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Crazy

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben :)
Hier ist das neue Kap. Wie gesgat es handelt von Kaito und Aoko.
Ähm ich weiß nicht ob ich es schaffe nächste Woche das nächste kap zu schreiben denn nächste Woche haben drei Freundinnen von mir Geburtstag und da muss ich dann nachmittags hin, ganz viel Kuchen futtern xD
Könnte also sein das es nächste Woche mal kein neues Kap gibt sondern erst wieder die Woche darauf.
Außerdem möchte ich euch gleich mal mitteilen dass Crazy mit 30 kapiten beendet wird. Ja traurig aber so lange sollte die FF ja nicht laufen und ich möchte sie dieses jahr noch fertig kriegen :)

Wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten start in die nächste woche :) Komplett anzeigen

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Wochenende: Samstag bei Aoko und Saguru

Nervös stand Aoko Samstagmorgen vor ihrem Kleiderschrank und wusste nicht was sie anziehen sollte. Normalerweise wäre sie wegen Nachhilfeunterricht nicht so nervös gewesen aber Kazuha hatte sie so hibbelig gemacht, dass sie jetzt nicht wusste was sie machen sollte.

Die hübsche Schleifenträgerin hatte ihr eingetrichtert, dass sie sich hübsch machen sollte – schließlich war sie bei Saguru zuhause und da musste sie ja einen guten Eindruck hinterlassen. Außerdem würde er bestimmt ihre Nähe suchen also wäre es besser, wenn sie ein gut duftendes Parfüm auflegen würde.
 

Und nun stand die junge Schülerin vor ihrem Kleiderschrank und warf deren sämtlichen Inhalt auf ihr Bett. Sollte sie ein Kleid anziehen? Oder einen Rock und dazu ein schickes Oberteil? Oder doch lieber Jeans und Shirt? Mit einem genervten Laut raufte sich die hübsche Nakamori die Haare. Es war doch zum verrückt werden! Wie gerne hätte sie Ran um Hilfe gebeten, aber die war bestimmt genauso genervt, schließlich hatte sie heute das Essen mit Yusakus Freunden. Als die junge Mori davon erzählt hatte, da wussten sowohl Aoko als auch Kazuha, dass es ein bescheidener Abend werden würde. Schließlich musste Ran die ganze Zeit freundlich bleiben und durfte nichts Falsches sagen. Und wenn so ein Ochse dann noch einen dummen Kommentar machte, dann war es fast unmöglich die Klappe zu halten!
 

Ob sie doch die junge Toyama um Hilfe bitten sollte? Ne die würde sie nur wahnsinnig machen. Also musste Aoko selber zusehen wie sie klarkam. Nachdenklich hob sie einen dunkelblauen, knielangen Rock hoch. Sollte sie sich wirklich so aufbrezeln? Schließlich ging es nur um Nachhilfe und sonst nichts.

Ihre Augen schweiften über ihre Kleidungsstücke hinweg und mit einem Seufzen schüttelte sie den Kopf. Egal, sie würde heute ganz normal zu Saguru hingehen und normale Sachen anziehen. Es war schließlich kein Date und er war nicht ihr Freund. Also entschied sich Aoko für eine hellblaue Jeans und ein weißes Shirt.
 

Ihr Vater war einkaufen gefahren und würde erst später wiederkommen. Normalerweise fuhr sie immer mit aber dieses Mal hatte sie ihm einen Zettel geschrieben und hoffte, dass er alles mitbringen würde. Ansonsten würde sie heute Abend nochmal losgehen müssen. Ihr Dad wusste nicht, dass sie zu Saguru ging, dass hätte er sonst verboten. Stattdessen hatte Aoko ihm erzählt das sie sich mit einer Freundin traf. Da er nicht nachgefragt hatte um welche Freundin es sich handelte musste die junge Schülerin auch keine einweihen.
 

Gott warum war sie nur so aufgeregt? Es war nur Nachhilfe! Und nach dieser Nachhilfe würde sie ganz einfach wieder nach Hause gehen und sich einen schönen Abend machen. Trotzdem schlug ihr Herz schnell und kräftig gegen ihren Brustkorb. Ob das bei jedem so war? Nein, wahrscheinlich war nur sie davon betroffen, andere würden sich nicht so kindisch aufführen.

