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♥ Mit den Waffen einer Frau ♥

MamorU ♥ UsagI
von

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PunkT 1: Das Sammeln Von Informationen

im Hikawa Tempel:
 

Früher als verabredet saßen Rei, Minako, Makoto und Ami bei einer Tasse Tee. Jede von ihnen vertieft in ihr eigenes Treiben. Ami durchsuchte das Internet nach Tipps und Tricks wie man einen Mann verführt und war so darin vertieft, das ihr gar nicht auffiel wie sie von ihren Freundinnen mit einem wissenden Lächeln von der Seite beobachtet wurde. Minako lag zwischen unzähligen Männerzeitschriften mit großen, verträumten Augen auf einen äußerst heißen Sixpack eines Blonden gerichtet. „Pass auf sonst fängst du an zu sabbern!“, bemerkte Rei, die gerade dabei war ein Erste Hilfe Buch über Verführungskünste zu studieren. „Na wenn du den sehen könntest würdest du ach zum Sabbern anfangen! Haaaah ich hätte auch so gerne einen Freund!“
 

Makoto die mal hier, mal dort ihre Nase hineinsteckte, massierte sich gerade die Nasenwurzel um besser nachdenken zu können. „Glaubt ihr wirklich das Mamoru Usagi nicht attraktiv genug findet?“ „Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen Ami aber so wie sie uns erzählt hat, wie er sich Saori gegenüber verhält finde ich, dass sie mit ihrer Reaktion nicht übertrieben hat!“ „Du meinst wohl ihre nicht vorhandene Reaktion?“, stellte Makoto fest und zog eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen fragend in die Höhe. „Was hätte sie schon tun sollen, sie zur Rede zu stellen?!“ „Ja Rei, warum denn nicht? Sie sind seit über zwei Jahren zusammen und ich zumindest bin davon ausgegangen, dass sie es schon längst miteinander getan haben!“ „So kann man sich täuschen Mina!“ „Ja nicht?!“ „Wir sollten versuchen ihr zu helfen!“, meinte Ami ernst, die seit dem sie ihren Lap Top aufgeklappt hatte Feuer und Flamme für die neue Mission war. „Oder wir sollten zu Mamoru hingehen und ihm gewaltig eine reinhauen!“, konterte Makoto sauer. „Ich wäre sofort dabei! Saori Usagi vorzuziehen, als ob er nicht wüsste, wie es Bunny dabei gehen würde!?“ „Ah Rei, wir reden hier immerhin von Mamoru! Denkt ihr nicht auch, dass er womöglich Angst haben könnte, dass sie sich bedrängt fühlt?!“ „Nach zwei Jahren Ami, wirklich, dein Ernst?!“ „Ja! Wir kennen ihn nun fast so lange wie unsere Usa und wann bitteschön hat Mamoru seine Gefühle offen gezeigt und wenn dann hatte es ihn die größte Mühe gekostet!?!“ „Trotzdem!“, maulte Minako und stemmte sich demonstrativ die Hände in die Hüfte. „Wenn es auch so aussieht wenn die Beiden unter sich sind, dann tut mir Usagi leid und wenn der werte Herr sich ach so schwer tut seine Gefühle offen zu zeigen, dann sollte er sich auch daran bei anderen Frauen halten und nicht vor seiner Freundin auf die Möpse anderer Frauen starren, findet ihr nicht auch!“ Kollektives Nicken ging durch den Raum, ehe sie sich erneut, jede den ihrigen Aufgaben zuwandte.
 

