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Schmerzen der Vergangenheit

Es gibt wieder neuen Lesestoff von mir.....
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Ein wenig unangenehm

Nun wird es spannend, können Malaika und Naruto die Wahrheit noch hinauszögern oder wird sie jetzt schonungslos offengelegt? Das alles und noch etwas mehr, erfahrt ihr hier und jetzt. 😉
 

Kapitel 15: Ein wenig unangenehm
 

In Narutos Hütte stand die Welt Kopf. Das Aufeinandertreffen so vieler Personen zu diesem frühen Zeitpunkt, war so außer planmäßig, dass Malaika und Naruto nicht wussten, wie diese Situation auch nur irgendwie im Ansatz zu retten wäre. „WER IST DER VATER?“, „WER IST DIE MUTTER?“, durchbrachen Anko und Itachi gleichzeitig diese dröhnende Stille. Naruto blickte daraufhin zu Itachi während Anko wieder von Malaika fixiert wurde. Die Kinder blickten nur verwirrt zwischen den Erwachsenen hin und her. „Ich denke ich komme später wieder. Mein Problem hat nicht annähernd die Größe, wie eure gerade.“, sprach Hizashi kleinlaut in die Runde. Dafür bekam er von allen wieder die volle Aufmerksamkeit. „Vergiss es! Mit gefangen mit gehangen!“, wehrte Malaika Hizashis Einwurf ab. Dieser ergab sich seinem Schicksal, seufzte einmal tief nur um dann die Schultern zu straffen, Haltung anzunehmen und wie ein geborener Anführer aufzutreten. „Gut dann würde ich sagen, dass Aiden und Lia Aramon, Tirscha, Lokken und Kirenna mit zu Niwa nehmen. Denn ich denke diese Streitereien brauchen sie nicht zu sehen und zu hören.“, bestimmte Hizashi und an seinem Ton war deutlich zu hören, dass er keine Widerrede zulassen würde. Naruto beugte sich zu seinen Kindern umarmte jedes fest und gab jedem Einzelnen einen Kuss auf die Stirn. „Ich möchte keine Klagen von Aiden und Lia hören. Hört auf sie, streitet euch nicht und macht keinen Ärger, verstanden?!“, Naruto zeigte mit seinem ganzen Körper, dass er keine Widerrede zulassen würde. Artig nickten die vier Kinder. Aiden brummte nur kurz mürrisch auf, Lia gab ihm dafür mit der flachen Hand eine Kopfnuss, nur um dann Lokken und Tirscha an die Hand zu nehmen. Aiden folgte ihr und nahm Aramon und Kirenna an die Hand. Beim Hinausgehen funkelte er Itachi an, wobei sein Blick deutlich verriet, `Wenn du meiner Mutter auch nur ein Haar krümmst, bring ich dich um!`.
 

Verwirrt schaute Itachi den Kindern hinterher, nur um dann ruckartig seinen Blick wieder auf Malaika zu richten, als das letzte Kind die Hütte verlassen hatte. „Also wer ist der Vater von den Beiden?“, fragte Itachi scharf. „Ich wüsste nicht was dich das anginge Itachi!“, entgegnete Malaika trotzig. Naruto hob daraufhin nur eine Augenbraue und Hizashi schüttelte den Kopf. Anko hingegen fühlte sich mehr als nur ignoriert. „Meine Frage muss auch noch beantwortet werden und vorher geh ich hier nicht weg!“, machte Anko ihren Standpunkt klar. Schulterzuckend ging Naruto zum Ofen und fing an Tee zuzubereiten. „Weißt du Anko Mitarashi, meine Kinder haben mit meinen Motiven nichts zu tun. Aber wenn du es unbedingt wissen möchtest, werde ich dir Hinweise geben, denn dich geht die Mutter meiner Kinder wahrlich nichts an. Du warst einst meine Prüferin in der Chuninprüfung, aber mehr auch nicht. Ich bezweifle, dass Tsunade unbedingt wissen möchte mit wem ich Kinder habe. Außerdem sind Kinder nicht gerade die gefährlichsten Gegner auf der Welt.“, erklärte Naruto seelenruhig. „Der andere Elternteil hat schwarze Haare, sowie schwarze Augen und ist sturer als ein Maultier. Im tiefsten Winkel des Herzens ist aber viel Liebe und Treue zu finden, wenn man es geschafft hat bis dahin vorzudringen. Die Suche überlasse ich dir. Solltest du die besagte Person finden und mir den richtigen Namen nennen, dann werde ich das nicht verneinen und ehrlich antworten.“, innerlich klopfte sich Naruto auf die Schultern für diese grandiose Rätselaufgabe. Er wusste nicht, ob sich Anko auf dieses Rätsel einlassen würde, aber es war einen Versuch wert.
 

