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Warum darf jeder Fanfictions veröffentlichen?

Autor:  Moonprincess

Ernst gemeinte Frage. Warum? 

Inzwischen hab ich das Folgende so oft gesehen (nicht nur bei animexx), daß es mir zu den Ohren rauskommt und ich mitsingen könnte.
Ein User schreibt eine Kritik zu einer Fanfic, wagt es aber in seiner bodenlosen Frechheit, Ungereimtheiten, Logiklöcher, RS, Grammatik und/oder Charakterdarstellung zu kritisieren.


Auftritt Autor-chan und/oder mindestens einer seiner Freunde/Fans/Sockenpuppen/Fake-Accounts: "Lies es halt nicht, wenns dir nicht gefällt!"

Kritiker-chan: "Wie soll ich wissen, obs mir gefällt, wenn ich es nicht lese? Und wenn du deine Probleme in den Griff kriegst, dann wird deine Geschichte doch besser. Es ist halt nicht logisch, daß [beliebigen Grund einfügen] passiert."

Autor-chan/Freund/Fan/Sockenpuppe/Fake-Account: "Du bist doch nur neidisch, weil du nicht so kreativ bist wie ich! Außerdem sagen alle anderen, wie geil die Story ist! Und Logik? Wozu Logik? Laß es auf dich doch mal wirken! Warum mußt du alles schlecht machen?"

Kritiker-chan kann dann noch versuchen, diesen Dialog fortzuführen, zumeist lohnt es sich aber nicht. Mit Pech hat Kritiker-chan dann auch noch Autor-chan/
Freund/Fan/Sockenpuppe/Fake-Account im Gästebuch zum Spam-/Flame-Fest auf Besuch.

Und meine Frage ist: Warum dürfen Autor-chan/Freund/Fan/Sockenpuppe/Fake-Account FFs veröffentlichen bzw. sich bei der Verteidigung der solchen benehmen als ginge es um einen blutigen Glaubenskrieg im Kindergarten? 
Wer das Wort "Kritik" nicht mal buchstabieren kann, geschweige denn dessen Bedeutung verstehen, sollte seine Werke besser nur per Email an seine Freunde und Fans schicken. Oder wenigstens ehrlich hinschreiben: "Bitte nur Bauchpinselei!"

Dann könnte man sich nämlich die Mühe sparen, Zeit und Energie in Kritiken zu stecken und Autor-chan einfach dem nächsten MSTing-Autor überlassen. 

(In Zeiten, in denen von einigen Personen Kritik an käuflich zu erwerbenden Produkten mit dem Totschlagargument "Mobbing!!!111einself" niedergeknüppelt wird, kann man wohl leider davon ausgehen, daß die Mentalität von Autor-chan/Freund/Fan/Sockenpuppe/Fake-Account inzwischen Schule gemacht hat, zum Leidwesen aller anderen.) 

Ich schreibe, weil es mir Spaß macht. Auch wenn ich schon in Tränen ausgebrochen bin, weil der Plot mich geärgert hat oder die Geschichte zu ende war; ich auf wirklich peinliche Fehler aufmerksam gemacht wurde, für die ich am liebsten in Grund und Boden versunken wäre; mir die Finger, Handgelenke und Schultern geschmerzt haben; ich mit Schreibblockaden und Erschöpfung gekämpft habe; es mir leid tat, einer Figur dieses oder jenes anzutun.

Und darin liegt die Antwort: Wer wirklich aus Freude schreibt, der lebt mit allem, auch mit den unangenehmen Seiten, das es mit sich bringt. Wer nur für Fame schreibt und kein Interesse daran hat, zumindest eine lesbare Geschichte abzuliefern, der soll aufhören und sich eine andere Beschäftigung suchen. In seinem Interesse, im Interesse der Leser und im Interesse der anderen Autoren, die von diesem Schmierentheater die Schnauze voll haben. Und nach 17 Jahren im Internet kann ich persönlich sagen, daß meine Schnauze schon längst überquillt.

Die FF-Seiten sind nicht dafür da, den Wunsch nach positiver Aufmerksamkeit durch Quietsche-Kommis zu stillen.

Es wird Zeit, daß wir das wieder stärker in unser Bewußtsein rufen: Wer sein Publikum beschimpft, hat keines verdient. 

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Datum: 09.11.2017 20:05
Was ich so traurig finde ist, dass ich von vielen mit denen ich mich unterhalte, höre, dass sie gar keine (kritischen) Kommentare mehr schreiben wollen, weil ihnen nach solchen Reaktionen die Lust einfach vergangen ist.
Klar, wer hat schon Lust sich dumm ankacken zu lassen dafür, dass man seine kostbare Zeit dafür ver(sch)wendet, eine Fanfiction zu analysieren, interpretieren und einfach allgemein Feedback zu geben.

Ich hatte das vor ein paar Wochen erst. Da ging es um eine Inu Yasha Fanfiction. Die Autorin, die offensichtlich noch nicht soo erfahren war im Autorendasein hat sich für ein sehr schwer zu schreibendes Pairing entschieden und ja, was soll ich es sagen, sie hat es einfach mit wehenden Fahnen vergeigt.
Ich habe dann einen ellenlangen Kommentar geschrieben warum dieses und jenes nicht passend ist für Charakter xyz, warum genau das Verhalten dieses und jenes Charakters OOC war und warum ihr Aufbau des Pairings sehr unglücklich gewählt war, ebenso die Story drum rum... und das war auch keine Empfindungssache, es war faktisch einfach so, dass jeder, der die Serie auch nur einmal gesehen und sich ansatzweise mit den Charas auseinander gesetzt hat da irgendwie so ein rotes Blinklicht gesehen hätte.

Autorin hat gar nicht erst geantwortet. Als ich ein paar Tage später auf ihre Kommis geguckt habe, standen da dann lauter kommis wie "Ignoriere sowas einfach" und "Die Positiven [Dreizeiler] Kommis sind viel mehr wert". Eine hat sogar den Vogel abgeschossen, in dem sie meinen Kommi quasi "widerlegt" hat, aber nicht in dem sie stichhaltige Argumente und NAchweise erbracght hat, sondern in dem sie einfach zu jedem Satz, den ich geschrieben habe, geschrieben hat: "Das ist nicht so."
Ich frag mich dann immer, ob wir dieselbe Serie gesehen habe *seufz*
Ich hab dann nichts mehr dazu gesagt, weil das mMn eine Sache zwischen der Autorin und mir ist, aber um ehrlich zu sein wurmt es mich schon ein bisschen.

Ich meine klar, ich kann es schon nachvollziehen, dass man erstmal schlucken muss, wenn man so hart kritisiert wird. Ist glaube ich jedem Autoren schonmal so gegangen. Da kann man mal zwei drei Tage traurig sein und dann fängt man eigentlich an nachzudenken, ob da nicht doch was dran ist. So wars bei mmir zumindest und im Endeffekt hat mich das mehr weitergebracht, als die ganz kurzen Kommentare, auch wenn ich mich natürlich über beide gleichermaßen freue.

Mir als Autorin wäre es jedenfalls sehr unangenehm, wenn meine Leser so auf einen Kritiker losgehen und ich würde in dem Fall die Leute auch darauf ansprechen, das zu unterlassen.
Das nehme ich der Autorin auch echt übel, dass sie das nicht unterbunden hat.

