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Der gemeine Kristallzüchter Chemie, Wissenschaft

Autor:  Major
Schon mit 12 Jahren sollte der gemeine Kristallzüchter bereits einen Kosmos Kristallzüchten-Kasten gekauft haben und festgestellt haben, dass die Inhaltsstoffe sehr giftig sind.
Was war früher in diesen Kästen?
Kupfersulfat, Chromalaun, Tartrat.
Kupfersulfat ist so unglaublich giftig, dass man nichtmal einen Tropfen ins Waschbecken spülen darf. Chromalaun ist auch relativ giftig, wenn man nicht korrekt damit umgeht. Außerdem färbt es, wenn man kleckert. Unangenehm. Tartrat ist da noch das beste.

KaliumNatriumTartrat, das Salz der Weinsäure und ein genormter Lebensmittelzusatzstoff.

Der gemeine Kristallzüchter stellt das Kupdersulfat also unbenutzt in seine Vitrine und fängt an, aus dem Tartrat und dem Alaun Kristalle zu züchten. Bis dann der Vater ins Zimmer kommt und einen Anschiss verteilt: "Bei dir riechts wie im Chemikalienlager! Raus mit dem Kram!"
Und prompt landen Tartrat und Alaun in der Garage. Da in der Garage dauernd etwas von der Decke fällt, landen diese wasserfrei dort und lagern blöd in der Gegend herum.

Irgendwann findet der gemeine Kristallzüchter heraus, dass sein Tartrat ein Lebensmittelzusatzstoff ist. Da kann der Vater also nichts gegen sagen. Das Tartrat wird wieder hervorgeholt und weiter gezüchtet. Nebenbei sei erwähnt, dass es hiermit zwar farblose Kristalle gibt, aber dafür die besten Formen. Und große Kristalle vor allem. Das Alaun wächst immer doof alles an und formt nichts Großes.

100 g Tartrat sind eigentlich ganz schön langweilig. Der Kristallzüchter will mehr! Also versucht er, in der Universität im Chemikalienlager etwas zu ergattern. Leider scheiterts an der Schrift des Laborassistenten "Das unterschreib ich nicht, dir dürfte ich nichtmal Natriumchlorid geben!".
Natriumchlorid. Gute Idee.

50 g Kochsalz werden hervorgeholt und in Wasser eingekocht. Warum wird das denn so trüb? Ach, mal weiterkochen lassen. Nach einer halben Stunde Stehzeit hat sich das trübe Zeug auf dem Boden abgesetzt und dem Kristallzüchter dämmerts: Da war doch CaCO3 und MgCO3 als Trennmittel drin... shit!
Der Kaffeefilter hilft.
Nun steht die Lösung im Regal und tut gar nichts.
Der Kristallzüchter grübelt, hatte er doch seine 24%ige Lösung berechnet. Vielleicht sollte man doch wieder übers Tartrat nachdenken. Es gibt auch Läden, die keine Laborassistenten haben, die nur Witze über einen reißen und einem den Bestellschein wegnehmen und in den Müll entledigen.

www.google.de!
Kaliumnatriumtartrat 100g mindestens 10 Euro.
Mist!
Nächster Laden.
Kaliumnatriumtartrat 100 g 5 Euro. Wir verkaufen nicht an Privatpersonen und verlangen bei Erstkunden ein Verbleibsnachweis.
... Wie war das noch mit dem Lebensmittelzusatzstoff?

Der Kristallzüchter verschwindet im nächsten Supermarkt und ergreift eine Tüte Weinsäure 20g für 99 cent.
99 cent * 5 = ~ 5 Euro. Sind wir leider wieder bei einer hohen Geldsumme. Und dann ists immer noch Weinsäure, die erst neutralisiert werden muss. Natronlauge gibts im Rohrfrei, aber Kalilauge gibts wieder nur im Chemikalienbedarfslager. Der Laborassistent grinst schon so. Vielleicht gar nicht erst fragen.

In früherem Irrglauben dachte der Kristallzüchter noch daran, das wunderschöne Nickelsulfat benutzen zu können. Aber dies war weder erhältlich, noch ist es geeignet zur Kristallzucht im heimischen Gewölbe, da für diesen Stoff dieselben Gefahrensymbole wie für Kupfersulfat gelten.