Seufzend ging sie runter in die Küche um sich etwas zu trinken zu holen, als ihr Handy piepte. Neugierig holte sie es aus ihrer Tasche und sah das Kaito ihr eine Nachricht geschrieben hatte.
 

Hey :) Lust morgen mit mir Minigolf spielen zu gehen? Die haben eine neue Bahn die echt schwer sein soll, das muss ich ausprobieren! ^^
 

Sollte sie ja sagen? Aoko war hin und hergerissen. Sie würde schon gern mit zum Minigolf gehen, aber sie war sich unsicher ob es das Richtige war. Vielleicht wäre es besser, wenn sie absagen würde. Ach das wäre ja auch blöd, immerhin hatten sich die beiden gerade erst wieder vertragen, und wenn sie jetzt absagte, dann würde Kaito denken das sie noch sauer war. Also schrieb sie:
 

Klar bin dabei :) Wann wollen wir los?
 

So um 14 Uhr? Hinterher können wir ja Bürger essen gehen oder so :)
 

Klingt gut bis dann :)
 

Lächelnd packte sie ihr Handy in ihre Tasche. Sie freute sich auf den morgigen Tag mit Kaito. Vielleicht würde es wieder wie früher werden.

Während sie eine Flasche Wasser öffnete sah sie zur Uhr die an der Wand hing. In zwei Stunden musste sie los. Bis dahin konnte sie ja noch Wäsche machen und im Wohnzimmer staubsaugen.
 


 

Bei Saguru

Der junge Hakuba war ebenfalls etwas aufgeregt und Kontrollierte nochmal ob alles sauber und ordentlich war. Seine Mutter konnte über ihn nur den Kopf schütteln. Als er ihr gesagt hatte, dass eine Schulfreundin herkommen und ihm Nachhilfe geben würde, da war sie mehr als überrascht. Er brachte nie Mädchen mit nach Hause und Nachhilfe brauchte er eigentlich nicht.
 

Ihr Sohn hatte aber schon öfters von dem Mädchen erzählt und sie war sehr neugierig. Immer wenn Saguru von Aoko erzählte strahlte er regelrecht. Er schien sie sehr zu mögen.
 

Der junge Schüler war in seinem Zimmer und lag auf dem Bett. Er freute sich wie ein kleiner Schneekönig. Er war schon lange in die hübsche Nakamori verliebt und als er endlich den Mut gefunden hatte sie anzusprechen war ihm nichts Besseres als die Nachhilfe eingefallen. Klar hätte er es auch ohne ihre Hilfe geschafft den Stoff nachzuholen, aber er wollte sie unbedingt kennenlernen also hatte er sie angesprochen. Und zu seinem Glück hatte sie ja gesagt. Außerdem war sie zu der Zeit noch mit Kaito zerstritten gewesen, sodass sich seine Chancen etwas verbessert hatten. Leider war ihm zu Ohren gekommen, dass die beiden sich wieder vertragen hatten, also musste er sich jetzt ranhalten, denn sonst würde der junge Kuroba sich an Aoko ran machen.
 

14Uhr
 

Sichtlich nervös verließ die hübsche Nakamori ihr Haus und ging los. Ob die Nachhilfe in seinem Zimmer stattfinden würde? Sie war sich nicht sicher ob sie das durchstehen würde, wenn ja. Ihr wäre es lieber, wenn sie im Wohnzimmer lernen würden. Im Beisein seiner Mutter oder so. Wenn Saguru sie plötzlich küssen würde, dann wüsste sie nicht wie sie reagieren sollte. Aber darüber sollte sie sich keine Gedanken machen oder?
 

Es herrschte reger Verkehr aber es war ja auch Samstagmittag und viele Leute mussten heute arbeiten oder einkaufen. Da er etwas weiter weg wohnte musste Aoko weit laufen. Theoretisch hätte sie auch den Bus nehmen können aber die waren meistens zu voll, da war es besser zu laufen.
 