Danke jedenfalls für den Blogeintrag. Du sprichst mir und bestimmt vielen anderen Autoren, die bereits etwas älter sind echt aus der Seele...
Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen:
Egal wie gut du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken
und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

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Datum: 09.11.2017 20:08
Ich mag es ja immer, wenn logische und nachvollziehbare Handlungen oder Charakterzeichnungen einfach mal über Bord geworfen werden und sich dann im Nachhinein beschwert wird, wenn man es aufzeigt.
Solche Dinge sind nicht einfach schmückendes Beiwerk, sondern die absolute Basis einer Geschichte. Wer das nicht versteht, ist sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen und vor allem beim Kommentieren falsch aufgehoben. Denn eine Geschichte, sofern sie nicht als dadaistisches Stilbruchwerk gedacht ist, muss logisch und nachvollziehbar sein; auch in Sci-Fi, Horror- und Fantasygeschichten. Denn die Welt kann noch so seltsam sein, solange sie in sich Sinn macht, findet der Leser den Zugang dazu. Selbst das Wunderland von Lewis Caroll hat seiner eigenen Logik gefolgt, indem es KEINER Logik folgte - das war die Logik in sich.
Und gerade bei Geschichten, die in einem "realen" Setting verankert sind, kann man nicht einfach mal irgendeinem Plumpaquatsch hinschreiben. Ich persönlich muss immer grinsen, wenn man merkt, dass der Schreiber keine Ahnung von Dingen hat, die - beispielsweise im Arbeitsleben - absolut No-Go sind (beispielsweise die wilde Geschichte von der Schülerin, die einfach mal ein bisschen am Essensplan rumbasteln kann und keiner merkt, dass die Essensbestellung nicht dem geplanten Veggie-Essen entspricht).
Das Schlimmste, was man machen kann, ist, alle Charaktere um die Hauptakteure herum so bräsig und utopisch ahnungslos agieren zu lassen, damit halt alles, was man sich an lustigen Derp-Ideen hat einfallen lassen, schon so klappt, weil man halt von keiner noch so sinnlosen Idee im Nachhinein ablassen kann. Absolutes No-Go.
 
Trotzdem ist es prinzipiell gut, dass jeder Fanfictions veröffentlichen kann (mein Leben wäre ohne die Mondenkind05-Machwerke echt ärmer gewesen, denn zum Lachen taugen sie allemale). Und schlechte FFs ohne Sinn und verstand und die garstigen Kommentare der begeisterten Klatschäffchen, für die jede Kritik am Großmeister mit unnachgiebiger Härte zu verfolgen ist, sprechen am Ende halt auch immer für sich selbst. Das ist die einzige Sonnenseite an der ganzen Sache.
Wichtig ist nur, dass diejenigen, die halt nicht jedes starke Stück einfach entgegen aller Logik runterwürgen und nach Nachschlag bitten, sich nicht den Mund verbieten lassen; egal wie hysterisch die Kreischerei am Ende ausfällt.
The wicked Wordsmith forged a deadly sentence and lobbed it at the heroes, killing Ben. Jellena readied her axe, 'Leave it to the prose.'
Animexx - 16.02.2017 - Never forget
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Datum: 09.11.2017 20:11
Ich finde es gut, dass _jeder_ eine FF schreiben darf.
 
1. egal, wie gut oder schlecht eine FF ist, da steckt (hoffe ich) eine Menge Herzblut und Gefühl drin.
2. es ist egal, ob es ein kurzes Gedicht, ein Songtext, ein Drama, ein Roman oder sonst was ist. Jemand möchte sich kreativ ausdrücken und darf das online stellen. Genauso wie Zeichnungen etc.
3. Wer bestimmt, was gut oder schlecht ist?
Ich gebe zu, ich kritisiere verlegte Bücher durchaus harsch, besonders, wenn ein sensibles Thema scheiße/falsch behandelt wird, eben weil ich bei Büchern eine gewisse Grundqualität erwarte.
(allerdings finde ich auch gewisse Klassiker wie "Jugend ohne Gott" oder "Faust" (Urfaust, Faust 1 / 2 ) zum schreien schlecht geschrieben. Entweder vom Schreibstil her oder von der Story - nie so n schlimmes Gary-Stue-Self-insert gelesen wie bei Faust. Trotzdem wird dieser Kack als die große, große Literatur behandelt)
 
Ich bin insofern sehr froh, dass ich auch den Mist, den ich geschrieben habe und für den ich tagelang da gesessen bin, mir den Kopf zerbrochen, recherchiert und verbessert hab, auf Animexx veröffentlichen darf - einfach, weil es jeder darf. Und es offenbar auch noch einigen wenigen Leuten gefällt (und das, obwohl ich zu unfähig bin derzeit weiterzuschreiben).
 
