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Du bist Mein!

Weil deine Liebe allein nicht genug ist brauche ich alles von dir.
von

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Sag es mir nochmal!

Desorientiert schreckte ich aus dem Schlaf und stellte fest das ich wohl auf dem Sofa eingeschlafen war, eigentlich hatte ich nach dem ausgiebigem Bad nur vorgehabt meine Füße etwas hoch zu legen und ein wenig Fern zu schauen. Gerade legte Elijah mich ins Bett und deckte mich zu. Verträumt verlor ich mich in seinem liebevollem Blick, zumindest solange bis mir ein ekelhafter Gestank in die Nase stieg. Angewidert rümpfte ich die Nase und verzog das Gesicht. "Was riecht hier so widerlich?" Elijah sah an sich herunter und streifte sich schnell das Jackett von den Schulter.

"Entschuldige Kätzchen, ich hätte wohl zu erst duschen gehen sollen, der Geruch nach verbranntem Fleisch hat leider die unselige Eigenschaft sehr penetrant an allem haften zu bleiben was damit in Berührung kommt. Aber ich konnte dich da nicht so auf halb Acht auf dem Sofa liegen lassen." Ich erstarrte und sah betrübt zur Seite, irgendwie hatte ich doch Mitleid mit meinen Großonkel. "Also ist es vorbei?" Elijah lächelte verstehend und strich zart über meine Wange. "Ja. Ich geh kurz duschen." Kurz verweilte Elijah noch bei mir und strich beruhigend über meine Wange bevor er im Bad verschwand.

Langsam quälte ich mich aus den weichen Kissen und schnappte mir Elijahs Jackett um es auf den Balkon zu werfen, das Ding stank echt bestialisch. Ich öffnete die Balkontür und warf die Jacke raus, zumindest hatte ich das vor, doch sie landete direkt im Gesicht eines Hindernisses welches gerade mit, zum Klopfen, erhobener Hand vor der Tür stand. Ein ersticktes Keuchen erklang und Viktor riss sich das Kleidungsstück vom Gesicht um es hinter sich zu Schleudern, ich konnte einfach nicht anders und prustete drauf los, während er seine Arme vor der Brust verschränkte.

"Ja ja, sehr witzig. Wo ist mein Bruder?" Obwohl Viktor sich bemühte ernst zu klingen entging mir das leichte schmunzeln nicht. "Ach komm schon, tu gar nicht erst so als würdest du das nicht auch zumindest ein bisschen lustig finden." Viktor warf mir einen kurzen Seitenblick zu als er an mir vorbei trat und zum Bad ging. "Wenn du das sagst." Als Viktor dann gegen die Badtür hämmerte dachte ich kurz das Holz würde unter der Belastung brechen doch wie durch ein Wunder hielt es stand. "Hör auf an dir rum zu spielen Bruder, wieder haben ein Problem!"

Keine Minute später ging die Tür auf und Elijah kam mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt aus den Bad, Wassertropfen glitzerten auf seiner breiten Brust, suchten sich ihren Weg über sein Sixpack hinunter und wurden von dem Handtuch aufgefangen. Wie gern würde ich jede einzelne feuchte Spur die sie hinterließen mit der Zunge folgen. Bei dem Gedanken daran seinen Körper Zentimeter für Zentimeter zu erforschen stieg eine unglaubliche Hitze in mir auf und ich zog die Unterlippe zwischen die Zähne um nicht begehrend aufzustöhnen. Fasziniert folgte ich dem Spiel des Wassers auf seiner Haut und riss meinen Blick etwas verspätet davon los als Viktor sich wieder zu mir umdrehte und mich aus meinen versauten Gedanken riss. "Hey. HEY! Keine Zeit zum schmachten oder dem was auch immer dir gerade durch den Kopf geht, reiß dich zusammen! Wir haben wirklich ein Problem."

Bedauernd ließ ich noch einmal meinen Blick über Elijahs perfekten Körper wandern bevor ich zu Viktor sah und ihm die Zunge raus streckte. Elijah der bis eben geschwiegen hatte räusperte sich. "Und was für ein Problem wäre das?" Beim Klang seiner Stimme musste ich grinsen, da war etwas, ich witterte heimlich etwas genauer. Er versuchte es zu verbergen, aber es gelang ihm nicht gänzlich, mein Blick hatte ihn mehr als nur Heiß gemacht und ich konnte mir ein kleines triumphierendes Lächeln nicht verkneifen als ich mich dicht neben ihn stellte und zart über seine Rippen strich.

