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So true o__O
Tut mir leid, da nichts gescheites kommt, aber im Augenblick bin ich zu kaum was in der Lage. Meine Gedanken kreisen nur im Kreis umher und... naja.

Daher Poste ich mal drei diser Fuuuuuu Bilder, ich glaub die meisten kennen sie bereits. Ich hab mir mal die genommen, die für mich stimmen bzw. ich genial finde, soviele sind das nicht, daher kann es sein das ich irgendwann die Tage die restlichen noch poste. Jetzt aber erstmal diese:

14.03.2012 23:13
Ablenkung, Bilder, Internet, lustig
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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr




Klein Tsukiko
Huhu ihr alle da!

Erstmal schönes Wochenende an euch. :D
So, jetzt zum eigentlichen. Mir ist gerade aufgefallen das es schon ein Weilchen her ist, als ich das letzte Mal hier ein aktuelles Bild, an dem ich sitze, gepostet habe. Also darf ich vorstellen?:

Tsukiko!

Ihr Name bedeutet soviel wie Mondkind / Kind des Mondes. Exestieren tut sie schon gut 5 Jahre, aber zu meiner Schande gibt es kein einziges Bild in meiner Galerie. Überhaupt gibt es bisher nur zwei, das eine kam nie weiter als die Outlines und das Andere ist zur Bilderliste: 78. Forderst du mich heraus?
Da ich ja nach der Reihe alles on stellen will, dauert das noch bis es sein Debüt feiern dürfte.

Jo, was sie ist, ist wohl leicht zu erkennen, selbst ohne Lines. Warum keine Lines? Weil... ja, hab mal wieder herumgespielt und dabei festgestellt das man ohne den Drachen am Anzug etwas besser erkennt. >_<
Wer aber mit Lines sehen möchte, der kann auf meiner Facebook Seite vorbei schauen. Mehr zu ihr, folgt dann in der Bildbeschreibung wenn es fertig ist!


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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr




Noten sprechen Bände, gelle?
Habe ich damit Recht oder habe ich Recht?



Ich finde es schon fast amüsant, wie in der letzten Zeit mal wieder treue Fans an mir kleben und sich vermehren.
Die Guten sowie auch die Schlechten!

Den Beide sind wichtig, ich sehe sie wie Ying und Yang. Würde eine Partei fehlen, wäre es langweilig und man hätte keinen Lacher bzw. Freude. ;)

Früher hätte ich mich sicher drüber aufgeregt oder wäre traurig geworden, doch nach fast 6 Jahren Mexx, ist man abgehärtet und auch selbstbewusster geworden! Außerdem habe ich immer im Hinterkopf: Wenn es mir zu bunt würde, könnte ich es einfach abschalten.

Auch war es immer wieder ein Ansporn bzw. ist es immer noch und das möchte ich jedem Zeichner ans Herz legen! Nehmt es nicht zu ernst, schaltet die Noten dann lieber ab. Den eins können weder die Guten noch die Schlechten Noten (auch Kommis): Euch von ab halten, Spaß am zeichnen zu haben und es mit anderen Teilen, das werden sie niemals können!


Für mich selber habe ich entschieden, solange ich ein paar kleinen User für Sekunden Freude oder Ablenkung oder was auch immer es ihnen bringt, geben kann, wieso nicht?! Wenn ich schon von allem zu wenig habe, sollen es wenigstens andere haben.
06.03.2012 12:00
Animexx, Gedanken, User, zeichnen
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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr




The Week before...
Ich dachte mir mal ich bringe das schon eine Woche vor dem Jahrestag des Unglücks von Japan. Schon allein den Mecker-Blogs voraus zu sein, denn es werden sicher so welche kommen:

"Ah jetzt ist ein Jahr rum, jetzt ist Japan wieder so wichtig!! Die letzten 11 Monate hat es euch doch ein scheiß gekümmert! Echt ihr nervt mit dem Fukushima und eurem gespielten Mittleid!!"


Oder so ähnlich, man darf gespannt sein, wer wieder gegen wen meckert und aufregt, ich stell mir dafür schon mal Knapperzeugs bereit. ;D
Was zum Thema werde ich auch nicht schreiben, können wir bestimmt genüge in den Nachrichten oder auch hier in Weblogs lesen, ich schick nur ein Video um die verstaubten Erinnerungen an damals aufzufrischen:



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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr




Edition Grau? War gestern!
Heute ist Pokemon Schwarz und Weiß 2!