Um kurz vor halb drei kam sie endlich am Haus der Hakubas an. Es war klein, sah aber sehr hübsch und gepflegt aus. Außerdem hatten sie einen großen Garten und einen Schuppen in dem Watson war. Im Haus konnten sie den Falken nicht lassen, da er alles vollkacken würde. Und so hatte er sein eigenes Reich und konnte sich darin frei bewegen ohne Käfig.
 

Mit leicht klopfenden Herzen ging die brünette Nakamori zur Haustür und drückte auf die Klingel.

Nur Sekunden später wurde die Tür von einem strahlenden Saguru geöffnet. Lächelnd erwiderte Aoko die Umarmung - die sie sogleich zur Begrüßung erhalten hatte. Als die beiden sich voneinander lösten musterte die junge Schülerin ihn. Auch er trug eine einfache Jeans und ein Shirt, also war es richtig gewesen einfache Klamotten anzuziehen. Hätte sie sich jetzt schick gemacht wäre es doch peinlich geworden.

„Komm rein, der Kaffee ist fertig und die Kekse auch“, grinste der attraktive Fußballer. Nickend trat Aoko über die Türschwelle und sah sich um. Es war sehr gemütlich eingerichtet und viele Vasen mit frischen Blumen standen auf kleinen Beistelltischen. Ein süßer Geruch von frisch gebackenen Keksen kam aus der Küche.

„Komm wir gehen in die Küche, dann können wir uns auf die Kekse stürzen. Ich Geier da schon seit heute Morgen drauf“, erklärte Saguru lachend. Auch die brünette Nakamori musste lachen.
 

Seine Mutter hatte gerade die Kanne auf den Tisch gestellt als die beiden Schüler den Raum betraten. Als die ältere Hakuba die junge Schülerin sah lächelte sie. Was für ein hübsches Mädchen Ihr Sohn hatte einen guten Geschmack.

Etwas unsicher und scheu sah Aoko seine Mutter an. Sagurus Mom war sehr hübsch. Wie ihr Sohn hatte sie blonde Haare und braune Augen. Und ein wirklich wundervolles Lächeln.

„Mom das ist Aoko Nakamori, Aoko das ist meine Mutter Sanako Hakuba.“

Sanako streckte die Hand aus. „Es freut mich sehr dich kennen zu lernen Aoko.“

Immer noch etwas schüchtern ergriff diese die Hand. „Es freut mich auch, Mrs. Hakuba.“

„Sanako und Du bitte“, kam es amüsiert von der Älteren. Die hübsche Schülerin nickte und lächelte, wenn auch unsicher.
 

„Kommt und setzt such. Aoko, wie trinkst du deinen Kaffee? Oder möchtest du lieber Tee?“

„Ich trinke Kaffee mit Milch und Zucker.“

„Oh genau wie ich!“, rief seine Mom freudig. „Mein Sohn und mein Mann schimpfen immer, wenn ich den Kaffee mit Milch und Zucker verunstalte.“

Fragend sah Aoko zu ihrem Mitschüler, dieser verdrehte die Augen. „Du machst ja auch tonnenweise Zucker rein und mehr Milch als Kaffee.“

„Weil ich ihn sonst nicht runterkriege. Das ihr beide den Kaffee schwarz trinkt ist mir ein Rätsel“, seufzte Sanako.

Kichernd bemerkte Aoko. „Mein Dad trinkt ihn auch schwarz und verzieht immer das Gesicht, wenn ich Milch und Zucker reinmache.“

„Ha! Da hast du es Mom!“, rief Saguru triumphierend.
 

Die Kekse sahen nicht nur lecker aus und rochen umwerfend, sie waren auch köstlich und die brünette Schülerin konnte sich nur mit Mühe beherrschen. Selbstgemachte Kekse aß sie selten. Hin und wieder backte sie selbst welche, aber so gut wie Sanakos waren sie nicht.

„Die Kekse sind ein Traum“, schwärmte sie und seufzte genüsslich.

„Du hast dich mal wieder selbst übertroffen Mom“, bemerkte ihr Sohn und rieb sich den voll gefutterten Bauch.