Dann wäre da noch das rote Blutlaugensalz...
200 g = 10 euro. Ebay ist dein Freund.
Seignettesalz, Möbelreinigungsmittel, auch bekannt als Kaliumnatriumtartrat. 100g kosten 4 euro.
Vielleicht sollte man sich mal mit den Trivialnamen beschäftigen.
Aber teuer ist dieses Hobby schon.
Und irgendwie nervig. Ich will einen Toxikologieschein!



Ich habe dieses Set mit 19 Jahren angefangen, auseinander zu nehmen.
Die Vergabe von Kupfersulfat in die Hände von 12jährigen Kindern sehe ich als verantwortungslos an. Dies dachte sich die Firma auch und änderte die Inhaltsstoffe zu:
Kalium-Aluminiumsulfat, Natriumacetat, Natriumsulfat
Nunja. Acetate sind nicht so wohlbekömmlich für die Nase und Sulfate waren schon immer mein Feind. Farblich machen diese Verbindungen auch nichts her. Aber es ist allemal besser für die kleinen und Färbetabletten liegen ja bei.
Das Problem des Nachschubes bleibt jedoch weiterhin. Auch diese Salze sind meistens nur im Chemikalienhandel erhältlich, kosten viel Geld oder verlangen einen Verbleibsnachweis.



EDIT:

Meine Fresse... das Suchen hat ein Ende!!
http://www.crystalgrowing.com/index_d.htm
Im Onlineshop findet sich auch ein 25 kg-Sack CuSO4 für nur 130 Euro! Das ist doch fast geschenkt! Ich muss sofort bestellen!

Chemieklausur der mordernen Art Teil 1 Chemie, Fernsehen, Wissenschaft

Autor:  Major
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei diesen Fragen um eine bloße Reproduktion des Gesehenen aus der TV-Serie "MacGyver" handelt. Dies ist keine Bauanleitung zum Bomben basteln, dies ist lediglich ein Eintrag zur Didaktik der Chemie! Und das bedeutet Lernen und Inhalte der Chemie anschaulich darstellen.


Lehrer werden immer mehr dazu gezwungen, ihren Unterricht an neue Medien anzupassen. Wenn ich Lehrer wäre, würden meine Arbeiten und Klausuren so aussehen:


1. In der ersten Folge von MacGyver läuft Schwefelsäure in Richtung Grundwasser. MacGyver möchte das mit einem Tanklaster Natriumhydroxid aufhalten. Der Tanklaster kommt angefahren und ein paar Männer laufen mit dicken Schläuchen durchs Bild.
Warum aber wird das Natriumhydroxid die Schwefelsäure, die bereits auf dem Weg zum Grundwasser ist, nicht aufhhalten können?
Und was hat es mit den Schläuchen auf sich?


2. In mehreren Folgen bastelt MacGyver Bomben mit Düngemittel als Inhaltsstoff. Warum nimmt er so gerne Dünger für den Bau von Bomben?


3. In der ersten Folge sprengt MacGyver ein Loch in eine Wand unter Verwendung von elementarem Natrium, das er in eine Schnupfenkapsel einbettet. Diese wirft er in eine Flasche Wasser, stellt diese in Position und ein wenig später sieht man das Loch in der Wand.
a) Schreibe die Reaktionsgleichung für das, was mit dem Natrium passiert, auf.
b) Angenommen, es war eine Pfütze Universalindikator auf dem Fußboden und diese war grün. Welche Farbe hat die Pfütze nach der Sprengung?
c) Warum hat MacGyver noch Zeit, sich in Sicherheit zu bringen, bevor sein gemisch hoch geht?


4. Warum löscht MacGyver brennende Ölquellen nicht mit Wasser, sondern mit Sprengstoff? Was würde passieren, wenn er Wasser nähme?



Vielleicht sollte ich das den 2fach-Bachelorn mal andrehen :)


Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei diesen Fragen um eine bloße Reproduktion des Gesehenen aus der TV-Serie "MacGyver" handelt. Dies ist keine Bauanleitung zum Bomben basteln, dies ist lediglich ein Eintrag zur Didaktik der Chemie! Und das bedeutet Lernen und Inhalte der Chemie anschaulich darstellen.

Volksmusik-Spektroskopie Chemie, Physik, Wissenschaft

Autor:  Major
Die Spektroskopie ist eine wichtige Methode zur Strukturaufklärung, besonders in der organischen Chemie.

