu finden. Er war so merkwürdig gewesen. Fast kam es Ron so vor, als ob der Slytherin das so wollte. Etwas an seinem Gesicht, an seiner Körpersprache hatte ihn damals so irritiert. Obwohl Malfoy ihn fortschieben wollte, war es nur ein halbherziger Versuch gewesen. So kam es Ron zumindest vor.

Und dann war da noch etwas. Dieser halboffene Blick. Es erinnerte Ron an etwas, das Hermine bei anderen Mädchen einen „Schlafzimmerblick“ nannte. Alleine bei diesem Wort schoss Ron die pure Schamesröte bis in die Haarwurzel. Doch so hatte es bei Malfoy ausgesehen! Irgendwie verführerisch und willig! Als ob er ihn wollte! Ron konnte sich das Ganze nicht erklären.

Doch trotzdem bekam er jedes Mal bei der Erinnerung daran eine hartnäckige Gänsehaut. Und das Beunruhigendste daran war, mittlerweile war er sich ziemlich sicher, dass sein eigener Körper reagiert hätte, wenn ihm etwas mehr Zeit gegeben würde und er nicht schon gleich mit dem hässlichen Dunklen Mal konfrontiert worden wäre.

In ihm rangen die widersprüchlichsten Gefühle miteinander. Auf der einen Seite war da Entsetzen und Abscheu. Das Dunkle Mal auf Malfoys Haut rief sogar so etwas wie Enttäuschung in ihm hervor. Und es holte ihn wieder zurück in die grausame Realität des Krieges. Doch auf der obskuren anderen Seite waren da diese verwirrenden Gefühle, die er noch nicht einordnen konnte.

Machte sich Malfoy etwa lustig über ihn? Spielte er ihm etwas vor? Aber wieso sollte er? Was würde ihm das bringen? Er schien ja genauso überrascht gewesen zu sein wie Ron, als sie auf dem Boden landeten und sich so extrem nah waren. Ron bekam dieses erschrockene Gesicht nicht aus seinem Kopf. Es sah so echt aus, so natürlich. Er erinnerte sich noch an die weit aufgerissenen grauen Augen, an die schwarzen, geweiteten Pupillen.

Das aller Verwirrendste daran war jedoch seine eigene Reaktion im Nachhinein darauf. Diese Bilder ließen ihn nicht mehr los. Er konnte nur noch daran denken. Und kurz bevor Ron sich erhoben hatte, um zu flüchten, da war dieser verletzte Ausdruck auf Dracos Gesicht. So etwas konnte man doch nicht schauspielern? Oder doch? Naja, schließlich handelte es sich hier um Malfoy. Der hinterlistigen Schlange. Doch irgendetwas in Ron sträubte sich Malfoy nur so zu sehen. Als Slytherin. Und Todesser. Etwas in ihm wünschte sich, dass er sich irrte. Dass es noch mehr von Malfoy gab als nur diese oberflächlichen Attribute.

Wenn er an die letzten Tage in Hogwarts zurückdachte, bestätigte sich das nur. Malfoy war zwar immer noch arrogant und eingebildet, aber er besuchte den Muggeltechnologiekurs. Versuchte annähernd normale Konversationen mit Ron zu führen und….sogar nachts hatte Ron mit ihm geredet. Zumindest kam es Ron so vor. Er hatte Malfoys Stimme schon zwei Nächte hintereinander nicht mehr gehört. Deswegen zweifelte er daran, ob er sie sich vorher nicht einfach eingebildet hatte. Seufzend ließ er seinen roten Schopf neben seinem Teller auf den Tisch fallen.

Was sollte er nur mit seinen wirren Gedanken anfangen! Schon vor dem Vorfall hatte er so eigenartige Gedanken gehabt. Jedes Mal, wenn Malfoy ihn ansah, spürte er das im Rücken oder von der Seite. Und ihre Blicke trafen sich öfter als gewollt. Doch nach dem Vorfall konnte Ron gar nicht mehr aufhören daran zu denken! Es wurmte ihn, dass sie sich aus dem Weg gingen. Nach ihrem morgendlichen Weasley-Training traf er ihn nicht mehr an. Anscheinend verzichtete er auf sein Morgenschwimmen oder hatte sich eine andere Zeit dafür ausgesucht. Im Unterricht saßen sie nie nebeneinander. Außer in Muggeltechnologie, und das wäre erst wieder am Mittwoch. Fast schon könnte man meinen, dass Malfoy ihm fehlte...er langweilte sich ohne den anderen...es waren bestimmt schon über fünfzig Stunden, in denen sie sich ignorierten...Verdammt, wieso zerbrach er sich überhaupt weiter den Kopf über ihn?
 