Einige werden es bestimmt schon gelesen haben, heute morgen wurden neue Pokespiele enthüllt und nicht wie viele erwartet haben die Spezial Edition "Grau".
Was mich aber ehrlich gesagt auch kaum wundert, da bereits Schwarz & Weiß sich von den älteren Editionen unterschieden haben, warum also dann nicht diese auch? Okay, natürlich heißt es nicht das nicht doch irgendwann eine Graue Edition kommt, wobei ich das jetzt sehr stark bezweifle, wäre mir auch ganz Recht, ich mag kein grau. ^^'

Wie ich die neuen finden soll, werde ich mit der Zeit mein Urteil bilden, aber das erste Bild von Black Kyurem & White Kyurem machen für mich was her, irgendwas an ihnen gefällt mir... °^°


Nun heißt es erstmal abwarten was die nächsten Wochen bringen. Ich bin jedenfalls gespannt drauf.
Edit 27.02.2012: Bereits im Herbst diesen Jahres sollen die Editionen bei uns erscheinen! Das ist recht schnell wenn man bedenkt das sie im Sommer erst in Japan heraus kommen.

Was meint ihr denn zu dem Gnzen?

Ach und bevor ich es vergesse: DANKE, Danke Game Freak das ihr die Teile nicht aufm 3 DS rausbringt, ein sehr netter Schachzug. Es ist nämlich noch nicht so lange her, wo ich mir den DSi gekauft habe und Lottomiliönar bin ich eben noch nicht! Also vielen Dank dafür!

Jetzt müsste nur noch ein Remake von Rubin & Saphir fürn DS kommen, dann wäre es der Himmel auf Erden für mich... *__*

Quelle: Bisafans
Weitere Infos: Nintendo Japan
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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr




Wir, die Netz-Kinder
Habe es gerade über Twitter bei @netzpolitik gesehen. Da ich es gut geschrieben finde und so, möchte es hier auch posten damit es mehrere lesen, auch wenn es einiges ist...:


Es gibt wohl keinen anderen Begriff, der im medialen Diskurs ähnlich überstrapaziert worden ist, wie der Begriff “Generation”. Ich habe einmal versucht, die “Generationen” zu zählen, die in den vergangenen zehn Jahren ausgerufen worden sind, seit diesem berühmten Artikel über die sogenannte “Generation Nichts”. Ich glaube, es waren stolze zwölf. Eines hatten sie alle gemeinsam: Sie existierten nur auf dem Papier. In der Realität gab es diesen einzigartigen, greifbaren, unvergesslichen Impuls nicht, diese gemeinsame Erfahrung, durch die wir uns bleibend von allen vorangegangenen Generationen unterscheiden würden. Wir haben danach Ausschau gehalten, doch stattdessen kam der grundlegende Wandel unbemerkt, zusammen mit den Kabeln, mit denen das Kabelfernsehen das Land umspannte, der Verdrängung des Festnetzes durch das Mobiltelefon und vor allem mit dem allgemeinen Zugang zum Internet. Erst heute verstehen wir wirklich, wie viel sich in den vergangenen 15 Jahren verändert hat.
 

Wir, die Netz-Kinder; die mit dem Internet und im Internet aufgewachsen sind, wir sind eine Generation, welche die Kriterien für diesen Begriff gleichsam in einer Art Umkehrung erfüllt. Es gab in unserem Leben keinen Auslöser dafür, eher eine Metamorphose des Lebens selbst. Es ist kein gemeinsamer, begrenzter kultureller Kontext, der uns eint – sondern das Gefühl, diesen Kontext und seinen Rahmen frei definieren zu können.
 

Indem ich das so schreibe, ist mir bewusst, dass ich das Wort “wir” missbrauche. Denn unser “wir” ist veränderlich, unscharf, früher hätte man gesagt: vorläufig. Wenn ich “wir” sage, meine ich “viele von uns” oder “einige von uns”. Wenn ich sage “wir sind”, meine ich “es kommt vor, dass wir sind”. Ich sage nur deshalb “wir”, damit ich überhaupt über uns schreiben kann.
 

Erstens: Wir sind mit dem Internet und im Internet aufgewachsen. Darum sind wir anders; das ist der entscheidende, aus unserer Sicht allerdings überraschende Unterschied: Wir “surfen” nicht im Internet und das Internet ist für uns kein “Ort” und kein “virtueller Raum”. Für uns ist das Internet keine externe Erweiterung unserer Wirklichkeit, sondern ein Teil von ihr: eine unsichtbare, aber jederzeit präsente Schicht, die mit der körperlichen Umgebung verflochten ist.
 

