Zum Inhalt der Seite

Blutschwur

Bis in den Tod...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Leben

Es war eigenartig, wie schnell man sich an gewisse Dinge gewöhnen konnte, obwohl sie noch neu waren. Jedenfalls kam es Itachi so vor, während er von dem muskulösen Körper seines Partners gegen die Wand gepresst wurde. Seine Finger glitten fahrig über die nackte Brust, ertasteten die raue Haut in einer Ungeduld, die er eigentlich nicht von sich kannte. Sein Keuchen wurde von Kisames Lippen gedämpft, die sich immer wieder gegen seine drängten. Alle Gedanken, die ihn zuvor noch beschäftigt hatten, schienen plötzlich unwichtig zu sein, und er genoss dieses Gefühl. In der Regel war sein Wille nicht von Bedeutung, das war er nie gewesen. Es waren ihm Pfade aufgezeigt worden und er musste den des geringsten Übels wählen. Das hier war anders, denn es hatte absolut nichts mit dem zu tun, was er sich aufgebürdet hatte. Es war seine freie Entscheidung.

In Momenten, in denen sie sich so nahe waren wie jetzt, fühlte er sich wie ein normaler Mensch, der Erfahrungen machte, die einfach zum Leben dazu gehörten. Wenn Kisame ihn so ansah, wie er es gerade tat, schauderte es ihn bis ins Mark – auf eine sehr angenehme Weise. Eine der großen Hände hatte sich in seinen Haaren verkrallt, die andere rutschte soeben von seiner Hüfte zu seinem Hintern. War es seltsam, dass er das nicht unangenehm fand? Aber selbst wenn…es kümmerte ihn nicht. Dafür pochte die Hitze viel zu intensiv in seinem Körper und er stieß sein Becken auffordernd gegen Kisames, was diesen überrascht in den Kuss stöhnen ließ. Gleich darauf breitete sich ein Grinsen auf dessen Gesicht aus und er funkelte ihn amüsiert an.

„Soll mir das was sagen?“

Als würde er es nicht wissen. Itachi verengte die Augen, gab aber keine Antwort – nun, zumindest keine verbale. Stattdessen überwand er seine Hemmungen und schob die Hand in die Hose des anderen, was diesen in der ersten Sekunde stutzen ließ. Zugegeben, dafür, dass sie sich erst einmal auf diese Weise näher gekommen waren, agierte er doch recht forsch. Sei es drum, Kisame schien es nicht zu missfallen, wie er sein Glied umfasste, die Finger langsam an diesem herabgleiten ließ.

„Itachi…“

Sein Tonfall gepaart mit diesem Ausdruck in den hellen, grünen Raubtieraugen jagte ein erregtes Zittern durch seinen Körper.

„Mh?“, machte er jedoch nur und pumpte ihn schneller in der Hand.

Kisame schluckte merklich, musste sich anscheinend kurz sammeln, während er sich automatisch seinen Fingern entgegen bewegte. Es war faszinierend, ihn dabei zu beobachten und zu wissen, dass er dafür verantwortlich war.

„…du provozierst mich“, brummte der Hüne mit rauer Stimme.

Hoffentlich, war Itachis erster Gedanke, obwohl er sich bewusst war, dass sie aufpassen sollten. Es war besser, wenn Kisame diesmal keine so offensichtlichen Spuren an ihm hinterließ. Nicht, solange sie nicht unter sich waren. Allerdings geriet dieser Gedanke immer mehr in den Hintergrund.
 

Itachi japste auf, als ihn der andere gegen die Wand stieß, dabei seinen Kopf an den Haaren in den Nacken riss. Sein Atem ging abgehackt, während er aus Reflex die Hand aus Kisames Hose gezogen hatte und diese in dessen Schulter krallte. Er spürte die Erregung des Hünen durch den Stoff gegen seinen Schritt reiben und er presste die Lippen fest aufeinander, um keinen Laut von sich zu geben. Warm senkte sich Kisames Mund auf die Stelle direkt unter seinem Kinn, saugte an der empfindlichen Haut, bis es wehzutun begann. Ein leises Zischen entwich ihm und er zog ihm die Nägel über die Oberarme, während der Hüne mit der freien Hand seine Hose herunterriss. Itachi konnte nicht behaupten, dass ihm das nicht recht war – mehr als das, was Kisame seinem Hals antat. Bevor er etwas tun konnte, wurde er herumgewirbelt und fand sich Sekunden später auf den Tatamimatten wieder, seinen Partner über sich.