„Ronald, was ist los mit dir? Lass dich bitte nicht so hängen! Du gibst ein jämmerliches Bid ab!“

Unbegeistert hob Ron seine Augen, nur um in Hermines mahnendes Gesicht zu blicken. Hermine. Natürlich. Wer denn sonst. Er gab ein unwilliges Geräusch von sich und rutschte etwas zur Seite, damit ihre zwanzig Bücher auch noch Platz neben ihr auf der Bank fanden.

„Und wieso bist du so motiviert?“, fragte er sie lustlos.

„Ich treffe mich gleich mit Draco in der Bibliothek.“ Sofort wurde Rons träges Gemüt hellhörig und er richtete sich etwas auf. Um nach außen jedoch seine betonte Gelassenheit zu wahren, ließ er doch noch seine Schultern sacken. Er wollte jetzt bloß nicht zu neugierig aussehen.

„Achso?“, fragte er betont gelangweilt. „Zum Lernen?“ Zumindest hoffte er das. Etwas anderes wollte er sich nicht vorstellen. Immerhin war sie seine beste Freundin. Und er…ein ehemaliger Todesser.

„Nicht ganz. Wir treffen uns zu einer Besprechung für unseren Wochenplan.“

„Wochenplan?“ Was sollte das werden? Hörte sich so an, als ob sie sich öfter treffen würden…

„Genau. Wir müssen die Abendpatrouillen einteilen und außerdem haben wir uns einige freiwillige Aktivitäten ausgedacht.“

„Aktivitäten?“ Hermine warf ihm einen strengen Blick zu, weil seine dämliche Fragerei sie die Nase rümpfen ließ.

„Gemeinsame Spielabende, Ausflüge oder Wettbewerbe,“ war ihre schnippische Antwort.

Ron runzelte die Stirn.

„Du willst mit dem Spielabende veranstalten? Bist du dir sicher?“

Leise Eifersucht schlich sich in seine Magengrube.

„Ronald, jetzt stell dich bitte nicht so kindisch an. Wir leben jetzt alle in einem Haus. Und um aus uns eine Gemeinschaft zu machen, haben wir uns eben etwas ausgedacht. Vieles davon war übrigens Dracos Idee.“

Irrte Ron sich oder war das etwa ein schwärmender Unterton in Hermines Stimme?

„Dracos Idee?“ Ron klang sehr skeptisch.

„Ja, Dracos Idee!“, nahm Hermine den Blonden in Schutz. „Ist es etwa so merkwürdig seine Aufgabe als Vetrauensschüler ernst zu nehmen? Im Gegensatz zu dir bemüht er sich mehr in dieser Rolle. Das hätte dir in unserem 5. Schuljahr auch gut getan.“ Ron rollte seine Augen.

„Redet ihr über Malfoy?“ Ginny schaltete sich in das Gespräch ein und Ron musste näher zu Hermine rutschten, weil seine Schwetser sich einfach dazu drängte.

„Er hat sich verändert oder? Das ist mir auch schon aufgefallen!“, meinte sie interessiert und Rons Laune konnte nicht weiter tiefer in den Keller sinken.

„Gibt es einen Grund, wieso ihr den arroganten Schönling so hoch in den Himmel lobt?“, motzte er verdrießlich.

„Er hat mir letztens die Tür aufgehalten“, flüsterte Ginny geheimnistuerisch und beugte sich weiter zu ihnen.

„Ja“, hauchte Hermine nun zurück. „Das macht er bei mir auch jedes Mal, wenn wir gemeinsam in die Bibliothek gehen.“

Etwas zog sich in Ron zusammen. Malfoy hielt Hermine die Tür auf? Wenn sie in die Bibliothek gingen? Wie oft gingen die beiden denn bitte in die Bibliothek?

„Na und? Ich verstehe eure Begeisterung nicht. Dann hat der Schleimbeutel in den letzten zwei Jahre eben einige Benimmkurse absolviert. Und weiter? Ist ja das Mindeste bei diesem adeligen Gehabe!“

„Bist du eifersüchtig Ron?“, stichelte nun Ginny und Ron schenkte ihr einen finsteren Blick.

„Im Gegensatz zu euch vergesse ich nicht, was er damals getan hat. Ihr mögt vielleicht heile Welt spielen, aber es ist immer noch Malfoy. Wer weiß, was er für ein abgekartetes Spiel treibt!“

Verstimmt erhob er sich und verließ die Große Halle.
 