Wir benutzen das Internet nicht, wir leben darin und damit. Wenn wir euch, den Analogen, unseren “Bildungsroman” erzählen müssten, dann würden wir sagen, dass an allen wesentlichen Erfahrungen, die wir gemacht haben, das Internet als organisches Element beteiligt war. Wir haben online Freunde und Feinde gefunden, wir haben online unsere Spickzettel für Prüfungen vorbereitet, wir haben Partys und Lerntreffen online geplant, wir haben uns online verliebt und getrennt.
 

Das Internet ist für uns keine Technologie, deren Beherrschung wir erlernen mussten und die wir irgendwie verinnerlicht haben. Das Netz ist ein fortlaufender Prozess, der sich vor unseren Augen beständig verändert, mit uns und durch uns. Technologien entstehen und verschwinden in unserem Umfeld, Websites werden gebaut, sie erblühen und vergehen, aber das Netz bleibt bestehen, denn wir sind das Netz; wir, die wir darüber in einer Art kommunizieren, die uns ganz natürlich erscheint, intensiver und effizienter als je zuvor in der Geschichte der Menschheit.
 

Wir sind im Internet aufgewachsen, deshalb denken wir anders. Die Fähigkeit, Informationen zu finden, ist für uns so selbstverständlich wie für euch die Fähigkeit, einen Bahnhof oder ein Postamt in einer unbekannten Stadt zu finden. Wenn wir etwas wissen wollen – die ersten Symptome von Windpocken, die Gründe für den Untergang der Estonia, oder warum unsere Wasserrechnung so verdächtig hoch erscheint – ergreifen wir Maßnahmen mit der Sicherheit eines Autofahrers, der über ein Navigationsgerät verfügt.

Wir wissen, dass wir die benötigten Informationen an vielen Stellen finden werden, wir wissen, wie wir an diese Stellen gelangen und wir können ihre Glaubwürdigkeit beurteilen. Wir haben gelernt zu akzeptieren, dass wir statt einer Antwort viele verschiedene Antworten finden, und aus diesen abstrahieren wir die wahrscheinlichste Version und ignorieren die unglaubwürdigen. Wir selektieren, wir filtern, wir erinnern – und wir sind bereit, Gelerntes auszutauschen gegen etwas neues, besseres, wenn wir darauf stoßen.

Für uns ist das Netz eine Art externer Festplatte. Wir müssen uns keine unnötigen Details merken: Daten, Summen, Formeln, Paragrafen, Straßennamen, genaue Definitionen. Uns reicht eine Zusammenfassung, der Kern, den wir brauchen, um die Information zu verarbeiten und mit anderen Informationen zu verknüpfen. Sollten wir Details benötigen, schlagen wir sie innerhalb von Sekunden nach.
 

Wir müssen auch keine Experten in allem sein, denn wir wissen, wie wir Menschen finden, die sich auf das spezialisiert haben, was wir nicht wissen, und denen wir vertrauen können. Menschen, die ihre Expertise nicht für Geld mit uns teilen, sondern wegen unserer gemeinsamen Überzeugung, dass Informationen ständig in Bewegung sind und frei sein wollen, dass wir alle vom Informationsaustausch profitieren. Und zwar jeden Tag: Im Studium, bei der Arbeit, beim Lösen alltäglicher Probleme und wenn wir unseren Interessen nachgehen. Wir wissen, wie Wettbewerb funktioniert und wir mögen ihn. Aber unser Wettbewerb, unser Wunsch, anders zu sein, basiert auf Wissen, auf der Fähigkeit, Informationen zu interpretieren und zu verarbeiten – nicht darauf, sie zu monopolisieren.
 

Zweitens: Die Teilnahme am kulturellen Leben ist für uns keine Beschäftigung für den Feiertag: die globale Kultur ist der Sockel unserer Identität, wichtiger für unser Selbstverständnis als Traditionen, die Geschichten unserer Ahnen, sozialer Status, die Herkunft oder sogar unsere Sprache. Aus dem Ozean der kulturellen Ereignisse fischen wir jene, die am besten zu uns passen, wir treten mit ihnen in Kontakt, wir bewerten sie und wir speichern unsere Bewertungen auf Websites, die genau zu diesem Zweck eingerichtet wurden und die uns außerdem andere Musikalben, Filme oder Spiele vorschlagen, die uns gefallen könnten.