Eigenartig, dass er sich unter diesem Blick nicht unwohl fühlte, obwohl er mit entblößtem Unterleib dort lag. Sein Shirt war ihm bis zum Bauch hochgerutscht, verdeckte nicht annähernd, dass auch er hart war. Das Gefühl zog sich durch seine Leisten, so dass er sich beherrschen musste, um Kisame nicht direkt wieder auf sich zu ziehen und sich an ihm zu reiben.

„Hm…“

Itachi hob eine Braue, denn das klang nicht danach, als würde er so schnell Befriedigung bekommen. Was konnte es da bitte zu überlegen geben? Im Kampf gab sich Kisame doch auch seinem Rausch hin – warum konnte er das jetzt nicht tun? Stattdessen musterte er ihn ausgiebig, neigte dabei den Kopf, ehe er erneut zu grinsen begann.

„…ich denke, ich will was ausprobieren“, teilte er ihm viel zu gut gelaunt mit.

Itachi stutzte, als er daraufhin ein Stück herunterrutschte, so dass er mit dem Kopf praktisch zwischen seinen Beinen lag. Eine gewisse Unruhe erfasste den Uchiha, doch als er sich aufsetzen wollte, wurde er bestimmt zurückgedrückt.

„Du bleibst da liegen“, wies Kisame ihn an. „Beweg dich besser gar nicht. Hab sowas noch nie gemacht und mit den Zähnen ist das sicher noch mal ne Ecke schwieriger…“

Itachi starrte ihn an, sofern es ihm möglich war, nicht sicher, was er ihm da gerade zu sagen versuchte. Die Finger des anderen schlossen sich um seinen Schaft, während die freie Hand zu seinem rechten Oberschenkel wanderte, diesen festhielt. Was hatte er gesagt? Mit den Zähnen…? Wollte er…? Abrupt stieg ihm die Röte in die Wangen und dabei hatte er gerade angefangen, sich an diese neue Ebene ihrer Partnerschaft zu gewöhnen.
 

„Kisame…d-hah!“

Er biss sich hastig auf die Lippe, um sein Stöhnen zu dämpfen, doch es fiel ihm merklich schwer. Hatte Kisame soeben wirklich…seinen Penis in den Mund genommen? Seine Beine zuckten aus Reflex, aber da sich der Hüne dazwischen befand, konnte er sie kaum schließen. Ihm wurde schon bei dem Gedanken, was Kisame da gerade tat, schwindelig…das Gefühl des warmen, feuchten Mundes war noch mal eine ganz andere Stufe. Seine Wangen glühten regelrecht, während er die Finger haltsuchend in die Tatamimatten krallte und still zu liegen versuchte. Von den scharfen Zähnen spürte er bislang nichts, was ihn zwar wunderte, er aber bestimmt nicht bedauerte.

Über mehr konnte er sich keine Gedanken mehr machen, weil ihn die leicht rauen Lippen an seinem Glied in den Wahnsinn zu treiben schienen. Fahrig kratzte er mit den Nägeln über die Matten, sein Becken ruckte dem Hünen entgegen, während er seine Laute zu dämmen versuchte. Die Intensität dessen, was Kisame da mit ihm machte, jagte ihm pure Hitze durch den Körper.

Etwas Spitzes streifte ihn, jedoch nicht schmerzhaft genug, um seine Erregung abflauen zu lassen, auch wenn es dafür sorgte, dass er sein Becken ruhiger hielt. Nicht lange, denn was der Hüne da tat, machte das unmöglich. Er schloss die Augen, während er spürte, wie Kisames Zunge seine Spitze berührte, ganz sachte…bevor er ihn wieder in den Mund nahm…und herausgleiten ließ…und es wiederholte. Ohne, dass er die geringste Kontrolle darüber hatte. Immer wieder.

Der Orgasmus kam so plötzlich und heftig, dass er nicht mal daran denken konnte, seinen Partner zu warnen. Sein Körper bäumte sich auf, ein lautes Stöhnen entkam ihm…und dann sackte er in sich zusammen. Alle Spannung wich aus ihm, er konnte nur da liegen, nach Luft schnappen und mit glasigem Blick an die Decke starren. Gott...

Sein Herz raste in seiner Brust, während er versuchte, langsam einen klaren Gedanken zu fassen. Nur nebenbei bekam er mit, dass Kisame ins angrenzende Bad verschwand, und er hörte Wasser laufen. Gut, das konnte er nachvollziehen.