Seine Gedanken verfinsterten sich. Also war das wirklich ein Spiel von ihm! Er schien nicht nur so nett zu ihm zu sein, nein er wollte sich wohl überall seinen Weg reinschleimen.

Missmutig vergrub Ron seine Hände in seinen Umhangtaschen. Auch wenn Hermine ihn tierisch nervte, sie war immer noch seine beste Freundin. Und er musste sie unter allen Umständen schützen. Wer wusste, was Malfoy wirklich trieb.

Also fasste Ron einen Entschluss. Er würde ihnen in der Bibliothek nachstellen. Ganz heimlich. Sicher war sicher. Außerdem wollte er wissen, wie der durchtriebene Malfoy bei Hermine vorging. Benutzte er die gleichen Maschen wie bei ihm? Flirtete er mit ihr? Brachte er komische Sprüche? Legte er mit Absicht ein wohlriechendes Parfum auf wie bei ihm?

Er musste es wissen.
 

In der Bibliothek hatte er sich gut hinter einem Stapel dicker, schwerer Bücher versteckt. Vorsichtig lugte er durch die Lücke zwischen dem Bücherberg und einem vollgepressten Regal hindurch. Malfoy und Hermine hatte er schnell ausfindig gemacht. Und der Anblick gefiel ihm überhaupt nicht. Inmitten der dunklen, vollgestopften Regale saßen sie an einem der hinteren Tische am großen Fenster. Nah beieinander. Und wirkten so vertraut. Das Licht von draußen tauchte ihre Gesichter in ein sanftes Licht. Es sah fast schon romantisch aus. Rons Eingeweide zogen sich zusammen. Er wurde tagelang von Malfoy ignoriert. Doch seine beste Freundin war ihm gut genug! Was für ein Spiel war das? Er wurde das Gefühl nicht los, dass Malfoy sauer auf ihn war. Aber wieso bloß? Er war nur aufgestanden und hatte die Flucht ergriffen. Außerdem hatten sie schon heftigere Auseinandersetzungen gehabt!

Rons Miene verfinsterte sich wieder, als er sah wie köstlich sich Hermine zu amüsieren schien. Sie war so eifrig bei der Sache, ab und zu schien Malfoy sogar einen Witz zu reißen. Denn dann hielt sich die braunhaarige Hexe eine Hand vor den Mund und versuchte ihr Lachen zu unterdrücken.

Was sagte der schleimhaarige Bastard? Ron wollte es wissen! Musste ja eine tolle Charmeur-Nummer sein, die er da bei seiner besten Freundin anwandte. Neugierig beugte er sich ein Stück vor und spitzte seine Ohren. Es war sehr schwer, doch so langsam schienen seine Ohren die schleppende Stimme zu vernehmen.

„Potty….“ Das war ja klar. Und Hermine lachte darüber? „Und das Wiesel…“ In seinen Bemühungen, mehr lauschen zu können, verlor Ron das Gleichgewicht und der Bücherstapel, der ihm Deckung gewährte, rutschte langsam weg. Die oberen Bücher verabschiedeten sich und segelten langsam zu Boden. Verzweifelt versuchte Ron sich zu strecken, seine Finger streiften das Buch “Im Spiegel der Zeit: Zeitumkehrer und Manipulation“, doch dann fiel auch das zu Boden.

Oh nein! Geräuschvoll landeten nun nacheinander alle Bücher auf den Boden, mit einem lauten Klatschen oder Poltern. Das erste verärgerte “SSShhh!“, war schon zu hören und auch Hermine drehte sich zu der Geräuschquelle um. Eilig versuchte Ron sich zu ducken. Doch leider war von seiner einstigen Deckung nicht mehr viel übrig geblieben.
 

„Ronald?“ Oh nein! Bloß nicht. Mit knallroten Ohren versuchte Ron sich davon zu stehlen, doch da hatte er die Rechnung ohne Hermine gemacht.

„Ronald Weasley!“, tönte ihre schrille Stimme und für eine Sekunde hätte er sie mit der Stimme seiner Mutter verwechseln können.

„Stellst du mir etwa nach?“

„Na-natürlich nicht!“, stotterte er unbeholfen und versuchte ihrem eindringlich stechenden Blick auszuweichen. Seine Augen waren auf ihre braunen Riemchenschuhe geheftet. Ein weiteres Paar gesellte sich dazu. Polierte Drachenlederschuhe. Unwillkürlich hob er den Blick.

Malfoy grinste ihn dreckig an.

„Was wird das Weasley? Du wirst doch wohl nicht eifersüchtig sein, oder?“

„Wer könnte je auf dich eifersüchtig sein!“, spie er unfreundlich aus. Jetzt, wo er endlich wieder Auge in Auge mit ihm stand, kochte seine angestaute Wut erst recht hoch.