Prinzip: Moleküle werden mit elektromagnetischer Strahlung angeregt, absorbieren diese dabei und senden dann spezifische Strahlung aus.
Intensität und Frequenz hängen dabei von den Gruppen und der Beschaffenheit des Moleküls selbst ab.

Beispiel:
Infrarot-Spektroskopie.
Hier werden Moleküle mit Infrarotlicht angeregt, worauf sie anfangen zu schwingen (und zu rotieren). Schaut man sich das mal genau an, fangen sie an, eine Zwischenstufe aus Aerobik und Schunkeln zu machen.

Daher meine Überlegung:
Blenden wir die Aerobik einfach aus.
Dazu regen wir nur noch mit der Komponente an, die das Schunkeln verursacht und das ist bekanntlich die Volksmusik.

Die neue Form der Spektroskopie wir also die Volksmusik-Spektroskopie!
Damit kann man besonders schnell und sicher Alkohol nachweisen. Zudem die Abbauprodukte Aldehyde und Carbonsäuren.
Weiterhin erlaubt diese Spektroskopie eine schnelle und verlässliche Aussage über den Charakter eines Menschen. Die Schunkelkonstante und reduzierte Masse entscheiden über die Schunkelfrequenz und überhaupt die Anregbarkeit zum Schunkeln des untersuchten Menschen.

V(osc)=2*pi*Wurzel(k/µ)

k=Schunkelkonstante (spezifisch für jeden Menschen)
µ=reduzierte Masse

Näheres zur reduzierten Masse:
Dies hängt mit dem Schunkelpartner zusammen und gilt nur für einen Zwischunkelverband.

µ=(m1*m2)/(m1+m2)
m1=Masse des zu untersuchenden Menschen
m2=Masse des bereits schunkelnden Menschen, der versucht, den ersten zum Schunkeln zu bewegen

Weiterhin gibt es noch eine ganz wichtige Spaß-konstante, die dafür sorgt, dass die Wahrscheinlichkeit eines nicht anschunkelbaren Menschen dennoch zum Schunkeln zu bewegen, immens erhöht. Diese wurde allerdings noch nicht weiter untersucht. Hier liegt noch ein hohes Forschungspotential.

Schon wieder wissenschaftlich! Biologie, Chemie, Wissenschaft

Autor:  Major
Sehr geehrte und gebildete Mitanimexxler,

Schon wieder gab es ein erfreudliches Ereignis in der Universität Oldenburg! Diesmal kam es zu einer neuen Erkenntnis in der Physiologie.
Gegenstand dieses Fortschritts ist eine neuartige Säure, die die Oktettregel bricht und daher noch nicht gefunden werden konnte. Sie ist über die Maßen instabil! Und das soll in unseren Zellen sein...?
Nunja, Wissenschaft!



Zu meiner Verteidigung: Auf der Aufzeichnung stand diese Verbindung NICHT. Aber es waren beide Pfeile dort. Sie hat auf den ersten getippt und vollen ernstes von H2CO4 geredet, dann auf den zweiten gedeutet und von HCO3- geredet.
Vielleicht ist sie sich ihres wissenschaftlichen Fortschritts noch nicht bewusst.

Nundenn. Letzte Woche sprach sie auch mehrmals von Ammoniak und zeigte/schrieb immer wieder NH4+.

Redlichst,
MajorKoryu

Wissenschaftlich! Chemie, Physik, Wissenschaft

Autor:  Major
Sehr geehrte und gebildete Mitanimexxler,

Ich möchte Ihnen heute einen wissenschaftlichen Durchbruch des Prof. W. von der Universität Oldenburg mit dem Lehrstuhl in der physikalischen Chemie vorstellen. Dies ist absolut neue Grundlagenforschung und wird die Welt verändern. Allerdinge bitte ich Sie, werte Leser, Nachsicht walten zu lassen, was sein unpassendes Beispiel anbelangt. Ich durfte Zeuge sein, wie er folgendes an die Tafel schrieb:

Das Wichtige habe ich in nacktmullpink unterstrichen.
Damit ist die Forschung einen immensen Sprung nach vorne gerückt, was die Chemie betrifft!

Ich bin begeistert :)

Redlichst,
MajorKoryu

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