Einige dieser Filme, Serien oder Videos schauen wir uns gemeinsam mit Kollegen an, oder aber mit Freunden aus aller Welt, unser Urteil über andere wird oft nur von einer kleinen Gruppe von Menschen geteilt, denen wir vielleicht niemals persönlich gegenüberstehen werden. Das ist der Grund für unser Gefühl, dass Kultur gleichzeitig global und individuell wird. Das ist der Grund, warum wir freien Zugang dazu brauchen.
 

Es bedeutet nicht, dass wir Zugang zu allen kulturellen Gütern verlangen, ohne dafür zahlen zu müssen – obwohl wir das, was wir selbst schaffen, meistens einfach nur in Umlauf bringen. Wir verstehen, dass Kreativität – trotz der zunehmenden Verbreitung von Technologien, mit denen jeder Mensch Film- oder Musikdateien in einer Qualität erstellen kann, die früher Profis vorbehalten war – immer noch Anstrengungen und Investitionen erfordert. Wir sind bereit zu zahlen, aber die gigantischen Aufschläge der Zwischenhändler erscheinen uns ganz einfach als unangemessen. Warum sollten wir für die Verbreitung von Informationen zahlen, die schnell und perfekt kopiert werden können, ohne den Wert des Originals auch nur um ein Jota zu verringern? Wenn wir nur die reine Information bekommen, verlangen wir einen angemessenen Preis. Wir sind bereit, mehr zu zahlen, aber dann erwarten wir auch mehr: eine interessante Verpackung, ein Gadget, höhere Qualität, die Option, es hier und jetzt anzuschauen, ohne warten zu müssen, bis die Datei heruntergeladen ist. Wir können durchaus Dankbarkeit zeigen und wir wollen den Künstler belohnen (seit Geld nicht mehr aus Papier besteht, sondern aus eine Reihe von Zahlen auf einem Bildschirm, ist das Bezahlen zu einem eher symbolischen Akt geworden, von dem eigentlich beide Seiten profitieren sollen), aber die Verkaufsziele irgendwelcher Konzerne interessieren uns kein bisschen. Es ist nicht unsere Schuld, dass ihr Geschäft in seiner traditionellen Form nicht mehr sinnvoll ist und dass sie, anstatt die Herausforderung zu akzeptieren und zu versuchen, uns mit etwas zu erreichen, das uns mehr bietet als wir umsonst haben können, entschieden haben, ihre veralteten Lösungen zu verteidigen.

Noch etwas: Wir wollen nicht für unsere Erinnerungen bezahlen. Die Filme, die uns an unsere Kindheit erinnern, die Musik, die uns vor zehn Jahren begleitet hat: In einem externen Netzgedächtnis sind sie einfach nur Erinnerungen. Sie hervorzurufen, sie auszutauschen, sie weiterzuentwickeln, das ist für uns so normal wie für euch die Erinnerung an Casablanca. Wir finden im Netz die Filme, die wir als Kinder gesehen haben und wir zeigen sie unseren Kindern, genauso wie ihr uns die Geschichte von Rotkäppchen oder Goldlöckchen erzählt habt. Könnt ihr euch vorstellen, dass euch jemand deswegen anklagt, gegen ein Gesetz verstoßen zu haben? Wir auch nicht.
 

Drittens: Wir sind es gewohnt, dass unsere Rechnungen automatisch bezahlt werden, so lange unser Kontostand es erlaubt. Wir wissen, dass wir nur ein Online-Formular ausfüllen und einen Vertrag unterschreiben müssen, den uns ein Kurier liefert, wenn wir ein Konto eröffnen oder den Mobilfunkanbieter wechseln wollen. Dass sogar ein Kurztrip auf die andere Seite von Europa inklusive Stadtrundfahrt innerhalb von zwei Stunden organisiert werden kann. Deshalb sind wir, als Nutzer des Staates, zunehmend verärgert über seine archaische Benutzeroberfläche. Wir verstehen nicht, warum wir für die Steuererklärung mehrere Formulare ausfüllen müssen, von denen das zentrale mehr als einhundert Fragen beinhaltet. Wir verstehen nicht, warum wir einen festen Wohnsitz (absurd genug, so etwas überhaupt haben zu müssen) erst förmlich abmelden müssen, bevor wir uns an einem anderen anmelden können – als könnten die Behörden diese Sache nicht auch ohne unser Eingreifen regeln.
 

