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>Malec + Naiko<

= Oder wie bekommt man eine Tochter?!
von

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Naiko musste in der Schule nun nicht nur mit ihren wütenden Mitschülern, sondern auch mit ihrer Klassenlehrerin kämpfen. Diese hatte ja schon den Elternsprechtag nicht sonderlich gut verkraftet anscheinend. Das mit dem Direktor schien dann doch das Fass zum überlaufen gebracht zu haben. Denn als Naiko wieder zur Schule kam, hatte sie die wütenden Blicke ihrer Mitschüler gesehen. Weil sie nun den Mittwoch - Freitag geschwänzt hatte, wurden die anderen doppelt so hart bestraft. Und wie erwartet musste auch Naiko wirklich noch mehr machen. Sie bekam doppelt so viel auf, bekam noch mehr Nachsitzen und wenn sie mal nichts machte, wurde sie auch sofort bestraft. Das Musikstudium zerrte auch an ihre Nerven, war aber lockerer, als die High School. Doch das Wochenende stand endlich an und somit auch ihr Geburtstag. Mit ihrer Klasse verstand sie sich nun nicht mehr wirklich gut, unter anderem auch, weil ihre Mitschüler auch mit bestraft wurden und Naiko während ihrer Abwesenheit sich nicht einmal rechtfertigen konnte. Auch weil Naiko sich nicht mehr gemeldet hatte waren vor allem ihre Freundinnen angefressen von diesem Verhalten.

Naiko grummelte und schoss eine leere Dose durch die Gegend. Sie hatte Schulschluss und war auf dem Weg zum Institut. Niemand wollte zu ihrer Geburtstagsparty Morgen kommen, weil sie nun so viel an Hausaufgaben auf bekamen. Auch wenn Naiko es im Guten versucht hatte und ihre Einladungskarten verteilt hatte, wollte anscheinend niemand kommen. Zu mindestens hatte sie keine Zusage und das dreiste war noch, das alle die Karten angenommen hatten. Am Anfang war Naiko noch voller Hoffnung gewesen, doch mittlerweile? Das deprimierte sie und sie trat ins Institut. Dort wurde Clary und Simon auf sie aufmerksam und traurig saß sie nun auf einem Stuhl. Clary hatte Naiko mit sich gezogen und Simon folgte ihnen. Sie waren in einen nicht belegten Raum gegangen, um in Ruhe zu reden. Naiko hatte ihnen alles erklärt und Clary versuchte sie zu trösten und zu erklären, dass es dann keine Freunde wären, wenn diese die Blauhaarige sitzen ließen.

"Es ist ja nicht so, dass ich das nicht verstehen kann. Ich bin kein Mundi und niemand weiß, dass ich zaubern kann. Ich kann ja meine Aufgaben einfach so erledigen lassen, ohne mich groß an zu strengen..", meinte Naiko und seufzte.

Simon saß mit dabei und beide verstanden sie wirklich sehr. Immerhin konnten sie sich in ihre Lage hinein versetzen, denn vor einer gewissen Zeit waren beide auch einfach nur Schüler gewesen und hatte gewiss andere Dinge im Kopf als wie Dämonen jagen oder Beauftragter des Vampirclans zu sein.

"Du hast ja noch uns. Dann feiern wir eben zusammen."

"Danke Simon. Aber das sollte echt groß werden. Nun kommt wahrscheinlich keiner, auch wenn alle die Einladungskarten angenommen haben.", meinte Naiko grummelnd.

Der Club, den ihr Vater vertrieb, war einer der im Moment angesagtesten Clubs überhaupt. Natürlich würde niemand eine solche Einladungskarte abschlagen, vor allem nicht mit einem solchen Ruf. Naiko dachte nur eben, das sie auch hier in New York Freunde hatte in ihrem Alter.

"Nun Kopf hoch… Alec kann da bestimmt was machen.", schlug Clary vor und wieder bekam Naiko nur ein Seufzen über die Lippen.

"Meine Lehrerin ist nicht gerade gut auf ihn zu sprechen. Seid Alec mit Jace beim Direktor aufgeschlagen war und gesagt hatte, das sie drohte mir keinen Abschluss zu geben, wird sie mehr kontrolliert. Zwar sind einige Noten bei meinen Klassenkameraden besser geworden, dennoch haben wir jetzt so viel auf, das einige ihre Hobbys nicht mehr nachgehen können. Das ist doch alles kacke und unfair."

Naiko seufzte betrübt auf und trank an ihrem Glas. Sie dachte schon ans Abbrechen der Party, aber Clary und Simon hatten irgendwie recht. Dann würde sie eben mit den anderen Feiern. Vor allem die Vampire waren feierlustige Wesen und Jace hat ihr auch gesagt, das er die Party definitiv auskosten wollte. Vor allem weil Alec und die anderen sich eigenständig Gedanken gemacht hatten und Izzy es ihr auch versprochen hatte, das es gut werden würde. Doch Naiko hatte sich so darauf gefreut und hatte sich schon eine Menge an Gedanken gemacht wie die party ablaufen sollte usw. Zwar sollte sie noch immer eine Überraschungsparty sein, aber nachdem ein Spezialeffekt ihr und Alec um die Ohren geflogen war, wurde sie endlich ins Geschehene integriert. So wusste sie, zu mindestens was vorgeschlagen wurde und in welche Richtung es gehen könnte. Aber durch die vielen Ideen die Naiko und die anderen hatten, war es schwierig daraus ein Thema heraus zu filtern. Naiko müsste sich wohl doch überraschen lassen und es machte das Ganze doch irgendwie auch wieder interessant.

"Nana, wer beschwert sich denn hier?", erklang eine vertraute Stimme und Naiko sah überrascht auf.

Sie grinste breit, als Magnus vor ihnen stand, angelehnt an der offenen Türe. Die junge Hexe stand auf und nahm ihn stürmisch in die Arme. Endlich war ihr Papa wieder da.

"Papa…", sagte sie erfreut und kuschelte sich an ihn heran.

Magnus war nun seid einige Wochen nicht mehr da gewesen, weil er einen Auftrag gehabt hatte. Deswegen waren Alec und sie alleine zu Hause. Zwar hatte Magnus abends immer angerufen, na ja, bis auf die Tage wo es mit der Klausur von Naiko so heiß her ging. Doch danach hatte er sich gemeldet und Alec hatte ihm alles gesagt. Auch gestritten hatten sie sich, doch das hielt nicht für lange da hatte Naiko wieder dieses herumturteln gehört. Nur zum Glück hatte Alec nicht den kleinen Unfall erwähnt, denn Naiko im Loft verursacht hatte. Naiko war erleichtert ihren Papa wiederzuhaben, denn Magnus war immer eine große Stütze für sie gewesen. Nicht, das Alec und sie sich nicht verstanden. Aber wenn man ähnlich alt war, konnte es schon mal schwierig werden. Sie hatte ihn dennoch lieb und Alec war, als Papa schon anders las Magnus. Man merkte, dass der eine der lockerer und der andere der Ernste war. Vor allem hatte sie gestaunt, als Alec zum Direktor ihrer Schule gestürmt war. Sie hätte es am liebsten selbst mit angesehen, doch war so aufgewühlt gewesen dafür, das sie es einfach nicht konnte. Danach verstanden sich Alec und sie nur noch mehr. Und seid dem Unfall im Loft sowieso. Aber da fiel ihr wieder Raphael ein, der seid diesem Erlebnis nun des Öfteren nach ihr schauen kam. Oder wenn nicht, dann rief er an oder sie schrieben lange. Es war ein komisches Gefühl, welches jedoch erst mal wisch und der Vorfreude und Erlösung platz machte. Naiko hatte einige Nächte vorher sich schon Gedanken gemacht, ob Magnus überhaupt noch einmal fertig wurde mit diesem blöden Auftrag.

"Na mein kleiner Engel. Was ist denn los?", fragte Magnus und sah zu Clary und Simon.

"Naiko glaubt, das ihre Klasse morgen nicht kommen würde. Sie haben zwar die Einladungskarten angenommen, aber alle sind sauer auf sie, weil sie nun so viel aufhaben in der Schule und wegen dem ganzen Stress."

"Oh... Ist das wegen der letzten Arbeit so?", Magnus strich ihr über die Wange und Naiko nickte betrübt.

Leise seufzte der Hexenmeister und fragte nach ob Alec Bescheid wüsste. Sie bejahte dieses und erzählte ihm, das Alec sogar bei dem Direktor gewesen war. Das ließ Magnus etwas schmunzeln, denn er wusste ja schon Bescheid und ermutigend klopfte er seiner Tochter auf die Schultern. Diese sah ihn verwirrt an, bevor Naiko leicht lächelte. Magnus hatte einfach eine Art an sich, da konnte man nur lächeln. Auch weil der Hexenmeister auch wieder so lustig schrill aussah. Magnus hatte ein hell grauen Blazer an, darunter ein schwarzes Samthemd, welches leicht glitzerte. Dazu trug Magnus geeignete Lackschuhe und schien deutlich dezenter geschminkt zu sein als wie sonst. Oder das lenkte ab von Magnus Frisur, die hoch stand und einige farbige Strähnen, Naiko meinte das es Gold oder Gelb mit Rot sei, beinhaltete. Dazu den typischen Schmuck, den ihr Vater anscheinend nie ablegen konnte, die Ringe, die mit seinem M eingraviert die schlanken Finger zierten waren nicht gewichen. Das Armband, welches Naiko ihm geschenkt hatte und dessen Gegenstück Alec besaß, zierte das linke Handgelenk des Hexenmeisters. An dem anderen erkannte Naiko den Glücksbringer, den Alec ihrem Papa geschenkt hatte und den Magnus endlich frei offen zeigte. Eingebunden auch an einem Stück Stoff, damit dieser nicht umher baumelte. Dazu die ganzen Ketten die um den Hals des Hexenmeisters hingen und die das ganze Bild irgendwie abrundeten.