Die blonde Hakuba lächelte erfreut. „Vielen Dank.“

Wenig später gingen die Schüler ins Wohnzimmer. Saguru hatte ihr gesagt, dass sie dort die Nachhilfestunde abhalten würden. Und das war ihr mehr als recht. Seine Mutter würde in der Zwischenzeit die Küche aufräumen.
 

Während des lernen ertappte sich die brünette Schülerin dabei wie sie immer wieder zu dem attraktiven Mitschüler schielte. Natürlich so unauffällig wie möglich. Er war höchst konzentriert bei der Sache und merkte gar nicht wie sie ihn anstarrte. Sie fühlte sich sehr wohl bei ihm aber dennoch. Es war anders als bei Kaito. Leise seufzend versuchte sie auf andere Gedanken zu kommen.

„Sag mal, ich habe gehört das du dich wieder mit Kuroba vertragen hast“, kam es plötzlich von dem blonden Hakuba.

Überrascht sah die junge Nakamori ihn an. „Ähm ja.“

„Wie kam es dazu?“

„Er hat sich entschuldigt. Er bereut was er getan hat“, meinte sie leise.

„Ein Junge sollte eine schöne Dame niemals verletzten. Egal auf welche Weise“, bemerkte der junge Fußballspieler ernst.

Überrumpelt sah sie ihn an. „Ähm du findest mich schön?“

Aber er schüttelte den Kopf. „Nein ich finde dich bezaubernd. Und selbst das ist noch untertrieben.“

„Ähm.“ Sie wusste gar nicht was sie dazu sagen sollte.
 

Anscheinend spürte Saguru, dass er Aoko mit seinen Worten etwas verunsichert hatte, denn er wechselte geschickt das Thema. „Nach dem lernen gehen wir zu Watson, ich habe ihm gesagt, dass er heute Besuch bekommt.“

Neugierig legte Aoko den Kopf schief. „Und was hat er gesagt?“

„Er freut sich.“

„Das hat er dir gesagt?“

Lachend nickte der blonde Schüler. „Ja er freut sich immer über Besuch, denn er hört wie Frauen gerne Komplimente.“

„Gut zu wissen, dann werde ich ihm welche machen“, kicherte sie vergnügt.

Er beobachtete sie und lächelte. Ihre strahlenden Augen könnte er jeden Tag sehen.
 

Seine Mutter kam ins Wohnzimmer. „Ich muss nochmal kurz weg. Ich bin in einer Stunde wieder da.“ Sie winkte den beiden Oberschülern zu und verließ das Haus. Und mit einem Mal war Aoko klar, dass sie mit ihm alleine war. Scheiße! Genau das wollte sie nicht!

„Dann lass uns weiter lernen. Watson wird bestimmt schon warten“, meinte der attraktive Fußballspieler und steckte seine Nase wieder ins Buch. Erleichtert nickte sie und nahm ihr Helft zur Hand.
 

Knapp eine halbe Stunde später waren sie fertig und nun auf den Weg zum Schuppen. Die hübsche Nakamori hörte den Falken kreischen und zuckte bei der Lautstärke leicht zusammen. Ihr Mitschüler lächelte. „Ja er kann sehr laut sein. Aber er tut nichts, keine Sorge.“

„Okay, ich wollte meine Augen nämlich noch behalten“, bemerkte sie trocken.

Kichernd öffnete er die Tür und ließ sie rein.

Der Schuppen war zu seinem Vogel sicheren Haus umgebaut worden. Überall waren dicke Äste befestigt, damit er darauf landen konnte und alles im Auge hatte.
 

Erstmal blieb die hübsche Schülerin auf Abstand, schließlich kannte sie den Falken nicht und umgekehrt genauso. Saguru zog sich einen dicken Handschuh an und pfiff. Watson kam sofort angeflattert und landete elegant auf seinem Arm. Mit großen Augen sah Aoko den Falken an. Sein Gefieder war schwarz und nur am Bauch war es hell. Er war nicht so groß wie sie es erwartet hatte, sah aber wunderschön aus.