„Kurzes Zeichen wäre nett gewesen“, brummte der Hüne, als er zurückkam und sich neben ihn legte.

Itachi fühlte sich soeben nicht in der Lage, ihm ins Gesicht zu sehen. Anscheinend verfügte er doch noch über Schamgefühl.

„…“

„Ich meine, mit dem Mund war schon so ne Sache…wobei, nicht so schlimm, wie ich dachte. Hat sogar ‘n bisschen Spaß gemacht…aber das Zeug zu schlucken, das geht wirklich nicht.“

Itachi schloss abermals für einen Moment die Augen, fuhr sich durch seine zerzausten Haare. Als wäre es nicht schon unangenehm genug…als er die Lider hob, hatte sich Kisame auf die Seite gedreht und funkelte ihn amüsiert an.

„Du siehst nicht so aus, als wärst du noch zu viel fähig“, bemerkte er grinsend.

Wenn Itachi ehrlich war, stimmte das zwar, gleichzeitig fühlte er sich jedoch schlecht dabei, Kisame überhaupt keine Abhilfe zu verschaffen. Trotzdem diesem die Worte nur so über die Lippen sprudelten, zeichnete sich die Beule deutlich genug durch die Hose ab. Nein, er konnte das nicht ignorieren. Das war nicht fair.

„Ich kann mit der Hand…“, murmelte er und wollte sich aufrichten.

Kisame musterte ihn dabei wieder mit diesem Blick, der ihn zuvor bereits stutzig gemacht hatte.

„Leg dich mal auf die Seite“, meinte er dann nur.

Der Uchiha zögerte erst, tat schließlich aber, was er sagte. Ihm kam der Gedanke, dass sie vorher vielleicht die Futon aus dem Schrank hätten holen sollen. Das wäre bequemer gewesen…und im Nachhinein sehr viel leichter zu reinigen. Er zog die Brauen zusammen, als Kisame hinter ihn rutschte und sich, zweifellos nackt, gegen seinen Hintern presste. Suspekt war vermutlich das richtige Wort für das, was er dabei fühlte.
 

„…drück mal die Beine zusammen“, hörte er ihn raunen. „Nicht zu fest…hm, so ist gut.“

Die Anweisungen sorgten nicht unbedingt dafür, dass er sich wohler fühlte, aber wie war das noch gleich mit dem Vertrauen gewesen? Still wartete er ab, vernahm ein leises Geräusch, das er nicht zuordnen konnte.

„Und schau nicht so verklemmt.“

Warme Lippen drückten sich auf seinen Nacken und er konnte das Grinsen spüren, ohne es sehen zu müssen.

„Tue ich nicht.“

„Ich würde drauf wetten…“

Eine entsprechende Antwort blieb aus, als sich die feuchten Finger zwischen seine Schenkel schoben, dort etwas verteilten, was vermutlich Speichel war. Nein, die Skepsis konnte er ihm kaum übelnehmen. Auch wenn er nichts dagegen hatte, wie Kisame seinen Nacken küsste, diesen leicht mit den Zähnen streifte.

„Du musst nicht viel machen, nur so liegen bleiben“, brummte er, was Itachi innerlich seufzen ließ.

Na seinetwegen. Er war zu erschöpft, um zu diskutieren, und außerdem glaubte er nicht, dass sein Partner etwas tun würde, das er absolut nicht wollte. Er blieb still, auch wenn es sich befremdlich anfühlte, wie der andere sein Glied zwischen seine Schenkel schob, sich dabei noch enger an ihn presste. Langsam verstand er, was er vorhatte, und obwohl es…eigenartig war, ließ er es zu. Die rhythmischen Stöße wurden bald schneller, er vernahm den warmen Atem in seinem Nacken…scharfe Zähne gruben sich hinein. Itachi zögerte, drückte seine Schenkel dann ein bisschen mehr zusammen, ehe er wieder locker ließ…und das Ganze wiederholte – den Geräuschen nach zu urteilen, schien dies seinem Partner durchaus zu gefallen.