"Na, das bekommen wir wieder hin. Und wenn nicht feiern wir eben mit unseren Freunden. Nicht, dass sie nicht auch eingeladen sind, stimmt es?", er lächelte und Naiko nickte.

Eigentlich wollte sie das strikt trennen, doch nun war es ihr mittlerweile egal. Sie wollte einfach nur noch überhaupt mit jemanden feiern.

"Eben. Wir kommen definitiv, denn in diesem Club hat sich unsere Welt schlagartig verändert. Und das sollten wir feiern.", meinte Clary und sah zu Izzy, die dazu kam.

Und wie recht die Rothaarige hatte, denn in diesem Club, bzw. vor den Türen hatte sie Jace das erste mal getroffen und ab diesem Zeitpunkt rollte ihr Leben schlagartig in eine andere Bahn. So vieles war passiert und würde noch passieren. Ob gut oder schlecht konnte man ja bekanntlich nie sagen.

"Redet ihr über die Party. Süße, das wird die Beste, die du je hattest. Glaub mir.", munterte die Schwarzhaarige Naiko auf und sie nickte.

Mittlerweile waren Naikos Haare Schwarz und sie hatte Pinke Spitzen. So wandelbar eben wie ihr Vater. Auch war die Frisur kürzer als vorher. Aber den Haar Stil hatte sie beibehalten. Nur ihre Kleidung war nicht mehr so knallig, wie am Anfang. Das einzige auffällige war nun entweder ihre Tasche, oder ein Kleidungsstück, was frech bunt war. Dazu trug sie nun einen großen Ohrring an der Seite wo die haare abrasiert waren. Am rechten Handgelenk zierte ein großer Armreif diesen und am anderen hatte sie nur einige wenige Ketten um. Um den hals trug sie nichts, dafür war ihr T-Shirt mit einem großen auffälligen Sticker das einzige, was so hervor stach. Die Hose, eine einfache verwaschene Jeanshose und die Boots waren dagegen eher schlicht.

"Danke Leute. Papa sag mal, wie war dein Auftrag?"

"Wie gewöhnlich, ein bisschen Zauberglanz hier und da etwas. Die Reichen bekommen ja bekanntlich nie genug davon…", meinte Magnus nur und strich ihr über die Haare.

Doch er wollte noch zu Alec, der bestimmt sehnlichst auf ihn wartet. Deswegen entschuldigte er sich und ging weiter hoch zu dessen Büro.

"So, dann wollen wir dich mal auf andere Gedanken bringen.", meinte Izzy nur und das war das Zeichen für Shoppen.

Simon musste mit und als Packesel herhalten, was dem mittlerweile Tageslichter nicht sonderlich gefiel. Auch wenn Clary um den Fingerwickelte und er für seine beste Freundin alles tat. So machten sie sich auf, um das perfekte Outfit für Naiko und sich selbst zu organisieren. Und das würde bestimmt lange Zeit in Anspruch nehmen.
 

Jace und Alec sprachen derweil über einige Dämonenangriffe, als Magnus ins Büro kam. Dieser hatte zwar geklopft, aber beide Nephillin waren so in ihrer Diskusion vertieft gewesen, das keiner ihn gehört hatte. So war Magnus einfach eingetreten und schmunzelte kurz.

"Wie ich sehe, seid ihr fleißig bei der Arbeit. Gibt es Probleme?", fragte Magnus und trat zu ihnen.

"Magnus. Seid, wann bist du denn da?", Alec freute sich seinen Freund wiederzusehen und gab diesem einen innigen Kuss.

Er hatte den Hexenmeister nicht gehört, die Diskussion mit Jace hatte ihn echt abgelenkt. Immerhin war der Hexer einige Wochen nicht da gewesen und in der Wohnung war es ohne ihn langweilig geworden. Zwar konnte Alec einiges nachholen in Sachen Papierkram und auch die Arbeit war eine Abwechslung. Dennoch spürte er diese Einsamkeit und hatte Magnus schrecklich vermisst. Jace schmunzelte kurz, bevor er Magnus von sich aus herzlich begrüßte. Das Alec nun bei dem Hexenmeister wohnte, war auf kurz oder lang abzusehen. Dass der Blonde aber froh sein würde diesen zu sehen, hätte Jace nicht gedacht. Könnte aber auch an Alec's Gefühlen liegen, die sich wie automatisch auch auf Jace auswirkten. Parabateien waren eben miteinander verbunden und manchmal war es doch etwas störend. Zu mindestens wenn es um solche Gefühlssachen ging. Doch das Alec sich freute seinen Freund wieder zu sehen, sah man aber auch so. Der Institutsleiter lächelte und hatte gerade nur Augen für den Hexer. Dabei glitzerten die blauen Augen vielsagend und Jace konnte sich denken, was passieren würde, wenn er nicht mit hier in diesem Raum wäre. Doch diesen kurzen Moment gönnte er, auch die Küsse der beiden ließ er über sich ergehen. Es war eh Alec, der sich löste und wieder auf die Karten auf dem Tisch sah. Immerhin mussten sie die Missionen ausarbeiten.

"Gerade erst wieder zurück. Ich wollte ja nicht die Geburtstagsfeier von unserer Tochter verpassen. Und? Gibt es Probleme mein Hübscher?", dabei sah Magnus auf die Karten, die offen auf dem Tisch lagen.

Auch war der Hexenmeister nun mehr an den tisch heran getreten und sah sich die Unterlagen an. Dabei ruhte eine Hand auf Alec's Schulter und der junge Schattenjäger war deutlich entspannter. Auch weil die lange Zeit ohne Magnus anscheinend beendet war. Denn man hatte dem Schwarzhaarigen angesehen, das er sich um jeden weiteren Tag, der verstrich, schreckliche Sorgen gemacht hatte.

"Nein, nur einige Dämonen treiben sich wieder herum. Aber nichts was bedenklich wäre. Wegen der Party von Naiko, da müssen wir uns gleich unterhalten."

"Ich weiß schon Bescheid. Clary und Simon haben es vorhin erwähnt. Naiko sitzt unten und sah so betrübt aus.", dabei wandte Magnus den Blick nicht von den Karten ab.

"Ich will wirklich nicht stören, aber wie sieht es nun mit der Formation aus?", fügte sich Jace nun endlich hinzu.

Er wollte das noch geklärt haben, bevor er die 2 alleine lassen wollte. So langsam merkte man doch die Anspannung zwischen ihnen endlich alleine sein zu wollen. Und Jace hatte gewiss keine Lust dem ganzen zu zuschauen. Es reichte ihm aus, die beiden sich küssen zu sehen. Genauere Details wollte er nicht haben. Außerdem musste er eh noch alles vorbereiten, damit diese Mission schnell in gute Bahnen lief.

"Und macht euch keine Sorgen um die Party. Immerhin sind wir ja auch noch da und da wird sie ein voller Erfolg..", fügte der blonde nur noch hinzu.

Alec und Magnus lächelten kurz, bevor sie nickten. Jace hatte recht und sie sollten sich erst mal auf die Dämonen konzentrieren. Zu mindestens Alec, denn Magnus schlug vor zu Hause darüber weiter zu reden. Außerdem war er Müde und wollte selbst noch für morgen alles vor bereiten in seinem Club. Naiko hatte ihm nämlich ein Motto aufgetragen und das sollte er umsetzen. Zu dem kamen noch die ganzen Sachen hinzu, die er mit Alec und den anderen besprochen hatte. Also lag noch einiges an Arbeit vor Magnus.

"Dann bis heute Abend.", meinte Alec und gab ihm noch einen Kuss, bevor der Hexenmeister aus dem Raum ging.

Nach der Ausarbeitung einer Formation konnte Jace nicht mehr lange still sitzen. Zwar müsste er sofort den anderen Bescheid sagen. Aber er merkte, wie glücklich Alec war und wollte wissen, wie es lief. Auch um seine Neugierde endlich etwas gestillt zu bekommen. Zwar wollte er keine tieferen Details wissen, aber die letzte Zeit war anstrengend gewesen. Nach Lillith erscheinen wollte er alles wieder gut machen und niemanden mehr was verheimlichen. Vor allem wollte er ehrlich gegenüber Alec sein. Zwar hatte er sich tausendmal dafür entschuldigt, das er ihn angegriffen hatte, aber Alec meinte nur, dass Jace nicht bei sich gewesen war und das alles gut sei. Doch nicht für Jace, der immer noch so darunter litt. Deswegen freute er sich, das Alec eine Familie in Naiko und Magnus gefunden hatte und vor allem in Magnus die große Liebe.

"Und? Wie lief es mit eurer 'Tochter'?", fragte Jace und sah von dem Blatt auf.

"Wie soll es denn gelaufen sein? Sie ist Magnus Tochter. Und somit ihm sehr ähnlich."

"Ich mein eigentlich das mit 'unserer' Tochter. Weiß ich etwa da was nicht?", fragte Jace und sah ihn eindringlich an.