Nachdenklich schritt Usagi die endlosen Treppen zum Hikawa Tempel rauf, im Gedanken war sie noch immer bei dem Gespräch, welches sie im Crown mit ihren Freundinnen geführt hatten. Kurz bevor sie losgegangen war, hatte sie Mamoru angerufen und gefragt ob sie vorbeikommen mag. Er klang anders am Telefon, nicht wie sonst, eher besorgt. Obwohl er sie nicht direkt gefragt hatte, konnte sie die nicht ausgesprochene Frage heraushören. Wie gerne sie die wenige freie Zeit, die er hatte mit ihm verbracht hätte, brauchte sie jetzt Zeit ihren Kopf frei zu bekommen um nachzudenken, nachzudenken warum er es in ihrer Beziehung noch nie übers Küssen weiter gekommen war. Sie konnte sich nicht helfen, aber irgendwie fühlte es sich so an, als ob sie festgefahren wären, sich seit nicht von der Stelle bewegt hätten, seit dem Tag an denen sie zusammengekommen waren. Klar, liebten sie sich und er war immer rücksichtsvoll, liebevoll, zärtlich, zuvorkommend und wenn sie sich schlafen legten deckte er sie sogar immer zu und erklärte ihr sogar, dass es besser wäre im Pyjama statt in einem Nachthemd zu schlafen, da sie im Laufe der Nacht die Decke zur Seite schieben würde, damit sie sich ja nicht verkühlt. Plötzlich hielt sie an der vorletzten Stufe angekommen inne und musste lachen. Er verhielt sich genau so wie ihr Vater!! Grundgütiger, warum war ihr das schon nicht eher aufgefallen?!? Mamoru verhielt sich genauso wie Kenji als sie noch klein war und bei ihm und ihrer Mama im Bett schlief. Tränen schaukelten sich in ihr hoch. Konnte es wirklich sein, dass er sie nicht attraktiv fand?! Abschätzig begutachtete sie sich selbst von oben bis unten. Sie war nicht dick, sie war nicht hässlich und trotzdem empfand ihr Freund nicht das Bedürfnis sie anzufassen!! Lag es an ihr? Was machte sie falsch? Sogar Omino und Naru hatten bereits Sex gehabt und die sind erst viel später nach ihr und Mamoru ein Paar geworden und dann diese Saori. Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf und musste sogleich über sich selbst lachen. Wie ein kleines, bockiges Kind, dachte sie, wischte sich tapfer die Tränen aus dem Gesicht und überquerte den Vorplatz des Tempels.
 


 

„Überraschung!“, trompeteten ihr ihre Freundinnen entgegen, kaum das sie in der Tür stand. Sie konnte es nicht fassen. Seit wann saßen sie denn schon da? Unzählige Zeitschriften, Bücher, sogar ein paar sehr fragwürdige DVD's lagen verstreut über den Fußboden und sogar Ami schien sich im Internet damit auseinander zu setzten. Fast hätte sie angefangen vor Rührung zu heulen, wenn sie nicht Rei am Arm gepackt hätte und entgegen ihres Protests schnurrstracks zu Bett zog.
 

„Wir haben einen Plan!“, verkündete sie stolz, sah in die Runde und bekam von den Anwesenden ein zustimmendes Nicken. „Doch zuerst musst du deinen Badeanzug los werden!“ Überrascht sah sie zu Rei hoch. „Was meinst du damit los werden?!“, sie verstand nicht recht. „Wegschmeißen, verbrennen, vergraben, an einen Stein gebunden im Fluss versenken, was weiß ich wie du es machen willst, aber Tatsache ist, dass das scheußliche Ding beseitigt werden muss!!“ „HeeeY, was habt ihr denn gegen meinen Badeanzug?!“ Etwas verlegen ging der Blick durch die Runde, ehe sich vier teils belustigte, teils ernste Blicke auf sie richteten. „Er ist .. „ kurz überlegte Minako „süß.“ „Hochgeschlossen!“, fügte Makoto nachdenklich hinzu. „verdeckt sehr viel Haut, fast alles!“, setzte Ami fort. „Er ist mit Ananas bedruckt!“, murmelte Rei zuletzt als sich Usagis Augen vor Entsezen weiteten. „Erstens, wie Minako bereits sagte ist er süß, ich habe ihn vor einem Jahr von Papa und Mama zum Geburtstag bekommen, Zweitens, er verhüllt doch nicht Hände und Füße und Drittens, was ist so schlimm an Ananas?!“, zählte sie auf und überkreuzte demonstrativ die Hände vor der Brust. „Nichts ist schlimm an Ananas!“, stotterte Ami. „Annas sind toll!“, ergänzte Makoto verunsichert und sie schmecken, stimmt's Mina?!“ „Ja zum Essen aber doch nicht auf einem Badeanzug?!“, entgegnete die Blondine entgeistert und schüttelte über so viel Unverständnis den Kopf. „Na super Mädels, herzlichen Dank auch! Da haben wir es also! Annanas sind toll, süß sind sie auch und wir essen sie gerne!“, grummelte Rei fassungslos über die Kommentare ihrer Freundinnen. „Siehst du Rei? Scheint so als ob das Thema Ananas und Badeanzug damit vom Tisch wären?!“, gluckste Usagi zufrieden. „Ähm, Usa du hast uns anscheinend nicht zugehört?!“, wagte sich Minako vor. „Wie jetzt?!“
 