Als der Tee fertig war, stellte er alles auf den Tisch und deutete mit einem Handzeichen, dass sich alle setzten sollte und sich bedienen sollten. Wiederwillig folgte Itachi der Aufforderung und setzte sich an den Tisch, jedoch zwischen Hizashi und Naruto und damit Malaika gegenüber. Zornig funkelte er sie an, während er seine Teetasse nicht mit einem Blick würdigte. Anko umrundete den Tisch und schien wohl zu prüfen, welche Option sie wählen sollte, von den vielen, die ihr zur Verfügung standen. „Ach bevor ich es vergesse, dieser besagte Elternteil ist nicht zwingend in Koyagakure zu finden, denn ich bin viel gereist. Und was du noch wissen solltest, Koyagakure ist ein Nomadendorf mit vielen Abspaltungen, das heißt, dass nicht immer dieselben Personen zur selben Zeit in dem Koyagakure zu finden sind, welches dir gerade bekannt ist. Für uns zeichnet sich Zusammengehörigkeit nicht durch denselben Standort aus, sondern durch das Gefühl eine Gemeinschaft zu sein, egal wo wir uns gerade in der Welt befinden.“, fügte Naruto noch hinzu. Anko riss daraufhin nur die Augen auf und stürmte aus der Hütte. Was sie genau damit bezweckte war den anderen wohl unklar. Aber Naruto interessiertes das irgendwo auch nicht, denn er hatte sich wertvolle Zeit erkauft, die ihm die Möglichkeit gab, alle auf diese Tatsachen vorzubereiten. Nun konnte er sich auch ganz auf Malaikas Problem fokussieren. Ein Räuspern durchschnitt die Anspannung und jeder Kopf wirbelte in die Richtung, aus der das Räuspern kam. „Nun ich denke, dass ich besser ins Dorf gehe und mich da umschaue. Ich scheine hier nur zu stören. Naruto wenn es dich nicht stört, würde ich heute Abend kurz vorbeikommen mein Insekt abholen. Deine Tochter behandelt es gerade.“, meldete sich Shino ruhig zu Wort. „Ähm ja kein Problem und entschuldige, aber Tirscha muss jedes Tier, welches sie findet mit nach Hause bringen. Ich hoffe sie hat dir keine Umstände bereitet.“, neigte Naruto entschuldigend den Kopf. Shino nickte nur ab und trat aus der Hütte.
 