Etwas necken tat er seinen Bruder immer wieder mal gerne. Alec würde sowas nämlich nie akzeptieren, wenn es nicht bereits beschlossene Sache war in seinem Herzen. Doch der schwarzhaarige Schattenjäger lächelte nur und sah auf sein Armband. Er strich sachte darüber und sah noch mal zu den Edelsteinen. Diese funkelten immer wieder kurz im Licht auf. Neugierig sah Jace das ganze schweigend zu. Er wusste immerhin, wie Alec Naiko mittlerweile nannte und hatte auch während der Abwesenheit von Magnus gespürt, das Alec Väterliche Gefühle für die junge Hexe entwickelte. Nicht um sonst war dieser so sauer geworden, als das mit der Klausur passiert war. Der Blonde hatte nicht umsonst seinen Parabateien begleitet, auch um sicher zu gehen, das Alec nicht durchdrehte. Aber auch um sich selbst ein Bild zu machen, wie Alec nun wirklich fühlte. Denn ihm konnte Alec nichts vor machen. Außerdem mochte Jace Naiko auch ganz gerne mittlerweile und da war es in seien Augen natürlich, das er sich auch Sorgte. Doch so recht konnte er das ganze noch nicht einsortieren.

"Ich hatte von Anfang an ein seltsames positives Gefühl. Sie ist Magnus Tochter halt. Ich kann es eigentlich nur so beschreiben, das ich sie wirklich gern habe. Eben wie eine Tochter.", meint Alec und setzte sich neben seinen Parabatei hin.

Dieser sah ihn verwirrt an, bevor er endlich Begriff. Da konnte sich Jace auch kein lachen verkneifen, weshalb er nun von Alec fragend angesehen wurde. Er hatte Alec ja in der letzten Zeit öfters sowas sagen gehört. Doch er bezog es auf die Formalitäten wegen Naikos Schule und dem zusammen leben.

"Ich wusste ja gar nicht, dass du zum Papa mutierst. Das ist doch klar Alec. Du willst selbst ein Kind haben und benimmst dich deswegen so gegenüber Naiko und uns…"

Jace kannte seinen Bruder und Parabatei einfach zu gut. Es war nicht nur die Tatsache, das Naiko Magnus Tochter war, irgendwann in einer Beziehung kam eben so ein Wunsch auf. Das kannte er selbst ja auch nicht anders. Bei Clary und ihm lief es auch so gut im Moment und bei ihnen ging es ja auch, was sich bei Magnus und Alec aber problematischer da stellen sollte. Immerhin waren beide vom männlichen Geschlecht.

"Adoptiere sie doch einfach..", schlug Jace dann vor und schob ein: "dann kannst du Magnus auch direkt heiraten.", hinterher.

Alec sah seinen Parabatei mit einem knallroten Kopf an. Nicht, das Alec und Magnus mittlerweile so lange schon zusammen waren, nein, Alec hatte sich heute Morgen wirklich Gedanken darum gemacht. Das war nur ein Zufall gewesen, weil Naiko heute Morgen eine ihrer Zeitschriften herumliegen gelassen hatte und auf dem Titelblatt ein Hochzeitspaar zu sehen gewesen war. Sofort schoss dem Schwarzhaarigen ein Bild durch den Kopf, welches ihn nun seid heute Morgen begleitete. Doch dieser Schritt war nun wirklich sehr gewagt. Und Magnus würde bestimmt sofort ablehnen. Er kannte seinen Hexenmeister doch, der immer bedacht war einen Schritt nach dem anderen zu machen. Sie hatten ja noch Zeit, bei Alec begrenzt, aber dennoch Zeit. Und verängstigen wollte er Magnus nun wirklich nicht. Denn Alec wusste ja um dessen Gefühle und Ängste, da war solch ein großer Schritt einfach zu viel des Guten im Moment.

"Lach nicht.", hatte Alec nur gesagt doch Jace konnte sich nicht ein bekommen.

Immerhin konnte er ihn lesen wie ein offenes Buch. Doch sie beschlossen erst mal diese Sachen ruhen zu lassen und Jace musste ja auch noch die Mission vor bereiten. Alec ließ er somit alleine mit seinen Gedanken und der Leiter des Institutes seufzte nur schwer auf. Jace verschwand mit den Papieren aus dem Büro und wurde nur noch kurz von Alec beobachtet. Wieso hatte sein Herz so gehüpft, als Jace das mit der Hochzeit angesprochen hatte? Er drehte sich um und ging zum Fenster, welches mit einem Bild verziert war. Dort beobachtete er die Außenwelt und vertiefte so seine Gedanken. War heiraten wirklich eine Option? Also nicht nur für Magnus vielleicht, sondern auch für ihn? Vor allem was würde seine Mutter denken und sagen? Oder der Rat? Er hatte immerhin schon einmal fast geheiratet, aber hatte doch noch die Kurve bekommen. Ob eine erneute Heirat wirklich so gut ankam? Und dann noch mit einem Hexenwesen? Wobei, er hatte ja bereits bewiesen, dass ein Shadowhunter auch mit einem Unterweltler zusammen sein kann und das Liebe selbst da keine Unterschiede machte. Einige Male ging Alec am Fenster auf und ab und überlegte die Vor- und Nachteile, bis er sich setzte und erst mal was trank. Es waren ruhige Zeiten angebrochen und Magnus hatte auch seit einiger Zeit wieder seine vollkommene Magie zurück. Diese hatte er wieder bekommen, als er kurz zu Hause gewesen war. Beide hatten es einfach satt ständig nur zu telefonieren. Da hatte Magnus einfach seine letzte kraft zusammen genommen und war im Schlafzimmer erschienen. Sie hatten es nicht mehr aus gehalten, küssten sich gierig und verlangend und da war es passiert…

Wenn Alec an diese Nacht zurückdachte, musste er schmunzeln. Auch regte sich da was bei ihm, denn anders als wie sonst wenn sie miteinander schliefen, hatte er von Anfang an die Führung gehabt. Und mitten in ihrem tiefsten Moment der Lust knackte der violette Stein um Magnus Hals und die ganze Magie war wieder in Magnus ein geströmt. Das hatte wirklich fasziniert ausgesehen, weil Magnus von seiner blauen Magie umhüllt gewesen war. Sie hatte ihn umkreist, bevor diese in den Körper einfuhr wie ein Besessenheitsdämon. Das hatte dem Hexenmeister einen ordentlichen Orgasmus beschert und ihre Armbänder hatten kurz geleuchtet. Doch danach war alles ruhig, außer der Tatsache, das Alec einen heftig zitternden Hexenmeister auf sich liegen hatte, der sich kaum mehr ein bekam. Dass ihm diese Sache selbst erregt hatte und er auch gekommen war, war Nebenranggig gewesen in diesem Moment. Die Nacht hatten sie noch zusammen verbracht, viel geredet nachdem sie noch einige Male ihrer Lust freien lauf gelassen hatten, als Magnus am nächsten Morgen bereits wieder weg musste.

Alec sah auf sein Armband und strich immer wieder über den weichen Stoff. Sie waren verbunden, für immer vereint. Das wusste Alec und egal wie sehr sie sich auch noch streiten würden, sie kamen wieder zueinander zurück. Das musste wohl die wahre Liebe ausmachen.
 

Magnus hatte sich auf den zu seinem Club gemacht und war erleichtert, das noch alles seine Ordnung hatte. Auch ohne das er da war, lief der Club hervorragend. Das Pandemonium war immer gut besucht. Seine Leute feierten ausgelassen und nachdem alle Schwierigkeiten hinter ihnen lagen konnte es auch nur bergauf gehen. Magnus gab noch einige Anweisungen, bevor er den restlichen erst mal frei gab. Morgen Abend würde hier die Geburtstagsfeier seiner Tochter statt finden. Deswegen wollte er alleine sein. Nachdem auch der letzte seiner Leute gegangen war krempelte Magnus seine Ärmel hoch. Er besaß wieder seine vollkommene Magie und diese brauchte er auch, um den Club so her zu richten, wie es sein Engelchen auch wollte. So konzentrierte sich Magnus, schnippte kurz mit seinen Fingern und die blauen Kugeln in seinen Händen erschienen sofort.

"Dann mal auf in den Kampf..!"

Er würde wohl was brauchen, aber es würde sich auch lohnen. Lautes zischen war zu hören, dann ein lauter Krach und die Tanzfläche war mit einer Bühne versehen. Die Bar wurde etwas länger und einige Logen mussten weichen. Magnus brauchte Platz um alle unter zu bekommen. Er hofft auch einfach, das die Klassenkammeraden von Naiko doch noch kamen. Naiko solch eine Erfahrung machen zu lassen, wollte der Hexenmeister nicht. Auch wenn er da seinen eigenen Worten widersprechen musste. Diese Erfahrung war bitter, als was Naiko bislang erlebt hatte. Und immerhin war sie auch noch seine Tochter und als Vater wollte er sie natürlich beschützen. Magnus bewegte seine Hände elegant immer wieder und tauschte einige Möbelstücke sogar komplett aus. Die Barhocker wichen einem anderen eleganteren Model, die Theke hatte eine Lichterfront bekommen wo immer wieder Naikos Name und 'Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag' in verschiedenen Sprachen aufflackerte. Die Wand hinter der Theke war reichlich gefüllt mit Flaschen und auch in den Thekenschubladen sah es nicht anders aus. Gläser waren poliert, Eis war bereit um den Gästen abkühlen in ihren Getränken zu verschaffen. Verschiedene Geschmacksrichtungen von Sirupen wie z.b. Himbeere oder Waldmeister standen im Kühlfach und würden die Cocktails geschmacklich auf eine andere Ebene bringen. Frische Limetten oder Zitronen durften nicht fehlen und waren auch in Mengen da. Die Tanzfläche war groß genug und von der Decke hingen Kronleuchter. Die Bühne hatte extra Lichter bekommen und für Spezialeffekte waren an den Seiten Extravorrichtungen angebracht. Diese waren mit unter anderem an einer Nebelmaschine angeschlossen. Kurz überlegte Magnus ob noch was fehlte, bis ihm der Glitter einfiel. Deswegen ließ er Luftschlangen an den Wänden erscheinen die an den Lampen herunter hingen. Allgemein waren noch hier und da einige Girlanden erschienen, die das Alter seiner Tochter aber auch den typischen Schriftzug beinhalteten. Schnell überprüfte Magnus noch die Anlagen, bevor er zufrieden war. So konnte es bis morgen bleiben, den Rest würde er noch kurz vorher machen. Aber Magnus wäre ein schlechter Vater, wenn er die besten Freunde seiner Tochter nicht einladen würde. Zum Glück hatte er die Handynummern der 2 besagten Freunde und diese waren etwas überrascht. Natürlich erklärte ihnen Magnus alles lud sie ein sogar für 1 oder 2 Nächte bei ihm zu wohnen.