Das man es auch auf die Art machen konnte, war logisch, dennoch hatte er nie über so etwas nachgedacht. Warum auch? Und wer hätte ihm das schon näherbringen sollen? Er verdrängte seine stummen Fragen und konzentrierte sich auf Kisame, der von seinem Nacken abließ und sein Kinn packte, um nach seinen Lippen zu schnappen. Itachi ging darauf ein, schloss die Augen, um ihre Küsse noch intensiver wahrzunehmen. Bei niemand anderem würde er sich je so fallen lassen können. Er genoss es, wie der Hüne mit den Fingern über seine Seite streichelte, bis runter zu seinem Hintern, was ein angenehmes Kitzeln hinterließ. Nicht zum ersten Mal verlor er sein Zeitgefühl, bis er Kisame gegen seine Lippen stöhnen hörte und er gleich darauf etwas Feuchtes zwischen seinen Beinen fühlte.

Als sich Kisame gänzlich von ihm lösen wollte, griff er nach seinem Handgelenk, hielt dieses fest. Der Hüne verharrte kurz, bevor er den Kopf gegen seine Schulter sinken ließ und ihn eng an sich zog. Itachi ließ die Finger sanft über seinen Arm kreisen, senkte die Lider wieder. Eine Weile sprach keiner von ihnen, sie blieben lediglich liegen, ruhten sich aus.
 

„…ich glaub, wir haben das Essen verpasst“, murmelte Kisame nach ein paar Minuten.

Wahrscheinlich hatte er Recht damit, denn irgendwie bezweifelte der Uchiha, dass sie ein eventuelles Klopfen an der Tür vernommen hätten. Vielleicht hatten sie auch Glück und es wurde erst später gebracht. Er konnte jedenfalls nicht behaupten, dass das gerade sein größtes Problem war. Genau genommen hatte er soeben überhaupt keine Probleme. Er fühlte sich einfach nur gut.

„Hm…“

„Klingt, als würdest du schlafen wollen, anstatt was zu essen.“

Itachi seufzte leise, blieb aber liegen, obwohl es mit einem Futon sicher bequemer gewesen wäre. Zumindest war ihm nicht kalt, da er im Gegensatz zu Kisame noch sein Shirt trug und dessen Körperwärme ihr Übriges tat.

„Möglich“, erwiderte er und musste ein Gähnen unterdrücken.

Vermutlich lag seine Erschöpfung nicht ausschließlich daran, was sie miteinander gemacht hatten, sondern mehr an seinen aufgestauten Emotionen. Kisame hatte Recht gehabt, denn seine Wut hatte nicht ihm gegolten. Es war die Situation an sich gewesen, die ihn innerlich zermürbt hatte. Leute wie Hidan und Kakuzu waren ihm zuwider und obwohl er seine Abneigung zu verbergen versucht hatte, war es ihm jedes Mal sauer aufgestoßen. Dieses Kind hatte ihn unweigerlich an seinen Bruder erinnert…und an alles, was er Sasuke angetan hatte. Eigentlich richtete sich seine Wut nicht bloß auf die Zombie-Zwillinge, sondern auch auf ihn selbst. Seine Taten waren unverzeihlich und trotzdem er sich dessen bewusst war, würde er diesen Pfad bis zum Ende gehen müssen.

Es gab kein Zurück für ihn und obwohl er das die meiste Zeit über klaglos akzeptierte, weit von sich drängte, befürchtete er manchmal, es würde zu viel werden. Er war ein Mensch wie jeder andere und Menschen kamen irgendwann an ihre Grenzen. Eben jene Grenze hatte er in der Nacht zuvor erreicht, so dass er seinen Hass nicht mehr hatte kontrollieren können.

Kisame hatte ihm mehr geholfen, als diesem vermutlich klar war, und dafür war er ihm insgeheim dankbar. Obwohl er den Hünen zu Unrecht angefahren und ihn sogar angegriffen hatte, trug dieser ihm nichts nach, stellte nicht mal unangenehme Fragen. Es war schon ironisch, wie viel ihm Kisame als Partner und ebenso als Freund bedeutete, wo er ihn noch zu Anfang ihrer gemeinsamen Reise als Bedrohung gesehen hatte.

Umso lächerlicher empfand er Hidans Avancen, die bei ihm keinen guten Nerv getroffen hatten. Allein der Gedanke, den Jashinisten in irgendeiner Form in seine Nähe kommen zu lassen, ließ blanke Abscheu in ihm aufkeimen. Das Vertrauen, das er in Kisame setzte, war mit niemand anderem möglich – schon gar nicht mit jemandem, der ihn mit seiner Wesensart dermaßen anwiderte. Und das war noch milde ausgedrückt.

