Ein Blitz zerriss die Stille, doch der Mann zuckte nicht mal zusammen. Er blinzelte nur kurz und schloss die Augen. Dieser Mann war Niënor, der von Geburt an blinde Erzdämon. Doch trotz der blinden Augen konnte er sehen.
Es war eine der Nächte, in denen man nicht einmal seinen Hofhund nach draußen jagen würde. Es regnete, wie aus Bächen, ein Blitz nach dem anderen ging ununterbrochen auf die Erde nieder, die sich danach jedes Mal in einem ohrenbetäubenden Donnern aufzubäumen schien.
...„Mein süßer Engel…“, hauchte der Ältere gegen dessen Nacken und der Schwarzhaarige streckte sich ihm entgegen.
„Dein Körper begehre mich, als den jeder Frau. So unwiderstehlich schön."...
Die Nacht war schon lange hereingebrochen, als Sibilla vor dem Kamin saß und ihre Hände an dem warmen Feuer wärmte. Obwohl es bereits Frühling war, wurde es nach Einbruch der Dunkelheit immer noch sehr kühl.
Immer wieder ging ihr Blick zur Tür.
Man hatte der Gefangenen eine Kerze gebracht, damit sie in ihrer letzten Nacht ein Licht habe, zum Beten. Draußen hörte man schon die Henkersknechte umhereilen, während sie alles für die bevorstehende Hinrichtung vorbereiteten.
May und June sind beste Freundinnen und leben ein ganz normales Studentinnen-Leben. Ihr Leben ändert sich jedoch schlagartig als sich die beiden Freundinnen eines Tages im Kaiserreich Layándyąr wiederfinden, was dem japanischen Mittelalter ähnelt, welches
Siebzehn war er jetzt und noch immer musste er diesen arroganten Priestern nachräumen und hinter her putzen. Nie kannten diese auch nur ein Wort des Lobes,oder der Anerkennung. So lag er oft im Dunkel seiner spartanisch eingerichteten Kammer wach. Sollte
"Elinor sei dank" murmelte ich und ließ mich wieder nach vorn auf den Hals meines Pferdes sinken.
Mein Bruder schwieg.
Jedes mal wenn mir ein Wort über die Götter über die Lippen Gang, erwiderte er nichts. Es lag auch daran das er seinen Glauben an dies
Als die letzten Splitter eines geborstenen Puppenschädels auf die Bühne herabregneten, hatten die Zuschauer entschieden, was sie von Lavals neuen Puppen halten sollten.
Mit dem Frieden in der Stadt war es jedoch schon lange vorbei. Diebstähle hatten plötzlich deutlich zugenommen und viele der gestohlenen Gegenstände waren auf dem Schwarzmarkt feilgeboten worden. Die Bürger begannen, sich gegenseitig zu verdächtigen. Als
Kazuha schüttelte schnell den Kopf. Sie musste sich darauf konzentrieren, ihre guten Umgangsformen zu bewahren. Sie war eine Zofe. Eine Gesellschafterin für seine Majestät, den Thronfolger dieses Landes Osaka, seine Hoheit Prinz Heiji. Den aktuell scheinb
Hagen schreckte hoch, sank aber sofort wieder zurück in die harte Strohmatte. Er hielt sich die Brust, als könne er den schnellen Atem dadurch verlangsamen. Sein Kreuz hatte eine so plötzliche Belastung nicht mehr so gern wie früher...
Es ist ein Abend wie jeder andere im Königreich Haradon. Königin Jenny wird von James, ihrem Diener, zu König Frey an den Tisch gebeten, während ihre wunderschöne Tochter, Prinzessin Nuyen, ihr Lieblingsbuch liest und sich die Haare von ihren Zofen machen lässt.
Der Sturmreiter im inneren (Arbeitstitel)
Prolog
Von längst vergangenen Kriegen erzählen nur noch die Ruinen Untergegangener Städte und die sagenhaften Geschichten der umherziehenden Barden.
Es war ein Mann, gutaussehend, lange braune Haare und spitze Ohren, seine Augen spiegelten nicht. Er musste an die 20 sein, höchstens zwei Jahre jünger als sie demnach. Er trug einen braunen, langen Mantel und schien auf den Weg in Richtung der Klippen.
„Denk immer dran ....! Wenn du nicht mehr kannst. Lass los. Du musst es nicht tun! Du kannst jeder zeit, zu uns zurück! Und wenn du dich verloren füllst, sieh in denn Himmel. Sieh wie groß er ist! Sieh wie weit er reicht! Sieh wie die Vögel fliegen und wi
Fast wie in Trance schritt er neben dem Stadtwächter hinauf in Richtung Schloss, war sich nicht sicher, ob er das alles vielleicht nur träumte. Hatte Alessio ihn vorhin vielleicht doch zu hart geschlagen, ihn von der Mauer geschubst und befand er sich nun
Das Land Ricordia war ein freies und wohl erhabenes Land. Im Süden gab es Früchte und Pflanzen die bei jedem heiß begehrt waren. Das Wasser, die Ernten und das Vieh wurden vom Norden aus ganze Land verteilt.
"Aber ich habe kein Geld", flehte sie. "Bitte lasst mich gehen. Ich zahle euch sobald es geht alles zurück". Doch er ließ sich nicht darauf ein und gab sich nicht ein Mal die Mühe zu antworten. Stattdessen verstärkte er seinen Griff um ihre Handgelenke un
"Wer seid Ihr, dass Ihr Euch solche Worte herausnehmt?" fragte Lorn abwertend. Der Krieger sah ihn unverwandt an. Ein boshaftes Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab. "Euer ganz persönlicher Todesengel." lachte der junge Mann.