"Blade! Er macht sich an meine kleine, süße Ana ran!"

Nicht nur Elijah verschluckte sich fast an seiner eigenen Spucke, ich hatte ebenfalls zu kämpfen um meinen kleinen Schock zu verbergen. Dieser Riese? Der, wie hatten sie ihn genannt? Berserker? Ungläubig starte ich zwischen Elijah und Viktor hin und her und wusste einfach nicht was ich dazu sagen sollte. Elijah schien ebenfalls einen Moment zu brauchen um das zu verdauen, ich konnte seinen Beschützerinstinkt spüren und doch war da noch etwas anderes, er mochte Blade und irgendwie glaubte ich, er war am überlegen ob die beiden sich guttun würden. "Verdammt Elijah! Du musst das unterbinden! Du kennst Blade besser als jeder andere. Er ist nicht gut für sie!"

Viktor schien regelrecht außer sich, er machte sich scheinbar große Sorgen um seine Tochter. "Ganz ruhig Bruder, er wird nichts tun was ihr Schande bereiten würde, dafür ist er in dieser Hinsicht zu sehr ein Ehrenmann. Wenn er tatsächlich Absichten in dieser Hinsicht hätte würde er uns vorher um die Erlaubnis bitten ihr den Hof machen zu dürfen."

Oooookey, das hörte sich gerade ziemlich mittelalterlich an. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl das so was wohl bei Vampiren noch zum guten Ton gehörte. Den Hof machen und um Erlaubnis darum zu bitten, irgendwie hatte das auch was romantisches. Viktor schien ganz und gar nicht erfreut über die Antwort seines Bruders aber nach einem kurzen angespanntem Schweigen nickte er abrupt und ließ den Kopf hängen. "Sie ist noch zu jung für einen Freund. Besonders wenn es sich dabei um Blade handelt." Elijah lachte kurz auf bevor er sich wieder um eine ernste Miene bemühte als er Viktors wütenden Blick sah.

"Sie ist fünfzehn. Irgendwann fangen junge Frauen nun mal damit an sich für Männer zu interessieren. Du kannst sie nicht für alle Ewigkeit keusch halten, zumal davon doch überhaupt nicht die Rede ist, glaub mir Blade würde Ana nicht verführen, wie schon gesagt dafür hat er zu viel Ehre im Leib. Lass ihr doch einen kleinen Flirt mit einen gutaussehenden starken Mann." Viktor grollte tief in der Kehle und funkelte seinen Bruder wütend an, irgendwie lernte ich Viktor gerade völlig neu kennen, das hier war nicht der Kerl von damals aus dem Keller, der ein Gangbang veranstaltet hatte. Das hier war ein liebender Vater der sich Sorgen um seine Tochter machte.

Frustriert warf Viktor seine Arme in die Luft und verschränkte sie dann wieder vor seiner Brust. "Na meinetwegen. Aber wenn er sie auf nur ein Mal falsch anguckt oder berührt dreh ich dir dafür den Hals um." Wütend stapfte Viktor davon doch bevor er gänzlich durch die Balkontür verschwand drehte er sich noch ein Mal zu uns um. "Vielleicht könnte Minna ja mal mit Ana sprechen und heraus finden was Ana darüber denkt. Mit mir redet sie ja nicht über Jungs." Damit war er dann verschwunden, etwas verdattert drehte ich mich zu Elijah um.

"Warum gerade ich?" Elijah lächelte verschwörerisch. "Weil sie dich vergöttert, du bist ihr Idol." Oh. Mehr fiel mir nicht dazu ein, denn Elijahs Lippen die nun auf meinen lagen machten jeden zusammenhängenden Gedanken zunichte und ließen meinen Verstand zu einen Pfütze zerfließen. Sein Kuss war einfach der Wahnsinn, so voller Leidenschaft und Hunger das ich mich binnen Sekunden danach verzerrte verschwitzt unter ihm zu liegen, stöhnend und schreiend vor Lust.