Er hatte in der eigentlich kurzen Zeit mitbekommen, wie Kakuzu und Hidan miteinander umgingen. Sicher, sie waren noch nicht lange ein Team, aber gemessen an ihren Werten würden sie das auch nicht so schnell werden. Zu wissen, dass sich ihre Wege bald für einige Zeit trennen würden, war daher pure Erleichterung.

Er schob die Gedanken beiseite und genoss lieber die Ruhe, die ihnen gerade noch blieb. Da Kisame nichts mehr sagte und keine Anstalten machte, aufzustehen, nahm er an, dass es in Ordnung war, wenn sie ein bisschen dösten. Allerdings wurde daraus nichts, denn plötzlich klopfte es an der Tür.
 

„Zimmerservice, hmm!“

Itachi schlug die Augen auf und hinter sich hörte er seinen Partner schnauben. Diese Stimme zusammen mit dem obligatorischen Satzanhängsel war ihnen beiden zu bekannt. Kisame löste sich von ihm, setzte sich auf, woraufhin Itachi es ihm gleichtat; gut, dass die Tür verschlossen war. Er wollte sich ungerne dem vorlauten Blondschopf erklären.

„Deidara?“, rief sein Partner, um sicherzugehen.

„Gut erkannt!“, drang es durch das Holz der Tür zurück. „Ich soll euch sagen, dass das Meeting in einer Stunde beginnt. Oh, und Pain hat uns einen der Onsen gebucht, damit wir unsere Ruhe haben, hmm.“

Dies wunderte keinen von ihnen beiden, immerhin bot sich ihnen hier eine seltene Gelegenheit, mal etwas Komfort zu genießen – natürlich waren sie dennoch aus einem Grund hier. Vielleicht hoffte Pain auch, dass die Atmosphäre ihre Gemüter ein wenig beruhigen würde – bei ihrem Neuling konnte das nur von Vorteil sein.

„Also dann, bis später, hmm!“

Schritte entfernten sich von der Tür und zumindest Itachi konnte nicht verhehlen, dass er froh darüber war. Wobei Kisame auch nicht den Eindruck vermittelte, als käme ihm diese Störung gelegen. Sein Partner seufzte langgezogen, erhob sich dann aber, streckte sich währenddessen einmal ausgiebig. Itachi musterte ihn dabei, fand es albern, sich jetzt noch zu genieren, indem er wegsah. Schließlich hatte sich dieser muskulöse Körper bis eben noch an seinem gerieben. Nun, das Zimmer war für die Nacht gebucht, demnach war eine Wiederholung nicht ausgeschlossen und zumindest ihm mehr als willkommen.

„Willst du mich noch länger anstarren oder kommst du mit duschen?“, riss ihn sein Partner aus den Gedanken.

Scharfe Zähne blitzten hervor, als er ihm grinsend die Hand reichte, welche der Uchiha ergriff.

„Das eine schließt das andere nicht aus“, erwiderte er bloß, woraufhin Kisame schmunzelte.

„Bist ja heute richtig schlagfertig, was?“

Itachi zuckte nur die Schultern und wandte sich ab, um ins Bad zu gehen. Die Arme, die sich von hinten um ihn legten und ihn zurück an die breite Brust drückten, ließen ihn dabei innehalten.

„Gefällt mir…“, raunte es nahe seinem Ohr, dann folgte ein Klaps auf den Hintern.

„Wir haben nur eine Stunde“, murmelte Itachi, dessen Wangen schon wieder verdächtig kribbelten.

„Eine Stunde ist lang…“

„…“

Gewissermaßen stimmte das und spätestens, nachdem Kisame seine Haare beiseiteschob, um erneut seinen Hals zu küssen, verflog seine Müdigkeit auf wundersame Weise…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Heyho zusammen,
ich hoffe, ihr habt das Schmuddelzeug genossen. :D
Wie lange ich schon sowas nicht mehr geschrieben habe (manches davon noch nie) und irgendwie hat es sogar Spaß gemacht.
Ausnahmsweise auch mal wieder aus Itachis Sicht, ich versuch mich da immer abzuwechseln, je nachdem, wie es so passt.
Wünsche euch noch ein schönes Wochenende! ^^