 
Auch was die Kommentare angeht:
Ich verstehe, worums dir da geht, aber siehs halt mal aus einer anderen Sicht:
Jemand stellt etwas online für den er/sie/them wirklich viel Kraft, Herzblut und Zeit reingesteckt hat. Klar will man dann positive Reaktionen und keine negativen. Zudem ist nicht jeder gleich kritikfähig und entspannt/distanziert gegenüber seinen Werken. Auch da haut negative Kritik oftmals noch weiter rein.
Oder man hat einen schlechten Tag / eine schlechte Phase und dann kommt irgendeiner daher und meint, einem den Text auseinander nehmen zu müssen. Da reagiert man dann sicher nicht positiv drauf. Nichtmal, wenn der Kritiker ein großer Autor wäre. Bei ersterem fühlt man sich halt rein scheiße, bei zweiterem, falls der Kritiker gar nichts veröffentlicht hat (bspw.), kommt nach kurzer Frustration die Wut auf a la "Wow, der Depp hats noch nichtmal selber geschafft, was zu schreiben/hochzuladen und meint, meinen Kram kritisieren zu können. Halt wohl nichts Besseres zu tun oder was?"
 
Ums kurz zu machen: JEDER stellt seine Werke online, weil er positive Rückmeldung möchte und besonders positive Rückmeldung und Lob sind sehr heilsam. Wer behauptet, er würde kein Lob für seinen Kram wollen, der lügt meiner Meinung nach.
„Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen.“
―Terry Pratchett
 
... oder es ist einfach Frustration gegenüber den Göttern ... ;D
Datum: 09.11.2017 20:14
Ich kann dir da nur aus vollem Herzen zustimmen.
Das was du da gerade beschrieben hast fällt mir ebenfalls immer wieder auf. Hauptsächlich dann wenn ich ein FF über Wochen und Monate verfolge und immer mal wieder die Kommentar überfliegen.
Ich finde so was echt unnötig. Und wenn man meint sich darüber streiten zu müssen kann man doch eine ENS schreiben und muss das nicht für alle gut sichtbar in dem Kommentarenberich ausdiskutieren.
Ich gebe gerne zu das ich nicht viele Kommentare schreibe, aber die wo ich schreibe entsprechen dem way ich beim lesen des FF gefühlt habe. Wenn es gut war schreibe ich das so hin und wenn es schlecht war ebenfalls.
Allerdings muss ich aus genau dem Grund das ich keine Lust habe mich mit Autor, Fans, Freunden, etc. zu streiten zugeben das ich ganz genau überlege wem ich was in die Kommentare schreibe und vorallen auch wie.
Mich stört das einfach und ich würde mich freuen wenn da manche Personen mal ein wenig darüber nachdenken was sie da machen, wenn sie jemanden so fertig machen.

Roxi_13
Datum: 09.11.2017 20:14
Ich muss später noch mal was Richtiges schreiben (nicht am Handy), aber abgemeldet, du kommst mir hier gerade recht!
Du hast deine Lesestunden wieder fallen lassen? 😁😁😁

Ich erinner mich nämlich noch an die schönen Geschichten die ich als Hörbuch beim Sport gehört hab xD
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Datum: 09.11.2017 20:23
abgemeldet:
> Ich muss später noch mal was Richtiges schreiben (nicht am Handy), aber abgemeldet, du kommst mir hier gerade recht! 
> Du hast deine Lesestunden wieder fallen lassen? 😁😁😁

> Ich erinner mich nämlich noch an die schönen Geschichten die ich als Hörbuch beim Sport gehört hab xD
 
Oh gosh, die Geile mit dem Baby, das die Olle für ihre Mutter ausgetragen hat, aber beim Mutterschaftstest (xD) gewonnen hat, weil sie sich dolle gewünscht hat, dass das Kind ihres ist und sich dann mit der Kraft ihres Wunsches und ihren männlichen Hormonen sebst ein Kind gemacht hat?
Alter Schwede! Wenn da noch Bedarf besteht, hab ich noch mehr auf Lager. :D
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Animexx - 16.02.2017 - Never forget
Datum: 09.11.2017 20:27
abgemeldet

Exakt!!