In uns steckt nichts mehr von jener aus Scheu geborenen Überzeugung unserer Eltern, dass Amtsdinge von überaus großer Bedeutung und die mit dem Staat zu regelnden Angelegenheiten heilig sind. Diesen Respekt, verwurzelt in der Distanz zwischen dem einsamen Bürger und den majestätischen Höhen, in denen die herrschende Klasse residiert, kaum sichtbar da oben in den Wolken, den haben wir nicht. Unser Verständnis von sozialen Strukturen ist anders als eures: Die Gesellschaft ist ein Netzwerk, keine Hierarchie. Wir sind es gewohnt, das Gespräch mit fast jedem suchen zu dürfen, sei er Journalist, Bürgermeister, Universitätsprofessor oder Popstar, und wir brauchen keine besonderen Qualifikationen, die mit unserem sozialen Status zusammenhängen. Der Erfolg der Interaktion hängt einzig davon ab, ob der Inhalt unserer Botschaft als wichtig und einer Antwort würdig angesehen wird. Und da wir, dank Zusammenarbeit, ständigem Streit und dem Verteidigen unserer Argumente gegen Kritik das Gefühl haben, dass unsere Meinungen einfach die besseren sind, warum sollten wir dann keinen ernsthaften Dialog mit der Regierung erwarten dürfen?
 

Wir fühlen keinen religiösen Respekt für die “demokratischen Institutionen” in ihrer derzeitigen Form, wir glauben nicht an ihre unumstößliche Rolle, wie es diejenigen tun, die alle “demokratischen Institutionen” als Denkmäler betrachten, die sie selbst bauen und die zugleich für sie selbst gebaut werden. Wir brauchen keine Denkmäler. Wir brauchen ein System, das unsere Erwartungen erfüllt, ein transparentes und funktionierendes System. Und wir haben gelernt, dass Veränderung möglich ist: dass jedes in der Handhabung umständliche System ersetzt werden kann und ersetzt wird, durch eines, das effizienter ist, das besser an unsere Bedürfnissen angepasst ist und uns mehr Handlungsmöglichkeiten gibt.

Was uns am wichtigsten ist, ist Freiheit. Redefreiheit, freier Zugang zu Informationen und zu Kultur. Wir glauben, das Internet ist dank dieser Freiheit zu dem geworden, was es ist, und wir glauben, dass es unsere Pflicht ist, diese Freiheit zu verteidigen. Das schulden wir den kommenden Generationen, so wie wir es ihnen schulden, die Umwelt zu schützen.
 

Vielleicht haben wir noch keinen Namen dafür, vielleicht sind wir uns dessen noch nicht vollständig bewusst, aber wahrscheinlich ist das, was wir wollen, eine wahre und tatsächliche Demokratie. Eine Demokratie, wie sie sich vielleicht nicht einmal eure Journalisten erträumt haben.
 

Quelle: Netzpolitik

23.02.2012 22:54
Internet, Leben, Politik, Wissenswertes
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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr




So ist es!! (Update)
Habe es gerade bei nightlight gesehen.
Und da das genau auf mich (meist im RL) zutrifft, muss ich es einfach nochmal in meinem eigenen Weblog posten, hoffe das ist okay! O_o

Ein Stiller Mensch zu sein ... bedeutet nicht immer, dass man nur zu schüchtern ist um etwas zu sagen. Und auch nicht das man die ganze Zeit in seiner "eigenen Welt" ist und die Menschen um sich herrum vergisst.

Es gibt die, die beobachten. Sie analysieren. Sie hören genau zu.
Dadurch ... lernt man die Menschen um sich herum schneller kennen.
Man erkennt ihre Macken und lernt ihre Verhaltensweisen.

Stille Menschen könnten schneller hinter euer Wahres Ich kommen, als ihr denkt.


Natürlich stimmt das nicht immer, bei gewissen Sachen, bestes Beispiel meine derzeitige Klasse, stelle ich meine Ohren auch auf durchzug meistens. Da es mir wirklich Latte ist, wer wie viel getrunken hat, sich geschlagen und wer mit wem im Bett war.
Dennoch stimmt das oberer sehr oft bei mir, also wer mich irgendwann mal richtig kennen lernt sei "gewarnt". Sollte ich aber aufgetaut sein und man kennt sich länger, kann ich auch anders sein... kann bestimmt der ein oder Andere bestätigen. xD


Nachtrag:
Und wenn ich gerade dabei bin, kann ich das gleich mit posten:


 
Wenn ihr auf das Bild klickt, kommt ihr auf der genauen Seite raus!
Habs auch nur durch Picco-der-Teufel gesehen. Bei der Knallhart besser passt als mir. ê__e
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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr