Zivi Bericht
Autor: Volti-kun
Montag:
Noch etwas wirr von den ganzen Neuerungen die ich mir einprägen musste, hab ich als aller erstes gelernt, das man im Pflegedienst viel laufen muss. Von einem Patienten zum nächsten, dann ins Lager, ins Labor, in die Küche, Essen austeilen usw. das ganze Programm eben.
Dienstag:
Ich hab zum ersten mal die Schleusen vor den Patientenräumen aufgefüllt mit Nadeln, Spritzen und der gleichen. Das Mittag war etwas chaotisch doch hat es letztendlich doch alles funktioniert. An dem Tag bekam ich meine Monatsmarke ^__^v
Mittwoch:
Nach einen paar kleinen Meinungsverschiedenheiten mit einer Schwester hat diese es für nötig gesehen, sich auf meine Kosten einen Spass zu erlauben, Sie sagte mir in meiner Mittagspause, dass ich doch eine Etage tiefer gehen sollte um nach einem Patient zu suchen. Das tat ich auch und wunderte mich, warum ich auf einmal zum Gespött der Abteilung wurde. Das was ich eigentlich suchen sollte, war ein Medikament, was ich nicht wusste. So schlich ich mich beschämt nach oben, mauelte sie an, was das sollte und verzog mich in die Kaffeeküche. Der Rest des Tages war ganz ok. Außerdem komm ich sonst mit allen anderen Schwestern, Ärzten, Patienten, Pflegern und Praktikanten klar nur sie lädt ihren Stress an den Leuten ihrer Umgebung ab. Doch hat keiner genug Zeit darüber mal mit ihr zu reden, wesshalb sie damit soweit ungeschoren davon kommt in der Regel. Doch war ich der einzige der sich bei ihr so beschwert hat. Außerdem hat sie dannach gelernt zu mit "Bitte" und "Danke" und meinen Namen zu sagen ^^ *g*
Donnerstag:
Nachdem ich meinen Zivildienstausweis bekommen habe in der Personalleitung von der Vertretung meiner Sachbearbeiterin, kam der erste Schock des Tages: 480€ Monatslohn. Ich dachte das wär ein Witz. Doch konnte ich mir das später durch nachforschen erklären (da die Bearbeiterin das nicht für nötig hielt [Zitat: Das ist in dem Progamm halt so."]). Der Lohn ist nur für 26 von 30 Tagen die ein Monat hat, da ich nunmal zum 05.11. meinen Dienst angetreten habe.
Der zweite Schock war die Aussage “Sollten sie vorhaben ohne ihre Eltern umzuziehen während des Zivildienstes wird sich Vivantes von Ihnen verabschieden“. Das is nicht nur irgendwie gesetzteswidrig, sondern auch eine Frechheit. Der Grund für das "Verabschieden" wäre nämlich, dass Vivantes eine Mietunterschützung zahlen müsste, was sie nicht wollen. Davon mal abgesehen hatte mir meine tatsächliche Sachbearbeiterin etwas anderes verläutet: „Sagen sie einfach 3 Wochen vorher Bescheid wenn sie Umziehen wollen“. Das klang schon mehr nach dem Gesetztes Text. Ich werd morgen noch eine Beschwerde zu diesem Thema an das Zvildienstamt senden.
Der Rest meines Arbeitstages verbrachte ich größtenteils in der Küche. Ich hab das Frühstück zwar verpasst, durfte aber Mittag, Kaffee und Abendessen verteilen und entsprechend die Getränke vorbereiten. Das Essen an sich wird uns geliefert. Außerdem helf ich den Patienten meistens noch beim Essen, indem ich es klein schneide.
Freitag:
Nachdem ich am Tag zuvor in der Personalleitung war zusammen mit einem anderen sehr netten Zivi, sah ich ihn wieder und zwar beim Zivildienstarzt Dr.Dinter. Dort durften wir in Becher pinkeln und uns sagen lassen wie gut es uns doch geht xD
Dann haben wir uns zum AVK auf den Weg gemacht und unseren Dienst mit dem Üblichen Stress verlebt. Die gestresste Schwester war seit Mittwoch nicht mehr im Dienst. Wollte wenigstens nochmal ruhig mit ihr reden.
Das einzig doofe an dem Tag war, dass ich viel mehr Zeit im Regen zugebracht habe als ich es überhaupt je vor hatte ><" Musste dauerns in die Chirugie oder das Labor rennen durch den Regen. Fieslinge!!!! xD
Ok das war mein Arbeitsbericht :) Er war etwas Detailarm aufgrund der Datenschutzregelung.