Langsam und ohne jegliche Hast, als hätten wir alle Zeit der Welt, schob er mein Oberteil nach Oben, entblößte meinen Bauch, meine Brüste, zog mir das lästige Kleidungsstück über den Kopf und lief es achtlos zu Boden fallen bevor er seine Arme um meine Hüfte schlang und mich eng an sich zog, seinen harten Schwanz gegen mein Bein drückte. Gierig knabberte er an dieser einen ganz besonderen Stelle unter meinen Ohr, seine Stimme war rau von Lust als er mich in Ohr flüsterte. "Sieh nur was du angestellt hast, mit deinen gierigen Blicken eben." Ein Stöhnen entrang sich meinen Kehle und ich leckte mir voller Vorfreude über die Unterlippe bevor ich sie zwischen die Zähne zog und drauf biss um mir ein weiteres Stöhnen zu verkneifen als Elijah sich nun an dem knielangen Rock zu schaffen machte.

"Ich? Ich hab doch gar nichts gemacht." Meine geheuchelte Unschuld ging in einem überraschtem Keuchen unter als Elijah fest meine Pobacken packte und mich hoch hob. Instinktiv schlang ich meine Beine um seine Hüfte und stellte fest dass das Handtuch verschwunden war. Sein kehliges Lachen traf mich bis in Mark und ließ mein Inneres vor Verzückung aufschreien, dieser Mann machte mich noch Wahnsinnig allein durch seine reine Existenz. Doch genau so musste wahre Liebe sein, schoss es mir mit einen Mal durch den Kopf. Tränen sammelten sich in meinen Augen als ich völlig von meinen eigenen Gefühlen für diesen Mann überwältigt wurde.

Zart nahm ich sein Gesicht in meine Hände und sah ihm tief in die Augen. Elijahs Lachen brach ab und ein besorgter Ausdruck trat in seine Augen als er die Tränen in meinen Augen schimmern sah, fast hätte er mich wieder abgesetzt doch ich schüttelte schnell den Kopf, lachte kurz auf. "Was ist los Kätzchen?" Die Angst in seiner Stimme ließ mein Herz erneut aufjubeln und ich schüttelte erneut den Kopf. Wenn er nur wüsste was mir gerade durch den Kopf ging würde er alles andere als Angst oder Sorge empfinden. Sanft küsste ich ihn, legte all meine Liebe für ihn in diesen Kuss und strich zart mit den Daumen über seine Wangen, Elijah stöhnte genießend in den Kuss hinein und als ich ihn beendete dauerte es ein paar Sekunden bevor sich seine Lieder wieder hoben und sein Blick fragend auf meinen traf.

"Ich liebe dich."

Der fragende Ausdruck in seinen Augen verschwand und eine regelrechte Flut an Gefühlen huschte über seine Züge, Erleichterung, Begreifen, Freude, Liebe, bevor er mich gierig küsste, während er langsam mit mir zum Bett ging um uns sanft darauf zu legen. Seine Hände wanderten ruhelos über meinen Körper, streichelten mich, unendlich sanft und zart. Als er sich endlich von meinen Lippen löste und sich den Weg meinen Hals entlang küsste keuchte er die ganze Zeit irgendwelche Worte. Zunächst konnte ich sie nicht verstehen doch dann wurden sie immer lauter, flehender. "Sag es nochmal. Bitte. Sag es mir, bitte. Nochmal." Ich kicherte. "Ich liebe dich." Elijah keuchte als er den Ansatz meiner Brüste erreichte. "Nochmal." Ich schloss die Augen. "Ich liebe dich." Seine Lippen erreichten meinen steifen Nippel, er stöhnte gemeinsam mit mir auf. "Nochmal!"

Vorsichtig drängte Elijah meine Beine auseinander und ließ sich dazwischen nieder, brachte seinen pochenden Penis vor meinen Eingang in Stellung. "Ich liebe dich." Meine Worte endeten in einem kleinen Schrei als Elijah tief in mich eindrang. "Nochmal." Seine Stimme war völlig verzerrt von Lust und die Muskeln in seinen Armen, an denen ich sanft mit den Finger entlang nach oben zu seinen Schultern strich, waren von der Mühe um Selbstbeherrschung zum Zerreißen angespannt. Meine wandernden Finger umschlossen sein Gesicht und zogen ihn zum mir herunter, damit ich zart mich meinen Lippen über seine streifen konnte. "Ich liebe dich."

