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Crazy

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hach da ist das nächste Kap. Heute habe ich aber keine Zeit zum schreiben. Ich bin gerade von der Arbeit gekommen und bin gleich noch unterwegs XD
Ja hier kommt der gute Saguru wieder vor :D
Dem werde ich auch einen Steckbrief machen :D

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die nächste Woche :-*

PS: So richtig gefällt mir der Titel nicht was sagt ihr? passt er oder soll ich einen anderen wählen? Komplett anzeigen

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Zarte Annährung

Am nächsten Morgen.

Die junge Mori war schon vor dem Frühstück aus dem Haus geflohen. Sie hatte sich gewaschen, angezogen und mit ihrer Schultasche aus dem Haus gestürmt. Auf keinen Fall wollte sie wieder neben dem Kudo am Tisch sitzen. Nicht nachdem was gestern Nacht passiert war. Er wollte sie besitzen. War sie etwa ein Gegenstand das man besitzen konnte? Nein war sie nicht! Er verspürte sexuelles Verlangen. Pah als ob er das nur bei ihr spürte! Er nagelte doch alles was nicht bei drei auf den Bäumen war! Warum sollte er sich nur auf sie versteifen? Der spinnt ja komplett!
 

Nun saß sie beim Bäcker und nippte an ihrem Kaffee. Ihre Mutter hatte ihr bereits geschrieben und gefragt wo sie war. Ran hatte Eri mitgeteilt, dass es ihr gut ging und sie sich vor der Schule mit Kazuha treffen würde. Deshalb frühstückte sie heute nicht Zuhause. Sie wusste, dass ihre Mum damit nicht einverstanden war aber da konnte sie jetzt nichts dran ändern.
 

Sie brauchte einen Plan. Einen Plan um sich Kudo vom Hals zu schaffen. So eine Situation wie letzte Nacht durfte nicht wieder geschehen. Also würde sie weiterhin ihr Zimmer abschließen und zusehen, dass sie nicht alleine mit ihn in einem Raum war. Und in der Schule würde sie in der Nähe von Kazuha und Aoko bleiben. Ja, so würde sie es machen!
 

„Morgen, was machst du hier? Und wieso musste ich mich aus meinem Bett schälen und herkommen?“, brummte eine mies gelaunte Kazuha und setzte sich neben sie. Ran lächelte. „Weil ich dich brauche. Ich habe ein großes Problem.“

„Größer als einen Vater, der seine Geliebte mit ins Haus bringt und es ihr auf die harte Weise besorgt?“

„Okay, ich habe ein mittelgroßes Problem“, kicherte die junge Mori.

„Gut“, meinte Kazuha und gähnte „Was ist passiert? Irgendwas mit deiner Mutter? Ist sie schwanger?“

„Nein, keine Ahnung ob sie schwanger ist und wenn ist mir das auch egal. Sie muss ja wissen ob sie sich in ihrem Alter noch ein Baby zumuten will.“

„Aha und was ist jetzt los?“
 

Die hübsche Mori seufzte. Sie musste es Kazuha erzählen. Und später dann auch Aoko. Beide mussten wissen, warum sie sie nicht alleine lassen durften in der Schule.

„Kudo will Sex mit mir.“

Sie drehte ihr Gesicht zu Kazuha und wartete auf ihre Reaktion. Der hübschen Schleifenträgerin fiel die Kinnlade runter und starrte ihre beste Freundin entsetzt, geschockt und völlig fassungslos an. „Wie bitte? Wiederhole das noch mal“, forderte sie schließlich auf.

„Kudo verspürt sexuelles Verlangen nach mir.“

Kazuhas Mund öffnete sich und schloss sich wieder. „Von nur einem Kuss? Der scheint es echt nötig zu haben.“

„Er meinte, dass er das Verlangen schon drei Jahre in sich spürt. Keine Ahnung warum. Was war denn vor drei Jahren? Habe ich ihm da mal meine Brüste gezeigt, oder nackt vor ihm getanzt? Wie kommt er denn bloß darauf?“, murrte Ran und griff nach ihrer Tasse.

„Seit drei Jahren ist er scharf auf dich? Kann ich mir kaum vorstellen. Obwohl das dann der Grund für seine Beleidigungen wäre“, überlegte die grünäugige Toyama.

„Hä?“

„Naja, wenn er dieses Verlangen wirklich schon so lange verspürt und es seitdem unterdrückt, dann muss er es ja trotzdem irgendwie loswerden und der einfachste Weg ist dich in Rage zu bringen. Aber ich frage mich was das ausgelöst haben soll.'“
 

Die beiden Freundinnen überlegten, in der zwischen Zeit bestellte sich Kazuha ebenfalls einen Kaffee und etwas zu Essen. Als der Kaffee und die Brötchen gebracht wurden kam der jungen Toyama eine Idee. „Vor drei Jahren war doch die Klassenfahrt nach Izu. Ist da irgendwas vorgefallen?“

Ran dachte nach. Sie konnte sich nicht erinnern, dass Kudo in dieser Zeit sich anderes verhalten hatte als sonst. Damals hatten sie sich auch oft gestritten, aber es war noch nicht ganz so extrem gewesen. Es gab sogar Situationen in denen sie gut miteinander auskamen.
 

„Ich kann mich nicht erinnern“, sagte Ran und fuhr sich durch die Haare. Ihre beste Freundin lehnte sich zurück. „Hast du eigentlich heraus gefunden wer dich damals aus dem Wasser gezogen hat?“

Überrascht sah sie Kazuha an. „Was?“

„Na als du im Meer schwimmen warst und dich die große Welle erwischt hatte. Da wurdest du doch ziemlich weit hinausgetrieben und wärst fast ertrunken! Sag bloß du weißt das nicht mehr?“

Dunkel konnte sich die hübsche Mori an den Vorfall erinnern. Sie wusste noch wie sie im Meer schwimmen war und wie die Strömung sie mitgerissen hatte. Und dann war die Erinnerung weg. Man hatte ihr gesagt das jemand sie aus dem Wasser gezogen hatte, und sie somit gerettet hatte aber keiner wusste wer der Retter war. Die Schüler und Lehrer waren während des Vorfalls im Hotel gewesen und nur weil Aoko und Kazuha nach Ran sehen wollen hatten sie sie am Strand liegend vorgefunden.
 

„Doch ich weiß noch wie ich im Meer geschwommen bin, aber ich weiß nicht wer mich gerettet hat. Ich glaube, das werde ich auch nie herausfinden“, meinte Ran schulterzuckend.

„Vielleicht war es ja Kudo.“

Ein genervter Blick traf die junge Toyama. „Ja klar. Kudo hat mich damals gerettet und hat seitdem das Verlangen mit mir zu schlafen. Ja sicher.“

„Du weißt ja nicht wer es war, vielleicht hat er dich gerettet und bei deinem bewusstlosen Anblick ist ihm klar geworden wie unheimlich süß du bist und Bam, schon erwachte seine Libido“, kicherte Kazuha.

„So ein Blödsinn.“

„Egal, was willst du jetzt wegen Kudo machen?“

„Ihr dürft mich in der Schule nicht alleine lassen. Gestern Nacht als ich kurz in die Küche gegangen bin um ein Glas Wasser zu trinken, da hat er mir aufgelauert und mich in meinem Zimmer geküsst.“

Große Augen sahen sie an. „Echt jetzt? Er hat dich wieder geküsst? In deinem Zimmer? Mitten in der Nacht?“

„Ja und dann sagte er, dass er sexuelles Verlangen hat und er mich besitzen will“, knurrte die junge Mori.
 

Die brünette Schülerin stieß einen Pfiff aus. „Der meint es wohl ernst. Aber okay. Ich sorge dafür, dass er dich in der Schule in Ruhe lässt. Aber wie willst du das Zuhause machen?“

„Ich werde mein Zimmer abschließen und zusehen das wir nicht alleine in einem Raum sind. Und dann kann ich nur hoffen, dass sich sein Verlangen irgendwann legt.“

Sie erzählte ihrer besten Freundin von der gestrigen Situation beim Abendessen.

Lachend schüttelte Kazuha den Kopf. „Tja dann viel Erfolg ihn Zuhause auf Abstand zu halten. Und er hat echt seine Hand auf deinen Oberschenkel gelegt und gestreichelt? Im Beisein eurer Eltern? Der schreckt wohl vor nichts zurück.“

„Vielen Dank für deine Unterstützung“, bemerkte die brünette Mori sarkastisch.