"Darauf kommen wir noch zurück Magnus...", hörte der Hexenmeister am Ende lachen.

Er grinste, diese 2 Jungs waren wirklich außerordentlich liebenswert. Auch war es eine kleine Lektion für die Vampire und Werwölfe hier aus New York. Doch er musste sich beeilen, denn Naiko hatte noch einige Bands angegeben, die er unbedingt noch heute erreichen wollte.
 

Magnus kam gerade zu Hause an, vollkommen fix und fertig, als er die Türe zum Loft aufmachte und eigentlich mit einem ordentlichen Chaos rechnete. Doch er war positiv überrascht, die Wohnung sah aus wie geleckt. Doch der schöne Schein konnte ja auch bekanntlich trügen. Kurz bewegte Magnus seine Finger, doch ein Zauber lag nicht auf der Wohnung, also war der Anblick der ihm hier bot Wirklichkeit. Es hätte ihn auch stark verwundert, dass seine Liebsten irgendwie versucht haben ihm was vor zu machen. Der Boden war gesaugt und geputzt, die Vorhänge schienen frisch gewaschen worden zu sein, denn im ganzen Raum roch es nach frisch gewaschener Wäsche. Die Möbel schienen auf Hochglanz poliert zu sein und sein kleines Tischchen mit der Whiskyflasche und den Gläsern funkelte irgendwie zu auffällig. Sein nächster Blick ging ins Schlafzimmer, in welches er auch hin ging. Doch hier war auch alles in ordentlich, nur Alec schien wohl die Bettwäsche erneut gewechselt zu haben. Als er auf den Weg zu seinem Arbeitszimmer machte, hörte er bereits ein Lachen, welches er überall erkennen würde. Und in diesem Moment sprang auch die Haustüre auf und kam Naiko rein, die gefolgt von Clary und Simon das Loft betraten. Gut gelaunt waren die 3 zu mindestens und die Taschen verrieten Magnus, sie auf der Suche nach einem geeigneten Outfit wohl fündig geworden waren.

"Huch? Was machst du denn hier?", fragte die Schwarzhaarige und hatte einige Taschen um ihren Arm.

Dabei sah sie Magnus überrascht an. Mit ihm schien seine Tochter nicht mit gerechnet zu haben. Ob Naiko dachte, das er noch bei Alexander war? Denn laut Gesichtsausdruck hatte sie es zu mindestens gehofft.

"Das frage ich mich gerade auch. Habt ihr die Wohnung so auf forder man gebracht?", fragte Magnus nur und hatte sich ein Glas Whiskey gegönnt.

"Ja haben wir. Naja nachdem ein Versuch von mir, uns quasi um die Ohren geflogen ist.", Naiko grinste schuldig und sah nur, wie ihr Vater verwirrt schaute.

Davon hatte Alec gar nichts erwähnt. Zu mindestens war diese wohl auch die Erklärung, warum es hier so nach frisch gewaschener Wäsche roch und war auch eine Erklärung, warum das Loft so sauber aussah. Denn Magnus hatte es deutlich anders in Erinnerung. Doch Magnus konnte nicht verhindern, das er Naiko prüfend ansah und sein Mund öffnete sich bereits um genau seine Sorge mit zu teilen, als Naiko dazwischen ging.

"Nichts Großartiges war es. Ich hatte mir etwas für meine Geburtstagsfeier überlegt und ein Spezialeffekt ist zu früh hoch gegangen."

"Und den hast du hier geübt?", fragte Magnus nur und folgte ihr ins Wohnzimmer.

"Ja tut mir leid. Hab auch schon ärger von Alec bekommen.", meinte Naiko und sah zu Clary und Simon.

Die 2 waren bereits in ihrem Zimmer verschwunden und man konnte sie bereits über die Party reden hören. Magnus war besorgt, das sah man ihm an. Aber zeitgleich war er wirklich überrascht das Alec mit Naiko geschimpft hatte. Er konnte sich das schon bildlich vorstellen und leicht verzog sich sein Mundwinkel nach oben. Nur zu gerne hätte Magnus das ganze gesehen, aber ihm war Alec definitiv eine Erklärung Schuldig.

"Naiko, sei ein bisschen vorsichtiger mit deiner Magie.. ok? Nicht das dir oder Alec noch was passiert."

"Keine Sorge… War eine lehren. Aber jetzt geh ich zu Clary und Simon.", sie gab Magnus einen Wangenkuss und verschwand in ihrem Zimmer.

Der Hexenmeister seufzte leise und brauchte dringend eine Entspannung. So füllte er sein Glas mit Whiskey wieder nach und ging ins Badezimmer. Ein heißes Bad, was Gutes zu essen und am Abend seine Familie bei sich haben, dass war das was Magnus jetzt brauchte. Er hörte dem kichern und lachen zu und spürte, wie sein Herz erneut anfing zu hüpfen. Das Lachen von Naiko half ihm über alles hinweg und Magnus spürte, das Kinder doch das schönste auf der Welt waren. Sie bereicherten das Leben und das wissen das seine Tochter genauso unsterblich war wie er selbst, half ihm etwas über die vergangenen Lasten hinweg zu kommen. So schloss er die Türe des Badezimmers und entledigte sich seiner Kleidung. Kurz schnippte er mit seinen Fingern und das heiße Wasser lief bereits in die Wanne. Noch einige Duftöle und Schaumzusätze und Magnus konnte eintauchen in eine tiefe Entspannung. Als das Wasser die besagte höhe und Temperatur erreicht hatte, nahm Magnus noch mal einen Schluck von seinem Glas, bevor er es abstellte. Erleichtert ließ sich Magnus ins warme Wasser in der Wanne sinken und legte seinen Kopf in den Nacken. Dabei schloss er die Augen und lauschte zuerst einfach nur dem Wort wirrwarr, welches sich in Naikos Zimmer ausgebreitet hatte und später sich ins Wohnzimmer verlegt wurde. Aber dann doch anscheinend wieder Richtung Naikos Zimmer sich verzogen. Dabei untermalte dieses wirrwarr, dann auch noch leise Klänge von Musik und Magnus spürte wie sich sein ganzer Körper entspannte. Himmlische Lieder hatten immer eine besondere Kraft auf ihn ausgeführt und er dachte kurz an Naikos Mutter zurück. Sie hat ihn auch immer was vorgesungen, wenn Magnus sie besuchen kam. Diese Engelsstimme wollte Magnus nie, als solch eine war haben. Wollte einfach nur dran glauben das Naikos Mutter damals einfach ein normaler Mundi gewesen war, der ihn auf eine Weise so berührte, das er geglaubt hatte endlich aus einem tiefen Loch heraus zu kommen. Aber es kam alles anders und nun, mit diesem Wissen was Naikos Mutter wirklich gewesen war, wusste er auch, warum er sich immer so entspannen konnte bei ihr. Er reagierte, genauso wie sein Vater Asmodeus oder gar jeder andere Unterweltler der Dämonenblut besaß, auf Engelslieder. Jeder unterschiedlich bestimmt, aber immer doch auf das gleiche hinaus – mit Kraftverlust. Auch wenn dieses in diesem Moment sehr angenehm war und der Hexer so einfach besser abschalten konnte. Magnus driftete in seinen Gedanken immer mehr ab und dachte unweigerlich an sein bisheriges Leben zurück. Wie lange er bereits lebte und was die Zukunft mit Alec und Naiko bringen würde oder könnte. Letztes hoffte er, dass er lange genug davon auskosten konnte, bevor sein Liebster von ihm ging. Der Gedanke daran, das Alec sterben könnte behagte Magnus nicht, doch er wollte in dem hier und jetzt leben und nicht so stark in die Zukunft schauen. Das würde nämlich nichts bringen, außer noch mehr Angst. Und darauf hatte Magnus in diesem Moment keine Lust. Er wollte das hier und jetzt auskosten, spüren und erleben, wie jede Minuten sich mit aber auch ohne Alec sich anfühlte. Aber immer mit dem Gewissen, das seine große Liebe bei ihm war. Auf ihn wartete und ihn liebte so wie Magnus war. Vielleicht schaffte es Alec sogar, dem Hexenmeister gar all seine schlimmen Erinnerungen zu nehmen, oder wenn nicht, dann diese vielleicht um zu wandeln in welche, die nicht mehr so schmerzten. Die ihm der bereits entstandene Schmerz etwas linderten.
 