Lächelnd drehte sich der junge Schüler mit dem Falken auf dem Arm zu ihr um. Langsam schritt er näher während er mit Watson sprach. „Ich möchte dir eine besondere Lady vorstellen. Das ist Aoko - sie wollte dich unbedingt kennenlernen.“

Watson sah die junge Schülerin an und stieß einen Schrei aus. Noch recht unsicher was sie tun sollte lächelte sie. „Hallo Watson, du bist wirklich atemberaubend schön.“
 

Wieder stieß der Falke einen Schrei aus, wenn auch leiser. Er beäugte sie neugierig und hob seinen Kopf. Sein Besitzer streichelte ihn. „Ich würde dich ihn gerne streicheln lassen, aber ich glaube es wäre besser, wenn wir damit noch warten. Auch wenn Watson zahm ist weiß ich nicht ob er dich nicht doch beißen würde. Er ist Frauen nicht so gewohnt. Er kennt nur meine Mutter.“

„Das ist okay. Mir reicht es ihn ansehen zu dürfen“, meinte Aoko lächelnd. „Außerdem würde ich mich wohl eh nicht trauen ihn zu streicheln. Das macht mir ehrlich gesagt etwas Angst.“

„Ja das kann ich mir vorstellen. Man sieht ja auch nicht jeden Tag einen Falken und kommt ihm so nahe.“

„Ja, aber er ist wirklich wunderschön. Kein Wunder das du so stolz auf ihn bist.“

Watson flatterte mit den Flügeln was Aoko einen Schritt zurück gehen ließ. „Keine Sorge, er freut sich nur über deine Worte“, erklärte Saguru amüsiert.

„Okay.“
 

Sie blieben eine halbe Stunde bei Watson und Aoko fragte nach seiner Ernährung, Pflege und Training. Der gutaussehende Hakuba erklärte, dass er den Falken regelmäßig fliegen ließ und sich intensiv um seine Pflege kümmerte. Außerdem trainierten sie jeden Tag Kommandos.

Seine Mutter kaufte immer das beste Fleisch ein und sein Vater besorgte immer wieder neue Äste und befestigte sie immer an andere Stellen. Außerdem bastelte Saguru oft Spielsachen damit ihm nicht langweilig wurde.
 

Als sie den Schuppen verließen und wieder ins Haus gingen war seine Mutter wieder da und schnippelte das Gemüse für das Abendessen. „Aoko, du bleibst doch zum Essen, oder?“

„Ähm also eigentlich wollte ich bald nach Hause“, sagte sie entschuldigend.

„Ach Quatsch! Du bleibst zum Essen. Ich mache meinen berühmten Gemüse-Auflauf mit extra Käse. Und zum, Nachtisch gibt es leckeres Eis mit Sahne.“

Dazu konnte die brünette Nakamori nicht nein sagen, also stimmte sie zu - was sowohl Sanako als auch Saguru freudig Lächeln ließ.
 

Bis das Essen fertig war verbrachten die beiden Oberschüler ihre Zeit im Wohnzimmer. So genau wusste der junge Fußballer nicht was er jetzt mit Aoko machen sollte, bis sie ihn gefragt hatte ob er eine PS4 oder eine andere Spielkonsole besaß. Also hatte er seine PS4 aus seinem Zimmer geholt und war nun mit ihr am Zocken. Wie die meisten Jungs besaß er viele Baller- oder Rennspiele. Und so zockten die beiden jetzt ein Autorennspiel und der junge Hakuba staunte nicht schlecht als sie das eine oder andere Mal gewann.
 

Als sein Vater nach Hause kam und die beiden im Wohnzimmer sah, ging er in die Küche und begrüßte seine Frau mit einem Kuss. „Wer ist denn das Mädchen im Wohnzimmer?“

„Aoko Nakamori, Saguru hat doch erzählt das sie heute herkommen wollte.“

„Ach ja, stimmt. Und wieso sitzen die beiden im Wohnzimmer und zocken?“

„Weil das Essen noch nicht fertig ist. Aoko wird nämlich mitessen. Außerdem finde ich es besser, wenn sie im Wohnzimmer sitzen als in seinem Zimmer“, erwiderte Sanako.

„Stimmt wohl. Nicht das die beiden auf dumme Gedanken kommen, wenn sie alleine sind“, bemerkte Keisuke trocken. Seine Frau stieß ihn mit dem Ellbogen in die Seite.
 