„Ach mach dir keine Sorgen. Der wird dir nicht zu nahekommen solange ich bei dir bin“, beruhigte Kazuha sie und klopfte ihr auf die Schulter. „Ruf Aoko an damit sie auch kommt. Wir müssen sie auch einweihen.“

Nickend holte Ran ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer ihrer Freundin.
 


 

Shinichi saß mit Eri und seinem Dad am Frühstückstisch und aß Müsli. Ran war nicht da, Eri hatte erzählt das sie sich schon früh mit Kazuha treffen wollte. Aber er wusste, dass er der Grund für ihre Abwesenheit war. Vielleicht hatte er es doch etwas übertrieben, aber er konnte einfach nicht anders. Und nun hatte er sie in die Flucht geschlagen. Aber sie konnte ihm nicht entkommen. Egal wie sehr sie es auch versuchte. Aber er beschloss sie heute in Ruhe zu lassen. Irgendwann würde sie ihm verfallen. Es war nur eine Frage der Zeit.

„Sag mal Shinichi. Weißt du ob Ran sich mit anderen Jungs trifft?“, fragte Eri beiläufig als sie an ihrem Kaffee nippte. Überrascht sah er seine Stiefmutter an. „Nein wieso?“

„Naja ich würde nur gerne wissen ob es einen Jungen gibt der sie interessiert. Ich würde es toll finden, wenn sie einen Jungen mit nach Hause bringen würde.“

Das kam ja wohl gar nicht in Frage. Sie würde keinen Kerl mit nach Hause schleppen - so viel stand fest!

„Keine Ahnung ob sie an einem Mitschüler interessiert ist. Sie hängt eigentlich nur mit ihren Freundinnen rum“, gähnte Shinichi.

„Hmm“, war alles was Eri von sich gab.

Yusaku sah seine Frau an. „Soll ich mir ein Gewehr zulegen?“

„Wofür?“, wollte sie wissen.

„Na, wenn Ran hier demnächst mit Jungs aufschlägt sollte ich mich doch wappnen.“

„Du spinnst ja. Ran verpasst dir einen Arschtritt, wenn du auf Vater machst. Sie hat von Anfang an gesagt, dass sie das nicht will“, betonte seine Frau scharf.

„Ich will ja gar nicht einen auf Vater machen. Ich will nur nicht das fremder Pöbel ins Haus kommt und unseren Teppich versaut“, erwiderte ihre Ehemann grinsend.

Sie gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Meine Tochter wird nicht mit Jungs hier aufschlagen sondern mit einem. Sie ist ja nicht wie Shinichi.“
 

„Hey!“, kam es empört von dem jungen Kudo. Sie bedachte ihn mit einem strengen Blick. „Ich weiß das du nichts anbrennen lässt und das ist auch okay, aber meine Tochter ist nicht so.“

Da hatte Eri recht. Ran war noch unerfahren und bändelte nicht mit Kerlen an. Und diesen Liebesbrief konnte man auch nicht ernst nehmen. „Okay, ich habe es begriffen. Ich bin ein Playboy und deine Tochter ist ein unschuldiger Engel.“

Der attraktive Autor lachte leise. „Ihr wisst doch was man sagt. Stille Wasser sind tief. Es würde mich nicht wundern, wenn Ran es faustdick hinter den Ohren hat.“

Seine Gattin funkelte ihn wütend an. „Wie war das gerade?“

Als die beiden anfingen zu diskutieren machte sich der junge Schüler aus dem Staub. Den ersten Ehekrach wollte er nicht mitkriegen. Außerdem musste er jetzt eh in die Schule.
 


 

Ran, Kazuha und Aoko waren bereits in der Schule und saßen im Klassenzimmer. Aoko war auch zum Bäcker gekommen und hatte von Ran alles erfahren. Auch sie war völlig geschockt als sie von Kudo erfuhr und hatte ihrer Freundin zugesagt zu helfen und ihn von ihr fernzuhalten. Außerdem hatte sie selbst Neuigkeiten.