„Liebste Usagi, wir sind Freundinnen, wir wollen dir helfen, dass verstehst du doch?!“, meinte Minako zuckersüß, fasste Usagi an den Schultern und sah ihr voller Zuneigung in die Augen. Verwirrt fing sie an zu nicken, als sich die sonst so strahlend blauen Augen verfinsterten und ein unheimliches Funkeln darin aufleuchtete. Noch einmal atmete die Blondine tief ein und aus, als sie im nächsten Moment die Finger in Usagis Schultern krallte und sie mit voller Wucht zu schütteln begann! „Nicht genug, dass ihn dir Kenji zum Geburtstag geschenkt hatte, der dich am liebsten in einen Kloster sehen würde und du damit alles weibliche verdeckst was du besitzt noch dazu willst du unbedingt einen bescheuerte Ananas sein!“ „W . . w . w.. waaaas?!“, stotterte Usagi verzweifelt, während ihr Körper ununterbrochen durchgerüttelt wurde. „Du bist keine Ananas verdammt! Du bist eine Frau Usagi! Also schalt zur Abwechslung dein hübsches Köpfchen ein! Sei eine Frau Usagi! Ich will das du eine sexy, verführerische, kluge Frau bist und keine verdammte Ananas!!“, schnaufte sie erschöpft und ließ ab von Usagi, bei der sich inzwischen, vor den Augen, der ganze Raum zu drehen begann. Als sich Minako zufrieden mit sich selbst den Anderen zuwandte, begegnete sie den Entsetzten Blicken ihrer Freundinnen, die allerdings schnell die Fassung wieder erlangt hatten. Mit den Kopf in den Händen gestützt murmelte Usagi mehr verwirrt als klar denkend: „Kapiert! Ich bin keine Ananas!“
 

Erleichtertes Seufzen erklang. „Na Gott sei Dank, dann hätten wir Punkt Eins damit erledigt!“, gluckste Makoto und hackte etwas auf ihrer Liste ab. Neugierig schielte Usagi zu ihr hinüber. „Das sind aber ziemlich viele Punkte?!“ „Na klar, du willst doch Mamoru verführen oder etwa nicht?!“, fragte diese verständnislos als sie den verwirrten Gesichtsausdruck ihrer Freundin sah. Usagi nickte. „Kommen wir also zum zweiten Punkt!“, eröffnete Ami feierlich. „Körpersprache und Mimik, die stillen aber höchst effektiven Begleiter des Flirtens!“ Im Schneidersitz sitzend, rund um die Blauhaarige herum wurde es Schlag auf Schlag muksmäusschenstill. Vier große, neugierige Köpfe streckten sich ihr entgegen. Ami schmunzelte. Wie es schien hingen ihr all ihre Freundinnen an den Lippen. Komisch, beim Lernen hatte sie es nie geschafft sie dermaßen zu begeistern, woran das jetzt wohl liegen mag?!, dachte sich die junge Frau und runzelte resigniert die Stirn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seredhiel
2018-10-16T20:55:07+00:00 16.10.2018 22:55
*weglacht* oh man Usa... du bist auch schwer von begriff, aber Mina hat es gut erfasst !!!
Ananas... oh man... nun werde ich immer daran denken wenn ich eine sehe *weglacht*

Da kann ich echt nur hoffen, Usa hat es begriffen *fg*

Tja Ami... lernen ist nicht so spannend wie flirten *glucks*

*Schokotafel und Tee da lass* mach weiter so ^-^


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