LG Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:50:47+00:00 11.05.2019 20:50
„Und schau nicht so verklemmt.“
Nicht, dass Kisames humorvolle Seite nicht vorher schon durchgekommen wäre, aber damit hast du echt den Vogel abgeschossen. Selten so bei einer Sexszene gelacht XD
Er kennt Itachi einfach zu gut, hehe. War aber auch sonst sehr nett zu lesen, vor allem dieser gebende Kisame. (Keine Ahnung, wie der das mit seinen Zähnen so gut hinbekommt. Ein Naturtalent, offenbar.) Sehr schön, sehr schön. Ich mag dein Schmuddelzeug :D

Und wie immer, prompt ist die Erregung wohlig abgeflaut, kommt die Selbstreflektion auf ;)
Itachi hat da aber auch ne Menge zu verdauen … insbesondere seine eigene Schuld, an der er immer noch knabbert. Beziehungsweise immer knabbern wird … irgendwann würde er vielleicht damit abschließen, aber leider stirbt er immer vorher. Und die FF heißt ja nicht umsonst Blutschwur. Seufz.
Wenigstens muss er sein stilles Martyrium nicht allein durchstehen. Glaube nicht, dass er je damit gerechnet hätte, dass Kisame einmal so ein treuer, wichtiger Partner an seiner Seite würde … geschweige denn, dass er sich so hart in ihn verliebt.

Ehrlich, du überschüttest mich gerade so mit Zucker, dass ich nicht anders kann, als misstrauisch zu werden XD
Genauso, wie Pain seine Leute mit einer heißen Quelle und einem gemütlichen Hotel verwöhnt … keine Investition ohne Hintergedanken. Aber gut, eine Stunde Schonzeit noch. Und dann wieder Hidan, uff. Den habe ich wirklich nicht vermisst.
Bin gespannt, was Pain nun wirklich mit dieser Versammlung bezweckt … denn um einfach nur zu checken, ob alle noch am Leben und der Organisation dienlich sind, braucht er keine heiße Quelle anzumieten.
Von:  Kartoffelecke
2018-09-23T17:23:42+00:00 23.09.2018 19:23
ich muss immer mehrmals den laptop weglegen um wenige sekunden später weiter zu lesen ^///^''
aber läuft ja bei den beiden :'D
Von:  lula-chan
2018-09-23T10:39:47+00:00 23.09.2018 12:39
Tolles Kapitel. Gut geschrieben.
Endlich können die zwei mal etwas Zweisamkeit genießen und das haben die beiden auch ordentlich ausgenutzt.
Ich bin schon gespannt, wie das weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Saicke
2018-09-22T22:56:58+00:00 23.09.2018 00:56
Also ich muss schon sagen, mein erster Gedanke bei Kisames Aktion: Nicht schlecht Kisame aber echt gewagt. xD
Ich meine seine Zähne sind ja echt scharf und dass er Itachi wirklich einen bläst, hätte nie damit gerechnet. ^///^ Und ich musste so lachen, als Itachi einfach gekommen ist und Kisame dies noch kommentiert, dass eine Vorwarnung nett gewesen wäre. xD War ja schließlich auch sein erstes Mal und ich kann verstehen, dass er das Zeug nicht schlucken will.
Aber mal zum Anfang, ich fand es mega gut geschrieben, wie Itachi Kisame gereizt hatte und ihm auf körperliche Ebene gezeigt hatte, wie sehr er ihn wollte. :)
Und ich fnde es auch gut, dass Itachi keinen Rückzieher gemacht hatte und Kisame Abhilfe verschaffte. Echt super!
Und zum Schluss natürlich, dass eine Stunde lang sein kann, das ist ein tolles Versprechen. Würde mich ja interessieren, ob du das im nächsten Kapitel ausschmückst oder dass irgendwann später machst. =) (vielleicht im Onsen? *hust*) xD
Was auch noch interessant ist, wann sie wohl den nächsten Schritt gehen werden und richtig Sex haben. Ob Kisame wohl irgendwann ungeduldig wird? Oder ob Itachi sich mit den Mund revanchiert? So viele Fragen und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel! Besonders wenn sich alle Akatsuki Mitglieder wieder treffen, darüber freue ich mich immer am meisten wie sie miteinander umgehen =D
Danke für das tolle Kapitel, hat mir echt den Abend versüßt ^^
Von:  Uchiha--Itachi91
2018-09-22T21:52:18+00:00 22.09.2018 23:52
Wow. Was ein Kapitel...
Gut dass Itachi jetzt entspannter ist.

Na ja bin mal gespannt aufs nächste.


Zurück