„Ich habe mich mit Saguru getroffen“, eröffnete Aoko das Gespräch.

„Echt wann?“, wollte Kazuha neugierig wissen.

„Am Samstag, wir hatten die erste Nachhilfestunde in Geschichte.“

„Und wo habt ihr euch getroffen?“, fragte die junge Mori. „Bei dir bestimmt nicht, oder?“

„Nein im Clubhaus der Fußballmannschaft. Er ist seit kurzem im Team.“

„Ui ihr wart alleine im Clubhaus?“, grinste die junge Toyama. „Wie Romantisch.“

„Da war nichts Romantisches“, behauptete Aoko mit roten Wangen. „Wir haben wirklich nur gelernt und uns gut unterhalten.“

„Und worüber?“
 

Die junge Nakamori zuckte mit den Schultern. „Über die Schule hauptsächlich. Aber auch über unsere Hobbys.“

„Und wie ist die Nachhilfe mit ihm?“

Neugierig sah die brünette Mori ihre Freundin an.

„Ganz gut. Er lernt schnell und ich denke nach drei Nachhilfestunden hat er den Stoff nachgeholt.“

„Oh na vielleicht braucht er ja noch in anderen Fächern Hilfe, oder du lässt dir von ihm Nachhilfe geben“, schlug Kazuha vor.

Mit rotem Kopf sah die junge Schülerin ihre Freundinnen an. „Was?“

„Ach komm. Er sieht gut aus und hat dich um Nachhilfe gebeten. Er hätte jedes andere Mädchen fragen können. Geschichte ist ja nicht das schwerste Fach und die Mitschriften sind leicht zu lesen. Er wollte dir bestimmt näherkommen und hat dich deshalb gefragt“, vermutete Ran nachdenklich.

Das Gesicht der brünetten Nakamori glich einer Himbeere. „Aber...aber“, stotterte sie.

„Du solltest die Zeit mit ihm genießen, vielleicht entwickelt sich ja etwas“, kicherte die hübsche Schleifenträgerin und machte einen Kussmund.

„Kazuha!“

„Wie fühlst du dich denn in seiner Gegenwart?“, fragte Ran.

„Gut. Er ist nett und echt witzig. Und er sieht gut aus. Vor allem seine braunen Augen sind von nahem unglaublich schön“, schwärmte Aoko unbewusst.
 

Ihre Freundinnen warfen sich gegenseitig Blicke zu. Aoko schien ihn sehr zu mögen und er war anscheinend auch an ihr interessiert, denn den Geschichtsstoff hätte er auch ohne Hilfe aufarbeiten können. Die beiden sollten mal zusammen ausgehen. Saguru war nicht so ein Trottel wie Kaito und würde sie bestimmt nicht verletzten.

„Dann genieße die gemeinsamen Stunden mit ihm. Vielleicht lädt er dich ja mal auf einen Kaffee ein.“

Aoko wandte sich verlegen ab. Bisher hatte man sie noch nie auf einen Kaffee eingeladen - zumindest kein Junge. Da sie nicht so kurvenreich wie Ran oder Kazuha war, fanden viele Jungs sie nicht weiblich genug und suchten sich lieber Frauen mit richtigen Rundungen. Wobei Ran und Kazuha auch keine Dates hatten. Beide hatten in den vergangenen Jahren hin und wieder Einladungen erhalten, aber keine von beiden hatten Interesse gezeigt und immer Abfuhren ausgeteilt. Und so wurden sie nicht mehr gefragt.
 

Die Jungs fanden Ran zu eingebildet und arrogant. Und Kazuha war ihnen zu laut und nervig. Die Jungs an der Schule suchten sich lieber Mädchen die so waren wie Shiho, Asami und Akako. Die waren so mädchenhaft. Sie spielten ihren Charme aus und zeigten gerne was sie hatten. So waren die drei Freundinnen nicht. Sie trugen meistens sportliche oder lockere Kleidung und hielten den anderen nicht ihre Brüste ins Gesicht.
 

„Ihr habt recht. Ich sollte die Zeit genießen und hoffen, dass er mich nicht allzu langweilig hält“, seufzte Aoko.