„Also Itachi ist hierhergekommen, um einige vergessene Techniken und verlorene historische Fakten über den Uchiha-Clan beziehungsweise des Sharingans zu lernen. Und Malaika wir wissen beide, wer das ist.“, dabei blickte er fest in ihre Augen. „Also wurde Danzou nach der alten Methode bestraft?“, fragte Malaika überrascht nach. „Ja alle Versammelten waren sich da einig. Außer die beiden verbliebenen Ältesten, aber da würde gerne Tsunade noch Nachforschungen anstellen, denn meine Kindheit und wie sie so verlaufen war, gefiel ihr gar nicht. Zumal der Befehl oder eher der Wille einer ihrer Vorgänger einfach so übergangen wurde.“, führte Naruto aus. Daraufhin kam nur ein Nicken. „Deines Vaters Wille. Kushina würde Amok laufen, wenn sie das alles mitbekommen hätte. Ich sag es dir, da wären Köpfe gerollt.“, schmunzelte Malaika. „Wir sollten uns vielleicht um eure Probleme kümmern, statt in Erinnerungen und Wahrscheinlichkeiten zu schwelgen.“, ermahnte Hizashi Malaika und Naruto. „Nun Itachi ich kenne die Geschichte aus eurer Vergangenheit. Aber wenn du mehr über das Sharingan lernen möchtest, musst du deinen Zorn hinunterschlucken. Denn Malaika ist die Person, die das Wissen über deinen Clan besitzt.“, gestand Naruto Itachi. Daraufhin donnerte Itachi seine Hände auf den Tisch, dass die Teetassen hochsprangen. Unbändiger Zorn kroch in ihm hoch und sein Mangekyou zeigte sich. Alle anderen am Tisch ließen sich davon nicht beeindrucken. „Hizashi und ich werden uns zurückziehen. Ich stelle gerne meine Hütte als Austragungsort zur Verfügung, aber bitte denkt daran, dass ich für die Nacht diese Hütte zum Schlafen brauche. Es wäre daher sehr zuvorkommend, wenn ihr die Hütte nicht völlig zerstört. Immerhin habe ich hier auch noch vier Kinder zu versorgen. Hizashi und ich bleiben in der Nähe, falls ihr unsere Hilfe braucht.“, verkündete Naruto, als würde er gerade den aktuellen Wetterbericht vorlesen. Hizashi nickte zustimmend und fügte an: „Ich weiß es wird unangenehm werden, aber die Wahrheit bringt einen immer weiter.“. Damit überließen Hizashi und Naruto Malaika und Itachi ihrem Schicksal.
 

Keine Sekunde hatte es bei Itachi gedauert, dass er sich in seinem Zorn vergaß, als Naruto als Letztes die Hütte verlassen hatte. „WO WARST DU?“, brüllte er Malaika auch gleich an. „Ich wüsste nicht, was dich das anginge.“, entgegnete Malaika ruhig. „WENN ICH DICH WAS FRAGE, HAST DU GEFÄLLIGST ZU ANTWORTEN!“, setzte Itachi gleich noch eins obendrauf. „Spiel dich nicht wie dein Vater auf oder hast du vergessen wie kleinlaut er wurde, wenn deine Mutter mal losgelegt hatte. Ich kann das auch. Sei dir dessen stets bewusst.“, fauchte Malaika. „ICH HABE DICH GESUCHT, DIE GANZE ZEIT! GANZ EGAL WIE ICH DAMALS DRAUF WAR, DICH HATTE ICH NICHT GETÖTET. WARUM AUCH IMMER KONNTE ICH ES NICHT!“, brüllte Itachi weiter. Malaika verengte ihre Augen zu Schlitzen. Betont langsam erhob sie sich von ihrem Stuhl und schritt selbstbewusst auf Itachi zu. Sie erhob nur einen Finger. „Ich sag dir mal eins mein Lieber. Ich hatte mich dir in den Weg gestellt. Shisui hat sich geopfert, damit du weiterkommst und jetzt stellst du dich hin und gibst mir die Schuld und machst mir Vorwürfe. Unser beider gemeinsamer bester Freund rotiert gerade im Grabe wegen deines Idiotismus.“, und bei jedem Wort tippte Malaika Itachi gegen die Brust, nachdem sie mit nur zwei Schritten vor ihm gestanden war. Wütend schlug er ihre Hand weg. „Von einer Betrügerin brauch ich mir keine Moralpredigten anzuhören.“, wehrte er Malaikas Vorwurf einfach ab. „Was soll das heißen von einer Betrügerin? Wann habe ich dich jemals betrogen?“, bohrte Malaika gleich nach. „Na sieh dir doch deine Brut an! Ist das nicht Betrug genug?“, schmetterte er ihr in seinem Zorn entgegen. Dies allerdings bracht Malaika eher zum Lachen. Was Itachi wiederum nicht so wirklich gefiel, sondern nur noch rasender machte. „Was gibt es da zu lachen? Ich sehe keinen Spaß in deinem Betrug.“, zischte Itachi beleidigt und wollte sich schon abwenden. Doch Malaika griff nach seinem Arm und hinderte ihn somit am Gehen. „Du bist ein Depp. Sowas dummes wie dich, habe ich noch nie getroffen. Also zu allererst einmal war unsere gemeinsame Nacht Resultat von einer viel zu großen Menge Alkohol. Wir haben niemals darüber gesprochen, dass wir zusammen seien. Dann geschah sehr kurz danach dieses uns alle bekannte Massaker. Aber der Knüller ist ja wohl deine Blindheit. Diese Brut, wie du sie nennst, sieht ja nicht reinzufällig Mikoto und Fugaku sehr ähnlich. Nein weißt du, ist reiner Zufall, wenn deren Vater ein gewisser Itachi Uchiha ist! DU HORNOCHSE! DAFÜR BRAUCHT MAN NICHT DEREN GEBURTSDATEN ZU WISSEN, UM DAS ZU ERKENNEN!“, knallte Malaika ihm die reine Wahrheit ungefiltert und direkt ins Gesicht. Wenn man bisher dachte, dass der typische Hautton eines Uchihas blass wäre, dann hatte noch niemand Itachi nach so einer Nachricht gesehen. Jeder andere Uchiha neben Itachi hätte jetzt tiefgebräunt gewirkt. „Was?“, kam es gehaucht von Itachi als einzige Reaktion. „Du bist der Vater der Zwillinge Aiden und Lia. Sie sind das Resultat dieser einen alkoholreichen Nacht. Und nur für dein Ego, seitdem habe ich nicht mehr mit einem Kerl geschlafen. Kein Sex, kein Gefummel und auch kein Geknutsche. Und noch was, bevor du mir daraus einen Strick drehen willst, sie wissen wer ihr Vater ist, sie wissen alles was ich weiß. Sie wissen aber auch, dass erst ein Kontakt möglich ist, wenn ich mit dir gesprochen habe. Also herzlichen Glückwunsch du bist Vater!“, erklärte sie Itachi, als würde sie ihm ein Rezept für Reisbällchen weitergeben. Dies hatte zur Folge, dass Itachi mit rasender Geschwindigkeit Bekanntschaft mit dem Boden machte, er fiel kurzer Hand in Ohnmacht. „Verdammt so war das jetzt nicht geplant.“, biss sich Malaika verzweifelt auf die Lippen. „Na klasse Malaika, dass hättest du ja nicht feinfühliger erledigen können. Man ehrlich du weißt doch wie sensibel das Kerlchen ist. Ach Scheibenkleister!“, fluchte Malaika vor sich her. Sie zog den nächstgelegensten Stuhl zu sich und legte Itachis Beine hoch. Schnell holte sie ein Kissen aus einem der Kinderzimmer und bettete Itachis Kopf darauf. Dann setzte sie sich neben ihn wartete. „Herrje Aiden wird ausflippen und Lia erst. Ich kann es jetzt schon hören. `Mama du predigst uns doch immer, dass Menschen erst mit dieser Lebensweise umgehen lernen müssen, bevor man so direkt sein darf.`, `Mama jetzt hast du Papa für immer verschreckt. Das ist nicht fair.`“, lamentierte Malaika vor sich her. In ihren Szenarien gefangen merkte sie nicht, wie Itachi wieder das Bewusstsein erlangte. Erst sehr konfus, dann immer klarer registrierte er wo er war, was zuletzt passiert war und vor allem was er erfahren hatte. Als die Sicht endlich wieder klar war, begann nun auch sein Gehör mit der Regeneration. Aus dem hellen Piepen und dunklen Brummen wurde Stück für Stück, für ihn erkennbare Geräusche. Diese Geräusche wurden verzerrt durch eine Art Rauschen, aber auch das Rauschen wurde weniger, bis es verschwunden war und da Begriff er, was die Ursache von dem Piepen und Brummen war. Malaika saß neben ihn und imitierte Wohl die Stimmen ihrer Kinder. Ihrer GEMEINSAMEN Kinder. Und so wie er das jetzt verstand, waren seine Kinder wohl sehr interessiert an ihm. „Sie nennen mich Papa?“, flüsterte Itachi noch immer sehr kraftlos. Dieses Flüstern riss Malaika aus ihrer Gedankenwelt. „Natürlich! Glaubst du wirklich, dass ich so herzlos wäre und ihnen ihren Vater verschweigen würde. Es war vielleicht nicht der romantischste Weg wie sie entstanden sind, aber jetzt sind sie da. Übrigens sehr talentierte Ninjas. Und obwohl ich mir echt Mühe gab bei ihrer Erziehung, kommen ganz klar die Uchihagene durch. Sehr ruhig und zurückhaltend, ganz zu schweigen von ihrer `Redseeligkeit`.“, kicherte Malaika amüsiert. Doch ihr Kichern hielt nicht lange an und wich sehr schnell einem kraftlosen Seufzen. „Wieso bist du nicht zu mir gekommen?“, fragte Itachi nach. Müde stand Malaika auf. Sie wirkte mit einem Mal so viel älter und abgekämpfter. „Weißt du im Grunde weißt du nichts über meinen Clan, nichts über sein unheilvolles Schicksal. Unsere Kinder sind in zwei der pechbehafteten Clans geboren worden und ich wünsche mir von Herzen, dass ihr Leben besser verlaufen wird, als das Unsere.“, gestand Malaika. „Du hast meine Frage nicht beantwortet.“, versuchte Itachi Malaika wieder auf sich aufmerksam zu machen. „Ich war verstört. Auch wenn ich damals gewusst hatte, was passieren würde, dass du deinen eigenen Clan auslöschen würdest. Es zu wissen oder zu erleben sind zwei völlig verschiedene Dinge und das weiß ich jetzt.“, erzählte Malaika. Itachi spürte, dass er sie nicht unterbrechen durfte. Wer weiß, ob sie nach einer Unterbrechung weitererzählen würde. So schaute er einfach nur aufmerksam zu ihr. „Ich rannte weg, nachdem ich wieder zu mir gekommen war. Aus der Ferne konnte ich dein Massaker hören, aber ich konnte nicht gleich loslaufen. In deiner geistigen Umnachtung hast du mich zu deinem Finale geholt und mich zuschauen lassen, wie du deine Eltern tötetest. Dann konnte ich mich besinnen und ohne mich auch nur einmal umzudrehen lief ich davon. Mehrere Tage lief ich ohne Unterbrechung, ziellos und chaotisch bis ich selbst die Orientierung verloren hatte. Dann brach ich zusammen. Als ich das nächste Mal wieder die Augen offen hatte, war ich in einer Hütte, die aus geflochtenen Weidenzweigen bestanden hatte, aufgewacht. Hier in Koyagakure. Mama hatte mir alles über dieses Nomadendorf erzählt, schließlich war sie selbst in Koyagakure geboren worden. Ich wusste ich war in Sicherheit und die Dorfbewohner wussten auch wer ich war. Mama war stets mit ihnen in Kontakt geblieben, wie ich später erfuhr.“, eine gewisse Trauer schwang in Malaikas Stimme mit. „Als ich dann wieder bei Kräften war, erklärte mir Atsukaimasu, der damalige Arzt, möge die Natur ihn wieder aufgenommen haben, welche Verletzungen ich gehabt hatte und wie viel Glück meine Kinder gehabt hatten, diese Strapazen überlebt zu haben. In dem Moment war ich wieder weg. Ich meine ich hatte nicht mal gewusst, dass ich schwanger gewesen war und dann bekommt man das gleich auf diese Weise gesagt.“, versonnen lächelte Malaika vor sich hin. Itachi hingegen wurde spei übel, denn immerhin hätte er fast selbst seine Kinder getötet. Dass er damals von ihnen nichts gewusst hatte, brachte ihm keine Linderung des Schocks. Doch Malaika bekam von Itachis Gedankengang nichts mit. „Ich habe tatsächlich mehrere Wochen gebraucht diese unerwartete Nachricht zu verdauen. Als ich dann letztendlich die Schwangerschaft akzeptiert hatte, war für mich klar, dass ich Koyagakure nicht mehr verlasen würde. Wie hätte ich zwei Kinder allein aufziehen und versorgen sollen? In Koyagakure lebt man wie in einer großen Familie und hilft sich gegenseitig. Außerdem war es ein Neuanfang, den ich nutzen wollte, damit die beiden nicht mit dem Uchihaschatten aufwachsen müssen. Ich habe dennoch versagt, oder es liegt an den verfluchten Genen, dass man diesen unheilvollen Schatten, der auf dem Uchiha-Clan liegt, einfach nicht abschütteln kann. Zudem war ich selbst noch ein halbes Kind. Es war so besser für mich, wie auch für Aiden und Lia. Aber ich hatte ihnen immer von dir erzählt. Sie sollten wissen wer ihr Vater ist und dass es nicht seine Schuld ist, dass er nicht bei uns sein konnte. Ich wollte immer, dass sie ein gutes Bild von dir haben und das ist mir auch gelungen.“, schloss Malaika ihre Erzählung. Itachi war sich bewusst, dass sie vieles nicht erzählt hatte, aber das war ihm auch nicht mehr wichtig. Er hatte immer im tiefsten Winkel seines Herzens gewusst, dass Malaika damals nicht gestorben war. Sie tags zuvor gesehen zu haben, unverletzt und lebendig hatte ihm wehgetan. Er hatte gedacht, dass sie sich von ihm abgewandt hatte, aber nach dieser Geschichte war er sich bewusst, dass sie nur ihre Kinder schützen wollte. Verständlich! Immerhin hatte er auch alles getan, um Sasuke damals zu beschützen. Der Schmerz des Betruges war noch da und er würde auch noch eine Weile dableiben, aber nun konnte er damit abschließen und mit etwas Glück ein neues Leben mit Familie beginnen können und den Uchiha-Clan dieses Mal besser aufbauen, damit ein solches Unheil und eine solche Lebensweise nie wieder nötig wären. „Darf ich sie kennen lernen?“, war Itachis einziger Kommentar zu Malaikas Geständnis.
 