Sanako rief die beiden als das Essen fertig war. Als die Schüler die Küche betraten sahen sie das Keisuke schon am Tisch saß und Zeitung las. „Hallo Dad, ich wusste gar nicht das du wieder da bist“, meinte der blonde Oberschüler. „Du warst ja auch beschäftigt“, erwiderte sein Vater amüsiert und wandte sich an das junge Mädchen. „Hallo, ich bin Keisuke. Freut mich.“

„Ich bin Aoko Nakamori freut mich auch“, lächelte sie und gab dem älteren Hakuba die Hand.

„Setzt euch das Essen ist gleich fertig“, rief seine Mutter und holte die Teller raus.
 

„Und wie war die Arbeit? Hast du einem armen Schlucker einen teuren Wagen angedreht?“, fragte Saguru seinen Vater. Dieser nickte und wirkte zufrieden. „Ja, sogar zwei Autos haben heute neue Besitzer gefunden.“

„Arbeiten Sie in einem Autohaus?“, fragte Aoko neugierig.

Keisuke nickte. „Ja, seit neunzehn Jahren. Nächstes Jahr habe ich Jubiläum.“

„Oh schön.“

„Und du gehst in Sagurus Klasse?“

„Äh nein ich bin in seiner Parallelklasse. Aber im selben Jahrgang.“

„Aoko hat mir beim Lernen geholfen'', meinte der Schüler grinsend. „Und sie hat Watson kennengelernt.“

„Ich hoffe mein Sohn benimmt sich anständig in der Schule, wenn nicht wäre es der ideale Moment jetzt zu petzen“, grinste Keisuke und erntete einen bösen Blick seines Sohnes. Die junge Schülerin lachte und schüttelte den Kopf. „Er benimmt sich besser als manch anderer.“

„Schade ich dachte, ich könnte ihn mal auf den Pott setzten“, seufzte sein Vater.

„Dad!“
 

Das Essen verlief sehr entspannt. Aoko erzählte von ihrem Vater und dass er als Polizist arbeitete. Auch von der Schule erzählte sie viel und von ihren Freundinnen. Keisuke und Sanako waren von der jungen Frau sehr begeistert. Sie war klug, hübsch und hatte Sinn für Humor. Ihr Sohn war ein Glückspilz. Nun konnte sie nur hoffen, dass es mit den beiden klappen würde.
 

Wenig später verabschiedete sich die junge Nakamori von seinen Eltern und versprach mal wieder vorbei zu kommen. Seine Mum hatte ihr Kekse eingepackt und sein Vater hatte ihr zum Abschied einen Kuss auf den Handrücken gegeben. Jetzt wusste sie woher Saguru seinen Charme hatte.

Er brachte sie nach Hause, denn er wollte noch ein bisschen Zeit mit ihr verbringen. Sein Vater hatte gefragt ob er sie fahren sollte, aber der attraktive Schüler hatte abgelehnt.
 

Es war schon etwas dunkel als sie sich auf den Weg machten. Die ersten Straßenlaternen gingen an. „Es war echt schön bei dir. Deine Eltern sind wirklich tolle Menschen“, meinte Aoko nachdem beide lange geschwiegen hatten. „Danke, sie sind echt gut zu mir. Obwohl meine Mutter sehr neugierig ist und mein Vater mir ständig nahelegt keine Dummheiten zu machen“, brummte der junge Schüler was Aoko zum Lachen brachte. „Das sagt mein Vater auch.“

„Dann bin ich ja beruhigt.“
 

Nach einer Weile kamen sie bei den Nakamoris an. Als sie vor der Haustür standen, wusste die hübsche Schülerin nicht wie sie sich verabschieden sollte. Umarmen? Oder sollte sie ihn einen Kuss auf die Wange geben? In ihren Händen hielt sie die Tüte mit den Keksen und sie war sich unsicher was sie jetzt machen sollte.

Allerdings nahm der junge Hakuba ihr diese Entscheidung ab. Bevor sie wusste wie ihr geschah griff er nach ihren Armen und zog sie an sich. Überrascht riss sie den Kopf nach oben und sah ihn mit großen blauen Augen an. Und dann spürte sie seine Lippen auf ihren.
 