Ein Kichern störte seine Gedanken und er öffnete unweigerlich seine Augen. Neben ihm kniete Naiko vor der Wanne, die ihre Arme auf den Wannenrand gelegt hatte und Magnus wohl eine weile bereits beobachtete. Nicht, das es dem Vater peinlich war so vor seiner Tochter die Fassung verloren zu haben. Aber irgendwie war es doch etwas seltsam. Immerhin war Naiko in der Pubertät, wurde langsam zu einer wirklich hübsch an zu sehenden jungen Frau. Und er als Vater machte hier ungeniert weiter, als sei Naiko noch die kleine süße Tochter. Sein Körper versuchte sich etwas aufrechter hin z setzen, denn Magnus schien wohl etwas zu tief ins Wasser gesunken zu sein.

"Hmm? Wo sind den Clary und Simon?", fragte Magnus etwas benommen und spürte jetzt erst recht die Nebenwirkung von Naikos Engelsgesang.

"Bereits gegangen. Ich wollte nach dir schauen, weil du ja baden warst. Nicht das du absaufst.", kicherte Naiko und setzte sich dann auf den Hocker.

"Alec kommt auch gleich. Er hat versucht dich zu erreichen. Seine Mutter wollte vorbeikommen.", meinte Naiko nur noch und bekam nur ein leises "Mhm.." bevor Magnus dann aber aufschreckte.

Naiko hatte sich auch auf gemacht und hatte das Bad bereits wieder verlassen.

"Was?", rief er ihr nach, doch Naiko war bereits verschwunden.

Hastig trank Magnus sein Glas leer und machte sich fertig. Er stieg aus der Wanne, etwas wacklig für seiner Meinung doch er zog seinen Morgenmantel an bevor er auch schon Alec sah, wie dieser ins loft eintrat. Dieser sah Magnus hastig auf sich zu kommen und war wohl irritiert weil Magnus ihn mit seinem Morgenmantel begrüßte.

"Stimmt das?? Deine Mutter kommt zum Abendessen?"

"Ja, ich konnte dich nicht erreichen und sie hat sich quasi auch selbst eingeladen… Tut mir leid. Ich habe Naiko gebeten dir Bescheid zu sagen und ggfs alles vorzubereiten."

Magnus sah ihn überrascht an und seufzte einmal tief auf. Mit Alexanders Mutter hatte er nun gar nicht mit gerechnet. Aufgeregt hastete Alec deswegen bereits in die Küche, dicht gefolgt von Naiko die aus ihrem Zimmer kam. Magnus selbst stand etwas verloren herum, bevor er sich erst mal entschloss sich umziehen zu gehen. Er konnte Maryse ja schlecht in seinem Morgenmantel begrüßen. Zwar war es Magnus Loft, aber das gehörte sich einfach nicht. Vor allem nicht, wenn es die Mutter seines Liebsten war. Der Tisch wurde bereits von Naiko gedeckt und etwas nervös war der Hexenmeister schon. Was wollte er anziehen? Mit so viel Druck im Nacken und wenig Zeit fiel ihm kaum was gescheites ein. Das letzte Mal war zwar gut verlaufen, doch da war Naiko nicht da gewesen. Wie würde Alexanders Mutter auf Naiko reagieren? Daraufhin brauchte Magnus einen Drink!

"Probier mal.", meinte Alec und drückte Naiko den Löffel quasi in den Mund.

Die Schwarzhaarige kaute hastig, als es dann auch schon klingelte. Eilig verschwand Alec aus der Küche, der die ganze Zeit so komisch darauf war. Sobald der Schwarzhaarige aber die Küche verlassen hatte, streckte sie die Zunge heraus und schüttelte sich.

"Versalzen…", nuschelte sie und sah zu Magnus, der nun mit an der Türe stand.

Alec's Mutter hatte Naiko noch nie gesehen und schnell kümmerte sie sich um den versalzenen Braten. Sie bewegte kurz ihre Hand und rührte noch mal die Soße um, bevor Naiko mit bekam, wie ihre Eltern die Frau begrüßten.

"Mutter, ich habe nicht so früh mit dir gerechnet.", meinte Alec nur und umarmte sie.

"Ich konnte einfach nicht an mich halten. Ich musste doch meine 2 Jungs wieder sehen."

"Naja. Ich bin geschmeichelt.", sagte Magnus leise und wurde überschwänglich selbst umarmt.

Er war etwas irritiert, schien aber nicht der einzige zu sein. Sie folgten der Dame aber, die nach Magnus berühmten Cocktails fragte.

"Ich habe ein Deja'vü....", meinte Magnus leise und Alec nickte.

Schon einmal war seine Mutter so überschwänglich aufgetaucht. Sie hatten auch wirklich einen schönen Abend zusammen gehabt und ausgelassen war die Stimmung vor allem zwischen seiner Mutter und Magnus gewesen. So hatte Alec seine Mutter noch nie erlebt, so befreit irgendwie. Aber sie war nicht nur deswegen da. Sie war da gewesen um ihnen aber mitzuteilen, dass sie verbannt wurde und ihre Runen abgeben musste. Das war ein Schock für Alec gewesen, der das Urteil des Rates nicht nachvollziehen konnte. Und sein Vater bekam nur eine milde Strafe. Nun lebte seine Mutter als Mundi quasi, auch wenn sie im Institut noch wohnte. Alec hatte da was gedreht, außerdem war es immer noch seine Mutter. Und die Lightwoods würden selbst da noch zusammen halten.

"Mutter, was wolltest du denn, das du hier erscheinst?", fragte Alec und sah sie nun neugierig an.

"Darf ich meinen Sohn nicht besuchen? Ich habe gehört, dass du zu Magnus gezogen bist.. Ach! Und das ist wahrscheinlich eure Adoptivtochter. So früh hätte ich damit nicht gerechnet. Jace hat mir davon erzählt…", meinte Maryse als Naiko zu ihnen kam.

Sie hatte das Essen dabei und lächelte kurz verlegend. Alec und Magnus hingegen sahen sich verwirrt an. Aber dann kam ihnen das in den Sinn, was auf der Krankenstation passiert ist und das niemand was von Naiko erfahren durfte. Außerdem war nur bekannt, das Naiko ein Hexenwesen war und das sie so oft im Institut war konnten sie auch so drehen, dass es aussah als würde Magnus sie lehren was es hieß ein Hexenmeister zu sein. So hatte nämlich nie jemand nach gefragt.

"Ähm. Ja… Sie ist eine junge Hexe in Ausbildung zum Hexenmeister… Wir haben sie vor einem Dämon gerettet.", meinte Alec und sah seine Mutter ernst an.

Sie schien diese Ausrede zu mindestens erst mal zu schlucken, denn sie nickte nur und begrüßte sie freundlich. Der junge Schattenjäger war aber auch froh das seine Mutter nicht mehr weiter nach fragte. Stattdessen wollte sie alles nun über Alecs Einzug wissen und wie es nun war hier zu leben. Immerhin war noch kein Schattenjäger aus einem Institut ausgezogen – außer, er wurde verbannt. Aber das war eine vollkommen andere Geschichte.

"Naja, wir haben uns ziemlich Zeit gelassen und wollten erst schauen, ob es wirklich klappt.", meinte Alec verlegend und sah zu Magnus, der neben ihm saß.

Dabei nahm er dessen Hand, währenddessen verteilte Naiko das Essen. Sie blieb ruhig, mal Ausnahmsweise. Die Mutter von Alec hatte irgendwas dominantes und einschüchterndes an sich, was Naiko nicht beschreiben konnte. Sie wollte aber auch keine weiteren Fragen mehr von ihrer Person preisgeben, weil Naiko nicht wüsste, was sie sagen sollte und weitere Lügen wollte Naiko nicht erzählen. So war es gut das Maryse nicht mehr weiter auf ihre Person einging. Höchstens fragte sie noch, ob alle im Institut und der Hohe Rat das wüssten das die junge Hexe Alec's und Magnus' Adoptivkind war, weil sie dann ggf. ein Anrecht auf ein Erbe der Lightwoods hätte. Doch daran hatte bis jetzt noch niemand gedacht und wollte auch niemand daran denken. Vor allem Magnus nicht.

Naiko und Alec hatten sich einiges einfallen lassen, um das Essen so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Vorspeise war ein gemischter Salat mit Antipasti, dann der Braten, den Alec aus lauter übereifer versalzen hatte, nur wusste dieser das nicht. Dazu gab es kleine Kartoffeln mit Rosmarin und ein süßlicher Rotwein. Naiko behielt sich ein, Wasser zu trinken, weshalb sie ihnen lieber immer wieder nachschenkte. Die Nachspeise war ein Pudding, angesetzt mit etwas Rum in Vanillesoße und dazu roter Zucker als Topping obendrauf. Eigentlich an sich nichts Großartiges und wenn man bedachte, dass das alles auf die Schnelle hat passieren müssen. Naiko war zu Frieden, immerhin aß das Auge mit. Deswegen lief etwas Musik im Hintergrund und einige Kerzen sorgten für eine wollige Atmosphäre. Da wurde schnell hoffentlich das Essen zur Nebensache. Und dabei unterhielten sich die Erwachsenen recht angeregt. Vor allem Magnus und Maryse schienen endlich besser miteinander umgehen zu können und Alec war erleichtert. Deswegen war der Abend für ihn schon ein voller Erfolg.

"Ich hätte nicht gedacht, das mein Sohn so gut kochen kann.", schmunzelte Maryse und sah zu Alec, der etwas verlegend war.

"Naja, mit etwas Unterstützung schafft man alles.", meinte Magnus nur und schwenkte sachte sein Glas hin und her.

Er war selbst überrascht von dem guten Verlauf des Abends, dass seine Stimmung positiv gut war. Auch Alec schien es zu genießen und man merkte, dass sie sonst wenig solche familiären Dinge getan hatten. Im Institut konnte man das auch schlecht machen. Da musste man immer Präsent sein und Zeit für solche Dinge war somit nie gegeben.

"Das nächste Mal sind aber Izzy und Jace dabei.", meinte Alec nur und trank sein Glas leer.

Den es gab noch Spül zu erledigen und den wollte er schnell hinter sich bringen.

"Bleib sitzen, ich mach das schon.", meinte Naiko nur als Alec ausgestanden war.

Naiko nahm das Geschirr und räumte den Tisch soweit frei. Der Schwarzhaarige sah ihr hinterher, setzte sich deswegen auch und lächelte kurz. Seiner Mutter entfiel dieses nicht, weshalb sie dann doch auf Naiko zu sprechen kam. Immerhin war die junge Hexe so schweigsam gewesen.

"Das Mädchen ist wirklich sehr nett. Und anders als die Hexenmeister die ich kenne. Mit Ausnahme von dir, Magnus.", meinte sie nur und trank einen Schluck von ihrem Glas.

"Naja. Sie passt sich schnell an. Vielleicht ist sie deswegen mir sehr ähnlich."

"Wie kam die Kleine wirklich zu euch? Ich bin nicht dumm, ich hab gemerkt das sie länger hier sein muss, als was ihr gesagt habt.", kurz sah die schwarzhaarige Frau zu ihren Gegenübern, die sich vielsagend ansahen.

Maryse war eine Schattenjägerin gewesen und hatte eine besondere Beobachtungsgabe schon immer gehabt. Außerdem kam erschwerend hinzu, dass sie selbst Mutter war und sofort spürte, wenn was nicht stimmte. Nach langem drucksen von Magnus und Alec lächelte die Frau lediglich nur.

"Ich bin dem hohen Rat nicht mehr verpflichtet… Aber wenn ihr die Zeit noch nicht reif genug findet, es zu sagen ist es okay. Ich bin nur glücklich, das Alec sein Glück gefunden hat.", erklang ihre Stimme, die Naiko auch hörte.

Sie trocknete ab und hatte die Worte so im groben mit bekommen. Deswegen lauschte sie neugierig, doch ihre Väter schweigen sich zu Tode an. Vielleicht war es doch die Zeit, den nächsten Schritt zu machen. Maryse war wirklich nett, auch wenn ihr Papa was anderes gesagt hatte. Doch ohne Runen und der Zugehörigkeit des Rates war das doch wiederum was anderes, oder? Und wenn ihre Väter beschlossen zu heiraten, dann würde eh alles auffliegen. Deswegen legte sie das Geschirrtuch zur Seite und stand im Türrahmen der Küche. Kurz blieb sie noch ruhig, bevor sie aber leicht lächelte.

"Das stimmt. Ich lebe seid dem ich 8 wurde bei Papa.", meinte Naiko und kam zu ihnen.

Magnus sah sie an und versuchte mit einer schnellen Geste sie zum Schweigen zu bringen. Doch die junge Hexe lächelte nur, stellte sich hinter Magnus und legte ihre Arme auf dessen Schultern.

"Ich weiß nicht, ob das jetzt wirklich angebracht ist. Meine Geschichte ist unglaublich – aber wahr. Bitte verurteilen Sie Papa nicht wieder sofort. Alec hat es akzeptiert und ich hab ihn in der kurzen Zeit, wo ich Alec nun kenne, wirklich lieb gewonnen. Bis jetzt, wissen es nur die Personen, die damals nach Lillith auf der Krankenstation waren. Aber irgendwann wird es eh herauskommen. Spätestens dann, wenn die 2 hier heiraten wollen würden.", meinte Naiko frech grinsend und Maryse sah nun überrascht auf.

Solche Wörter wahren nun wirklich neu für sie. Und das Alec ans heiraten dachte versetzte sie in die Lage zurück, wo Alec bereits fast sein Ja-Wort gegeben hatte. Doch dann tauchte Magnus auf und ihre Liebe begann. Und wäre der Hexenmeister damals nicht aufgetaucht, dann und das wusste die schwarzhaarige Frau, ja dann würde ihr Sohn nicht so glücklich jetzt sein. Sondern nur seine Pflichten nach kommen und am Ende wäre er vielleicht genauso geworden wie Maryse und ihr Ex-Mann.

Magnus hätte seiner Kleinen am liebsten ein Maulkorb verpasst. Sie sprach zu viel und es würde Maryse wirklich brennend interessieren, was sie genau damit meinte. Das wollte Magnus verhindern, doch Alec legte seine Hand auf dessen Arm und schüttelte kurz den Kopf. Irritiert war der Hexenmeister über diese Geste seines Liebsten, bevor er Begriff. Wollte wirklich Alec dieses auch? Immerhin war es selbst für den Hexenmeister noch unglaublich und ein Traum – der mittlerweile einige Jahre anhielt.

"Du sprichst wirklich sehr bedacht und wohlwollend. Ganz anders als so manch jemand hier im Raum. Aber nun hast du mich neugierig gemacht kleine Hexe. Erzähl weiter.", erklang die Stimme Maryses und Naiko nickte.

Alles oder nichts. Entweder sie würde hier nun den größten Fehler aller Zeit machen und am Ende die Beziehung zwischen Alec und Magnus riskieren oder es würde nichts passieren und vielleicht alles sogar besser machen. Naiko wusste das nicht und Magnus wollte das anscheinend gar nicht erst wissen. Seine Angst stand ihm mit Sicherheit im Gesicht geschrieben und erinnerte ihn an so manche Erinnerungen zurück, die so bitter waren, das sein Herz kurzweilig aussetzte. Lediglich Alec vermochte den Hexenmeister noch hier in diesem hier und jetzt zu halten, in dem er seinen Arm um Magnus legte und seine Hand hielt. Dann lauschte auch Alec Naikos Worten.

"Es ist so. Als ich 8 Jahre wurde, erzählte mir meine Mutter, Gott habe sie selig, was ich in Wirklichkeit bin. Ich war damals schon ziemlich Wissens-begierig und da wir nicht viel Geld hatten, war meine liebste Freizeit Beschäftigung das musizieren. Ich habe eine alte Gitarre bekommen und geübt bis ich umfiel. Auch zeichnen war mein Hobby und als ich irgendwann ein Bild für meine Mutter gezeichnet hatte, wurde sie stutzig. Ich war immer ehrlich zu ihr und sie zu mir, dachte ich zu mindestens. Die Bibel hab ich nie gelesen, ich hatte eine natürliche Abneigung dagegen, doch als sie die Szenerie gesehen hatte, wie Engel und Dämonen kämpften, wusste sie, was ich war. Meine Mutter, müssten sie wissen, war auch eine Nephillin, jedoch ohne ihre typischen Eigenschaften und Fähigkeiten. Sie besaß nur das Engelsblut.", dabei ließ Naiko ihre Hand sachte bewegen und auf dem Tisch, der fast geleert war, außer die Weingläser und die Kerzen, tauchte nun ihre alten Skizzenbücher auf.

Sie wollte ihre Geschichte der Frau ihnen gegenüber verdeutlichen und klar machen, was sie war. Maryse hörte ihr auch aufmerksam zu und blätterte in einem Skizzenbuch herum. Die Skizzen zeigten ihr wirklich einige Szenen aus der Bibel, bzw. verschiedene Schattenweltler und auch Dämonen waren zu erkennen.

"Sie hat es mir vererbt und mir erzählt, dass sie damals einen jungen sehr attraktiven Mann verfallen war. Doch sie hatten eine offene Beziehung und niemand, selbst sie, hätte nie gedacht, dass daraus was entstehen würde. Sie hat mir von meinem Vater erzählt, der ein Hexenmeister war. Natürlich auch, das diese und Feenwesen keine Kinder zeugen konnten und ich deswegen so was Besonderes wäre… Mit Himmlischen und Dämonischen Blut bin ich gesegnet und als meine Mutter erzählte, das sie bald sterben musste, wollte sie mich in Sicherheit wissen. Ich konnte die Magie schon früh spüren und sah Dämonen und alle andere Wesen seit ich denken konnte. Es war mir nichts Neues, wenn ein Werwolf nachts an uns vorbeiging oder ein Vampir. Ich hatte keine Angst, im Gegenteil. Ich fühlte mich wohl. Meine Mutter meinte aber, ich sollte aufpassen, nicht jedem vertrauen und mich nur darauf konzentrieren meinen Vater zu finden. Den fand ich, meine Mutter schrieb einen Brief und gab mir meine Tasche... Ich stand vor Papas Türe eines Abends, der hat mich auch ziemlich dämlich angeschaut, als ich ihm den Brief gegeben hatte und einfach hier in diese Wohnung rein stolziert bin, als sei es das normalste auf der Welt. Da meine Mutter den Namen verraten hatte und auch sagte, dass Papa nie einen Unterweltler im Stich lassen würde, der Hilfe brauchte, nutze ich das am Anfang auch aus. Ich wollte ihn kennenlernen, war mit meinen 8 Jahren wirklich im Kopf geistig sehr weit entwickelt. Alles andere hatte sich dann gefügt und nun lebe ich hier."