Wieder stöhnte Elijah auf und begann sich langsam in mir zu bewegen und die ganze Zeit über bedeckte ich sein Gesicht mit zarten Küssen und hauchte ihm immer wieder die Worte entgegen die er so dringend hören wollte. Völlig berauscht voneinander verloren wir uns in diesem Moment, der sich zu einer Ewigkeit auszudehnen schien. Irgendwann begann Elijah fester zu zustoßen, nahm meine Lippen in einem erneuten gierigen Kuss gefangen und packte meine Handgelenke um sie mit einer Hand über meinem Kopf auf der Matratze fest zu pinnen, seine andere Hand packte mich am Kinn, drückte meinen Kopf zur Seite um meine Kehle zu entblößen.

Mit einem besitzergreifendem Knurren stieß er seine Fänge in mein zartes Fleisch und trank wie ein verdurstender. Der Druck der sich in meinem Inneren aufgebaut hatte explodierte schlagartig und nahm mich in meinem Höhepunkt gefangen als auch Elijah den Kampf verlor und sich in mir mit einem ersticktem Schrei ergoss.
 

Dampf stieg von meiner Haut auf und ich schloss genießend die Augen als Elijahs geschickte Finger über meinen Körper glitten und mich wuschen. Die letzten drei Tage hatten wir unsere Räume nicht verlassen. Elijah war nach meinem Liebesbekenntnis nahezu unersättlich gewesen, kaum das ich mich von einer Runde schweißtreibenden, heißen Sex erholt hatte, verführte er mich zur Nächsten. Irgendwas hatte sich geändert, Elijah hatte sich geändert, ich hatte das Gefühl das ich nun auch die letzte seiner Schutzmauern überwunden hatte und er nun völlig er selbst sein konnte, beziehungsweise wollte. Das er sich mir nun völlig öffnete. Er lachte viel mehr und herzlicher, hielt sich nicht mehr zurück.

"Ich würde gern das Mal vollenden." Etwas überrumpelt öffnete ich die Augen und sah Elijah fragend an, der über mir aufragte. "Aber mein Mal ist doch vollendet oder nicht?" Sein liebevolles Lächeln vertiefte sich als er sich zu mir beugte und mit seinen Lippen zart über meine Wange strich. "Deines schon, aber ich habe noch keins von dir. Erst wenn du mich ebenfalls mit deinem Mal zeichnest sind wir vollkommen miteinander verbunden."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mayosch
2019-08-26T17:11:37+00:00 26.08.2019 19:11
Mir gefällt die Entwicklung zwischen den Beiden. Ein sehr berauschendes Kapitel. Schien als ob der Gute Mann nur darauf gewartet hatte. Hatte selbst etwas Herz klopfen. Sehr gelungenes Kapitel :)
Antwort von:  Miyako-Naoko
26.08.2019 19:21
Ja diese Szene hatte ich auch schon sehr lange im Kopf und hatte dementsprechend Zeit sie zu perfektionieren :)
Von: Yugoku
2019-08-22T13:06:44+00:00 22.08.2019 15:06
Da sieht man, was diese 3 Worte selbst bei einem Kerl wie Elijah auslösen können. :3 Er hat garantiert schon sehnsüchtig darauf gewartet, dass Minna ihm das sagt.^^
Antwort von:  Miyako-Naoko
22.08.2019 16:01
Mehr als nur sehnsüchtig ^^
Von:  CharlieBlade1901
2019-08-20T14:45:22+00:00 20.08.2019 16:45
Blade: „Aber sonst geht es ihm gut oder?“
Elijah: „Ääähhhmmm ich hoffe es. Ich hoffe es sehr.“
Minna: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du was mit ner minderjährigen anfangen willst.“
Blade: „Na klar hab ja auch nichts besseres in meinem Leben zu tun. Erst gestern hatte ich was mit ner vierjährigen.“
Elijah: „Und wie wars?“
Blade: „Naja ich hätte schon bessere.“
Antwort von:  Miyako-Naoko
21.08.2019 06:06
Ihhhh bist du eklig? Doch nicht mit nem Kind
Antwort von:  CharlieBlade1901
21.08.2019 11:20
Ironie und Sarkasmus sind nicht gerade deine Stärke oder?
Antwort von:  Miyako-Naoko
21.08.2019 13:13
Deine auch nicht😋
Antwort von:  CharlieBlade1901
21.08.2019 15:39
Dafür hab ich aber andere. Zum Beispiel bin ich teamfähig, extrovertiert, liebenswert....äääähhhh... ja
Antwort von:  Miyako-Naoko
21.08.2019 15:42
Das doch super :)


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