„Wer hält dich für langweilig?“, ertönte eine Männerstimme neben ihr. Sie riss den Kopf hoch und sah in Sagurus braune Augen. Dieser lächelte, nahm ihre Hand und küsste sie. Dann wandte er sich an die junge Mori und Kazuha. „Guten Morgen meine Damen. Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende?“

Ran lächelte. „Danke es war okay und du?“

„Ja meins war schön. Vor allem der Samstag.“ Er grinste seine Nachhilfelehrerin an, diese wandte sich verlegen ab.

„Ja das kann ich mir vorstellen“, kicherte die brünette Toyama. Ran warf ihr einen strengen Blick zu. Sie musste Aoko nun wirklich nicht vor Saguru in Verlegenheit bringen.

Dieser lächelte breiter und wandte sich wieder an Aoko. „Hör mal, ich möchte mich für die Nachhilfe bedanken und würde dich gerne zu unserem nächsten Spiel einladen.“ Er sah die anderen beiden an. „Ihr sollt auch kommen. Wir spielen gegen die Mannschaft der Ekoda-Oberschule.“
 

Die hübsche Schülerin sah ihn erstaunt an. Sie interessierte sich nicht für Fußball, aber das sie konnte ihm unmöglich sagen. Schließlich hatte er sie und ihre Freundinnen eingeladen. Aber es gab ein Problem. Kaito spielte ebenfalls in der Mannschaft Fußball und würde auch bei dem Spiel dabei sein. Und sie wollte ihm ja aus den Weg gehen.

„Ähm eigentlich gerne aber....“

„Aber?“, fragte er unsicher.

Da schaltete sich Ran ein. „Wir haben ein Problem mit Kaito. Er war sehr gemein zu Aoko und sie wollte ihm eine Zeitlang aus den Weg gehen und ihn ignorieren. Wenn sie zu dem Spiel kommt, dann wird er denken das alles wieder beim Alten ist.“

Der attraktive Schüler sah erst Ran und dann Aoko nachdenklich an - diese senkte mit roten Wangen den Kopf. „Verstehe. Aber ihr solltet trotzdem kommen. Nach dem Spiel gehe ich mit euch in die Eisdiele und dann feiern wir den Sieg, oder die Niederlage. Und wenn Kaito merkt, dass du mich und nicht ihn anfeuerst, dann wird er schon merken das du noch sauer auf ihn bist.“

„Eine gute Idee“, warf Kazuha ein als Aoko etwas erwidern wollte. „Wir kommen auf jeden Fall. Wann ist das Spiel?“

„Am Donnerstag um 16 Uhr. Ich freue mich euch dort zu sehen“, lächelte er.

„Okay wir werden dort sein“, versprach die junge Mori ebenfalls lächelnd.
 

Er wandte sich an Aoko, griff sanft nach ihrem Kinn und zwang sie so ihn anzusehen. Ihr Gesicht glich einer Tomate und sie ließ verunsichert den Blick zu ihren Freundinnen schweifen. Diese sahen weg und unterhielten sich über Schuhe. Die dummen Gänse!

„Du feuerst mich doch an, oder? Ich würde mich sehr darüber freuen und verspreche dir das Spiel zu gewinnen“, hauchte er und beugte sich leicht runter. Sie riss die Augen auf und fing an nervös auf den Stuhl herum zu rutschen.

Er lächelte und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er sie wieder losließ. „Dann bis Donnerstag. Ich freue mich.“ Er hob zum Abschied die Hand und verschwand.
 

Kazuha drehte sich sofort um und konnte nur mit Mühe ein Kreischen unterdrücken. „Wie geil ist das denn? Er lädt dich zu seinem Spiel ein, dass er für dich gewinnen will und küsst dich auch noch? Also wenn das kein Zeichen dafür ist, dass er auf dich steht dann weiß ich auch nicht!“

Die junge Nakamori sah ihm nach. Sie hörte ihre aufgeregte Freundin nicht. Er hatte sie geküsst! Zwar nur auf die Stirn aber in der Schule wo alle es sehen konnten! Ihr Herz schlug hart gegen ihren Brustkorb und ihre Hände zitterten.

„Hallo? Aoko? Ist alles okay?'“, fragte Ran und wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht. Keine Reaktion. Sie schien weit weg zu sein.
 