Kurz schwieg Naiko, sie wollte das gesprochene erst einmal wirken lassen, denn sie hatte gesehen wie Maryse sie und Magnus nun mit immer größer werdenden Augen angesehen hatte.

"Himmlisches... dämonisches Blut?", fragte sie dann leise noch mal nach.

"Ja, ich bin eine Nephillin und ein Hexenmädchen. Ich habe die Gabe Magie anzuwenden, wie sie vielleicht schon gesehen haben. Aber ich kann auch eine Seraphinklinge führen. Meine größte Macht ist jedoch meine Stimme und ich würde wohl lügen, wenn ich sage, dass sie mit dem Kelch der Engel vergleichbar wäre. Ich kann mit meiner Stimme jeden manipulieren, egal ob Mundi, Schattenjäger oder gar Unterweltler. Doch das mache ich nicht, ich habe anstand gelernt bekommen und ich sehe mich eher darin, beide Seiten zu vereinen.", sie löste sich von Magnus Hals und setzte sich wieder hin.

"Ich besitze keine Runen und will das auch nicht. Meine Mutter fand es als gut, mich im Nahkampf auszubilden und mein Hexenmal, welches das gleiche ist wie das von meinem Papa, erscheint nur dann, wenn ich es auch will. Meine Stimme wirkt auf mich nur ein bisschen, aber bei anderen hat sie einen großen Effekt. Ich singe gerne und mein Studium zeigt mir, dass ich auf den richtigen Weg bin. Den ganzen Kram, was meine Väter machen, interessiert mich nur bedingt. Nicht umsonst gehe ich auf eine Mundischule und führe im groben ein recht normales Leben. Papa hat immer gesagt, dass man Erfahrungen sammeln sollte, egal welche Art. Und ich hoffe, dass diese hier nicht negativ wird."

Naiko sah Maryse ernst an. Die Frau schien einiges nun erst mal überdenken zu müssen und kramte wohl anscheinend in ihren Gedanken. Gerade als sie was sagen wollte, meldete sich Alexander aber.

"Mutter, die ganze Sache weiß niemand außer wir und die anderen. Naiko ist was Besonderes und ich liebe sie wie eine richtige Tochter. Sie gehört zu Magnus, so wie er jetzt zu mir gehört. Wenn du Bedenken hast, dann sag es. Frag, aber bitte sag niemanden vorerst was sie ist. Wir wollen es selbst bestimmen, wann der Zeitpunkt wirklich reif dafür ist. Und außerdem, Naikos Gesang ist wirklich hervorangend.. Ich hörte ja kaum Musik, aber ich muss zu geben, dass sie wirklich sehr gut singen kann. Hör dir was an, Izzy schwärmt auch bereits und erzählt jeden, wie gut Naiko singen kann."

Ernst sah Alec zu seiner Mutter, die zu ihrem Glas griff und es mit einem Zug leerte. Sie kam wohl mit der Tatsache nicht klar, das Magnus als Hexenwesen eine Tochter hatte. Eine eigene, mit seinem Blut und Fähigkeiten. Ohne mal davon abgesehen, dass Naiko Nephillin Blut besaß.

"Das klingt alles wirklich unglaubwürdig. Jahrhunderte lang wurde uns weiß gemacht, dass Hexenwesen und Feenwesen keine Nachkommen zeugen können. Wieso sollte das plötzlich so einfach gehen? Und dann ausgerechnet du?", sie sprach Magnus an, der wohl am liebsten im Erdboden versunken wäre.

Oder gar schon am überlegen war irgendein Spruch aufzusagen so das alle das vergaßen. Doch dann erinnerte er sich an seine eigenen Worte und seufzte leise. Naiko bewies einer fremden Frau wirklich Mut offen das Thema anzusprechen. Doch seine Erfahrungen waren bitterer und er wünschte sich einmal im Leben, das Naiko einfach nichts gesagt hätte.

"Ich weiß selbst nicht, wie das passieren konnte. Ich habe auch immer geglaubt, dass das so sei. Als ich damals die Haustüre öffnete und Naiko vor mir stand, hat sie mich sofort an ihre Mutter erinnert. Ich wusste aber zu diesem Zeitpunkt selbst nicht einmal, was Naikos Mutter war. Dadurch das sie keine typische Nephillin war hab ich rein gar nichts mit bekommen. Nun gut, Naiko ist nun bei mir und lernt die Hexenkunst…"

"Und zurück nochmal mit dem Nephillinblut. Ich konnte es auch nicht glauben, aber sie besitzt es wirklich Mutter.", meinte Alec und stand auf.

Alec ging kurz aus dem Raum, in welches nun ein bedrückendes Schweigen einkehrte. Maryse konnte dieses einfach immer noch nicht fassen und sah zu ihrem Sohn, der mit seiner Serphiaklinge wieder kam. Nur Nephillin konnten die Klinge erscheinen lassen und er reichte Naiko diese. Naiko wusste, was er damit stumm meinte und nahm die Klinge an sich. Zuerst passierte nichts und Maryse dachte im Moment, die 3 wollten sie wohl auf den Arm nehmen. Doch Naiko stand auf und ließ die Klinge mit einer kurzen Bewegung erscheinen. Auch Magnus war dieses sehr neu. Er wusste zwar um ihr Engelsblut, aber das sie die Waffen von Alec benutzen konnte hatte er selbst nicht einmal geahnt. Deswegen war auch seine Verwunderung groß.

"Ich mag es gar nicht so ein Ding in der Hand zu haben. Und als mir letzten mein Versuch um die Ohren geflogen ist, hab ich Alec's Klinge mit dreckig gemacht. Da musste ich sie ja unweigerlich in die Hände nehmen und die Klinge erschien sofort. Das hat Alec gesehen, der jetzt abends mit mir noch ein bisschen daran bastelt es besser einzusetzen. Doch durch mein Blut brauchte ich nicht lange um zu kapieren, wie das ging. Aber damit kämpfe ich nicht, ich helfe lieber mit meiner Magie. Da bin ich wie Paps, im Hintergrund bleiben und den anderen Rückenschutz geben. Außerdem sind meine Fähigkeit im Heilen enorm, weshalb ich Alec ja ohne Probleme heilen konnte."

Maryse erinnerte sich daran, wie schwer verletzt Alec gewesen war, als sie den Angriff von Lillith überlebt hatten. Sie hatte nur nicht bei ihm sein können, weil sie sich nicht frei im Institut bewegen konnte. Aber sie hatte von Jace und Izzy gehört, dass eine junge Hexenmeisterin alles unter Kontrolle gehabt hatte und Alec es deswegen auch so schnell wieder gut ging.

"Du hast Alec geheilt, dafür danke ich dir wirklich sehr. Doch diese Nachricht ist doch etwas zu überwältigend, das ich im Moment darauf eine richtige Antwort habe. Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben."
 

Magnus seufzte leise und hat die ganze Zeit kaum ein Wort herausbekommen. Ihn konnte man schwer schockieren, doch jetzt war es er um so mehr. Naiko hatte Alec's Mutter alles gesagt, was würde jetzt wirklich passieren? War sein kleiner Engel in Gefahr? Er dachte wirklich daran Naiko irgendwohin zu schicken, da wo niemand an sie herankam, als es plötzlich an der Türe klopfte. Erschrocken fuhr Magnus um und auch Alec und Naiko sahen verwirrt auf. Sein Frühwarnsystem hatte Magnus nicht mit bekommen und somit nicht gemerkt, das 2 Personen zu ihnen kamen. Kurz bewegte der Hexenmeister seine Hand und sah zu, wie Izzy und Jace hineinkamen. Verwunderlich war es, das sie überhaupt so früh kamen, aber noch mehr, ohne ihre Schattenjägermontur.

"Oh, Mutter, du bist noch hier?", fragte Jace verblüfft und sah in ihr verwirrtes und bleiches Gesicht.

Der blonde Nephillin brauchte nicht zu überlegen, was passiert war, als er Naiko und Alec sah, die sich vielsagend ansahen. Und erst gar nicht, als er zu Magnus sah, der kaum reagierte und abweisend wirkte.

"Ihr habt es gesagt?", fragte Jace und Alec nickte seinem Parabateien zu.

Dieser seufzte und Izzy ging sofort zu Naiko und nahm sie in die Arme.

"Mutter, Naiko ist wirklich total OK... Und wir haben keine Probleme damit, was sie ist. Sie hat Alec gerettet und…"

"Das weiß ich Isabelle.", meinte ihre Mutter nur und seufzte schwer.

Dass ihre eigene Tochter, die kleine Hexe so schützend in den Arm nahm, verriet ihr immerhin, das Naiko akzeptiert war. Selbst Jace, der sonst vorsichtig war mit allem und jedem, reagierte erfreut über die schwarzhaarige Hexe.

"Wieso seid ihr hier? Gibt es Probleme?", fragte Alec um ein anderes Thema rein zu schmeißen.

Doch seine Geschwister grinsten nur und schüttelten den Kopf.

"Wir wollten früher kommen, aber hatten noch was zu tun. Morgen ist Naikos Geburtstag immerhin. Und wollten gucken, ob alles gut läuft.", meinte Izzy und setzte sich neben Magnus hin.

