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David Garrett rocks the Violin! David Garrett, Konzert, Wuhlheide

Autor:  Maryinkiz

Eine Attraktive Show auf der Wuhlheider Bühne

Also, dass David Garrett gut Geige spielt wusste ich ja, ich hab schließlich mal nen Bericht über ihn gesehen. Und dass er ziemlich hübsch sei, war mir auch bekannt. Immerhin gucke ich "Wetten, dass?" :D

Und trotzdem hat er mich mit seiner Performance am 8.6. umgehauen. Schon allein dieses Bewusstsein, dass 50 Meter weiter ER steht- woha!

Es war der Wahnsinn. Er hat gezeigt, dass seine musikalischen Künste live denen seiner Aufnahmen in nichts nachstehen. Er hat erzählt, von sich und von seinem Leben - aber kein langweiliges "ich habe dort dann und dann dieses und jenes gemacht". Er hat uns authentisch und mit Witz durchs Programm gebracht. Da ging es ums Geige spielen in der Putzkammer und auch das Straßenmusizieren kam zu Sprache-und spätestens als es um seinen ersten (wohlbemerkt vergeigten) Kuss ging, hatte er alle Frauen auf seiner Seite.
Was er genaugenommen aber voher auch schon hatte. Denn mit seiner Musik hat der den (nicht nur weiblichen) Fans verdammt eingeheizt. Es gab rockige Stücke wie Nirvana's Smells Like Teen Spirit oder auch (was mich persönlich verdammt gefreut hat) sein Arrangement der Hymne "November Rain" und auch noch so einige andere Werke, die das "Herz der Rockers" höher schlagen leißen. (Ich sage nur: das Finalstück Thunderstruck, die Zugabe Nothing Else Matters oder Master of Puppets.) Und auch der King of Pop kam nicht zu kurz: Das Michael Jackson Medley empfand ich als sehr gelungen.

Natürlich waren auch klassische Werke vertreten, viele kannte ich nicht (man möge es mir verzeihen!) und trotzdem war es schön.  Sommer von Vivaldi hat es mir besonders angetan. Worte zu finden, die den "Hummelflug" beschrieben,  habe ich eh schon aufgegeben.

 

Ein Highlight  war auch der Verleih der Platinplatte für DVD "David Garrett Live- In Concert & In Private" (goldene Schallplatten für "Encore" in Österreich und in der Schweiz kamen noch hinzu). Wieso der Veranstalter sich anschließend so hatte, verstehe ich jedoch nicht. War doch "bloß" eine Platte.

Zu bemängeln ist  auch das Publikum. Zu mindest ein teil dessen. Es war halb 8, da trotteten viele erst gemützlich zu ihren Plätzen, und auch 20 Minuten später war es nicht besser. Dementsprechend ging es erst mit einiger Verspätung los.

 

Aber gut, ich denke das lässt sich verkraften- und ganz ehrlich der Abend war schon unglaublich und sehr inspirierend. Ich würde Davids Konzerten  jederzeit wieder einen Besuch abstatten...!



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