 

Kaito betrat mit seinen Freunden die Klasse und warf einen Blick auf Aoko. Diese saß auf ihrem Platz und wirkte sehr nachdenklich. Sie ignorierte ihre Freundinnen und starrte vor sich hin. War etwas passiert? War etwas mit ihrem Vater? Am liebsten hätte er sie gefragt, aber er ließ es bleiben. Stattdessen nickte er Ran zu und setzte sich auf seinen Platz.

Heiji ging zu Kazuha während Shinichi ebenfalls auf seinen Platz ging.

„Hi.“ Es klang etwas unsicher.

„Hey“, sagte sie und hob eine Augenbraue.

„Ich wollte nur danke sagen.“

„Wofür?“

„Dafür das du mich ins Bett gebracht hast. Shinichi hat mir gesagt, dass du mich nach Oben geführt hast.“

„Ach ja. Kein Problem.“

Beide schwiegen.
 

Irgendwann seufzte Kazuha und fragte. „Hast du noch Erinnerungen an den Abend?“

Er runzelte die Stirn. „Ich weiß nur noch, dass wir gespielt haben. Wieso hab ich irgendwas gemacht?“

Nein überhaupt nicht. Er hatte sie nur als wunderschön bezeichnet und sie beinahe geküsst. Aber ansonsten war alles Tutti-frutti.

„Nein, du hast nur im Schlaf gesabbert und geschmatzt“, meinte sie gelassen. „Du bist wie ein kleines Baby. Die sabbern auch im Schlaf und machen Geräusche. Voll peinlich für einen achtzehn Jährigen.“

Heiji knurrte. „Wehe, wenn du das weiter erzählst!“

„Ich wette, die Mädels schreien vor Lachen wenn ich ihnen von deinem Gesabber erzähle“, stichelte die junge Toyama gehässig.

„Dumme Gans!“

„Idiot!“

„Du solltest dir mal eine Packung Charme kaufen!“

„Und du dir eine große Tüte Persönlichkeit!“
 

Beide funkelten sich wütend an, bis der Lehrer die Klasse betrat. „Ruhe, setzt euch hin der Unterricht beginnt'', rief er und warf einen Haufen Arbeiten auf den Tisch. „Wir schreiben einen Übungstest. Also nehmt eure Stifte und konzentriert euch!“

Die Schüler stöhnten und bereiteten sich vor. Ran warf ihrer Freundin einen fragenden Blick zu, aber diese zuckte nur mit den Schultern. Da er sich nicht erinnerte ließ sie die Sache auf sich beruhen. Wozu etwas aufwärmen, wenn er eh kein Interesse an ihr hatte und sich hinterher blamieren?
 


 

In der Pause setzten sich die Freundinnen wieder nach draußen. Auch die Jungs waren draußen allerdings weit von den Mädels entfernt. Sie waren mit den anderen aus der Fußballmannschaft bei den Tischtennisplatten. „Und seid ihr schon auf das Spiel gespannt? Ich habe gehört, dass euer Gegner sehr gut sein soll. Denkt ihr das ihr gewinnen könnt?“, fragte Heiji interessiert.

„Klar werden wir gewinnen. Die können uns nicht das Wasser reichen“, meinte Shinichi und streckte sich.

„Ich denke auch das wir gewinnen werden“, meinte Saguru lächelnd. „Ich habe auf jeden Fall vor zu gewinnen.“

Kaito sah ihn von der Seite an. „Und warum willst du gewinnen?“

„Ich habe es drei bezaubernden Damen versprochen und ich halte immer meine Versprechen.“

Kai - ein Mannschaftskamerad - sah ihn neugierig an. „Wen hast du das Versprochen?“

„Tut mir leid das kann ich nicht sagen. Aber die drei kommen am Donnerstag zum Spiel. Dann werdet ihr es sehen“, grinste der blonde Hakuba.
 

Kaito zog eine Augenbraue hoch. Es war ihm egal wen er beeindrucken wollte. Er wollte nur spielen und es der anderen Mannschaft zeigen. Und er wollte auf keinen Fall hinter diesem blonden Schnösel zurückstecken.

Er wandte sich an Heiji. „Wieso hast du dich mit Kazuha gestritten?“

„Ach sie ist eine streitsüchtige, dumme Kuh“, erwiderte der junge Hattori genervt. „Ich dachte ja, dass Frauen im Alter reifer werden aber sie ist noch immer auf den Stand eines kleinen Kindes.“

Sein bester Freund lachte. „Das sagt der Richtige! Anstatt dich provozieren zu lassen könntest du auch einfach weggehen und nichts sagen. Aber du lässt dich ja darauf ein.“

„Ach aber du und Ran seid auch nicht viel besser!“

Darauf konnte der junge Kudo nichts erwidern.

„Heiji hat recht. Du streitest dich auch oft genug mit Ran“, warf Kaito lachend ein.

„Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen“, meinte Shinichi. „Du und Aoko fetzt euch ja auch bei jeder Gelegenheit.“

Daraufhin senkte der junge Kuroba den Kopf.
 

Saguru beobachtete ihn und sah wie sehr ihn der letzte Streit zu schaffen machte. Egal was zwischen den beiden vorgefallen war. Er würde Aoko wieder zum Lachen bringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hallostern2014
2018-08-21T14:40:30+00:00 21.08.2018 16:40
Huhu Maus😍😘🌷

Ich finde, dass Kapitel auch klasse.

Wie sich die Eltern streiten hehe. Auch mal schön zu sehen, dass beide nicht die selben Meinung haben. Aber ich denke die machen sich umsonst Sorgen. Ran wird schon nicht einen Typen nach Hause bringen. Eher wird es Shinichi verhindern. Aber sie müssen sich Sorgen wenn es um Shinichi geht. Der hat ja vor Ran ins Bett zu bekommen.

Ich muss Kazuha recht geben. Ich glaube auch, dass es Shinichi war, der Ran damals gerettet hat. Vielleicht ist er ja deswegen Sauer auf Ran. Weil sie sich nicht daran erinnern kann. Ich bin gespannt was da raus kommt. Und natürlich wann Shinichi es wieder versucht, Ran zu verführen.

Also Kaito in deiner Stelle würde ich mich ganz schnell beeilen. Wenn du Aoko zurück haben willst. Den Saguru wird wohl nicht so schnell auf geben. Und beide haben sich wieder Verabredet. Mal sehen wie er reagieren wird, wenn alle 3 beim Spiel auftauchen und sie mit Saguru später alleine verschwindet.

Freue mich schon aufs nächste Kapitel. Wünsche dir eine schöne Rest Woche und ganz liebe Grüße.😍😘❤🌷
Von:  xRiLey
2018-08-21T07:15:24+00:00 21.08.2018 09:15
Huhu Süße :* sorry für dieses späte Kommi.

Gefällt mir wieder sehr gut!

Auch wenn Kaito ein A**** war, hoffe ich doch, dass er nicht zulässt, dass Saguru sich Aoko schnappt. Er soll kämpfen!!!!!!

Oh nein Heiji erinnert sich nicht mehr... aber ich denke, er würde es ihr auch nüchtern sagen. Ich finde ihn wesentlich unkonplizierter als unseren Kudo.

Freue mich auf mehr ♡

Einen schönen Dienstag:*
Von:  lorelai-rory
2018-08-20T16:06:46+00:00 20.08.2018 18:06
Irgendwie hab ich diesmal nix zu sagen
Was aber nichts schlimmes bedeutet. Im Gegenteil!!
Ich bin gespannt was du uns zwecks der Rettung präsentieren wirst.
Auch frag ich mich langsam ob und wenn ja wie die beiden im Bett landen ^^

Wie viele Kaps hast du denn noch geplant?
Weil du ja schon von neuer ff redest
Antwort von:  Mayachan_
20.08.2018 18:09
Keine Sorge es wird noch dauern ehe crazy zu Ende ist. ☺
Ich schätze mal grob 20 Kapitel könnten aber auch noch mehr werden je nachdem was mein Gehirn so aus spuckt 😁
Antwort von:  lorelai-rory
20.08.2018 19:18
Ich hoffe doch dass du uns nicht bis zum Ende warten lässt was das Bett von Shinichi und Ran angeht ... das überleb ich nicht


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