„Na na, nicht so hitzig Weasley. Ich meinte doch nicht auf mich.“ Das kühle Grinsen nahm einen lauernden Zug an. Es dauerte, bis es Ron dämmerte.

„Auf Hermine?! Wieso, weil sie hier mit DIR sitzt?“ Fassungslosigkeit troff aus seiner Stimme.

„Genau, du hast es erfasst.“ Die unverschämte Antwort wurde mit einem provozierenden Blitzen aus den grauen Augen garniert. Purer Schock breitete sich auf Rons Gesicht aus. Bevor er rot werden würde, musste er sich etwas einfallen lassen! Niemand durfte einen falschen Eindruck bekommen, erst recht nicht Malfoy!

„Wie kommst du nur auf SOWAS! Unterstellst du mir hier etwa, ich würde auf dich stehen?“, zischte er explosiv und ballte seine wütend zitternden Hände zu Fäusten.

„Reg dich ab, Wieselchen. Natürlich war das nur ein Witz. Ganz im Ernst, sieh dich doch an. Ich traue dir ja einiges zu, aber nicht dass du Geschmack hast.“

Abschätzig ließ er seinen Blick über Rons verschlissenen Zauberumhang gleiten.Fauchend stürzte sich dieser auf ihn. Überlegte es sich jedoch anders, im Anbetracht der Umstände wie ihr letzter Streit geendet ist.

„Hm. Sagt genau der richtige“, konterte er dagegen kalkuliert. „Deine hübsche Tätowierung auf deinem Arm zeugt auch nicht gerade von einem Hang zur Ästethik!“

Dracos Gesichtszüge versteinerten sich und er wurde etwas bleich um die Nase.

Hermine, die ihr Wortgefecht kopfschüttelnd mitverfolgt hatte, stieß einen spitzen, erschrockenen Ton aus.

„Ron, wie kannst du nur!“ Der Rothaarige verschränkte stur seine Arme vor der Brust und Draco wandte sich ab.

„Vergiss es, Granger. Anscheinend gibt es Menschen, die sich verbohrt an die Vergangenheit krallen. Da kann man nichts machen.“ Ein heißes Stechen breitete sich in Rons Magengegend aus. War das etwa ein Schuldgefühl?

„Entschudige dich sofort bei ihm!“, zischte Hermine leise, doch Ron schüttelte trotzig den Kopf.

„Du weißt nicht, was er vorhat, Hermine!“, verteidigte er sich hitzig.

Als Draco das noch hörte, ließ er ihn eiskalt stehen und lief zurück zu seinem Platz.

Mit einem unangenehmen Gefühl wandte Ron sich von einer wütenden Hermine ab und stapfte aus der Bibliothek. Wieso wurde jetzt eigentlich er als Bösewicht dargestellt? Er hat nie versucht Dumbledore umzubringen oder irgendwelche Todesser ins Schloss zu lassen!

Sie konnten ihm gestohlen bleiben! Alle beide.

Trotzdem spürte er ein nagendes Schuldgefühl. Jedoch nicht, wenn er an Hermines empörtes Gesicht dachte. Sondern an das Gesicht daneben. Verärgert und fast schon verletzt.

Irgendetwas an dem Gesicht ließ ihn nicht los. Waren es die grauen Augen, die sonst so kalt dreinblickten, jetzt aber irgendwie enttäuscht wirkten?

Es blieb ihm ein Rätsel, und gerade das machte ihn an der ganzen Sache so verrückt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hermine_Weasley
2018-03-31T16:21:10+00:00 31.03.2018 18:21
Boaaaa Ron! Da kriegt man ja soo ne Krawatte wenn man liest wie doof er sich anstellt!
Glaubst du etwa ich steh auf dich? Fragt er... Ich wette Draco hätte am liebsten geschrien :JA verdammt!
Oh man.
Vorher bin ich fast vom Stuhl gekippt alses hieß verführerisch und willig! Grrrrr
Aber ich versteh schon weshalb ron eifersüchtig ist, wo ginny und Hermine so über ihn schwärmen... Fände ich auch nicht geil.
Ich freu mich schon drauf wenns weiter geht 😁
Antwort von:  YouLi
07.04.2018 19:52
Jaaa xD Rons Einfühlungsvermögen passt auf einen Teelöffel würde Hermine da sagen :'D
In dieser Hinsicht wird der arme Draco noch einiges schlucken müssen...
Freut mich, dass es dir gefallen hat <3


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