Tja ob er sie nun kennen lernen darf oder nicht, erfahrt ihr hier nicht. 😊

Aber dafür gibt es ja das nächste Kapitel. 😊

So einer der ersten großen Bomben ist geplatzt. Wobei ich meine Leser kenne, ihr habt es euch schon gedacht, nicht wahr? 😉

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Mir hat es auf alle Fälle großen Spaß gemacht es zu schreiben.
 

Ganz liebe Grüße eure schmuse-katze



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2019-02-13T11:05:11+00:00 13.02.2019 12:05
Das war ein Schock für Itachi ,zweifacher Vater ,super!
Tolle Geschichte ,mal sehen ob Anko das Rätsel von Naruto lösen kann !
Freu mich auf die nächste Folge !
Antwort von:  schmuse-katze
13.02.2019 12:58
Wie ich Kapitel 15 fertig hatte musste ich auch gleich weiterschreiben, denn es hat mich ja so in den Fingern gejuckt.
Von:  Yuna_musume_satan
2019-02-13T08:45:39+00:00 13.02.2019 09:45
Das war genial freu mich schon aufs nächste
Antwort von:  schmuse-katze
13.02.2019 12:57
Und soll ich dir was verraten? Es ist schon in der Mache ;-)
Von:  naruhinaxXx
2019-02-12T19:24:04+00:00 12.02.2019 20:24
Ja ich hatte es mir wirklich schon gedacht
Hab auch ne Vermutung zu der Mutter von narutos Kindern, bin gespannt ob ich richtig liege

Freue mich auf das nächste Kapitel
Antwort von:  schmuse-katze
13.02.2019 12:56
Schön wieder von dir zu lesen.
Ja war ja ziemlich eindeutig mit Itachi und Malaika von mir angedeutet. Aber jetzt ist es ja offiziel
Von:  Kitty24
2019-02-12T18:36:03+00:00 12.02.2019 19:36
o man. malaika hat ja was durchgemacht und es ist immer noch unklar wie viel gefahr wirklich immer an ihrer seite war (uchiha-schatten und zwei pechbehaftete clans sind ziemlich eindeutig für noch mehr schwierigkeiten)

und narutos tipps sind eindeutig. die beschreibung, ein bewohner oder verbündeter konohas (sonst würde es anko nicht erraten können) und die bezeichnung ElternTEIL von narutos selbst = mein innigster wunsch SASUKE
Antwort von:  schmuse-katze
13.02.2019 12:54
Oh ein neuer Kommischreiber in Sicht. Vielen Dank erst mal, dass du hier Kommentar dagelassen hast. Das freut mich sehr.

Jaha ich liebe es Rätsel in meinen Kapiteln zu hinterlassen. :-)
Wann sich dieses Rätsel um Malaika und den Uchihaschatten allerdings auflöst bleibt noch geheim


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