Saguru beugte sich zu seiner Mitschülerin runter und legte ganz sachte seine Lippen auf ihre. Ihre Lippen waren zart und weich. Und sie schmeckte so süß, dass er am liebsten reingebissen hätte. Aber er hielt sich zurück, denn auf keinen Fall wollte er sie zu etwas drängen. Nach scheinbar unzähligen Minuten lösten sie sich voneinander. Große blaue Augen sahen ihn leicht verwirrt an. Sie konnte scheinbar nicht glauben, dass er sie gerade geküsst hatte.

„Gute Nacht, bis Montag“, flüsterte er und strich einmal über die zarte Haut ihrer Wange. Sie brachte kein Wort heraus und sah ihm nach als er verschwand. Ihr Herz schlug wild und hart gegen ihren Brustkorb und ihre Gedanken rasten geradezu.
 

Noch immer völlig neben der Spur ging sie schließlich ins Haus. Ihr Vater saß im Wohnzimmer und schaute die Nachrichten.

Schnell rannte sie die Treppe hoch und ging in ihr Zimmer. Dort warf sie sich aufs Bett und starrte zur Decke. Er hatte sie geküsst! Saguru Hakuba hatte sie geküsst! Mit dem Finger strich sie sich über die Lippen. Was sollte sie jetzt tun?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hallostern2014
2018-10-08T13:14:45+00:00 08.10.2018 15:14
Huhu Maus.

Also so ist die Verabredung gelaufen. Eigentlich ja ganz schön. Nur schade. Das Kaito nicht doch Heimlich aufgetaucht ist. Aber beide sehen sich ja. Dass Alleine, ob es vielleicht ein Heimliches Date von Kaito ist? Und ob Aoko ihn von dem Kuss erzählt? Mal sehen wie er den darauf reagieren wird.

Ich bin sehr gespannt aufs nächste Kapitel. Wünsche dir eine schöne rest Woche und ganz liebe Grüße 😘❤😍🌷
Von:  Wm_2015
2018-10-07T15:01:27+00:00 07.10.2018 17:01
Ohje er hat sie geküsst. Jetzt fängt das Gefühlschaos erst richtig an. Ich habe auch erst gedacht das sie von kaito gesehen werden.
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht und wie der Samstag bei kazuha gelaufen ist.

Wünsche dir auch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Antwort von:  Mayachan_
07.10.2018 22:02
Ich war am überlegen ob kaito sie überraschen sollte habe mich aber dagegen entscheiden damit ihre Gefühle mal richtig in Gang kommen 😂
Im nächsten Kap geht es an um aoko und kaito 😉

Liebe Grüße
Von:  xRiLey
2018-10-07T13:44:23+00:00 07.10.2018 15:44
Guten Tag Süße :*

Ich musste das Kapitel sofort verschlingen und bin wirklich geteilter Meinung..
Ich bin ja überhaupt gar kein Fan von Aoko und Saguru, ich weiß auch nicht, aber ich kann mich mit diesem Gedanken einfach nicht anfreunden. :/
Auch wenn er so lieb zu ihr ist und sie sich auch mit seiner Familie verstehen sollte, sollte er sich zurück halten..

Und dann küsst er sie auch noch und ich war wirklich in diesem Moment nicht glücklich. Ich hatte ja sooo gehofft, das Kaito dies vielleicht sieht und dann ausflippt und dem Herren mal schön die Ohren lang zieht, aber leider war dies nicht so..

Ich bin gespannt ob Aoko ihm von dem Kuss von Saguru erzählt und wie das Minigolf wird. Ich hoffe nicht, dass sie sich auf ihn einlässt im Nachhinein. Die soll zu Kaito gehen! Bittteeee!

Ich freue mich auf mehr und wünsche dir noch einen schönen Sonntag! :)

Liebe Grüße xRiLey :*
Antwort von:  Mayachan_
07.10.2018 22:04
Im nächsten Kap kommen dann aoko und kaito vor 😊
Da werden ihre Gefühle noch mal durcheinander raten 😂

Liebe Grüße 😘😘


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