Und ka, ich hatte damals schon direkt Bedarf angemeldet xD ich hab mich noch nie so geil amüsiert.

Gerne auch mit (vielen) Kommentaren des Vorlesenden 😂😂😂
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Datum: 09.11.2017 20:28
Nächsten Monat gibt es bei mir einen neuen PC und ein neues Headset - dann bin ich wieder am Start. :D
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Animexx - 16.02.2017 - Never forget
Datum: 09.11.2017 20:52
Zu Pennys neuem Pc und Headset kann ich nur Hurra schreien!

abgemeldet

Was genau soll dieses Schein-Argument mit "der hat noch nicht mal was geschrieben/veröffentlicht" eigentlich aussagen?

> Wow, der Depp hats noch nichtmal selber geschafft, was zu schreiben/hochzuladen und meint, meinen Kram kritisieren zu können. 

Muss der Filmkritiker n Film gedreht haben, um einen Film kritisieren zu können?
Muss ich zeichnen können, um jemandem zu sagen, dass er mal ein Anatomiebuch studieren sollte, weil die Proportionen nicht passen?

Nein. Ich erkenne auch so Logiklöcher und nen Wassermelonenkopf.

Und jetzt erklär mir doch bitte mal, wieso ich ne FF schreiben muss, um ne andere zu kritisieren?
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Datum: 09.11.2017 21:14
abgemeldet
 
Wie kommst du darauf, dass ich das als mein Argument genommen habe?
Ich habe das in Anführungszeichen gesetzt, weil:
 
>Bei ersterem fühlt man sich halt rein scheiße, bei zweiterem, falls der Kritiker gar nichts veröffentlicht hat (bspw.), kommt nach kurzer Frustration die Wut auf a la "Wow, der Depp hats noch nichtmal selber geschafft, was zu schreiben/hochzuladen und meint, meinen Kram kritisieren zu können. Halt wohl nichts Besseres zu tun oder was?"
 
Ich habe nie behauptet, dass das ein reines Argument wäre, aber der Gedanke wird jedem schon mal gekommen sein, der kritisiert wurde und dann - auf der Suche nach dem "positiven Beispiel des Kritikers" evtl nichts gefunden hat.
 
Ich habe nie behauptet, man dürfe nicht kritisieren, wenn man noch kein Werk XY veröffentlicht hat. Ich meinte lediglich, man solle sich auch mal in die Lage des Kritisierten versetzen und bisschen Empathie beweisen.
(wenn du meinen Kommi ganz gelesen hättest, würdest du sehen, dass ich davor bereits andere Werke nach meiner Fasson kritisiert habe - und ich habe auch noch kein goethesches Werk veröffentlicht)
„Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen.“
―Terry Pratchett
 
... oder es ist einfach Frustration gegenüber den Göttern ... ;D
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Datum: 09.11.2017 21:29
Naruse:
> abgemeldet
> Ich kenne die Serie ueberhaupt nicht uû
> Naja, wenn das so ist, wurde vielleicht nur der Name verwendet?
>
> Aber da finde ich es immer schade, deshalb werde ich wahrscheinlich auch niemals ein Unoriginales schreiben XD die Angst ist viel zu gross das zu verkacken ;_;
>
> > Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen klar ausgedrückt, es fällt mir etwas schwer, das zu erklären, xD"
>
> Jo, hast du :3 danke fuer die Aufklaerung
> Da bist du aber die Expertin XD ich koennte hoechstens bei HarryPotter oder LordsOfTheRing mitreden, aber bei Animes dann doch nicht

Also als Anime Expertin würde ich mich definitiv nicht bezeichnen xD" Ich bin nur in ein paar alten liebgewonnenen Fandoms unterwegs (Inu Yasha, Dragonball, das wars fast)
Aber gerade, wenn man sich halt selbst mit einer Serie so intensiv beschäftigt und die liebgewonnen hat, fallen einem solche charakterlichen Entgleisungen eben ganz besonders auf...