Dieser stand aber abgrubt auf und verschwand ins Bad. Die Nephillin sahen ihm hinterher und gaben dem Hexenmeister einen Moment für sich. In diesem ging gerade eine Achterbahn der Gefühle los. Er musste kurz einfach für sich sein und wollte niemanden sehen. Seine Ängste stiegen extrem an und er malte sich sonst was aus. Egal was Naiko bis jetzt gemacht hatte, Magnus war kaum wütend geworden. Doch jetzt, jetzt war er es und konnte diese kaum im Zaum halten. Naiko war immer ehrlich gewesen und ihre kindliche Art war einfach zu süß. Er konnte im Grunde kaum sauer sein, wenn sie sich offenbaren wollte, oder? Vor allem nicht der Frau gegenüber, die irgendwann hätte seine Schwiegermutter und somit Oma von Naiko hätte sein können. Er wusste wirklich nichts darüber Bescheid, das Alec sowas in Erwägung gezogen hatte ihn heiraten zu wollen und hatte die Ängste und Sorgen seid dem weit weg von sich geschoben. Der Hexenmeister wollte nicht wahrhaben, wie mächtig Naiko im Grunde war. Er wollte nur ein Hexenmädchen sehen, was hilflos war und welches seine Hilfe brauchte.

Bedrücktes Schweigen ging derweil durch die Runde und Naiko hatte ihren Kopf gesenkt. Sie wusste, irgendwann musste es raus, aber das ihr Papa so reagierte, damit hätte sie nicht mit gerechnet. Sie traute sich nicht, zu ihm zu gehen und ihm zu sagen, dass alles ok sei. Sie wusste von Magnus Vergangenheit, dessen Ängste und war erleichtert, als Alec sich aufrichtete und nach seinem Freund schauen ging. Leise ging er ins Bad und sah Magnus am Fenster stehen. Er sah hinaus, schwieg und bewegte die Hand verdächtig. Weinte Magnus etwa? Vorsichtig ging Alexander zu ihm und legte vorsichtig seine Hände auf dessen Schultern. Er brauchte nichts zu sagen, Magnus spürte, dass er es war und schwer hatte der Hexenmeister mit seinen Tränen zu kämpfen. Er versuchte krampfhaft nichts von sich zu geben, doch bei Alec war es einfach schwierig. Vor allem, nachdem dieser ihn einfach in die Arme nahm und Magnus zu sich drückte. Der Hexer drückte sich an ihm und kniff die Augen zusammen. Dabei drückte er sein Gesicht in Alecs Brust und versuchte mit festen Beißen die Laute zu unterdrücken, die langsam aber sicher doch über seine Lippen kamen. Vorsichtig ging eine Hand sachte durch seine dunklen hoch gegelten Haare und Magnus spürte den Halt. Er brach nicht unter den gefühlten tausenden Splittern ein, konnte aber nicht verhindern, dass sein ganzer Körper anfing zu zittern. Alec traute sich nicht wirklich was zu sagen, er wollte bei Magnus sein und ihn nicht alleine lassen mit seinen Gefühlen. Das schien auch das richtige zu sein, den sein Hexenmeister drückte sich nur noch mehr an ihn heran und vergrub sein Gesicht an seiner Brust.

Jace sah noch kurz zur Türe, hinter der Alec verschwunden war und sah dann zu seiner Mutter. Er sah sie ernst aber bittend an. Maryse hatte den Hexenmeister so selbst auch noch nie erlebt und die Sache mit Naiko musste Magnus wirklich sehr bestürzen. So seufzte sie und nahm sich noch mal was von dem guten Wein.

"Mutter, ich weiß, das klingt alles verrückt. Aber bitte verurteile Magnus nicht."

"Nur, weil ich es unglaublich finde, heißt es nicht, das ich ihn verurteile. Ich bin nur außerordentlich überrascht über Naiko.", die Frau stand dabei auf und leerte das Glas in einem Zug.

Sie ging zu Naiko und Izzy, die sie wieder im Arm hatte.

"Ich habe sofort gemerkt, das du was besonders an dir hast, kleines Hexenwesen. Aber sowas, das ist selbst mir zu unglaublich. Ich kann Alec und Magnus verstehen, wenn sie dich Geheimhalten wollten. Wenn das zum hohen Rat durchsickern würde, dann wäre es das sichere Todesurteil deines Vaters, Naiko.. Aber ich bin selbst Mutter um zu verstehen, was hier gerade vor sich ging. Magnus hat mehr Gefühle, als er zu geben würde. Er würde für dich alles tun auch wenn seine Art einzigartig ist es zu zeigen. Naiko, ich hoffe, du findest deinen Weg in dieser Welt. Ich bin keine Schattenjägerin mehr, die alles dem hohen Rat berichten müsste. Ich bin lediglich jetzt nur noch Mutter und dazu eine Stolze. Ich habe unglaubliche Kinder und mein ältester Sohn überrascht mich heute am meisten. Dass er dich, obwohl er deine Herkunft kannte, akzeptiert, sogar dich mit so viel Liebe als seine Tochter bezeichnet, lässt mein Herz als Mutter höher schlagen. Ich werde wohl was brauchen, um das zu verstehen und dennoch wünsch ich euch viel Glück...", meinte Maryse und legte eine Hand an Naikos Wange.

Sie strich ihr leicht über diese und sah Izzy und Jace an. Diese nickten, sahen ihrer Mutter hinterher, die ihnen noch einen schönen Abend wünschte und dann das Loft verließ. Naikos Herz machte einen kurzen Sprung und sie bekam kein Wort heraus. Es herrschte auch schweigen im Raum und im Moment wollte niemand irgendwie was sagen. Jace und Izzy verzogen sich aber in Naikos Zimmer und Naiko selbst wollte nach ihren Vätern schauen. Deswegen machte sie sich auf zum Badezimmer. Alec stand noch immer bei Magnus am Fenster und hielt ihn schweigend im Arm. Er sortierte selbst seine Gedanken und streichelte Magnus über den Rücken. Dieser hatte sich beruhigt und schien wieder seine Fassung zu erlangen. Dann hörten sie die Türe, wie sie leise aufging und Alec war es, der Naiko hereinkommen sah. Sie wirkte bedrückt und blieb an der Türe gelehnt stehen.

"Sie ist gegangen.", kam es leise von Naiko, die Alec nicht ansah und stattdessen auf den Boden sah.

Der Schwarzhaarige nickte nur und löste einen Arm von Magnus. Dabei winkte er Naiko zu sich, die zu ihnen sah und dann sich auf weg machte. Magnus so zu sehen, das versetzte ihr einen Stich und das hatte Naiko niemals damit beabsichtigen wollen. Sie hatte ihrem Papa weggetan und als sie was sagen wollte gab Alec ihr einen Kuss auf die Schläfe.

"Es ist okay. Du hast es für richtig erachtet es zu sagen. Er wird dir nicht böse sein."

Alec sagte diese mit einer Ernsthaftigkeit, so wie es Magnus immer an ihm geliebt hatte und liebte. Er wollte böse sein, doch der anfängliche Ärger wandelte sich schnell zu Sorge und Angst. Magnus konnte sich nur ausmalen was passieren würde und wusste um die Konsequenzen. Wenn der hohe Rat das wüsste, dann würde er exekutiert werden. Da war er sich sicher und dennoch liebte er Naiko über alles. Sie war sein Engelchen und hatte die letzten 7 Jahren dafür gesorgt, das es ihm einigermaßen wieder besser ging. Er hatte das Gefühl wieder zu bekommen was es heißt eine Familie zu haben und ein 8-jähriges Kind hatte ihn so geliebt, wie er war ohne den Großen Hexenmeister zu sehen. Deswegen beruhigte sich Magnus und wischte sich noch die Tränen weg, bevor er dann zu Naiko sah. Die kleine Hexe sah ihn nicht an, drückte sich aber schützend an Alec heran. Leise nahm Magnus Luft und legte mit zittern in der Hand, diesen auf ihren Kopf. Seine Tochter ging ihm bis knapp unters Kinn. Sofort sah Naiko auf, Magnus lächelte, aber er konnte nicht verbergen, dass er große Angst hatte. Das wusste Naiko auch, die sich sofort an ihren Papa drückte.

"Es tut mir leid!", kam es über ihre Lippen, doch Magnus schüttelte den Kopf.

"Es ist nun gesagt… Wir müssen einfach abwarten was passiert."

Und mehr bekam der Hexenmeister auch nicht mehr heraus. Es war zum Glück eh spät und durch das Ganze war Magnus Hunde müde. Alec verstand es nur zu gut, brachte Magnus lieber ins Bett und schickte Naiko zu Jace und Izzy, die in ihrem Zimmer noch warteten. Naiko nickte und machte sich auf. Sie umarmte Magnus aber noch, der von Alec begleitete ins Schlafzimmer ging. Der Schattenjäger blieb noch kurz, bis Magnus eingeschlafen war. Danach ging er zu den anderen und seufzte leise.

"Mutter wird etwas brauchen. Aber sie scheint Naiko zu akzeptieren, eben auf ihre Art.", meinte Jace und saß auf einen der bequemen Sessel.

"Wie geht es Magnus?", fragte Izzy eher, doch Alec lächelte kurz.

"Er ist schockiert. Und in ihm kam einiges hoch. Lassen wir ihn lieber schlafen."

Seine Geschwister nickten und sie redeten noch über Kleinigkeiten, bevor es dann auch ins Bett ging. Sie hatten vereinbart, das Jace und Izzy diese Nacht hier blieben, auch weil sie Alec und Magnus noch wegen der Party helfen wollten. Es sollte eine Überraschung für Naiko werden, die sich jetzt aber eher am liebsten Ruhe wünschte.



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