(Sorry fürs OT)
Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen:
Egal wie gut du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken
und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

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Datum: 09.11.2017 21:36
Naruse
> Ausserdem hast du eins vergessen: Manchmal gibt es auch einfache Hass-Kommentare XD die erkennen die Freunde eben und beschuetzen ihren Freund dann auch, was ja vollkommen normal ist, meinst du nicht?

Und woran erkennst du "Hass-Kommentare"?
Enthalten sie nur unbegründete Pöbelei, Beleidigungen und klingen so, als hätte der Verfasser das Werk nie gelesen? Dann ist es wohl wirklich einer.
Wenn die Kritik jedoch ausführlich begründet wurde, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Hass-Kommentar, sondern einfach nur ... Kritik. Umso mehr, wenn er freundlich bis neutral formuliert wurde.
Würde ich jedenfalls so sagen, denn ich hab schon (nicht auf Animexx) echte Hass-Kommentare gesehen und die zeichneten sich fast durchgängig dadurch aus, keinerlei Bezug zur kommentierten Sache zu haben. Und sind damit übrigens auch keine "Kritik" im eigentlichen Sinne, denn begründete Kritik zu verfassen ist Arbeit und wer einfach nur Hass verstreuen will, betreibt i. d. R. nicht so viel Aufwand.
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Datum: 09.11.2017 21:36
Ich werde heute nicht mehr auf alle eingehen können, dafür bin ich schon zu müde.

Ich will aber wenigstens klarstellen, Naruse, daß es mir nicht um Haßkommentare geht. Es geht mir um Kritik, ob sie konstruktiv ist sei dahingestellt. 
Und ich muß ehrlich sagen: Ich finde es merkwürdig, daß Freunde ankommen und meinen, sie müßten einen der ihren verteidigen, besonders wenn die fragliche Person erwachsen ist. Bei mir hinterläßt das keinen guten Eindruck.
 
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Datum: 09.11.2017 21:37
Ich denk mir bei Leuten die keine Kritik abkönnen immer nur: Dann halt nicht. Dann trete halt auf der Stelle. Mir doch egal. Genau diese Leute quengeln dann aber auch immer dass sie sich zu schlecht finden und snd unzufrieden. Solange sie nicht lernen mit Kritik umzugehen wird diese Unzufriedenheit bleiben und das ist dann halt leider deren Problem, mehr als Probieren ihnen das nahe zu legen kann man nicht.
Roads go ever ever on.

¤ Verkaufe Manga ¤ Freie Kakaos ¤
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Datum: 09.11.2017 21:38
Ach, dieses Thema schon wieder... Darüber wird man sich wohl nie einig :)

Ich verstehe dich wirklich gut. Mich stört es auch, wie sich einige Autoren benehmen.
Ausserdem fände ich es immer noch angenehmer, wenn die Autoren die Kommentare nicht selbst löschen könnte. Aber da bin ich einer der Einzigen *pfeifen*
Sie hat so einen hübschen Gang. Wie sie ihren Hintern schwingt, also....
Otacon (MGS1)

Wenn Ich hier im Karton hocke, denke Ich manchmal das es meine Bestimmung sei. Ich fühl mich hier einfach geborgen. Als wär Ich unsichtbar.
Big Boss (MGS 3)
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Datum: 09.11.2017 21:43
abgemeldet
 
>Natürlich musst du  Zaji zustimmen, sie legitimiert ja dein Verhalten.
 
?
Ich kenne Naruse nichtmal oder hab irgendwas von ihr gelesen?
 
Abgesehen davon: Wenn ich Dinge legitimieren könnte, würde ich ganz anderes legitimieren u.û
 
Naruse
 
>Jeder hat ja andre Geschmacke und da kommt es eben vor, dass eine FF gut fuer den einen, aber fuer B halt schlecht ist. Das ist ja normal ...
 
Ich streite mit Freunden allein schon über Lieblingsautoren. Wobei streiten das falsche Wort ist: Ich liebe bestimmte Autoren und Freunde so: "Boah, voll kacke, gefällt mir nicht." (und umgekehrt)
 
>Jo, schon, aber andersherum gibt es die Kritik ja auch, damit ein Schreiber sich verbessern kann ... Wer staendig nur schreibt, dass die Geschichte gut ist, obwohl sie das fuer den Kommentator nit ist, dann wird der Autor doch immer weiter so machen und seine Skills als Schreiber nie verbessern kann

>Aber stimmt, dass es manche gibt, die eben nicht kritikfaehig sind ... Kann man die Kommentare dann nicht einfach loeschen oder unkommentiert lassen? Das macht das doch am einfachsten, oder?
 
Sicher, aber dann muss man als Kritiker eben auch damit klar kommen, wenn der Kritisierte die eigene Kritik nicht annehmen will, davon runtergezogen wird oder den Kommi löscht. Im Vorfeld sollte man versuchen, so diplomatisch und sachlich wie möglich zu sein und nicht nur aufzählen, was alles kacke ist, sondern evtl auch die positiven Aspekte - wenn man keine positiven Aspekte findet und alles nur kacke findet, kann man, meiner Meinung nach, vllt auch einfach mal die Klappe halten.
Und wenn trotz aller höflichen, diplomatischen Versuche die Kritik nicht ankommt...mei, dann muss man das halt akzeptieren.
Umgekehrt muss man sich auch nicht grundlos beleidigen lassen, ist klar - aber sich dann nicht aufregen, nur weil jemand die eigene Kritik nicht annehmen oder hören will (ich nehm jetzt mal schädliches Verhalten raus, weil wir hier von FFs reden - und wenn die einem nicht gefallen, klickt man halt das X am Tab)
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―Terry Pratchett
 
... oder es ist einfach Frustration gegenüber den Göttern ... ;D
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Datum: 09.11.2017 21:47
abgemeldet:
> abgemeldet
>  
> >Natürlich musst du  Zaji zustimmen, sie legitimiert ja dein Verhalten.
>  
> ?
> Ich kenne Naruse nichtmal oder hab irgendwas von ihr gelesen?
 
Das habe ich auch nicht behaupptet. Aber ich bringe gern Licht ins Dunkel, warum Naruse sich so beeilt, dir zuzustimmen und sich in ihrem Verhalten durchaus von dir legitimiert fühlt, auch wenn du nicht wusstest, dass du es machst. Denn es ist kein Zufall, dass sie hier drin rumtanzt. ;)
Aber das wissen wir beide, stimmt's, Naruse?
 
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Datum: 09.11.2017 21:51
abgemeldet* (sorry, das uebe ich nochmal XD)
"Du verstehst nichts von Liebe, wenn du sie selbst nie erlebt hast." - Ich habe sie erlebt. Naruse in ❤
Avatar
Datum: 09.11.2017 21:57
abgemeldet
 
>Das habe ich auch nicht behaupptet. Aber ich bringe gern Licht ins Dunkel, warum Naruse sich so beeilt, dir zuzustimmen und sich in ihrem Verhalten durchaus von dir legitimiert fühlt, auch wenn du nicht wusstest, dass du es machst. Denn es ist kein Zufall, dass sie hier drin rumtanzt. ;)
>Aber das wissen wir beide, stimmt's, Naruse?
 
...A...haa...
..danke für den Link. Verzeih mir, wenn ich mir das nicht durchlese, dazu hab ich ehrlich gesagt nicht die Zeit (bzw nicht den Bock die Zeit aufzuwenden) und ehrlich gesagt interessierts mich auch nicht. Trotzdem danke.
 
Ändert aber nichts daran, dass ich gar nicht irgendwas legitimieren kann ;) *Sprach-Pünktlificker*
 
Ich hab auch keine Lust bei irgendwelchen, versuchten, gegenseitigen Beleidigungen hier mitzumachen.
 
Naruse
 
>.. Oha ;_;
>Ich bin ein Kerl ;_;
 
Whoops! Sorry! 
Ich hab nicht geguckt D: (Stecki gecheckt)
 
Scheint mir zur Zeit oft zu passieren, n Kunde hat mich letztens auch angekackt, weil ich den Vornamen falsch interpretiert hab (but hey, generisches Femininum! :P)
 
>In der Schule habe ich gelernt, dass man immer zuerst das Positive in einer Geschichte oder whatever beschreiben soll, da dies ua eine Kritik ausmacht. Somit beginnt ein "guter" Kritiker, sagt meine Deutschlehrerin immer XD

>Stimme ich dir voll und ganz zu uû
>Man findet immer etwas Positive daran und wenn nicht, dann ist der Kritiker eben nicht sportlich genug, so sehe ich das
 
Kommt drauf an, welchen Eindruck man hinterlassen will. Da gabs in der Schule auch mal den Hinweis, dass man bei einer Argumentation die stärkeren Argumente am Ende setzen soll, weil das im Kopf bleibt + die positiven oder negativen Argumente ans Ende setzen soll deswegen, je nachdem, welchen Standpunkt man einnehmen will *gg*
 
>Dafuer gibt es ja Diskussionsrunden ...
 
Diskussionsrunden sind aber irgendwie bei/unter FF-Kommentaren auch nicht so...im Sinne des Erfinders oder irre ich mich da?
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―Terry Pratchett
 
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Datum: 09.11.2017 22:01
abgemeldet:
> abgemeldet
>  
> >Das habe ich auch nicht behaupptet. Aber ich bringe gern Licht ins Dunkel, warum Naruse sich so beeilt, dir zuzustimmen und sich in ihrem Verhalten durchaus von dir legitimiert fühlt, auch wenn du nicht wusstest, dass du es machst. Denn es ist kein Zufall, dass sie hier drin rumtanzt. ;)
> >Aber das wissen wir beide, stimmt's, Naruse?
>  
> ...A...haa...
> ..danke für den Link. Verzeih mir, wenn ich mir das nicht durchlese, dazu hab ich ehrlich gesagt nicht die Zeit (bzw nicht den Bock die Zeit aufzuwenden) und ehrlich gesagt interessierts mich auch nicht. Trotzdem danke.
 
Dann lass es. Nur ja, wäre halt von Vorteil, bescheid zu wissen. Noch dazu habe ich niemanden beleidigt, non? Falls ja, zeige mir gern die Stelle.
Und vielleicht hast du nicht legitimiert, aber Naruse schien sich sehr bestätigt und legitimiert zu fühlen, unabhängig davon, ob du es kannst oder nicht.
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Animexx - 16.02.2017 - Never forget
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Datum: 09.11.2017 22:23
abgemeldet
Naruse stimmte in seinem Ersten post Zaje zu und nicht abgemeldet.
E und i sind unterschiedliche Buchstaben, gell?
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Datum: 09.11.2017 22:28
Da ich annehme ich wurde hier nur verwechselt, darf ich davon ausgehen, dass mich hier nichts betrifft, ich hab nämlich keine Ahnung worums geht :'D wenn doch dann bitte laut schreien *zaje sich wieder ausklinkt* ^^"
                                     
     ❝ Wᴇ ᴄᴀɴ ʙᴇ ʜᴇʀᴏᴇs﹐ ᴊᴜsᴛ ғᴏʀ ᴏɴᴇ ᴅᴀʏ ❞
                David Bowie ♛
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